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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein universelles Tragsystem zum Anbringen
von Motorrad-Zubehör
(oder Ausrüstungsgegenständen) auf
dem Tank.
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Stand der Technik
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Es
sind universelle Tragsysteme für
Motorräder
bekannt, welche dazu verwendet werden, verschiedenartige Behälter, wie
beispielsweise Säcke, Taschen
oder Koffer, am Tank von Motorrädern
zu befestigen. Bestimmte Systeme basieren auf der Verwendung von
Bändern,
welche um den Tank gebunden werden können, andere verwenden haftfähige und/oder
magnetische Träger
zur Anbringung auf den Tank, oder Bezüge aus Leder oder Gewebe von verschiedener
Art, welche den Tank umhüllen.
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Beispielsweise
wird in Patentanmeldung
EP 1
253 071 ein universelles Tragsystem von Behältern auf
Motorradtanks beschrieben, basierend auf der Verwendung eines haftfähigen Bandes.
In diesem Fall kleben die haftfähigen
Bänder,
welche aus einem flexiblen Material gefertigt sind, an der äußeren Oberfläche des
Motorradtanks und verfügen über spezielle
Fortsätze,
welche als Verankerung für
die dehnbaren Bänder
des zu befestigenden Behälters
dienen.
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In
der französischen
Patentanmeldung
FR 2 760 714 wird
ein Gepäckträger beschrieben,
welcher erhalten wird durch teilweises Umhüllen des Motorradtanks mit
einem Überzug,
der an seinen Enden befestigt ist und Elemente zur Befestigung von
Gepäck
umfassend.
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JP 920 78 53 betrifft einen
zusätzlichen
steifen Bezug für
einen Motorradtank, welcher am Rahmen des Fahrzeugs an den Verankerungspunkten des
Tanks befestigt wird.
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US 4,059,207 beansprucht
einen Sack zur Verwendung am Motorrad, welcher am Tank mittels Klettbändern anzubringen
ist. Derartige Bänder
befestigen eine Trägersohle
am Tank, auf welcher, ebenso durch Verwendung von Klettbändern, der Sack
befestigt wird, entsprechend einem System, welches es erlaubt, nur
den Sack zu lösen,
während der
Rest des Tragsystems auf dem Tank installiert verbleibt.
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Auf ähnliche
Weise ist bei der britischen Patentanmeldung Nr.
GB 2 080 222 der Träger aus
Bändern
gefertigt, welche am Rahmen des Motorrads befestigt werden, bereitgestellt
mit Schnellverschluss-Schnallen.
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DE 41 07 008 betrifft einen
Träger,
welcher es erlaubt, Taschen auf dem Tank eines Motorrads anzubringen,
basierend auf das Umhüllen
des Tank mit einem Überzug,
bereitgestellt mit magnetischen metallischen Einsätzen; der Überzug dient
als die Basis, an welcher die Taschen befestigt werden, beispielsweise
durch Reißverschlüsse.
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Selbige
Verfahren sind ferner zur Befestigung von anderen Objekten als Taschen
an Motorrädern
angewendet worden. Beispielsweise betrifft
US 5,897,040 eine Vorrichtung, welche
es erlaubt, einen Halter für
Mobiltelefone an einem Motorrad mittels Bändern zu befestigen.
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FR-A-2432969 , welches
als dem Stand der Technik am nächsten
kommend betrachtet wird, offenbart eine Diebstahlsicherung für Helme,
bestehend aus einem flexiblen Draht. Der Draht wird bereitgestellt
mit zwei Ringen an dessen Enden. Ein erster Ring passt gleitend
auf den kreisförmigen
Deckel des Kraftstofftanks eines Motorrads. Der Draht wird durch
den Vorderbereich des Helms geführt
und der zweite Ring wird anschließend am Tankdeckel befestigt,
wodurch der Helm arretiert wird. Der Tankdeckel ist verriegelt,
um das Ablösen
der beiden Ringe zu verhindern.
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Die
oben erwähnten
Systeme zur Befestigung von Taschen, Säcken und Behältern verschiedener
Art an die Tanks von Motorrädern
weisen verschiedene Nachteile auf. Erstens bilden die haftfähigen Bänder einen
fixierten Träger:
sobald diese an die äußere Oberfläche des
Motorradtanks geklebt wurden, können
sie, falls erforderlich, nicht mehr mit Leichtigkeit entfernt werden.
Außerdem
kann das verwendete Klebematerial mit der Zeit die Lackierung des
Tanks angreifen, oder kann, wenn die Bänder abgezogen werden, Rückstände hinterlassen,
welche schwierig zu beseitigen sind. Ein weiterer Nachteil dieser
Lösung
ist das optische Ergebnis: faktisch beeinträchtigen die haftfähigen Bänder das
vom Motorradhersteller gefertigte farbliche und/oder bildliche Dekor.
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Auf ähnliche
Weise sind die Lösungen,
welche Überzüge, Bänder oder
starre Bezüge
verwenden, ebenso invasive wie unpraktische Lösungen, welche sich faktisch
sowohl bei ihrer Montage auf den Tank als auch bei ihrer Demontage
als umständlich
erweisen. Diese Träger,
welche dazu konzipiert wurden, die Verankerung für andere Objekte zu bilden,
verbleiben ihrerseits auf dem Fahrzeug fixiert, und verändern somit
die optische und farbliche Erscheinung desselben.
