DE2146527A1 - Sicherheitskupplung - Google Patents

Sicherheitskupplung

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DE2146527A1
DE2146527A1 DE19712146527 DE2146527A DE2146527A1 DE 2146527 A1 DE2146527 A1 DE 2146527A1 DE 19712146527 DE19712146527 DE 19712146527 DE 2146527 A DE2146527 A DE 2146527A DE 2146527 A1 DE2146527 A1 DE 2146527A1
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safety coupling
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friction
torque
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Rodney Allen Bundaberg Queensland Stiff (Australien). F16d 33-08
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AGCO Ltd
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Massey Ferguson Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/02Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D1/09Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
    • F16D1/093Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping
    • F16D1/095Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping with clamping effected by ring contraction only

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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH
DIPL.-ING, SELTING KÖLN 1, DEICTHMANNHAUS
15. Sept. 1971 Sch-DB/ls
Massey-Ferguson (Australia) Limited
2 Devonshire Road, Sunshine, Victoria (Australien)
Sicherheitskupplung
Die Erfindung betrifft Sicherheitskupplungen zur wahlweisen Übertragung einer Drehbewegung.
Es wurde bereits eine Kupplung mit einer vorbestimmten oberen Grenze ihrer Drehmomentübertragungskapazität vorgeschlagen, bei der die Übertragung überhöhter Drehmomente zwischen zwei Maschinenteilen verhindert wird. Derartige Kupplungen werden nachstehend und in den Ansprüchen als Sicherheitskupplungen zur Begrenzung des übertragenen Drehmomentes bezeichnet.
Bekannten Sicherheitskupplungen wohnt der Nachteil inne, daß sie bei Überschreiten der vorbestimmten oberen Grenze der Drehmomentübertragungskapazität zwar rutschen, daß jedoch das von der Kupplung übertragene Drehmoment nicht um einen entsprechenden Wert verringert wird. Die vorbestimmte obere Grenze der DrehmomentUbertragungskapazität wird nachstehend als "maximales Drehmoment" bezeichnet.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitskupp-. -, lung zu schaffen, die bei Überlastung, d.h. bei'der Anforderung mehr als das maximale Drehmoment zu über~ tragen, ein im wesentlichen reduziertes Drehmoment überträgt. - ;;
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innere und äußere Reibungskörper vorgesehen sind, wobei der äußere Reibungskörper den inneren Reibungskörper umgibt und letzterer mit einer im wesentlichen zylindrischen äußeren Umfangsflache mit der inneren Umfangsflache des äußeren Reibungskörpers reibungsschlüssig zusammengreifen kann, daß verstellbare Mittel vorhanden sind,;.;, die eine normale Reaktion zwischen den Reibungskörpernr: bestimmen, und daß der äußere Reibungskörper einen höheren Wärmeausdehnungswert als der innere. Reibungs-^ körper besitzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein äußerer ringförmiger Reibungskörper so angeordnet ist, daß er sich längs wenigstens eines Teiles seiner axialen Länge frei radial nach außen ausdehnen kann, daß ein innerer Reibungskörper reibungsschlüssig in den äußeren Reibungskörper eingepaßt ist, daß mit einem Reibungskörper Drehmomentaufnahmeini ttel und mit dem anderen Reibungskörper Drehmomentabnahmemittel verbunden sind, und daß die Wärmeausdehnungskoeffizienten der Reibungskörper sowie die Wärmekapazität und die Wärmeleitfähigkeit der Reibungskörper und die Komponenten der Kupplung, an die sie Wärme abführen können, so gewählt sind, daß die Wärmeerzeugung zwischen den Reibungskörpern eine gr5*3ere Wärmeausdehnung des äußeren Reibungskörpers als des inneren Reibungskörpers hervorruft.
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ORiQINAL
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Ausführungsformen der Erfindung werden anhand in der Zeichnung dargestellter Beispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt einer erfindungsgemäßen Sicherheitskupplung zur Begrenzung des übertragenden Drehmomentes, die auf einer Welle montiert ist, wobei der Schnitt zu der Welle axial gelegt ist,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Zuckerrohr-Erntemaschine mit einer Kupplung nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Schnittansichten einiger Abwandlungen der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 5 eine teilgeschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Erfindung und
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie A-A der Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 weist eine Sicherheitskupplung zur Übertragung einer Drehbewegung von einem Kettenrad 1 zu einer Koaxialwelle 2 einen äußeren ringförmigen Metallreibungskörper 3 und einen inneren Reibungskörper 4 auf, der als stählerne Ringnabe gestaltet ist, die mit der Welle 2 drehfest verbunden ist und in den äußeren Reibungskörper reibungsschlüssig eingepaßt ist.
