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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bestecksatz, welcher ein Messer
und eines oder mehrere aus einem Löffel und einer Gabel aufweist,
welche in einer ineinandergesteckten Anordnung als eine Einheit
zusammengesetzt sein können.
Im Speziellen betrifft die vorliegende Erfindung einen Bestecksatz,
welcher, wenn er auseinandergenommen ist, Besteck bereitstellt,
welches leicht zu handhaben, von geringem Gewicht und stabil ist.
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Stand der Technik
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Leichtes
Einweg-Kunststoffbesteck wird allgemein verwendet, beispielsweise
in Restaurantketten oder von Fluglinien, wenn diese Mahlzeiten servieren.
Das Besteck weist eine herkömmliche
Form auf, welche der Form eines Metallbestecks entspricht und nicht
besonders stabil ist. Der Löffel,
die Gabel und besonders das Messer (die allgemein als Essutensilien
bekannt sind) können
sich bei der Verwendung verbiegen und können für den Benutzer ziemlich unangenehm
und schwierig zu handhaben sein. Tatsächlich sind diese Utensilien
im Allgemeinen ineffektiv, wenn sie mit irgendetwas anderem als
weichen Speisen verwendet werden.
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Bestecksätze für das Camping,
welche einen Löffel,
eine Gabel und ein Messer aufweisen, sind ebenfalls bekannt. Im
Allgemeinen haben Löffel, Messer
und Gabel eine herkömmliche
Form und sind durch eine Feder- und Nut-Anordnung zusammengehalten.
Aufgrund der Anforderungen, die beim Camping an die Utensilien gestellt
werden, ist der Bestecksatz im Allgemeinen aus Metall, wie etwa
Aluminium, erzeugt, um den Utensilien eine Stärke und Steifigkeit zu verleihen,
welche bei Kunststoff-Entsprechungen fehlen würden. Als solches ist der für das Campen
verwendete Bestecksatz ausnahmslos kostspieliger, und ist zu teuer,
um nach der Verwendung einfach entsorgt zu werden. Die Feder- und Nut-Anordnung
ist auch keine sichere Weise, um das Besteck sicher als eine Einheit
zusammenzusetzen, und kann dazu führen, dass ein Utensil verloren
geht, in welchem Fall ein neuer Satz gekauft werden muss. Die Feder-
und Nut-Anordnung führt
auch dazu, dass das Utensil mit den Federteilen unangenehm zu greifen
ist.
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Die
RU 2041698 beschreibt einen
Satz aus Löffel
und Gabel aus nicht rostendem Stahl, wobei ein Abschnitt des Gabelgriffs
röhrenförmig und
hohl, und mit einem längsverlaufenden
Schlitz versehen ist. Der Löffel
hat einen festen röhrenförmigen Griffabschnitt,
dessen äußerer Durchmesser
gleich dem Innendurchmesser des röhrenförmigen Abschnitts des Gabelgriffs
ist. Der Löffelgriff
kann in dem Gabelgriff geschlitzt sein, um einen einzelnen Gebrauchsgegenstand
mit einer Gabel an einem Ende und einem Löffel an dem anderen zu bilden.
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Die
US 5327650 beschreibt einen
Satz aus Messer, Gabel und Löffel,
wobei das Messer einen Griff mit einer Ausnehmung an jeder von zwei
gegenüberliegenden
Seiten des Griffes aufweist; Die flachen Griffe des Löffels und
der Gabel können
innerhalb dieser Ausnehmungen festgehalten sein.
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Die
US 33703 beschreibt einen
Satz aus Messer, Gabel und Löffel,
wobei das Messer und die Gabel ineinandergreifende hohle Griffe
aufweisen, und wobei der flache Griff des Löffels in dem Griff des Messers
eingesteckt sein kann.
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Die
US 3389412 und die
US 2470492 beschreiben beide
einen Satz aus Messer, Gabel, Löffel und
Dosenöffner,
wobei der Dosenöffner
einen hohlen Griff aufweist, welcher einen Behälter ausbildet, um das Messer,
die Gabel und den Löffel
zu halten.