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Ebenso
basiert die Lösung,
welche Magnete verwendet, auf der Verwendung derselben in Verbindung
mit Bezügen
aus Leder oder Gewebe. Außerdem
ist der mechanische Halt dieser Lösung bei hohen Geschwindigkeiten
des Motorrads kritisch, wenn die Magnete nicht ausreichend stark
sind, und daher einem Verrutschen oder Ablösen vom Tank unterliegen können.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines universellen
Trägers
zur Verankerung verschiedener Objekte am Tank eines Motorrads, wie
beispielsweise verschiedenartige Behälter, nützliche Gerätschaften, Motorradzubehör, elektronische
Komponenten und Instrumente, Airbags, Videokameras, Wetterschutzplanen
für Motorräder und Helmhalter.
Die Erfindung überwindet
faktisch die Probleme beim Stand der Technik, da sie praktisch zu
installieren ist, somit eine sehr schnelle Montage und Demontage
ermöglicht,
und sie es ferner erlaubt, begrenzten Raum einzunehmen. Zusätzlich beeinträchtigt die
Lösung
der vorliegenden Erfindung nicht die Erscheinung des Kraftfahrzeugs,
wodurch das ursprüngliche
farbliche Dekor erhalten bleibt.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein universelles Tragsystem für Motorradzubehör, wie in
Anspruch 1 offenbart.
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Nach
einer konventionellen Ausführungsform
bestehen die Deckel von Motorradtanks grundsätzlich aus einem fixierten äußeren Bereich
mit der Form eines kreisförmigen
Kranzes, welcher am Motorradtank durch mindestens zwei Schrauben
befestigt ist, und aus einem zu öffnenden
inneren Bereich für
den Zugang zum Inneren des Tanks.
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Das
erfindungsgemäße System
ist insbesondere verbunden mit und befestigt an dem äußeren Bereich,
oder dem kreisförmigen
Kranz, wenn der Tankdeckel von der in Rede stehenden Art ist.
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Das
erfindungsgemäße Tragsystem
kann in der Praxis entsprechend verschiedener, zueinander äquivalenter
Gestaltungsformen gefertigt sein. Insbesondere, nach einer bevorzugten
Ausführungsform, besteht
das System aus einem kranzförmigen Schraubring,
welcher am äußeren Kranz
des Motorradtankdeckels mittels Schrauben befestigt ist, welche
in die gleichen Löcher
greifen, die dazu verwendet werden, den äußeren Kranz des Deckels am Tank
zu befestigen. Dementsprechend erfolgt die Installation des Schraubrings
auf einfache Weise durch Herauslösen
der Schrauben, welche den äußeren Kranz
des Deckels am Tank befestigen, und anschließendem erneuten Verschrauben
des Schraubrings an den Tank durch mindestens zwei Schrauben, wobei
der fixierte Teil des Deckels zwischen dem Tank und dem Schraubring
befestigt ist. Der Schraubring besitzt eine allgemeine kreisförmige Kranzform,
so dass er das Öff nen
des Tanks erlaubt und das Betanken nicht behindert. Der Schraubring weist
auf seiner oberen Oberfläche
Vorrichtungen zur Befestigung von verschiedenen Objekten auf, wie beispielsweise
Säcke,
Taschen, Rucksäcke,
Koffer, Trolleykoffer, Wetterschutzplanen, kleine Tragebügel, Videokameras,
nützliche
Gerätschaften
etc. Beispielsweise kann der erfindungsgemäße Träger von der in Rede stehenden
Art dazu verwendet werden, eine Wetterschutzplane zur Abdeckung
des Motorrads am Motorradtank zu befestigen, wobei die Plane mit
verschiedenen Vorrichtungen zur Befestigung am Motorrad bereitgestellt
werden kann, wie beispielsweise Magnete, Bänder, Schnüre oder Klettbänder, um
bei Verwendung eine wirkungsvolle Abdeckung des Fahrzeugs und des
Fahrers zu bilden. Durch den erfindungsgemäßen Träger ist es möglich, ein
Mobiltelefon am Motorrad an einer für den Fahrer zur Benutzung
(und zum Ablesen des entsprechenden Displays) bequemen Position
zu befestigen, oder einen Helm zu befestigen, wodurch es dem Fahrer
ermöglicht
wird, einen zusätzlichen
Helm mitzuführen,
ohne durch die Bewegungen desselben behindert zu werden. Der Schraubring
kann beispielsweise bereitgestellt werden mit Vorsprüngen von
verschiedener Form auf dessen oberen Oberfläche, geeignet zur Ankopplung,
da passend zu entsprechenden Halterungen, welche auf den am Motorrad
zu befestigenden Objekten vorhanden sind.
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Nach
einer weiteren praktischen Ausführungsform
besitzt der Schraubring ein Gewinde, um das Einschrauben eines korrespondierenden Schraubrings
mit Außen-
bzw. Innengewinde, angebracht am Objekt, welches am Motorrad befestigt werden
soll, zu ermöglichen.
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Nach
einer weiteren praktischen Ausführungsform
ermöglicht
der am Tank befestigte Schraubring den oben genannten Objekten,
durch Verschlussvorrichtungen mit automatischen Druckverschlüssen nach
dem Stand der Technik, am Tank verankert zu werden. Nach diesen
Ausführungsformen
können
die Objekte am Schraubring befestigt werden, oder von diesem gelöst werden,
durch einfaches Drücken
eines oder mehrerer Knöpfe,
was bewirkt, dass die automatischen Verschlüsse einrasten.
