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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leitdraht, insbesondere
auf einen Leitdraht, der zum Führen
eines Katheters in einem Körperlumen,
wie etwa einem Blutgefäß, verwendet
wird.
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Leitdrähte werden
benutzt, um ein Katheter bei der Behandlung von Stellen zu führen, an
denen offene chirurgische Eingriffe schwierig sind oder die minimale
Invasivität
für den
Körper
erfordern, wie etwa PTCA (Englisch: Percutaneous Transluminal Koronary
Angioplasty, perkutane transluminale Koronarangioplastie) oder bei
Untersuchungen, wie etwa Kardio-Angiographie. Ein in der PTCA eingesetzter Leitdraht
wird mit dem distalen Ende aus dem distalen Ende eines Ballonkatheters
herausragend, in der Nähe
eines angiostenotischen Zielbereichs zusammen mit dem Ballonkatheter
eingeführt,
und wird bedient, um den distalen Endbereich des Ballonkatheters
zu dem angiostenotischen Zielbereich zu führen.
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Ein
Leitdraht, der zum Einführen
eines Ballonkatheters in ein kompliziert gekrümmtes Blutgefäß einzuführen, verwendet
wird, erfordert die richtige Flexibilität, Verschiebbarkeit (Englisch:
Pushability) und Drehmomentübertragungsperformanz
(allgemein "Bedienbarkeit" genannt) zum Übertragen
einer Bedienkraft von dem proximalen Endbereich zur distalen Seite,
und eine Knickwiderstandsfähigkeit
(Widerstandsfähigkeit
gegen scharfe Verbiegungen). Um derartige Anforderungen zu erfüllen, sind
in wünschenswerter
Weise superelastische Materialien, wie etwa eine Ni-Ti Legierung,
zum Verbessern der Flexibilität
und Formwiederherstellungsperformanz als Materialien zum Ausbilden
eines Kernelements (Drahtkörper)
eines Leitdrahts eingesetzt worden.
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Um
eines aus sich verzweigenden Blutgefässen auszuwählen, wird ein distaler Endbereich
eines Leitdrahts häufig
von einer Bedienperson in eine gewünschte Form gebogen. Der Vorgang
des Biegens eines distalen Endbereichs eines Leitdrahts in eine gewünschte Form
wird "Umformen" bzw. "Formwiederherstellen" (Englisch: Reshaping)
genannt.
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In
dem Fall, dass ein aus einer superelastischen Legierung, wie etwa
einer Ni-Ti Legierung hergestellter Drahtkörper eingesetzt wird, ist es
jedoch schwierig, einen derartigen Drahtkörper in seiner Form wieder
herzustellen, weil der Drahtkörper
Superelastizität
aufweist. Folglich ist es erforderlich, dass ein aus einem formwiederherstellbaren
Material, beispielsweise einem rostfreien Stahl, hergestelltes,
formwiederherstellendes Band zusätzlich
auf dem Drahtkörper
bereitgestellt wird. Weil die Ni-Ti Legierung als das Material zum
Ausbilden des Drahtkörpers
verwendet worden ist, ist in diesem Fall der Drahtkörper schlecht
in seiner Benetzbarkeit bezüglich
eines Lötmaterials,
die Verbindungsstärke
der Lötung
wird schlecht, und um die Verbindungsstärke der Lötung zu verbessern, ist es
erforderlich, eine besondere Behandlung zum Entfernen einer Oxidschicht
auf der Oberfläche
der Ni-Ti Legierung auszuführen
und die Metalloberfläche
vorläufig
mit Zinn zu bedecken in einem Zustand, dass das Material vor dem
Kontaktieren mit Luft geschützt
ist. Als Ergebnis erfordert es eine Menge Arbeit und Zeit, um den Drahtkörper herzustellen,
der aus einer Ni-Ti Legierung hergestellt ist und mit einem aus
einem rostfreien Stahl hergestellten, formwiederherstellbaren Band
versehen ist.
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Herkömmliche
Leitdrähte
umfassen ein im Wesentlichen aus einem einzigen Material hergestelltes
Kernelement. Um die Bedienbarkeit (Englisch: "operationality") des Leitdrahts zu verbessern, wird
insbesondere ein Material mit einem relativ hohen Elastizitätsmodul
als auch Material für
das Kernelement eingesetzt. Der ein derartiges Kernelement umfassende
Leitdraht weist jedoch einen Unbill dahingehend auf, dass der distale
Endbereich des Leitdrahts hinsichtlich seiner Flexibilität niedrig
wird. Wenn andererseits zum Vergrößern der Flexibilität des distalen
Endbereichs des Leitdrahts ein Material mit einem relativ niedrigen
Elastizitätsmodul
als das Material des Kernelements verwendet wird, wird die Bedienbarkeit
des proximalen Endbereichs des Leitdrahts verschlechtert. Auf diese
Weise wurde es als schwierig angesehen, die beiden mit der Flexibilität und der
Bedienbarkeit verknüpften
Anforderungen zu erfüllen,
wobei ein aus einem einzigen Material hergestelltes Kernelement
verwendet wird.
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US 6,248,082 offenbart einen
Leitdraht mit einem proximalen Kernbereich mit einer relativ hohen
Stärke
und mit einem relativ kurzen und flexiblen, distalen Kernbereich
und einem rohrförmigen
Verbindungselement zum Verbinden des proximalen und des distalen
Kernbereichs. Das Verbindungselement ist ein hohles, längliches
Element mit einem sich darin erstreckenden, inneren Lumen, das dazu
ausgebildet ist, durch eine erste Öffnung das proximale Ende des
distalen Kernbereichs und durch eine zweite Öffnung an der gegenüberliegenden
Seite das distale Ende des proximalen Kernbereichs aufzunehmen.
Der distale Kernbereich ist aus einem pseudoelastischen Legierungsmaterial
hergestellt. Der proximale Bereich des Leitdrahts mit hoher Stärke ist
bedeutend stärker,
d. h. höhere
Zugendfestig keit als der distale, pseudoelastische Bereich, und
ist beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder Ni-CoMb-Cr Legierungen
hergestellt.
US 6,248,082 offenbart
weder, dass der proximale Kernbereich und der distale Kernbereich
durch Schweißen
miteinander verbunden sind, noch dass der distale Kernbereich aus
einem formwiederherstellbaren Material hergestellt ist und dass
der proximale Kernbereich aus einem pseudoelastischen Material hergestellt
ist.
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WO 01/36034 offenbart einen
Leitdraht umfassend ein längliches
Kernelement mit einem proximalen Kernabschnitt, einem distalen Kernabschnitt mit
einem ersten, sich verjüngenden
Kernsegment und einem zweiten sich verjüngenden Kernsegment, das bezüglich des
ersten sich verjüngenden
Elements distal fortsetzend ist und das sich in einem höheren Grad
verjüngt
(oder eine beliebige Anzahl von sich verjüngenden Segmenten), um einen
glatteren bzw. reibungsloseren Übergang
bereitzustellen, wenn sich der Leitdraht durch einen gewundenen Durchlass
vorwärts
bewegt; einem distalen Bereich und einer spiralförmigen Wicklung oder einem
flexiblen Körper.
Das Kernelement ist aus einem Material mit hoher Festigkeit, wie
etwa rostfreier Stahl oder Legierung, oder aus superelastischen,
pseudoelastischen oder formwiederherstellenden Legierungen ausgebildet,
wie etwa NiTi. Der distale Abschnitt kann ein separates Formband
sein, das an dem Kernelement durch Klebemittel, Epoxystoffe, Löten, Schweißen oder
dergleichen befestigt ist.
WO 01/36034 offenbart
nicht, dass der distale Kernbereich aus einem Material mit das einem
Elastizitätsmodul,
der größer als
der des Materials zum Ausbilden des proximalen Kernabschnitts ist,
hergestellt ist.
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Weder
US 6,248,082 noch
WO 01/36034 offenbaren,
dass der distale Kernabschnitt einen kleinen Querschnittsflächenbereich
mit einer Querschnittsfläche,
die kleiner als eine Querschnittsfläche eines distalen Endbereichs
des proximalen Kernbereichs in der Nähe eines verschweißten Bereichs
zwischen dem distalen und dem proximalen Kernabschnitt ist, umfasst.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen hinsichtlich seiner
Bedienbarkeit außergewöhnlichen
Leitdraht bereitzustellen. Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, einen Leitdraht bereitzustellen, der in der Lage
ist, die Bedienbarkeit durch einen einfachen Aufbau zu verbessern
und einen distalen Endbereich des Leitdrahts leicht und sicher in
seiner Form wiederherzustellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein hinsichtlich seiner Bedienbarkeit und seiner Verbiegungswiderstandsfähigkeit
außergewöhnlichen
Leitdraht bereitzustellen.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung ein Leitdraht
bereitgestellt, der Folgendes umfasst: einen an der distalen Seite
des Leitdrahts angeordneten, ersten Draht, wobei der erste Draht
aus einem formwiederherstellbaren Material hergestellt ist, und
einen an der proximalen Seite des ersten Drahts bereitgestellten
zweiten Draht, wobei der zweite Draht aus einer pseudoelastischen
Legierung hergestellt ist, wobei der erste Draht und der zweite
Draht durch Schweißen
miteinander verbunden sind.
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Erfindungsgemäß ist der
erste Draht aus einem Material mit einem Elastizitätsmodul,
der größer als
der des Materials zum Ausbilden des zweiten Drahts ist, hergestellt.
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Ferner
weist der erste Draht einen kleineren Querschnittsflächenbereich
auf mit einer Querschnittsfläche,
die kleiner als eine Querschnittsfläche eines distalen Endbereichs
des zweiten Drahts in der Nähe
eines verschweißten
Bereichs zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht ist.
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Vorzugsweise
umfasst der Querschnittsflächenbereich
einen Bereich, in dem der äußere Durchmesser
des ersten Drahts fortschreitend in der Richtung zum proximalen
Ende des ersten Drahts hin stark verringert ist.
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Der
Leitdraht umfasst vorzugsweise einen an der proximalen Seite des
zweiten Drahts angeordneten dritten Draht, wobei der dritte Draht
hergestellt ist aus einem Material mit einem Elastizitätsmodul, der
größer als
ein Elastizitätsmodul
des Materials zum Ausbilden des zweiten Drahts ist, wobei der zweite
Draht und der dritte Draht durch Schweißen miteinander verbunden sind.
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Ein
jeweiliger der äußeren Durchmesser
des ersten Drahts und des zweiten Drahts kann fortschreitend in
der Richtung zum distalen Ende verringert sein in einem Bereich,
der sich erstreckt über den
verschweißten
Bereich von einer Position auf der proximalen Seite in Bezug auf
einen verschweißten Bereich
zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht und einer Position
an der distalen Seite in Bezug auf den verschweißten Bereich.
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Der
Leitdraht kann ferner einen Überlappungsbereich
aufweisen, in dem sich ein proximaler Endbereich des ersten Drahts
und ein distaler Endbereich des zweiten Drahts miteinander in der
axialen Richtung des ersten und zweiten Drahts überlappen, wobei der erste
Draht und der zweite Draht in dem Überlappungsbereich miteinander
verschweißt sind.
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Der
Leitdraht kann ferner ein Steifigkeit verleihendes Element umfassen
zum Erhöhen
der Steifigkeit bzw. Biegefestigkeit in der Nähe eines distalen Endbereichs
des zweiten Drahts, wobei das Steifigkeit verleihende Element in
der Nähe
der proximalen Seite eines verschweißten Bereichs zwischen dem ersten
Draht und dem zweiten Draht in einer solchen Weise angeordnet ist,
dass der äußere Umfang
des zweiten Drahts überdeckt
ist.
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Der
zweite Draht kann aus einem rostfreien Stahl hergestellt sein.
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Eine
jeweilige einer Verbindungsendfläche des
ersten Drahts zum zweiten Draht und eine Verbindungsendfläche des
zweiten Drahts zum ersten Draht kann näherungsweise senkrecht zu der
axialen Richtung der beiden Drähte
sein.
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Der
Leitdraht kann ferner eine spiralförmige Wicklung enthalten, die
so angeordnet ist, dass mindestens ein distaler Endbereich des ersten
Drahts überdeckt
ist.
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Der
verschweißte
Bereich zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht kann auf
der proximalen Seite in Bezug auf das proximale Ende der Wicklung
angeordnet sein.
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Der
verschweißte
Bereich zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht kann an
der distalen Seite in Bezug auf das proximale Ende der Wicklung
angeordnet sein.
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Der
Leitdraht kann so benutzt werden, dass der verschweißte Bereich
zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht in einem lebenden
Körper
angeordnet ist. Der dritte Draht kann aus einem rostfreien Stahl
oder einer Kobaltlegierung hergestellt sein.
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Das
Verschweißen
kann durch einen Stoßwiderstandsschweißvorgang
ausgeführt
werden.
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Die
Biegesteifigkeit des distalen Endes des zweiten Drahts kann näherungsweise
gleich wie die des proximalen Ende des ersten Drahts sein.
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Der
Leitdraht kann ferner ein Stufenfüllelement zum Füllen eines
auf dem äußeren Umkreis
des verschweißten
Bereichs ausgebildeten, gestuften Bereichs umfassen.
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Der Überlappungsbereich
kann einen Bereich aufweisen, in dem ein Besetzungsverhältnis der Querschnittsfläche des
zweiten Drahts zur Querschnittsfläche des Überlappungsbereichs in der Richtung
zum distalen Ende hin fortschreitend verringert ist.
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Der
proximale Endbereich des ersten Drahts kann in einer kegelförmigen oder
stumpfkegelförmigen
Form ausgebildet werden, wobei ihr äußerer Durchmesser sich fortschreitend
in der Richtung zum proximalen Ende verringert, wobei der distale
Endbereich des zweiten Drahts in einer Form mit einem kegelförmigen oder
stumpfkegelförmigen,
hohlen Bereich ausgebildet ist, wobei dessen äußerer Durchmesser in der Richtung
zum proximalen Ende fortschreitend verringert ist, wobei der erste
Draht und der zweite Draht in einem Zustand miteinander verschweißt sind,
dass der proximale Endbereich des ersten Drahts in den hohlen Bereich
des zweiten Drahts eingeführt
wird.
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Der
distale Endbereich des zweiten Drahts kann in einer kegelförmigen oder
stumpfkegelförmigen
Form, deren äußerer Durchmesser
sich fortschreitend in der Richtung zum distalen Ende hin verjüngt, ausgebildet
sein, wobei der proximale Endbereich des ersten Drahts in eine Form
mit einem kegelförmigen
oder stumpfkegelförmigen
hohlen Bereich ausgebildet ist, wobei dessen äußerer Durchmesser in der Richtung
zum distalen Ende fortschreitend verringert ist, wobei der erste
Draht und der zweite Draht miteinander in einem Zustand verschweißt sind,
dass der distale Endbereich des zweiten Drahts in den hohlen Bereich
des ersten Drahts eingeführt
ist.
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Das
Steifigkeit verleihende Element kann aus einem Material mit einem
Elastizitätsmodul,
der größer als
der des Materials zum Ausbilden des zweiten Drahts ist, hergestellt
sein.
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Das
Steifigkeit verleihende Element kann in einer rohrförmigen Form
oder in der Form einer Wicklung ausgebildet sein.
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Der
Leitdraht kann ferner eine aus einem Harzmaterial hergestellte Abdeckschicht
umfassen, wobei die Abdeckschicht so bereitgestellt ist, dass die äußeren Umfangsflächen von
zumindest Teilen des ersten Drahts und des zweiten Drahts überdeckt sind.
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Wie
oben beschrieben, ist es nach der vorliegenden Erfindung möglich, einen
hinsichtlich seiner Bedienbarkeit außergewöhnlichen Leitdraht bereitzustellen.
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Um
spezifischer zu sein, ist es möglich,
einen Leitdraht bereitzustellen, der in der Lage ist, einen distalen
Endbereich leicht und sicher in seiner Form wiederherzustellen,
und der an seinem proximalen Endbereich eine hohe Flexibilität und eine hohe
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Neuformen in eine gekrümmte
Form zeigt, wodurch die Bedienbarkeit des Leitdrahts verbessert
wird.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Leitdraht bereitzustellen,
der einen hinsichtlich seiner Flexibilität außergewöhnlichen distalen Endbereich
und einen hinsichtlich seiner Steifigkeit außergewöhnlichen proximalen Endbereich
aufweist, wodurch die Verschiebbarkeit, Drehmomentübertragungsperformanz
und Nachführbarkeit
(Englisch: Trackability) des Leitdrahts verbessert wird. Diese und
andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlicher, wobei
für die
Zeichnungen gilt:
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1 ist
eine Längsquerschnittsansicht,
die eine nicht unter die vorliegende Erfindung fallende, erste veranschaulichende
Ausführungsform
eines Leitdrahts zeigt;
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2A bis 2D zeigen
ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Drahts und eines zweiten
Drahts des in 1 gezeigten Leitdrahts miteinander;
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3 ist
eine typische Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, wie der
Leitdraht der vorliegenden Erfindung benutzt wird;
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4 ist
eine typische Ansicht, die ein anderes Beispiel veranschaulicht,
wie der Leitdraht nach der vorliegenden Erfindung benutzt wird;
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5 ist
eine Längsquerschnittansicht,
die eine nicht unter die vorliegende Erfindung fallende, zweite
veranschaulichende Ausführungsform
eines Leitdrahts zeigt;
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6 ist
eine longitudinale Querschnittsansicht, die eine nicht unter die
vorliegende Erfindung fallende, dritte veranschaulichende Ausführungsform eines
Leitdrahts zeigt;
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7 ist
eine Längsquerschnittsansicht,
die eine Ausführungsform
eines Leitdrahts nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Längsquerschnittsansicht,
die eine nicht unter die vorliegende Erfindung fallende, vierte
veranschaulichende Ausführungsform
eines Leitdrahts zeigt;
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9A bis 9C zeigen
ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Drahts und eines zweiten
Drahts des in 8 gezeigten Leitdrahts;
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10 ist
eine Längsquerschnittsansicht, die
eine nicht unter die vorliegende Erfindung fallende fünfte veranschaulichende
Ausführungsform
eines Leitdrahts zeigt;
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11 ist
eine Längsquerschnittsansicht, die
eine nicht unter die vorliegende Erfindung fallende, sechste veranschaulichende
Ausführungsform eines
Leitdrahts zeigt; und
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12 ist
eine Längsquerschnittsansicht, die
eine nicht unter die vorliegende Erfindung fallende, siebente veranschaulichende
Ausführungsform eines
Leitdrahts zeigt.
