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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Gelenkroboter, und insbesondere einen Gelenkroboter
zum Befördern
eines Substrates, wie beispielsweise eines Halbleiterwafers.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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15 zeigt
einen Gelenkroboter 1 des Standes der Technik in Draufsicht.
Der Gelenkroboter 1 wird verwendet, um einen Halbleiterwafer 2 zu befördern. Der
Gelenkroboter 1 weist einen ersten Arm 3, einen
zweiten Arm 4 einen dritten Arm 5, eine Handeinheit 6 zum
Halten des Wafers 2 und eine Basis 7 auf. Der
Gelenkroboter 1 bewegt die Handeinheit 6, welche
den Halbleiterwafer 2 hält,
in vorbestimmten ersten Richtungen X entlang eines geradlinigen
Weges. Der erste Arm 3 weist einen Basisteil 3a,
der an der Basis 7 schwenkbar gelagert ist, und einen vorderen
Teil 3b auf. Der zweite Arm 4 weist einen Basisteil 4a und
einen vorderen Teil 4b auf, der dritte Arm 5 weist
einen Basisteil 5a und einen vorderen Teil 5b auf,
und die Handeinheit 6 weist einen Basisteil 6a auf.
Der vordere Teil 3b des ersten Arms 3 und der
Basisteil 4a des zweiten Arms 4 sind miteinander
schwenkbar verbunden. Der vordere Teil 4b des zweiten Arms 4 und
der Basisteil 5a des dritten Arms 5 sind miteinander
schwenkbar verbunden. Der vordere Teil 5b des dritten Arms 5 und
der Basisteil 6a der Handeinheit 6 sind miteinander
schwenkbar verbunden.
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Die
Basis 7 weist eine erste Achse L1 auf und der erste Arm 3 schwenkt
um die erste Achse L1. Der erste Arm 3 weist eine zweite
Achse 12 auf und der zweite Arm 7 schwenkt um
die zweite Achse 12. Der zweite Arm 4 weist eine dritte
Achse 13 auf und der dritte Arm 5 schwenkt um
die dritte Achse 13. Der dritte Arm 5 weist eine
vierte Achse 14 auf und die Handeinheit 6 schwenkt
um die vierte Achse 14. Der Abstand N1 zwischen der ersten
Achse 11 und der zweiten Achse 12, der Abstand
N2 zwischen der zweiten Achse 12 und der dritten Achse 13 und
der Abstand N3 zwischen der dritten Achse 13 und der vierten
Achse 14 stehen im Verhältnis
von 2:2:1.
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Wenn
die Handeinheit 6 sich geradlinig in der ersten Richtung
X bewegt, bewegt sich ein Mittelpunkt 8 des zweiten Arms 4 entlang
einer Referenzlinie 9 senkrecht die erste Achse L1 schneidend;
das heißt
die jeweiligen Winkelgeschwindigkeiten des ersten Arms 3,
des zweiten Arms 4, des dritten Arms 5 und der
Handeinheit 6 stehen im Verhältnis von 1:2:2:1.
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16 zeigt
einen Gelenkroboter 1 bei einer ersten Modifikation des
in 15 dargestellten Gelenkroboters 1. Bezug
nehmend auf 16 erstrecken sich ein erster
Arm 3, ein zweiter Arm 4 und ein dritter Arm 5 geradlinig
entlang einer Referenzlinie 9 parallel zu ersten Richtungen,
wenn eine Handeinheit 6 in eine am weitesten von einer
Basis 7 entfernt befindliche Position bewegt wird. Wenn
ein durch die Handeinheit 2 gehaltener Wafer 2 in
der ersten Richtung X zur Basis 7 hin oder von dieser weg
bewegt wird, bewegt sich ein erstes Gelenkstück 11, welches den
ersten Arm 3 und den zweiten Arm 4 verbindet, in
einer zweiten Richtung Y1 bezüglich
der Basis 7, hingegen bewegt sich ein zweites Gelenkstück 12, welches
den zweiten Arm 4 und den dritten Arm 5 verbindet,
in einer zweiten Richtung Y2 entgegengesetzt zur zweiten Richtung
Y1. Wenn ein drittes Gelenkstück 13,
welches die Handeinheit 6 und den dritten Arm 5 verbindet,
zur Basis 7 hin bewegt wird, bewegt sich das erste Gelenkstück 11 von
der Referenzlinie 9 in der zweiten Richtung Y1, das zweite Gelenkstück 12 bewegt
sich von der Referenzlinie 9 weg in der zweiten Richtung
Y2. In einigen Fällen
ist der Abstand B1 zwischen der Referenzlinie 9 und dem
zweiten Gelenkstück 12 und
der Abstand B2 zwischen der Referenzlinie 9 und dem ersten
Gelenkstück 11 größer als
der Abstand A1 zwischen der Referenzlinie 9 und dem einen
Ende eines Durchmessers des Wafers 2 und der Abstand A2
zwischen der Referenzlinie 9 und dem anderen Ende des Durchmessers,
wie dargestellt in 16(2) bis 16/4). In derartigen Fällen benötigt der Gelenkroboter 1 eine
Arbeitszone, deren Breite in den zweiten Richtungen Y1 und Y2 größer als
eine Breite ist, die der Summe der Abstände B1 und B2 in den entgegengesetzten
zweiten Richtungen Y1 und Y2 entspricht, in denen sich das erste
Gelenkstück 11 und
das zweite Gelenkstück 12 bezüglich der
Referenzlinie 9 bewegen, damit das erste Gelenkstück 11 und
das zweite Gelenkstück 12 nicht
mit weiteren Vorrichtungen in Konflikt kommen, die um den Gelenkroboter 1 herum installiert
sind, wenn das erste Gelenkstück 11 und das
zweite Gelenkstück 12 in
den zweiten Richtungen Y1 und Y2 bewegt werden.
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17 zeigt
einen Gelenkroboter 1 bei einer zweiten Modifikation des
Gelenkroboters 1 des Standes der Technik in Draufsicht.
Der Gelenkroboter 1 kann aus einem linksständigen System,
bei der das erste Gelenkstück 11 in
der zweiten Richtung Y1 bewegt wird, in ein rechtsständiges System
verändert werden,
bei dem das erste Gelenkstück 11 in
der zweiten Richtung Y2 bewegt wird, und umgekehrt. Wie in 17(1) dargestellt, kann der Gelenkroboter 1 nicht
aus dem rechtsständigen
System in das linksständige
System bei einem Zustand geändert
werden, bei dem der Radius eines Schwenkkreises, dessen Mitte auf
einer ersten Achse L1 liegt, minimal ist.
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Die
Arme 3 bis 5, die sich in einem in 17(1) dargestellten Zustand erstrecken,
müssen sich
in einer Linie entlang einer Referenzlinie 9 erstrecken,
wie in 17(2) dargestellt, wenn der
Gelenkroboter 1 vom linksständigen System auf das rechtsständige System
verändert
wird. Daher wird eine zusätzliche
Operation benötigt,
um den Gelenkroboter 1 aus dem rechtsständigen System in das linksständige System
zu ändern,
und somit kann der Gelenkroboter 1 nicht in kurzer Zeit
aus dem rechtsständigen
System in das linksständige
System verändert
werden. Die Änderung
des Gelenkroboters 1 aus dem linksständigen System in das rechtsständige System
erfordert eine ähnliche
Operation und weist ein ähnliches
Problem auf.
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Bei
dem in 17(2) dargestellten Zustand, welcher
einen Wechsel des Gelenkroboters 1 aus dem rechtsständigen System
in das linksständige System
ermöglicht,
erstrecken sich die Arme 3 bis 5 entlang der Referenzlinien,
und der Abstand D entlang der ersten Richtung zwischen einer Basis 7 und einem
dritten Gelenkstück 13 ist
größer als
ein minimaler Radius C eines Schwenkkreises. Daher benötigt der
Gelenkroboter 1 eine Arbeitszone, die größer als
der Abstand D in der ersten Richtung zwischen der Basis 7 und
dem dritten Gelenkstück 13 um
den Gelenkroboter 1 herum ist, um zu verhindern, dass der
Gelenkroboter 1 mit Vorrichtungen in Konflikt kommt, die
um den Gelenkroboter 1 herum installiert sind, um den Gelenkroboter 1 zwischen
dem rechtsständigen
System und dem linksständigen
System zu verändern.
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Somit
benötigt
der bekannte Gelenkroboter 1 eine große Arbeitszone. Wenn der Gelenkroboter 1 in einem
Gehäuse
verwendet wird, durch welches Reinluft strömt, muss das Gehäuse groß sein,
und die Effizienz eines Reinigen des Gehäuseinneren mit Reinluft ist
gering. Das Verhältnis
der Arbeitszone des Gelenkroboters 1 zu einem Innenraum
des Gehäuses
und nur wenig Platz steht zum Einbau weiterer Bearbeitungsvorrichtungen
im Gehäuse
zur Verfügung.
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Aus
Dokument
JP-A-09 102526 ist
ein Gelenkroboter bekannt, bei dem mehrere Arme an einer Basiseinheit
befestigt sind, welche die Arme gemeinsam und gleichzeitig rotiert.
Die einzelnen Arme weisen drei bewegliche Segmente ähnlicher
Länge auf, die
durch einen Getriebemechanismus von der Basiseinheit aus bewegt
werden können.
Der dargestellte Roboter berücksichtigt
offensichtlich keine räumlichen
Einschränkungen.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Gelenkroboter bereitzustellen,
der fähig
ist, in einer kleinen Arbeitszone betrieben zu werden.
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Demgemäß stellt
die Erfindung einen Gelenkroboter wie definiert in Anspruch 1 bereit.
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Beim
Gelenkroboter gemäß der Erfindung werden
die jeweiligen effektiven Längen
des ersten, des zweiten und des dritten Arms wahlweise derart bestimmt,
dass der Radius eines Kreises, dessen Mittelpunkt auf der ersten
Schwenkachse liegt, in welcher der erste, der zweite und der dritte
Arm schwenken, in einem Zustand minimal ist, bei dem der erste,
der zweite und der dritte Arm in solchen Winkelpositionen sind,
dass eine Richtung vom Basisteil zum vorderen Teil sowohl des zweiten
Arms als auch des dritten Arms entgegengesetzt zu einer Richtung
vom Basisteil zum vorderen Teil des ersten Arms ist.
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Der
Gelenkroboter gemäß der Erfindung
beinhaltet weiter einen Endeffektor, der mit einem Werkstück in Kontakt
kommt und eine Arbeit am Wertstück
verrichtet, und eine Endeffektor-Antriebseinrichtung zum Schwenken
des Endeffektors; wobei der dritte Arm einen vorderen Teil aufweist,
der eine vierte Schwenkachse parallel zur ersten Schwenkachse aufweist,
und die Endeffektor-Antriebseinrichtung den Endeffektor um die vierte
Schwenkachse schwenkt.
