DE60203295T2 - Bohrmeissel zum bohren von bohrlöchern - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bohrloch-Bohrmeißel zum Bohren eines Bohrloches in einer Untergrundformation. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Bohrloch-Bohrmeißel, der zumindest eine Kegelrolle aufweist, wobei der Meißel einen Durchgang zur Bildung einer Fluidverbindung zwischen dem Inneren eines daran befestigten Bohrstranges und dem Äußeren des Bohrloch-Bohrmeißels aufweist.
  • Bohrloch-Bohrmeißel, die mit einem solchen Durchgang versehen sind, sind besonders zum Durchführen von Operationen in einem Bohrloch vor dem Bohrmeißel geeignet, kurz nachdem der Bohrvorgang stillgesetzt worden ist, ohne die Notwendigkeit, den Bohrmeißel zur Oberfläche zurückzuholen. Solche Operationen können beispielsweise einen Formationstest (Messungen) oder das Bohren eines Pilotloches kleinerer Größe umfassen.
  • Ein Bohrloch-Bohrmeißel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der WO 00/17488 A offenbart.
  • Die US-Patentschrift Nr. 5 244 050 offenbart einen Bohrloch-Bohrmeißel mit einem Meißelkörper, der an seiner Stirnseite mit einer oder mehreren fest angeordneten Kegelrollen versehen ist. Der Meißelkörper ist an einem Bohrstrang befestigbar und im Inneren mit einem Durchgang versehen, der eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren des daran befestigten Bohrstranges und dem Äußeren des Meißelkörpers herstellt. Der Durchgang mündet zum Äußeren des Meißelkörpers über eine Öffnung in der Stirnseite des Meißelkörpers, wobei die Öffnung in einem Bereich angeordnet ist, an dem keine Kegelrolle befestigt ist. Der Meißelkörper weist eine angelenkte Verschlußeinrichtung zum selektiven Verschließen der Öffnung auf. Wenn die Öffnung offen ist, kann ein Werkzeug, wie ein Meßwerkzeug oder ein Pilotbohrstrang, aus dem Inneren des Bohrstranges durch den Durchgang zum Bohrlochäußeren des Bohrlochmeißels geführt werden. Bei konventionellen Kegelrollenmeißeln ohne Durchgang be decken die Kegelrollen die gesamte Fläche des Meißelkörpers, und die Form und Relativanordnung der Kegelrollen und der Schneider auf den Rollen sind für eine optimale Bohrleistung ausgebildet. Ein bekannter Kegelrollenmeißel, der im Stand der Technik stark verbreitet ist, ist der Dreikegelrollenmeißel, bei welchem drei im wesentlichen gleiche Kegelrollen, die Zähne oder Schneider tragen, auf der Meißelfläche symmetrisch angeordnet sind. Die Größe und Geometrie der Kegelrollen, die Anordnung der Zähne oder Schneider der Kegelrollen, die präzise Ausrichtung, die Lagerung und die verwendeten Materialien sind bei den konventionellen Kegelrollenmeißeln je nach der bestimmten Anwendung optimiert.
  • Im Gegensatz dazu wird im Vergleich zu den konventionellen Kegelrollenmeißeln zumindest eine der Kegelrollen bei dem Bohrloch-Bohrmeißel gemäß dem USA-Patent weggelassen, um ausreichenden Platz für die Öffnung vorzusehen. Dieser Bohrloch-Bohrmeißel hat deshalb den Nachteil, daß zur Schaffung des Durchganges die Bohrleistung im Vergleich zu jener eines konventionellen Kegelrollenmeißels verringert ist.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Bohrloch-Bohrmeißel zu schaffen, der zumindest eine Kegelrolle als spanerzeugendes Element aufweist und mit einem Durchgang versehen ist, der einen leichten Zugang zu dem Bohrlochkopf des Bohrmeißels während des Normalbetriebes ermöglicht, so daß die Bohrleistung durch den für die Öffnung des Durchganges erforderlichen Raum nicht beeinträchtigt wird.
