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Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Essbesteckset, dessen Einzelteile zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, welches dann vorteilhaft transportiert und bequem verstaut werden kann. Insbesondere kommt eine Messerklinge in den Ausführungsformen mit drei verschiedenen Esswerkzeugen vollständig geschützt zwischen den anderen beiden Esswerkzeugen wie Gabel und Löffel zum Liegen. Dies schützt zusätzlich einen Benutzer vor Verletzungen mit der Klinge während des Transports.
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Derartige Essbestecke sind beispielsweise aus der
DE 166908 bekannt, die ein Taschen-Essbesteck beschreibt. Das Taschen-Essbesteck umfasst eine Gabel, einen Löffel und ein Messer, wobei die Griffe des Messers und der Gabel jeweils einen Gehäuseteil bilden, in welchen die Schneide bzw. die Gabelzinken durch Drehen bringbar sind. Der Löffel ist ebenfalls drehbar ausgebildet, sodass sein Stiel und die Löffelschale übereinander anordenbar sind. Im Ergebnis sind alle drei Esswerkzeuge: Messer, Gabel und Löffel, durch Drehen von Griff bzw. Stiel zu Schneide, Gabelzinken oder Löffelschale in einen Zustand bringbar, in welchen deren Länge ungefähr halbiert ist. Nachdem der Löffel in diesem Zustand in eine der beiden Gehäuseteile eingelegt ist, werden beide Gehäuseteile an einem ersten Ende mit einem Haken (an einem Gehäuseteil), der in eine Öffnung (am anderen Gehäuseteil) eingreift, und an einem zweiten Ende mit einem umklappbaren Ring (an einem Gehäuseteil), der sich über vorstehende Ansätze (am anderen Gehäuseteil) legt, verbunden. Insbesondere der Klappmechanismus eines derartigen Essbestecks führt dazu, dass ein Esswerkzeug während der Benutzung teilweise willkürlich klappt. Dieses willkürliche Klappen setzt insbesondere beim Konsumieren von fester Nahrung ein, bei welcher ein erhöhter Druck zum z. B. Aufnehmen der Nahrung mit der Gabel oder dem Zerteilen der Nahrung mit dem Messer notwendig ist.
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Gleichwohl ist das Verbinden von Esswerkzeugen zu einer Einheit praktikabel, um z. B. mit wenigen Handgriffen Messer, Gabel und Löffel für ein Picknick einzupacken. Oder um beispielsweise eine Vielzahl solcher Essbestecke vorteilhaft raumsparend unterbringen zu können. Insbesondere ist dies für sogenannte „To-Go-Bestecke“ von Vorteil.
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Es sind ferner Essbestecke bekannt, die verkleinerbar sind, um platzsparend verstaut werden zu können, damit ein Benutzer unterwegs ein Lebensmittel mit Hilfe des Besteckes verzehren kann (eben „To-Go“).
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Aus der
DE 201 03 746 U1 ist ein Teleskopessbesteck bekannt, welches einen teleskopierbaren und mehrere Segmente aufweisenden Griff aufweist, der mit einem Löffelmundstück verbunden ist. Eingeschoben sind die einzelnen Segmente des Griffes im Wesentlichen übereinander angeordnet. Von einem längsten Griffsegment steht das Löffelmundstück ab. Die einzelnen Griffsegmente sind zum Verkürzen des Teleskopessbesteckes unter das längste Griffsegment verschiebbar. Das Teleskopessbesteck befindet sich an der Innenseite einer Speiseverpackung von der Öffnungsstelle der Verpackung nach unten zeigend oder bei einem Joghurtbecher horizontal an der Unterseite des Joghurtbecherdeckels. Die verbleibende Restlänge ist aber dennoch relativ groß. Eine solche Konstruktion hat sich jedoch auf dem Markt bisher nicht durchgesetzt.
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Die
DE 202019100716 U1 beschreibt ein mehrteiliges Essbesteck, dessen Einzelteile zu einer Einheit verbindbar sind, umfassend: ein erstes Esswerkzeug, ein zweites Esswerkzeug, wobei das erste Esswerkzeug als Messer, Gabel oder Löffel ausgebildet ist, wobei das zweite Esswerkzeug als Gabel, Messer oder Löffel ausgebildet ist, einen Verbindungsmechanismus, mit welchem die Esswerkzeuge zu einer Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, wobei der Verbindungsmechanismus ausgebildet ist, die Esswerkzeuge ähnlich wie Scherenhebel relativ zueinander anzuordnen, sodass die Esswerkzeuge gekreuzt in einem Kreuzungsbereich miteinander lösbar verbindbar sind.
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All den bekannten Bestecksets bzw. To-Go-Varianten liegen verschiedene technische Nachteile zugrunde, u. a. umfassend: eine unzureichende Usability, komplizierte Handhabung, zu flache Griffkonstruktionen resultierend in einer unzureichenden Ergonomie der Besteckgriffe.
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Zusätzlich werden Form und Ästhetik durch die bekannten Verbindungsmechanismen zum Nachteil beeinträchtigt. Bisher sind Verbindungsmechanismen typischerweise immer auch nur aus drei Besteckteilen bekannt, und es mangelt an technischen Möglichkeiten auch nur Zweierbestecke aus Gabel und Messer kompakt und praktisch zu verbinden, mit der zusätzlichen Option, auch einen Löffel zusätzlich formschlüssig zu verbinden. Typischerweise ist auch die scharfe Klinge des Messeranteils nur unzureichend gegenüber einem Benutzer während des Transports oder der Verstauung geschützt. Zumal durch die bisher bekannten Verbindungsmechanismen das vollständige Reinigen der Bestecksets erschwert wird, da die Verbindungskonstruktionen oftmals freistehende Schlitze, Rillen, Nieten etc. aufweisen.
