DE202005017917U1 - Zange - Google Patents

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Abstract

Zange, insbesondere Besteckzange, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenarme zu einer konvex gewölbten Fläche zusammenlaufen welche als Griff dient, und dass die Zange so federt, dass sie sich selbsttätig öffnet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange, insbesondere auf eine Besteckzange.
  • Zangen sind bekanntlich Werkzeuge, die zum Greifen von Gegenständen, Nahrungsmitteln, etc. dienen, welche aus unterschiedlichen Gründen nicht mit bloßen Fingern gegriffen werden können oder sollen.
  • Es gibt zwei Arten von Zangen. Die Zangen der ersten Gruppe bestehen im Allgemeinen aus zwei länglichen Teilen, welche im mittleren Bereich durch ein Gelenk verbunden sind (siehe 5). Das Funktionsprinzip ähnelt dem einer Schere, wobei die Arme meist nicht komplett aneinander vorbeilaufen, sondern aufeinander treffen. Diese Art der Zange ist für dieses Gebrauchsmuster unrelevant und wird hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
  • Die Zangen der zweiten Gruppe bestehen im Allgemeinen aus zwei länglichen Teilen, welche jeweils an einem Ende zusammengefügt wurden, so dass die beiden anderen Enden im Ruhezustand auseinander klaffen. Zur Benutzung werden diese Enden mit Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt, wodurch ein zuvor zwischen den Enden platzierter Gegenstand eingeklemmt, bzw. festgehalten wird. Diese Zangenart wird meist Pinzette genannt (siehe 6).
  • Alternativ können Zangen dieser Gruppe aber auch aus einem einzigen länglichen Teil bestehen, welches in der Mitte umgebogen wurde, so dass die beiden Enden in eine Richtung zeigen (siehe 7). Die Benutzung erfolgt nach demselben Prinzip wie bei der Pinzette. Die offenen Enden können jeweils spitz zulaufen- wie es bei der herkömmlichen Pinzette der Fall ist- oder zu verschieden geformten Flächen auslaufen Ein Beispiel hierfür sind Zuckerzange und Nudelgreifer (siehe 8 und 9).
  • Ferner dienen in jetzigen Stand der Technik Essbestecke bekanntlich der Nahrungsaufnahme. Sie bestehen im Allgemeinen aus Messer, Gabel, Löffel (und deren Unterarten, wie Teelöffel, Kuchengabel...), und evtl. auch Essstäbchen.
  • Ergänzend wurden im Laufe der Zeit weitere Besteckteile entwickelt, die auf ein bestimmtes Nahrungsmittel zugeschnitten sind. Dazu gehören zum Beispiel Hummerzange, Austerngabel, Buttermesser, etc.
  • Darüber hinaus gibt es speziellere Besteckteile, dessen Gestaltung vom üblichen Standardbesteck (bestehend aus Messer, Gabel und Löffel) abweicht, und die nicht als Ergänzung desselben, sondern als Alternative dazu fungieren sollen.
  • Sie lassen sich einteilen in die Kategorie der Besteckteile, die jeweils zwei oder mehrere herkömmliche Besteckteile zu einem zusammenfassen, und die der Besteckteile, die auf einem vom Bekannten abweichenden Lösungsprinzip basieren.