  • Zu diesem Zweck wird ein Bohrloch-Bohrmeißel geschaffen, der aufweist:
    • – einen Meißelkörper, der an einem rohrförmigen Bohrstrang befestigbar ist, wobei der Meißelkörper in seinem Inneren mit einem Durchgang zusätzlich zu einer Düse versehen ist, welcher Durchgang nach der Befestigung des Rohrstranges an dem Meißelkörper eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren des Rohrstranges und dem Äußeren des Meißelkörpers herstellt;
    • – ein Verschlußelement zum selektiven Verschließen des Durchganges; und
    • – ein oder mehrere spanerzeugende Elemente, wobei die spanerzeugenden Elemente eine oder mehrere Kegelrollen umfassen, wobei das Verschlußelement an dem Meißelkörper lösbar befestigt und aus einer Schließstellung, in welcher das Verschlußelement an dem Meißelkörper befestigt ist, in eine Offenstellung nach außen bewegbar ist, in welcher das Verschlußelement von dem Meißelkörper gelöst ist, wobei das Verschlußelement zumindest eine der Kegelrollen umfaßt, und wobei der Durchgang einen Abschnitt aufweist, der nicht koxial mit der zentralen Längsachse ist.
  • Der Ausdruck spanerzeugendes Element wird in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen als Bezugnahme auf jedes Element an einem Bohrmeißel verstanden, welches imstande ist, Fels mechanisch zu zerkleinern, beispielsweise polykristalline Diamantschneider oder Kegelrollen.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Überlegung, daß der Raum der Öffnung für den Bohrvorgang verwendet werden kann, indem das Verschlußelement mit zumindest einer Kegelrolle versehen wird, und durch Anordnung des Verschlußelementes derart, daß es von dem Meißelkörper nach außen entfernt werden kann, d. h. in Richtung des Bohrlochkopfes des Bohrmeißels, gegenüber der Seite des Bohrstranges, die mit dem Bohrmeißel während des Normalbetriebes verbunden ist. Diese Anordnung gestattet, daß die Kegelrolle auf dem Verschlußelement so ausgebildet werden kann, daß sie optimal mit den spanerzeugenden Elementen auf dem Meißelkörper zusammenwirkt, um eine optimale Bohrleistung zu erzielen. Gleichzeitig gestattet sie das leichte Entfernen des Verschlußelementes aus der Verschlußposition, um auf diese Weise über den Durchgang unmittelbaren Zugang zu dem Bohrloch vor dem Bohrmeißel zu erhalten. Unter Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es beispielsweise möglich, einen Bohrmeißel mit einem Durchgang zu konstruieren, wobei der Meißel die gleiche Gesamtgestalt hat, insbesondere die gleiche Anordnung von Kegelrollen und Zähnen/Schneidern auf den Kegelrollen, wie ein konventioneller Kegelrollen-Bohrmeißel, z. B. ein Dreikegelrollenmeißel.
  • Die internationale Patentanmeldung mit der Publikationsnummer WO 00/17488 offenbart ein System zum Bohren und Messen eines Bohrloches. Das System umfaßt einen Bohrstrang mit einem Axialkanal, ein entfernbares Verschlußelement am unteren Ende des Kanals und einen Meßwerkzeugstrang. Der Meßwerkzeugstrang ist so angeordnet, daß er vom Inneren des Bohrstranges mit dem Verschlußelement verbunden werden kann. Wenn das Verschlußelement entfernt wird, kann der Meßwerkzeugstrang zum Äußeren des Bohrstranges bewegt werden.
  • Die US-Patentschrift Nr. 3 117 636 offenbart einen Kegelrollen-Auskleidungsmeißel mit einem entfernbaren Meißelmittelabschnitt, der durch die Auskleidung zur Oberfläche zurückgezogen werden kann, damit ein Kernformungs- oder konventioneller Bohrmeißel durch einen Axialdurchgang in dem Auskleidungsmeißel hindurchgeführt und betätigt werden kann.
  • Die US-Patentschrift Nr. 2 782 005 offenbart einen Dreikegelrollen-Kernformungsmeißel, bei welchem jede Kegelrolle mit dem Meißelkörper durch erste und zweite Verbindungsmittel verbunden ist, so daß jede Kegelrolle von der Bohrposition in eine Freiposition bewegt werden kann. Die ersten Verbindungsmittel schaffen eine fixe Verbindung der Kegelrolle in der Bohrposition für den normalen Bohrvorgang und weisen ein zerbrechliches Element auf, das gebrochen werden kann, falls der Kegelrollenmeißel in dem Bohrloch steckenbleibt. Die zweiten Verbindungsmittel sind flexibel, damit, nachdem das zerbrechbare Element zerbrochen ist, eine begrenzte Bewegung der Kegelrolle in die Freiposition und ein Zurückziehen des Kegelrollenmeißels aus dem Bohrloch ermöglicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bohrmeißels gemäß der Erfindung;
  • 2 schematisch eine Perspektivskizze des Bohrmeißels von 1, bei welchem das Verschlußelement entfernt ist;
  • 3 schematisch ein Beispiel eines Verriegelungsmechanismus für das Verschlußelement; und
  • 4 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bohrmeißels gemäß der Erfindung.