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Im Lichte diesen Standes der Technik ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mehrteiliges Essbesteckset bereitzustellen, dessen mindestens zwei Einzelteile zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, welches zudem kostengünstig und einfach herstellbar ist, bequem und kompakt transportiert werden kann sowie die oben genannten Nachteile bereits bekannter mehrteiliger Essbestecke überkommt.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte und/oder alternative Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Mithin umfasst die vorliegende Erfindung ein mehrteiliges Essbesteckset, dessen Einzelteile zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, umfassend:
- - ein erstes Esswerkzeug mit einem Griffteil und einem Essteil, wobei Griffteil und Essteil optional durch ein Übergangsteil miteinander verbunden sein können,
- - ein zweites Esswerkzeug mit einem Griffteil und einem Essteil, wobei Griffteil und Essteil optional durch ein Übergangsteil miteinander verbunden sein können,
- - optional ein drittes Esswerkzeug mit einem Griffteil und einem Essteil, wobei Griffteil und Essteil optional durch ein Übergangsteil miteinander verbunden sein können,
wobei das erste Esswerkzeug als Messerstück ausgebildet ist, und
wobei das zweite Esswerkzeug als Gabelstück oder Löffelstück ausgebildet ist, bevorzugt Gabelstück, oder andersherum, und
wobei das optionale dritte Esswerkzeug verschieden vom zweiten Esswerkzeug als Gabelstück oder Löffelstück ausgebildet ist, ferner umfassend
einen Verbindungsmechanismus, über welchen mindestens das erste und zweite Esswerkzeug und wahlweise auch zusätzlich das dritte Esswerkzeug zu einer kompakten Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verbindungsmechanismus über die Griffteile der vorbenannten Esswerkzeuge ausgebildet ist, derart, dass das Griffteil des zweiten und des optionalen dritten Esswerkzeugs eine Vertiefung aufweist, die derart gestaltet ist, dass die Vertiefung, das in der geometrischen Form komplementäre Griffteil des ersten Esswerkzeugs, mindestens zum Teil, bevorzugt aber mindestens hälftig, im Umfang aufnehmen kann, so dass zwischen den so verbundenen Griffteilen des ersten und zweiten und optional dritten Esswerkzeug eine wieder lösbare Verbindung entsteht.
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In einer Ausführungsform ist der Verbindungsmechanismus ausgebildet, die Esswerkzeuge relativ zueinander in verschieblicher Weise anzuordnen, sodass die Esswerkzeuge im Griffteilbereich mindestens zweier Esswerkzeuge miteinander verschieblich und lösbar verbindbar sind.
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Insbesondere der Verbindungsmechanismus mit verschieblich-angeordneten Esswerkzeugen erlaubt eine einfache und sichere Verbindung der Esswerkzeuge zueinander. So können diese über den Verschiebungs-/bzw. Einschiebungsbereich in den Griffteilen mindestens zweier Esswerkzeuge miteinander lösbar verbunden werden bzw. können diese über den Verschiebungsbereich nach vollständigem Einschub zueinander sich gegenseitig verklemmen/ gegenseitig einrasten, wodurch ein einfaches Lösen und Befestigen der Esswerkzeuge voneinander möglich ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist zusätzlich oder alternativ der Verbindungsmechanismus derart ausgebildet, die Esswerkzeuge relativ zueinander in magnetisch-verbindlicher Weise anzuordnen, sodass die Esswerkzeuge im Griffteilbereich mindestens zweier Esswerkzeuge miteinander magnetisch-verbindbar und wieder lösbar sind. In einer Ausführungsform genügt die Anbringung schwach-magnetischer komplementärer Elemente (plus und minus) in den Griffbereichen mindestens zweier Esswerkzeuge.
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Insbesondere der Verbindungsmechanismus mit magnetischen Elementen im Griffbereich der Esswerkzeuge erlaubt eine einfache und sichere Verbindung der Esswerkzeuge zueinander. So können diese über den Magnetismus-Mechanismus in den Griffteilen mindestens zweier Esswerkzeuge miteinander lösbar verbunden werden.
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Mit den hierin beschriebenen Esswerkzeugen kann trotz des erfindungsgemäßen Verbindungsmechanismus beim Konsumieren von fester, harter Nahrung ausreichend Kraft über die Esswerkzeuge auf die Nahrung aufbringbar sein. Das heißt, die Integrität der Esswerkzeuge ist für ihren typischen Gebrauch nicht beeinträchtigt, und somit kann ohne weiteres mit dem erfindungsgemäßen Essbesteck beispielsweise Fleisch oder hartes Brot bearbeitet werden.
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Mit dem Kontext der Erfindung ist der Verbindungsmechanismus derart ausgebildet, dass durch das Ineinanderschieben bzw. ineinander Einbringen der im Griffbereich komplementären Ausgestaltungen aus Vertiefung (bspw. im Gabelgriff) und Ausbuchtung (bspw. des Messergriffs) der Esswerkzeuge, die Esswerkzeuge miteinander zu einer kompakten Einheit verbindbar sind.