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Auch
hier kann der Schraubring an eine oder mehrere Laschen aus Gewebe
gekoppelt werden, ausgestattet mit Reißverschlüssen oder Klettbändern, um
so das Befestigen von Objekten, ausgestattet mit entsprechenden
Verschlüssen,
zu ermöglichen.
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Weitere
praktische Ausführungsformen
der Erfindung stellen die Verwendung einer Befestigungsvorrichtung
am Schraubring mit Verschlüssen und
Hebeln bereit, von der Art, wie sie beispielsweise im fotografischen
Bereich zur Befestigung von Videokameras oder Kameras auf Stativen
verwendet werden.
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Der
Schraubring kann, nach anderen äquivalenten
Ausführungsformen,
bereitgestellt werden mit mindestens einem Schieber oder mindestens
einem Schiebeverschluss, beispielsweise in Schwalbenschwanzform,
und mit automatischen Verschlussvorrichtungen, wie beispielsweise
federnd gelagerten Kugeln oder Klemmen. Auf diese Weise erfolgt
das Befestigen der Objekte am Tank durch Koppeln von einem oder
mehreren geeigneten Elementen, welche sich auf dem Objekt befinden,
entweder an das Fahrzeug, an den Schieber oder an den oben erwähnte Schiebeverschluss,
bis die automatischen Verschlusselemente einrasten.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
kann außerdem
ein System sein, welches basiert auf das Austauschen der Schrauben,
welche ursprünglich
nach dem Entwurf des Fahrzeugherstellers den äußeren Kranz des Tankdeckels
am Tank selbst fixieren, durch verschiedene Schrauben, welche spezielle
Halterungen, angebracht am Kopfbereich, besitzen. Nach einer derartigen
Ausführungsform
wird daher das Trägerobjekt
der Erfindung repräsentiert
durch Arretiervorrichtungen, welche von den Schrauben des fixierten
Bereichs des Tankdeckels hervor ragen. Offensichtlich können auch
in diesem Fall die Arretiervorrichtungen dem Stand der Technik entsprechen,
basierend auf Form, auf Magnet- oder Reißverschluss-Kopplungen etc.
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Auch
hier kann, gemäß dem Befund,
der erfindungsgemäße Träger gefertigt
werden mit mindestens zwei halbkreisförmigen Trägern, welche, ähnlich dem
Schraubring, am fixierten Bereich (äußerer Kranz) des Tankdeckels
mittels der Schrauben derselben befestigt werden können.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, die beim Stand der Technik auftretenden Probleme zu lösen. Erstens ermöglicht der
Träger
faktisch, eine große
Vielfalt von Objekten am Tank eines Motorrads mit schnellen Befestigungs-/Entriegelungssystemen
zu befestigen, somit eine hohe Stabilität und mechanischen Halt bietend,
sogar in dem Fall, in welchem sich der Fahrer oder der Sozius des
Motorrads während
der Fahrt an den Objekten, welche am Träger befestigt sind, festhält. Wenn
der Träger
frei ist, beansprucht er nur geringen Raum oberhalb des Tankdeckels,
und erlaubt gleichzeitig das Öffnen
des Deckels für
das Betanken. Die Installation desselben ist einfach, beeinträchtigt nicht
die Erscheinung des Fahrzeugs und kann auf einfache Weise demontiert
werden, indem die Schrauben, welche den Deckel am Tank befestigen,
gelöst
werden. Der enorme Umfang an Zubehörteilen, mit welchen der Träger ausgestattet
werden kann, erlaubt es, eine Anzahl von Objekten am Tank des Motorrads
zu befestigen, wie beispielsweise Taschen, Rucksäcke, Koffer, Trolleykoffer,
nützliche
Gerätschaften,
Helmhaltertaschen, Behälter
von verschiedener Art, Motorrad-Abdeckplanen, elektronische Ausrüstung, Videokameras,
Satellitennavigationsgeräte
etc.
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Außerdem kann,
sollte beabsichtigt werden, mittels des erfindungsgemäßen Trägers elektronische
Ausrüstung
am Motorradtank zu befestigen, der Träger selbst bereitgestellt werden
mit Elementen, welche zur Dämpfung
der vom Motorrad übertragenen
Vibrationen geeignet sind.
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Der
erfindungsgemäße Träger kann
ferner ein System zur Verriegelung/Entriegelung der Kopplung zwischen
dem getragenen Objekt und dem Träger
selbst bereitstellen, wobei das System durch ein herkömmliches
Schloss oder einen gleichwertigen Mechanismus kontrolliert wird,
wie beispielsweise durch ein Zahlenkombinationsschloss, wie es gewöhnlich bei
Koffern verwendet wird.
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Das
Schloss, oder ein äquivalenter
Mechanismus, kann entweder direkt am erfindungsgemäßen Träger bereitgestellt
werden, oder kann am Kraftfahrzeug untergebracht sein, oder sogar
auf dem Objekt selbst, welches mit dem Träger verbunden werden soll.