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Leitdrähte gemäß veranschaulichender
Ausführungsformen
und Leitdrähte
nach der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von in den beigefügten Zeichnungen
gezeigten, ver anschaulichenden Ausführungsformen ausführlich beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform eines nicht unter
die vorliegende Erfindung fallenden Leitdrahts, und die 2A bis 2D sind
Ansichten, die einen Vorgang zum miteinander Verbinden eines ersten
Drahts und eines zweiten Drahts des in 1 gezeigten
Leitdrahts zeigt. Zur Annehmlichkeit der Beschreibung wird die rechte
Seite in 1 als die "proximale Seite" angesehen und die linke Seite in 1 als
die "distale Seite" angesehen. Es sei
angemerkt, dass in 1 für ein leichtes Verständnis die
Abmessung des Leitdrahts in der Richtung seiner Dicke stark übertrieben ist,
während
die Abmessung des Leitdrahts in der Längsrichtung verkürzt ist,
und daher das Verhältnis der
Dicke zur Länge
signifikant verschieden von dem tatsächlichen Verhältnis ist.
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Ein
in 1 gezeigter Leitdraht 1A von einem zum
Einführen
in ein Katheter verwendeten Typ, umfasst einen Drahtkörper 10 und
eine spiralförmige Wicklung 4.
Die Gesamtlänge
des Leitdrahts 1A (Drahtkörper 10) ist nicht
besonders beschränkt,
ist jedoch vorzugsweise in einem Bereich von etwa 200 bis 5000 mm.
Der äußere Durchmesser
des Leitdrahts 1A ist nicht besonders beschränkt, ist
jedoch vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,2 bis 1,2 mm.
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Der
Drahtkörper 10 umfasst
einen an der distalen Seite angeordneten ersten Draht 2,
einen in Bezug auf den ersten Draht 2 an der proximalen
Seite angeordneten, zweiten Draht 3 und einen auf der proximalen
Seite in Bezug auf den zweiten Draht 3 angeordneten dritten
Draht 5. Der erste, zweite und dritte Draht 2, 3 und 5 sind
verbunden, um den Drahtkörper 10 zu
bilden.
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Ein
distaler Endbereich des Drahtkörpers 10 weist
einen sich bezüglich
seines äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernden Bereich 15 auf, dessen äußerer Durchmesser
sich in der Errichtung zum distalen Ende fortschreitend verringert,
wodurch die Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Drehsteifigkeit) des Drahtkörpers 10 in
der Richtung zu dem distalen Ende fortschreitend verringert wird.
Als Ergebnis weist der distale Endbereich des Leitdrahts 1A eine hohe
Flexibilität
auf, um die Nachverfolgbarkeit [des Leitdrahts] und die Sicherheit
eines Blutgefäßes zu verbessern.
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Nach
dieser Ausführungsform
ist der sich bezüglich
seines äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernde Bereich 15 in einen Bereich
von einem distalen Endbereich des dritten Drahts 5 zum
distalen Ende des ersten Drahts 2 ausgebildet. In dieser
Ausführungsform
verjüngt
sich der sich bezüglich
seines äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernde Bereich 15 so, dass sich der äußere Durchmesser kontinuierlich
mit einem näherungsweise
konstanten Verringerungsverhältnis
in der Richtung zum distalen Ende hin verringert. Mit anderen Worten,
der Verjüngungswinkel
des sich bezüglich
seines äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernden Bereichs 15 wird näherungsweise
entlang der Längsrichtung konstant
gehalten. Anders als ein derartiger Aufbau kann das Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers
des sich bezüglich
seines äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernden Bereichs 15 (Verjüngungswinkel
des sich bezüglich
des äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernden Bereiches 15) ent lang der
Längsrichtung
verändert
werden. Beispielsweise können
Bereiche, für
die in einem jeweiligen das Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers relativ
groß ist,
und Bereiche, für
die in einem jeweiligen derselben das Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers
relativ klein ist, abwechselnd eine Vielzahl von Malen wiederholt
werden. In diesem Fall kann der sich bezüglich seines äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernde Bereich 15 einen Bereich aufweisen,
in dem das Verringerungsverhältnis
des äußeren Durchmessers
in der Richtung zum distalen Ende hin Null wird.
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Der
erste Draht 2 ist ein aus einem Metallmaterial mit Elastizität hergestellten
Drahtelement. Insbesondere ist der erste Draht 2 als ein
formwiederherstellbarer Draht ausgelegt. Der Leitdraht 1A mit einem
derartigen ersten Draht 2 in seinem distalen Endbereich
ist dahingehend vorteilhaft, dass wenn der distale Endbereich (der
erste Draht 2) des Leitdrahts 1A durch eine Hand
oder den Finger einer Bedienperson in eine gewünschte Form gebogen wird, der
erste Draht 2 plastisch verformt und in der gewünschten
Form gehalten wird.
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Weil
nach dieser ersten veranschaulichenden Ausführungsform, der formwiederherstellbare erste
Draht 2 am distalen Endbereich des Leitdrahts 1A bereitgestellt
ist, ist es möglich,
den distalen Endbereich des Leitdrahts 1A formwiederherstellbar
herzustellen, ohne die Notwendigkeit, ein beliebiges zusätzliches
Element, wie etwa ein formwiederherstellbares Band bereitzustellen.
Dies ist effektiv, um die Herstellung des Leitdrahts 1A zu
erleichtern und folglich die Herstellungskosten des Leitdrahts 1A zu
verringern. Das Material zum Ausbilden des ersten Drahts ist nicht
besonders beschränkt,
sofern nur der erste aus dem Material hergestellte Draht formwiederherstellbar
ist, es kann jedoch aus Metallmaterialien ausgewählt werden, beispielsweise
aus rostfreien Stählen
(alle unter SUS spezifizierten Arten, beispielsweise SUS304, SUS303,
SUS316, SUS316L, SUS316J1, SUS316J1L, SUS405, SUS430, SUS434, SUS444,
SUS429, SUS430F und SUS302), Klavierdrähten und Kobaltlegierungen. Insbesondere
sind rostfreie Stähle
bevorzugt. Der Leitdraht 1A, der an seinem distalen Endbereich
den aus einem rostfreien Stahl hergestellten ersten Draht 2 aufweist,
ist dahingehend bevorzugt, dass der distale Endbereich des Leitdrahts 1A leicht
formwiederherstellbar ist und die umgeformte Form des distalen Endbereichs
fest beibehalten wird.
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Die
Länge des
ersten Drahts 2 ist nicht besonders beschränkt, ist
jedoch vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10 bis 1000 mm, weiter
bevorzugt etwa 10 bis 50 mm oder etwa 100 bis 300 mm.
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Wenn
die Länge
des ersten Drahts 2 so relativ kurz ist wie etwa 10 bis
50 mm, weist der Leitdraht 1A mit einem derartigen formwiederherstellbaren ersten
Draht 2 in seinem am weitesten distal gelegenen Endbereich,
die folgenden Vorteile auf: Insbesondere weist der am weitesten
distal gelegene Endbereich ein formwiederherstellbares Merkmal auf; und
ferner in diesem Fall, weil ein distalseitiger Bereich mit Ausnahme
des am weitesten distal gelegenen Endbereich des Leitdrahts 1A durch
den aus einer pseudoelastischen Legierung hergestellten, zweiten
Draht 3, wie das später
beschrieben wird, ausgebildet ist, weist der distalseitige Bereich
(der zweite Draht 3) eine hohe Flexibilität und dadurch eine
außergewöhnliche
Nachverfolgbarkeit in Bezug auf ein kompliziert gekrümmtes oder
gebogenes Blutgefäß auf und
verformt sich nicht plastisch, um dadurch die Verschlechterung der
Bedienbarkeit aufgrund der plastischen Verformung des ersten Drahts 2 während der
Benutzung des Leitdrahts 1A zu verhindern.
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Wenn
die Länge
des ersten Drahts 2 so relativ lang wie etwa 100 bis 300
mm ist, dann weist der Leitdraht 1A mit einem derartigen
formwiederherstellbaren, ersten Draht 2 am distalen Endbereich den
folgenden Vorteil auf: Insbesondere weil nahezu der gesamte, aus
der distalen Öffnung
eines zum Einführen
in ein Blutgefäß zusammen
mit dem Leitdraht 1A benutzten Katheters herausragende
(bloßliegende)
Bereich des Leitdrahts 1A durch den ersten Draht 2 mit
einem relativ hohen Elastizitätsmodul ausgebildet
ist, weist der Bereich eine hohe Steifigkeit (Biegesteifigkeit,
Drehsteifigkeit) auf und verbessert die Verschiebbarkeit und die
Drehmomentübertragungsperformanz
zum Übertragen
einer Bedienkraft von der proximalen Seite zu der distalen Seite, wodurch
die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1A verbessert wird.
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Das
distale Ende des zweiten Drahts 3 ist mit dem proximalen
Ende des ersten Drahts 2 verbunden. Der zweite Draht 3 ist
ein Drahtelement mit Elastizität.
Die Länge
des zweiten Drahts ist nicht besonders beschränkt, ist jedoch vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 20 bis 4800 mm.
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Der
zweite Draht 3 ist aus einer Legierung, die Pseudo-Elastizität aufweist
(im Folgenden als "pseudoelastische
Legierung" bezeichnet),
hergestellt. Einaus einem aus einer derartigen pseudoelastischen
Legierung hergestellten zweiten Draht ausgebildeter Bereich des
Leitdrahts 1A ist relativ flexibel, gut in seiner Wiederherstellungsperformanz
und nicht oder wenig plastisch verformend. Folglich ist in dem Leitdraht 1A der
aus dem ersten Draht 2 ausgebildete, distale Endbereich
umformbar bzw. formwiederherstellbar, wohingegen der aus dem zweiten Draht 3 ausgebildete
Bereich eine für
ein kompliziert gekrümmtes
Blutgefäß außergewöhnliche
Nachverfolgbarkeit aufweist und eine Wiederstandsfähigkeit gegenüber plastischem
Verformen aufweist, um eine Abnahme der Bedienbarkeit aufgrund plastischer Verformung
während
der Benutzung sicher zu verhindern. Als Ergebnis weist der Leitdraht 1A eine hohe
Bedienbarkeit auf.
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Pseudoelastische
Legierungen umfassen diejenigen eines Typs, bei dem die Spannungs-Dehnungs-Kurve
(Englisch: Stress-Strain Curve) in einem Dehnungsversuch (Englisch:
Tensile Test) eine beliebige Form aufweist, diejenigen eines Typs,
wie etwa As, Af, Ms oder Mf in dem ein Transformationspunkt, signifikant
gemessen oder nicht gemessen werden kann, und alle diejenigen eines
Typs, bei dem die Form stark durch Spannung verformt wird und dann
durch Wegnehmen der Spannung nahezu in die ursprüngliche Form wiederhergestellt
wird. Eine bevorzugte pseudoelastische Legierung ist eine superelastische
Legierung, und folglich ist es bevorzugt, dass der zweite Draht 3 aus
einer superelastischen Legierung hergestellt ist.
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Beispiele
von pseudoelastischen Legierungen umfassen Ni-Ti Legierungen, wie etwa eine Ni-Ti Legierung,
die Ni in einer Menge von 49–52
Atom% enthält.
Beispiele von bevorzugten superelastischen Legierungen umfassen
zusätzlich
zu den obigen Ni-Ti Legierungen eine Cu-Zn Legierung, die Zn in
einer Menge von 38,5–41,5
gew% enthält,
eine Cu-Zn-X Legierung, die X in einer Menge von 1–10 gew%
enthält
(X: mindestens eine Art, die aus einer Gruppe bestehend aus Be,
Si, Sn, Al und Ga ausgewählt
ist), und eine Ni-Al Legierung, die Al in einer Menge von 36–38 Atom%
enthält.
Von diesen Materialien ist die Ni-Ti Legierung bevorzugt.
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In
dem Leitdraht 1A sind der erste Draht 2 und der
zweite Draht 3 durch Schweißen miteinander verbunden (befestigt).
Ein Verbindungsbereich (verschweißter Bereich) 14 zwischen
dem ersten Draht 2 und dem zweiten Draht 3 weist
eine hohe Verbindungsstärke
auf, um ein Torsionsdrehmoment oder eine Schubkraft von dem zweiten
Draht 3 zu dem ersten Draht 2 sicher zu übertragen.
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In
dieser Ausführungsform
sind eine Verbindungsendfläche 21 des
ersten Drahts 2 zum zweiten Draht 3 und eine Verbindungsendfläche 31 des
zweiten Drahts 3 zum ersten Draht 2 jeweils so
ausgebildet, dass sie eine Ebene nahezu senkrecht zur axialen (Längs-)Richtung
der beiden Drähte 2 und 3 sind. Dies
erleichtert die Verarbeitung zum Ausbilden der Verbindungsendflächen 21 und 31 signifikant,
um die oben beschriebenen Wirkungen zu erzielen, ohne die Schritte
zum Herstellen des Leitdrahts 1A zu verkomplizieren.
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Es
sei angemerkt, dass eine jeweilige der Verbindungsendflächen 21 und 31 in
Bezug auf die zu der axialen (Längs-)
Richtung der beiden Drähte 2 und 3 senkrechten
Ebene geneigt sein kann, oder als eine zurückspringende oder erhabene
Form ausgebildet sein kann. Das Verfahren zum Verschweißen des
ersten Drahts 2 und des zweiten Drahts 3 miteinander
ist nicht besonders beschränkt,
wird jedoch allgemein beispielhaft ausgebildet durch Punktschweißen unter
Benutzung eines Lasers oder durch Stoßwiderstand verschweißen, wie
etwa Stoßsaumschweißen. Insbesondere
um eine hohe Verbindungsstärke
des verschweißten
Bereichs 14 sicherzustellen, ist Stoßwiderstandsschweißen bevorzugt.
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Das
Verfahren zum Verbinden des ersten Drahts 2 und des zweiten
Drahts 3 miteinander durch Stoßsaumverschweißen als
ein Beispiel von Stoßwiderstandsschweißen wird
mit Verweis auf die 2A bis 2D beschrieben.
Die 2A bis 2D zeigen
Schritte 1 bis 4 des Vorgangs zum Verbinden des ersten Drahts 2 und
des zweiten Drahts 3 miteinander durch Stoßsaumverschweißen.
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Im
Schritt 1 werden der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 auf
einen Stoßverschweißgerät (nicht gezeigt)
befestigt (montiert).
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Im
Schritt 2 werden die Verbindungsendfläche 21 an der proximalen
Seite des ersten Drahts 2 und die Verbindungsendfläche 31 an
der distalen Seite des zweiten Drahts 3 aneinander gefügt, wobei durch
das Stoßverschweißgerät eine bestimmte Spannung
darauf beaufschlagt wird. Durch diesen Vorgang wird eine verschmolzene
Schicht (verschweißte
Oberfläche)
in dem Kontaktbereich ausgebildet, wobei der erste Draht 2 und
der zweite Draht 3 fest miteinander verbunden werden.
-
Im
Schritt 3 wird ein Vorsprung (ein durch Schweißen verformter Bereich) in
dem Verbindungsbereich (verschweißten Bereich) 14 entfernt.
-
Im
Schritt 4 wird ein Bereich einschließlich des Verbindungsbereichs
(verschweißten
Bereichs) 14 geschliffen, um den sich bezüglich seines äußeren Durchmessers
fort schreitend verringernden Bereich 15 mit seinem äußeren Durchmesser,
der sich in der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert,
auszubilden. Es ist anzumerken, dass der Vorgang vom Schritt 2 zum
Schritt 4 springen kann, wobei der Schritt 3 ausgelassen wird.
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Wie
in 1 gezeigt, wird das distale Ende des dritten Drahts 5 mit
dem proximalen Ende des zweiten Drahts 3 verbunden. Der
dritte Draht 5 ist ein Drahtelement mit Elastizität. Die Länge des
dritten Drahts 5 ist nicht besonders beschränkt, ist
jedoch vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100 bis 4500 mm.
