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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mobilkommunikationssysteme
und insbesondere darauf, mobile Teilnehmer über Services zu informieren,
die in bestimmten geographischen Bereichen vorhanden sind.
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HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
mobilen Funkkommunikationsnetzwerken, wie in Zelltelefonsystemen,
liefern benachbarte Funkzellen die Abdeckung eines zu bedienenden
geographischen Bereichs. Jede Zelle enthält eine Basisstation (BS),
die auf einem Satz von Funkkanälen operiert. Über diese
Funkkanäle
werden Nachrichen an die und von den mobilen Teilnehmern zur Verfügung gestellt.
Ein mobiles Schaltzentrum (MSC) steuert Rufe zwischen einer Gruppe
von Basisstationen und dem öffentlichen
Vermittlungsnetz (PSTN), dem dienstintegrierten digitalen Netz (ISDN)
und einem oder mehreren öffentlichen
mobilen terrestrischen Funknetzwerken (PLMN). Das MSC führt Rufumschaltung,
Wegesuch- und Rechnungsfunktionen durch.
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Alle
Mobilkommunikationsnetzwerke stellen "Basisrufservices" zur Verfügung, die zur Erstellung und
zum Empfang von Anrufen in eigenen und in fremden (hierin als "Gast sein" zitiert) Mobilkommunikationsnetzwerken
erforderlich sind. Tatsächlich
haben bekannte zellulare Systeme wie das nordische Mobiltelefonsystem
(NMT), das vollständige
Zugriffskommunikationssystem (TACS), das amerikanische digitale
Zellsystem (ADC), das globale System für Mobilkommunikation (GSM)
und das pazifische digitale Zellsystem (PDC) Standardtechniken zur
Lieferung solcher Basisservices übernommen.
Zusätzlich zur
Verbindung von Anrufen von/zu individuellen Mobilen Teilnehmern,
kann der Basisservice auch Services enthalten, die allen mobilen
Teilnehmern ohne das Anfordern eines individuellen Serviceabonnements
zur Verfügung
stehen.
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Intelligente
Netzwerke (IN) wurden entwickelt, um zusätzliche, flexiblere Services
zur Verfügung
zu stellen, um in dem festen Telefonnetzwerk existierende Services
zu ergänzen.
Neuerdings wurden solche IN basierende Services in Mobiltelekommunikationsnetzwerken
notwendig und/oder wünschenswert.
Der Terminus "Standardergänzungsservices" wird so definiert,
dass er diese Ergänzungsservices
enthält,
die gewöhnlich
ein individuelles Abonnement erfordern, bevor dieser Service aufgerufen
werden kann, und die im Allgemeinen von den meisten Mobilkommunikationsnetzwerken
unterstützt
werden. Standardergänzungsservices
enthalten z.B. Anklopfen, Rufumleitung und Sperren von Verbindungen.
Standardergänzungsteilnehmerservices
könnten
in zwei Typen eingeteilt werden: (1) solche, die den Prozess des
Erzeugens eines Mobilrufs modifizieren oder ergänzen und (2) solche, die den
Prozess des Beendens des Mobilrufs modifizieren oder ergänzen. Beispiele
des Erzeugens von Ergänzungsservices
enthalten: Sperren von ausgehenden Rufen und geschlossene Benutzergruppe.
Beispiele des Beendens von Teilnehmerservices enthalten: Sperren
von eingehenden Anrufen, Rufumleitung und Anklopfen.
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Eine
dritte Kategorie von Services sind die netwerkspezifischen Ergänzungsservices.
Im Gegensatz zu den Standardergänzungsservices,
die von jedem Mobilkommunikationsnetzwerk in einem Standardformat
angeboten werden, sind netwerkspezifische Ergänzungsservices nicht standardisiert. Stattdessen
werden intelligente, netzwerktypische Werkzeuge und Fähigkeiten,
spezielle auf Vermittlung basierende Funktionen oder andere Hilfsmittel in
dem spezifischen Netzwerk von jedem Betreiber angewendet, um speziell
geschneiderte Services für Mobiles
schnell zu entwerfen und anzubieten, die von dem Netzwerk des Betreibers unterstützt werden.
Ein Beispiel kann in
US 5497412 gefunden
werden.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich speziell mit der Bereitstellung von Standard- und netzwerkspezifischen
Ergänzungsservices
für mobile Teilnehmer,
die sich zwischen unterschiedlichen Mobilnetzwerken, Servicebereichen,
Aufenthaltsbereichen, etc. bewegen. Um den sich ändernden Aufenthaltsort der
mobilen Teilnehmer anzupassen, ist eine Datenbank gewöhnlich in
jedem Mobilkommunikationsnetzwerk erforderlich, um die einzelnen
mobilen Teilnehmer zu verfolgen. Z.B. ist im GSM zellularen System
eine Standortverzeichnis- (HLR) Datenbank als Netzwerkknoten implementiert.