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Diese
letztere Lösung
ist insbesondere vorteilhaft, wenn der universelle Träger verwendet
wird zur Verankerung einer Tasche, eines Koffers, eines Behälters etc.
an einem Kraftfahrzeug. In diesem Fall wird das Schloss vorzugsweise
an der Tasche angebracht sein und ist, mittels einer geeigneten
Anschlussvorrichtung, wie beispielsweise einem mit einer Umhüllung versehenen
flexiblen Metallkabel, mit dem System zur Verriegelung/Entriegelung
des erfindungsgemäßen Trägers verbunden.
Der Anwender kann somit die Tasche vom Träger lösen, oder diese an selbigem
anschließen,
mittels Drehen des entsprechenden Schlüssels im Schloss, oder mittels Einstellen
der Öffnungskombination
am entsprechenden Mechanismus.
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In
dem Fall, in welchem der Tank des Kraftfahrzeugs einen äußeren Zwischenraum
besitzt, kann die Vorrichtung, welche das System zur Verriegelung/Entriegelung
des Trägers
mit dem Schloss verbindet, innerhalb dieses Zwischenraums untergebracht
sein.
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Das
Verriegelungs-/Entriegelungssystem ermöglicht es, eine Vielfalt von
Objekten am Tank zu befestigen, und somit einen Dieb daran zu hindern, diese
zu stehlen, wenn das Fahrzeug nicht bewegt wird. Der Anwender des
erfindungsgemäßen Trägers ist
somit in der Lage, in dem Fall, in welchem dieser mittels des oben
erwähnten
Verriegelungs-/Entriegelungssystem ausgestattet ist, die befestigten
Objekte unbeaufsichtigt zu lassen, wie beispielsweise eine mit dem
Motorradtank verbundenen Tasche, ohne diese notwendiger Weise abzunehmen,
beispielsweise, wenn das Fahrzeug geparkt ist.
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In
dem Fall, in welchem der erfindungsgemäße Träger mit dem oben erwähnten Verriegelungs-/Entriegelungssystem
bereitgestellt wird, kann dieses System mit dem zentralen Öffnungs-/Verschlusssystem
der Schlösser
des Kraftfahrzeugs verbunden sein, so dass es gleichzeitig mit den
anderen Schlössern
des selbigen Kraftfahrzeugs geöffnet oder
geschlossen werden kann. Aus diesem Grund kann das Verriegelungs-/Entriegelungssystem
durch einen Elektromotor servounterstützt sein, welcher beispielsweise
mit einem Regelgetriebe verbunden ist und welcher aus der Ferne
mit einer Fernbedienung aktiviert werden kann.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann das Schloss, welches das Verriegelungs-/Entriegelungssystem
des Trägers
kontrolliert, aktiviert werden unter Verwendung desselben Schlüssels zum Öffnen/Schließen der
am Motorrad bereitgestellten Schlösser. In der Praxis kann, wenn
das Motorrad einen einzelnen Schlüssel zum Öffnen/Schließen der
Schlösser,
der Schließfächer, des
Lenkschlosses etc. bereitstellt, ein und derselbe Schlüssel zum
Verriegeln/Entriegeln des Trägers
verwendet werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das oben erwähnte Tragsystem einen Bereich,
welcher derart geformt ist, dass ein Sperrpunkt für eine Diebstahlsicherung des
Motorrads gebildet wird, von der Art, bei welcher die relative Bewegung
eines zur Fahrt notwendigen Elements, wie beispielsweise Handgriffe
oder ein Rad des Motorrads, umkehrbar verhindert oder eingeschränkt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Der
erfindungsgemäße Träger wird
in erläuternder,
jedoch nicht beschränkender
Weise in den anhängenden
Zeichnungen einiger der praktischen Ausführungsformen desselben dargestellt.
Im Speziellen:
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zeigt 1 einen
Tankdeckel des gewöhnlich
verwendeten Typs und ein Motorrad; die 2–7 und 11 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Systems, ausgelegt,
um als Träger
für verschiedene
Objekte und Zubehörteile
zu dienen; die 8–10 und 12–17 veranschaulichen
bestimmte Beispiele des erfindungsgemäßen Systems, verwendet zur
Befestigung eines Mobiltelefons, einer Videokamera, einer Wetterschutzplane,
eines Sacks beziehungsweise eines Helms.
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Detaillierte Beschreibung
einiger Ausführungsformen der
Erfindung
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1 veranschaulicht
ein Motorrad, und, im Detail, den Deckel 1 des Tanks S
nach einer konventionellen Ausführungsform,
wobei der Deckel 1 aus einem äußeren Bereich 1a besteht,
mit der Form eines kreisförmigen
Kranzes, und einem inneren Bereich 1b, welcher geöffnet werden
kann, um den Zugang zum Inneren des Tanks S für das Betanken zu ermöglichen.
Der äußere kreisförmige Kranz 1a ist am
Tank S durch die Schrauben 2 befestigt. Am zu öffnenden
inneren Bereich 1b des Deckels 1 befindet sich
eine Klappe 3, welche das Schloss des Deckels bedeckt.
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2 veranschaulicht
eine praktische Ausführungsform
der Erfindung, welche die Verwendung eines kranzförmigen Schraubrings 4 bereitstellt,
angeschraubt an den äußeren Kranz 1a des
Deckels 1 des Tanks S durch die Schrauben 2. Allgemein
sieht das erfindungsgemäße System
vor, dass mindestens zwei Schrauben 2 verwendet werden.
