DE602004006524T2 - Besteckanordnung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/06Combined or separable sets of table-service utensils; Oyster knives with openers; Fish servers with means for removing bones
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Semiconductor Lasers (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bestecksatz, welcher ein Messer und eines oder mehrere aus einem Löffel und einer Gabel aufweist, welche in einer ineinandergesteckten Anordnung als eine Einheit zusammengesetzt sein können. Im Speziellen betrifft die vorliegende Erfindung einen Bestecksatz, welcher, wenn er auseinandergenommen ist, Besteck bereitstellt, welches leicht zu handhaben, von geringem Gewicht und stabil ist.
  • Stand der Technik
  • Leichtes Einweg-Kunststoffbesteck wird allgemein verwendet, beispielsweise in Restaurantketten oder von Fluglinien, wenn diese Mahlzeiten servieren. Das Besteck weist eine herkömmliche Form auf, welche der Form eines Metallbestecks entspricht und nicht besonders stabil ist. Der Löffel, die Gabel und besonders das Messer (die allgemein als Essutensilien bekannt sind) können sich bei der Verwendung verbiegen und können für den Benutzer ziemlich unangenehm und schwierig zu handhaben sein. Tatsächlich sind diese Utensilien im Allgemeinen ineffektiv, wenn sie mit irgendetwas anderem als weichen Speisen verwendet werden.
  • Bestecksätze für das Camping, welche einen Löffel, eine Gabel und ein Messer aufweisen, sind ebenfalls bekannt. Im Allgemeinen haben Löffel, Messer und Gabel eine herkömmliche Form und sind durch eine Feder- und Nut-Anordnung zusammengehalten. Aufgrund der Anforderungen, die beim Camping an die Utensilien gestellt werden, ist der Bestecksatz im Allgemeinen aus Metall, wie etwa Aluminium, erzeugt, um den Utensilien eine Stärke und Steifigkeit zu verleihen, welche bei Kunststoff-Entsprechungen fehlen würden. Als solches ist der für das Campen verwendete Bestecksatz ausnahmslos kostspieliger, und ist zu teuer, um nach der Verwendung einfach entsorgt zu werden. Die Feder- und Nut-Anordnung ist auch keine sichere Weise, um das Besteck sicher als eine Einheit zusammenzusetzen, und kann dazu führen, dass ein Utensil verloren geht, in welchem Fall ein neuer Satz gekauft werden muss. Die Feder- und Nut-Anordnung führt auch dazu, dass das Utensil mit den Federteilen unangenehm zu greifen ist.
  • Die RU 2041698 beschreibt einen Satz aus Löffel und Gabel aus nicht rostendem Stahl, wobei ein Abschnitt des Gabelgriffs röhrenförmig und hohl, und mit einem längsverlaufenden Schlitz versehen ist. Der Löffel hat einen festen röhrenförmigen Griffabschnitt, dessen äußerer Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des röhrenförmigen Abschnitts des Gabelgriffs ist. Der Löffelgriff kann in dem Gabelgriff geschlitzt sein, um einen einzelnen Gebrauchsgegenstand mit einer Gabel an einem Ende und einem Löffel an dem anderen zu bilden.
  • Die US 5327650 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei das Messer einen Griff mit einer Ausnehmung an jeder von zwei gegenüberliegenden Seiten des Griffes aufweist; Die flachen Griffe des Löffels und der Gabel können innerhalb dieser Ausnehmungen festgehalten sein.
  • Die US 33703 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei das Messer und die Gabel ineinandergreifende hohle Griffe aufweisen, und wobei der flache Griff des Löffels in dem Griff des Messers eingesteckt sein kann.
  • Die US 3389412 und die US 2470492 beschreiben beide einen Satz aus Messer, Gabel, Löffel und Dosenöffner, wobei der Dosenöffner einen hohlen Griff aufweist, welcher einen Behälter ausbildet, um das Messer, die Gabel und den Löffel zu halten.
  • Die US 4317284 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, deren Griffe magnetisch sind; Der Satz wird durch magnetische Anziehung zusammengehalten.
