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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Anilinderivate, ein Verfahren
zu deren Herstellung, Medikamente, die sie enthalten, und deren
Herstellung sowie die Verwendung dieser Verbindungen als pharmazeutisch
aktive Mittel.
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Proteintyrosinkinasen
(PTKs) katalysieren die Phosphorylierung von Tyrosylresten in verschiedenen Proteinen,
die bei der Regulation von Zellwachstum und Zelldifferenzierung
beteiligt sind (Wilks et al., Progress in Growth Factor Research
97 (1990) 2; Chan, A.C. und Shaw, A.S., Curr. Opin. Immunol. 8 (1996)
394-401). Solche PTKs können
eingeteilt werden in Rezeptortyrosinkinasen (z.B. EGFR/HER-1, c-erB2/HER-2,
c-met, PDGFr, FGFr) und Nicht-Rezeptortyrosinkinasen (z.B. src,
Ick). Es wird gezeigt, dass viele Oncogene für Proteine codieren, die anormale
Tyrosinkinasen sind, die Zelltransformation bewirken können (Yarden,
Y. und Ullrich, A., Annu. Rev. Biochem. 57 (1988) 443-478; Larsen
et al., Ann. Reports in Med. Chem., 1989, Kapitel 13). Ebenfalls
kann Überexpression
einer normalen Proto-Oncogen-Tyrosinkinase
zu Proliferationsstörungen
führen.
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Es
ist bekannt, dass Tyrosinkinasen der HER-Familie, wie etwa HER-2
und EGFR (HER-1) häufig anormal
exprimiert werden bei verbreiteten humanen Krebsen, wie etwa Brustkrebs,
Gastrointestinalkrebs, wie etwa Kolon-, Rektal- oder Magenkrebs,
Leukämie
oder Ovar-, Bronchial- und Pankreaskrebs. Hohe Gehalte dieser Rezeptoren
korrelieren mit schlechter Prognose und Ansprechen auf Behandlung
(Wright, C. et al., Br. J. Cancer 65(1992)118-121).
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Demgemäß ist entdeckt
worden, dass die Inhibitoren von Rezeptortyrosinkinasen geeignet
sind als selektive Inhibitoren des Wachstums von Säugerkrebszellen.
Daher sind mehrere kleine Molekülverbindungen als
auch monoklonale Antikörper
in klinischen Versuchen zur Behandlung verschiedener Typen von Krebs
(Baselga, J. und Hammond, L.A., Oncology 63 (Suppl. 1) (2002) 6-16;
Sliwkowski et al., Oncology 63 (Suppl. 1) (2002) 17).
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In
der Technik sind einige substituierte Aniline bekannt.
WO 98/03505 ,
EP 1270571 und
WO 01/77107 offenbaren verwandte heterocyclische
Verbindungen als Tyrosinkinaseinhibitoren.
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Jedoch
bleibt ein Bedarf für
neue Verbindungen mit verbesserten therapeutischen Eigenschaften
bestehen, wie etwa verbesserte Aktivität, Solubilität, Toleranz,
Selektivität
oder Stabilität,
um nur einige zu nennen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen der allgemeinen
Formel (I)
Formel
(I), worin
R
1 Halogen;
-O-Alkyl;
-S-Alkyl;
-S(O)-Alkyl; -S(O)
2-Alkyl
-N-Alkyl;
oder
Alkyl ist, wobei alle Alkylgruppen optional einfach oder
mehrfach substituiert sind mit Halogen; und
R
2 Wasserstoff;
oder
Halogen ist; oder
R
1 und
R
2 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an
welche sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden; und
R
3 Wasserstoff ist;
oder falls R
1 und R
2 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden,
R
3 Wasserstoff;
oder
Halogen ist;
R
4 Wasserstoff;
oder
Alkyl ist;
V -CH
2; oder
-C(O)-
ist;
W -CH
2- oder
eine direkte
Bindung ist;
X -NH-, -O-, -S-, -S(O)-, S(O)
2-,
-C(O)-,
-C(O)NH-, -NHC(O)-, S(O)
2NH-,
-CH=CH- oder –CH
2- ist;
Y -(CH
2)
n ist; und
n 1, 2 oder 3 ist; und
ihre
pharmazeutisch verträglichen
Salze.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen Aktivität als Inhibitoren
des HER-Signalwegs und besitzen daher antiproliferative Aktivität. Gegenstände der
vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel (I) und ihre
pharmazeutisch verträglichen
Salze, enantiomeren Formen, Diastereomere und Racemate, die Herstellung
der oben genannten Verbindungen, Medikamente, die sie enthalten
und ihre Herstellung als auch die Verwendung der oben genannten
Verbindungen bei der Bekämpfung
oder Verhinderung von Krankheiten, insbesondere von Krankheiten
und Störungen,
wie sie oben genannt sind, oder bei der Herstellung von entsprechenden
Medikamenten.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „Alkyl" einen gesättigten, geradkettigen oder
verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff, enthaltend von 1 bis 4, vorzugsweise
1 oder 2 Kohlenstoffatome, wie etwa Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, 2-Butyl, t-Butyl. Die Alkylgruppe ist optional substituiert
mit einem oder mehreren Halogenatomen, vorzugsweise Fluor. Beispiele
sind Difluormethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Perfluorethyl
und dgl.
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Der
Ausdruck „Halogen" bedeutet, wie er
hier verwendet wird, Fluor, Chlor, Brom und Iod, vorzugsweise Fluor.
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Ein „5- oder
6-gliedriger heterocyclischer Ring" bedeutet, wie hier verwendet, einen
monocyclischen gesättigten
oder ungesättigten
Kohlenwasserstoff mit 5 oder 6 Ringatomen, wovon 1 oder 2 Atome
ersetzt sind durch Heteroatome, ausgewählt aus S, N oder O, vorzugsweise
aus N oder O und worin die restlichen Kohlenstoffatome nach Möglichkeit
optional einfach oder mehrfach substituiert sind mit Halogen, vorzugsweise Fluor.
Vorzugsweise wird der „5-
oder 6-gliedrige heterocyclische Ring" gebildet durch R1 und
R2, die lokalisiert sind auf zwei benachbarten Kohlenstoffatomen
des Phenylrings, an welche sie gebunden sind. Beispiele eines „5- oder
6-gliedrigen heterocyclischen
Rings" einschließlich des
Phenylrings, an welchen er gebunden ist, sind Benzo[1,3]dioxol,
2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol, 1H-Benzoimidazol, 2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin,
3,4-Dihydro-2H-benzo[1,4]-oxazin
und dgl.
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Die
Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in der Form ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze vorliegen. Der
Ausdruck „pharmazeutisch
verträgliches
Salz” betrifft
herkömmliche
Säurezugabesalze
oder Basezugabesalze, die die biologische Wirksamkeit und Eigenschaften
der Verbindungen der Formel (I) beibehalten und werden gebildet
aus geeigneten nichttoxischen organischen oder anorganischen Säuren oder
organischen oder anorganischen Basen. Beispielhafte Säurezugabesalze
umfassen diejenigen, die abgeleitet sind von anorganischen Säuren, wie
etwa Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Sulfaminsäure,
Phosphorsäure
und Salpetersäure
und diejenigen, die von organischen Säuren abgeleitet sind, wie etwa
p-Toluolsulfonsäure, Salicylsäure, Methansulfonsäure, Oxalsäure, Succinsäure, Zitronensäure, Hydroxybernsteinsäure, Milchsäure, Fumarsäure und
dgl. Beispielhafte Basezugabesalze umfassen diejenigen, die abgeleitet
sind von Ammonium-, Kalium-, Natrium- und quarternären Ammoniumhydroxiden,
wie etwa z.B. Tetramethylammoniumhydroxid. Die chemische Modifizierung
einer pharmazeutischen Verbindung (d.h. eines Arzneimittels) in
ein Salz ist eine Technik, die dem pharmazeutischen Chemiker allgemein
bekannt ist, um verbesserte physikalische und chemische Stabilität, Hygroskopizität, Fließfähigkeit
und Löslichkeit
von Verbindungen zu erhalten. Siehe z.B. Ansel, H. et al., Pharmaceutical Dosage
Forms and Drug Delivery Systems, 6. Ausgabe, 1995, auf Seiten 196
und 1456-1457.
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Bevorzugte
Substituenten in R1 sind Methoxy, Difluormethoxy,
Trifluormethoxy, Trifluormethylsulfanyl, Chlor, Fluor und Trifluormethyl.
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Bevorzugte
Beispiele der Gruppe W-X-Y- sind:
-(CH2)4-; -O-(CH2)3-; -C(O)-(CH2)3-; -S(CH2)3-; – S(O)2-(CH2)3-;
-S(O)-(CH2)3-; -S(O)2-NH-(CH2)2-; -NH-C(O)-(CH2)2-; -C(O)-NH-(CH2)2-; -CH2-NH-(CH2)2-; -CH=CH-CH2-; -CH=CH-(CH2)2-, oder –CH2-CH=CH-CH2-.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung sind die Verbindungen der Formel (I), worin
R1 Halogen;
-O-Alkyl;
-S-Alkyl;
oder
Alkyl ist, wobei alle Alkylgruppen optional einfach oder
mehrfach substituiert sind mit Halogen; und
worin
R2, R3 beide Wasserstoff
sind; und
R4 Wasserstoff oder
Methyl
ist;
V -CH2 ist; und
-W-X-Y- -(CH2)4- ist; und
ihre
pharmazeutisch verträglichen
Salze.
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Solche
Verbindungen sind z.B.:
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
Methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl]-amin;
{2-[2-(4-Difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin;
{2-[2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin;
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
Methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
{2-[2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin;
[4-(4-[1,2,3]-Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(3-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
oder
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(3-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel (I), worin
R1 Halogen;
-O-Alkyl; oder
Alkyl
ist, wobei alle Alkylgruppen optional einfach oder
mehrfach
substituiert sind mit Halogen; und
R2 Halogen
ist;
R3 Wasserstoff ist; und
R4 Wasserstoff; oder Methyl ist;
V -CH2- ist; und
-W-X-Y -(CH2)4- ist; und
ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze.
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Solche
Verbindungen sind z.B.:
{2-[2-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin;
{2-[2-(3,4-Dichlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin;
{2-[2-(4-Fluor-2-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin;
{2-[(E)-2-(2,4-Difluorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin;
oder
{2-[(E)-2-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung sind die Verbindungen der Formel (I), worin R1 und R2 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden; und
R3 Wasserstoff;
oder Halogen ist;
R4 Wasserstoff; oder
Methyl ist;
V -CH2- ist; und
-W-X-Y
-(CH2)4- ist; und
ihre
pharmazeutisch verträglichen
Salze.
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Solche
Verbindungen sind z.B.:
[2-(2-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-vinyl)-oxazol-4-ylmethyl]-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin;
{2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin; oder
[2-(2-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-vinyl)-oxazol-4-ylmethyl]-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin.
-
Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung sind die Verbindungen der Formel (I), worin
R1 Halogen;
-O-Alkyl;
-S-Alkyl;
oder
Alkyl ist, wobei alle Alkylgruppen optional einfach oder
mehrfach substituiert sind mit Halogen; und
R2,
R3 jeweils Wasserstoff sind; und
R4 Wasserstoff; oder Methyl ist;
V -C(O)-
ist; und
-W-X-Y -(CH2)4-
ist; und
ihre pharmazeutisch verträglichen Salze.
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Solche
Verbindungen sind z.B.:
2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid;
2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid;
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid;
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid;
2-[(E)-2-(4-Difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid; oder
2-[(E)-2-(4-Difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel (I), worin
R1 Halogen;
-O-Alkyl; oder
Alkyl
ist, wobei alle Alkylgruppen optional einfach oder
mehrfach
substituiert sind mit Halogen; und
R2 Halogen
ist;
R3 Wasserstoff ist; und
R4 Wasserstoff; oder
Methyl ist;
V
-C(O)- ist; und
-W-X-Y- -(CH2)4- ist; und
ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze.
-
Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel (I), worin
R1 und R2 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden; und
R3 Wasserstoff; oder
Halogen ist;
R4 Wasserstoff; oder
Methyl ist;
V
-C(O)- ist; und
-W-X-Y- -(CH2)4 ist; und
ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze.
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Solche
Verbindungen sind z.B.:
2-[(E)-2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid;
oder
2-[(E)-2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
.
-
Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel (I), worin
R1 Halogen;
-O-Alkyl;
-S-Alkyl;
-S(O)-Alkyl; -S(O)2-Alkyl
-N-Alkyl;
oder
Alkyl ist, wobei alle Alkylgruppen optional einfach oder
mehrfach substituiert sind mit Halogen; und
R2 Wasserstoff;
oder
Halogen ist; und
R3 Wasserstoff
ist;
R4 Wasserstoff; oder
Methyl
ist; und
V -CH2- oder
-C(O)- ist;
und
-W-X-Y- -O-(CH2)3-;
-C(O)-(CH2)3-; -S-(CH2)3-; -S(O)2-(CH2)3-;
-S(O)-(CH2)3-; -S(O)2-NH-(CH2)2-; -NH-C(O)-(CH2)2-; -C(O)-NH-(CH2)2-; -CH2-NH-(CH2)2-; -CH=CH-(CH2)2- oder –CH2-CH=CH-CH2- ist;
und
ihre pharmazeutisch verträglichen Salze.
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Solche
Verbindungen sind z.B.
[4-(3-[1,2,3]Tiazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
Methyl-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
[4-(3-[1,2,3]Triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
[4-(3-[1,2,3]Triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
{2-[2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amin;
2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid;
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid;
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid;
oder
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-but-1-enyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethansulfinylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl]-amin.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel (I), worin
R1 und R2 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden; und worin
R3 Wasserstoff; oder
Halogen ist;
R4 Wasserstoff; oder
Methyl ist;
V
-CH2-; oder
-C(O)- ist; und
-W-X-Y-
-O-(CH2)3-; -C(O)-(CH2)3-; -S-(CH2)3-; -S(O)2-(CH2)3-;
-S(O)-(CH2)3-; S(O)2-NH-(CH2)2-; -NH-C(O)-(CH2)2-; -C(O)-NH-(CH2)2-; -CH2-NH-(CH2)2-; -CH=CH-(CH2)2-oder –CH2-CH=CH-CH2- ist;
und
ihre pharmazeutisch verträglichen Salze.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel (I):
[4-(2-[1,2,3]Triazol-1-yl-ethoxymethyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethoxy-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin;
[4-(2-[1,2,3]Triazol-1-yl-ethoxymethyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin; oder
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[(E)-2-(4-trifluormethansulfinylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl]-amin.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der
Formel (I), worin
- 1. eine Verbindung der Formel
(VI) (Formel
VI), worin W, X und Y die hier vorstehend angegebene
Bedeutung haben, umgesetzt wird mit
1a) einer Verbindung der
Formel (VII) Formel
(VII) worin R1, R2 und
R3 die hier vorstehend angegebene Bedeutung
aufweisen, um eine Verbindung der Formel (I) zu ergeben, worin V –C(O)- ist
und R4 Wasserstoff ist; oder
1b) die
Verbindung der Formel (VI) umgesetzt wird mit einer Verbindung der
Formel (V), Formel
(V), worin R1, R2 und
R3 die hier vorstehend angegebene Bedeutung
haben, um eine Verbindung der Formel (I) zu ergeben, worin V -CH2- ist und R4 Wasserstoff
ist; und
- 2. gegebenenfalls die Verbindung, die in 1a) erhalten wird,
weiter umgesetzt wird mit einem geeigneten Alkylhalogenid und die
Verbindung, die in 1b) erhalten wird, weiterhin umgesetzt wird mit
einem geeigneten Aldehyd, um die entsprechende Verbindung der Formel
(I) zu ergeben, worin R4 Alkyl ist;
- 3. die Verbindung der Formel (I), erhalten aus 1a), 1b) oder
2, isoliert wird aus ihrem Reaktionsgemisch; und
- 4. gegebenenfalls übergeführt wird
in ein pharmazeutisch verträgliches
Salz.