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Beim
Gelenkroboter gemäß der Erfindung
ist der erste Arm von der Basiseinheit und dem zweiten Arm trennbar,
ein Basisteil des zweiten Arms kann mit der Basiseinheit verbunden
werden, der zweite Arm kann um die erste Schwenkachse geschwenkt werden,
wenn der zweite Arm mit der Basiseinheit verbunden ist, und die
Verriegelungseinheit schwenkt den dritten Arm um die dritte Schwenkachse
relativ zum zweiten Arm in einer von entgegengesetzten Richtungen
um einen Winkel, der doppelt so groß wie ein Winkel ist, um den
der zweite Arm um die zweite Schwenkachse relativ zum ersten Arm
in die andere Richtung geschwenkt wird.
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Beim
Gelenkroboter gemäß der Erfindung beinhaltet
die Verriegelungseinrichtung einen Getriebemechanismus, der fähig ist,
eine Antriebskraft der Armantriebseinrichtung auf den zweiten und
den dritten Arm zu übertragen.
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Der
Gelenkroboter gemäß der Erfindung kann
auf einem eng begrenzten Raum installiert werden.
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Der
Gelenkroboter gemäß der Erfindung
ist in ein Gehäuse
eingebaut, das einen Raum von vorbestimmter Atmosphäre definiert.
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Gemäß der Erfindung
kann der Abstand zwischen der Basiseinheit und dem vorderen Teil
des dritten Arms dadurch verändert
werden, dass der zweite und der dritte Arm geschwenkt werden. Der vordere
Teil des dritten Arms kann um die erste Schwenkachse durch Schwenken
der Basiseinheit um die erste Schwenkachse geschwenkt werden. Somit
ist es möglich,
einen in horizontaler Richtung beweglichen Gelenkroboter zu realisieren,
der einen Roboterarm aufweist und fähig ist, einen vorderen Teil
des Roboterarms in einer Ebene senkrecht zu einer ersten Schwenkachse
in einem zylindrischen Koordinatensystem zu schwenken. Ein Endeffektor,
wie beispielsweise eine Roboterhand, ist am vorderen Teil eines
dritten Arms befestigt. Es braucht jedoch kein Endeffektor am vorderen
Teil des dritten Arms montiert sein.
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Der
zweite und der dritte Arm können
in einer der ersten und zweiten Arbeitszonen positioniert sein,
die durch eine gedachte Ebene unterteilt sind, die eine Referenzlinie
und die erste Schwenkachse beinhaltet, und der vordere Teil des
dritten Arms kann entlang der Referenzlinie bewegt werden, und zwar durch
Schwenken des zweiten Arms um die zweite Schwenkachse in einer ersten
Umfangsrichtung relativ zum ersten Arm bei einem Zustand, bei dem
die Arme in einer Linie entlang der Referenzlinie angeordnet sind und
sich der vordere Teil des dritten Arms in der größten Entfernung von der Basiseinheit
befindet.
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Der
zweite und der dritte Arm können
in der jeweils anderen von der ersten und zweiten Arbeitszone positioniert
sein, und der vordere Teil des dritten Arms kann entlang der Referenzlinie
bewegt werden, und zwar durch Schwenken des zweiten Arms um die zweite
Schwenkachse in einer zweiten Umfangsrichtung entgegengesetzt zur
ersten Umfangsrichtung relativ zum ersten Arm bei einem Zustand,
bei dem die Arme in einer Linie entlang der Referenzlinie angeordnet
sind und sich der vordere Teil des dritten Arms in der größten Entfernung
von der Basiseinheit befindet.
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Nimmt
man an, dass es ein Hindernis oder eine Wand in einer der zwei Arbeitszonen
gibt, kann der Endeffektor entlang der Referenzlinie bewegt werden,
wobei der zweite und der dritte Arm in der jeweils anderen Arbeitszone
platziert ist. Somit ist der Gelenkroboter fähig, derart betrieben zu werden, dass
sich die Arbeitszone nicht innerhalb einer der beiden Arbeitszonen
befindet und die Arme fähig sind,
in einem schmalen Raum zu arbeiten, und zwar durch Wählen einer
Zone, in der sich der zweite und der dritte Arm befinden.
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Wenn
der Gelenkroboter und weitere Vorrichtungen in einem vorbestimmten
Raum angeordnet sind, kann den Vorrichtungen außer dem Gelenkroboter ein großer Raum
zugewiesen werden. Der vorbestimmte Raum kann sehr klein sein. Wenn
der Gelenkroboter und die weiteren Vorrichtungen in einem Raum installiert
sind, der durch ein Gehäuse
begrenzt ist und mit Reinluft angefüllt ist, kann das Innere des
Gehäuses
in effizienter Weise gereinigt werden, da das Gehäuse klein
sein kann. Wenn alle Arme sich in einer Linie erstrecken, derart,
dass sich der erste Arm in einer der entgegengesetzten Richtungen
erstreckt und der zweite und der dritte Arm sich in der anderen
Richtung erstrecken, schwenken die Arme um die Schwenkachsen jeweils
entlang Kreisbögen
minimaler Radien. Der zweite und der dritte Arm können durch
Wechsel der Schwenkrichtung des zweiten Arms aus der einen der zwei
Arbeitszonen in die andere verschoben werden. Somit kann der Gelenkroboter
vom rechtsständigen
System, bei dem sich der zweite und der dritte Arm in der einen
der zwei Arbeitszonen befinden, in das linksständige System umgestellt werden,
bei dem sich der zweite und der dritte Arm in der jeweils anderen
Arbeitszone befinden, und zwar in einem Zustand, bei dem die Arbeitszone
minimal ist. Daher wird keine zusätzliche Arbeitszone zum Umstellen
der Arbeitszone, in der der zweite und der dritte Arm platziert sind,
benötigt,
und somit kann die Arbeitszone klein sein.
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Gemäß der Erfindung
kann die Position des Endeffektors optional bestimmt werden, wenn
der Endeffektor bei einer vorbestimmten Position positioniert ist,
da der Endeffektor um die vierte Schwenkachse relativ zum dritten
Arm geschwenkt werden kann. Somit kann der Endeffektor in eine vorbestimmte
Position bei der vorbestimmten Position eingestellt werden, was
die Zweckmäßigkeit
des Gelenkroboters verbessert.
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Der
Gelenkroboter der Erfindung ist zur Verwendung als Roboter geeignet,
der mit einem Endeffektor ausgerüstet
ist, wie beispielsweise ein Förderroboter
oder ein Lackierroboter.
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Der
Gelenkroboter der Erfindung kann zu einem Gelenkroboter umgeändert werden,
der zwei Arme aufweist, und zwar dadurch, dass der erste Arm von
der Basiseinheit und dem zweiten Arm getrennt wird, und der zweite
Arm mit der Basiseinheit verbunden wird. Somit kann ein drei Arme
aufweisender Gelenkroboter und ein zwei Arme aufweisender Gelenkroboter
durch Zusammensetzen gemeinsamer Teile zu verringerten Herstellungskosten
aufgebaut sein. Da der zwei Arme aufweisende Gelenkroboter ohne
Weiteres zu dem der Arme aufweisenden Gelenkroboter umgeändert werden
kann, braucht kein zusätzlicher
Gelenkroboter gekauft werden, und somit können die Anlagenkosten verringert
werden.
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Die
Verwendung des Getriebemechanismus zum Übertragen einer Antriebskraft
vergrößert die Steifigkeit
des zweiten und des dritten Arms. Sogar wenn der zweite Arm und
der dritte Arm um ihre Schwenkachsen mit hoher Winkelgeschwindigkeit geschwenkt
werden, können
der zweite und der dritte Arm in stabiler Weise um ihre Schwenkachsen
geschwenkt werden, und die Bewegungsgeschwindigkeit kann vergrößert werden.
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Der
zweite und der dritte Arm können
aus einer der beiden Arbeitszonen in die jeweils andere geschwenkt
werden, dadurch dass der zweite Arm in einem Zustand geschwenkt
wird, bei dem der Radius des Schwenkkreises minimal ist, um den
Gelenkroboter aus dem rechtsständigen
System in das linksständige
System umzustellen, um umgekehrt. Somit kann der Gelenkroboter in
einem engen begrenzten Raum betrieben werden. Der enge begrenzte
Raum ist beispielsweise enger als eine maximal verfügbare Arbeitszone,
in welcher der Roboterarm arbeitet. Die maximal verfügbare Arbeitszone
ist durch einen Kreisbogen definiert, entlang dem sich der vordere Teil
des zweiten Armes bewegt, wenn die Basiseinheit um die erste Schwenkachse
geschwenkt wird, wobei der vordere Teil des zweiten Arms in der
größten Entfernung
von der Basiseinheit positioniert ist.
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Der
Gelenkroboter der Erfindung, welcher die gleiche Reichweite wie
der herkömmliche
Gelenkroboter aufweist, kann in einer Arbeitszone arbeiten, die
enger als die vom herkömmlichen
Gelenkroboter benötigte
Arbeitszone ist. Daher ist der Gelenkroboter der Erfindung zum Befördern eines
Halbleiterwafers geeignet. Sogar falls der Gelenkroboter in einem engen
Raum im Gehäuse
betrieben wird, arbeitet der Gelenkroboter in zufriedenstellender
Weise, und somit kann das Gehäuse
klein sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
zuvor beschriebenen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den anliegenden Zeichnungen klarer hervor; in diesen sind:
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1 eine
Draufsicht eines Gelenkroboters einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht des in 1 dargestellten Gelenkroboters;
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3 eine
Ansicht von hinten des in 1 dargestellten
Gelenkroboters;
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4 ein
Blockdiagramm eines elektrischen Systems, das in dem in 1 dargestellten
Gelenkroboter enthalten ist;
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5 eine
schematische Schnittansicht zur Unterstützung bei der Erläuterung
eines Kraftübertragungsmechanismus,
der in dem in 1 dargestellten Gelenkroboter
enthalten ist;
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6 ist
eine Draufsicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung
eines Betriebsmodus des in 1 dargestellten
Gelenkroboters;
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7 ist
eine Draufsicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung
eines weiteren Betriebsmodus des in 1 dargestellten
Gelenkroboters;
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8 eine
Draufsicht des in 1 dargestellten Gelenkroboters
in einem Zustand, bei dem erste bis dritte Arme und Roboterhände des
Gelenkroboters derart eingestellt sind, dass der Radius eines Kreisbogens,
in dem der Gelenkroboter geschwenkt wird, minimal ist;
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9 ist
eine Draufsicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung
eines dritten Betriebsmodus des in 1 dargestellten
Gelenkroboters;
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10 eine
Draufsicht des in 1 dargestellten Gelenkroboters
in einem weiteren Nutzungsmodus;
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11 eine
Seitenansicht des in 1 dargestellten Gelenkroboters
in dem in 10 dargestellten Nutzungsmodus;
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12 eine
schematische Schnittansicht zur Unterstützung bei der Erläuterung
eines Kraftübertragungsmechanismus
für den
in 1 dargestellten Gelenkroboter in einem weiteren
Nutzungsmodus;
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13 eine
Draufsicht des in 1 dargestellten Gelenkroboters
zur Unterstützung
bei der Erläuterung
eines vierten Betriebsmodus des Gelenkroboters;
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14 eine
Draufsicht zur Unterstützung
bei der Erläuterung
eines vierten Betriebsmodus des in 1 dargestellten
Gelenkroboters;
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15 eine
Draufsicht des Gelenkroboters des Standes der Technik;
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16 eine
Draufsicht eines Gelenkroboters bei einer ersten Modifikation des
in 15 dargestellten Gelenkroboters; und
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17 eine
Draufsicht eines Gelenkroboters bei einer zweiten Modifikation des
in 15 dargestellten Gelenkroboters.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine Draufsicht eines Gelenkroboters 20 bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung, 2 ist eine Seitenansicht des
Gelenkroboters 20 und 3 ist eine
Ansicht von hinten des Gelenkroboters 20. Der Gelenkroboter 20 der
Erfindung wird beispielsweise als ein ein Substrat befördernder
Roboter verwendet, der mit einer Roboterhand versehen ist, um ein
Werkstück,
wie beispielsweise einen Siliziumwafer, ein Substrat zur Erzeugung
einer Photomaske oder ein Glassubstrat für eine Flüssigkristallanzeige zu halten.