Die HLR speichert für
jeden mobilen Teilnehmer Information, wie die Identifikation des
mobilen Teilnehmers, den Aufenthaltsort, (d.h. das MSC, das zurzeit
den momentanen Aufenthaltsort des mobilen Teilnehmers unterstützt) und
ergänzende
Serviceinformation. Das HLR unterstützt typischer Weise das Managen
der Ergänzungsservices
soweit, dass es Informationen wie die Teilnehmerkategorien und Rufumleitungsnummern speichert.
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Das
zum Zwecke der Erklärung
angepasste Beispiel, um die Implementierung der Standardergänzungsservices
und netzwerkspezifischen Services zu beschreiben, ist das GSM System,
gekoppelt mit den kundenspezifisch angepassten Anwendungen für mobile
netzwerkerweiterte Logik (CAMEL), standardmäßig vom europäischen Fernmeldestandardinstitut
(ETSI) als GSM technische Spezifikation 03.78 veröffentlicht.
Die Aufgabe des CAMEL ist es, mobile Netzwerkbetreiber mit Werkzeugen
zu beliefern, die es erlauben rechtzeitig neue und erweiterte Mobilservices
zu entwerfen und anzubieten. Eine solche schnelle Ergänzungsserviceentwicklung und
-Erweiterung wird mit Hilfe intelligenter Netzwerktechniken erreicht.
Ein Servicekontrollpunkt (SCP) ist ein Knoten, der Ergänzungsservices
speichert und implementiert, die die Grundlagen der Servicelogik
sind. Ein Serviceschaltpunkt (SSP) ist ein Knoten, der Schaltfunktionen
bearbeitet, die zur Ermöglichung
der Services notwendig ist, die vom SCP aufgerufen werden.
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Der
Satz von Ergänzungsservices,
der einem mobilen Teilnehmer zur Verfügung steht, der sich zwischen
mobilen Netzwerken bewegt, hängt von
der Unterstützung
für diese
Services ab, die vom mobilen Netzwerk geliefert werden, das im Moment den
mobilen Teilnehmer bedient. Die Services, die nicht standardisiert
sind, z.B. die, die speziell von individuellen Mobilnetzwerkbetreibern
entworfen wurden, könnten
sehr wohl nur in dem Netzwerk dieses Betreibers und nirgendwo anders
unterstützt
werden. Zusätzlich
könnte
die Unterstützung
der Ergänzungsservices
auch von der Funktionalität
abhängen,
die von den unterstützenden
Netzwerkelementen unterstützt
wird, z.B., ein MSC, von diesen Netzwerkelementen unterstützte Protokolle
und Interfaces, Aufenthaltsbewegungsvereinbarungen zwischen Netzwerkbetreibern
und andere Faktoren.
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Zurzeit
funktionieren betreiberspezifische Services nicht, wenn sich der
mobile Teilnehmer außerhalb
des Mobilnetzwerks des Betreibers bewegt. Jedoch ändert sich
diese Situation. Z.B., könnte
es mit der Einführung
des sich jetzt entwickelnden GSM, Phase 2+ CAMEL Standard, möglich sein
eine Anzahl von betreiberspezifische Netzwerkservices für dem mobilen
Teilnehmer zu unterstützen,
wenn sich der mobile Teilnehmer zu einem Gastnetzwerk hinbewegt.
Andererseits wird es wahrscheinlich immer einige Services geben,
die nur im eigenen Mobilkommunikationsnetzwerk unterstützt werden.
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Folglich
ist es schwierig und wird es für
mobile Teilnehmer schwierig bleiben, genau zu wissen, welche Services
zugreifbar sind oder auf andere Weise an sie geliefert werden, wenn
sie in unterschiedliche Mobilkommunikationsnetzwerke, Servicebereiche,
etc., eintreten. Während
es möglich
ist, die diese Informationen in den Manualen der Netzwerkbetreiber
zu dokumentieren, ist es unwahrscheinlich, dass diese Manuale vom
mobilen Teilnehmer mitgeführt werden,
wenn er sie aktuell benötigt.
Sogar wenn diese Manuale vom Benutzer konsultiert werden, wären diese
Manuale bald veraltet. Die aktualisierten Manuale müssten an
die Teilnehmer neu verteilt werden, jedes Mal wenn sich der Satz
von Services in einem einzelnen Servicebereich ändert. Darüber hinaus ist es unbequem
und zeitraubend Serviceinformation für einzelne Servicebereiche
in Manualen zu suchen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Mängel zu
beseitigen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung den mobilen
Teilnehmern eine benutzerfreundliche Anzeige in Realzeit zur Verfügung zu
stellen, welche Services für
den Teilnehmer verfügbar sind,
wenn er in einen neuen Servicebereich eintritt, wie z.B. in ein
mobiles Gastnetzwerk.