-
Der
dritte Draht 5 ist aus einem Material hergestellt, das
einen Elastizitätsmodul
(Young's Modul oder
Modul der Längselastizität, Steifigkeitsmodul oder
Modul der Querelastizität,
oder Volumenmodul) aufweist, der größer als der des zweiten Drahts
ist. Folglich weist in dem einen derartigen dritten Draht 5 umfassenden
Leitdraht 1A, der aus dem zweiten Draht 3 ausgebildete
Bereich eine außergewöhnliche Flexibilität (Nachverfolgbarkeit
bezüglich
eines Blutgefäßes) und
eine Widerstandsfähigkeit
gegenüber plastischem
Verformen auf, wohingegen der aus dem dritten Draht 5 ausgebildete
Bereich auf der proximalen Seite des zweiten Drahts 3 eine
richtige Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Drehsteifigkeit) aufweist.
Als Ergebnis wird der Leitdraht 1A hart und verbessert
die Verschiebbarkeit und Drehmomentübertragungsperformanz, wodurch
die Bedienbarkeit zum Zeitpunkt des Einführens des Leitdrahts 1A verbessert
wird.
-
Das
Material zum Ausbilden des dritten Drahts 5 ist nicht besonders
beschränkt,
insofern als das Material einen Elastizitätsmodul aufweist, der größer als
der des zweiten Drahts 3 ist, wird jedoch vorzugsweise
aus rostfreien Stählen
und Kobaltlegierungen ausgewählt.
Wenn der dritte Draht 5 aus einem rostfreien Stahl oder
einer Kobaltlegierung hergestellt wird, kann die Verschiebbarkeit
und Drehmomentübertragungsperformanz
des Leitdrahts 1A weiter verbessert werden.
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Der
dritte Draht 5 und der zweite Draht 3 werden durch
Verschweißen
miteinander verbunden (befestigt). Ein verschweißter Bereich 16 zwischen
dem dritten Draht 5 und dem zweiten Draht 3 weist
eine hohe Verbindungsstärke
auf. Dies macht es möglich, dieselben
Wirkungen zu erzielen, wie diejenigen, die in Bezug auf den verschweißten Bereich 14 beschrieben
sind. Zusätzlich
kann der Vorgang des Verschweißens
des dritten Drahts 5 mit dem zweiten Draht 3 in
der gleichen Weise ausgeführt
werden, wie derjenige, der zum Schweißen des verschweißten Bereichs 14 zwischen
dem zweiten Draht 3 und dem ersten Draht 2 verwendet
wurde.
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Anders
als der obige Aufbau können
der dritte Draht 5 und der zweite Draht 3 unter
Benutzung anderer Mittel miteinander verbunden werden, wie etwa
mit einem rohrförmigen
Element, das bereitgestellt wird, um den distalen Endbereich des
dritten Drahts 5 und den proximalen Endbereich des zweiten Drahts 3 fest
zu überdecken.
-
Die
Wicklung 4 wird bereitgestellt, so dass sie den distalseitigen
Bereich des Drahtkörpers 10 überdeckt.
Die Wicklung 4 ist ein Element, das ausgebildet wird, indem
ein Draht, insbesondere ein feiner Draht, spiralförmig gewickelt
wird. In der in 1 gezeigten Konfiguration ist
der Drahtkörper 10 in
einer näherungsweise
axialen Mittelposition der Wicklung 4 in einer solchen
Weise an geordnet, dass er nicht in Kontakt mit der inneren Oberfläche der
Wicklung 4 steht. Es ist anzumerken, dass in der in 1 gezeigten
Konfiguration die Wicklung 4 lose in einer solchen Weise
angeordnet ist, dass in einem Zustand, in dem keine äußere Kraft
auf die Wicklung 4 beaufschlagt wird, ein geringer Zwischenraum
zwischen nahe gelegenen, spiralförmig
gewickelten Drahtbereichen verbleibt; jedoch kann die Wicklung 4 in
einer solchen Weise eng angeordnet werden, dass in einem Zustand,
in dem keine äußere Kraft
auf die Wicklung 4 beaufschlagt wird, kein Zwischenraum zwischen
den nahe gelegenen spiralförmig
gewickelten Drahtbereichen verbleibt.
-
Die
Wicklung 4 kann vorzugsweise aus einem Metallmaterial hergestellt
werden, wie etwa einem rostfreien Stahl, einer superelastischen
Legierung, einer Kobaltlegierung, einem Edelmetall, wie etwa Gold,
Platin oder Wolfram, oder einer ein derartiges Edelmetall enthaltenden
Legierung. Insbesondere wird die Wicklung 4 vorzugsweise
aus einem für Strahlen
undurchlässigen
Material, wie etwa einem Edelmetall, hergestellt. Wenn die Wicklung 4 aus
einem derartigen für
Strahlung undurchlässigen
Material hergestellt wird, kann der Leitdraht 1A eine Strahlungskontrastperformanz
zeigen. Dies macht es möglich,
den Leitdraht 1A in einen lebenden Körper einzuführen, wobei die Position des
distalen Endbereichs des Leitdrahts 1A unter Fluoroskopie überprüft wird.
Die distale Seite und die proximale Seite der Wicklung 4 können aus
verschiedenen Legierungen hergestellt sein. Beispielsweise kann
die distale Seite der Wicklung 4 aus einer aus einem für Strahlung
undurchlässigen
Material hergestellten Wicklung ausgebildet sein und die proximale
Seite der Wicklung 4 kann aus einem relativ strahlungsdurchlässigen Material,
wie etwa einem rostfreiem Material, ausgebildet sein. Die gesamte
Länge der
Wicklung 4 ist nicht besonders be schränkt, kann jedoch in einem Bereich von
etwa 5 bis 500 mm sein.
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Der
proximale Endbereich und der distale Endbereich der Wicklung 4 sind
an dem Drahtkörper 10 durch
ein Befestigungsmaterial 11 bzw. ein Befestigungsmaterial 12 befestigt,
und ein zwischenliegender Bereich (nahe dem distalen Ende) der Wicklung 4 ist
mit dem Drahtkörper 10 durch
ein Befestigungsmaterial 13 befestigt. Ein jeweiliges der
Befestigungsmaterialien 11, 12 und 13 ist
ein Lötmaterial. Alternativ
kann ein jeweiliges der Befestigungsmaterialien 11, 12 und 13 ein
von einem Lötmittel
verschiedenes Klebemittel sein. Zusätzlich kann anstelle der Benutzung
des Befestigungsmaterials die Wicklung 4 durch Schweißen an dem
ersten Draht 2 befestigt werden. Um eine Beschädigung der
inneren Wand eines Blutgefäßes zu verhindern,
ist die Oberfläche
am vorderen Ende des Befestigungsmaterials 12 vorzugsweise
abgerundet.
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Nach
dieser Ausführungsform,
weil der distalseitige Bereich des Drahtkörpers 10 mit der Wicklung 4 bedeckt
ist, ist die Kontaktfläche
des distalseitigen Bereichs mit der inneren Wand eines zusammen
mit dem Leitdraht 1A benutzten Katheters klein, mit einem
Ergebnis dahingehend, dass es möglich ist,
den Gleitwiderstand des Leitdrahts 1A in dem Katheter zu
verringern. Dies ist wirksam, um die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1A weiter
zu verbessern.
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In
dieser Ausführungsform
ist der verschweißte
Bereich 14 auf der distalen Seite in Bezug auf das proximale
Ende der Wicklung 4 angeordnet und ist auf der proximalen
Seite in Bezug auf das zwischen dem distalen Ende und dem proximalen
Ende der Wicklung 4 angeordnete Befestigungsmaterial 13 angeordnet.
Das Befestigungsmaterial 13 be festigt die Wicklung 4 mit
dem ersten Draht 2. Die Wicklung 4 ist so bereitgestellt,
dass sie den gesamten ersten Draht 2 und den distalen Endbereich
des zweiten Drahts 3 überdeckt.
Auf diese Weise überdeckt
die Wicklung 4 einen relativ langen Bereich des Drahtkörpers 10,
um den Gleitwiderstand des Leitdrahts 1A weiter zu verringern.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Draht mit einer im Querschnitt kreisförmigen Form für die Wicklung 4 verwendet;
jedoch kann die Querschnittsform des für die Wicklung 4 benutzten
Drahts eine andere Form aufweisen, wie etwa eine elliptische Form
oder eine vierseitige Form (insbesondere eine rechteckförmige Form).
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In
dem Leitdraht 1A ist der äußere Durchmesser von sowohl
dem zweiten Draht 3 als auch dem ersten Draht 2 in
Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert. Um genauer
zu sein, ist der äußere Durchmesser
eines Bereichs des Leitdrahts 1A, der sich über den
verschweißten
Bereich von einer Position auf der proximalen Seite in Bezug auf
den verschweißten
Bereich 14 bis zu einer Position auf der distalen Seite
in Bezug auf den verschweißten
Bereich 14 erstreckt, in der Richtung zum distalen Ende
hin fortschreitend verringert. Mit anderen Worten ist ein Bereich
des Drahtkörpers 10,
der sich über
den verschweißten
Bereich 14 von einer Position auf der proximalen Seite
in Bezug auf den verschweißten
Bereich 14 bis zu einem Bereich auf der distalen Seite
in Bezug auf den verschweißten Bereich 14 erstreckt,
als eine sich verjüngende
Form ausgebildet, deren äußerer Durchmesser
sich in der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert.
Die Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Drehsteifigkeit) des sich über den
verschweißten
Bereich 14 erstreckenden Bereichs ist auf diese Weise in
der Richtung zum distalen Ende hin moderat verringert. Als Ergebnis
ist die Festigkeit moderat (glatt) entlang der Längsrichtung verändert, selbst
in dem sich über
den verschweißten
Bereich 14 hinweg erstreckenden Bereich 14, der
durch Verschweißen
des ersten Drahts 2 und des zweiten Drahts 3,
die aus verschiedenen Materialien hergestellt sind, und daher unterschiedlich
in ihrer Steifigkeit sind, ausgebildet worden ist. Als Ergebnis
ist es möglich,
die Knickwiderstandsfähigkeit
(Widerstandsfähigkeit
gegen scharfes Biegen) des verschweißten Bereichs 14 und
dessen benachbarter Umgebung zu verbessern und folglich die Bedienbarkeit
des Leitdrahts 1A zu verbessern.
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Weil
der erste Draht 2 aus einem Material hergestellt ist, das
einen Elastizitätsmodul
aufweist, der größer als
der des Materials zum Ausbilden des zweiten Drahts 3 ist,
kann die Querschnittsfläche
eines Bereichs auf der proximalen Seite in Bezug auf den ersten
Draht 2 in einer solchen Weise verringert werden, dass
die Steifigkeit auf der proximalen Seite in Bezug auf den verschweißten Bereich 14 nahezu gleich
ist wie die auf der distalen Seite in Bezug auf den verschweißten Bereich 14.
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Nach
dieser Ausführungsform
wird ein Bereich des Drahtkörpers 10,
der sich über
den verschweißten
Bereich 16 von einer Position auf der proximalen Seite
in Bezug auf den verschweißten
Bereich 16 bis zu einer Position auf der distalen Seite
in Bezug auf den verschweißten
Bereich 16 erstreckt, in ähnlicher Weise als eine sich
verjüngende
Form ausgebildet, deren äußerer Durchmesser
in der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert.
Als Ergebnis ist es möglich,
die Knickwiderstandsfähigkeit
(Widerstandsfähigkeit
gegen scharfes Biegen) des verschweißten Bereichs 16 und
seiner benachbarten Umgebung zu verbessern, und folglich die Bedienbarkeit
des Leitdrahts 1A zu verbessern.
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Die
gesamte oder ein Teil der äußeren Umfangsoberfläche des
Leitdrahts 3 kann einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden,
die in der Lage ist, die Reibung, die durch den Kontakt des Leitdrahts 1A mit
der inneren Wand eines zusammen mit dem Leitdraht 1A benutzten
Katheters verursachte wird, zu verringern. Dies ist wirksam, um
die Reibung des Leitdrahts 1A an der inneren Wand des Katheters
zu unterdrücken
und folglich die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1A in dem
Katheter weiter zu verbessern. Als ein Beispiel einer derartigen
Oberflächenbehandlung kann
auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Leitdrahts 1A eine aus einem hydrophilen Material oder einem
hydrophoben Material hergestellte Beschichtung (nicht gezeigt) bereitgestellt
werden.
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Beispiele
der hydrophilen Materialien zum Ausbilden der Beschichtung für Niedrigreibung
umfassen: ein zellulosebasiertes Polymer, ein polyethylenoxidbasiertes
Polymer, ein maleinanhydrid-basiertes Polymer (beispielsweise ein
Maleinanhydridcopolymer, wie etwa Methylvinyläther-Maleinanhydridcopolymer), ein acrylamid-basiertes
Polymer (beispielsweise Polyacrylamid oder Polyglycidylmethacrylat-Dimethylacrylamid
[PGMA-DMAA] Blockcopolymer), wasserlösliches Nylon, Polyvinylalkohol und
Polyvinylpyrolidon. Beispiele der hydrophoben Materialien zum Ausbilden
der Beschichtung für Niedrigreibung
umfassen Fluorkohlenstoffharze, wie etwa Polytetrafluorethylen,
und Silikonharze.
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3 und 4 sind
Ansichten, die den Betriebs- bzw. Bedienzustand des Leitdrahts 1A nach der
vorliegenden Erfindung während
der Benutzung in dem PTCA Prozess zeigen.
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In
den 3 und 4 bezeichnet das Bezugszeichen 40 einen
Aortabogen, 50 ist die rechte Koronararterie eines Herzens, 60 ist
ein Ostium der rechten Koronararterie, 50 und 70 sind
ein angiostenotischer Zielbereich. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 30 ein
Führungskatheter,
um den Leitdraht 1A sicher aus einer arteria fermoralis
in die rechte Koronararterie 50 zu führen, und 20 ist ein
Ballonkatheter, das an seinem distalen Ende einen ausdehnbaren und
zusammenziehbaren Ballon 201 zum Aufweiten des angiostenotischen
Zielbereichs 70 aufweist.
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Wie
in 3 gezeigt, wird der Leitdraht 1A in einer
solchen Weise bewegt, dass dessen aus dem distalen Ende des Führungskatheters 30 herausragendes,
distales Ende durch das Ostium 60 der rechten Koronararterie 50 in
die rechte Koronararterie 50 eingeführt wird. Das distale Ende
des Leitdrahts 1A wird weiter in die rechte Koronararterie 50 vorangetrieben.
In diesem Fall wurde der distale Endbereich des Führungsdrahts 1A vorher
in eine gewünschte Form
umgeformt, um es dem distalen Ende des Leitdrahts 1A zu
erlauben, wahlweise in ein verzweigtes, mit dem angiostenotischen
Bereich 70 kommunizierendes Blutgefäß einzudringen. Der Leitdraht 1A wird gestoppt,
wenn das distale Ende des Leitdrahts 1A in das verzweigte
Blutgefäß vordringt
und durch den angiostenotischen Zielbereich 70 hindurchläuft. In diesem
Zustand ist ein Vorrückpfad
für das
Ballonkatheter 20 sichergestellt. Zu diesem Zeitpunkt sind
die verschweißten
Bereiche 14 und 16 des Leitdrahts 1A an
den in 3 gezeigten Positionen (in dem lebenden Körper) angeordnet.
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Wie
in 4 gezeigt, wird das Ballonkatheter um den Leitdraht 1A herum
von der proximalen Seite des Leitdrahts 1A eingeführt. Das
Ballonkatheter wird dann in einer solchen Weise vorangetrieben, dass
dessen distales Ende von dem distalen Ende des Führungskatheters 30 hinausragt,
geht dann entlang des Führungsdrahts 1A vorwärts und
tritt aus dem Ostium 60 der rechten Koronararterie 50 in
die rechte Koronararterie 50 ein (siehe 4).
Das Ballonkatheter 20 wird dann gestoppt, wenn der Ballon 201 eine
der des angiostenotischen Zielbereichs 70 entsprichende
Position erreicht.
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Ein
Fluid zum Aufblasen bzw. Ausdehnen des Ballons 201 wird
in das Ballonkatheter 20 von der proximalen Seite des Ballonkatheters 20 injektiert, um
den Ballon 201 auszudehnen, wodurch der angiostenotische
Zielbereich 70 (siehe 4) erweitert wird.
Als Ergebnis werden auf der Arterienwand des angiostenotischen Zielbereichs 70 festsitzende
Ablagerungen, wie etwa Cholesterol, physikalisch gegen die Arterienwand
gedrückt,
um das Verhindern des Blutstroms zu beseitigen.
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5 ist
eine Längsquerschnittsansicht,
die eine zweite veranschaulichende Ausführungsform des nicht unter
die vorliegende Erfindung fallenden Leitdrahts zeigt. Die zweite
veranschaulichende Ausführungsform
des Leitdrahts wird mit Verweis auf 5 beschrieben,
prinzipiell bezüglich
der Unterschiede in Bezug auf die erste Ausführungsform, wobei die Beschreibung
der gleichen Merkmale ausgelassen wird.
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Ein
Leitdraht 1B in dieser Ausführungsform weist dieselbe Konfiguration
auf wie die des Leitdrahts 1A in der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass die äußere Umkreisoberfläche des
Leitdrahts 1B mit einer aus einem synthetischen Harz hergestellten
Plastikhülle
(Abdeckschicht) 17 überdeckt
ist. Die beispielsweise aus Polyurethan hergestellte Plastikhülle 17 ist
vorzugsweise mit einem hydrophilen Material überzogen.
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Nach
dieser Ausführungsform
wird die Plastikhülle 17 bereitgestellt,
so dass nahezu die gesamte äußere Umkreisoberfläche des
Leitdrahts 1B überzogen
ist. Insbesondere wird eine glatte Oberfläche eines verschweißten Bereichs 16 mit
der Kunststoffhülle 17 überzogen.
