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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines sich in einer Längsrichtung erstreckenden Gegenstandes wie eines Kabelstranges, mit einem Basisteil und einem Deckelteil, wobei das Deckelteil gelenkig mit dem Basisteil verbunden und zwischen einer Offenposition und einer Schließposition bewegbar ist, wobei der Gegenstand in der Schließposition von dem Basisteil und einem Deckelabschnitt des Deckelteils vollständig umschlossen ist, um den Gegenstand an der Befestigungseinrichtung festzulegen, und wobei das Deckelteil eine Verriegelungszunge aufweist, die in eine Zungenaufnahme des Basisteils einführbar ist, um die Schließposition einzurichten, wobei die Verriegelungszunge gelenkig mit dem Deckelabschnitt verbunden ist, wie aus dem Dokument
US 2003/0196321 A1 bekannt.
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Eine weitere Befestigungseinrichtung ist bspw. bekannt aus dem Dokument
DE 87 03 812 U1 .
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Bei der bekannten Befestigungseinrichtung sind die Verriegelungszunge und die Zungenaufnahme jeweils insgesamt gebogen ausgebildet, um ein Einführen der Verriegelungszunge in die Zungenaufnahme beim Verschwenken des Deckelteils gegen das Basisteil zu erleichtern.
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An der Verriegelungszunge und der Zungenaufnahme sind Rastmittel vorgesehen, die ein Verrasten in unterschiedlichen Relativpositionen von Basisteil und Deckelteil ermöglichen, um Gegenstände unterschiedlichen Durchmessers aufnehmen zu können. Die Rastmittel sind dabei jeweils radial außen an der Verriegelungszunge bzw. der Zungenaufnahme ausgebildet.
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Vor dem obigen Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Befestigungseinrichtung anzugeben, die insbesondere ein versehentliches Lösen der Verriegelungszunge aus der Zungenaufnahme verhindern bzw. erschweren kann.
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Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Befestigungseinrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Basisteil und das Deckelteil in der Schließposition eine Hauptaufnahme zur Aufnahme des Gegenstandes definieren, wobei die Zungenaufnahme sich von der Hauptaufnahme nach außen weg erstreckt.
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Dadurch, dass die Verriegelungszunge gelenkig mit dem Deckelabschnitt verbunden ist, wird erreicht, dass die Ausrichtung der Zungenaufnahme in Bezug auf einen von der Befestigungseinrichtung umschlossenen Gegenstand so gewählt werden kann, dass ein versehentliches Lösen erschwert oder verhindert wird. Ferner ermöglicht die gelenkige Verbindung zwischen Verriegelungszunge und dem Deckelabschnitt, dass das Einführen der Verriegelungszunge erleichtert werden kann.
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Mit anderen Worten lässt sich das Deckelteil leicht an dem Basisteil verriegeln, wohingegen die Entriegelungskraft andererseits sehr hoch ist. Demzufolge kann erschwert oder verhindert werden, dass sich die Verriegelung während einer Montage oder eines Transportes der Befestigungseinrichtung öffnet, insbesondere bei Berührung mit anderen Bauteilen, etc..
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Bei der Verwendung der Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Kabelstranges eines Kabelbaumes in Kraftfahrzeugen ist es dabei vorteilhaft, dass der Kabelbaum, an dem die Befestigungseinrichtung vormontiert ist, nicht vorsichtig gehandhabt werden muss, bevor die Befestigungseinrichtung selber an dem Fahrzeug festgelegt wird. Dies ist insbesondere deswegen von Bedeutung, weil derartige Kabelbäume bei der Montage häufig quer durch das Fahrzeug gezogen werden.
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Unter einem Erstrecken nach außen weg ist insbesondere zu verstehen, dass die Zungenaufnahme sich weder tangential erstreckt (bei einer geraden Zungenaufnahme) noch parallel zum Umfang der Hauptaufnahme (wie im oben diskutierten Stand der Technik).
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Kräfte, die auf das Basisteil oder das Deckelteil in Richtung der Offenposition wirken, können dabei in Kräfte umgeleitet werden, die von der Verriegelungszunge auf die Zungenaufnahme in einer Richtung wirken, die quer zu der Einführrichtung der Verriegelungszunge ausgerichtet sind. Hierdurch kann erreicht werden, dass die zur Demontage bzw. Entriegelung erforderlichen Kräfte wesentlich erhöht werden.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Deckelteil aus Kunststoff hergestellt ist und wenn die Verriegelungszunge über ein Filmscharnier mit dem Deckelabschnitt gelenkig verbunden ist.
