DE202022103569U1 - Kompaktes Essbesteckset mit Schutzfunktion für eine Klinge - Google Patents
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Abstract
Mehrteiliges Essbesteckset (1, 2, 3), dessen Einzelteile (1, 2, 3) zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, umfassend:
- ein erstes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können,
- ein zweites Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können, und
- optional ein drittes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können, wobei das erste Esswerkzeug als Messerstück (2) ausgebildet ist, und
wobei das zweite Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, bevorzugt Gabelstück (1), oder andersherum, und
wobei das optionale dritte Esswerkzeug verschieden vom zweiten Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, ferner umfassend
einen Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9), über welchen mindestens das erste und zweite Esswerkzeug (1, 2) und wahlweise auch zusätzlich das dritte Esswerkzeug (3) zu einer kompakten Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) im Wesentlichen über die Griffteile (4a, 4b, 4c) der vorbenannten Esswerkzeuge (1, 2, 3) ausgebildet ist, derart, dass das Griffteil des ersten Esswerkzeugs (2) mindestens eine Vertiefung/ eine Nut (7) aufweist, die derart gestaltet ist, dass mindestens ein(e) Ausstülpung/ Ausbuchtung/ Vorsprung (8), des in der geometrischen Form komplementären Griffteils (4b, 4c) des zweiten und optionalen dritten Esswerkzeugs (1, 3) mindestens zum Teil, bevorzugt aber mindestens hälftig, im Umfang aufnehmen kann, so dass zwischen den so verbundenen Griffteilen des ersten und zweiten (4a, 4b) und optional dritten Esswerkzeugs (4c) eine wieder lösbare Verbindung entsteht.
- ein erstes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können,
- ein zweites Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können, und
- optional ein drittes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können, wobei das erste Esswerkzeug als Messerstück (2) ausgebildet ist, und
wobei das zweite Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, bevorzugt Gabelstück (1), oder andersherum, und
wobei das optionale dritte Esswerkzeug verschieden vom zweiten Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, ferner umfassend
einen Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9), über welchen mindestens das erste und zweite Esswerkzeug (1, 2) und wahlweise auch zusätzlich das dritte Esswerkzeug (3) zu einer kompakten Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) im Wesentlichen über die Griffteile (4a, 4b, 4c) der vorbenannten Esswerkzeuge (1, 2, 3) ausgebildet ist, derart, dass das Griffteil des ersten Esswerkzeugs (2) mindestens eine Vertiefung/ eine Nut (7) aufweist, die derart gestaltet ist, dass mindestens ein(e) Ausstülpung/ Ausbuchtung/ Vorsprung (8), des in der geometrischen Form komplementären Griffteils (4b, 4c) des zweiten und optionalen dritten Esswerkzeugs (1, 3) mindestens zum Teil, bevorzugt aber mindestens hälftig, im Umfang aufnehmen kann, so dass zwischen den so verbundenen Griffteilen des ersten und zweiten (4a, 4b) und optional dritten Esswerkzeugs (4c) eine wieder lösbare Verbindung entsteht.
Description
- Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Essbesteckset, dessen Einzelteile zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, welches dann vorteilhaft transportiert und bequem verstaut werden kann. Insbesondere kommt eine Messerklinge in den Ausführungsformen mit drei verschiedenen Esswerkzeugen vollständig geschützt zwischen den anderen beiden Esswerkzeugen wie Gabel und Löffel zum Liegen. Dies schützt zusätzlich einen Benutzer vor Verletzungen mit der Klinge während des Transports.
- Derartige Essbestecke sind beispielsweise aus der
DE 166908 bekannt, die ein Taschen-Essbesteck beschreibt. Das Taschen-Essbesteck umfasst eine Gabel, einen Löffel und ein Messer, wobei die Griffe des Messers und der Gabel jeweils einen Gehäuseteil bilden, in welchen die Schneide bzw. die Gabelzinken durch Drehen bringbar sind. Der Löffel ist ebenfalls drehbar ausgebildet, sodass sein Stiel und die Löffelschale übereinander anordenbar sind. Im Ergebnis sind alle drei Esswerkzeuge: Messer, Gabel und Löffel, durch Drehen von Griff bzw. Stiel zu Schneide, Gabelzinken oder Löffelschale in einen Zustand bringbar, in welchen deren Länge ungefähr halbiert ist. Nachdem der Löffel in diesem Zustand in eine der beiden Gehäuseteile eingelegt ist, werden beide Gehäuseteile an einem ersten Ende mit einem Haken (an einem Gehäuseteil), der in eine Öffnung (am anderen Gehäuseteil) eingreift, und an einem zweiten Ende mit einem umklappbaren Ring (an einem Gehäuseteil), der sich über vorstehende Ansätze (am anderen Gehäuseteil) legt, verbunden. Insbesondere der Klappmechanismus eines derartigen Essbestecks führt dazu, dass ein Esswerkzeug während der Benutzung teilweise willkürlich klappt. Dieses willkürliche Klappen setzt insbesondere beim Konsumieren von fester Nahrung ein, bei welcher ein erhöhter Druck zum z. B. Aufnehmen der Nahrung mit der Gabel oder dem Zerteilen der Nahrung mit dem Messer notwendig ist. - Gleichwohl ist das Verbinden von Esswerkzeugen zu einer Einheit praktikabel, um z. B. mit wenigen Handgriffen Messer, Gabel und Löffel für ein Picknick einzupacken. Oder um beispielsweise eine Vielzahl solcher Essbestecke vorteilhaft raumsparend unterbringen zu können. Insbesondere ist dies für sogenannte „To-Go-Bestecke“ von Vorteil.
- Es sind ferner Essbestecke bekannt, die verkleinerbar sind, um platzsparend verstaut werden zu können, damit ein Benutzer unterwegs ein Lebensmittel mit Hilfe des Besteckes verzehren kann (eben „To-Go“).