Beispiele von Materialien zum Ausbilden der Kunststoffhülle 17 umfassen:
Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polyester, Polypropylen, Polyamid, Polyurethan,
Polystyrol, Polycarbonat, Silikonharze, Fluorkohlenstoffharze (wie
etwa PTFE und ETFE), verschiedene Arten von Elastomeren, und daraus
zusammen gesetzten Materialien.
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Ein
eine derartige Kunststoffhülle 17 aufweisender
Leitdraht 1B ist darin wirksam, die Reibung des Leitdrahts 1B an
der inneren Wand eines zusammen mit dem Leitdraht 1B benutzten
Katheters zu verringern, und folglich die Gleitmerkmale des Leitdrahts
zu verbessern. Dies ist dadurch vorteilhaft, dass es die Bedienbarkeit
des Leitdrahts 1B in dem Katheter weiter verbessert.
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Die
Kunststoffhülle 17 ist
nicht notwendigerweise auf dem gesamten Leitdraht 13 bereitgestellt, sondern
kann beispielsweise nur auf einen distalseitigen Bereich (insbesondere
einen sich in seinem äußeren Durchmesser
fortschreitend verringernden Bereich 15) des Leitdrahts 1B bereitgestellt
werden. Die Kunststoffhülle 17 kann
in einem Bereich bereitgestellt werden, mit Ausnahme des äuße ren Umkreises einer
Wicklung 4, des Leitdrahts 1B. In dem Fall, wo die
Kunststoffhülle 17 bereitgestellt
wird, besteht keine Notwendigkeit, die Wicklung 4 bereitzustellen, weil
die Gleitmerkmale des Leitdrahts 1B nur durch die Kunststoffhülle 17 ausreichend
verbessert werden können.
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6 ist
eine Längsquerschnittsansicht,
die eine dritte veranschaulichende, nicht unter die vorliegende
Erfindung fallende Ausführungsform
des Leitdrahts zeigt. Die dritte veranschaulichende Ausführungsform
des Leitdrahts wird mit Verweis auf 6 beschrieben,
prinzipiell bezüglich
der Unterschiede in Bezug auf die erste veranschaulichende Ausführungsform,
wobei die Beschreibung der gleichen Merkmale ausgelassen wird.
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Ein
Drahtkörper 10 eines
Leitdrahts 10 in dieser Ausführungsform weist einen ersten
Draht 2 und einen zweiten Draht 3 auf, weist jedoch
den dritten Draht 5 nicht auf. Folglich ist in dieser Ausführungsform
der gesamte Bereich auf der proximalen Seite in Bezug auf einen
verschweißten
Bereich aus dem aus einer pseudoelastischen Legierung, vorzugsweise
einer superelastischen Legierung, hergestellten zweiten Draht 3 ausgebildet.
Als Ergebnis weist ein derartiger proximalseitiger Bereich eine
hohe Flexibilität und
eine gute Widerstandsfähigkeit
in Bezug auf ungewünschtes
plastisches Verformen in eine gekrümmte Form während der Benutzung auf, um
die Nachverfolgbarkeit bezüglich
eines kompliziert gekrümmten
Blutgefäßes zu verbessern
und die Abnahme der Bedienbarkeit aufgrund ungewünschter plastischer Verformung
während
der Benutzung zu verhindern. Dies ist zum Verbessern der Bedienbarkeit
des Leitdrahts 10 vorteilhaft. Insbesondere ist der proximalseitige
Bereich des Leitdrahts 10, der außerhalb des Körpers eines
Patienten angeordnet ist und der von einer Hand einer Bedienperson
zu bedienen ist, während
der Benutzung nicht oder nur wenig in eine gekrümmte Form plastisch verformt,
und kann daher leicht gegriffen und bedient werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein verschweißter
Bereich 14 auf der proximalen Seite in Bezug auf das proximale
Ende der Wicklung 4 angeordnet. Mit anderen Worten ist
die gesamte Wicklung 4 einschließlich eines Befestigungsmaterials 11 (Lötmittel)
zum Befestigen eines proximalen Endbereichs der Wicklung 4 an
dem ersten Draht 2 befestigt (verbunden). Weil es nicht
erforderlich ist, dass irgendein Teil der Wicklung 4 an
dem zweiten Draht 3, der aus einer superelastischen Legierung,
wie etwa einer Ni-Ti Legierung, die bezüglich ihrer Benetzbarkeit gegenüber Lötmitteln
niedrig ist, hergestellt ist, befestigt (verbunden) ist, wird folglich
die Befestigung (Verbindung) der Wicklung 4 erleichtert.
Dies macht es möglich,
die Wicklung 4 leichter herzustellen und die Wicklung 4 stärker zu
befestigen.
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Wie
in der ersten veranschaulichenden Ausführungsform verringert sich
nach dieser Ausführungsform
der äußere Durchmesser
eines Bereichs des Drahtkörpers 10 (zweiter
Draht 3 und der erste Draht 2), der sich über dem
verschweißten
Bereich 14 von einer Position auf der proximalen Seite
in Bezug zu dem verschweißten
Bereich 14 bis zu einer Position auf der distalen Seite
in Bezug zu dem verschweißten
Bereich 14 erstreckt, in der Richtung zu dem distalen Ende
hin fortschreitend. Mit anderen Worten ist der äußere Durchmesser des sich über den
verschweißten
Bereich 14 erstreckenden Bereichs als eine sich verjüngende Form
ausgebildet, deren äußerer Durchmesser
sich in der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert.
Als Ergebnis ist selbst in dem sich über den verschweißten Bereich 14 erstreckenden
Bereich die Steifigkeit des Leitdrahts 1C moderat (glatt
bzw. reibungslos) entlang der Längsrichtung
verändert,
so dass es möglich
ist, die Knickwiderstandsfähigkeit
(Widerstandsfähigkeit
gegen scharfe Verbiegungen) des verschweißten Bereichs 14 und
seiner benachbarten Umgebung zu verbessern und damit die Bedienbarkeit
des Leitdrahts 1C zu verbessern.
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Der
Leitdraht 1C nach dieser Ausführungsform kann mit der gleichen
Kunststoffhülle,
wie der in der zweiten veranschaulichten Ausführungsform beschriebenen, versehen
werden.
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7 ist
ein Längsquerschnitt,
der eine Ausführungsform
des Leitdrahts nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Ausführungsform
des Leitdrahts nach der vorliegenden Erfindung wird mit Verweis
auf 7 beschrieben, prinzipiell bezüglich der Unterschiede in Bezug
auf die dritte veranschaulichende Ausführungsform, wobei die Beschreibung
der gleichen Merkmale ausgelassen wird.
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Ein
erster Draht 2 eines Leitdrahts 1D nach dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist in der Nähe eines verschweißten Bereichs 14 eine
kleine Querschnittsfläche 22 auf,
deren Querschnittsfläche
kleiner ist als die eines distalen Endbereichs 32 eines
zweiten Drahts 3. Mit anderen Worten ist in einem Bereich
einer Verbindungsendfläche 21 bis
zu einer bestimmten Position auf der distalen Seite, d. h. im Bereich 22 mit
kleiner Querschnittsfläche, die
Querschnittsfläche
des ersten Drahts 2 kleiner als die des distalen Endbereichs 32 des
zweiten Drahts 3. In dieser Ausführungsform ist der äußere Durchmesser
des Bereichs 22 mit kleiner Querschnittsfläche kleiner
als der des distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3,
und folglich ist die Querschnittsfläche des Bereichs 22 mit
kleiner Querschnittsfläche kleiner
als diejenige des distalen Endbereichs 32. Mit anderen
Worten, die Fläche
der Verbindungsendseite 21 ist kleiner als die einer Verbindungsendseite 31.
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Weil
der zweite Draht 3 aus einem relativ flexiblen Material
hergestellt ist, d. h. einem Material mit einem kleinen Elastizitätsmodul,
wie etwa eine super-elastische Legierung, wie oben beschrieben,
gilt, dass wenn der äußere Durchmesser
eines proximalen Endbereichs des ersten Drahts 2 der gleiche
ist wie der des distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3,
die Steifigkeit des proximalen Endbereichs des ersten Drahts 2 kleiner
wird als die des distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3.
Im Gegensatz dazu ist gemäß dieser
Ausführungsform
der Bereich 22 mit kleiner Querschnittsfläche an dem
proximalen Endbereich des ersten Drahts 2 bereitgestellt,
und die Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des
Bereichs 22 mit kleiner Querschnittsfläche wird klein gemacht. Als
Ergebnis wird die Veränderung
in der Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des verschweißten Bereichs 14 und
seiner benachbarten Umgebung entlang der Längsrichtung moderat (glatt).
Dies macht es möglich,
die Knickwiderstandsfähigkeit
(Widerstandsfähigkeit
gegen scharfes Verbiegen) des verschweißten Bereichs 14 und seiner
benachbarten Umgebung zu verbessern, und damit die Bedienbarkeit
des Leitdrahts 1D weiter zu verbessern.
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Nach
dieser Ausführungsform
umfasst der Bereich 22 mit kleiner Querschnittsfläche einen
Bereich, in dem sich der äußere Durchmesser
in der Richtung auf das proximale Ende fortschreitend verringert,
d. h. die Querschnittsfläche
wird in der Richtung zum proximalen Ende fortschreitend verringert. Demgemäß ist die
Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Drehsteifigkeit) des Bereichs 22 mit
kleiner Querschnittsfläche
vom distalen Ende zu dessen proximalen Ende in der Richtung zum
distalen Ende des Leitdrahts 1D fortschreitend verringert,
um dadurch die Veränderung
in der Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des Leitdrahts 1D entlang
der Längsrichtung
moderater (glatter) zu machen.
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In
der in der Figur gezeigten Konfiguration weist der Bereich 22 mit
kleiner Querschnittsfläche über die
gesamte Länge
die sich verjüngende
Form auf, wobei sich deren äußerer Durchmesser
(Querschnittsfläche)
in der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert;
jedoch kann der Bereich 22 mit kleiner Querschnittsfläche an der
distalen Endseite einen Bereich mit einem konstanten äußeren Durchmesser
(Querschnittsfläche)
aufweisen. Selbst in diesem Fall kann die gleiche Wirkung wie die
oben beschriebene erzielt werden.
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Die
Länge des
Bereichs 22 mit kleiner Querschnittsfläche (in 7 mit dem
Zeichen L1 bezeichnet) ist nicht besonders beschränkt, ist
jedoch vorzugsweise in einem Bereich von etwa 3 bis 50 mm, mehr
bevorzugt etwa 3 bis 10 mm. Wenn die Länge L1 innerhalb des obigen
Bereichs ist, kann die Veränderung
in der Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Drehsteifigkeit) des verschweißten Bereichs 14 und
seiner benachbarten Umgebung in der Längsrichtung moderater (glatter)
gemacht werden.
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In
dem Bereich 22 mit kleiner Querschnittsfläche ist
die Biegesteifigkeit des proximalen Endes (Verbindungsendfläche 21)
des ersten Drahts 2 vorzugsweise nahezu gleich wie die
Biegesteifigkeit des distalen Endes (Verbindungsendseite 31)
des zweiten Drahts 3. Mit dieser Konfiguration kann die
Veränderung
der Steifigkeit des verschweißten
Bereichs 14 und seiner benachbarten Umgebung entlang der Längsrichtung
moderater (glatter) gemacht werden. Darüber hinaus, wenn das geometrische
Trägheitsmoment
(das nur durch die Form und Abmessung der Verbindungsendfläche 21 bestimmt
ist) der Verbindungsendfläche 21 I1
ist und der Young'sche
Modul des Materials des ersten Drahts 2 E1 ist, dann wird die
Biegesteifigkeit des Materials zum Ausbilden des ersten Drahts durch
E1·I1
ausgedrückt.
Wenn andererseits das geometrische Trägheitsmoment (das nur durch
die Form und Abmessung der Verbindungsendfläche 31 bestimmt ist)
der Verbindungsendfläche 31 I2
ist und der Young'sche
Modul des Materials des zweiten Drahts 3 E2 ist, dann wird
die Biegesteifigkeit des Materials zum Ausbilden des zweiten Drahts 3 durch
E2·I2
ausgedrückt.
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Der
Leitdraht 1D in dieser Ausführungsform weist ein stufenfüllendes
Element 6 zum Füllen
eines auf dem äußeren Umfang
des verschweißten
Bereichs 14 ausgebildeten stufenförmigen Bereichs. Der stufenförmige Bereich,
der auf dem äußeren Umfang
des verschweißten
Bereichs 14 ausgebildet ist aufgrund der Tatsache, dass
der äußere Durchmesser
des proximalen Endes des ersten Drahts 2 kleiner ist als
der des distalen Endes des zweiten Drahts 3, wird durch
das stufenfüllende
Element 6 ausgefüllt, um
dadurch die Verringerung in der Gleitcharakteristik des Leitdrahts 1D aufgrund
der Anwesenheit des gestuften Bereichs zu ver hindern. In der in
der Figur gezeigten Konfiguration bedeckt das stufenfüllende Element
den Bereich 22 mit kleiner Querschnittsfläche. Der äußere Durchmesser
des Elements 6 wird nahezu konstant entlang der Längsrichtung
gehalten, und der innere Durchmesser des Elements 6 wird
in der Richtung zum proximalen Ende hin fortschreitend verringert.
Als Ergebnis wird der äußere Durchmesser
eines Bereichs, einschließlich
des verschweißten Bereichs 14 und
des Bereichs 22 mit kleiner Querschnittsfläche, des
Leitdrahts 1D entlang der Längsrichtung gehalten nahezu
konstant. Dies ist wirksam, um den auf die Gleitcharakteristik des
Leitdrahts 1D ausgeübten,
nachteiligen Effekt des gestuften Bereichs sicherer zu beseitigen.
-
Das
Material zum Ausbilden des stufenfüllenden Elements 6 ist
nicht besonders beschränkt und
kann allgemein aus Harzmaterialien und Metallmaterialien ausgewählt werden.
Um auf die Steifigkeit des Leitdrahts 1D ausgeübten, den
nachteiligen Effekt des Elements 6 zu verringern, wird
das Element 6 vorzugsweise aus einem relativ weichen Material,
wie etwa ein Lötmaterial,
Wachs oder Epoxyharz hergestellt. Die Form des stufenfüllenden
Elements 6 ist nicht auf die in der Figur gezeigte beschränkt, sondern
kann eine beliebige Form sein, wie etwa eine Wicklungsform.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Bereich 22 mit kleinem Querschnitt in einer stumpfkegeligen Form
ausgebildet; jedoch kann der Bereich 22 so ausgebildet
sein, dass er eine Stumpfpyramidenform umfasst. Die Ausbildung des
Bereichs 22 mit kleinem Querschnitt ist nicht beschränkt auf
das Verfahren zum Verringern des äußeren Durchmessers und dadurch
Verringern der Querschnittsfläche.
Beispielsweise kann der Bereich 22 mit kleiner Querschnittsfläche ausgebildet
werden, indem ein Zylinderbereich mit einem hohlen Bereich bereitgestellt
wird. In diesem Fall kann der Bereich 22 mit kleiner Querschnittsfläche ausgebildet
werden, ohne den äußeren Durchmesser
zu verringern; folglich kann ein Vorteil dahingehend erzielt werden,
dass auf dem äußeren Umfang
des verschweißten
Bereichs 14 ein im wesentlichen gestufter Bereich nicht
ausgebildet wird. Mit anderen Worten ist es möglich, die Notwendigkeit des
Bereitstellens des die Stufe füllenden
Elements 6 zu beseitigen.
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8 ist
eine Längsquerschnittsansicht,
die eine vierte veranschaulichende Ausführungsform des Leitdrahts zeigt,
und die 9A bis 9C sind Ansichten,
die ein Verfahren zum miteinander Verbinden eines ersten Drahts
und eines zweiten Drahts des in 8 gezeigten
Leitdrahts zeigen. Die vierte veranschaulichende Ausführungsform
des Leitdrahts wird mit Verweis auf diese Figuren beschrieben, hauptsächlich bezüglich der
Unterschiede in Bezug auf die dritte Ausführungsform, wobei die Beschreibung
der gleichen Merkmale ausgelassen wird.
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Ein
Drahtkörper 10 eines
Leitdrahts 1E nach dieser Ausführungsform weist einen überlappenden Bereich
(Verbindungsbereich) 18 auf, bei dem sich ein proximaler
Endbereich 23 eines ersten Drahts 2 mit einem
distalen Endbereich 32 eines zweiten Drahts 3 in
der axialen Richtung des ersten und zweiten Drahtes 2 und 3 überlappt.
In dem überlappenden Bereich 18 sind
der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 miteinander
verschweißt
(befestigt). Mit dieser Konfiguration ist es möglich, die Verbindungsstärke des
verschweißten
Bereichs 14 signifikant zu verbessern, weil das Gebiet
(der Bereich) des verschweißten
Bereichs (Verbindungsbereichs) 14 groß wird.
