DE3726813C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrvorrichtung entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Anwendungsgebiet der Erfindung sind Unterschneider und spreizbare
Schneidwerkzeuge, insbesondere eine Unterschneiderbohrerspitze
mit einem konischen Schneidwerkzeug, welches eine verbesserte
Schneidwerkzeughalterung aufweist. Bekannte Unterschneider,
spreizbare Schneidwerkzeuge und Locherweiterungsräumer
für die Vergrößerung von Bohrlöchern sind entweder an
ein Bohrgestänge oberhalb der Bohrerspitze angeschlossen oder
befinden sich im Bohrgestänge ohne Bohrerspitze an dem unteren
Ende des Gestänges. US-PS 33 86 521 ist ein Beispiel einer
kombinierten Bohrerspitze und eines Unterschneiders und US-PS
31 71 503 ist ein Beispiel eines Unterschneiders an dem unteren
Ende des Bohrgestänges. Die US-PS 45 33 003 veranschaulicht
verbesserte Befestigungsmittel für ein Schneidwerkzeug
an einem Unterschneiderarm.
Konische Schneidwerkzeuge sind in Bohrerspitzen und Unterschneidern
verwendet worden. Solche konischen Schneidwerkzeuge
sind an einem Zapfen angebracht worden, welcher sich abwärts
und einwärts von dem unteren Ende des Unterschneiderarms erstreckt.
Rollenlager und Kugeln sind für die Anbringung der
konischen Schneidwerkzeuge an den Armen eingesetzt worden, wie
in der US-PS 26 41 447 gezeigt ist. Stifte oder Kugeln, festgelegt
in einer Nut zwischen dem Arm und dem Inneren des
konischen Schneidwerkzeuges sind zur Befestigung der Schneidwerkzeuge
an ihren Zapfen verwendet worden, wie in den US-PSen
26 41 447, 39 98 500 und 25 19 716 gezeigt ist. US-PS 41 61 343
offenbart die Verwendung eines Gleitlagers und eines Druckknopfes
zwischen den Zapfen und den Schneidwerkzeugen. Mit
US-PS 39 98 500 wird die Verwendung eines Bolzens zur Befestigung
einer Lagerhülse an dem Zapfen vorgeschlagen. Die
US-PS 44 78 299 zeigt verschiedene Lagerungen an dem Zapfen,
einschließlich
einer geteilten Buchsenanordnung.
Der Schnittbetrag der von einem konischen Schneidwerkzeug
an einem Unterschneider erhalten werden kann ist begrenzt
gewesen durch die Zeit des Bohrbetriebs, während welcher
das Schneidwerkzeug verhältnismäßig frei rotiert, und die
ses ist eine Funktion der Wirksamkeit der Halterung.
Bei einem herkömmlichen konischen Schneidwerkzeug, d. h.
einer Kegelspitze, ist der Kegel so ausgebildet, daß er
rund um einen Kreis abwälzt, wenn sich die Kegelspitze
dreht. Der Radius dieses Kreises wird als der natürliche
Wälzradius des Kegels bezeichnet. Solange wie dieser Wälz
radius konstant bleibt, ist der Verschleiß an dem Schneid
werkzeug und seiner Halterungsbaugruppe verhältnismäßig
gleichmäßig und die Kegelspitze erreicht eine gute Bohr
standzeit. Wenn jedoch eine Kegelspitze an einem Unter
schneider verwendet wird, nimmt der Wälzradius über den nor
malen Wälzradius des Kegels hinaus zu, wenn sich der Unter
schneiderarm im Betrieb auswärts spreizt. Die Normaldruck
belastung bei einer Kegelspitze ist gegen die Spitze des
Schneidelements gerichtet. Wenn sich jedoch die Arme des
Unterschneiders abspreizen ist im wesentlichen alle auf
die Schneidwerkzeuganordnung einwirkende Belastung eine Rück
drucklast, die gegen die Seite des Schneidelements einwirkt.