  • Die US 5327650 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei das Messer und die Gabel hohle Griffe aufweisen, und die Klinge des Messers in dem Griff der Gabel untergebracht sein kann, und der Kopf der Gabel im Griff des Messers untergebracht sein kann. Der Löffel ist an einem der Griffe ausgebildet.
  • Die US 4524512 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei die Griffe gestapelt werden können, und wobei die Griffe Arretierungen aufweisen, um Messer, Gabel und Löffel in einem gestapelten Zustand zu belassen.
  • Die US 32916 beschreibt einen Satz aus einem Messer und einem Utensil, welches einen Löffel an einem Ende und eine Gabel an dem zweiten Ende ausgebildet hat. Die Griffe der zwei Utensilien weisen Flansche auf, welche den Satz zusammenhalten.
  • Die US 2439882 beschreibt einen Behälter, welcher an dem Griff eines Messers angebracht ist; der Behälter enthält eine Gabel und einen Löffel.
  • Das US-Design 347975 und die US 4377035 beschreiben jeweils einen Behälter, der über den Köpfen von einem Messer, einer Gabel und einem Löffel angebracht werden kann, um sie zusammenzuhalten.
  • Die US 5327650 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei das Messer einen Griff mit zwei Ausnehmungen an gegenüberliegenden Oberflächen aufweist, in welchen die flachen Griffe des Löffels und der Gabel gehalten werden können.
  • Die US 1053387 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel; An gegenüberliegenden Seiten des Messergriffs sind Flansche vorgesehen, um den Löffel und die Gabel zu halten.
  • Die US-Designs 284442 und 362160 beschreiben jeweils einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel; An gegenüberliegenden Seiten des Messergriffs und an einer Seite der Griffe des Löffels und der Gabel sind Rippen vorgesehen. Die Rippen des Messers und der Gabel sind bemessen, um eng in die Spalten zwischen den Rippen des Messers zu passen, um den Satz zusammenzuhalten.
  • Die US 5845403 beschreibt einen Satz aus einem ersten Utensil, welches einen Löffel an einem Ende und eine Gabel an dem anderen Ende ausgebildet hat, und einem zweiten Utensil, welches einen Löffel an einem Ende und ein Messer an dem anderen Ende ausgebildet hat. Die Griffe der zwei Geräte können aneinander geklippt werden.
  • Das US-Design 318600 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei die Griffe durch einen Stift, der durch ein Loch in den Griffen der Geräte durchgeht, in einem Stapel gehalten werden.
  • Die US 34098 beschreibt einen metallischen Satz aus Messer, Gabel und Löffel, wobei der Messergriff hohl ist, und eine Tasche aufweist, um eine Gabel und einen Löffel zu halten. Das US-Design 347975 beschreibt einen Satz aus Messer, Gabel und Löffel.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Bestecksatz bereitzustellen, welcher zumindest einige der Probleme des Standes der Technik überwindet. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen leichtgewichtigen, kompakten Einweg-Bestecksatz bereitzustellen, wobei Löffel, Gabel und Messer ein Design aufweisen, welches ihnen eine Festigkeit verleihen kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Bestecksatz bereitgestellt, welcher zumindest ein erstes und ein zweites Besteckelement aus elastischem Kunststoffmaterial aufweist, wobei jedes Besteckelement einen zylindrischen Griff aufweist, und wobei die Griffe so ausgebildet sind, dass sie ineinandergesteckt werden können, und wobei, in solch einem ineinandergesteckten Zustand, sich der Griff des ersten, äußeren Elements mehr als den halben Weg rund um den Griff eines zweiten, inneren Elements erstreckt, um die Elemente in dem Zusammengesteckten Zustand zu halten.