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Auf diese Weise kann die gelenkige Verbindung kostengünstig hergestellt werden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Verriegelungszunge und die Zungenaufnahme gerade ausgebildet.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei der die Verriegelungszunge und die Zungenaufnahme gebogen ausgebildet sind, ermöglicht die gerade Ausbildung von Verriegelungszunge und Zungenaufnahme, dass zur Demontage wesentlich höhere Kräfte aufgewendet werden müssen.
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Dies gilt bereits dann, wenn die gerade Zungenaufnahme etwa tangential zu einer (in der Regel etwa kreisförmigen) Hauptaufnahme zur Aufnahme des Gegenstandes ausgerichtet ist.
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Bereits hierbei ist von Vorteil, dass Kräfte, die in Richtung der Offenposition der Befestigungseinrichtung wirken, nicht mit der Entriegelungsrichtung zusammenfallen, die durch die Ausrichtung der Zungenaufnahme definiert ist.
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Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn sich die Zungenaufnahme von der Hauptaufnahme um einen Winkel größer 10°, insbesondere größer 20° nach außen weg erstreckt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Verriegelungszunge quer zur Längsrichtung ausgerichtet.
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Eine Ausrichtung quer zur Längsrichtung soll vorliegend folgendes bedeuten. Die Verriegelungszunge besitzt bevorzugt eine flächige Ausdehnung, und die durch die flächige Ausdehnung definierte Ebene soll quer zu der Längsrichtung ausgerichtet sein. Die durch die flächige Ausdehnung definierten Hauptseiten der Verriegelungszunge weisen dabei bevorzugt in Längsrichtung.
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Durch die Querausrichtung können die Verriegelung und die Führung der Verriegelungszunge voneinander entkoppelt werden.
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Von besonderem Vorteil ist es ferner, wenn die Zungenaufnahme eine Rastlasche aufweist, die dazu ausgelegt ist, an wenigstens einem Rastzahn der Verriegelungszunge anzugreifen, und wenn die Rastlasche an dem Basisteil um eine Rastachse herum auslenkbar ist, die quer zu der Längsrichtung ausgerichtet ist.
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Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, den wenigstens einen Rastzahn an einer in Längsrichtung weisenden Hauptseite der Verriegelungszunge auszubilden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Verriegelungszunge einen sich in Richtung des Einführens in die Zungenaufnahme erstreckenden Versteifungsabschnitt auf, wobei die Zungenaufnahme wenigstens eine Führung aufweist, an der der Versteifungsabschnitt sich im in die Zungenaufnahme eingeführten Zustand zumindest in Richtung quer zur Einführrichtung abstützt, und vorzugsweise auch quer zur Längsrichtung.
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Diese Ausführungsform ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Verriegelungszunge und die Zungenaufnahme gerade ausgebildet sind und/oder wenn die Zungenaufnahme sich von der Hauptaufnahme nach außen weg erstreckt.
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Denn hierbei kann eine Kraft, die in Richtung der Offenposition der Befestigungseinrichtung wirkt und die in radialer und/oder tangentialer Richtung (in Bezug auf die Hauptaufnahme) auf die Verriegelungszunge wirkt, in idealer Weise dadurch aufgenommen werden, dass sich der Versteifungsabschnitt an der Führung der Zungenaufnahme abstützt.
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Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Verriegelungszunge eine erste Hauptseite aufweist, an der Rastmittel zum rastenden Eingriff mit Rastmitteln an der Zungenaufnahme ausgebildet sind, und wenn der Versteifungsabschnitt an einer der ersten Hauptseite gegenüberliegenden zweiten Hauptseite ausgebildet ist.
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Hierdurch ist es möglich, den Versteifungsabschnitt relativ massiv auszubilden, bspw. derart, dass der Versteifungsabschnitt als Rippe ausgebildet ist, die mit der Verriegelungszunge einen T-Querschnitt besitzt.
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Ferner ist es insgesamt vorteilhaft, wenn das Basisteil oder das Deckelteil einen Befestigungsabschnitt aufweist, mittels dessen sich das Basisteil bzw. das Deckelteil an einem Bauteil festlegen lässt.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Befestigungseinrichtung sich an einem Bauteil wie einem Blech festlegen lassen, um auf diese Weise den von der Befestigungseinrichtung umschlossenen Gegenstand an dem Bauteil zu montieren.