Diese Rückdruckbelastung ist das Hauptelement der auf eine
Schneidwerkzeuganordnung eines Unterschneiders einwirkenden
Belastung, besonders zu Beginn des Betriebs oder falls der
Unterschneider lediglich einen kleinen Schelf schneidet,
weil der Unterschneider nur die äußere Rückkante des Schneid
werkzeugkegels verwendet. Ferner ist bei einer sehr abge
wichenen Bohrung die Rückdruckbelastung vorherrschend. Wenn
sich die Schneidwerkzeuganordnung während des Betriebes
spreizt verringert sich die Rückdruckbelastung, bleibt je
doch ein wesentliches Element der auf die Schneidwerkzeug
anordnung einwirkenden Belastung. Zusätzlich versucht die
Kegelspitze während des Betriebes stets zu ihrem natürlichen
Wälzkreisradius zurückzukehren, d. h. den Unterschneider zu
schließen oder einzuziehen, welches eine eigene gegen die
Schneidwerkzeuganordnung einwirkende Belastung hervorruft.
Diese schwankenden Belastungen, die auf die Schneidwerkzeuganordnung
während des Betriebes ausgeübt werden, verursachen
exzessiven Verschleiß und ungleichmäßigen Verschleiß der
Schneidwerkzeugbaugruppe. Eine Auswirkung eines solchen ungleichmäßigen
und exzessiven Verschleißes ist die schnelle
Abnutzung des Zapfens an dem Unterschneiderarm und der Lager,
welche einen Teil der Schneidwerkzeuganordnung bilden. Wenn
Verschleiß des Zapfens an dem Unterschneiderarm auftritt,
wird in der Praxis der Endbereich des Unterschneiderarms abgeschnitten
und ein neuer Abschnitt wird angeschweißt. Die
Hitze eines solchen Schweißvorganges schwächt den Unterschneiderarm.
Zusätzlich muß jedesmal, wenn der Arm abgeschnitten
wird, um ein neues Endstück anzuschweißen, mehr von dem ursprünglichen
Arm entfernt werden um den hitzegeschwächten
Abschnitt zu ersetzen. Dementsprechend kann die Schneidwerkzeuganordnung
nur wenige Male ersetzt werden.
Eine Bohrvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung ist aus der US-PS 45 33 003 bekannt. Hierbei
ist der Buchsenkörper nicht an dem Zapfen befestigt, sondern
frei drehbar auf den Zapfen aufgeschoben und damit zwischen
Zapfen und Schneidwerkzeug nur eingelegt. Der Buchsenkörper
sorgt dabei lediglich dafür, daß das Schneidwerkzeug nicht
unmittelbar im Bereich des Buchsenkörpers am Zapfen reibt,
jedoch können zwischen Buchsenkörper und Zapfen Bewegungen
auftreten, die einen Verschleiß des Zapfens zur Folge haben
können. Bei dieser bekannten Bohrvorrichtung sind darüber hinaus
der Zapfen und das Schneidwerkzeug durch einen Schraubbolzen
aneinander befestigt, wobei der Gewindeeingriff zwischen
Schraubbolzen und Schneidwerkzeug mit einer Drehsicherung versehen
ist. Aufgrund dieser Verdrehsicherung wird die Drehbewegung
des Schneidwerkzeugs auf den Schraubbolzen übertragen,
der sich dabei innerhalb des Zapfens dreht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bohrvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art bereitzustellen, die verschleißfördernden drehenden
Kontakt zwischen dem Schneidwerkzeug und der Arm- und
Zapfenanordnung vermeidet und eine verbesserte Lageranordnung
vorsieht, welche die beim Bohren auftretenden unterschiedlichen
Belastungen aufnimmt und damit den Verschleiß der Arm-
und Zapfenanordnung noch weiter herabsetzt.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 angegeben und nachstehend
ebenfalls erläutert.