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Die
US 4317284 beschreibt einen
Satz aus Messer, Gabel und Löffel,
deren Griffe magnetisch sind; Der Satz wird durch magnetische Anziehung zusammengehalten.
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Die
US 5327650 beschreibt einen
Satz aus Messer, Gabel und Löffel,
wobei das Messer und die Gabel hohle Griffe aufweisen, und die Klinge
des Messers in dem Griff der Gabel untergebracht sein kann, und
der Kopf der Gabel im Griff des Messers untergebracht sein kann.
Der Löffel
ist an einem der Griffe ausgebildet.
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Die
US 4524512 beschreibt einen
Satz aus Messer, Gabel und Löffel,
wobei die Griffe gestapelt werden können, und wobei die Griffe
Arretierungen aufweisen, um Messer, Gabel und Löffel in einem gestapelten Zustand
zu belassen.
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Die
US 32916 beschreibt einen
Satz aus einem Messer und einem Utensil, welches einen Löffel an
einem Ende und eine Gabel an dem zweiten Ende ausgebildet hat. Die
Griffe der zwei Utensilien weisen Flansche auf, welche den Satz
zusammenhalten.
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Die
US 2439882 beschreibt einen
Behälter, welcher
an dem Griff eines Messers angebracht ist; der Behälter enthält eine
Gabel und einen Löffel.
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Das
US-Design 347975 und die
US 4377035 beschreiben
jeweils einen Behälter,
der über
den Köpfen
von einem Messer, einer Gabel und einem Löffel angebracht werden kann,
um sie zusammenzuhalten.
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Die
US 5327650 beschreibt einen
Satz aus Messer, Gabel und Löffel,
wobei das Messer einen Griff mit zwei Ausnehmungen an gegenüberliegenden
Oberflächen
aufweist, in welchen die flachen Griffe des Löffels und der Gabel gehalten
werden können.
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Die
US 1053387 beschreibt einen
Satz aus Messer, Gabel und Löffel;
An gegenüberliegenden Seiten
des Messergriffs sind Flansche vorgesehen, um den Löffel und
die Gabel zu halten.
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Die
US-Designs 284442 und 362160 beschreiben jeweils einen Satz aus
Messer, Gabel und Löffel;
An gegenüberliegenden
Seiten des Messergriffs und an einer Seite der Griffe des Löffels und
der Gabel sind Rippen vorgesehen. Die Rippen des Messers und der
Gabel sind bemessen, um eng in die Spalten zwischen den Rippen des
Messers zu passen, um den Satz zusammenzuhalten.
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Die
US 5845403 beschreibt einen
Satz aus einem ersten Utensil, welches einen Löffel an einem Ende und eine
Gabel an dem anderen Ende ausgebildet hat, und einem zweiten Utensil,
welches einen Löffel
an einem Ende und ein Messer an dem anderen Ende ausgebildet hat.
Die Griffe der zwei Geräte können aneinander
geklippt werden.
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Das
US-Design 318600 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei
die Griffe durch einen Stift, der durch ein Loch in den Griffen der
Geräte
durchgeht, in einem Stapel gehalten werden.
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Die
US 34098 beschreibt einen
metallischen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei der Messergriff
hohl ist, und eine Tasche aufweist, um eine Gabel und einen Löffel zu
halten. Das US-Design 347975 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und
Löffel.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Bestecksatz bereitzustellen,
welcher zumindest einige der Probleme des Standes der Technik überwindet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen leichtgewichtigen,
kompakten Einweg-Bestecksatz bereitzustellen, wobei Löffel, Gabel
und Messer ein Design aufweisen, welches ihnen eine Festigkeit verleihen
kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Bestecksatz bereitgestellt, welcher zumindest
ein erstes und ein zweites Besteckelement aus elastischem Kunststoffmaterial
aufweist, wobei jedes Besteckelement einen zylindrischen Griff aufweist,
und wobei die Griffe so ausgebildet sind, dass sie ineinandergesteckt
werden können,
und wobei, in solch einem ineinandergesteckten Zustand, sich der
Griff des ersten, äußeren Elements
mehr als den halben Weg rund um den Griff eines zweiten, inneren
Elements erstreckt, um die Elemente in dem Zusammengesteckten Zustand
zu halten.
