DE602004008920T2 - Werkzeug zur feinbearbeitung einer optischen fläche - Google Patents

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    • Y10S451/00Abrading
    • Y10S451/921Pad for lens shaping tool

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Flächen-/Oberflächenbearbeitung von optischen Flächen/Oberflächen.
  • Unter Flächenbearbeitung versteht sich jeglicher Vorgang der darauf abzielt, den Zustand der Fläche/Oberfläche einer zuvor geformten optischen Fläche zu modifizieren. Es handelt sich insbesondere um Polier-, Schleif- oder Mattiervorgänge, welche darauf abzielen, die Rauhigkeit der optischen Fläche zu modifizieren (zu verringern oder zu vergrößern) und/oder deren Welligkeit zu verringern.
  • Die Erfindung betrifft ein Flächen-/Oberflächenbearbeitungswerkzeug für eine optische Fläche, welche zumindest einen starren Träger mit einer transversalen Endfläche, ein elastisch kompressibles Schnittstellenelement, welches gegen die Endfläche beaufschlagt ist und diese bedeckt, sowie einen weichen Puffer aufweist, der dazu geeignet ist, gegen die optische Fläche appliziert/beaufschlagt zu werden, und welcher gegen das Schnittstellenelement beaufschlagt/appliziert ist und dieses zumindest teilweise gegenüber und ausgerichtet bezüglich der Endfläche bedeckt. Ein solches Werkzeug ist insbesondere aus dem Dokument JP-A-2000-317 797 bekannt.
  • Um die Rauhigkeit der optischen Fläche zu verringern, wird ein Werkzeug in Kontakt mit dieser gebracht, indem auf diese ein ausreichender Werkzeugdruck ausgeübt wird, damit mittels Verformung des Schnittstellenelements sich der Puffer der Form der optischen Fläche anpasst.
  • Während die optische Fläche mittels einer Flüssigkeit befeuchtet wird, wird sie bezüglich des Werkzeugs in Drehung versetzt (oder umgekehrt) und diese mittels Letzterem bewegt.
  • Im Allgemeinen wird die optische Fläche in Rotation versetzt, wobei ihre Reibung mit dem Werkzeug ausreichend ist, um diese zusammen in Rotation zu versetzten.
  • Der Flächenbearbeitungsvorgang erfordert ein Schleifmittel, welches in dem Puffer oder in der Flüssigkeit enthalten sein kann.
  • Während der Flächenbearbeitung ermöglicht es das Schnittstellenelement, welches elastisch kompressibel ist, den Unterschied in der Krümmung zwischen der äußeren Fläche des Werkzeugträgers und der optischen Fläche auszugleichen, sodass ein einziges Werkzeug für einen ganzen Bereich optischer Flächen mit verschiedenen Krümmungen und Formen geeignet ist.
  • Wenn die transversale Ausdehnung des Werkzeugs vergleichbar zu der Ausdehnung der optischen Fläche ist, was im Allgemeinen der Fall für die Flächenbearbeitung ophthalmischer Linsen ist, ist der Bereich optischer Flächen, welche ein einziges Werkzeug in der Fläche bearbeiten kann, relativ beschränkt.
  • Daher ist diese Art Werkzeug besonders wenig für die Flächenbearbeitung von optischen Flächen mit komplexen, auf Englisch „Freeform" genannten, insbesondere asphärischen Formen, welche per Definition eine nicht gleichförmige Krümmung aufweisen, geeignet.
  • Zudem ist diese Art Werkzeug auch wenig für optische Flächen geeignet, welche bezüglich dem Werkzeug einen zu ausgeprägten Abstand in der Konvexität oder Konkavität aufweisen: im ersten Fall verlieren die Ränder des Werkzeugs den Kontakt mit der optischen Fläche; im zweiten Fall ist es der zentrale Abschnitt des Werkzeugs, welcher den Kontakt mit der optischen Fläche verliert, woraus eine unvollständige Flächenbearbeitung resultiert.
  • Um die Weite des Bereichs optischer Flächen zu erhöhen, die mit einem einzigen Werkzeug flächenbearbeitet werden können, sind zwei Optionen möglich.
  • Eine erste besteht darin, den Durchmesser des Werkzeugs zu verringern, d.h. seine gesamte transversale Ausdehnung, sodass der Abschnitt der optischen Fläche, welche in Kontakt mit dem Werkzeug ist, begrenzt und lokalisiert wird. An einem solchen lokalisierten Abschnitt ist in der Tat der Kontakt des Werkzeugs mit der Fläche homogener, als wenn diese optische Fläche in ihrer Gesamtheit in Betracht gezogen wird.
  • Diese Einschränkung des Durchmessers des Werkzeugs wird jedoch begleitet von einer Verringerung von seinem „Auftrieb" oder „Sitz" und folglich von seiner Stabilität an der optischen Fläche während der Flächenbearbeitung.
