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Latche
sind in dem Gebiet wohl bekannt und werden oft zum Zwischenspeichern
oder vorübergehenden
Speichern von Daten benutzt. Ein standardmäßiges statisches Latch arbeitet
in zwei Zuständen.
In seinem ersten Zustand verbindet es einen Eingang des Latchs mit
seinem zugehörigen
Ausgang und einen komplementären
Eingang des Latchs mit seinem entsprechenden komplementären Ausgang.
Das Eingangsdatensignal und sein Komplementäres können sich zu ihren jeweiligen
Ausgängen
ausbreiten. Wenn sich das Latch in seinem zweiten Zustand befindet,
trennt es die entsprechenden Eingänge des Latchs von ihren zugehörigen Ausgängen und
die jeweiligen letzten Ausgangszustände des Latchs werden an ihren
jeweiligen Ausgängen gehalten.
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Herkömmliche
Latche benutzen jedoch eine relativ große Anzahl von Komponenten.
Deshalb sind die benötigte
Halbleiterchipfläche
und die Fabrikationskosten hoch. Ferner verbrauchen sie relativ
große
Energiemengen.
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Beispiele
eines herkömmlichen
statischen CMOS-Latchs sind in
1a und
2 und
in
2 der
US
6,348,824 B1 gezeigt.
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Das
statische Latch 10 der 1a umfasst
vier Inverter 12, 14, 16, 18,
zwei Inverter 20, 22 mit drei Zuständen und
drei Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 24, 26, 28.
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Der
erste Inverter 12 hat einen Eingang, der als ein ein Eingangssteuersignal
G übertragender
Eingangssteueranschluss 26 für das Latch 10 arbeitet,
und einen Ausgang 30, der mit dem Eingang des zweiten Inverters 14 verbunden
ist. Der erste Inverter 20 mit drei Zuständen weist
einen Eingang auf, der als ein ein Eingangsdatensignal D übertragender
Dateneingangsanschluss 24 des Latchs 10 arbeitet,
und einen Ausgang 32 auf, der mit den Eingängen des
dritten und vierten Inverters 16, 18 und dem Ausgang
des zweiten Inverters 22 mit drei Zuständen verbunden ist. Der dritte
Inverter 16 weist einen Ausgang auf, der als ein ein Ausgangsdatensignal
Q übertragender
Datenausgangsanschluss 28 des Latchs 10 arbeitet.
Der vierte Inverter 18 weist einen Ausgang 34 auf,
der mit dem Eingang des zweiten Inverters 22 mit drei Zuständen verbunden
ist. Der Ausgang 30 des ersten Inverters 12 ist
ebenso mit jeweiligen ersten Steueranschlüssen der zwei Inverter 20, 22 mit
drei Anschlüssen
verbunden. Der Ausgang 36 des zweiten Inverters 14 ist
mit entsprechenden Steueranschlüssen
der zwei Inverter 20, 22 mit drei Zuständen verbunden.
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Wenn
das Latch 10 freigegeben ist, d. h. dass an dem Steueranschluss 26 bereitgestellte
Aktivierungssignal G hoch ist, G = 1, ist das Latch 10 effektiv
transparent und die an dem Dateneingangsanschluss 24 bereitgestellten
Eingangsdaten D werden auf den Ausgangsanschluss 28 des
Latchs 10 übertragen.
Während das
Latch 10 freigegeben ist, werden alle Änderungen an den Eingangsdaten
D auf den Ausgangsanschluss 28 gespiegelt. Wenn das Latch 10 nicht
freigegeben ist, d. h. das Aktivierungssignal an dem Steueranschluss 26 G
= 0, hält
das Latch 10 den gegenwärtigen
Wert der Ausgangsdaten Q auf dem Ausgangsanschluss 28 ungeachtet
von Änderungen
der Eingangsdaten D, das heißt,
das Latch 10 ist nicht länger transparent und der Eingangsdatenanschluss 24 ist
effektiv von dem Datenausgangsanschluss 28 getrennt.
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Das
Latch 10 arbeitet, wenn freigegeben, d. h. wenn G hoch
ist, die Eingangsdaten D auf den Ausgangsanschluss 28 zu übertragen
und wenn nicht freigegeben, d. h. wenn G niedrig ist, den vorliegenden
Wert der Ausgangsdaten Q beizubehalten. Die ersten und zweiten Inverter 20, 22 mit
drei Zuständen
werden durch ein Aktivierungssignal G und dessen Komplement GN getriggert,
die durch zweite beziehungsweise erste Inverter 12, 14 erzeugt
werden, so dass, wenn das Latch freigegeben ist, die Inverter 20, 22 mit
drei Zuständen die
dritten und vierten Inverter 16, 18 ansteuern,
so dass sich die Eingangsdaten D auf den Ausgangsanschluss 28 ausbreiten.
Wenn nicht freigegeben, wird der Wert der Ausgangsdaten Q bei seinem
Stromwert ungeachtet des Wertes der Eingangsdaten D gehalten.
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Der
zweite Inverter 22 mit drei Zuständen und der vierte Inverter 18 bilden
effektiv eine Halteschaltung zum Halten des Stromwerts des Ausgangs,
wenn der Inverter 20 mit drei Zuständen nicht freigegeben ist,
G = 0, d. h. das Latch nicht freigegeben ist. Wenn das Latch 10 freigegeben
ist, G = 1, ist der erste Inverter 20 mit drei Zuständen freigegeben
und invertiert die Eingangsdaten D und gibt deren Komplement DN
aus. Die invertierten Eingangsdaten DN werden dann durch den dritten
Inverter 16 invertiert, um die Ausgangsdaten Q an den Ausgangsanschluss 28 zu
geben.