- Aus der
DE 201 03 746 U1 ist ein Teleskopessbesteck bekannt, welches einen teleskopierbaren und mehrere Segmente aufweisenden Griff aufweist, der mit einem Löffelmundstück verbunden ist. Eingeschoben sind die einzelnen Segmente des Griffes im Wesentlichen übereinander angeordnet. Von einem längsten Griffsegment steht das Löffelmundstück ab. Die einzelnen Griffsegmente sind zum Verkürzen des Teleskopessbesteckes unter das längste Griffsegment verschiebbar. Das Teleskopessbesteck befindet sich an der Innenseite einer Speiseverpackung von der Öffnungsstelle der Verpackung nach unten zeigend oder bei einem Joghurtbecher horizontal an der Unterseite des Joghurtbecherdeckels. Die verbleibende Restlänge ist aber dennoch relativ groß. Eine solche Konstruktion hat sich jedoch auf dem Markt bisher nicht durchgesetzt. - Die
DE 202019100716 U1 beschreibt ein mehrteiliges Essbesteck, dessen Einzelteile zu einer Einheit verbindbar sind, umfassend: ein erstes Esswerkzeug, ein zweites Esswerkzeug, wobei das erste Esswerkzeug als Messer, Gabel oder Löffel ausgebildet ist, wobei das zweite Esswerkzeug als Gabel, Messer oder Löffel ausgebildet ist, einen Schiebemechanismus, mit welchem die Esswerkzeuge zu einer Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, wobei der Schiebemechanismus ausgebildet ist, die Esswerkzeuge ähnlich wie Scherenhebel relativ zueinander anzuordnen, sodass die Esswerkzeuge gekreuzt in einem Kreuzungsbereich miteinander lösbar verbindbar sind. - Ein typisches Essbesteckset des Standes der Technik ist bspw. das Koziol Besteckset mit einem Klick- bzw. Einrastmechanismus aus Messer, Gabel und Löffel.
- All den bekannten Bestecksets bzw. To-Go-Varianten liegen verschiedene technische Nachteile zugrunde, u. a. umfassend: eine unzureichende Usability, komplizierte Handhabung, zu flache Griffkonstruktionen resultierend in einer unzureichenden Ergonomie der Besteckgriffe.
- Ferner sind bekannte Klickverschlüsse sehr anfällig, sich mit der Zeit zu lockern und/oder zu verklemmen, was es unfunktional werden lässt. Ebenfalls ist der Verschleiß bei Klickmechanismen ein technisches Problem.
- Magnetbasierte Systeme sind bspw. nicht oder nur schwer recyclebar.
- Zusätzlich werden Form und Ästhetik durch die bekannten Verbindungsmechanismen zum Nachteil beeinträchtigt. Bisher sind Verbindungsmechanismen typischerweise immer auch nur aus drei Besteckteilen bekannt, und es mangelt an technischen Möglichkeiten auch nur Zweierbestecke aus Gabel und Messer kompakt und praktisch zu verbinden, mit der zusätzlichen Option, auch einen Löffel zusätzlich formschlüssig zu verbinden. Typischerweise ist auch die scharfe Klinge des Messeranteils nur unzureichend gegenüber einem Benutzer während des Transports oder der Verstauung geschützt. Zumal durch die bisher bekannten Verbindungsmechanismen das vollständige Reinigen der Bestecksets erschwert wird, da die Verbindungskonstruktionen oftmals freistehende Schlitze, Rillen, Nieten etc. aufweisen.
- Im Lichte dieses Standes der Technik ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mehrteiliges Essbesteckset bereitzustellen, dessen mindestens zwei Einzelteile zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, welches zudem kostengünstig und einfach herstellbar ist, bequem und kompakt transportiert werden kann sowie die oben genannten Nachteile bereits bekannter mehrteiliger Essbestecke überkommt; bspw. recyclebar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte und/oder alternative Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Mithin umfasst die vorliegende Erfindung ein mehrteiliges Essbesteckset, dessen Einzelteile zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, umfassend:
- - ein erstes Esswerkzeug mit einem Griffteil und einem Essteil, wobei Griffteil und Essteil optional durch ein Übergangsteil miteinander verbunden sein können,
- - ein zweites Esswerkzeug mit einem Griffteil und einem Essteil, wobei Griffteil und Essteil optional durch ein Übergangsteil miteinander verbunden sein können, und
- - optional ein drittes Esswerkzeug mit einem Griffteil und einem Essteil, wobei Griffteil und Essteil optional durch ein Übergangsteil miteinander verbunden sein können,
- Mit dem Kontext der Erfindung ist das erste Esswerkzeug, bevorzugt ein Messer, mit einem voll umfänglichen Griffteil ausgebildet, welches die mindestens eine, bevorzugt zwei, Nuten/ Vertiefungen umfasst. Dahingegen sind die Griffteile der aufschiebbaren zweiten und dritten Esswerkzeuge halbschalenförmig und mindestens zum Teil hohl ausgestaltet, mit mindestens einer randständigen, bevorzugt zwei randständigen, Ausstülpungen/ Ausbuchtungen/ Vorsprünge, die in die besagten Vertiefungen/ Nuten des Griffteils des ersten Esswerkzeugs eingreifen können.
- Mit dem Kontext der Erfindung bedeutet der Begriff „Essbesteckset“, dass mindestens zwei Esswerkzeuge ausgewählt aus Messer, Gabel, Löffel vorliegen, bevorzugt mindestens Messer und Gabel vorliegen.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist das erste Esswerkzeug ein Messer, umfassend die mindestens eine Vertiefung/ Nut im Griffteil.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Esswerkzeug eine Gabel, umfassend mindestens eine in der geometrischen Form komplementäre Ausstülpung des Griffteils zur besagten mindestens einen Vertiefung/ Nut.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Esswerkzeug ein Löffel, umfassend mindestens eine in der geometrischen Form komplementäre Ausstülpung des Griffteils zur besagten mindestens einen Vertiefung/ Nut.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist das erste Esswerkzeug ein Messer, umfassend zwei Vertiefungen/ Nuten im Griffteil.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Esswerkzeug eine Gabel, umfassend zwei in der geometrischen Form komplementäre Ausstülpungen des Griffteils zu den besagten zwei Vertiefungen/ Nuten.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Esswerkzeug ein Löffel, umfassend zwei in der geometrischen Form komplementäre Ausstülpungen des Griffteils zu den besagten zwei Vertiefungen/ Nuten.