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In
der vorliegenden Erfindung wird jedem mobilen Teilnehmer ein erster
Satz von Services in seinem Heimnetzwerk, seinem Aufenthaltsbereich oder
seinem Servicebereich geliefert. Zur Erleichterung der Beschreibung
wird der Terminus "Aufenthaltsbereich" als allgemeiner
Terminus angepasst, der sich auf jeden geografischen Bereich bezieht,
der einen unterschiedlichen Satz von mobilen Services unterstützen könnte. Wenn
der mobile Teilnehmer einen ersten Aufenthaltsbereich verlässt und
in einen zweiten Aufenthaltsbereich eintritt, wird ein zweiter Satz
von Services, der spezifisch von dem zweiten Aufenthaltsbereich
unterstützt
wird, dem mobilen Teilnehmer mitgeteilt. Der zweite Satz von Services könnte nur
die vom mobilen Teilnehmer abonnierten Services beinhalten, die
vom zweiten Aufenthaltsbereich unterstützt werden, oder der zweite
Satz könnte alle
Services beinhalten, die vom zweiten Aufenthaltsbereich unterstützt werden.
Der erste und zweite Satz von Services könnte unterschiedlich sein oder sie
könnten
gleich sein. Genauer, wenn sich der mobile Teilnehmer beim zweiten
Aufenthaltsort registriert, wird der zweite Satz von Services bestimmt,
der von dem zweiten Aufenthaltsbereich unterstützt wird.
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In
einer bevorzugten Beispielausführung führt der
intelligente Netzwerkservice die Festlegung durch und kommuniziert
entweder mit einer Textmeldung oder einer Sprachankündigung
den zweiten Satz von Services an den mobilen Teilnehmer. Ein intelligenter
Netzwerkkontrollknoten, wie ein Servicekontrollpunkt (SCP) wird
bevorzugt zur Verfügung gestellt
und mit einer Standortverzeichnis- (HLR) Datenbank verbunden, die
mit dem Heimaufenthaltsbereich des Mobiltelefon assoziiert ist als
auch mit einer Gastaufenthaltsverzeichnis- (VLR) Datenbank, die mit
dem zweiten Aufenthaltsbereich assoziiert ist. Das SCP verwendet
Teilnehmer- und Aufenthaltsdaten aus dem HLR oder dem VLR und andere
relevante Daten, die dem SCP zur Verfügung stehen, um den zweiten
Satz von Services festzulegen, der für den jeweiligen Teilnehmer
verfügbar
ist.
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In
einer Beispielausführung
sendet das SCP eine Textmeldung des zweiten Satzes von Services an
den mobilen Teilnehmer mit Hilfe des HLR und MSC/VLR. In einer anderen
Beispielausführung
sendet das SCP eine Sprachankündigung,
die den zweiten Satz von Services enthält, durch Einrichten einer getrennten
Sprachverbindung von der Sprachankündigungseinrichtung zum mobilen
Teilnehmer unter Verwendung einer intelligenten Netzwerkserviceschaltfunktion
(SSF) und einer spezialisierten Hilfsmittelfunktion (SRF).
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KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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Diese
Eigenschaften und Aufgaben der vorliegenden Erfindung (als auch
anderer) werden nun in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben,
in denen:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen, öffentlichen, terrestrischen
Mobilfunksnetzwerks (PLNM) in dem die vorliegende Erfindung implementiert
werden könnte;
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2 ein
Flussdiagramm ist, das Schritte zur Implementierung einer Servicebenachrichtigungsroutine
im Einklang mit einem Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein
Diagramm ist, das die vorliegende Erfindung darstellt, wobei ein
mobiler Teilnehmer in einen neuen Aufenthaltsbereich eintritt; und
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4 ein
Blockdiagramm ist, das eine PLMN mit intelligenten Netzwerkfähigkeiten
darstellt, in dem die vorliegende Erfindung implementiert werden könnte;
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5 ein
Flussdiagramm ist, das Schritte zur Implementierung einer Servicebenachrichtigungsroutine
im Einklang mit einem anderen Beispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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6 ein
Diagramm ist, das exemplarische Servicebenachrichtigungsprozeduren
darstellt, die die intelligente Netzwerkkonfiguration der 4 für einen
mobilen Teilnehmer verwendet, der in einen neuen Aufenthaltsbereich
eintritt;
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7 ein
Diagramm ist, das einen weiteren Satz von exemplarischen Servicebenachrichtigungsprozeduren
darstellt, die die intelligente Netzwerkkonfiguration der 4 für einen
mobilen Teilnehmer verwendet, der in einen neuen Aufenthaltsbereich eintritt;
und
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8 ein
Diagramm ist, das noch einen weiteren Satz von exemplarischen Servicebenachrichtigungsprozeduren
der 4 darstellt, die die intelligente Netzwerkkonfiguration
der 4 für
einen mobilen Teilnehmer verwendet, der in einen neuen Aufenthaltsbereich
eintritt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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In
der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erklärung und
nicht zur Limitierung spezielle Details dargelegt, wie einzelne
Ausführungen, Datenflüsse, Signalisierungsimplementierungen, Schnittstellen,
Techniken, etc., um ein gründliches Verstehen
der vorliegenden Erfindung zu liefern. Es wird jedoch den Fachleuten
klar sein, dass die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungen
angewendet werden kann, die von diesen speziellen Details abweichen.
