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Gebiet der Erfindung:
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Führungsdraht und insbesondere
auf einen Führungsdraht
zur Verwendung beim Einführen
eines Katheters in einen Körperhohlraum
wie ein Blutgefäß.
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Beschreibung des Stands der Technik:
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Führungsdrähte werden
zum Führen
eines Katheters verwendet, um einen Körperbereich zu behandeln, an
dem eine chirurgische Operation wie eine PTCA (perkutane transluminale
coronare Angioplastie) nicht durchgeführt werden kann, um einen menschlichen
Körper
auf minimalinvasiver Basis zu behandeln oder um cardiovaskulär nach Angiografie zu
diagnostizieren. Ein bei einer PTCA verwendeter Führungsdraht
wird derart mit einem Ballonkatheter kombiniert, dass das ferne
Ende des Führungsdrahts aus
dem fernen Ende des Ballonkatheters vorragt, und er wird zusammen
mit dem Ballonkatheter in eine Position nahe an einem verengten
Bereich eines Blutgefäßes eingeführt. Der
Führungsdraht
führt dann
das ferne Ende des Ballonkatheters zum Stenosebereich des Blutgefäßes.
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Blutgefäße haben
eine kompliziert gekrümmte
Form. Führungsdrähte, die
zum Einführen
von Ballonkathetern in solche Blutgefäße verwendet werden, müssen Flexibilität und Elastizität beim Biegen,
Vorschiebbarkeit und Dreh momentübertragungsvermögen zum Übertragen
einer Steuerungsaktion am nahen Ende zum fernen Ende (diese Merkmale
werden gemeinsam als „Lenkbarkeit" bezeichnet) und
Knickfestigkeit (Faltfestigkeit) haben. Führungsdrahtkonstruktionen,
die von den obigen Merkmalen Flexibilität zuwege bringen, schließen eine
Konstruktion ein, bei der eine Metallwicklung, die Flexibilität beim Biegen
hat, um einen Kern am schlanken fernen Ende eines Führungsdrahts
gewickelt ist, und eine Konstruktion, bei der als ein Führungsdrahtkern
ein superelastischer Draht aus Ni-Ti oder dergleichen verwendet
wird, um für
Flexibilität
und Elastizität
zu sorgen.
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Herkömmliche
Führungsdrähte haben
einen Kern, der im Wesentlichen aus einem Material besteht. Für eine bessere
Steuerbarkeit der Führungsdrähte besteht
der Kern aus einem Material mit einem verhältnismäßig hohen Elastizitätsmodul,
wodurch das ferne Ende des Führungsdrahts
tendenziell weniger flexibel wird. Falls der Kern aus einem Material
mit einem verhältnismäßig geringen
Elastizitätsmodul
besteht, um das ferne Ende des Führungsdrahts
flexibler zu machen, dann verliert das nahe Ende des Führungsdrahts
seine Lenkbarkeit. Es ist schwierig gewesen, mit nur einem Kernmaterial
sowohl Flexibilität
als auch Lenkbarkeit zu erreichen.
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Um
die obigen Defizite zu verbessern, offenbart zum Beispiel das
U.S. Patent Nr. 5,171,383 einen
Führungsdraht
mit einem Kern in Form eines Ni-Ti-Legierungsdrahts und mit einem
fernen und einem nahen Ende, die unter verschiedenen Bedingungen
wärmebehandelt
wurden, um das ferne Ende flexibler und das nahe Ende steifer zu
machen.
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Allerdings
gibt es insofern Grenzen bei den Versuchen, die Flexibilität durch
Wärmebehandlung zu
steuern, als zwar das ferne Ende eine ausreichende Flexibilität erreichen
kann, das nahe Ende aber nicht unbedingt zufrieden stellend steif
gemacht werden kann.
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Das
U.S. Patent Nr. 6,001,068 offenbart
einen Führungsdraht,
der einen an seinem fernen Ende gelegenen flexiblen ersten Draht,
einen an seinem nahen Ende gelegenen hochsteifen zweiten Draht und
ein rohrförmiges
Verbindungsstück
umfasst, das den ersten Draht und den zweiten Draht miteinander
verbindet und Nute oder Schlitze hat, wobei das Verbindungsstück vom fernen
Ende zum nahen Ende zunehmend steifer wird.
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Der
offenbarte Führungsdraht
weist am fernen und nahen Ende jeweils einen Draht mit gewünschten
Eigenschaften auf. Da diese Drähte
miteinander durch das rohrförmige
Verbindungsstück verbunden
sind, ist die Verbindungsfestigkeit der Drähte nicht hoch und fehlt dem
Führungsdraht
ein ausreichendes Drehmomentübertragungsvermögen. Ein
anderes Problem ist, dass es ermüdend
und zeitraubend ist, die Drähte
bei der Fertigung zu verbinden.
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Die
EP 0 806 220 A2 (nächster Stand
der Technik) offenbart einen Verbundführungsdraht mit einem fernen
Teil und einem nahen Teil unterschiedlicher Flexibilität. Die beiden
Teile sind durch Metallverbindungstechniken wie Schweißen verbunden. Die
Verbindung im Mittelteil kann eine sich konisch verjüngende Verbindung
sein.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Führungsdraht
zur Verfügung
zu stellen, der ausreichende Flexibilität und Lenkbarkeit hat und es
gestattet, einen ersten Draht und einen zweiten Draht mit hoher Verbindungsfestigkeit
miteinander zu verbinden.
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Die
obige Aufgabe kann durch einen Führungsdraht
erreicht werden, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
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Die
Schweißverbindung
ist vorzugsweise zum nahen Ende des Drahtkörpers hin konvex. Die gekrümmte Form
der Verbindung ist vorzugsweise bezüglich einer Mittelachse des
Drahtkörpers
symmetrisch. Das Material des zweiten Drahts hat vorzugsweise eine
größere Elastizitätskonstante
als das Material des ersten Drahts. Die Verbindung umfasst vorzugsweise
eine Schicht. Die Verbindung in Form der Schicht hat vorzugsweise
eine Dicke, die von 0,001 bis 100 μm reicht. Der Drahtkörper hat
an der Verbindung vorzugsweise einen Außendurchmesser, der größer als
der Außendurchmesser
eines Bereichs des Drahtkörpers
an einer nahen Seite der Verbindung ist. Der Drahtkörper hat
an der Verbindung vorzugsweise einen Außendurchmesser, der größer als
die Außendurchmesser
von Bereichen des Drahtkörpers
an den nahen und fernen Seiten der Verbindung ist. Die Materialien
des ersten Drahts und des zweiten Drahts enthalten vorzugsweise
ein gemeinsames Metallelement. Der erste Draht besteht vorzugsweise
aus einer superelastischen Legierung. Der zweite Draht besteht vorzugsweise
aus Edelstahl oder einer Legierung auf Co-Basis. Die Legierung auf
Co-Basis ist vorzugsweise eine Legierung auf Co-Ni-Cr-Basis. Für andere
bevorzugte Weiterbildungen wird auf die abhängigen Ansprüche verwiesen.
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Der
Führungsdraht
weist bei der Erfindung eine hohe Verbindungsfestigkeit zwischen
dem ersten Draht und dem zweiten Draht auf. Da der erste Draht und
der zweite Draht, die unterschiedliche physikalische Eigenschaften
haben, miteinander verbunden sind, hat der Führungsdraht ausreichend Flexibilität und Lenkbarkeit.
Auch dann, wenn Spannungen wie Biege- oder Zugspannungen auf den
Führungsdraht
aufgebracht werden, wird die Verbindung zwischen dem ersten Draht
und dem zweiten Draht daran gehindert zu brechen. Der Führungsdraht
ist dazu in der Lage, Torsionsmomente oder Schubkräfte zuverlässig vom
nahen Ende zum fernen Ende zu übertragen.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen, die exemplarisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Längsschnitt
eines Führungsdraht
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ist
ein vergrößerter Teillängsschnitt
eines Verbindungsbereichs eines Drahtkörpers des in 1 gezeigten
Führungsdrahts;
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3 ist
eine Abbildung, die die Ergebnisse einer Auger-Elektronen-Spektralanalyse
der Längszusammensetzung
des Drahtkörpers
des in 1 gezeigten Führungsdrahts
zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen den Zugbelastungen und
Dehnungen bei Zugversuchen zeigt, die mit dem in 1 gezeigten
Drahtkörper
durchgeführt
wurden;
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5(a) und 5(b) sind
Diagramme, die jeweils den Zusammenhang zwischen Zugbelastungen
und Dehnungen bei Zugversuchen zeigen, die mit dem in 1 gezeigten
Drahtkörper
durchgeführt wurden;
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6 ist
ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen Zugbelastungen und Dehnungen bei
einem Zugversuch zeigt, der mit dem in 1 gezeigten
Drahtkörper
durchgeführt
wurde;
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7 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel veranschaulicht, bei dem der
in 1 gezeigte Führungsdraht
verwendet wird; und
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die das Beispiel veranschaulicht, bei dem der in 1 Führungsdraht
verwendet wird.
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BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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1 zeigt
im Längsschnitt
einen Führungsdraht
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 2 zeigt im vergrößerten Teillängsschnitt
einen Verbindungsbereich eines Drahtkörpers des in 1 gezeigten
Führungsdrahts.
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In 1 ist
der Führungsdraht
zum leichteren Verständnis
der Erfindung in der Längsrichtung gestaucht
und in der Querrichtung vergrößert oder übertrieben
dargestellt. Daher unterscheidet sich das Verhältnis der dargestellten Abmessungen
in der Längs-
und Querrichtung von dem tatsächlichen
Abmessungsverhältnis.