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Derartige Befestigungseinrichtungen werden bspw. auf Bolzen aufgesetzt, wobei der Befestigungsabschnitt dann eine Bolzenaufnahme aufweist, die zur Aufnahme des Bolzens dient und vorzugsweise Rastmittel zum rastenden Eingriff an dem Bolzen aufweist. Derartige Bolzen werden häufig auf Fahrzeugbleche aufgeschweißt (durch das so genannte Bolzenschweißen) oder auf andere Art und Weise darauf gefügt (z. B. durch Kleben).
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigungseinrichtung einstückig ausgebildet.
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Bei dieser Ausführungsform ist das Deckelteil mit dem Basisteil bevorzugt durch ein erstes Filmscharnier gelenkig verbunden, und die Verriegelungszunge des Deckelteils ist bevorzugt über ein Filmscharnier mit dem Deckelabschnitt gelenkig verbunden. Die Scharnierachsen sind dabei bevorzugt parallel zur Längsrichtung ausgerichtet. Die Befestigungseinrichtung ist dabei bevorzugt aus Kunststoff hergestellt ist, insbesondere im Wege des Spritzgussverfahrens.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Schnittansicht einer Befestigungsanordnung mit einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer Offenposition;
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2 einen Teil der Befestigungseinrichtung der 1 in einer Schließposition;
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3 eine perspektivische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Offenposition;
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4 eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Befestigungseinrichtung der 3 in der Offenposition;
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5 eine seitliche Ansicht der Befestigungseinrichtung der 3 und 4 in einer Schließposition;
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6 eine Draufsicht auf die Befestigungseinrichtung der 3 bis 5 in der Offenposition; und
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7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII der 6.
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In 1 ist eine Befestigungsanordnung generell mit 10 bezeichnet. Die Befestigungsanordnung 10 dient zur Befestigung eines sich in einer Längsrichtung 13 erstreckenden Gegenstandes 12, wie bspw. eines Kabelstranges, an einem Bauteil 14, wie bspw. einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeuges. An dem Bauteil 14 ist dabei ein Ankerteil festgelegt, das im vorliegenden Fall durch einen Bolzen 16 gebildet ist. Der Bolzen 16 kann auf beliebige Art und Weise auf eine Oberfläche des Bauteils 14 gefügt sein, bspw. durch Bolzenschweißen oder -kleben.
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Eine Befestigungseinrichtung 20 ist an dem Bolzen 16 montierbar und dazu ausgelegt, den Gegenstand 12 aufzunehmen und festzulegen und diesen hierdurch mittelbar an dem Bauteil 14 zu befestigen.
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Die Befestigungseinrichtung 20 weist ein Basisteil 22 und ein Deckelteil 24 auf. Das Basisteil 22 ist aus Kunststoff hergestellt und beinhaltet einen Befestigungsabschnitt 26, mittels dessen die Befestigungseinrichtung 20 an dem Bauteil 14 festlegbar ist. Im vorliegenden Fall beinhaltet der Befestigungsabschnitt 26 eine Bolzenaufnahme 28, in die der Bolzen 16 eingeführt werden kann. Ferner kann der Befestigungsabschnitt 26 weitere Mittel zum Festlegen des Basisteils 22 an dem Bolzen 16 aufweisen, wie bspw. eine Mutter oder in 1 gezeigte, jedoch nicht näher bezeichnete Rastmittel, mit denen das Basisteil 22 auf den (ggf. mit einem Gewinde ausgestatteten) Bolzen 16 aufrastbar ist.
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Das Basisteil 22 weist ferner einen bspw. neben dem Befestigungsabschnitt 26 angeordneten Aufnahmeabschnitt 30 zur Aufnahme des Gegenstandes 12 auf. Durch den Aufnahmeabschnitt 30 und das Deckelteil 24 wird eine Hauptaufnahme 32 gebildet, die in einer Schließposition (siehe 2) etwa dem Querschnitt des Gegenstandes 12 entspricht. Im vorliegenden Fall ist der Aufnahmeabschnitt 30 im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet.
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Das Deckelteil 24 ist an dem Aufnahmeabschnitt 30 des Basisteils 22 mittels eines ersten Gelenks in Form eines Scharniers 34 beweglich gelagert. Genauer gesagt, weist das Deckelteil 24 einen Deckelabschnitt 36 auf, der im Querschnitt ebenfalls etwa halbkreisförmig ausgebildet ist, um gemeinsam mit dem Aufnahmeabschnitt 30 die im vorliegenden Fall etwa kreisförmige Hauptaufnahme 32 zu bilden. Die Darstellung einer Kreisform ist vorliegend nicht beschränkt und auszulegen. Die Hauptaufnahme 32 kann auch elliptisch oder polygonal ausgebildet sein.