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Günstigerweise sind in einem ersten Zustand die Esswerkzeuge miteinander zu einer kompakten Einheit verbunden, sodass diese als Einheit transportierbar sind.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn der Verbindungsmechanismus derart ausgebildet ist, dass durch Auseinanderschieben und/oder Auseinanderheben der komplementär zueinander gestalteten Griffteile der mindestens zwei Esswerkzeuge, die Esswerkzeuge voneinander lösbar sind.
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Vorteilhafterweise sind in einem zweiten Zustand die Esswerkzeuge voneinander gelöst, sodass diese für die Zuführung von Nahrung verwendbar sind.
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Auch ist es von Vorteil im Sinne der Erfindung, wenn der Verbindungsmechanismus derart ausgebildet ist, die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar zu verrasten/ einzurasten bzw. miteinander zu verklippen/ entklippen, sodass die Esswerkzeuge durch gegenseitiges Einrasten in einem Einrastbereich an den komplementär zueinander ausgestalteten Griffteilen zu einer Einheit verbindbar sind bzw. durch gegenseitiges Ausrasten aus dem Einrastbereich wieder gelöst sind.
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Im Sinne der Erfindung ist es ferner günstig, wenn jedes Esswerkzeug ein Griffteil zum Greifen, einen Nahrungsteil zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung und optional einen Übergangsteil umfasst, der den Nahrungsteil mit dem Griffteil verbindet.
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Vorzugsweise bilden der Griffteil und/oder der Übergangsteil des ersten Esswerkzeuges und der Griffteil und/oder der Übergangsteil des zweiten Esswerkzeuges den Verbindungsbereich aus, bevorzugt durch einander komplementär gestaltete Vertiefungen und Ausbuchtungen zweier beteiligter Griffteile wie bspw. von einem Messer und einer Gabel, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar sind, und bspw. ein drittes Esswerkzeug verstaubar ist. Bspw. kann auf diese Weise ein Messer mit zwei symmetrischen Ausbuchtungen, die in Längsrichtung umlaufend und mittig platziert eine Nut aufweisen können, in die jeweiligen entsprechend komplementär ausgestalteten Vertiefungen eines Gabel-Esswerkzeugs und zusätzlich optional eines Löffel-Esswerkzeugs eingefasst sein, derart, dass dabei die Messerklinge komplett umschlossen und geschützt vom Löffel- und Gabelanteil der beiden anderen Esswerkzeuge zum Erliegen kommt. Dies schützt den Nutzer vor unbeabsichtigten Verletzungen durch die Messerklinge und erlaubt eine besonders kompakte und ästhetisch ansprechende Gesamtgestaltung des erfinderischen Kompakt-Bestecksets.
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Auch kann vorgesehen sein, dass der Griffteil des ersten und/oder zweiten Esswerkzeuges mindestens teilweise oder als Ganzes einen Einrastbereich bildet, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar verrasten.
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Auch kann vorgesehen sein, dass der Griffteil des ersten und/oder zweiten Esswerkzeuges mindestens teilweise oder als Ganzes einen Einklippbereich bildet, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar ineinander einklippen.
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Auch kann vorgesehen sein, dass der Griffteil des ersten und/oder zweiten Esswerkzeuges mindestens teilweise oder als Ganzes einen Verknüpfungsbereich bildet, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar nach dem Druckknopfprinzip verbindbar ineinander eingedrückt werden können.
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Auch kann vorgesehen sein, dass der Griffteil des ersten und/oder zweiten Esswerkzeuges mindestens teilweise oder als Ganzes einen Magnetbereich ausbildet, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar durch Magnetismus, bspw. schwachen Magnetismus, verbindbar aneinanderhaften.
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„Geometrisch komplementär“ im Sinne der Erfindung bedeutet, dass die entsprechenden beiden Teile/Bereiche/Griffteile, die geometrisch komplementär ausgebildet sind, ähnlich zweier aneinandergrenzender und zusammenpassender Puzzleteile bzw. wie Schlüssel und Schloss in ihrer Geometire aufeinander abgestimmt sind, um ein lösbares Verbinden von- und aneinander zu gewährleisten. Bevorzugt sind hiermit Vertiefungen und komplementäre Ausbuchtungen von Griffteilen, teilweise oder über deren gesamte Länge, zu verstehen. Bspw. können je eine Vertiefung eines Gabel-Essstücks und eines Löffel-Essstücks eine Art komplementären Hohlraum ausbilden, in den ein komplettes Griffteil eines Messer-Essstücks, bspw. über eine Nut, aufgenommen werden kann, derart, dass dabei die beiden symmetrischen Ausbuchtungen des Griffteils des Messeressstücks formschlüssig von den Vertiefungen der Griffteile von Gabel und Löffel umschlossen werden.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass ein Einrastbereich, gebildet vom ersten und zweiten Esswerkzeug, eine Aufnahme bildet, wobei vorzugsweise ein drittes Esswerkzeug in die besagte Aufnahme eingerastet wird.
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Ferner ist denkbar, dass die Aussparung als Vertiefung im Griffteil ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Aussparung geometrisch komplementär an einen Vorsprung eines Eingriffsteils des Einrastbereichs angepasst ist. D.h. vorteilhafterweise, dass die Aussparung und der Vorsprung wie zwei aneinandergrenzende Puzzleteile oder wie Schlüssel und Schloss in ihrer Geometire aufeinander abgestimmt sind.