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Der
Führungsdraht,
der in 1 allgemeint mit 1 bezeichnet ist, ist
ein Führungsdraht,
der in einen Katheter eingeführt
werden soll, und er umfasst einen Drahtkörper 10, der einen
an seinem fernen Ende gelegenen ersten Draht 2 und einen
an seinem nahen Ende gelegenen und mit dem ersten Draht 2 verbundenen
zweiten Draht 3 aufweist, und eine mit dem Drahtkörper 10 vereinigte
Spiralwicklung 4. Der Führungsdraht 1 hat
eine Gesamtlänge,
die vorzugsweise im Bereich 200 bis 5.000 mm liegt. Der Führungsdraht 1 hat
einen Außendurchmesser,
d. h. einen Außendurchmesser
entlang eines Abschnitts konstanten Außendurchmessers von ihm, der
vorzugsweise im Bereich 0,2 bis 1,4 mm liegt.
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Der
erste Draht 2 besteht aus einem elastischen Drahtmaterial
und hat eine Länge,
die vorzugsweise im Bereich 20 bis 1.000 mm liegt.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
hat der erste Draht 2 einen Abschnitt konstanten Außendurchmessers
und einen Abschnitt (sich verjüngenden
Abschnitt) mit einem zum fernen Ende hin zunehmend kleiner werdenden
Außendurchmesser. Der
erste Draht 2 kann ein oder zwei oder mehr sich verjüngende Abschnitt
haben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hat der erste Draht 2 zwei sich verjüngende Abschnitt 15 und 16.
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Die
Steifheiten (Biegesteifheit und Torsionssteifheit) des ersten Drahts 2 mit
den beiden sich verjüngenden
Abschnitten 15, 16 nehmen allmählich zum fernen Ende hin ab.
Dadurch ist der Führungsdraht 1 an
einem fernen Endabschnitt flexibel genug für ein stärkeres Vermögen, den gekrümmten Blutgefäßen zu folgen,
für eine
höhere
Sicherheit und für eine
größere Festigkeit
gegenüber
Kräften,
die den Führungsdraht 1 knicken
wollen.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel befinden
sich die sich verjüngenden
Abschnitte 15, 16 auf dem ersten Draht 2 an
längs beabstandeten Stellen.
Allerdings kann sich der erste Draht 2 auch in seiner Gesamtheit
zum fernen Ende hin verjüngen. Die
sich verjüngenden
Abschnitte 15, 16 können sich mit einem Winkel
(Durchmesserverkleinerungsfaktor), der in Längsrichtung konstant ist, oder
mit Winkeln (Durchmesserverkleinerungsfaktoren), die in Längsrichtung
verschieden sind, verjüngen.
Die sich verjüngenden
Abschnitt 15, 16 können sich zum Beispiel in einem
sich abwechselnden Muster aus verhältnismäßig großen Winkeln (Durchmesserverkleinerungsfaktoren)
und verhältnismäßig kleinen
Winkeln (Durchmesserverkleinerungsfaktoren) verjüngen.
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Anders
als in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann der sich verjüngende
Abschnitt 16 ein irgendwo auf dem zweiten Draht 3 gelegenes nahes
Ende haben, z. B. kann der sich verjüngende Abschnitt 16 über einen
Verbindungs-(Schweiß-)Bereich 14 hinweg
zwischen dem ersten Draht 2 und dem zweiten Draht 3 positioniert
sein.
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Der
erste Draht 2 kann aus einem beliebigen Material bestehen,
z. B. aus einem von verschiedenen Metallmaterialien wie etwa Edelstahl.
Der erste Draht 2 besteht insbesondere vorzugsweise aus
einer pseudoelastischen Legierung (was eine superelastische Legierung
einschließt)
und besser noch aus einer superelastischen Legierung. Superelastische Legierungen
sind verhältnismäßig flexibel,
elastisch und weniger stark plastisch verformbar. Falls der erste
Draht 2 aus einer superelastischen Legierung besteht, dann
ist der Führungsdraht 1 bei
einer Biegung an seinem fernen Endabschnitt ausreichend flexibel und
elastisch und kann Blutgefäßen, die
kompliziert gekrümmt
und gebogen sind, besser folgen, sodass der Führungsdraht 1 eine
bessere Lenkbarkeit hat. Da der erste Draht 2 aufgrund
seiner Elastizität
weniger stark plastisch verformbar ist, kann außerdem auch dann, wenn der
zweite Draht 2 wiederholt gekrümmt oder gebogen wird, jegliches
Nachlassen der Lenkbarkeit des Führungsdrahts 1 vermieden
werden, zu der es ansonsten käme,
falls der erste Draht 2 stärker plastisch verformbar wäre.
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Pseudoelastische
Legierungen schließen sämtliche
pseudoelastische Legierungen ein, die beliebige Zugspannungs-Dehnungs-Kurven zeigen, sämtliche
pseudoelastische Legierungen, die Umwandlungstemperaturen wie As,
Af, Ms, Mf usw. haben, die eindeutig gemessen werden können oder nicht,
und sämtliche
pseudoelastische Legierungen, die sich unter Spannung stark verformen
(dehnen) und ihre ursprüngliche
Form beim Entfernen der Spannungen wiedererlangen.
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Bevorzugte
Zusammensetzungen an superelastischen Legierungen schließen eine
Legierung auf Ni-Ti-Basis wie eine Ni-Ti-Legierung mit 49 bis 52
Atom-% Ni, eine Cu-Zn-Legierung
mit 38,5 bis 41,5 Gew.-% Zn, eine Cu-Zn-X-Legierung (X steht für mindestens eines der Elemente
Be, Si, Sn, Al und Ga) mit 1 bis 10 Gew.-% X und eine Ni-Al-Legierung mit 36
bis 38 Atom-% ein. Besonders vorzuziehen unter diesen Legierungen
ist die Legierung auf Ni-Ti-Basis.
Die superelastischen Legierungen, die durch die Legierung auf Ni-Ti-Basis
repräsentiert werden,
haften hervorragend an einer Überzugsschicht 5,
die später
beschrieben wird.
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Der
zweite Draht 3 hat ein fernes Ende, das mit dem nahen Ende
des ersten Drahts 2 durch Schweißen zusammenhängt (verbunden
ist). Der zweite Draht 3 besteht aus einem elastischen
Drahtmaterial und hat eine Länge,
die vorzugsweise im Bereich 20 bis 4.800 mm liegt.
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Der
zweite Draht 3 besteht vorzugsweise aus einem Material
mit Elastizitätskonstanten
(Elastizitätsmodul
(Zugmodul), Schubmodul (Schermodul) und Kompressionsmodul), die
sich vom ersten Draht 2 unterscheiden. Der zweite Draht 3 besteht
insbesondere vorzugsweise aus einem Material mit Elastizitätskonstanten,
die größer als
beim ersten Draht 2 sind. Der aus einem solchen Material
bestehende zweite Draht 3 hat passende Steifheiten (Biegesteifheit
und Torsionssteifheit) und macht den Führungsdraht 1 steif
genug für
eine erhöhte
Vorschiebbarkeit und ein erhöhtes
Drehmomentübertragungsvermögen, sodass
sich eine hervorragende Einführlenkbarkeit
ergibt.
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Der
zweite Draht 3 besteht aus beliebigen Materialien. Der
zweite Draht 3 kann zum Beispiel aus einem von verschiedenen
Materialien bestehen, was Edelstähle
(sämtliche
Arten von SUS, z. B. SUS304, SUS303, SUS316, SUS316L, SUS316J1, SUS316J1L,
SUS405, SUS430, SUS434, SUS444, SUS429, SUS430F, SUS320 usw.), Klavierdraht,
Legierungen auf Kobaltbasis und pseudoelastische Legierungen einschließt. Der
zweite Draht 3 kann auch aus intermetallischen Materialien
bestehen.
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Unter
diesen Metallmaterialien haben Legierungen auf Kobaltbasis hohe
Elastizitätskonstanten und
passende Elastizitätsgrenzen,
wenn sie zu Drähten
verarbeitet werden. Daher hat der aus einer Legierung auf Kobaltbasis
bestehende zweite Draht 3 ein besonders hervorragendes
Drehmomentübertragungsvermögen, und
es ist sehr unwahrscheinlich, dass es zu Problemen wie einem Einbeulen
kommt. Es können
beliebige Legierungen auf Kobaltbasis eingesetzt werden, die Co
als Elementbestandteil enthalten. Allerdings sind Legierungen auf
Kobaltbasis, die Co als Hauptbestandteil enthalten (Legierungen
auf Kobaltbasis, bei denen der Co-Gehalt den höchsten Gewichtsanteil unter
den die Legierungen bildenden Elementen hat) vorzuziehen und sind
Legierungen auf Co-Ni-Cr-Basis
noch mehr vorzuziehen. Bei dem zweiten Draht 3, der aus
einer der Legierungen mit den obigen Zusammensetzungen besteht,
treten die obigen Vorteile noch deutlicher hervor. Da die Legierungen
mit den obigen Zusammensetzungen Plastizität aufweisen, wenn sie bei normaler
Temperatur verformt werden, lassen sie sich im Einsatz leicht in
die gewünschten
Formen verformen. Die Legierungen der obigen Zusammensetzungen haben
hohe Elastizitätskonstanten
und können
mit hohen Elastizitätsgrenzen
zu einem Draht mit geringem Durchmesser kaltverformt werden, während ein Einbeulen
aufgrund der hohen Elastizitätsgrenzen verhindert
wird, wobei der Draht ausreichend Elastizität und Steifheit zum Einführen in
gewünschte
Körperbereiche
hat.