Z.B., während
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem exemplarischen
zellularen Telefonnetzwerk unter Verwendung der GSM Terminologie
beschrieben wird, werden die Fachleute anerkennen, dass die vorliegende
Erfindung in jedem zellularen Telefonsystem implementiert werden kann.
In anderen Fällen
werden detaillierte Beschreibungen wohlbekannter Verfahren, Schnittstellen, Vorrichtungen
und Signalisierungstechniken weggelassen, um die Beschreibung der
vorliegenden Erfindung nicht mit unnötigen Details zu trüben.
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1 stellt
ein Beispiel eines exemplarischen, terrestrischen Mobilkommunikationsnetzwerks
(PLMN) 10 dar, in dem die vorliegende Erfindung implementiert
werden könnte.
Das PLMN 10 könnte
einen oder mehrere Aufenthaltsbereiche enthalten. Z.B. könnte jedes
mobile Schaltzentrum 14 einen unterschiedlichen Aufenthaltsbereich
bedienen und eine unterschiedliche Gruppe von mobilen Services unterstützen. Ein
mobiles Schaltzentrum (MSC) 14 oder ein mobiles Gateway-Schaltzentrum (GMSC) 12 besitzt
Schnittstellen mit anderen Telekommunikationsnetzwerken, wie dem öffentlichen Vermittlungsnetz
(PSTN), dienstintegrierten digitalen Netz (ISDN), oder einem zellularen
Netzwerk, etc. Das GMSC 12, das mit einem oder mehreren
anderen mobilen Schaltzentren (MSC) 14 verbunden ist, ist
der Punkt, in dem Anrufe an mobile Teilnehmer in das PLMN 10 eintreten.
Jeder mobile Beendigungsruf muss daher über das GMSC 12 geleitet
werden. Das GMSC 12 enthält Signalisierungsfunktionen
zum Empfangen von Information von einem Standortverzeichnis (HLR) 16,
die zum Aufbau eines Mobilrufs benötigt wird. Basierend auf den
Ergebnissen der Abfrage identifiziert das GMSC 12 einen
MSC Knoten, der augenblicklich die gerufene Mobilstation bedient, und
leitet den Ruf an das bedienende MSC weiter. Während das GMSC zur Klarheit
der Darstellung als ein separater Knoten gezeigt wird, kann er mit
einem MSC zusammen liegen.
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Jedes
mobile Schaltzentrum (MSC) 14 führt Telefonvermittlungsfunktionen
aus, die mit Anrufen assoziiert sind, die zumindest ein Mobiltelefon
oder eine portable Kommunikationseinheit, in 1 als Mobilstation
(MS) 20 enthalten angezeigt, enthalten, dabei Schnittstellen
mit anderen Telekommunikationsnetzwerken enthaltend und von Mobiltelefonen erzeugte
Rufe leitend. Das MSC behandelt von Mobiltelefonen erzeugte und
beendete Anrufe. Jede Mobilstation enthält einen Lautsprecher 22,
einen Bildschirm 24, eine Tastatur 26 und ein
Mikrofon und ebenso Datenverarbeitungs- und Funkkommunikationsschaltkreise.
Verbunden mit jedem mobilen Schaltzentrum 14 ist ein Gastaufenthaltsverzeichnis (VLR) 15,
das eine Datenbank enthält,
die temporäre Identifikations-
und Teilnehmerinformation über
alle Mobilstationen enthält,
die sich momentan in dem Servicebereich des MSC befinden. Wenn eine
Mobilstation einen Aufenthaltsbereich in einem neuen MSC Servicebereicht
betritt und sich bei dem, mit der MSC assoziierten, Aufenthaltsbereich
registriert, fordert das mit diesem MSC assoziierte VLR Daten über die
Mobilstation vom Standortverzeichnis (HLR) 16 dieses Mobiltelefons
an und speichert sie. Daher hat das VLR schon die nötig Information
zum Rufaufbau, wenn die Mobilstation einen Anruf unternimmt. Während das
VLR 15 ein allein stehender Knoten sein könnte, ist
es bevorzugt mit dem MSC 14 integriert, um Netzwerksignalisierung
zwischen den Knoten zu eliminieren.
