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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lager für eine drehbare Welle, die
Wärmeausdehnung
ausgesetzt ist. Das hierin definierte Lager ist besonders in einer
Vorrichtung zum Schneiden eines Innengewindes in einen Druckbehälter wie
z. B. eine Pipeline mit Hochtemperaturflüssigkeiten oder -gasen darin
geeignet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Verwendung von Innengewindeschneidmaschinen zum Schneiden von Innengewinden
in Pipeline-Öffnungen
ist gut bekannt. Die früher
erteilten
US-Patent Nr. 3,614,252 mit
dem Titel TAPPING APPARATUS; Nr.
4,579,484 mit
dem Titel UNDERWATER TAPPING MACHINE; Nr.
4,880,028 mit dem Titel COMPLETION
MACHINES; Nr.
5,439,331 mit
dem Titel HIGH PRESSURE TAPPING APPARATUS und Nr.
6,012,878 mit dem Titel PRESSURE SUBSEA
TAPPING MACHINES, sind Beispiele für früher erteilte Patente in Bezug auf
Innengewindeschneidmaschinen. Diese Patente sind hierin durch Bezugnahme
eingeschlossen, da sie einen umfassenden Hintergrund in Bezug auf
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bieten.
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Eine
typische Innengewindeschneidmaschine besteht aus einem Körper, der
länglich
und röhrenförmig ist.
In dem Körper
befindet sich eine rotierende Bohrstange. Das untere Ende des Körpers ist
mit einem Mittel wie z. B. einem Flansch versehen, mit dem er an
einem an einer Pipeline angebrachten Verbindungsstück befestigt
wird. Am oberen Ende des Körpers
der Innengewindeschneidmaschine ist ein Getriebe als ein Mittel
zum Drehen der Bohrstange montiert. Das untere Ende der Bohrstange
ist zur Aufnahme eines Cutters ausgestaltet. Rotationsenergie, z.
B. von einem Hydraulikmotor, wird dem Getriebe zugeführt und
diese Drehkraft wiederum wird zum Drehen der Bohrstange genutzt.
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Zusätzlich zu
der Bohrstange hat die Innengewindeschneidmaschine eine Vorschubspindel
zum axialen Bewegen der Bohrstange, wenn die Bohrstange relativ
zur Vorschubspindel gedreht wird. Typischerweise dreht eine Antriebshülse die
Bohrstange, um eine solche relative Rotation zu bewirken und den
an der Bohrstange angebrachten Cutter zu drehen, um zu bewirken,
dass der Cutter ein Loch in ein Rohr schneidet. Die Bohrstange kann
eine feste oder eine veränderliche
Vorschubrate haben, je nach dem Design der Innengewindeschneidmaschine.
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Die
Innengewindeschneidmaschine, an die die vorliegende Erfindung besonders
angepasst werden kann, hat grundsätzlich den oben zusammengefassten
vorbekannten Aufbau. Die vorliegende Erfindung löst jedoch ein ernsthaftes Problem,
das völlig
zufriedenstellenden Anwendungen bekannter Innengewindeschneidmaschinen
zum Schneiden eines Innengewindes in einen Behälter wie z. B. ein Rohr, in
dem Hochtemperaturfluide – Flüssigkeiten
oder Gase – fließen, entgegen
stand.
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Das
Wesen der Erfindung hierin ist die Bereitstellung eines einzigartigen
Lagerdesigns, das in eine Innengewindeschneidmaschine eingebaut
ist, um die Bohrstange am unteren Ende der Innengewindeschneidmaschine
auf eine solche Weise drehbar zu lagern, dass plötzliche Temperaturänderungen,
die dann auftreten, wenn ein Bohrstangenbohrer in einen Behälter mit
Hochtemperaturflüssigkeiten
oder -gasen darin eindringt, ausgeglichen werden. Im Speziellen
stellt die Erfindung eine Innengewindeschneidmaschine bereit, die
als integralen Bestandteil ein Temperaturausgleichslager hat – d. h.
das in einer Hochtemperatur-Innengewindeschneidmaschine
der vorliegenden Erfindung verwendete Lager bietet Temperaturausgleich.
Das einzigartige Lager nimmt Wärmeausdehnung
einer Bohrstange auf, so dass das Lager eine Bohrstange unter erheblichen Temperaturänderungen
kontinuierlich drehbar lagert, ohne sich auf der Oberfläche der
Bohrstange festzufressen oder zu binden.