- In einer Ausführungsform der Erfindung sind in eine erste Vertiefung/ Nut des Griffteils eines Messers die Ausstülpungen des Griffteils der Gabel einschiebbar und gegenüberliegend in eine zweite Vertiefung/ Nut des Messers, die Ausstülpungen des Griffteils des Löffels einschiebbar.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist die besagte Vertiefung/ Nut eine das Griffteil durchlaufene Vertiefung/ Nut.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist die besagte Vertiefung/ Nut eine am Griffteilende des Esswerkzeugs abgesetzte Vertiefung/ Nut.
- In einer Ausführungsform ist der Schiebemechanismus derart ausgebildet, die Esswerkzeuge relativ zueinander in verschieblicher Weise anzuordnen, sodass die Esswerkzeuge im Griffteilbereich mindestens zweier Esswerkzeuge miteinander verschieblich und lösbar verbindbar sind.
- Insbesondere der Schiebemechanismus mit verschieblich-angeordneten Esswerkzeugen erlaubt eine einfache und sichere Verbindung der Esswerkzeuge zueinander. So können diese über den Verschiebungs-/bzw. Einschiebungsbereich in den Griffteilen mindestens zweier Esswerkzeuge miteinander lösbar verbunden werden bzw. können diese über den Verschiebungsbereich nach vollständigem Einschub zueinander sich gegenseitig verklemmen/ gegenseitig einrasten, wodurch ein einfaches Lösen und Befestigen der Esswerkzeuge voneinander möglich ist.
- Mit den hierin beschriebenen Esswerkzeugen kann trotz des erfindungsgemäßen Schiebemechanismus beim Konsumieren von fester, harter Nahrung ausreichend Kraft über die Esswerkzeuge auf die Nahrung aufbringbar sein. Das heißt, die Integrität der Esswerkzeuge ist für ihren typischen Gebrauch nicht beeinträchtigt, und somit kann ohne weiteres mit dem erfindungsgemäßen Essbesteck beispielsweise Fleisch oder hartes Brot bearbeitet werden.
- Mit dem Kontext der Erfindung ist der Schiebemechanismus derart ausgebildet, dass durch das Ineinanderschieben bzw. ineinander Einbringen der im Griffbereich komplementären Ausgestaltungen aus Vertiefung/ Nut (bspw. im Messergriff) und Ausbuchtung(en)/ Ausstülpung(en) (bspw. des Gabelgriffs) der Esswerkzeuge, die Esswerkzeuge miteinander zu einer kompakten Einheit verbindbar sind.
- Günstigerweise sind in einem ersten Zustand die Esswerkzeuge miteinander zu einer kompakten Einheit verbunden, sodass diese als Einheit transportierbar sind.
- Ferner ist es von Vorteil, wenn der Schiebemechanismus derart ausgebildet ist, dass durch Auseinanderschieben und/oder Auseinandergleiten der komplementär zueinander gestalteten Griffteile der mindestens zwei Esswerkzeuge, die Esswerkzeuge voneinander lösbar sind.
- Vorteilhafterweise sind in einem zweiten Zustand die Esswerkzeuge voneinander gelöst, sodass diese für die Zuführung von Nahrung verwendbar sind.
- Im Sinne der Erfindung ist es ferner günstig, wenn jedes Esswerkzeug ein Griffteil zum Greifen, einen Nahrungsteil zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung und optional einen Übergangsteil umfasst, der den Nahrungsteil mit dem Griffteil verbindet.
- Vorzugsweise bilden der Griffteil und/oder der Übergangsteil des ersten Esswerkzeuges und der Griffteil und/oder der Übergangsteil des zweiten Esswerkzeuges den Verbindungsbereich aus, bevorzugt durch einander komplementär gestaltete Vertiefungen/ Nuten und Ausbuchtungen/ Ausstülpungen zweier beteiligter Griffteile wie bspw. von einem Messer und einer Gabel, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar verschieblich sind, und bspw. ein drittes Esswerkzeug verstaubar ist. Dabei sind ebenfalls die Griffteile geometrisch komplementär zueinander ausgebildet, um ein kompaktes Übereinanderschieben der Griffteile der beteiligten Esswerkzeuge zu erlauben.
- Bspw. kann auf diese Weise ein Messer zwei parallel laufende, längs am Griffteil ausgerichtete Vertiefungen/ Nuten aufweisen, in die die jeweiligen entsprechend komplementär ausgestalteten Ausbuchtungen/ Ausstülpungen des Griffteils eines Gabel-Esswerkzeugs und eines Löffel-Esswerkzeugs einschiebbar sind, derart, dass dabei die Messerklinge komplett umschlossen und geschützt vom Löffel- und Gabelanteil der beiden anderen Esswerkzeuge zum Erliegen kommt. Dies schützt den Nutzer vor unbeabsichtigten Verletzungen durch die Messerklinge und erlaubt eine besonders kompakte und ästhetisch ansprechende Gesamtgestaltung des erfinderischen Kompakt-Bestecksets.
- Mithin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Griffteil des ersten und/oder zweiten Esswerkzeuges mindestens teilweise oder als Ganzes einen Einschubbereich ausbildet, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar einschiebbar sind.