Der äußere Reibungskörper 3 ist mit verhältnismäßig dünnen äußeren und inneren koaxialen Rohrteilen 5 bzw. 6 ausgestattet, die mit ihren einander ergänzenden kegelstumpfförmigen Innen- bzw. Außenflächen zusammengreifen. Der äußere Rohrteil 5 ist ein Stahlrohran-
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satz des radialen Innenabschnittes des Kettenrades und ist zu diesem axial gerichtet. Der innere Rohrteil 6 besteht aus Bronze und ist mit drei nicht gezeichneten' über den Umfang verteilten Schlitzen versehen, die von dem dem Kettenrad 1 entfernten Ende ausgehend axial über den größten Teil seiner Länge verlaufen. Das Rohr 6 ist auf die Außenfläche der metallischen Ringnabe 4 aufgesetzt und erfaßt diese mit Hilfe näher zu erläuternder Mittel.
Während des Betriebes wird das Kettenrad 1 über eine Kette angetrieben, wobei die Drehbewegung von dem äußeren Rohrteil 5 durch den inneren Rohrteil 6 auf die Nabe 4 und damit auf die Welle 2 übertragen wird.
Der äußere Reibungskörper 3 ist so angeordnet, daß er bei Temperaturanstieg rasch Wärme an seine Umgebung abgibt. Dies wird dadurch erreicht, daß die radiale Außenfläche des äußeren Reibungskörpers 3 der Atmosphäre frei ausgesetzt ist, so daß die Wärme schnell an die Außenluft abgegeben werden kann.
Es hat sich herausgestellt, daß das radiale Dickenverhältnis von innerem Reibungskörper 4 zu äußerem Reibungskörper 3 zur Erzielung bester Ergebnisse in dem Bereich von 3 ■; 1 bis 5 : 1 liegt.
Die Welle 2 ist an die nicht gezeichneten Hacktrommeln einer Zuckerrohr-Erntemaschine 7 angeschlossen (Fig. 2). Die Ringnabe 4 sitzt koaxial und drehfest auf der Welle 2. Zur Verbindung zwischen Ringnabe und Welle dient ein axialgerichteter Keil δ, der in eine Keilnut in der Außenfläche der Welle 2 und in einer Büchse 9 eingesetzt ist, wobei die radiale Außenfläche 10 der Büchse kegelstumpfförmig ge-
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staltet 1st und in einen entsprechend durchmesservergrößerten Teil des radialen Innenumfanges der Ringnabe 4 an ihrem axialen Außenende eingepaßt ist. Anstatt der beschriebenen Maßnahme zur drehfesten Verbindung der koaxial auf die Welle 2 aufgesetzten Nabe 4 können auch andere geeignete Mittel vorgesehen werden.
Die radiale Außenfläche des inneren Rohrteiles 6 weist an seinem axialen äußeren Ende ein Schraubgewinde 12 auf, auf das eine Druckmutter 13 und eine Zwischenlagscheibe 22 zur Anlagerung gegen den radialen Innenteil des Kettenrades 1 aufgeschraubt sind. Die Mutter 13 ist über einen Teil ihrer Umfangslänge durch einen Einschnitt 23 in einer zu der die Mutter aufnehmenden Ebene parallelliegenden Ebene in zwei Abschnitte geteilt. Eine in eine axialgerichtete Schraubgewindeöffnung des axial außenliegenden Abschnittes eingeführte Madenschraube 24 berührt den inneren Abschnitt der Mutter. Durch Drehung der Madenschraube 24 wird die Mutter 13 verformt und in jeder gewünschten Stellung auf dem Schraubgewinde 12 lösbar gesichert. Eine Drehung der Druckmutter 13 verursacht eine relative Axialbewegung der Rohrteile 5 und 6 und durch ihre zusammengreifenden Konusflächen eine Keilwirkung. Diese Keilwirkung erhöht direkt die Reibungsklemmung zwischen den beiden Rohrteilen. Außerdem ergibt sich durch die Keilwirkung eine radial nach innen gerichtete Verformung des inneren Rohrteiles 6, wodurch die Reibungskräfte zwischen dem inneren Rohrteil 6 und der Nabe 4 gesteigert werden. Eine solche Verformung wird durch die drei nicht gezeichneten Axialschlitze oder Teilungen in dem inneren Rohrteil 6 erleichtert.