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Wenn
der erste Inverter 20 mit drei Zuständen nicht freigegeben ist,
G = 0, ist der Ausgang 32 des ersten Inverters 22 mit
drei Zuständen
nicht freigegeben und eine hohe Impedanz, d. h. ein offener Stromkreis, liegt
an dem Ausgang 32 vor. Der erste Inverter 20 mit
drei Zuständen
ist effektiv nicht verbunden und der vierte Inverter 18 stellt
den vorhergehenden Wert der Eingangsdaten D(–1) an dem Eingang 34 des
zweiten Inverters 22 mit drei Zuständen bereit. Wenn das Latch 10 nicht
freigegeben ist, d. h. GN = 1, ist der zweite Inverter 22 mit
drei Zuständen
freigegeben und der vorhergehende Wert der invertierten Eingangsdaten
DN(–1)
wird von dem zweiten Inverter 22 mit drei Zuständen ausgegeben.
Diese werden dann an dem Eingang 32 des dritten Inverters 16 bereitgestellt,
wo sie invertiert werden und der vorhergehende Wert der Eingangsdaten
D(–1)
wird an dem Ausgangsanschluss 28 des Latchs 10 erzeugt.
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Solange
wie das Latch 10 nicht freigegeben ist, d. h. G = 0, und
daher der erste Inverter 20 mit drei Zuständen nicht
freigegeben ist und der zweite Inverter 22 mit drei Zuständen freigegeben
ist, wird der gegenwärtige
Wert der Eingangsdaten D an dem Eingang 34 des zweiten
Inverters 22 mit drei Zuständen bereitgestellt werden
und dieser Stromwert wird an dem Ausgangsanschluss 28 ungeachtet
von Änderungen
des Signals D an dem Eingangsanschluss 24 beibehalten werden.
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Alle
vier Inverter können
Standard CMOS-Inverter sein. 1b veranschaulicht
ein Beispiel eines Standard CMOS-Inverters, eines solchen wie diejenigen
in 1a veranschaulichten, der einen PMOS-Transistor 401 und einen NMOS-Transistor 421 umfasst.
Die jeweiligen Gate-Elektroden und Drain-Elektroden der PMOS- und
NMOS-Transistoren 40, 42 sind miteinander verbunden,
um entsprechende Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des Inverters zu bilden.
Die Source-Elektrode des PMOS-Transistors ist mit einer positiven Stromversor gungs-Schiene
VDD verbunden und die Source-Elektrode der NMOS-Transistoren ist
mit einer negativen Versorgungsschiene GND verbunden.
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1c veranschaulicht
ein Beispiel eines Standard CMOS-Inverters mit drei Zuständen, einem
solchen wie diejenigen in 1a veranschaulichten,
der erste und zweite PMOS-Transistoren 402 , 403 und erste und zweite NMOS-Transistoren 422 , 423 umfasst.
Die jeweiligen Gate-Elektroden der zweiten PMOS- und NMOS-Transistoren 403 , 423 sind
miteinander verbunden, um den Eingangsanschluss des Inverters mit
drei Zuständen
zu bilden. Die Source-Elektrode des zweiten PMOS-Transistors 403 ist mit der positiven Stromversorgung
VDD verbunden und die Source-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors
ist mit der negativen Versorgung GND verbunden.
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Die
jeweiligen Drain-Elektroden des ersten PMOS- und des ersten NMOS-Transistors 402 , 422 sind miteinander
verbunden, um den Ausgangsanschluss des Inverters mit drei Zuständen zu
bilden. Die Source-Elektrode des ersten PMOS-Transistors 402 ist
mit der Drain-Elektrode des zweiten PMOS-Transistors 403 verbunden und die Source-Elektrode
des ersten NMOS-Transistors 422 ist
mit der Drain-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors 423 verbunden. Die Gate-Elektrode des ersten
PMOS-Transistors wirkt als ein erster Steueranschluss für den Inverter
mit drei Zuständen
und die Gate-Elektrode des ersten NMOS-Transistors wirkt als ein
zweiter Steueranschluss für
den Inverter mit drei Zuständen.
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Bezugnehmend
auf 1a kann man klar sehen, dass ein derartiges Latch 10 sowohl
das Freigabesteuersignal G als auch dessen Komplement GN zum Betrieb
der Inverter 20, 22 mit drei Zuständen erfordert. Wie
leicht aus 1b und 1c abgeleitet
werden kann, umfasst das Latch der 1a insgesamt
sechzehn NMOS- und PMOS-Transistoren und leidet daher an dem Nachteil,
dass es eine große
Zellengröße und einen hohen
Energieverbrauch aufweist: insbesondere durch die gegebene Tatsache,
dass PMOS-Transistoren beinahe die dreifache physikalische Größe von NMOS-Transistoren
haben müssen,
um den Stromhandhabungs-Fähigkeiten
angepasst zu sein.
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2 veranschaulicht
ein alternatives herkömmliches
statisches Latch. Dieses Latch 50 umfasst vier Inverter 52, 54, 56, 58,
eine Übertragungsschaltung 60 und
drei Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 62, 64, 66.
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Alle
vier Inverter 52–58 in
dieser 2 können
Standard CMOS-Inverter des in 1 veranschaulichten
Typs sein. Die Inverter 52 und 54 entsprechen
jeweils den Invertern 12 und 14 der 1a.