- „Geometrisch komplementär“ im Sinne der Erfindung bedeutet, dass die entsprechenden beiden Teile/Bereiche/Griffteile, die geometrisch komplementär ausgebildet sind, ähnlich zweier aneinandergrenzender und zusammenpassender Puzzleteile bzw. wie Schlüssel und Schloss in ihrer Geometire aufeinander abgestimmt sind, um ein lösbares Verbinden von- und aneinander zu gewährleisten. Bevorzugt sind hiermit Vertiefungen/ Nuten und komplementäre Ausbuchtungen/ Ausstülpungen von Griffteilen, teilweise oder über deren gesamte Länge, zu verstehen.
- Auch ist es von Vorteil, wenn das Eingriffsteil (also die Ausstülpung/ Ausbuchtung) und das Aufnahmeteil (also die Vertiefung/ Nut) geometrisch komplementär, ähnlich zweier zusammenpassender Puzzleteile, ausgebildet sind, um ein lösbares Einschieben des Eingriffsteils in den Aufnahmeteil zu gewährleisten.
- In einer weiteren Ausführungsform umfasst das mehrteilige Essbesteckset der Erfindung ein drittes Esswerkzeug. Dies kann als Gabelstück oder Löffelstück ausgestaltet sein.
- Vorzugsweise ist das dritte Esswerkzeug als Löffel ausgebildet.
- Vorteilhafterweise ist das erste Esswerkzeug (Messer) zwischen dem zweiten Esswerkzeug (Gabel) und dem dritten Esswerkzeug (Löffel) anordenbar und insbesondere einschiebbar. Somit kann das Essbesteckset der Erfindung, also drei Esswerkzeuge, lösbar zu einer kompakten Einheit verbunden werden.
- Auch ist es günstig, wenn jedes Esswerkzeug einteilig ausgebildet ist.
- Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn mindestens eines der Esswerkzeuge, bspw. am Griffteil, eine außenliegende Oberfläche aufweist, welche mit einem Hinweis, insbesondere einem Werbehinweis, versehen werden kann.
- Die Begriffe „Besteck“; „Besteckteile“, „Besteckset“ werden in dieser Beschreibung oder in einem der angehängten Ansprüche in einem allgemeinen Sinn verwendet. Diese Begriffe umfassen Mehrwegbesteck oder Einwegbesteck aus einem geeigneten Stoff wie bspw. Kunststoff oder Edelstahl oder rostfreien Edelstahl, das zu Standardutensilien für die Handhabung von Speisen geformt ist, wie zum Beispiel Gabeln, Löffel, Messer, Spatel, Göffel, Schöpfer, Fischgabeln, Meeresfrüchtespieße, Suppenlöffel und ähnliches. Die Ausführungen, auf die Bezug genommen wird, sind lediglich Illustrationen der Techniken, und es gibt zahlreiche weitere Variationen und Anwendungen, die alle innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung liegen.
- Einwegbesteckteile, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, bestehen üblicherweise entweder aus Poylstyrol und/oder Polypropylen. Für Fachleute wäre jedoch klar, dass eine Vielzahl von thermoplastischen Polymerarten und/oder Kunstharzsorten für den Zweck verwendet werden können, die Besteckteile nach der vorliegenden Erfindung herzustellen. Die Materialwahl für solche Anwendungen wird in den meisten Fällen von einer Vielzahl von Faktoren geleitet, einschließlich Verbrauchervorlieben, Kosten, technische Anforderungen, Verfügbarkeit und weitere Wirtschafts- und Marktfaktoren. Die Hauptauswahlkriterien bei der vorliegenden Erfindung für ein Grundmaterial sind: hochwertiges attraktives Erscheinungsbild des Besteckteils; hervorragende optische Eigenschaften im Hinblick auf die Lichtdurchlässigkeitscharakteristika; hohe Steifigkeit; und starke Oberflächenenergie oder Adhäsionseigenschaften für die Metallisierung.
- Um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, können u. a. zahlreiche thermoplastische Kunststoffe verwendet werden, die die erwünschten optischen und funktionalen Eigenschaften aufweisen, darunter Polystyrol (PS), Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Styrol-Acryl-Nitril (SAN) und Polycarbonat (PC). Polystyrol (PS) war das Material der Wahl für die bevorzugte Ausführung der Erfindung aus verschiedenen Gründen. Polystyrolharz ist günstiger im Vergleich zu ABS, PC und SAN. Nach der allgemeinen Erfahrung von Fachleuten wird Polystyrolbesteck als das hochwertigere Einwegbesteck auf dem Markt wahrgenommen. Ein Kriterium für die Auswahl von kristallinem Polystyrol als dem Material der Wahl für diese Anwendung ist das relativ hohe Biegemodul von Polystyrol verglichen mit anderen Harzmaterialien in einer entsprechenden Preisspanne. Genauer gesagt ist das Biegemodul von Polystyrol dem von Polypropylen überlegen. Kristallines Polystyrol hat exzellente Lichtdurchlässigkeitseigenschaften aufgrund seiner amorphen Polymerstruktur im Gegensatz zu Polypropylen, das eine stark kristalline Natur aufweist.
- Dazu kommt, dass unterschiedliche Abkühlungsgeschwindigkeiten, wie sie einem beim Spritzgießen begegnen, kaum Auswirkungen auf die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften des geformten Artikels haben, aufgrund der amorphen polymeren Struktur von Polystyrol. In anderen Worten hat kristallines Polystyrol ein großes Verarbeitungsfenster in Bezug auf seine optischen Eigenschaften. Außerdem zeigt Polystyrol eine höhere Oberflächenenergie verglichen mit Polypropylen und anderen Polyolefinen und ist ein besseres Substrat für Adhäsion an anderen Materialien.
- Demgemäß sind also die Besteckteile in der bevorzugtesten Ausführung der vorliegenden Erfindung aus einer geeigneten kristallinen Polystyrolharzsorte geformt, die gute physikalische Eigenschaften und wünschenswerte Fließfähigkeits-, Schmelzviskositäts- und Formeigenschaften, von einem Produktions- und Herstellungsstandpunkt aus betrachtet, aufweist.
