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Diese
Erfindung bezieht sich auf Stanzvorrichtungsdecken, die verwendet
werden, um Ambosse in einer Folienmaterial-Stanzvorrichtung abzudecken.
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Von
Interesse ist die im gemeinsamen Besitz stehende gleichzeitig anhängige Anmeldung
mit der lfd. Nr. 09/942/240, eingereicht am 29. August 2001, im
Namen von Kenneth Ray Neal u. a., die am 06.03.2003 auch als
US2003041714 A1 veröffentlicht
wurde.
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Stanzvorrichtungsdecken
sind ein wärmehärtendes
gegossenes Urethanmaterial, das sich um kreisförmige, zylindrische Stahlambosse
wickelt. Die Ambosse weisen typischerweise einen Kanal in deren
Oberfläche
auf, der sich entlang der Ambosslängsachse, um die sich der Amboss
dreht, erstreckt. Die Decken weisen typischerweise an aneinander stoßenden Kanten
Verriegelungen auf. Einige Ausführungsformen
umfassen Verriegelungsvorsprünge, die
sich in den Ambosskanal nach unten erstrecken. Die Decken sind ein
Folienmaterial mit gegenüberliegenden
Endkanten, an denen sich die Verriegelungsvorsprünge befinden. Die Enden ergänzen einander, wobei
die Verriegelungsvorsprünge
in Eingriff kommen, wenn sie in den Kanal eingesetzt werden. Die Verriegelungsvorsprünge verriegeln
miteinander, wobei die Decke am Amboss verriegelt wird und ausgeschlossen
wird, dass sich die Decke um den Amboss dreht.
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Diese
Decken werden bei Stanzmaschinen verwendet, wobei ein Werkstück zwischen
der Amboss-Decken-Anordnung und einer Stanzwalze geführt wird.
Die Stempel an der Stanzwalze treten in verschiedenen Orientierungen
durch das Werkstück hindurch,
um Produkte aus einem flachen Folienmaterial wie z. B. gerippten
Folien und so weiter zu bilden. Das Folienmaterial wird später gefaltet,
um einen Kasten oder ein anderes Produkt zu bilden.
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Ein
fortbestehendes Problem bei den Stanzvorrichtungsdecken ist ein
unüblicher
Verschleiß,
der gewöhnlich
fehlerhafte Schnitte im Folienmaterial verursacht. Ein solcher unüblicher
Verschleiß sind häufig flache
Punkte im Verriegelungsbereich, wo die Enden der Decke aneinander
anstoßen.
Dieser Bereich liegt dort, wo sich Vorsprünge in den Ambosskanal nach
unten erstrecken, was eine erhöhte
Dicke an der Decke in diesem Bereich schafft. Diese erhöhte Dicke
wird als Hauptursache für einen
vorzeitigen Verschließ angenommen.
Flache Punkte entwickeln sich in diesem Bereich auf Grund solcher
Vorsprünge.
Ineinandergreifende Finger zur Verriegelung der Deckenenden aneinander
können
auch verwendet werden. Diese Finger können auch die Quelle für Schneidprobleme
beim Schneiden des Rohmaterials sein.
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Das
US-Pat. Nr. 3 765 329 offenbart
eine Decke mit Vorsprüngen,
die in den Drehambosskanal eingreifen. Die Kunststoffdecke weist
eine innere Auskleidung aus Metallblech auf. Die Verriegelungsvorsprünge bilden
eine zweiteilige Einrastung in der Konstruktion, wobei ein buchsenartiger
Teil einen zapfenartigen Teil aufnimmt, wobei sich der buchsenartige
Teil von der Decke an einer Endkante davon mit einer abgerundeten
Längsnut
nach unten erstreckt und der zapfenartige Teil die Nut ergänzt und in
der Nut einrastet. Der zapfenartige Teil kann aus Metall bestehen.
Der buchsenartige Teil weist einen Metallträger auf. Der zapfenartige und
der buchsenartige Teil erstrecken sich von der Deckenkante zum Einsetzen
in den Ambosskanal nach unten.
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Andere
einander ergänzende
Verriegelungsstrukturen sind in
US-Pat.
Nrn. 4 848 204 ,
3 885
486 ,
4 867 024 ,
5 078 535 und
5 758 560 gezeigt. Alle der obigen
Patente verwenden miteinander verriegelnde, einander ergänzende,
sich nach unten erstreckende Strukturen, die in den Ambosskanal
passen und miteinander und mit dem Ambosskanal zusammenwirken, um
die Deckenenden aneinander zu verriegeln.
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Eine
weitere Verriegelungsanordnung zum Verriegeln von Deckenenden aneinander
verwendet miteinander verriegelnde, ineinander eingreifende Finger,
die eine etwas schwalbenschwanzartige Form aufweisen.
US-Pat. Nrn. 4 075 918 ,
4 791 846 ,
6 116 135 und
3 577 822 und
US-Veröffentlichungen Nr.
2002/0189419 , die als Basis für den Oberbegriff von Anspruch
1 dient, und Nr. 2003/0041714, wobei die letztere mit der vorliegenden
Anmeldung im gemeinsamen Besitz steht, offenbaren diese Art von Verriegelungsanordnung
zur Verwendung bei einer Stanzvorrichtungsdecke. Die miteinander
verriegelnden Finger liegen in derselben Ebene wie das Deckenfolienmaterial
und liegen über
dem Amboss. Die miteinander verriegelnden Finger können in
einigen Ausführungsformen über dem
Kanal liegen. Die Endabschnitte der miteinander verriegelnden Finger
der Decke oder andere Abschnitte der Decke weisen einen sich nach
unten erstreckenden Vorsprung auf, der in den Ambosskanal passt,
um auszuschließen, dass
sich die Decke relativ zum Amboss dreht. Die Decke besitzt im Allgemeinen
eine gleichmäßige Dicke,
abgesehen von den sich nach unten erstreckenden Vorsprüngen, die
beträchtliche
Dicke zur Decke am Ambosskanal hinzufügen. Die Decke ist aus gegossenem
Urethan ausgebildet und wird in einigen Ausführungsformen durch eine Metallauskleidung oder
ein gewebtes Nylon- oder
Glasfasergewebe getragen. Die Decke umfasst somit zwei Materialien, Urethan,
das die Deckenstruktur bildet, und das Trägergewebe oder die Metallauskleidung,
an die die Decke gegossen ist.
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Ein
Problem bei der Konstruktion der ineinander eingreifenden Finger,
die über
einem verdickten, sich nach unten erstreckenden Vorsprung liegt, der
im Ambosskanal liegt, besteht darin, dass die Decke schließlich während der
Verwendung einen vertieften flachen Abschnitt über dem Ambosskanal aufweist.