  • In erstere Kategorie fallen zum Beispiel alle Campingbestecke, bei denen, ähnlich einem Taschenmesser, aus einem Grundkörper Messer, Gabel und Löffel ausgeklappt werden können (siehe 10 und 11). Des Weiteren gibt es Göffel, worunter man hauptsächlich eine Kombination von Gabel und Löffel versteht. Meist entspricht der Göffel einem Löffel mit schmaler Laffe, welche an der Spitze einige kurze Gabelzinken aufweist. Göffel werden meist aus Holz in Zusammenhang mit Fastfood an Imbissbuden angeboten. In neuerer Zeit treten sie aber auch aus hochwertigerem Material als Partybesteck bzw. Buffetbesteck auf, wie zum Beispiel der Göffel der Firma WMF (siehe 12, weiterer Göffel siehe 13) . Diesem Trend folgt auch „pick up", der Partypicker von MONO (siehe 14), welcher aus einer Löffelfläche besteht die sich stetig verjüngt und so einen breiten Griff bildet. Das Ende dieses Griffes läuft zu zwei schmalen Zinken aus. Ein weiteres Beispiel für kombinierte Besteckteile ist das „Knork" der amerikanischen Firma Phantom Enterprises Inc. (siehe 15), eine Kombination von Gabel und Messer (knife + fork), bei dem die Seitenflächen der äußeren Gabelzinken Fleisch etc. trennen können (das Prinzip beruht auf dem stumpfer Pizzamesser). In die zweite Kategorie fällt das Gourmetbesteck „Edo" von Robbe&Berkin (Design von Bibs Hosak-Robb, siehe 16), welches sich aus Messer und Löffel in leicht abgewandelter, aber im Grunde üblicher Form, und einer Zange anstelle einer Gabel zusammensetzt. Die Zange besteht dabei aus einem dünnen, gebogenen Rundstab und orientiert sich an der Idee zweier miteinander verbundener Stäbchen.
  • Bekanntermaßen funktionieren Zangen und Pinzetten dadurch, dass ein zu greifender Gegenstand zwischen die offenen Enden eingeklemmt wird. Da Druck immer nur in eine Richtung ausgeübt werden kann -nämlich von außen nach innen- ist es notwendig, dass die Zangenarme, bzw. Pinzettenarme (im Folgenden zusammenfassend nur noch Zangenarme genannt) im Ruhezustand weit genug auseinander klaffen um den zu greifenden Gegenstand aufnehmen zu können- oder anders formuliert: der zu greifende Gegenstand muss im unbenutzten Zustand der Zange zwischen deren offene Enden passen.
  • Vor allem bei den einstückigen Zangen, welche in der Mitte zusammen gebogen wurden ist diese wichtige Eigenschaft oft nicht gegeben. Obwohl die Arme einer neuwertigen Zange in der ersten Zeit der Benutzung wieder vollständig aufspringen, sobald sie nicht mehr zusammengedrückt werden, schwindet diese Fähigkeit der Zange mit zunehmender Benutzungsdauer und lässt sich auch nicht wieder herstellen. Ursache dafür ist die Materialermüdung. Da die Zangenarme bei jeder Benutzung zusammengedrückt werden, gibt das Material (ob Kunststoff oder Metall, etc. spielt dabei keine Rolle) im Laufe der Zeit dem Druck immer mehr nach: Die Spitzen der Zangenarme bleiben geschlossen und müssen von Hand auseinander gezogen werden. Dies ist unpraktisch, und teilweise auch nicht möglich, z.B. wenn die Zangenspitze mit Stoffen in Berührung war, die für die menschliche Haut schädlich sind. Außerdem führt ständiges auf- und zu Biegen der Zange nach einiger Zeit zum Bruch des Zangenmaterials. In beiden Fällen ist die Zange nicht mehr, oder nur noch beding einsatzfähig.
  • Bei Pinzetten taucht dieses Problem bauartbedingt im Allgemeinen kaum auf. Ein Nachteil dieser Gruppe besteht darin, dass mehrteilige Produkte meist arbeitsaufwendiger und damit teurer produziert werden müssen als einteilige.
  • Ein anderer gemeinsamer Nachteil der Pinzetten und Zangen (im Folgenden zusammenfassend Zangen genannt) besteht in der schlechten Greifbarkeit derselben. Oft weisen diese Werkzeuge gar keine oder nur unzureichende Griffflächen auf, etwa eine geringe Verbreiterung der Zangenarme an den Druck aufnehmenden Stellen.
  • Dies kann nicht nur zu einer unbequemen, und teilweise sogar schmerzhaften Handhabung führen, sondern auch zum Abrutschen von Daumen oder Zeigefinger (mit welchen üblicherweise der Druck auf die Zangen ausgeübt wird). In diesem Fall lässt der Druck auf die Zangenarme nach und der gegriffene Gegenstand fällt zu Boden, was je nach Objekt nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich sein kann.