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Das
Standortverzeichnis (HLR) 16 ist ein Datenbankknoten, der
Abonnements speichert und managt. Für jeden mobilen "Heim-" Teilnehmer speichert das
HLR permanente Teilnehmerdaten, wie eine Mobilstationsnummer ISDN
(MSISDN), die das mobile Telefonabonnement im PSTN Nummernplan einmalig
identifiziert und eine internationale Mobilabonnementidentität (IMSI),
die eine einzigartige Identität
ist, die jedem Teilnehmer zugeordnet ist und zum Signalisieren in
dem PLNH 10 verwendet wird. Die gesamte PLMN bezogene Teilnehmerinformation
ist mit der IMSI verbunden. Das HLR 16 enthält auch
eine Liste der Services, die zu benutzen der Teilnehmer autorisiert
ist, zusammen mit einer aktuellen Teilnehmeraufenthaltsnummer, die
einer MSC/VLR Adresse entspricht.
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Ein
für eine
der Mobilstationen 20 gedachter Ruf wird zum bedienenden
MSC/VLR Knoten geleitet, der dann den Ruf an die Basisstation 18 weiterleitet,
die mit der Zelle assoziiert ist, in der sich die gerufene Mobilstation
zurzeit aufhält.
Unter Verwendung wohl bekannter, eingeführter Protokolle und Prozeduren
wird der Ruf über
das Funkinterface durch die Basisstation 18 an die gerufene
Mobilstation 20 weitergeleitet.
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Während des
Betriebs wird dem mobilen Teilnehmer ein erster Satz von Services
in seinem Heimnetzwerk, Aufenthaltsbereich oder Servicebereich zur
Verfügung
gestellt. Wiederum wird der Terminus "Aufenthaltsbereich" zur Erleichterung der Beschreibung
als allgemeiner Terminus angepasst, der sich auf jeden geografischen
Bereich bezieht, der einen unterschiedlichen Satz von Mobilservices
unterstützen
könnte
und z.B. eine einzelne Zelle oder Gruppe von Zellbereichen, wie
in einem PLNM konfiguriert, enthalten könnte, die denselben Satz von Services
anbieten. Wie vorher beschrieben, werden die Services, die ein einzelner
mobiler Teilnehmer in einem Aufenthaltsbereich empfängt, nicht
notwendiger Weise in anderen Aufenthaltsbereichen unterstützt. Wenn
der mobile Teilnehmer einen ersten Aufenthaltsbereich verlässt und
in einen zweiten Aufenthaltsbereich eintritt, wird ein zweiter Satz
von Services, der speziell vom zweiten Aufenthaltsbereich unterstützt wird,
an den mobilen Teilnehmer kommuniziert. Der erste und zweite Satz
von Services könnten
unterschiedlich sein oder sie könnten
gleich sein.
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Genauer,
wenn sich der mobile Teilnehmer beim zweiten Aufenthaltsbereich
registriert, wird der zweite Satz von Services, der von dem zweiten
Aufenthaltsbereich unterstützt
wird, vom entsprechenden MSC/VLR 14 bestimmt. Das bedienende MSC/VLR 14 teilt
dann die unterstützten
Services dem Mobilterminal 20 in Form einer Textnachricht oder
Sprachankündigung
mit. Entsprechend unterrichtet die vorliegende Erfindung den mobilen
Teilnehmer über
die Services, die augenblicklich in dem Aufenthaltsraum unterstützt werden,
der zurzeit den mobilen Teilnehmer bedient. Diese unterstützten Services
könnten
eine Liste aller Services enthalten, die zurzeit von diesem Aufenthaltsraum
unterstützt
werden, oder bevorzugter Weise enthalten die unterstützten Services, über die
der mobile Teilnehmer benachrichtigt wird, nur die vom Aufenthaltsraum
unterstützten
Services, die der mobile Teilnehmer aktuell abonniert hat.
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2 stellt
eine Servicebenachrichtigungsroutine (Block 40) im Einklang
mit der vorliegenden Erfindung dar. Sobald ein mobiler Teilnehmer
in einen neuen Aufenthaltsbereich (LA) eintritt, (z.B. tritt der mobile
Teilnehmer in einen Aufenthaltsraum in einem neuen MSC/VLR Servicebereich
ein oder in einen neuen Aufenthaltsbereich innerhalb des augenblicklichen
MSC/VLR Servicebereichs), sendet er eine Registrierungsmeldung an
das mit dem neuen Aufenthaltsbereich (Block 42) assoziierten
MSC/VLR. Das MSC/VLR speichert den neuen Aufenthaltsbereich und
aktualisiert den Aufenthalt, der im HLR gespeichert ist, in der
Situation, in der der Teilnehmer gerade den MSC/VLR Servicebereich
betritt. Danach werden die zurzeit von dem neuen Aufenthaltsbereich
unterstützten
Services bestimmt (Block 44). Die bestimmte Liste der Services
wird dann an den mobilen Teilnehmer in einem oder mehreren Formaten kommuniziert
(Block 46), z.B., als Text, Sprache, etc.