Dieser vertiefte flache Abschnitt erzeugt ein Problem bei dem durch
die Vorrichtung gestanzten Folienmaterialprodukt. Die Stanzvorrichtungen schneiden
in das gestanzte Folienmaterial, das typischerweise Wellpappe oder
gepresste Pappe ist. Die Schneidvorrichtungen schneiden auch etwas
in die Decke. Auf Grund der Elastizität des Deckenmaterials verschleißt die Decke
gleichmäßig, außer am Ambosskanal
und sich nach unten erstreckenden Vorsprung, was zu dem vertieften
flachen Abschnitt führt.
Auf Grund dieses vertieften flachen Abschnitts, schneiden die Stempel
schließlich
nicht gleichmäßig durch
das Folienrohmaterial an dieser Stelle, was die vorzeitige Herstellung
eines schlechten Produkts verursacht. Der vertiefte Abschnitt ermöglicht nicht,
dass die Stempel an dieser Stelle sauber durch das Produktfolienmaterial
schneiden. Die vorstehend angegebene gleichzeitig anhängige Anmeldung 2003/0041714
schafft eine Lösung
für dieses
Problem.
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In
dieser Anmeldung schreiben die Erfinder den vertieften flachen Abschnitt
der größeren Dicke des
Urethanmaterials im Vorsprungbereich, der sich in den Ambosskanal
nach unten erstreckt, zu. Sie erkennen eine Quelle des Problems.
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Der
Erfinder erkennt jedoch weitere Probleme bei Verriegelungen von
ineinander eingreifenden Fingern in den Stanzvorrichtungsdecken.
Diese Probleme umfassen flache Punkte über den Fingern, das Einhängen von
Abfall und Fingerbruch. Damit die Fingerverriegelung funktioniert,
müssen
sich die Finger weiter auf einer Seite des Verriegelungsabschnitts
als auf der anderen Seite erstrecken.
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Wenn
die Decke an der zylindrischen Ambossoberfläche angebracht wird, muss die
obere Oberfläche
des Urethandeckenmaterials gekrümmt werden.
Ein Abschnitt der Finger ist gewöhnlich
linear, wobei er sich flach erstreckt, und folgt nicht der Krümmung des
Ambosses. Die Finger stehen gewöhnlich,
wenn sie flach bleiben, von der gekrümmten Oberfläche der
Decke vor. Folglich werden kleine Abschnitte des auf einer solchen
Decke zu stanzenden Arbeitsproduktmaterials nicht sauber geschnitten.
Wenn die Finger verschlissen werden, kann sich die Oberfläche dem
Bogen des Ambosses anpassen. Wenn die Decke kontinuierlich weiteren
Schneidhandlungen ausgesetzt wird, verschleißen die Finger und ein flacher
Punkt kann sich in diesem Bereich auf Grund des wiederholten Schneidens
des vorstehenden Fingermaterials entwickeln.
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Es
wird angenommen, dass dies verursacht wird, indem zu viel Urethan
im Montageschlitz im Amboss vorhanden ist. Zu viel Urethan wirkt
als Feder relativ zum Rest der Decke. Die Feder absorbiert die Schneidmesser
der Stempel in dem Ausmaß,
dass das Erhalten von sauberen Schnitten im bearbeiteten Rohmaterial
zu einem Problem wird. Die Bedienperson kompensiert dieses Problem
dann durch Erhöhen
des Drucks auf die Schneidstempel. Wenn der Druck erhöht wird,
treten gewöhnlich
die flachen Punkte auf. Dieses Problem wird in Gegenwart von ineinander
eingreifenden Fingern überbetont.
Solche Finger rollen sich auch gewöhnlich ein, wenn die Schneidstempel
während
der Produktbearbeitung in sie schneiden.
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Ein
weiteres beobachtetes Problem besteht darin, dass, wenn die Schneidstempel
wiederholt in denselben Bereich der Decke schneiden, die Schnitte
Nuten in der Oberfläche
der Decke bilden. Das wiederholte Schneiden formt die abgeschnittenen Abschnitte
des Wellpappmaterials zu Staub, der durch die Schneidstempel während der
wiederholten Schneidhandlung in diesen Nuten festgepresst wird. Diese
Festpresswirkung dehnt gewöhnlich
die Decke, so dass sie locker und für die Bearbeitung von Produkt
unbefriedigend wird. Wenn die Decke anfänglich installiert wird, weist
sie eine Spannung auf. Diese Spannung nimmt während der Verwendung über die
Zeit ab. Dies führt
dazu, dass die Decken häufiger
als ansonsten ausgetauscht werden müssen, was zu einer unerwünschten
Stillstandszeit und zusätzlichen
Kosten führt.
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Ein
weiteres vom Erfinder beobachtetes Problem ist die Rollneigung der
Kanten an der Deckenoberfläche.
Dies ist nicht erwünscht.
Es wird angenommen, dass diese Rollneigung an der Spannung in der
Decke liegt, die sich aus der Schwindung während der Abkühlung ergibt.
Decken werden auf ihren äußeren Oberflächen geschliffen,
um das Deckenfolienmaterial zu einer gleichmäßigen Dicke zu machen und Oberflächenfehler
zu entfernen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in den Ansprüchen
1 und 25 definiert ist, werden bestimmte der obigen Probleme durch
eine Stanzvorrichtungsdecke zur Verwendung bei einem Amboss mit
einem sich axial erstreckenden Kanal in dessen Oberfläche minimiert,
umfassend eine Kunststoff-Folienelement-Decke mit einem ersten und
einem zweiten Ende, wobei die Decke zum Wickeln um den Amboss bestimmt
ist und eine äußere Umfangsarbeitsoberfläche aufweist,
die durch eine Längskante,
die sich um den Amboss erstreckt, wenn sie um diesen gewickelt ist,
und eine Querkante definiert ist. Das erste und das zweite Ende
weisen jeweils eine Endfläche
an der Umfangsarbeitsoberfläche
an der Querkante auf und erstrecken sich von dieser nach unten,
wobei die erste und die zweite Endfläche so beschaffen sind, dass
sie aneinander anstoßen, wenn
die Decke um den Amboss gewickelt ist.
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Mehrere
einander ergänzende,
ineinander eingreifende Finger am ersten und am zweiten Ende befinden
sich in einem Bereich, der von der äußeren Umfangsarbeitsoberfläche an den
Endkanten beabstandet ist und unter dieser liegt, und bilden zusammen
einen Vorsprung, der sich von der Decke nach unten erstreckt, für einen
selektiven Verriegelungseinriff miteinander, um die Decke am Amboss
zu befestigen, wobei der Vorsprung zum Eingriff mit dem Kanal bestimmt
ist.