Der Gelenkroboter 20 hält
einen Halbleiterwafer 21 und befördert den Halbleiterwafer 21 entlang
eines vorbestimmten Förderweges.
Der Gelenkroboter 20 weist eine Basis 22, eine
Basiseinheit 23, einen Roboterarm, der einen ersten Arm 24 beinhaltet,
einen zweiten Arm 25 und einen dritten Arm 26,
und zwei Handeinheiten 27 auf. Die Basis 22 ist
an einem Gehäuse
fest angebracht, welches den Gelenkroboter 20 enthält. Die Basiseinheit 23 ist
mit der Basis 22 verbunden, so dass sie um eine erste Schwenkachse 11 relativ
zur Basis 22 schwenkt. Bei dieser Ausführungsform ist die erste Schwenkachse
vertikal. Eine Referenzlinie 19 erstreckt sich senkrecht
zur ersten Schwenkachse L1 und schwenkt gemeinsam mit der Basiseinheit 23 um
die erste Schwenkachse L1.
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Die
drei Arme 24, 25 und 26 weisen jeweils längliche
Formen auf. Der erste Arm 24 ist an der Basiseinheit 23 lösbar angebracht,
so dass er sich entlang der Referenzlinie 19 erstreckt.
Der erste Arm 24 weist einen Basisteil auf, das mit der
Basiseinheit 23 lösbar
verbunden ist, und einen vorderen Teil 29, der eine zweite
Schwenkachse 12 aufweist, die parallel zur ersten Schwenkachse
L1 und senkrecht zur Referenzlinie 19 ist. Der zweite Arm 25 weist
einen Basisteil 30 auf, der mit dem vorderen Teil 29 des
ersten Arms 24 verbunden ist, so dass er um die zweite Schwenkachse 12 schwenkbar
ist. Der zweite Arm 25 weist einen vorderen Teil 31 auf,
der eine dritte Schwenkachse 13 parallel zur ersten Schwenkachse L1
aufweist. Der dritte Arm weist einen Basisteil 32 auf,
der mit dem vorderen Teil 31 des zweiten Arms 25 verbunden
ist, so dass er um die dritte Schwenkachse 13 relativ zum
zweiten Arm 25 schwenkt. Der dritte Arm 26 weist
einen vorderen Teil 33 auf, der eine vierte Schwenkachse 14 aufweist,
die parallel zur ersten Schwenkachse L1 und senkrecht zur Referenzlinie 19 ist.
Die Handeinheiten 27 tragen einen Wafer 21. Die
Handeinheiten 27 sind Endeffektoren, die am Ende des Roboterarms
befestigt sind. Jede der Handeinheiten 27 weist einen Halteteil 34 zum Halten
des Wafers 21 und einen mit dem dritten Arm 26 verbundenen
Verbindungsteil 35 auf. Die zwei Handeinheiten 27 sind
in einer vertikalen Anordnung angeordnet.
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Der
Halteteil 34 ist ein einer Y-Form ausgebildet. Der Halteteil 34 kommt
mit mindestens drei Teilen des Wafers 21 an unterschiedlichen
Umfangspositionen von unterhalb des Wafers 21 her in Kontakt, um
den Wafer 21 in horizontaler Position zu tragen. Der Verbindungsteil 35 weist
eine längliche
Form auf. Der Basisteil 36 des Verbindungsteils 35 ist
mit dem vorderen Teil 33 des dritten Arms 26 verbunden,
und dessen vorderer Teil 37 ist mit den Halteteilen 34 verbunden.
Die Handeinheiten 27 schwenken um die vierte Schwenkachse 14 relativ
zum dritten Arm 26.
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Die
Arme 24, 25 und 26 weisen jeweils im Wesentlichen
gleiche Längen
auf. Konkreter gesagt ist ein zweiter Abstand R2 zwischen der zweiten Schwenkachse 12 und
der dritten Schwenkachse 13 gleich groß wie ein dritter Abstand R3
zwischen der dritten Schwenkachse 13 und der vierten Schwenkachse 14.
Ein erster Abstand R1 zwischen der ersten Schwenkachse L1 und der
zweiten Schwenkachse 12 ist im Wesentlichen gleich groß wie der
zweite Abstand R2 und der dritte Abstand R3, d. h. R1 ≈ R2 = R3.
Bei dieser Ausführungsform,
R1 = 200 mm und R2 = R3 = 208 mm.
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Der
Halteteil 34 jeder Handeinheit 27 ist mit einer
Mehrzahl von Kontaktelementen versehen. Die Kontaktelemente werden
gegen den Umfang des am Halteteil 34 angebrachten Wafers 21 gedrückt, um den
Wafer 21 zu halten. Mindestens eines der Kontaktelemente
ist ein bewegliches Kontaktelement, das in Richtungen parallel zu
einem Radius des am Halteteil 34 montierten Wafers 21 beweglich
ist. Vorzugsweise bewegt sich das bewegliche Kontaktelement entlang
der Referenzlinie 19, um den Wafer 21 dadurch
zu halten, dass auf den Wafer 21 von den entgegengesetzten
Seiten der Referenzlinie 29 Druck ausgeübt wird. Somit wird verhindert,
dass der Wafer 21 von der Handeinheit 27 herunterfällt, sogar wenn
sich die Handeinheit 27 entlang der Referenzlinie 19 bewegt
und eine Trägheitskraft
auf den Wafer 21 in einer Richtung X parallel zur Referenzlinie 19 einwirkt.
Daher kann der Wafer 21 mit großer Bewegungsgeschwindigkeit
bewegt werden.
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Bezug
nehmend auf 2 und 3 sind die
Arme 24, 25 und 26 und die Handeinheiten 27 so kombiniert,
dass die Arme 24, 25 und 26 und die Handeinheiten 27 fähig sind,
zu schwenken, ohne miteinander in Konflikt zu kommen. Der erste
Arm 24 ist mit einem oberen Endteil der Basiseinheit 23 verbunden,
der hintere Teil 30 des zweiten Arms 25 ist am
vorderen Teil 29 des ersten Arms 24 platziert
und mit diesem verbunden, und der hintere Teil 32 des dritten
Arms 26 ist auf dem vorderen Teil 31 des zweiten
Arms 25 platziert und mit diesem verbunden. Die Handeinheiten 27 sind
am vorderen Teil 33 des dritten Arms 26 platziert
und mit diesem verbunden.
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Bezug
nehmend auf 4, welche ein im Gelenkroboter 20 enthaltenes
elektrisches System in einem Blockdiagramm darstellt, beinhaltet
das elektrische System des Gelenkroboters 20 eine Basisantriebseinheit 50,
eine Armantriebseinheit 51, eine Anhebeeinheit 56,
eine Waferhalteeinheit 57, eine Handantriebseinheit 100 und
eine Steuereinrichtung 58. Die Basisantriebseinheit 50 und
die Handantriebseinheit 100 sind jeweils mit Rotationsmotoren, die
fähig sind,
sich mit einem vorbestimmten Winkelschritt zu bewegen, beispielsweise
mit einem Messgeber ausgerüstete
Servomotoren versehen.
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Die
Basisantriebseinheit 50 treibt die Basiseinheit 23 für ein Schwenken
um die erste Schwenkachse L1 relativ zur Basis 22 an; das
heißt
die Basisantriebseinheit 50 schwenkt den ersten Arm 24 um die
erste Schwenkachse L1 relativ zur Basis 22. Vorzugsweise
ist die Basisantriebseinheit 50 fähig, die Basiseinheit 23 in
entgegengesetzten Umfangsrichtungen zu schwenken. Bei dieser Ausführungsform ist
die Basisantriebseinheit 50 in einem Raum in der Basis 22 angeordnet.
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Die
Armantriebseinheit 51 treibt den zweiten Arm 25 für ein Schwenken
um die zweite Schwenkachse 12 relativ zum ersten Arm 24 an.
Vorzugsweise ist die Armantriebseinheit 51 fähig, den
zweiten Arm 25 in entgegengesetzten Umfangsrichtungen zu schwenken.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Armantriebseinheit 51 in einem Raum in Basis 22 angeordnet.
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Die
Handantriebseinheit 100 treibt die Handeinheiten 27 zum
Schwenken um die vierte Schwenkachse 14 relativ zum dritten
Arm 26 an. Vorzugsweise ist die Handantriebseinheit 100 fähig, die
Hände 27 in
entgegengesetzten Umfangsrichtungen zu schwenken. Bei dieser Ausführungsform
ist die Handantriebseinheit 100 in einem Raum im dritten Arm 26 angeordnet.
Die Handantriebseinheit 100 ist eine Endeffektor-Antriebseinrichtung
zum Schwenken der Handeinheiten 27, das bedeutet den Endeffektoren.
Der Gelenkroboter 20 ist mit einem Verriegelungsmechanismus 54 versehen,
welcher den dritten Arm 26 schwenkt, wenn der zweite Arm 25 geschwenkt
wird.
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Wenn
der zweite Arm 25 um die zweite Schwenkachse 12 um
einen Winkel schwenkt, schwenkt der Verriegelungsmechanismus 54 den dritten
Arm 26 um die dritte Schwenkachse 13 relativ zum
zweiten Arm 25 um einen Winkel, der zu dem Winkel proportional
ist, um den der zweite Arm 25 geschwenkt wird.
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Bezug
nehmend auf 3 ist die Basiseinheit 23 entlang
der ersten Schwenkachse L1 relativ zur Basis 22 vertikal
beweglich. Die Anhebeeinheit 56 des Gelenkroboters 20 treibt
die Basiseinheit 23 für
eine vertikale Bewegung entlang der ersten Schwenkachse L1 an. Die
Arme 24, 25 und 26 und die Hände 27 können gleichzeitig
in vertikaler Richtung bewegt werden, und zwar durch vertikales
Bewegen der Basiseinheit 23.