  • Es wird auf 1 Bezug genommen, in welcher schematisch ein Längsschnitt eines Bohrmeißels 1 in einenn Bohrloch 2 gezeigt ist. Der Drehbohrmeißel 1 ist an einem Bohrstrang 3 über ein Gewinde 5 am oberen Ende des Meißelkörpers 8 befestigt, und mit drei spanerzeugenden Elementen in Form von Kegelrollen 11, 12, 13 am gegenüberliegenden Ende versehen, die allgemein wie in einem konventionellen Dreikegelrollenmeißel angeordnet sind. Es sei bemerkt, daß die Kegelrollen 11 und 12 perspektivisch gezeigt sind, wogegen die Kegelrolle 13 im Querschnitt gezeigt ist, und daß die einzelnen Schneidzähne oder Einsätze der Kegelrollen nicht gezeigt sind.
  • Der Meißelkörper 8 hat einen langgestreckten Meißelschaft 15. Das Innere 17 des Meißelkörpers 8 (Meißelschaft 15) bildet einen Durchgang 18, der eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren 19 des Bohrstranges 3 und dem Äußeren 20 des Bohrstranges 1 herstellt, wie dies detaillierter nachfolgend beschrieben wird.
  • Der Bohrstrang 1 ist ferner mit einem entfernbaren Verschlußelement 25 versehen, das in der Schließstellung bezüglich des Durchganges in 1 dargestellt ist. Das Verschlußsystem bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt eine Kegelrolle 13, einen Kegelrollenfuß 27 und einen langgestreckten Kegelrollenschaft mit Innenausnehmungen, im allgemeinen mit dem Bezugzeichen 28 bezeichnet. Der Kegelrollenfuß 27 wirkt als Trägerelement für die Kegelrolle 13 und umfaßt die notwendigen Lager- und Schmiermittel (nicht gezeigt). Der langgestreckte Kegelrollenschaft 28, der an der Basis 29 des Kegelrollenfußes 27 befestigt ist, hat im wesentlichen zylindrische Gestalt und erstreckt sich in eine Bohrung 30 des Meißelkörpers 8 mit engem Spiel. Die Bohrung 30 bildet einen stromabwärtigen Teil des Durchganges 18. Die Bohrung 30 ist parallel und nicht koaxial mit der zentralen Längsachse 31 des Bohrmeißels angeordnet, um welche der Meißel während des Bohrens rotiert, wobei eine Öffnung in dem Meißelkörper ausgebildet ist, im wesentlichen hinter der Kegelrolle 13. Der Kegelrollenschaft 28 und damit das Verschlußelement 25 sind lösbar mit dem Meißelkörper 8 über einen Verriegelungsmechanismus in der Bohrung 30 verbunden, wie dies detaillierter unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wird.
  • Die Kegelrollen 11 und 12 sind an dem Meißelkörper 8 über fixe Trägerelemente in Form von Kegelrollenfüßen 32 und 33 befestigt.
  • Es ist ferner ein Hilfswerkzeug 40 vorgesehen, das sich vom Inneren 19 des Bohrstranges 3 in den Durchgang 18 erstreckt. Das Hilfswerkzeug hat drei Längsabschnitte 41, 42, 43, die über Gelenke 45, 46 miteinander gelenkig verbunden sind. Im Inneren 17 des Meißelschaftes 15 ist ein Führungsmittel in Form eines Ablenkers 48 vorgesehen, welches dazu dient, als Hilfswerkzeug 40 durch den Durchgang 18 zu führen, so daß es in die versetzte Achsenbohrung 30 eintreten kann.
  • Das Hilfswerkzeug 40 ist an seinem unteren Ende mit einem Verbindungsmittel 50 zur Verbindung mit dem oberen Ende 52 des langgestreckten Kegelrollenschaftes 28 versehen. Dies wird detaillierter unter Bezugnahme auf 3 erläutert. Außerdem kann das Hilfswerkzeug 40 einen Meßabschnitt 55 aufweisen.