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Folglich
weist die äußere Arbeitsoberfläche der
Decke keine freiliegenden Finger auf, die die flachen Punkte, wie
vorstehend erörtert,
verursachen können.
Die äußere Arbeitsoberfläche besitzt
nur glatte Oberflächen,
die an einer Stoßkante
von jedem Ende der Decke enden. Die Finger verriegeln in einer anderen
Ebene, die unter der Ebene der Deckenschichten liegt.
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In
einem Aspekt bestehen die Decke und die Finger aus Urethan.
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In
einem weiteren Aspekt bilden die Finger am ersten Ende einen buchsenartigen
Vorsprungabschnitt und die Finger am zweiten Ende bilden einen zapfenartigen
Vorsprungabschnitt.
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In
einem weiteren Aspekt ist die äußere Umfangsarbeitsoberfläche aufgeraut.
Dieser Aspekt entfernt Oberflächenfehler.
Die unterschiedliche Härte und
Schwindung der zwei Schichten flacht die Deckenoberfläche gewöhnlich ab
und verringert auch die Spannung in der Decke, was die Rollneigung
der Kanten und den resultierenden Schleifschritt beseitigt. Die
verringerte Spannung erleichtert die Installation der Decke am Amboss,
indem es im Vergleich zu Stahlauskleidungen leichter gemacht wird,
die Decke während
der Installation um den Amboss zu biegen.
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In
einem weiteren Aspekt wird die äußere Arbeitsoberfläche der
Decke aufgeraut, indem sie mit mehreren Eindellungen ausgebildet
wird, die durch Kugelstrahlen der die äußere Arbeitsoberfläche bildenden
Form erzeugt werden.
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In
einem alternativen Aspekt wird ein gewebtes Folienträgerelement
mit der geformten thermoplastischen Schicht an einer Deckenoberfläche entgegengesetzt
zur äußeren Umfangsarbeitsoberfläche ausgebildet.
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In
einem weiteren Aspekt umfasst die Decke übereinander liegende erste
und zweite Kunststofffolienelemente mit verschiedenen Härten, wobei
das erste Element die äußere Arbeitsoberfläche bildet und
das zweite Element zusammen mit dem ersten Element einander ergänzende Vorsprünge am ersten und
am zweiten Ende bildet, wobei das zweite Element mit einer härteren Härte ausgebildet
ist als das erste Element und ein Trägerelement einer inneren Auskleidung
bildet, das neben dem ersten Element und der äußeren Umfangsarbeitsoberfläche liegt.
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In
einem weiteren Aspekt sind das Folienträgerelement und der Vorsprung
aus demselben Material, aber mit einer härteren Härte als das Deckenfolienelement,
das die äußere Umfangsarbeitsoberfläche bildet,
gebildet.
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In
einem weiteren Aspekt steht der Vorsprung mit dem Ambosskanal in
der Kanalbreitenrichtung zur Verriegelung des Vorsprungs im Kanal
in Reibschluss.
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In
einem weiteren Aspekt besitzt die Decke eine longitudinale Länge, der
Vorsprung in der Richtung der Länge
weist eine Abmessung auf, die größer ist
als die Kanalbreitenabmessung, wobei somit ein Reibschluss gebildet
wird.
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In
einem weiteren Aspekt ist die kombinierte Abmessung der zapfenartigen
und buchsenartigen Vorsprünge
mindestens etwa 1 mm (0,040 Inch) größer als das Kanalquermaß, um den
Reibschluss zu schaffen.
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In
einem weiteren Aspekt sind die Finger gleichmäßig von der äußeren Umfangsarbeitsoberfläche beabstandet.
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In
einem weiteren Aspekt besitzt die Decke eine Unterseite entgegengesetzt
zur äußeren Umfangsarbeitsoberfläche, wobei
die Decke einen linearen Vorsprung umfasst, der sich vom ersten
Ende an der Unterseite nach unten erstreckt, wobei sich die buchsenartigen
Finger longitudinal vom linearen Vorsprung in einem von der Ebene
der Unterseite beabstandeten Abstand erstrecken.
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In
einem weiteren Aspekt weist das buchsenartige erste Ende einen linearen
Vorsprung auf, der sich von diesem nach unten erstreckt und sich über die
Breite der Decke erstreckt, wobei sich die buchsenartigen Finger
vom Vorsprung in einer Anordnung erstrecken, so dass ein L-förmiger Vorsprung
im Seitenprofil gebildet wird.
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In
einem weiteren Aspekt kommen die zapfenartigen Finger mit den buchsenartigen
Fingern in Eingriff, um einen durchgängigen Vorsprung zu bilden,
der sich von der Deckenoberfläche
auf einer Seite entgegengesetzt zu und unter der äußeren Umfangsarbeitsoberfläche nach
unten erstreckt.
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In
einem weiteren Aspekt umfasst eine Stanzvorrichtungsdecke gemäß Anspruch
17 zur Verwendung bei einem Amboss mit einem sich axial erstreckenden
Kanal mit einem gegebenen Quermaß in dessen Oberfläche eine
Kunststoff-Folienelement-Decke mit einer äußeren Umfangsarbeitsoberfläche, die
eine erste Schicht bildet, die eine Rollneigung der Kanten an den
Längskanten
aufweist, und ein erstes und ein zweites Ende aufweist, die in ersten
und zweiten Querkanten enden, wobei die Decke zum Wickeln um den
Amboss bestimmt ist, wobei die äußere Umfangsarbeitsoberfläche durch
eine Längskante
definiert ist, die sich während
des Wickelns um den Amboss erstreckt, sowie alle Merkmale von Anspruch
1, von dem Anspruch 17 abhängt.
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Eine
zweite Schicht mit anderen Schwindungseigenschaften als die erste
Schicht ist an die erste Schicht geformt. Die zweite Schicht weist
eine relative Spannung zur ersten Schicht auf, wobei die Spannung
die Rollneigung der Kanten in der Arbeitsoberfläche der ersten Schicht minimiert.
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Eine
ineinander eingreifende Verriegelungsstruktur ist einstückig und
einteilig mit der ersten und der zweiten Schicht geformt und am
ersten und zweiten Ende befestigt, zum Befestigen der Enden aneinander
und zum Befestigen der Decke am Amboss. Die Verriegelungsstruktur
ist von der äußeren Arbeitsoberfläche beabstandet
angeordnet.
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In
einem weiteren Aspekt wird die Arbeitsoberfläche durch eine Form gebildet,
deren Oberfläche
kugelgestrahlt ist, um eine raue Arbeitsoberflächengüte an der Decke zu erzeugen,
um Fehler in der Arbeitsoberfläche
zu minimieren.