Bei der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung tritt im wesentlichen
kein Verschleiß an dem Unterschneiderarm oder seinem
Zapfen durch die Schneidwerkzeuganordnung während des Betriebes
auf, so daß keine Notwendigkeit besteht, sie häufig zu
ersetzen. Das Schneidwerkzeug wird an dem Zapfen des Unterschneiderarms
durch eine Konstruktion angebracht, welche hochbelastbare
Lager vorsieht, nicht nur für die normale Druckbelastung,
sondern auch für die Rückdruckbelastung, wie sie
auch eine große Oberfläche vorsieht, um die Radialbelastung,
die auf das Schneidwerkzeug während des Bohrens einwirkt,
aufzunehmen. Die Lager sind so angebracht, daß die Lager
und der abnehmbare Buchsenkörper Verschleiß an dem Zapfen verhindern,
weil der Buchsenkörper stationär an dem Zapfen verbleibt
und alle Bewegungen ausschließlich zwischen dem Schneidwerkzeug
und dem Buchsenkörper und den Lagern auftritt. Der
im wesentlichen zylindrische oder tassenförmige Buchsenkörper
schließt Mittel für die Verhinderung der Drehung mit Bezug auf
den Zapfen ein. Die als Verbindungsmittel zur drehbaren Befestigung
des Schneidwerkzeugs an dem Buchsenkörper zwischen
dem Buchsenkörper und dem Schneidwerkzeug vorgesehenen Lager
verringern die Reibung und vergrößern die Lebensdauer sowohl
des Buchsenkörpers als auch des Schneidwerkzeugs. Wegen der
geringen mit der Herstellung und dem Ersatz
der Buchsenkörper verbundenen Kosten werden weiterhin die
mit solchen Bohrvorhaben verbundenen Kosten verringert,
während die Lebensdauer des Unterschneiderarms und Zapfens
verlängert wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
der bevorzugten Ausführungsbeispiele darstellenden Zeich
nungen näher beschrieben und in welchen
Fig. 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt
und teilweise in Seitenansicht ist,
welche den verbesserten Unterschnei
der in zurückgezogener oder Lauf
position zeigt,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht ist, welche
den Unterschneider in gespreizter
oder Schneidposition darstellt,
Fig. 3 eine detaillierte Schnittansicht
der Schneidwerkzeugbaugruppe ist,
Fig. 4 eine detaillierte Schnittansicht
einer zweiten Ausführungsform der
Schneidwerkzeugbaugruppe ist und
Fig. 5 eine detaillierte Schnittansicht
einer weiteren Ausführungsform der
Schneidwerkzeugbaugruppe ist.
In den Fig. 1 und 2, auf die zunächst Bezug genommen
wird, ist die spreizbare Bohrerspitze oder das Unterschnei
derwerkzeug, welches die vorliegende Erfindung enthält, all
gemein als A bezeichnet. Das obere Ende des Werkzeugs ist
zur Befestigung an dem unteren Ende eines sich zum Ein
gang eines Bohrloches erstreckenden Bohrgestänges B aus
gebildet, durch welches das Werkzeug A normalerweise durch
ein Bohrlochfutterrohr (nicht dargestellt) abgesenkt wird
zu einem Bereich unterhalb des Futterrohres, wo die Loch
erweiterungsarbeit durchzuführen ist. lm allgemeinen um
faßt das Werkzeug A ein Hauptkörperteil C, in welchem
Schneidwerkzeugträger oder Verbindungsarme D vorgesehen
sind, die an ihren unteren Enden Schneidwerkzeuge E auf
weisen. Ein Betätigungskolben F ist innerhalb der Bohrung
des Hauptkörperteils C bewegbar und ist durch bewegbare
Lenker G an die Schneidwerkzeugträger oder Arme D ange
schlossen. Wenn der Kolben F abwärts bewegt wird, werden
die unteren Enden der Lenker G auswärts geschwenkt, welches
die Arme D veranlaßt auswärts zu schwingen, wodurch die
Schneidwerkzeuge E auswärts in ihre gespreizte Schneid
position bewegt werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser
Position dreht eine Drehung des Bohrgestänges das Haupt
körperteil C und die Schneidwerkzeugträger, wodurch die
Schneidwerkzeuge E das Bohrloch erweitern oder ausbohren.
Wenn der Kolben in seine in Fig. 1 gezeigte obere Stellung
zurückkehrt, ziehen die Lenker G die Schneidwerkzeuge zu
rück.
Das Hauptkörperteil C umfaßt einen oberen rohrförmigen Ab
schnitt 10, dessen oberes Ende mit dem Bohrgestänge B ver
bunden ist, und ein unteres Gehäuse 11, welches mit dem
oberen Abschnitt 10 durch Schraubengewinde 12 verbunden ist.
Der obere Abschnitt 10 weist eine Bohrung 10a auf, welche
mit der Bohrung, dem Bohrgestänge B und einer Gegen
bohrung 10b in Verbindung steht, innerhalb welcher der Kol
ben F verschiebbar ist. Das Gehäuse 11 besitzt eine sich
vollständig hindurch erstreckende Axialbohrung 11a mit
einem unteren Ende 11b.