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Auch ist es von Vorteil, wenn das Eingriffsteil und das Aufnahmeteil geometrisch komplementär, ähnlich zweier zusammenpassender Puzzleteile, ausgebildet sind, um ein lösbares Einrasten des Eingriffsteils in den Aufnahmeteil zu gewährleisten.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst das mehrteilige Essbesteckset der Erfindung ein drittes Esswerkzeug. Dies kann als Gabelstück oder Löffelstück ausgestaltet sein.
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Vorzugsweise ist das dritte Esswerkzeug als Löffel ausgebildet.
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Vorteilhafterweise ist das erste Esswerkzeug (Messer) zwischen dem zweiten Esswerkzeug (Gabel) und dem dritten Esswerkzeug (Löffel) anordenbar und insbesondere einschiebbar/ einklippbar/ einrastbar/ eindrückbar/ einklemmbar. Somit kann das Essbesteckset der Erfindung, also drei Esswerkzeuge, lösbar zu einer kompakten Einheit verbinden.
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Auch ist es günstig, wenn jedes Esswerkzeug einteilig ausgebildet ist.
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Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn mindestens eines der Esswerkzeuge, bspw. am Griffteil, eine außenliegende Oberfläche aufweist, welche mit einem Hinweis, insbesondere einem Werbehinweis, versehen werden kann.
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Die Begriffe „Besteck“; „Besteckteile“, „Besteckset“ werden in dieser Beschreibung oder in einem der angehängten Ansprüche in einem allgemeinen Sinn verwendet. Diese Begriffe umfassen Mehrwegbesteck oder Einwegbesteck aus einem geeigneten Stoff wie bspw. Kunststoff oder Edelstahl oder rostfreien Edelstahl, das zu Standardutensilien für die Handhabung von Speisen geformt ist, wie zum Beispiel Gabeln, Löffel, Messer, Spatel, Göffel, Schöpfer, Fischgabeln, Meeresfrüchtespieße, Suppenlöffel und ähnliches. Die Ausführungen, auf die Bezug genommen wird, sind lediglich Illustrationen der Techniken, und es gibt zahlreiche weitere Variationen und Anwendungen, die alle innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung liegen.
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Einwegbesteckteile, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, bestehen üblicherweise entweder aus Poylstyrol und/oder Polypropylen. Für Fachleute wäre jedoch klar, dass eine Vielzahl von thermoplastischen Polymerarten und/oder Kunstharzsorten für den Zweck verwendet werden können, die Besteckteile nach der vorliegenden Erfindung herzustellen. Die Materialwahl für solche Anwendungen wird in den meisten Fällen von einer Vielzahl von Faktoren geleitet, einschließlich Verbrauchervorlieben, Kosten, technische Anforderungen, Verfügbarkeit und weitere Wirtschafts- und Marktfaktoren. Die Hauptauswahlkriterien bei der vorliegenden Erfindung für ein Grundmaterial sind: hochwertiges attraktives Erscheinungsbild des Besteckteils; hervorragende optische Eigenschaften im Hinblick auf die Lichtdurchlässigkeitscharakteristika; hohe Steifigkeit; und starke Oberflächenenergie oder Adhäsionseigenschaften für die Metallisierung.
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Um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, können u. a. zahlreiche thermoplastische Kunststoffe verwendet werden, die die erwünschten optischen und funktionalen Eigenschaften aufweisen, darunter Polystyrol (PS), Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Styrol-Acryl-Nitril (SAN) und Polycarbonat (PC). Polystyrol (PS) war das Material der Wahl für die bevorzugte Ausführung der Erfindung aus verschiedenen Gründen. Polystyrolharz ist günstiger im Vergleich zu ABS, PC und SAN. Nach der allgemeinen Erfahrung von Fachleuten wird Polystyrolbesteck als das hochwertigere Einwegbesteck auf dem Markt wahrgenommen. Ein Kriterium für die Auswahl von kristallinem Polystyrol als dem Material der Wahl für diese Anwendung ist das relativ hohe Biegemodul von Polystyrol verglichen mit anderen Harzmaterialien in einer entsprechenden Preisspanne. Genauer gesagt ist das Biegemodul von Polystyrol dem von Polypropylen überlegen. Kristallines Polystyrol hat exzellente Lichtdurchlässigkeitseigenschaften aufgrund seiner amorphen Polymerstruktur im Gegensatz zu Polypropylen, das eine stark kristalline Natur aufweist.
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Dazu kommt, dass unterschiedliche Abkühlungsgeschwindigkeiten, wie sie einem beim Spritzgießen begegnen, kaum Auswirkungen auf die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften des geformten Artikels haben, aufgrund der amorphen polymeren Struktur von Polystyrol. In anderen Worten hat kristallines Polystyrol ein großes Verarbeitungsfenster in Bezug auf seine optischen Eigenschaften. Außerdem zeigt Polystyrol eine höhere Oberflächenenergie verglichen mit Polypropylen und anderen Polyolefinen und ist ein besseres Substrat für Adhäsion an anderen Materialien.
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Demgemäß sind also die Besteckteile in der bevorzugtesten Ausführung der vorliegenden Erfindung aus einer geeigneten kristallinen Polystyrolharzsorte geformt, die gute physikalische Eigenschaften und wünschenswerte Fließfähigkeits-, Schmelzviskositäts- und Formeigenschaften, von einem Produktions- und Herstellungsstandpunkt aus betrachtet, aufweist.