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Vorzuziehende
Legierungen auf Co-Ni-Cr-Basis schließen Legierungen, die 28 bis
50 Gew.-% Co, 10 bis 30 Gew.-% Ni, 10 bis 30 Gew.-% Cr, Rest Fe
und unvermeidbare Verunreinigungen enthalten, und ähnliche
Legierungen ein, bei denen eines der Elemente durch ein anderes
Element (Austauschelement) ersetzt wird. Eine Legierung, die ein Austauschelement
enthält,
zeigt einen dem Austauschelement eigenen Vorteil. Falls der zweite
Draht 3 zum Beispiel als Austauschelement mindestens eines
der Elemente Ti, Nb, Ta, Be und Mo enthält, kann die mechanische Festigkeit
des zweiten Drahts 3 erhöht werden. Falls der zweite
Draht 3 andere Element (Austauschelemente) als Co, Ni,
Cr enthält, dann
beträgt
der Gesamtgehalt dieser Austauschelemente vorzugsweise 30 Gew.-%
oder weniger.
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Ein
Teil des Co, Ni, Cr kann durch ein anderes Element oder andere Elemente
ersetzt werden. Zum Beispiel kann ein Teil des Ni für eine bessere Verarbeitbarkeit
durch Mn ersetzt werden. Ein Teil des Cr kann für eine höhere Elastizitätsgrenze
durch Mo und/oder Nb ersetzt werden. Unter den Legierungen auf Co-Ni-Cr-Basis
sind Legierungen auf Co-Ni-Cr-Mo-Basis, die Mo enthalten, besonders vorzuziehen.
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Bestimmte
Zusammensetzungen der Legierungen auf Co-Ni-Cr-Basis schließen (1) 40 Gew.-% Co, 22 Gew.-%
Ni, 25 Gew.-% Cr, 2 Gew.-% Mn, 0,17 Gew.-% C, 0,03 Gew.-% Be und
Fe (Rest), (2) 40 Gew.-% Co, 15 Gew.-% Ni, 20 Gew.-% Cr, 2 Gew.-% Mn,
7 Gew.-% Mo, 0,15 Gew.-% C, 0,03 Gew.-% Be und Fe (Rest), (3) 42
Gew.-% Co, 13 Gew.-% Ni, 20 Gew.-% Cr, 1,6 Gew.-% Mn, 2 Gew.-% Mo,
2,8 Gew.-% W, 0,2 Gew.-% C, 0,04 Gew.-% Be und Fe (Rest), (4) 45
Gew.-% Co, 21 Gew.-% Ni, 18 Gew.-% Cr, 1 Gew.-% Mn, 4 Gew.-% Mo,
1 Gew.-% Ti, 0,02 Gew.-% C, 0,3 Gew.-% Be und Fe (Rest), (5) 34 Gew.-%
Co, 21 Gew.-% Ni, 14 Gew.-% Cr, 0,5 Gew.-% Mn, 6 Gew.-% Mo, 2,5
Gew.-% Nb, 0,5 Gew.-% Ta und Fe (Rest) ein. Die Legierungen auf Co-Ni-Cr-Basis,
auf die in dieser Erfindung Bezug genommen wird, schließen diese
Legierungen ein.
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Falls
der zweite Draht 3 aus Edelstahl besteht, dann hat der
Führungsdraht 1 eine
bessere Vorschiebbarkeit und ein besseres Drehmomentübertragungsvermögen.
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Der
erste Draht 2 und der zweite Draht 3 bestehen
vorzugsweise aus verschiedenen Legierungen. Der erste Draht 2 besteht
vorzugsweise aus einem Material mit kleineren Elastizitätskonstanten
als der zweite Draht 3. Mit diesen Materialien hat der Führungsdraht 1 einen fernen
Endabschnitt mit hervorragender Flexibilität und ein nahes Ende mit hohen
Steifheiten (Biegesteifheit und Torsionssteifheit). Dadurch hat
der Führungsdraht 1 eine
hervorragende Vorschiebbarkeit und ein hervorragendes Drehmomentübertragungsvermögen für eine bessere Lenkbarkeit,
und sein ferner Endabschnitt erreicht eine bessere Flexibilität und Elastizität für eine bessere
Fähigkeit,
Blutgefäßen folgen
zu können,
und eine höhere
Sicherheit.
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Gemäß einer
bestimmten Kombination des ersten Drahts 2 und des zweiten
Drahts 3 besteht der erste Draht 2 vorzugsweise
aus einer superelastischen Legierung (insbesondere einer Legierung
auf Ni-Ti-Basis) und besteht der zweite Draht 3 vorzugsweise
aus einer Legierung auf Co-Basis (insbesondere einer Legierung auf
Co-Ni-Cr-Basis) oder Edelstahl (einer Legierung auf Fe-Cr-Ni-Basis), damit
die obigen Vorteile deutlicher hervortreten. Ein weiterer Grund
dafür,
warum die obige Kombination vorzuziehen ist, ist der, dass die Materialien
des ersten Drahts 2 und des zweiten Drahts 3 ein
gemeinsames Metallelement (z. B. Ni) enthalten. Wenn der erste Draht 2 und
der zweite Draht 3 wie später beschrieben miteinander
verschweißt
werden, wird die Verbindungsfestigkeit der Verbindung 14 durch
das gemeinsame Metallelement erhöht.
Wenn der auf diese Weise aufgebaute Führungsdraht 1 wie
später
beschrieben in einem Zugversuch überprüft wird,
wird die Verbindung 14 an einem Bruch gehindert. Der Führungsdraht 1 ist
daher beim tatsächlichen
Einsatz in lebenden Körpern
sehr zuverlässig
und sicher.
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Der
zweite Draht 3 hat einen allgemein konstanten Außendurchmesser
und enthält
nahe an seinem fernen Ende, d. h. nahe an der Verbindung 14, einen
sich verjüngenden
Abschnitt 18, dessen Außendurchmesser zum fernen Ende
hin zunehmend kleiner wird. Der sich verjüngende Abschnitt 18 führt dazu,
dass sich die physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Elastizität, sanft
vom zweiten Draht 3 zum ersten Draht 2 ändern, was über die
Verbindung 14 hinweg für
hervorragende Vorschiebbarkeit und hervorragendes Drehmomentübertragungsvermögen und
eine erhöhte
Knickfestigkeit sorgt. Alternativ kann der zweite Draht 3 einen
Abschnitt enthalten, der nahe am fernen Ende des zweiten Drahts 3 geringere
Streckspannungen oder Elastizitätskonstanten
als sein anderer Abschnitt hat. Der ferne Endabschnitt des zweiten
Drahts 3 ist somit flexibler als sein anderer Abschnitt.
Der erste Draht 2 ist flexibler als der ferne Endabschnitt
des zweiten Drahts 3. Der Führungsdraht 1, der
demnach zu seinem fernen Ende hin schrittweise flexibler gemacht
wurde, hat eine hervorragende Vorschiebbarkeit, ein hervorragendes
Drehmomentübertragungsvermögen und eine
hervorragende Knickfestigkeit.
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Die
Wicklung 4 umfasst ein spiralförmig gewickeltes Filament (dünner Draht)
und ist um den fernen Endabschnitt des ersten Drahts herum angeordnet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
läuft der
ferne Endabschnitt des ersten Drahts 2 im Wesentlichen
mittig durch die Wicklung 4 ohne Berührung mit der Innenfläche der
Wicklung 4. Der Verbindungsgrenzbereich 14 befindet
sich näher
am nahen Ende des Führungsdrahts 1 als
das nahe Ende der Wicklung 4.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat
die Wicklung 4 spiralförmig
gewickelte Windungen, die beim Fehlen von darauf aufgebrachten äußeren Kräften voneinander
beabstandet sind. Allerdings kann die Wicklung 4 auch spiralförmig gewickelte
Windungen haben, die beim Fehlen von darauf aufgebrachten äußeren Kräften in
engen Kontakt gehalten werden.
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Die
Wicklung 4 besteht vorzugsweise aus einem Metallmaterial
wie Edelstahl, einer superelastischen Legierung, einer Legierung
auf Kobaltbasis, einem Edelmetall wie Gold, Platin, Wolfram oder
dergleichen oder einer edelmetallhaltigen Legierung wie z. B. einer
Platin-Iridium-Legierung.
Falls die Wicklung 4 aus einem röntgenstrahlundurchlässigen Material
wie einem Edelmetall besteht, kann der Führungsdraht 1 röntgenfähig gemacht
werden, und er kann somit in einen lebenden Körper eingeführt werden, während die
Position seines fernen Endes durch Radioskopie überwacht wird. Die Wicklung 4 kann
an ihrem fernen und nahen Endabschnitt aus jeweils verschiedenen
Materialien bestehen. Der ferne Endabschnitt der Wicklung 4 kann
zum Beispiel aus einem röntgenstrahlundurchlässigen Material
bestehen, während
der nahe Endabschnitt der Wicklung 4 aus einem für Röntgenstrahlen
verhältnismäßig durchlässigen Material
wie Edelstahl bestehen kann. Die Gesamtlänge der Wicklung 4 liegt
vorzugsweise im Bereich von 5 bis 500 mm.