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In
dieser Ausführungsform
ist der proximale Endbereich 23 des ersten Drahts 2 so
ausgebildet, dass er eine kegelförmige
(oder stumpf kegelförmige)
Form aufweist, wobei deren äußerer Durchmesser
sich in Richtung zum proximalen Ende hin fortschreitend verringert,
wohingegen der distale Endbereich 32 des zweiten Drahts 3 einen
hohlen (zurückspringenden)
Bereich 321 aufweist, der in einem Zustand, in dem er mit
dem ersten Draht 2 verbunden ist, hohl ist. Der hohle Bereich 321 wird
so ausgebildet, dass er eine kegelförmige (oder stumpfkegelförmige) Form
aufweist, wobei sich sein innerer Durchmesser in der Richtung zum
proximalen Ende hin fortschreitend verringert. Der proximale Endbereich 23 des
ersten Drahts 2 wird in den hohlen Bereich 321 des
zweiten Drahts 3 eingeführt,
um den überlappten
Bereich 18 auszubilden, und dann werden die Verbindungsendflächen des
ersten und zweiten Drahts 2 und 3 an dem überlappten
Bereich 18 miteinander verschweißt. Auf diese Weise wird gemäß dieser
Ausführungsform
der verschweißte
Bereich 14 so ausgebildet, dass er eine kegelförmige ebene Form
aufweist.
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In
der in der Figur gezeigten Konfiguration ist der äußere Durchmesser
des überlappenden
Bereichs 18 nahezu gleich wie der äußere Durchmesser eines Bereichs
in der Nähe
des distalen Endes des überlappenden
Bereichs 18 des ersten Drahts 2 und der äußere Durchmessers
in einem Bereich in der Nähe
des proximalen Endes des überlappenden
Bereichs 18 des zweiten Drahts 2. Mit anderen
Worten, der äußere Durchmesser
des Drahtkörpers 10 in
dem überlappenden
Bereich 18 und seiner benachbarten Umgebung wird nahezu
konstant gehalten; anders als die in der Figur gezeigte Konfiguration
kann jedoch der äußere Durchmesser
des Drahtkörpers 10 in
dem überlappenden
Bereich 18 und seinem benachbarten Bereich entlang der
Längsrichtung
verändert
werden.
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Wie
oben beschrieben, wird der zweite Draht 3 aus einem relativ
weichen Material hergestellt, d. h. einem Material mit einem kleinen
Elastizitätsmodul, wie
etwa ein superelastisches Material, und folglich ist, wenn der äußere Durchmesser
des zweiten Drahts 3 der gleiche wie der des ersten Drahts 2 ist, die
Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des zweiten
Drahts 3 kleiner als die des ersten Drahts 2.
Weil in dem überlappenden
Bereich 18 der proximale Endbereich des ersten Drahts 2 in
den distalen Endbereich des zweiten Drahts 3 eingeführt wird,
ist die Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des überlappenden
Bereichs 18 zwischen der Steifigkeit (Biegesteifigkeit,
Torsionssteifigkeit) des in der Nähe des distalen Endes des sich überlappenden Bereichs 18 angeordneten
Bereichs des ersten Drahts 2 und der Steifigkeit (Biegesteifigkeit,
Torsionssteifigkeit) des in der Nähe des proximalen Endes des Überlappungsbereichs 18 angeordneten
Bereichs des zweiten Drahts 3.
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Weil
in dem Leitdraht 1E der Überlappungsbereich 18 mit
einer mittleren Steifigkeit zwischen der des ersten Drahts 2 mit
einer relativ großen
Steifigkeit und der des zweiten Drahts 3 mit einer relativ kleinen
Steifigkeit bereitgestellt ist, ist die Veränderung der Steifigkeit (Biegesteifigkeit,
Torsionssteifigkeit) eines Bereichs in der Nähe des Verbindungsbereichs
zwischen dem ersten Draht 2 und dem zweiten Draht 3 in
der Längsrichtung
moderat (glatt). Als Ergebnis ist es möglich, die Knickwiderstandsfähigkeit (Widerstandsfähigkeit
gegen scharfes Verbiegen) des Bereichs in der Nähe des Verbindungsbereichs zwischen
dem ersten Draht 2 und dem zweiten Draht 3 zu
verbessern und folglich die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1E weiter
zu verbessern.
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Nach
dieser Ausführungsform,
weil der proximale Endbereich 23 des ersten Drahts 2 mit
dem distalen Endbereich 32 des zweiten Drahts 3 in
dem Überlappungsbereich 18 wie
oben beschrieben überlappt,
ist das Besetzungsverhältnis
der Querschnittsfläche
des zweiten Drahts 3 zu der gesamten Querschnittsfläche des Überlappungsbereichs 18 in
der Richtung zum distalen Ende fortschreitend verringert. Mit anderen
Worten, das Belegungsverhältnis
der Querschnittsfläche
des ersten Drahts 2 zu der gesamten Querschnittsfläche des Überlappungsbereichs 18 ist
in der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend vergrößert. Folglich
ist die Steifigkeit des Überlappungsbereichs 18 nahezu
gleich wie die des zweiten Drahts 3 am proximalen Ende
des Überlappungsbereichs 18,
ist in der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend vergrößert, und
ist nahezu gleich wie die des ersten Drahts 2 am distalen
Ende des Überlappungsbereichs 18.
Als Ergebnis ist die Veränderung
der Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des Leitdrahts 1E in
der Längsrichtung moderater
(glatter).
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In
der in der Figur gezeigten Konfiguration ist der Bereich, in dem
das Belegungsverhältnis
der Querschnittsfläche
des zweiten Drahts 3 zu der gesamten Querschnittsfläche des Überlappungsbereichs 18 in
der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert ist, über die
gesamte Länge
des Überlappungsbereichs 18 ausgedehnt;
jedoch kann ein derartiger Bereich auch teilweise in dem Überlappungsbereich 18 bereitgestellt
werden. Selbst in diesem Fall kann ein ähnlicher Effekt wie der oben
beschriebene erzählt
werden.
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Nach
dieser Ausführungsform,
weil der Überlappungsbereich 18 wie
oben beschrieben ist, aufgebaut ist, wird die Biegesteifigkeit in
dem Überlappungsbereich 18 konstant
(d. h. isotrop) gehalten, unabhängig
von der Biegerichtung. Als Ergebnis ist es möglich, eine außergewöhnliche
(natürliche)
Bedienbarkeit des Leitdrahts 1E zu erzielen.
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Die
Länge des Überlappungsbereichs 18 (in 8 durch
das Zeichen L2 bezeichnet) ist nicht besonders beschränkt, sondern
ist vorzugsweise in einem Bereich von etwa 3 bis 100 mm, mehr bevorzugt etwa
5 bis 10 mm. Wenn die Länge
L2 innerhalb des obigen Bereichs ist, kann die Veränderung
der Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des Leitdrahts 1E in
der Längsrichtung
moderater (glatter) gemacht werden.
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Der Überlappungsbereich 18 kann
so ausgebildet werden, dass er einen halbkugelförmigen Bereich aufweist.
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Das
Verfahren zum miteinander Verbinden des ersten Drahts 2 und
des zweiten Drahts 3 des Leitdrahts 1E durch Stoßsaumverschweißen als
ein Beispiel von Stoßwiderstandsschweißen wird
mit Verweis auf die 9A bis 9C beschrieben.
Die 9A bis 9C zeigen
Schritte 1, 2 und 2' des Verfahrens
zum miteinander Verbinden des ersten Drahts 2 und des zweiten
Drahts 3 durch Stoßsaumverschweißen.
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In
dem Schritt 1 werden der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 in
einem Stoßschweißgerät (nicht
gezeigt) befestigt (montiert). Der proximale Endbereich 23 des
ersten Drahts 2 wird zuvor so ausgebildet, dass er eine
kegelförmige
Form aufweist, und der distale Endbereich 32 des zweiten
Drahts 3 wird zuvor so ausgebildet, dass er eine Form mit
einem hohlen, kegelförmigen
Bereich 321 aufweist.
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Im
Schritt 2 werden, nachdem der proximale Endbereich 23 des
ersten Drahts 2 in den hohlen Bereich 321 des
distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3 eingeführt worden
ist, der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 miteinander
in der Längsrichtung aneinander
gefügt,
wobei darauf eine bestimmte Spannung durch das Stoßschweißgerät beaufschlagt wird.
Durch diesen Vorgang wird eine verschmolzene Schicht (verschweißte Oberfläche) an
der Kontaktoberfläche
(in dem Kontaktbereich) zwischen dem proximalen Endbereich 23 des
ersten Drahts 2 und dem distalen Endbereich 32 des
zweiten Drahts 3 ausgebildet, wobei der erste Draht 2 und
der zweite Draht 3 fest miteinander verbunden werden. Wenn auf
dem äußeren Umfang
des Verbindungsbereichs (verschweißten Bereichs) durch Stoßverschweißen ein
Vorsprung ausgebildet wird, wird ein derartiger Vorsprung, beispielsweise
durch Schleifen, entfernt.
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In
dem Fall des Ausführens
des Schritts 2 nach dieser Ausführungsform
ist es möglich,
den ersten Drahts 2 mit dem zweiten Draht 3 leicht
auszurichten, weil die Mittelachse des ersten Drahts 2 mit der
des zweiten Drahts 3 nur durch das Einführen des proximalen Endbereichs 23 des
ersten Drahts 2 in den hohlen Bereich 321 des
distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3 ausgerichtet
wird. Der proximale Endbereich 23 und der distale Endbereich 32 werden
so ausgebildet, dass sie Formen sind, die in der Lage sind, das
Aufbringen von Kräften
zu verhindern, die so wirken, dass sie die Verbindungsendflächen des
proximalen Endbereichs 23 und des distalen Endbereichs 32 zu einander
versetzen, wenn Druckkräfte
auf den ersten und zweiten Draht 2 und 3 in der
Längsrichtung
des Überlappungsbereichs 18 aufgebracht
werden. Folglich ist es möglich,
das Verschweißen
so auszuführen,
dass dabei das Auftreten eines Versatzes (Gleitens) zwischen den
Verbindungsflächen
der beiden Drähte 2 und 3 sicher
verhindert ist, wenn beim Verschweißen Druckkräfte auf die beiden Drähte 2 und 3 in
der axialen Richtung des Überlappungsbereichs 18 aufgebracht
werden.
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Wie
in dem Schritt 2' mit
Verweis auf 9C gezeigt, kann beim Verschweißen anstelle
des Zusammendrückens
der beiden Drähte 2 und 3 in
der axialen Richtung in dem Überlappungsbereich 18 im Schritt
2 der äußere Umfangsbereich
des Überlappungsbereichs 18 auf
den inneren Umfangsbereich angedrückt werden. Weil die Druckkräfte auf
die Verbindungsflächen
des proximalen Endbereichs 23 und des distalen Endbereichs 32 aufgebracht
werden können,
indem die äußere Umfangsseite
des Überlappungsbereichs 18 auf
die innere Umfangsseite durch Zusammenpressen aufgebracht werden
können,
ist auf diese Weise nach dieser Ausführungsform der Freiheitsgrad
beim Herstellen hoch, so dass das Herstellungsverfahren leicht ausgeführt werden kann.
Der Schritt des Zusammendrückens 2' kann mit dem
Schritt des Zusammendrückens 2 kombiniert werden.
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Der
proximale Endbereich 23 des ersten Drahts 2 kann
so ausgebildet werden, dass er eine Pyramidenform (oder Stumpfpyramidenform)
aufweist, wie etwa eine dreieckige, quadratische, pentagonale oder
hexagonale Pyramide oder Stumpfpyramidenform. Der hohle Bereich 321 des
distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3 kann
so ausgebildet werden, dass er die entsprechende Pyramidenform (oder
Pyramidenstumpfform) aufweist. Anders als die in der Figur gezeigte
Konfiguration kann der distale Endbereich des zweiten Drahts 2 so
ausgebildet werden, dass er eine kegelförmige oder stumpfkegelförmige Form
aufweist, deren äußerer Durchmesser
sich in der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert,
und der proximale Endbereich des ersten Drahts 2 kann so
ausgebildet werden, dass er eine Form mit einer kegelförmigen oder stumpfkegelförmigen Form
aufweist, deren innerer Durchmesser sich in der Richtung zum distalen
Ende hin fortschreitend verringert, wobei der distale Endbereich
des zweiten Drahts 3 in den hohlen Bereich des proximalen
Endbereichs des ersten Drahts 2 eingeführt wird.
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Die
Konfiguration des Überlappungsbereichs 18 ist
nicht auf die in der Figur gezeigte beschränkt. Beispielsweise können sowohl
der proximale Endbereich 23 des ersten Drahts 2 als
auch der distale Endbereich 32 des zweiten Drahts 3 in
einer halbzylindrischen Form ausgebildet werden, wobei der proximale
Endbereich 23 des ersten Drahts 2 und der distale Endbereich 32 des
zweiten Drahts 3 miteinander überlappt werden, um den Überlappungsbereich 18 auszubilden.
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10 ist
ein Längsquerschnitt,
der eine fünfte
veranschaulichende Ausführungsform
des Leitdrahts zeigt. Die fünfte
veranschaulichende Ausführungsform
des Leitdrahts wird mit Verweis auf diese Figur beschrieben, hauptsächlich bezüglich der Unterschiede
in Bezug auf die dritte veranschaulichende Ausführungsform, wobei die Beschreibung der
gleichen Merkmale ausgelassen wird.
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Ein
Leitdraht 1F nach dieser Ausführungsform weist in einem Bereich
in der Nähe
der proximalen Seite eines verschweißten Bereichs 14 ein
Steifigkeit verleihendes Ele ment 7 auf, das so angeordnet
ist, dass es den äußeren Umfang
eines distalen Endbereichs 32 eines zweiten Drahts 3 überdeckt. Das
Bereitstellen des Steifigkeit verleihenden Elements 7 ist
darin wirksam, dass die Biegesteifigkeit eines Bereichs in der Nähe des distalen
Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3 des Leitdrahts 1F verbessert wird.
-
Weil
der zweite Draht 3 aus einem relativ weichen Material hergestellt
ist, wie etwa einem Material mit einem relativ kleinen Elastizitätsmodul,
beispielsweise eine superelastische Legierung wie oben beschrieben,
ist die Biegesteifigkeit eines proximalen Endbereichs 23 des
ersten Drahts 2 größer als
die des distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3. Als
Ergebnis verändert
sich die Biegesteifigkeit des Leitdrahts 1F zwischen beiden
Seiten des verschweißten
Bereichs 14, unter der Annahme, dass das Steifigkeit verleihende
Element 7 nicht bereitgestellt wird. Weil jedoch die Biegesteifigkeit
des Bereichs in der Nähe
des distalen Endes 32 des zweiten Drahts 3 durch
das Steifigkeit verleihende Element 7 vergrößert wird,
ist nach dieser Ausführungsform
ein Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen dem Bereich in
der Nähe
des distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3 und
des proximalen Endbereichs 23 des ersten Drahts 2 klein.
Folglich wird die Veränderung
der Biegesteifigkeit des verschweißten Bereichs 14 und
seines benachbarten Bereichs des Leitdrahts 1F in der Längsrichtung
moderat (glatt). Als Ergebnis ist es möglich, die Knickwiderstandsfähigkeit
(Widerstandsfähigkeit
gegen scharfes Biegen) des verschweißten Bereichs 14 und
seiner benachbarten Bereiche des Leitdrahts 1F zu verbessern,
und folglich die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1F zu verbessern.
Der durch das Bereitstellen des Steifigkeit verleihenden Elements 7 erzielte
Effekt ist der gleiche wie der für
die Torsionssteifigkeit des Leitdrahts 1F.
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In
dieser Ausführungsform
ist das Steifigkeit verleihende Element 7 als ein rohrförmiges (zylindrisches)
Element aufgebaut. Der äußere Durchmesser des
Steifigkeit verleihenden Elements 7 ist nahezu gleich wie
der des proximalen Endbereichs 23 des ersten Drahts 2.
Mit anderen Worten ist der äußere Durchmesser
des distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3 kleiner
als der des proximalen Endbereichs 23 des ersten Drahts 2.
Die distale Endfläche des
Steifigkeit verleihenden Elements 7 stößt auf einer Verbindungsendfläche (proximale
Fläche) 21 des ersten
Drahts 2 an. Mit dieser Konfiguration werden Biege- und
Torsionskräfte
von dem ersten Draht 2 auf das Steifigkeit verleihende
Element 7 sicher übertragen.
Dies macht es möglich,
die Änderung
der Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des verschweißten Bereichs 14 und
seiner benachbarten Bereiche in der Längsrichtung moderater (glatter) auszuführen.
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In
dem Leitdraht 1F bilden ein jeweiliger eines Verbindungsbereichs
zwischen dem distalen Ende des Steifigkeit verleihenden Elements 7 und dem
ersten Draht 2 und eines Verbindungsbereichs zwischen dem
proximalen Ende des Steifigkeit verleihenden Elements 7 und
dem zweiten Draht 3 eine glatte, kontinuierliche Ebene
aus ohne einen im Wesentlichen gestuften Bereich. Als Ergebnis ist
es möglich,
den Gleitwiderstand zu verringern und folglich die Gleiteigenschaften
des Leitdrahts 1F zu verbessern.
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Nach
dieser Ausführungsform
wird ein jeweiliger des äußeren Durchmessers
und des inneren Durchmessers des Steifigkeit verleihenden Elements 7 in
der Längsrichtung (axialen
Richtung) nahezu konstant gehalten. Folglich wird die Biegesteifigkeit des
Steifigkeit verleihenden Elements 7 in der Längsrichtung
(axialen Richtung) des Leitdrahts 1F konstant gehalten;
jedoch kann das Steifigkeit verleihende Element 7 so aufgebaut
sein, dass sich dessen Biegesteifigkeit in der Längsrichtung verändert.