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Mit dem obigen Kontext der Erfindung sind als Vorteile unter anderem zu nennen: dass eine stabile, formschlüssige und ästhetisch anmutende Verbindung des Bestecksets, wahlweise unterstützt durch geeignete Magnete, bereitgestellt wird. Das erfindungsgemäße Besteckset ist leicht und unkompliziert zu öffnen und wieder entsprechend leicht zu verbinden. Das Besteckset ist wahlweise als 3er- oder 2er-Set verwendbar. Die Griffteile sind weiterhin ergonomisch gestaltbar. Die Reinigung des Bestecksets ist durch die erfindungsgemäßen Verbindungsmechanismen leichter möglich - ohne offene Schlitze, Rillen und des Gleichen. Die scharfe Messerklinge kann in der 3er-Set Version komplett schützend zwischen Messer und Gabel angeordnet werden. Es liegen keine Sollbruchstellen oder Verschleißteile am Besteckset vor und zudem ist die Herstellung sehr preisgünstig möglich.
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Nähere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend erläutert.
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Es zeigen:
1 ein beispielhaftes dreiteiliges Besteckset gemäß der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung. Die Gabel (1) bzw. das Gabelstück (1) ist in Draufsicht dargestellt (also von der Oberseite her), umfassend ein Essteil (5b; beispielhaft ein dreizackiger Gabelanteil), ein Übergangsteil (6b) sowie ein Griffteil (4b). Das Griffteil (4b) wiederum weist eine Vertiefung (8) auf, die sich vorliegend über das gesamte Griffteil und optional auch bis in das Übergangsteil (6b) sich erstrecken kann. Ferner weist die Gabel bzw. das Gabelstück (1) eine im Wesentlichen am Rand befindliche Ausbuchtung/ einen Vorsprung (9) auf, welcher sich hier beispielhaft über das gesamte Griffteil (4b), sowie das Übergangsteil (6b), bis hin in den Essteil (5b) randständig erstreckt. Die besagte Ausbuchtung/ der besagte Vorsprung (9) bildet einen beispielhaften Teil des erfindungsgemäßen Verbindungsmechanismus aus, nämlich dahingehend, dass die beispielhafte Nut (7) des beispielhaften Messers bzw. Messerstücks (2), bevorzugt formschlüssig, eingreifen kann und wieder herausgelöst werden kann durch Einschub und/oder Eindrücken des Griffteils (4a) des Messers bzw. Messerstücks (2) in das vorbeschriebene Griffteil (4b) der Gabel bzw. des Gabelstücks (1). Mithin kommt hier beispielhaft das in die Gabel (1) eingeklickte und/oder eingeschobene und/oder eingerastete Messer (2) halbseitig mit dem Umfang des Griffteils (4a) des Messers wieder lösbar zum Liegen.
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1 zeigt ferner das oben schon beschriebene Messer bzw. Messerstück (2) in Seitenansicht, wiederum umfassend ein Essteil (5a), einen Übergangsteil (6a) sowie ein Griffteil (4a), wobei letztgenanntes wiederum eine mindestens teilweise, bevorzugt hälftig, mehr bevorzugt voll das Griffteil (4a) umläufige Nut (7) umfasst. Die Nut (7) ist derart ausgestaltet, um geeignet eine bevorzugt formschlüssige aber wieder lösbare Verbindung mit der Gabel (1) und/oder dem Löffel bzw. das Löffelstück (3) einzugehen. Vorliegend ist das gemäß 1 bevorzugt durch Einschub und/oder Einklicken und/oder Einrasten der vorbenannten Messer, Gabel und/oder Löffel möglich.
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1 zeigt ferner den oben schon beschriebenen Löffel bzw. das Löffelstück (3) in Draufsicht mit der Unterseite voran, wiederum umfassend ein Essteil (5c), einen Übergangsteil (6c) sowie ein Griffteil (4c), wobei letztgenanntes wiederum eine mindestens teilweise, bevorzugt hälftige, mehr bevorzugt voll das Griffteil (4c) umläufige Ausbuchtung/ einen Vorsprung umfasst (auf der gezeigten Unterseite nicht ersichtlich). Der Vorsprung/ die Ausbuchtung ist derart ausgestaltet, um geeignet eine bevorzugt formschlüssige aber wieder lösbare Verbindung mit der Nut (7) des Messers (2) einzugehen. Vorliegend ist das gemäß 1 bevorzugt durch Einschub und/oder Einklicken und/oder Einrasten der vorbenannten Messer, Gabel und/oder Löffel möglich.