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Der
Satz enthält
vorzugsweise ein Messer, eine Gabel und/oder einen Löffel. Der
Löffel,
die Gabel und das Messer sind typischer Weise aus elastischem Kunststoffmaterial
hergestellt, beispielsweise Polypropylen. Die zylindrische Form
des Griffteils bietet den Utensilien Festigkeit und Steifigkeit
während
der Verwendung, und ist komfortabel zu halten. In einer Ausführungsform
weisen der Hals des Löffels,
der Gabel und des Messers, d.h. dort, wo der Griff auf den Kopf
der Gabel und auf die Löffelschale auftrifft
eine teilweise zylindrische Form auf, sodass der Hals, verglichen
mit einem Hals, welcher einen flachen Querschnitt hat, stabiler
ist. Als solches kann das Besteck mit Speisen verwendet werden,
welche verhältnismäßig fest
sind, beispielsweise ein Steak oder gefrorenes Speiseeis.
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Die
Griffe des Löffels,
der Gabel und des Messers werden im Allgemeinen hohl sein, obwohl das
innerste Element in der ineinander gesteckten Anordnung massiv sein
kann. Die Griffe sind vorzugsweise abgerundet und können kreisförmigen oder
teilweise kreisförmigen
Querschnitte aufweisen, obwohl andere Querschnitte verwendet werden
können
beispielsweise rechteckige.
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Der
Messergriff kann hohl sein und eine Rippe aufweisen, welche eine
sich entlang der Innenseite des hohlen Griffes erstreckende Erweiterung
der Klinge aufweist. Vorzugsweise verläuft die Rippe entlang zumindest
eines Teils der Länge
des Messergriffes; Die Rippe erhöht
die Festigkeit des Messers noch weiter, um einer Verbiegung des
Messers bei der Verwendung entgegenzuwirken.
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Entlang
der Länge
der hohlen Griffe verlaufend kann ein Schlitz vorgesehen sein. Solche
Schlitze in einem Löffel
und/oder einer Gabel können
die Rippe des Messers aufnehmen (wenn diese vorgesehen ist), wenn
der Messergriff mit dem(den) Griff(en) des Löffels und/oder der Gabel ineinandergesteckt
ist.
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Die
Schlitze unterstützen
den Zusammenbau des Bestecksatzes, indem sie den Wänden der Griffteile
ermöglichen
sich nach Außen
zu biegen, wenn die Griffe ineinandergesteckt werden. Die Hohlräume in den
hohlen Griffen sind so ausgebildet, dass die innere Oberfläche des
Griffes eines äußeren Gegenstandes
die innere Oberfläche
des Griffes eines inneren Gegenstandes berührt. Die Elastizität des Kunststoffmaterials
drängt
vorzugsweise den Griff eines äußeren Gegenstandes
gegen den Griff eines inneren Gegenstandes, und hält so die
Griffe in einem festen Eingriff, wodurch der Bestecksatz zusammengesetzt
bleibt. Die berührenden Oberflächen können auch
eine Oberflächenstruktur
aufweisen, um einem Verrutschen der Griffteile weiter entgegenzuwirken,
wenn diese ineinandergesteckt sind.
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Vorzugsweise
sind Löffel
und Gabel angrenzend aneinander angeordnet; Die entsprechenden Durchmesser
der Griffe von dem Löffel
und der Gabel sind in dem Fall so ausgebildet, dass sie es ermöglichen,
den Griff des einen gleitbar in den Griff des anderen einzusetzen.
Vorzugsweise wird der Griff der Gabel in den Griff des Löffels eingesetzt.
Auf diese Weise bildet der glatte, gewölbte Oberflächenbereich des Löffelkopfes
eine äußere Oberfläche des
Bestecksatzes, wodurch der Benutzer sowohl von der Messerklinge
als auch von den Gabelzinken (falls vorhanden) geschützt wird,
und wodurch dem Bestecksatz im zusammengesetzten Zustand ein ansprechenderes Äußeres verliehen
wird.