  • Es ist somit notwendig, die Ausrichtung des Werkzeugs zu steuern und somit zu kontrollieren, damit diese zu jedem Zeitpunkt optimal ist, d.h., damit die Drehachse des Werkzeugs kollinear oder im Wesentlichen kollineare zu der normalen der optischen Fläche am Schnittpunkt der Achse mit der optischen Achse ist.
  • Nun erfordert eine solche Kontrolle das Einsetzen von komplexen Mitteln, wie eine numerische Steuerungsmaschine, deren Kosten im Allgemeinen erhöht sind und sich sogar für eine Flächenbehandlung verbieten können.
  • Eine zweite Option besteht darin, das Schnittstellenelement weicher zu machen, wobei der Durchmesser des Werkzeugs beibehalten wird, entweder indem seine Dicke erhöht wird oder indem seine Elastizität verringert wird.
  • Letztere neigt aber dazu, sich unter Scherkräften zu verdrehen oder sich lateral zu versetzen, zum Nachteil der Effizienz und der Präzision des Werkzeugs. Zudem ruft das Scheren eine schnelle Abnutzung, sogar eine Zerstörung der Schnittstelle hervor. Schließlich begünstigt und betont die Weichheit der Schnittstelle Schab-/Kratzeffekte des Puffers an der Linsenseite, sodass schließlich riskiert wird, eine frühzeitige und/oder unzeitige Zerstörung des Werkzeugs herbeigeführt wird.
  • In Anbetracht des Voranstehenden, haben sich die Hersteller optischer Flächen und insbesondere die Hersteller ophthalmischer Linse damit abgefunden, eine größere Anzahl von Werkzeugen mit verschiedenen Größen und Krümmungen zu verwenden/einzusetzen, um den Umfang ihres Bereichs optischer Flächen abzudecken.
  • Die Erfindung zielt insbesondere darauf ab, den zuvor genannten Nachteilen abzuhelfen, indem sie ein Flächenbearbeitungswerkzeug vorschlägt, welches, während es für einen ausreichend breiten Bereich von optischen Flächen, bezogen auf Krümmungen (Konvexität, Konkavität) und Formen (sphärisch, zylindrisch, asphärisch, progressiv oder jede Kombination davon oder allgemein „freeform") geeignet ist, eine gute Stabilität bei der Flächenbearbeitung aufweist und eine gleichzeitig sicher und schnelle Flächenbearbeitung von guter Qualität bei reduzierten Kosten erlaubt.
  • Dazu schlägt die Erfindung ein Oberflächen-/Flächenbearbeitungswerkzeug für eine optische Fläche gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
  • Es ist somit möglich, eine optische Fläche zu polieren, deren Ausdehnung wesentlich größer als das transversale Ausmaß des Trägers ist, insoweit sich nicht das Problem der Stabilität des Werkzeugs stellt.
  • Es ist also möglich, ein einziges Werkzeug für einen relativ großen Bereich von optischen zu bearbeitenden Flächen zu verwenden.
  • Insbesondere ist ein einziges Werkzeug dazu geeignet, Flächen zu bearbeiten, deren Konvexität – oder Konkavität – bezüglich derjenigen des Werkzeugs einen relativ starken Unterschied aufweist, sowie es insbesondere dazu geeignet ist, Flächen von komplexer Form, insbesondere zylindrisch-progressive oder zylindrisch-degressive in der Fläche zu bearbeiten.
  • Es ist somit möglich, die Gesamtheit eines gegebenen Bereichs von Linsen mit einer Auswahl von Werkzeugen (in Krümmung, Konkavität, Konvexität) und, daher einen eingeschränkten Werkzeugpark abzudecken, zu Gunsten, insbesondere der logistischen Kosten.
  • Es ist angemerkt, dass der kontinuierliche Charakter des Umfangs-/Randabschnitts des Kragens der Rückstellmittel es erlaubt, die Regelmäßigkeit der Flächenbearbeitung zu steigern.
  • Darüber hinaus erlaubt dieser kontinuierliche Charakter das direkte Zusammenwirken, oder mittels einem einzigen Schnittstellenelement/einer einzigen Grenzfläche, zwischen dem Randabschnitt des Kragens und dem Randabschnittes des Puffers, ohne dass ein Zwischen element notwendig wäre, so dass die Herstellung des Werkzeugs gemäß der Erfindung besonders einfach und ökonomisch ist.
  • Gemäß bevorzugten Merkmalen einer Umsetzungsform des Kragens ist der Kragen, aus Gründen der Einfachheit und der leichten Herstellbarkeit sowie für die Qualität der erhaltenen Resultate, flexibel und springt transversal zu dem Träger hervor.
  • In einer ersten Ausführungsform ist der Kragen mittels einer durchgehenden/geschlossenen Wandung ausgebildet.
