DE3704951C2 - - Google Patents
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- DE3704951C2 DE3704951C2 DE19873704951 DE3704951A DE3704951C2 DE 3704951 C2 DE3704951 C2 DE 3704951C2 DE 19873704951 DE19873704951 DE 19873704951 DE 3704951 A DE3704951 A DE 3704951A DE 3704951 C2 DE3704951 C2 DE 3704951C2
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- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/08—Programme-controlled manipulators characterised by modular constructions
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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- B25J17/0241—One-dimensional joints
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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- B25J9/1025—Harmonic drives
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antriebsmodul für
Arbeitsgelenke von Industrierobotern, mit einem von einem Elek
tromotor beaufschlagbaren Untersetzungsgetriebe, das einen
Anschlußflansch antreibt und in einem Getriebegehäuse angeordnet
ist, an dessen dem angetriebenen Anschlußflansch gegenüber
liegenden Stirnwand der außerhalb des Getriebegehäuses angeordnete
Elektromotor befestigt ist, und mit einem weiteren, zum ange
triebenen Anschlußflansch in
einem Winkel angeordneten sowie
eine entsprechende Anschlußausgestaltung aufweisenden Anschluß
flansch.
Industrieroboter gelten als flexible Fertigungseinrich
tungen, die an die verschiedensten Aufgabenstellungen beim Bear
beiten und/oder beim Handhaben anpaßbar sind. Ihre Flexibilität
erhalten sie im wesentlichen durch ihre frei programmierbaren
Steuerungen, die es ermöglichen, alle Raumpunkte eines Arbeits
raumes gegebenenfalls mit beliebiger Orientierung anzufahren.
Die Flexibilität der Industrieroboter findet allerdings in ihrer
bisherigen mechanischen Ausbildung gewisse Grenzen. Diese
Grenzen ergeben sich beispielsweise daraus, daß die Industrie
roboter einerseits auch größere Lasten transportieren sollen,
z. B. Montieren, so daß sie entsprechend tragfähig sein müssen.
Andererseits sollen die Lasten schnell transportiert und genau
positioniert werden. Daraus ergeben sich einander zum Teil
widerstrebende Forderungen an die mechanischen Bauteile des Roboters
nach großer Stabilität einerseits und kleiner Masse ande
rerseits. Außerdem sollen die Bewegungsabläufe innerhalb des
Arbeitsraums optimiert werden. Infolgedessen wird es allgemein
als vorteilhaft angesehen, einen Industrieroboter aus modularen
Bestandteilen herzustellen. Ein wichtiger modularer Bestandteil
ist beispielsweise der Antriebsmodul des Arbeitsgelenks.
Ein Antriebsmodul der eingangs genannten Art ist aus der
DE 30 26 273 A1 bekannt. Der angetriebene Anschlußflansch ist
von dem Elektromotor aus einer zur Modullängsachse symmetrischen
Stellung in zwei Richtungen um 90° schwenkbar. Der in
einem Winkel angeordnete weitere Anschlußflansch ist außerhalb
des Getriebegehäuses an einem Motorgehäuse angeordnet. Er hat
infolgedessen einen erheblichen Abstand zum angetriebenen
Anschlußflansch, so daß der Antriebsmodul dadurch bedingte große
Abmessungen aufweist, so daß er infolgedessen zum schnellen
Transportieren von Lasten wenig geeignet ist.
Aus der EP 02 10 975 A1 ist ein Antriebsmodul bekannt, der
als Rotationsachse eine Drehbewegung um die Längsachse des
Moduls zu erzeugen vermag. Dieser Antriebsmodul ist mit einem
weiteren als Rotationsachse ausgebildeten Antriebsmodul in
einem gleichbleibenden Winkel zusammengebaut, und dabei am Außen
umfang des Gehäuses angeordnet. Über den Aufbau dieses bekannten
Moduls und insbesondere über seinen Zusammenbau mit einem
weiteren Antriebsmodul sind keine Einzelheiten ersichtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebs
modul mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern,
daß er die Bewegungen im Arbeitsraum eines Hauptachsen aufwei
senden Industrieroboters schnell und genau ausführen kann. Er
soll insbesondere dafür geeignet sein, mit weiteren Antriebs
modulen zu einem in allen drei Raumachsen arbeitenden flexiblen
Roboterhandgelenk zusammengebaut zu werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Antriebsmodul
als Rotationsachse mit dem weiteren Anschlußflansch ausgebildet
ist, der zum angetriebenen Anschlußflansch bei dessen Antrieb
einen gleichbleibenden Winkel aufweist, und der am Außenumfang
des Getriebegehäuses wenigstens zwei Verbindungsbohrungen auf
weist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der angetriebene
Anschlußflansch stets in dem einmal konstruktiv bestimmten
gleichbleibenden Winkel zu einem Antriebsflansch oder mehreren
solcher weiterer Antriebsflansche bleibt. Infolgedessen kann
das eine Rotationsachse bildende Antriebsmodul mit weiteren
solcher Module und/oder Arbeitsgeräten in einfacher Weise
zusammengebaut werden, beispielsweise um ein kompaktes flexibles
Modulhandgelenk zu bilden. Es ergibt sich eine große Vielzahl
von Anordnungsvarianten, von denen die wichtigsten wie folgt
beschrieben werden:
- a) Es können Standardhandgelenke aus einem Modul, aus zwei oder drei Modulen mit kartesischer Orientierung aufgebaut werden.