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Wenn
die Griffe des Löffels
und der Gabel ineinandergesteckt sind, kann der Schlitz des Löffelgriffes
mit dem Schlitz des Gabelgriffes übereinander liegen, um das
Messer aufzunehmen. Der Durchmesser des Messergriffes ist vorzugsweise
so ausgebildet, dass er es ermöglicht,
die ineinandergesteckten Löffel-
und Gabelgriffe gleitbar in den Messergriff einzusetzen. Die Schlitze
der Löffel-
und Gabelgriffe nehmen die Klinge und die Rippe des Messers auf,
und bieten der Gleitbewegung der Löffel- und Gabelgriffe in den
Messergriff eine Führung.
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Vorzugsweise
ist der Gabelgriff zwischen den Griffen von Löffel und Messer dazwischenliegend
angeordnet.
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Die
zusammengesteckte Anordnung kann gebildet werden, indem jedes Besteckelement
der Länge
nach in ein anderes Element der Anordnung hinein, oder auf dieses
aufgeschoben wird. Alternativ kann die Anordnung ineinandergesteckt
werden, indem ein Besteckelement (das innere Element) entlang des
Schlitzes in dem Element, welches in der ineinandergesteckten Anordnung
darüber
passt (das äußere Element),
angelegt wird, und das innere Element gegen den Schlitz gedrückt wird.
Das Drücken des
gerundeten Griffes des inneren Elements öffnet den Schlitz des äußeren Elements,
bis er eine Breite erreicht, welche dem Durchmesser des Griffes
des inneren Elements entspricht, woraufhin das innere Element in
das äußere Element
hinein einschnappt, und die Elastizität des äußeren Elements wird das innere
Element in sich zurückhalten,
wodurch die inneren und äußeren Elemente
ineinandergesteckt sind.
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Wenn
das Messer eine Rippe aufweist, kann der Zusammenbau des ineinandergesteckten
Bestecksatzes fertiggestellt werden, indem die Rippe des Messers
in die Schlitze des Löffels
und/oder der Gabelgriffe eingesetzt wird, indem der Griffteil des Messers
gegen den Griffteil des Löffels
gedrückt wird.
Wird der Druck des Messergriffes gegen den Löffelgriff fortgesetzt, dehnen
sich die flexiblen Wände
des Messergriffes nach außen
um den Löffel-/Gabelgriff
herum aus, bis die Wand des Messergriffes um den Griff des Löffels/der
Gabel schnappend einrastet.
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Wenn
die Utensilien als eine Einheit zusammengesetzt sind, weisen die
Griffe des Messers und die Griffe des Löffels und/oder der Gabel eine
gemeinsame Längsachse
auf. Der Löffel
und die Gabel können
einen gekrümmten
Halsteil aufweisen, welcher den Griff mit dem Kopf des Löffels bzw.
der Gabel verbindet, um die Festigkeit und Steife des Halses von
Löffel
und Gabel zu verstärken.
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Der
Kopf des Löffels
und der Gabel können einen
dickeren Querschnitt aufweisen als die Griffteile, um einem weiteren
Biegen der Kopfteile bei der Verwendung entgegenzuwirken.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird mittels einer Beschreibung einer Ausführungsform
davon klarer verstanden werden, die nur Beispielhaft mit Bezugnahme
auf die Beigefügten
Zeichnungen dargelegt ist, wobei:
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1 eine
Perspektivansicht des Bestecksatzes gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, wobei die Griffe des Löffels,
der Gabel und des Messers in einer ineinandergesteckten Anordnung
zusammengebaut gezeigt sind;
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2 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht des Bestecksatzes der 1 ist;
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3 eine
Perspektivansicht eines Endes des Bestecksatzes der 1 ist,
wobei die ineinandergesteckte Anordnung der Griffe des Löffels, der Gabel
und des Messers gezeigt ist;
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4 eine
Perspektivansicht eines Querschnitts der Griffe des Bestecksatzes
entlang der Linie A-A der 1 ist;
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5, 6, 7a und 7b eine Draufsicht,
eine Seitenansicht, eine Perspektivansicht, bzw. eine Endansicht
eines Löffels
der Bestecksatzanordnung der 1 sind;
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8, 9, 10a und 10b eine
Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Perspektivansicht, bzw. eine
Schnittansicht (entlang der Linie Y-Y der 8) einer
Gabel des in 1 gezeigten Bestecksatzes sind;
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12 bis 15 eine
Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Unteransicht, bzw. eine Perspektivansicht
eines Messers des Bestecksatzes der 1 sind;
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16 eine
Endansicht in Richtung des Pfeils B des Messers der 13 ist;
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17 bis 20 eine
Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Unteransicht, bzw. eine Endansicht des
Bestecksatzes der 1 sind; und
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21 eine
Perspektivansicht ist, welche zeigt, wie der Bestecksatz auseinanderzunehmen
ist.