  • Der Satz enthält vorzugsweise ein Messer, eine Gabel und/oder einen Löffel. Der Löffel, die Gabel und das Messer sind typischer Weise aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellt, beispielsweise Polypropylen. Die zylindrische Form des Griffteils bietet den Utensilien Festigkeit und Steifigkeit während der Verwendung, und ist komfortabel zu halten. In einer Ausführungsform weisen der Hals des Löffels, der Gabel und des Messers, d.h. dort, wo der Griff auf den Kopf der Gabel und auf die Löffelschale auftrifft eine teilweise zylindrische Form auf, sodass der Hals, verglichen mit einem Hals, welcher einen flachen Querschnitt hat, stabiler ist. Als solches kann das Besteck mit Speisen verwendet werden, welche verhältnismäßig fest sind, beispielsweise ein Steak oder gefrorenes Speiseeis.
  • Die Griffe des Löffels, der Gabel und des Messers werden im Allgemeinen hohl sein, obwohl das innerste Element in der ineinander gesteckten Anordnung massiv sein kann. Die Griffe sind vorzugsweise abgerundet und können kreisförmigen oder teilweise kreisförmigen Querschnitte aufweisen, obwohl andere Querschnitte verwendet werden können beispielsweise rechteckige.
  • Der Messergriff kann hohl sein und eine Rippe aufweisen, welche eine sich entlang der Innenseite des hohlen Griffes erstreckende Erweiterung der Klinge aufweist. Vorzugsweise verläuft die Rippe entlang zumindest eines Teils der Länge des Messergriffes; Die Rippe erhöht die Festigkeit des Messers noch weiter, um einer Verbiegung des Messers bei der Verwendung entgegenzuwirken.
  • Entlang der Länge der hohlen Griffe verlaufend kann ein Schlitz vorgesehen sein. Solche Schlitze in einem Löffel und/oder einer Gabel können die Rippe des Messers aufnehmen (wenn diese vorgesehen ist), wenn der Messergriff mit dem(den) Griff(en) des Löffels und/oder der Gabel ineinandergesteckt ist.
  • Die Schlitze unterstützen den Zusammenbau des Bestecksatzes, indem sie den Wänden der Griffteile ermöglichen sich nach Außen zu biegen, wenn die Griffe ineinandergesteckt werden. Die Hohlräume in den hohlen Griffen sind so ausgebildet, dass die innere Oberfläche des Griffes eines äußeren Gegenstandes die innere Oberfläche des Griffes eines inneren Gegenstandes berührt. Die Elastizität des Kunststoffmaterials drängt vorzugsweise den Griff eines äußeren Gegenstandes gegen den Griff eines inneren Gegenstandes, und hält so die Griffe in einem festen Eingriff, wodurch der Bestecksatz zusammengesetzt bleibt. Die berührenden Oberflächen können auch eine Oberflächenstruktur aufweisen, um einem Verrutschen der Griffteile weiter entgegenzuwirken, wenn diese ineinandergesteckt sind.
  • Vorzugsweise sind Löffel und Gabel angrenzend aneinander angeordnet; Die entsprechenden Durchmesser der Griffe von dem Löffel und der Gabel sind in dem Fall so ausgebildet, dass sie es ermöglichen, den Griff des einen gleitbar in den Griff des anderen einzusetzen. Vorzugsweise wird der Griff der Gabel in den Griff des Löffels eingesetzt. Auf diese Weise bildet der glatte, gewölbte Oberflächenbereich des Löffelkopfes eine äußere Oberfläche des Bestecksatzes, wodurch der Benutzer sowohl von der Messerklinge als auch von den Gabelzinken (falls vorhanden) geschützt wird, und wodurch dem Bestecksatz im zusammengesetzten Zustand ein ansprechenderes Äußeres verliehen wird.
  • Wenn die Griffe des Löffels und der Gabel ineinandergesteckt sind, kann der Schlitz des Löffelgriffes mit dem Schlitz des Gabelgriffes übereinander liegen, um das Messer aufzunehmen. Der Durchmesser des Messergriffes ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er es ermöglicht, die ineinandergesteckten Löffel- und Gabelgriffe gleitbar in den Messergriff einzusetzen. Die Schlitze der Löffel- und Gabelgriffe nehmen die Klinge und die Rippe des Messers auf, und bieten der Gleitbewegung der Löffel- und Gabelgriffe in den Messergriff eine Führung.
