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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Methode zum Betreiben
eines Pools von Mobilvermittlungsvorrichtungen, der für ein zellulares
Mobilkommunikationsnetz vorgesehen ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
WO 99/08392 ist die auf einer Teilnehmerverteilung basierende Architektur
eines drahtlosen Netzes beschrieben, welche zum Lastausgleich mobile
Einheiten zu einer Vielzahl von Mobilvermittlungsstellen zuordnet.
Eine Abfertigungsvermittlungsstelle ordnet basierend auf der Last
die mobile Einheit einer der Mobilfunkvermittlungsstellen zu. Die Abfertigungsvermittlungsstelle
etabliert während nachfolgender
Anrufe einen Übertragungspfad
zwischen einer Basisstationssteuereinrichtung, die den Anruf bedient,
und der bedienenden Mobilfunkvermittlungsstelle.
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Weiterhin
ist in US-A-6, 097, 951 eine Methode und Vorrichtung für eine auf
einer Teilnehmerverteilung basierende drahtlose Netzarchitektur
beschrieben. Insbesondere ist eine Architektur beschrieben, die
auf einer Teilnehmerverteilung basiert und ein Basisstationssubsystem
und einen Pool von miteinander verbundenen Mobilfunkvermittlungsstellen
beinhaltet. Eine Abfertigungsvermittlungsstelle ist dazu vorgesehen,
eine Kommunikation zwischen dem Basisstationssubsystem und dem Pool
der Mobilfunkvermittlungsstellen einzurichten, sowie Mobilfunkteilnehmer
und anrufbezogenen Aufwand unter dem Pools der Mobilfunkvermittlungsstellen
aufzuteilen.
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Grundlegende
Subsysteme für
die Architektur von zellularen Mobilkommunikationssystemen sind
ein Kernnetz und ein Zugangsfunknetz.
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Wie
in 11 gezeigt, umfasst das Kernnetz eine Übergangsmobilfunkvermittlungsstelle
GMSC, eine Mobilfunkvermittlungsstelle MSC, weiterhin eine Heimatteilnehmerdatenbank
HLR und eine Besucherdatenbank VLR. Die Übergangsmobilfunkvermittlungsstelle
GMSC und jede Mobilfunkvermittlungsstelle MSC sind mit einer Besucherdatenbank VLR
verbunden. Verschiedene Besucherdatenbanken VLR sind mit der Heimatteilnehmerdatenbank HLR
verbunden, welche ebenfalls mit der Übergangsmobilfunkvermittlungsstelle
GMSC verbunden ist.
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Wie
ebenfalls in 11 gezeigt, bedient jede Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC eine Vielzahl von Basisstationssteuereinrichtungen BSC, welche
ihrerseits mit einer Vielzahl von Basis-Sende/Empfangsstationen BTS zur Verbindungseinrichtung
zu Mobilstationen MS, welche sich in dem Bereich, der durch das
zellulare Mobilkommunikationsnetz abgedeckt ist, bewegen, verbunden
sind.
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Die
Architektur eines zellularen Mobilkommunikationsnetzes erlaubt die
Zusammenarbeit zwischen einem Festnetz wie einem öffentlichen
Fernsprechnetz PSTN, einem diensteintegrierten digitalen Fernmeldenetz
ISDN, einem paketvermittelnden öffentlichen
Datennetz PSPDN und / oder einem öffentlichen mobilen Landfunknetz
PLMN wie einem globalen System zur Mobilkommunikation GSM, einem
digitalen zellularen System DCS 1800, einem persönlichen Kommunikationssystem
PCS, und / oder einem Mobilkommunikationssystem der dritten Generation
3GPP.
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Im
Betrieb speichert die Heimatteilnehmerdatenbank HLR zwei Arten von
Informationen, d.h. Teilnehmerinformationen und Mobilinformationen, um
ein Weiterleiten eingehender Anrufe an eine Mobilstation MS zu ermöglichen.
Weiterhin ist die Besucherdatenbank VLR eine funktionale Einheit,
welche dynamisch Mobilstationsinformationen speichert, beispielsweise
einen Standortbereich, falls eine Mobilstation sich in einem Versorgungsbereich
der Besucherdatenbank VLR befindet, und auch Teilnehmerprofile für besuchende
Teilnehmer.
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Weiterhin
führt die
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC notwendige Vermittlungsfunktionen
aus, welche für
Mobilstationen MS, die durch die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC
versorgt werden, erforderlich sind. Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC überwacht
weiterhin die Mobilität
ihrer Mobilstationen MS und verwaltet die notwendigen Ressourcen,
die zur Abwicklung und Aktualisierung von Standortregistrierungsprozeduren
erforderlich sind.
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Neben
den bisher diskutierten Komponenten des Kernnetzes eines zellularen
Mobilkommunikationssystems müssen
auch Komponenten, die für
einen Funkzugang zu der Mobilstation notwendig sind, in einem Zugangsnetz
bereitgestellt werden. Das Zugangsnetz weist eine Vielzahl von,
beispielsweise, Basisstationssubsystemen BSS für Mobilkommunikationssysteme
der zweiten Generation oder Funknetzsteuerungen RNC für Mobilkommunikationssysteme
der dritten Generation auf. Diese Subsysteme entsprechen einer physikalischen
Ausrüstung,
welche eine Funkabdeckung für
vorgeschriebene geographische Gebiete bieten, welche als Zellen
bekannt sind, dargestellt als hexagonale geographische Bereiche
in 11. Jedes Basisstationssubsystem BSS enthält die zur
Kommunikation mit der Mobilstation MS notwendige Ausrüstung.
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Im
Betrieb bietet ein Basisstationssubsystem BSS eine Steuerungsfunktion,
welche in einer Basisstationssteuereinrichtung BSC / einer Funknetzsteuerung
RNC implementiert ist, und eine Übertragungsfunktion,
die von einem Basis-Sende/Empfangssystem BTS ausgeführt wird.
Das Basis-Sende/Empfangssystem BTS entspricht einer Funkübertragungsausrüstung und
deckt jede Zelle ab. Ein Basisstationssubsystem BSS kann mehrere
Zellen versorgen, weil es mehrere Basis-Sende/Empfangssysteme BTS
enthalten kann.
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In
Mobilkommunikationssystemen der oben dargestellten Art wird die
Steuerung der Kommunikationsprozesse durch Signalisierungsnachrichten
zwischen Steuerungsinstanzen erreicht. Signalisierungsnachrichten
werden sowohl in Abwärtsrichtung (downlink)
zu der Mobilstation für
beim Mobilteilnehmer ankommende Steuerungssignalisierung als auch
in Aufwärtsrichtung
(uplink) für
vom Mobilteilnehmer ausgehende Steuerungssignalisierung übertragen.
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Ein
Beispiel für
eine beim Mobilteilnehmer ankommende Steuerungssignalisierung in
einem zellularen Mobilkommunikationsnetz gibt das Aufsetzen eines
beim Mobilteilnehmer ankommenden Anrufs. Diese beim Mobilteilnehmer
ankommende Steuerungssignalisierung kann in zwei verschiedene Phasen
aufgeteilt werden. Während
des Aufhaus eines beim Mobilteilnehmer ankommenden Anrufs besteht die
erste Phase aus folgenden Schritten:
- – Analyse
der gewählten
Telefonnummer (B-Nummer) in der Übergangsmobilfunkvermittlungsstelle GMSC;
- – Abfrage
der Heimatteilnehmerdatenbank HLR;
- – Bereitstellen
einer Gesprächsübergabenummer (roaming
number) MSRN/TLDN durch die Besucherdatenbank VLR;
- – Leiten
des Anrufs von der Übergangsmobilfunkvermittlungsstelle
zu der besuchten VMSC;
- – Senden
einer Suchrufanforderung an den Zugangsknoten des Zugangsnetzes
zur weiteren Übertragung
durch den Zugangsknoten – beispielsweise
durch eine Basisstationssteuereinrichtung BSC oder eine Funknetzsteuerung
RNC – an
die Mobilstation, beispielsweise mittels einer Punkt-zu-Mehrpunkt Übertragung
(broadcasting);
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Weiterhin
beinhaltet die zweite Phase des Aufbaus des beim Mobilteilnehmer
ankommenden Anrufs die Schritte:
- – Empfangen
einer Suchrufantwort von der angerufenen Mobilstation; und
- – Verarbeiten
der Suchrufantwort und Vervollständigen
des Anrufaufbaus.
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Es
ist festzuhalten, dass diese zwei Phasen zwischen der Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC und der aktivierten Basisstationssteuereinrichtung BSC, welche
den Suchruf bearbeitet, als vollständig unabhängige Signalisierungstransaktionen
behandelt werden. Daher müssen
diese verschiedenen Signalisierungstransaktionen in der Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC verbunden werden. Innerhalb existierender Mobilkommunikationsnetze
kann dies geschehen, da die Suchrufanforderung durch dieselbe Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC initiiert wird, welche auch die zugehörige Suchrufantwort von der
aktivierten Basisstationssteuereinrichtung empfängt. Mit anderen Worten, die
beiden oben dargestellten Phasen können miteinander verbunden
werden, da jede Basisstationssteuereinrichtung lediglich durch eine
einzige Mobilfunkvermittlungsstelle MSC bedient wird.