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Eine
exemplarische Anwendung der Erfindung wird in Verbindung Diagramm
beschrieben, das in 3 gezeigt wird. Beim Eintreten
in einen MSC/VLR Servicebereich oder in einen Aufenthaltsbereich
innerhalb des augenblicklichen MSC/VLR Servicebereichs, wie durch
die Referenzziffer 1 angezeigt, registriert sich die Mobilstation 20 beim MSC/VLR 22,
das jetzt die Mobilstation durch Aussenden einer Registrierungsmeldung
bedient, angezeigt durch die Referenzziffer 2. Das MSC/VLR 22 speichert
den neuen Aufenthaltsbereich und aktualisiert den Aufenthalt, der
im HLR gespeichert ist, in der Situation, in der der Teilnehmer
gerade in den MSC/VLR Servicebereich eintritt, wie durch die Referenzziffern 3 und 4 angezeigt.
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Dies
fällt zeitlich
mit dem Start des Benachrichtigungsservice zusammen, z.B. der in 2 dargelegten
Prozedur folgend, der Im MSC/VLR Knoten im Einklang mit gespeicherter
Programmsoftware implementiert ist und von der MSC/VLR Datenverarbeitungseinrichtung
ausgeführt
wird. Dieses Beispiel könnte
unter Verwendung des PLMN implementiert werden, das in 1 gezeigt
wird. Das bedienende MSC/VLR 22 könnte eine Kombination der Daten
des mobilen Teilnehmers, der Zellen ID und des Aufenthaltbereichs
verwenden, oder eine dieser Daten, um festzulegen, welcher Satz
von Services dem mobilen Teilnehmer zurzeit in diesem neuen Aufenthaltsbereich
zur Verfügung
steht. Z.B. können
eine oder mehrere Datenbanken eine Liste von Services speichern,
die für
jedes MSC (oder MSC Telefonseriennummern) unterstützt werden.
Das bedienende MSC/VLR 22 könnte dann auf die Datenbank(en)
zugreifen und die Liste der unterstützten Services für das bedienende
MSC/VLR mit den Services, die aktuell vom sich bewegenden Teilnehmer
abonniert sind, auf logische Weise "Und" hinzufügen. Die
gewöhnlichen
Services sind diejenigen, die dem mobilen Teilnehmer mitgeteilt
werden. Wie oben erwähnt, wäre es eine
Alternative, die Liste aller vom MSC/VLR unterstützten Services mitzuteilen.
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Nachdem
die Liste der unterstützten
Services bestimmt ist, sendet das MSC/VLR 22 die Information,
die sich auf diese in diesem Aufenthaltsbereich unterstützten Services
bezieht, wie mit der Referenzziffer 5 angezeigt. Jeder
geeigneter Mechanismus könnte
angewendet werden, um die aktuell unterstützten Services dem mobilen
Teilnehmer mitzuteilen, einschließlich z.B. dem Senden einer
Textnachricht, durch z.B. eine USSD (Unstrukturierte Ergänzungsservicedaten – ein Mechanismus
im GSM zum Übertragen
von reinem Text vom Netzwerk zum Bildschirm 24 der Mobilstation 20)
Nachricht an die Mobilstation. Alternativ könnte die Textnachricht unter
Verwendung eines Kurznachrichtservices (SMS), der in den meisten
zellularen Netzwerken allgemein und im GMS insbesondere zur Verfügung steht.
Eine weitere Alternative besteht für das MSC/VLR darin, einen
Ruf an eine Mobilstation aufzubauen und eine interne Sprachankündigungseinrichtung
zu verwenden, um den Teilnehmer zu informieren.
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Zusätzlich zur
exemplarischen Ausführung der
Erfindung, die in 1 dargestellt ist, wird eine bevorzugtes,
jedoch immer noch exemplarisches PLMN zur Implementierung der vorliegenden
Erfindung in 4 gezeigt, in der sich gleiche Referenzziffern
auf gleiche Elemente der 1 beziehen. Das mobile Schaltzentrum 14 enthält eine
funktionelle Einheit, die Serviceschaltfunktion (SSF) 34 genannt wird,
die eine Schnittstelle zwischen dem MSC 14 und einem Servicekontrollpunkt
(SCP) 22 bildet, der eine Servicekontrollfunktion (SCF) 30 enthält. Die Serviceschaltfunktion 34 der ähnlich,
die in intelligenten Netzwerken verwendet wird, benutzt jedoch unterschiedliche
Triggermechanismen, die mit den PLMN's konsistent sind. Die Punkte in der
Rufverarbeitung, in denen Servicelogikverarbeitung notwendig sein
könnte,
werden durch Erkennungspunkte (DP) ausgelöst. Die Servicekontrollfunktion
enthält die
Servicelogik 31, die den verschiedenen unterstützten Mobiltelefonen
und Services entspricht, und eine Servicedatenbank 32,
die zur Vorbereitung dieser Services verwendet wird. Das SCP 22 bildet
darüber
hinaus mit dem HLR ein Interface, um Benachrichtigungen bezüglich der
Aufenthaltsaktualisierungen im HLR zu empfangen.