Im Speziellen ist im veranschaulichten Beispiel der Schraubring 4 an
den Bereich 1a des Deckels 1 durch vier Schrauben 2 angeschraubt.
Auf dem Schraubring befindet sich ein universelles Befestigungssystem
des Typs, welcher zur Verankerung von Kameras und Videokameras an
die verschiedenen Träger
verwendet wird. Im Speziellen ist das Befestigungssystem zusammengesetzt
aus einer ersten geeignet geformten Kammer 5 und aus einer
zweiten Kammer 6, ausgestattet mit einem Sicherungshebel 7.
Diese Ausführungsform
ist somit insbesondere geeignet zur Befestigung von Kameras, Videokameras
und optischen Instrumenten im Allgemeinen an den Tank S des Motorrads.
Der Schraubring 4 besitzt eine Form von der Art, welche
es ermöglicht,
den Deckel 1b vollständig
zu öffnen,
beispielsweise wenn es notwendig ist, Tankvorgänge durchzuführen oder
Zugang zum Innenraum des Tanks zu ande ren Zwecken zu erhalten.
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3 stellt
eine alternative Ausführungsform der
Erfindung dar, welche die Verwendung eines kranzförmigen Schraubrings 4 bereitstellt,
befestigt am Bereich 1a des Deckels des Tanks S durch die Schrauben 2,
auf welchem eine Vorrichtung zum Einhaken bzw. Aushaken installiert
ist, bestehend aus zwei Anschlüssen 8,
ausgestattet mit Betätigungsknöpfen 9.
Im Allgemeinen kann der erfindungsgemäße Träger auf der oberen Oberfläche desselben verschiedene
Typen von Systemen zum Ein- und/Aushaken bereitstellen, um so das
Koppeln verschiedener Objekte an den eigentlichen Träger zu ermöglichen.
Die Vorrichtungen zum Einhaken/Aushaken müssen praktisch zu verwenden
sein, und sowohl die Phase des Einhakens als auch die des Aushakens
der am Träger
zu befestigenden Objekte muss schnell verlaufen. Beispielsweise
können
diese Systeme von einem Typ sein, welcher aus einem oder mehreren
Aufnahmen besteht, welche in der Lage sind, passende, auf dem Objekt
befindliche Vorsprünge
zur Befestigung am Träger
aufzunehmen und die bereitgestellt werden mit Verriegelungsvorrichtungen
(Bolzen, Hebel, Sperren etc.), welche durch den Fahrer mittels eines
automatischen Druckknopfes zur Entriegelung aktiviert werden können. Wenn
somit die Vorsprünge
des zu fixierenden Objekts in die oben erwähnten Aufnahmen eingeführt werden,
wird die Verriegelungsvorrichtung automatisch aktiviert und verhindert
somit, dass das Objekt aus den Aufnahmen herausgleitet, wohingegen, wenn
der Fahrer die Entriegelungsknöpfe
betätigt, löst sich
die Verriegelungsvorrichtung, wodurch die Vorsprünge des Objekts freigegeben
werden, welches somit vom Träger
abgetrennt werden kann.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung ist in 4 dargestellt. In diesem Beispiel
wird der Träger
durch die Schrauben 10 gebildet, welche jene vom Hersteller
des Motorrads verwendeten ersetzen. Diese Schrauben 10 ragen
aus der oberen Oberfläche
des äußeren Kranzes 1a des Deckels 1 heraus
und besitzen geeignete Elemente (nicht abgebildet) an ihrem Kopfbereich,
welche fest mit anderen Elementen, vorhanden auf den am Tank S zu
befestigenden Objekten, koppeln. Diese Kopplung kann erreicht werden
entsprechend ver schiedener Stände
der Technik, beispielsweise können
ein Formteil, magnetische oder mechanische Kupplungen etc. verwendet
werden.
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5 stellt
ein erfindungsgemäßes Tragsystem
dar, welche das Koppeln eines kranzförmigen Schraubrings 4 mit
einer Platte 11 bereitstellt, ausgestattet mit Verlängerungen 11b,
welche in eine Führung 4a passen,
ausgebildet auf der seitlichen Oberfläche des Schraubrings 4.
Der Schraubring 4 ist am Bereich (äußerer Kranz) 1a des
Deckels des Tanks S befestigt. Diese Art der Kopplung ist besonders
nützlich,
wenn die Platte mit einem Behälter
verbunden ist, wie beispielsweise einer Tasche, einem Rucksack oder
einem Koffer.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist in 6 dargestellt. Nach dieser Ausführungsform wird
der Träger
gebildet durch zwei halbkreisförmige Klammern 12,
jeweils durch mindestens zwei Schrauben 2 befestigt am äußeren Kranz 1a des
Deckels 1 des Tanks S. Die Klammern sind derart geformt,
dass sie das Öffnen
des beweglichen Bereichs 1b des Deckels 1 ermöglichen.
Auf der oberen Oberfläche
jeder der Klammern 12 ist mindestens eine schwalbenschwanzförmige Führung 13 vorhanden, um
das Einführen
von Objekten oder Trägern,
ausgestattet mit passenden Schienen, zu ermöglichen. Die Führungen 13 können bereitgestellt
werden mit einer oder mehreren federnd gelagerten Kugeln 14,
welche sich in passende Vertiefungen einfügen, die vorhanden sind auf
den korrespondierenden Schienen der mit den Klammern gekoppelten
Objekte, um eine Klemme zu bilden, zur Vermeidung eines unwillkürlichen
Abgleitens der Objekte, sobald diese befestigt worden sind.