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Das Deckelteil 24 weist ferner eine Verriegelungszunge 40 auf, die über ein zweites Gelenk in Form eines Scharniers 38 gelenkig mit dem freien Ende des Deckelabschnittes 36 verbunden ist.
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Die Gelenk- bzw. Scharnierachsen des Scharniers 34 und des Scharniers 38 verlaufen parallel zur Längsrichtung 13.
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Das Basisteil 22 beinhaltet ferner einen Verriegelungsabschnitt 42, der im vorliegenden Fall zwischen dem Befestigungsabschnitt 26 und dem Aufnahmeabschnitt 30 angeordnet ist. Alternativ können jedoch auch die Positionen des Verriegelungsabschnittes 42 und des Aufnahmeabschnittes 40 vertauscht sein.
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Der Verriegelungsabschnitt 42 weist eine Zungenaufnahme 44 auf. Die Zungenaufnahme 44 weist in 1 nicht näher bezeichnete Verriegelungsmittel zur Verriegelung der Verriegelungszunge 40 in der Zungenaufnahme 44 auf, wie bspw. Rastmittel. Die Zungenaufnahme 44 und die Verriegelungszunge 40 sind jeweils gerade ausgebildet. Die Zungenaufnahme 44 erstreckt sich dabei in einer Einführrichtung 45, in der die Verriegelungszunge 40 in die Zungenaufnahme 44 einzuführen ist.
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Dabei erstreckt sich die Zungenaufnahme 44 von der Hauptaufnahme 32 nach außen weg, derart, dass zwischen der Einführrichtung 45 und einer Längsebene 48 (die quer ausgerichtet ist zu der Längsrichtung 13) ein Winkel 46 eingerichtet ist, der größer 0°, vorzugsweise größer 10°, und besonders bevorzugt größer 20° ist.
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Die Längsebene 48 ist dabei im vorliegenden Fall senkrecht zu der Ebene des Bauteils 14 ausgerichtet. Ferner ist die Längsebene 48 im vorliegenden Fall etwa senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem ersten Scharnier 34 und der Öffnung der Zungenaufnahme 44 ausgerichtet.
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Die Verriegelungszunge 40 ist in der Zungenaufnahme 44 in Einführrichtung 45 geführt. Hierdurch wird erreicht, dass Kräfte, die auf das Deckelteil 24 in Richtung der Offenposition wirken, in Richtung quer zur Führungs- bzw. Einführrichtung 45 in die Verriegelungszunge 40 eingeleitet werden. Durch die. Führung in der Zungenaufnahme 44 können diese im Wesentlichen quer zur Einführrichtung wirkenden Kräfte gut aufgenommen werden. Hierdurch kann die Kraft erhöht werden, die notwendig ist, um die Verriegelungszunge 40 aus der Zungenaufnahme 44 herauszureißen. Mit anderen Worten wird ein in der Befestigungseinrichtung 20 gehaltener Gegenstand 12 sicher gehalten, auch wenn von außen Kräfte auf das Deckelteil 24 oder das Basisteil 22 in Richtung der Offenposition einwirken.
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Die Befestigungseinrichtung 20 kann einstückig aus Kunststoff hergestellt sein, wobei die Gelenke 34, 38 bspw. als Filmscharniere ausgebildet sind. Alternativ hierzu ist es auch möglich, das Basisteil 22, den Deckelabschnitt 36 und/oder die Verriegelungszunge 40 als separate Bauteile (aus Kunststoff oder einem anderen Material) auszubilden und über geeignete Gelenke 34, 38 miteinander zu verbinden.
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In den 3 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung 20 gezeigt. Die Befestigungseinrichtung der 3 bis 7 entspricht hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise generell der in den 1 und 2 gezeigten Befestigungseinrichtung. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen. Im Folgenden wird lediglich auf Unterschiede eingegangen.
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Bei der Befestigungseinrichtung 20 der 3 bis 7 ist der der Aufnahmeabschnitt 30 zwischen dem Befestigungsabschnitt 26 und dem Verriegelungsabschnitt 42 ausgebildet.