  • Alternativ, in einer anderen bevorzugten Ausführungsform, ist der Kragen mittels einer durchbrochenen Wandung ausgebildet.
  • In dieser Ausführungsform ist vorzugsweise:
    • – der Kragen durch Fenster/Öffnungen von im Wesentlichen Trapezform durchbrochen; und gegebenenfalls
    • – sind zwei aufeinander folgende Fenster durch ein Materialband mit parallelen Rändern getrennt; und/oder
    • – die Grenze/Begrenzung zwischen jedem Fenster und dem kontinuierlichen Randabschnitt ist in der Form eines Kreisbogens.
  • Gemäß weiteren auf den Kragen bezogenen Merkmale die aus denselben Gründen bevorzugt sind:
    • – ist der Kragen Teil einer Scheibe, welche zudem einen geschlossenen Abschnitt umfasst, welcher den Kragen umgibt; und gegebenenfalls
    • – ist der geschlossene Abschnitt kreisförmig; und/oder
    • – weist der geschlossene Abschnitt Durchgangslöcher für den Schaft einer Befestigungsschraube auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Schnittstellenelement einen zentralen Abschnitt, welcher ausgerichtet/gegenüber bezüglich der Endfläche befindlich ist, und einen Randabschnitt, welcher sich transversal außerhalb dieser Endfläche befindet, und der zwischen dem Randabschnitt des Puffers und den Rückstellmitteln/Rückholmitteln befindlich ist.
  • Daraus ergibt sich eine größere Weichheit des Ensembles.
  • Der Randabschnitt des Schnittstellenelements weist beispielsweise in Abwesenheit von Beaufschlagungen die Form einer Krone/eines Kranzes auf, der seinen zentralen Abschnitt umgibt.
  • Zudem ist, gemäß einer besonderen Ausführungsform das Schnittstellenelement ein Einzelblock/einstückig, wobei seine zentralen und Randabschnitte ein und dasselbe Stück ausbilden, zugunsten der einfachen Ausführung.
  • Das Schnittstellenelement weist beispielsweise, in Abwesenheit von Beaufschlagungen, die Form einer Scheibe auf.
  • Darüber hinaus kann der Puffer ein Einzelblock/einstückig sein, wobei seine zentralen und Randabschnitte ein und dasselbe Stück ausbilden, zugunsten der einfachen Ausführung.
  • Beispielsweise umfasst der Puffer eine Vielzahl von Blättern, welche transversal von seinem zentralen Abschnitt hervorspringen/hervorragen, was der gewöhnlichen Form entspricht, in der Flächenbearbeitungspuffer ausgebildet sind.
  • In einer Variante weist der Randabschnitt die Form einer Krone/eines Kranzes auf, welcher den zentralen Abschnitt umgibt, sodass, wenn der Puffer ein Einzelblock ist, er sich in der Abwesenheit von Beaufschlagungen in der Form einer Scheibe darstellt.
  • Bezüglich der Endfläche kann er eben, konkav oder konvex sein, was es erlaubt, mit einer eingeschränkten Anzahl von Werkzeugen eine große Anzahl von optischen Flächen zu behandeln.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich im Lichte der folgenden Beschreibung einer lediglich beispielhaften Ausführungsform, wobei die Beschreibung Bezug auf die beigefügten Figuren nimmt, in denen:
  • die 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Werkzeugs gemäß der Erfindung, einer Aufnahmebasis für dieses Werkzeug und einer ophthalmischen Linse welche eine zu bearbeitende optische Fläche aufweist, ist;
  • die 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Basis der ophthalmischen Linse und des Werkzeugs der 1 ist, welche zusammengesetzt, im Ruhezustand auf dem Dorn platziert dargestellt ist;
  • die 3 eine analoge Ansicht zu der 2 ist, aber während der Bearbeitung anstatt dem Ruhezustand; und
  • die 4 eine schematische Ansicht von oben ist, welche eine ophthalmische Linse während der Flächenbearbeitung mittels eines Werkzeugs gemäß der Erfindung darstellt, wobei das Werkzeug während dem Schwenken der optischen Fläche in zwei Positionen dargestellt ist, von denen eine in gestrichelten Linien gezeigt ist.
  • In der 1 ist ein Werkzeug 1 zur Oberflächen-/Flächenbearbeitung bzw. Feinbearbeitung einer optischen Fläche 2 dargestellt, im vorliegenden Fall eine der Seiten einer ophthalmischen Linse 3, welche hier konkav ist.
  • Das Werkzeug 1 ist in Form eines Stapels von zumindest 3 Abschnitten ausgebildet, d.h. ein starrer/fester Abschnitt 4, ein elastisch kompressibler Abschnitt 5 und ein weicher Abschnitt 6, welche im Folgenden als Träger, Schnittstellenelement und Puffer bezeichnet werden.