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Die Übertragungsschaltung 60 umfasst
einen NMOS-Transistor 68 und einen PMOS-Transistor 60, deren
jeweilige Drain-Anschlüsse
und Source-Anschlüsse
miteinander verbunden sind. Die gemeinsamen Drain-Anschlüsse bilden
den Dateneingangsanschluss 62 des Latchs 50, der
ein Eingangsdatensignal D überträgt. Die
gemeinsamen Source-Anschlüsse 69 sind
mit den jeweiligen Eingangs- und
Ausgangsanschlüssen der
Inverter 56 und 58 verbunden. Die jeweiligen Ausgangs-
und Eingangsanschlüsse
der Inverter 56 und 58 sind miteinander verbunden
und bilden den ein Ausgangsdatensignal Q übertragenden Datenausgangsanschluss 62 des
Latchs 50. Daher sind Inverter 56 und 58 auf
wechselseitige Weise verbunden. Der Gate-Anschluss des PMOS-Transistors 70 ist
mit dem Ausgang des ersten Inverters 52 verbunden und empfängt das invertierte
Aktivierungssignal GN. Der Gate-Anschluss des NMOS-Transistors 68 ist
mit dem Ausgang des zweiten Inverters 54 verbunden und
empfängt
das Aktivierungssignal G.
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Die Übertragungsschaltung 60 des
Latchs 50 arbeitet, die Eingangsdaten D auf den Ausgangsanschluss 66 zu übertragen,
wenn freigegeben. Wenn nicht freigegeben, werden die Eingangsdaten
nicht übertragen.
Der Inverter 58, dessen Eingangsanschluss mit dem Ausgangsanschluss 66 des
Latchs 60 verbunden ist, und dessen Ausgangsanschluss mit
anderen mit dem gemeinsamen Source-Anschluss 69 der Übertragungsschaltung 60 verbunden
ist, stellt eine Rückkopplungsschleife
bereit. Diese Rückkopplungsschleife
stellt sicher, dass der Wert der Ausgangsdaten Q bei deren gegenwärtigem Wert
ungeachtet von Änderungen
der Eingangsdaten D gehalten wird, wenn die Übertragungsschaltung 60 nicht
freigegeben ist.
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Wie
in dem Fall des Latchs 10 der 1a benötigt das
Latch 50 jedoch sowohl das Aktivierungssignal G als auch
dessen Komplement GN. Ferner stellt die Übertragungsschaltung 60,
wenn sie transparent ist, d. h. freigegeben, einen direkten Pfad
von dem Eingangsanschluss 62 der Übertragungsschaltung 60 zu
den gemeinsamen Source-Ausgangsanschlüssen 69 der Übertragungsschaltung 60 dar.
Dieser direkte Pfad verursacht übermäßiges Rauschen
auf den Eingangsdaten D, wenn die Eingangsdaten D ihren Zustand ändern. Ferner
enthält
die Übertragungsschaltung 60 sowohl
einen PMOS- als auch einen NMOS-Transistor. Da PMOS-Transistoren
nahezu dreimal so groß wie
ihre äquivalenten
NMOS-Transistoren
sind, erhöht
das Einbeziehen von PMOS-Transistoren daher unvorteilhaft die benötigte Zellfläche. Obwohl
das Latch 50 der 2 sechs
Transistoren weniger als das Latch 10 der 1a benötigt, benötigt das
Latch 50 der 2 dennoch nichtsdestoweniger
eine relativ große
Zellfläche.
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Weitere
Informationen über
Latch, Flip-Flops und dergleichen kann man bei William J. Dally,
John W. Poulton, "Latches
and Flip-Flops" in
Kapitel 12 von "Digital
Systems Engineering",
1999 und
US-Patent Nr. 5,789,956 finden.
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Wie
durch 1 und 2 veranschaulicht,
werden somit in einem typischen statischen CMOS-Latch insgesamt
zwischen zehn und sechzehn MOSFETs benutzt. Die für jedes
Latch 10, 50 benötigte große Zahl von MOSFET-Bauelementen führt zu außergewöhnlich großen Zellflächen, was
von Nachteil ist. Wie von den in 1 und 2 veranschaulichten
Latchn 10, 50 deutlich wird, erfordert ein Betrieb
dieser Latch 10, 50 ferner sowohl das Aktivierungssignal
G als auch sein Komplement GN, was ein weiterer Nachteil ist. Deshalb werden
vier zusätzliche
MOSFETs, d. h. zwei zusätzliche
Inverter 12, 14 benötigt, um diese Signale G, GN
zu erzeugen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Packungsdichte und
die Zellfläche
eines eine Vielzahl von statischen Latchn enthaltenden Bauelements
zu reduzieren.
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Es
ist daher wünschenswert,
die Anzahl an Komponenten durch Vorsehen einer Latch-Schaltungsanordnung
zu reduzieren, die das Komplement GN des Aktivierungssignals G nicht
benötigt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gemäß einer Schaltung wie in Anspruch
1 definiert erreicht.