  • Der Bohrmeißel 1 kann ferner mit Düsen versehen sein, beispielsweise Düsen 66 in der Basis 29 des Kegelrollenfußes 27. Durch die Düsen kann ein Strahl eines Bohrfluids aus der Innenseite des Bohrstranges erzeugt werden, um Schneidspäne wegzuspülen, die von den schneiderzeugenden Elementen während des Bohrvorganges erzeugt worden sind. Es versteht sich, daß sogar in der Schließstellung des Verschlußelementes eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Meißels durch die Düse möglich ist, daß aber die Düse kein Durchgang ist. Vorzugsweise beträgt die kleinste Querschnittsfläche entlang des Durchganges zumindest 5 cm2, noch bevorzugter ist der Durchgang so ausgebildet, daß er einem zylindrischen Körper. von etwa 2,5 cm (1 Zoll) Durchmesser den Durchtritt durch den Durchgang gestattet.
  • Unter Bezugnahme auf 2, die eine Perspektivansicht des unteren Endes des Bohrmeißels 1 zeigt, ist das Verschlußelement 25 entfernt. Die gleichen Bezugszeichen wie in 1 werden verwendet, um die gleichen Gegenstände zu bezeichnen.
  • Wenn das Verschlußelement 25 aus seiner Schließstellung in dem Meißelkörper 8 entfernt ist, mündet die Bohrung 30 in den Raum 20 außerhalb des Bohrmeißels über die Öffnung 60, wodurch ein Zutritt zum Äußeren des Bohrstranges vom Inneren des Bohrstranges erzeugt wird. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Öffnung 60 über den Durchgang 18 in Fluidverbindung mit dem Inneren 19 des Bohrstranges 3.
  • Der Meißelkörper 8 hat eine Ausnehmung 62 um die Öffnung 60 herum. Die Ausnehmung 62 hat im wesentlichen die Gestalt eines Scheibensektors mit Kontaktflächen 63, 64, 65. Die Basis 29 des Kegelrollenfußes 27 (in 2 nicht gezeigt) hat die Gestalt eines Scheibensektors mit Kontaktflächen, die mit den Oberflächen 63, 64 und 65 zusammenwirken.
  • Der in den 1 und 2 gezeigte Bohrmeißel kann beispielsweise hergestellt werden, indem ein konventioneller Dreikegelrollen-Bohrmeißel modifiziert wird. Beispielsweise ist es bei Verwendung eines 21,6 cm (8,5'') Dreikegelrollenmeißels möglich, eine Bohrung 30 mit einem Innendurchmesser von 6,3 cm (2,5'') in dem Meißelkörper auszubilden, durch welche ein Hilfswerkzeug mit einem Maximaldurchmesser von 5,7 cm (2,25'') hindurchgehen kann.
  • Es wird nun auf 3 Bezug genommen, um den Verriegelungsmechanismus des Verschlußelementes 25 zu erörtern. Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um die gleichen Teile wie in den 1 und 2 zu bezeichnen.
  • 3 zeigt jenen Teil des Bohrmeißels 1, in welchem die Bohrung 30 angeordnet ist. Das Verschlußelement 25 ist in seiner Schließstellung gezeigt, in welcher es mit dem Meißelkörper 8 verbunden ist, um den Durchgang 18 zu verschließen. Der langgestreckte Kegelrollenschaft 28 des Verschlußelementes 25 weist eine im wesentlichen zylindrische äußere Hülse 70 auf, die sich mit engem Spiel entlang der Bohrung 30 erstreckt. Ein Dichtungsring 72 ist in der Nut um den Umfang der äußeren Hülse 70 angeordnet, um eine Fluidverbindung entlang der Außenfläche des Kegelrollenschaftes 28 zu verhindern. Mit dem unteren Ende der Hülse 70 ist der Kegelrollenfuß 27 verbunden, welcher die Kegelrolle 13 trägt. Der Kegelrollenschaft 28 weist ferner eine innere Hülse 75 auf, die gleitverschieblich in die äußere Hülse 70 paßt. Die innere Hülse 75 ist mit ihrem oberen Ende 76 gegen eine Innenschulter 78 vorgespannt, die durch einen inneren Rand 79 nahe dem oberen Ende der Hülse 70 geformt ist. Die Vorspannkraft wird von einer teilweise zusammengedrückten Wendelfeder 80 erzeugt, welche die innere Hülse 75 von der Basis 29 des Kegelrollenfußes 27 wegdrückt. An ihrem unteren Ende 81 ist die Innenhülse 75 mit einer ringförmigen Ausnehmung 82 versehen, die so ausgebildet ist, daß sie den oberen Teil der Feder 80 umfaßt.