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2 die gleichen Besteckelemente wie in 1 ausführlich ausgeführt. So wird im Folgenden auf 1 im Wesentlichen referenziert und lediglich die Unterschiede bzw. Neudarstellungen im Detail erläutert. In 2 sind im Gegensatz zur 1 die gezeigten Besteckelemente in leicht schräger Seitenansicht dargestellt und das Messer (2) und die Gabel (1) sind in Ihrer Anordnung vertauscht; so ist nunmehr das Messer (2) mittig dargestellt. Ferner ist in 2 der Löffel bzw. das Löffelstück (3) in der Draufsicht mit der Oberseite dargestellt; wohingegen nunmehr die Gabel bzw. das Gabelstück (1) in der Draufsicht mit der Unterseite voran dargestellt ist. Dennoch haben die in 2 benannten Bezugszeichen die gleiche Gültigkeit, wie oben für 1 benannt. Jedoch ist in 2 nunmehr die Oberseite des Löffel bzw. Löffelstücks (3) wie folgt zu beschreiben:
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Der Löffel bzw. das Löffelstück (3) ist in Draufsicht mit der Oberseite voran dargestellt, umfassend ein Essteil (5c; beispielhaft als reiner Löffelanteil dargestellt), ein Übergangsteil (6c) sowie ein Griffteil (4c). Das Griffteil (4c) wiederum weist eine Vertiefung (8) auf, die sich vorliegend über das gesamte Griffteil (4c) und optional auch bis in das Übergangsteil (6c) sich erstrecken kann. Ferner weist der Löffel bzw. das Löffelstück (3) eine im Wesentlichen am Rand befindliche Ausbuchtung/ einen Vorsprung (9) auf, welcher sich hier beispielhaft über das gesamte Griffteil (4c), sowie das Übergangsteil (6c), bis hin in den Essteil (5c) randständig erstreckt. Die besagte Ausbuchtung/ der besagte Vorsprung (9) bildet einen beispielhaften Teil des erfindungsmäßigen Verbindungsmechanismus aus, nämlich dahingehend, dass die beispielhafte Nut (7) des beispielhaften Messers bzw. Messerstücks (2), bevorzugt formschlüssig, eingreifen kann und wieder herausgelöst werden kann durch Einschub und/oder Eindrücken/ Einklicken des Griffteils (4a) des Messers bzw. Messerstücks (2) in das vorbeschriebene Griffteil (4c) des Löffels bzw. des Löffelstücks (3). Mithin kommt hier beispielhaft das in den Löffel (3) eingeklickte und/oder eingeschobene und/oder eingerastete Messer (2) halbseitig mit dem Umfang des Griffteils (4a) des Messers wieder lösbar zum Erliegen.
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2 zeigt ferner die oben schon beschriebene Gabel bzw. das Gabelstück (1) in Draufsicht mit der Unterseite voran, wiederum umfassend ein Essteil (5b), einen Übergangsteil (6b) sowie ein Griffteil (4b), wobei letztgenanntes wiederum eine mindestens teilweise, bevorzugt hälftige, mehr bevorzugt voll das Griffteil (4b) umläufige Ausbuchtung/ einen Vorsprung umfasst (auf der gezeigten Unterseite nicht ersichtlich). Der Vorsprung/ die Ausbuchtung ist derart ausgestaltet, um geeignet eine bevorzugt formschlüssige aber wieder lösbare Verbindung mit der Nut (7) des Messers (2) einzugehen. Vorliegend ist das gemäß 2 bevorzugt durch Einschub und/oder Einklicken und/oder Einrasten der vorbenannten Messer, Gabel und/oder Löffel möglich.
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3A zeigt eine schematische Detailzeichnung einer Ausführungsform der Erfindung, nämlich ein zweiteiliges Besteckset in leicht seitlicher Draufsicht bestehend aus einer vorbeschriebenen Gabel bzw. einem Gabelstück (1), in das ein noch separiertes, vorbeschriebenes Messer bzw. ein Messerstück (2) eingeschoben und/oder eingerastet und/oder eingeklickt werden kann (symbolisiert durch den Pfeil). Im Übrigen gelten die gleichen Beschreibungen der Bezugszeichen wie für die Entsprechenden der 1 und 2.
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3B zeigt folglich das zusammengeführte zweiteilige Besteckset der 3A in leicht seitlicher Draufsicht mit final eingeschobenem und/oder eingerastetem und/oder eingeklicktem Messer (2) in die Gabel (1). Dies ist eine denkbare Ausführungsform der Erfindung, die wie in den 4A und 4B gezeigt, um ein weiteres Besteckteil kompakt erweitert werden kann. Im Übrigen gelten die gleichen Beschreibungen der Bezugszeichen wie für die Entsprechenden der 1 und 2.
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4A zeigt in Draufsicht die final zusammengeführte Ausführungsform aus Messer (2) und Gabel (1) nach 3B mit der Möglichkeit einen erfindungsgemäßen Löffel (3) ebenfalls damit zu einem dreiteiligen kompakten Besteckset, bevorzugt formschlüssig, miteinander derart zu verbinden, dass das Messer (2) derart zwischen Gabel (1) und Löffel (3) mittig und wieder lösbar zum Erliegen kommt, so dass dabei die Klinge des Messers (5a; das Essteil) zwischen Gabelteil (Sb, das Essteil) und Löffelteil (5c, das Essteil) eingebunden ist und nicht in einer potentiell einen Benutzer verletzenden Form freisteht. Der dargestellte Pfeil symbolisiert, wie der Löffel (3) auf die freie Hälfte des Messer-Griffteils (4a) aufgeschoben und/oder eingerastet und/oder eingeklickt werden kann, um das erfindungsgemäße dreiteilige, kompakte Besteckset bereitzustellen. Im Übrigen gelten die gleichen Beschreibungen der Bezugszeichen wie für die Entsprechenden der 1 und 2.