- b) Abweichend von der kartesischen Orientierung lassen sich andere Winkelstellungen der Module zueinander durch Einfü gen von Winkeladaptern realisieren. So lassen sich z. B. Anordnungen mit einem unter 45° angeordneten mittleren Antriebsmodul bei drei eingesetzten Antriebsmodulen zusammen schalten.
- c) Es sind Sonderbauformen möglich, wie z. B. die Anordnung von zwei separaten Modulen bzw. Handgelenken an einem Handhabungsgerät.
- d) Hintereinanderschaltungen von Antriebsmodulen sind möglich. Es kann beispielsweise eine Rotationsachse aus zwei oder mehreren Antriebsmodulen gebildet werden, wobei der angetriebene Anschlußflansch mit einem parallel dazu ange ordneten Gehäuseflansch verbunden wird. Dabei erfolgt eine Summierung der Momente und der Winkelgeschwindigkeiten. Wird der angetriebene Anschlußflansch hingegen mit einem angetriebenen Anschlußflansch eines anderen Moduls zusam mengebaut, so ergibt sich eine Summierung der Antriebs momente bei ungeänderter Winkelgeschwindigkeit.
Das Getriebegehäuse des Antriebsmoduls hat eine für dessen
mechanischen Aufbau zentrale Funktion, da es einerseits das
Getriebe umschließt und den von diesem angetriebenen Anschluß
flansch lagert, sowie zugleich auch tragendes Element für den
im Winkel angeordneten weiteren Anschlußflansch ist, der damit
nahe dem angetriebenen Anschlußflansch angeordnet werden kann,
so daß ein kompakter Zusammenbau mehrerer Module möglich wird.
Der Antriebsmodul kann so ausgestaltet werden, daß zwei
weitere Verbindungsbohrungen an einer Anschlußhaube oder an
einem Tragwinkel vorgesehen sind, welche an einem motorseitigen
Anschlußflansch befestigt sind. Auch in diesem Fall ist das
Getriebegehäuse tragendes Element für den Anbau des Antriebs
moduls über seinen weiteren Anschlußflansch, und zwar indirekt
über die Anschlußhaube bzw. den Tragwinkel.
Bei einer derartigen Ausbildung des Antriebsmoduls mit
Anschlußhaube ist es möglich, diese wegzulassen und den Antriebs
modul mit seinem Elektromotor in einen Hohlraum eines Tragarms
eines Roboters einzubauen, wobei die Befestigung des Moduls mit
dem motorseitigen Anschlußflansch ohne Verlust an Steifigkeit
beim Antriebsmodul, aber mit Gewinn an Steifigkeit für den
Roboter vorgenommen wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Anschlußhaube an ihrer
getriebeabgewandten Stirnfläche einen eine entsprechende
Anschlußausgestaltung aufweisenden dritten Anschlußflansch zur
Befestigung eines weiteren Antriebsmoduls oder für einen
Abschlußdeckel hat.
Die Anschlußflansche sind im wesentlichen quadratisch und
mit in den Ecken gelegenen Verbindungsbohrungen ausgebildet.