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Dennoch
wird dieser einfache Mechanismus nicht funktionieren, falls die
1:n Beziehung zwischen einer Mobilfunkvermittlungsstelle MSC und
zugehörigen
Basisstationssteuerungseinrichtungen BSC zu einem Fall verallgemeinert
wird, in dem jede Basisstationssteuereinrichtung BSC zum Zweck der
Erhöhung
der Netzkapazität
und der Zuverlässigkeit durch
eine Vielzahl von Mobilfunkvermittlungsstellen MSC bedient werden
kann.
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Mit
anderen Worten, sobald die Basisstationssteuereinrichtung BSC Suchrufantworten
an Mobilfunkvermittlungsstellen MSC initiiert, welche von der Mobilfunkvermittlungsstelle,
die den Suchruf herausgegeben hat, verschieden sind, kann die Verbindung
zwischen den zwei Phasen der oben beschriebenen Einrichtung eines
beim Mobilteilnehmer ankommenden Anrufs nicht mittels existierender
Mechanismen erzielt werden, weil sich die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC, welche die Suchrufantwort empfängt, von der Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC, welche den zugehörigen
Suchruf initiiert hat, unterscheiden kann.
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Dennoch
könnte
dies eine Voraussetzung sein, zukünftigen Dienstanforderungen
zu entsprechen, da eine statische Verbindung zwischen Zugangsknoten
und Mobilfunkvermittlungsstellen MSC sich für große, zellulare, Mobilkommunikationsnetze als
uneffizienter Weg zu Nutzung des Kernnetzes erweisen könnte. Sobald
sich Teilnehmer in einem Bereich konzentrieren – beispielsweise in städtischen Bereichen
während
der Geschäftszeiten – oder während eines
Unglücks,
welches nur einen Teil des Mobilkommunikationsnetzes trifft – könnte die
Möglichkeit
auftreten, dass eine große
Anzahl von Anrufen eine spezielle Mobilfunkvermittlungsstelle MSC überlasten,
während
andere Mobilfunkvermittlungsstellen MSC im zellularen Mobilkommunikationsnetz
noch Überschusskapazitäten haben,
um Anrufe zu behandeln.
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Die
Probleme werden sogar noch schwieriger, sobald mobile Kommunikationsnetze
sehr große Bereiche
abdecken, sich zum Beispiel über
mehr als eine Zeitzone erstrecken. Es gibt keine Möglichkeit eine
Lastverteilung zwischen verfü gbaren
Mobilfunkvermittlungsstellen MSC zur Verteilung einer hohen Last
während
Spitzenwertstunden in unterschiedlichen Zeitzonen, beispielsweise
zwischen Dallas und Los Angeles, durchzuführen.
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Ähnliche
Probleme wie die oben hinsichtlich des bei der Mobilstation ankommenden
Signalisierungsverkehrs beschriebenen existieren auch hinsichtlich
des von der Mobilstation ausgehenden Signalisierungsverkehrs, wenn
Zugangsknoten die Möglichkeit
haben, auf unterschiedliche Mobilfunkvermittlungsstellen MSC zuzugreifen.
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Für BSS (TR
23.913 v 1.0.0) ist ein teilnehmerbasierter Mechanismus zur Lastverteilung
für zellulare
Mobilkommunikationssysteme 3. Generation beschrieben. Von einer
Mobilstation ausgehende Signalisierungsnachrichten werden an unterschiedliche
Mobilfunkvermittlungsstellen MSC auf der Grundlage der Teilnehmeridentität, die in
einer Signalisierungsnachricht enthalten ist, verteilt. Trotzdem erfordert
dieser Ansatz die Analyse der Signalisierungsnachrichten, um Teilnehmeridentitäten zu finden,
und führt
daher Verzögerungen
als mögliche Engpässe ein.
Sich nur auf Teilnehmeridentitäten
zu beziehen, könnte
den Spielraum der Flexibilität
verringern. Weiterhin können,
sobald eine Mobilfunkvermittlungsstelle außer Betrieb ist, zugehörige Teilnehmer
keine Signalisierungsnachrichten empfangen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im
Hinblick auf das Vorstehende, ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine effiziente Weiterleitung von Suchrufantwortnachrichten auf
zugehörige
Suchrufnachrichten in einem Kernnetz mit in einem Pool angeordneten
Mobilfunkvermittlungsstellen zu bewirken.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine effiziente
und flexible Weiterleitung von Signalisierungsnachrichten zwischen
einem Kernnetz und einem Zugangsnetz zu erreichen.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe mittels einer Methode mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Somit
wird entsprechend des Vorliegenden vorgeschlagen, eine Mobilvermittlungsvorrichtung
zu benutzen, welche ein Pool-Konzept unterstützt und welche die Fähigkeit
hat, eine Suchrufnachricht, die von einer Mobilvermittlungsvorrichtung
des Pools stammt, und eine Suchrufantwort, die von einer Mobilvermittlungsvorrichtung
des Pools empfangen worden ist, zu übertragen.
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Die
Mobilvermittlungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist besonders nützlich,
sobald Dienstfähigkeiten
in existierenden Mobilvermittlungsnetzen erweitert werden, beispielsweise
in besonders dicht besiedelten ländlichen
Gegenden und / oder um einer ansteigenden Teilnehmerzahl in solchen
zellularen Mobilkommunikationsnetzen zu entsprechen. Ein besonderer
Vorteil ist es, dass – solange
die Frequenzzuordnung für
die verschiedenen Zellen unverändert
bleibt – die
Dienstfähigkeit
der zellularen Mobilkommunikationsnetze bereits nur durch die Installation
eines Mobilvermittlungsserverpools und das Bereitstellen eines Zugangs
zu einem vorhandenen Zugangsnetz oder durch das Erweitern eines
bereits existierenden Mobilvermittlungsvorrichtungspools mit zusätzlichen Mobilvermittlungsvorrichtungen
entsprechend der vorliegenden Erfindung erweitert werden kann. Dieses
Konzept erfordert lediglich einen sehr geringen generellen administrativen
Aufwand, dadurch dass der Mobilvermittlungsvorrichtungspool nur
eine minimale Auswirkung auf existierende Mobilkommunikationsinfrastruktur
hat.
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Weiterhin
erlaubt es die vorliegende Erfindung, die Verarbeitungskapazität in einem
Mobilkommunikationsnetz durch das Hinzufügen zum Pool von beispielsweise
Mobilvermittlungsvorrichtungen, welche eine bestimmte Dienstfähigkeit
aufweisen, beispielsweise Sprache und / oder Daten, zu erweitern. Es
ist wichtig anzumerken, dass eine solche Erweiterung der Dienste
ohne Dienstunterbrechung und daher ohne Einnahmenverluste für den Netzbetreiber implementiert
werden kann.
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Weiterhin
erlaubt es die Integration einer Vielzahl von Mobilvermittlungsvorrichtungen
in einen Pool, den Bereich, der durch einen globalen Suchruf (global
paging) erreicht werden kann, d.h. den Bereich, der mittels aller
Mobilvermittlungsvorrichtungen erreicht werden kann, zu vergrößern.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass Daten,
welche zum Betrieb jeder einzelnen Mobilvermittlungsvorrichtung
notwendig sind, an nur einzelnen Orten gespeichert und aktualisiert
werden können,
so dass der generelle administrative Aufwand zum Bereitstellen korrekter
Daten zum Betrieb jeder Mobilvermittlungsvorrichtung in dem Pool
für den
Betreiber minimiert wird.
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Daher
erlaubt es die erfindungsgemäße Mobilvermittlungsvorrichtung,
einen Mechanismus zum Verteilen von signalisierungsbezogenen Funktionen über den
Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen in einer verteilten Architektur
ohne das Erfordernis, das Wissen über die verteilte Architektur
mit dem Zugangsnetz zu teilen, einzuführen. Es ist möglich, einer
speziellen Mobilvermittlungsvorrichtung in dem Pool spezielle Teilnehmer
oder Dienste zuzuweisen. Das erfinderische Konzept ist auch kompatibel
mit existierenden Standards, beispielsweise mit zellularen Mobilkommunikationsnetzen
der zweiten und zukünftigen
dritten Generation.
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Schließlich stellt
die vorliegende Erfindung einen Rückschlussmechanismus (loop
back mechanism) in dem Pool bereit zur Fertigstellung eines Suchrufprozesses
in der Mobilvermittlungsvorrichtung, welche ursprünglich eine
Suchrufnachricht an das Zugangsnetz herausgegeben hat. Dieser Ansatz ist
dadurch hocheffizient, das die Daten, welche zur Behandlung der
Suchrufantwort notwendig sind, beispielsweise das Profil eines Benutzers,
der einen bei einer Mobilstation ankommenden Anruf anfordert, lokal
bei der Mobilvermittlungsvorrichtung, welche die Suchrufnachricht
herausgibt, bekannt sind. Schließlich wird insgesamt die Anforderung
von Datenübertragungen
innerhalb des Pools von Mobilvermittlungsvorrichtungen und dadurch
die zur Verarbeitung der Suchrufantwort benötigte Zeit minimiert.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Computerprogrammprodukte bereitgestellt,
die direkt in den internen Speicher von Prozessoren, welche in einer
Mobilvermittlungsvorrichtung eines Pools oder einer Steuerung, beispielsweise
einer Poolsteuerung, einer Routervorrichtung und Zugangsnetzsteuerungen
BSC/RNC arbeiten, geladen werden können, und die Softwarecodeanteile
zur Ausführung
der Methodenschritte der vorliegenden Erfindung, wenn das Produkt
auf dem Prozessor läuft,
enthalten.