Eine Mehrzahl von sich vertikal erstreckenden Schlitzen 13
sind innerhalb des Körpers C für die Aufnahme der Schneid
werkzeugträger oder Arme D eingeformt. Wie dargestellt ist,
sind drei solcher Schlitze 13 vorgesehen, obwohl die Anzahl
verschieden sein kann. Jeder Schlitz 13 erstreckt sich in
Längsrichtung des Gehäuses 11 und schließt Öffnungen für
die Aufnahme der Enden eines Lagerzapfens 15 ein. Alternativ
kann der Schneidwerkzeugarm D an den Körper C durch ein
zusätzliches Element wie durch einen Scharnierstiftblock
angeschlossen sein. Das untere Ende jeden Schlitzes endet
in einer kreisförmigen Ausnehmung 13a, durch welche hindurch
sich das Schneidwerkzeug E, das an dem unteren Ende jedes
schneidwerkzeugtragenden Arms D angebracht ist, bewegen kann.
Die Ausbildung jedes Schneidwerkzeugträgers oder Arms D
ist im Querschnitt im wesentlichen rechtwinklig und ist an
ihrem oberen Ende mit Ohren versehen, die eine Querbohrung
aufweisen. Die Breite jeden Arms ist im wesentlichen die
selbe wie die Breite des Schlitzes 13, und wenn der Arm D
innerhalb des Schlitzes 13 untergebracht ist, erstreckt sich
der Lagerzapfen 15 so durch die Öffnung, daß jeder Arm in je
dem Schlitz schwenkbar angebracht ist. Durch den Lagerzapfen 15
können die Arme D über die Grenzen der Außenfläche des Gehäuses
hinaus auswärts geschwenkt werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Um die Schneidwerkzeugarme D gleichzeitig zu spreizen ist
jeder Arm durch ein Paar von Lenkern 29 mit einem Anschluß
element 30 verbunden, welches direkt durch eine rohrförmige
Hülse 31 mit dem unteren Ende des ringförmigen Kolbens F
verbunden ist. Das Anschlußelement 30 besitzt eine Mehrzahl
von nach außen vorspringenden Nasen, von denen jede eine
darin angebrachte Bohrung oder Ausnehmung aufweist. Die
oberen Enden der Lenker 29 sind an jeder Seite von Nasen 32
angeordnet und jedes besitzt eine einwärts vorspringende Nase,
welche in die Bohrung oder Ausnehmung der Nase am Element 30
eingreift um die oberen Enden der Lenker 29 schwenkbar an
die Nasen anzuschließen.
Wenn sich der ringförmige Kolben F in seiner angehobenen
Stellung befindet, zu welcher er durch eine Schraubenfe
der 36 beaufschlagt wird, ist das Anschlußelement eben
falls bis in enge Nachbarschaft zu der geneigten Innen
fläche jeden Schneidwerkzeugarms D angehoben. Wegen der
Verbindung mit den Lenkern 29 sind die Lenker in die in
Fig. 1 dargestellte Lage geschwenkt, welche ihre unteren
Enden veranlaßt, sich einwärts zu bewegen und jeden Arm
zurückgezogen innerhalb des Gehäuses zu halten. Ein Blen
denring 37 ist innerhalb des unteren Bereichs der Bohrung
des Anschlußelements 30 (Fig. 1) angebracht, und wenn
Druckflüssigkeit abwärts durch das Bohrgestänge und durch
den ringförmigen Kolben F wie auch durch die Verbindungs
hülse 31 gepumpt wird, erzeugt der Blendenring eine Ver
engung, die einen Druckaufbau oberhalb des Kolbens F hervor
ruft. Wenn dieser angewachsene Druck die Kraft der Schrau
benfeder 36 übersteigt, bewegen sich der Kolben F, die
Hülse 31 und das Anschlußelement 30 mit Bezug auf das
Gehäuse und die Schneidwerkzeugarme abwärts. Dieses bewegt
die oberen Schwenklagerpunkte zwischen den Verbindungs
lenkern und dem Element 30 abwärts, woraus eine Auswärts
schwenkbewegung der unteren Enden der Lenker 29 resultiert.