  • Ferner haben sich, wie bereits erwähnt, im Zuge der sich stetig wandelnden und weiterentwickelnden Esskultur zusätzlich zum Standardbesteck (Messer, Gabel, Löffel) immer mehr zusätzliche und spezialisierte Besteckteile etabliert.
  • Dies führte im Zusammenhang mit den immer strenger werdenden Tischsitten und diesbezüglichen Vorschriften dazu, dass zum fachgerechten Verspeisen einer Mahlzeit eine Vielzahl unterschiedlicher Besteckteile benötigt wird.
  • Diese große Besteckanzahl nimmt, genauso wie die anderen Bestandteile der europäischen und nordamerikanischen Tischkultur (wie auffälliger Tischschmuck, besonders gefaltete Servietten, etc.) einen immer größeren physischen wie psychischen Raum ein, und lenkt die Aufmerksamkeit von der Speise selbst weg. Um das Besteck wieder auf das „Esswerkzeug" zu reduzieren, was es ursprünglich ist, kann ein Lösungsansatz die Reduktion der Anzahl der zur Aufnahme einer Nahrung benötigten Besteckteile sein.
  • Besteckteile wie Göffel, Knork, pick up oder auch oben erwähnte Campingbestecke folgen diesem Prinzip.
  • Allerdings wurden dabei lediglich die die Funktion ausführenden Teile (Laffe, Zinken, Klinge) zusammengesetzt (wie bei den Campingbestecken und pick up), bzw. miteinander verschmolzen (wie bei Göffel und Knork). Vor allem beim Göffel führt dies zu einem schlichten Kompromiss zwischen der Funktion eines Löffels und der einer Gabel, der seiner Funktion im Vergleich zum herkömmlichen Löffel, bzw. zu einer herkömmlichen Gabel weniger gut gerecht wird. Dies könnte ein Grund sein, warum sich derartige Besteckteile im täglichen Gebrauch bis auf die Verwendung im Fastfood- bereich nicht durchsetzen konnten. Ein anderer Nachteil dieses simplen „Zusammensetzens mehrerer Besteckteile zu Einem" besteht darin, dass die daraus resultierenden Besteckteile auch eher als Kompromiss, denn als Alternative zum üblichen Besteck empfunden werden, da weder eine Synthese der Besteckteile (d.h. ein Umwandeln der Einzelteile in etwas Neues, Höherwertiges) gebildet, noch ein über das herkömmliche Besteckprinzip hinausgehender Lösungsansatz geboten wird. Dieser Anspruch wird teilweise von Bibs Hosak-Robbs Gourmetbesteck „Edo" erfüllt, da sie das Funktionsprinzip der Gabel komplett durch das einer Zange ersetzt. Allerdings werden in diesen Umwandlungsprozess Messer und Löffel nicht einbezogen, sondern verbleiben grundlegend in ihrer ursprünglichen Form. Dadurch wird insgesamt die oben beschriebene Problematik nicht gelöst, da lediglich ein Besteckteil mit einem anderen ausgetauscht wurde.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zange zu schaffen, welche durch ihre besondere Bauart den oben beschriebenen Nachteilen entgegen wirkt.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 formulierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß können Zangen ihre Aufgabe, nämlich das Greifen und Halten von Objekten, auf diverse Weise erfüllen, was die große Anzahl verschiedener Zangenarten beweist. Große Unterschiede gibt es dabei nicht nur in Bezug auf die Funktionsweise, sondern auch im Hinblick auf Eigenschaften wie lange Benutzbarkeit, angenehme Handhabung und kostengünstige Produktion.
  • Eine Kombination dieser Qualitätsmerkmale ist möglich, wenn die herkömmliche Zangenform so modifiziert wird, dass die Zangenarme zu einer konvex gewölbten Fläche zusammenlaufen. Diese vorzugsweise zweifach gekrümmte Fläche bildet einen Griff, welcher durch seine Wölbung besonders angenehm und sicher in der Hand liegt.