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Daher
wird die vorliegende Erfindung auch bereitgestellt, um eine Implementierung
der erfinderischen Methodenschritte auf Computer- oder Prozessorsystemen
zu erreichen. Schließlich
führt eine
solche Implementierung zu der Bereitstellung von Computerprogrammprodukten
zur Benutzung mit einem Computersystem.
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Diese
Programme, welche die Funktionen der vorliegenden Erfindung definieren,
können
an einen Computer / Prozessor auf viele Arten geliefert werden,
einschließlich – ohne darauf
beschränkt
zu sein – :
Informationen, die permanent auf einem nicht-beschreibbaren Speichermedium
gespeichert sind, beispielsweise Nur-Lese-Speichervorrichtungen
wie ROM oder CD ROM Platten, welche von Prozessoren oder von Computer-I/O-Zubehör gelesen werden
können;
Informationen, die auf beschreibbaren Speichermedien gespeichert
sein können,
beispielsweise auf Disketten und Festplatten; oder Informationen übertragen
an einen Computer / Prozessor mittels Kommunikationsmedien wie ein
Netz und / oder Telefonnetze über
Modems und / oder Internet oder Schnittstellenvorrichtungen. Es
soll verstanden werden, dass solche Medien, wenn sie prozessorlesbare
Informationen tragen, welche das erfinderische Konzept implementieren,
alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Im
Folgenden werden sowohl die beste Art der Ausführung der Erfindung als auch
deren weitere Vorteile, Aufgaben und vorgezogenen Ausführungsformen
unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben, in welcher:
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1 zeigt
einen Überblick
eines Poolkonzeptes entsprechend der vorliegenden Erfindung, welches
eine Weiterleitungsfunktionalität
für bei
einer Mobilstation ankommende Signalisierung unterstützt;
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2 zeigt
eine Steuerungsschichtarchitektur für einen Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
ein schematisches Diagramm einer Mobilvermittlungsvorrichtung, welche
das Poolkonzept entsprechend der vorliegenden Erfindung unterstützt;
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Zugangsknotens, welcher das Poolkonzept
entsprechend der vorliegenden Erfindung unterstützt;
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5 zeigt
eine erste Phase eines Signalisierungsverkehrs während eines Aufbaus eines ankommenden
Anrufs zu einem mobilen Terminal;
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6 zeigt
eine zweite Phase eines Signalisierungsverkehrs während eines
Aufbaus eines ankommenden Anrufs zu einem mobilen Terminal, und die
Weiterleitung einer Signalisierungsantwort;
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7 zeigt
ein logisches Kommunikationsmodell als Resultat eines Ablaufs einer
bei einer Mobilstation ankommenden Signalisierung, welche eine Weiterleitungsfunktionalität gemäss der vorliegende Erfindung
benutzt;
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8 zeigt
einen Überblick über ein
weiteres Poolkonzept gemäss
der vorliegenden Erfindung, welches auf eine transaktionsbasierte
dynamische Weiterleitungsfunktionalität für von einer Mobilstation abgehende
und / oder an einer Mobilstation ankommende Signalisierung angewiesen
ist;
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9 zeigt
ein schematisches Diagramm eines dynamischen Router-Knotens gemäss der vorliegenden
Erfindung;
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10 zeigt
einen Signalisierungsverkehr für
eine Verbindungsaufbausignalisierung, Datenübertragung und Verbindungstrennung
zwischen einer Mobilvermittlungsvorrichtung in einem Pool, dem dynamischen
Router-Knoten und einem Zugangsnetzknoten; und
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11 zeigt
ein schematisches Diagramm eines üblichen zellularen Mobilkommunikationsnetzes.
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Beste Methode zur Ausführung der
Erfindung
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Im
folgenden werden die beste Methode zur Ausführung der vorliegenden Erfindung
als auch deren vorgezogene Ausführungsformen,
weitere Aufgaben und weitere Vorteile in Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Insoweit unterschiedliche Merkmale der vorliegenden Erfindung in
Bezug ihre speziellen Aspekte erklärt werden, wird es so verstanden,
dass diese Merkmale miteinander kombinierbar sind, um verschiedene
andere Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
zu erreichen.
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1 zeigt
einen Überblick
eines Poolkonzeptes entsprechend der vorliegenden Erfindung, welches
eine Weiterleitungsfunktionalität
für eine
bei einer Mobilstation ankommende Signalisierung unterstützt. Dieses
Poolkonzept erlaubt die Ausweitung von Servicefähigkeiten in einem existierenden
zellularen Mobilkommunikationsnetz.
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Komponenten,
die ähnlich
oder identisch zu denen sind, die vorher bezugnehmend auf 11 diskutiert
worden sind, sind unter Verwendung derselben Referenzziffern bezeichnet
worden und auf ihre wiederholte Erläuterung wird daher verzichtet. Weiterhin
werden im folgenden diejenigen Elemente, die oberhalb (upstream)
des Pools von Mobilvermittlungsvorrichtungen angeordnet sind, z.B.
HLR, VLR, GMSC, als Kernetz bezeichnet, während die Komponenten unterhalb
(downstream) des Pools von Mobilvermittlungsvorrichtungen – z.B. BSC
/ RNC – als
Zugangsnetz bezeichnet werden. Weiterhin sollte bemerkt werden,
dass, während
Terminologie, die aus der Mobilkommunikation bekannt ist, beispielsweise von
der zweiten Generation GSM, PCS,..., in 1 gezeigt
wird, die vorliegende Erfindung klar auch für Kern- und Zugangsnetze der
dritten Generation geeignet ist, welche beispielsweise Funknetzsteuerungen
RNC anstelle von BSC Steuerungen enthalten. Alle diese Variationen
und Modifikationen müssen klar
als durch die folgenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst angesehen werden.
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Wie
in 1 gezeigt, wird gemäss der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, einen Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen – beispielsweise
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC 1,..., MSCn – bereitzustellen, um die Servicefähigkeiten
eines zellularen Mobilkommunikationsnetzes zu erweitern. Hier kann auf
den Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen durch das Kernnetz in
derselben Weise zugegriffen werden wie auf eine einzelne Mobilvermittlungsvorrichtung,
was auch für
den Fall des Zugangs mittels eines Zugangsnetzes gilt. Daher stellt
der Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen im Sinne der vorliegenden
Erfindung eine transparente Vermittlungseinheit zwischen dem Kernnetz
und dem Zugangsnetz bereit.
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Wie
auch in 1 gezeigt, kann ein Zugangsknoten – beispielsweise
eine Basisstationssteuerung BSC, die mit dem Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen
verbunden ist – Zugang
zu einer Vielzahl von Mobilvermittlungsvorrichtungen in einem Pool
haben. Mit anderen Worten, die Mobilvermittlungsvorrichtungen in
einem Pool sind mit einer geteilten Verantwortung für alle Zugangsknoten
in dem Zugangsnetz, welches durch den Pool bedient wird, gruppiert.
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Wie
bereits oben dargelegt, erlaubt es dieser Ansatz, die Servicefähigkeiten
in existierenden zellularen Kommunikationsnetzen auszuweiten. Solange die
Belegung der Funkfrequenz für
die verschiedenen Zellen des zellularen Mobilkommunikationsnetzes
unverändert
bleibt, wird dies mit einer minimalen Auswirkung auf das Zugangsnetz
erreicht. Gleichzeitig ist es möglich,
spezielle Dienste durch das Hinzufügen von bestimmten Mobilvermittlungsvorrichtungen
zu dem Pool zu unterstützen – welche
beispielsweise spezielle Vorrichtungen bieten, die nicht generell
in dem Pool verfügbar
sind – sowie
Wartungs- und Wiederherstellungsdienste zu erhalten.
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Im
folgenden wird eine detailliertere Erklärung des erfinderischen Poolkonzeptes
unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 gegeben.
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2 zeigt
eine Architektur einer Steuerungsschicht für einen Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen
gemäss
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 2 gezeigt, besteht der Pool 10 aus einer
Vielzahl von Mobilvermittlungsvorrichtungen 12–1, 12–2,..., 12–n,
welche mittels eines Busses 14 mit einer Poolsteuerung 16 verbunden
sind. Die Poolsteuerung ist mittels eines zweiten Busses 18 mit
einer Fähigkeitendatenbank 20 und
dem Zugangsnetz, d.h. den Zugangsknoten, die im Zugangsnetz beinhaltet
sind, verbunden.
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Ein
Bus im Sinne der vorliegenden Erfindung kann irgendeine Art von
Verbindung sein, beispielsweise leitungsorientierte Verbindungen,
paketorientierte Verbindungen, FDDI, IP, ATM, ein beliebiger OnBoard-Bus
usw., solange ein Datenaustausch erreicht wird.