Diese Auswärtsschwenkbewegung veranlaßt die Schneidwerkzeug
arme D um den oberen Lagerzapfen 15 zu verschwenken, wo
durch die unteren Enden der Arme auswärts geschwenkt wer
den, um die Schneidwerkzeuge E zu einer gespreizten Stellung
zu bewegen. Um die radiale Spreizung der Schneidwerkzeug
arme zu steuern, ist die Abwärtsbewegung des ringförmigen
Kolbens F durch eine Anschlaghülse 40 begrenzt, welche
die Verbindungshülse 31 umgibt und auf einer ringförmigen
Schulter 11d ruht, die zwischen der Bohrung 11a und der
Gegenbohrung 11c des Gehäuses 11 gebildet ist. Wenn das
untere Ende des Kolbens auf das obere Ende der Anschlag
hülse 40 auftrifft, wird eine weitere Abwärtsbewegung des
Kolbens verhindert, um dadurch das Ausmaß bis zu welchem
das untere Ende der Lenker 29 ausgeschwenkt sind, zu be
grenzen.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, umfassen die Schneidwerk
zeuge E ein konisches Schneidwerkzeug 50 mit geeigneten
Formationsangriffselementen (nicht gezeigt), wie Zähne
oder Einsätze. Das Schneidwerkzeug 50 ist auf seiner Außen
seite in bei konischen Schneidwerkzeugen an sich bekannter
Weise geeignet geformt und besitzt eine Innenbohrung 52,
die teilweise durch dessen Mitte eingeformt ist. Die
Schneidwerkzeuganordnung E enthält Mittel für die Be
festigung des Schneidwerkzeuges 50 an einem Zapfen 54 des
Arms D. Der Zapfen 54 ist an dem unteren Ende des Arms D
im wesentlichen senkrecht dazu gebildet. Der Zapfen 54
erstreckt sich abwärts und einwärts von dem unteren Ende
des Arms D und besitzt eine sich hindurcherstreckende
Zentralbohrung 56. Die Zentralbohrung 56 bildet einen Teil
der Schmiermittelkammer 58 für eine Zuführung von Schmier
mittel zu den ineinandergreifenden Teilen der Schneidwerk
zeuganordnung E. Ein in der Nähe des äußeren Endes der
Bohrung 56 angeordneter Verschlußstopfen 60 wirkt wie ein
Kolben um Schmiermittel zu der Anordnung zu führen und ist
dem Bohrlochdruck ausgesetzt, welcher auf den Verschluß
stopfen 60 einwirkt um Druck auf das Schmiermittel während
des Betriebs der Schneidwerkzeuganordnung zu halten.
An dem Zapfen 54 ist eine Buchse oder Lagerkörper 62 be
festigt, welche in die Innenbohrung 52 des Schneidwerk
zeugs 50 eingreift um den Verschleiß aufzunehmen, der durch
die Drehung des Schneidwerkzeugkegels 50 hervorgerufen wird.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der
Buchsenkörper 62 ein im wesentlichen einstückiger, tassen
förmiger Körper, welcher den Zapfen 54 umgibt und daran
durch zusammenwirkende Schraubgewinde 64 angebracht ist,
die entlang der äußeren zylindrischen Wand des Zapfens 54
gebildet sind. Alternativ kann der Buchsenkörper 62 ein
offenes Ende haben, so daß das Ende des Zapfens 54 frei
liegt, sich jedoch nicht in Berührung mit der Innenbohrung 52
des Schneidwerkzeugs 50 befindet. In beiden Ausführungs
formen ist auf den Zapfen 54 einwirkender Verschleiß aus
geschlossen, während sich das konische Schneidwerkzeug 50
frei drehen kann. Ein gefräster Querschlitz 63 ist in
den Buchsenkörper 62 nahe dem Ende der Innenbohrung 56 des
Zapfens 54 eingearbeitet um die Entfernung des Buchsen
körpers 62 für den Austausch zu erleichtern, wie nach
folgend beschrieben wird.
Eine Sperrkugel 66 wird verwendet um versehentliches Lösen
des Buchsenkörpers 62 von dem Zapfen 54 zu verhindern. Nach
dem Zusammenbau erstreckt sich die Kugel 66 in eine in den
Buchsenkörper 62 eingeformte Nut 68. Die Sperrkugel 66 ist
innerhalb einer Seitenbohrung 70, die von einer Längs
bohrung 72 ausgeht, durch ein Splintelement 74 positioniert
gehalten. Sobald der Buchsenkörper 62 an dem Zapfen 54
angebracht ist, wird das Splintelement 74 in die Bohrung 72
eingesetzt um die Kugel 66 in die Nut 68 zu verdrängen, wo
durch die beiden Teile miteinander verriegelt werden. Ein
zusätzliches Splintelement 76 kann vorgesehen sein um die
Entfernung des Splintelements 74 zu verhindern. Vorzugs
weise ist das Splintelement 76 durch Einschrauben in die
Bohrung 72 befestigt, während sich das Splintelement 74
darin frei drehen kann. Alternativ wird nur ein Splint
element mit einem Gewindeteil verwendet um die Sperrkugel 66
zurückzuhalten.