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Der
Gelenkroboter 20 bewegt die Halteeinheiten 27 von
unterhalb einer Wafer-Halteposition nach oben, um den Wafer 21 an
den Handeinheiten 27 zu montieren. Der Gelenkroboter 20 bewegt
die den Wafer 21 haltenden Halteeinheiten 27 nach
unten, um den Wafer 21 in einer Befestigungsposition anzuordnen.
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Die
Anhebeeinheit 56 ist beispielsweise ein mit einem Servomotor
versehener Kugelumlaufspindelmechanismus. Der Kugelumlaufspindelmechanismus
beinhaltet eine vertikale Gewindestange, die für eine Rotation um ihre Achse
gelagert ist, einen Servomotor zum drehenden Antreiben der Gewindestange,
und ein Gewindeelement, das mit der Gewindestange verbunden ist
und an der Basiseinheit 23 befestigt ist. Der Servomotor
rotiert die Gewindestange, um die Basiseinheit 23 in vertikaler
Richtung zu bewegen. Die Anhebeeinheit 56 kann abgesehen
vom Kugelumlaufspindelmechanismus ein beliebiger geeigneter Mechanismus
sein.
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Die
Waferhalteeinheit 57 betätigt die Handeinheiten 27,
um den Wafer 21 mit den Handeinheiten 27 zu halten.
Die Waferhalteeinheit 7 bewegt mindestens eines der Kontaktelemente
einer jeden Handeinheit 27 in einer Rich tung parallel zu
einem Radius des Wafers 21. Beispielsweise beinhaltet die Waferhalteeinheit 57 eine
Pneumatikzylinder-Betätigungseinrichtung.
Die Pneumatikzylinder-Betätigungseinrichtung
ist mit einer Kolbenstange versehen, die ein freies Ende aufweist,
das mit dem beweglichen Kontaktelement verbunden ist. Die Pneumatikzylinder-Betätigungseinrichtung
wird durch von der Basis 22 zugeführte Druckluft angetrieben,
um das bewegliche Kontaktelement in einer Richtung parallel zu einem
Radius des Wafers 21 zu bewegen. Das bewegliche Kontaktelement übt auf den
Wafer 21 in radialer Richtung Druck aus, um den Wafer 21 in
Zusammenarbeit mit den anderen Kontaktelementen zu halten. Das bewegliche
Kontaktelement wird in radialer Richtung nach außen bewegt, um den Wafer 21 freizugeben.
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Die
Steuereinrichtung 58 des Gelenkroboters 20 steuert
die Basisantriebseinheit 50, die Armantriebseinheit 51,
die Anhebeeinheit 56, die Handantriebseinheit 100 und
die Waferhalteeinheit 57, um den Wafer 21 in einer
vorbestimmten Wafer-Zuführposition
zu halten und den Wafer 21 zu einer vorbestimmten Wafer-Abgabeposition
zu transportieren. Die Steuereinrichtung 58 ist fähig, die
Basisantriebseinheit 50, die Armantriebseinheit 51,
die Handantriebseinheit 100 und die Anhebeeinheit 56 zu
steuern, um die Handeinheiten 27 in eine Sollposition zu bewegen,
die durch Zylinderkoordinaten in einem dreidimensionalen Raum definiert
ist, und zwar definiert durch ein zylindrisches Koordinatensystem, dessen
Achse mit der ersten Schwenkachse L1 fluchtet.
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Die
Steuereinrichtung 58 empfängt Signale, welche die Winkelpositionen
repräsentieren
und durch Messgeber geliefert werden, die in die Servomotoren eingebaut
sind, welche in der Basisantriebseinheit 50, der Armantriebseinheit 51,
der Handantriebseinheit 100 und der Anhebeeinheit 56 enthalten sind,
und steuert die Basisantriebseinheit 50, die Armantriebseinheit 51,
die Handantriebseinheit 100 und die Anhebeeinheit 56 in
einem Regelungsmodus, um den Wafer 21 genau in einer Sollposition
anzuordnen.
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Die
Steuereinrichtung 58 bewegt die Handeinheiten 27 zur
Wafer-Zuführposition.
Dann steuert die Steuereinrichtung 58 die Waferhalteeinheit 57 an, um
den Wafer 21 mit den Handeinheiten 27 zu halten.
Dann bewegt die Steuereinrichtung 58 die Handeinheiten 27,
welche den Wafer 21 halten, in die Wafer-Abgabeposition
und betreibt die Handeinheiten 27 so, dass diese den Wafer 21 freigeben.
Der Gelenkroboter 20 befördert auf diese Weise den Wafer 21 aus
der Wafer-Zuführposition
in die Wafer-Abgabeposition.
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Die
Steuereinrichtung 58 ist beispielsweise ein Computer. Die
Steuereinrichtung 58 ist mit einer Speichereinrichtung,
welche ein Operationsprogramm speichert, das Schritte einer vorbestimmten Beförderungsoperation
definiert, und einem Rechenwerk versehen, das das aus der Speichereinrichtung ausgelesene
Operationsprogramm ausführt
und die Basisantriebseinheit 50, die Armantriebseinheit 51, die
Anhebeeinheit 56, die Handantriebseinheit 100 und
die Waferhalteeinheit 57 auf Basis der durch die Messgeber
gelieferten Information steuert. Das Operationsprogramm wird durch
Bedienen einer Eingabevorrichtung in die Speichervorrichtung geschrieben.
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Bezug
nehmend auf 5, welche den Gelenkroboter 20 in
einer schematischen Schnittansicht darstellt, weist der Gelenkroboter 20 einen
ersten Servomotor 150 und einen in der Basis 22 installierten
zweiten Servomotor 151 auf. Der Gelenkroboter 20 weist
einen ersten Kraftübertragungsmechanismus 52,
welcher die Kraft des ersten Servomotors 150 an die Basiseinheit 23 überträgt, und
einen zweiten Kraftübertragungsmechanismus 53 auf,
welcher die Kraft des zweiten Servomotors 151 an den zweiten
Arm 25 überträgt.
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Der
erste Kraftübertragungsmechanismus 52 beinhaltet
einen Getriebemechanismus, welcher die Kraft des ersten Servomotors 150 an
die Basiseinheit 23 überträgt. Der
erste Kraftübertragungsmechanismus 52 beinhaltet
ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe. Der erste Servomotor 150 treibt das
Eingangselement des Untersetzungsgetriebes drehend an. Das Untersetzungsgetriebe
verstärkt
ein Eingangsdrehmoment mit einem vorbestimmten Verstärkungsverhältnis, um
ein großes
Abtriebsdrehmoment zu liefern, und verringert eine Eingangsdrehzahl
mit einem vorbestimmten Untersetzungsverhältnis auf eine niedrigere Abtriebsdrehzahl.
Die Abtriebsleistung des Untersetzungsgetriebes wird über den
Getriebemechanismus des ersten Kraftübertragungsmechanismus 52 auf
die Basiseinheit 23 übertragen,
um die Basiseinheit 23 gemeinsam mit dem ersten Arm 24 um
die erste Schwenkachse L1 anzutreiben.
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Der
zweite Kraftübertragungsmechanismus 52 beinhaltet
einen Getriebemechanismus, um die Kraft des zweiten Servomotors 151 auf
den zweiten Arm 25 zu übertragen.
Der zweite Kraftübertragungsmechanismus 53 beinhaltet
ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe. Der zweite Servomotor 151 treibt
das Antriebselement des Untersetzungsgetriebes drehend an. Das Untersetzungsgetriebe
verstärkt
ein Eingangsdrehmoment mit einem vorbestimmten Verstärkungsverhältnis, um
ein großes
Abtriebsdrehmoment zu liefern, und verringert eine Eingangsdrehzahl
auf eine verringerte Abtriebsdrehzahl. Die Abtriebsleistung des
Untersetzungsgetriebes wird über
einen Getriebemechanismus des zweiten Kraftübertragungsmechanismus 53 auf
den zweiten Arm 25 übertragen,
um den zweiten Arm 25 um die zweite Schwenkachse 12 zu
drehen.
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Der
zweite Kraftübertragungsmechanismus 53,
welcher die Kraft des zweiten Servomotors 151 überträgt, beinhaltet
eine hohle erste Antriebsachse 60 mit einem axialen Loch,
eine hohle erste getriebene Welle 61, die ein axiales Loch
aufweist, und einen ersten Antriebsstrang, der ein erstes Zahnrad 62,
ein zweites Zahnrad 63 und ein drittes Zahnrad 64 aufweist,
die in Verzahnungseingriff sind. Die erste Antriebswelle 60 erstreckt
sich im Inneren der Basiseinheit 23 koaxial zur ersten
Schwenkachse L1, so dass sie sich um die erste Schwenkachse L1 relativ
zur Basiseinheit 23 dreht. Ein Innenraum in der Basis 22 steht
mit einem Innenraum des ersten Arms 24 mittels des axialen
Loches der ersten Antriebswelle 60 in Verbindung. Ein unterer Endteil
der ersten Antriebswelle 60 ist im Inneren der Basis 22 platziert, und
deren oberer Endteil ist im ersten Arm 24 platziert. Ein
Zahnrad 70 ist am oberen Endteil der ersten Antriebswelle 60 montiert.
Das Eingangsende der ersten Antriebswelle 60 ist mit der
Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes in Verzahnungseingriff.
Das Zahnrad 70 ist in Eingriff mit dem ersten Zahnrad 62. Das
Zahnrad 70 ist an der ersten Antriebswelle 60 lösbar montiert.
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Die
im Verzahnungseingriff befindlichen Zahnräder 62, 63 und 64 des
ersten Getriebestrangs sind im Innenraum des ersten Arms 24 angeordnet und
sind im ersten Arm 24 gelagert. Die Zahnräder 62, 63 und 64 sind
in dieser Reihenfolge von dem einen Ende aufseiten der Basiseinheit 23 des
ersten Arms 24 zum anderen Ende aufseiten des zweiten Arms 25 des
ersten Arms 24 angeordnet. Kraft wird vom ersten Zahnrad 62 über das
zweite Zahnrad 63 zum dritten Zahnrad 64 übertragen.
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Die
erste getriebene Welle 61 ist koaxial zur zweiten Schwenkachse 12 im
Innenraum des ersten Arms 24 angeordnet. Die erste getriebene
Welle 61 rotiert um die zweite Schwenkachse 12 relativ
zum ersten Arm 24. An einem unteren Endteil der ersten getriebenen
Welle 61 ist das dritte Zahnrad 64 montiert, und
deren oberer Endteil ist mit dem zweiten Arm 25 fest verbunden.
Die erste getriebene Welle 61 ist an dem zweiten Arm 25 lösbar gelagert.