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Das
Latch erfordert daher nicht sowohl das Aktivierungssignal G als
auch sein Komplement GN. Die Anzahl von Komponenten kann reduziert
werden und somit kann die Zellfläche
jedes diese Latch enthaltenden Bauelementes reduziert werden. Ferner
weist das Latch gemäß der vorliegenden
Erfindung eine geringe Taktgeberbelastung, einen reduzierten Unterschwellen-Verlust,
eine verbesserte Geschwindigkeit und einen reduzierten Energieverbrauch
auf.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden aus den und mit Bezug auf
die hiernach beschriebenen Ausführungsformen
offensichtlich werden und erläutert.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben werden, bei denen:
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1a–1c schematische
Schaltbilder eines Beispiels eines herkömmlichen statischen Latchs veranschaulichen;
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2 ein
schematisches Schaltbild eines anderen Beispiels eines herkömmlichen
statischen Latchs veranschaulicht;
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3 ein
schematisches Schaltbild des Latchs gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 ein
Layout des Latchs der 3 veranschaulicht;
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5 ein
zwei in Reihe verbundene Latch gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfassendes Schieberegister veranschaulicht;
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6 die
Wellenformen für
die in 5 gezeigten Schieberegister veranschaulicht;
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7 eine
Schaltung zur Umwandlung eines Einzelschienen-Datensignals in für das Latch gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geeignete Zweifachschienen-Signale veranschaulicht;
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8 die
Wellenformen der Einzel-in-Zweifachschienen-Umwandlungsschaltung der 7 veranschaulicht;
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9 ein
schematisches Schaltbild einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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10 ein
schematisches Schaltbild einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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11 ein
schematisches Schaltbild des Latchs der vorliegenden Erfindung ist,
welches eine logische Funktion ausführt;
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12 ein
die Latch der vorliegenden Erfindung umfassendes Schieberegister
veranschaulicht; und
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13 ein
alternatives, die Latch der vorliegenden Erfindung umfassendes Schieberegister
veranschaulicht.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 3 beschrieben
werden. Das Latch 80 umfasst zwei Inverter 82, 84,
drei NMOS-Transistoren 86, 88, 90 und
fünf Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 92, 94, 96, 98, 100.
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Die
zwei Inverter 82, 84 in dieser 3 können Standard
CMOS-Inverter des in 1b veranschaulichten Typs sein.
Die Inverter 82 und 84 entsprechen den jeweiligen
Invertern 58 und 56 der 2.
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Die
ersten und zweiten Transistoren 86, 88 haben ihre
jeweiligen Source-Anschlüsse 93 miteinander verbunden.
Diese gemeinsamen Source-Anschlüsse 93 sind
auch mit dem Drain-Anschluss des dritten Transistors 90 verbunden.
Der Drain-Anschluss des ersten Transistors 86 bildet einen
Datenausgangsanschluss 98, der das komplementäre Datenausgangssignal
QN des Latchs überträgt. Der
Drain-Anschluss des zweiten Transistors 88 bildet einen
Datenausgangsanschluss 100, der ein Datenausgangssignal
Q des Latchs überträgt. Der
Source-Anschluss des dritten Transistors 90 ist mit der
negativen Versorgungsschiene GND verbunden. Die drei NMOS-Transistoren 86, 88, 90 sind
gemeinschaftlich zu einer Gruppe zusammengefasst, um eine Eingangsschaltung 99 des
Latchs 80 zu bilden. Die zwei Inverter 82, 84 sind
auf wechselseitige Weise zwischen den zwei Ausgangsanschlüssen 98, 100 des
Latchs angeschlossen. Die jeweiligen Gate-Anschlüsse des ersten und zweiten
Transistors 86, 88 entsprechen jeweils den zwei
Dateneingangsanschlüssen 92 und 94.
Die zwei Dateneingangsanschlüsse 92 und 94 übertragen
jeweils die komplementären
Eingangsdatensignale D und DN. Der Gate-Anschluss des dritten Transistors 90 entspricht
einem Eingangssteueranschluss 96, der das Eingangssteuersignal
G überträgt.
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Das
Layout des Latchs der 3 ist in 4 gezeigt.
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Der
Betrieb des Latchs 80 der 3 und 4 ist
sehr einfach. Wenn das Aktivierungssignal G auf dem Steueranschluss 96 hoch
ist, ist das Latch transparent, das heißt, die jeweilig komplementären Eingangssignale
D, DN auf den jeweiligen Eingangsanschlüssen 92, 94 können sich
frei zu ihren jeweiligen Ausgangsanschlüssen 100, 98 ausbreiten,
die die komplementären
Ausgangssignale QN, Q übertragen.
Wenn das Aktivierungssignal G auf dem Steueranschluss 96 niedrig
ist, sind die komplementären
Eingangssignale D und DN von den Ausgangsanschlüssen 98, 100 getrennt.
In diesem Zustand, dem Haltezustand, halten die komplementären Ausgangssignale
Q und QN des Latchs 80 ihren letzten Wert. In diesem Haltezustand
ist den komplementären
Eingängen
D und DN nicht erlaubt, gleichzeitig hoch zu sein, ansonsten ist
der Zustand des Latchs 80 zerstört.
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Die
Wahrheitswert-Tabelle für
das Latch
80 der
3 ist in
Tabelle I unten gezeigt. Tabelle I Funktions-Verhalten des Latchs
D | DN | G | Q | QN |
1 | 1 | - | undefiniert |
- | - | 0 | Q(–1) | QN(–1) |
1 | 0 | 1 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 | 0 | 1 |
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Die
Dateneingangssignale und -ausgangssignale sind oben sowohl in wahrer
als auch komplementärer
Form dargestellt. Natürlich
versteht sich, dass ein gleichzeitiger Hochwert auf D und DN in
der Praxis vermieden werden würde,
wenn das Latch 80 in dem Haltezustand ist, d. h. das Aktivierungssignal
G = 0 ist. Ansonsten ist der Zustand des Latchs 80 verloren.
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Der
Latch-Zustand ändert
sich durch Erzwingen einer logischen "0" an
einem der Ausgangsanschlüsse 98, 100.
Dieses Prinzip wird häufig
bei SRAM-Speicherzellen
benutzt.