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Das
Material zum Ausbilden des Steifigkeit verleihenden Elements 7 ist
nicht besonders beschränkt,
sondern kann aus Materialien ausgewählt werden, wie beispielsweise
einem rostfreien Stahl, einer Kobaltlegierung, einem Lötmittel,
einem Hartlötmaterial
und einer superelastischen Legierung, sowie Harz-(Kunststoff)-Materialien,
wie beispielsweise ein Fluorkohlenstoffharz, wie etwa Polytetrafluorethylen,
ein Expoxiharz und Polyimid.
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Das
Material zum Ausbilden des Steifigkeit verleihenden Elements 7 weist
vorzugsweise einen Elastizitätsmodul
auf, der gleich oder größer ist
als der des Materials zum Ausbilden des zweiten Drahts 3.
Mit dieser Konfiguration wird die Steifigkeit (Biegesteifigkeit,
Torsionssteifigkeit) des distalen Endbereichs 32 des zweiten
Drahts 3 groß.
Dies macht es möglich,
die Veränderung
der Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des Leitdrahts 1F in
der Längsrichtung
moderater (glatter) auszuführen.
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Das
Verfahren zum Befestigen des Steifigkeit verleihenden Elements 7 ist
nicht beschränkt. Beispielsweise
kann das Steifigkeit verleihende Element 7 durch Schweißen, Hartlöten, Verbinden
unter Benutzung eines Klebstoffs, oder Bördeln befestigt werden. Das
Steifigkeit verleihende Element 7 kann angebracht werden,
nachdem der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 miteinander
verschweißt
sind.
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Alternativ
können
der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 miteinander
verschweißt
werden, nachdem das Steifigkeit verleihende Element 7 auf dem
distalen Endbereich 32 des zweiten Drahts 3 angeordnet
wird. Das Steifigkeit verleihende Element 7 ist nicht beschränkt auf
ein Element, das separat hergestellt und auf dem zweiten Draht 3 montiert
wird. Beispielsweise kann das Steifigkeit verleihende Element auf
dem äußeren Umkreis
des distalen Endbereichs 32 des zweiten Drahts 3 durch
Metallsprühen ausgebildet
werden.
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Die
Länge des
Steifigkeit verleihenden Elements 7 ist nicht besonders
beschränkt,
sondern ist vorzugsweise in einem Bereich von etwa 3 bis 100 mm,
mehr bevorzugt etwa 5 bis 10 mm.
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Die
Form des Steifigkeit verleihenden Elements 7 ist nicht
beschränkt
auf die in der Figur gezeigte, sondern kann beispielsweise eine
Wicklungsform aufweisen.
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die eine nicht unter die vorliegende Erfindung
fallende, sechste veranschaulichende Ausführungsform des Leitdrahts zeigt.
Ein in 11 gezeigter Leitdraht 1G,
der von einem in ein Katheter einzuführenden Typ ist, umfasst einen
an dem distalen Ende angeordneten, ersten Draht 200, einen
auf der proximalen Seite in Bezug auf den ersten Draht 200 angeordneten,
zweiten Draht 300, und eine spiralförmige Wicklung 400. Die
gesamte Länge
des Leitdrahts 1G ist nicht besonders beschränkt, sondern
ist vorzugsweise in einem Bereich von etwa 200 bis 5000 mm.
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Der
zweite Draht 300 ist ein Drahtelement mit Elastizität. Die Länge des
zweiten Drahts 300 ist nicht besonders beschränkt, sondern
ist vorzugsweise in einem Bereich von etwa 200 bis 4800 mm.
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Der
zweite Draht 300 ist aus einem Material mit einem relativ
großen
Elastizitätsmodul (Young'scher Modul oder
Modul der Längselastizität, Festigkeitsmodul
oder Modul der Querelastizität, oder
Volumenmodul) hergestellt, und daher weist der zweite Draht 300 eine
richtige Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) auf.
Als Ergebnis wird der Leitdraht 1G fest und verbessert
die Verschiebbarkeit und die Drehmomentübertragungsperformanz, wodurch
die Bedienbarkeit zum Zeitpunkt des Einführens des Leitdrahts 1G verbessert
wird. Zusätzlich kann
das Material zum Ausbilden des zweiten Drahts 300 einen
Elastizitätsmodul
aufweisen, das größer ist als
der des Materials zum Ausbilden eines (später zu beschreibenden) rohrförmigen Drahts 230 des
ersten Drahts 200.
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Das
Material zum Ausbilden des zweiten Drahts 300 ist nicht
besonders beschränkt,
sondern kann aus Metallmaterialien ausgewählt werden, wie beispielsweise
rostfreie Stähle
(alle Arten, die unter SUS spezifiziert sind, beispielsweise rostfreie
Stähle wie
etwa SUS304, SUS303, SUS316, SUS316L, SUS316J1, SUS316J1L, SUS405,
SUS430, SUS434, SUS444, SUS429, SUS430F und SUS302), Klavierdrähte, Kobaltlegierungen
und pseudoelastische Legierungen (einschließlich superelastischen Legierungen).
Von diesen Materialien sind rostfreie Stähle bevorzugt. Die Verwendung
des aus einem rostfreien Stahl hergestellten, zweiten Drahts 300 ist
wirksam, um die Verschiebbarkeit und die Drehmomentübertragungsperformanz
des Leitdrahts 1G zu verbessern.
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Das
proximale Ende des ersten Drahts 200 wird mit (bzw. an)
dem distalen Ende des zweiten Drahts 300 verbunden (bzw.
befestigt). Der erste Draht 200 ist ein Drahtelement mit
Elastizität.
Die Länge
des ersten Drahts 200 ist nicht besonders beschränkt, sondern
ist vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10 bis 1000 mm.
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Der
erste Draht 200 umfasst einen rohrförmigen Draht 230 mit
Elastizität
und ein Kernelement 220, das so ausgebildet ist, dass es
durch den rohrförmigen
Draht 230 hindurch läuft.
Der rohrförmige Draht 230 wird
vorzugsweise so ausgebildet, dass er in einem engen Kontakt mit
dem Kernelement 220 ist. Das Kernelement 220 ist
ein feiner Draht, dessen äußerer Durchmesser
nahezu konstant gehalten wird. Das Kernelement 220 ist
aus einem Material einem Elastizitätsmodul, das größer als
der des rohrförmigen
Drahts 230 ist, hergestellt, vorzugsweise aus einem Material
mit einem Elastizitätsmodul,
der nahezu gleich wie der des zweiten Drahts 300 ist, bevorzugt
aus dem gleichen Material wie dem des zweiten Drahts 300.
Insbesondere wird das Kernelement 220 vorzugsweise aus
einem rostfreien Stahl hergestellt.
-
Mit
anderen Worten wird der erste Draht 200 ausgebildet, indem
das feine Kernelement 220, das aus einem Material mit einem
relativ hohen Elastizitätsmodul
gleich oder nahezu gleich wie dem des Materials des zweiten Drahts 300 hergestellt
ist, überdeckt
wird mit dem rohrförmigen
Draht 230 mit einem Elastizitätsmodul, der kleiner als der
des Kernelements 220 ist.
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Mit
dieser Konfiguration kann die Steifigkeit des ersten Drahts 200 ausreichend
kleiner als die des zweiten Drahts 300 gemacht werden.
Als Ergebnis weist der Leitdraht 1G an seinem distalen
Bereich eine ausreichende Flexibilität gegenüber Verbiegen auf, um die Nachverfolgbarkeit
bezüglich
eines kompliziert gekrümmten
oder gebogenen Blutgefäßes zu verbessern
und dadurch die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1G zu verbessern.
Selbst wenn der erste Draht 200 wiederholt verformt wird,
d. h. gekrümmt oder
gebogen wird, wird der erste Draht 200 nicht oder nur wenig
plastisch verformt, um sich in eine gekrümmte Form umzuformen. Dies
verhindert eine Abnahme der Bedienbarkeit aufgrund plastischen Verformens
des ersten Drahts 200 während
der Benutzung des Leitdrahts 1G.
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Der
erste Draht 200 kann ausgebildet werden, indem eine äußere Schicht,
die aus einem von dem des Kernelements 220 verschiedenen
Material hergestellt ist, beispielsweise einem Material mit einem
Elastizitätsmodul,
der niedriger als der des Kernelements 220 ist, auf der
Oberfläche
des Kernelements 220 anstelle des rohrförmigen Drahts 230 bereitgestellt
werden. Eine derartige äußere Schicht ist
vorzugsweise aus einer Ni-Ti Legierung oder aus einem pseudoelastischen
Material hergestellt.
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Wenn
der maximale äußere Durchmesser des
rohrförmigen
Drahts 230 R1 (mm) ist und der mittlere äußere Durchmesser
des Kernelements 220 R2 (mm) ist, dann ist ein Verhältnis R2/R1
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,01 bis 0,5, mehr bevorzug
etwa 0,02 bis 0,3. Dadurch, dass das Verhältnis R2/R1 in dem obigen Bereich
eingestellt wird, ist es möglich,
die Steifigkeit des ersten Drahts 200 weiter zu verbessern
und folglich die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1G weiter
zu verbessern.
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Nach
dieser veranschaulichenden Ausführungsform
ist ein distaler Endbereich des ersten Drahts 200 nicht
mit dem rohrförmigen
Draht 230 versehen und ist daher nur aus dem Kernelement 220 ausgebildet.
Ein derartiger Endbereich des ersten Drahts 200, von dem
das Kernelement 220 bloßliegend ist, wird als ein
bloßliegender
Bereich 221 benutzt. Folglich ist der bloßliegende
Bereich 221 nur aus einem Material mit einem relativ großen Elastizitätsmodul
hergestellt. Ein derartiger bloßliegender Bereich 221 ist
formwiederherstellbar. Der Ausdruck "formwiederherstellbar" bedeutet die Eigenschaft, dass
ein Draht in eine gewünschte
Form gebogen wird und in der Form gehalten wird.
-
Um
ein verzweigtes Blutgefäß auszuwählen, wird
der distale Endbereich des Leitdrahts 1G häufig von
einer Bedienperson in eine gewünschte
Form gebogen. Aus diesem Gesichtspunkt kann nach dieser veranschaulichenden
Ausführungsform,
weil der bloßliegende
Bereich 221 an dem distalen Endbereich des Leitdrahts 1G bereitgestellt
ist, die Formwiederherstellung des distalen Endbereichs des Leitdrahts 1G leicht
und sicher ausgeführt
werden. Als Ergebnis ist es möglich,
die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1G signifikant zu verbessern,
wenn der Leitdraht 1G in einen lebenden Körper eingeführt wird.
-
Die
Länge des
bloßliegenden
Bereichs 221 (die bloßliegende
Länge des
Kernelements 220 am distalen Endbereich des ersten Drahts 200)
ist nicht besonders beschränkt,
sondern ist vorzugsweise in einem Bereich von etwa 5 bis 200 mm,
mehr bevorzugt etwa 10 bis 150 mm. Wenn die Länge des bloßliegenden Bereichs 221 länger als
die des obigen Bereichs ist, dann kann die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1G in
Abhängigkeit
von dem Material zum Ausbilden des Kernelements 220 verringert
werden. Wenn andererseits die Länge
des bloßliegenden
Bereichs 221 größer ist
als die des obigen Bereichs, dann wird die Formwiederherstellung bzw.
das Umformen des distalen Endbereichs des Leitdrahts 1G schwierig.
-
Nach
dieser veranschaulichenden Ausführungsform
weist der rohrförmige
Draht 230 einen bezüglich
seines äußeren Durchmessers
konstanten Bereich mit einer bestimmten Länge vom proximalen Ende aus
auf und weist auch an der distalen Seite einen sich bezüglich seines äußeren Durchmessers fortschreitend
verringernden Bereich 150 auf, der kontinuierlich mit dem
bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereich ist, auf. Der äußere Durchmesser des, sich
bezüglich
des äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernden Bereichs 150 ist in der Richtung
zum distalen Ende hin fortschreitend verringert. Das Bereitstellen
des sich bezüglich
des äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernden Bereichs 150 ist dahingehend
wirksam, dass die Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit)
des ersten Drahts 200 in der Richtung zum distalen Ende
hin fortschreitend verringert wird und folglich die Flexibilität des distalen
Endbereichs des Leitdrahts 1G verbessert wird. Dies macht
es möglich,
die Nachführbarkeit
bezüglich
eines Blutgefässes
und die Sicherheit zu verbessern, und ebenso, dass ein scharfes
Verbiegen und dergleichen verhindert wird.
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In
der in der Figur gezeigten Konfiguration gilt ein Teil des Leitdrahts 230 als
der sich bezüglich des äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernde Bereich 150; jedoch kann der
gesamte rohrförmige
Draht 230 als der sich bezüglich des äußeren Durchmessers fortschreitend
verringernde Bereich 150 gelten. Ein Verjüngungswinkel
(Verringerungsverhältnis
des äußeren Durchmessers)
des sich bezüglich
des äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernden Bereichs 150 kann konstant
gehalten werden oder in der Längsrichtung
des rohrförmigen Drahts 230 teilweise
verändert
werden. Beispielsweise können
Bereiche, in einem jeweiligen von denen der Verjüngungswinkel relativ groß ist, und
Bereiche, in einem jeweiligen von denen der Verjüngungswinkel relativ klein
ist, eine Vielzahl von Malen abwechselnd wiederholt werden. In dem
rohrförmigen
Draht 230 kann ein Bereich, dessen äußerer Durchmesser in der Längsrichtung
konstant gehalten wird, in einem Bereich des sich bezüglich des äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernden Bereichs 150 oder auf der
distalen Seite in Bezug auf den sich bezüglich des äußeren Durchmessers fortschreitend
verringernden Bereichs 150 ausgebildet werden. Beispielsweise
kann eine Vielzahl von Verjüngungsbereichen,
in einem jeweiligen von denen sich der äußere Durchmesser in der Richtung
zum distalen Ende hin verjüngt,
auf dem rohrförmigen
Draht 230 ausgebildet werden, und ein Bereich, dessen äußerer Durchmesser
entlang der Längsrichtung
konstant gehalten wird, kann zwischen benachbarten Verjüngungsbereichen
ausgebildet werden. Selbst in diesem Fall kann ein ähnlicher
Effekt wie der oben beschriebene erzielt werden.
-
Anders
als die in der Figur gezeigte Konfiguration kann das proximale Ende
des sich bezüglich des äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernde Bereich 150 zur Seite des zweiten
Drahts 300 hin verschoben werden. Mit anderen Worten kann der
sich bezüglich
des äußeren Durchmessers
fortschreitend verringernde Bereich 150 über eine
Grenze (Verbindungsbereich: verschweißter Bereich 140) zwischen
dem ersten Draht 200 und dem zweiten Draht 300 hinaus
ausgebildet werden.
-
Das
Material zum Ausbilden des rohrförmigen
Drahts 230 ist nicht besonders beschränkt insofern als das Material einen
Elastizitätsmodul
aufweist, der kleiner als der des Materials zum Ausbilden des Kernelements 220 ist.
Beispielsweise kann der rohrförmige
Draht 230 aus einem Material hergestellt werden, das aus
Metallmaterialien, wie etwa einem rostfreien Stahl ausgewählt ist.
Insbesondere wird der rohrförmige
Draht 230 vorzugsweise aus einer Ni-Ti Legierung hergestellt, mehr bevorzugt
aus einer Ni-Ti Legierung mit Pseudoelastizität, und am meisten bevorzugt
aus einer Ni-Ti Legierung mit Superelastizität.
-
Superelastische
Legierungen sind relativ flexibel, gut in ihrer Formwiederherstellungsperformanz,
und nicht oder nur wenig in eine gekrümmte Form plastisch verformbar.
Wenn folglich der rohrförmige
Draht 230 aus einer superelastischen Legierung hergestellt
ist, weist der Leitdraht 1G mit einem derartigen, rohrförmigen Draht 230 an
seinem distalen Bereich (erster Draht 200) eine hohe Flexibilität und eine
hohe Formwiederherstellungsperformanz gegenüber Verbiegen auf, und eine
hohe Nachführbarkeit
bezüglich
eines kompliziert gekrümmten
oder gebogenen Blutgefäßes, um
dadurch die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1G zu verbessern.
Selbst wenn der erste Draht 200 wiederholt verformt, d.
h. gekrümmt
oder gebogen, wird, wird der erste Draht 200 aufgrund seiner
guten Formwiederherstellungsperformanz nicht oder nur wenig plastisch
verformt. Dies verhindert eine Abnahme der Bedienbarkeit aufgrund plastischen
Verformens des ersten Drahts 200 während der Benutzung des Leitdrahts 1G.
-
Beispiele
von superelastischen Legierungen umfassen Ni-Ti Legierungen, wie
etwa eine Ni-Ti Legierung, die Ni in einer Menge von 49 bis 52 Atom% enthält, eine
Cu-Zn Legierung, die Zn in einer Menge von 38,5 bis 41,5 gew% enthält, eine
Cu-Zn-X Legierung, die X in einer Menge von 1 bis 10 gew% enthält (X: mindestens
eine Sorte, die aus einer Bi, Si, Sn, Al und Ga enthaltenden Gruppe
ausgewählt
ist), und eine Ni-Al Legierung, die Al in einer Menge von 36 bis 38
Atom% enthält.