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Wie
auch in 2 gezeigt ist, ist die Poolsteuerung 16 mittels
eines dritten Busses 22 mit einer Pooldatenbank 24 verbunden.
Weiterhin ist die Pooldatenbank 24 mittels eines vierten
Busses zur Verbindung 26 mit dem Kernnetz, beispielsweise
mit einer Heimatteilnehmerdatenbank HLR und einer Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC des Kernnetzes (nicht gezeigt in 2), verbunden.
Eine Möglichkeit
zur Realisierung der Pooldatenbank und der Poolsteuerung wäre ihre
Integration in eine zentralisierte Besucherdatenbank VLR für den Pool
von Mobilvermittlungsvorrichtungen. Dann ist das externe Netz (HLR/GMSC)
mit der VLR verbunden, da alle bei einer Mobilstation ankommenden
Transaktionen mit einer MAP Nachricht beginnen, die durch die zentralisierte
VLR behandelt wird. Dennoch soll diese Möglichkeit nur als ein Beispiel
und nicht als Einschränkung
des Umfangs der vorliegenden Erfindung gesehen werden.
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Im
Betrieb bietet der Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen 10,
der in 2 gezeigt ist, einen Mechanismus, um eine Verbindungsanforderung
in einer Umgebung von verteilten Mobilvermittlungsvorrichtungen
von einer Mobilvermittlungsvorrichtung zu einer anderen weiterzuleiten.
Der Mechanismus kann auf einen bei einer Mobilstation eingehenden Anruf,
auf einen globalen Funkruf (paging) eines mobilen Terminals, und
/ oder auf die Behandlung von Anforderungen über eine Vielzahl von Prozessoren, die
in einer einzelnen Mobilvermittlungsvorrichtung, wie oben dargelegt,
enthalten sind, angewendet werden.
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Im
Betrieb wird eine Verbindungsanforderung durch die Pooldatenbank 24 empfangen,
welche dann eine der Mobilvermittlungsvorrichtungen 12–1,..., 12–n zur
Behandlung der Verbindungsanforderung auswählt. Als Erwiderung auf die
Verbindungsanforderung wird die ausgewählte Mobilvermittlungsvorrichtung
eine Funkrufnachricht (paging message) an das Zugangsnetz weiterleiten,
und falls sich das mobile Terminal, auf das sich die Verbindungsanforderung
bezieht, im Versorgungsbereich des Zugangsnetzes befindet, wird
das Zugangsnetz mit einer Funkrufantwort an eine der Mobilvermittlungsvorrichtungen,
beispielsweise an die Mobilvermittlungsvorrichtung 12–n–1,
des Pools antworten. Gemäss
der vorliegenden Erfindung kann die Funkrufantwort auf verschiedene
Weise unter der Kontrolle der Poolsteuerung 16 behandelt
werden. Die erste Möglichkeit
ist es, die Mobilvermittlungsvorrichtung 12–2, welche die Funkrufnachricht
an das Zugangsnetz herausgegeben hat, abzufragen und dann die Funkrufantwort
zu dieser Mobilvermittlungsvorrichtung 12–2 nach Modifizieren der
Zieladresse in der Funkrufantwort von 12–n–1 zu 12–2 weiterzuleiten, während die
Absenderadresse unverändert
bleibt. Die Benutzung dieser Möglichkeit
hat den Vorteil, dass alle Daten, die zur weiteren Verarbeitung
der Funkrufantwort notwendig sind, lokal in der die Funkrufnachricht
herausgebenden Mobilvermittlungsvorrichtung 12–2 bekannt
sind, wodurch ein weiterer Datenaustausch in dem Pool der Mobilvermittlungsvorrichtungen
minimiert wird.
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Eine
zweite Möglichkeit
zur Verarbeitung der Funkrufantwort ist es, diese Verarbeitung in
der empfangenden Mobilvermittlungsvorrichtung 12–n–1 durchzuführen. In
diesem Fall wird es notwendig sein, die Daten, die zur Verarbeitung
der Funkrufantwort notwendig sind, zu übertragen, je nachdem was geeignet
ist beispielsweise von der die Funkrufnachricht herausgebenden Mobilvermittlungsvorrichtung 12–2 oder
aus den Daten, die in der Pooldatenbank gespeichert sind. Die Daten,
die lokal in der Mobilvermittlungsvorrichtung 12–2,
welche die Funkrufnachricht herausgibt, gespeichert sind, können danach gelöscht werden.
Das Kernnetz wird von dieser Funkrufantwortweiterleitung benachrichtigt.
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Eine
dritte Möglichkeit
zur Verarbeitung der Funkrufantwort ist es, einen Auswahlmechanismus für die Mobilvermittlungsvorrichtung,
beispielsweise 12–n,
welche schließlich
die Funkrufantwort behandelt, zu benutzen. Auch in diesem letzteren
Fall muss ein Weiterleiten von Daten, die für die Verarbeitung der Funkrufantwort
notwendig sind, entweder von der die Funkrufnachricht herausgebenden
Mobilvermittlungsvorrichtung 12–2 oder von der Pooldatenbank 24 ausgelöst werden,
und weiterhin wird das Kernnetz über
diese Suchrufweiterleitung benachrichtigt. Die letzte Möglichkeit
erlaubt es, eine Mobilvermittlungsvorrichtung frei auszuwählen, die
in dem Pool am besten zu der Verarbeitung der Suchrufantwort geeignet
ist, beispielsweise im Hinblick auf Servicefähigkeiten, die für jede Mobilvermittlungsvorrichtung in
dem Pool verfügbar
sind oder im Hinblick auf Ressourcenverfigbarkeit.
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Weiterhin
ist es innerhalb des generellen Rahmens der vorliegenden Erfindung
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Funkrufantwort in einer Mobilvermittlungsvorrichtung MSC
des Pools zu behandeln, welche eine Verbindung zu dem Zugangsknoten
BSC / RNC, der die Suchrufantwort herausgibt, hat, wenn nicht alle Zugangsknotensteuerungen
BSC / RNC mit allen Mobilvermittlungsvorrichtungen in dem Pool kommunizieren,
falls eine Funkrufantwort nicht durch die Mobilvermittlungsvarrichtung
MSC, welche die zugehörige Suchrufanforderung
herausgegeben hat, behandelt wird.
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3 zeigt
ein schematisches Diagramm einer Mobilvermittlungsvorrichtung, welche
das Poolkonzept entsprechend der vorliegenden Erfindung unterstützt.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst die Mobilvermittlungsvorrichtung
gemäss
der vorliegenden Erfindung eine Poolweiterleitungseinheit 28,
eine Poolschnittstelleneinheit 30 und eine Signalisierungs-
und Vermittlungseinheit 32. Die Poolweiterleitungseinheit 28 teilt
sich in eine Mobilterminalidentifikationseinheit 34, eine
Auswahl- und Abfrageeinheit 36 einer Mobilvermittlungsvorrichtung
und eine Funkrufantwortmodifikationseinheit 38.
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Wie
auch in 3 gezeigt, ist die Signalisierungs-
und Vermittlungseinheit 32 mittels eines Busses 40 mit
der Poolweiterleitungseinheit 28 verbunden zur Kommunikation
mit allen Komponenten 34 bis 38 der Poolweiterleitungseinheit 28.
Weiterhin ist die Poolschnittstelleneinheit 30 mittels
eines Busses 42 mit der Poolweiterleitungseinheit 28 verbunden zur
Kommunikation mit allen Komponenten 34 bis 38 der
Poolweiterleitungseinheit 28, sowie mittels eines Busses 14 mit
der Poolsteuerung 16 und der Pooldatenbank 24.
Die Poolschnittstelleneinheit 30 ermöglicht auch den Austausch von
Daten mit anderen Mobilvermittlungsvorrichtungen in dem Pool 10.
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Im
Betrieb erzielt die Signalisierungs- und Vermittlungseinheit 32 die übliche Suchruf-
und Vermittlungsfunktionalität
zwischen dem Kernnetz und dem Zugangsnetz. Diese Funktionalität ist allgemein bekannt
im Gebiet und beispielsweise beschrieben in MOULEY M., PAUTET M.-B. "The GSM System for Mobile
Communications".
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Weiterhin
verwirklicht die in 3 gezeigte Poolweiterleitungseinheit 28 die
Weiterleitungsfunktionen, welche zur Unterstützung des Poolkonzepts gemäss der vorliegenden
Erfindung notwendig sind.
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Die
Mobilterminalidentifikationseinheit 34 in der Poolweiterleitungseinheit 28 wertet
aus, ob ein Mobilfunkteilnehmer, der eine Suchrufantwort an die Mobilvermittlungsvorrichtung
herausgibt, lokal bekannt ist. Dies wird durch einen Zugang mittels
der Poolschnittstelleneinheit auf die in 2 gezeigte Pooldatenbank 24,
die eine Relation zwischen einer Mobilfunkteilnehmeridentität MSI und
einer Mobilvermittlungsvorrichtung, die eine Suchrufmitteilung an den
Mobilfunkteilnehmer mittels des Zugangsnetzes herausgibt, speichert,
erreicht. Wenn die Mobilvermittlungsvorrichtung, welche die zugehörige Suchrufantwort
empfängt,
identisch mit der Mobilvermittlungsvorrichtung ist, welche die Suchrufnachricht
herausgibt, wird davon ausgegangen, dass der Mobilteilnehmer lokal
bekannt ist, andernfalls nicht.