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Gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann ein Sicherstellen, dass die komplementären Eingangssignale
D, DN niemals gleichzeitig hoch sind, wenn das Latch 80 in
seinem Haltezustand ist, d. h. wenn das Latch 80 nicht
freigegeben ist, auf wenigstens zwei Weisen garantiert werden, bei
denen die komplementären
Eingangssignale D und DN mit den komplementären Ausgangsanschlüssen der
anderen vorhergehenden Latchzellen (wie mit Bezug auf 5 unten
detaillierter beschrieben) verbunden sind oder die zwei komplementären Eingangssignale
D und DN aus einem Einzelschienensignal D' mittels einer unten in Bezug auf 7 detaillierter
beschriebenen Eingangsstufe abgeleitet werden.
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Ein
Vergleich des Latchs
80 mit sieben Transistoren der vorliegenden
Erfindung mit dem in
1a gezeigten herkömmlichen
Latch
10 ist in Tabelle II unten gegeben. Tabelle II Vergleich des vorgeschlagenen
Latchs der Fig. 3 mit dem herkömmlichen
Latch der Fig. 1a
| Latch
der vorliegenden Erfindung | Latch
mit Inverter mit drei Zuständen | |
Prinzip | statisch | Std.
Zellen-Latch | |
Fläche | 4,7 | 18,2 | μm2 |
Verzögerung | 125 | 165 | ps |
Speicherzeit | statisch | statisch | μs |
D
(DN) Eingangs-Kap. | 2 × 0,64 | 2,9 | fF |
G
Eingangs-Kap. | 0,68 | 2,5 | fF |
Energie
(Takt lediglich) | 0,99 | 17 | nW/MHz |
Energie
(100% Daten + Takt) | 22 | 61 | nW/MHz |
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Wie
aus Tabelle II oben klar wird, ist die Größe des Latchs 80 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung außerordentlich
gegenüber
dem herkömmlichen
Drei-Zustands-Inverter-Latch 10 der 1a verbessert.
Seine Größe ist um
ungefähr
75% verringert. Mit Bezug auf die in den in Tabelle II aufgelisteten
Vergleichen ausgeführte
Verzögerungsmessung
wurden zwei der entsprechenden Latch 80 seriell wie in 5 gezeigt
verbunden. Die Ergebnisse in Tabelle II veranschaulichen, dass signifikante
Verbesserungen bei einer Reduzierung der Verzögerung von 165 ps auf 125 ps
erreicht wurden. Die Kapazität
auf den Eingangsdatenanschlüssen 92, 94 und
dem Eingangssteueranschluss 96 ist ebenso beachtlich geringer
als diejenige des herkömmlichen
Drei-Zustands-Inverter-Latchs 10.
Weitere signifikante Verbesserungen wurden durch Reduzierung des
Energieverbrauchs des Latchs 80 erreicht. Die Ergebnisse
in Tabelle II zeigen eine nur mit dem Taktgeber und auch mit den
Daten und dem Taktgeber verringerte verbrauchte Energie.
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Das
Latch 80 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist besonders brauchbar in FIFO-Modulen.
Derartige FIFOs werden bei digitalen Auf-einem-Chip-Systemen für die Speicherung
von Zwischendaten benutzt, wenn diese auf dem Weg zu weiterer Signalverarbeitung
sind. Wenn die Taktsignale mit zeitlich selbst festgelegten Schaltkreisen,
zum Beispiel wie in der MOUSETRAP FIFO Montek Singh und Steven M.
Nowick, "MOUSETRAP:
Ultra-High-Speed
Transition-Signaling Asynchronous Pipelines" im IEEE ICCD 2001-Konzept offenbart, erzeugt werden, kann
ein das Latch 80 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfassendes FIFO ohne die Gegenwart eines
globalen Taktsignals realisiert werden. Das MOUSETRAP FIFO ist asynchron
und daher braucht ein Lesen und ein Schreiben nicht synchron zu
erfolgen. Daher ist das MOUSETRAP FIFO ein perfekter Pufferspeicher
in einem Zeit-Domainschnittpunkt. Ein das Latch 80 der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthaltendes MOUSTRAP FIFO ist eine sehr
wirksame Ausführung
der Zustandselemente. Der verbesserte Wirkungsgrad beruht auf der
kleinen Zellgröße des Latchs 80 der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und der Tatsache, dass lediglich eine
Polarität
des Aktivierungssignals G für
seine Transparenz- und Haltebetriebsarten erforderlich ist. Wie
in 1a und 2 gezeigt, benötigt ein
gewöhnliches
Latch 10, 50 sowohl das Aktivierungssignal G und
dessen Komplement GN.
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Ferner
hat das Latch 80 gemäß der Ausführungsform
in der vorliegenden Erfindung einen Vorteil, indem es in einer Niedervoltumgebung,
d. h. 3 Volt oder weniger, benutzt werden kann, da die Eingangssignale D,
DN, G in das Latch 80 lediglich eine Transistorschwellenspannung
Vt zu überwinden
brauchen, um seine entsprechenden Transistoren zu schalten.
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5 zeigt
eine Kette von ersten und zweiten Latchn 801 , 802 der in 3 veranschaulichten
Art, die betriebsbereit verbunden sind, um ein einfaches Schieberegister 110 zu
bilden. Obwohl für
die Zwecke unserer Erläuterung
hier zwei Latch 801 , 802 gezeigt sind, kann man zu dem Schluss
gelangen, dass irgendeine Anzahl "N" von
Latchn 80 zu Ketten beliebiger Länge verbunden sein können. Unter
anderen kann ein Schieberegister und ein FIFO somit abhängig von
der Steuerung der Latch 80N realisiert
werden.