  • Wie es aus der 1 ersichtlich ist, ist der Träger 4 im Wesentlichen zylindrisch mit einer Rotationssymmetrie und weist eine mit X bezeichnete Symmetrieachse auf, welche die als longitudinale bezeichnete Richtung definiert.
  • Der Träger 4 ist dazu vorgesehen, in der Art einer Nabe mit dem Konus/Dorn 7, welcher am Ende des Stifts 8 angeordnet ist, wechselzuwirken, der eine Basis 9 zur Aufnahme des Werkzeugs 1 umfasst.
  • Der Dorn 7 hat eine im Allgemeinen konische Kontur, deren Ende abgerundet ist. Zwischen dem Dorn 7 und dem Rest des Stifts 8 ist eine Vertiefung 10 (dargestellt in der 1) angeordnet, zur Aufnahme eines dem Träger 4 zugeordneten elastischen Rings (nicht dargestellt), um das Werkzeug 1 an der Basis 9 zu halten.
  • Um den Dorn 7 aufzunehmen, weist der Träger 4 ein Sackloch 11 angeordnet in der Seite 12 des Trägers 4 auf, wie es oben auf den Zeichnungen ersichtlich ist.
  • Der Grund/Boden des Lochs 11 ist abgerundet, wie das Ende des Dorns 7, welches er tragen soll. Das Rest des Lochs 11 ist vorteilhafter Weise aufgeweitet wie die Seitenwand des Dorns 7, wie in den 2 und 3 ersichtlich.
  • Der Träger 4 und Allgemeinen das Werkzeug 1 kann somit, wenn es in der Basis 9 aufgenommen ist, frei bezüglich dieser um die Achse X drehen, welche mit derjenigen des Stifts 8 überlagert oder bis ungefähr 30° bezüglich dieser geneigt ist.
  • Gegenüber seiner Seite 12 in welcher das Loch 11 ausgebildet ist, weist der Träger 4 eine Endfläche 13 auf, welche sich im Wesentlichen transversal/quer erstreckt, gegen welche das Schnittstellenelement 5 diese bedeckend beaufschlagt/appliziert ist.
  • Der Puffer 6 ist selbst gegen das Schnittstellenelement 5 beaufschlagt/appliziert, an dessen anderer Seite bezüglich des Trägers 4.
  • Genauer bedeckt der Puffer 6 zumindest teilweise das Schnittstellenelement 5, gegenüber und ausgerichtet bezüglich der Endfläche 13.
  • Die Reibung des Puffers 6 gegen die optische Fläche 2 wird es erlauben, mittels eines in einer Befeuchtungsflüßigkeit/Kühlflüßigkeit enthaltenen oder in dem Puffer 6 selbst integrierten Schleifmittels eine oberflächliche Materialabtragung an der optischen Linse 2 zu gewährleisten, um den Zustand der Oberfläche/Fläche zu modifizieren, wie im Folgenden ersichtlich wird.
  • Der Puffer 6 umfasst einen zentralen Abschnitt 6a, welcher ausgerichtet bezüglich der Endfläche 13 befindlich ist, und einen Randabschnitt 14, welcher sich transversal zu der Endfläche 13 befindet.
  • Dieser Randabschnitt 14 ist mit dem Träger 4 mittels elastischer Rückstellmittel/Rückholmittel 15 verbunden.
  • Der Randabschnitt 14 erstreckt sich in der Verlängerung des zentralen Abschnitts 6a, wobei er im Ruhezustand im Wesentlichen eben/koplanar mit diesem ist.
  • Gemäß einer in den 1 bis 3 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist der Puffer 6 ein Einzelblock/einstückig, wobei der Randabschnitt 14 mit dem zentralen Abschnitt 6a verbunden ist, so dass sie tatsächlich lediglich ein einziges Stück ausbilden.
  • Gemäß einer in durchgezogenen Linien in der 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist der Puffer 6 die Form einer Blume auf, und umfasst somit eine Vielzahl von Blättern 14b, welche, quer/transversal von dem zentralen Abschnitt 6a hervorragend/hervorspringend, den Randabschnitt 14 des Puffers 6 ausbilden und sich jeweils quer/transversal dazu von der Endfläche 13 erstrecken.
  • Gemäß einer in der 1 mit unterbrochenen Linien dargestellten Variante weist der Randabschnitt 14 die Form einer Krone/eines Kranzes auf, welcher den zentralen Abschnitt 6a umgibt.
  • In diesem Fall weist, in Abwesenheit von Beaufschlagungen, der Puffer 6, wenn er ein Einzelblock/einstückig ist, die Form einer Materialscheibe auf, deren Dicke gering gegenüber ihrem Durchmesser ist, wie dies in der 1 dargestellt ist, wobei der Randabschnitt 14 somit einen Kragen bezüglich der Endfläche 13 ausbildet.