- Mit dem obigen Kontext der Erfindung sind als Vorteile unter anderem zu nennen: dass eine stabile, formschlüssige und ästhetisch anmutende Verbindung des Bestecksets bereitgestellt wird. Das erfindungsgemäße Besteckset ist leicht und unkompliziert zu öffnen und wieder entsprechend leicht zu verbinden. Das Besteckset ist wahlweise als 3er- oder 2er-Set verwendbar. Die Griffteile sind weiterhin ergonomisch gestaltbar. Die Reinigung des Bestecksets ist durch die erfindungsgemäßen Verbindungsmechanismen leichter möglich. Die scharfe Messerklinge kann in der 3er-Set Version komplett schützend zwischen Löffel und Gabel angeordnet werden. Es liegen keine Sollbruchstellen oder Verschleißteile am Besteckset vor und zudem ist die Herstellung sehr preisgünstig möglich. Ebenfalls kann das erfindungsgemäße Besteckset bis zu 100 % recyclebar gestaltet werden.
- Nähere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein beispielhaftes dreiteiliges Besteckset (1, 2, 3) gemäß der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung. Die Gabel (1) bzw. das Gabelstück (1) ist in perspektivischer Sicht dargestellt, umfassend ein Essteil (5b; beispielhaft ein vierzackiger Gabelanteil), ein Übergangsteil (6b) sowie ein Griffteil (4b). Das Griffteil (4b) wiederum weist eine hohle halbschalenartige Ausgestaltung (9) auf, die sich vorliegend über das gesamte Griffteil und optional auch bis in das Übergangsteil (6b) erstrecken kann. Ferner weist die Gabel bzw. das Gabelstück (1) eine(n) im Wesentlichen am Rand des Griffteils (4b) befindliche(n) Ausstülpung/ Ausbuchtung/ Vorsprung (8) auf, welche(r) sich hier beispielhaft über ca. 4/5 der Länge des gesamten Griffteils (4b) an dessen beiden Seiten randständig erstreckt. Die/ der besagte Ausstülpung/ Ausbuchtung/ Vorsprung (8) bildet einen beispielhaften Teil des erfindungsgemäßen Schiebemechanismus aus, nämlich dahingehend, dass die beispielhafte Nut (7) des beispielhaften Messers bzw. Messerstücks (2), bevorzugt formschlüssig, eingeschoben werden und wieder herausgeschoben werden kann. Dies durch Einschub des Griffteils (4a) des Messers bzw. Messerstücks (2) in das vorbeschriebene Griffteil (4b) der Gabel bzw. des Gabelstücks (1). Mithin kommt hier beispielhaft das in die Gabel (1) eingeschobene Messer (2) mit seinem halbseitigen Umfang des Griffteils (4a) wieder lösbar zum Liegen. Andersherum betrachtet gilt das Gleiche, wenn das Griffteil der Gabel (4b) über das Griffteil des Messers (4a) geschoben wird. -
1 zeigt ferner das oben schon beschriebene Messer bzw. Messerstück (2) in perspektivischer Sicht, wiederum umfassend ein Essteil (5a), einen Übergangsteil (6a) sowie ein Griffteil (4a), wobei letztgenanntes eine mindestens teilweise das Griffteil (4a) durchlaufende Nut bzw. Vertiefung (7) umfasst. Bevorzugt sind zwei Nuten bzw. Vertiefungen (7) vom Griffteil des Messers (4a) umfasst, je eine für ein Griffteil einer Gabel (4b) und eine andere für ein Griffteil eines Löffels (4c). Die Nut/ Vertiefung (7) ist derart ausgestaltet, um geeignet eine bevorzugt formschlüssige aber wieder lösbare Verbindung mit der Gabel (1) und/oder dem Löffel bzw. das Löffelstück (3) einzugehen. Vorliegend ist das gemäß1 durch Einschub der vorbenannten Gabel und/oder Löffel über das Messer möglich. -
1 zeigt ferner den oben schon beschriebenen Löffel bzw. das Löffelstück (3) in perspektivischer Sicht, wiederum umfassend ein Essteil (5c), einen Übergangsteil (6c) sowie ein Griffteil (4c). Das Griffteil (4c) wiederum weist eine hohle halbschalenartige Ausgestaltung (9) auf, die sich vorliegend über das gesamte Griffteil und optional auch bis in das Übergangsteil (6c) erstrecken kann. Ferner weist der Löffel bzw. das Löffelstück (3) eine(n) im Wesentlichen am Rand des Griffteils (4c) befindliche(n) Ausstülpung/ Ausbuchtung/ Vorsprung (8) auf, welche(r) sich hier beispielhaft über ca. 4/5 der Länge des gesamten Griffteils (4c) an dessen beiden Seiten randständig erstreckt. Die/ der besagte Ausstülpung/ Ausbuchtung/ Vorsprung (8) bildet einen beispielhaften Teil des erfindungsgemäßen Schiebemechanismus aus, nämlich dahingehend, dass die beispielhafte Nut (7) des beispielhaften Messers bzw. Messerstücks (2), bevorzugt formschlüssig, eingeschoben werden und wieder herausgeschoben werden kann. Dies durch Einschub des Griffteils (4a) des Messers bzw. Messerstücks (2) in das vorbeschriebene Griffteil (4c) des Löffels bzw. Löffelstücks (1). Mithin kommt hier beispielhaft das in den Löffel (3) eingeschobene Messer (2) mit seinem halbseitigen Umfang des Griffteils (4a) wieder lösbar zum Liegen. Andersherum betrachtet gilt das Gleiche, wenn das Griffteil des Löffels (4c) über das Griffteil des Messers (4a) geschoben wird. -