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Weiterhin
kann die Auswahl- und Abfrageeinheit 36 der Mobilvermittlungsvorrichtung
die Mobilvennittlungsvorrichtung in dem Pool, welche die Suchrufnachricht
herausgegeben hat, identifizieren, wenn ein Mobilteilnehmer, der
eine Suchrufantwort an die Mobilvennittlungsvorrichtung zurückgegeben hat,
lokal nicht bekannt ist. Die Suchrufantwort kann dann durch die
Poolweiterleitungseinheit 28 an diejenige Mobilvermittlungsvorrichtung
in dem Pool zu ihrer weiteren Verarbeitung weitergeleitet werden,
welche die Suchrufnachricht herausgegeben hat.
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Alternativ
kann die Auswahl- und Abfrageeinheit 36 der Mobilvermittlungsvorrichtung
eine Mobilvermittlungsvorrichtung in dem Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen
nach einem vorgegebenen Auswahlalgorithmus vorschreiben, die die
Suchrufantwort behandelt. Alternativ kann die Information über die
Mobilvermittlungsvorrichtung, welche gemäss eines vorgegebenen Auswahlalgorithmus
die Funkrufantwort behandelt, von der Poolsteuerung mittels der
Poolschnittstelleneinheit 30 abgerufen werden, wenn der
Auswahlalgorithmus in abgesetzter Weise (remote manner) ausgeführt wird.
Beispiele für
den Auswahlalgorithmus sind Round Robin, Zufall, vordefinierte Reihenfolge
usw. Die vorliegende Erfindung ist klar nicht auf einen speziellen
Algorithmus beschränkt,
und sogar eine Kombination verschiedener Algorithmen zur Auswahl
einer Mobilvermittlungsvorrichtung, welche letztlich die Suchrufantwort
verarbeitet, liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
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Noch
eine weitere Alternative zu dem Weiterleiten der Suchrufantwort
zu entweder der Mobilvermittlungsvorrichtung, welche die zugehörige Suchrufnachricht
herausgegeben hat, oder zu einer Mobilvermittlungsvorrichtung, die
zur letzten Verarbeitung der Suchrufantwort ausgewählt ist,
ist es, dass die Signalisierungs- und Vermittlungseinheit 32 der
Mobilvermittlungsvorrichtung, die die Suchrufantwort empfängt, deren
Verarbeitung lokal ausführt,
wenn der Mobilteilnehmer, der ein Mobilterminal benutzt, das die
Suchrufantwort herausgibt, nicht lokal bekannt ist.
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In
dem Fall, wo die Mobilvermittlungsvorrichtung in dem Pool letztlich
die Suchrufantwort verarbeitet, sich unterscheidet von der Mobilvermittlungsvorrichtung
in dem Pool, welche die zugehörige Suchrufnachricht
herausgegeben hat, wird die Suchrufantwortmodifikationseinheit 38 eine
Zieladresse in der empfangenen Suchrufantwort zu einer Adresse der
Mobilvermittlungsvorrichtung, die letztlich die Suchrufantwort verarbeitet,
verändern,
während
sie die Anruferadresse unverändert
lässt.
Weiterhin benachrichtigt die Suchrufantwortmodifikationseinheit 38 das
Kernnetz – beispielsweise
das GMSC/VLR – über die
Suchrufnachrichtweiterleitung.
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Auch
in dem Fall, wo sich die Mobilvermittlungsvorrichtung in dem Pool,
die letztlich die Suchrufantwort verarbeitet, von der Mobilvermittlungsvorrichtung
in dem Pool, welche die zugehörige
Suchrufnachricht herausgegeben hat, unterscheidet, kann die Auswahl-
und Abfrageeinheit 36 der Mobilvermittlungsvorrichtung
ein Kommando an die Mobilvermittlungsvorrichtung, welche die zugehörige Suchrufnachricht
herausgegeben hat, oder an die Pooldatenbank 24 zur Bereitstellung
von Informationen, die zur Behandlung der Suchrufantwort notwendig
sind, absetzen, beispielsweise ein Benutzerprofil für den Teilnehmer,
der das Mobilterminal benutzt, das die Suchrufantwort herausgibt.
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Im
folgenden wird ein typisches Beispiel angegeben für die Weiterleitung
einer Suchrufantwort hinsichtlich von Verbindungsanforderungen des Steuerteils
der Signalisierungsverbindung SCCP, die von einem Kernnetz an einen
Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen gemäss der vorliegenden Erfindung
herausgegeben werden. Dazu wird angenommen werden, dass jede Mobilvermittlungsvorrichtung als
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC realisiert ist, und das die Poolsteuerung 16 und
die Pooldatenbank 24, die in 2 gezeigt
sind, in eine zentralisierte Besucherdatenbank VLR, die gezeigt
in den 4 und 5 gezeigt ist, integriert sind.
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Zugangsknotens, der das Poolkonzept
gemäss der
vorliegenden Erfindung unterstützt,
beispielsweise eine Basisstationssteuerung BSC für zellulare Mobilkommunikationsnetze
der zweiten Generation oder eine Funknetzsteuerung RNC für zellulare
Mobilkommunikationsnetze der dritten Generation.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst gemäss der vorliegenden Erfindung
ein Zugangsknoten 46, der die Fähigkeit zur Interaktion mit
einem Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen hat, eine Zugangsknotensteuereinheit 48,
die dazu angepasst ist, Funktransceiverstationen zu steuern, die
mit dem Zugangsknoten verbunden sind, und die dazu angepasst ist,
die Kommunikation mit den verschiedenen Mobilvermittlungsvorrichtungen
in dem Pool zu steuern.
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Wie
auch in 4 gezeigt ist, umfasst der Zugangsknoten
eine Poolsteuerungsschnittstelleneinheit 50 zur Interaktion
mit der Poolsteuerung 16 und / oder der Pooldatenbank 24 und
/ oder der Fähigkeitsdatenbank
CDB und einer Mobilvermittlungsvorrichtungsauswahleinheit 52.
Die Mobilvermittlungsvorrichtungsauswahleinheit 52 ist
mit der Zugangsknotensteuereinheit 48 mittels eines Busses 54 verbunden.
Die Poolsteuerungsschnittstelleneinheit 50 ist mit der
Mobilvermittlungsvorrichtungsauswahleinheit 52 mittels
eines Busses 55 verbunden.
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Im
Betrieb bewirkt der in 4 gezeigte Zugangsknoten eine
Standardfunktionalität,
die zur Steuerung verbundener Funkstationstransceiver erforderlich
ist, und er hat Zugang zu dem Kernnetz. Diese Funktionalität ist allgemein
bekannt im Gebiet und beispielsweise beschrieben in MOULEY M., PAUTET
M.-B. "The GSM System
for Mobile Communications".
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Weiterhin
wählt die
Mobilvermittlungsvorrichtungsauswahleinheit 52 in dem Zugangsknoten
im Betrieb eine Mobilvermittlungsvorrichtung in dem Pool aus. Dies
wird entweder durch das Ablaufen einer Prozedur lokal in dem Zugangsknoten
bewirkt, oder durch das Delegieren der Auswahlentscheidung an die
Poolsteuerung 16 und / oder die Fähigkeitsdatenbank CDB2 und
/ oder die Pooldatenbank 24. Die Auswahl kann unter Berücksichtigung
von spezifischen Servicefähigkeiten
der Mobilvermittlungsvorrichtungen in dem Pool, der Last der Mobilvermittlungsvorrichtungen
in dem Pool, oder anderer benutzerdefinierter Kriterien bewirkt
werden.
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5 zeigt
eine erste Phase eines Signalisierungsverkehrs während eines Aufbaus eines ankommenden
Anrufs zu einem mobilen Terminal.
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Die
erste Phase beginnt mit dem Empfang eines Anrufes an der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC, Schritt 1. Dann wird die Heimatteilnehmerdatenbank
HLR angefragt, um eine Weiterleitungsinformation zu senden, Schritt 2.
Wenn der Teilnehmer in das zellulare Mobilkommunikationsnetz eingebunden
(attached) ist, fordert die Heimatteilnehmerdatenbank eine Roamingnummer
MSRN/TLDN von der Besucherdatenbank VLR, bei welcher der Teilnehmer
registriert ist, an, Schritt 3.
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Nach
dem Erhalt einer Aufforderung in der zentralisierten VLR, eine Roamingnummer
bereitzustellen, wird eine Mobilfunkvermittlungsstelle MSC in dem
Pool zur Bearbeitung der Aufforderung ausgewählt. Dies wir durch eine Abfrage
der Fähigkeitsdatenbank
CDB und unter Berücksichtigung
von Service- und Lastprofil der Mobilfunkvermittlungsstellen MSC
in dem Pool bewirkt. Die Aufforderung wird dann mit dem Teilnehmerprofil
kombiniert und als erweiterte Aufforderung PRN* an die ausgewählte Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC übertragen,
Schritt 4.