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Die
Anilinderivate der allgemeinen Formel (I) oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon können
hergestellt werden durch ein beliebiges Verfahren, von dem bekannt
ist, dass es anwendbar ist zur Herstellung von chemisch verwandten
Verbindungen durch den Fachmann in der Technik. Solche Verfahren
werden, falls sie verwendet werden zum Herstellen der Anilinderivate
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon als ein
weiteres Merkmal der Erfindung bereitgestellt und werden durch die
folgenden Schemata 1 und 2 veranschaulicht, worin, wenn es nicht
anders angegeben ist, R1, R2,
R3 und R4 die hier zuvor
angegebene Bedeutung haben. Erforderliche Ausgangsmaterialien können durch
Standardverfahren der organischen Chemie erhalten werden. Die Herstellung
solcher Ausgangsmaterialien ist in den anhängigen nicht begrenzenden Beispielen
beschrieben. Alternativ erforderliche Ausgangsmaterialien sind erhältlich durch Verfahren,
die analog zu den dargestellten sind, welche im Bereich des Fachwissens
eines organischen Chemikers sind.
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Die
Herstellung der Verbindungen der Formel (I) variiert entsprechend
der Natur von „V" in Formel (I). Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, worin „V" CH2 ist, können hergestellt
werden entsprechend Schema 1 und werden als (1a) bezeichnet. Der
Substituent R4 ' in dem Aldehyd
R4'CHO,
Schema 1, hat die Bedeutung von R4, daher
Wasserstoff oder Alkyl. Die verschiedene Nomenklatur zeigt jedoch,
dass R4 ' immer ein
Kohlenstoffatom fehlt in Bezug auf R4, da
ein Kohlenstoffatom in R4 der Verbindungen
der Formel (1a) von der Carbonylgruppe von R4'-CHO stammt.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Synthese der Verbindungen der Formel (1a)
geht von den entsprechenden Benzaldehyden der Formel (II) aus. Schritt
1 der Reaktionssequenz (Schema 1) ist eine Knoevenagel-Kondensation
mit Malonsäure
und begleitender Decarboxylierung, was zu Acrylsäurederivaten der Formel (III)
führt.
Die Reaktion wird typischerweise in Lösungsmitteln, wie etwa Pyridin,
N-Methylpyrrolidin, Acetonitril, N,N-Dimethylformamid und Gemischen
davon, bei Temperaturen bis zu 140 °C oder unter Rückfluss
durchgeführt.
Typischerweise verwendete Basen sind Piperidin, Triethylamin und
Diisopropylamin.
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In
Schritt 2, Schema 1, werden die erhaltenen Verbindungen der Formel
(III) in ihre entsprechenden Amide der Formel (IV) übergeführt, unter
Verwendung von Verfahren, die dem Fachmann in der Technik allgemein
bekannt sind, z.B. durch Aktivieren der Carboxylgruppe in den Verbindungen
der Formel (III) mit Oxalylchlorid in Lösungsmittel, wie etwa Tetrahydrofuran,
Dichlormethan, N,N-Dimethylformamid und Gemischen davon, bei Temperaturen,
die zwischen von –30 °C bis 40 °C variieren.
Die Zugabe von wässrigem
Ammoniak ergibt die Amide der Formel (IV).
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Mit
Schritt 3, Schema 1, werden die Chloride der Formel (V) synthetisiert
unter Verwendung allgemein bekannter Verfahren. Die Amide der Formel
(IV) und 1,3-Dichloraceton werden einer Kondensation/Dehydratisierungs-Sequenz unterzogen,
was die Verbindungen der Formel (V) ergibt. Typische Lösungsmittel
für Reaktionen
dieser Art sind Toluol, Benzol, Aceton und Chloroform. Falls es
gewünscht
ist, kann die Reaktion unter Lösungsmittelfreien
Bedingungen durchgeführt
werden. Die Reaktionstemperaturen können von 50 °C bis 150 °C variieren.
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In
Schritt 4, Schema 1, können
die Anilinderivate der Formel (1a) erhalten werden durch Reaktionen, die
dem Fachmann in der Technik allgemein bekannt sind, z.B. durch Alkylierung
der Aniline der Formel (VI) mit Verbindungen der Formel (V) entsprechend
der Reaktion a) von Schritt 4. Typischerweise wird die Alkylierung
durchgeführt
in Lösungsmitteln,
wie etwa N,N-Dimethylformamid, Methanol, Ethanol und Isopropanol.
Typische Basen für
diese Reaktion sind Natriummethylat, Natriumhydrid oder Lithiumdiisopropylamid.
Die Reaktionstemperaturen können
von 50 °C
bis 150 °C
variieren. Wenn die Synthese nach Reaktion a) abgebrochen wird,
werden die Derivate der Formel (1a) erhalten, worin R4 Wasserstoff
ist.
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Wenn
die Reaktion b) nachfolgend auf a) durchgeführt wird, können die Amine der Formel (1a),
worin R4 Alkyl ist, erhalten werden unter
Verwendung von Reaktionen, die dem Fachmann in der Technik allgemein bekannt
sind, wie etwa z.B., ohne darauf begrenzt zu sein, reduktive Aminierung
der sekundären
Amine, die aus a) in Schritt 4 erhalten werden. Die Reaktion stellt
eine Kondensation mit Aldehyden dar, die typischer erreicht wird
in Lösungsmitteln,
wie etwa Acetonitril, N,N-Dimethylformamid, Methanol oder Ethanol
und bei Temperaturen zwischen 20 °C
und 150 °C.
Reduktionsmittel, die typischerweise verwendet werden, sind z.B.
Natriumcyanoborhydrid (NaCNBH3), Natriumborhydrid
(NaBH4) oder Lithiumaluminiumhydrid (LiAlH4).
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Synthese der Derivate der Formel (I),
worin V –C(O)-
ist, ist beschrieben in Schema 2. Die Derivate der Formel (I), worin
V –C(O)-
ist, werden in Schema 2 als 1b bezeichnet. Der Substituent R4' in
Schema 2 hat die Bedeutung von R4, ohne
Wasserstoff, daher ist R4'' Alkyl,
wie hier zuvor definiert.
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Ausgangsmaterialien
sind die entsprechenden Benzaldehyde der Formel (II), worin R1, R2 und R3 die hier zuvor angegebene Bedeutung aufweisen.
Schritt 1 der Reaktionssequenz in Schema 2 ist eine Knoevenagel-Kondensation
mit Malonsäure
und begleitender Decarboxylierung, was Acrylsäuren der Formel (III) ergibt. Die
Reaktion wird typischerweise durchgeführt in Lösungsmitteln, wie etwa Pyridin,
N-Methylpyrrolidin, Acetonitril, N,N-Dimethylformamid und Gemischen
davon, bei Temperaturen bis zu 140 °C oder unter Rückfluss.
Typischerweise verwendete Basen sind Piperidin, Triethylamin und
Diisopropylamin.
-
In
Schritt 2, Schema 2, werden die Acrylsäuren der Formel (III) übergeführt in ihre
entsprechenden Amide der Formel (IV), unter Verwendung von Verfahren,
die dem Fachmann in der Technik allgemein bekannt sind, z.B. durch
Aktivieren der Carboxylgruppe in Verbindungen der Formel (III) mit
Oxalylchlorid, in Lösungsmitteln,
wie etwa Tetrahydrofuran, Dichlormethan, N,N-Dimethylformamid und
Gemischen davon, bei Temperaturen, die von –30 °C bis 40 °C variieren. Die Zugabe von
wässrigem
Ammoniak ergibt die Amide der Formel (IV).
-
In
Schritt 3, Schema 2, werden die Carbonsäuren der Formel (VII) erhalten.
Diese Reaktion wird typischerweise in einem dreistufigen Verfahren
durchgeführt,
beginnend mit der Reaktion der Amide der Formel (IV) mit 3-Brom-2-oxo-propionsäureestern,
welche typischerweise durchgeführt
wird in Lösungsmitteln,
wie etwa THF, Acetonitril, Methanol oder Ethanol, bei Temperaturen
zwischen 20 °C
und 150 °C
oder unter Rückfluss.
Typischerweise verwendete Basen sind Natriumbicarbonat (NaHCO3), Kaliumcarbonat (K2CO3), Natriumhydroxid (NaOH) und Kaliumhydroxid
(KOH). Im zweiten Schritt wird die Cyclisierung erreicht in der
Gegenwart von z.B. Trifluoressigsäureanhydrid in Lösungsmitteln,
wie etwa THF, Acetonitril, Methanol oder Ethanol, bei Temperaturen,
die von 0 °C
bis 150 °C
variieren. Im dritten Schritt wird Hydrolyse des resultierenden
Esters durch Standardverfahren, die dem Fachmann in der Technik
bekannt sind, erreicht. Typischerweise verwendete Basen sind z.B.
NaOH, KOH, Lithiumhydroxid (LiOH), in Lösungsmitteln, wie Wasser, THF,
Methanol, Ethanol oder Gemischen davon, bei Temperaturen zwischen
0 °C und
150 °C,
was die Carbonsäure
der Formel (VII) ergibt.
-
In
Schritt 4, Schema 2 werden die erhaltenen Carbonsäuren der
Formel (VII) umgesetzt mit Anilinen der Formel (VI) unter Verwendung
von dem Fachmann in der Technik bekannten Standardverfahren, z.B. durch
Aktivieren der Carboxylgruppe in den Verbindungen der Formel (VII)
mit EDCI, Hydroxybenzotriazol (HOBt) oder Oxalylchlorid, in Lösungsmitteln,
wie THF, Dichlormethan, N,N-Dimethylformamid oder Gemischen davon
und bei Temperaturen, die von –30 °C bis 40 °C variieren,
was Derivate der Formel (Ib) ergibt, worin V –C(O)- ist und R4 Wasserstoff
ist (Reaktion a), Schritt 4).
-
Wenn
die Synthese weiter fortgeführt
wird durch Reaktion b) in Schritt 4, werden die Verbindungen der Formel
(Ib) erhalten, worin R4 Alkyl ist. Die Alkylierung
von Amiden wird typischerweise erreicht mit Alkylhalogeniden, wie
etwa z.B. den Alkylhalogeniden der Formel R4''-Hal, worin „Hal" ein Halogenatom ist, vorzugsweise Iod
oder Brom, und R4 '' wie oben definiert ist (siehe
Schritt 4, Schema 2). Die Reaktion wird durchgeführt in der Gegenwart einer
Base, wie NaOH, KOH, Triethylamin (NEt3)
oder Natriumhydrid (NaH) und in Lösungsmitteln, wie Aceton, Ethylacetat,
Methanol, Ethanol, N,N-Dimethylformamid oder Gemischen davon, bei
Temperaturen, die von 0 °C
bis 150 °C
variieren.
-
Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel (Ic)
Formel
(IC) worin
R
1, R
2 und R
3 die oben
angegebene Bedeutung haben; und
W –CH
2-;
oder
eine direkte Bindung ist,
X -NH-, -O-, -S-, -SO-,
-SO
2-, -CO-, -CONH-, -NHCO-, -SO
2NH-, -CH=CH-;
ist;
Y -(CH
2)
n- ist;
n
1 oder 2 oder 3 ist; und
ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze.
-
Die
Derivate der allgemeinen Formel (Ic) als auch die entsprechenden
Ausgangsmaterialien können hergestellt
werden durch Reaktionen, die analog sind zu den in Schema 1 beschrieben
sind. Solche Modifikationen der in Schema 1 beschriebenen Reaktion,
die erforderlich sind zum Erhalten der Verbindungen der Formel (Ic),
z.B. unter Verwendung der Verbindungen der Formel (VIII) anstelle
der Verbindungen der Formel (VI) in Schritt 4 von Schema 1, sind
im Bereich des Fachwissens eines organischen Chemikers. Bei Anwendung zur
Herstellung der Derivate der Formel (Ic) oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon werden Verfahren als ein weiteres Merkmal der Erfindung
bereitgestellt. Ein bevorzugtes Verfahren zum Erhalten der Verbindungen
der Formel (Ic) umfasst das Umsetzen von
- (a)
den Verbindungen der Formel (VIII) Formel
(VIII) worin
W -CH2-; oder
eine
direkte Bindung ist,
X -NH-, -O-, -S-, -CO-, -CONH-, -NHCO-,
-SO2NH-, -CHCH- ist;
Y -(CH2)n- ist; und
n
1 oder 2 oder 3 ist;
mit einer Verbindung der Formel (V) Formel
(V) worin R1, R2 und
R3 die hier zuvor angegebene Bedeutung aufweisen,
um die entsprechende Verbindung der Formel (Ic) zu ergeben;
- (b) die Verbindung der Formel (Ic) wird von Reaktionsgemisch
isoliert und
- (c) gegebenenfalls wird eine Gruppe –S- in –W-X-Y- oxidiert zu einer Gruppe –SO- oder –SO2- und
- (d) gegebenenfalls werden die Verbindungen, die aus a)-c) erhalten
werden, in ein pharmazeutisch verträgliches Salz übergeführt.
-
Die
Synthese der Verbindungen der Formel (V) ist beschrieben in den
Schritten 1 bis 3 von Schema 1 und der begleitenden hier vorhergehenden
Beschreibung. Die Oxazolderivate der Formel (Ic) können dann
erhalten werden durch Reaktionen, die dem Fachmann in der Technik
allgemein bekannt sind, z.B. durch Alkylierung der Verbindungen
der Formel (VIII), worin W-X-Y- die hier zuvor angegebene Bedeutung
aufweist, mit Verbindungen der Formel (V). Typischerweise wird die
Alkylierung durchgeführt
in der Gegenwart von Kaliumiodid oder Natriumiodid in Lösungsmitteln,
wie Methanol, Ethanol, Isopropanol und N,N-Dimethylformamid. Typische Basen für diese
Reaktion sind Natriummethylat, Natriumhydrid oder Lithiumdiisopropylamid.