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4B zeigt das unter 4A beschriebene final zusammengefügte dreiteilige Besteckset in leicht seitlich schräger Draufsicht, wobei der Löffel (3) mit seiner Unterseite voran dargestellt ist. Die Messerklinge (nicht sichtbar) ist hierbei zwischen Löffelteil (5c; das Essteil) und Gabelteil (Sb, das Essteil) komplett, und nicht freistehend, umschlossen. Der symbolisierte Pfeil soll ein Drehen dieses Bestecksets um die eigene Achse verkörpern, um zur Darstellung dieses Bestecksets in der 4C hinzuführen. Im Übrigen gelten die gleichen Beschreibungen der Bezugszeichen wie für die Entsprechenden der 1 und 2.
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4C zeigt das unter 4B beschriebene, kompakt zusammengeführte und dreiteilige Besteckset gemäß der Erfindung, jedoch derart um die eigene Achse gedreht, dass nunmehr die Gabel (1) in Draufsicht mit seiner Unterseite voran dargestellt ist. Darunter kommt das Messer zum Erliegen, wobei die Messerklinge zwischen den Gabelzacken schematisch hindurchschimmert, und zwischen Gabelteil und Löffelteil vollständig umschlossen angeordnet ist. Im Übrigen gelten die gleichen Beschreibungen der Bezugszeichen wie für die Entsprechenden der 1 und 2.
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5 zeigt eine weitere schematische Detailzeichnung in Anlehnung an die 2. Jedoch mit dem Unterschied, dass ebenfalls die Gabel (1) nunmehr in leicht seitlich schräger Draufsicht mit der Oberseite voran dargestellt ist. Ferner ist insbesondere eine weitere Verbindungsmöglichkeit im Sinne der Erfindung detailliert dargestellt. Denn der Löffel (3) und die Gabel (1) weisen im jeweiligen Griffteil (4c und 4a) jeweils eine elastische Lage (10) aus einem geeigneten Material auf, dass im Sinne einer Feder bzw. gummi- und/oder schwammartig in die das Griffteil (4b) des Messers (2) umlaufende und merklich tief eingeprägte Nut (11) einfassen kann. Im Übrigen gelten die gleichen Beschreibungen der Bezugszeichen wie für die Entsprechenden der 1 und 2.
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6 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer dreiteiligen Besteckvariante gemäß der Erfindung, umfassend ein hier unterseitiges Griffteil einer Gabel (1), zur Hälfte umschließend das Griffteil eines Messers (2) sowie ein oberseitig angeordneter Löffel (3), der ebenfalls zur Hälfte die obere Seite des Griffteils des Messers (2) umfasst im Sinne einer erfindungsgemäßen lösbaren Verbindung.
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Mit dem Kontext der vorgenannten Offenbarung und den Figurenbeschreibungen sowie den darin erwähnten Ausführungsbeispielen, umfasst die vorliegende Erfindung ferner die im Folgenden nummerierten Ausführungsformen:
- 1. Mehrteiliges Essbesteckset, dessen Einzelteile zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, umfassend:
- - ein erstes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können,
- - ein zweites Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können,
- - optional ein drittes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können,
wobei das erste Esswerkzeug als Messerstück (2) ausgebildet ist, und
wobei das zweite Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, bevorzugt Gabelstück (1), oder andersherum, und
wobei das optionale dritte Esswerkzeug verschieden vom zweiten Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, ferner umfassend
einen Verbindungsmechanismus (7, 9, 10, 11), über welchen mindestens das erste und zweite Esswerkzeug und wahlweise auch zusätzlich das dritte Esswerkzeug zu einer kompakten Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verbindungsmechanismus (7, 9, 10, 11) im Wesentlichen über die Griffteile (4a, 4b, 4c) der vorbenannten Esswerkzeuge ausgebildet ist, derart, dass das Griffteil des zweiten und des optionalen dritten Esswerkzeugs eine Vertiefung (8) aufweist, die derart gestaltet ist, dass die Vertiefung (8), das in der geometrischen Form komplementäre Griffteil (4a) des ersten Esswerkzeugs (2), mindestens zum Teil, bevorzugt aber mindestens hälftig, im Umfang aufnehmen kann, so dass zwischen den so verbundenen Griffteilen des ersten und zweiten (4a, 4b) und optional dritten Esswerkzeug (4c) eine wieder lösbare Verbindung entsteht. - 2. Mehrteiliges Essbesteckset nach Ausführungsform 1, wobei der besagte Verbindungsmechanismus (7, 9, 10, 11) auf ein geeignetes und mehrfach wieder lösbares Klicksystem, Einrast-/ und Ausrastsystem, und/oder Einschub-/ und Ausschubsystem beruht, das wahlweise durch eine geeignete Anbringung von im wesentlichen kreisförmigen und/oder flächigen Magneten in seiner Verbindbarkeit und Lösbarkeit unterstützt wird.
- 3. Mehrteiliges Essbesteckset nach Ausführungsform 1 oder 2, wobei um die Vertiefung (8) des zweiten und optional des dritten Esswerkzeug herum randständig und das Griffteil (4b, 4c) mindestens teilweise, bevorzugt in Gänze, umlaufend eine Ausbuchtung/ ein Vorsprung (9, 10) ausgestaltet ist, und das Griffteil (4a) des ersten Esswerkzeugs (2) in Längsrichtung mindestens teilweise, bevorzugt in Gänze, umlaufend und im Wesentlichen mittig platziert eine Nut (7, 11) aufweist, derart gestaltet, dass die Ausbuchtung/ der Vorsprung (9, 10) des zweiten und optional des dritten Esswerkzeug in die Nut (7, 11) des Griffteils (4a) des ersten Esswerkzeugs (2) wieder lösbar eingreifen/ einfassen kann.