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Die
Kraft des zweiten Servomotors 151 wird über das Untersetzungszahnrad
zur ersten Antriebswelle 60 übertragen. Die erste Antriebswelle 60 rotiert
um die erste Schwenkachse L1 relativ zur Basiseinheit 23,
um Kraft zum ersten Zahnrad 62 zu übertragen. Die Drehkraft der
ersten Antriebswelle 60 wird über den ersten Getriebestrang,
der die am ersten Arm 24 gelagerten Zahnräder 62, 63 und 64 beinhaltet,
zur ersten getriebenen Welle 61 übertragen. Die erste getriebene
Welle 61 wird um die zweite Schwenkachse 12 rotiert,
um den zweiten Arm 25 um die zweite Schwenkachse 12 relativ
zum ersten Arm 24 zu schwenken. Das Untersetzungsgetriebe,
welches die Kraft des zweiten Servomotors 151 zum zweiten
Arm 25 überträgt, kann
weggelassen werden.
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Der
Verriegelungsmechanismus 54 beinhaltet einen Getriebemechanismus,
welcher Kraft auf den dritten Arm 26 überträgt, um den dritten Arm 26 zu
schwenken, wenn der zweite arm 25 geschwenkt wird. Der
Verriegelungsmechanismus 54 beinhaltet eine zweite Antriebswelle 65,
einen zweiten Antriebsstrang, der ein erstes Zahnrad 66 und
ein zweites Zahnrad 67 beinhaltet, und eine zweite getriebene Welle 69.
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Der
Innenraum des ersten Arms 24 steht mit dem Innenraum des
zweiten Arms 25 mittels des axialen Loches der ersten getriebenen
Welle 61 in Verbindung. Die zweite getriebene Welle 65 erstreckt sich
im axialen Loch der ersten getriebenen Welle 61 koaxial
zur zweiten Schwenkachse 12. Ein unterer Endteil der zweiten
Antriebswelle 65 ist am ersten Arm 24 befestigt,
und deren oberer Endteil erstreckt sich in den Innenraum des zweiten
Arms 25 und ist mit einem Zahnrad 68 verbunden.
Das Zahnrad 68 ist an der zweiten Antriebswelle 65 lösbar befestigt.
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Die
in Verzahnungseingriff befindlichen Zahnräder 66 und 67 des
zweiten Getriebestrangs sind im zweiten Arm 25 angeordnet
und sind für
eine Rotation am zweiten Arm 25 gelagert, um Kraft zu übertragen.
Das Zahnrad 66 befindet sich aufseiten des Basisteils des
zweiten Arms 25 und das Zahnrad 67 befindet sich
aufseiten des vorderen Teils des zweiten Arms 25.
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Die
zweite getriebene Welle 69 erstreckt sich koaxial zur dritten
Schwenkachse 13 in den Innenraum des zweiten Arms 25.
Die zweite getriebene Welle 69 wird um die dritte Schwenkachse 13 relativ zum
zweiten Arm 25 rotiert. Ein unterer Endteil der zweiten
getriebenen Wellen 69 ist mit dem zweiten Zahnrad 67 verbunden
und deren oberer Endteil ist mit dem dritten Arm 26 fest
verbunden. Der Innenraum des zweiten Arms 25 steht mit
dem des dritten Arms 26 mittels des axialen Loches der
zweiten getriebenen Welle 69 in Verbindung.
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Wenn
der zweite Arm 25 relativ zum ersten Arm 24 geschwenkt
wird, wird die Rotationskraft der zweiten Antriebsachse 65 über das
erste Zahnrad 66 und das zweite Zahnrad 67 zur
zweiten getriebenen Welle 69 übertragen. Dann wird die getriebene
Welle 69 um die dritte Schwenkachse 13 geschwenkt,
um den dritten Arm 26 um die dritte Schwenkachse 13 relativ
zum zweiten Arm 25 zu schwenken.
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Ein
dritter Servomotor 110 und ein dritter Getriebestrang,
der die Zahnräder 71 und 74 beinhaltet, sind
im Innenraum des dritten Arms 26 angeordnet. Das Zahnrad 71 ist
an der Abtriebswelle des dritten Servomotors 110 fest angebracht,
und das Zahnrad 74 ist mit dem Zahnrad 71 in Verzahnungseingriff
und ist an einem unteren Endteil einer dritten getriebenen Welle 201 fest
montiert.
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Die
dritte getriebene Welle 201 erstreckt sich koaxial zur
vierten Schwenkachse 14 im Innenraum des dritten Arms 26.
Der Innenraum des dritten Arms 26 steht mit Innenräumen der
Handeinheiten 27 mittels des axialen Loches der dritten
getriebenen Welle 201 in Verbindung. Die dritte getriebene
Welle 201 schwenkt um die vierte Schwenkachse 14 relativ
zum dritten Arm 26. Ein unterer Endteil der dritten getriebenen
Welle 201 ist am Zahnrad 74 befestigt, das mit dem
Zahnrad 71 in Verzahnungseingriff ist, das an der Abtriebswelle
des dritten Servomotors 110 fest angebracht ist, und deren
oberer Endteil ist mit den Handeinheiten 27 fest verbunden.
Der Innenraum des dritten Arms 26 steht mit den Innenräumen der Handeinheiten 27 mittels
des axialen Lochs der dritten getriebenen Welle 201 in
Verbindung.
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Wenn
die Abtriebswelle des dritten Servomotors 110 gedreht wird,
wird die Drehkraft der Abtriebswelle über die Zahnräder 71 und 74 zu
den Handein heiten 27 übertragen,
um die Handeinheiten 27 um die vierte Schwenkachse L4 relativ
zum dritten Arm 26 zu schwenken.
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Wenn
der zweite Servomotor 151 gestoppt ist und der erste Servomotor 150 betrieben
wird, schwenkt die Basiseinheit 23, und der zweite Arm 25 schwenkt
gemeinsam mit dem ersten Arm 24 in der gleichen Richtung
wie die Basiseinheit 23. Daher kann der zweite Arm 25 um
die erste Schwenkachse L1 geschwenkt werden, wobei deren Winkelposition dadurch
unverändert
bleibt, dass der zweite Servomotor 151 so betrieben wird,
dass der zweite Arm 25 geschwenkt wird, derart, dass eine
Winkelverschiebung des zweiten Arms 25, die durch ein Schwenken des
ersten Arms 24 bedingt ist, aufgehoben wird. Somit bildet
der erste Servomotor 150 die Basisantriebseinheit 50,
und der erste Servomotor 150 und der zweite Servomotor 151 bilden
die Armantriebseinheit 51. Der dritte Servomotor 110 bildet
die Handantriebseinheit 100. Der Verriegelungsmechanismus 54 verriegelt
den zweiten Arm 25 und den dritten Arm 26, so
dass diese gleichzeitig betrieben werden, ohne dass irgendein zusätzlicher
Servomotor zum Antreiben des dritten Arms 26 erforderlich
ist.
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Im
Verriegelungsmechanismus 54 ist das Übersetzungsverhältnis des
Getriebestrangs, der das an der zweiten Antriebswelle 65 montierte
Zahnrad 68, die am zweiten Arm 25 angeordneten
Zahnräder 66 und 67 und
das an der zweiten getriebenen Welle 69 montierte Zahnrad
beinhaltet, derart festgelegt, dass der dritte Arm 26 um
die dritte Schwenkachse 13 in einer der entgegengesetzten
Umfangsrichtungen relativ zum zweiten Arm 25 um einen Winkel
schwenkt, der doppelt so groß ist
wie ein Winkel, um den der zweite Arm 25 in der anderen
Umfangsrichtung um die zweite Schwenkachse 12 relativ zum ersten
Arm 24 schwenkt. Es sei angenommen, dass der zweite Arm 25 um
die zweite Schwenkachse 12 in einer von entgegengesetzten
Umfangsrichtungen relativ zum ersten Arm 24 um einen Winkel θ1 schwenkt,
und der dritte Arm 26 um die dritte Schwenkachse 13 relativ
zum zweiten Arm 25 in der anderen Umfangsrichtung um einen
Winkel θ2 schwenkt.
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Dann
ist das Übersetzungsverhältnis des Getriebestrangs
des Verriegelungsmechanismus 54 derart angepasst, dass θ2 = 2 × θ1. Falls
die Handeinheiten 27 um die vierte Schwenkachse 14 in
der gleichen Richtung wie der erste Arm um einen Winkel θ3 = θ1 geschwenkt
werden, kann die Winkelposition der Handeinheiten 27 bezüglich dem
ersten Arm unverändert
beibehalten werden.
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Somit
kann der vordere Teil 33 des dritten Arms 26 geradlinig
entlang der Referenzlinie 19 relativ zur Basiseinheit 23 durch
Schwenken des zweiten Arms 25 bewegt werden. Der vordere
Teil 33 des dritten Arms 26 wird um die erste
Schwenkachse L1 durch Schwenken der Basiseinheit 23 um
die erste Schwenkachse L1 geschwenkt. Somit dient der Gelenkroboter
als horizontaler Gelenkroboter, der fähig ist, die Handeinheiten 27 in
einer horizontalen Ebene senkrecht zur ersten Schwenkachse L1 in
einem durch ein zylindrisches Koordinatensystem definierten Raum
zu bewegen. Die Winkelposition der Handeinheiten 27 kann
durch Schwenken der Handeinheiten 27 um die vierte Schwenkachse 14 relativ
zum dritten Arm 26 durch die Handantriebseinheit 100 verändert werden.
Die Handeinheiten 27 können
in vertikaler Richtung durch die Anhebeeinheit 56 bewegt
werden. Somit können
die Handeinheiten 27 optional in einem dreidimensionalen
Raum in eine gewünschte
Position bewegt werden. Wie aus 5 klar hervorgeht,
können
der erste Arm 24, der zweite Arm 25 und der dritte
Arm 26 um die erste Schwenkachse L1 geschwenkt werden,
ohne die Winkelpositionen des zweiten Arms 25 und des dritten
Arms 26 bezüglich
des ersten Arms 24 zu verändern, und zwar dadurch, dass
sowohl der erste Servomotor 151 als auch der zweite Servomotor 150 betrieben
werden.
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Der
Gelenkroboter, der zum Verändern
der Winkelposition der Handeinheiten 27 und zum Bewegen
der Handeinheiten 27 entlang der Referenzlinie 19 fähig ist,
ist zur Verwendung als ein mit einem Endeffektor versehener Gelenkroboter
geeignet, wie beispielsweise ein Förderroboter oder ein Lackierroboter.
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6 ist
eine Draufsicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung
einer Funktionsweise des Gelenkroboters 20. 6 zeigt
Schritte einer Operation zum Bewegen der Handeinheiten 27 aus
einer Position im größten Abstand
zur Basis 22 in eine Position im kürzesten Abstand von der Basis 22 durch Schwenken
des zweiten Arms 25 um die zweite Schwenkachse 12 in
einer der entgegengesetzten Umfangsrichtungen in einem Zustand,
bei dem sich die Arme 24, 25 und 26 in
einer Linie entlang der Referenzlinie 19 erstrecken.