Derartige Bohrungen sind Durchgangsbohrungen, Sackbohrungen
oder Gewindebohrungen. Von Bedeutung ist für die Erfindung, daß
die Anschlußausgestaltung stets so ist, daß dasselbe Lochbild
bzw. Bohrungsbild vorhanden ist, um Verbindungsschrauben in die
Verbindungsbohrungen einschrauben, durchschrauben oder hin
durchstecken zu können, wobei erforderlichenfalls auf ihr
freies Ende eine Befestigungsmutter aufgeschraubt wird. Die
quadratische Ausbildung der Anschlußflansche ist insbesondere
bei kreiszylindrischer Ausbildung des Gehäuses vorteilhaft,
weil dann die Ecken der quadratischen Anschlußflansche z. B. zur
Anordnung von Verbindungsbohrungen benutzt werden können, in
die, durch das Gehäuse ungehindert, Verbindungsschrauben
gesteckt werden können.
Vorteilhafterweise ist das Getriebegehäuse im wesentlichen
kreiszylindrisch und sein motorseitiger Anschlußflansch als
Getriebedeckel ausgebildet, was dessen Einsatz sowohl zum Zusam
menbau des Getriebes mit dem Gehäuse ermöglicht, als auch die
Anordnung der Verbindungsbohrungen des motorseitigen Anschluß
flansches.
Die Verbindungsbohrungen weisen flanschanschlußseitig
Passungen bildende, ringförmige Senkungen auf, so daß der maß
genaue Zusammenbau des Antriebsmodule auf engem Raum gewähr
leistet wird, also ohne Raum erfordernde Paßfedern oder Paßstifte.
Die Abtriebswelle des Getriebes ist topfartig ausgebildet,
deren Topfboden den angetriebenen Anschlußflansch trägt, und
deren motorseitig gerichtete Topfwand der Drehlagerung der Antriebs
welle im Gehäuse dient. Diese Ausgestaltung trägt zu einer
sehr kompakten Bauweise des Antriebsmoduls bei. Die jeden
falls erforderliche Lagerung des Abtriebsflansches, die üblicher
weise mit einem Achszapfen in die Baulänge des Getriebes
vergrößernde Weise vor dem Getriebe erfolgt, wird bei der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Antriebsmoduls in axialer Aus
dehnung vermeidender Weise radial außerhalb eines Teils der
eigentlichen Getriebeelemente innerhalb des Getriebegehäuses
untergebracht.
Der angetriebene Anschlußflansch ist eine Flanschscheibe,
die an ihrem Außenumfang eine Endschalterfahne und/oder eine
Stopperauflauffläche hat, und am Gehäuse sind Endschalter
und/oder ein abgefederter Stopper vorhanden. Mit zwei Endschaltern
läßt sich in Verbindung mit der Endschalterfahne eine
Drehwinkelbegrenzung erreichen, um ein Zerstören der flexiblen
Steuerzuleitungen zu vermeiden. Der Stopper vermeidet bei einer
Störung der Endschalter und/oder der Steuerung eine mechanische
Beschädigung des Antriebsmoduls durch Abstoppen des angetriebenen
Anschlußflansches.
Vorteilhafterweise hat das Gehäuse einen eckigen Außenum
fangsabschnitt, an dem wenigstens die beiden Verbindungsbohrungen
und in dessen Ecken die Endschalter und/oder der abge
federte Stopper angeordnet sind. Der eckige Außenumfangsabschnitt
ermöglicht die konstruktiv einfache Ausgestaltung eines
Anschlußflansches an einem kreiszylindrischen Gehäuse und bietet
mit seinen Ecken Raum zur Anordnung der Endschalter und/oder
des abgefederten Stoppers. Die Ausgestaltung des kreiszylin
drischen Gehäuses mit einem eckigen Außenumfangsabschnitt trägt
zu einer massearmen Bauweise des Antriebsmoduls bei.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Antriebsmodul,
Fig. 2 den Modul der Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 die gespiegelte Ansicht A der Fig. 1,
Fig. 4 die gespiegelte Ansicht B der Fig. 1 und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines an einem Tragarm eines
Roboters angeordneten, aus mehreren erfindungsge
mäßen Modulen bestehenden Arbeitsgelenks.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Antriebsmodul 50 hat
ein in einem Gehäuse 3 untergebrachtes Getriebe 19, das von
einem als Gleichstromservomotor ausgebildeten Elektromotor 13
antreibbar ist. Das Getriebe 19 untersetzt also die von einer Aus
gangswelle 58 abgegebene Drehbewegung auf eine Abtriebswelle
22. Das Untersetzungsgetriebe 19 ist ein Gleitkeilgetriebe des
Typs Harmonic Drive, wobei das von der Motorabtriebswelle 58
abgegebene Drehmoment mittels der Getriebebauteile 59 übertragen
wird, von denen ein Topf 59′ das Drehmoment auf die
Abtriebswelle 22 untersetzt weiterleitet. Der Topf 59′ ist gemäß
Fig. 1 mittels Zylinderschraube 23, Stützring 24 und Sechskant
mutter 15 an der Abtriebswelle 22 angeflanscht.