Von diesen Materialien ist die Ni-Ti Legierung bevorzugt.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass der rohrförmige Draht aus einer Ni-Ti
Legierung hergestellt ist und dass ein jeweiliges des Kernelements 220 und des
zweiten Drahts 300 aus einem rostfreien Stahl hergestellt
ist. Mit dieser Konfiguration weist der Leitdraht 1G an
seinem distalen Endbereich eine hohe Flexibilität auf, und weist an seinem
proximalen Endbereich eine ausreichende Steifigkeit (Biegesteifigkeit,
Torsionssteifigkeit) auf. Als Ergebnis weist der Leitdraht 1G eine
außergewöhnliche
Verschiebbarkeit und eine hohe Drehmomentübertragungsperformanz auf,
um dabei die Bedienbarkeit zu verbessern. Der Leitdraht 1G weist
auch an seiner distalen Seite eine hohe Flexibilität und eine
gute Formwiederherstellungsperformanz auf, um die Nachführbarkeit
bezüglich
eines Blutgefäßes zu verbessern.
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Der
Leitdraht 1G in dieser veranschaulichenden Ausführungsform
entspricht auch der später
zu beschreibenden, veranschaulichenden siebenten Ausführungsform
des Leitdrahts. Insbesondere ist der bloßliegende Bereich 221 des
Leitdrahts 1G äquivalent
zu einem distalseitigen Draht, der aus einem an der distalen Seite
angeordneten, formwiederherstellbaren Metallmaterial hergestellt
ist. Ein innerhalb des rohrförmigen
Drahts 230 des Kernelements 220 angeordneter Bereich
und der rohrförmige
Draht 230 sind äquivalent
zu einem dazwischen liegenden Draht, der an der proximalen Seite
in Bezug auf den distalseitigen Draht, in dem mindestens eine äußere Schicht
aus einer pseudoelastischen Legierung hergestellt ist, angeordnet
ist. Der zweite Draht 300 ist an der proximalen Seite in
Bezug auf den dazwischen liegenden Draht angeordnet und ist aus
einem Material mit einem Elastizitätsmodul, der größer als der
der oben beschriebenen Legierung ist, hergestellt.
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Der
distalseitige Draht erstreckt sich vorzugsweise in der axialen Richtung
in dem dazwischen liegenden Draht. Mehr bevorzugt erstreckt sich
der distalseitige Draht bis zum proximalen Ende des dazwischen liegenden
Drahts, und der proximalseitige Draht und der distalseitige Draht
werden miteinander verschweißt.
Der proximalseitige Draht und der distalseitige Draht werden vorzugsweise
aus dem gleichen Material hergestellt.
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Die
Wicklung 400 ist ein Element, das durch spiralförmiges Wickeln
eines Drahts, insbesondere eines feinen Drahts, ausgebildet wird,
und ist so angeordnet, dass zumindest der bloßliegende Bereich 221 überdeckt
wird. In dieser Ausführungsform
ist die Wicklung 400 so angeordnet, dass der bloßliegende Bereich 221 und
der distale Endbereich des rohrförmigen
Drahts 230 überdeckt
sind. In der in der Figur gezeigten Konfiguration ist der distale
Endbereich des ersten Drahts 200 in einem nahezu axialen,
mittleren Bereich der Wicklung 400 angeordnet. Der distale
Endbereich des ersten Drahts 200 ist in der Wicklung 400 in
einer solchen Weise angeordnet, dass er nicht in Kontakt mit der
inneren Oberfläche der
Wicklung 400 ist. Der Verbindungsbereich (verschweißte Bereich 140)
zwischen dem ersten Draht 200 und dem zweiten Draht 300 ist
an der proximalen Seite in Bezug auf das proximale Ende der Wicklung 400 angeordnet.
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Es
ist anzumerken, dass in der in der Figur gezeigten Konfiguration
die Wicklung 400 in einer solchen Weise lose angeordnet
ist, dass ein kleiner Zwischenraum verbleibt zwischen benachbarten,
spiralförmig
gewickelten Drahtbereichen in einem Zustand, in dem keine externe
Kraft auf die Wicklung 400 aufgebracht wird; jedoch kann
die Wicklung 400 in einer solchen Weise dicht angeordnet
werden, dass kein Zwischenraum verbleibt zwischen den benachbarten,
spiralförmig
gewickelten Drahtbreichen in einem Zustand, in dem keine externe
Kraft auf die Wicklung 400 beaufschlagt wird.
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Die
Wicklung 400 kann vorzugsweise aus einem Metallmaterial,
wie etwa einem rostfreien Stahl, einer superelastischen Legierung,
einer Kobaltlegierung, einem Edelmetall, wie etwa Gold, Platin oder Wolfram,
oder aus einer ein derartiges Edelmetall enthaltenden Legierung
hergestellt werden. Insbesondere wird die Wicklung 400 vorzugsweise
aus einem für
Strahlung undurchlässigen
Material, wie etwa einem Edelmetall, hergestellt. Wenn die Wicklung 400 von
einem derartigen, für
Strahlung undurchlässigen
Material hergestellt wird, kann der Leitdraht 1G eine Röntgenstrahlungskontrastperformanz
zeigen. Dies macht es möglich,
den Leitdraht 1G in einen lebenden Körper einzuführen, während die Position des distalen
Endbereichs des Leitdrahts 1G unter Fluoroskopie überprüft wird.
Die distale Seite und die proximale Seite der Wicklung 400 können aus
verschiedenen Legierungen hergestellt sein. Beispielsweise kann
die distale Seite der Wicklung 400 aus einer Wicklung hergestellt
sein, die aus einem für Strahlung
undurchlässigen
Material hergestellt ist, und die proximale Seite der Wicklung 400 kann
aus einer Wicklung ausgebildet sein, die aus einem für Strahlung
relativ durchlässigen
Material hergestellt ist, wie etwa einem rostfreien Material. Die
gesamte Länge
der Wicklung 400 ist nicht besonders beschränkt, sondern
kann in einem Bereich von etwa 0,5 bis 500 mm sein.
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Der
proximale Endbereich und der distale Endbereich der Wicklung 400 sind
an dem ersten Draht 200 (rohrförmiger Draht 230 und
Kernelement 220) jeweils durch ein Befestigungsmaterial 11 und ein
Befestigungsmaterial 12 befestigt, und ein dazwischen liegender
Bereich (in der Nähe
des distalen Endes) der Wicklung 400 ist durch ein Befestigungsmaterial 13 an
dem ersten Draht 200 (Kernelement 220) befestigt.
Ein jeweiliges der Befestigungsmaterialien 11, 12 und 13 ist
ein Lötmaterial
(Hartlötmaterial).
Alternativ kann ein jeweiliges der Befestigungsmaterialien 11, 12 und 13 ein
Klebematerial sein. Darüber
hinaus kann anstelle der Verwendung des Klebematerials die Wicklung 400 an
dem ersten Draht 200 durch Schweißen befestigt sein. Um eine Beschädigung der
inneren Wand eines Blutgefäßes zu vermeiden,
ist die Oberfläche
des spitzen Endes des Befestigungsmaterials 12 vorzugsweise
abgerundet.
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Weil
nach dieser veranschaulichenden Ausführungsform der erste Draht 200 teilweise
mit der Wicklung 400 abgedeckt ist, ist die Kontaktfläche des ersten
Drahts 200 mit der inneren Wand eines zusammen mit dem
Leitdraht 1G benutzten Katheters klein, mit dem Ergebnis,
dass es möglich
ist, den Gleitwiderstand des Leitdrahts 1G in dem Katheter
zu verringern. Dies ist dahingehend wirksam, dass die Bedienbarkeit
des Leitdrahts 1G weiter verbessert wird.
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Für die Wicklung 400 wird
der Draht mit einer im Querschnitt kreisförmigen Form verwendet; jedoch
kann die kreisförmige
Form des für
die Wicklung 400 benutzten Drahts eine andere Form sein, wie
etwa eine eliptische Form oder eine vierseitige Form (insbesondere
eine rechteckförmige
Form).
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In
dem Leitdraht 1G sind der erste Draht 200 und
der zweite Draht 300 durch Schweißen integral miteinander verbunden.
Folglich weist ein verschweißter
Bereich (Verbindungsbereich) 140 zwischen dem ersten Draht 200 und
dem zweiten Draht 300 eine hohe Verbindungsstärke (Verschweißungsstärke) auf,
so dass ein Brechen und eine Beschädigung des verschweißten Bereichs
sicher verhindert wird und damit eine hohe Sicherheit des Leitdrahts 1G sichergestellt
wird. Auch ist es möglich,
ein durch eine Verringerung in der Festigkeit bzw. Stärke des verschweißten Bereichs 140 bewirktes
Unbill, beispielsweise ein Unbill dahingehend, dass ein scharfes
Verbiegen an dem verschweißten
Bereich 140 auftritt oder dass ein Torsionsdrehmoment oder
eine Schubkraft von dem zweiten Draht 300 zu dem ersten
Draht weniger übertragen
wird, sicher zu verhindern.
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Der äußere Umfangsbereich
des verschweißten
Bereichs 140 wird, vorzugsweise durch ein beispielsweise
in dem oben beschriebenen Schritt 3 beschriebenes Verfahren im Wesentlichen glatt
gemacht.
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Der
erste Draht 200 und der zweite Draht 300 können so
miteinander verbunden werden, dass zumindest der rohrförmige Draht 230 des
ersten Drahts 200 mit dem zweiten Draht 300 verschweißt ist.
In diesem Fall können
beispielsweise das Kernelement 220 und der zweite Draht 300 miteinander
integriert sein und der rohrförmige
Draht 230 wird auf dem äußeren Umfang
des Kernelements 230 angeordnet, und das proximale Ende
des rohrförmigen Drahts 230 wird
mit dem distalen Ende des zweiten Drahts 300 verschweißt.
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Eine
Verbindungsendfläche 210 des
ersten Drahts 200 zu dem zweiten Draht 300 und
eine Verbindungsendfläche 310 des
zweiten Drahts 300 zu dem ersten Draht 200 werden
jeweils so ausgebildet, dass sie eine zu der axialen (Längs-)Richtung
des Leitdrahts 1G nahezu senkrechte Ebene sind. Dies erleichtert
das Verarbeiten zum Ausbilden der Verbindungsendflächen 210 und 310 signifikant,
um die oben beschriebenen Wirkungen zu erzielen, ohne die Schritte
zum Herstellen des Leitdrahts 1G zu verkomplizieren.
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Es
ist anzumerken, dass eine jeweilige der Verbindungsendflächen 210 und 310 in
Bezug auf die Ebene senkrecht zu der axialen (Längs-)Richtung der beiden Drähte 200 und 300 geneigt
sein kann, oder so ausgebildet ist, dass sie eine ausgesparte bzw.
erhabene Form aufweist.
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Das
Verfahren zum Verschweißen
des ersten Drahts 200 und des zweiten Drahts 300 miteinander
ist nicht besonders beschränkt,
sondern wird allgemein beispielhaft durch Punktverschweißen mittels
Laser oder Stoßwiderstandsverschweißen, wie etwa
Stoßsaumverschweißen, veranschaulicht.
Insbesondere ist Stoßwiderstandsverschweißen bevorzugt,
um eine hohe Verbindungsfestigkeit des verschweißten Bereichs 140 sicherzustellen.
Konkret kann das Schweißen
gemäß der oben
beschriebenen Schritte 1 bis 3 ausgeführt werden.
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Der
erste Draht 200 (Kernelement 220 und der rohrförmige Draht 230)
und der zweite Draht 300 werden vorzugsweise miteinander
durch Schweißen verbunden;
jedoch können
der erste Draht 200 und der zweite Draht 300 auch
miteinander verbunden werden, indem der erste Draht 200 und
der zweite Draht 300 in ein rohrförmiges Element eingeführt werden
und das rohrförmige
Element mit einem Hartlötmaterial
oder Harz gefüllt
wird, um den ersten und zweiten Draht 200 und 300 zu
befestigen.
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In
dem Leitdraht 1G kann der gesamte oder ein Teil der äußeren Umkreisoberfläche mit
einer aus synthetischem Harz hergestellten Abdeckung (einer Plastikhülle, nicht
gezeigt) überdeckt
sein. Dies ist wirksam, um die Reibung des Leitdrahts 1G mit
der inneren Wand eines zusammen mit dem Leitdraht 1G zu
benutzenden Katheders zu verringern, um folglich die Gleiteigenschaften
des Leitdrahts 1G zu verbessern. Dies macht es möglich, die
Bedienbarkeit des Leitdrahts 1G zu verbessern. Beispiele
von Materialien zum Ausbilden der Abdeckung umfassen: Polyethylen,
Polyvinylchlorid, Polyester, Polypropylen, Polyamid, Polyurethan,
Polystyrol, Polycarbonat, Fluorkohlenstoffharze (wie etwa PTFE und
ETFE), Silikonharze, andere vielfältige Arten von Elastomeren,
und daraus zusammengesetzte Materialien. Insbesondere ist das Material
bevorzugt, das eine Flexibilität gleich
wie oder weniger als die des Materials zum Ausbilden des rohrförmigen Drahts 230 aufweist.
Der Platz der Abdeckung ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise
kann die Abdeckung so bereitgestellt werden, dass sie nahezu den
gesamten Leitdraht 1G bedeckt, oder dass sie nur den äußeren Umfang
des distalen Endbereichs (äußere Umkreisoberfläche des
ersten Drahts 200 und der Wicklung 400) überdeckt.
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Der
gesamte oder ein Teil der äußeren Umkreisoberfläche des
Leitdrahts 1G kann einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden,
um die Reibung zu unterdrücken,
die durch den Kontakt des Leitdrahts 1G mit der inneren
Wand eines zusammen mit dem Leitdraht 1G zu benutzenden
Katheters bewirkt wird. Durch diese Behandlung ist es möglich, die
Reibung des Leitdrahts 1G mit der inneren Wand des Katheters
zu unterdrücken,
und folglich die Bedienbarkeit des Leitdrahts 1G in dem
Katheter weiter zu verbessern. Eine derartige Oberflächenbehandlung
kann beispielsweise ausgeführt
werden, indem eine aus einem hydrophilen Material oder einem hydrophoben
Material hergestellte Abdeckung (nicht gezeigt) auf der äußeren Umkreisoberfläche des Leitdrahts 1G bereitgestellt
wird.
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Beispiele
der hydrophilen Materialien zum Ausbilden der Abdeckung umfassen
ein auf Zellulose basiertes Polymer, ein auf Polyethylenoxid basiertes Polymer,
ein auf Maleinanhydrid basiertes Polymer (beispielsweise ein Myleinanhydridcopolymer,
wie etwa Methylvinyläther-Maleinanhydridcopolymer), ein
auf Acrylamid basiertes Polymer (beispielsweise Polyacrylamid oder
Polyglycidylmethacrylat-Dimethylacrylamid [PGMA-DMAA] Blockcopolymer),
wasserlösliches
Nylon, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrolidon. Beispiele von hydrophoben
Materialien zum Ausbilden der Abdeckung umfassen ein Fluorkohlenstoffharz,
wie etwa Polytetrafluoroäthylen,
und ein Silikonharz.
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Weil
der distale Endbereich eine hohe Flexibilität aufweist und der proximale
Endbereich eine hohe Steifigkeit aufweist, ist es möglich, die
Verschiebbarkeit, die Drehmomentübertragungsperformanz
und die Nachführbarkeit
des Leitdrahts zu verbessern. Auch weil mindestens der rohrförmige Draht des
ersten Drahts mit dem zweiten Draht durch Verschweißen verbunden
ist, ist es möglich,
die Verbindungsstärke
(Verschweißungsstärke) des
Verbindungs bereichs (verschweißten
Bereichs) zu verbessern, und folglich ein Torsionsdrehmoment und
eine Schubkraft vom zweiten Draht zum ersten Draht sicher zu übertragen.
Weil ferner das Kernelement an dem distalen Endbereich des ersten
Drahts bloßliegt, ist
es möglich,
dem aus dem Kernelement zusammengesetzten, bloßliegenden Bereich die Formwiederherstellungsperformanz
zu verleihen.
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Der
erste Draht des Leitdrahts in dieser veranschaulichenden Ausführungsform
kann da, wo das Kernelement bloßliegt,
den bloßliegenden
Bereich auslassen. Mit anderen Worten, der Leitdraht kann so aufgebaut
sein, dass er das durch den rohrförmigen Draht bedeckte Kernelement
bis zu seinem distalen Ende aufweist. In diesem Fall kann die Formwiederherstellbarkeit
des distalen Endbereichs des Leitdrahts sichergestellt werden, indem
in dem distalen Endbereich des ersten Drahts ein bestimmtes Verhältnis des äußeren Durchmessers
des rohrförmigen
Drahts zum äußeren Durchmesser
des Kernelements eingestellt wird.
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Der
erste Draht in dem Leitdraht kann zwischen dem Kernelement und dem
rohrförmigen Draht
mit einer Schicht für
einen beliebigen Zweck versehen werden (beispielsweise mit einer
dazwischen liegenden Schicht, die in der Lage ist, die Kontaktfähigkeit
zwischen dem Kernelement und dem rohrförmigen Draht zu verbessern).
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12 ist
eine Längsquerschnittsansicht, die
eine nicht unter die vorliegende Erfindung fallende, siebente veranschaulichende
Ausführungsform des
Leitdrahts, zeigt.