  • Die Wand 83 der äußeren Hülse 70 ist mit Ausnehmungen 84 versehen, in denen Verriegelungskugeln 85 angeordnet sind. Eine Verriegelungskugel 85 hat größeren Durchmesser als die Dicke der Wand 83, und die Ausnehmung 84 ist so vorgesehen, daß sie die Kugel 85 lose hält, so daß sie sich in einem begrenzten Ausmaß radial in die Hülse 70 hinein und aus dieser heraus be wegen kann. Zwei Verriegelungskugeln 85 sind in der Zeichnung gezeigt, es ist aber klar, daß mehr Verriegelungskugeln angewendet werden können.
  • In der Schließstellung, die in 3 gezeigt ist, sind die Verriegelungskugeln 85 durch die Innenhülse 75 radial nach außen gedrückt und fluchten mit der ringförmigen Ausnehmung 86, die in dem Meißelkörper 8 um die Bohrung 30 herum angeordnet ist. Auf diese Weise ist das Verschlußelement 25 in dem Bohrstrang 1 verriegelt. Die innere Hülse 75 ist ferner mit einer ringförmigen Ausnehmung 87 versehen, die in der Schließstellung in Längsrichtung bezüglich der Ausnehmung 86 in Richtung des Bohrstranges 3 versetzt ist.
  • Der Innenrand 79 ist so angeordnet, daß er mit den Verbindungsmitteln 50 am unteren Ende des Hilfswerkzeuges 40 zusammenwirkt. Die Verbindungsmittel 50 sind mit einer Anzahl von Füßen 90 versehen, die sich in der Längsrichtung vom Umfang des Hilfswerkzeuges 40 nach unten erstrecken. Der Klarheit halber sind nur zwei Füße gezeigt, es versteht sich aber, daß mehr als zwei Füße vorgesehen sein können. Jeder Fuß 90 ist an seinem unteren Ende mit einem Ansatz 91 versehen, derart, daß der von dem Ansatz 91 definierte Außendurchmesser in der Position 92 den Außendurchmesser überschreitet, der von den Füßen 90 in der Position 94 definiert wird, und auch den Innendurchmesser des Randes 79. Ferner ist der Innendurchmesser des Randes 79 vorzugsweise größer oder etwa gleich dem Außendurchmesser, der von den Füßen 90 in der Position 94 definiert wird, und der Innendurchmesser der äußeren Hülse 70 ist kleiner oder etwa gleich dem Außendurchmesser, der durch die Ansätze 91 in der Position 92 definiert wird. Außerdem sind die Füße 90 so angeordnet, daß sie elastisch nach innen verformbar sind, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist. Die äußeren unteren Kan ten 96 der Ansätze 91 und der obere innere Umfang 97 des Randes 79 sind abgeschrägt.
  • Der Normalbetrieb des Bohrmeißels 1 gemäß den 13 wird nun erörtert. Für den Bohrvorgang befindet sich das Verschlußelement 25 in seiner Schließstellung, d. h. voll eingesetzt und in dem Meißelkörper 8 verriegelt. Die Gesamtgestalt des Bohrmeißels 1 ist deshalb jene eines konventionellen Dreikegelrollenmeißels. Die zusammenwirkenden Formen der Basis 29 und der Ausnehmung 62 gestatten eine volle Übertragung des Bohrdrehmomentes von dem Bohrstrang 3 über den Meißelkörper 8 auf das Verschlußelement 25, ohne eine Relativbewegung des Verschlußelementes gegen den Meißelkörper zu erzeugen. Die Bohrleistung des Bohrmeißels 1 ist deshalb im Vergleich zu konventionellen Bohrmeißeln nicht kompromittiert.
  • Wenn es erwünscht ist, das Verschlußelement 25 aus der Schließstellung zu entfernen, wird der Bohrvorgang stillgesetzt. Sodann wird der Bohrstrang 3 mit dem daran befestigten Bohrmeißel 1 ausreichend weit vom Boden des Bohrloches 2 abgezogen, damit genügend Raum in dem Bohrloch vor dem Bohrmeißel vorhanden ist. Das Hilfswerkzeug 40 wird aus einer Position innerhalb des Bohrstranges 3 abgesenkt, um in den Meißelkörper 8 einzutreten. In dem Meißelschaft 15 wird der vorderste Längsabschnitt 43 durch den Ablenker 48 in Richtung der versetzten Bohrung 30 abgelenkt und tritt in die Bohrung 30 bei weiterem Absenken ein.