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In
einem weiteren Aspekt wird die Form, die die Deckenarbeitsoberfläche bildet,
mit einem Stahlprojektil mit einem Durchmesser von 19,8 mm (0,78 Inch),
gefolgt von einem Glasprojektil mit 15,2-20,3 mm (0,6-0,8 Inch)
bei 7 kg/cm2 (100 psi) kugelgestrahlt, um
scharfe Kanten zu entfernen.
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Eine
Stanzvorrichtungsdecke gemäß Anspruch
22 zur Verwendung bei einem ringförmigen Drehamboss mit einem
sich axial erstreckenden Kanal mit einem gegebenen Quermaß in dessen
Oberfläche
umfasst in einem weiteren Aspekt eine erste Kunststoff-Folienelement-Decke
mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei die Decke zum Wickeln
um den Amboss bestimmt ist und eine äußere Umfangsarbeitsoberfläche aufweist,
die durch eine Längskante,
die sich während
des Wickelns um den Amboss erstreckt, und eine Querkante an jedem
des ersten und des zweiten Endes definiert ist, wobei das äußere Folienelement
eine innere Oberfläche
aufweist, sowie alle Merkmale von Anspruch 1, von denen Anspruch
22 abhängt.
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Ein
zweites Kunststofffolienelement mit einem ersten und einem zweiten
Ende ist enthalten. Das zweite Folienelement ist an der inneren
Oberfläche
des äußeren Folienelements
zur Verstärkung und
zum Tragen des äußeren Elements
am Amboss während
des Stanzens eines Produkts an der Arbeitsoberfläche befestigt, wobei das zweite
Folienelement aus einem härteren
Kunststoffmaterial gebildet ist als das äußere Folienelement.
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Ein
buchsenartiges Verriegelungselement erstreckt sich vom ersten Ende
des zweiten Folienelements nach unten und ein zapfenartiges Verriegelungselement
erstreckt sich vom zweiten Ende des zweiten Folienelements nach
unten, wobei das zapfenartige und das buchsenartige Element zum
Verriegelungseingriff und zum Befestigen der Decke am Ambosskanal
bestimmt sind, wobei das buchsenartige und das zapfenartige Element
aus im Wesentlichen demselben Material wie das zweite Folienelement
gebildet sind und einstückig
damit geformt sind.
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In
einem weiteren Aspekt umfassen das zapfenartige und das buchsenartige
Verriegelungselement Finger.
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IN DER ZEICHNUNG:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Decken- und Ambossanordnung,
die eine axiale Anordnung von Decken, die an einem Amboss befestigt sind,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine bruchstückhafte
Schnittaufrissansicht der Anordnung von 1 durch
eine der Decken, welche die miteinander in Eingriff stehenden, miteinander
verriegelnden Finger der Decke zeigt;
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3 ist
eine Ansicht ähnlich
zu jener von 2, die jedoch die Deckenenden
getrennt zeigt;
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4 zeigt
einen Zwischenschritt, in dem das buchsenartige Ende der Decke in
den Ambosskanal eingesetzt ist und das zapfenartige Ende gleich in
den Kanal eingesetzt wird und mit dem buchsenartigen Ende verriegelt
wird;
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5 ist
eine bruchstückhafte
perspektivische Enddraufsicht auf das Ende des buchsenartigen Fingers
der Decke von unten;
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6 ist
eine bruchstückhafte
perspektivische Draufsicht auf das Deckenende des zapfenartigen
Fingers von einer der Decken von unten;
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7 ist
eine perspektivische Draufsicht auf die Deckenenden von 7 von
unten in einer beabstandeten Beziehung; und
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8 ist
eine bruchstückhafte
perspektivische Draufsicht auf die Ambossdeckenenden von 7 von
unten, wobei ihre Finger verriegelt sind;
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9 ist
eine bruchstückhafte
Schnittseitenaufrissansicht durch einen Deckenabschnitt gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung; die Fig. ist eine bruchstückhafte
perspektivische Draufsicht auf die verriegelten Deckenenden, wobei
ein Abschnitt im Schnitt gezeigt ist;
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10 ist
eine Schnittaufrissansicht eines Abschnitts der äußeren Schicht, welche die Rollneigung
der Kanten vor der Bearbeitung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 ist
eine Schnittaufrissansicht eines Abschnitts einer Decke gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine isometrische Ansicht der oberen Schicht 38 ohne die
befestigte untere Schicht, um die Aufnahmeaussparung der unteren
Schicht zu zeigen; und
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13 ist
eine bruchstückhafte
Draufsicht auf einen Abschnitt der zapfenartigen Finger von unten.
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In
den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind. Diese Zeichnungen sind schematisch und tatsächliche
Teile können
sich von den Zeichnungen im Maßstab
und in der Form unterscheiden.
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In 1 umfasst
die Anordnung 10 in der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
einen typischen kreisförmigen,
zylindrischen Stahlamboss 12, der kommerziell erhältlich ist
und der keinen Teil der Erfindung bildet, und eine lineare Anordnung
von ringförmigen
Ambossabdeckungen oder -decken 14, die um den Amboss gewickelt
sind. Die Ambosse sind ein Teil der in verschiedenen Fabriken installierten
Stanzvorrichtung. Die Fabriken erwerben Ersatzdecken zur Verwendung
bei solchen Ambossen.
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Die
Decken 14 sind vorzugsweise identisch und sind gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Decken werden manchmal im Allgemeinen
mit dem Begriff Stanzvorrichtungsdecke bezeichnet. Der Amboss besitzt
eine Längsachse 16 und
eine Welle 18 an jedem Ende, wobei die Welle durch die
Stanzvorrichtung (nicht dargestellt) abgestützt und gedreht wird. Der Amboss 12 besitzt
einen im Querschnitt rechteckigen Kanal 20, der sich axial in
Richtungen 22 für
die Länge
des Ambosses erstreckt. Die Kanäle
sind typischerweise 2,54 cm (ein Inch) senkrecht zu ihrer Längsachse,
die den Amboss parallel zur Ambossdrehachse 16 durchläuft.
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Die
Anordnung von Decken
14 bedeckt die äußere Oberfläche des Ambosses
12,
wie gezeigt. Die Anordnung
10 wird in einer Vorrichtung
(nicht dargestellt) verwendet, die ein Arbeitsprodukt-Folienmaterial
24 wie
z. B. Wellpappe und dergleichen (in Durchsicht gezeigt) stanzt,
das sich in der Richtung
26 in einer Ebene über dem
Drehamboss und den Decken bewegt. Die Schneidstempel (nicht dargestellt,
aber beispielsweise im
US-Pat. Nr. 6 435 069 gezeigt)
dringen etwas in die äußeren Arbeitsoberflächen
28 des
Deckenmaterials während
des Schneidprozesses ein. Andere Stempel dringen jedoch nicht notwendigerweise
in die Arbeitsoberfläche
28 ein. Diese
anderen Stempel drücken
beispielsweise das Arbeitsmaterial zusammen, um Falten zu bilden,
die Faltlinien oder Gelenke für
das Endarbeitsprodukt bilden.