  • Die Rückholmittel 15, welche weiter unten beschrieben werden, können direkt zwischen den Träger 4 und dem Randabschnitt 14 des Puffers 6 befindlich sein, d.h. in der Praxis der Kragen, dessen Rand in der 1 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, oder die Blätter 14b.
  • Gemäß einer in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform umfasst das Schnittstellenelement 5 jedoch nicht nur einen zentralen Abschnitt 5a, welcher sich ausgerichtet bezüglich der Endfläche 13 befindet, sondern auch einen Randabschnitt 16, welcher sich transversal dazu an der Endfläche 13 befindet.
  • Dieser Randabschnitt 16 befindet sich in der Verlängerung des zentralen Abschnitts 5a, und weist, beispielsweise in der Abwesenheit von Beaufschlagungen die Form einer Krone auf, welche den zentralen Abschnitt 5a umgibt, und ist zwischen dem Randabschnitt 14 des Puffers 6 und den Rückholmitteln 15 befindlich.
  • Wie es in den 1 bis 3 deutlich wird, ist das Schnittstellenelement 5 ein Einzelblock/einstückig, wobei seine Zentralen- 5a und Rand- 16 abschnitte verbunden sind um zusammen ein und dasselbe Teil auszubilden, wobei der Randabschnitt 16 einen Kragen bezüglich der Endfläche 13 ausbildet.
  • In Abwesenheit von Beaufschlagungen weist das einstückige Schnittstellenelement 5 beispielsweise die Form einer Materialscheibe auf, deren Dicke gering gegenüber ihrer transversalen Ausdehnung (d.h. ihrem Durchmesser) ist.
  • Wenn das Schnittstellenelement 5 und der Puffer 6 beide zwei Einzelblocks sind, weisen sie vergleichbare transversale Ausdehnungen auf. Insbesondere wenn sie jeweils die Form einer Materialscheibe haben, sind sie vorzugsweise aus konstruktiver Einfachheit mit dem gleichen Durchmesser gewählt. Es kann aber auch vorgesehen sein, einen Puffer mit anderem Durchmesser zu verwenden als derjenige, des Schnittstellenelements, insbesondere einen größeren Durchmesser um die Randeffekte des Werkzeugs auf der Arbeitsfläche zu verstärken.
  • Nun werden die Rückholmittel/Rückstellmittel 15 beschrieben.
  • Diese umfassen einen elastisch-flexiblen Kragen 18, welcher transversal von dem Träger 4 hervorragt und welcher fest/starr mit diesem an der inneren Seite verbunden ist, während sein Randabschnitt, welcher kontinuierlich ist, in Anlage mit dem Randabschnitt 14 des Puffers 6 zusammen wirkt, mittels des Randabschnitts 16 des Schnittstellenelements 5 in dem dargestellten bevorzugten Beispiel, aber dieses Zusammenwirken kann auch direkt erfolgen.
  • Dabei verformt sich der Kragen 18 unter der Einwirkung einer longitudinal auf den Randabschnitt 14 ausgeübten Kraft, indem an dem Randabschnitt 14 eine zu der Kraft entgegen gesetzte Reaktion ausgeübt wird.
  • Gemäß den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen weisen die Rückstellmittel 15 in der Tat die Form einer festen Scheibe auf, welche an dem Träger 4 festgelegt ist.
  • Diese Scheibe umfasst einen geschlossenen Abschnitt 19, welcher sich zwischen einem zentralen Loch 20 und dem Kragen 18 erstreckt, welcher durch Fenster 21 durchbrochen ist, die zwischen dem geschlossenen Abschnitt 19 und einem kontinuierlichen geschlossenen Rand 22, welcher den Randabschnitt des Kragen 18 ausbildet, befindlich sind.
  • Für die Befestigung der Scheibe 25 an dem Träger 4 weist der geschlossene Abschnitt 19 Durchgangslöcher 23 für den Schaft einer Schraube auf, wobei entsprechende Gewindebohrungen 24 an dem Träger 4, an der Seite 12 vorgesehen sind.
  • In dem dargestellten Beispiel weist der Kragen 18, in Ruhestellung, eine kegelstumpfförmige Konformation auf, während der geschlossene Abschnitt 19 flach ist, ebenso wie die Seite 12 des Trägers 4, wobei die Scheibe 15 an der Seite des Trägers 4, des Schnittstellenelements 5 und des Puffers 6 konkav ist.
  • Die in den Kragen 18 angeordneten Fenster 21 sind regelmäßig und in der Anzahl von sieben aufgeteilt, haben jeweils die gleiche Form, welche im Wesentlichen trapezförmig ist.
  • Genauer ist die Begrenzung zwischen jedem Fenster 21 und dem Rand 22 kreisbogenförmig und ebenfalls die Begrenzung zwischen jedem Fenster 21 und dem geschlossenen Abschnitt 19. Die anderen Seiten der Fenster 21 sind entlang einer im Wesentlichen radialen Richtung ausgerichtet, wobei jedes Materialband, welches zwischen zwei aufeinander folgenden Fenstern 21 befindlich ist, parallele Ränder aufweist.