Verbindungsmittel für die Befestigung des konischen
Schneidwerkzeugs 50 an dem Buchsenkörper 62 sind ebenfalls
vorgesehen, welche eine freie Drehbewegung des Schneid
werkzeugs 50 vorsehen, während sie auch die verschiedenen
Belastungen, die mit dem Unterschneidverfahren verbunden
sind, aufnehmen. Die Verbindungsmittel umfassen eine Mehr
zahl von Lagerkugeln 80, die umfänglich verteilt innerhalb
einer Nut 81 vorgesehen sind, welche zwischen dem Buchsen
körper 62 und dem Schneidwerkzeugkegel 50 gebildet ist.
Die Kugeln 80 werden durch eine Bohrung 82 eingeführt und
von Hand in Stellung gebracht und durch den Verschluß
stopfen 84 gehalten. Zusätzlich ist ein Gleitlager 86
zwischen dem Schneidwerkzeugkegel 50 und dem Buchsen
körper 62 angeordnet um den Reibungsverschleiß zwischen
den Teilen zu verringern. Alternativ kann eine Mehrzahl
von Lagerrollen anstelle des Gleitlagers verwendet wer
den. Schließlich ist eine O-Ringdichtung 88 vorgesehen
um Verlust von Schmiermittel, welches zwischen den Kugeln
zur Erzielung einer angemessenen Schmierung hindurchtritt,
zu vermeiden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
schließt der Buchsenkörper 62 einen Umfangsflansch 90
ein, welcher eine angemessene Lagerung für die O-Ring
dichtung 88 wie auch für das Gleitlager 86 vorsieht.
Um die in Fig. 3 gezeigte Schneidwerkzeuganordnung E zu
sammenzubauen wird zuerst der Schneidwerkzeugkegel 50 an
dem Buchsenkörper 62 mit dazwischen angeordnetem Lager 86
und Dichtung 88 befestigt. Nach Einführung des Buchsen
körpers 62 in die Innenbohrung 52 des Schneidwerkzeugs 50
werden die Lagerkugeln 80 in die Nut 81 eingelegt und an
Ort und Stelle gehalten durch den Verschlußstopfen 84. Dann
werden das Schneidwerkzeug 50 und der Buchsenkörper 62 durch
Aufschrauben an dem Zapfen 54 befestigt. Falls erforderlich
ist der Schlitz 63 durch die Bohrung 56 erreichbar um die
Drehung des Buchsenkörpers 62 zu erleichtern, weil der
Schneidwerkzeugkegel 50 dazu neigen wird, sich unabhängig
von der Buchse zu drehen. Sobald der Zusammenbau durchge
führt wurde wird die Sperrkugel 66 in Position gebracht und
an Ort und Stelle durch das Splintelement 74 verriegelt.
Der Einsatz des Verschlußstopfens 60 erzeugt mit der
Bohrung 56 eine Schmiermittelkammer 58 für die Schmierung
der Schneidwerkzeuganordnung E. Diese Kammer sieht
Schmierung der Lager 80 und 86 und der verschiedenen last
tragenden Flächen durch eine Reihe von Schmiermittelschlitzen
vor, die in den inneren und äußeren Wänden des Buchsen
körpers 62 vorgesehen sind.