  • Diese Grifffläche kann zum Beispiel oval geformt sein, wobei sie idealerweise mit den Zangenarmen möglichst übergangslos verschmilzt.
  • Dabei können sich die Zangenarme in einem derartigen Winkel von der Grifffläche weg wölben, so dass sich die Zangenarme leicht nach innen geneigt gegenüberstehen und eine Auflagefläche (Tisch, etc.) nur mit einer Kante berühren.
  • Vorzugsweise wird die Zange aus Metall hergestellt, aber auch andere Materialien, wie z.B. Kunststoff, oder eine Kombination mehrerer Materialien sind möglich.
  • Bei einer Metallzange empfiehlt sich die Herstellung in einer Press- und Stanzform. Einerseits können so Produktionskosten gering gehalten werden, andererseits wird dabei durch die Grifffläche selbst und durch Materialverschiebung bei der Herstellung gleichzeitig eine besondere Steifigkeit des Gebietes erreicht, welches für die Spreizung der Zangenarme verantwortlich ist.
  • Die Zange kann in ganz verschiedenen Bereichen Einsatz finden. Sie kann zum Beispiel als Grillzange, Zuckerzange, Laborzange, Gebäckzange, Haushaltspinzette, zum Füttern von Tieren (wie z.B. Reptilien), etc. verwendet werden. Dabei kann sie durchaus sowohl in der Größe als auch in den Proportionen variieren, um dem jeweiligen Zweck angepasst zu sein oder eine besondere Optik hervorzurufen.
  • Erfindungsgemäß federt die Zange so, dass sie sich selbsttätig öffnet. Dies kann zum Beispiel durch die Verwendung von Federstahl oder einem geeigneten Kunststoff und/oder entsprechende Bearbeitung eines nicht federnden Rohlings erreicht werden.
  • Außerdem verläuft die die Hauptkrümmungsachse der Grifffläche idealerweise nicht rechtwinklig zur Haupterstreckungsrichtung der Zangenarme, sondern trifft in einem spitzen Winkel auf diese.
  • Zusätzlich kann die Grifffläche in zwei geometrische Richtungen gewölbt sein.
  • Vorzugsweise ist diese Zange dabei einstückig, d.h. sie besteht aus einem durchgehenden Teil aus demselben Material.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Zangenarme Kehlen aufweisen oder entlang ihrer Längsachse komplett gewölbt sein, wodurch die Stabilität der Arme erhöht, und ein ungewolltes Verbiegen unmöglich wird. Die Kehlen oder Zangenarme sollten idealerweise konvex gewölbt sein, aber auch eine konkave Ausgestaltung ist denkbar.
  • Um den Aktionsradius der Zange zu vergrößern, kann diese mindestens eine weitere Vorrichtung mit einer zweiten Funktion zur Handhabung und/oder Aufnahme insbesondere von Speisen aufweisen.
  • In diesem Fall kann mindestens ein Zangearm eine Klinge tragen. Vorzugsweise trägt eine Rechtshänderversion der Zange die Klinge am linken Arm, eine Linkshänderversion trägt die Klinge am Rechten. Dabei kann die Klinge ein Stück hinter die Spitze des Zangenarms versetzt sein um die Funktionen „Greifen" und „Schneiden" eindeutig voneinander zu trennen. Alternativ kann die Klinge direkt an der Spitze des Zangenarms beginnen um das Schneiden zu erleichtern, wenn dies z.B. eine besonders wichtige Funktion der Zange sein soll, oder hauptsächlich unempfindliche Objekte gegriffen werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Zange zusammen mit einem oder mehreren weiteren Teilen ein Besteck bilden. Dies können ganz verschieden Bestecke, wie z.B. Essbesteck, Laborbesteck, Servierbesteck, etc. sein. In der Version des Essbesteckes erfüllt die Zange die Aufgaben einer Gabel, auf welche somit verzichtet werden kann. Trägt die Zange eine Klinge, übernimmt diese zusätzlich die Funktion eines Messers, auf welches daraufhin ebenfalls verzichtet werden kann.