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Die Verriegelungszunge 40 ist quer zu der Längsrichtung 13 ausgerichtet. Mit anderen Worten weist die Verriegelungszunge 40 eine flächige Ausdehnung auf, wobei die hierdurch gebildete Ebene generell quer, insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung 13 ausgebildet ist. Die Verriegelungszunge 40 weist eine erste Hauptseite 50 auf, an der Rastmittel 52 mit einer Mehrzahl von Rastzähnen ausgebildet sind. Wie es in 4 gezeigt ist, weist die Verriegelungszunge 40 eine zweite, gegenüberliegende Hauptseite 54 auf, an der ein Versteifungsabschnitt 56 in Form einer Längsrippe ausgebildet ist. Die Längsrippe 56 erstreckt sich in Längsrichtung der Zunge und folglich parallel zu der Einführrichtung 45, wenn die Verriegelungszunge 40 in die Zungenaufnahme 44 eingesetzt ist (siehe auch 5).
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An dem Verriegelungsabschnitt 42 ist eine Rastlasche 58 ausgebildet, die um eine Rastachse 60 herum verschwenkbar ist, die quer zu der Längsrichtung 13 ausgerichtet ist. Die Rastlasche 58 weist einen oder mehrere Rastzähne auf, die in Richtung hin zu der Zungenaufnahme 44 weisen und dazu ausgelegt sind, mit den Rastzähnen der Rastmittel 52 in Eingriff zu treten, um auf diese Weise die Verriegelungszunge 40 im Bereich des Verriegelungsabschnittes 42 zu verriegeln.
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Die Rastlasche 58 weist an ihrer den Rastzähnen gegenüberliegenden Seite einen Demontagenocken 62 auf, der bspw. mittels eines Werkzeuges ergriffen werden und entgegen der Rastrichtung zurückgezogen werden kann, um die Verriegelung der Verriegelungszunge 40 freizugeben.
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Ferner weist der Verriegelungsabschnitt 42 im Bereich der Zungenaufnahme 44 eine erste Führung 64 und eine zweite Führung 66 auf, zwischen denen die Versteifungsrippe 56 in Einführrichtung 45 geführt und verkippsicher gehalten ist.
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Die Versteifungsrippe 56 bildet mit der Verriegelungszunge 40 im Querschnitt eine T-Form, so dass die Verriegelungszunge 40 in der Zungenaufnahme 44 auch in Torsionsrichtung sicher gehalten ist.
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Die Befestigungseinrichtung 20 der 3 bis 7 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt, wobei die Scharniere 34, 38 als Filmscharniere ausgebildet sind.
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In der 5 ist die Befestigungseinrichtung 20 im Schließzustand gezeigt, bei dem die Verriegelungszunge 40 in die Zungenaufnahme 44 eingeführt ist und deren Rastmittel 52 mit der Rastlasche 58 in Eingriff stehen. In dieser Position ist ein in die Hauptaufnahme 32 eingesetzter (jedoch in 5 nicht dargestellter) Gegenstand 12 sicher gehalten. Wenn aus der gezeigten Schließposition auf das Deckelteil 22 eine Kraft 68 in Richtung der Offenposition ausgeübt wird (bspw. eine extern angreifende Kraft), so wird auf die Verriegelungszunge 40 eine Zugkraft 70 ausgeübt, die quer verläuft zu der Einführrichtung 45, wie es in 5 dargestellt ist. Die hierdurch in die Verriegelungszunge 40 eingeleiteten Kräfte werden über die Versteifungsrippe 56 an der ersten Führung 64 und der zweiten Führung 66 des Verriegelungsabschnittes 42 abgestützt. Auf die Rastverbindung zwischen der Verriegelungszunge 40 und der Rastlasche 58 werden dabei nur sehr geringe oder gar keine Kräfte ausgeübt, so dass der Verriegelungszustand auch bei Auftreten sehr hoher Öffnungskräfte 68 erhalten bleibt. Die Kombination der Verriegelungszunge 40 und des Verriegelungsabschnittes 42 bildet in diesem Fall eine Art ”Schloss”, das nicht geöffnet werden kann (außer über den Demontagenocken 62).
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An dem Innenumfang des Aufnahmeabschnittes 30 und des Deckelabschnittes 36 sind zum sicheren Halten des Gegenstandes 12 eine Mehrzahl von Radialrippen 72 und eine Mehrzahl von Längsrippen 74 ausgebildet. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass ein in der Befestigungseinrichtung 20 aufgenommener Gegenstand 12 weder verdreht noch in Längsrichtung herausgezogen werden kann.