  • In dem dargestellten Beispiel ist die Scheibe 15 aus einem gegossenen Kunststoffmaterial, mit konstanter Dicke, gering gegenüber ihrem Durchmesser.
  • Wenn auch verschiedene Ausführungsformen vorgesehen sind wie oben ersichtlich wurde, kann festgestellt werden, dass das der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform entsprechende Werkzeug 1 eine besonders zufriedenstellende Flächenbearbeitung erlaubt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform sind der Puffer 6 und das Schnittstellenelement 5 beide Einzelblockteile/einstückige Teile, wobei das Schnittstellenelement 5 die Form einer Materialscheibe hat, der Puffer 6 die Form einer Blume hat, während die Rückstellmittel 15 die Form einer Scheibe haben wie zuvor beschrieben, deren kontinuierliche umfänglicher Rand 22 in Anlage mit dem Randabschnitt 16 des Schnittstellenelements 5 gegenüber des Puffers 6 ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform haben die Durchmesser des Schnittstellenelements 5, des Puffers 6 und der Scheibe 15 einen Wert von zumindest zweimal demjenigen, des Durchmessers des Trägers 4.
  • Zudem, wenn es sich darum handelt eine ophthalmische Linse zu bearbeiten, werden die Durchmesser des Schnittstellenelements 5 und des Puffers 6 im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Linse 3 gewählt, sodass der Durchmesser des Trägers 4 weit geringer als der Durchmesser der Linse 3 ist.
  • Die Verwendung des Werkzeugs 1 ist in den 2 bis 4 dargestellt.
  • Es handelt sich im vorliegenden Fall um die Flächenbearbeitung/Feinbearbeitung oder das Schleifen einer asphärischen konkaven Seite 2 einer ophthalmischen Linse.
  • Die Linse 3 ist an einem Drehträger (nicht dargestellt) befestigt, mittels dessen sie in Rotation um eine feststehende Achse Y (4) versetzt wird.
  • Das Werkzeug 1 wird gegen diese Seite 2 mit einer ausreichenden Kraft appliziert/beaufschlagt, so dass der Puffer 6 seine Form annimmt, wie dies in der 3 gezeigt ist. Das Werkzeug 1 ist hier selbst frei drehbar, wobei es jedoch bezüglich der optischen Fläche 2 versetzt ist. Ein erzwungenes Antreiben in Rotation des Werkzeugs mittels geeigneter Mittel kann ebenfalls vorgesehen sein.
  • Die relative Reibung zwischen der optischen Fläche 2 und dem Puffer 6 reicht aus, um das Werkzeug 1 in Rotation zu versetzen, in der gleichen Richtung wie diejenige der Linse 3 um den Dorn 7.
  • Die optische Fläche 2 wird mittels einer nicht abrasiven oder Schleifmittelhaltigen Kühl- oder Benetzungsflüssigkeit befeuchtet, je nachdem, ob der Puffer selbst diese Funktion ausübt oder nicht.
  • Um die Gesamtheit der optischen Fläche 2 zu erreichen/zu bearbeiten, wird die Basis 9 während der Flächenbearbeitung entlang einer radialen Bahn versetzt, wobei der Schnittpunkt der Symmetrieachse des Stifts 8 mit der optischen Fläche eine Hin- und Her-Bewegung zwischen zwei Wendepunkten ausführt, d.h. einem inneren Wendepunkt A und einem äußeren Wendepunkt B, welche beide in einem Abstand von der Rotationsachse Y der Linse 3 befindlich sind.
  • Der zentrale Abschnitt 6a des Puffers 6 deformiert sich, indem er die Form der optischen Fläche 2 annimmt, aufgrund seiner Kompressibilität des zentralen Abschnitts 5a des Schnittstellenelements 5.
  • Bezüglich des Randabschnitts 14 des Puffers 6 deformiert er sich, indem er die Form der optischen Fläche 2 aufgrund der Deformation des Kragens 18 annimmt, bzw. sich an diese anpasst.
  • Wenn der kontinuierliche umfängliche Rand 22 mittels einfacher Anlage mit dem Ensemble Puffer 5 – Schnittstellenelement 6 zusammenwirkt, kann die relative Position zwischen dem Rand 22 und dem Ensemble 56 während der Deformation variieren, wie dies im Vergleich der 2 und 3 ersichtlich ist.