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Die
CH341362 offenbart ein Lager
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zum drehbaren Lager einer zylindrischen Welle, die
Wärmeausdehnung
erfährt.
Das Lager umfasst ein röhrenförmiges Element
mit einer Außenrippe
auf einer Außenfläche an jedem
Ende. Das Lager ist innerhalb elastischer Grenzen verformbar, die
es zulassen, dass sich der Innendurchmesser der Lagerfläche ausdehnt,
um eine Wärmeausdehnung der
Welle zuzulassen.
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Für zusätzliche
Hintergrundinformationen über
Lager, einschließlich
Lager mit Temperaturausgleich, wird auf die folgenden früher erteilten
US-Patente verwiesen:
PATENT-Nr | VERÖFFENTL.-Nr. | ERFINDER | TITEL |
| 03020113 A | Kiyoshi | Thermal
Expansion Absorbing Bearing |
527,877 | | O'Neil | Apparatus
for Tapping Mains |
2,515,383 | | Sneva | Drill
Jig Bushing |
3,206,264 | | Dalzell
et al | High
Temperature Bearings |
4,169,637 | | Voitas | Drill
Bushing, Pump Seals and Similar Articles |
4,848,935 | | Seibig
et al | Adapter
Element |
5,380,112 | | Schicktanz
et al | Assembly
for Concentrically Positioning a Casing Relative to a Shaft |
5,538,370 | | Glenn | Device
for Drilling a Square Hole |
5,938,344 | | Sabin | Temperature
Compensating Bearing |
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Es
wird ein Lager zum drehbaren Lager einer zylindrischen Welle in
einer rahmeninternen Auflagefläche
bereitgestellt. Das Lager ist speziell so gestaltet, dass es eine
Welle lagert, die Wärmeausdehnung
erfährt. Das
erfindungsgemäße Lager
ist zwar nicht auf eine spezielle Anwendung begrenzt, aber es ist
besonders in einer Hochtemperatur-Innengewindeschneidmaschine nützlich,
d. h. einer Innengewindeschneidmaschine, die so ausgelegt und aufgebaut
ist, dass sie zum Schneiden eines Innengewindes in einen Druckbehälter (gewöhnlich ein
Rohr) verwendet werden kann, das Hochtemperaturgase oder -flüssigkeiten
führt.
Das hierin offenbarte Lager ist besonders für diese Anwendung geeignet,
da Innengewindeschneidmaschinen, die in eine Pipeline bohren, die
Hochtemperaturfluide führt,
seien es Flüssigkeiten
oder Gase, verursachen, dass die Bohrstange plötzlich drastischen Temperaturänderungen
ausgesetzt wird. Das heißt,
wenn eine Bohrstange, die sich außerhalb einer Pipeline auf
Umgebungstemperatur befindet, plötzlich
in eine Pipeline eindringt, dann nimmt die Temperatur am unteren
Ende der Bohrstange drastisch zu. In der Vergangenheit entstanden
Probleme bei der Verwendung von Hochtemperatur-Innengewindeschneidmaschinen.
Speziell, das Lager, das eine Bohrstange einer Innengewindeschneidmaschine
lagert, konnte die Ausdehnung der Bohrstange gelegentlich nicht
aufnehmen; wenn ein Hochtemperaturflüssigkeiten oder -gase führendes
Rohr penetriert wurde, so dass es zum Festfressen von Lager und
Bohrstange aneinander kam, was eine Rotation verhinderte.