2 die gleichen Besteckelemente wie in1 ausführlich ausgeführt. Jedoch wird über die2A bis2E in perspektivischer Sicht eine Sequenz des Auseinanderschiebens des erfindungsgemäßen kompakten Bestecksets aufgezeigt:2A zeigt das kompakt ineinandergeschobene Besteckset in perspektivischer Draufsicht mit der Gabel (1) auf der Oberseite und dem Löffel (3) auf der Unterseite. Zwischen Gabel (1) und Löffel (3) ist das Messer (2) über den Schiebemechanismus aus Nuten/ Vertiefungen (7) und Ausbuchtungen/ Ausstülpungen/ Vorsprüngen (8) vollkommen eingeschoben. Die Klinge des Messers ist komplett verdeckt, und stellt für einen Benutzer keine Gefahr dar.2B zeigt das Auseinanderschieben von Gabel (1) und Messer (2), wodurch die Gabel (1) aus dem kompakten Besteckset herauslösbar ist. Der schematische Pfeil zeigt an, dass unter der Gabel (1), das noch kompaktierte Messer (2) zusammen mit dem Löffel (3) weggeschoben wird. In2C ist der Schiebemechanismus der2B beendet, und die Gabel (1) ist nunmehr frei handhabbar. Der schematische Pfeil zeigt an, dass unter der Gabel (1), das noch kompaktierte Messer (2) zusammen mit dem Löffel (3) nunmehr vollständig weggeschoben ist.2D zeigt das noch verbliebene kompaktierte Set aus Messer (2) und Löffel (3). Aus diesem ist nun auch noch der Löffel (3) herausschiebbar.2E zeigt in perspektivischer Draufsicht das Herausschieben des Löffels (3) aus der Unterseite des Messers (2). Der schematische Pfeil zeigt an, dass der Löffel (3) aus seiner Nut/ Vertiefung (7) des Messers (2) herausgeschoben wird. Dabei kommt die hohle, schalenartige Ausgestaltung (9) des Griffteils des Löffels (3) zum Vorschein. Am Messergriff sind die zwei Nuten/ Vertiefungen (7) erkennbar, in welche zuvor jeweils Gabel (1) und Löffel (3) eingeschoben waren, um das kompakte Besteckset auszubilden. -
3 die gleichen Besteckelemente wie in1 ausführlich ausgeführt. Jedoch wird über die3A bis3E in Draufsicht eine Sequenz des Auseinanderschiebens des erfindungsgemäßen kompakten Bestecksets aufgezeigt:3A zeigt das kompakt ineinandergeschobene Besteckset in Draufsicht mit der Gabel (1) auf der Oberseite und dem Löffel (3) auf der Unterseite. Zwischen Gabel (1) und Löffel (3) ist das Messer (2) über den Schiebemechanismus aus Nuten/ Vertiefungen (7) und Ausbuchtungen/ Ausstülpungen/ Vorsprüngen (8) vollkommen eingeschoben; hier nur schematisch als gestrichelte Linie symbolisiert, da es nicht einsehbar ist. Die Klinge des Messers (9a - uneinsehbarer Teil; 11 - einsehbarer Teil) ist komplett verdeckt, und stellt für einen Benutzer keine Gefahr dar.3B zeigt die gleichen Elemente wie3A , jedoch ohne dass in gestrichelten Linien symbolisierte Messer. Nur der einsehbare Teil der Messerklinge (11) ist erkennbar.3C zeigt das Auseinanderschieben von Gabel (1) und Messer (2), wodurch die Gabel (1) aus dem kompakten Besteckset herauslösbar ist. Der schematische Pfeil zeigt an, dass unter der Gabel (1), das noch kompaktierte Messer (2) zusammen mit dem Löffel (3) weggeschoben wird. Nun kommt die Messerklinge (11) zum Vorschein. In3D ist der Schiebemechanismus der3C beendet, und die Gabel (1) ist nunmehr frei handhabbar.3D zeigt das noch verbliebene kompaktierte Set aus Messer (2) und Löffel (3) mit frei liegender Messerklinge (11). Aus diesem ist nun auch noch der Löffel (3) herausschiebbar.3E zeigt in Draufsicht das Herausschieben des Löffels (3) aus der Unterseite des Messers (2). Der schematische Pfeil zeigt an, dass der Löffel (3) aus seiner Nut/ Vertiefung (7) des Messers (2) herausgeschoben wird. Dabei kommt die hohle, schalenartige Ausgestaltung (9) des Griffteils des Löffels (3) zum Vorschein. -
4 das Besteckset gemäß1 in perspektivischer Frontalsicht, jedoch in seiner vollständig ineinandergeschobenen, kompaktierten Form. Die Bezugszeichen haben dieselbe Bedeutung wie in den1 bis3 zuvor. In4 . ist gut zu erkennen, wie die Messerklinge (11) des Messers (2) vom Essteil der Gabel (5b, 1) und des Löffels (5c, 3) vollständig eingeschlossen wird, um so einem Nutzer nicht zu schaden. - Mit dem Kontext der vorgenannten Offenbarung und den Figurenbeschreibungen sowie den darin erwähnten Ausführungsbeispielen, umfasst die vorliegende Erfindung ferner die im Folgenden nummerierten Ausführungsformen:
- 1. Mehrteiliges Essbesteckset (1, 2, 3), dessen Einzelteile (1, 2, 3) zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, umfassend:
- - ein erstes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können,
- - ein zweites Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können, und
- - optional ein drittes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können,
- Mit diesem Kontext der Erfindung ist das erste Esswerkzeug, bevorzugt ein Messer, mit einem voll umfänglichen Griffteil ausgebildet, welches die mindestens eine, bevorzugt zwei, Nuten/ Vertiefungen umfasst. Dahingegen sind die Griffteile der aufschiebbaren zweiten und dritten Esswerkzeuge halbschalenförmig und mindestens zum Teil hohl ausgestaltet, mit mindestens einer randständigen, bevorzugt zwei randständigen, Ausstülpungen/ Ausbuchtungen/ Vorsprünge, die in die besagten Vertiefungen/ Nuten des Griffteils des ersten Esswerkzeugs eingreifen können.