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Jedes
der Latch 801 , 802 umfasst
komplementäre
Dateneingangsanschlüsse,
komplementäre
Datenausgangsanschlüsse
und einen einzelnen Eingangssteueranschluss.
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Das
erste Latch 801 empfängt entsprechende
komplementäre
Eingangsdatensignale D1, DN1 auf
seinen entsprechenden komplementären
Dateneingangsanschlüssen 112, 114 und
stellt entsprechende komplementäre
Ausgangsdatensignale Q1, QN1 auf
seinen entsprechenden komplementären
Datenausgangsanschlüssen 116, 118 bereit.
Das zweite Latch 802 empfängt entsprechende
komplementäre
Eingangsdatensignale D2, DN2 auf
seinen entsprechenden komplementären
Dateneingangsanschlüssen 116, 118 und
stellt entsprechende komplementäre
Ausgangsdatensignale Q2, QN2 auf
seinen entsprechenden komplementären
Datenausgangsanschlüssen 120, 122 bereit.
Die komplementären
Datenausgangsanschlüsse 116, 118 des
ersten Latchs 801 sind direkt angeschlossen
an, und bilden somit, die komplementären Dateneingangsanschlüsse 116, 118 des
zweiten Latchs 802 . Daher dienen
die komplementären
Ausgangsdatensignale Q1, QN1 des
ersten Latchs 801 als die komplementären Eingangsdatensignale
D2, DN2 des zweiten
Latchs 802 .
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Wie
in den Wellenformen der 6 gezeigt, werden die komplementären Eingangsdatensignale
D1, DN1 des ersten
Latchs 801 durch das Register heraus
zu den komplementären
Datenausgangsanschlüssen 120, 122 des
zweiten Latchs 802 geschoben.
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In 6 sind
vielfältige
Wellenformen gezeigt, die einer Anwendung eines Schieberegisters 110 entsprechen.
Das Verhalten des Schieberegisters 110 wird realisiert,
wenn das Aktivierungssignal G der geraden Latch in der Kette das
Komplement der ungeraden Latch ist. Daher bildet in einer derartigen
Realisierung ein Paar von in der Kette aufeinanderfolgenden Latchn 801 , 802 ein
Master/Slave-Flip-Flop.
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Man
beachte, dass Datenausgangssignale Q und QN des Latchs 80 niemals
zur gleichen Zeit hoch sind. Dies ist immer der Fall, da dies einen Übergang
auf eine logische "0" auf einem Dateneingangsanschluss erfordert,
bevor der andere Dateneingangsanschluss sich auf eine logische "1" nach einer Inverterverzögerung ändert.
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Wenn
das Latch 80 in dem Haltezustand ist, d. h. G = 0, ist
es notwendig, dass die Eingangsdaten D und ihr Komplement DN nicht
beide zur gleichen Zeit hoch sind, wenn von D = 1, DN = 0 auf D
= 0, DN = 1 geschaltet wird, da dies die Inhalte des Latchs beschädigen würde. Wie
in 5 veranschaulicht, tritt D = 1 und DN = 1 niemals
auf, wenn das Latch 80 der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung seriell angeschlossen ist. Es ist jedoch
notwendig, sicherzustellen, dass D = 1 und DN = 1 nicht für das erste Latch 801 in der Kette auftritt.
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Aus
diesem Grund kann die in 7 angegebene Schaltung mit dem
Latch 80 der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung benutzt werden. Die Schaltung der 7 ist eine
einfache Umwandlungsschaltung 130 zum Übersetzen eines Einfachschienen-Dateneingangssignals
D' in zwei Zweifachschienen-codierte
Signale. Wellenaufzeichnungen der Schaltung der 7 sind
in 8 gegeben.
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Die
Umwandlungsschaltung 130 umfasst einen Inverter 132,
einen PMOS-Transistor 134, einen NMOS-Transistor 136 und
drei Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 138, 140, 142.
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Der
Inverter 132 in dieser 7 kann ein
Standard CMOS-Inverter der in 1b veranschaulichten Art
sein. Der Source-Anschluss des PMOS-Transistors 134 ist
mit dem Eingangsdatenanschluss 138 der Umwandlungsschaltung
verbunden, der das Eingangsdatensignal D' überträgt und der
Drain-Anschluss des PMOS-Transistors 134 ist mit dem Drain-Anschluss
des NMOS-Transistors 136 verbunden. Die gemeinsamen Drain-Anschlüsse des
PMOS- und NMOS-Transistors 134, 136 bilden Ausgangsdatenanschlüsse 142 der
Umwandlungsschaltung, die das Ausgangsdatensignal Q übertragen.
Die Gate-Elektrode des PMOS-Transistors 134 und
die Source-Elektrode des NMOS-Transistors 136 sind mit
der negativen Versorgungsschiene GND verbunden. Der Eingang des
Inverters 132 ist mit dem Eingangsdatenanschluss 138 der
Umwandlungsschaltung verbunden. Der Ausgang des Inverters 132 ist
mit dem Gate-Anschluss des NMOS-Transistors 136 verbunden
und bildet einen Ausgangsdatenanschluss 140 der Umwandlungsschaltung,
der das komplementäre Ausgangsdatensignal
QN überträgt.
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Die
Umwandlungsschaltung 130 arbeitet, um das einzelne Dateneingangssignal
D' an dem Eingangsdatenanschluss 138 in
Zweifach-Datenausgangssignale Q und QN an den entsprechenden Ausgangsdatenanschlüssen 142, 140 umzuwandeln,
von denen eines der Datenausgangssignale QN das Inverse des anderen
Q und das Inverse des Dateneingangssignals D' wie in 8 veranschaulicht
ist.