  • Die Kontinuität des umfänglichen Rands 22 verschafft eine gewisse umfängliche Regelmäßigkeit der ausgeübten Rückstellbeaufschlagung und somit eine bestimmte Regelmäßigkeit der ausgeführten Flächenbearbeitung. Es sei in diesem Hinblick angemerkt, dass beispielsweise, wenn der Kragen 18 durch ein sternförmiges Teil ersetzt würde, dessen Zweige ausgerichtet wären wie die Fenster 21, es bevorzugt wäre, zwischen dem Ende der Zweige und dem Schnittstellenelement 5 oder dem Puffer 6 ein kontinuierlich ringförmiges Zwischenteil vorzusehen, also nur mit einem kontinuierlichen umfänglichen Rand, würden gute Resultate ohne jegliches Zwischenteil erreicht.
  • In Anbetracht der Steifigkeit des Trägers 4 erfolgt eine Materialabtragung hauptsächlich gegenüber/ausgerichtet bezüglich der Endfläche 13, d.h. diese Materialabtragung im Wesentlichen mittels des zentralen Abschnitts 6a des Puffers 6 bewirkt wird.
  • Bezogen auf die Randabschnitte 14 des Puffers 6 und 16 des Schnittelements 5 haben diese im Wesentlichen die Rolle eines Stabilisators, einerseits aufgrund der Steigerung des Auftriebs oder Sitzes des Werkzeugs 1 bezüglich einem klassischen Werkzeug, bei dem der Puffer und das Schnittstellenelement auf die zentralen Abschnitte 5a, 6a beschränkt sind, und andererseits aufgrund der Rückstellscheibe 15, welche einen permanenten Kontakt zwischen dem Randabschnitt 14 des Puffers 6 und der optischen Fläche 2 hält.
  • Daraus ergibt sich, dass, wie auch immer das Werkzeug an der optischen Fläche 2 lokalisiert ist und wie auch immer seine Rotationsgeschwindigkeit ist, eine Rotationsachse X ständig kolinear oder im Wesentlichen kolinear zu der Normalen der optischen Fläche 2 ist, wobei die Ausrichtung des Werkzeugs 1 somit zu jedem Zeitpunkt optimal ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Endfläche 13 des Trägers 4 eben.
  • Das Werkzeug 1 ist somit dazu geeignet, einen bestimmten Bereich von optischen Flächen 2 mit verschiedenen gekrümmten Flächen zu bearbeiten.
  • In einer nicht dargestellten Variante des Werkzeugs 1 ist der Kragen 18 der Scheibe 15 anders angeordnet/ausgebildet. Er ist insbesondere in die gleiche Richtung gewölbt/gekrümmt, jedoch etwas mehr (das Schnittstellenelement 5 und der Puffer 8 sind somit im Ruhezustand gekrümmt/gewölbt mit ihre Konvexität, welche zu dem Träger 4 und der Scheibe 15 hin zeigt); flach im Ruhezustand, d.h. koplanar mit dem zentralen Abschnitt 19 (das Schnittstellenelement 5 und der Puffer 6 sind somit im Ruhestand gekrümmt/gewölbt wie in der 3 dargestellt, d.h. mit ihrer Konkavität hin gebogen zu dem Träger 4 und der Scheibe 15); oder mit einer inversen Krümmung/Wölbung, d.h. dass es die konvexe Seite der Scheibe 15 ist, welche auf den Träger 4, das Schnittstellenelement 5 und den Puffer 6 weist (die letzteren beiden sind somit im Ruhezustand mehr/stärker gekrümmt/gewölbt als in der 3).
  • Diese erste Variante ist bevorzugter Weise für konvexe optische Flächen bestimmt sowie die dargestellte Ausführungsform und die beiden anderen Varianten hauptsächlich für konkave optische Flächen bestimmt sind.
  • In einer anderen nicht dargestellten Variante ist die Endfläche 13 des Trägers 4 konvex anstatt eben zu sein, wobei das Werkzeug somit für optische Flächen bestimmt sind, die eine ausgeprägtere Konkavität aufweisen und die Endfläche 13 des Trägers 4 ist hingegen konkav, wobei das Werkzeug somit für optische Flächen mit einer ausgeprägten Konvexität bestimmt ist.
  • Es ist selbstverständlich möglich die konkave oder konvexe Ausführungsform der Endfläche 13 mit verschiedenen oben erwähnten Formen der Scheibe 15 zu kombinieren.
  • Insgesamt reicht die Verwendung von drei Werkzeugen deren Endflächen wie die 13 jeweils eben konvex und konkav sind um einen weiten Bereich von zu bearbeitenden optischen Flächen abzudecken, sowohl konvex als auch konkav und verschiedene Formen: sphärische, zylindrisch, progressiv, asphärisch oder jede Kombination von diesen oder im Allgemeinen von der Art Freeform.
  • In nicht dargestellten Ausführungsvarianten der Rückstellmittel 15 ist immer ein Kragen wie der Kragen 18 vorhanden, welche einen kontinuierlichen Umfang/Rand aufweist, jedoch ist dieser Kragen geschlossen/durchgehend oder unterschiedlich durchbrochen.