- Bevorzugt umfasst das erste Esswerkzeug, bevorzugt Messer, genau zwei parallel im Griffteil zueinander laufende Vertiefungen/ Nuten, die mindestens sich über die Hälfte des besagten Griffteils erstrecken. In diese können jeweils zwei randständige Ausstülpungen/ Ausbuchtungen/ Vorsprünge der Griffteile einer Gabel und eines Löffels, die sich ebenfalls mindestens über die Hälfte derer Griffteile erstrecken, hineingleiten.
- 2. Mehrteiliges Essbesteckset nach Ausführungsform 1, wobei der besagte Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) durch ein Ineinandergleiten und/oder Ineinanderschieben des zweiten (1) und optional dritten Esswerkzeugs (3) mit dem ersten Esswerkzeug (2) vonstattengeht.
- 3. Mehrteiliges Essbesteckset nach Ausführungsform 1 oder 2, wobei der Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) derart ausgebildet ist, dass durch das Ineinanderschieben und/oder Ineinandergleiten der genannten Esswerkzeuge (1, 2, 3), diese miteinander zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, wobei vorzugsweise in einem ersten Zustand, die Esswerkzeuge miteinander zu einer kompakten Einheit verbunden sind, sodass diese als Einheit transportierbar und/oder verstaubar sind.
- 4. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei der Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) derart ausgebildet ist, dass durch ein Auseinanderschieben und/oder Auseinandergleiten, der miteinander verbundenen Esswerkzeuge (1, 2, 3), diese wieder voneinander lösbar sind, wobei vorzugsweise in einem zweiten Zustand, die Esswerkzeuge (1, 2, 3) voneinander derart gelöst sind, sodass sie für die Nahrungszuführung/-aufnahme verwendbar sind.
- 5. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei jedes Esswerkzeug (1, 2, 3) einen Griffteil zum Greifen (4a, 4b, 4c), einen Essteil zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung (5a, 5b, 5c) und optional einen Übergangsteil (6a, 6b, 6c) umfasst, der den Essteil mit dem Griffteil verbindet, wobei vorzugsweise der Griffteil und/oder der Übergangsteil des ersten Esswerkzeuges (2) und der Griffteil und/oder der Übergangsteil des zweiten (1) und optional dritten Esswerkzeuges (3), den Schiebemechanismus ausbilden, über welchen die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar sind.
- 6. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei das mehrteilige Essbesteckset ein drittes Esswerkzeug umfasst, wobei vorzugsweise das dritte Esswerkzeug als Löffel (3) oder Gabel (1) ausgebildet ist, und wobei das erste Esswerkzeug (2) zwischen dem zweiten (1) und dritten Esswerkzeug (3) einschiebbar ist.
- 7. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei das erste Esswerkzeug als Messer (2) ausgebildet ist, wobei das zweite Esswerkzeug als Gabel (1) ausgebildet ist, und das dritte Esswerkzeug als Löffel (3) ausgebildet ist, und wobei vorzugsweise jedes Esswerkzeug einteilig ausgebildet ist.
- 8. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der Ausführungsformen 6 oder 7, wobei die Esswerkzeuge (1, 2, 3) derart miteinander zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, sodass das Essteil eines Messers bzw. Messerstücks (5a) bzw. die Klinge eines Messers (11) vollständig umschlossen vom Essteil eines Löffels (5c) und vom Essteil einer Gabel (5b) zum Erliegen kommt, derart, dass das besagte Essteil eines Messers bzw. Messerstücks (5a) bzw. die besagte Klinge (11) nicht freistehend ist.
- 9. Mehrteiliges Essbesteckset nach einer der vorgenannten Ausführungsformen, wobei vorzugsweise mindestens einer der Griffteile (4a, 4b, 4c) eine außenliegende Oberfläche aufweist, welche mit einem Hinweis, insbesondere einem Werbehinweis, versehen werden kann.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 166908 [0002]
- DE 20103746 U1 [0005]
- DE 202019100716 U1 [0006]
wobei das zweite Esswerkzeug als Gabelstück oder Löffelstück ausgebildet ist, bevorzugt Gabelstück, oder andersherum, und
wobei das optionale dritte Esswerkzeug verschieden vom zweiten Esswerkzeug als Gabelstück oder Löffelstück ausgebildet ist, ferner umfassend
einen Schiebemechanismus, über welchen mindestens das erste und zweite Esswerkzeug und wahlweise auch zusätzlich das dritte Esswerkzeug zu einer kompakten Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schiebemechanismus über die Griffteile der vorbenannten Esswerkzeuge ausgebildet ist, derart, dass das Griffteil des ersten Esswerkzeugs mindestens eine Vertiefung/ Nut aufweist, die derart gestaltet ist, dass die Vertiefung/ Nut, eine in der geometrischen Form komplementäre Ausstülpung des Griffteils des zweiten Esswerkzeugs, mindestens zum Teil, bevorzugt aber mindestens hälftig, im Umfang aufnehmen kann, sodass zwischen den so verbundenen Griffteilen des ersten und zweiten, und optional dritten Esswerkzeugs, eine wieder lösbare Verbindung entsteht.
wobei das zweite Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, bevorzugt Gabelstück (1), oder andersherum, und
wobei das optionale dritte Esswerkzeug verschieden vom zweiten Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, ferner umfassend
einen Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9), über welchen mindestens das erste und zweite Esswerkzeug (1, 2) und wahlweise auch zusätzlich das dritte Esswerkzeug (3) zu einer kompakten Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) im Wesentlichen über die Griffteile (4a, 4b, 4c) der vorbenannten Esswerkzeuge (1, 2, 3) ausgebildet ist, derart, dass das Griffteil des ersten Esswerkzeugs (2) mindestens eine Vertiefung/ eine Nut (7) aufweist, die derart gestaltet ist, dass mindestens ein(e) Ausstülpung/ Ausbuchtung/ Vorsprung (8), des in der geometrischen Form komplementären Griffteils (4b, 4c) des zweiten und optionalen dritten Esswerkzeugs (1, 3) mindestens zum Teil, bevorzugt aber mindestens hälftig, im Umfang aufnehmen kann, sodass zwischen den so verbundenen Griffteilen des ersten und zweiten (4a, 4b) und optional dritten Esswerkzeugs (4c) eine wieder lösbare Verbindung entsteht.