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9 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
des Latchs 80 der vorliegenden Erfindung, bei dem anstelle
des Hinunterzieh-Netzwerks der 3 ein Hinaufzieh-Schaltkreis
benutzt wird, um den Zustand dieser Ausführungsform 80' des Latchs 80 zu ändern.
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Das
Latch 80' der 9 umfasst
zwei Inverter 150, 152, fünf Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 154, 156, 158, 160, 162 und
drei PMOS-Transistoren 164, 166, 168.
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Die
zwei Inverter 150, 152 in dieser 9 können Standard
CMOS-Inverter der in 1b veranschaulichten Art sein.
Die Inverter 150 und 152 entsprechen den jeweiligen
Invertern 82 und 84 der 3.
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Bezugnehmend
auf 9 sind die jeweiligen Source-Anschlüsse 163 des
ersten und zweiten PMOS-Transistors 164, 166 miteinander
verbunden. Diese gemeinsamen Source-Anschlüsse 163 sind ebenso
mit dem Drain-Anschluss des dritten PMOS-Transistors 168 verbunden.
Der Drain-Anschluss des ersten Transistors 164 bildet den
Ausgangsanschluss 160, der ein komplementäres Datenausgangssignal
QN des Latchs überträgt. Der
Drain-Anschluss des zweiten PMOS-Transistors 166 bildet
den Ausgangsanschluss 162, der ein Datenausgangssignal
Q des Latchs überträgt. Der
Source-Anschluss des dritten PMOS-Transistors 168 ist mit der
positiven Versorgungsschiene VDD verbunden. Die zwei Inverter 150, 152 sind
auf wechselseitige Weise zwischen den zwei Ausgangsanschlüssen 160, 162 der
Latch angeschlossen. Die jeweiligen Gate-Anschlüsse des ersten und zweiten
PMOS-Transistors 164, 166 entsprechen jeweils
den zwei Dateneingangsanschlüssen 154 und 156.
Die zwei Dateneingangsanschlüsse 154 und 156 übertragen
jeweils die komplementären
Eingangsdatensignale D und DN. Der Gate-Anschluss des dritten PMOS-Transistors 168 entspricht
einem Eingangssteueranschluss 158, der das Steuersignal
GN überträgt, welches
das Komplement des Aktivierungssignals G in 3 ist.
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Ein
Betrieb des Latchs 80' der 9 ist ähnlich demjenigen
des in 3 gezeigten Latchs 80. In dieser besonderen
Ausführungsform
des Latchs 80' darf
D = 0 und DN = 0 jedoch nicht zur gleichen Zeit auftreten oder der
Inhalt des Latchs 80' wird
zerstört
werden und das Latch 80' wird
transparent, d. h. freigegeben, wenn GN = 0.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 10 gezeigt.
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Bei
dieser Ausführungsform 80'' des Latchs ist das Latch 80 der 3 angepasst
worden, zwei Eingangsschaltungen 991 , 992 der in 3 gezeigten
Art zu enthalten. Bezugnehmend auf 10 haben
die Eingangsschaltungen 991 , 992 jeweils zwei Sätze von Eingangs- beziehungsweise
Steuersignalen D1, DN1,
G1 beziehungsweise G2,
DN2, G2. Der Einfachheit
halber sind lediglich zwei Eingangsschaltungen 991 , 992 veranschaulicht worden, aber man kann
erkennen, dass irgendeine Zahl "N" von Eingangsschaltungen 99 realisiert werden
kann. Die jeweiligen komplementären
Datenausgangsanschlüsse
der zwei Eingangsschaltungen 991 , 992 sind jeweils miteinander verbunden,
um gemeinsame komplementäre
Datenausgangsanschlüsse 98' und 100' zu bilden,
zwischen denen die Inverter 82, 84 wechselseitig
angeschlossen sind, die entsprechend die komplementären Datenausgangssignale
QN, Q übertragen.
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Bei
dieser Ausführungsform
des Latchs 80'' wird das Hinunterzieh-Netzwerk
der NMOS-Transistoren wie in 3 benutzt,
aber man versteht selbstverständlich,
dass dieses Latch 80'' mit einem Hinaufzieh-Netzwerk
von PMOS-Transistoren 164, 166, 168 wie
in 9 gezeigt realisiert sein könnte.
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11 veranschaulicht
eine Anwendung des statischen Latchs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zum Ausführen
einer Booleschen-Funktion.
In dieser exemplarischen Ausführungsform
A UND B, wenn das Aktivierungssignal G = 1.
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Die
statische Latch-Schaltung 180 der 11 umfasst
zwei Inverter 182, 184, fünf NMOS-Transistoren 186, 188, 190, 192, 194 und
fünf Eingang-/Ausgangsanschlüsse 196, 198, 200, 202, 204.
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Die
zwei Inverter 182, 184 in dieser 11 können Standard
CMOS-Inverter der in 1b veranschaulichten Art sein.
Die Inverter 182 und 184 entsprechen jeweils den
Invertern 82 und 84 der 3.
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Die
ersten, zweiten und dritten NMOS-Transistoren 186, 188, 190 sind
jeweils seriell miteinander verbunden. Die vierten und fünften NMOS-Transistoren 192, 194 sind
jeweils parallel zueinander angeschlossen.
