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Die
Erfindung betrifft ein Etui, insbesondere für Schreibutensilien, mit einem
schalenartigen Unterteil und einem an dieses angelenkten schalenförmigen, ein
Sichtfenster aufweisenden Oberteil. Ein solches Etui geht beispielsweise
aus der
US 5 234 108
A hervor.
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Die
Oberfläche
solcher Etuis ist meist mit einem Dekor versehen. Bei vielen Nutzern,
beispielsweise Schülern
besteht ein Bedürfnis
nach individueller Gestaltung.
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Ein
aus der
US 5 234 108
A bekanntes Etui weist einen Deckel aus einem lichtundurchlässigen Polymermaterial
auf, dessen zentraler Teil als transparentes Fenster ausgestaltet
ist, in welchem beispielsweise ein kleines Kunstwerk gezeigt werden kann.
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Aus
dem Stand der Technik ist bekannt, einen transparenten Einsatz,
welcher in eine entsprechende Ausnehmung im Deckel des Etuis eingesetzt wird,
als Fenster zu verwenden. In den fertigungstechnisch unvermeidbar
auftretenden Fugen zwischen Deckel und Einsatz sammelt sich jedoch
leicht Schmutz, so dass das Etui insgesamt nach kurzer Zeit unansehnlich
wird.
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Die
DE 203 06 647 U1 offenbart
einen Koffer, durch dessen transparente Außenschale eine Grafik oder ähnliches
für dessen
Benutzer von außen
her sichtbar ist. Zu diesem Zweck besteht der Koffer aus zwei Kofferschalen,
wobei eine der beiden Kofferschalen zumindest teilweise aus einem
transparenten Kunststoff besteht. Hinter diesem transparenten Teil
befindet sich ein Zwischenraum zur Aufnahme eines Blattes mit einer
Abbildung.
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Die
US 4 991 980 A ffenbart
eine Einkaufstüte
mit einem Hauptfach und einem Zusatzfach, wobei das Zusatzfach zur
Aufnahme von Werbematerial dient. Um dieses Werbematerial dem Benutzer
der Einkaufstüte
sichtbar zu machen befindet sich ein Sichtfenster in der Außenhülle der
Einkaufstüte.
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Die
FR 1 131 228 A betrifft
ebenfalls eine Einkaufstasche. Diese ist doppelwandig ausgestaltet,
wobei in dem entstehenden Zwischenraum ein farbig gestaltetes Papier
angebracht werden kann, welches durch die transparente Außenhülle der
Einkaufstasche sichtbar ist.
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Davon
ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Etui vor allem für Schreibutensilien
vorzuschlagen, welches individuell gestaltet werden kann und außerdem leicht
zu reinigen ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Etui nach Anspruch 1 oder 3 gelöst. Ein
solches Etui, welches insbesondere zur Aufnahme von Scheibutensilien
geeignet ist, weist einen schalenartigen Unterteil und einen an
diesen angelenkten schalenförmigen,
ein Sichtfenster aufweisenden Oberteil auf. An der Innenseite des
Oberteils des Etuis befindet sich eine Halteeinrichtung für einen
das Sichtfenster innenseitig überdeckenden
Zuschnitt eines Dekormaterials. Gemäß einer ersten Variante besteht
das Obermaterial einstückig
aus einem transparenten Material, wobei die Innen- oder Außenseite
des Oberteils unter Freilassung einer das Sichtfenster bildenden
Fläche mit
einer Be schichtung versehen ist, die weniger transparent als das
Material des Oberteils ist.
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Gemäß einer
weiteren Variante besteht das Oberteil des Etuis aus zwei Schalen,
nämlich
aus einer einem transparenten Material bestehenden Außenschale
und einer Innenschale. Die Innenschale weist eine geringe Transparenz
auf als die Außenschale
und ist von einer das Sichtfenster bildenden Öffnung durchbrochen. In die
Halteeinrichtung lassen sich unterschiedlich gestaltete Zuschnitte
aus Papier, Karton oder Kunststoff als Dekormaterial einschieben,
wodurch das Etui mit einer persönlichen Note
versehen werden kann. Aufgrund der leichten Austauschbarkeit des
Dekormaterials kann der Nutzer momentanen Trends folgen, beispielsweise
Abbildungen bekannter Personen, Embleme von Fußballvereinen und dergleichen
im Sichtfenster anbringen. Außerdem
weist das erfindungsgemäße Etui vorteilhaft
eine vollkommen glatte Oberfläche
ohne Ritzen, Kanten oder Fugen auf, in welchen sich Schmutz ansammeln
kann. Die erfindungsgemäße Konstruktion
des Etuis erlaubt es außerdem,
dessen Ober- und Unterteil mit geringen Wandstärken zu fertigen, so dass das
Etui nicht nur eine angenehmen Haptik aufweist, sondern außerdem aufgrund
seiner mechanischen Verformbarkeit sehr robust ist.