  • Wie gezeigt worden ist, entspricht die Verwendung eines Werkzeugs 1, wie zuvor beschrieben, einem klassischen, dem Fachmann wohlbekannten Verfahren der Art, dass keine besondere Anpassung der gewöhnlicher Weise verwendeten Maschinen notwendig ist.

Claims (21)

  1. Flächenbearbeitungswerkzeug (1) für eine optische Fläche (2), welche aufweist, einen starren Träger (4), der eine transversale Endfläche (13) aufweist, ein elastisch kompressibles Schnittstellenelement (5), welches gegen die Endfläche (13) beaufschlagt ist und diese bedeckt, sowie einen weichen Puffer (6), welcher dazu geeignet ist, gegen die optisch Fläche (2) beaufschlagt zu werden und welcher gegen das Schnittstellenelement (5) beaufschlagt ist und dieses zumindest teilweise gegenüber und ausgerichtet bezüglich der Endfläche (13) bedeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer einen als zentral bezeichneten Abschnitt (6a), der ausgerichtet bezüglich der Endfläche (13) vorliegt und einen als Rand bezeichneten Abschnitt (14), der sich transversal zu der Endfläche (13) befindet, umfasst, wobei elastische Rückholmittel (15) vorgesehen sind, welche zum Verbinden des Randabschnitts (14) mit dem Träger (4) einen geraden oder gekrümmten starr an der Innenseite am Träger (4) befestigten Kragen (18) umfasst, und aufweisend einen kontinuierlichen Randabschnitt (22), welcher auf Anschlag direkt oder mittels des einen Schnittstellenelements (5), mit dem Randabschnitt (14) des Puffers (6) zusammenwirkt, wobei ein Werkzeugstabilisiermittel bei der Flächenbearbeitung durch die Rückholmittel (15) und den Randabschnitt (14) des Puffers (6) ausgebildet wird, wobei das Werkzeug dazu geeignet ist, eine Flächenbearbeitung im Wesentlichen im Bereich des zentralen Abschnitts (6a) des Puffers (6) auszuführen.
  2. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (18) flexibel ist und transversal von dem Träger (4) vorkragt.
  3. Werkzeug gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen aus einer geschlossenen oder durchgehenden Wandung gebildet ist.
  4. Werkzeug gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (18) aus einer durchbrochenen Wandung gebildet ist.
  5. Werkzeug gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (18) durch Fenster (21) von im Wesentlichen Trapezform durchbrochen ist.
  6. Werkzeug gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinander folgende der Fenster (21) durch ein Materialband mit parallelen Rändern getrennt sind.
  7. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenze zwischen jedem Fenster (21) und dem kontinuierlichen Randabschnitt (22) kreisbogenförmig ist.
  8. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (18) Teil einer Scheibe ist, welche zudem einen geschlossenen Abschnitt (19) umfasst, den der Kragen umgibt.
  9. Werkzeug gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Abschnitt (19) kreisförmig ist.
  10. Werkzeug gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Abschnitt Durchgangslöcher (23) für den Schaft einer Befestigungsschraube aufweist.
  11. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenelement (5) einen zentralen Abschnitt (5a) aufweist, welcher bezüglich der Endfläche (13) ausgerichtet ist, sowie einen Randabschnitts (16), der sich transversal außerhalb der Endfläche (13) befindet und der zwischen dem Randabschnitt (14) des Puffers (6) und dem Randabschnitt (22) des Kragens (18) des Rückholmittels (15) befindlich ist.
  12. Werkzeug gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (16) des Schnittstellenelements (5) sich in Abwesenheit von Beaufschlagungen in der Form einer Krone, welche den zentralen Abschnitt (5a) des Schnittstellelements (5) umgibt, darstellt.
  13. Werkzeug gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenelement (5) ein Einzelblock ist, wobei seine zentralen (5a) und Rand-Abschnitte (16) ein und dasselbe Stück (5) ilden.
  14. Werkzeug gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenelement (5) sich in Abwesenheit von Beaufschlagungen in der Form einer Scheibe darstellt.
  15. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (6) eine Einzelblock ist, wobei seine zentralen (6a) und Rand-Abschnitte (14) ein und dasselbe Stück (6) bilden.
  16. Werkzeug gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (6) eine Vielzahl von Blättern (14b) umfasst, welche transversal von dem zentralen Abschnitt (6a) hervorragen.
  17. Werkzeug gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (14) sich in der Form einer Krone (14a) darstellt, welche den zentralen Abschnitt (6a) umgibt.
  18. Werkzeug gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (6) eine Einzelblock ist und sich in Abwesenheit von Beaufschlagungen in der Form eine Scheibe darstellt.
  19. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Endfläche (13) des Trägers (4) eben ist.
  20. Werkzeug gemäß einem der der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Endfläche (13) des Trägers (4) konvex ist.
  21. Werkzeug gemäß einem der der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Endfläche (13) des Trägers (4) konkav ist.
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