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Das
Lager, das dieses Problem überwindet
und auch für
andere ähnliche
Anwendungen nützlich
ist, ist ein Lager zum drehbaren Lager einer zylindrischen Welle
in einer rahmeninternen zylindrischen Auflagefläche, in der die Welle einen
Außendurchmesser
von A hat und Wärmeausdehung
erfährt
und die rahmeninterne zylindrische Auflagefläche einen Innendurchmesser
von B hat, umfassend:
ein röhrenförmiges Element
mit gegenüber
liegenden Enden, die um eine Distanz D voneinander beabstandet sind
und durch die ein axialer Durchgang verläuft, wobei die Außenfläche des
Elementes eine Außenrippe
an jedem genannten Ende hat, wobei jede Rippe einen Außendurchmesser
von B hat, wobei das röhrenförmige Element
gleitend in der rahmeninternen zylindrischen Auflagefläche positioniert
werden kann, wobei der genannte axiale Durchgang durch eine zentrale
Lagerfläche
mit einem Innendurchmesser von A definiert wird und die Welle drehbar
aufnimmt, wobei die Lagerfläche
eine axiale Länge
von weniger als D und weniger als dem Abstand zwischen den genannten
Rippen hat, wobei das Lager innerhalb elastischer Grenzen verformbar ist,
die es zulassen, dass sich der Innendurchmesser der genannten Lagerfläche erweitert,
um die Wärmeausdehnung
der Welle aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem
Element ein Längsschlitz
befindet, der zwischen den genannten gegenüberliegenden Enden und von
der genannten Außenfläche zu dem
genannten axialen Durchgang verläuft,
und ferner wenigstens einen flachen Zusatzschlitz in jeder der genannten Außenrippen
aufweist.
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Wenn
das Lager in einer Hochtemperatur-Innengewindeschneidmaschine verwendet
wird, dann wird diese zylindrische Welle üblicherweise als „Bohrstange" bezeichnet. Die
Länge der
mittleren Lageroberfläche ist
geringer als der Abstand zwischen den Außenrippen.
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In
einer alternativen Ausgestaltung hat das röhrenförmige Element eine externe
Zwischenrippe, die zwischen den gegenüberliegenden Rippen beabstandet
ist, die sich an den Enden des Elementes befinden, wobei die Zwischenrippe
einen Nennaußendurchmesser
hat, der geringer ist als der Innendurchmesser der zylindrischen
Lagerfläche.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht des oberen Teils einer typischen Innengewindeschneidmaschine, die
auch als „Bohrmaschine" bezeichnet werden
kann, wie z. B. von dem Typ, der in den
US-Patenten Nr. 4,579,484 ;
5,439,331 und
6,012,878 beschrieben ist. Das erfindungsgemäße Lager
ist speziell für
die Verwendung in dieser Art von Innengewindeschneidmaschine ausgelegt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von 1 und
zeigt die Anordnung, bei der Drehkraft zum Drehen einer Bohrstange
in der Innengewindeschneidmaschine zugeführt wird.
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3 ist
eine fragmentarische Teilquerschnittsansicht des unteren Teils der
in den 1 und 2 illustrierten Innengewindeschneidmaschine.
Das Wesen der Erfindung ist ein verbessertes Lager zum drehbaren
Lager der Bohrstange der Innengewindeschneidmaschine. Die 1, 2 und 3 repräsentieren
den Stand der Technik und sind für
eine Umgebung indikativ, in der das erfindungsgemäße Lager
eingesetzt werden kann.
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines Lagers, das nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist.
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5 ist
eine Endansicht des Lagers von 4.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer ersten Ausgestaltung des Lagers der
vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Endansicht der Ausgestaltung von 6.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Lagers, das nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist.
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9 ist
eine Endansicht der Ausgestaltung von 8.
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10 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausgestaltung des Lagers.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSGESTALTUNGEN DER ERFINDUNG
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Wie
zuvor erwähnt,
ist die Verwendung einer Innengewindeschneidmaschine zum Schneiden
eines Innengewindes in einen Behälter
wie eine Pipeline und besonders in einen unter Druck stehenden Behälter in der
Industrie gut bekannt und in den
US-Patenten Nr. 4,579,484 ;
5,439,331 und
6,012,878 exemplifiziert. Die
1-
3 veranschaulichen
ein typisches Design einer Innengewindeschneidmaschine, die zum
Schneiden eines Innengewindes in einen Behälter, besonders eine Pipeline,
geeignet ist. Das Wesen der Erfindung hierin ist ein verbessertes
Lager, das in solchen existierenden Innengewindeschneidmaschinen
verwendet werden kann, die das Schneiden von Innengewinden in Hochtemperaturfluide – d. h.
Hochtemperaturgase oder -flüssigkeiten – führende Rohre
erleichtert.
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Die
1,
2 und
3 illustrieren
die Grundsätze
einer Innengewindeschneidmaschine und stammen aus dem
US-Patent 5,439,331 mit dem Titel „High Pressure
Tapping Apparatus".
Die Lehren dieses Patents sind hierin durch Bezugnahme eingeschlossen.