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In
den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen für erfindungsgemäße Etuis
angegeben, auf die in der folgenden Beschreibung näher eingegangen
wird, welche auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen:
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1 die
Draufsicht auf ein Etui von dessen Oberseite her,
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2 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in 1,
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3 die
Draufsicht auf ein Oberteil von dessen Innenseite her, wobei an
der Innenseite eine als separates Teil ausgebildete Halteeinrichtung
fixiert ist,
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4 ein
aus einer Außenschale
(A) und einer Innenschale (B) gebildetes Oberteil,
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5 einen
Schnitt durch ein Oberteil entsprechend der Linie V-V in 4,
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6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Oberteils in perspektivischer Ansicht,
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7 einen
Schnitt entsprechend Linie VII-VII in 6,
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8 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für ein
Oberteil in Draufsicht,
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9 einen
Schnitt entsprechend Linie IX-IX in 8,
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10 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Oberteils von 8 bzw. 9,
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11 ein
aus Außenschale
(A) und Innenschale (B) gebildetes Oberteil, bei dem eine Halteeinrichtung
für ein
Dekormaterial einstückig
mit der Innenschale verbunden ist,
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12 eine
Draufsicht auf ein Oberteil von dessen Außenseite her,
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13 einen
Schnitt entsprechend der Linie XIII-XIII in 12,
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14 einen
Schnitt entsprechend der Linie XIV-XIV in 12,
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15 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines aus Außenschale
(A) und Innenschale (B) bestehenden Oberteils,
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16 das
Oberteil von 15 in perspektivischer Darstellung,
mit Blick auf seine Außenseite,
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17 das
Oberteil von 16 in perspektivischer Darstellung,
mit Blick auf seine Innenseite,
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18 einen
Schnitt entsprechend Linie XVIII-XVIII in 17.
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In 1 und 2 ist
ein Etui 1 gezeigt, das eine etwa rechteckige Umrissform
aufweist und ein etwa schalenartiges Oberteil 2 und ein
ebensolches Unterteil 3 aufweist. Die beiden Teile sind
an ihrer Rückseite über einen
elastischen Materialstreifen 5, beispielsweise ein Textilband
schwenkbar miteinander verbunden, wobei die gemeinsame Schwenkachse 21 parallel
zur Planebene des Unterteils 3 verläuft. Der Materialstreifen 5 erstreckt
sich über
einen mittleren Bereich der Rückseite 4,
wobei sich beidseitig an ihn ein Reißverschluss 6 anschließt. Das
Etui hat insgesamt die Form eines Quaders, das bedeutet, dass die
Außenseiten 7, 8 von
Ober- und Unterteil 2, 3 im Wesentlichen parallel
zueinander verlaufen. In dem Oberteil 2 ist ein etwa rechteckiges
Sichtfenster 11 vorhanden. Das Etui 1 weist weiterhin
eine weiter unten noch näher
beschriebene Halteeinrichtung 9 für ein Dekormaterial etwa in
Form eines Papier-Karton- oder Kunststofffolienzuschnittes auf.
Bezüglich der
Halteeinrichtung ergeben sich zwei unterschiedliche Ausführungsversionen.
Bei der einen Ausführungsversion
ist die Halteeinrichtung ein separates, an der Innenseite des Oberteils 2 fixiertes
Teil. Bei der anderen Ausführungsversion
ist die Halteeinrichtung einstückig
in dem Oberteil bzw. einer Innenschale des Oberteils ausgebildet.