Claims (9)
- Mehrteiliges Essbesteckset (1, 2, 3), dessen Einzelteile (1, 2, 3) zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, umfassend: - ein erstes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können, - ein zweites Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können, und - optional ein drittes Esswerkzeug (1, 2, 3) mit einem Griffteil (4a, 4b, 4c) und einem Essteil (5a, 5b, 5c), wobei Griffteil (4a, 4b, 4c) und Essteil (5a, 5b, 5c) optional durch ein Übergangsteil (6a, 6b, 6c) miteinander verbunden sein können, wobei das erste Esswerkzeug als Messerstück (2) ausgebildet ist, und wobei das zweite Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, bevorzugt Gabelstück (1), oder andersherum, und wobei das optionale dritte Esswerkzeug verschieden vom zweiten Esswerkzeug als Gabelstück (1) oder Löffelstück (3) ausgebildet ist, ferner umfassend einen Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9), über welchen mindestens das erste und zweite Esswerkzeug (1, 2) und wahlweise auch zusätzlich das dritte Esswerkzeug (3) zu einer kompakten Einheit lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) im Wesentlichen über die Griffteile (4a, 4b, 4c) der vorbenannten Esswerkzeuge (1, 2, 3) ausgebildet ist, derart, dass das Griffteil des ersten Esswerkzeugs (2) mindestens eine Vertiefung/ eine Nut (7) aufweist, die derart gestaltet ist, dass mindestens ein(e) Ausstülpung/ Ausbuchtung/ Vorsprung (8), des in der geometrischen Form komplementären Griffteils (4b, 4c) des zweiten und optionalen dritten Esswerkzeugs (1, 3) mindestens zum Teil, bevorzugt aber mindestens hälftig, im Umfang aufnehmen kann, so dass zwischen den so verbundenen Griffteilen des ersten und zweiten (4a, 4b) und optional dritten Esswerkzeugs (4c) eine wieder lösbare Verbindung entsteht.
- Mehrteiliges Essbesteckset nach
Anspruch 1 , wobei der besagte Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) durch ein Ineinandergleiten und/oder Ineinanderschieben des zweiten (1) und optional dritten Esswerkzeugs (3) mit dem ersten Esswerkzeug (2) vonstattengeht. - Mehrteiliges Essbesteckset nach
Anspruch 1 oder2 , wobei der Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) derart ausgebildet ist, dass durch das Ineinanderschieben und/oder Ineinandergleiten der genannten Esswerkzeuge (1, 2, 3), diese miteinander zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, wobei vorzugsweise in einem ersten Zustand, die Esswerkzeuge miteinander zu einer kompakten Einheit verbunden sind, sodass diese als Einheit transportierbar und/oder verstaubar sind. - Mehrteiliges Essbesteckset nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei der Schiebemechanismus (4a, 7, 8, 9) derart ausgebildet ist, dass durch ein Auseinanderschieben und/oder Auseinandergleiten, der miteinander verbundenen Esswerkzeuge (1, 2, 3), diese wieder voneinander lösbar sind, wobei vorzugsweise in einem zweiten Zustand, die Esswerkzeuge (1, 2, 3) voneinander derart gelöst sind, sodass sie für die Nahrungszuführung/-aufnahme verwendbar sind.
- Mehrteiliges Essbesteckset nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei jedes Esswerkzeug (1, 2, 3) einen Griffteil zum Greifen (4a, 4b, 4c), einen Essteil zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung (5a, 5b, 5c) und optional einen Übergangsteil (6a, 6b, 6c) umfasst, der den Essteil mit dem Griffteil verbindet, wobei vorzugsweise der Griffteil und/oder der Übergangsteil des ersten Esswerkzeuges (2) und der Griffteil und/oder der Übergangsteil des zweiten (1) und optional dritten Esswerkzeuges (3), den Schiebemechanismus ausbilden, über welchen die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar sind.
- Mehrteiliges Essbesteckset nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das mehrteilige Essbesteckset ein drittes Esswerkzeug umfasst, wobei vorzugsweise das dritte Esswerkzeug als Löffel (3) oder Gabel (1) ausgebildet ist, und wobei das erste Esswerkzeug (2) zwischen dem zweiten (1) und dritten Esswerkzeug (3) einschiebbar ist.
- Mehrteiliges Essbesteckset nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das erste Esswerkzeug als Messer (2) ausgebildet ist, wobei das zweite Esswerkzeug als Gabel (1) ausgebildet ist, und das dritte Esswerkzeug als Löffel (3) ausgebildet ist, und wobei vorzugsweise jedes Esswerkzeug einteilig ausgebildet ist.
- Mehrteiliges Essbesteckset nach
Anspruch 6 oder7 , wobei die Esswerkzeuge (1, 2, 3) derart miteinander zu einer kompakten Einheit verbindbar sind, sodass das Essteil eines Messers bzw. Messerstücks (5a) bzw. die Klinge eines Messers (11) vollständig umschlossen vom Essteil eines Löffels (5c) und vom Essteil einer Gabel (5b) zum Erliegen kommt, derart, dass das besagte Essteil eines Messers bzw. Messerstücks (5a) bzw. die besagte Klinge (11) nicht freistehend ist. - Mehrteiliges Essbesteckset nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei vorzugsweise mindestens einer der Griffteile (4a, 4b, 4c) eine außenliegende Oberfläche aufweist, welche mit einem Hinweis, insbesondere einem Werbehinweis, versehen werden kann.
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2022
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