- 4. Mehrteiliges Essbesteckset nach Ausführungsform 3, wobei das besagte Eingreifen/ Einfassen durch ein Ineinander-drücken und/oder Ineinander-gleiten und/oder Ineinander-schieben des zweiten und optional dritten Esswerkzeugs mit dem ersten Esswerkzeug (2) vonstattengeht.
- 5. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei der Verbindungsmechanismus (7, 9, 10, 11) derart ausgebildet ist, dass durch Schließen, Zusammenschieben, Zusammendrücken, Zusammengleiten, Zusammenrasten, Zusammenklippen oder Mischformen davon, der so angeordneten Esswerkzeuge (1, 2, 3), die Esswerkzeuge (1, 2, 3) miteinander zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, wobei vorzugsweise in einem ersten Zustand, die Esswerkzeuge miteinander zu einer kompakten Einheit verbunden sind, sodass diese als Einheit transportierbar und/oder verstaubar sind.
- 6. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei der Verbindungsmechanismus (7, 9, 10, 11) derart ausgebildet ist, dass durch Öffnen, Auseinanderschieben, Auseinanderziehen, Auseinandergleiten, Auseinanderklippen, Auseinanderrasten oder Mischformen davon, der in-/ miteinander verbunden angeordneten Esswerkzeuge (1, 2, 3), die Esswerkzeuge (1, 2, 3) wieder voneinander lösbar sind, wobei vorzugsweise in einem zweiten Zustand die Esswerkzeuge (1, 2, 3) voneinander derart gelöst sind, sodass diese für die Nahrungszuführung/-aufnahme verwendbar sind.
- 7. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei der Verbindungsmechanismus (7, 9, 10, 11) ausgebildet ist, die Esswerkzeuge (1, 2, 3) miteinander lösbar verbindbar zu verrasten/ zu verklippen, sodass die Esswerkzeuge (1, 2, 3) durch gegenseitiges Einrasten/ Einklippen in einem Einrast- bzw. Einklippbereich zu einer Einheit verbindbar sind.
- 8. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei jedes Esswerkzeug (1, 2, 3) einen Griffteil zum Greifen (4a, 4b, 4c), einen Essteil zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung (5a, 5b, 5c) und optional einen Übergangsteil (6a, 6b, 6c) umfasst, der den Essteil mit dem Griffteil verbindet, wobei vorzugsweise der Griffteil und/oder der Übergangsteil des ersten Esswerkzeuges und der Griffteil und/oder der Übergangsteil des zweiten und optional dritten Esswerkzeuges den Verbindungsbereich bilden, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar sind.
- 9. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei ein Einrast-, ein Einklipp- und/oder Einschubbereich als Aufnahmeteil am Griffteil vom ersten und/oder zweiten und/oder optional dritten Esswerkzeug ausgebildet ist, und ein geometrisch komplementäres Eingriffsteil am Griffteil des entsprechenden ersten, zweiten und/oder optional dritten Esswerkzeugs, wie bspw. eine Nut (7, 11), ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Eingriffsteil (7, 11) am ersten Esswerkzeug (2) ausgebildet ist.
- 10. Mehrteiliges Essbesteckset nach Ausführungsform 9, wobei das Eingriffsteil und das Aufnahmeteil geometrisch komplementär, ähnlich zweier zusammenpassender Puzzleteile, ausgebildet sind, um ein lösbares Einrasten/ Einklippen/ Eindrücken/ Hineingleiten/ Einschieben des Eingriffsteils in den Aufnahmeteil zu gewährleisten.
- 11. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei das mehrteilige Essbesteckset ein drittes Esswerkzeug umfasst, wobei vorzugsweise das dritte Esswerkzeug als Löffel (3) oder Gabel (1) ausgebildet ist, und wobei vorzugsweise das erste Esswerkzeug (2) zwischen dem zweiten und dritten Esswerkzeug anordenbar ist und insbesondere einschiebbar und/oder eindrückbar und/oder einfassbar bzw. einklemmbar ist.
- 12. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei das erste Esswerkzeug als Messer (2) ausgebildet ist, wobei das zweite Esswerkzeug als Gabel (1) ausgebildet ist, und das dritte Esswerkzeug als Löffel (3) ausgebildet ist, und wobei vorzugsweise jedes Esswerkzeug einteilig ausgebildet ist.
- 13. Mehrteiliges Essbesteckset nach Ausführungsform 5, wobei die Esswerkzeuge (1, 2, 3) derart miteinander zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, so dass das Essteil eines Messers bzw. Messerstücks (5a) bzw. die Klinge eines Messers (2) vollständig umschlossen vom Essteil eines Löffels (5c) und vom Essteil einer Gabel (Sb) zum Erliegen kommt, derart, dass das besagte Essteil eines Messers bzw. Messerstücks (5a) bzw. die besagte Klinge nicht freistehend ist und einen Benutzer verletzen kann.
- 14. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei vorzugsweise mindestens einer der Griffteile (4a, 4b, 4c) eine außenliegende Oberfläche aufweist, welche mit einem Hinweis, insbesondere einem Werbehinweis, versehen werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 166908 [0002]
- DE 20103746 U1 [0005]
- DE 202019100716 U1 [0006]