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7 zeigt
ein erfindungsgemäßes Tragsystem,
bestehend aus einem kranzförmigen
Schraubring 4, befestigt am äußeren Bereich 1a des
Deckels 1 des Tanks S durch die Schrauben 2, und
bereitgestellt mit Führungen 15 auf
der oberen Oberfläche desselben.
Die Führungen 15 spannen
einen Kreissektor auf, gekennzeichnet durch einen Winkel α. Ein Bereich 15b der
der jeweiligen Führung 15 befindet sich
im Inneren des Schraubrings 4 und zeigt dementsprechend
keine Öffnung
hin zur oberen Oberfläche
des Schraubrings 4. Die Führungen 15 besitzen somit
eine Beschaffenheit, welche das Anbringen verschiedener Objekte,
ausgestattet mit speziellen Vorsprüngen, ermöglicht, indem die Objekte derart eingeschraubt
werden, dass sich die Vorsprünge
in die Führungen 15 einfügen, wodurch
diese in die Bereiche 15b eingesetzt werden. Das Koppeln
gelingt durch Anwenden einer Rotation in Richtung des Uhrzeigersinns
oder gegen die Richtung des Uhrzeigersinns.
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8 gibt
ein Beispiel einer möglichen
Verwendung des erfindungsgemäßen Trägers. Im
Speziellen zeigt 8 ein ebenso erfindungsgemäßes System
zur Verankerung eines Mobiltelefons 19 am Tank S des Motorrads.
Die Erfindung ermöglicht
somit das Befestigen eines Telefons am Motorrad in einer Position,
welche dem Fahrer eine einfache Benutzung und ein leichtes Ablesen
des Displays erlaubt.
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9 stellt
eine Videokamera 18 dar, befestigt am Tank S eines Motorrads
mittels des erfindungsgemäßen Trägers.
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10 stellt
eine Wetterschutzplane 16 zur Abdeckung des Motorrads dar,
befestigt am Tank mittels eines erfindungsgemäßen Trägers. Insbesondere, wenn die
Plane 16 nicht verwendet wird, kann diese gefaltet in einem
festen oder flexiblen Gehäuse 17 aufbewahrt
werden, welches am Kraftfahrzeug befestigt ist mittels einer der
zuvor erwähnten
erfindungsgemäßen Systeme.
Das Gehäuse 17 kann
geöffnet
werden, um das Entrollen der Plane 16 zu ermöglichen.
Alternativ kann die Plane 16 direkt mit dem Schraubring 4 verbunden
sein und, falls nicht in Verwendung, zusammen mit dem Schraubring
entfernt werden.
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11 zeigt
einen erfindungsgemäßen Schraubring 4,
ausgestattet mit einem daran anschließenden Bereich 25 und
mit einem Reißverschluss 26 am
Rand, um Objekte, welche mit Reißverschlüssen ausgestattet sind, am
Tank S befestigen zu können.
Der Bereich 25 kann aus Gewebe, Kunststoff oder Metall
bestehen.
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12 zeigt
ein mögliches
erfindungsgemäßes Verankerungssystem
einer Tasche 20, ausgestattet mit einem Träger 21 mit
passenden Schienen 22, welche mit den Führungen 15 des Schraubrings 4 koppeln,
beispielsweise wie jene, welche in 7 dargestellt
sind. Die Tasche 20 ist am Schraubring 4 befestigt
mittels Einsetzen der Schienen 22 in die Führungen 15 und
Drehen der Tasche, bis ein Einrasten erreicht wurde.
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13 stellt
eine weitere mögliche
Verwendung eines erfindungsgemäßen Trägers dar.
Im Speziellen zeigt 13 einen Träger zur Verankerung eines Helms 23 am
Tank S eines Motorrads. Der Helm 23 kann am Tank S verankert
werden mittels eines Netzes oder einer Plane 24, welche
in einem Gehäuse
(nicht abgebildet) aufbewahrt werden können, befestigt am Schraubring 4,
welcher seinerseits an der äußeren Krone
des Tankdeckels befestigt ist, oder mittels eines der Systeme zur
Aufnahme von Helmen nach dem Stand der Technik.
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Die 14–16 zeigen
eine mögliche Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tragsystems,
bereitgestellt mit einem Sicherungssystem, welches Vorrichtungen
umfasst, die vom Anwender manuell aktiviert werden können, zur
Verriegelung/Entriegelung der Kopplung der Zubehörteile an das Motorrad.
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Im
Speziellen stellen die 14 und 15 einen
kreisförmigen
Schraubring 27 dar, welcher mit einer kreisförmigen Platte 28,
dargestellt in 16, gekoppelt werden kann. Die
Klemmelemente 29, 30 zwischen dem Schraubring 27 und
der Platte 28 sind von der Art, dass, sobald miteinander
gekoppelt, die Platte 28 relativ zu Schraubring 27 verschoben
werden kann, oder umgekehrt, zwischen einer Position gegenseitiger
Fixierung und einer Position gegenseitiger Ablösung, oder einer schlichten
Ruheposition.