  • Vorzugsweise ist der Gabelgriff zwischen den Griffen von Löffel und Messer dazwischenliegend angeordnet.
  • Die zusammengesteckte Anordnung kann gebildet werden, indem jedes Besteckelement der Länge nach in ein anderes Element der Anordnung hinein, oder auf dieses aufgeschoben wird. Alternativ kann die Anordnung ineinandergesteckt werden, indem ein Besteckelement (das innere Element) entlang des Schlitzes in dem Element, welches in der ineinandergesteckten Anordnung darüber passt (das äußere Element), angelegt wird, und das innere Element gegen den Schlitz gedrückt wird. Das Drücken des gerundeten Griffes des inneren Elements öffnet den Schlitz des äußeren Elements, bis er eine Breite erreicht, welche dem Durchmesser des Griffes des inneren Elements entspricht, woraufhin das innere Element in das äußere Element hinein einschnappt, und die Elastizität des äußeren Elements wird das innere Element in sich zurückhalten, wodurch die inneren und äußeren Elemente ineinandergesteckt sind.
  • Wenn das Messer eine Rippe aufweist, kann der Zusammenbau des ineinandergesteckten Bestecksatzes fertiggestellt werden, indem die Rippe des Messers in die Schlitze des Löffels und/oder der Gabelgriffe eingesetzt wird, indem der Griffteil des Messers gegen den Griffteil des Löffels gedrückt wird. Wird der Druck des Messergriffes gegen den Löffelgriff fortgesetzt, dehnen sich die flexiblen Wände des Messergriffes nach außen um den Löffel-/Gabelgriff herum aus, bis die Wand des Messergriffes um den Griff des Löffels/der Gabel schnappend einrastet.
  • Wenn die Utensilien als eine Einheit zusammengesetzt sind, weisen die Griffe des Messers und die Griffe des Löffels und/oder der Gabel eine gemeinsame Längsachse auf. Der Löffel und die Gabel können einen gekrümmten Halsteil aufweisen, welcher den Griff mit dem Kopf des Löffels bzw. der Gabel verbindet, um die Festigkeit und Steife des Halses von Löffel und Gabel zu verstärken.
  • Der Kopf des Löffels und der Gabel können einen dickeren Querschnitt aufweisen als die Griffteile, um einem weiteren Biegen der Kopfteile bei der Verwendung entgegenzuwirken.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird mittels einer Beschreibung einer Ausführungsform davon klarer verstanden werden, die nur Beispielhaft mit Bezugnahme auf die Beigefügten Zeichnungen dargelegt ist, wobei:
  • 1 eine Perspektivansicht des Bestecksatzes gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Griffe des Löffels, der Gabel und des Messers in einer ineinandergesteckten Anordnung zusammengebaut gezeigt sind;
  • 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Bestecksatzes der 1 ist;
  • 3 eine Perspektivansicht eines Endes des Bestecksatzes der 1 ist, wobei die ineinandergesteckte Anordnung der Griffe des Löffels, der Gabel und des Messers gezeigt ist;
  • 4 eine Perspektivansicht eines Querschnitts der Griffe des Bestecksatzes entlang der Linie A-A der 1 ist;
  • 5, 6, 7a und 7b eine Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Perspektivansicht, bzw. eine Endansicht eines Löffels der Bestecksatzanordnung der 1 sind;
  • 8, 9, 10a und 10b eine Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Perspektivansicht, bzw. eine Schnittansicht (entlang der Linie Y-Y der 8) einer Gabel des in 1 gezeigten Bestecksatzes sind;
  • 12 bis 15 eine Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Unteransicht, bzw. eine Perspektivansicht eines Messers des Bestecksatzes der 1 sind;
  • 16 eine Endansicht in Richtung des Pfeils B des Messers der 13 ist;
  • 17 bis 20 eine Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Unteransicht, bzw. eine Endansicht des Bestecksatzes der 1 sind; und
  • 21 eine Perspektivansicht ist, welche zeigt, wie der Bestecksatz auseinanderzunehmen ist.