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5 stellt
eine Servicebenachrichtigungsroutine (Block 50) im Einklang
mit einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung dar. Sobald
ein mobiler Teilnehmer in einen neuen Aufenthaltsbereich eintritt,
(z.B. tritt ein mobiler Teilnehmer in einen Aufenthaltsbereich in
einem neuen MSC/VLR Servicebereich oder in einen neuen Aufenthaltsbereich
im der aktuellen MSC/VLR Servicebereich ein), sendet er eine Registrierungsmeldung
an das mit dem neuen Aufenthaltsbereich assoziierte MSC/VLR (Block 52).
Im Block 54 wird eine Entscheidung getroffen, ob die registrierende
Mobilstation (MS) schon vorher beim MSC/VLR registriert war. Wenn
ja, fahren lokale MSC Aktualisierungsprozeduren fort, d.h., das MSC/VLR
speichert de neuen Aufenthaltsbereich (Block 56). Falls
nicht, sendet das MSC/VLR eine Aufenthaltsaktualisierungsmeldung
an das HLR (Block 58). Als Antwort greift das HLR auf den
Datenblock des mobilen Teilnehmers zu, speichert die neue VLR Adresse
und sendet die Teilnehmerdaten an das MSC/VLR, das die empfangenen
Daten und den Aufenthaltsbereich speichert (Block 60).
In Verbindung mit der Aufenthaltsaktualisierungsverarbeitung im HLR,
werden die aktuell im neuen Aufenthaltsbereich unterstützten Services
bestimmt (Block 62). Die bestimmte Liste der Services wird
dann der Mobilstation in einem oder mehreren Formaten, z.B. Text,
Sprache etc., mitgeteilt (Block 64).
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Eine
exemplarische Operation der vorliegenden Erfindung, wie in den Abbildungen 4 und 5 gezeigt,
wird nun in Verbindung mit dem Diagramm der 6 beschrieben.
Beim Eintreten in einen MSC/VLR Servicebereich oder in einen Aufenthaltsbereich
innerhalb des aktuellen MSC/VLR Servicebereichs, wie mit der Referenzziffer 1 angezeigt, registriert
sich die Mobilstation (MS) bei dem MSC/VLR 22, das gerade
die Mobilstation bedient, durch das Senden einer Registrierungsmeldung,
mit der Referenzziffer 2 angezeigt. Wenn der mobile Teilnehmer
nicht schon im MSC/VLR registriert ist, sendet das VLR eine Aufenthaltsaktualisierungsmeldung an
das HL 16, wie mit der Referenzziffer 3 angezeigt. Das
HLR speichert die neue VLR Adresse im entsprechenden Datenblock
des mobilen Teilnehmers und sendet die Teilnehmerdaten an das neue
VLR 22, wie mit der Referenzziffer 4 angezeigt.
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Die
Registrierungsoperation fällt
zeitlich mit dem Auslösen
einer IN basierender Servicebenachrichtigung der unterstützten Services
zusammen. Das HLR sendet eine Triggererkennungspunkt- Benachrichtigungsmeldung,
wie mit der Referenzziffer 5 angezeigt, an das SCF, der
die Servicelogik zur Implementierung des Benachrichtigungsservice
enthält. Die
Servicelogik im SCF könnte
eine Kombination der Daten des mobilen Teilnehmers, Zellen ID, Aufenthaltsbereich,
und das Gastnetzwerk, das aktuell den mobilen Teilnehmer bedient,
verwenden, oder eines dieser Daten, um zu bestimmen, welcher Satz von
Services aktuell für
den mobilen Teilnehmer in diesem neuen Aufenthaltsbereich zur Verfügung steht.
Die bestimmte Liste der von dem neuen Aufenthaltsbereich unterstützten Services
wird dann der Mobilstation in einem geeigneten Format mitgeteilt. Z.B.,
könnte
das SCF eine USSD Meldung über
das HLR senden, wie mit den Referenzziffern 6 und 7 angezeigt,
und das MSC/VLR 22, wie mit der Referenzziffer 8 angezeigt,
an die Mobilstation. Das SCF könnte
auch die bestimmte Liste der Services unter Verwendung anderer Interfaces
und Mechanismen senden, wie das Direktsenden der USSD Meldung an das
MSC/VLR 22, in dem der Teilnehmer registriert ist, (d.h.
das HLR ist nicht involviert), oder den Kurzmeldungsservice (SMS)
verwenden, der in den meisten zellularen Netzwerken verfügbar ist.
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Ein
alternativer Ansatz, die Liste der unterstützten Services zu kommunizieren,
wird nun in Verbindung mit der 7 beschrieben.