  • Bei fortgesetztem Absenken greifen die Verbindungsmittel 50 in das obere Ende 52 des Verschlußelementes 25 ein. Die Ansätze 91 gleiten in den oberen Rand 79 der Außenhülse 70. Die Füße 90 werden nach innen verformt, so daß die Ansätze vollständig in den oberen Rand 79 gleiten können, bis sie an dem oberen Ende 76 der Innenhülse 75 angreifen. Durch weiteres Nachunten drücken wird die Innenhülse 75 dazu gezwungen, in die Außenhülse 70 zu gleiten, wodurch die Feder 80 weiter zusammengedrückt wird. Wenn der Raum zwischen dem oberen Ende 76 der Innenhülse 75 und der Schulter 78 groß genug ist, um die Ansätze 91 durchzulassen, schnappen die Füße 90 nach außen, wodurch sie das Hilfswerkzeug an dem Verschlußelement verriegeln.
  • An etwa der gleichen Relativposition zwischen der Innenhülse und der Außenhülse, wo die Füße nach außen schnappen, fluchten die Ausnehmungen 87 mit den Kugeln 85, wodurch das Verschlußelement 25 von dem Meißelkörper 8 entriegelt wird. Wenn das Verschlußelement 25 von dem Meißelkörper 8 gelöst ist und sich über einige Entfernung in Richtung nach außen bewegt hat, ist es in der Offenstellung, in welcher es den Durchgang des Hilfswerkzeuges 40 durch den Durchgang 18 gestattet. Bei weiterem Nachuntendrücken des Hilfswerkzeuges 40 wird das Verschlußelement 25 als Ganzes aus der Bohrung 30 durch die Öffnung 60 gedrückt.
  • Da die Bohrung 30 parallel zur Achse 31 des Bohrmeißels 1 verläuft, bleibt das Verschlußelement 25 von der Bohrlochwand frei, wenn es sich in Längsrichtung von dem Meißelkörper 8 nach außen in den Raum 20 vor dem Bohrmeißel bewegt. Es versteht sich, daß die Bohrung 30 auch so angeordnet werden kann, daß ein kleiner Winkel mit der Achse 31 möglich ist, so daß sich das Verschlußelement geringfügig von der Bohrlochwand weg bewegt, wenn es aus der Bohrung 30 nach außen gleitet.
  • Das Werkzeug kann beispielsweise weit genug abgesenkt werden, damit der Meßabschnitt 55 in den Raum 20 außerhalb des Bohrmeißels eintritt, so daß Messungen in dem offenen Loch durchgeführt werden können.
  • Wenn dies erwünscht ist, kann das Verschlußelement 25 in die Schließstellung durch Zurückziehen des Hilfswerkzeuges 40 zurückgebracht werden, bis die Verriegelungskugeln 85 des Verschlußelementes wieder in die ringförmige Ausnehmung 86 des Meißelkörpers 8 einrasten, wonach das Hilfswerkzeug von dem Verschlußelement gelöst werden kann.
  • Es wird nun auf 4 Bezug genommen, die schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bohrmeißels 100 gemäß der Erfindung zeigt.
  • Der Bohrmeißel 100 basiert auf einem Kernformungsmeißel, der bei diesem Ausführungsbeispiel spanerzeugende Elemente in Form von Kegelrollen 111, 112, 113, 114 hat, die um den Umfang des Meißels herum angeordnet sind, und wobei ein kreisförmiges koaxialer Raum vorgesehen ist, um den aus der Formation unter der Wirkung der Kegelrollen herausgebohrten Kern aufzunehmen. Die Kegelrollen sind um den Umfang des Meißelkörpers 118 herum fix befestigt. Der koaxiale Raum hat die Form einer langgestreckten Durchgangsbohrung (in der Perspektive der Zeichnung durch die strichlierten Linien 119 angedeutet) des Meißelkörpers 118 und verläuft vom oberen Ende 120 des Meißelkörpers zu einer Öffnung 122 am unteren Ende. An dem oberen Ende 120 ist ein Bohrstrang 3 befestigt, und die Durchgangsbohrung ist mit dem Inneren des Bohrstranges 3 in Fluidverbindung, wodurch ein Durchgang zwischen dem Inneren des Bohrstranges 3 und dem Äußeren 20 des Meißelkörpers 118 hergestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner ein Verschlußelement 125 für den Durchgang vorgesehen. Das Verschlußelement 125 umfaßt eine Kegelrolle 128, die auf einem Kegelrollenfuß 130 montiert ist, und einen zylindrischen Kegelrollenschaft 132, der mit der Basis 133 des Kegelrollenfußes 130 verbunden ist. Das Verschlußelement 125 ist in einer Offenstellung gelöst vom Meißelkörper 118 gezeigt. Der Kegelrollenschaft 132 kann in die Durchgangsbohrung des Meißelkörpers 118 gleiten, derart, daß die Kegelrolle 128 eine Position zwischen den anderen Kegelrollen einnimmt, die als Schließstellung des Verschlußelementes bezüglich des Durchganges bezeichnet wird. Ein Dichtungsring 134 ist um den Kegelrollenschaft 132 herum angeordnet.