  • Beste Weise, um die Erfindung auszuführen
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen, und anfänglich auf 1 bis 4 wird ein Bestecksatz gezeigt, allgemein durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet, welcher einen Löffel 10, eine Gabel 30 und ein Messer 50 aufweist, die als eine einzige Einheit ineinandergesteckt sind. Der Bestecksatz 1 weist einen zylindrischen Griff 2 und einen Kopfteil 4 auf, welcher einen Kopf eines Löffels 10, einer Gabel 30 und eines Messers 50 enthält. Der Löffel 10, die Gabel 30 und das Messer 50 sind aus Polypropylen erzeugt und sind mittels Spritzguss gefertigt.
  • Nun Bezug nehmend auf die 2 und 5 werden der Löffel 10, die Gabel 30 und das Messer 50 nun der Reihe nach so beschrieben, dass klarer verstanden werden wird, wie sie ineinandergesteckt sind, um die einzelne Einheit des Bestecksatzes 1 auszubilden.
  • Wie aus den 2 und 5 bis 7 zu sehen ist, weist der Löffel 10 einen hohlen, zylindrischen Griff 11 auf, welcher ein vorderes Ende 12 und ein hinteres Ende 13, sowie eine zentrale Längsachse 14 aufweist. Der Löffelgriff 11 hat einen Schlitz 16, der entlang der ganzen Länge davon und parallel zur Längsachse 14 verläuft. Der Schlitz 16 weitet sich an dem vorderen Ende 12 des Löffelgriffes 11 von der Löffel-Zentralachse 14 nach außen hin auf und fällt zu einem löffelförmigen Kopf 18 hin ab. Das hintere Ende 13 des Löffelgriffes 11 ist abgeschrägt.
  • Die Gabel 30 (siehe 2 und 8 bis 11) ist in ihrer Form dem Löffel 10 ähnlich und weist einen hohlen, zylindrischen Griff 31 auf, welcher ein vorderes Ende 32, ein hinteres Ende 33, und eine zentrale Längsachse 34 aufweist. Der Gabelgriff 32 hat ebenfalls einen Schlitz 36, der entlang seiner ganzen Länge und parallel zu der zentralen Achse 34 der Gabel verläuft. Der Schlitz 36 weitet sich an dem vorderen Ende 32 des Gabelgriffes 31 von der Gabelachse 34 nach außen hin auf und fällt zu einem gabelförmigen Kopf 38 hin ab. Das hintere Ende 33 ist im Allgemeinen normal auf die Gabelachse 34.
  • Nun Bezug nehmend auf die 2 und 12 bis 16' weist das Messer 50 auch einen hohlen, im Wesentlichen zylindrischen Griff 52 auf, welcher eine zentrale Längsachse 54 aufweist. Das Messer 50 hat einen Schlitz 56, der entlang der ganzen Länge des Griffes 52 und parallel zu der zentralen Achse 54 verläuft. Eine Rippe 58 (in 13 durch eine gebrochene Linie dargestellt) erstreckt sich zentral entlang der Länge des Messergriffs 52 an einer inneren gewölbten Oberfläche davon. Der Messergriff 52 verjüngt sich zu einem vorderen Ende 60 hin, um eine scharfe Messerkante 62 der Rippe 58 freizulegen. Ein hinteres Ende 64 des Messergriffs 52 ist abgeschrägt. Die Einbeziehung der Rippe 58 innerhalb des Griffes verleiht der Klinge 62 eine höhere Kraft und Steifigkeit.
  • Die zylindrischen Griffe von Messer, Gabel und Löffel führen zu einem größeren Komfort bei der Verwendung, als dies bei einem herkömmlichen Design eines flachen Griffes der Fall ist.