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Der
Schraubring 27, ähnlich
dem Schraubring 4 der vorhergehenden Figuren, kann auf
den äußeren Kranz 1a des
Deckels 1 des Tanks eines Motorrads geklemmt werden, und
die runde Platte 28 kann an dem zu tragenden Objekt befestigt
werden. Alternativ kann die runde Platte 28, entsprechend
geformt, um ei nen kreisförmigen
Kranz auszubilden, am Kranz 1a des Deckels 1 befestigt
werden, und der Schraubring 27 kann andererseits fest an
das am Tank zu verankernde Objekt geklemmt sein.
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Der
Schraubring 27 besitzt eine Anzahl von durchgehenden Löchern, geeignet
zur Aufnahme passender Klemmschrauben 2, und mindestens
ein Formschlusselement, geeignet, eine wirksame Kopplung mit der
runden Platte 28 auszubilden. Vorzugsweise umfasst dieses
Formschlusselement, wie im dargestellten Fall, eine Anzahl von geformten Öffnungen 29,
so dass ein Bajonettverschluss ausgebildet wird, mit so vielen Stiften,
wie aus der Oberfläche
der Platte 28 herausragen. Zur Kopplung der Platte 28 an den
Schraubring 27 ist es ausreichend, den Stift 30 in die Öffnungen 29 einzusetzen
und die Platte 28 relativ zum Schraubring 27 zu
drehen, entsprechend der Richtung des Pfeils R in 15,
bis die Stifte 30 ihre Endlage erreichen.
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Die
Stifte 30 besitzen einen Körper 31 und einen
Kopf 32 (16), welcher einen höheren Durchmesser
besitzt als der Körper 31.
Wenn die Platte 28 und der Schraubring 27 gekoppelt
sind, wird das Gleiten der Stifte 30 aus den Öffnungen 29 verhindert durch
den sich verengenden Bereich der jeweiligen Öffnung 29, deren Verengung
den Kopf 32 der Stifte 30 fixiert.
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Die
Vorrichtung zur Verriegelung/Entriegelung der Kopplung zwischen
dem Schraubring 27 und der kreisförmigen Platte 28 kann
auf viele verschiedene Weisen gefertigt sein, wobei alle zueinander äquivalent
sind. In dem dargestellten Fall (14–16),
umfasst eine derartige Vorrichtung einen Zapfen 33, angebracht
auf der Platte 28, welcher in ein passendes Loch 34,
vorhanden auf der Oberfläche
des Schraubrings 27, versenkt werden kann. Es ist lässt sich
verstehen, dass die Positionen des Zapfens 33 und des Lochs 34 vertauscht
werden können,
ohne dass die Funktionalität
der Kopplung und der Vorrichtung zur Verriegelung/Entriegelung derselben
beeinträchtigt
wird.
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Der
Zapfen 33 ist beweglich entlang seiner eigenen Achse, zwischen
einer er sten Position, entsprechend seiner maximalen Längenausdehnung von
der Oberfläche 35 der
Platte 28 aus, und einer zweiten Position, in welcher selbiger
Zapfen vollständig
in der Platte 28 versenkt ist und nicht aus deren Oberfläche 35 heraus
ragt. Vorzugsweise ist ein Rückstellelement,
wie beispielsweise eine Feder, innerhalb des Zapfens 33 vorhanden,
um diesen infolge einer seiner Verstellungen auf dessen erste Position
zurück
zu bringen.
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Wenn
die Platte 28 an den Schraubring 27 gekoppelt
ist, ruht der Zapfen 33 anfänglich auf dem Bereich W des
Schraubrings 27. Mit dem Versenken der Stifte 30 in
die Öffnungen 29 wird
der Zapfen 33 gleichzeitig in seine zweite Position geschoben.
Wie in 15 dargestellt, wird die Platte 28 in
die Richtung des Pfeils R gedreht, um den Formschluss zwischen den
Stiften 30 und den Öffnungen 29 zu
schaffen. In dem Moment, in welchem der Zapfen 33 in das Loch 34 eingreift,
bringt das Rückstellelement
innerhalb des Zapfens 33 diesen zurück an dessen erste Position.
Im Folgenden, sobald die Kopplung zwischen der Platte 28 und
dem Schraubring 27 vollendet ist, wird der Zapfen 33 in
das Loch 34 versenkt, wodurch die relative Rotation zwischen
diesen Elementen verhindert wird.
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Der
Zapfen 33 kann manuell aktiviert werden, beispielsweise
durch einen Hebel (nicht abgebildet), vorhanden auf der seitlichen
Oberfläche
der Platte 28, oder kann mit einem Sicherungssystem verbunden
sein, beispielsweise ausgestattet mit einem Schloss. Das Sicherungssystem
kann direkt auf dem Schraubring 27 oder der Platte 28 angebracht sein,
oder kann auf dem Objekt, welches auf dem Kraftfahrzeug zu verankern
ist, oder auf dem Kraftfahrzeug selbst angebracht werden.
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Vorzugsweise
ist der Zapfen 33 auf integrale Weise mit einem Metallkabel
gekoppelt, beispielsweise im Inneren desselben angeschweißt oder
an diesen geschraubt, ein Kabel, welches, falls gespannt, den Zapfen 33 in
dessen zweite Position bringt, dadurch den Widerstand des Rückstellelements überwindend,
und somit das Herauslösen
des Zapfens 33 aus dem Loch 34 ermöglicht.