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In 6(1) erstrecken sich die Arme 24, 25 und 26 und
die Handeinheiten 27 fluchtend mit der Referenzlinie 19,
und die Handeinheiten 27 befinden sich im weitesten Abstand
zur ersten Schwenkachse L1. In diesem Zustand schneidet die Referenzlinie 19 die
Schwenkachsen L1, L2, L3 und L4 senkrecht.
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Bei
diesem Zustand schwenkt die Armantriebseinheit 51 den zweiten
Arm 25 um die zweite Schwenkachse 12 relativ zum
ersten Arm 24 in einer der entgegengesetzten Umfangsrichtungen.
Dann schwenkt der Verriegelungsmechanismus 54 den dritten
Arm 26 in der anderen Umfangsrichtung um die dritte Schwenkachse 13 relativ
zum zweiten Arm 25 um einen Winkel, der doppelt so groß wie ein
Winkel ist, um den der zweite Arm 25 geschwenkt wird. Die
Handantriebseinheit 100 schwenkt die Handeinheiten 27 um
die vierte Schwenkachse 14 in der gleichen Richtung wie
der zweite Arm 25, so dass die Winkelposition der Handeinheiten 27 bezüglich des ersten
Arms 24 unverändert
beibehalten werden kann.
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Somit
kann der zweite Arm 25, der dritte Arm 26 und
die Handeinheiten 27 geschwenkt werden, wie in 6(1) bis 6(4) dargestellt,
derart, dass die Winkelposition der Handeinheiten 27 bezüglich dem ersten
Arm unverändert
bleibt und die Handeinheiten 27 geradlinig in der ersten
Richtung X parallel zur Referenzlinie 19 bewegt werden.
Eine zweite Richtung Y ist senkrecht zur ersten Richtung und der
ersten Schwenkachse L1.
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Wie
in 6 dargestellt, ist ein Arbeitsraum, in dem der
Gelenkroboter 20 betrieben wird, in eine erste Arbeitszone 80 und
eine zweite Arbeitszone 81 unterteilt, und zwar durch eine
gedachte Ebene, welche die Referenzlinie 19 und die erste
Schwenkachse L1 beinhaltet. Bei der in 6 dargestellten
Operation bewegen sich der zweite Arm 25 und der dritte Arm 26 immer
lediglich in der ersten Arbeitszone 80, und die Handeinheiten 27 werden
entlang der Referenzlinie 19 bewegt. Bei dieser Operation
bewegen sich der zweite Arm 25 und der dritte Arm 26 niemals in
der zweiten Arbeitszone 81. Sogar wenn Hindernisse in der
zweiten Arbeitszone 81 liegen, wird die Bewegung des zweiten
Arms 25 und des dritten Arms 26 durch in der zweiten
Arbeitszone 81 liegende Hindernisse nicht behindert, da
der zweite Arm 25 und der dritte Arm 26 sich lediglich
in der ersten Arbeitszone 80 bewegen. Somit braucht sich
die Arbeitszone des Gelenkroboters 20 nicht in der zweiten
Richtung Y2 erstrecken. Ein Betriebsmodus, bei dem sich der zweite
Arm 25 und der dritte Arm 26 in der ersten Arbeitszone 80 bewegen,
wird als rechtsständiges System
bezeichnet.
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7 ist
eine Draufsicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung
eines weiteren Betriebsmodus des Gelenkroboters 20. 7 zeigt
Schritte einer Operation, um die Handeinheiten 27 aus einer
Position bei der weitesten Entfernung von der Basis 22 in eine
Position bei der kürzesten
Entfernung von der Basis 22 zu bewegen, und zwar durch
Schwenken des zweiten Arms 25 um die zweite Schwenkachse 12 in
der anderen Umfangsrichtung, in einem Zustand, bei dem die Arme 24, 25 und 26 sich
in einer Linie entlang der Referenzlinie 19 erstrecken.
Bei einem in 7(1) dargestellten Zustand
werden der zweite Arm 25 und der dritte Arm 26 in
die zweite Arbeitszone 81 entgegengesetzt zur ersten Arbeitszone 80 bezüglich der
Referenzlinie 19. Ein Betriebsmodus, bei dem der zweite
Arm 25 und der dritte Arm 26 sich in der zweiten
Arbeitszone 81 bewegen, wird als linksständiges System
bezeichnet.
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Wie
aus 6 und 7 klar hervorgeht, können die
Arme 24 bis 26 lediglich entweder in der ersten
Arbeitszone 80 oder der zweiten Arbeitszone 81 betrieben
werden, und zwar durch wahlweises Bestimmen einer Richtung, in der
der zweite Arm 25 geschwenkt wird.
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8 ist
eine Draufsicht des Gelenkroboters 20 in einem Zustand,
bei dem die Arme 24, 25 und 26 und die
Handeinheiten 27 so eingeklappt sind, dass der Radius eines
Kreisbogens minimiert wird, in dem der Gelenkroboter 20 schwenkt.
Bei einem Zustand, bei dem der Radius eines Kreisbogens, in dem
der Gelenkroboter 20 um die erste Schwenkachse L1 schwenkt,
ein Minimum ist, fluchten die Arme 24, 25 und 26 und
die Handeinheiten 27 mit der Referenzlinie 19,
der erste Arm 24 erstreckt sich in einer Richtung C1, d.
h. einer Richtung vom Basisteil 28 weg zum vorderen Teil 29 hin,
und der zweite Arm 25 und der dritte Arm 26 erstrecken
sich in einer Richtung C2, d. h. einer Richtung vom Basisteil 30 zum
vorderen Teil 31 des zweiten Arms 25 oder einer
Richtung vom Basisteil 36 zum vorderen Teil 37 des
dritten Arms 26, entgegengesetzt zur Richtung C1. In diesem
Zustand werden die Arme 24, 25 und 26 derart geschwenkt,
dass die Schwenkachsen L1 bis 14 entlang der Referenzlinie 19 angeordnet
sind, die dritte Schwenkachse 13 und die erste Schwenkachse
L1 im Wesentlichen miteinander zusammenfallen, und die zweite Schwenkachse 12 und
die vierte Schwenkachse 14 symmetrisch bezüglich der
ersten Schwenkachse L1 sind. Die jeweiligen Längen der Arme 24, 25 und 26 und
der Handeinheiten 27 sind derart bestimmt, dass in einer
gedachten Ebene senkrecht zur ersten Schwenkachse L1 eine kreisförmige Schwenkzone 83,
in welcher die den Wafer 21 haltenden Handeinheiten 27 schwenken,
in einer kreisförmigen
Schwenkzone 82 enthalten ist, deren Mittelpunkt auf der
ersten Schwenkachse L1 liegt und deren Radius dem Abstand E zwischen
der ersten Schwenkachse L1 und der zweiten Schwenkachse 12 entspricht.
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Wenn
die Arme 24, 25 und 26 und die Handeinheiten 27 geschwenkt
werden und in einen in 8 dargestellten Zustand eingestellt
werden, schwenkt der Gelenkroboter 20 um die erste Schwenkachse
L1 im Schwenkgebiet 82.
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9 ist
eine Draufsicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung
eines dritten Betriebsmodus des Gelenkroboters 20. 9 zeigt
eine Beförderungsoperation,
um den Wafer 21 aus einer Wafer-Zuführposition 84 in eine
Wafer-Abgabeposition 85 zu
befördern.
Die Wafer-Zuführposition 84 und
die Wafer-Abgabeposition 85 sind
voneinander um ein Winkelintervall von 90° entfernt.
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Die
Steuereinrichtung 58 steuert die Basisantriebseinheit 50,
um die Basiseinheit 23 so zu schwenken, dass der erste
Arm 24 zur Wafer-Zuführposition 84 gerichtet
wird. Die Armantriebseinheit 51 treibt den zweiten Arm 25 und
den dritten Arm 26 in der ersten Arbeitszone 80 im
rechtsständigen
System so an, dass die Handeinheiten 27 in die Wafer-Zuführposition 84 bewegt
werden. Bei Ankommen der Handeinheiten 27 in der Wafer-Zuführposition 84,
wie in 9(1) dargestellt, betreibt
die Waferhalteeinheit 57 die Handeinheiten 27,
um den Wafer 21 zu halten. Nachdem der Wafer 21 durch
die Handeinheiten 27 gehalten wurde, steuert die Steuereinrichtung 58 die
Armantriebseinheit 51, um die Handeinheiten 27 geradlinig
zur Basis 22 zu bewegen. Wie in 9(1) bis 9(3) dargestellt, arbeitet der Gelenkroboter 20 im
rechtsständigen
System so, dass die Arme 24 bis 26 in die erste
Arbeitszone 80 bewegt werden. Daher bewegen sich der zweite
Arm 25 und der dritte Arm 26 niemals in die zweite
Arbeitszone 81 auf der linken Seite der Referenzlinie 19,
während sich
die den Wafer 21 haltenden Handeinheiten 27 zur
Basis 22 hin bewegen.
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Dann
schwenkt, wie in 9(4) dargestellt, die
Steuereinrichtung 58 den zweiten Arm 25 und den
dritten Arm 26 so, dass der Radius des Schwenkkreises auf
ein Minimum verringert wird, und dann schwenkt die Basisantriebseinheit 50 die
Basiseinheit 23 so, dass der erste Arm 24 zur
Wafer- Abgabeposition 85 gerichtet
wird, wie in 9(5) dargestellt. Dann
steuert die Steuereinrichtung 58 die Armantriebseinheit 51 so,
dass die Handeinheiten 27 geradlinig zur Wafer-Abgabeposition 85 vorwärtsbewegt
werden. Wie in 9(6) bis 9(8) dargestellt, treibt die Armantriebseinheit 51 den
zweiten Arm 25 und den dritten Arm 26 in der zweiten
Arbeitszone 81 im linksständigen System so an, dass die
Handeinheiten 27 in die Wafer-Abgabeposition 8 bewegt
werden. Daher bewegen sich der zweite Arm 25 und der dritte
Arm 26 niemals in die erste Arbeitszone 80 auf der
rechten Seite der Referenzlinie 19, wie in 9(6) bis 9(8) dargestellt, während die den Wafer 21 haltenden
Handeinheiten 27 sich zur Wafer-Abgabeposition 85 hin
bewegen.
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Somit
bewegen sich der zweite Arm 25 und der dritte Arm 26 des
Gelenkroboters 20 niemals in einen Raum 90 auf
der linken Seite der Basis 22, der durch ein schraffiertes
Gebiet in 9 dargestellt ist, und in einen
Raum 91 unter der Basis 22. Somit ist der Gelenkroboter 20 fähig, in
einem engen Arbeitsraum betrieben zu werden.
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Wie
in 9(4) und 9(5) dargestellt,
ist der Radius des Schwenkkreises ein Minimum, wenn die Arme 24, 25 und 26 und
die Handeinheiten 27 mit der Referenzlinie 19 fluchten
und die Handeinheiten 27 in der kürzesten Distanz von der Basis 22 sind.