  • Die Durchmesser der Löffel- und Gabelgriffe 11, 31 sind so ausgebildet, dass sie es ermöglichen, den Gabelgriff 31 gleitbar in das vordere Ende 12 des Löffelgriffes 11 einzufügen, obwohl der Löffelgriff sich im allgemeinen verbiegen wird, um den Gabelgriff aufzunehmen. Wenn der Gabelgriff 31 vollständig in dem Löffelgriff 11 eingesetzt ist, liegt die konvexe Seite des Gabelkopfes 38 angrenzend an die konkave Seite des Löffelkopfes 18, und der Schlitz 16 des Löffels liegt über dem Schlitz 36 der Gabel. Das hintere Ende 33 des Gabelgriffes 31 erstreckt sich zu dem abgeschrägten hinteren Ende 13 des Löffelgriffes 11. Wie in 3 gezeigt ist, ermöglicht die abgeschrägte Beschaffenheit des hinteren Endes 13 des Löffelgriffes einem Benutzer, den Gabelgriff in einer axialen Richtung im Bezug auf den Löffel zu drücken, um das Auseinandernehmen von Gabel und Löffel (siehe unten) zu unterstützen. Die innere gewölbte Oberfläche des Löffelgriffes 11 ist im Eingriff mit der äußeren gewölbten Oberfläche des Gabelgriffes 31, und die elastische Beschaffenheit von Polypropylen hält die Teile der Löffel- und Gabelgriffe 11, 31 in festem Eingriff miteinander.
  • Um die Anordnung des Bestecksatzes zu vervollständigen, nehmen die Schlitze 16 und 36 des Löffels 10 und der Gabel 30 die Rippe 58 des Messers 50 auf (Siehe 4). Der Durchmesser des Messergriffes 52 ist so ausgebildet, dass er den hinteren Enden 13, 33 der ineinandergesteckten Löffel- und Gabelgriffe 10, 30 erlaubt, gleitbar in das vordere Ende 60 des Messergriffs 50 eingesetzt zu werden, obwohl der Messergriff sich nach außen biegen wird, um den Löffel/die Gabel aufzunehmen. Die ausgerichteten Schlitze 16 und 36 der Löffel- und Gabelgriffe 11, 31 und die Messerrippe 58 wirken wie eine Schiene, um die gleitende Bewegung der Löffel- und Gabelgriffe 11, 31 in den Messergriff 52 zu führen, sodass der Löffelgriff 11 dazwischenliegend zwischen den Griffen von Gabel und Messer 31, 52 angeordnet ist. Die äußere gewölbte Oberfläche des Löffelgriffs 11 ist im Eingriff mit der inneren gewölbten Oberfläche des Messergriffs 52, und die elastische Beschaffenheit von Polypropylen hält die Griffe von Löffel und Messer 11, 52 in festem Eingriff miteinander, wenn sie ineinandergesteckt sind.
  • Alternativ kann das Zusammensetzen des Bestecksatzes durchgeführt werden, indem die Messerrippe 58 in die Schlitze 16, 36 eingesetzt wird, indem der Messergriff 52 gegen den Löffelgriff 11 gedrückt wird. Weiteres Drücken des Messergriffes 52 gegen den Löffelgriff 11 verbiegt die flexible Wand des Messergriffs 52 und vergrößert die Breite des Schlitzes 56, bis die Breite des Schlitzes 56 gleich ist dem Durchmesser des Messergriffs 52, woraufhin der Messergriff 52 über den Löffelgriff 11 schnappend einrastet.
  • Wenn der Löffel 10, die Gabel 30 und das Messer 50 als eine Einheit zusammengesetzt sind, weisen ihre Griffe 11, 31 und 52 eine gemeinsame Längsachse 70 auf.
  • Um den Bestecksatz 1 auseinanderzubauen (siehe 21), wird das Zusammenbau-Verfahren einfach umgekehrt. Das Messer 50 wird aus der Lage ringsum den Löffelgriff entfernt, indem das Messer 50 in einer Richtung weg von dem Löffelkopf 18 geschoben wird. Alternativ kann das Messer 50 an dem vorderen Ende 60 gefasst werden, und in einer hebelartigen Bewegung um das hintere Ende 13 des Löffels 10 angehoben werden, wobei die aufgebrachte hebende Kraft die elastische Wand des Messergriffs 52 ausdehnt, und die Breite des Messerschlitzes 56 erweitert, bis das Messer 52 von dem Löffelgriff 11 entfernt werden kann.