Die
1,
2 und
3 sollen
eine typische Umgebung illustrieren, in der die einzigartigen Lagerkonzepte
der vorliegenden Erfindung erfolgreich eingesetzt werden können.
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Die 1 und 2 illustrieren
den oberen Teil einer Innengewindeschneidmaschine, die einen oberen
Rahmen 10 mit – an
seiner Oberseite – einem
durch eine Getriebeabdeckung 14 geschlossenen Getriebe 12 aufweist.
Eine Schneckenradwelle 16 nimmt Drehkraft von einer Antriebsmaschine
wie z. B. einem Hydraulik- oder Elektromotor (nicht dargestellt)
auf. Das Schneckenrad 16 treibt ein Kettenrad 18 an,
das indirekt eine Bohrstange 20 antreibt. Eine Gewindevorschubspindel 22 steuert
den axialen Vorschub und Rückzug
der Bohrstange 20.
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3 zeigt
das untere Ende der typischen Innengewindeschneidmaschine. Am unteren
Endabschnitt des oberen Rahmens 10 ist ein unterer Rahmen 24 mit
einem Flansch 26 befestigt, an dem die Innengewindeschneidmaschine
entfernbar an anderen Komponenten einer Innengewindeschneidbaugruppe
befestigt ist. Die Bohrstange 20 verläuft unterhalb des Flansches 26 und
ist so gestaltet, dass sie einen Cutter (nicht dargestellt) aufnehmen
kann, mit dem ein Loch in die Wand eines Rohres oder anderen Behälters geschnitten werden
kann. Wenn ein Rohr oder ein anderer Behälter von einem Cutter penetriert
wird, dann wird der untere Endabschnitt der Bohrstange 20 plötzlich der
Temperatur des Fluids – Flüssigkeit
oder Gas – ausgesetzt,
das von dem Rohr oder anderen Behälter geführt wird. Daher erfährt die
Bohrstange 20 einen großen Temperaturbereich.
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In
einer zylindrischen Öffnung 28 im
unteren Rahmen 24 ruht ein Lager 30, das die Bohrstange 20 drehbar
lagert. Das Lager 30, in 3 schematisch
dargestellt, repräsentiert
die Umgebung, in der das Lager der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden kann.
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In
der Vergangenheit bestand, wenn eine Innengewindeschneidmaschine
zum Schneiden eines Innengewindes in eine Hochtemperaturumgebung
verwendet wurde, ein Problem dahingehend, dass die Anwendung hoher
Temperaturen häufig
verursachte, dass der Durchmesser der Bohrstange (Element 20 in
den 1-3) aufgrund von Wärmeausdehnung
bis zu dem Punkt zunahm, an dem er sich an dem Lager 30 festfraß, auf dem
er drehbar gelagert war. Die vorliegende Erfindung stellt ein einzigartiges Lager
bereit, das dieses Problem überwindet.
Speziell stellt die Erfindung hierin ein integrales federgespanntes
Lager bereit, das die rotierende Bohrstange 20 lagert und
eine Ausdehnung der Bohrstange zulässt, wenn sie hohen Temperaturen
ausgesetzt wird.
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Die 4 und 5 zeigen
ein Stützlager,
das allgemein mit der Bezugsziffer 130 gekennzeichnet ist.
Die Stützvorrichtung 130 wird
zwar als Lager bezeichnet, aber sie ist tatsächlich eine Buchse – d. h.
sie enthält
keine beweglichen Teile und verwendet keine Kugeln oder Rollen,
wie dies häufig
in einem typischen „Lager" der Fall ist. Das
Element 130 wird zwar als Lager bezeichnet, aber es könnte genauso
gut auch Buchse genannt werden.
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Das
Lager 130 ist zylindrisch mit gegenüberliegenden ersten und zweiten
Endflächen 132 und 134. Das
Lager 130 hat eine zylindrische Außenfläche 136. In der illustrierten
Anordnung wird die zylindrische Außenfläche durch einen ersten Umfangskanal 138 und
einen zweiten Umfangskanal 140 unterbrochen. Die Umfangskanäle 138 und 140 sind
durch eine mittlere Umfangsrippe 142 getrennt. An den Böden der
Umfangskanäle 138 und 140 sind
röhrenförmige Stegabschnitte 139 und 141 ausgebildet.