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Da
jede Mobilfunkvermittlungsstelle MSC in dem Pol ihren eigenen Bereich
an Roamingnummern MSRN/TLDN hat, wird die ausgewählte Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC eine freie Roamingnummer MSRN/TLDN nach Erhalt der erweiterten
Aufforderung auswählen
und sie an die zentralisierte Besucherdatenbank VLR zurückgeben.
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Die
ausgewählte
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC und / oder die Besucherdatenbank
VLR speichert die empfangenen Teilnehmerdaten in Relation zu der
zurückgegebenen
Roamingnummer MSRN/TLDN für
spätere
Nutzung. Ein eingehender Anruf kann später unter Benutzung dieser
gespeicherten Information direkt durch die Gateway- Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC an die ausgewählte
Mobilfunkvermittlungsstelle weitergeleitet werden.
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Nach
Rückgabe
der ausgewählten
Roamingnummer MSRN/TLDN initiiert die ausgewählte Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC unter Benutzung der in Schritt 4 erhaltenen Teilnehmerprofildaten
eine Suchruf-Prozedur. Die ausgewählte Mobilfunkvermittlungsstelle
muss einen oder mehrere Zugangsknoten in dem Zugangsnetz für den Suchruf
an den Mobilteilnehmer auswählen.
Dann wird eine Suchrufanforderungsnachricht an den oder die ausgewählten Zugangsknoten
unter Benutzung des SCCP verbindungslosen Dienstes gesendet, Schritt 6.
Um die Suchrufprozedur zu überwachen,
wird ein Suchrufüberwachungszeitnehmer
in der ausgewählten
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC gestartet. Da die Suchrufanforderungsnachricht
in dem verbindungslosen SCCP-Modus gesendet wird, wird keine Signalisierungstransaktion
zwischen der ausgewählten
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC und den adressierten Zugangsknoten
am Leben erhalten.
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Auf
der Luftschnittstelle wird die Suchrufnachricht auf einem bestimmten
Suchrufkanal (paging channel) ausgestrahlt – siehe Schritt 6 oben. Alle
Mobilstationen, die sich in einem Status ungenutzter Funkressourcen
befinden, hören
diesen Suchrufkanal ab. Wenn ein Mobilterminal eine Suchrufnachricht
mit einer Teilnehmeridentität
findet, die mit seiner Teilnehmeridentität übereinstimmt, wird es in einer
zweiten Signalisierungsphase mittels des Zugangsnetzes eine Verbindung
herstellen.
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6 zeigt
eine zweite Phase eines Signalisierungsverkehrs während eines
Aufbaus eines ankommenden Anrufs zu einem mobilen Terminal, und außerdem die
Weiterleitung einer Signalisierungsantwort.
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Wie
in 6 gezeigt, beginnt die zweite Signalisierungsphase
mit einer Übertragung
von einer Suchrufantwort von dem Mobilterminal. Das Zugangsnetz
gibt nach Auswahl einer empfangenden Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC in dem Pool eine Anforderung für eine neue SCCP-Verbindung
heraus. Wie im einzelnen unten erklärt, gibt es für diese Auswahl
verschiedene Möglichkeiten,
beispielsweise eine lokale Auswahl in dem Zugangsnetz oder eine Auswahl
auf Anweisung durch die Poolsteuerung nach Abfrage der Fähigkeitsdatenbank
CDB.
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In
der ausgewählten
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC wird die Suchrufantwort empfangen,
und eine Kopie von ihr wird temporär gespeichert, Schritt 7.
Dann wird die Suchrufantwort decodiert und die Identität des Teilnehmers,
der das Mobilterminal benutzt, welches die Suchrufantwort herausgegeben hat,
wird, wie oben dargelegt, bestimmt. Wenn der Teilnehmer lokal nicht
bekannt ist, wird mit der Teilnehmeridentität eine Abfrage der zentralen
Besucherdatenbank VLR durchgeführt,
Schritt 8.
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Dann
bestimmt die zentrale Besucherdatenbank VLR – oder äquivalent die Poolsteuerung
unter Zugriff auf die Pooldatenbank – die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC in dem Pool, die in der Signalisierungsphase eins dazu ausgewählt worden
war, die zur Suchrufantwort zugehörige Suchrufanforderung herauszugeben.
Dies ist die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC, an der der Suchrufüberwachungszeitnehmer
immer noch läuft.
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Nach
Erhalt der Antwort von der zentralen Besucherdatenbank VLR, Schritt 9,
wird die MSC-Identität mit derjenigen
der Mobilfunkvermittlungsstelle MSC verglichen, welche die Suchrufantwort
empfangen hat. Wenn sie nicht übereinstimmen, wird
die zwischengespeicherte Suchrufantwort – nach Modifikation der Zieladresse – an die
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC im Pool, welche die Suchrufnachricht
herausgegeben hatte und die in Schritt 8 bestimmt worden
ist, weitergeleitet. Dies kann mittels einer Anforderung für eine neue
SCCP-Verbindung zu dieser Mobilfunkvermittlungsstelle MSC bewirkt werden,
Schritt 10.
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Die
weitergeleitete Suchrufantwort wird in der Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC decodiert, welche die Suchrufnachricht herausgegeben hat. In Phase
eins des Signalisierungsprozesses– d.h. während der Zuordnung der Roamingnummer – war das Teilnehmerprofil
bereits zu dieser Mobilfunkvermittlungsstelle MSC weitergeleitet
worden, so dass der Teilnehmer, welcher das Mobilterminal, das die
Suchrufantwort herausgegeben hat, benutzt, lokal bekannt ist. Eine
SCCP Verbindungsbestätigungsnachricht
wird an das Mobilterminal, das die Suchrufantwort herausgegeben
hat, gesendet, Schritt 11.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann die empfangene Suchrufnachricht auch
lokal in der Mobilfunkvermittlungsstelle MSC, welche die Suchrufantwort empfängt, oder
in einer dritten Mobilfunkvermittlungsstelle MSC, die gemäss eines
spezifizierten Algorithmus ausgewählt ist, verarbeitet werden.
Dann müssen
alle Informationen, welche zur Verarbeitung der Suchrufantwort notwendig
sind – beispielsweise Teilnehmerprofile – an die
Mobilfunkvermittlungsstelle, welche letztlich die Suchrufantwort
verarbeitet, weitergeleitet werden. Auch das Kernnetz muss über diese
Suchrufantwortweiterleitung informiert werden.
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Als
ein Ergebnis der Signalisierungsphasen eins und zwei verhält sich,
wie unter Bezugnahme auf 6 und 7 erklärt wird,
die Struktur, welche die zentrale Besucherdatenbank VLR, die Fähigkeitsdatenbank
CDB und den Pool von Mobilfunkvermittlungsstellen umfasst, gegenüber der
außenstehenden
Welt als eine MSC/VLR, aber dennoch mit signifikant erhöhter Fehlertoleranz
und Servicefähigkeiten.
Die obenstehend diskutierten Konzepte können auch auf verschiedene
Prozessoren in einer einzelnen MSC/VLR angewendet werden.
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7 zeigt
ein logisches Kommunikationsmodell zwischen dem Zugangsnetz und
Mobilfunkvermittlungsstellen MSC im Pool als Resultat eines Ablaufs
einer bei einer Mobilstation ankommenden Signalisierung, welche
eine Weiterleitungsfunktionalität
gemäss
der vorliegende Erfindung benutzt.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf 7 die Anwendung
der Signalisierungsweiterleitung gemäss der vorliegenden Erfindung
auf Anwendungen, die in dem Zugangsknoten und / oder in einer die
Mobilvermittlungsvorrichtung in dem Pool ablaufen, erklärt werden.
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7 zeigt
ein Basisstationssubsystem-Anwenderteil BSSAP und ein Funkzugangsnetz-Anwenderteil RANAP
als funktionale Gegenstände – für zellulare
Mobilkommunikationsnetze der zweiten und dritten Generation – , welche
den Steuerteil der Signalisierungsverbindung SCCP benutzen, um einen Kommunikationskanal
zu etablieren.
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Wie
in 7 gezeigt, ist die temporär benutzte Mobilfuukvermittlungsstelle
MSC x nicht länger
an der Kommunikation zwischen dem Kernnetz, dem Zugangsnetz und
dem angerufenen Mobilterminal beteiligt, sobald eine Kommunikation
etabliert worden ist.
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Wie
auch in 7 gezeigt, teilt sich die Einrichtung
eines logischen Kanals in eine Vielzahl von Schritten auf. Zu Anfang
fordert der Nutzer BSSAP/RANAP des Steuerteils der Signalisierungsverbindung
SCCP eine Einrichtung einer neuen Verbindung, Schritt 11.
Diese Verbindungsanforderung wird in der Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC x, Schritt 12, empfangen, und der SCCP Nutzer in der
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC x empfängt die Dienstanforderung.
Wenn der SCCP Nutzer in der Mobilfunkvermittlungsstelle MSC x entdeckt,
dass es für
die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC x nicht möglich ist, die Anforderung
zu bedienen, fordert er Informationen über ein geeignetes Ziel an,
Schritt 14, und die Dienstanforderung ist danach zu diesem
Ziel weitergeleitet, Schritt 15.
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Das
neue Ziel, d.h. die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC y empfängt die
Anforderung in der gleichen Weise, als ob sie direkt von dem Zugangsnetz
geschickt worden wäre,
Schritt 16. Der SCCP Nutzer in der Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC y empfängt
die Anforderung und ist in der Lage, den Dienst zu unterstützen, Schritt 17.