Die Abtriebswelle 22 des Getriebes 19 ist topfartig ausge
bildet und trägt einen Anschlußflansch 4, der an dem Topfboden
22′ mit Zylinderschrauben 41 gemäß Fig. 3 befestigt ist. Zur
exakten Positionierung des angetriebenen Anschlußflansches 4
gegenüber der Abtriebswelle 22 und damit gegenüber dem Gehäuse
3 dient eine Zentriernase 22′′. Ein die Zylinderschrauben 41
umgebender Einstellring 21 dient zur Axialspieleinstellung.
Der vor einer Stirnfläche 51 des Gehäuses 3 angeordnete
Anschlußflansch 4 ist gemäß Fig. 3 im wesentlichen quadratisch
und mit in den Ecken gelegenen Verbindungsbohrungen 56 versehen.
Die Verbindungsbohrungen 56 dienen dem Anschluß eines weiteren
Antriebsmoduls, z. B. Antriebsmodul 50′′ gemäß Fig. 5.
Das Getriebegehäuse 3 ist im wesentlichen kreiszylindrisch
ausgebildet und lagert die topfartige Abtriebswelle 22 mit zwei
Wälzlagern 20, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, so
daß sich bei entsprechender Stabilität der Abtriebswelle eine
sehr exakte kippfreie Radiallagerung ergibt. Außerdem hat das
Gehäuse 3 einen Getriebedeckel 17, an dem das Getriebe 19 mit
Zylinderschrauben 18 und Sechskantmuttern 15 befestigt ist,
und der in einer Ausnehmung des Gehäuses 3 mit Schrauben 41′
befestigt ist. Der Getriebedeckel 17 trägt außerdem mit Zylin
derschrauben 14 den Elektromotor 13 und seine motorseitige
Stirnfläche 51′ bildet einen motorseitigen Anschlußflansch 4′′
des Getriebes 3 zur Befestigung einer Anschlußhaube 1 oder
sonstigen Anbau, wobei die Befestigung mittels Zylinderschrauben
7 erfolgt, die dem Elektromotor 13 achsparallel angeordnet sind
und in Haubenstücke 1′ eingreifen. Damit ein paßgenauer Zu
sammenbau erfolgen kann, haben die für die Zylinderschrauben 7
vorgesehenen Verbindungsbohrungen in Senkungen eingesetzte Aus
gleichsscheiben 2 bzw. Zentrierscheiben 29.
Die Anschlußhaube 1 ist gemäß Fig. 4 ein im wesentlichen
U-förmiges Bauteil mit einem seitlichen Verschlußdeckel 43, der
mit Zylinderschrauben 14 an endseitigen Haubenstücken 1′ befestigt
ist. Während die eine Stirnseite der Anschlußhaube 1 mit dem
motorseitigen Anschlußflansch 4′′ zusammengebaut ist, hat
ihre getriebeabgewandte Stirnfläche 52 einen Anschlußflansch
4′′′ mit Verbindungsbohrungen 56 in den Haubenstücken 1′. An
diesem Anschlußflansch 4′′′ ist gemäß Fig. 2 ein Abschlußdeckel
9 mittels Zylinderschrauben 7 und Sechskantmuttern 8 befestigt.
Die Verbindungsbohrungen 56 dieses Anschlußflansches 4′′′ weisen
Senkungen 53 auf, wie auch die Anschlußflansche 4, 4′, 4′′, um
Ausgleichsscheiben 2 bzw. Zentrierscheiben 29 aufnehmen zu
können.
Die Anschlußhaube 1 hat gemäß Fig. 1, 2 zwei Verbindungs
bohrungen 56, die mit Verbindungsbohrungen 56′ in einer Anschluß
ebene liegen und dasselbe Lochbild aufweisen, wie der angetriebene
Anschlußflansch 4. Die Verbindungsbohrungen 56, 56′ dieses an einer
Seitenfläche des Gehäuses 3 angeordneten Anschlußflansches 4′
sind also teils am Gehäuse 3 und teils an der Anschlußhaube 1
angebracht. Falls die Anschlußhaube 1 entfällt, muß ein Winkel
stück am motorseitigen Anschlußflansch 4′′ befestigt werden, welches
zwei das Lochbild der Fig. 2 ergänzende Verbindungsbohrungen auf
weist.