  • Ein Verriegelungsmechanismus ähnlich dem unter Bezugnahme auf 3 beschriebenen, ist an dem Kegelrollenschaft 132 und in der Durchgangsbohrung vorgesehen, damit eine Verriegelung des Kegelrollenschaftes (und damit des Verschlußelementes) an dem Meißelkörper 118 erfolgen kann. Die Verriegelungskugeln des Verriegelungsmechanismus in dem Kegelrollenschaft 132 sind in der Zeichnung durch das Bezugszeichen 135 angedeutet. Außerdem hat die Basis 133 und der Meißelkörper 118 um die Öffnung 122 herum zusammenwirkende Kontaktflächen von nicht-kreisförmigen (z. B. ovalem) Querschnitt, um eine volle Übertragung des Meißelmomentes auf die Kegelrolle 128 zu ermöglichen, wenn sich das Verschlußelement in der Schließstellung befindet.
  • Um das Verschlußelement aus der Schließstellung freizugeben und es in eine ausgefahrene Position gemäß 4 zu bewegen, kann ein Hilfswerkzeug (nicht gezeigt) verwendet werden, das vom Inneren des Bohrstranges her arbeitet. Da das Verschlußelement bei diesem Beispiel koaxial mit dem Bohrmeißel angeordnet ist, besteht keine Notwendigkeit für ein gelenkiges Hilfswerkzeug oder für einen Ablenker in dem Meißelkörper 118. Das untere Endes Hilfswerkzeuges und das obere Ende des Kegelrollenschaftes 132 sind zweckmäßig mit zusammenwirkenden Verbindungsmitteln ausgestattet.
  • Der Normalbetrieb des Bohrmeißels 100 ist ähnlich jenem, der unter Bezugnahme auf die 13 diskutiert worden ist. Wenn das Verschlußelement in der Schließstellung verriegelt ist, hat der Bohrmeißel die Gestalt eines Kegelrollenmeißels mit fünf Kegelrollen und kann dazu verwendet werden, ein Bohrlochintervall zu bohren. Wenn der Bohrvorgang stillgesetzt wird, kann das Verschlußelement von der Schließstellung entfernt werden, indem das Hilfswerkzeug an dem Kegelrollenschaft 132 befestigt, der Kegelrollenschaft von dem Meißelkörper 118 entriegelt und das Verschlußelement nach außen gedrückt wird.
  • Bei einer besonderen Anwendung der Kegelrolle 128 kann diese dazu verwendet werden, ein Pilotbohrloch zu bohren, um ein Bohrpilotloch kleineren Durchmessers am Boden des Bohrloches 2 zu erzeugen, Zu diesem Zweck funktioniert das Hilfswerkzeug als ein Sekundärbohrstrang.
  • Es versteht sich, daß statt der vier Kegelrollen 111, 112, 113, 114 andere spanerzeugende Elemente an dem Meißelkörper verwendet werden können, beispielsweise polykristalline Diamantkompaktschneider (PDC). Ein konventioneller PDC Kernformungsmeißel könnte deshalb in einen Meißelkörper zum Bohren gemäß der Erfindung modifiziert werden.
  • Ein Bohrmeißel gemäß der Erfindung kann auch auf einem anderen konventionellen Meißel beruhen, wie einem Räummeißel oder einem bizentrischen Meißel. Beispielsweise kann in einem zweistufigen Räummeißel, der einen Pilotabschnitt und einen Räumabschnitt umfaßt, der Pilotabschnitt durch ein entfernbares Verschlußelement ähnlich jenem ersetzt werden, das unter Bezugnahme auf das Bezugszeichen 125 in 4 erörtert worden ist.