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Die
Wicklung 4 hat ein fernes und nahes Ende, die an dem ersten
Draht 2 durch jeweilige Befestigungsmaterialien 11, 12 befestigt
sind. Die Wicklung 4 hat außerdem einen mittleren Abschnitt
(näher am
fernen Ende), der an dem ersten Draht 2 durch ein Befestigungsmaterial 13 befestigt
ist. Die Befestigungsmaterialien 11, 12 und 13 schließen ein
Lötmaterial
(Hartlötmaterial)
ein. Alternativ können
die Befestigungsmaterialien 11, 12 und 13 einen
Klebstoff umfassen. Die Wicklung 4 kann anstatt durch die
Befestigungsmaterialien auch durch Schweißen befestigt werden. Das Befestigungsmaterial 12 hat vorzugsweise
eine runde ferne Endfläche,
damit verhindert wird, dass Blutgefäßwände beschädigt werden.
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Da
der erste Draht 2, der teilweise von der Wicklung 4 überdeckt
ist, bei diesem Ausführungsbeispiel
eine verhältnismäßig geringe
Kontaktfläche mit
der Blutgefäßwand hat,
unterliegt der Führungsdraht 1 bei
seiner Gleitbewegung einem geringeren Widerstand und hat daher eine
bessere Lenkbarkeit.
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Das
Filament der Wicklung 4 hat bei diesem Ausführungsbeispiel
einen kreisförmigen
Querschnitt. Allerdings kann das Filament der Wicklung 4 auch
einen elliptischen Querschnitt, einen viereckigen Querschnitt (insbesondere
einen länglich
rechteckigen Querschnitt) oder dergleichen haben.
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Der
erste Draht 2 und der zweite Draht 3, die den
Führungsdraht 10 aufbauen,
sind miteinander durch Schweißen
verbunden. Die Verbindung (Schweißbereich) 14 des ersten
Drahts 2 und des zweiten Drahts 3, die auf diese
Weise miteinander verbunden sind, hat eine solche hohe Verbindungsfestigkeit,
dass Torsionsmomente und Schubkräfte zuverlässig vom
zweiten Draht 3 auf den ersten Draht 2 übertragen
werden können.
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Wie
in 2 gezeigt ist, liegt die Verbindung 14 in
Form einer Schicht vor. Der hier verwendete Ausdruck „Schicht" deckt nicht nur
eine visuell wahrnehmbare Schicht ab, sondern auch eine konzeptionelle
Schicht wie zum Beispiel eine erkennbare Gehaltsänderung. Die flächige Verbindung 14 verläuft im Wesentlichen
senkrecht zur Achse des Drahtkörpers 10.
Die Verbindung 14 ist konvex. Die Verbindung 14 ist
vorzugsweise zur Achse des Drahtkörpers 10 hin konvex.
Insbesondere kann die Verbindung 14 zum nahen Ende des
Drahtkörpers 10 hin konvex
sein. Alternativ kann die Verbindung 14 zum fernen Ende
des Drahtkörpers 10 hin
konvex sein. Die Verbindung 14 kann zu dem Draht hin konvex sein,
der aus einem Material mit einer größeren Elastizitätskonstante
als das Material des anderen Drahts ausgebildet ist. Alternativ
kann die Verbindung 14 zu dem Draht hin konvex sein, der
aus einem Material mit einer geringeren Elastizitätskonstante
als das Material des anderen Drahts ausgebildet ist. Die gekrümmte Form
der Verbindung 14 ist vorzugsweise bezüglich der Mittelachse des Drahtkörpers 10 im Wesentlichen
symmetrisch. Die gekrümmte
Form der Verbindung 14 ist insbesondere vorzugsweise als
ein Rotationskörper
um die Mittelachse des Drahtkörpers 10 herum
geformt. Der Rotationskörper
kann eine Tellerform, eine Kugelform, eine Parabolform oder eine
diesen Formen ähnelnde
Form haben. Die Dicke der flächigen
Verbindung 14 liegt vorzugsweise im Bereich 0,001 bis 100 μm, besser
im Bereich 0,1 bis 15 μm
und noch besser im Bereich 0,3 bis 2 μm. Die Dicke der flächigen Verbindung 14 ist
vorzugsweise konstant, auch wenn sie lokal erhöht sein kann. Die flächige Verbindung 14 mit
der obigen Dicke sorgt wirksam für
eine höhere
Verbindungsfestigkeit.
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In 2 sind
die Grenzflächen
zwischen der flächigen
Verbindung 14 und den Materialien des ersten und zweiten
Drahts 2, 3 klar sichtbar, um das Verständnis zu
erleichtern. Allerdings können
zwischen der flächigen
Verbindung 14 und den Materialien des ersten und zweiten
Drahts 2, 3 auch keine solchen klaren Grenzflächen vorhanden
sein.
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Die
Verbindung 14, die durch Schweißen erzeugt wird, enthält darin
die Bestandteile (Metallelemente) des Metallmaterials des ersten
Drahts 2 und die Bestandteile (Metallelemente) des Metallmaterials
des zweiten Drahts 3 auf. Die Materialzusammensetzung kann
sich vorzugsweise allmählich
vom ersten Draht 2 über
die Verbindung 14 zum zweiten Draht 3 ändern. Die
Materialzusammensetzung kann sich vorzugsweise kontinuierlich vom
ersten Draht 2 über
die Verbindung 14 zum zweiten Draht 3 ändern. Die
Verbindung 14 kann einen Abschnitt haben, in dem mindestens
einer der Bestandteile des Materials des ersten Drahts 2 zum
nahen Ende, d. h. zum zweiten Draht 3 hin, geringer wird.
Die Verbindung 14 kann einen Abschnitt haben, in dem mindestens
einer der Bestandteile des Materials des zweiten Drahts 3 zum
fernen Ende, d. h. zum ersten Draht 2 hin, geringer wird.
In der Verbindung 14 wird besser noch mindestens einer
der Bestandteile des Materials des ersten Drahts zum nahen Ende,
d. h. zum zweiten Draht 3 hin, geringer und wird mindestens
einer der Bestandteile des Materials des zweiten Drahts 3 zum
fernen Ende, d. h. zum ersten Draht 2 hin, geringer.
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Es
werden nun bestimmte Beispiele beschrieben. Falls der erste Draht 2 aus
einer Legierung auf Ni-Ti-Basis besteht und der zweite Draht 3 aus
Edelstahl (Legierung auf Fe-Cr-Ni-Basis)
besteht, dann haben in der Verbindung 14 vom zweiten Draht 3 zum
ersten Draht 2 hin Fe und Cr eine abnehmende Tendenz und
haben vom ersten Draht 2 zum zweiten Draht 3 hin
Ni und Ti eine abnehmende Tendenz.
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3 ist
eine Abbildung, die die Ergebnisse einer Auger-Elektronen-Spektralanalyse
der Zusammensetzung entlang der Längsachse eines Drahtkörpers zeigt,
der gemäß einer
Stoßwiderstandsschweißung durch
Schweißen
aufgebaut wurde, wobei ein erster Draht 2 aus einer Ni-Ti-Legierung besteht,
die 55,91 Gew.-% Ni sowie Rest Ti und unvermeidbare Verunreinigungen
einschließlich
C, O usw. enthält, und
ein zweiter Draht 3 aus einem Edelstahl (SUS302) besteht,
der 18,19 Gew.-% Cr, 8,03 Gew.-% Ni sowie Rest Fe und unvermeidbare
Verunreinigungen einschließlich
Mn usw. enthält.
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind die Konzentrationen an Ni
und Ti, die Bestandteile des ersten Drahts 2 sind, im ersten
Draht 2 im Wesentlichen konstant und nehmen in der Verbindung 14 zum zweiten
Draht 3 hin ab. Im zweiten Draht 3 ist die Konzentration
an Ni im Wesentlichen konstant und die Konzentration an Ti im Wesentlichen
null. Im zweiten Draht sind die Konzentrationen an Fe und Cr, die
Bestandteile des zweiten Drahts 3 sind, im Wesentlichen
konstant. Im ersten Draht 2 sind die Konzentrationen an
Fe und Cr im Wesentlichen null. In der Verbindung 14 nehmen
die Konzentration an Fe und Cr zum zweiten Draht 3 hin
zu.
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Wie
in 3 gezeigt ist, kann die Schweißverbindung 14 mindestens
einen Abschnitt haben, der so beschaffen ist, dass mindestens ein
Bestandteil des Materials des ersten Drahts 2 zum nahen Ende
hin abnimmt. Die Schweißverbindung 14 kann mindestens
einen Abschnitt haben, der so beschaffen ist, dass mindestens ein
Bestandteil des Materials des zweiten Drahts 3 zum fernen
Ende hin abnimmt. Zum Beispiel kann der eine Bestandteil des Materials
des ersten Drahts 2 Ti sein, während der eine Bestandteil
des Materials des zweiten Drahts 3 Fe sein kann.