  • Da das hintere Ende 13 des Löffels 10 abgeschrägt ist (siehe 3), ist das hintere Ende 33 der Gabel 30 erreichbar, und kann in Richtung des Löffelkopfes 18 gedrückt werden, um den Gabelgriff 31 teilweise aus dem Löffelgriff 11 hinauszuschieben. Indem der Gabelkopf 38 gefasst wird, und die Gabel 30 in Richtung des Löffelkopfes 18 gezogen wird, wird der Gabelgriff 31 vollständig aus dem Löffelgriff 11 entfernt.
  • Der Schlitz 16 des Löffelgriffs 11 ist, quer zur Griffoberfläche gemessen, vorzugsweise 1,5-5 mm breit, eine Breite von 1,9-3 mm wird bevorzugt. Der Schlitz 36 entlang des Gabelgriffes 31 hat vorzugsweise ähnliche Dimensionen wie der Schlitz entlang des Löffelgriffes und ist vorzugsweise nicht breiter als der Schlitz entlang des Löffelgriffes. Die Breite jedes Schlitzes ist vorzugsweise entlang der Länge des Griffes im Wesentlichen einheitlich. Die Messerrippe 58 hat eine Breite, welche es ermöglicht, in die Schlitze, die in den Löffel- und Gabelgriffen vorgesehen sind, hineinzupassen und leicht in diese hinein zu gleiten.
  • Jeder der Griffe hat über seine Länge vorzugsweise einen im Wesentlichen einheitlichen Querschnitt, wie in den Figuren dargestellt ist.
  • Die ineinandergesteckte Anordnung des Bestecksatzes 1 bietet eine leichte und effiziente Art, Löffel, Gabel und Messer zusammenzubauen/auseinanderzunehmen, sodass diese als eine einzelne Einheit transportiert werden können.
  • Die röhrenartige Form der Griffteile 11, 31, 52 bietet Festigkeit und Steifheit, sodass dem Löffel 10, der Gabel 30 und dem Messer 50 ermöglicht wird, mit verhältnismäßig festen Nahrungsmitteln fertig zu werden, wie etwa einem Steak und gefrorenem Speiseeis.
  • Der Gabelkopf 38 und der Löffelkopf 18 können im Querschnitt dicker sein als der Querschnitt der Griffe 11, 31, um dem Gabelkopf 38 und dem Löffelkopf 18 weitere Festigkeit zu verleihen. Auch die Messerrippe 58 erhöht die Festigkeit des Messers 50 weiter, sodass einem Verbiegen während der Benutzung entgegengewirkt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, diese können sowohl im Aufbau als auch im Detail innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche variiert werden.

Claims (16)

  1. Ineinandersteckbarer Bestecksatz, welcher zumindest ein erstes und ein zweites Besteckelement (10, 30, 50) mit je einem Griff (2, 11, 31, 52) aufweist, und wobei die Griffe so geformt sind, das sie ineinander gesteckt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Elemente aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellt sind, wobei eines der Besteckelemente ein Messer (50) ist, wobei der Griff von jedem Besteckelement ein zylindrischer Griff ist und wobei der Griff des ersten, äußersten Elements, wenn es in solch einem ineinandergesteckten Zustand ist, sich mehr als den halben Weg rund um den Griff des zweiten Elements erstreckt, um die Elemente in dem ineinandergesteckten Zustand zu halten.
  2. Bestecksatz nach Anspruch 1, welcher ein drittes Besteckelement (10, 30) enthält, und wobei der Griff des zweiten Elements, wenn es in dem ineinandergesteckten Zustand ist, sich mehr als den halben Weg rund um den Griff des dritten Elements erstreckt, um die Elemente in dem ineinandergesteckten Zustand zu halten.
  3. Bestecksatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Besteckelemente einen Schlitz (16, 36, 56) aufweist, der entlang der Länge des Griffes verläuft.
  4. Bestecksatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Satz ein Messer (50) mit einer Rippe (58) aufweist, die eine sich entlang der Innenseite des hohlen Griffs (52) erstreckende Erweiterung der Klinge (62) bildet.