Die Reaktionstemperaturen können
von 50 °C
bis 150 °C
variieren.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) oder (Ic) können ein oder mehrere chirale
Zentren enthalten und können
dann in einer racemischen oder in einer optisch aktiven Form vorliegen.
Die Racemate können
entsprechend bekannter Verfahren in die Enantiomeren getrennt werden.
Zum Beispiel werden diastereomere Salze, die getrennt werden durch
Kristallisation, gebildet aus den racemischen Gemischen durch Reaktion
mit einer optisch aktiven Säure,
wie etwa z.B. D- oder L-Weinsäure,
Mandelsäure,
Hydroxybernsteinsäure,
Milchsäure oder
Camphersulfonsäure.
Alternativ kann Trennung der Enantiomere ebenfalls erreicht werden
durch Verwendung einer Chromatographie auf chiralen HPLC-Phasen,
die kommerziell erhältlich
sind.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) oder (Ic) und ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Es ist
gefunden worden, dass die Verbindungen den HER-Signalweg inhibieren
und antiproliferative Aktivität
bzw. Antiproliferatinsaktivität
zeigen. Folglich sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
geeignet bei der Therapie und/oder Verhinderung von Krankheiten
mit bekannter Überexpression
von Rezeptortyrosinkinasen der HER-Familie wie HER-2 und EGFR(HER-1),
insbesondere bei der Therapie und/oder Verhinderung von Krankheiten,
die oben genannt sind. Die Aktivität der vorliegenden Verbindungen
als HER-Signalweginhibitoren
wird durch die folgenden biologischen Assays gezeigt:
-
Assaybeschreibung
-
HCT116-Zellen
(humane Kolonkarzinomzelllinie) wurden kultiviert in RPMI 1640,
2,5 % FCS, 2 mM Glutamin, 100 u/ml Penicillin, 100 ug/ml Streptomycin.
Für den
Assay wurden die Zellen ausgesät
in Platten mit 384 Vertiefungen, 1000 Zellen pro Vertiefung, im
gleichen Medium.
-
Am
nächsten
Tag wurden Verbindungen (10 mM gelöst in DMSO) zugegeben in verschiedenen
Konzentrationen im Bereich von 3 uM bis 0,15 nM. Nach 5 Tagen war
der MTT-Assay im Wesentlichen entsprechend den Anleitungen des Herstellers
abgeschlossen (Zellproliferationskit I, MTT, von Roche Molecular
Biochemicals). Kurz gesagt: MTT-Markierungsmittel wurde zugegeben
bis zu einer Endkonzentration von 0,5 mg/ml und inkubiert für 4 Tage
bei 37 °C,
5 % CO2. Während dieser Inkubationszeit
wurden purpurfarbige Formazankristalle gebildet. Nach Zugabe der
Solubilisierungslösung
(20 % SDS in 0,02 M HCl) wurden die Platten über Nacht bei 37 °C, 5 % CO2 inkubiert. Nach sorgfältigem Mischen wurden die Platten
gemessen in einem Victor 2 (Scanning-Multiwell-Spektrophotometer,
Wallac) bei 550 nm.
-
Eine
Abnahme der Anzahl lebender Zellen führt zu einer Abnahme der Gesamtstoffwechselaktivität in der
Probe. Die Abnahme korreliert direkt mit dem Ausmaß der Purpurfarbe,
die aus der Solubilisierung der purpurfarbigen Formazankristalle
resultiert.
-
Materialien:
-
- – HCT116
1000-Zellen in 60 ul pro Vertiefung einer Platte mit 384 Vertiefungen
(Greiner):
- – Medium:
RPMI 1640, 2,5 % FCS, Glutamin, Pen/Strep.
- – Inkubieren
für 1 Tag
bei 37 °C
-
Induktion:
-
- – Verdünnung der
Verbindung in DMSO: 3 ul 10 mM + 27 ul DMSO, Verdünnen 1:3
- – Zugeben
von 2 ul der Verbindungsverdünnungsreihe
zu 95 ul Medium
- – Zugeben
von 10 ul Verbindungsverdünnung
zu 60 ul Medium in der Testplatte führt zu 0,3 % DMSO pro Vertiefung
- – Inkubieren
für 120
h (5 Tage) bei 37 °C,
5 % CO2
-
Analyse:
-
- – Zugeben
von 7 ul MTT (5 mg/ml/Vertiefung), Inkubieren 4 h bei 37 °C
- – Zugeben
von 30 ul Lysepuffer (20 % SDS, 0,04N HCl) pro Vertiefung
- – Inkubieren über Nacht
bei 37 °C
-
Messung:
-
Victor 2 (Scanning-Multiwell-Spektrophotometer,
Wallac) bei 550 nm
-
Die
Bestimmung des IC50 wurde unter Verwendung von XL-fit durchgeführt. Ergebnisse:
Beispiele | IC50
HCT116 [nM] |
1,
2, 3, 5, 8, 9, 14, 24, 25, 31, 34, 36, 29 | < 20 |
11,
12, 37 | 20-40 |
4,
6, 7, 10, 13, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 26, 27, 28, 30,
32, 33, 35 | > 40 |
-
In vivo-Assay der Tumorinhibierung:
-
Zum
Erzeugen primärer
Tumore werden NSCLC-Zellen (z.B. QG56, A549, Calu-3) (4 - 5,0 × 106 in einem Volumen von 100 μl) subkutan
injiziert in die linke Seite weiblicher SCID Beige- oder BALB/c-Nacktmäuse, unter
Verwendung einer 1 ml Spritze und einer 26G-Nadel. Die Tumorzellen
werden ursprünglich
erhalten vom NCl und sind hinterlegt in einer laufenden Zellbank.
Die Zellen werden aufgetaut und in vitro expandiert vor Anwendung
in dem Versuch. Mäuse
werden Behandlungsgruppen 14 – 21
Tage nach Zellinjektion zugeteilt. Zum Einteilen in Gruppen (n =
10-15 Mäuse
pro Gruppe) werden die Tiere randomisiert, um ein ähnliches mittleres
primäres
Tumorvolumen von ca. 100-150 mm3 pro Gruppe
zu erhalten. Die Testverbindungen werden einmal pro Tag als eine
Suspension in 7,5 % Gelatine, 0,22 % NaCl verabreicht, mit einem
Verabreichungsvolumen von 10 ml/kg, basierend auf den tatsächlichen
Körpergewichten.
Die Behandlung wird einen Tag nach Einstufung initiiert und durchgeführt bis
Tag 20-50, dem Endtag der Studie. Die subkutanen primären Tumore werden
zweimal wöchentlich
gemessen, beginnend vor Randomisierung, in zwei Dimensionen (Länge und Breite),
unter Verwendung eines elektronischen Abtasters. Das Volumen des
primären
Tumors wird berechnet unter Verwendung der Formel: V[mm3]
= (Länge
[mm] × Breite
[mm] × Breite
[mm])/2. Zusätzlich
wird das Körpergewicht
aller Tiere mindestens zweimal wöchentlich
aufgezeichnet. Schließlich
werden am Ende der Studie die Tumore explantiert und gewogen.
-
Die
Verbindungen gemäß dieser
Erfindung und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze können als Medikamente
verwendet werden, z.B. in der Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können oral verabreicht werden,
z.B. in der Form von Tabletten, beschichteten Tabletten, Dragees,
harten oder weichen Gelatinekapseln, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen.
Die Verabreichung kann jedoch ebenfalls rektal erfolgen, z.B. in
der Form von Suppositorien oder parenteral, z.B. in der Form von
Injektionslösungen.
-
Die
oben genannten pharmazeutischen Zusammensetzungen können erhalten
werden durch Verarbeiten der Verbindungen entsprechend dieser Erfindung
mit pharmazeutischen inerten anorganischen oder organischen Trägern. Lactose,
Maisstärke
oder Derivate davon, Talk, Stearinsäuren oder ihre Salze und dgl. können z.B.
als solche Träger
für Tabletten,
beschichtete Tabletten, Dragees und harte Gelatinekapseln verwendet
werden. Geeignete Träger
für weiche
Gelatinekapseln sind z.B. Pflanzenöle, Wachse, Fette, halbfeste und
flüssige
Polyole und dgl. In Abhängigkeit
von der Natur der aktiven Substanz sind üblicherweise jedoch keine Träger erforderlich
im Falle von weichen Gelatinekapseln. Geeignete Träger für die Herstellung
von Lösungen
und Sirups sind z.B. Wasser, Polyole, Glycerol, Pflanzenöl und dgl.
Geeignete Träger
für Suppositorien sind
z.B. natürliche
oder gehärtete Öle, Wachse,
Fette, halbflüssige
oder flüssige
Polyole und dgl.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können darüber hinaus Konservierungsmittel,
Solubilisierungsmittel, Stabilisierungsmittel, Benetzungsmittel,
Emulgierer, Süßungsmittel,
Färbemittel,
Aromastoffe, Salze zum Variieren des osmotischen Drucks, Puffer,
Maskierungsmittel oder Antioxidantien enthalten. Sie können ebenfalls
noch andere therapeutisch wertvolle Substanzen enthalten.
-
Bevorzugte
pharmazeutische Zusammensetzungen umfassen das Folgende: a) Tablettenformulierung (Feuchtgranulierung):
Pos. | Bestandteile | mg/Tablette |
1. | Verbindung
der Formel (I) oder (Ic) | 5 | 25 | 100 | 500 |
2. | wasserfreie
Lactose DTG | 125 | 105 | 30 | 150 |
3. | Sta-Rx
1500 | 6 | 6 | 6 | 30 |
4. | mikrokristalline
Cellulose | 30 | 30 | 30 | 150 |
5. | Magnesiumstearat | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Gesamt | 167 | 167 | 167 | 831 |
-
Herstellungsverfahren:
-
- 1. Mischen der Positionen 1, 2, 3 und 4 und
Granulieren mit gereinigtem Wasser.
- 2. Trocken der Granalien bei 50 °C.
- 3. Durchführen
der Granalien durch eine geeignete Mahlausstattung.
- 4. Zugeben von Position 5 und Mischen für drei Minuten; Komprimieren
auf einer geeigneten Presse.
-
b) Kapselformulierung:
Pos. | Bestandteile | mg/Kapsel |
1. | Verbindung der Formel
(I) oder (Ic) | 5 | 25 | 100 | 500 |
2. | wasserfreie
Lactose | 159 | 123 | 148 | --- |
3. | Maisstärke | 25 | 35 | 40 | 70 |
4. | Talk | 10 | 15 | 10 | 25 |
5. | Magnesiumstearat | 1 | 2 | 2 | 5 |
| Gesamt | 200 | 200 | 300 | 600 |
-
Herstellungsverfahren:
-
- 1. Mischen der Positionen 1, 2 und 3 in einem
geeigneten Mischer für
30 Minuten.
- 2. Zugeben der Positionen 4 und 5 und Mischen für 3 Minuten.
- 3. Füllen
in eine geeignete Kapsel.
-
c) Mikrosuspension
-
- 1. Einwiegen von 4,0 g Glaskügelchen
in kundenspezifisches Rohr GL 25,4 cm (die Kügelchen befüllen die Hälfte des Rohres).
- 2. Zugeben von 50 mg Verbindung, Dispergieren mit Spatel und
Vortexen.
- 3. Zugeben von 2 ml Gelatinelösung (Gewicht Kügelchen:Gelatinelösung = 2:1)
und Vortexen.
- 4. Verschließen
und Umwickeln mit Aluminiumfolie zum Schutz vor Licht.
- 5. Vorbereiten eines Gegengewichts für die Mühle.
- 6. Mahlen für
4 Stunden, 20/s in einer Retsch-Mühle (für einige Substanzen bis zu
24 Stunden bei 30/s).
- 7. Extrahieren der Suspension von den Kügelchen mit zwei Schichten
Filter (100 μm)
auf einem Filterhalter, gekoppelt mit einem Aufnahmegläschen durch
Zentrifugation bei 400 g für
2 min.
- 8. Überführen des
Extraktes in einen Messzylinder.
- 9. Wiederholen des Waschens mit kleinen Volumina (hier 1 ml-Schritte)
bis das Endvolumen erreicht ist oder der Extrakt klar ist.
- 10. Auffüllen
auf das Endvolumen mit Gelatine und Homogenisieren.
-
Die
oben beschriebene Herstellung ergibt Mikrosuspensionen der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung mit Teilchengrößen zwischen 1 und 10 μm. Die Suspensionen
sind geeignet für
orale Anwendungen und können
verwendet werden in dem oben beschriebenen in vivo-Assay.
-
Medikamente,
die eine Verbindung der Formel (I) oder (Ic) oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon und einen therapeutisch inerten Träger enthalten, sind ebenfalls
ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wie ein Verfahren zu
ihrer Herstellung, das das Überführen einer
oder mehrerer Verbindungen der Formel (I) oder (Ic) und/oder pharmazeutisch
verträglicher
Salze, gegebenenfalls einer oder mehrerer anderer pharmazeutisch
wertvoller Substanzen in eine galenische Verabreichungsform zusammen
mit einem oder mehreren therapeutisch interten Trägern umfasst.
-
Gemäß der Erfindung
sind Verbindungen der Formel (I) oder (Ic) als auch ihre pharmazeutisch
verträglichen
Salze geeignet zur Bekämpfung
oder Verhinderung von Krankheiten. Basierend auf ihrer HER-Signalweginhibierung
und ihrer antiproliferativen Aktivität sind die Verbindungen geeignet
zur Behandlung von Krankheiten, wie etwa Krebs bei Menschen oder
Tieren, und zur Herstellung entsprechender Medikamente. Die Dosis
hängt von
verschiedenen Faktoren ab, wie etwa Art der Verabreichung, Spezies,
Alter und/oder individueller Gesundheitszustand.
-
Die
folgenden Beispiele und Referenzen werden bereitgestellt, um zum
Verständnis
der vorliegenden Erfindung beizutragen, wobei der tatsächliche
Bereich davon durch die anhängigen
Ansprüche
angegeben wird. Es versteht sich, dass Modifikationen in den angegebenen
Verfahren durchgeführt
werden können,
ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen.
-
Beispiele
-
Experimentelle Verfahren:
-
A: Ausgangsmaterialien
-
Herstellung von 1-[4-(4-Nitrophenyl)-butyl]-1
H-[1,2,3]triazol
-
Eine
Lösung
von p-Nitrophenylbutanol (5 g, 25,61 mmol) in Ethylacetat (200 ml)
wird behandelt mit Methansulfonylchlorid (3,52 g, 30,73 mmol) bei
0 °C. Die
resultierende Suspension wird für
30 min bei dieser Temperatur und für 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wird mit Eiswasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
bis zur Trockene eingedampft. Der resultierende ölige Rückstand kristallisiert beim
Kühlen,
wobei sich 7,62 g eines gelben Feststoffes ergeben.