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Beste Weise, um die Erfindung auszuführen
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Bezug
nehmend auf die Zeichnungen, und anfänglich auf 1 bis 4 wird
ein Bestecksatz gezeigt, allgemein durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet,
welcher einen Löffel 10,
eine Gabel 30 und ein Messer 50 aufweist, die
als eine einzige Einheit ineinandergesteckt sind. Der Bestecksatz 1 weist
einen zylindrischen Griff 2 und einen Kopfteil 4 auf,
welcher einen Kopf eines Löffels 10,
einer Gabel 30 und eines Messers 50 enthält. Der
Löffel 10,
die Gabel 30 und das Messer 50 sind aus Polypropylen
erzeugt und sind mittels Spritzguss gefertigt.
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Nun
Bezug nehmend auf die 2 und 5 werden
der Löffel 10,
die Gabel 30 und das Messer 50 nun der Reihe nach
so beschrieben, dass klarer verstanden werden wird, wie sie ineinandergesteckt
sind, um die einzelne Einheit des Bestecksatzes 1 auszubilden.
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Wie
aus den 2 und 5 bis 7 zu sehen ist, weist der Löffel 10 einen
hohlen, zylindrischen Griff 11 auf, welcher ein vorderes
Ende 12 und ein hinteres Ende 13, sowie eine zentrale
Längsachse 14 aufweist.
Der Löffelgriff 11 hat
einen Schlitz 16, der entlang der ganzen Länge davon
und parallel zur Längsachse 14 verläuft. Der
Schlitz 16 weitet sich an dem vorderen Ende 12 des
Löffelgriffes 11 von
der Löffel-Zentralachse 14 nach
außen
hin auf und fällt zu
einem löffelförmigen Kopf 18 hin
ab. Das hintere Ende 13 des Löffelgriffes 11 ist
abgeschrägt.
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Die
Gabel 30 (siehe 2 und 8 bis 11)
ist in ihrer Form dem Löffel 10 ähnlich und weist
einen hohlen, zylindrischen Griff 31 auf, welcher ein vorderes
Ende 32, ein hinteres Ende 33, und eine zentrale
Längsachse 34 aufweist.
Der Gabelgriff 32 hat ebenfalls einen Schlitz 36,
der entlang seiner ganzen Länge
und parallel zu der zentralen Achse 34 der Gabel verläuft. Der
Schlitz 36 weitet sich an dem vorderen Ende 32 des
Gabelgriffes 31 von der Gabelachse 34 nach außen hin
auf und fällt
zu einem gabelförmigen
Kopf 38 hin ab. Das hintere Ende 33 ist im Allgemeinen
normal auf die Gabelachse 34.
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Nun
Bezug nehmend auf die 2 und 12 bis 16' weist das Messer 50 auch
einen hohlen, im Wesentlichen zylindrischen Griff 52 auf, welcher
eine zentrale Längsachse 54 aufweist.
Das Messer 50 hat einen Schlitz 56, der entlang
der ganzen Länge
des Griffes 52 und parallel zu der zentralen Achse 54 verläuft. Eine
Rippe 58 (in 13 durch eine gebrochene Linie
dargestellt) erstreckt sich zentral entlang der Länge des
Messergriffs 52 an einer inneren gewölbten Oberfläche davon.