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Die
zylindrische Außenfläche 136 wird
durch eine erste zylindrische Rippe 144 an der ersten Endfläche 132 und
eine zweite zylindrische Rippe 146 an der zweiten Endfläche 134 definiert.
Die mittlere Rippe 142 hat eine zylindrische Oberfläche 148,
die einen Durchmesser hat, der geringfügig geringer ist als der Durchmesser
der ersten und der zweiten zylindrischen Rippe 144 und 146.
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Durch
das Lager 130 verläuft
eine innere Öffnung,
die durch eine erste mittlere innere Umfangsfläche 150 und durch
gegenüberliegende
laterale innere Umfangsflächen 152 und 154 definiert
wird. Der Innendurchmesser der lateralen Umfangsflächen 152 und 154 ist
geringfügig
größer als
der Innendurchmesser der mittleren Umfangsfläche 150.
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Wie
in der Endansicht von 5 zu sehen ist, hat das röhrenförmige Lager 130 einen Längsschlitz 156,
der über
die volle Länge
zwischen den Enden 132 und 134 verläuft. Der
Schlitz 156 lässt
es zu, dass sich das Lager umfangsmäßig erweitert oder zusammenzieht,
wenn es Temperaturänderungen
ausgesetzt wird.
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10 illustriert
ein Lager 130C mit einem etwas alternativen Design dahingehend,
dass die mittlere Rippe 142A breiter ist als die mittlere
Rippe 142, wie in 4 illustriert
ist. Eine breite, flache, äußere Umfangsnut 158 ist
in der breiten, mittleren zylindrischen Rippenfläche 148 ausgebildet.
Zusätzlich
sind zwei gegenüberliegende
radiale Schmierlöcher 160 im
Lager von 10 vorgesehen.
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Repräsentative
Abmessungen des Lagers 130 gemäß den 4 und 5 werden
lediglich als Beispiele gegeben. Die zylindrischen Außenflächen 136 der
Rippen 144 und 146 können einen Durchmesser von 3,124
(alle Abmessungen in Zoll) haben, während der Durchmesser der zylindrischen
Oberfläche 148 der
mittleren Rippe 142 3,104 betragen kann. So besteht eine
Differenz von 0,02 Zoll im Durchmesser zwischen der mittleren Rippe 142 und
den Rippen 144 und 146. Dieser geringere Durchmesser
der mittleren Rippe lässt
es zu, dass sich der Innenabschnitt des Lagers innerhalb elastischer
Grenzen biegt oder ausdehnt, um die Kraft einer expandierenden Bohrstange
gegen die mittlere Umfangsfläche 150 auszugleichen.
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Der
Durchmesser der inneren Umfangsflächen 152 und 154 kann
2,502 betragen, während
der Durchmesser der inneren mittleren Umfangsfläche 150 2,482 beträgt – d. h.
er ist um 0,02 Zoll größer. Dies
bedeutet, dass beim normalen Betrieb nur die mittlere Umfangsfläche 150 an
der Außenfläche einer
Bohrstange angreift. (Die Bohrstange ist in den 4-10 nicht
dargestellt). Wenn eine Bohrstange Hochtemperaturfluiden ausgesetzt
wird und sich in ihrem Durchmesser ausdehnt, dann wirkt diese Kraft
gegen die mittlere Umfangsfläche 150.
Das Lager biegt sich (innerhalb elastischer Grenzen) zum Ausgleichen
des größeren Außendurchmessers
der Bohrstange aufgrund der Tatsache, dass der Durchmesser der zylindrischen
Fläche 148 der
mittleren Rippe 142 geringer ist als der Durchmesser der
zylindrischen Öffnung 28 (siehe 3)
des unteren Rahmens 24 der Innengewindeschneidmaschine,
nach außen.
Die Länge
der mittleren Umfangsfläche 150 beträgt vorzugsweise
etwa ein Drittel des Abstands zwischen den Umfangsrippen 144 und 146.
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So
ist ersichtlich, dass das Lager 130 einzigartig aufgebaut
ist, so dass es sich biegt, um eine Wärmeausdehnung der Bohrstange
aufzunehmen.