-
Zu
einer Suspension des Mesylats (6,53 g, 23,9 mmol) in 2-Methyl-2-butanol
(100 ml) werden 1H-1,2,3-Triazol (2,46 g, 35,6 mmol), KI (0,392
g, 23,6 mmol) und NaOH (1,44 g, 36 mmol) gegeben und das Gemisch
wird für
3 h bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wird das Gemisch in Toluol (150 ml) aufgenommen und mit Wasser gewaschen.
Die Toluolschicht wird bis zur Trockene eingedampft und der Rückstand
in Ethylacetat/Isopropylether (2/1, 15 ml) gelöst, gefolgt von der Zugabe
von Methansulfonsäure
(0,3 g). Nach Rühren
für 1 h
bei Raumtemperatur wird das resultierende Präzipitat filtriert, gewaschen
mit Ethylacetat/Isobutylether (1:1) und getrocknet, wobei sich 1-[4-(4-Nitrophenyl)-butyl]-1H-[1,2,3]triazolmethansulfonat
als ein gelber Feststoff ergibt, der verwendet werden kann ohne
weitere Reinigung. Ausbeute 3,5 g (55,5 %).
MS:M = 246,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
1,73 (m, 2H), 2,03 (m, 2H), 2,79 (t, J = 7,6 Hz, 2H), 2,90 (s, 3H),
4,60 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 7,32 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 8,14 (d, J =
8,5 Hz, 2H), 8,21 (s, 1H), 8,25 (s, 1H), 9,54 (br, 1H).
-
Herstellung von 4-(4-(1,2,31-Triazol-1-yl-butyl)-phenylamin
-
1-[4-(4-Nitrophenyl)-butyl]-1H-[1,2,3]triazol
(2,89 g, 11,74 mmol) werden in einem Gemisch aus Methanol/THF (1:1,
50 ml) in der Gegenwart von Palladium auf Aktivkohle (10 %, 0,5
g) für
5 h hydriert. Nach Filtration werden Lösungsmittel im Vakuum entfernt,
wobei sich 4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenylamin als ein gelber Gummi ergibt.
Ausbeute 2,03 g (80 %).
MS:M = 217,3 (API+)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 1,62 (m, 2H), 1,91 (m,
2H), 2,63 (t, J = 7,5 Hz, 2H), 4,38 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 7,15 (d,
J = 8,3 Hz, 2H), 7,41 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,52 (s, 1H), 7,69 (s,
1H).
-
Herstellung von 1-(3-Chlorpropoxy)-4-nitrobenzol
-
4-Nitrophenol
(69,56 g, 0,5 mol), Kaliumcarbonat (138,21 g, 1 mol) und 1-Brom-3-chlorpropan
(236,16 g, 1,5 mol) werden in Methylethylketon (800 ml) für 24 h unter
Rückfluss
erhitzt. Nach Filtration werden Lösungsmittel entfernt, der Rückstand
aufgenommen in Ethylacetat (1000 ml) und mit NaOH (1 M, 150 ml)
und Wasser (2 × 200
ml) gewaschen. Trocknen über
Natriumsulfat und Konzentration im Vakuum ergibt 1-(3-Chlorpropoxy)-4-nitrobenzol als eine
gelbe Flüssigkeit.
Ausbeute 79 g (73 %).
1H-NMR (400 MHz,
[D6]-DMSO): 2,23 (m, 2H), 3,82 (t, J = 6,5
Hz, 2H), 4,26 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 7,17 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 8,21
(d, J = 8,4 Hz, 2H).
-
Herstellung von 1-(3-(4-Nitrophenoxy)-propyl]-1
H-[1,2,3]triazol
-
1-(3-Chlorpropoxy)-4-nitrobenzol
(7 g, 32,5 mmol) wird in 2-Methyl-2-butanol (35 ml) gelöst, gefolgt von
der Zugabe von 1H-1,2,3-Triazol(3,43 g, 48,7 mmol), Kaliumiodid
(0,54 g, 3,25 mmol) und Natriumhydroxid (1,95 g, 48,7 mmol). Das
Gemisch wird für
20 h bei 120 °C
gerührt,
bis zur Trockene eingedampft und in Toluol suspendiert. Waschen
mit Wasser, Trocknen über
Natriumsulfat und Konzentration im Vakuum ergibt ein Rohprodukt,
das gewaschen wird mit Ether, wobei sich 1-[3-(4-Nitrophenoxy)-propyl]-1H-[1,2,3]triazol als
ein farbloser Feststoff ergibt. Ausbeute 6 g (75 %).
MS:M =
249,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 2,48 (m, 2H), 4,07 (t, J = 5,77 Hz, 2H),
4,64 (t, J = 6,7 Hz, 2H), 6,93 (d, J = 9,3 Hz, 2H), 7,56 (s, 1H),
7,72 (s, 1H), 8,20 (d, J = 9,2 Hz, 2H)
-
Herstellung von 4-(3-[1,2,3]-Triazol-1-yl-propoxy)-phenylamin
-
1-[3-(4-Nitrophenoxy)-propyl]-1H-[1,2,3]triazol
(2,87 g, 11,6 mmol) wird in THF (40 ml) gelöst und für 2,5 h in der Gegenwart von
Palladium auf Aktivkohle (10 %, 500 mg) hydriert. Nach Filtration
und Konzentration im Vakuum kann 4-(3-[1,2,3]-Triazol-1-yl-propoxy)-phenylamin
isoliert werden als oranges Öl,
das präzipitiert wird
mit Diethylether. Ausbeute 2,48 g (98 %).
MS:M = 219,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, [D6]-DMSO):
2,20 (m, 2H), 3,80 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 4,52 (t, J = 7,0 Hz, 2H),
4,67 (br, 2H, NH2), 6,50 (d, J = 9,3 Hz,
2H), 6,64 (d, J = 9,2 Hz, 2H), 7,72 (s, 1H), 8,14 (s, 1H).
-
Herstellung von 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäureethylester
-
Zu
einer Suspension von 3-(4-Triffuormethylphenyl)-acrylamid(5,0 g,
23,2 mmol) und NaHCO3 (7,80 g, 92,9 mmol)
in THF (90 ml) wird 3-Brom-2-oxo-propionsäureethylester
(5,53 g, 25,6 mmol) unter einer Argonatmosphäre gegeben. Das Gemisch wird
auf Rückfluss
für 15
h erhitzt wonach ein anderer Teil 3-Brom-2-oxo-propionsäureethylester
(5,53 g, 25,6 mmol) zugegeben wird und das Rühren wird für 5 h fortgesetzt. Nach Kühlen auf
RT wird das Gemisch filtriert, im Vakuum konzentriert und der resultierende
Rückstand suspendiert
in THF (20 ml). Bei 0 °C
wird Trifluoressigsäureanhydrid
(16,3 g, 77,9 mmol) zugegeben und das Gemisch wird bei Raumtemperatur
für 16
h gerührt.
Das Gemisch wird mit gesättigter
NaHCO3 neutralisiert, die wässrige Schicht
extrahiert mit Ethylacetat (2 × 200
ml) und die vereinigten organischen Phasen über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wird gereinigt durch Blitzsäulenchromatographie (Ethylacetat/Heptan
4:1), wobei sich 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäureethylester als
ein farbloser Feststoff ergibt. Ausbeute 5,84 g (81 %).
MS:M
= 312,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, [D6]-DMSO): 1,31 (t, J = 7,1 Hz, 3H), 4,31
(q, J = 7,1 Hz, 2H), 7,39 (d, J = 16,5 Hz, 1H), 7,80 (d, J = 16,5
Hz, 1H), 7,78 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,98 (d, J = 8,2 Hz, 2H), 8,89
(s, 1H).
-
Herstellung von 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure
-
2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäureethylester
(1,64 g, 5,2 mmol) wird gelöst
in THF (20 ml), behandelt mit wässriger
NaOH (1 N, 10,5 ml, 10,5 mmol) und für 1 h bei Rückflusstemperatur gerührt. Nach
Kühlen
wird Wasser zugegeben und das Gemisch mit wässriger HCl (3N) angesäuert. Das
Gemisch wird extrahiert mit Ethylacetat (3 × 50 ml), der Extrakt mit Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, getrocknet über
Natriumsulfat und im Vakuum konzentriert, wobei sich 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure als
ein farbloser Feststoff ergibt. Ausbeute 1,36 g (92 %).
1H-NMR (400 MHz, [D6]-DMSO):
7,37 (d, J = 16,5 Hz, 1H), 7,68 (d, J = 16,5 Hz, 1H), 7,78 (d, J
= 8,2 Hz, 2H), 7,98 (d, J = 8,2 Hz, 2H), 8,80 (s, 1H).
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol
-
Ein
Gemisch von 5,00 g (3,80 ml, 26,3 mmol) 4-Trifluormethoxybenzaldehyd,
3,10 g (30,0 mmol) Malonsäure,
0,26 g (3,0 mmol) Piperidin und 15,0 ml Pyridin wurde bei Rückflusstemperatur
gehalten bis die Kohlendioxidentwicklung aufhörte (3 h). Nach Kühlen auf
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch auf 50 g Eis und 15 ml
6N HCl gegossen. Das Präzipitat
wurde isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 5,20
g (85 %) 3-(4-Trifluormethoxyphenyl)-acrylsäure.
1H-NMR
(400 MHz, D6-DMSO): δ = 6,57 (d, 1H, 2-H), 7,40 (d,
2H, 3'-/5'-H), 7,62 (d, 1H,
3-H), 7,84 (d, 2H, 2'-/6'-H), 12,5 (br, 1H,
COOH).
-
Zu
einer Suspension von 4,90 g (21,1 mmol) 3-(4-Trifluormethoxyphenyl)-acrylsäure in 30,0
ml Tetrahydrofuran und 0,3 ml N,N-Dimethylformamid wurde eine Lösung von
2,70 ml (32,0 mmol) Oxalylchlorid in 5,0 ml Tetrahydrofuran tropfenweise
bei 0 °C
innerhalb von 10 min gegeben. Das Rühren wurde bei 0-5 °C für 30 min
und 2 h bei Raumtemperatur fortgesetzt. Die resultierende Lösung wurde
wieder auf 0-5 °C
gekühlt
und dann innerhalb von 15 min zu 75 ml einer 25 %-igen wässrigen
Ammoniaklösung
gegeben. Nach Rühren
für 30
min wurde das präzipitierte
Amid gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 40 °C im Vakuum getrocknet. 4,48
g (92 %) 3-(4-Trifluormethoxyphenyl)-acrylamid.
MS:M = 232,2
(API+)
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ = 6,63 (d,
1H, 2-H), 7,16 (br, 1H, NH), 7,42 (d, 2H, 3'-/5'-H),
7,45 (d, 1H, 3-H), 7,58 (br, 1H, NH), 7,70 (d, 2H, 2'-/6'-H).
-
4,28
g (18,5 mmol) 3-(4-Trifluormethoxyphenyl)-acrylamid, 2,80 g (22,2
mmol) Dichloraceton und 30,0 ml Toluol wurden bei Rückflusstemperatur
für 16
h unter kontinuierlicher Entfernung von Wasser unter Verwendung
einer Dean-Stark-Falle gehalten. Nach Entfernung von Lösungsmitteln
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Chromatographie auf Silikagel gereinigt (Eluent: Heptan/Ethylacetat
20:1). Alle Fraktionen, die das Produkt enthielten, wurden auf ein
Volumen von 10 ml konzentriert und das kristallisierte Material
durch Filtration isoliert, mit kaltem Heptan gewaschen und getrocknet.
1,75 g (31 %) 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol.
MS:M
= 304,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
4,71 (s, 2H, CH2Cl), 7,21 (d, 1H, =CH),
7,40 (d, 2H, Ar-H), 7,58 (d, 1H, =CH), 7,87 (d, 2H, Ar-H), 8,19
(s, 1H, Oxazol).
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-(2-(4-difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol
-
Ein
Gemisch von 10,0 g (7,68 ml, 58,1 mmol) 4-Difluormethoxybenzaldehyd,
6,65 g (63,9 mmol) Malonsäure,
0,21 g (2,50 mmol) Piperidin und 50 ml Pyridin wurde bei Rückflusstemperatur
gehalten bis die Kohlendioxidentwicklung aufhörte (3 h). Nach Kühlen auf
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch auf 200 g Eis und 100
ml 6N HCl gegossen. Das Präzipitat
wurde isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 8,8
g (71 %) 3-(4-Difluormethoxyphenyl)-acrylsäure.
1H-NMR
(400 MHz, D6-DMSO): δ = 6,51 (d, 1H, 2-H), 7,21 (d,
2H, 3'-/5'-H), 7,32 (t, 1H,
OCHF2), 7,59 (d, 1H, 3-H), 7,77 (d, 2H,
2'-/6'-H), 12,4 (br, 1H,
COOH)
-
Zu
einer Suspension von 8,70 g (40,6 mmol) 3-(4-Difluormethoxyphenyl)-acrylsäure in 60,0
ml Tetrahydrofuran und 0,6 ml N,N-Dimethylformamid wurde eine Lösung von
5,14 ml (60,9 mmol) Oxalylchlorid in 10 ml Tetrahydrofuran tropfenweise
bei 0 °C
innerhalb von 10 min zugegeben. Das Rühren wurde bei 0-5 °C für 30 min
und hiernach für
2 h bei Raumtemperatur fortgesetzt. Die resultierende Lösung wurde
wieder auf 0-5 °C
gekühlt
und dann innerhalb von 15 min zu 150 ml einer 25 %-igen wässrigen
Ammoniaklösung
gegeben. Das sich separierende Öl
wurde gesammelt und für
30 min mit Wasser gerührt.
Das präzipitierte
Amid wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 40 °C im Vakuum
getrocknet. 4,7 g (54 %) 3-(4-Difluormethoxyphenyl)-acrylamid.
MS:M
= 214,2 (API+).
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
6,57 (d, 1H, 2-H), 7,10 (br, 1H, NH), 7,21 (d, 2H, 3'-/5'-H), 7,29 (t, 1H, CHF2), 7,45 (d, 1H, 3-H), 7,53 (br, 1H, NH),
7,63 (d, 2H, 2'-/6'-H).
-
4,50
g (21,1 mmol) 3-(4-Difluormethoxyphenyl)-acrylamid, 3,20 g (25,2
mmol) Dichloraceton und 45 ml Toluol wurden bei Rückflusstemperatur
für 22
h unter kontinuierlicher Entfernung von Wasser durch Verwendung
einer Dean-Stark-Falle gehalten. Nach Entfernung von Lösungsmitteln
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Diethylether gerührt,
das Präzipitat
(etwas verbleibendes Ausgangsmaterial) abgesaugt und das Filtrat
bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde dreimal mit Heptan
extrahiert, die Heptanfraktionen eingedampft und der Rückstand
im Vakuum getrocknet. 1,0 g (16 %) 4-Ohlormethyl-2-[2-(4-difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol.