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3 zeigt
ein Oberteil 2, an dem eine als separates Teil ausgebildete
Halteinrichtung 9 für
ein Dekormaterial (in den Abbildungen nicht dargestellt) fixiert
ist. Die Halteeinrichtung 9 ist aus zwei Folienzuschnitten 10, 12 gebildet,
die eine der Innenseite 13 des Oberteils 2 etwa
entsprechende Umrissform und Größe aufweisen.
Die beiden Folien, die größer sind
als das Sichtfenster 11, überdecken dieses vollständig. Bis
auf die nahe der Vorderseite 14 des Oberteils 2 verlaufenden
Ränder
sind die übrigen Ränder der
Folienzuschnitte 10, 12 über eine Schweißnaht 15 miteinander
verbunden. Ein sich zwischen dem zur Vorderseite 14 hin
versetzt angeordneten Sichtfenster 11 und der Rückseite 4 erstreckender
Bereich 16 des unmittelbar auf der Innenseite 13 des
Oberteils 2 aufliegenden Folienzuschnitts 10 ist
an dieser, etwa durch eine Verschweißung oder Verklebung fixiert.
In dem Bereich 16 sind auch die Folienzuschnitte 10, 12 aneinander
fixiert. Die Grenze zwischen dem Bereich 16 und den übrigen Bereichen
der Folienzuschnitte 10 bildet eine sich in Längsrichtung 17 des
Oberteils 2 bzw. des Etuis 1 erstreckende Knicklinie 18.
Entlang dieser lassen sich die Folienzuschnitte 10, 12 bzw.
die von diesen gebildete Einstecktasche 31 von der Innenseite 13 weg klappen,
wodurch das Einschieben eines Dekormaterials zwischen die Folienzuschnitte 10, 12 erleichtert
ist. Das Einschieben ist dadurch erleichtert, dass der Folienzuschnitt 12 an
seinem der Vorderseite 14 nahen Rand eine Ausnehmung 19 aufweist.
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Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie
den weiter unten noch erläuterten
Ausführungsbeispielen
ist es prinzipiell denkbar, Ober- und Unterteil 2, 3 im
Spritzgussverfahren herzustellen. Das Etui soll aber möglichst
dünnwandig
ausgebildet sein, damit es sich zum einen welch anfühlt und
zum anderen aufgrund seiner Flexibilität nur schwer brechen kann,
beispielsweise wenn es fallen gelassen wird. Dünnwandige Teile sind im Spritzgussverfahren nur
sehr schwierig herstellbar. Daher werden das Oberteil 2 und
das Untereil 3 eines erfindungsgemäßen Etuis 1 als Tiefziehteile
gefertigt, d. h. eine Kunststofffolie beispielsweise aus PP oder
PET wird mit Hilfe eines Tiefziehstempels in eine Form gedrückt, wobei
der Kunststoff erwärmt
wird und sich dabei verformen kann. Um bei einer derartigen Herstellungsweise
ein Sichtfenster zu erzeugen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Zunächst
ist es denkbar, dass eine transparente Kunststofffolie im Tiefziehverfahren
zu einer Oberschale 2, verarbeitet und im Anschluss daran
diese unter Freilassung des Sichtfensters 11 mit einer
Beschichtung, beispielsweise im Siebdruckverfahren, versehen wird.
Die beschichteten bzw. bedruckten Bereiche sind dann nicht oder
nur geringfügig
transparent oder opak. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine
Oberschale aus einem Folienmaterial herzustellen, das eine geringere
Transparenz aufweist als Luft, das beispielsweise durch Beimengung
von Farbpigmenten oder Farbstoffen eine gewisse Trübung aufweist oder
völlig
lichtundurchlässig
ist. Das Sichtfenster ist dann auf einfache Weise dadurch gebildet,
dass in der Oberschale eine entsprechende Öffnung vorhanden ist. Diese Öffnung kann
bereits in der ursprünglichen,
noch tief zu ziehenden Folie vorhanden sein oder in das spätere tiefgezogene
Oberteil 2 eingebracht werden.
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Bei
dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das
Oberteil 2 aus zwei ineinander gesetzten Schalen, nämlich einer
Außenschale 20 und einer
Innenschale 22. Die Innenschale 22 weist eine geringer
Transparenz auf als die Außenschale 20, die
vorzugsweise aus einem völlig
transparenten Material gebildet ist. Die Innenschale 22 ist
von einer das Sichtfenster 11 bildenden Öffnung 23 durchbrochen.