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Das
Deckenmaterial der Schicht 38 ist elastisch, weist jedoch über einen
Zeitraum Verschleiß an den
Stempelbereichen auf, die auf die Decke auftreffen. Ein übermäßiger Verschleiß der Decken
des Standes der Technik tritt am Verriegelungsbereich am Ambosskanal
auf, was einen vorzeitigen Deckenverschleiß verursacht. Dieser Verschleiß wird durch die
Decke 14 er vorliegenden Erfindung verringert.
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Jede
Decke 14 wird an ihren jeweiligen Deckenenden 13, 15 am
Amboss 12 durch eine vorzugsweise identische Verriegelung 30,
die an den Deckenenden angebracht ist, befestigt. Die Verriegelung 30 umfasst
einen Vorsprung 3, der in den Kanal 20 eingreift.
Der Vorsprung 32 umfasst zapfenartige und buchsenartige
Abschnitte an den jeweiligen Deckenenden 13 und 15.
Der Vorsprung 32 verhindert, dass sich die entsprechende
Decke bei der Verwendung um den Amboss 12 dreht. Der Vorsprung 32 ergänzt den
Kanal 20 und ist etwas größer, damit er in den Kanal
in einem Übermaßreibschluss
passt, z. B. 1 mm (0,04 Inch) größer als
die Kanalquerbreite w (4) in der Umfangsrichtung um
den Amboss.
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Im
Stand der Technik werden ein Vorsprung, der eine Verriegelung bildet,
und der Folienabschnitt der Decke aus Urethanmaterial geformt und
können einen
Trägerabschnitt
aufweisen, der aus einem gewebten Glasfaser- oder anderen faserförmigen Material
oder einer Metallträgerauskleidung
gebildet ist. Siehe die im Einleitungsabschnitt angegebenen Patente
für Beispiele.
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In 5-8 ist
die Decke 14 mit mehreren miteinander verriegelnden zapfenartigen
Fingern 34 und buchsenartigen Fingern 36 ausgebildet,
die einander ergänzend
konfiguriert sind und im Allgemeinen modifizierte Schwalbenschwanzformen
aufweisen. Die zapfenartigen Finger 34 liegen am Deckenende 13 und
die buchsenartigen Finger 15 liegen am Deckenende 15.
Diese Finger werden nachstehend genauer beschrieben.
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Die
Decke 14 ist aus zwei Schichten 38 und 40 gebildet.
Die Schicht 38 ist die obere Schicht, die eine äußere Umfangsarbeitsoberfläche 28 besitzt, auf
der das Folienmaterial 24 verläuft, 1. Die Schicht 38 ist
elastischer als die Schicht 40. Die äußere Arbeitsoberfläche 28 wird
im Stanzprozess mit den Schneidstempeln in Eingriff gebracht. Die Schicht 40 ist
eine untere Schicht, die haftend an die Unterseitenoberfläche 42 der
Schicht 38, 2, entgegengesetzt zur oberen
Arbeitsoberfläche 28 geklebt
ist, wobei eine Aussparung 41 der oberen Schicht gebildet
ist, 12. Die Schicht 40 wird zuerst in einer
ersten Form geformt. Dann wird diese Schicht in einer zweiten Form
angeordnet. Der Klebstoff wird über
der freiliegenden Oberfläche
der Schicht 40 in der zweiten Form angeordnet. Der verwendete
Klebstoff ist kommerziell erhältlich,
um Polyurethan an Polyurethan zu kleben. Ein solcher Klebstoff ist
Thixon, eine Handelsmarke von Rhom & Hass, und von dieser Gesellschaft
erhältlich.
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Die
zweite Form ist größer als
die erste Form. Das geschmolzene Kunststoffmaterial wird dann in
dieser zweiten Form über
der mit Klebstoff beschichteten Schicht 40 angeordnet.
Die Wärme vom
geschmolzenen Material heizt die Schicht 40 in dieser Form
auf und bewirkt, dass sich die Schicht 40 ausdehnt. 12 zeigt
die durch die zweite Form gebildete Schicht 38, ohne dass
die Schicht 40 in dieser Fig. vorhanden ist, für eine leichte
Darstellung der Schicht 38. Normalerweise wird die Schicht 40 immer an
der Schicht 38 befestigt, die an die Schicht 40 während ihrer
Ausbildung geformt wird.
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Die
Schichten 38 und 40 sind beide geformtes Urethankunststoffmaterial.
Vorzugsweise ist die Schicht 38 relativ weicher als die
Schicht 40. Die Schicht 38 besitzt vorzugsweise
einen Härte-Shore-A-Wert
von etwa 85. Die Schicht 40, die unter und auf der Unterseitenoberfläche 42 der
Schicht 38 entgegengesetzt zur äußeren Umfangsarbeitsoberfläche 28 liegt,
ist härter.
Die Schicht 40 besitzt vorzugsweise einen Härte-Shore-D-Wert
von etwa 60 bis 70. Die Grenzfläche 44 der
Schicht 40 und der Oberfläche 42 der Schicht 38 (4)
werden sandgeschliffen, um diese Oberflächen vor der Verbindung aufzurauen.
Das Sandschleifen verbessert die Haftung dieser Oberflächen mit
einem Klebemittel wie z. B. einem Klebstoff (nicht dargestellt).
Ein kommerziell erhältlicher
Klebstoff (nicht dargestellt) wird auf diese Oberflächen aufgebracht,
um die Schicht 40 an die Schicht 38 zu kleben.
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Die
Schicht 38 wird, wenn sie an die Schicht 40 geformt
wird, mit einer rechteckigen Aussparung 41 ausgebildet, 12.
Diese Aussparung ergibt sich daraus, dass die Schicht 38 während des
Formens um die Schicht 40 fließt, einschließlich der
Kantenbereiche. Die obere Schicht 38 wird um die Längskanten
der unteren härteren
Schicht 40 fließen
lassen, um die Herstellungsschritte zu minimieren. Um eine gleichmäßige Dicke
zu schaffen, werden die Längskanten
in einem späteren
Endbearbeitungsschritt zugeschnitten, um gleichmäßige Deckenbreiten für die verschiedenen
hergestellten Decken zu schaffen. Wenn die härtere untere Schicht 40 sich
zu den Kanten der fertig gestellten Decke erstrecken lassen würde, würde sie
einen zusätzlichen
Zuschneideschritt benötigen,
um eine gleichmäßige Breite
zu schaffen, da es schwierig ist, Decken mit einer gewünschten
gleichmäßigen Breite
zu formen.