MS:M
= 286,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
4,70 (s, 2H, CH2Cl), 7,14 (d, 1H, =CH),
7,22 (d, 2H, Ar-H), 7,31 (t, 1H, OCHF2),
7,54 (d, 1H, =CH), 7,80 (d, 2H, Ar-H), 8,17 (s, 1H, Oxazol).
-
Herstellung von 2-(2-Benzo[1,3]-dioxol-5-yl-vinyl)-4-chlormethyloxazol
-
Zu
einer Suspension von 50,0 g (260 mmol) 3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-acrylsäure in 300
ml Tetrahydrofuran und 3,0 ml N,N-Dimethylformamid wurden 44,5 ml
(350 mmol) Oxalylchlorid tropfenweise bei 0 °C innerhalb von 45 min gegeben.
Rühren
wurde fortgesetzt bei 0-5 °C
für 30
min und hiernach 2 h bei Raumtemperatur. Die resultierende Lösung wurde
wieder auf 0-5 °C
gekühlt
und dann innerhalb von 15 min zu 750 ml einer 25 %-igen wässrigen
Lösung
von Ammoniak gegeben. Nach Rühren
für 30
min wurde das präzipitierte
Amid gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 40 °C im Vakuum getrocknet. 49,5
g (99 %) 3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-acrylamid wurden erhalten.
MS:M
= 192,2 (API +).
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
6,06 (s, 2H, OCH2O), 6,45 (d, 1H, 2-H),
6,94 (d, 1H, 7'-H),
7,02 (br, 1H, NH), 7,05 (d, 1H, 6'-H), 7,14 (s, 1H, 4'-H), 7,33 (d, 1H, 3-H), 7,42 (br, 1H,
NH).
-
49;0
g (256 mmol) 3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-acrylamid, 44,4 g (350 mmol)
Dichloraceton und 300 ml Toluol wurden bei Rückflusstemperatur für 48 h unter
kontinuierlicher Entfernung von Wasser durch Anwendung einer Dean-Stark-Falle gehalten.
Nach Entfernung von Lösungsmitteln
im Vakuum wurde der Rückstand
mit 600 ml eines 1:1-Gemisches aus Wasser/Isopropanol behandelt.
Nach Filtration wurde das Filtrat zuerst mit Isopropanol dann mit
Heptan gewaschen. Trocknen bei 40 °C im Vakuum ergab 51,2 g (76
%) 2-(2-Benzo[1,3]dioxol-3-yl-vinyl)-4-chlormethyloxazol.
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ = 4,69 (s,
2H, CH2Cl), 6,07 (s, 2H, OCH2O),
6,94 (d, 1H, 7'-H),
7,02 (d, 1H, 2-H), 7,17 (d, 1H, 6'-H), 7,43 (s, 1H, 4'-H), 7,45 (d, 1H, 3-H), 8,13 (s, 1H,
Oxazol).
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-[2-(2,2-difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol
-
Ein
Gemisch von 10,0 g (53,7 mmol) 2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-carbaldehyd, 6,24
g (60,0 mmol) Malonsäure,
0,46 g (5,40 mmol) Piperidin und 40 ml Pyridin wurde bei Rückflusstemperatur
gehalten bis die Kohlendioxidentwicklung aufhörte (3 h). Nach Kühlen auf
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch auf 100 g Eis und 30 ml
6N HCl gegossen. Das Präzipitat
wurde isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 8,60
g (70 %) 3-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-acrylsäure.
-
Zu
einer Lösung
von 8,00 g (35,1 mmol) 3-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-acrylsäure in 40
ml Tetrahydrofuran und 0,4 ml N,N-Dimethylformamid wurden 3,86 ml
(45,0 mmol) Oxalylchlorid tropfenweise bei 0 °C innerhalb von 10 min gegeben.
Rühren
wurde bei 0-5 °C
für 30
min und hiernach für
2 h bei Raumtemperatur fortgesetzt. Die resultierende Lösung wurde
wieder auf 0-5 °C
gekühlt
und dann innerhalb von 15 min zu 34 ml einer 25 %-igen wässrigen
Lösung
von Ammoniak gegeben. Nach Rühren
für 30
min wurde das präzipitierte Amid
gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 40 °C im Vakuum getrocknet. 7,20
g (90 %) 3-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-acrylamid wurden erhalten.
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ = 6,59 (d,
1H, 2-H), 7,14 (br, 1H, NH), 7,41-7,46 (m, 3H, 3-H/7'-H/6'-H), 7,53 (br, 1H,
NH), 7,66 (s, 1H, 4'-H).
-
6,90
g (30,4 mmol) 3-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-acrylamid, 4,76
g (37,5 mmol) Dichloraceton und 50 ml Toluol wurden bei Rückflusstemperatur
für 48
h unter kontinuierlicher Entfernung von Wasser durch Anwendung einer
Dean-Stark-Falle gehalten. Nach Entfernung von Lösungsmitteln im Vakuum wurde
der Rückstand
mit 60 ml eines 1:1-Gemisches von Wasser/Isopropanol behandelt.
Nach Filtration wurde das Präzipitat
zuerst mit Isopropanol dann mit Heptan gewaschen. Trocknen bei 40 °C im Vakuum
ergab 4-Chlormethyl-2-[2-(2,2-difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol.
MS:M
= 300,0 (API+).
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
4,70 (s, 2H, CH2Cl), 7,20 (d, 1H, 2-H),
7,45 (d, 1H, 7'-H),
7,55 (d, 1H, 3-H), 7,56 (d, 1H, 6'-H), 7,92 (s, 1H, 4'-H), 8,18 (s, 1H, Oxazol).
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-(2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol
-
Ein
Gemisch von 5,42 g (26,3 mmol) 4-Trifluormethylsulfanylbenzaldehyd,
3,12 g (30,0 mmol) Malonsäure,
0,26 g (3,0 mmol Piperidin und 12,0 ml Pyridin wurde bei Rückflusstemperatur
gehalten bis die Kohlendioxidentwicklung aufhörte (5 h). Das Reaktionsgemisch
wurde in eine Lösung
von 5 ml Eiswasser und 15 ml 6N HCl gegeben. Das Präzipitat
wurde isoliert, mit Wasser, dann mit n-Heptan gewaschen und bei
50 °C getrocknet.
Ausbeute: 5,9 g (85 % 3-(4-Trifluormethylsulfanylphenyl)-acrylsäure.
MS:M
= 247,2 (API-)
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
6,65 (d, 1H, 2-H), 7,63 (d, 1H, 3-H), 7,74 (d, 2H, 3'-/5'-H), 7,84 (d, 2H, 2'-/6'-H), 12,5 (br, 1H,
COOH).
-
Zu
einer Suspension von 5,24 g (21,1 mmol) 3-(4-Trifluormethylsulfanylphenyl)-acrylsäure in 30,0
ml Tetrahydrofuran und 0,3 ml N,N-Dimethylformamid wurde eine Lösung von
2,75 ml (32,0 mmol) Oxalylchlorid in 5,0 ml Tetrahydrofuran tropfenweise
bei 0 °C
innerhalb von 20 min gegeben. Rühren
wurde bei 0-5 °C
für 30
min und hiernach 3 h bei Raumtemperatur fortgesetzt. Die resultierende
Lösung
wurde im Vakuum konzentriert, mit 200 ml Wasser verdünnt und
auf 0-5 °C
für 30
min gekühlt.
Das präzipitierte
Amid wurde gesammelt, mit Wasser und n-Heptan gewaschen und bei
40 °C im
Vakuum getrocknet. 4,62 g (86 %) 3-(4-Trifluormethylsulfanylphenyl)-acrylamid.
MS:M
= 248,1 (API+)
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
6,72 (d, 1H, 2-H), 7,21 (br, 1H, NH), 7,46 (d, 1H, 3-H), 7,62 (br,
1H, NH), 7,73 (mc, 4H, Ar-H).
-
4,45
g (18,0 mmol) 3-(4-Trifluormethylsulfanylphenyl)-acrylamid, 2,79
g (22,0 mmol) Dichloraceton und 50,0 ml Toluol wurden bei Rückflusstemperatur
für 30
h unter kontinuierlicher Entfernung von Wasser unter Verwendung
einer Dean-Stark-Falle gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde für 30 min
in einem Eisbad gekühlt
und präzipitiertes
Amid (1,2 g) wurde durch Filtration entfernt und verworfen. Nach
Entfernung von Lösungsmitteln
im Vakuum wurde der Rückstand
(5,92 g) durch Chromatographie auf Silikagel gereinigt (Eluent: Heptan/Ethylacetat
1:1). Alle Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden auf ein
Volumen von 10 ml konzentriert, n-Heptan zugegeben und das kristallisierte
Material durch Filtration isoliert, mit kaltem Heptan gewaschen
und getrocknet. 2,02 g (35 %) 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol.
MS:M
= 320,1 (API+)
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
4,71 (s, 2H, CH2Cl), 7,30 (d, 1H, =CH),
7,59 (d, 1H, =CH), 7,74 (d, 2H, Ar-H), 7,88 (d, 2H, Ar-H), 8,21
(s, 1H, Oxazol).
-
Herstellung von 2-(2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäureethylester
-
Auf
eine analoge Art wie für
die Synthese von 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäureethylester
beschrieben, jedoch unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien,
wurde 2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäureethylester
als weißer
Feststoff erhalten. Ausbeute 6 %.
MS:M = 328,0 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 1,41 (t,
3H), 4,42 (q, 2H), 6,93 (d, 1H), 7,25 (d, 2H), 7,55 (d, 2H), 7,60
(d, 1H), 8,21 (s, 1H)
-
Herstellung von 2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure
-
Auf
eine analoge Art wie für
die Synthese von 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)vinyl]-oxazol-4-carbonsäure beschrieben,
jedoch unter Verwendung des entsprechenden Ausgangsmaterials, wurde
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure als
weißer
Feststoff erhalten. Ausbeute: 98 %.
MS:M = 298,1 (API-)
-
Herstellung von 2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure
-
Auf
eine analoge Art wie für
die Synthese von 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäureethylester
beschrieben, jedoch unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien,
wurde 2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl]-oxazol-4-carbonsäureethylester
als weißer
Feststoff erhalten. Ausbeute: 56 %.
-
Auf
eine analoge Art wie für
die Synthese von 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)vinyl]-oxazol-4-carbonsäure beschrieben,
jedoch unter Verwendung des entsprechenden Ausgangsmaterials, wurde
2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure als
weißer
Feststoff erhalten. Ausbeute: 98 %
1H-NMR
(300 MHz, DMSO): δ =
7,23 (d, 1H), 7,46 (d, 1H), 7,58 (m, 1H), 7,60 (d, 1H), 7,94 (d,
1H), 8,75 (s, 1H).
-
Herstellung von 2-(2-(4-Difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure
-
Auf
eine analoge Art wie für
die Synthese von 2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure beschrieben,
jedoch unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(4-Difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure als
weißer
Feststoff erhalten. Ausbeute 45 %.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 6,43 (d, 1H), 6,90 (d, 1H),
7,16 (d, 2H), 7,51 -7,65 (m, 3H), 8,29 (s, 1H)
-
Herstellung von 4-(2-(1,2,3]Triazol-1-yl-ethoxymethyl)-phenylamin
-
Eine
Suspension von 1-Chlormethyl-4-nitrobenzol (10 g, 58,3 mmol) und
Natriumiodid in Aceton (150 ml) wurde für 1 h unter Rückfluss
erhitzt. Wasser wurde zugegeben bis die Auflösung vollständig war und das Gemisch mit
Ethylacetat (4 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
Kochsalzlösung
extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, wobei sich
13,9 g (95 %) 1-Iodmethyl-4-nitrobenzol als beige Kristalle ergaben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 4,48 (s,
2H), 7,53 (d, 2H), 8,16 (d, 2H)
-
Zu
einer Lösung
von 2-[1,2,3]Triazol-1-yl-ethanol (5,98 g, 52,84 mmol) in trockenem
THF (150 ml) wurde bei –50 °C Natriumhydrid
(1,27 g, 52,84 mmol) gegeben und das Gemisch für 45 min gerührt, gefolgt
von der Zugabe von 1-Iodmethyl-4-nitrobenzol (13,9 g, 52,84 mmol).
Das Gemisch wurde für
2 h unter Rückfluss erhitzt,
Wasser (100 ml) und Ethylacetat (150 ml) wurden zugegeben und das
resultierende Präzipitat
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde konzentriert und der
Rückstand
gereinigt durch Blitzsäulenchromatographie
(100 % Ethylacetat), wobei sich 3,6 g (27 %) 1-[2-(4-Nitrobenzyloxy)-ethyl]-1H-[1,2,3]triazol
ergaben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
3,94 (t, 2H), 4,60 (s, 2H), 4,65 (t, 2H), 7,39 (d, 2H), 7,68 (s,
1H), 7,73 (s, 1H), 8,19 (d, 2H)
-
1-[2-(4-Nitrobenzyloxy)-ethyl]-1H-[1,2,3]triazol
(3,6 g, 14,5 mmol) und Platindioxid (0,4 g) wurden in Methanol (30
ml) und THF (30 ml) suspendiert und für 3 h bei 42 mbar hydriert.
Nach Filtration und Konzentration wurden 3 g (95 %) 4-(2-[1,2,3]Triazol-1-yl-ethoxymethyl)-phenylamin
als beiger Feststoff erhalten.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): δ = 3,78 (t, 2H), 4,39 (s, 2H),
4,58 (t, 2H), 6,66 (d, 2H), 7,05 (d, 2H), 7,70 (s, 1H), 7,72 (s,
1H)
-
Herstellung von [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Zur
einer Lösung
von 4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenylamin (15 g, 69,35 mmol)
in THF (75 ml) wurde bei 0 °C
Lithiumhexamethyldisilazid (138,75 ml, 1M in THF) tropfenweise gegeben
und das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt. Eine Lösung von Di-t-butyldicarbonat
(13,62 g, 62,4 mmol) in THF (75 ml) wurde dann tropfenweise zugegeben
und Rühren
für 30
min fortgesetzt. Zur Aufarbeitung wurde gesättigte Ammoniumchloridlösung zugegeben,
das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde mit Ether kristallisiert
und gereinigt durch Säulenchromatographie
(100 % Ethylacetat), wobei sich 17,1 g (78 %) [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-carbaminsäure-tert-butylester als leicht
gelber Feststoff ergaben.
MS:M = 317,1 (API+)
1H-NMR (500 MHz, CDCl3): δ = 1,51 (s,
9H), 1,62 (m, 2H), 1,91 (m, 2H), 2,59 (t, 2H), 4,37 (t, 2H), 6,57
(br, 1H), 7,05 (d, 2H), 7,27 (d, 2H), 7,49 (s, 1H), 7,68 (s, 1H).