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Genauer
gesagt nehmen in der Verbindung 14 die Konzentrationen
an Ni und Ti nahe am ersten Draht 2 zum zweiten Draht 3 hin
allmählich
ab, fallen entlang eines bestimmten Bereichs plötzlich ab und nehmen nahe am
zweiten Draht 3 allmählich
ab. Das heißt,
dass mindestens einer der Bestandteile des Materials des ersten
Drahts 2 mit mindestens zwei verschiedenen Konzentrationsgradienten
zum zweiten Draht 3 hin abnimmt. Die Konzentrationen an
Ni und Ti in der Verbindung 14 haben einen ersten Konzentrationsgradienten,
der nahe am ersten Draht 2 zum nahen Ende hin allmählich abnimmt,
einen zweiten Konzentrationsgradienten, der nahe am zweiten Draht 3 zum
nahen Ende hin allmählich
abnimmt, und einen dritten Konzentrationsgradienten, der sich zwischen
dem ersten und zweiten Konzentrationsgradienten befindet und steiler
als der erste und zweite Konzentrationsgradient ist. In der Verbindung 14 nimmt
die Konzentration an Fe nahe am zweiten Draht 3 zum fernen
Ende hin allmählich
ab, fällt
entlang eines bestimmten Bereichs plötzlich ab und nimmt nahe am
ersten Draht 2 allmählich
ab. Das heißt,
dass in einem die Verbindung 14 enthaltenden Bereich mindestens
einer der Bestandteile des Materials des zweiten Drahts 3 mit
mindestens zwei verschiedenen Konzentrationsgradienten zum ersten Draht 2 hin
abnimmt. Die Konzentration an Fe in der Verbindung 14 hat
einen ersten Konzentrationsgradienten, der nahe am zweiten Draht 3 zum
fernen Ende hin allmählich
abnimmt, einen zweiten Konzentrationsgradienten, der nahe am ersten
Draht 2 zum fernen Ende hin allmählich abnimmt, und einen dritten Konzentrationsgradienten,
der sich zwischen dem ersten und zweiten Konzentrationsgradienten
befindet und steiler als der erste und zweite Konzentrationsgradient
ist.
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Der
erste und der zweite Konzentrationsgradient und der dritte Konzentrationsgradient
lassen sich wie folgt auswerten: Wenn der erste und der zweite Draht 2 und 3 miteinander
verschweißt
werden, vermischen sich die Bestandteile, die durch das Ni und Ti
des ersten Drahts 2 und das Fe, Cr und Ni des zweiten Drahts 3 repräsentiert
werden, miteinander. Wenn sich Fe und Ti miteinander mischen, erzeugen
sie gewöhnlich
eine spröde
inter metallische Verbindung. Bei der Erfindung ist der Bereich,
in dem Fe und Ti miteinander vermischt sind, sehr dünn, damit
die intermetallische Verbindung kaum spröde ist. Der Bereich, in dem
Fe und Ti miteinander vermischt ist, entspricht dem dritten Konzentrationsgradienten. Bei
dem ersten und zweiten Konzentrationsgradienten auf beiden Seiten
des dritten Konzentrationsgradienten wird davon ausgegangen, dass
sich die Bestandteile Fe und Ti allmählich durch Diffusion verringern
oder erhöhen.
Da der erste und zweite Konzentrationsgradient kontinuierlich an
beiden Seiten des dritten Konzentrationsgradienten vorhanden sind, wird
die Kontinuität
der Atomanordnung gewahrt und werden plötzliche Eigenschaftsänderungen
abgeschwächt,
was die intermetallische Verbindung kaum spröde macht. Da auf beiden Seiten
des dritten Konzentrationsgradienten der erste Konzentrationsgradient
und der zweite Konzentrationsgradient vorhanden sind, die allmählicher
verlaufen als der dritte Konzentrationsgradient, bewahrt die Verbindung 14 nicht
nur gegenüber
Zugspannungen, sondern auch Biege- und Torsionsspannungen eine starke
Verbindungsfestigkeit.
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Die
Elemente lassen sich nicht nur durch die Auger-Elektronen-Spektralanalyse, sondern
auch durch beliebig andere Analysen einschließlich einer Röntgenstrahl-Fotoelektronen-Spektralanalyse (XPS),
einer Elektronenstrahl-Mikroanalyse (EPMA), einer Röntgenstrahl-Fluoreszenzanalyse
usw. analysieren.
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Die Änderung
der Zusammensetzung (Bestandteile) in der Verbindung 14 und
in den Drahtbereichen auf beiden Seiten von ihr sorgt für eine höhere Verbindungsfestigkeit.
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Der
erste Draht 2 und der zweite Draht 3 können miteinander
durch ein beliebiges Schweißverfahren
verschweißt
werden, zum Beispiel durch Reibschweißen, Laserstrahl-Punktschweißen, Stoßwiderstandsschweißen wie
Stumpfnahtschweißen
usw. Unter diesen Schweißverfahren
ist Stoßwiderstandsschweißen aufgrund
seiner Fähigkeit,
verhältnismäßig einfach
eine hohe Verbindungsfestigkeit zu erreichen, vorzuziehen. Wenn
der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 miteinander
durch Stoßwiderstandsschweißen verschweißt werden,
sind die folgenden Bedingungen vorzuziehen, die von den Materialien und
den Außendurchmessern
der zu verschweißenden
Drähte
abhängig
sind. Die Drähte
können
mit einem Druck beaufschlagt werden, der von 30 bis 400 kgf/mm2 reicht. Falls der Druck niedriger als 30 kgf/mm2 ist, wird es zu einem Funkenfehler kommen. Falls
der Druck höher
als 400 kgf/mm2 ist, dann wird die Schweißmaschine
möglicherweise
brechen. Die Drähte
werden besser noch mit einem Druck beaufschlagt, der von 50 bis
200 kgf/mm2 reicht. Der Stromwert, der durch
die Drähte
gehen soll, liegt vorzugsweise im Bereich von 40 bis 1000 A. Falls
der Stromwert niedriger als 40 A ist, dann wird die Verbindungsfestigkeit
schwach sein, und falls der Stromwert höher als 1000 A ist, dann wird
die Verbindungsfestigkeit stark sinken. Der Wert des Stroms kann sich
besser noch im Bereich von 60 bis 700 A befinden. Der Strom kann
vorzugsweise für
eine von 5 bis 100 ms reichende Zeitdauer hindurchgehen. Falls die Zeitdauer,
während
der der Strom hindurchgeht, kürzer
als 5 ms ist, wird kein gewünschter
Stromwert erreicht, und falls die Zeitdauer, während der der Strom hindurchgeht,
länger
als 100 ms ist, dann wird sich die Verbindungsfestigkeit nicht erhöhen. Der
Strom kann besser noch für
eine von 10 bis 60 ms reichende Zeitdauer hindurchgehen.
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Die
Verbindung 14 hat vorzugsweise eine gekrümmte Form,
wie sie in den 1 und 2 gezeigt
ist. Die Verbindung 14 kann insbesondere zum nahen Ende 20 hin
konvex sein. Alternativ kann die Verbindung 14 zum fernen
Ende des Drahtkörpers 10 hin
konvex sein. Die gekrümmte
Form der Verbindung 14 ist vorzugsweise bezüglich der
Mittelachse des Drahtkörpers 10 im
Wesentlichen symmetrisch. Im Einzelnen ist die Kurvenform der Verbindung 14 vorzugsweise
wie ein Rotationskörper
um die Mittelachse des Drahtkörpers 10 herum
geformt. Der Rotationskörper
kann eine Tellerform, eine Kugelform, eine Parabolform oder eine
diesen Formen ähnelnde Form
haben.
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Die
auf diese Weise geformte Verbindung 14 bietet die folgenden
Vorteile. Da die Verbindung 14 eine gekrümmte Form
hat, sorgt sie für
eine größere Verbindungsfläche, als
wenn die Verbindung flächig wäre, und
sie sorgt für
eine höhere
Verbindungsfestigkeit, da sie Spannungen verteilt, wenn sie gebogen wird.
Da die gekrümmte
Verbindung 14 bezüglich
der Mittelachse des Drahtkörpers 10 symmetrisch
ist, kann die Verbindung 14, wenn der Drahtkörper 10 verdreht
wird, das Drehmoment gleichmäßig (ohne Abweichungen)
vom zweiten Draht 3 zum ersten Draht 2 übertragen.
Diese Vorteile tragen zu einer besseren Lenkbarkeit bei.
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Der
Außendurchmesser
des Drahtkörpers 10 ist
an der Verbindung 14 größer als
der Außendurchmesser
einer nahen Seite der Verbindung 14. Wie in 2 gezeigt
ist, ist der Außendurchmesser des
Drahtkörpers 10 an
der Verbindung 14 besser noch größer als die Außendurchmesser
der fernen und nahen Seite der Verbindung 14. Ein bestimmter Bereich
des Drahtkörpers 10,
der die Verbindung 14 einschließt, hat einen Abschnitt 17,
der radial nach außen
vorragt (erhöht
ist). Der Abschnitt 17 verschafft der Verbindung 14 eine
größere Verbindungsfläche für eine erhöhte Verbindungsfestigkeit,
was es Torsionsmomenten und Schubkräften gestattet, vom zweiten
Draht 3 auf den ersten Draht 2 übertragen
zu werden.
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Der
Abschnitt 17 ermöglicht
es außerdem, den
Bereich, in dem die Verbindung 14 vorhanden ist, durch
zum Beispiel Radioskopie leicht visuell zu erkennen. Durch Überwachung
des radioskopischen Bildes lässt
sich dadurch leicht und zuverlässig
die Art und Weise erfassen, in der der Führungsdraht 1 oder
der damit kombinierte Katheter durch ein Blutgefäß wandert, was zu einer Verkürzung der
für die Operation
des Patienten erforderlichen Zeitdauer und einer Erhöhung der
Sicherheit des Führungsdrahts 1 führt.
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Die
Höhe des
Abschnitts 17 liegt vorzugsweise im Bereich 1 μm bis 0,4
mm und besser noch 5 bis 50 μm.