In der kegelstumpfförmigen Innenfläche des äußeren
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Rohrteiles 5 ist an seinem axialen Außenende eine flache Ringausnehmung f?l eingeformt, die den zylindrischen Endteil des i-nneren Rohrteiles 6 mit dem Schraubgewindeteil 12 aufnimmt.
Die Axialbewegung des inneren Rohrteiles 6 wird durch zwei Sprengringe 14 begrenzt, die in Ringnuten in der radialen Außenfläche der Nabe 4 eingesetzt sind. An dem axialen inneren Ende der Kupplung befinden sich ein ringförmiger ölabdichtungsdeckel 15 und Gummi-O-Ringe 16, die mit der radialen Außenfläche des äußeren Rohrteiles 5 und mit der radialen Außenfläche der Nabe 4 abdichtend zusammengreifen.
An dem axialen äußeren Ende der Kupplung bewirkt ein zweiter ölabdichtungsdeckel 17 mit O-Ringen 18 und einer abgedichteten Einfüllschraube 19 im Zusammengriff mit einer Ausnehmung 20 des Kettenrades 1 und der radialen Außenfläche der Nabe 4 eine Abdichtung. Der von den ölabdichtungsdeekeln 15» 17v dem Kettenrad 1, dem äußeren Rohrteil 5 und der Nabe 4 definierte Raum wird über die EinfüTIschraube 19 mit Schmieröl gefüllt.
Das Material der beiden Rohrteile 5, 6 ist in Radialr^chtung gemessen gemeinsam viel dünner als das der Nabe 4. Dies hat den Zweck, sicherzustellen, daß bei Erzeugung von Wärme zwischen den Reibungsteilen die Wärmeausdehnung der Rohrteile erheblich größer als die der Nabe 4 ist. Dieser Unterschied der Wärmeausdehnung ergibt sich haifbsächtlich aus den auf den Massendifferenzen beruhenden Unterschieden der Wärmekapazität und hängen selbstverständlich von der spezifischen Wärme, Leitfähigkeit und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des jeweils verwendeten Materials ab.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Massen der Komponenten der wichtigste Faktor bei der Beeinflussung der relativen Wärmeausdehnungswerte.
Die beschriebene Anordnung ist in Fig. 2 mit 25 bezeichnet und überträgt den Antrieb von dem Motor 26 der Zuckerrohr-Erntemaschine 7 über eine Kette 28 zu den Hacktrommeln 27·
Nachfolgend wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Kupplung erläutert.
Die von der Kette 28 vermittelte Drehung des Kettenrades 1 bewirkt normalerweise aufgrund der Reibungskräfte zwischen den Rohrteilen 5* 6 und der Nabe 4 eine Rotation der Antriebswelle 2 der Hacktrommel der Zuckerrohr-Erntemaschine. Wenn beispielsweise die von der Welle 2 angetriebenen Hacktrommeln 27 durch eine Ubermenge an Zuckerrohr blockiert werden, steigt das zur Drehung der Welle 2 erforderliche Drehmoment an.
Das von dem äußeren Rohrteil 5 zu der Nabe 4 übertragbare Drehmoment ist Jedoch durch die Reibungskräfte zwischen den Reibungskörpern 5 und 4 begrenzt. Die Reibungskräfte hängen von der Einstellung der Druckschraube 13 ab. Wird versucht, ein Drehmoment zu übertragen, das das Maximaldrehmoment, d.h. das Drehmoment, das von den Reibungskräften übertragbar ist, übersteigt, so tritt zwischen den Reibungskörpern, d.h. zwischen dem inneren Rohrteil 6 und der Nabe 4, ein Rutschen auf. Das Rutschen ergibt sich zwischen dem inneren Rohrteil 6 und der Nabe 4 und nicht zwischen den äußeren und inneren Rohrteilen 5 bzw. 6, weil der Durchmesser der jeweiligen reibungsschlüssig zusammen-
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greifenden Flächen im zuletzt genannten Fall größer als in dem ersterwähnten Fall ist.