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Die 6 und 7 zeigen
die erfindungsgemäße Ausgestaltung,
die die Bereitstellung von flachen Volllängenschlitzen 164A-164E beinhaltet,
die nur durch die zylindrischen Rippen 144, 142 und 146 im
Lager 130A verlaufen. Wenn diese Technik auf die Ausgestaltung
des in 10 gezeigten Lagers angewandt
wird, dann würden
die flachen Schlitze 164A-164E über die
volle Breite der breiten mittleren Rippe 142A verlaufen. Diese
flachen Schlitze erlauben ein verbessertes Biegen des Lagers innerhalb
seiner elastischen Grenzen, um einen Temperaturausgleich zu erleichtern.
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Die 8 und 9 zeigen
ein zweites Stützlager.
In dieser Konfiguration gibt es drei Schlitze 166A-166C,
die im Lager 130B ausgebildet sind. Die Schlitze 166A-166C verlaufen
nicht über
die volle Länge des
Lagers und verlaufen auch nicht durch die erste und zweite zylindrische
Rippe 144 und 146. Die Schlitze 166A-166C verlaufen
jedoch über
die volle Tiefe des Lagers. Diese Volltiefenschlitze 166A-166C verbessern das
Biegen des Lagers innerhalb seiner elastischen Grenzen.
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Das
einzigartige Lager wie hierin illustriert und beschrieben hat die
folgenden Vorteile: 1) der Längsschlitz 156 lässt es zu,
dass sich das Lager umfangsmäßig über seine
gesamte Länge
als Reaktion auf Temperaturänderungen
wie z. B. als Reaktion auf Änderungen
des Außendurchmessers
einer Bohrstange zusammenzieht und ausdehnt; 2) der reduzierte Außendurchmesser
der mittleren Rippe 142 (der fakultativ ist) lässt es zu,
dass sich der mittlere Abschnitt des Lagers als Reaktion auf erhöhte Bohrstangentemperaturen
ausdehnt; 3) die Umfangskanäle 138 und 140 in
der Außenfläche des
Lagers reduzieren die Steifigkeit des Lagers; 4) die Umfangskanäle 138 und 140 erlauben
einen mittleren radialen Federeffekt (innerhalb elastischer Grenzen),
um es zuzulassen, dass das Lager Temperaturänderungen einer Bohrstange ausgleicht,
die es drehbar abstützt;
5) die mittlere Rippe 142 ist in ihrer Länge im Vergleich
zur Gesamtlänge
des Lagers relativ eng, um eine radiale Ausdehnung des mittleren
Abschnitts des Lagers zuzulassen, um die Zunahme des Außendurchmessers
einer Bohrstange als Reaktion auf Temperaturänderungen aufzunehmen; und
6) die Breite und die Dicke der mittleren Rippe 142 in
Verbindung mit der Dicke und der Länge der Stege 139 und 141 definieren die
Federkonstante des Lagers.
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Die
Erfindung wurde zwar mit einem gewissen Maß an Besonderheit beschrieben,
aber es ist klar, dass zahlreiche Änderungen an den baulichen
Details der Erfindung vorgenommen werden können. Es ist zu verstehen,
dass die Erfindung nicht auf die spezielle hierin dargelegte Ausgestaltung
begrenzt ist, sondern nur durch den Umfang der beiliegenden Ansprüche begrenzt
wird.
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- 10
- oberer
Rahmen
- 12
- Getriebe
- 14
- Getriebeabdeckung
- 16
- Schneckengetriebewelle
- 18
- Kettenrad
- 20
- Bohrstange
- 22
- Vorschubspindel
- 24
- unterer
Rahmen
- 26
- Flansch
- 28
- zylindrische Öffnungen
- 30
- Lager
- 130
- Lager
- 132
- erste
Endfläche
- 134
- zweite
Endfläche
- 136
- äußere zylindrische
Oberfläche
- 138
- erster
Umfangskanal
- 139
- erster
röhrenförmiger Stegteil
- 140
- zweiter
Umfangskanal
- 141
- zweiter
röhrenförmiger Stegteil
- 142
- mittlere
Rippe
- 142A
- breite
mittlere Rippe
- 144
- erste
zylindrische Rippe
- 146
- zweite
zylindrische Rippe
- 148
- zylindrische
Oberfläche
der mittleren Rippe
- 150
- mittlere
Umfangsfläche
- 152
- erste
innere Umfangsfläche
- 154
- zweite
innere Umfangsfläche
- 156
- Schlitz
- 158
- äußere Umfangsnut
- 160
- Schmierloch
- 164A-E
- flache
Schlitze
- 166A-C
- Volltiefenschlitze