Die Verbindungsbohrungen 56′ befinden sich an einem eckigen
Außenumfangsabschnitt 3′ des Gehäuses 3, in dessen Ecken 57 ge
mäß Fig. 3 zwei Endschalter 47 und ein Stopper 25 achsparallel
so angeordnet sind, daß sie auch motorseitig für Einbauzwecke
zugänglich sind. Die Endschalter 47 sind Näherungsschalter
herkömmlicher Konstruktion, die mit einer Endschalterfahne 6
zusammenwirken, welche an dem angetriebenen Anschlußflansch 4
gemäß Fig. 2 mit einer Zylinderschraube 5 befestigt ist. Dreht
sich der Anschlußflansch 4 und gelangt dabei im Falle einer
Störung der Steuerung oder zur Referierung die Endschalter
fahne 6 in die Nähe eines Endschalters 47, so schaltet dieser
die Stellbewegung des Elektromotors 13 ab. Die Endschalter
fahne 6 bewirkt, daß die Schwenkung des angetriebenen An
schlußflansches 4 auf etwa 290° beschränkt bleibt.
Der Stopper 25 besteht im wesentlichen aus einem in
einer Stößelhülse 27 begrenzt längsverschieblichen Stößel 28,
der von einem Tellerfederpaket 26 beaufschlagt ist. Der Stopper
25 wirkt mit einer am angetriebenen Anschlußflansch 4 vorge
sehenen Stopperauflauffläche 55 so zusammen, daß der Anschluß
flansch 4 nicht abrupt abgestoppt werden kann, jedoch eine Ver
drehung über ein vorgegebenes Maß hinaus nicht möglich ist.
Im Bereich der getriebeabgewandten Stirnfläche 52 des Elektro
motors 13 ist eine Grundplatte 31 vorhanden, die an dem Elektro
motor 13 mit Zylinderschrauben 42 befestigt ist. In dem zwischen
dem Elektromotor 13 und der Anschlußhaube 1 freien Raum sind
ein inkrementaler Winkelkodierer 30 und ein als Tachogenerator
12 ausgebildeter Geber angeordnet und an der Grundplatte 31 mit
Spannpratzen 33 und Zylinderschrauben 32 befestigt. Auf den
Abtriebswellen 11 des Elektromotors 13, des Winkelkodierers
30 und des Gebers 12 sitzen mit Gewindestiften 10 gehaltene
Zahnscheiben 45, 44, 46, die gemeinsam von einem flankenspiel
freien Zahnriemen 34 umschlossen sind, der auf den Zahnschei
ben 44, 45, 46 mit Bordscheiben 11 seitlich gehalten wird.
Der Zahnriemen 34 wird von der Zahnscheibe 45 angetrieben
und treibt seinerseits die Zahnscheiben 44, 46. Damit er straff
bleibt, ist ein Riemenspanner 38 vorhanden, der mittels Zylinder
schrauben 39 und Scheiben 40 an der Grundplatte 31 befestigt ist
und mit auf einer Achse 37 gelagertem Miniaturkugellager 35,
36 als Rolle auf den Zahnriemen 34 drückt, um diesen gespannt
zu halten.
Fig. 5 zeigt ein Ende eines Teleskoparmes 60, an dem
ein Antriebsmodul 50′ mit seinem angetriebenen Flansch 4 be
festigt ist. An seinem unteren Ende ist das Antriebsmodul 50
mit einem dem Anschlußflansch 4′′′ der Fig. 4 entsprechenden
Anschlußflansch an dem Anschlußflansch 4′ des Antriebsmoduls 50
befestigt. Infolgedessen sind das Antriebsmodul 50′ vertikal
und das Antriebsmodul 50 horizontal angeordnet. Der infolge
dessen vertikale Anschlußflansch 4 des Antriebsmoduls 50 ist mit
einem dem weiteren Anschlußflansch 4′ der Fig. 2 entsprechenden
Anschlußflansch eines dritten Antriebsmoduls 50′′ verbunden,
der wiederum vertikal angeordnet ist und an seinem unten ange
ordneten angetriebenen Anschlußflansch 4 eine Greifzange 61
aufweist.