Die Druckmutter Ij5 ist im allgemeinen in einer solchen Stellung gesichert, daß das Maxima!drehmoment etwas geringer als das Drehmoment ist, das beim Betrieb der Zuckerrohr-Erntemaschine zum Abdrosseln des das Kettenrad 1 antreibenden Motors 26 erforderlich ist.
Wenn die Kupplung zu rutschen beginnt, wird zwischen dem äußeren Reibungskörper 5 und dem inneren Reibungskörper 4 Wärme erzeugt. Diese Wärme wird zu etwa gleichen Teilen von den beiden Reibungskörpern absorbiert. Daher dehnt sich aufgrund der Massenunterschiede der Reibungskörper der äußere Reibungskörper 3 wie bereits erwähnt wurde mehr aus als der innere Reibungskörper. Diese unterschiedliche Ausdehnung reduziert die Reibungskräfte zwischen den Reibungskörpern stark, so daß das von der Kupplung übertragene Drehmoment ebenfalls sehr verringert wird.
Da die Wärmeerzeugung in der Kupplung bei Eintreten des Rutscheffektes schnell vonstatten geht, erfolgt die Herabsetzung der Drehmomentübertragung ebenfalls rasch. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß das Drehmoment sich nach einer Rutschzeit von 3 bis 5 Sek. um etwa 60 bis 65 % verringert.
Wenn die Ursache der Drehmomentüberlastung beseitigt wurde und die Welle 2 sich wieder leichter drehen kann, reicht das von der Kupplung übertragene Drehmoment aus, um die Welle anzutreiben und der Rutscheffekt hört auf. Hierdurch kommt die Wärmequelle in Wegfall und der äußere Reibungskörper 3 verliert über die radiale Außenfläche des äußeren Rohrteiles 5 rasch
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an Wärme und zieht sich zusammen, so daß das von der Kupplung übertragbare Drehmoment auf seinen Normalwert zurückgeht.
Fig. 3 zeigt eine zu der Anordnung nach Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform einer Sicherheitskupplung zur Begrenzung des übertragenen Drehmomentes, wobei gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 erhalten haben.
Die Antriebswelle 2 erstreckt sich durch eine undrehbare Halterung 2A. Mittels eines Keiles 8 ist mit der Welle ein ringförmiger innerer Reibungskörper 4 antriebsmäßig verbunden. Eine konische Schlitzbuchse 6 aus Bronze liegt gegen dine Ringschulter 4A des inneren Reibungskörpers 4 an und ist an seinem axialen Außenende mit einem Schraubgewinde versehen, auf das eine Druckmutter 13 zur Drehmomentverstellung aufschraubbar ist. Ein Ende der entsprechend abgeschrägten Stahlbuchse 5 ist mit dem Abtriebskettenrad 1, das an die Mutter 13 angrenzt, einstückig gestaltet, Die Buchse 5 trägt an ihrem anderen Ende einen gelochten Flansch 5A, mit dem ein Flansch 5B mittels Bolzen 5C verbunden ist.
In dem Ende der Welle 2 befindet sich eine als ölbehälter dienende Axialbohrung 34, in deren Gewinde ein Bolzen 33 eingeschraubt ist, der einen endseitigen Verschlußring 31 axial gegen den Reibungskörper 4 angedrückt hält. Der Bolzen 33 wird von einer Gewindebohrung durchsetzt, in die eine Einfüllschraube 34A hineingedreht ist.
In der Welle 2 sind Radialbohrungen 2B vorgesehen, durch die öl aus dem Behälter 34 in den Zwischenraum
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zwischen der Bronzebuchse 6 und dem Stahlreibungskörper 4 gelangt.
Ein in eine Ringnut der Außenfläche des Verschlußringes 31 eingelegter O-Ring 32 und eine Ringdichtung 32A in dem von der Buchse 6 und den Flanschen 5A, 5B definierten Hohlraum sowie in die Gewindegänge des Bolzens 33 eingebrachte öldichtungsmasse dienen zur Verhinderung des ölaustrittes aus dem Schmiersystem.