In Benutzung wirkt die Schneidwerkzeuganordnung in einer
üblichen Weise zur Bohrung eines Loches. Wenn jedoch der
Bohrer gedreht wird findet alle Bewegung an der Außen
fläche des Buchsenkörpers 62 statt. Die Außenfläche der
Seitenwand des Buchsenkörpers 62 übernimmt die Radialbe
lastung "b", die auf die Schneidwerkzeuganordnung während
der Bohrung des Loches zur Einwirkung gebracht wird. Die
Rückdruckbelastung "c" wird jedoch durch die Fläche 92
der Lagerkugeln 80 übernommen. Die Normaldruckbelastung "a"
wird von der Bodenfläche des Buchsenkörpers 62 und der
Bodenfläche 94 der Lagerkugeln 80 übernommen. Durch die
Bereitstellung eines Mittels zur Aufnahme dieser unter
schiedlichen Druckbelastungen sieht die vorliegende Erfin
dung eine Schneidwerkzeuganordnung vor, die für eine
längere Lebensdauer als die bisher bekannten Anordnungen
befähigt ist. Da keine Drehung um den Zapfen 54 erfolgt,
tritt darüber hinaus kein Verschleiß am Zapfen 54 auf und
der Unterschneiderarm muß nicht abgeschnitten werden um
einen neuen Zapfen anzubringen. Wenn jedoch der Buchsen
körper 62 hinreichend verschlissen worden ist, um einen
Austausch erforderlich zu machen, kann die Buchse 62 bei
minimalem Kostenaufwand entfernt und ersetzt werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 zeigt alternative Mittel
der Befestigung der Buchse oder des Lagerkörpers an dem
Zapfen, welche Drehung zwischen der Buchse und dem Zapfen
verhindert. Wie in Fig. 4 gezeigt ist besitzt der
Zapfen 154 eine Mehrzahl von Seitenbohrungen 155, die recht
winklig zu der Zentralbohrung 156 gebohrt sind. Zusätzlich
sind Teilbohrungen 157 in den Buchsenkörper 162 gebohrt,
wobei eine Bohrung 157 für jede Seitenbohrung 156 vorge
sehen ist. Zapfenelemente 159 sind vorgesehen um den
Buchsenkörper 162 stationär mit Bezug auf den Zapfen 154
während des Betriebs des Schneidwerkzeugs zu halten. Jedes
Zapfenelement 159 umfaßt einen Hauptkörper mit einer vor
deren abgedrehten Fläche, welche in die Teilbohrung 157
hineinpaßt und mit dieser übereinstimmt. Nach Anbringung
des Buchsenkörpers 162 hält ein Halteteil 161 die Zapfen
elemente 159 innerhalb der Bohrungen 157 um den Buchsen
körper 162 an Ort und Stelle zu verriegeln. Das Halte
teil 161 ist verschiebbar innerhalb der Bohrung 156 und
weist ein unteres Ende auf, welches die Zapfenelemente 159
auswärts verlagert. Ein Sprengring 163 hält das Halte
teil 161 innerhalb der Zentralbohrung 156 nach dem Zu
sammenbau. Der Verschlußstopfen 160 wird zur Bildung einer
Schmiermittelkammer 158 verwendet, welche eine Schmierung
der zusammenwirkenden Elemente der Schneidwerkzeuganord
nung E vorsieht. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform
ist das Gleitlager ersetzt worden durch ein Rollenlager 186,
obwohl beide Lageranordnungstypen verwendet werden können.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist in Fig. 5 dargestellt. In dieser Ausführungsform werden
Lagerkugeln 202 anstelle der Zapfen 159 zum Halten des
Buchsenkörpers verwendet. Die Lagerkugeln 202 werden in die
Bohrungen 204 eingeführt und manuell an Ort und Stelle ge
bracht und gehalten durch das Halteteil 206. Eine zusätz
liche O-Ringdichtung 208 ist vorgesehen um den Austritt
von Schmiermitteln zu verhindern wie auch Verunreinigungen
am Eindringen in die Schneidwerkzeuganordnung zu hindern.
Unähnlich der äußeren Dichtung 288 dreht sich jedoch die
Dichtung 208 nicht mit dem Schneidwerkzeug und verursacht
daher keinen Verschleiß an dem Zapfen 264. Wie bei den
anderen Ausführungsformen ist die Ausführungsform gemäß
Fig. 5 leicht zusammenzubauen durch Aufstecken des Buchsen
körpers 262 und des Schneidwerkzeugs 250 auf den Zapfen,
worauf die Lagerkugeln 202 in Eingriff mit dem Buchsen
körper 262 gedrückt werden.
Die vorliegende Erfindung stellt daher eine Unterschneider
konstruktion bereit, welche befähigt ist hohe Druckbe
lastungen handzuhaben ohne wesentlichen Verschleiß an dem
Unterschneiderarm oder seinem Zapfenelement durch die
Schneidwerkzeuganordnung, so daß dieses keiner häufigen
Ersetzung bedarf. Die Reparatur der beschriebenen Kon
struktion ist einfach und billig, weil nur der Buchsen
körper wegen Verschleißes durch unterschiedliche Druck
belastungen zu ersetzen sein wird.