  • Idealerweise wird die Zange durch ein weiteres Besteckteil ergänzt, welches eine Sonde aufweist.
  • Diese Sonde kann an einem Ende beispielsweise zu einer lang gestreckten, ovalen, konvex gewölbten Fläche auslaufen, welche als Griff der Sonde dienen kann.
  • Des Weiteren läuft die Sonde vorzugsweise am anderen Ende zu einem Stab aus, welcher möglichst zweimal rechtwinklig zur Längsachse geknickt sein sollte.
  • Idealerweise sind diese Knickstellen versteift, was zum Beispiel durch eine Kehle oder Verdickung des Materials erreicht werden kann.
  • Die Sonde hat primär die Aufgabe, Nahrungsmittel festzuhalten, während sie mit der Zange bearbeitet werden. Dazu kann die konvexe Fläche der Sonde mit der Handfläche umschlossen, und mit dem Zeigefinger Druck auf den stabförmigen Teil ausgeübt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die konvex gewölbte Fläche der Sonde und/oder der Zange mit ihrer konkaven Seite als Löffel benutzt werden. Vorzugsweise wird dabei der Bereich, welcher der als Löffel benutzten Seite gegenüber liegt, als Griff, bzw. Löffelstiel benutzt. In der Version des Essbestecks können diese konkaven Flächen Suppen – und/oder Dessertlöffel ersetzen.
  • Alternativ oder zusätzlich können sich die Zangenarme und/oder der stabartige Teil der Sonde zu ihrem Ende hin verjüngen. Gleichzeitig ist aber auch eine Ausgestaltung dieser Teile oder deren Spitzen zu einer Fläche oder Ähnlichem vorstellbar. Dies wäre zum Beispiel bei einer Pasta – oder Gebäckzange von Vorteil.
  • Idealerweise können die Enden von Zange und/oder Sonde abgerundet sein, je nach Verwendungszweck können aber auch spitze Enden sinnvoller sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Zange in Draufsicht
  • 2 zeigt eine räumliche Darstellung der Zange in der Perspektive mit eingezeichneter Haupterstreckungsrichtung und Hauptkrümmungsachse
  • 3 zeigt eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Bestecks, bestehend aus Zange und Sonde in Draufsicht
  • 4 zeigt eine räumliche Darstellung des Bestecks in der Perspektive.
  • 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Zange in ihrer Grundform, d.h. ohne einem speziellen Verwendungszweck angepasst zu sein.
  • Die Zange, besteht aus einer ovalen, konvex gewölbten Grundfläche, die an zwei Seiten zu sich verjüngenden Verlängerungen, sog. Armen (A1 und A2), ausläuft, die jeweils entlang ihrer Längsachsen leicht konvex gewölbt sind und in einer abgerundeten Spitze enden. Die Längsachsen beider Arme erreichen ein Vielfaches an Länge der Ellipsenachsen. A1 und A2 bilden gemeinsam mit der Grundfläche eine Zange, welche im Ruhezustand geöffnet ist. Beide Arme weisen einen Knick auf, welcher der besseren Handhabung dient und gleichzeitig als gestalterisches Element fungiert.
  • Die Hauptkrümmungsachse der Grifffläche verläuft in einem deutlich spitzen Winkel zur Haupterstreckungsrichtung der Zangenarme.
  • 3 und 4 zeigen ein erfindungsgemäßes Essbesteck, welches die Funktionen von Messer, Gabel, Löffel, Dessertlöffel und Stäbchen in Zange und Sonde vereint.
  • Teil 1 (T1) besteht aus einer bereits beschriebenen Zange (wie 1 und 2), wobei der linke Zangenarm zusätzlich eine Klinge trägt. T1 stellt die Rechtshänderversion der Zange dar.