Der Messergriff 52 verjüngt
sich zu einem vorderen Ende 60 hin, um eine scharfe Messerkante 62 der
Rippe 58 freizulegen. Ein hinteres Ende 64 des
Messergriffs 52 ist abgeschrägt. Die Einbeziehung der Rippe 58 innerhalb
des Griffes verleiht der Klinge 62 eine höhere Kraft
und Steifigkeit.
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Die
zylindrischen Griffe von Messer, Gabel und Löffel führen zu einem größeren Komfort
bei der Verwendung, als dies bei einem herkömmlichen Design eines flachen
Griffes der Fall ist.
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Die
Durchmesser der Löffel-
und Gabelgriffe 11, 31 sind so ausgebildet, dass
sie es ermöglichen, den
Gabelgriff 31 gleitbar in das vordere Ende 12 des Löffelgriffes 11 einzufügen, obwohl
der Löffelgriff
sich im allgemeinen verbiegen wird, um den Gabelgriff aufzunehmen.
Wenn der Gabelgriff 31 vollständig in dem Löffelgriff 11 eingesetzt
ist, liegt die konvexe Seite des Gabelkopfes 38 angrenzend
an die konkave Seite des Löffelkopfes 18,
und der Schlitz 16 des Löffels liegt über dem
Schlitz 36 der Gabel. Das hintere Ende 33 des
Gabelgriffes 31 erstreckt sich zu dem abgeschrägten hinteren
Ende 13 des Löffelgriffes 11. Wie
in 3 gezeigt ist, ermöglicht die abgeschrägte Beschaffenheit
des hinteren Endes 13 des Löffelgriffes einem Benutzer,
den Gabelgriff in einer axialen Richtung im Bezug auf den Löffel zu
drücken,
um das Auseinandernehmen von Gabel und Löffel (siehe unten) zu unterstützen. Die
innere gewölbte
Oberfläche des
Löffelgriffes 11 ist
im Eingriff mit der äußeren gewölbten Oberfläche des
Gabelgriffes 31, und die elastische Beschaffenheit von
Polypropylen hält
die Teile der Löffel- und Gabelgriffe 11, 31 in
festem Eingriff miteinander.
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Um
die Anordnung des Bestecksatzes zu vervollständigen, nehmen die Schlitze 16 und 36 des Löffels 10 und
der Gabel 30 die Rippe 58 des Messers 50 auf
(Siehe 4). Der Durchmesser des Messergriffes 52 ist
so ausgebildet, dass er den hinteren Enden 13, 33 der
ineinandergesteckten Löffel- und
Gabelgriffe 10, 30 erlaubt, gleitbar in das vordere Ende 60 des
Messergriffs 50 eingesetzt zu werden, obwohl der Messergriff
sich nach außen
biegen wird, um den Löffel/die
Gabel aufzunehmen. Die ausgerichteten Schlitze 16 und 36 der
Löffel-
und Gabelgriffe 11, 31 und die Messerrippe 58 wirken
wie eine Schiene, um die gleitende Bewegung der Löffel- und Gabelgriffe 11, 31 in
den Messergriff 52 zu führen,
sodass der Löffelgriff 11 dazwischenliegend
zwischen den Griffen von Gabel und Messer 31, 52 angeordnet ist.
Die äußere gewölbte Oberfläche des
Löffelgriffs 11 ist
im Eingriff mit der inneren gewölbten
Oberfläche
des Messergriffs 52, und die elastische Beschaffenheit
von Polypropylen hält
die Griffe von Löffel
und Messer 11, 52 in festem Eingriff miteinander,
wenn sie ineinandergesteckt sind.
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Alternativ
kann das Zusammensetzen des Bestecksatzes durchgeführt werden,
indem die Messerrippe 58 in die Schlitze 16, 36 eingesetzt
wird, indem der Messergriff 52 gegen den Löffelgriff 11 gedrückt wird.