Claims (8)
1. Bohrvorrichtung, bestehend aus einem Körper (C) mit einer
hindurchgeführten Bohrung (11a) und mindestens einem Längsschlitz
(13) in seiner Wand, einem an seinem oberen Ende
schwenkbar in einem der Schlitze (13) des Körpers (C) angebrachten
Arm (D), der einen an seinem unteren Ende gebildeten
Zapfen (54; 154; 264) aufweist, einem Schneidwerkzeug
(50, E; 250) mit um dessen Außenumfang herum angeordneten
Formationsschneidmitteln mit einer sich teilweise durch das
Schneidwerkzeug erstreckenden Zentralbohrung (52) mit einer
ringförmigen Seitenwand und einem im wesentlichen tassenförmigen
Buchsenkörper (62; 162; 262), der an dem Zapfen
(54; 154; 264) angebracht ist und in die Zentralbohrung
(52) des Schneidwerkzeugs (50, E; 250) eingreift, gekennzeichnet
durch
sich durch den Zapfen (54; 154; 264) erstreckende Befestigungsmittel (74, 76; 161; 206) zur abnehmbaren Befestigung des Buchsenkörpers (62; 162; 262) an dem Zapfen (54; 154; 264), die Mittel (66; 159; 202) für die Verhinderung der Drehung zwischen dem Buchsenkörper und dem Zapfen einschließen, und
Verbindungsmittel (80) zur drehbaren Befestigung des Schneidwerkzeugs (50, E; 250) an dem Buchsenkörper (62; 162; 262), die zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Buchsenkörper angeordnete Kugellager (80) einschließen.
sich durch den Zapfen (54; 154; 264) erstreckende Befestigungsmittel (74, 76; 161; 206) zur abnehmbaren Befestigung des Buchsenkörpers (62; 162; 262) an dem Zapfen (54; 154; 264), die Mittel (66; 159; 202) für die Verhinderung der Drehung zwischen dem Buchsenkörper und dem Zapfen einschließen, und
Verbindungsmittel (80) zur drehbaren Befestigung des Schneidwerkzeugs (50, E; 250) an dem Buchsenkörper (62; 162; 262), die zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Buchsenkörper angeordnete Kugellager (80) einschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Buchsenkörper (62) schraubbar an dem Zapfen (54) angebracht
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel für die Verhinderung der Drehung des
Buchsenkörpers (62) mindestens eine Sperrkugel (66) einschließen,
die zwischen dem Zapfen (54) und dem Buchsenkörper
(62) positioniert gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrkugel (66) durch mindestens ein Splintelement (74)
gehalten ist, welches drehend in eine Bohrung (72) aufgenommen
ist, die sich parallel zum Zapfen (54) erstreckt und radial
auswärts von der Mitte des Zapfens angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel mindestens ein Zapfenelement (159)
einschließen, daß der Zapfen (154) eine Zentralbohrung (156)
und mindestens eine Seitenbohrung (155) in der Seite des
Zapfens sich von der Außenseite des Zapfens in die Zentralbohrung
erstreckend aufweist, daß das Zapfenelement (159)
zum Gleiten innerhalb der Seitenbohrung (155) ausgebildet
ist, derart, daß sich in einer ersten Stellung mindestens ein
Teil davon in die Zentralbohrung (156) des Zapfens (154) erstreckt
und in einer zweiten Stellung mindestens ein Teil davon
in eine in dem Buchsenkörper (162) zur Verhinderung der
Drehung des Buchsenkörpers gebildete Aussparung (157) erstreckt,
und daß in der Zentralbohrung (156) des Zapfens (154)
Mittel (161) für das Halten des Zapfenelements (159) in der
zweiten Stellung vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfenelemente eine Mehrzahl von Kugeln (202)
umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verschlußstopfen (60; 160) verschiebbar
in einer Zentralbohrung (56; 156) des Zapfens (54;
154), der dem Bohrlochdruck während des Betriebs des Unterschneiders
ausgesetzt ist, und Mittel zum Zurückhalten des
Verschlußstopfens (60; 160) in der Zentralbohrung (56; 156)
vorgesehen sind, wobei der Verschlußstopfen (60; 160) innerhalb
der Zentralbohrung (56; 156) des Zapfens (54; 154) eine
Schmiermittelkammer (58; 158) begrenzt, die zum Füllen mit
Fett unter Druck ausgebildet ist, wobei der Verschlußstopfen
(60; 160) zur Aufrechterhaltung eines Druckes auf die Schmiermittelkammer
(58; 158) auf den Bohrlochdruck anspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Schneidwerkzeug (50,
E; 250) und dem Buchsenkörper (62; 162; 262) Lagermittel
(80, 86; 186) angeordnet sind.
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