Die Anordnung nach Fig. 3 arbeitet bei Auftreten von Drehmomentüberlastungen im wesentlichen genauso wie die Konstruktion nach Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 3 hauptsächlich durch die Art wie das Drehmoment von der Kupplung übertragen wird. Ein Flansch 5B ist mit einer Hohlwelle 5J einstückig gestaltet, auf der Drehmoment-Abnahmezahnräder 5Dj 5E ausgebildet sind. Die Welle 5J ist auf der Welle 2 frei drehbar gelagert. Ein O-Ring 5F in einer Ringnut der Innenfläche der Welle 5J verhindert einen öldurchtritt zwischen den Wellen 5J und 2. Ein den Flansch 5A umgebendes Lager 5G und eine undrehbare Tragkonstruktion 5H bilden eine zusätzliche Halterung für die Welle 2 und die Kupplung.
Die Anordnung nach Fig. 4 arbeitet im wesentlichen genauso wie diejenige nach Fig. 3·
Gemäß Fig. 5 und 6 ist eine Hülse 46 mit einer Drehmoment-Aufnahmewelle 39 antriebsmäßig gekuppelt, indem ein Keil 47 in zueinander ausgerichtete Keilnuten in der Welle und der Hülse eingesetzt ist. Axiale Auswärtsbewegungen der Hülse werden durch einen
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Sprengring 52 verhindert.
Ein Drehraomentabnahmezahnrad 36 ist auf der Hülse 46 mittels einer ringförmigen Bronzebuchse 48 frei drehbar gelagert, die außerdem zur Sicherung des Zahnrades gegen axiale Einwärtsbewegung dient.
Die Hülse 46 besteht aus Stähl und ihr durchmesservergrößertes Ringende 38 stellt den inneren Reibungskörper der Kupplung dar.
Der äußere Reibungskörper der Kupplung besteht aus einer nicht abgeschrägten zylindrischen inneren Reibungshülse 44 aus Bronze und einer nicht abgeschrägten zylindrischen äußeren Stahlhülse 37. Einander gegenüberliegende Enden der Hülsen 37 und 44 definieren einen schmalen Spalt 41 zwischen sich. Die Hülse 37 wird durch einen Sprengring 50 gegen axiale Auswärtsbewegung gesichert.
An den benachbarten Enden der Hülse 37 befinden sich zwei aufgerichtete Ansätze 40, 4oA, in deren zueinander ausgerichteten Bohrungen ein Drehmomenteinstellbolzen 42 eine Spiel- bzw. Schraubgewindepassung darstellt. Die Anordnung ist derjenigen einer Rohrschelle ähnlich. Zwischen den Bolzenkopf und den Ansatz 40 sind zwei Belville-Scheiben gelegt.
Die Hülse 37 ist mit dem Drehmomentabnahmezahnrad 36 durch nicht gezeichnete zusammengreifende Profilierungen, die sich um nur ein Segment 45 (Fig. 6) des Umfanges ihrer gegeneinandergerichteten Flächen erstrecken, antriebsmäßig gekuppelt. Die Profilierungen können aus einer axial gerichteten Klaue auf der Hülse 37 bestehen, die in eine entsprechende Ausnehmung
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des Zahnrades J>6 eingreift.
Die Kupplung ist in einem Ölbad untergebracht und unterliegt während des Betriebes einer Tauchbadschmierung.
Das von der Kupplung übertragbare maximale Drehmoment wird durch die Einstellung des Bolzens 42 reguliert. Während des Normalbetriebes wird das Drehmoment von der Welle 39 zum Abnahmezahnrad J>6 über die Hülse 4 6, den inneren Reibungskörper 38, die Bronzereibungshülse 44, die Stahlhülse 37 und die zusammengreifenden Profilierungen auf der Hülse 37 und dem Zahnrad 36 übertragen.
Bei Überschreiten des maximalen Drehmomentes rutscht der Reibungskörper 38 relativ zur Hülse 44, wodurch Wärme erzeugt und eine unterschiedliche Wärmeausdehnung des äußeren Reibungskörpers 44, 37 relativ zum inneren Reibungskörper 38 in der beschriebenen Weise hervorgerufen wird, wodurch das von der Kupplung übertragene Drehmoment rasch stark abfällt.