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Die
Aussparung 41 wird folglich nicht in einem separaten Schritt
ausgebildet, da die Schicht 38 an die Schicht 40 geformt
wird und nicht separat von der unteren Schicht 40 geformt
wird. Die Aussparung 41 erstreckt sich vom Ende 13 zum
Ende 15 der Schicht 38 und endet an der Endkante 43 am
buchsenartigen Ende 15 und an der entgegengesetzten zapfenartigen
Kante 45 am Ende 13, 5, 6 und 12.
Die Aussparung 41 (12) bildet
somit einen länglichen
rechteckigen Kanal in der Schicht 38, wie durch die geklebte
Schicht 40 gebildet. Die Oberfläche 42 endet an linearen
Querkanten 43 und 45. Die Kanten 43 und 45 sind
planar und senkrecht zur Oberfläche 42.
Diese Kanten sind auch senkrecht zur longitudinalen Längsabmessung
der Schicht 38 (und der daran befestigten Schicht 40),
die sich von links nach rechts in der Zeichnungsfigur von 12 erstreckt.
Wie erwähnt,
werden die Längskanten schließlich durch
einen Endbearbeitungszuschneideschritt gebildet.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform in 11 wird
die Decke 48 mit einem herkömmlichen gewebten Folienglasfasergewebe 46, das
in das Material der Decke 48 eingekapselt wird, oder mit
einem anderen Gewebe, wie in der Industrie verwendet, geformt. Die
Decke 48 wird aus einem wärmehärtenden Polyurethanmaterial
wie z. B. dem zur Herstellung der oberen Schicht 38 der
Decke 14 verwendeten Material geformt. Das Gewebe 46 wird vorzugsweise
aus Glasfasern gebildet und wird mit der Decke 48 an der
unteren Oberfläche 50 geformt. Das
Gewebe kann sich in den Endbereich benachbart zu den Fingern, wie
z. B. den Fingern 36 am buchsenartigen Ende 15 und
am zapfenartigen Ende (nicht dargestellt), erstrecken. In weiteren
Ausführungsformen
kann das Gewebe in das Innere des Deckenmaterials geformt werden.
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Die
Schichten 38 und 40 sind geformtes Polyurethan,
das ein gutes Material für
eine Stanzdecke ist. Dieses Material besitzt eine hohe Schneid-
und Reißbeständigkeit
und besitzt Heilungseigenschaften, wenn es einmal geschnitten wird.
Diese Eigenschaften ermöglichen
ein wiederholtes Schneiden im gleichen Bereich ohne signifikante
Verschlechterung des Materials. Die äußere Schicht 38 ist
vorzugsweise ein TDI-Polyester-Vorpolymer,
wie z. B. Airthane® PST-90A, ein Polyurethan,
das von Air Products and Chemicals, Inc., vertrieben wird. Die äußere Schicht 38 sollte
eine gute Schneid- und Reißbeständigkeit aufweisen.
Sie kann auch eine Härte
von etwa 85 Shore A aufweisen, wie vorstehend angegeben, die im
Bereich von etwa 85-92 Shore A liegen kann. Dieses Material wird üblicherweise
in dieser Industrie verwendet.
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Die
Schicht 40 ist härter
und weist eine höhere
Härte von
etwa 60-70 Shore D auf, wie vorstehend angegeben. Dieses Material
ist auch ein geformtes Polyurethan. Diese untere Schicht 40 wird
vorzugsweise aus einem Polyurethanmaterial hergestellt, das eine
niedrigere Härtungstemperatur, eine
höhere Zugfestigkeit,
einen niedrigeren Dehnungsbruch und einen höheren Biegemodul als die obere
Deckschicht 38 aufweist.
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Als
Alternative kann eine Glasfaserschicht in eine untere Schicht 40 aus
Material in der Ausführungsform
von 2-4 eingekapselt werden, wie z.
B. Royalcast 33153, das von Uniroyal Chemical erhältlich ist.
Dieses Material kann eine Härte
von etwa 84 Shore D bei 20 °C
(68 °F)
aufweisen. Es kann eine lineare Schwindung von etwa 2 % und eine Zugfestigkeit
von etwa 10000 PSI (69 MPa) aufweisen. Die Härtungstemperatur kann etwa
49 °C (120 °F) sein.
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In 10 bildet
normalerweise, wenn es nicht ansonsten verhindert wird, die äußere obere Schicht 38', wenn sie geformt
wird und während
der Schwindung, eine Rollneigung 52, 52' der Kanten
an der äußeren Arbeitsoberfläche 28'. Diese Rollneigung
ist unerwünscht,
da sie die Verwendung der Decke für das Stanzen stört, das
eine lineare Oberfläche
in den Schneidbereichen erfordert. Die äußere Güte der Oberfläche 28' weist auch
unerwünschte kosmetische
Fehler (nicht dargestellt) auf, die ihr Aussehen kommerziell beeinträchtigen.
Im Stand der Technik wird die Oberfläche 28' geschliffen, um die Decke mit
einer gleichmäßigen Dicke
herzustellen und auch die Oberflächenfehler
zu entfernen, die überschüssigem Lösematerial
zugeschrieben werden, das auf die inneren Oberflächen der Form aufgetragen wird.
Diese Fehler sind nur kosmetisch und wirken sich nicht auf die strukturelle
Integrität
der Schicht aus, aber sind unansehnlich. Das Schleifen ist ein zusätzlicher
Schritt, wendet sich jedoch nicht den hohen Spannungen des Materials
zu, was auch unerwünscht
ist. Diese Spannungen machen die Installation der Decke an einem
Amboss schwieriger. Wenn eine Stahlauskleidung anstelle der unteren Schicht
oder des Gewebes, das biegsam und dehnbar ist, verwendet wird, ändert sich
der Stahl während
des Formprozesses nicht signifikant und führt Spannungen in das geformte
Material ein, die es schwierig machen, die Decke am Amboss zu installieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die die äußere Oberfläche 28' der äußeren Schicht 38' bildende Form
bei 689 kPa (100 PSI) mit Stahlkugeln, vorzugsweise Projektil Nr.
4, S-780, Kugeln mit einem Durchmesser von 20 mm (0,78 Inch), gefolgt von
einem 60-80-Glasprojektil von Kugeln mit einem Durchmesser von etwa
15-20 mm (0,6-0,08 Inch Durchmesser) (Projektil nicht gezeigt) kugelgestrahlt. Das
Glasprojektil entfernt scharfe Grate an der metallgestrahlten Oberfläche. Der
Kugelstrahlprozess zum Schaffen von kugelgestrahlten Oberflächen an verschiedenen
Materialien ist in dieser Industrie Standard, wurde jedoch bisher
nicht an Formen zum Ausbilden von Urethandecken verwendet. Das Stahlkugelstrahlen
der Formoberfläche 28 führt zur
Deckenschicht 38 mit einer Oberfläche 28, 9,
mit Eindellungen 54 mit Spitzen und Tälern. Die aufgeraute Oberfläche an der
Schicht 38 verhindert die Bildung von Fehlern.
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Das
Formen der Schicht 38 an die untere Schicht 40 führt zum
Erhitzen der unteren Schicht durch Wärmeübertragung von der geschmolzenen oberen
Schicht in der Form. Die untere Schicht 40, die ein härteres und
stärkeres
Material als die obere Schicht 38 ist, schwindet mehr als
die obere Deckschicht 38 während der Härtung. Überraschenderweise führt dieser
Unterschied in der Schwindung scheinbar zu einer verringerten Spannung
in der gesamten Deckenstruktur, was ansonsten nicht erwartet wird.
Diese Schichten wirken etwas als Bimetallelement. Dass die untere
Schicht stärker
ist, führt
zur verringerten Spannung während
des Schwindens während
der Abkühlung
und ist das, was die Erzeugung der Rollneigung der Kanten minimiert.
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Somit
ist die so bearbeitete Schicht 38 gegenüber den Schichten des Standes
der Technik insofern verbessert, als die Dicke des Materials ohne Schleifen
wie im Stand der Technik durchweg gleichmäßig bleibt. Die Spannung ist
auch verringert und die Spannungsverringerung geschieht nicht beim Schleifen.
Die verringerte Spannung erleichtert die Installation der Decke
am Amboss. Die Oberflächeneindellungen
an der Schicht 38 können
von den gegebenen Abmessungen abweichen und sie können für ein gegebenes
Material empirisch bestimmt werden. Diese aufgeraute äußere Oberfläche beseitigt das
Schleifen dieser Oberfläche
der äußeren Schicht im
Stand der Technik, um Fehler zu entfernen. Dies beseitigt einen
zusätzlichen
Schritt, was zu einem Produkt mit niedrigeren Kosten führt, das
gleichzeitig verbesserte Eigenschaften aufweist.
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In 5-8 befinden
sich die Finger 34 und 36 an den Deckenenden 13 bzw. 15.
Die zapfenartigen Finger 34, 3 und 6,
sind an einem rechteckigen Steg oder einer rechteckigen Stufe 56 befestigt,
die in der Schicht 40 gebildet ist. Die Stufe 56 erstreckt
sich über
die Breite der Decke in den Richtungen 58. Die zapfenartigen
Finger 34 besitzen insofern eine modifizierte Schwalbenschwanzform
in der Draufsicht, als die Seitenwände etwas S-förmig sind.
In 13 weist der zapfenartige Finger 34 zwei entgegengesetzte
Seitenwände 60, 62 auf,
die S-förmig
sind und in Spiegelbildbeziehung stehen. Die Finger 34 erstrecken
sich im gleichen Abstand voneinander in einer Anordnung über die
Stufe 56 von Kante zu Kante der Stufe, wie gezeigt. Der
Raum 64 zwischen den zapfenartigen Fingern bildet Fassungen
für die
buchsenartigen Finger. Die buchsenartigen Finger 36 kommen
mit dem Raum 64 zwischen benachbarten zapfenartigen Fingern
in Eingriff. Die buchsenartigen Finger 36 besitzen Seitenwände, die die
Form der zapfenartigen Finger ergänzen. Die zapfenartigen Finger 34 sind
benachbart zur Endkante 45 am breitesten und benachbart
zur Kante 66 der Stufe 56 am schmälsten, 7.
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In 12 werden
die Seitenwände
der oberen Schicht 38 zu Längsstegen 88 und 90 auf
entgegengesetzten Seiten der Schicht während des Formprozesses ausgebildet.
Die Stege 88 und 90 enden an der Kante 43 in
den buchsenartigen Fingerabschnitten 36'. Die Abschnitte 36' sind im Allgemeinen L-förmig. In 5 wirken
die Fingerabschnitte 36' mit dem
buchsenartigen Fingerabschnitt 36'' zusammen, um
einen vollständigen
buchsenartigen Finger 36 zu bilden. Der Abschnitt 36'' ist ein Teil der unteren Schicht 40.
Die restlichen buchsenartigen Finger 36 werden durch die
untere Schicht 40 gebildet. Alle der buchsenartigen und
zapfenartigen Finger weisen jeweilige gemeinsame Profile in der
Draufsicht und Seitenaufrissansicht auf, wie in den verschiedenen
Fig. zu sehen.
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Die
Profile der zapfenartigen und buchsenartigen Finger 34 und 36 und
ihre entsprechenden Stufen, von denen sie sich nach unten erstrecken,
wirken zusammen, um den Vorsprung 32 zu bilden, 2.
Der Vorsprung 32 füllt
den Kanal 20 im Amboss, wie in 2 gezeigt.
Die buchsenartigen Finger stoßen
an gegenüberliegende
Seitenwände
des Kanals 20 an. Die zapfenartigen Finger stoßen an eine
Seitenwand des Kanals 20 auf einer Seite der Finger und
die Endkante des buchsenartigen Endes der unteren Schicht 40 an
der entgegengesetzten Seite der Finger an.
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Im
Betrieb wird in 4 das buchsenartige Ende 15 zuerst
in den Kanal 20 eingesetzt. Die Finger 36 sind
um etwa 1 mm länger
als die Kanalbreite w, wie vorstehend erörtert. Dies schafft einen Presssitz
und hält
die Finger 36 im Kanal. Die Finger schwinden auch unterschiedlich
und können
auch einen zusätzlichen
Presssitz zwischen den zapfenartigen und buchsenartigen Fingern
und dem Kanal erzeugen, was die Finger ineinander einrastet. Es
kann ein Presssitz der Finger aneinander von 0,4 mm (0,015 Inch)
bestehen, wobei der Sitz unter den verschiedenen Fingern auf Grund
von Schwindungsfaktoren variiert. Dies verriegelt auch die Finger
aneinander und verriegelt folglich den Vorsprung 32 im
Kanal. Außerdem
können
die zapfenartigen und buchsenartigen Enden zusammen einen Presssitz
des Vorsprungs 32 im Kanal erzeugen. Die Decke 14 kann
auch etwas schwinden und kürzer
sein als der Umfangsdurchmesser der Ambossoberfläche. Dies verursacht auch einen
Presssitz des Vorsprungs 32 im Kanal. Diese Reibschlüsse schließen den
Bedarf für
Schrauben wie in vielen Anordnungen des Standes der Technik aus.