Daher kann der Gelenkroboter 20 ohne Weiteres vom rechtsständigen System
auf das linksständige
System umgestellt werden. Der in 17 dargestellte Gelenkroboter
des Standes der Technik kann aus dem rechtsständigen System in das linksständige System,
und umgekehrt, umgestellt werden, erst nachdem das Gelenkstück 13 des
dritten Arms 5 und die Handeinheit 6 von der Basis 7 weg
in der ersten Richtung bewegt wurde, wie in 7(2) dargestellt, so
dass die Arme 3, 4 und 5 mit der Referenzlinie 9 fluchten,
was eine zusätzliche
Operation erfordert. Beim Umstellen des Gelenkroboters aus dem rechtsständigen System
in das linksständige
System, oder aus dem linksständigen
System in das rechtsständige
System, wird ein Raum benötigt,
der eine Länge
D in der ersten Richtung X aufweist, wie in 17(2) dargestellt,;
das heißt
eine zusätzliche
Operati onszone wird auf der entgegengesetzten Seite einer Sollposition
bezüglich
der Basis benötigt.
Sogar wenn der Gelenkroboter aus dem rechtsständigen System in das linksständige System
umgestellt wird, liegen der zweite und der dritte Arm sowohl in
der ersten als auch der zweiten Arbeitszone. Somit benötigt der
Gelenkroboter des Standes der Technik einen großen Arbeitsraum, der größer als
der ist, der vom Gelenkroboter 20 der Erfindung benötigt wird.
Der Gelenkroboter 20 der Erfindung kann in einem Arbeitsraum betrieben
werden, der kleiner als der ist, welcher zum Betreiben des Gelenkroboters 1 des
Standes der Technik benötigt
wird, und kann in kurzer Zeit in einer engen Arbeitszone aus dem
rechtsständigen
System in das linksständige
System umgestellt werden.
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Da
der Gelenkroboter 20 der Erfindung die drei Arme 24, 25 und 26 aufweist,
sind die jeweiligen Längen
der Arme 24, 25 und 26 kürzer als
die der zwei Arme eines Gelenkroboters, welcher den Wafer 21 über die
gleiche Distanz befördert,
und daher kann der Gelenkroboter 20 in einer engen Arbeitszone
arbeiten. Der Gelenkroboter 20 kann den Wafer 21 um
eine längere
Distanz befördern
als diejenige, um welche der mit den zwei Armen versehene Gelenkroboter
den Wafer 21 befördern
kann, falls die jeweiligen Längen
der drei Arme des Gelenkroboters 20 gleich groß wie die
der zwei Arme des mit den zwei Armen versehenen Gelenkroboters sind.
Der Gelenkroboter 20 hat einen geringen Flächenbedarf
und erzeugt kaum Staub, verglichen mit einem Gelenkroboter mit einer
Basis 22, der sich entlang von Führungsschienen bewegt. Daher
ist der Gelenkroboter 20 der Erfindung zum Befördern eines
Halbleiterwafers 21 geeignet.
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Da
der zweite Arm 25 und der dritte Arm 26 des Gelenkroboters 20 der
Erfindung verriegelt sind, wird keine spezielle Antriebseinrichtung
zum Antreiben des dritten Arms 26 benötigt. Demzufolge kann der Gelenkroboter 20 mit
geringen Herstellungskosten hergestellt werden. Da die Antriebseinheiten
in die Basis 22 eingebaut sind, ist es nicht erforderlich, dass
die Armantriebseinheiten 21 in einen der Arme 24, 25 und 26 eingebaut
sind, und da her können
die Arme 24, 25 und 26 mit kompakten
und geringes Gewicht aufweisenden Strukturen ausgebildet werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Kraft der Armantriebseinheit 51 durch die Getriebestränge auf
den zweiten Arm 24, den dritten Arm 26 und die Handeinheiten 27 übertragen.
Der die Getriebestränge
beinhaltende Kraftübertragungsmechanismus
ist, verglichen mit einem riemengetriebenen Kraftübertragungsmechanismus,
effektiv zur Verbesserung der Steifigkeit der Arme 24, 25 und 26.
Wenn die Arme 24, 25 und 26, die durch
einen riemengetriebenen Kraftübertragungsmechanismus
angetrieben werden, rasch bewegt oder plötzlich gestoppt werden, ist
es sehr wahrscheinlich, dass die Riemen des riemengetriebenen Kraftübertragungsmechanismus gedehnt
werden und die Schwenkarme 24, 25 und 26 wackeln.
Demzufolge können
die Handeinheiten nicht in genauer Weise positioniert werden. Bei
einigen Fällen
kann der Wafer 21 nicht in korrekter Weise gehalten werden.
Die Zahnräder
der Getriebestränge des
Kraftübertragungsmechanismus
des Gelenkroboters 20 der Erfindung sind mit dem geringstmöglichen
Spiel zwischen ihren Zähnen
in Verzahnungseingriff, und daher ist die Amplitude des Wackelns der
Arme gering, verglichen mit der des Wackelns der Arme, die durch
den riemengetriebenen Kaftübertragungsmechanismus
betrieben werden. Der nachteilige Effekt des Wackelns der Arme ist
beträchtlich, wenn
der Gelenkroboter mit drei Armen versehen ist. Der Kraftübertragungsmechanismus,
welcher die Getriebestränge
beinhaltet, verringert einen derartigen nachteiligen Effekt des
Wackelns der Arme.
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Ein
Rohrleitungsstrang zum Zuführen
von Druckluft zu den Pneumatikzylinder-Betätigungseinrichtungen der Handeinheiten 27 erstreckt
sich durch den Gelenkroboter 20 hindurch. Der Rohrleitungsstrang
erstreckt sich von der Basis 22 durch die erste Antriebswelle 60,
den ersten Arm 24, die erste getriebene Welle 61,
den zweiten Arm 25, die zweite getriebene Welle 69,
den dritten Arm 26 und die dritte getriebene Welle 201 zu
den Pneumatikzylinder-Betätigungseinrichtungen.
Das Anordnen des Rohrstrangs in den Armen 24, 25 und 26 verringert
weiter die Möglichkeit
einer Erzeugung von Staub. In dem auf diese Weise aufgebauten Gelenkroboter 20 ist
die Toleranz für
die Bewegung des Rohrleitungsstrangs, der zum Schwenken des zweiten
Arms 25 benötigt wird,
gering im Vergleich zum Gelenkroboter des Standes der Technik.
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Wie
in 8 dargestellt, sind die jeweiligen effektiven
Längen
der Arme 24, 25 und 26 und der Handeinheiten 27 wahlweise
derart bestimmt, dass der Radius E des Schwenkkreises, dessen Mittelpunkt
bei der ersten Schwenkachse L1 liegt und in dem jeder der Arme 24, 25 und 26 schwenkt,
in einem Zustand minimal ist, bei dem die Arme 24, 25 und 26 mit
der Referenzlinie 19 fluchten, derart, dass die Richtung
C1 vom Basisteil 28 zum vorderen Teil 29 des ersten
Arms 24 entgegengesetzt zur Richtung C2 vom Basisteil 30 zum
vorderen Teil 31 des zweiten Arms 25 und vom Basisteil 32 zum
vorderen Teil 33 des dritten Arms 26 ist. Daher
benötigt,
sogar falls der Gelenkroboter 20 aus dem rechtsständigen System
in das linksständige
System umgestellt wird, wobei dabei die Handeinheiten 27 wie
in 9 dargestellt bewegt werden, ist beim Gelenkroboter 20 keine
so große
Arbeitszone wie beim Gelenkroboter des Standes der Technik erforderlich.
Demzufolge wird keine zusätzliche
Arbeitszone zum Ändern
der Arbeitszone des zweiten Arms 25 und des dritten Arms 26 benötigt, somit
ist die Arbeitszone des Gelenkroboters 20 schmaler als
die, die vom Gelenkroboter des Standes der Technik benötigt wird.
Der Gelenkroboter 20 der Erfindung benötigt keinen Operationsschritt
entsprechend dem Operationsschritt des Gelenkroboters des Standes
der Technik, der in Verbindung mit 17(2) erläutert wurde.
Daher ist der Gelenkroboter 20 fähig, den Wafer 21 schnell
in die gewünschte
Position zu befördern.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung klar hervorgeht, arbeiten die
Arme 24, 25 und 26 des Gelenkroboters 20,
welche die Erfindung verkörpern, in
schmalen Bearbeitungszonen, und somit kann ein Raum zum Installieren
von Vorrichtungen abgesehen vom Gelenkroboter 20 vergrößert wer den,
wenn der Gelenkroboter 20 in einem vorbestimmten Raum im Gehäuse zusammen
mit diesen Vorrichtungen installiert wird. Der vorbestimmte Raum
im Gehäuse
kann klein sein, und somit kann das Innere des Gehäuses in
effizienter Weise gereinigt werden.
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10 und 11 sind
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Gelenkroboter 20 bei
einem weiteren Verwendungsmodus. Wie in 10 und 11 dargestellt,
kann der erste Arm 24 von der Basiseinheit 23 und
dem zweiten Arm getrennt werden, und der zweite Arm 25 kann
mit der Basiseinheit 23 verbunden werden. Somit kann der
Gelenkroboter 20 in einen Gelenkroboter umgewandelt werden,
der mit dem zweiten Arm 25 und dem dritten Arm 26 versehen
ist, und zwar durch Entfernen des ersten Arms 24. Der zweite
Arm 25 ist mit der Basiseinheit 23 lösbar verbunden.
Konkreter gesagt ist der Basisteil 30 des zweiten Arms 25 mit
der Basiseinheit 23 verbunden. Der mit der Basiseinheit 23 verbundene
zweite Arm kann um die erste Schwenkachse L1 relativ zur Basis 22 schwenken.
Der dritte Arm 26 ist mit dem zweiten Arm 25 verbunden,
und die Handeinheiten 27 sind mit dem dritten Arm 26 in
gleicher Weise wie zuvor erwähnt
verbunden. Die Basisantriebseinheit 50 schwenkt die Basiseinheit 30 gemeinsam
mit dem zweiten Arm 25 um die erste Schwenkachse L1 relativ
zur Basis 22. Die Armantriebseinheit 51 treibt
den zweiten Arm 25 an, damit ein Schwenken um die erste
Schwenkachse L1 relativ zur Basiseinheit 23 erfolgt.
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12 ist
eine schematische Schnittansicht zur Unterstützung bei der Erläuterung
eines Kraftübertragungsmechanismus
für den
Gelenkroboter 20 bei einem weiteren Verwendungsmodus. Der
in 12 dargestellte Gelenkroboter 20 unterscheidet sich
von dem in 5 dargestellten Gelenkroboter 20 in
der Verbindung des zweiten Arms 25 und der Basiseinheit 23.
Der Basisteil des zweiten Arms 25 ist fest mit der Basiseinheit 23 verbunden.
Der Innenraum der Basis 22 steht mit dem Innenraum des zweiten
Arms 25 mittels des axialen Loches der ersten Antriebswelle 60 in
Verbindung. Das Zahnrad 68 ist am oberen Ende der ersten
Antriebswelle 60 im zweiten Arm 25 ange bracht.