Claims (12)

  1. Bohrloch-Bohrmeißel, der aufweist: – einen Meißelkörper (8), der an einem rohrförmigen Bohrstrang (3) befestigbar ist, wobei der Meißelkörper in seinem Inneren mit einem Durchgang (18) zusätzlich zu einer Düse versehen ist, welcher Durchgang nach der Befestigung des Rohrstranges an dem Meißelkörper eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren des Rohrstranges und dem Äußeren des Meißelkörpers herstellt; – ein Verschlußelement (25) zum selektiven Verschließen des Durchganges; und – ein oder mehrere spanerzeugende Elemente, wobei das Verschlußelement (15) an dem Meißelkörper (8) lösbar befestigt und aus einer Schließstellung, in welcher das Verschlußelement an dem Meißelkörper befestigt ist, in eine Offenstellung nach außen bewegbar ist, in welcher das Verschlußelement von dem Meißelkörper gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, daß die spanerzeugenden Elemente eine oder mehrere Kegelrollen (11, 12, 13) umfassen, daß das Verschlußelement zumindest eine der Kegelrollen (13) umfaßt, und daß der Durchgang einen Abschnitt (30) aufweist, der nicht koxial mit der zentralen Längsachse ist.
  2. Bohrloch-Bohrmeißel nach Anspruch 1, bei welchem das Verschlußelement (25) so angeordnet ist, daß es von der während des Normalbetriebes des Bohrmeißels gebildeten Bohr lochwand frei bleibt, wenn das Verschlußelement aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt wird.
  3. Bohrloch-Bohrmeißel nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Verschlußelement einen Pilotbohrmeißel bildet.
  4. Bohrloch-Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 1–3, bei welchem der Bohrloch-Bohrmeißel mit dem Verschlußelement in der Schließstellung im wesentlichen die Form eines Meißels hat, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus einem Kegelrollenmeißel, einem Dreikegelrollen-Kernformungsmeißel, einem Fünfkegelrollen-Kernformungsmeißel, einem Räummeißel oder einem bizentrischen Meißel gewählt ist.
  5. Bohrloch-Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 1–4, bei welchem der Bohrloch-Bohrmeißel ohne das Verschlußelement im wesentlichen die Form eines Kernformungsmeißels hat.
  6. Bohrloch-Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 1–5 und an einem Bohrstrang befestigt, bei welchem ferner ein Hilfswerkzeug (40) vorgesehen ist, das Verbindungsmittel (50) zum selektiven Verbinden des Hilfswerkzeuges (40) an dem Verschlußelement (25) aufweist, und bei welchem das Innere des Bohrstranges und der Durchgang des Meißelkörpers so ausgebildet sind, daß sie es dem Hilfswerkzeug gestatten, aus einer Position in dem Bohrstrang zu dem Verschlußelement überzugehen.
  7. Bohrloch-Bohrmeißel nach Anspruch 6, bei welchem das Hilfswerkzeug zwei oder mehr Längsabschnitte (41, 42, 43) aufweist, die gelenkig miteinander verbunden sind.
  8. Bohrloch-Bohrmeißel nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem der Durchgang des Meißelkörpers so ausgebildet ist, daß das Hilfswerkzeug von dem Äußeren des Meißelkörpers durchgehen kann, wenn das Verschlußelement von dem Meißelkörper entfernt ist.
  9. Bohrloch-Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 6–8, bei welchem die Verbindungsmittel des Hilfswerkzeuges ein Werkzeugverriegelungsmittel (91) aufweisen, um das Hilfswerkzeug an dem Verschlußelement zu verriegeln.
  10. Bohrloch-Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 1–9, bei welchem das Verschlußelement mit Meißelverriegelungsmitteln (83, 84, 85) zum selektiven Verriegeln des Verschlußelementes an dem Meißelkörper versehen ist.
  11. Bohrloch-Bohrmeißel nach Anspruch 10, abhängig von Anspruch 9, bei welchem das Werkzeug und die Meißelverriegelungsmittel so angeordnet sind, daß sie das Verschlußelement von dem Meißelkörper beim Verriegeln des Hilfswerkzeuges an dem Verschlußelement entriegeln.
  12. Bohrloch-Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 1–11, bei welchem das Verschlußelement ferner ein Tragelement für jede Kegelrolle aufweist.
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