Falls die Höhe
des Abschnitts 17 kleiner als diese Untergrenze ist, stellen
sich abhängig
von den Materialien des ersten Drahts 2 und des zweiten Drahts 3 möglicherweise
nicht die Vorteile des Abschnitts 17 ein. Falls die Höhe des Abschnitts 17 über diese
Obergrenze hinausgeht, fällt
es dem zweiten Draht 3 schwer, die gewünschten Eigenschaften zu haben.
Da der Innendurchmesser eines in dem Ballonkatheter einzuführenden
Lumens feststeht, muss der näher
am fernen Ende befindliche Außendurchmesser
des zweiten Drahts 3 verglichen mit der Höhe des Abschnitts 17 geringer
sein.
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Der
Abschnitt 17 wird zum Beispiel wie folgt ausgebildet. Das
nahe Ende des ersten Drahts 2 und das ferne Ende des zweiten
Drahts 3 werden zum Beispiel durch eine Stoßschweißmaschine
miteinander unter Druck in Kontakt gehalten, während an sie eine bestimmte
Spannung angelegt wird. Wenn der erste und zweite Draht 2 und 3 miteinander unter Druck
in Kontakt gehalten werden, bildet sich im Kontaktbereich eine Schmelzschicht.
Die Schmelzschicht kühlt
ab und erstarrt zu der Verbindung 14, die den ersten Draht 2 und
den zweiten Draht 3 fest verbindet. Wenn der erste und
zweite Draht 2 und 3 miteinander verschweißt werden,
bildet sich in einem bestimmten Bereich, der die Verbindung 14 einschließt, zum
Beispiel in einem etwa 0,1 bis 5 mm langen Bereich entlang der Verbindung 14,
ein erhöhter
Abschnitt mit einem großen
Außendurchmesser. Der
erhöhte
Abschnitt wird passend auf Form abgetragen (entfernt), wodurch sich
der Abschnitt 17 bildet. Der Abschnitt 17 kann
eine im Wesentlichen glatte Außenumfangsfläche haben.
Der erhöhte
Abschnitt kann durch Schleifen, Polieren oder ein chemisches Verfahren
wie Ätzen
oder dergleichen abgetragen werden.
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Um
den Bereich, der die Verbindung 14 einschließt, kann
ein rohrförmiges
Bauteil angeordnet werden. Dieser Bereich hat einen Abschnitt kleineren Durchmessers.
Der Durchmesser dieses Bereichs ist vorzugsweise der gleiche wie
der Innendurchmesser des rohrförmigen
Bauteils. Das rohrförmige
Bauteil schließt
ein zylinderförmiges
Bauteil und ein wickelförmiges
Bauteil ein.
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Der
Drahtkörper 10 hat
die folgenden mechanischen Eigenschaften. Die 4, 5(a) und 5(b) sind
Diagramme, die den Zusammenhang zwischen Zugbelastungen und Dehnungen
in einem Zugversuch zeigen, der mit dem Drahtkörper 10 durchgeführt wurde.
Die mechanischen Eigenschaften des Drahtkörpers 10 werden nun
ausführlich
unter Bezugnahme auf die 4, 5(a) und 5(b) beschrieben.
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Der
Zugversuch erfolgt in einem Bereich des Drahtkörpers 10. Der Drahtkörper 10 hat
eine bestimmte Länge,
die die Verbindung 14 einschließt, z. B. einen Bereich mit
einer Länge,
die über
die Verbindung 14 hinweg von 20 bis 60 mm reicht. Das in 4 gezeigte
Zugbelastungs- und Dehnungsdiagramm hat einen elastischen Bereich
A, einen Fließbereich
B und einen geraden Bereich C. Der elastische Bereich A verläuft im Wesentlich
gerade rechts nach oben. Der Fließbereich B verläuft vom
elastischen Bereich A aus im Wesentlichen horizontal (oder rechts
nach oben). Der gerade Bereich C verläuft vom Fließbereich
B aus im Wesentlichen gerade nach rechts oben. Der Drahtkörper 10 bricht
nahe am abschließenden
Ende des geraden Bereichs C unter einer höheren Belastung als am abschließenden Ende
des Fließabschnitts
B. Der Drahtkörper 10 bricht
an einer anderen Stelle als die Verbindung 14, d. h. irgendwo
am ersten Draht 2 oder irgendwo am zweiten Draht 3.
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Wenn
damit begonnen wird, am Drahtkörper 10 zu
ziehen, taucht im Zugbelastungs- und Dehnungsdiagramm zunächst der
im Wesentlichen gerade elastische Bereich A auf. Wenn auf dem Drahtkörper 10 vom
elastischen Bereich A aus mehr Belastung aufgebracht wird, taucht
im Zugbelastungs- und Dehnungsdiagramm der Fließbereich B auf, der einen kleineren
Gradienten als der elastische Bereich A hat.
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Da
der erste Draht 2 aus einem Material mit kleineren Elastizitätskonstanten
als der zweite Draht 3 besteht, wird davon ausgegangen,
dass der elastische Bereich A durch die physikalischen Eigenschaften
des Materials des ersten Drahts 2 entwickelt wird. Falls
der erste Draht 2 selbst eine im Wesentlichen horizontale
Zugbelastungs- und
Dehnungskurve zeigt, dann wird der Fließbereich B durch eine im Wesentlichen
gerade und horizontale (flache) Kurve dargestellt (siehe 4).
Die Verbindung 14 bricht nicht am abschließenden Ende
(dem rechten Ende in 4) des Fließbereichs B. Das heißt, dass
die Schicht selbst der Verbindung 14 (innerhalb der Schicht),
die Grenze zwischen der Schicht und dem ersten Draht 2 und
die Grenze zwischen der Schicht und dem zweiten Draht 3 nicht
brechen.
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Dann
taucht hinter dem Fließbereich
B der im Wesentlichen gerade Bereich C auf, der nach oben rechts
verläuft.
Es wird davon ausgegangen, dass der gerade Bereich C durch die physikalischen Eigenschaften
der Materialien sowohl des ersten als auch des zweiten Drahts 2 und 3 entwickelt
wird. Die Verbindung 14 hat auch hinter dem Fließbereich
B Bruchfestigkeit. Daher bleibt die Verbindung 14 auch dann
verbunden, wenn der erste Draht 2, der flexibler als der
zweite Draht 3 ist, nahe an der Verbindung 14 unter
Kräften
gezogen, gebogen oder verdreht wird, die dem abschließenden Ende
des Fließbereichs
B entsprechen. Dementsprechend ist der Führungsdraht 1 sehr
zuverlässig
und sicher.
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Wenn
auf den Drahtkörper 10 mehr
Belastung aufgebracht wird, kann der Drahtkörper 10 schließlich im
geraden Bereich C an einem Bruchpunkt D brechen. Der Bruch wird
in dem Zugbelastungs- und Dehnungsdiagramm durch eine vom Bruchpunkt
D vertikal nach unten verlaufenden Kurve dargestellt. Das abschließende Ende
des geraden Abschnitts C ist der Bruchpunkt D. Eine Untersuchung
des Bruchpunkts D im vergrößerten Maßstab zeigt,
dass die Zugbelastungs- und Dehnungskurve einen gekrümmten Bereich
E hat, in dem die Zugbelastungs- und Dehnungskurve ein Maximum erreicht und
dann nach unten fällt
(siehe vergrößerten Bereich
in 4).
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Der
gekrümmte
Bereich E taucht dann auf, wenn sich das ferne Ende des zweiten
Drahts 3 bei Annäherung
des Drahtkörpers 10 an
den Bruchpunkt D einschnürt
(Verengung infolge einer Verringerung des Außendurchmessers, auch als Einschnürung bezeichnet).
Mit kleinerem Einschnürungsgrad
ist auch der Krümmungsradius
des gekrümmten
Bereichs E geringer, was zu einem steileren Maximum führt. Eine
solche Einschnürung
bedeutet, dass das Drahtmaterial zäher ist, was den Führungsdraht
selbst dann an einem plötzlichen
Bruch hindert, wenn er übermäßigen Spannungen
ausgesetzt ist.
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Der
Drahtkörper 10 bricht üblicherweise
oft an der Stelle, an der er eine Einschnürung erfahren hat. Die Tatsache,
dass das ferne Ende des zweiten Drahts 3, wo es zu der
Einschnürung
gekommen ist, bricht, bedeutet, dass die Schicht selbst der Verbindung 14 (innerhalb
der Schicht), die Grenze zwischen der Schicht und dem ersten Draht 2 und
die Grenze zwischen der Schicht und dem zweiten Draht 3 nicht
brechen und dass die Verbindung 14 eine höhere Bruchfestigkeit
als das ferne Ende des zweiten Drahts 3 hat. Dadurch ist
der Führungsdraht 1 sehr zuverlässig und
sicher.
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Die
Bruchfestigkeit des Drahtkörpers 10 beträgt vorzugsweise
4 kgf (445 MPa) oder mehr, besser 5 kgf (556 MPa) oder mehr und
noch besser 8 kgf (890 MPa) oder mehr.
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Die 5(a) und 5(b) zeigen
andere Zugbelastungs- und
Dehnungsdiagrammmuster. In dem in 5(a) gezeigten
Zugbelastungs- und Dehnungsdiagramm sind der elastische Bereich
A und der Fließbereich
B im Wesentlichen die gleichen wie in 4, doch
hat der gerade Bereich C einen größeren Gradienten (steigt steiler)
als der gerade Bereich C in 4. Eine
solche Tendenz stellt sich ein, wenn der zweite Draht 3 aus
einem Material mit größeren elastischen
Konstanten (höherer
Steifheit) besteht oder der zweite Draht 3 einen größeren Außendurchmesser
hat.