Die Erzeugung der SCCP-Verbindung wird dem Zugangsnetz bestätigt, Schritt 18.
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Zuletzt
wird die SCCP Verbindungsbestätigungsnachricht
in dem Zugangsnetz empfangen, Schritt 19, so dass der SCCP
Nutzer in dem Zugangsnetz die Bestätigung bekommt und die Verbindungsreferenzen
entsprechend aktualisiert.
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8 zeigt
einen Überblick über ein
weiteres Poolkonzept gemäss
der vorliegenden Erfindung, welches auf eine transaktionsbasierte
dynamische Weiterleitungsfunktionalität für von einer Mobilstation abgehende
und / oder an einer Mobilstation ankommende Signalisierung angewiesen
ist.
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Wie
in 8 gezeigt, wird es gemäss eines weiteren Aspektes
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, zumindest eine Routervorrichtung 58, 60 zwischen
dem Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen 10 und dem
Zugangsnetz bereitzustellen. Jede Routervorrichtung kann mit zumindest
einer Mobilvermittlungsvorrichtung in dem Pool 10 und weiter mit
zumindest einem Zugangsknoten in dem Zugangsnetz verbunden werden.
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Im
Betrieb bietet die Routervorrichtung 58, 60, die
in 8 gezeigt ist, die Funktionalität einer Mobilvermittlungsvorrichtung
gegenüber
dem Zugangsnetz und eine Zugangsknotenfunktionalität gegenüber dem
Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen. Mit anderen Worten, die
Routervorrichtung bewirkt eine transparente Verbindung zwischen
dem Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen und dem Zugangsnetz
ohne eine Modifikation von bereits im Feld installierten Zugangsknoten
erforderlich zu machen.
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Weiterhin
ist die Routervorrichtung im Betrieb angepasst, um Signalisierungsverkehr
zwischen dem Pool von Mobilvermittlungsvorrichtungen und dem Zugangsnetz
verbindungslos und verbindungsorientiert weiterzuleiten.
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Verbindungsloser
Signalisierungsverkehr kann sich, wie obenstehend dargelegt, beispielsweise
auf eine Anrufeinrichtung unter Benutzung von bei einer Mobilstation
eingehender Signalisierung beziehen, während verbindungsorientierter
Signalisierungsverkehr sich auf von einer Mobilstation abgehenden
Verkehr beziehen kann, d.h. auf von einer Mobilstation erzeugten
Verkehr.
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In
beiden Fällen
bietet die Routervorrichtung eine Brückenfunktionalität zwischen
einer Mobilvermittlungsvorrichtung, die in dem Pool als Signalisierungsquelle
/ -ziel ausgewählt
ist, und einem Zugangsknoten, der in dem Zugangsnetz als Signalisierungsziel
/ -quelle ausgewählt
ist. Im Falle einer verbindungsorientierten Signalisierung bietet
die Routervorrichtung weiterhin eine Funktionalität, um eine Beziehung
zwischen einer Signalisierungsquelle und einem Signalisierungsziel
für Signalisierung,
die von einer Mobilstation stammt und / oder bei einer Mobilstation
ankommt, zu unterhalten, um ein konsistentes Weiterleiten von späteren Signalisierungsnachrichten
zu erreichen.
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Mit
anderen Worten, die Routervorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung
ist in dem Sinne transaktionsbasiert, dass die Routervorrichtung
initiale Signalisierungsnachrichten in einem verbindungsorientierten
Strom (stream) zwischen Signalisierungsquelle und Signalisierungsziel
weiterleiten wird.
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Mit
transaktionsbasierter Weiterleitung wird jede Signalisierungsnachricht,
die einer initialen Signalisierungsnachricht folgt, in einem verbindungsorientierten
Signalisierungsmodus entweder zu einer verbundenen Mobilver-mittlungsvorrichtung,
die in dem Pool vorhanden ist, oder zu einem verbundenen Zugangsknoten,
der in dem Zugangsnetz vorhanden ist, basierend auf spezifizierten
Weiterleitungskriterien weitergeleitet.
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Mit
transaktionsbasierter Weiterleitung wird weiterhin jede Signalisierungsnachricht,
die der initialen Signalisierungsnachricht folgt, in einem verbindungsorientierten
Signalisierungsmodus entweder zu der Mobilvermittlungsvorrichtung
oder zu dem Zugangsknoten, spezifiziert für die Signalisierungsverbindung,
weitergeleitet.
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Während in 8 die
Routervorrichtung separat von den Zugangsknoten dargestellt ist,
sollte es verstanden werden, das ein oder mehrere Routervorrichtungen
auch in zugehörige
Zugangsknoten integriert sein können,
beispielsweise innerhalb der bereits existierenden Basisstationssteuerungen
der zweiten Generation, welche durch ein Upgrade weiterleiten. Da
die Funktionalität
dieser internen Router beinahe die gleiche wie die einer eigenständigen Routervorrichtung
ist, gelten alle bis jetzt und im folgenden abgegebenen Erklärungen auch
für eine Ausführungsform
mit integriertem Zugangsknoten, die deshalb nicht wiederholt werden.
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9 zeigt
ein schematisches Diagramm einer dynamischen Routervorrichtung gemäss der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
in 9 gezeigt, umfasst die Routervorrichtung 58, 60 gemäss der vorliegenden
Erfindung eine Poolschnittstelleneinheit 62, welche dazu
geeignet ist, die Routervorrichtung mit der Mobilvermittlungsvorrichtung
in dem Pool zu verbinden, und eine Zugangsnetzschnittstelleneinheit 64,
welche dazu geeignet ist, die Routervorrichtung mit zumindest einem
Zugangsknoten in dem Zugangsnetz zu verbinden. Zwischen der Poolschnittstelleneinheit 62 und der
Zugangsnetzschnittstelleneinheit wird eine Überbrückungseinheit (bridging unit) 66 bereitgestellt,
um ausgewählt
eine Zugangsnetzsteuerungsvorrichtung mit einer Mobilvermittlungsvorrichtung
in dem Pool gemäss
von Weiterleitungskriterien, welche im folgenden erklärt sind,
zu verbinden. Es sollte angemerkt werden, dass die Überbrückungseinheit
nicht notwendig ist, wenn die Routtervorrichtung in einen Zugangsknoten
integriert ist, weil diese Funktionalität der Funktion eines Zugangsknotens
entspricht.
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Wie
auch in 9 gezeigt, umfasst die Routervorrichtung
weiterhin eine Auswahleinheit 68, um eine Mobilvermittlungsvorrichtung
in dem Pool auszuwählen,
und um eine Zugangsnetzsteuerungsvorrichtung zur Einrichtung von
zumindest einer verbindungslosen und / oder verbindungsorientierten
Signalisierungsverbindung auszuwählen.
Diese Auswahl kann entweder lokal in der Routervorrichtung gemäss eines
spezifizierten Algorithmus oder durch einen Fernzugriff auf die
Poolsteuerung und / oder die Fähigkeitsdatenbank
mittels der Poolsteuerungsschnittstelle 70 ermittelt werden.
Weiterhin kann die Auswahl auf erforderlichen Fähigkeiten und / oder verfügbaren Verarbeitungskapazitäten basiert
sein. Die zugehörigen
Daten für
Mobilvermittlungsvorrichtungen und Zugangsknoten, welche mit der
Routervorrichtung verbunden sind, können vorzugsweise regelmäßig aktualisiert
werden, beispielsweise in der Fähigkeitsdatenbank
CDB gesteuert von, beispielsweise, der Poolsteuerung.
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Wie
auch in 9 gezeigt, umfasst die Routervorrichtung
weiterhin eine Speichereinheit 72, welche geeignet ist,
zumindest eine Relation zwischen der ausgewählten Mobilvermittlungsvorrichtung,
der Zugangsnetzsteuerungsvorrichtung, welche damit verbunden ist,
und einer Signalisierungsverbindung zu speichern. Mit anderen Worten,
die Aufrechterhaltung dieser Relation erlaubt es, auch verbindungsorientierten
Signalisierungsverkehr, sowohl gerichtet an die Mobilstation als
auch von der Mobilstation kommend, zu unterstützen.
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Wie
auch in 9 gezeigt ist, ist die Auswahleinheit 68 mit
der Überbrückungseinheit 66,
mit der Poolschnittstelleneinheit 70 und der Speichereinheit 72 mittels
eines Busses 76 verbunden.
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Ohne
die Reichweite der Erfindung einzuschränken, wird im folgenden der
Betrieb einer Routervorrichtung unter der Annahme beschrieben, dass die
Auswahleinheit 68 als Benutzeranwendung des Steuerteils
der Signalisierungsverbindung SCCP (SCCP user application), die
oberhalb von SCCP läuft,
implementiert ist. Es ist klar, dass die im folgenden zu beschreibende
Funktionalität
auch unter Benutzung anderer Ansätze
erhalten werden kann, beispielsweise einer Hardware-Implementierung
oder einer Software / Hardware-Kombination.