Weiteres Drücken
des Messergriffes 52 gegen den Löffelgriff 11 verbiegt
die flexible Wand des Messergriffs 52 und vergrößert die
Breite des Schlitzes 56, bis die Breite des Schlitzes 56 gleich
ist dem Durchmesser des Messergriffs 52, woraufhin der
Messergriff 52 über
den Löffelgriff 11 schnappend einrastet.
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Wenn
der Löffel 10,
die Gabel 30 und das Messer 50 als eine Einheit
zusammengesetzt sind, weisen ihre Griffe 11, 31 und 52 eine
gemeinsame Längsachse 70 auf.
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Um
den Bestecksatz 1 auseinanderzubauen (siehe 21),
wird das Zusammenbau-Verfahren einfach
umgekehrt. Das Messer 50 wird aus der Lage ringsum den
Löffelgriff
entfernt, indem das Messer 50 in einer Richtung weg von
dem Löffelkopf 18 geschoben
wird. Alternativ kann das Messer 50 an dem vorderen Ende 60 gefasst
werden, und in einer hebelartigen Bewegung um das hintere Ende 13 des
Löffels 10 angehoben
werden, wobei die aufgebrachte hebende Kraft die elastische Wand
des Messergriffs 52 ausdehnt, und die Breite des Messerschlitzes 56 erweitert,
bis das Messer 52 von dem Löffelgriff 11 entfernt
werden kann.
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Da
das hintere Ende 13 des Löffels 10 abgeschrägt ist (siehe 3),
ist das hintere Ende 33 der Gabel 30 erreichbar,
und kann in Richtung des Löffelkopfes 18 gedrückt werden,
um den Gabelgriff 31 teilweise aus dem Löffelgriff 11 hinauszuschieben.
Indem der Gabelkopf 38 gefasst wird, und die Gabel 30 in
Richtung des Löffelkopfes 18 gezogen
wird, wird der Gabelgriff 31 vollständig aus dem Löffelgriff 11 entfernt.
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Der
Schlitz 16 des Löffelgriffs 11 ist,
quer zur Griffoberfläche
gemessen, vorzugsweise 1,5-5 mm breit, eine Breite von 1,9-3 mm
wird bevorzugt. Der Schlitz 36 entlang des Gabelgriffes 31 hat
vorzugsweise ähnliche
Dimensionen wie der Schlitz entlang des Löffelgriffes und ist vorzugsweise
nicht breiter als der Schlitz entlang des Löffelgriffes. Die Breite jedes Schlitzes
ist vorzugsweise entlang der Länge
des Griffes im Wesentlichen einheitlich. Die Messerrippe 58 hat
eine Breite, welche es ermöglicht,
in die Schlitze, die in den Löffel-
und Gabelgriffen vorgesehen sind, hineinzupassen und leicht in diese
hinein zu gleiten.
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Jeder
der Griffe hat über
seine Länge
vorzugsweise einen im Wesentlichen einheitlichen Querschnitt, wie
in den Figuren dargestellt ist.
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Die
ineinandergesteckte Anordnung des Bestecksatzes 1 bietet
eine leichte und effiziente Art, Löffel, Gabel und Messer zusammenzubauen/auseinanderzunehmen,
sodass diese als eine einzelne Einheit transportiert werden können.
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Die
röhrenartige
Form der Griffteile 11, 31, 52 bietet
Festigkeit und Steifheit, sodass dem Löffel 10, der Gabel 30 und
dem Messer 50 ermöglicht
wird, mit verhältnismäßig festen
Nahrungsmitteln fertig zu werden, wie etwa einem Steak und gefrorenem
Speiseeis.
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Der
Gabelkopf 38 und der Löffelkopf 18 können im
Querschnitt dicker sein als der Querschnitt der Griffe 11, 31,
um dem Gabelkopf 38 und dem Löffelkopf 18 weitere
Festigkeit zu verleihen. Auch die Messerrippe 58 erhöht die Festigkeit
des Messers 50 weiter, sodass einem Verbiegen während der
Benutzung entgegengewirkt wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
diese können sowohl
im Aufbau als auch im Detail innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche variiert
werden.