Im zusammengesetzten Zustand überdeckt
die Außenschale 20 diese Öffnung.
Auf diese Weise entsteht ein Sichtfenster 11, dass vollständig überdeckt und
völlig
frei ist von Fugen, in die Schmutzpartikel eindrin gen können. Außenschale 20 und
Innenschale 22 sind z. B. durch eine Klebung oder eine
Verschweißung,
etwa eine Ultraschallverschweißung, fest
miteinander verbunden.
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In 6 bis 9 sind
weitere Beispiele, einer Oberschale 2 mit Sichtfenster
gezeigt. Das Oberteil ist hier vorzugsweise ein einstückiges Tiefziehteil, das
von einer das Sichtfenster 11 bildenden Öffnung 23 durchbrochen
ist. Diese Öffnung
ist mit einem aus transparentem Flachmaterial gebildeten Einsatz 24 verschlossen.
Der Einsatz 24 weist einen inneren, passgenau in die Öffnung 23 hinein
ragenden Bereich 25 auf, der mit einer Stufe 26 in
einen ihn umgrenzenden Flansch 27 übergeht. Der Flansch 27 liegt
im Montagezustand an der Innenseite 13 des Oberteils bzw.
des die Öffnung 23 umgrenzenden Randbereiches
des Oberteils 2 an. An diesem Randbereich sind mehrere
Laschen 28 angeformt, die im Flansch 27 vorhandene
Schlitze 29 durchsetzen und den Flansch 27 hintergreifen.
Im Montagezustand fluchtet der Einsatz 24 mit der Außenseite 7 des Oberteils 2.
Dies wird dadurch gewährleistet,
das die Höhe
der Stufe 26 der Dicke 30 des die Öffnung 23 umgrenzenden
Randbereiches des Oberteiles 2 entspricht.
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Ein
weiteres Beispiel, ein Sichtfenster 11 in einem Oberteil 2 zu
verwirklichen, ist in 8 bis 10 gezeigt.
Das Oberteil 2 ist hier ebenfalls von einer das Sichtfenster 11 bildenden Öffnung 23 durchsetzt.
Der Rand der Öffnung
ist jedoch zum Inneren des Oberteils 2 hin versetzt angeordnet
und bildet einen den Einsatz 24 tragenden Flansch 32. Der
Einsatz 24 ist von der Außenseite 7 des Oberteils 2 her
mit einem Rahmen 33 in der Öffnung 23 fixiert, wobei
dieser eine dem Einsatz 24 entsprechende Umrissform aufweist.
An der im Montagezustand zum Inneren des Oberteils 2 weisenden
Unterseite des Rahmens 33 sind Laschen 28 angeformt,
die im Einsatz 24 vorhandene Schlitze 29 durchsetzen
und den Flansch 32 hintergreifen. Der Versatz 34 des Flansches 32 ist
derart bemessen, dass er der Summe aus der Dicke 35 des
Einsatzes 24 und der Dicke 36 des Rahmens 33 entspricht.
Auf diese Weise ist gewährleistet,
dass der Rahmen 33 mit der Außenseite 7 des Oberteils 2 fluchtet.
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Bei
den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß 11–18 ist
die Halteeinrichtung 9a nicht ein separates Teil, sondern ist
an die Innenseite 13 des Oberteils 2 angeformt. Ganz
allgemein ist diese Halteeinrichtung von einer an die Innenseite 13 eines
Oberteils 2 einstückig
angeformten Wand 39, 39a gebildet, wobei diese
im Wesentlichen parallel zur Planebene des Oberteils 2 bzw.
zu dessen Außenseite 7 verläuft und
zwischen sich und der Innenseite des Oberteils einen zur Aufnahme
eines Dekormaterials dienenden Zwischenraum 37 frei lässt. Wie
auch bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, ist das Oberteil 2 einstückig oder
aus zwei Schalen, nämlich
aus einer aus einem transparenten Material bestehenden Außenschale 20 und
einer eine geringere Transparenz als diese aufweisenden Innenschale 22 gebildet.