  • Teil 2 (T2), die Sonde, besteht aus einer kleineren ovalen, ebenfalls konvex gewölbten Grundfläche, die an der spitzeren Seite des Ovals zu einer Verlängerung ausläuft. Diese Verlängerung, deren Längsachse ein Vielfaches der Ausmaße der Längsachse der ovalen Fläche erreicht, und durch die das Objekt optisch an einen Stab erinnert, verjüngt sich zu einer abgerundeten Spitze. Gleichzeitig weist sie zwei Knicke, K1 und K2, in entgegen gesetzten Richtungen auf. Auch diese Knicke dienen der besseren Handhabung, und gleichzeitig als gestalterisches Element. Außerdem ist ein Teil der Sonde, von der Grundfläche bis über den ersten Knick (K1) hinaus, leicht konvex gewölbt. Der andere Teil, vom spitzeren Ende bis über den zweiten Knick (K2) hinaus, ist leicht konkav gewölbt.
  • Beide Teile T1 und T2 sind zu ihrer Längsachse spiegelsymmetrisch, mit Ausnahme der Klinge an Teil 1, welche in der Rechtshänderversion nur an A1, in der Linkshänderversion nur an A2 auftritt.

Claims (16)

  1. Zange, insbesondere Besteckzange, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenarme zu einer konvex gewölbten Fläche zusammenlaufen welche als Griff dient, und dass die Zange so federt, dass sie sich selbsttätig öffnet.
  2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptkrümmungsachse der Grifffläche nicht rechtwinklig zur Haupterstreckungsrichtung der Zangenarme verläuft.
  3. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifffläche in zwei Richtungen gewölbt ist.
  4. Zange nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange einstückig ist.
  5. Zange nach Anspruch 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass beide Zangenarme gewölbt sind oder eine Kehle aufweisen.
  6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Vorrichtung mit einer zweiten Funktion zur Handhabung und oder Aufnahme insbesondere von Speisen aufweist.
  7. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Zangenarme eine Klinge trägt.
  8. Zange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusammen mit einem oder mehreren weiteren Teilen ein Besteck bildet.
  9. Besteck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Besteckteil eine Sonde aufweist.
  10. Besteck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde an einem Ende zu einer vorzugsweise ovalen Fläche ausläuft, welche konvex gewölbt ist, und vorzugsweise als Griff für die Sonde dient.
  11. Besteck nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde am anderen Ende zu einem Stab ausläuft, welcher zweimal rechtwinklig zur Längsachse geknickt ist.
  12. Besteck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickstellen versteift sind, vorzugsweise durch eine Kehle.
  13. Besteck nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexen Grifffläche von Zange und/oder Sonde mit ihrer konkaven Seite als Löffel benutzt werden kann.
  14. Besteck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der der konkaven, als Löffel benutzten Seite gegenüberliegende Bereich als Löffelstiel benutzbar ist.
  15. Besteck nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder 8 bis 12 und/oder 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen der Zangenarme und/oder des stabartigen Teils der Sonde zu einem sich verjüngenden Ende auslaufen.
  16. Besteck nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass diese Enden abgerundet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012004387U1 (de) 2012-05-07 2013-01-24 Daniel Schnoege Einteiliges Essbesteck
DE102014003607A1 (de) * 2014-03-13 2015-09-17 Thomas Grubert Teilchenhalter zum Ergreifen und Fassen von Gebäckteilchen oder ähnlichen Nahrungsmitteln um diese dann zum Mund zu führen ohne sich die Hände zu verschmutzen. Er kann in Größe, Form, Material und Farbe variieren.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012004387U1 (de) 2012-05-07 2013-01-24 Daniel Schnoege Einteiliges Essbesteck
DE102014003607A1 (de) * 2014-03-13 2015-09-17 Thomas Grubert Teilchenhalter zum Ergreifen und Fassen von Gebäckteilchen oder ähnlichen Nahrungsmitteln um diese dann zum Mund zu führen ohne sich die Hände zu verschmutzen. Er kann in Größe, Form, Material und Farbe variieren.

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