Das Kabel kann gespannt werden, oder entspannt werden, durch einen Mechanis mus,
gesteuert durch ein Schloss von herkömmlicher Art oder dergleichen,
beispielsweise einem Kombinationsschloss. Dieses Sicherungssystem
ermöglicht
es, den Zapfen 33 außerdem
durch Aktivieren eines Schlosses, welches sich nicht direkt auf
dem Schraubring 27 oder der Platte 28 befindet, zu
verriegeln oder zu entriegeln.
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17 stellt
eine mögliche
Anwendung des erfindungsgemäßen Trägers dar,
angewendet auf eine Tasche 36. In diesem Fall ist die kreisförmige Platte 28 (gestrichelte
Linie) in den Boden der Tasche 36 integriert, wohingegen
der Schraubring 27, gekoppelt mit dem Kranz 1a des
Deckels 1 des Motorradtanks S, auf eine zum in 12 abgebildeten
Fall äquivalente
Weise bereitgestellt wird. Insbesondere ist die Tasche 36 in 17 offen
dargestellt. Um die Tasche 36 am Tank S zu verankern, ist
es ausreichend, den Boden der Tasche 36 auf den Schraubring 27 zu
setzen, um so die Stifte 30 der Platte 28 in die Öffnungen 29 des
Schraubrings 27 einzusetzen und die Tasche 36 zu
drehen, um das Koppeln abzuschließen. Der Zapfen 33 wird
durch Versenken in das Loch 24 die Kopplung arretieren.
Um den Diebstahl der Tasche 36 zu verhindern, wird eine
mit dem Zapfen 33 gekoppelte Sicherungsvorrichtung bereitgestellt.
Ein Metallkabel 37, versehen mit einer Umhüllung, wird
in einem passenden Loch am Boden der Tasche 36 gleitend
bereitgestellt und ist auf integrale Weise mit dem Zapfen 33 gekoppelt,
beispielsweise innerhalb desselben eingeschraubt. Durch Ziehen des
Kabels 37 löst
sich der Zapfen 33 aus dem Loch 34, und entriegelt
dadurch die Kopplung zwischen dem Schraubring und der Platte. Das
freie Ende des Kabels 37 kann beispielsweise gespannt und
entspannt werden mittels einer mechanischen Vorrichtung, welche
durch ein Schloss (nicht abgebildet) aktiviert wird. In dem Fall,
in welchem ein Schloss vorgesehen ist, kann dieses von herkömmlicher
Art sein, und somit durch einen Schlüssel zu bedienen sein, oder
es kann von der Art eines Zahlenkombinationsschlosses sein. Das
Vorhandensein der Sicherungsvorrichtung, und insbesondere eines Schlosses,
reduziert drastisch die Möglichkeit,
dass die Tasche 36, und allgemein das getragene Objekt, gestohlen
wird, wenn beispielsweise das Fahrzeug unbeaufsichtigt geparkt wird.
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Das
Schloss kann direkt auf der Tasche 36 angebracht sein und
der entsprechende Schlüssel kann
derselbe sein, welcher die anderen auf dem Motorrad vorhandenen
Schlösser
oder irgendwelche Schließfächer aktiviert.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das oben erwähnte Schloss aktiviert werden
mittels eines optionalen zentralen Verschlusssystems der Schlösser des
Motorrads.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (nicht abgebildet) kann das Tragsystem,
beispielsweise der Schraubring 4 oder die Klammern 12,
als Träger
oder als Sperrpunkt für eine
Diebstahlsicherung dienen, von der Art, welche aufgrund eines Schlosses
oder Vorhängeschlosses die
relative Bewegung eines zur Bewegung nötigen Betriebselements, beispielsweise
der Handgriffe oder eines Rads des Motorrads, verhindert oder einschränkt.
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Diebstahlsicherungen
dieser Art umfassen üblicherweise
eine Klemme, oder eine andere Klemmvorrichtung, welche mit dem Betriebselement des
zu immobilisierenden Motorrads verbunden werden kann, und ein Gegenstück, welches
umgekehrt mit einem anderen Teil des Motorrads verbunden wird, um
die entsprechende Sperre zwischen dem zu blockierenden Betriebselement
und dem Motorrad zu aktivieren.
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In
diesem Fall kann Schraubring 4 einen passend geformten
Bereich umfassen, um mit dem Gegenstück der Diebstahlsicherung verbunden
zu werden, während
die Klemme der Diebstahlsicherung am zur Bewegung notwendigen Betriebselement
befestigt ist, wie beispielsweise einem Handgriff oder einem Rad.
Eine Verriegelungsvorrichtung, gesteuert von einem Schloss, macht
es anschließend
möglich, in
einer bestimmten beiderseitigen Position die Handgriffe oder das
Rad relativ zum Schraubring 4 zu arretieren, um somit jede
entsprechende Bewegung des Handgriffs oder des Rads relativ zum
Motorrad zu verhindern.
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In
einer einfacheren Ausführungsform
kann die Diebstahlsicherung von der Art einer Kette sein, ausgestattet
mit einem Vorhängeschloss,
und in diesem Fall kann der Schraubring 4, nach einem besonderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Überwurfring für die Kette
umfassen. Die letztere fügt sich
somit zwischen dem Ring des Schraubrings 4 und, in spezielle
Aufnahmen oder entsprechend einer dem Zweck angemessenen Vorrichtung,
den Handgriffen oder einem Rad des Motorrads ein, um die Beweglichkeit
aufgrund des Vorhängeschlosses einzuschränken.