In der Innenschale 22 ist eine sich zur Außenschale 20 hin öffnende
Ausnehmung 38 (siehe auch 15B)
vorhanden. Die Ausnehmung 38 bildet das Sichtfenster 11,
wobei ihr Innenraum dem Zwischenraum 37 entspricht, der
zur Aufnahme eines Dekormaterials dient. Die Wand 39, 39a ist
an ihrer parallel zu einem Längsrand 40 der
Ausnehmung 38 bzw. des Sichtfensters 11 verlaufenden
Seite nicht mit der Innenschale 22 verbunden. Auf diese
Weise wird ein Einsteckschlitz 42 für das Dekormaterial gebildet. Um
das Herausnehmen des Dekormaterials aus den Zwischenraum 37 zu
erleichtern, ist bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 12 die
Wand 39 von zwei in Längsrichtung 17 des Oberteils 2 beabstandeten Langlöchern 43 durchsetzt. Über diese
ist das Dekormaterial etwa mit einem Finger zugänglich und kann aus dem Zwischenraum 37 heraus
geschoben werden.
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Bei
dem in 15 bis 18 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist die Wand 39a anders gestaltet. Sie ist zwar ebenfalls
im Bereich des Längsrandes 40 des
Sichtfensters 11 bzw. der Ausnehmung 38 nicht mit
der Innenschale 22 verbunden, dies trifft aber auch für die Querränder 44 des
Sichtfensters 11 bzw. der Ausnehmung 38 zu. Die
Wand 39a ist somit nur an einer Seite, nämlich einer
sich parallel zum zweiten Längsrand 40a erstreckenden
Seite 45 mit der Innenschale verbunden. Der entsprechende
Verbindungsbereich 46 wirkt dabei wie ein Folienscharnier, d.
h. die Wand 39a kann etwa in Richtung des Pfeils 47 (18)
von der Innenschale 22 weg geschwenkt werden, wodurch der
Einsteckschlitz 42 wesentlich vergrößert wird. Auf diese Weise
ist das Anbringen und das Entnehmen eines Dekormaterials im Bereich des
Sichtfensters 11 erleichtert. Die Rückstellung der Wand 39a in
die Ausgangsposition, etwa entsprechend 17 und 18,
erfolgt durch elastische Rückstellkräfte. Die
Fixierung eines Dekormaterials insbesondere in Längsrichtung 17 des
Oberteils 2 wird durch im Querschnitt L-förmige
Halteleisten 48 gewährleistet,
die an den Querrändern 44 der
Ausnehmung 38 angeformt sind.
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Die
auf der Außenschale 20 von 4, 11 und 15 sichtbare
rechteckige Kontur ist eine Vertiefung 49, deren Umrissform
und Größe dem in
der Innenschale 22 durch eine Öffnung 23 oder eine
Ausnehmung 38 gebildeten Sichtfenster 11 entspricht.
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- 1
- Etui
- 2
- Oberteil
- 3
- Unterteil
- 4
- Rückseite
- 5
- Materialstreifen
- 6
- Reißverschluss
- 7
- Außenseite
- 8
- Außenseite
- 9
- Halteeinrichtung
- 10
- Folienzuschnitt
- 11
- Sichtfenster
- 12
- Folienzuschnitt
- 13
- Innenseite
- 14
- Vorderseite
- 15
- Schweißnaht
- 16
- Bereich
- 17
- Längsrichtung
- 18
- Knicklinie
- 19
- Ausnehmung
- 20
- Außenschale
- 21
- Schwenkachse
- 22
- Innenschale
- 23
- Öffnung
- 24
- Einsatz
- 25
- Bereich
- 26
- Stufe
- 27
- Flansch
- 28
- Lasche
- 29
- Schlitz
- 30
- Dicke
- 31
- Einstecktasche
- 32
- Flansch
- 33
- Rahmen
- 34
- Versatz
- 35
- Dicke
- 36
- Dicke
- 37
- Zwischenraum
- 38
- Ausnehmung
- 39
- Wand
- 40
- Längsrand
- 42
- Einsteckschlitz
- 43
- Langloch
- 44
- Querrand
- 45
- Seite
- 46
- Verbindungsbereich
- 47
- Pfeil
- 48
- Halteleiste
- 49
- Vertiefung