  5. Bestecksatz nach Anspruch 4, wobei im ineinandergesteckten Zustand die Rippe (58) des Messers in dem Schlitz (16, 36) angeordnet ist, der sich entlang des Griffs von zumindest einem Weiteren Besteckelement erstreckt.
  6. Bestecksatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Element einen Hals (32) zwischen dem Griff und dem Rest des Elements aufweist, wobei der Hals im Querschnitt zum Teil zylindrisch ist.
  7. Bestecksatz nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Satz einen Löffel (10), und eine Gabel (30) enthält, wobei die Griffe von Löffel und Gabel je einen Schlitz (16, 36) aufweisen, der entlang der Länge ihres Griffes verläuft, und wobei der Schlitz des Löffelgriffs und der Schlitz des Gabelgriffs übereinander liegen, wenn die Griffe davon ineinandergesteckt sind, um die Rippe (58) des Messers (50) aufzunehmen, sodass der Griff der Gabel und des Löffels innerhalb des Griffes des Messers ineinandergesteckt sind.
  8. Bestecksatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberflächen von angrenzenden Griffen miteinander im Eingriff sind, wenn sie ineinandergesteckt sind, und wobei die Elastizität der Wände der Griffe den Bestecksatz zusammenhalten.
  9. Bestecksatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser der Außenseite des Griffes des zweiten, inneren Elements größer ist, als der innere Durchmesser des hohlen Griffs des ersten, Äußeren Elements, wenn die Griffe in einem ungebogenen Zustand sind.
  10. Bestecksatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Satz ein Messer, eine Gabe, und einen Löffel (50, 30, 10) enthält.
  11. Bestecksatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Griff von jedem Besteckelement in dem Griff eines anderen Besteckelements des Satzes steckt, oder umgekehrt.
  12. Bestecksatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Griffe (2, 11, 31, 52) der Elemente koaxial sind, wenn sie ineinandergesteckt sind.
  13. Aus elastischem Kunststoffmaterial hergestelltes Messer (50) mit einem Klingenende (62) und einem Griffende (52), wobei das Messer aufweist: eine Klinge (62), einen hohlen, im Wesentlichen zylindrischen Griff (52), der sich von dem Griffende des Messers in Richtung zum Klingenende hin erstreckt, und eine Rippe (58), welche eine Fortsetzung der Klinge bildet und sich von der Klinge des Messers zentral entlang einer inneren, kurvigen Oberfläche des hohlen Griffs erstreckt.
  14. Bestecksatz nach Anspruch 1, welcher ein erstes, ein zweites und ein drittes aus elastischem Kunststoffmaterial hergestelltes Besteckelement (10, 30, 50) aufweist, wobei jedes Besteckelement einen zylindrischen Griff (2, 11, 31, 52) aufweist und wobei die Griffe so geformt sind, dass sie ineinandergesteckt sein können, und wobei, wenn sie in dem ineinandergesteckten Zustand sind, der Griff des ersten, äußersten Elements sich um mehr als die Hälfte des Weges rund um den Griff des zweiten, nächst inneren Elements erstreckt, um die ersten und zweiten Elemente in dem ineinandergesteckten Zustand zu halten, und wobei der Griff des zweiten Elements sich um mehr als die Hälfte des Weges rund um den Griff des dritten, innersten Elements erstreckt, um die zweiten und dritten Elemente in dem ineinandergesteckten Zustand zu halten.
  15. Bestecksatz nach Anspruch 14, wobei des erste Element ein Messer ist, und die zweiten und dritten Elemente je einen entlang der Länge ihrer Griffe verlaufenden Schlitz (16, 36, 56) aufweisen, und wobei die Klinge in den Schlitzen der zweiten und dritten Elemente angeordnet sein kann.
  16. Bestecksatz nach Anspruch 15, wobei die Klinge eine Rippe (58) enthält, die sich entlang der Innenseite des Griffes (52) des Messers erstreckt, und wobei die Rippe in den Schlitzen der zweiten und dritten Elemente (16, 36) angeordnet ist.
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