Die in Fig. 5 dargestellte Gruppierung bildet ein bei
spielsweise dargestelltes Arbeitsgelenk, dessen Antriebsmodule
50, 50′, 50′′ bzw. Handachsen kleinere Positionsänderungen
gestatten, die aber infolge der geringen Masse dieser Handachsen
von beispielsweise nur zwei Kilogramm schnell und präzise aus
geführt werden können. Zur Steuerung der Elektromotoren 13 der
Module 50′ bis 50′′ dienen elektrische Steuerleitungen, die an
sich bekannt sind und daher nicht dargestellt wurden.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß Greifer 61 mit dem Modul
50′′ ohne horizontale Bewegung gedreht werden kann, wobei die
Positionierung der Zangen des Greifers 61 unabhängig von der
Verstellung des Moduls 50′′ ist. Mit dem Modul 50′ kann der
Greifer 61 auf einem Radius bewegt werden, welcher der Achsver
setzung der Module 50′, 50′′ entspricht. Diese Bewegung erfolgt
in einer horizontalen Ebene. Vertikal dazu kann der Greifer 61
durch Verstellung mittels des Moduls 50 bewegt werden.
Claims (10)
1. Antriebsmodul für Arbeitsgelenke von Industrierobotern,
- - mit einem von einem Elektromotor beaufschlagbaren Unter setzungsgetriebe, das einen Anschlußflansch antreibt und in einem Getriebegehäuse angeordnet ist, an dessen dem angetriebenen Anschlußflansch gegenüberliegenden Stirnwand der außerhalb des Getriebegehäuses angeordnete Elektromotor befestigt ist, und
- - mit einem weiteren, zum angetriebenen Anschluß flansch in einem Winkel angeordneten sowie eine entsprechende Anschlußausgestaltung aufweisenden Anschlußflansch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmodul (50) als
Rotationsachse mit dem weiteren Anschlußflansch (4′) aus
gebildet ist, der zum angetriebenen Anschlußflansch (4)
bei dessen Antrieb einen gleichbleibenden Winkel aufweist,
und der am Außenumfang des Getriebegehäuses (3) wenigstens
zwei Verbindungsbohrungen (56′) aufweist.
2. Antriebsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei weitere Verbindungsbohrungen (56) an einer
Anschlußhaube (1) oder an einem Tragwinkel vorgesehen sind,
welche an einem motorseitigen Anschlußflansch (4′′)
befestigt sind.
3. Antriebsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußhaube (1) an ihrer getriebeab
gewandten Stirnfläche (52) einen eine entsprechende
Anschlußausgestaltung aufweisenden dritten Anschlußflansch
(4′′′) zur Befestigung eines weiteren Antriebsmoduls (50)
oder für einen Abschlußdeckel (9) hat.
4. Antriebsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußflansche (z. B. 4, 4′) im
wesentlichen quadratisch und mit in den Ecken gelegenen
Verbindungsbohrungen (56) ausgebildet sind.
5. Antriebsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (3) im wesentlichen
kreiszylindrisch ist und sein motorseitiger Anschluß
flansch (4′′) als Getriebedeckel (17) ausgebildet ist.
6. Antriebsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsbohrungen (56)
flanschanschlußseitig Passungen bildende, ringförmige
Senkungen (53) aufweisen.
7. Antriebsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (22) des Getriebes
(19) topfartig ausgebildet ist, deren Topfboden (22′) den
angetriebenen Anschlußflansch (4) trägt, und deren motor
seitig gerichtete Topfwand (54) der Drehlagerung der
Abtriebswelle (22) im Gehäuse (3) dient.
8. Antriebsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der angetriebene Anschlußflansch (4)
eine Flanschscheibe ist, die an ihrem Außenumfang eine
Endschalterfahne (6) und/oder eine Stopperauflauffläche
(55) hat, und daß am Gehäuse (1) Endschalter (47) und/oder
ein abgefederter Stopper (25) vorhanden sind.
9. Antriebsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen eckigen Außen
umfangsabschnitt (3′) hat, an dem wenigstens die beiden
Verbindungsbohrungen (56′) und in dessen Ecken (57) die
Endschalter (47) und/oder der abgefederte Stopper (25) an
geordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873704951 DE3704951A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Antriebsmodul fuer arbeitsgelenke von industrierobotern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704951 DE3704951A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Antriebsmodul fuer arbeitsgelenke von industrierobotern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3704951C2 true DE3704951C2 (de) | 1991-06-13 |
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ID=6321148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704951 Granted DE3704951A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Antriebsmodul fuer arbeitsgelenke von industrierobotern |
Country Status (1)
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DE3704951A1 (de) | 1988-08-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |