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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Zange, insbesondere auf eine Besteckzange.
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Zangen
sind bekanntlich Werkzeuge, die zum Greifen von Gegenständen, Nahrungsmitteln, etc.
dienen, welche aus unterschiedlichen Gründen nicht mit bloßen Fingern
gegriffen werden können oder
sollen.
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Es
gibt zwei Arten von Zangen. Die Zangen der ersten Gruppe bestehen
im Allgemeinen aus zwei länglichen
Teilen, welche im mittleren Bereich durch ein Gelenk verbunden sind
(siehe 5). Das Funktionsprinzip ähnelt dem einer Schere, wobei
die Arme meist nicht komplett aneinander vorbeilaufen, sondern aufeinander
treffen. Diese Art der Zange ist für dieses Gebrauchsmuster unrelevant
und wird hier nur der Vollständigkeit
halber erwähnt.
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Die
Zangen der zweiten Gruppe bestehen im Allgemeinen aus zwei länglichen
Teilen, welche jeweils an einem Ende zusammengefügt wurden, so dass die beiden
anderen Enden im Ruhezustand auseinander klaffen. Zur Benutzung
werden diese Enden mit Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt, wodurch
ein zuvor zwischen den Enden platzierter Gegenstand eingeklemmt,
bzw. festgehalten wird. Diese Zangenart wird meist Pinzette genannt (siehe 6).
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Alternativ
können
Zangen dieser Gruppe aber auch aus einem einzigen länglichen
Teil bestehen, welches in der Mitte umgebogen wurde, so dass die
beiden Enden in eine Richtung zeigen (siehe 7). Die
Benutzung erfolgt nach demselben Prinzip wie bei der Pinzette. Die
offenen Enden können jeweils
spitz zulaufen- wie es bei der herkömmlichen Pinzette der Fall
ist- oder zu verschieden geformten Flächen auslaufen Ein Beispiel
hierfür
sind Zuckerzange und Nudelgreifer (siehe 8 und 9).
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Ferner
dienen in jetzigen Stand der Technik Essbestecke bekanntlich der
Nahrungsaufnahme. Sie bestehen im Allgemeinen aus Messer, Gabel, Löffel (und
deren Unterarten, wie Teelöffel,
Kuchengabel...), und evtl. auch Essstäbchen.
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Ergänzend wurden
im Laufe der Zeit weitere Besteckteile entwickelt, die auf ein bestimmtes
Nahrungsmittel zugeschnitten sind. Dazu gehören zum Beispiel Hummerzange,
Austerngabel, Buttermesser, etc.
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Darüber hinaus
gibt es speziellere Besteckteile, dessen Gestaltung vom üblichen
Standardbesteck (bestehend aus Messer, Gabel und Löffel) abweicht,
und die nicht als Ergänzung
desselben, sondern als Alternative dazu fungieren sollen.
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Sie
lassen sich einteilen in die Kategorie der Besteckteile, die jeweils
zwei oder mehrere herkömmliche
Besteckteile zu einem zusammenfassen, und die der Besteckteile,
die auf einem vom Bekannten abweichenden Lösungsprinzip basieren.
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In
erstere Kategorie fallen zum Beispiel alle Campingbestecke, bei
denen, ähnlich
einem Taschenmesser, aus einem Grundkörper Messer, Gabel und Löffel ausgeklappt
werden können
(siehe 10 und 11). Des
Weiteren gibt es Göffel,
worunter man hauptsächlich
eine Kombination von Gabel und Löffel
versteht. Meist entspricht der Göffel
einem Löffel
mit schmaler Laffe, welche an der Spitze einige kurze Gabelzinken
aufweist. Göffel
werden meist aus Holz in Zusammenhang mit Fastfood an Imbissbuden
angeboten. In neuerer Zeit treten sie aber auch aus hochwertigerem
Material als Partybesteck bzw. Buffetbesteck auf, wie zum Beispiel
der Göffel
der Firma WMF (siehe 12, weiterer Göffel siehe 13)
. Diesem Trend folgt auch „pick
up", der Partypicker
von MONO (siehe 14), welcher aus einer Löffelfläche besteht
die sich stetig verjüngt und
so einen breiten Griff bildet. Das Ende dieses Griffes läuft zu zwei
schmalen Zinken aus. Ein weiteres Beispiel für kombinierte Besteckteile ist
das „Knork" der amerikanischen
Firma Phantom Enterprises Inc. (siehe 15), eine
Kombination von Gabel und Messer (knife + fork), bei dem die Seitenflächen der äußeren Gabelzinken
Fleisch etc. trennen können
(das Prinzip beruht auf dem stumpfer Pizzamesser). In die zweite
Kategorie fällt
das Gourmetbesteck „Edo" von Robbe&Berkin (Design
von Bibs Hosak-Robb, siehe 16), welches
sich aus Messer und Löffel
in leicht abgewandelter, aber im Grunde üblicher Form, und einer Zange
anstelle einer Gabel zusammensetzt. Die Zange besteht dabei aus
einem dünnen,
gebogenen Rundstab und orientiert sich an der Idee zweier miteinander
verbundener Stäbchen.
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Bekanntermaßen funktionieren
Zangen und Pinzetten dadurch, dass ein zu greifender Gegenstand
zwischen die offenen Enden eingeklemmt wird. Da Druck immer nur
in eine Richtung ausgeübt
werden kann -nämlich
von außen
nach innen- ist es notwendig, dass die Zangenarme, bzw. Pinzettenarme (im
Folgenden zusammenfassend nur noch Zangenarme genannt) im Ruhezustand
weit genug auseinander klaffen um den zu greifenden Gegenstand aufnehmen
zu können-
oder anders formuliert: der zu greifende Gegenstand muss im unbenutzten
Zustand der Zange zwischen deren offene Enden passen.
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Vor
allem bei den einstückigen
Zangen, welche in der Mitte zusammen gebogen wurden ist diese wichtige
Eigenschaft oft nicht gegeben. Obwohl die Arme einer neuwertigen
Zange in der ersten Zeit der Benutzung wieder vollständig aufspringen,
sobald sie nicht mehr zusammengedrückt werden, schwindet diese
Fähigkeit
der Zange mit zunehmender Benutzungsdauer und lässt sich auch nicht wieder
herstellen. Ursache dafür
ist die Materialermüdung.
Da die Zangenarme bei jeder Benutzung zusammengedrückt werden,
gibt das Material (ob Kunststoff oder Metall, etc. spielt dabei
keine Rolle) im Laufe der Zeit dem Druck immer mehr nach: Die Spitzen
der Zangenarme bleiben geschlossen und müssen von Hand auseinander gezogen
werden. Dies ist unpraktisch, und teilweise auch nicht möglich, z.B.
wenn die Zangenspitze mit Stoffen in Berührung war, die für die menschliche
Haut schädlich
sind. Außerdem
führt ständiges auf-
und zu Biegen der Zange nach einiger Zeit zum Bruch des Zangenmaterials.
In beiden Fällen
ist die Zange nicht mehr, oder nur noch beding einsatzfähig.
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Bei
Pinzetten taucht dieses Problem bauartbedingt im Allgemeinen kaum
auf. Ein Nachteil dieser Gruppe besteht darin, dass mehrteilige
Produkte meist arbeitsaufwendiger und damit teurer produziert werden
müssen
als einteilige.
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Ein
anderer gemeinsamer Nachteil der Pinzetten und Zangen (im Folgenden
zusammenfassend Zangen genannt) besteht in der schlechten Greifbarkeit
derselben. Oft weisen diese Werkzeuge gar keine oder nur unzureichende
Griffflächen
auf, etwa eine geringe Verbreiterung der Zangenarme an den Druck
aufnehmenden Stellen.
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Dies
kann nicht nur zu einer unbequemen, und teilweise sogar schmerzhaften
Handhabung führen,
sondern auch zum Abrutschen von Daumen oder Zeigefinger (mit welchen üblicherweise
der Druck auf die Zangen ausgeübt
wird). In diesem Fall lässt
der Druck auf die Zangenarme nach und der gegriffene Gegenstand
fällt zu
Boden, was je nach Objekt nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich sein kann.
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Ferner
haben sich, wie bereits erwähnt,
im Zuge der sich stetig wandelnden und weiterentwickelnden Esskultur
zusätzlich
zum Standardbesteck (Messer, Gabel, Löffel) immer mehr zusätzliche
und spezialisierte Besteckteile etabliert.
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Dies
führte
im Zusammenhang mit den immer strenger werdenden Tischsitten und
diesbezüglichen
Vorschriften dazu, dass zum fachgerechten Verspeisen einer Mahlzeit
eine Vielzahl unterschiedlicher Besteckteile benötigt wird.
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Diese
große
Besteckanzahl nimmt, genauso wie die anderen Bestandteile der europäischen und nordamerikanischen
Tischkultur (wie auffälliger Tischschmuck,
besonders gefaltete Servietten, etc.) einen immer größeren physischen
wie psychischen Raum ein, und lenkt die Aufmerksamkeit von der Speise
selbst weg. Um das Besteck wieder auf das „Esswerkzeug" zu reduzieren, was
es ursprünglich ist,
kann ein Lösungsansatz
die Reduktion der Anzahl der zur Aufnahme einer Nahrung benötigten Besteckteile
sein.
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Besteckteile
wie Göffel,
Knork, pick up oder auch oben erwähnte Campingbestecke folgen
diesem Prinzip.
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Allerdings
wurden dabei lediglich die die Funktion ausführenden Teile (Laffe, Zinken,
Klinge) zusammengesetzt (wie bei den Campingbestecken und pick up),
bzw. miteinander verschmolzen (wie bei Göffel und Knork). Vor allem
beim Göffel
führt dies
zu einem schlichten Kompromiss zwischen der Funktion eines Löffels und
der einer Gabel, der seiner Funktion im Vergleich zum herkömmlichen
Löffel,
bzw. zu einer herkömmlichen
Gabel weniger gut gerecht wird. Dies könnte ein Grund sein, warum
sich derartige Besteckteile im täglichen
Gebrauch bis auf die Verwendung im Fastfood- bereich nicht durchsetzen konnten.
Ein anderer Nachteil dieses simplen „Zusammensetzens mehrerer
Besteckteile zu Einem" besteht
darin, dass die daraus resultierenden Besteckteile auch eher als
Kompromiss, denn als Alternative zum üblichen Besteck empfunden werden,
da weder eine Synthese der Besteckteile (d.h. ein Umwandeln der
Einzelteile in etwas Neues, Höherwertiges)
gebildet, noch ein über
das herkömmliche
Besteckprinzip hinausgehender Lösungsansatz
geboten wird. Dieser Anspruch wird teilweise von Bibs Hosak-Robbs
Gourmetbesteck „Edo" erfüllt, da
sie das Funktionsprinzip der Gabel komplett durch das einer Zange
ersetzt. Allerdings werden in diesen Umwandlungsprozess Messer und
Löffel
nicht einbezogen, sondern verbleiben grundlegend in ihrer ursprünglichen
Form. Dadurch wird insgesamt die oben beschriebene Problematik nicht
gelöst,
da lediglich ein Besteckteil mit einem anderen ausgetauscht wurde.
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Daher
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zange
zu schaffen, welche durch ihre besondere Bauart den oben beschriebenen
Nachteilen entgegen wirkt.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 formulierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß können Zangen
ihre Aufgabe, nämlich
das Greifen und Halten von Objekten, auf diverse Weise erfüllen, was
die große
Anzahl verschiedener Zangenarten beweist. Große Unterschiede gibt es dabei
nicht nur in Bezug auf die Funktionsweise, sondern auch im Hinblick
auf Eigenschaften wie lange Benutzbarkeit, angenehme Handhabung und
kostengünstige
Produktion.
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Eine
Kombination dieser Qualitätsmerkmale ist
möglich,
wenn die herkömmliche
Zangenform so modifiziert wird, dass die Zangenarme zu einer konvex
gewölbten
Fläche
zusammenlaufen. Diese vorzugsweise zweifach gekrümmte Fläche bildet einen Griff, welcher
durch seine Wölbung
besonders angenehm und sicher in der Hand liegt.
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Diese
Grifffläche
kann zum Beispiel oval geformt sein, wobei sie idealerweise mit
den Zangenarmen möglichst übergangslos
verschmilzt.
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Dabei
können
sich die Zangenarme in einem derartigen Winkel von der Grifffläche weg
wölben,
so dass sich die Zangenarme leicht nach innen geneigt gegenüberstehen
und eine Auflagefläche
(Tisch, etc.) nur mit einer Kante berühren.
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Vorzugsweise
wird die Zange aus Metall hergestellt, aber auch andere Materialien,
wie z.B. Kunststoff, oder eine Kombination mehrerer Materialien
sind möglich.
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Bei
einer Metallzange empfiehlt sich die Herstellung in einer Press-
und Stanzform. Einerseits können
so Produktionskosten gering gehalten werden, andererseits wird dabei
durch die Grifffläche selbst
und durch Materialverschiebung bei der Herstellung gleichzeitig
eine besondere Steifigkeit des Gebietes erreicht, welches für die Spreizung
der Zangenarme verantwortlich ist.
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Die
Zange kann in ganz verschiedenen Bereichen Einsatz finden. Sie kann
zum Beispiel als Grillzange, Zuckerzange, Laborzange, Gebäckzange,
Haushaltspinzette, zum Füttern
von Tieren (wie z.B. Reptilien), etc. verwendet werden. Dabei kann sie
durchaus sowohl in der Größe als auch
in den Proportionen variieren, um dem jeweiligen Zweck angepasst
zu sein oder eine besondere Optik hervorzurufen.
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Erfindungsgemäß federt
die Zange so, dass sie sich selbsttätig öffnet. Dies kann zum Beispiel durch
die Verwendung von Federstahl oder einem geeigneten Kunststoff und/oder
entsprechende Bearbeitung eines nicht federnden Rohlings erreicht
werden.
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Außerdem verläuft die
die Hauptkrümmungsachse
der Grifffläche
idealerweise nicht rechtwinklig zur Haupterstreckungsrichtung der
Zangenarme, sondern trifft in einem spitzen Winkel auf diese.
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Zusätzlich kann
die Grifffläche
in zwei geometrische Richtungen gewölbt sein.
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Vorzugsweise
ist diese Zange dabei einstückig,
d.h. sie besteht aus einem durchgehenden Teil aus demselben Material.
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Zusätzlich oder
alternativ können
die Zangenarme Kehlen aufweisen oder entlang ihrer Längsachse
komplett gewölbt
sein, wodurch die Stabilität der
Arme erhöht,
und ein ungewolltes Verbiegen unmöglich wird. Die Kehlen oder
Zangenarme sollten idealerweise konvex gewölbt sein, aber auch eine konkave
Ausgestaltung ist denkbar.
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Um
den Aktionsradius der Zange zu vergrößern, kann diese mindestens
eine weitere Vorrichtung mit einer zweiten Funktion zur Handhabung und/oder
Aufnahme insbesondere von Speisen aufweisen.
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In
diesem Fall kann mindestens ein Zangearm eine Klinge tragen. Vorzugsweise
trägt eine Rechtshänderversion
der Zange die Klinge am linken Arm, eine Linkshänderversion trägt die Klinge
am Rechten. Dabei kann die Klinge ein Stück hinter die Spitze des Zangenarms
versetzt sein um die Funktionen „Greifen" und „Schneiden" eindeutig voneinander zu trennen. Alternativ
kann die Klinge direkt an der Spitze des Zangenarms beginnen um
das Schneiden zu erleichtern, wenn dies z.B. eine besonders wichtige
Funktion der Zange sein soll, oder hauptsächlich unempfindliche Objekte
gegriffen werden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann die Zange zusammen mit einem oder mehreren weiteren
Teilen ein Besteck bilden. Dies können ganz verschieden Bestecke,
wie z.B. Essbesteck, Laborbesteck, Servierbesteck, etc. sein. In
der Version des Essbesteckes erfüllt
die Zange die Aufgaben einer Gabel, auf welche somit verzichtet
werden kann. Trägt
die Zange eine Klinge, übernimmt
diese zusätzlich
die Funktion eines Messers, auf welches daraufhin ebenfalls verzichtet
werden kann.
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Idealerweise
wird die Zange durch ein weiteres Besteckteil ergänzt, welches
eine Sonde aufweist.
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Diese
Sonde kann an einem Ende beispielsweise zu einer lang gestreckten,
ovalen, konvex gewölbten
Fläche
auslaufen, welche als Griff der Sonde dienen kann.
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Des
Weiteren läuft
die Sonde vorzugsweise am anderen Ende zu einem Stab aus, welcher
möglichst
zweimal rechtwinklig zur Längsachse
geknickt sein sollte.
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Idealerweise
sind diese Knickstellen versteift, was zum Beispiel durch eine Kehle
oder Verdickung des Materials erreicht werden kann.
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Die
Sonde hat primär
die Aufgabe, Nahrungsmittel festzuhalten, während sie mit der Zange bearbeitet
werden. Dazu kann die konvexe Fläche der
Sonde mit der Handfläche
umschlossen, und mit dem Zeigefinger Druck auf den stabförmigen Teil ausgeübt werden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann die konvex gewölbte
Fläche
der Sonde und/oder der Zange mit ihrer konkaven Seite als Löffel benutzt
werden. Vorzugsweise wird dabei der Bereich, welcher der als Löffel benutzten
Seite gegenüber
liegt, als Griff, bzw. Löffelstiel
benutzt. In der Version des Essbestecks können diese konkaven Flächen Suppen – und/oder Dessertlöffel ersetzen.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
sich die Zangenarme und/oder der stabartige Teil der Sonde zu ihrem
Ende hin verjüngen.
Gleichzeitig ist aber auch eine Ausgestaltung dieser Teile oder
deren Spitzen zu einer Fläche
oder Ähnlichem
vorstellbar. Dies wäre
zum Beispiel bei einer Pasta – oder
Gebäckzange
von Vorteil.
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Idealerweise
können
die Enden von Zange und/oder Sonde abgerundet sein, je nach Verwendungszweck
können
aber auch spitze Enden sinnvoller sein.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine räumliche
Darstellung einer erfindungsgemäßen Zange
in Draufsicht
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2 zeigt
eine räumliche
Darstellung der Zange in der Perspektive mit eingezeichneter Haupterstreckungsrichtung
und Hauptkrümmungsachse
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3 zeigt
eine räumliche
Darstellung eines erfindungsgemäßen Bestecks,
bestehend aus Zange und Sonde in Draufsicht
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4 zeigt
eine räumliche
Darstellung des Bestecks in der Perspektive.
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1 und 2 zeigen
eine erfindungsgemäße Zange
in ihrer Grundform, d.h. ohne einem speziellen Verwendungszweck
angepasst zu sein.
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Die
Zange, besteht aus einer ovalen, konvex gewölbten Grundfläche, die
an zwei Seiten zu sich verjüngenden
Verlängerungen,
sog. Armen (A1 und A2), ausläuft,
die jeweils entlang ihrer Längsachsen leicht
konvex gewölbt
sind und in einer abgerundeten Spitze enden. Die Längsachsen
beider Arme erreichen ein Vielfaches an Länge der Ellipsenachsen. A1 und
A2 bilden gemeinsam mit der Grundfläche eine Zange, welche im Ruhezustand
geöffnet
ist. Beide Arme weisen einen Knick auf, welcher der besseren Handhabung
dient und gleichzeitig als gestalterisches Element fungiert.
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Die
Hauptkrümmungsachse
der Grifffläche verläuft in einem
deutlich spitzen Winkel zur Haupterstreckungsrichtung der Zangenarme.
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3 und 4 zeigen
ein erfindungsgemäßes Essbesteck,
welches die Funktionen von Messer, Gabel, Löffel, Dessertlöffel und
Stäbchen
in Zange und Sonde vereint.
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Teil
1 (T1) besteht aus einer bereits beschriebenen Zange (wie 1 und 2),
wobei der linke Zangenarm zusätzlich
eine Klinge trägt.
T1 stellt die Rechtshänderversion
der Zange dar.
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Teil
2 (T2), die Sonde, besteht aus einer kleineren ovalen, ebenfalls
konvex gewölbten
Grundfläche,
die an der spitzeren Seite des Ovals zu einer Verlängerung
ausläuft.
Diese Verlängerung,
deren Längsachse
ein Vielfaches der Ausmaße
der Längsachse
der ovalen Fläche
erreicht, und durch die das Objekt optisch an einen Stab erinnert,
verjüngt
sich zu einer abgerundeten Spitze. Gleichzeitig weist sie zwei Knicke,
K1 und K2, in entgegen gesetzten Richtungen auf. Auch diese Knicke
dienen der besseren Handhabung, und gleichzeitig als gestalterisches Element.
Außerdem
ist ein Teil der Sonde, von der Grundfläche bis über den ersten Knick (K1) hinaus, leicht
konvex gewölbt.
Der andere Teil, vom spitzeren Ende bis über den zweiten Knick (K2)
hinaus, ist leicht konkav gewölbt.
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Beide
Teile T1 und T2 sind zu ihrer Längsachse
spiegelsymmetrisch, mit Ausnahme der Klinge an Teil 1, welche in
der Rechtshänderversion
nur an A1, in der Linkshänderversion
nur an A2 auftritt.