Als Alternative können
die Finger miteinander in Eingriff kommen, müssen jedoch nicht miteinander
verriegeln. Diese Art von Eingriff ist beispielsweise in der veröffentlichten
Anmeldung Nr. US 2002/0189419, die im Einleitungsabschnitt angegeben
ist, gezeigt. Die Verriegelungswirkung wird durch Reibungseingriff
der Vorsprünge
mit dem Amboss während
der Einführung
in den und Entfernung aus dem Ambosskanal geschaffen. Das heißt, da die Vorsprünge auf
Grund der Geometrie etwas geneigt werden müssen, wenn sie in den Ambosskanal
eingesetzt werden, stören
die Vorsprünge
etwas die Kanten des Ambosskanals während der Einführung, was
eine gewisse Verformung der Vorsprünge während der Einführung erfordert.
Dieselbe Verformung wäre
für die
Entfernung der Vorsprünge
aus dem Kanal erforderlich. Die Kraftbelastung einer solchen Verformung
während
irgendwelcher Versuche zum Lösen
der Vorsprünge
hält die
Vorsprünge
im Kanal verriegelt. Die ineinander eingreifenden Finger können jedoch
auch oder als Alternative auf Grund von Maßschwankungen der Finger auf
Grund von Schwindung oder vorsätzlich
miteinander in einem Presssitz stehen. Dieser Sitz verriegelt auch
die Finger und Vorsprünge
im Ambosskanal. Dieser letztere Sitz kann auch die einzige Verriegelungswirkung sein,
die vorhanden ist, um die Vorsprünge
im Kanal zu verriegeln.
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In 4 sind
die zapfenartigen Finger an der Stufe 56 befestigt. Der
sich nach unten erstreckende Abschnitt 86 des buchsenartigen
Deckenendes 15 bildet eine zweite Stufe. Die buchsenartigen
Finger sind an der zweiten Stufe befestigt und erstrecken sich von
dieser nach unten. Diese Elemente sind alle im Wesentlichen durch
das Material der unteren Schicht 40 gebildet, abgesehen
von den Kantenbereichen der oberen Schicht 38, wie durch
die Stege 88, 90 gezeigt, 12. Die
Finger und Stufen bilden zusammen den Vorsprung 32. Die
Schicht 40 ist härter
als die obere Schicht. Dieses härtere
Material im Bereich der Naht 78 unter der oberen Schicht 38 führt weniger
wahrscheinlich zu flachen Punkten, was die Lebensdauer der Decke
verlängert.
Dieses härtere Material
besitzt weniger Elastizität
als die Schicht 38 und folglich drücken die Stanzen, die in die
Schicht 38 in diesem Bereich schneiden, das Deckenmaterial nicht
so sehr ein, wenn der ganze Vorsprung ein weicheres Material ist,
was zu weniger Verschleiß der Deckenschicht 38 an
dieser Stelle führt.
Dies führt
zu weniger Tendenz, flache Punkte an dieser Stelle zu bilden.
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Dass
die Naht
78 zwischen den Endkanten
43 und
45 der
Decke
14 linear ist, verhindert somit vorstehende Abschnitte über der
Ebene des Hauptabschnitts der äußeren Arbeitsoberfläche
28.
Diese Wirkung geschieht mit ineinander eingreifenden Fingern an
der Oberfläche,
wie es z. B. in den Decken auftreten kann, die im Patent
US 4 075 918 und in der
US-Veröffentlichung 2002/0189419 offenbart
sind. Wie angegeben, kann die Naht nicht linear sein, krümmt sich
geringfügig
in dem Ausmaß,
dass sie nicht verursacht, dass Abschnitte der Schicht über die
Ebene der Oberfläche
28 vorstehen,
so dass verursacht wird, dass flache Punkte erzeugt werden. Das
heißt,
die Naht kann durch breite lang gestreckte Krümmungen gebildet werden, die
nicht über
die äußere Arbeitsoberfläche der
Decke vorstehen.
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Sobald
die buchsenartigen Finger 36 in den Kanal 20 eingesetzt
sind, werden die zapfenartigen Finger im Wesentlichen vertikal in
Eingriff mit den buchsenartigen Fingern eingesetzt, wie in 4 gezeigt.
Diese Handlung kann auch einen gewissen Presssitzeingriff des zapfenartigen Fingerbereichs an
der Stufe 56 mit dem Amboss an der Seitenwand 80 des
Ambosskanals 20 während
der Einführung auf
Grund von Schwindung der Decke während
der Härtung
verursachen. Dieses Übermaß verriegelt auch
gewöhnlich
den Vorsprung 32 im Ambosskanal 20.
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Verschiedene
Verstärkungsschichten,
wie im
US-Pat. Nr. 6 435 069 gezeigt,
das durch den Hinweis hierin aufgenommen wird, können auch nach Wunsch gemäß einer
gegebenen Implementierung verwendet werden. Die lineare Naht
78 an
der Arbeitsoberfläche
28 verlängert gewöhnlich die
Lebensdauer der Decke, indem sie zu weniger Bildung von flachen
Punkten und weniger Dehnung der Decke auf Grund dessen führt, dass
die Stanzen Pulver in den Stanzen auf Grund der geringeren Elastizität der Decke
im Bereich des Vorsprungs
32 einpressen. Wiederum liegt
dies an dem härteren
Material, das durch die Finger im Kanal gebildet ist, wobei das
härtere
Material nicht so elastisch ist wie die obere Schicht
38.
Die Deckenendkanten
43 und
45 stoßen aneinander
an und schaffen auf Grund der verschiedenen Schwindungsfaktoren
eine Last aneinander, die auch gewöhnlich den Vorsprung
32 im
Kanal
20 verriegelt. Durch Formen der Schichten
38 und
40 und
Kleben derselben aneinander ist außerdem das Produkt auf Grund
der verringerten Spannung leichter zu installieren.
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Einem üblichen
Fachmann wird in den Sinn kommen, dass verschiedene Modifikationen
an den offenbarten bevorzugten Ausführungsformen vorgenommen werden
können,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die Form der Finger
und der Naht können
sich beispielsweise von der gezeigten unterscheiden. Die Weise der
Befestigung der unteren Schicht an der oberen Schicht kann auch
von der gezeigten abweichen. Die offenbarten Ausführungsformen
dienen zur Erläuterung
und nicht zur Begrenzung. Es ist vorgesehen, dass die Erfindung durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.