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In
dem in 5(b) gezeigten Zugbelastungs-
und Dehnungsdiagramm sind der elastische Bereich A und der gerade
Bereich C im Wesentlichen die gleichen wie in 4,
doch verläuft
der Fließbereich
B nach rechts oben und ist im Wesentlichen gerade. Der Gradient
des Fließbereichs
B ist kleiner als der Gradient des elastischen Bereichs A und kleiner als
der Gradient des geraden Bereichs C. Diese Tendenz zeigt sich zum
Beispiel, falls der erste Draht 2 selbst aus einem pseudoelastischen
Material besteht, das durch eine Zugbelastungs- und Dehnungskurve
(Spannungs-Dehnungs-Kurve) dargestellt wird, die auch nach der Fließgrenze
nach oben rechts verläuft.
Diese Tendenz zeigt sich auch, falls der erste Draht 2 eine
sich verjüngende
Form mit einem Außendurchmesser
hat, der in der Umgebung der Verbindung 14 zunehmend zum
fernen Ende hin abnimmt. Darüber
hinaus wird auf den sich verjüngenden
Abschnitt des ersten Drahts 2 eine über den elastischen Bereich
A hinausgehende Belastung aufgebracht. Auch wenn der erste Draht 2 aus
einem Material besteht, das einen flachen Fließbereich B zeigt, beeinflusst
die Form des ersten Drahts 2 die Zugbelastungs- und Dehnungskurve,
sodass der Fließbereich
B einen Gradienten hat.
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Falls
die Ziehgeschwindigkeit in einem Zugversuch mit dem Drahtkörper 10 verhältnismäßig gering
ist, z. B. falls die Ziehgeschwindigkeit etwa 0,5 mm/min beträgt, dann
tendiert der Fließbereich
B der Zugbelastungs- und Dehnungskurve dazu, horizontal zu sein
oder mit einem verhältnismäßig kleinen
Gradienten nach oben rechts zu verlaufen. Falls die Ziehgeschwindigkeit
verhältnismäßig hoch
ist, z. B. falls die Ziehgeschwindigkeit etwa 5 mm/min beträgt, dann
tendiert der Fließbereich
B der Zugbelastungs- und Dehnungskurve dazu, mit einem verhältnismäßig großen Gradienten
nach oben rechts zu verlaufen.
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Im
Folgenden nun wird ein bestimmtes Beispiel der Erfindung beschrieben.
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Der
Zugversuch wurde wie folgt an einem Bereich des erfindungsgemäßen, die
Verbindung 14 enthaltenden Drahtkörpers 10 durchgeführt. Ein Ni-Ti-Legierungsdraht
mit einem Außendurchmesser von
0,335 mm (erster Draht 2) und ein Draht aus Edelstahl (SUS302)
mit einem Außendurchmesser von
0,335 mm (zweiter Draht 3) wurden miteinander durch Stoßwiderstandsschweißung verschweißt. Des
Weiteren wurde ein erhöhter
Abschnitt (Grat), der sich auf der Verbindung gebildet hatte, mechanisch
wegpoliert, damit sich ein im Wesentlichen gleichmäßiger Außendurchmesser
ergab. Der auf diese Weise ausgebildete Prüfkörper wurde an den Futtern eines
Zugprüfgeräts derart
befestigt, dass der Ni-Ti-Legierungsdraht nach oben orientiert war und
der Edelstahldraht nach unten orientiert war, wobei die Verbindung
zentral positioniert war. Der Abstand zwischen den Futtern betrug
40 mm und die Länge
des Ni-Ti-Legierungsdrahts
und des Edelstahldrahts jeweils 20 mm. Die Ziehgeschwindigkeit betrug
0,5 mm/min. Unter den obigen Bedingungen wurde der Prüfkörper so
lange gezogen, bis er brach. 6 zeigt
das Zugbelastungs- und Dehnungsdiagramm des Zugversuchs.
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In 6 zeigt
ein Bereich der Verbindung 14 des Prüfkörpers einen im Wesentlichen
geraden elastischen Abschnitt, der nach oben rechts verläuft. Als
mehr Belastung auf den Prüfkörper aufgebracht wurde,
entwickelte sich unter einer Belastung von mehr als 4 kgf (einer
Spannung von 445 MPa) ein im Wesentlichen horizontaler Fließabschnitt.
Dann tauchte ein gerader Abschnitt auf, der nach oben rechts verlief.
Der Prüfkörper schnürte sich
ein, als er unter einer Last von 8 kgf (einer Spannung von 890 MPa)
um 6% gedehnt war, wonach der Prüfkörper brach.
Tatsächlich
brach der Prüfkörper an
einer Stelle auf dem Edelstahldraht nahe an der Verbindung 14,
nicht aber an der Verbindung 14. Dies zeigt, dass die Verbindung 14 in
dem erfindungsgemäßen Führungsdraht
eine höhere
Bruchfestigkeit als das ferne Ende des zweiten Drahts 3 hat.
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Die
Zugbelastungs- und Dehnungsdiagramme in den 4 und 5(a), 5(b) sind
nur schematisch dargestellt. Die Erfindung deckt verschiedene Änderungen
oder Abwandlungen dieser Zugbelastungs- und Dehnungsdiagramme ab,
etwa leichte Kurven in geraden Abschnitten und runde Kurven in abgewinkelten
Abschnitten. Die Zugbelastungs- und Dehnungskurven der Erfindung
sind nicht auf die in den 4, 5(a) und 5(b) dargestellten
Muster beschränkt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist der Drahtkörper 10 die Überzugsschicht 5 auf,
die die gesamte Außenumfangsfläche (Außenfläche) oder
einen Teil von ihr bedeckt. Die Überzugsschicht 5 fehlt
in der Darstellung von 2. Die Überzugsschicht 5 kann zu
verschiedenen Zwecken ausgebildet werden. Einer dieser Zwecke ist,
dass die Überzugsschicht 5 dazu
dient, die Reibung (den Gleitwiderstand) zu verringern und die Gleitfähigkeit
des Führungsdrahts 1 für eine erhöhte Lenkbarkeit
zu verbessern.
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Die Überzugsschicht 5 ist
vorzugsweise so vorgesehen, dass sie den Außenumfang zumindest der Verbindung 14 bedeckt.
Da der Außendurchmesser
des Drahtkörpers 10 wie
oben beschrieben in der Umgebung der Verbindung 14 eine Änderung
(eine Stufe) aufweist, gleicht die Überzugs schicht 5 die
Außendurchmesseränderung
aus oder verringert sie, was den Außendurchmesser des Führungsdrahts 1 in
der Umgebung der Verbindung 14 im Wesentlichen gleichmäßig macht.
Dadurch verbessert sich die Lenkbarkeit des Führungsdrahts 1 bei
einer Längsbewegung
von ihm.
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Damit
sie dem obigen Zweck dienen kann, besteht die Überzugsschicht 5 vorzugsweise
aus einem Material, das dazu imstande ist, die Reibung zu verringern.
Falls die Überzugsschicht 5 aus
einem solchen Material besteht, verringert sich der Reibungswiderstand
(Gleitwiderstand) bezüglich
der Innenwand des in Kombination mit dem Führungsdraht 1 verwendeten
Katheters für
eine bessere Lenkbarkeit, was die Lenkbarkeit des Führungsdrahts 1 im Katheter
verbessert. Da der Gleitwiderstand des Führungsdrahts 1 gesenkt
wird, wird der Führungsdraht 1,
wenn er im Katheter bewegt und/oder gedreht wird, insbesondere in
der Umgebung der Verbindung 14 zuverlässiger an einem Knicken oder
Verdrehen gehindert.
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Materialien,
die zu einer Verringerung der Reibung imstande sind, schließen zum
Beispiel ein Polyolefin wie Polyethylen oder Polypropylen, Polyvinylchlorid,
Polyester (PET, PBT, usw.), Polyamid, Polyimid, Polyurethan, Polystyrol,
Polycarbonat, Silikonharz, Fluorharz (PTFE, ETFE, usw.) und ihre
Verbundmaterialien ein.
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Unter
den obigen Materialien ist ein Fluorharz oder sein Verbundmaterial
wirksamer dazu imstande, den Reibungswiderstand (Gleitwiderstand) zwischen
dem Führungsdraht 1 und
der Innenwand des Katheters für
ein erhöhtes
Gleitvermögen
und eine bessere Lenkbarkeit des Führungsdrahts 1 im Katheter
zu verringern. Wenn der Führungsdraht 1 im Katheter
bewegt und/oder gedreht wird, wird der Führungsdraht 1 insbesondere
in der Umgebung der Verbindung 14 zuverlässig an
einem Knicken oder Verdrehen gehindert.
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Falls
Fluorharz oder sein Verbundmaterial verwendet wird, dann wird es
gewöhnlich
durch Backen oder Sprühen
erhitzt und als Überzugsschicht 5 auf
dem Drahtkörper 10 aufgebracht.
Der Drahtkörper 10 und
die auf diese Weise darauf aufgebrachte Überzugsschicht 5 haften
eng aneinander an.
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Falls
Silikonharz oder sein Verbundmaterial verwendet wird, dann kann
es als Überzugsschicht 5 auf
den Drahtkörper 10 aufgebracht
werden, ohne erhitzt zu werden. Die auf diese Weise ausgebildete Überzugsschicht 5 wird
zuverlässig
und fest in enger Haftung an den Drahtkörper 10 gehalten.