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Die
Drain-Elektrode des ersten NMOS-Transistors 186 ist mit
den jeweiligen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der zwei Inverter 184 und 182 verbunden
und bildet den komplementären
DatenAusgangsanschluss 206 der statischen Latch-UND-Schaltung 180,
welcher das komplementäre
Datenausgangssignal QN überträgt. Die
Drain-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors 188 ist mit
der Source-Elektrode des ersten NMOS-Transistors 186 verbunden.
Die Drain-Elektrode 210 des
dritten NMOS-Transistors 190 ist mit der Source-Elektrode
des zweiten NMOS-Transistors 188 verbunden. Die Source-Elektrode
des dritten NMOS-Transistors 190 ist mit der negativen
Versorgungsschiene GND verbunden.
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Die
Gate-Elektroden der jeweiligen ersten und zweiten NMOS-Transistoren 186 und 188 bilden
Dateneingangsanschlüsse 196 beziehungsweise 198 der
statischen Latch-UND-Schaltung 180, die Dateneingangssignale
A beziehungsweise B übertragen.
Die Gate-Elektrode des dritten Transistors 190 bildet den Steuereingangsanschluss 204 der
statischen Latch-UND-Schaltung 180, welcher das Steuereingangssignal
G überträgt.
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Die
Drain-Elektroden des vierten und fünften NMOS-Transistors 192, 194 sind
mit den jeweiligen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der zwei Inverter 182 und 184 verbunden
und bilden den Datenausgangsanschluss 208 der statischen
Latch-UND-Schaltung 180, welcher das Datenausgangssignal
Q überträgt. Die Source-Elektroden
des vierten und fünften
NMOS-Transistors 182, 184 sind beide mit der Drain-Elektrode 210 des
dritten NMOS-Transistors 190 verbunden.
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Die
Gate-Elektroden der jeweiligen vierten und fünften NMOS-Transistoren 192 beziehungsweise 194 bilden
die komplementären
Dateneingangsanschlüsse 200 beziehungsweise 202 der
statischen Latch-UND-Schaltung 180, welche die komplementären Dateneingangssignale
AN beziehungsweise BN übertragen.
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12 veranschaulicht
eine Kette von zwei einfachen Schieberegistern 1101 , 1102 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Kette der ersten und zweiten Schieberegister 1101 , 1102 der in 5 veranschaulichten
Art sind betriebsbereit verbunden, um ein VierfachLatch-Schieberegister 220 zu
bilden. Obwohl für
die Zwecke der Erläuterung
hier zwei Schieberegister 1101 , 1102 gezeigt sind, versteht sich, dass
irgendeine Anzahl "N" von Schieberegistern 110 zu
Ketten von beliebiger Länge
verbunden sein kann.
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Jedes
der Schieberegister 1101 , 1102 umfasst komplementäre Dateneingangsanschlüsse, komplementäre Datenausgangsanschlüsse und
Zweifach-Steueranschlüsse.
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Das
erste Schiebregister 1101 empfängt entsprechend
komplementäre
Eingangsdatensignale D, DN an seinen entsprechenden komplementären Dateneingangsanschlüssen 222, 224 und
stellt entsprechende komplementäre
Ausgangsdatensignale an seinen entsprechenden komplementären Datenausgangsanschlüssen 226, 228 bereit.
Das zweite Schieberegister 1102 empfängt die
entsprechenden komplementären Ausgangsdatensignale
von den komplementären
Datenausgangsanschlüssen 226, 228 als
seine komplementären
Eingangsdatensignale und stellt entsprechende komplementäre Ausgangsdatensignale
Q, QN an seinen entsprechenden komplementären Datenausgangsanschlüssen 230, 232 bereit.
Daher dienen die komplementären
Ausgangsdatensignale des ersten Schieberegisters 1101 als die komplementären Eingangsdatensignale des
zweiten Schieberegisters 1102 .
Jedes der Schieberegister 1101 , 1102 empfängt die jeweiligen Datensteuersignale
G1 und G2 an jeweiligen Datensteueranschlüssen 234 und 236.
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Die
Schaltung der 12 verhält sich wie ein 2-Bit-Schieberegister,
wenn die Wellenformen der Datensteuersignale G1 und
G2 nicht-überlappende Pulse sind. Auf
diese Art bildet jedes Paar der Latch innerhalb der jeweiligen Schieberegister 1101 , 1102 ein
Master/Slave-Flip-Flop.
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Durch
Verwenden der Latch der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
viel kleinere Schieberegisterausführungen realisiert werden.
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Bezugnehmend
auf 13 kann eine noch kleinere Ausführung der
in 12 gezeigten Schaltung realisiert werden. Jedes
Schieberegister 1101 , 1102 der Kette ist miteinander auf die
gleiche Weise wie die Kette der 12 verbunden,
ausgenommen, dass die Eingangssteueranschlüsse der Latch, welche von den Schieberegistern 1101 , 1102 umfasst
sind, mit vier entsprechenden Datensteueranschlüssen 234, 235, 236, 237 verbunden
sind, die die entsprechenden Eingangsdatensteuersignale G1–G4 übertragen.
Diese Freigabe-Eingangssteuersignale G1–G4 sind nicht-überlappende Pulse und jeder
Puls ist kaskadiert, so dass ein Puls nach dem vorhergehenden auftritt.
Diese besondere Ausführung
sieht lediglich ein Slave-Latch pro 3 Bits in der Kette vor.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
des Bauelements der vorliegenden Erfindung in den begleitenden Zeichnungen
veranschaulicht und in der vorangehenden detaillierten Beschreibung
beschrieben worden sind, versteht man, dass die Erfindung nicht
auf die offenbarten Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern für
zahlreiche Variationen, Modifikationen geeignet ist, ohne von dem
Umfang der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen dargelegt, abzuweichen.