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-[2-(3,4-dichlorphenyl)-vinyl]-oxazol
-
Zu
einer Suspension von 5,3 g (23,71 mmol) 3-(3,4-Dichlorphenyl)-acrylsäure in 30
ml THF und 0,3 ml N,N-Dimethylformamid wurde eine Lösung von
3 ml (34,55 mmol) Oxalylchlorid tropfenweise bei 0 °C innerhalb
von 45 min gegeben. Rühren
wurde bei 0-5 °C
für 30
min und hiernach 2 h bei Raumtemperatur fortgesetzt. Die resultierende
Lösung
wurde wieder auf 0-5 °C
gekühlt
und dann innerhalb von 15 min zu 20 ml einer 25 %-igen wässrigen
Ammoniaklösung
gegeben. Nach Rühren
für 30
min wurde die organische Schicht abgetrennt, die wässrige Schicht
zweimal mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Schichten über Natriumsulfat getrocknet.
Nach Konzentration im Vakuum und Waschen mit Diethylether wurde
3-(3,4-Dichlorphenyl)-acrylamid als weißer Feststoff isoliert. Ausbeute
3,64 g (71 %).
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
5,66 (br, 2H), 6,44 (d, 1H), 7,32 (d, 1H), 7,45 (d, 1H), 7,55 (d,
1H), 7,60 (s, 1H).
-
2,3
g (10,6 mmol) 3-(3,4-Dichlorphenyl)-acrylamid, 4,73 g (37,2 mmol)
1,3-Dichloraceton
und 15,0 ml Toluol wurden bei Rückflusstemperatur
für 16
h unter kontinuierlicher Entfernung von Wasser unter Verwendung
einer Dean-Stark-Falle
gehalten. Nach Entfernung von Lösungsmitteln
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Blitzsäulenchromatographie
gereinigt (Heptan/Ethylacetat 2:1). Ausbeute: 2,88 g (94 %) 4-Chlormethyl-2-[2-(3,4-dichlorphenyl)-vinyl]-oxazol
als gelb-brauner Feststoff.
MS:M = 288,1 (ESI+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 4,54 (s,
2H), 6,89 (d, 1H), 7,33-7,45 (m, 3H), 7,59 (s, 1H), 7,62 (s, 1H).
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-(2-(3-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol
-
Zu
einer Suspension von 5,0 g (22,67 mmol) 3-(3-Trifluormethylphenyl)-acrylsäure in 30
ml THF und 0,3 ml N,N-Dimethylformamid wurde eine Lösung von
2,5 ml (29,47 mmol) Oxalylchlorid tropfenweise bei 0 °C innerhalb
von 45 min gegeben. Rühren
wurde bei 0-5 °C
für 30
min und hiernach 2 h bei Raumtemperatur fortgesetzt. Die resultierende
Lösung
wurde wieder auf 0-5 °C
gekühlt
und dann innerhalb von 15 min zu 20 ml einer 25 %-igen wässrigen
Ammoniaklösung
gegeben. Nach Rühren
für 30
min wurde die organische Schicht abgetrennt, die wässrige Schicht
zweimal mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Schichten über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Konzentration im Vakuum wurde 3-(3-Trifluormethylphenyl)-acrylamid als
weißer
Feststoff isoliert. Ausbeute 4,83 g (99 %).
1H-NMR
(400 MHz, D6-DMSO): δ = 6,76 (d, 1H), 7,20 (br, 1H),
7,49-7,56 (m, 2H), 7,63-7,74 (m, 2H), 7,87-7,91 (m, 2H).
-
2,0
g (9,3 mmol) 3-(3-Trifluormethylphenyl)-acrylamid, 4,13 g (32,5
mmol) 1,3-Dichloraceton und 20,0 ml Toluol wurden bei Rückflusstemperaturfür 16 h unter
kontinuierlicher Entfernung von Wasser durch eine Dean-Stark-Falle
gehalten. Nach Entfernung von Lösungsmitteln
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Blitzsäulenchromatographie
gereinigt (Heptane/Ethyacetat 2:1). Ausbeute: 1,92 g (72 %) 4-Chlormethyl-2-[2-(3-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol als
gelb-brauner Feststoff.
MS:M = 288,1 (ESI+)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 4,54 (s, 2H), 6,98 (d, 1H),
7,50-7,71 (m, 6H).
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-(2-(4-fuor-2-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol
-
Ein
Gemisch von 4-Fluor-2-trifluormethylbenzaldehyd (2 g, 10,2 mmol),
Malonsäure
(1,2 g, 11,2 mmol), Piperidin (0,087 g, 1 mmol) und Pyridin (7 ml)
wurde bei Rückflusstemperatur
gehalten bis die Kohlendioxidbildung aufhörte (3 h). Nach Kühlen auf
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch auf 40 g Eis in 20 ml
6N HCl gegossen. Das Präzipitat
wurde isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei sich
1,16 g (49 %) 3-(4-Fluor-2-trifluormethylphenyl)-acrylsäure ergaben.
MS:
233,0 (ESI-)
1H-NMR (400 MHz, [D6]DMSO): 6,63 (d, 1H), 7,59-7,64 (m, 1H),
7,70-7,78 (m, 2H), 8,11-8,14 (m, 1H), 12,72 (br, 1H).
-
Zu
einer Suspension von 3-(4-Fluor-2-trifluormethylphenyl)-acrylsäure (1,22
g, 5,2 mmol) in THF (10 ml) und N,N-Dimethylformamid (0,2 ml) wurde
eine Lösung
von Oxalylchlorid (0,99 g, 7,80 mmol) tropfenweise bei 0 °C innerhalb
von 45 min gegeben. Rühren
wurde fortgesetzt bei 0-5 °C
für 30
min und hiernach für
3 h bei Raumtemperatur. Die resultierende Lösung wurde wieder auf 0-5 °C gekühlt und
dann innerhalb von 15 min zu 12 ml einer 25 %-igen wässrigen
Ammoniaklösung
gegeben. Nach Rühren
für 30
min wurde das präzipitierte
Amid gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 40 °C im Vakuum getrocknet, wobei
sich 0,53 g (40 %) 3-(4-Fluor-2-trifluormethylphenyl)-acrylamid
ergaben.
MS:M = 232,2 (API+)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 5,58 (br, 2H), 6,36 (d, 1H),
7,26 (m, 1H), 7,42 (m, 1H), 7,67 (m, 1H), 7,90 (d, 1H).
-
3-(4-Fluor-2-trifluormethylphenyl)-acrylamid
(1,0 g, 4,29 mmol), Dichloraceton (2,18 g, 17,15 mmol) und Toluol
(10 ml) wurden bei Rückflusstemperatur
für 16
h unter kontinuierlicher Entfernung von Wasser unter Verwendung
einer Dean-Stark-Falle gehalten. Nach Entfernung von Lösungsmitteln
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Chromatographie auf Silikagel gereinigt (Eluent: Heptan/Ethylacetat
2:1), wobei sich 0,93 g (71 %) 4-Chlormethyl-2-[2-(4-fluor-2-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol
als gelb-brauner
Feststoff ergaben.
MS:M = 306,1 (API+)
1 H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 4,54 (d, 2H), 6,86 (d, 1H),
7,27-7,31 (m, 1H), 7,43 (m, 1H), 7,66-7,81 (m, 3H).
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-[2-(3-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol
-
Ein
Gemisch von 3-Trifluormethoxybenzaldehyd (3 g, 15,78 mmol), Malonsäure (2,13
g, 20,51 mmol), Piperidin (0,134 g, 1,58 mmol) und Pyridin (10 ml)
wurde bei Rückflusstemperatur
gehalten bis die Kohlendioxidbildung aufhörte (3 h). Nach Kühlen auf
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch auf 60 g Eis und 30 ml
6N HCl gegossen. Das Präzipitat
wurde isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei sich
2,21 g (60 %) 3-(3-Trifluormethoxyphenyl)-acrylsäure ergaben.
MS: 231,2
(ESI-)
1H-NMR (400 MHz, [D6]DMSO):
6,66 (d, 1H), 7,40 (d, 1H), 7,55 (t, 1H), 7,62 (d, 1H), 7,75 (d,
2H), 12,52 (s, 1H).
-
Zu
einer Suspension von 3-(3-Trifluormethoxyphenyl)-acrylsäure (2,21
g, 9,53 mmol) in THF (15 ml) und N,N-Dimethylformamid (0,2 ml) wurde
eine Lösung
von Oxalylchlorid (2,42 g, 19,06 mmol) tropfenweise bei 0 °C innerhalb
von 45 min gegeben. Rühren
wurde bei 0-5 °C
für 30
min und hiernach 3 h bei Raumtemperatur fortgesetzt. Die resultierende
Lösung
wurde wieder auf 0-5 °C
gekühlt
und dann innerhalb von 15 min zu 12 ml 25 %-iger wässriger
Ammoniaklösung
gegeben. Nach Rühren
für 30
min wurde das präzipitierte
Amid gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 40 °C im Vakuum getrocknet, wobei
sich 0,99 g (45 %) 3-(3-Trifluormethoxyphenyl)-acrylamid
ergaben.
1H-NMR (400 MHz, [D6]DMSO): δ =
5,66 (br, 2H), 5,47 (d, 1H), 7,22 (d, 1H), 7,36 (s, 1H), 7,36-7,43
(m, 2H), 7,62 (d, 1H)
-
3-(3-Trifluormethoxyphenyl)-acrylamid
(0,99 g, 4,27 mmol), Dichloraceton (1,90 g, 14,95 mmol) und Toluol
(8 ml) wurden bei Rückflusstemperatur
für 16
h unter kontinuierlicher Entfernung von Wasser unter Verwendung
einer Dean-Stark-Falle gehalten. Nach Entfernung von Lösungsmitteln
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Chromatographie auf Silikagel gereinigt (Eluent: Heptan/Ethylacetat
2:1), wobei sich 0,76 g (71 %) 4-Chlormethyl-2-[2-(3-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol
als gelb-brauner Feststoff ergaben.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 4,54 (s, 2H), 6,93 (d, 1H),
7,19 (d, 1H), 7,35 (s, 1H), 7,39-7,53 (m, 3H), 7,64 (s, 1H)
-
Herstellung von 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethansulfinylphenyl)-vinyl]-oxazol
-
Ein
Gemisch von 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethansulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol (17,6 g, 55
mmol) und 3-Chlorbenzolcarboperoxysäure (14,93 g, 60 mmol) in 200
ml Dichlormethan wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Nach
Filtration wurde das Filtrat dreimal mit Natriumhydroxidlösung, dann
mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Reinigung auf
Silika nach Elution mit Heptan/Ethylacetat 5:1 ergab 5,78 g (31
%) 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethansulfinylphenyl)-vinyl]-oxazol als gebrochen-weißen Feststoff,
der bei 102-104 °C
schmilzt.
1H-NMR (400 MHz, D6-DMSO): δ =
4,72 (s, 2H), 7,38 (d, 1H), 7,65 (d, 1H), 7,92 (d, 2H), 8,07 (d,
2H), 8,23 (s, 1H).
-
Herstellung von 1-But-3-inyl-1H-[1,2,3]triazol
-
But-3-in-1-ol
(49,57 g, 707,2 mmol) und Triethylamin (107,7 ml, 777 mmol, getrocknet über KOH)
wurden in trockenem Dichlormethan (500 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst und auf
0 °C gekühlt. Methansulfonylchlorid
(54,8 ml, 708 mmol), gelöst
in 500 ml trockenem Dichlormethan wurde innerhalb von 90 Minuten
zugegeben, während
die Temperatur unter 5 °C
gehalten wurde. Das Gemisch wurde für 3,5 Stunden bei Raumtemperatur
gehalten, dann auf 2,5 l Eiswasser gegossen. Die organische Phase
wurde abgetrennt und mit 2 × 500
ml Wasser und 1 × 250
ml Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet über
Natriumsulfat. Die flüchtigen
Bestandteile wurden entfernt, um 94,18 g Methansulfonat (631,2 mmol,
89,2 %) als eine gelbe Flüssigkeit
zu ergeben.
-
Eine
Suspension von NaOH (37,68 g, 946,5 mmol), Natriumiodid (94,65 g,
631,5 mmol) und 1H-[1,2,3]triazol (61,03 g, 883,6 mmol) in 2-Methyl-2-butanol (750 ml)
wurde für
1 h unter inerter Atmosphäre unter
Rückfluss
erhitzt. Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wurde das Methansulfonat (94,18 g, 631,2 mmol) innerhalb
von 5 Minuten zugegeben. Die resultierende Suspension wurde dann
auf Rückfluss
für 3 h
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und im Vakuum bei 45 °C
konzentriert.
-
Wasser
(500 ml) und Dichlormethan (1 l) wurden zugegeben und die organische
Phase wurde abgetrennt, über
Natriumsulfat getrocknet und die flüchtigen Bestandteile bei 30 °C entfernt.
Der Rückstand
wurde bei 1 mmHg destilliert. Ein Vorlauf wurde bei 20-70 °C gesammelt.
Die Hauptfraktion destillierte bei 123-129 °C als eine farblose, trübe Flüssigkeit.
Nach Filtration über
Celite wurde 1-But-3-inyl-1H-[1,2,3]triazol als eine farblose Flüssigkeit
erhalten (29,77 g, 38,9 %).
1H-NMR
(CDCl3): δ =
2,05 (t, 1H), 2,75 (dt, 2H), 4,5 (t, 2H), 7,65 (s, 1H), 7,7 (s,
1H).
-
Herstellung von (4-Iodphenyl)-carbaminsäure-tert-butylester
-
4-Iodanilin
(3,28 g, 15 mmol) wurde in wasserfreiem THF (70 ml) gelöst, gekühlt auf
0 °C und
mit Lithiumhexamethyldisilazid (1M in THF, 30 ml, 30 mmol) behandelt.
Nach Erwärmen
auf Raumtemperatur wurde di-tert-Butyldicarbonat
(3,27 g, 15 mmol) in wasserfreiem THF (30 ml) tropfenweise zugegeben
und das Gemisch für
2 h gerührt.
Die Reaktion wurde gequencht durch Zugabe von gesättigter
NH4Cl-Lösung,
die organische Phase wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen.
Nach Konzentration wurde das Rohprodukt gereinigt durch Blitzsäulenchromatographie
(Ethylacetat/Heptan 4:1), wobei sich (4-Iodphenyl)-carbaminsäure-tert-butylester
als ein braun-gelber
Feststoff ergab (3,37 g, 70 %, ~10 % Verunreinigung mit di-tert-Butylester).
MS:M
= 318,0 (ESI-)
1H-NMR (400 MHz, []D6]-DMSO): 1,47 (s, 9H), 7,29 (d, 2H), 7,57,
(d, 2H), 9,46 (s, br, NH).
-
Herstellung von [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-but-1-enyl)-phenyl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Eine
Lösung
von 1-But-3-inyl-1H-[1,2,3]triazol (0,76 g, 6,3 mmol) in wasserfreiem
THF (50 ml) wurde mit 9 BBN (0,5 M in THF, 27,6 ml, 13,8 mmol) bei
0 °C behandelt
und für
2 h gerührt.