Falls die Überzugsschicht 5 aus
Silikonharz oder seinem Verbundmaterial besteht, kann das Material
insbesondere ein durch Reaktion aushärtendes Material sein. Die Überzugsschicht 5 kann
bei Raumtemperatur ausgebildet werden. Da die Überzugsschicht 5 bei Raumtemperatur
ausgebildet wird, kann der Drahtkörper 10 leicht mit
der Überzugsschicht 5 beschichtet
werden. Des Weiteren kann der Führungsdraht 1 leicht
gesteuert werden, während
die Verbindungsfestigkeit der Verbindung 14 zwischen dem
ersten Draht 2 und dem zweiten Draht 3 auf einem
ausreichenden Niveau gehalten wird.
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Andere
bevorzugte Materialien, die zu einer Verringerung der Reibung imstande
sind, können
hydrophile Materialien und hydrophobe Materialien sein. Unter diesen
Materialien sind hydrophile Materialien vorzuziehen.
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Hydrophile
Materialien schließen
Hochpolymermaterialien auf Zellulosebasis, Hochpolymermaterialien
auf Polyethylenoxidbasis, Hochpolymermaterialien auf Maleinsäureanhydridbasis
(z. B. ein Maleinsäureanhydrid-Copolymer wie Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymer), Hochpolymermaterialien
auf Acrylamidbasis (z. B. Polyacrylamid, Polyglycidylmethacrylat-Dimethylacrylamid (PGMA-DMAA)-Blockcopolymer),
wasserlösliches Nylon,
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon usw. ein.
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Diese
hydrophilen Materialien zeigen bei Befeuchtung (bei Absorption von
Wasser) Schmierfähigkeit
und verringern den Reibungswiderstand (Gleitwiderstand) zwischen
dem Führungsdraht 1 und
der Innenwand des Katheters, der damit in Kombination verwendet
wird. Die Gleitfähigkeit
des Führungsdrahts 1 wird
dadurch erhöht,
sodass sich die Lenkbarkeit des Führungsdrahts 1 im
Katheter verbessert.
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Die Überzugsschicht 5 kann
auch zu dem Zweck vorgesehen werden, die Sicherheit zu dem Zeitpunkt,
wenn der Führungsdraht 1 in
ein Blutgefäß eingeführt wird,
zu erhöhen.
Um diesen Zweck dienen zu können,
besteht die Überzugsschicht 5 vorzugsweise
aus einem flexiblen Material (weichen Material).
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Flexible
Materialien, die verwendet werden können, schließen zum
Beispiel ein Polyolefin wie Polyethylen oder Polypropylen, Polyvinylchlorid,
Polyester (PET, PBT, usw.), Polyamid, Polyimid, Polyurethan, Polystyrol,
Silikonharz, thermoplastisches Elastomer wie etwa Polyurethanelastomer,
Polyesterelastomer, Polyamidelastomer oder dergleichen, verschiedene
Gummimaterialien einschließlich
Latexgummi, Silikongummi, usw. oder Verbundmaterialien in Form einer
Kombination von zwei oder mehr der obigen Materialien ein.
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Falls
die Überzugsschicht 5 aus
einem thermoplastischen Elastomer wie einem Polyurethanelastomer
oder dergleichen oder einem der Gummimaterialien besteht, dann verhindert
der Führungsdraht 1,
da sein fernes Ende flexibler gemacht wurde, beim Einführen in
ein Blutgefäß zuverlässig eine
Beschädigung
der Blutgefäßwand und
ist im Gebrauch sehr sicher.
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Die Überzugsschicht 5 kann
einen Schichtaufbau aus zwei oder mehr Schichten haben und abhängig von
der Position auf dem Drahtkörper 10 verschiedene
Materialzusammensetzungen haben. Die Überzugsschicht 5 kann
zum Beispiel in einem Bereich, der die Verbindung 14 bedeckt,
aus einem Material und in einem anderen Bereich aus einem anderen
Material bestehen. Die Überzugsschicht 5 kann
am fernen Ende des Führungsdrahts 1,
z. B. in einem Bereich, der näher
am fernen Ende als am sich verjüngenden
Abschnitt 16 liegt, wie oben beschrieben für mehr Sicherheit
aus einem weichen Material bestehen, während die Überzugsschicht 5 auf
dem anderen Bereich wie oben beschrieben für eine bessere Lenkbarkeit
aus einem die Reibung vermindernden Material bestehen kann.
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Die
Dicke der Überzugsschicht 5 unterliegt keinen
Beschränkungen
und kann im Hinblick auf den Zweck und das Material der Überzugsschicht 5 und
das Verfahren, durch das die Überzugsschicht 5 ausgebildet
wird, ausgewählt
werden. Gewöhnlich liegt
die Dicke (Durchschnitt) der Überzugsschicht 5 vorzugsweise
im Bereich von 1 bis 30 μm
und besser 2 bis 15 μm.
Falls die Überzugsschicht 5 zu
dünn ist, dann
kann der Zweck der Überzugsschicht 5 nicht ausreichend
erfüllt
werden und kann die Überzugsschicht 5 möglicherweise
abgelöst
werden. Falls die Überzugsschicht 5 zu
dick ist, dann kann dies möglicherweise
die physikalischen Eigenschaften des Drahtkörper 10 beeinträchtigen
und kann die Überzugsschicht 5 möglicherweise
abgelöst
werden.
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Die
Außenumfangsfläche des
Drahtkörpers 10 kann
bei der Erfindung durch eine chemische Behandlung, Wärmebehandlung
oder dergleichen behandelt werden, um die Haftung der Überzugsschicht 5 zu
erhöhen.
Alternativ kann auf der Außenumfangsfläche des
Drahtkörpers 10 eine
Zwischenschicht vorgesehen werden, die dazu imstande ist, die Haftung
der Überzugsschicht 5 zu
erhöhen.
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Die 7 und 8 stellen
ein Beispiel dar, in dem der erfindungsgemäße Führungsdraht 1 bei einer
PTCA verwendet wird.
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Die 7 und 8 zeigen
einen Aortabogen 40, eine rechte Koronararterie 50,
eine rechte Koronararterienöffnung 60 und
eine Blutgefäßverengung
(Läsion) 70.
Ein Führungskatheter 30 dient
dazu, den Führungsdraht 1 von
einer Oberschenkelarterie aus zuverlässig in die rechte Koronararterie 50 zu
führen.
Ein Ballonkatheter 20 zum Aufweiten der Blutgefäßverengung 70 hat
an seinem fernen Endabschnitt einen dehnbaren/zusammenziehbaren Ballon 201.
Die folgende Operation wird unter Radioskopie durchgeführt.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ragt das ferne Ende des Führungsdrahts 1 aus
dem fernen Ende des Führungskatheters 30 vor
und wird von der rechten Koronararterienöffnung 60 aus in die
rechte Koronararterie 50 eingeführt. Der Führungsdraht 1 wird
in der rechten Koronararterie 50 weiterbewegt und dann angehalten,
wenn das ferne Ende des Führungsdrahts 1 eine
Stelle hinter der Blutgefäßverengung 70 erreicht.
Es ist nun ein Durchgang für
den Ballonkatheter 20 ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich die Verbindung 14 des Führungsdrahts 1 in
der absteigenden Aorta des Aortabogens 40.
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Dann
wird, wie in 8 gezeigt ist, das ferne Ende
des Ballonkatheters 20, das vom nahen Ende des Führungsdrahts 1 aus
eingeführt
wird, aus dem Führungskatheter 30 vorgeschoben
und weiter entlang des Führungsdrahts 1 bewegt,
um so von der rechten Koronararterienöffnung 60 in die rechte
Koronararterie 50 eingeführt zu werden. Das ferne Ende des
Ballonkatheters 20 wird angehalten, wenn der Ballon 201 die
Blutgefäßverengung 70 erreicht.
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Dann
wird in dem Ballonkatheter 20 von seinem fernen Ende aus
ein den Ballon aufweitendes Fluid eingefüllt, um den Ballon 201 aufzuweiten,
wodurch die Blutgefäßverengung 70 aufgeweitet
wird. Eine Ablagerung wie Cholesterin auf der Blutgefäßwand in
der Blutgefäßverengung 70 wird
physikalisch aufgeweitet, wodurch die Blutflussblockade beseitigt wird.
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Der
erfindungsgemäße Führungsdraht
ist oben unter Bezugnahme auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschrieben worden. Allerdings ist die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Die Bestandteile des erfindungsgemäßen Führungsdrahts können durch
andere Bestandteile oder Bauteile ersetzt werden, die zu den gleichen
Funktionsweisen imstande sind, und es können zum Führungsdraht andere Bestandteile oder
Bauteile hinzugefügt
werden.
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Der
erfindungsgemäße Führungsdraht
ist nicht auf den Gebrauch bei einer PTCA beschränkt.
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Die
Erfindungsprinzipien sind unter Anwendung auf einen Führungsdraht
beschrieben worden. Allerdings sind die Erfindungsprinzipien auch
für einen
anderen Gebrauch als dem des Führungsdrahts anwendbar,
zum Beispiel auf eine Interventionsvorrichtung wie einen Katheter
mit einem Bestandteil, der sich aus einem fernen Endbauteil und
einem nahen Endbauteil zusammensetzt, die miteinander verschweißt sind.
Andere Interventionsvorrichtungen schließen beispielsweise und nicht
beschränkend Körbe und
Einfangvorrichtungen ein.
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Es
sind zwar bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
gezeigt und ausführlich beschrieben
worden, doch versteht sich, dass daran verschiedene Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.