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Wie
bereits vorstehend dargelegt, unterscheidet die Routervorrichtung
gemäss
der vorliegenden Erfindung zwischen zwei Arten von Signalisierungsnachrichten,
d.h. zwischen verbindungsorientierten Signalisierungsnachrichten
und verbindungslosen Signalisierungsnachrichten.
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Für jede verbindungslose
Signalisierungsnachricht wird die Routervorrichtung die Zielmobilvermittlungsvorrichtung
oder den Zielzugangsknoten gemäss
eines implementierten Auswahlalgorithmus – beispielsweise Lastverteilung – auswählen und dann
die empfangene verbindungslose Signalisierungsnachricht an das Ziel
weiterleiten.
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Im
Gegensatz dazu beginnen verbindungsorientierte Signalisierungsnachrichten
immer mit der Einrichtung einer sogenannten SCCP-Verbindung unter
Benutzung des N-CONNECT Grundelements. Eine Auswahl des Signalisierungsziels
erfolgt, sobald die Routervorrichtung eine N-CONNECT Indikationsnachricht
von einer Signalisierungsquelle, beispielsweise einem Zugangsknoten,
erhält.
Gemäss
der vorliegenden Erfindung werden vier verschiedene N-CONNECT Nachrichten
benutzt, um eine SCCP Erfindung erfolgreich aufzubauen:
- – Der
herausgebende SCCP Benutzer (originating SCCP user) – d.h. die
Signalisierungsquelle – sendet
eine N-CONNECT Anforderung zu der Auswahleinheit, d.h. zu der SCCP
Nutzeranwendung;
- – Der
empfangende SCCP Benutzer (terminating SCCP user) – d.h. das
Signalisierungsziel – empfängt einen
N-CONNECT-Indikator von seiner SCCP-Schicht;
- – Der
empfangende SCCP Benutzer gibt eine N-CONNECT Antwort an die Auswahleinheit
zurück;
- – Der
herausgebende SCCP Benutzer empfängt eine
N-CONNECT Bestätigung
von seiner SCCP-Schicht.
-
Zusätzlich zu
dem SCCP Verbindungsaufbau mit der Signalisierungsquelle muss die
Routervorrichtung auch eine Verbindung mit einem aktuellen Signalisierungsziel
etablieren, was vor dem Senden der N-CONNECT Antwort an die Signalisierungsquelle
durchgeführt
wird.
-
Die
Routervorrichtung muss die Zieladresse im gleichen Sinn aktualisieren
wie vorher dargelegt, und möglicherweise
auch die Anruferadresse für
die ausgehende N-CONNECT Anforderung. Weiterhin muss für die verbindungsorientierte
Signalisierung eine Verbindungsidentifikation in der Speichereinheit 72 in
Beziehung zu der ausgehenden und optional auch der eingehenden SCCP
Verbindung gespeichert werden. Ein Beispiel ist es, einen Eintrag
in einer Tabelle, die in der Speichereinheit 72 gespeichert ist,
zu erzeugen, um zwei SCCP Verbindungen zu verbinden. Im einzelnen,
die in der Tabelle benutzte Information wird bei der Verbindungsidentifizierung auf
der ankommenden Seite in der (den) N-CONNECT Nachrichten) und in
der Verbindungsidentifikation, die durch die abgehende Seite in
der N-CONNECT Anforderung benutzt wird, empfangen. Nach dem Aufsetzen
der ausgehenden SCCP Verbindung antwortet die Routervorrichtung
der Signalisierungsquelle.
-
Immer,
wenn eine Datennachricht in der Routervorrichtung für eine bereits
bestehende verbindungsorientierte Signalisierung – identifiziert durch
die Verbindungsidentifikation in der Nachricht – empfangen wird, wird die
SCCP Benutzeranwendung / Auswahleinheit 68 die empfangene
Verbindungsidentifikation mit dem Tabelleninhalt, der in der Speichereinheit 72 gespeichert
ist, vergleichen, den relevanten Eintrag finden und die Datennachricht
unter direkter Benutzung der entsprechenden ausgehenden Verbindungsidentifikation
weiterleiten.
-
Zum
Schluss wird jede verbindungsorientierte Signalisierungsverbindung
unter Benutzung der N-CONNECT Grundelemente beendet.
-
10 zeigt
einen Signalisierungsverkehr für
eine Verbindungsaufbausignalisierung, Datenübertragung und Verbindungstrennung
zwischen einem Zugangsknoten, der Routervorrichtung und einer Mobilvermittlungsvorrichtung
in einem Pool. Es versteht sich, dass dies nur ein anschauliches
Beispiel ist und dass die aufwärts
gerichtete Signalisierung (uplink signaling) im Rahmen der vorliegenden Erfindung
auch umgedreht werden kann.
-
Der
in 10 gezeigte verbindungsorientierte Signalisierungsprozess
bezieht sich auf einen Verbindungsaufbau (10(a),
Nr. 1–10),
eine Datenübertragung
(10(b), Nr. 11–20)
und eine Trennung (10(c),
Nr. 21–25).
-
Der
in 10(a) gezeigte Verbindungsaufbauprozess
kann wie folgt erklärt
werden:
- 1. N-CONNECT Anforderung;
- 2. N-CONNECT Indikator einschließlich Routervorrichtungsadresse
als Zieladresse und 12 als Verbindungsidentifikation;
- 3. Routervorrichtung wählt ein Signalisierungsziel MSC
aus, beispielsweise basierend auf einem Lastverteilungsmechanismus;
- 4. N-CONNECT Anforderung einschließlich Signalisierungsziel MSC
und 234 als Verbindungsidentifikation;
- 5. N-CONNECT Indikation;
- 6. N-CONNECT Antwort;
- 7. N-CONNECT Bestätigung
einschließlich
234 als Verbindungsidentifikation;
- 8. Routervorrichtung erzeugt Eintrag in Verbindungsidentifikationstabelle,
welche Verbindungen mit Identifikation 12 und 234 miteinander verbindet;
- 9. N-CONNECT Antwort einschließlich 12 als Verbindungsidentifikation;
- 10. N-CONNECT Bestätigung.
-
Der
in 10(b) gezeigte Datenübertragungsprozess
kann wie folgt erklärt
werden:
- 11. N-DATA Anforderung;
- 12. N-DATA Indikation einschließlich 12 als Verbindungsidentifikation;
- 13. Die Routervorrichtung schaut in der Identifikationstabelle
nach und findet heraus, dasdie Daten zu einer Signalisierungsverbindung
mit Identifikation 234 weitergeleitet werden müssen;
- 14. N-DATA Anforderung einschließlich 234 als Verbindungsidentifizierung;
- 15. N-DATA Indikation;
- 16. N-DATA Anforderung;
- 17. N-DATA Indikation einschließlich 234 als Verbindungsindikation;
- 18. Die Routervorrichtung schaut in der Identifikationstabelle
nach und findet heraus, dasdie Daten zu einer Signalisierungsverbindung
mit Identifikation 234 weitergeleitet werden müssen;
-
19.
N-DATA Anforderung einschließlich
12 als Verbindungsidentifikation.
-
Der
in 10(c) gezeigte Datenübertragungsprozess
kann wie folgt erklärt
werden:
- 21.Das Signalisierungsziel
entscheidet, die Verbindung mit einer N-DISCONNECT zutrennen, wobei
die zugehörige
Nachricht einen Datenteil enthalten kann;
- 22. N-DISCONNECT Indikation einschließlich 234
Verbindungsidentifikation;
- 23. Die Routervorrichtung schaut in der Identifikationstabelle
nach und findet heraus, das N-DISCONNECT zu der Verbindung mit Identifikation
12 weitergeleitet werden muss; die Routervorrichtung löscht den
entsprechenden Eintrag aus der Identifikationstabelle;
- 24. N-DISCONNECT Anforderung einschließlich 12
als Verbindungsidentifikation;
- 25. N-DISCONNECT Indikation, d.h. die Verbindung ist
beendet.
-
Während die
vorliegende Erfindung im Vorstehenden unter Bezugnahme auf schematische
Diagramme von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden ist, sollte bemerkt werden, das
die vorliegende Erfindung klar auch unter Benutzung der Methoden
gemäss
der vorliegenden Erfindung in digitaler Weise unter Benutzung eines
Mikroprozessors implementiert werden kann. In diesem Fall kann die
vorliegende Erfindung als Computerprogrammprodukt ausgeführt sein,
das direkt in den internen Speicher des Mikroprozessors geladen werden
kann, das Softwarecodeteile zur Implementierung des vorstehend dargestellten
erfinderischen Konzeptes enthält.
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Weiterhin
ist klar, dass andere Modifikationen offensichtlich sind und von
einem Fachmann einfach durchgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der vorliegende Erfindung abzuweichen, beispielsweise
können
beschriebene Funktionalitäten
als Software. Hardware oder Kombination daraus realisiert werden.
Dementsprechend ist es nicht beabsichtigt, das der Umfang der angehängten Ansprüche auf
die Beschreibung wie hier enthalten beschränkt ist, sondern vielmehr dass
die Ansprüche
so ausgelegt werden, das sie alle Merkmale patentierbarer Neuheit,
die der vorliegende Erfindung vorsitzen, umfassen, einschließlich aller
Merkmale, die als deren Äquivalente
durch Fachleute in dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht,
behandelt würden.