Das Gemisch wurde zu einer Lösung
von (4-Iodphenyl)-carbaminsäure-tert-butylester
(2 g, 6,3 mmol), [Pd(PPh3)2]Cl2 (0,51 g, 0,63 mmol) und wässrigem
Kaliumcarbonat (3M, 6,3 ml, 18,8 mmol) in N,N-Dimethylformamid (50
ml) gegeben und für
2 h bei 70 °C
gerührt.
Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wurde Ethylacetat (100 ml) zugegeben und die Lösung mit
Wasser (2 × 50
ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde konzentriert und das
Rohprodukt gereinigt durch Blitzsäulenchromatographie (Ethylacetat/Heptan
3:1) und Waschen mit Diethylether, um [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl-1-enyl)-phenyl]-carbaminsäure-tert-butylester
als beigen Feststoff zu erhalten (0,65 g, 33 %).
MS:M = 315,0
(API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,46 (s, 9H), 2,71 (q, 2H), 4,50 (t,
2H), 6,09 (m, 1H), 6,31 (d, 1H), 7,22 (d, 2H), 7,38 (d, 2H), 7,69
(s, 1H), 8,12 (s, 1H), 9,34 (s, NH).
-
B. Produkte
-
Beispiel 1:
-
Herstellung von [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-(2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenylamin
(0,304 g, 1 mmol) wird gelöst
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (5 ml), gefolgt von der Zugabe
von Natriumhydrid (0,024 g, 1 mmol). Nach Rühren für 15 min bei Raumtemperatur
wird 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol (0,324 g,
1,5 mmol) zugegeben und das Gemisch für 16 h bei 80 °C gerührt. Ethylacetat
(25 ml) wird zugegeben, das Gemisch mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Nach Blitzsäulenchromatographie
(Ethylacetat/Hexane 1:1 → 2:1)
kann [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
1 als ein gelber Feststoff isoliert werden. Ausbeute 0,14 g (29
%); Schmelzpunkt 103-105 °C.
MS:M
= 484,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,59 (m, 2H), 1,92 (m, 2H), 2,55 (t,
J = 7,5 Hz, 2H), 4,09 (br, 1H), 4,27 (s, 2H), 4,37 (t, J = 7,2 Hz,
2H), 6,61 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 6,88 (d, J = 16,4 Hz, 1H), 6,97 (d,
J = 8,4 Hz, 2H), 7,23 (d, J = 8,2, 2H), 7,50 (m, 5H), 7,68 (s, 1H).
-
Beispiel 2:
-
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 kann das [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
2 hergestellt werden aus 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol. Ausbeute
32 %; Schmelzpunkt 113-115 °C.
MS:M
= 468,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,52 (m, 2H), 1,84 (m, 2H), 2,47 (t,
J = 7,5 Hz, 2H), 4,03 (br, 1H), 4,21 (s, 2H), 4,30 (t, J = 7,2 Hz,
2H), 6,54 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 6,91 (m, 3H), 7,41-7,58 (m, 7H),
7,61 (s, 1H).
-
Beispiel 3:
-
Methyl-[4-(4-[1,2,3]tiazo1-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-(2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Zu
einer Lösung
von [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
2 (0,03 g, 0,06 mmol) in Acetonitril (2 ml) werden Formaldehyd (36
%, 0,1 ml) und Natriumcyanoborhydrid (0,012 g, 0,019 mmol) gegeben.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
10 min wird der pH-Wert auf 2 durch Zugeben von konzentrierter Chlorwasserstoffsäure eingestellt
und das Rühren
wird für
2 h fortgesetzt. Die Lösungsmittel
werden verdampft, das Rohprodukt in Wasser (10 ml) suspendiert und
der pH-Wert eingestellt auf 9 mit wässrigem Ammoniak. Das Gemisch
wird extrahiert mit Ethylacetat (3 × 25 ml), die organische Phase
mit Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Konzentration im Vakuum wird der ölige Rückstand
mit Heptanen präzipitiert,
um Methyl-[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
3 als einen hellgelben Feststoff zu erhalten. Ausbeute 31 mg (100
%); Schmelzpunkt 112-114 °C
MS:M
= 482,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,60 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,56 (t,
J = 7,4 Hz, 2H), 3,02 (s, 3H), 4,38 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 4,43 (s,
2H), 6,72 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,00 (m, 3H), 7,38 (s, 1H), 7,47-7,65
(m, 8H), 7,68 (s, 1H).
-
Beispiel 4:
-
{2-(2-(4-Difuormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-(1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine ähnliche
Art wie in Beispiel 1 kann {2-[2-(4-Difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
4 hergestellt werden aus 4-Chlormethyl-2-[2-(4-difluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol; Schmelzpunkt
101-102 °C.
MS:M
= 466,1 (ESI+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,60 (m, 2H), 1,92 (m, 2H), 2,55 (t,
J = 7,1 Hz, 2H), 4,27 (s, 2H), 4,37 (t, J = 7,1 Hz, 2H), 6,54 (t,
J = 73,6 Hz, 1H), 6,61 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 6,85 (d, J = 16,3 Hz,
1H), 6,97 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,13 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,45-7,53
(m, 5H), 7,68 (s, 1H).
-
Beispiel 5:
-
{2-[2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 kann {2-[2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
5 hergestellt werden aus 4-Chlormethyl-2-[2-(4-chlorphenyl)-vinyl]-oxazol;
Schmelzpunkt 120-122 °C.
MS:M
= 434,0 (ESI+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,61 (m, 2H), 1,92 (m, 2H), 2,55 (t,
J = 7,4 Hz, 2H), 4,11 (br, 1H), 4,27 (s, 2H), 4,37 (t, J = 7,1 Hz,
2H), 6,61 (d, J = 8,0 Hz, 2H), 6,87 (d, J = 16,4 Hz, 1H), 6,97 (d,
J = 8,0 Hz, 2H), 7,34-7,51 (m, 7H), 7,68 (s, 1H).
-
Beispiel 6:
-
[2-(2-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-vinyl)-oxazol-4-ylmethyl]-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 kann [2-(2-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-vinyl)-oxazol-4-ylmethyl]-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
6 hergestellt werden aus 2-(2-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-vinyl)-4-chlormethyloxazol;
Schmelzpunkt 130-131 °C.
MS:M
= 444,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,60 (m, 2H), 1,92 (m, 2H), 2,54 (t,
J = 7,5 Hz, 2H), 4,08 (br, 1H), 4,25 (s, 2H), 4,37 (t, J = 7,2 Hz,
2H), 6,00 (s, 2H), 6,61 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 6,73 (d, J = 16,3 Hz,
1H), 6,81 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 6,95-7,04 (m, 4H), 7,39-7,48 (m,
3H), 7,68 (s, 1H).
-
Beispiel 7:
-
{2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl-)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-(4-(4-(1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 kann {2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-1-butyl)-phenyl]-amin
7 hergestellt werden aus 4-Chlormethyl-2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol; Schmelzpunkt
102-104 °C.
MS:M
= 479,8 (ESI+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,60 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,55 (t,
J = 7,5 Hz, 2H), 4,09 (br, 1H), 4,27 (s, 2H), 4,38 (t, J = 7,2 Hz,
2H), 6,61 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 6,81 (d, J = 16,3 Hz, 1H), 6,97 (d,
J = 8,4 Hz, 2H), 7,06 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,20-7,26 (m, 2H), 7,42-7,51
(dd, 3H), 7,68 (s, 1H).
-
Beispiel 8:
-
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsufanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 kann [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
8 hergestellt werden aus 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol; Schmelzpunkt
76-78 °C.
MS:M
= 500,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,61 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,55 (t,
J = 7,5 Hz, 2H), 4,17 (br, 1H), 4,28 (s, 2H), 4,38 (t, J = 7,2 Hz,
2H), 6,61 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 6,94-6,98 (m, 3H), 7,47-7,68 (m,
8H)
-
Beispiel 9:
-
(4-(3-[1‚2,3]Triazol-1 -yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-am
in
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 kann [4-(3-[1,2,3]Triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
9 hergestellt werden aus 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol; Schmelzpunkt
134-136 °C.
MS:M
= 470,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 2,36 (m, 2H), 3,87 (t, J = 5,7 Hz, 2H),
3,97 (br, 1H), 4,26 (s, 2H), 4,61 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 6,65 (d,
J = 6,8 Hz, 2H), 6,77 (d, J = 6,8 Hz, 2H), 6,98 (d, J = 16,4 Hz,
1H), 7,50-7,69 (m, 8H).
-
Beispiel 10:
-
Methyl-(4-(3-(1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-(2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 3 kann Methyl-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
10 hergestellt werden aus [4-(3-[1,2,3]Triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
9; Schmelzpunkt 137-138 °C
MS:M
= 484,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 2,39 (m, 2H), 3,00 (s, 3H), 3,91 (t,
J = 5,7 Hz, 2H), 4,40 (s, 2H), 4,64 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 6,78-6,84
(m, 4H), 7,01 (d, J = 16,4 Hz, 1H), 7,28 (s, 1H), 7,49-7,71 (m,
7H)
-
Beispiel 11:
-
2-(2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-(1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
-
2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure (100
mg, 0,35 mmol), N-Ethyl-N'-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimidhydrochlorid
(101 mg, 0,53 mmol), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (73 mg, 0,53 mmol)
und Triethylamin (71 mg, 0,71 mmol) werden suspendiert in Dichlormethan
(5 ml). Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
15 min wird 4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenylamin (84 mg, 0,39 mmol)
zugegeben und das Rühren
wird für
20 h fortgesetzt. Ethylacetat (10 ml) wird zugegeben und das Gemisch
mit wässriger
HCl (1 N, 10 ml), gesättigter
NaHCO3 (10 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wird gereinigt
durch Blitzchromatographie (Ethylacetat/Heptan 9:1), wobei sich 2- [2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
11 als ein farbloser Feststoff ergibt. Ausbeute 109 mg (64 %); Schmelzpunkt
183-185 °C.
MS:M
= 482,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,65 (m, 2H), 1,95 (m, 2H), 2,65 (t,
J = 7,5 Hz, 2H), 4,40 (t, J = 7,1 Hz, 2H), 7,01 (d, J = 16,4 Hz,
1H), 7,16 (d, J = 9,5 Hz, 2H), 7,50 (s, 1H), 7,60-7,70 (m, 8H),
8,27 (s, 1H), 8,68 (s, 1H).
-
Beispiel 12:
-
2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäuremethyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
-
2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
(40 mg, 0,083 mmol) wird in Aceton (0,6 ml) gelöst, mit KOH (17 mg, 0,3 mmol)
und Iodmethan (17,7 mg, 0,12 mmol) behandelt und für 5 min
auf Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
wird das Gemisch konzentriert, in Wasser (10 ml) aufgenommen und
mit Dichlormethan (2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten werden über Natriumsulfat
getrocknet, im Vakuum konzentriert und gereinigt durch Blitzsäulenchromatographie (Ethylacetat/Heptan
9:1), wobei sich 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäuremethyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
12 als ein farbloser Feststoff ergibt. Ausbeute 30 mg (73 %); Schmelzpunkt
127-129 °C.
MS:M
= 496,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 1,67 (m, 2H), 1,98 (m, 2H), 2,70 (t,
J = 7,6 Hz, 2H), 3,46 (s, 3H), 4,42 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 6,69 (br,
1H), 6,90 (d, J = 16,4 Hz, 1H), 7,14-7,20 (m, 4H), 7,45-7,63 (m,
6H), 7,71 (s, 1H).
-
Beispiel 13:
-
[2-(2-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-vinyl)-oxazol-4-ylmethyl]-methyl-(4-(4-(1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 3 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde [2-(2-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-vinyl)-oxazol-4-ylmethyl]-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
13 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 93 %.
MS:M
= 458,4 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,60 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,56 (t, 2H), 3,01 (s, 3H), 4,38 (t,
2H), 4,41 (s, 2H), 5,99 (s, 2H), 6,71-6,75 (m, 3H), 6,80 (d, 1H),
6,96-7,03 (m, 4H), 7,32 (s, 1H), 7,38 (d, 1H), 7,49 (s, 1H), 7,68 (s,
1H)
-
Beispiel 14:
-
Methyl-[4-(4-(1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 3 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde Methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin 14
erhalten als ein hellgelber Feststoff. Ausbeute 92 %.
MS:M
= 514,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,60 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,56 (t, 2H), 3,02 (s, 3H), 4,38 (t,
2H), 4,43 (s, 2H), 6,72 (d, 2H), 6,94-7,02 (m, 3H), 7,38 (s, 1H),
7,44-7,55 (m, 4H), 7,65-7,68 (m, 3H).
-
Beispiel 15:
-
{2-[2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art, wie in Beispiel 3 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin 15 erhalten
als ein hellgelber Feststoff. Ausbeute 78 %.
MS:M = 448,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 1,60 (m,
2H), 1,93 (m, 2H), 2,56 (t, 2H), 3,02 (s, 3H), 4,38 (t, 2H), 4,42
(s, 2H), 6,72 (d, 2H), 6,87 (d, 1H), 7,01 (d, 2H), 7,34-7,44 (m,
6H), 7,48 (s, 1H), 7,68 (s, 1H).
-
Beispiel 16:
-
[4-(3-(1,2,3]Triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde [4-(3-[1,2,3]Triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin 16 als ein hellgelber
Feststoff erhalten. Ausbeute 8 %.
MS:M = 486,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 2,36 (m,
2H), 3,87 (t, 2H), 3,95 (br, 1H), 4,25 (s, 2H), 4,61 (t, 2H), 6,64
(d, 2H), 6,77 (d, 2H), 6,88 (d, 1H), 7,22-7,26 (m, 3H), 7,46-7,55
(m, 4H), 7,69 (s, 1H).
-
Beispiel 17:
-
(4-(3-[1,2,3]Triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl)-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde [4-(3-[1,2,3]Triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethylsulfanylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin 17
als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 24 %.
MS:M
= 502,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
2,36 (m, 2H), 3,87 (t, 2H), 3,96 (br, 1H), 4,25 (s, 2H), 4,61 (t,
2H), 6,64 (d, 2H), 6,77 (d, 2H), 6,97 (d, 1H), 7,47-7,56 (m, 5H),
7,65-7,69 (m, 3H).
-
Beispiel 18:
-
{2-(2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(4-Chlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amin
18 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 16 %.
MS:M
= 436,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
2,36 (m, 2H), 3,87 (t, 2H), 3,96 (br, 1H), 4,24 (s, 2H), 4,61 (t,
2H), 6,64 (d, 2H), 6,77 (d, 2H), 6,87 (d, 1H), 7,35 (d, 2H), 7,43-7,47
(m, 3H), 7,51 (s, 1H), 7,54 (s, 1H), 7,69 (s, 1H).
-
Beispiel 19:
-
2-[2-(4-Trifluormethyl phenyl-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure [4-(3-(1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 11 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(4-Trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid
19 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 13 %.