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Ein
in 12 gezeigter Leitdraht 1H umfasst einen
an der distalen Seite angeordneten distalseitigen Draht 230,
einen dazwischen liegenden Draht 600, der an der proxima len
Seite in Bezug auf den distalseitigen Draht 230 angeordnet
ist und eine innere Schicht 630 aufweist, die aus dem gleichen
Material wie das des distalen Drahts hergestellt ist, und eine äußere Schicht 620,
die eine Legierungszusammensetzung umfasst, die in der Lage ist
Pseudoelastizität
zu zeigen, umfasst, und einen proximalseitigen Draht 300,
der auf der proximalen Seite in Bezug auf den dazwischen liegenden
Draht 600 angeordnet ist. Der distalseitige Draht 230 ist
aus einem formwiederherstellbaren Metallmaterial hergestellt. Der
dazwischen liegende Draht 600 ist aus einer aus dem gleichen
Metallmaterial wie das des distalseitigen Drahts 230 hergestellten,
inneren Schicht 630 und einer aus einer pseudoelastischen
Legierung hergestellten äußeren Schicht 620 aufgebaut.
Der proximalseitige Draht 300 ist aus dem gleichen Metallmaterial
hergestellt, wie das des distalseitigen Drahts 230. Die
innere Schicht 630 des dazwischen liegenden Drahts 600 weist
vorzugsweise eine Vielzahl von Verjüngungsbereichen auf, von denen
sich ein jeweiliger in der Richtung zum distalen Ende hin verjüngt, und
die äußere Schicht 620 des
dazwischen liegenden Drahts 600 weist vorzugsweise eine
Vielzahl von Verjüngungsbereichen
auf, von denen sich eine jeweilige in der Richtung zum distalen
Ende hin verjüngt.
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Die
innere Schicht 630 des dazwischen liegenden Drahts 600,
der aus dem gleichen Metallmaterial hergestellt ist, wie das des
distalseitigen Drahts 230, erstreckt sich vorzugsweise
im Wesentlichen bis zu dem distalseitigen Draht 230. Die
innere Schicht 630 ist vorzugsweise aus einem Material
mit einer Steifigkeit, die höher
ist als die des Materials zum Ausbilden der äußeren Schicht 620,
wie etwa ein rostfreier Stahl oder eine Kobaltlegierung, hergestellt.
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Wie
in 12 gezeigt, weist die innere Schicht eine Vielzahl
von bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichen und eine Vielzahl von Verjüngungsbereichen auf. Ein erster,
bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanter Bereich 631 ist innerhalb einer Wicklung 400 angeordnet.
Ein erster Verjüngungsbereich 632 erstreckt
sich von dem proximalen Ende des ersten, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten
Bereichs 631. Ein zweiter, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanter
Bereich 633 erstreckt sich von dem proximalen Ende des
ersten Verjüngungsbereichs 632. Ein
zweiter Verjüngungsbereich 634 erstreckt
sich von dem proximalen Ende des zweiten, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten
Bereichs 633 bis zu dem proximalseitigen Draht 300.
Der erste bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstante Bereich 631 ist dünner als der zweite, bezüglich des äußeren Durchmessers
konstante Bereich 633. Der zweite, bezüglich des äußeren Durchmessers konstante
Bereich 633 ist dünner
als der des proximalseitigen Drahts 300.
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Die äußere Schicht 620 ist,
wie oben beschrieben, aus einer pseudoelastischen Legierung hergestellt,
die vorzugsweise eine Legierungszusammensetzung aufweist, die in
der Lage ist, Pseudoelastizität
zu zeigen, wie etwa eine Ni-Ti
Legierung. Es ist anzumerken, dass die äußere Schicht 620 nicht notwendigerweise
aus einer pseudoelastischen Legierung hergestellt ist, sondern sie
kann, insofern die Steifigkeit des Materials geringer als die der
inneren Schicht 630 ist, aus einem beliebigen Material
hergestellt sein.
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Die äußere Schicht 620 weist
eine Vielzahl von bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichen und eine Vielzahl von Verjüngungsbereichen auf. Das distale
Ende eines ersten, bezüglich des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 621 erreicht das proximale Ende des
distalseitigen Drahts 230. Ein erster Verjüngungsbereich 622 erstreckt
sich von dem proximalen Ende des ersten, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten Bereichs 621 bis
zu einem zweiten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 623. Der erste, bezüglich des äußeren Durchmessers konstante
Bereich 621, der erste Verjüngungsbereich 622 und
der zweite, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstante Bereich 623 sind innerhalb der Wicklung 400 angeordnet.
Ein zweiter Verjüngungsbereich 624 erstreckt
sich von dem proximalen Ende des zweiten, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten
Bereichs 623 bis zu einem dritten, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten
Bereich 625. Der dritte bezüglich des äußeren Durchmessers konstante
Bereich 625 weist einen äußeren Durchmesser auf, der
im Wesentlichen der gleiche wie der des proximalseitigen Drahts 300 ist.
Das bedeutet, dass sich der äußere Durchmesser
des Leitdrahts 1H sich von dem dritten, bezüglich des äußeren Durchmessers
konstanten Bereich 625 bis zu dem proximalseitigen Draht 300 glatt
verändert.
Der erste, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstante Bereich 621 ist dünner als der zweite, bezüglich des äußeren Durchmessers
konstante Bereich 623. Der zweite, bezüglich des äußeren Durchmessers konstante
Bereich 623 ist dünner
als der dritte, bezüglich des äußeren Durchmessers
konstante Bereich 625.
-
In
dem Fall des Einführens
des Leitdrahts 1H in eine Koronararterie ist der an dem
dritten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 625 der äußeren Schicht 622 angeordnete
Bereich des Leitdrahts 1H in einem Aortabogen angeordnet und
daher ist es wünschenswert,
dass ein Bereich des Leitdrahts 1H eine Fähigkeit
auf weist, die in der Lage ist, ein Drehmoment in einem gekrümmten Zustand
zu übertragen.
In dieser Hinsicht wird, wenn die äußere Schicht 620 aus
einer pseudoelastischen Legierung hergestellt ist, der obige Bereich
des Leitdrahts 1H aufgrund des Umformens durch natürliches
Biegen nicht oder nur wenig plastisch verformt, und weil die innere
Schicht 630 eine Steifigkeit aufweist, die höher als
die der äußeren Schicht 620 ist und
sich in der axialen Richtung erstreckt, ist der obige Bereich des
Leitdrahts 1H außergewöhnlich in
Bezug auf seine Drehmomentübertragungsperformanz. In
dem obigen Bereich des Leitdrahts 1H ist das Verhältnis der
Querschnittsfläche
der inneren Schicht 630 zu der gesamten Querschnittsfläche von
sowohl der inneren Schicht 630 als auch der äußeren Schicht 620 vorzugsweise
weniger als etwa 80%, mehr bevorzugt 10% bis 50%.
-
Weil
in dem in dem zweiten Verjüngungsbereich 634 der
inneren Schicht 630 des Leitdrahts 1H angeordneten
Bereich der äußere Durchmesser
der äußeren Schicht 620 in
der Richtung zum distalen Ende hin konstant gehalten wird, wohingegen
der äußere Durchmesser
der inneren Schicht 630 in der Richtung zum distalen Ende
hin fortschreitend dünner
wird, ist die Flexibilität
des obigen Bereichs des Leitdrahts 1H in der Richtung zum
distalen Ende hin vergrößert. In
dem in dem zweiten Verjüngungsbereich 634 der
inneren Schicht 630 des Leitdrahts 1H angeordnete
Bereich ist das Verhältnis
der Querschnittsfläche
der inneren Schicht 630 zu der gesamten Querschnittsfläche von
sowohl der inneren Schicht 630 als auch der äußeren Schicht 620 in
der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend verringert. Mit
anderen Worten, in dem in dem zweiten Verjüngungsbereich 634 der
inneren Schicht 630 des Leitdrahts 1H angeordneten
Bereich ist das Verhältnis
der Querschnittsfläche
der äußeren Schicht 620 zu
der gesam ten Querschnittsfläche
von sowohl der inneren Schicht 630 als auch der äußeren Schicht 620 in
der Richtung zum distalen Ende hin fortschreitend vergrößert.
-
Der
zweite Verjüngungsbereich 624 der äußeren Schicht 620 enthält den ersten
Verjüngungsbereich 632 der
inneren Schicht 630. Die Länge des zweiten Verjüngungsbereichs 624 ist
vorzugsweise verschieden von der des ersten Verjüngungsbereichs 632.
In der in der Figur gezeigten Konfiguration ist die Länge des
zweiten Verjüngungsbereichs 624 größer als
die des ersten Verjüngungsbereichs 632.
Zumindest ein Teil des dazwischen liegenden Drahts 600 weist
vorzugsweise einen Bereich auf, in dem das Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers der
inneren Schicht 630 in der Richtung zum distalen Ende hin
verschieden ist von dem Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers der äußeren Schicht 620 in
der Richtung zum distalen Ende. Das Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers der
inneren Schicht 630 in der Richtung zum distalen Ende hin
ist vorzugsweise kleiner als das Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers
der äußeren Schicht 620 in
der Richtung zum distalen Ende. Beispiele derartiger Bereiche umfassen
einen in dem ersten Verjüngungsbereich 632 der
inneren Schicht 630 des Leitdrahts 1H angeordneten
Bereich und einem in dem ersten Verjüngungsbereich 622 der äußeren Schicht 620 des
Leitdrahts 1H angeordneten Bereich. Der Leitdraht 1H weist
vorzugsweise mindestens zwei Bereiche auf, in denen jeweils die Verringerungsverhältnisse
der inneren Schicht und der äußeren Schicht
voneinander verschieden sind.
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Der
dazwischen liegende Draht 600 weist einen Bereich (der
beispielsweise in dem zweiten, sich verjüngenden Bereich 634 der
inneren Schicht 630 angeordnet ist) auf, in dem das Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers
der inneren Schicht 630 in der Richtung des distalen Ende
hin größer ist als
das Verringerungsverhältnis
des äußeren Durchmessers
der äußeren Schicht 620 in
der Richtung zum distalen Ende hin. In dem zweiten, sich verjüngenden
Bereich 634 ist der äußere Durchmesser
der äußeren Schicht 620 im
wesentlichen fortschreitend und daher ist das Verringerungsverhältnis des äußeren Durchmessers
Null, und der äußere Durchmesser
der inneren Schicht 630 ist in einem bestimmten Verhältnis verringert.
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In
dem Fall des Einführens
des Leitdrahts 1H in eine Koronararterie wird ein in dem
zweiten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereich 623 der äußeren Schicht 620 angeordneter
Bereich des Leitdrahts 1H in einem Bereich von einer absteigenden
Aorta zu einer Koronararterie positioniert, und folglich ist es
gewünscht,
dass der obige Bereich des Leitdrahts 1H selbst in einer
kompliziert gekrümmten
Koronararterie eine Verschiebbarkeit, eine Drehmomentübertragungsperformanz
und eine Widerstandsfähigkeit
gegenüber
plastischer Verformung aufweist. In dieser Hinsicht ist in dem Fall,
dass die äußere Schicht 620 aus
einer pseudoelastischen Legierung hergestellt ist, der obige Bereich
des Leitdrahts 1H durch natürliches Verbiegen nicht oder
nur wenig in eine gekrümmte
Form plastisch verformend, und weil die innere Schicht 630 mit
einer Steifigkeit, die größer als
die der äußeren Schicht 620 ist,
sich in der axialen Richtung erstreckt, ist der obige Bereich des
Leitdrahts 1H in seiner Verschiebbarkeit und Drehmomentübertragungsperformanz
außergewöhnlich.
In dem obigen Bereich des Leitdrahts 1H ist das Verhältnis der
Querschnittsfläche
der inneren Schicht 630 zu der gesamten Querschnittsfläche von sowohl
der inneren Schicht 630 als auch der äußeren Schicht 630 vorzugsweise
etwa 80% oder weniger, vorzugsweise in einem Bereich von 10% bis
50%. Wenn das obige Verhältnis
mehr als etwa 80% ist, sind die Eigenschaften der inneren Schicht 630,
insbesondere eine plastische Verformungseigenschaft, klarer ausgebildet,
so dass die Steifigkeit des obigen Bereichs des Leitdrahts 1H hoch
wird oder der Bereich 623 in einer gekrümmten Form wieder herstellbar
wird.
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Die
Länge des
zweiten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 623 ist kürzer als die der Wicklung 400.
Die Länge
des innerhalb der Wicklung 400 angeordneten, bezüglich des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs der äußeren Schicht 620 ist
vorzugsweise länger
als die des distalseitigen Drahts 230.
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Das
distale Ende des ersten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 621 der äußeren Schicht 620 entspricht
dem distalen Ende des ersten, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten
Bereichs 631 der inneren Schicht 630. Jedoch kann
das distale Ende des ersten, bezüglich des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 621 verschieden von dem distalen Ende
des ersten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 631 sein. Das bedeutet, dass sich das
distale Ende des ersten, bezüglich
des ersten Durchmessers konstanten Bereichs 631 über das
distale Ende des ersten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 621 hinaus erstrecken kann. In diesem
Fall kann ein nicht von der äußeren Schicht 620 überdeckter
Bereich des ersten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereichs 631 als ein Teil des distalseitigen
Drahts 230 angesehen werden. Die Wicklung 400 ist
an dem ersten, bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereich 621 durch ein Befestigungsmaterial 13,
wie etwa ein Lötmittel,
befestigt. Ein Be reich, wo die Wicklung 400 befestigt ist,
kann mit der äußeren Schicht 620 nicht überdeckt
sein. Wenn die innere Schicht 630 aus einem Material hergestellt
ist, das leicht mit dem Befestigungsmaterial 13 verbunden werden
kann, dann ist es möglich,
die Wicklung 400 erzwungenermaßen an dem ersten, bezüglich des äußeren Durchmessers
konstanten Bereich 621 durch das Befestigungsmaterial 13 zu
befestigen. Die äußere Schicht 620 kann
auf der proximalen Seite in Bezug auf das Befestigungsmaterial 13 enden. In
diesem Fall ist es möglich,
die Wicklung 400 an dem ersten bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten
Bereich 631 der inneren Schicht 630 durch das
Befestigungsmaterial 13 erzwungenermaßen stärker zu befestigen.
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Die äußere Schicht 620 und
die innere Schicht 630 können wie folgt ausgebildet
werden. Beispielsweise kann ein aus einem Metallmaterial zum Ausbilden
der inneren Schicht 630 hergestellter Draht mechanisch
bis auf einen gewünschten äußeren Durchmesser
geschliffen werden, um den ersten, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten Bereich 631,
den ersten sich verjüngenden
Bereich 632, den zweiten, bezüglich des äußeren Durchmessers konstanten
Bereich 633 und den zweiten sich verjüngenden Bereich 634 auszubilden.
Als nächstes wird
ein Metallmaterial zum Ausbilden der äußeren Schicht 620,
wie etwa eine Ni-Ti Legierung auf der inneren Schicht 630 durch
Sputtern abgeschieden und mechanisch oder chemisch in eine gewünschte Form ausgebildet,
um die gewünschten,
bezüglich
des äußeren Durchmessers
konstanten Bereiche und verjüngenden
Bereiche auszubilden. Wenn die äußere Schicht
aus einer Ni-Ti Legierung hergestellt ist, kann die äußere Schicht
in wünschenswerter
Weise eine Eigenschaft zeigen, die durch eine bestimmte Wärmebehandlung
der äußeren Schicht
Pseudoelastizität
oder eine dazu nahe Eigenschaft zeigt.
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Der
distalseitige Draht 230 erstreckt sich aus dem ersten,
bezüglich
des äußeren Durchmessers konstanten
Bereich 631 der inneren Schicht 630, die der distale
Endbereich des dazwischen liegenden Drahts 600 ist. Der
distale Endbereich des distalseitigen Drahts 230 bildet
einen flachen, platten Bereich 230 aus. Der distalseitige
Draht 230 ist aus einem formwiederherstellbaren Metallmaterial
ausgebildet, wie etwa einem rostfreiem Stahl oder einer Kobaltlegierung.
Der in der Figur gezeigte, flache, platte Bereich 232 weist
eine im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmige Form auf; jedoch kann
ein derartiger flacher, platter Bereich 232 so ausgebildet
werden, dass er eine im Querschnitt elliptische oder trapezförmige Form
aufweist.
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Der
proximalseitige Draht 300 wird vorzugsweise aus dem gleichen
Material, wie dem zum Ausbilden des distalseitigen Drahts 230 und
der inneren Schicht 630 hergestellt, wie etwa aus einem
rostfreien Stahl oder einer Kobaltlegierung.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
kann ein jeweiliges der Bestandteilselemente des Leitdrahts durch
ein Bestandsteilelement mit einer beliebigen, den vergleichbaren
Effekt aufweisenden, anderen Konfiguration ersetzt werden, und kann mit
einem beliebigen anderen zusätzlichen
Element versehen werden.
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Der
Leitdraht nach der vorliegenden Erfindung kann so ausgebildet werden,
dass er zwei oder mehr beliebige Konfigurationen (Merkmale) der
oben beschriebenen, veranschaulichenden Ausführungsformen miteinander kombiniert.
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Es
sei angemerkt, dass diese Anmeldung auf den am 9. August 2002 eingereichten
Japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2002-233905 und
2002-233906 basiert
ist.
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Während die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und die veranschaulichenden Ausführungsformen
unter Benutzung bestimmter Ausdrücke
beschrieben worden sind, dient eine derartige Beschreibung nur veranschaulichenden
Zwecken, und sie sollte so verstanden werden, dass Änderungen
und Variationen ausgeführt
werden können,
ohne von dem Schutzumfang der folgenden Patentansprüche abzuweichen.