Der zweite Arm 25 ist mit der Basiseinheit 23 verbunden,
wobei dessen zweite Schwenkachse 12 mit der ersten Schwenkachse
L1 fluchtet. Die erste Antriebswelle 60 schwenkt um die zweite
Schwenkachse 12.
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Wenn
der zweite Servomotor 151 die erste Antriebswelle 60 um
die erste Schwenkachse L1 schwenkt, wird ein Drehkraft von der ersten
Antriebswelle 60 über
die Zahnräder 68, 66 und 67,
die im zweiten Arm 25 angeordnet sind, zur zweiten getriebenen
Welle 69 übertragen.
Wenn die zweite getriebene Welle 69 gedreht wird, schwenkt
der dritte Arm 26 um die dritte Schwenkachse 13 relativ
zum zweiten Arm 25.
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Somit
wird der dritte Arm 26 um einen Winkel geschwenkt, der
doppelt so groß wie
ein Winkel ist, um den der zweite Arm 25 in einer Richtung
geschwenkt wird, die zu einer Richtung entgegengesetzt ist, in welcher
der zweite Arm 85 geschwenkt wird. Somit kann der mit den
drei Armen 24, 25 und 26 versehene Gelenkroboter 20 ohne
Weiteres in den Gelenkroboter 20 umgewandelt werden, der
mit den zwei Armen 25 und 26 versehen ist, und
zwar einfach durch Entfernen des ersten Arms 24, ohne dass
die in den Armen 25 und 26 angeordneten Zahnräder verändert werden,
was die praktische Verwendbarkeit des Gelenkroboters 20 verbessert.
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Beispielsweise
kann ein mit drei Armen versehener Gelenkroboter und ein mit zwei
Armen versehener Gelenkroboter aus gemeinsamen Bestandteilen aufgebaut
sein, und somit können
die Herstellungskosten dieser Gelenkroboter verringert werden. Da
die Anzahl der Arme des Gelenkroboters 20 nach dem Installieren
des Gelenkroboters 20 verändert werden können, ist
es nicht erforderlich, dass der Gelenkroboter 20 durch
einen anderen Gelenkroboter ersetzt wird.
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13 und 14 zeigen
den Gelenkroboter 20 in einem vierten Betriebsmodus. Der
Gelenkroboter 20 ist in einem staubfreien Reinraum 101 in
einem Gehäuse 105 installiert.
Der Gelenkroboter 20 nimmt einen Wafer 21 bei
ei ner Wafer-Übergabeposition 103 auf
und befördert
den Wafer 21 zu einer vorbestimmten Bearbeitungsposition 102.
Dann wird der Wafer 21 durch einen Prozess, wie beispielsweise
einen Ätzprozess,
durch eine Bearbeitungsvorrichtung bearbeitet.
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Der
Gelenkroboter 20 nimmt den bearbeiteten Wafer 21 bei
der Bearbeitungsposition 102 auf und bewegt den bearbeiteten
Wafer 21 zur Wafer-Übergabeposition 103 zurück. Die
Kassette ist in einem FOUP (Front Opening Unified Pod) 104 enthalten.
Die Kassette ist im FOUP 104 in einem Innenraum enthalten,
der von einem externen Raum getrennt und zu diesem hin geöffnet werden
kann. Das FOUP 104 wird bei dicht verschlossenem Innenraum mit
einem Gehäuse 105 verbunden,
und dann wird der Innenraum des FOUP 104 zum internen Reinraum 101 des
Gehäuses 105 hin
geöffnet.
Drei FOUPs 104 sind mit dem Gehäuse 105 verbunden.
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Wie
in 14(1) dargestellt, entnimmt der Gelenkroboter 20 einen
Wafer 21 aus einer Kassette, die in einem der drei FOUPs 104 enthalten
ist. Die Steuereinrichtung 58 des Gelenkroboters 20 steuert die
Armantriebseinheit 51 und die Handantriebseinheit 100 so,
dass die Handeinheiten 27 in einer vorbestimmten Richtung 106 relativ
zum FOUP 104 bewegt werden. Die Handeinheiten 27 werden
dadurch zur Wafer-Übergabeposition 103 bewegt,
dass die Handeinheiten 27 in einer vorbestimmten Winkelposition
bezüglich
des Gehäuses 105 gehalten
werden und deren Winkelposition bezüglich der Basis 22 verändert wird.
Nachdem die Handeinheiten den Wafer 21 gehalten haben,
arbeitet der Gelenkroboter 20 in einem Betriebsmodus, der
in 13(2), 13(3) und 14(1) bis 14(3) dargestellt
ist, um den Wafer 21 entlang eines vorbestimmten Weges
zur Bearbeitungsposition 102 zu befördern. Die Handantriebseinheit 100 passt
die Winkelposition der Handeinheiten 27 bezüglich der
Basis 22 an, während
der Gelenkroboter 20 den Wafer 21 befördert, um
den Gelenkroboter 20 in einem engen Arbeitsraum 104 zu
betreiben. Dieses Beförderungsoperation
wird umgekehrt durchgeführt,
um den Wafer 21 aus der Bearbeitungsposition 102 in
die Wafer-Übergabeposition 103 zurückzubringen.
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Der
mit den drei Armen versehene Gelenkroboter 20 kann die
Handeinheiten 27 in einem Bewegungsbereich bewegen, der
breiter als ein Bewegungsbereich ist, in dem ein mit den zwei Armen
versehener Gelenkroboter die Handeinheiten 27 bewegen kann.
Der Gelenkroboter 20 ist fähig, einen Wafer 21 aus
einer Kassette, die in einer beliebigen der Mehrzahl von FOUPs 104 enthalten
ist, in die Bearbeitungsposition zu bewegen.
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Wenn
ein mit zwei Armen versehener Gelenkroboter 20 verwendet
wird, müssen
die Längen
der zwei Armen länger
als die von drei Armen sein und somit benötigt der mit den zwei Armen
versehene Gelenkroboter eine Arbeitszone, die größer als die ist, die von dem
mit den drei Armen versehenen Gelenkroboter benötigt wird. Falls die zwei Arme
und die Basis durch einen Bewegungsmechanismus bewegt werden, benötigt der
Gelenkroboter eine große
Arbeitszone und hat großen
Flächenbedarf.
Der Gelenkroboter 20 der Erfindung benötigt eine kleine Arbeitszone
und hat geringen Flächenbedarf.
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In
einigen Fällen
wird die Anzahl der FOUPs 104, die mit dem Gehäuse verbunden
sind, verändert,
wenn die Anzahl der zu bearbeitenden Wafer und das Bearbeitungsverfahren
verändert
werden. In einem derartigen Fall wird die Strecke, um welche die Handeinheiten 27 bewegt
werden, verkürzt.
In einem derartigen Fall kann der Gelenkroboter, der mit dem ersten,
dem zweiten und dem dritten Arm versehen ist, ohne Weiteres in den
Gelenkroboter umgewandelt werden, der mit dem zweiten und dem dritten Arm
versehen ist, und zwar einfach dadurch, dass der erste Arm von den
zuvor erwähnten
entfernt wird. Somit ist es möglich,
einer Änderung
mit dem Gehäuse
verbundenen Gebinde flexibel zu begegnen, ohne den Gelenkroboter
durch einen anderen Gelenkroboter zu ersetzen.
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Da
die Handeinheiten 27 relativ zum dritten Arm 26 geschwenkt
werden können,
können
die Handeinheiten 27 in eine gewünschte Position bei einer vorbestimmten
Position 27 eingestellt werden, was die praktische Verwendbarkeit
des Gelenkroboters verbessert.
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Der
Innenraum des Gehäuses
ist schmal. Daher ist es erforderlich, dass der Gelenkroboter auf das
rechtsständige
System oder das linksständige System
gemäß der Positionsbeziehung
zwischen der Basis, der Wafer-Übergabeposition
und der Wafer-Zuführposition
eingestellt wird, um zu verhindern, dass die Handeinheiten mit der
Wand des Gehäuses kollidieren.
Da die Basiseinheit 23 um die Schwenkachse L1 geschwenkt
werden kann, wenn der Gelenkroboter in einen Zustand eingestellt
ist, der ein Umstellen des Gelenkroboters aus dem rechtsständigen System
in das linksständige
System und umgekehrt erlaubt, kann der Gelenkroboter in einer schmaleren Arbeitszone
betrieben werden.
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Obschon
eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben wurde, sind verschiedene Änderungen und Variationen bei
dem zuvor speziell beschriebenen Gelenkroboter möglich. Der Gelenkroboter kann,
abgesehen von einem Zweck eines Beförderns des durch die Handeinheiten 27 gehaltenen
Wafers 21, für
weitere Zwecke verwendet werden. Beispielsweise kann der Gelenkroboter
anstelle der Handeinheiten mit einem Endeffektor ausgerüstet werden,
um den Gelenkroboter als Lackiermaschine zu verwenden. Die Erfindung
ist für
die Konstruktion eines Gelenkroboters anwendbar, der fähig ist,
einen Endeffektor in einer schmalen Arbeitszone zu bewegen. Da der
Gelenkroboter der Erfindung in einer schmalen Arbeitszone arbeiten
kann, kann der Gelenkroboter in einem schmalen, begrenzten Raum installiert
werden, beispielsweise dem Innenraum eines Gehäuses, der schmaler als ein
Raum ist, der der maximalen Arbeitszone des Roboterarms entspricht.
Die maximale Arbeitszone ist durch einen Kreisbogen definiert, der
durch den vorderen Teil des zweiten Arms überstrichen wird, wenn der
zweite Arm um die erste Schwenkachse L1 geschwenkt wird, wobei der
zweite Arm so ausgeführt
ist, dass dessen vorderer Teil sich in der größten Entfernung von der Basiseinheit
befindet. Der erste Abstand R1 zwischen der ersten Schwenkachse
L1 und der zweiten Schwenkachse 12 kann vom zweiten Abstand
R2 zwischen der zweiten Schwenkachse 12 und der dritten
Schwenkachse 13, und dem dritten Abstand R3 zwischen der
dritten Schwenkachse 13 und der vierten Schwenkachse 14 geringfügig verschieden
sein, vorausgesetzt, dass der zweite Abstand R2 gleich groß wie der
dritte Abstand R3 ist. Die erste Schwenkachse L1 kann sich in jeder
geeigneten Richtung anstelle einer vertikalen Richtung erstrecken.
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Die
Handeinheiten 27 können
mit dem dritten Arm so verriegelt sein, dass sie gemäß dem Schwenken
des dritten Arms geschwenkt werden können, anstelle einer Verwendung
der Handantriebseinheit 100 zum Schwenken der Handeinheiten 27.
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Zwar
wurde die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform mit einem gewissen
Grad an Spezifität
beschrieben, jedoch sind bei diesen offensichtlich viele Änderungen
und Modifikationen möglich.
Es versteht sich daher, dass die Erfindung in der Praxis anders
als hier speziell beschrieben ausgeführt sein kann, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden Ansprüchen definiert
ist.