Die durchgeführten
Prozeduren, angezeigt von der Referenznummer 5, sind dieselben,
wie die oben mit Bezug auf die 6 erklärten Prozeduren.
Jedoch befiehlt das SCF, nachdem das SCF die Liste der unterstützten Services
bestimmt hat, der spezialisierten Hilfsmittelfunktion (SRF) oder
einer unabhängigen,
spezialisierten Hilfsmittelfunktion, wie einem intelligenten Peripheriegerät (IP),
eine Sprachverbindung mit der Mobilstation aufzubauen und eine Ankündigung
der Liste der Services einzuspielen, die für die Mobilstation aktuell
unterstützt
wird, wie mit der Referenzziffern 6, 7, 8 und 9 angezeigt.
Das SRF oder das IP könnten
im Hausnetzwerk, oder an einem anderen geographischen Ort, jedoch
unter Kontrolle des Hausnetzwerks, lokalisiert sein.
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Die
vorliegende Erfindung beliefert daher die mobilen Teilnehmer mit
genauer, aktualisierter, Realzeitinformation darüber, welche Services zurzeit
vom aktuellen Servicebereich unterstützt werden, der den mobilen
Teilnehmer gerade bedient. Die Liste der unterstützten Services wird in einem
benutzerfreundlichen Format mitgeteilt und automatisch, sobald der mobile
Teilnehmer in einen neuen Aufenthaltsbereich eintritt. Ein zusätzlicher
Vorteil liegt darin, dass das Verhalten der Kommunikationsumgebung
aus der Sicht des mobilen Teilnehmers voraussehbar ist, obwohl die Unterstützung der
Services von unterschiedlichen Aufenthaltsbereichen sich zwischen den
Netzwerken und innerhalb eines einzigen Netzwerkes unterscheiden
könnte.
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Ein
möglicher
Nachteil im Beispiel der 3 besteht darin, dass irgendeine
Modifikation im Gastnetzwerk notwendig ist, um dem Betreiber den
Benachrichtigungsservice für
die Teilnehmer des Betreibers zu liefern, die sich in anderen Gastnetwerken bewegen,
z.B. die Installation der Software in den MSC/VLR's beinhaltend, um
den Benachrichtigungsservice zu unterstützen. Daher besteht ein Vorteil
in den bevorzugten Beispielen, gezeigt in den Abbildungen 6 und 7,
darin, dass eine technische Unterstützung in den Gastnetzwerken
nicht erforderlich ist. Vielmehr könnte die vorliegende Erfindung
in diesen Ausführungen
gänzlich
im Hausnetzwerk implementiert werden, eine bestehende Assimilation
in existierende Netzwerke mit minimalen Folgen erlaubend. Ein weiterer
Vorteil in den Abbildungen 6 und 7 besteht
darin, dass die im Heimat PLMN residierende Servicelogik leichter
auf alle benötigten Daten
zugreifen kann, die benötigt
werden, um den Satz der unterstützten
Services zu bestimmen. Die vorliegende Erfindung könnte benutzt
werden, wenn sich die mobilen Teilnehmer außerhalb des Heimat PLMN bewegen,
und ebenso, wenn sich die mobilen Teilnehmer im Heimat PLMN bewegen.
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Die 8 zeigt
noch eine weitere Variation, in der eine Mobilstation den Aufenthaltsbereich 1 (LA-1)
verlässt
und in einen neuen Aufenthaltsbereich 2 (LA-2) eintritt.
Wenn die geschieht, sendet die Mobilstation eine Aufenthaltsaktualisierungsmeldung an
das MSC/VLR, das gerade den Aufenthaltsbereich 2 bedient.
Die Triggerbedingung(en) für
den Benachrichtigungsservice und die Adresse des SCF/SCP Knoten
werde als Teil der Teilnehmerdaten herunter geladen, die vom HLR
an das MSC/VLR gesendet wurden. Der Benachrichtigungsservice wird am
MSC/VLR initiiert, wenn die Servicetriggerfunktion(en) erfüllt sind,
z.B., dass die Lokalisierungsaktualisierung erfolgreich ausgeführt wurde.
Das MSC/VLR sendet dann einen Benachrichtigungstrigger-Erkennungspunkt an
das SCP, das die Benachrichtigungsservicelogik enthält. Der
Benachrichtigungsservice wird behandelt, wie in den Abbildungen 6 und 7 beschrieben.
Dieses Beispiel beinhaltet die meisten Vorteile der vorher beschriebenen Beispiele,
mit dem weiteren Vorteil, dass das HLR von der Benachrichtigungsservice-Triggererkennung und Übergabe
verschont wird. Der Nachteil ist jedoch die Notwendigkeit für zusätzliche
Software im Gastnetzwerk, um das Triggern eines Benachrichtigungsservice
zu unterstützen.