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Claims (12)

2H6527 - 13 - ■ Ansprüche
1.j Sicherheitskupplung zur Begrenzung des übertragenen Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet , daß Innere und äußere Reibungskörper (4, 3) vorgesehen sind, wobei der äußere Reibungskörper (3) den inneren Reibungskörper (4) umgibt und letzterer (4) mit einer im wesentlichen zylindrischen äußeren Umfangsfläche mit der inneren Umfangsflache des äußeren Reibungskörpers (3) reibungsschlüssig zusammengreifen kann, daß verstellbare Mittel (5, 6, 12, 13) vorhanden sind, die eine normale Reaktion zwischen den Reibungskörpern (3* 4) bestimmen, und daß der äußere Reibungskörper (3) einen höheren Wärmeausdehnungswert als der innere Reibungskörper (4) besitzt.
2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß der äußere Reibungskörper (3) im Querschnitt ringförmig gestaltet ist und zusammenwirkende Keilprofilierungen in Form sich verjüngender innerer und äußerer Rohrtaile (6, 5) aufweist, die die Mittel zur Bestimmung einer normalen Reaktion zwischen den Reibungskörpern (3, 4) darstellen.
3. Sicherheitskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet , daß der innere Rohrteil (6) zur Veränderung der normalen Reaktion relativ zu dem äußeren Rohrteil (5) längs der Abschrägung verstellbar ist.
4. Sicherheitskupplung nach Anspruch ~*>, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rohrteil (6) mit Schraubgewindegängen (12) und einem
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BAD
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zugeordneten verstellbaren Schraubte!1 (13) ausgestattet ist, dessen eine Stirnfläche gegen den äußeren Rohrteil (5) anliegt.
5. Sicherheitskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der verstellbare Schraubteil (13) Sicherungsmittel (23, 24) aufweist.
6. Sicherheitskupplung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß an einem Ende des äußeren Teiles (5) ein Antriebszahnrad (1) vorgesehen ist, so daß der äußere Reibungskörper (3) in der Zone des Reibungszusammengriffes mit dem inneren Reibungskörper (4) seine Minimaldicke aufweist.
7. Sicherheitskupplung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der inneren und äußeren Reibungskörper (4, 3) mittels ölabdichtungsdeckeln (15, 17) verbunden sind.
8. Sicherheitskupplung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Reibungskörper (4) ringförmig gestaltet und mit einer koaxialen Welle (2) mittels einer auf die Welle aufgekeilten Konusbüchse (9) verbunden ist.
9. Sicherheitskupplung zur Begrenzung des übertragenen Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußerer ringförmiger Reibungskörper (3) so angeordnet ist, daß er sich längs wenigstens eines Teiles seiner axialen Länge frei radial nach außen ausdehnen kann, daß ein
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BAD ORKÄ&f ° am
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innerer Reibungskörper (4) reibungsschlüssig in den äußeren Reibungskörper (3) eingepaßt ist, daß mit einem Reibungskörper Drehmomentaufnahmemittel (l) und mit dem anderen Reibungskörper Drehmomentabnahmemittel (2) verbunden sind, und daß die Wärmeausdehnungskoeffizienten der Reibungskörper (3, 4) sowie die Wärmekapazität und die Wärmeleitfähigkeit der Reibungskörper (3* 4) und die Komponenten der Kupplung, an die sie Wärme abführen können, so gewählt sind, daß die Wärmeerzeugung zwischen den Reibungskörpern (3, 4) eine größere Wärmeausdehnung des äußeren Reibungskörpers (3) als des inneren Reibungskörpers (4) hervorruft.
10. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Reibungskörper als Rohrschelle (37) mit zwei durch einen Spalt (41) voneinander getrennten Ansätzen (40, 40A) gestaltet ist, und daß die verstellbaren Mittel einen den Spalt (41) vergrößernden oder verkleinernden Schraubteil (42) aufweisen.
11. Sicherheitskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Schraubteil (42) über ein Federelement (43) gegen einen der Ansätze (4o) anliegt.
12. Sicherheitskupplung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Reibungskörper (46) auf eine koaxiale Welle (39) aufgekeilt ist.
13· Sicherheitskupplung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Reibungskörper (37) über einen Segmentabschnitt (45) mit einem koaxialen Zahnrad (36) verbunden ist. 20981 k/0945
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