MS:M
= 484,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
2,42 (m, 2H), 3,96 (t, 2H), 4,64 (t, 2H), 6,89 (d, 2H), 7,00 (d,
1H), 7,56-7,71 (m, 9H), 8,27 (s, 1H), 8,64 (s, 1H).
-
Beispiel 20:
-
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure [4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 11 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid
20 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 99 %.
MS:M
= 500,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, [D6]-DMSO): δ =
2,28 (m, 2H), 3,95 (t, 2H), 4,57 (t, 2H), 6,91 (d, 2H), 7,23 (d,
1H), 7,44 (d, 2H), 7,67-7,74 (m, 4H), 7,90 (d, 2H), 8,17 (s, 1H),
8,77 (s, 1H), 10,06 (s, 1H).
-
Beispiel 21:
-
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 11 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure [4-(4-[1,2,3]triazol-l-ylbutyl)-phenyl]-amid
21 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 57 %.
MS:M
= 498,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,65 (m, 2H), 1,95 (m, 2H), 2,65 (t, 2H), 4,40 (t, 2H), 6,90 (d,
1H), 7,15 (d, 2H), 7,27 (d, 2H), 7,51 (s, 1H), 7,57-7,62 (m, 5H),
7,70 (s, 1H), 8,25 (s, 1H), 8,69 (s, 1H).
-
Beispiel 22:
-
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäuremethyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 12 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
22 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 55 %.
MS:M
= 512,5 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,67 (m, 2H), 1,98 (m, 2H), 2,69 (t, 2H), 3,46 (s, 3H), 4,42 (t,
2H), 6,66 (br, 1H), 6,79 (d, 1H), 7,14-7,22 (m, 6H), 7,43 (d, 1H),
7,48-7,52 (m, 3H), 7,71 (s, 1H).
-
Beispiel 23:
-
2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(3-(1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 12 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(3-[1,2,3]triazol-1-yl-propoxy)-phenyl]-amid
23 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 45 %.
MS:M
= 514,4 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
2,45 (t, 2H), 3,43 (s, 3H), 3,99 (s, 2H), 4,65 (t, 2H), 6,63 (br,
1H), 6,81 (d, 1H), 6,90 (d, 2H), 7,16 (d, 2H), 7,21 (d, 2H), 7,42-7,50
(m, 3H), 7,58 (s, 1H), 7,72 (s, 1H).
-
Beispiel 24:
-
{2-(2-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(2-Fluor-4-trifluormethyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin 24 als
ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 6 %.
MS:M = 484,3
(ESI-)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,61 (m, 2H), 1,95 (m, 2H), 2,55 (t, 2H), 4,10 (br, 1H), 4,28 (s,
2H), 4,38 (t, 2H), 6,61 (d, 2H), 6,97 (d, 2H), 7,10 (d, 1H), 7,37
(d, 1H), 7,43-7,68 (m, 6H).
-
Beispiel 25:
-
{2-[2-(3,4-Dichlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(3,4-Dichlorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
25 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 13 %; Schmelzpunkt
76,8-78,8 °C.
MS:M
= 468,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,59 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,55 (t, 2H), 4,08 (br, 1H), 4,27 (s,
2H), 4,38 (t, 2H), 6,61 (d, 2H), 6,88 (d, 1H), 6,96 (d, 2H), 7,33-7,52
(m, 5H), 7,59 (s, 2H), 7,69 (s, 1H).
-
Beispiel 26:
-
[4-(4-[1‚2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(3-trifluormethyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmθthyl)-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(3-trifluormethyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-am
in 26 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 19 %.
MS:M
= 486,4 (API +)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,59 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,55 (t, 2H), 4,28 (s, 2H), 4,38 (t,
2H), 6,61 (d, 2H), 6,95-6,99 (m, 3H), 7,48-7,60 (m, 5H), 7,69 (d,
2H), 7,75 (s, 1H).
-
Beispiel 27:
-
{2-[2-(4-Fluor-2-trifluormethyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(4-Fluor-2-trifluormethyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin 27 als
ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 21 %; Schmelzpunkt 109-111 °C.
MS:M
= 486,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,61 (m, 2H), 1,90 (m, 2H), 2,55 (t, 2H), 4,28 (s, 2H), 4,38 (t,
2H), 6,61 (d, 2H), 6,84 (d, 1H), 6,97 (d, 2H), 7,28 (m, 1H), 7,41
(d, 1H), 7,51 (d, 2H), 7,68-7,78 (m, 3H).
-
Beispiel 28:
-
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(3-trifluormethoxyphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[2-(3-trifluormethoxy-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
28 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 19 %; Schmelzpunkt
91-93 °C.
MS:M
= 484,4 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,61 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,55 (t, 2H), 4,10 (br, 1H), 4,27 (s,
2H), 4,38 (t, 2H), 6,61 (d, 2H), 6,90-6,98 (m, 3H), 7,19 (d, 1H),
7,35 (s, 1H), 7,39-7,52 (m, 5H), 7,68 (s, 1H)
-
Beispiel 29:
-
2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-(1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 11 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
29 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 10 %.
MS:M
= 493,06 (ESI)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,68 (m, 2H), 2,06 (m, 2H), 2,65 (m, 2H), 4,43 (t, 2H), 6,89 (d,
1H), 7,10-7,20 (m, 3H), 7,30 (m, 2H), 7,60-7,80 (m, 4H), 7,80 (s,
1H), 8,30 (s, 1H), 8,72 (s, 1H).
-
Beispiel 30:
-
2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3]dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 12 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(2,2-Difluorbenzo[1,3)dioxol-5-yl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäuremethyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
30 als hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 61 %.
MS:M =
507,2 (ESI)
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1,68 (m, 2H), 2,02 (m, 2H), 2,72 (t, 2H), 3,47 (s, 3H), 4,42 (t,
2H), 6,30-7,75 (m, 12H).
-
Beispiel 31:
-
2-[2-(4-Difluormethoxy-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 11 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(4-Difluormethoxy-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
31 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 3 %.
MS:M
= 479,2 (ESI)
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1,72 (m, 2H), 1,99 (m, 2H), 2,69 (t, 2H), 4,42 (t, 2H), 6,3-8,8
ppm (m, 13H).
-
Beispiel 32:
-
2-[2-(4-Difluormethoxy-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
-
Auf
eine analoge Art, wie in Beispiel 12 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde 2-[2-(4-Difluormethoxy-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-carbonsäure-methyl-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amid
32 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 42 %.
MS:M
= 493,3 (ESI)
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1,68 (m, 2H), 1,99 (m, 2H), 2,69 (t, 2H), 3,46 (s, 3H), 4,42 (t,
2H), 6,3-8,8 ppm (aromatisch, Vinyl, 13H).
-
Beispiel 33:
-
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[(E)-2-(4-trifluormethan-sulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
In
eine eiskalte Lösung
von [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-carbaminsäure-tert-butylester (188 mg,
0,06 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) wurde Natriumhydrid (16,5
mg, 0,65 mmol) gegeben und das Gemisch wurde für 30 min gerührt. Nach
Zugabe von 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethansulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol
(200 mg, 0,6 mmol) wurde das Gemisch bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt,
dann mit 40 ml Ammoniumchloridlösung
gemischt, sorgfältig
extrahiert mit Ethylacetat und der Extrakt getrocknet und eingedampft.
Blitzsäulenchromatographie
(Ethylacetat/Heptan 2:1) ergab 105 mg (29 %) [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[(E)-2-(4-trifluormethansulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-carbaminsäure-tert-butylester
als öligen
Rückstand.
MS:M
= 616,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,44 (s, 9H), 1,65 (m, 2H), 1,93 (m, 2H), 2,63 (t, 2H), 4,39 (t,
2H), 4,73 (s, 2H), 7,04 (d, 1H), 7,09 (d, 2H), 7,21 (d, 2H), 7,48
(s, 2H), 7,54 (d, 1H), 7,69 (s, 1H), 7,73 (d, 2H), 7,81 (d, 2H).
-
Eine
Lösung
von [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-{2-[(E)-2-(4-trifluormethansulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-carbaminsäure-tert-butylester (100 mg,
0,16 mmol) in Dichlormethan (3 ml) und Trifluoressigsäure (3 ml)
wurde bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Das Gemisch wurde mit Wasser gequencht, neutralisiert mit Natriumcarbonat und
die organische Phase abgetrennt, getrocknet und eingedampft. Kristallisation
aus Ether ergab 82 mg (98 %) [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-butyl)-phenyl-{2-[(E)-2-(4-trifluormethansulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
33 als einen gebrochen-weißen
Feststoff, der bei 121-124 °C
schmilzt.
MS:M = 516,1 (API+)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 1,60 (m, 2H), 1,93 (m, 2H),
2,55 (t, 2H), 4,29 (s, 2H), 4,39 (t, 2H), 6,62 (d, 2H), 6,97 (d,
2H), 7,04 (d, 1H), 7,49 (s, 1H), 7,53 (d, 1H), 7,55 (s, 1H), 7,69
(s, 1H), 7,73 (d, 2H), 7,81 (d, 2H).
-
Beispiel 34:
-
{2-[2-(2,4-Difluorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 33 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(2,4-Difluorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-carbaminsäure-tert-butylester
als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 66 %.
MS:M
= 536,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,44 (s, 9H), 1,64 (m, 2H), 1,94 (m, 2H), 2,62 (d, 2H), 4,38 (t,
2H), 4,73 (s, 2H), 6,86-6,97 (m, 3H), 7,08 (m, 2H), 7,21 (d, 2H),
7,48-7,54 (m, 4H), 7,69 (s, 1H).
-
Auf
eine analoge Art, wie in Beispiel 33 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(2,4-Difluorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin 34 als ein hellgelber
Feststoff erhalten. Ausbeute 98 %.
MS:M = 436,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 1,60 (m,
2H), 1,93 (m, 2H), 2,55 (t, 2H), 4,09 (br, 1H), 4,27 (s, 2H), 4,38
(t, 2H), 6,61 (d, 2H), 6,84-6,98 (m, 5H), 7,48-7,57 (m, 4H), 7,68
(s, 1H).
-
Beispiel 35:
-
{2-[2-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 33 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-carbaminsäure-tert-butylester
als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 82%.
MS:M =
552,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
1,44 (s, 9H), 1,63 (m, 2H), 1,94 (m, 2H), 2,62 (t, 2H), 4,38 (t,
2H), 4,72 (s, 2H), 6,99 (d, 1H), 7,07-7,22 (m, 6H), 7,46-7,54 (m,
4H), 7,69 (s, 1H)
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 33 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde {2-[2-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-[4-(4-[1,2,3]triazol-1-yl-butyl)-phenyl]-amin 35 als ein hellgelber
Feststoff erhalten. Ausbeute 77 %.
MS:M = 452,3 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 1,60 (m,
2H), 1,93 (m, 2H), 2,55 (t, 2H), 4,09 (br, 1H), 4,27 (s, 2H), 4,37
(t, 2H), 6,97 (d, 2H), 7,01 (s, 1H), 7,12-7,17 (m, 2H), 7,45-7,57
(m, 4H), 7,68 (s, 1H)
-
Beispiel 36:
-
[4-(2-[1,2,3]Triazol-1-yl-ethoxymethyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethoxy-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Auf
eine analoge Art, wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde [4-(2-[1,2,3]Triazol-1-yl-ethoxymethyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethoxy-phenyl)- vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
36 als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 15 %.
MS:M
= 486,2 (API+)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
3,80 (t, 2H), 4,29 (s, 2H), 4,38 (s, 2H), 4,56 (t, 2H), 6,24 (d,
2H), 6,88 (d, 1H), 7,08 (d, 2H), 7,23 (d, 2H), 7,46-7,55 (m, 4H),
7,68 (s, 2H).
-
Beispiel 37:
-
[4-(2-[1,2,3]Triazol-1-yl-ethoxymethyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Auf
eine analoge Art wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung
der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde [4-(2-[1,2,3]Triazol-1-yl-ethoxymethyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin 37
als ein hellgelber Feststoff erhalten. Ausbeute 12 %.
Ausbeute
12 %
MS:M = 357,2 (API +)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 3,80 (t, 2H), 4,30 (s, 2H),
4,38 (s, 2H), 4,56 (t, 2H), 6,24 (d, 2H), 6,98 (d, 1H), 7,08 (d,
2H), 7,52 (d, 2H), 7,60-7,66 (m, 4H), 7,69 (s, 2H)
-
Beispiel 38:
-
[4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-but-1-enyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethansulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
-
Eine
Lösung
von [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-but-1-enyl)-phenyl]-carbaminsäure-tert-butylester (0,157
g, 0,5 mmol) in N,N-Dimethylformamid (4 ml) wurde mit Natriumhydrid
(0,014 g, 0,5 mmol) behandelt und für 30 min bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Zugabe von 4-Chlormethyl-2-[2-(4-trifluormethansulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol
(0,168 g, 0,5 mmol) und Rühren für 12 h wurde
die Reaktion gequencht durch Zugabe einer gesättigten NH4Cl-Lösung (8
ml). Extraktion mit Ethylacetat (3 × 10 ml), Waschen mit Wasser,
Trocknen über
Natriumsulfat und Konzentration im Vakuum ergibt rohen [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-but-1-enyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethansulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-carbaminsäure-tert-butylester (0,28
g), der im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Der
rohe Carbaminsäureester
wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure/Dichlormethan (1:1, 28 ml)
für 2 h
gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zugegeben und die Lösung wurde neutralisiert durch
vorsichtige Zugabe von Natriumcarbonat. Die organische Schicht wurde
abgetrennt, mit Wasser gewaschen und konzentriert. Reinigung wurde
erreicht durch Blitzsäulenchromatographie
(Ethylacetat/Heptan 4:1) und Waschen mit Methanol, wobei sich [4-(4-[1,2,3]Triazol-1-yl-but-1-enyl)-phenyl]-{2-[2-(4-trifluormethansulfinyl-phenyl)-vinyl]-oxazol-4-ylmethyl}-amin
38 als gelber Feststoff ergibt (25 mg, 10 %).
MS:M = 514,0
(ESI+)
-
Referenzliste
-
- Ansel, H., et al., Pharmaceutical Dosage Forms and Drug
Delivery Systems, 6. Ausgabe, (1995) S. 196 und 1456-1457
- Baselga, J., and Hammond, L.A., Oncology 63 (2002) 6-16
- Chan, A.C., and Shaw, A.S., Curr. Opin. Immunol. 8 (1996) 394-401
-
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- Larsen, et al., Ann. Reports in Med. Chem. Kap. 13 (1989)
- Ranson, M., und Sliwkowski, M.X., Oncology 63 (2002) 17-24
- Wilks et al., Progress in Growth Factor Research 97 (1990) 2
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WO 01/77107
-
WO 98/03505
- Whright, C., et al., Br. J. Cancer 65 (1992) 118-121
- Yarden, Y., und Ullrich, A., Annu. Rev. Biochem. 57 (1988) 443-478