DE102007025547B4 - Etui - Google Patents

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Abstract

Etui, insbesondere für Schreibutensilien, mit einem schalenartigen Unterteil (3) und einem an dieses angelenkten schalenförmigen, ein Sichtfenster (11) aufweisenden Oberteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite (13) des Oberteils (2) eine Halteeinrichtung (9, 9a) für einen das Sichtfenster (11) innenseitig überdeckenden Zuschnitt eines Dekormaterials vorhanden ist, und dass das Oberteil (2) einstückig aus einem transparenten Material besteht, wobei die Innen- oder Außenseite (13, 7) des Oberteils (2) unter Freilassung einer das Sichtfenster (11) bildenden Fläche mit einer Beschichtung versehen ist, die weniger transparent ist als das Material des Oberteils (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Etui, insbesondere für Schreibutensilien, mit einem schalenartigen Unterteil und einem an dieses angelenkten schalenförmigen, ein Sichtfenster aufweisenden Oberteil. Ein solches Etui geht beispielsweise aus der US 5 234 108 A hervor.
  • Die Oberfläche solcher Etuis ist meist mit einem Dekor versehen. Bei vielen Nutzern, beispielsweise Schülern besteht ein Bedürfnis nach individueller Gestaltung.
  • Ein aus der US 5 234 108 A bekanntes Etui weist einen Deckel aus einem lichtundurchlässigen Polymermaterial auf, dessen zentraler Teil als transparentes Fenster ausgestaltet ist, in welchem beispielsweise ein kleines Kunstwerk gezeigt werden kann.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, einen transparenten Einsatz, welcher in eine entsprechende Ausnehmung im Deckel des Etuis eingesetzt wird, als Fenster zu verwenden. In den fertigungstechnisch unvermeidbar auftretenden Fugen zwischen Deckel und Einsatz sammelt sich jedoch leicht Schmutz, so dass das Etui insgesamt nach kurzer Zeit unansehnlich wird.
  • Die DE 203 06 647 U1 offenbart einen Koffer, durch dessen transparente Außenschale eine Grafik oder ähnliches für dessen Benutzer von außen her sichtbar ist. Zu diesem Zweck besteht der Koffer aus zwei Kofferschalen, wobei eine der beiden Kofferschalen zumindest teilweise aus einem transparenten Kunststoff besteht. Hinter diesem transparenten Teil befindet sich ein Zwischenraum zur Aufnahme eines Blattes mit einer Abbildung.
  • Die US 4 991 980 A ffenbart eine Einkaufstüte mit einem Hauptfach und einem Zusatzfach, wobei das Zusatzfach zur Aufnahme von Werbematerial dient. Um dieses Werbematerial dem Benutzer der Einkaufstüte sichtbar zu machen befindet sich ein Sichtfenster in der Außenhülle der Einkaufstüte.
  • Die FR 1 131 228 A betrifft ebenfalls eine Einkaufstasche. Diese ist doppelwandig ausgestaltet, wobei in dem entstehenden Zwischenraum ein farbig gestaltetes Papier angebracht werden kann, welches durch die transparente Außenhülle der Einkaufstasche sichtbar ist.
  • Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Etui vor allem für Schreibutensilien vorzuschlagen, welches individuell gestaltet werden kann und außerdem leicht zu reinigen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Etui nach Anspruch 1 oder 3 gelöst. Ein solches Etui, welches insbesondere zur Aufnahme von Scheibutensilien geeignet ist, weist einen schalenartigen Unterteil und einen an diesen angelenkten schalenförmigen, ein Sichtfenster aufweisenden Oberteil auf. An der Innenseite des Oberteils des Etuis befindet sich eine Halteeinrichtung für einen das Sichtfenster innenseitig überdeckenden Zuschnitt eines Dekormaterials. Gemäß einer ersten Variante besteht das Obermaterial einstückig aus einem transparenten Material, wobei die Innen- oder Außenseite des Oberteils unter Freilassung einer das Sichtfenster bildenden Fläche mit einer Be schichtung versehen ist, die weniger transparent als das Material des Oberteils ist.
  • Gemäß einer weiteren Variante besteht das Oberteil des Etuis aus zwei Schalen, nämlich aus einer einem transparenten Material bestehenden Außenschale und einer Innenschale. Die Innenschale weist eine geringe Transparenz auf als die Außenschale und ist von einer das Sichtfenster bildenden Öffnung durchbrochen. In die Halteeinrichtung lassen sich unterschiedlich gestaltete Zuschnitte aus Papier, Karton oder Kunststoff als Dekormaterial einschieben, wodurch das Etui mit einer persönlichen Note versehen werden kann. Aufgrund der leichten Austauschbarkeit des Dekormaterials kann der Nutzer momentanen Trends folgen, beispielsweise Abbildungen bekannter Personen, Embleme von Fußballvereinen und dergleichen im Sichtfenster anbringen. Außerdem weist das erfindungsgemäße Etui vorteilhaft eine vollkommen glatte Oberfläche ohne Ritzen, Kanten oder Fugen auf, in welchen sich Schmutz ansammeln kann. Die erfindungsgemäße Konstruktion des Etuis erlaubt es außerdem, dessen Ober- und Unterteil mit geringen Wandstärken zu fertigen, so dass das Etui nicht nur eine angenehmen Haptik aufweist, sondern außerdem aufgrund seiner mechanischen Verformbarkeit sehr robust ist.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen für erfindungsgemäße Etuis angegeben, auf die in der folgenden Beschreibung näher eingegangen wird, welche auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen:
  • 1 die Draufsicht auf ein Etui von dessen Oberseite her,
  • 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in 1,
  • 3 die Draufsicht auf ein Oberteil von dessen Innenseite her, wobei an der Innenseite eine als separates Teil ausgebildete Halteeinrichtung fixiert ist,
  • 4 ein aus einer Außenschale (A) und einer Innenschale (B) gebildetes Oberteil,
  • 5 einen Schnitt durch ein Oberteil entsprechend der Linie V-V in 4,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Oberteils in perspektivischer Ansicht,
  • 7 einen Schnitt entsprechend Linie VII-VII in 6,
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Oberteil in Draufsicht,
  • 9 einen Schnitt entsprechend Linie IX-IX in 8,
  • 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Oberteils von 8 bzw. 9,
  • 11 ein aus Außenschale (A) und Innenschale (B) gebildetes Oberteil, bei dem eine Halteeinrichtung für ein Dekormaterial einstückig mit der Innenschale verbunden ist,
  • 12 eine Draufsicht auf ein Oberteil von dessen Außenseite her,
  • 13 einen Schnitt entsprechend der Linie XIII-XIII in 12,
  • 14 einen Schnitt entsprechend der Linie XIV-XIV in 12,
  • 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines aus Außenschale (A) und Innenschale (B) bestehenden Oberteils,
  • 16 das Oberteil von 15 in perspektivischer Darstellung, mit Blick auf seine Außenseite,
  • 17 das Oberteil von 16 in perspektivischer Darstellung, mit Blick auf seine Innenseite,
  • 18 einen Schnitt entsprechend Linie XVIII-XVIII in 17.
  • In 1 und 2 ist ein Etui 1 gezeigt, das eine etwa rechteckige Umrissform aufweist und ein etwa schalenartiges Oberteil 2 und ein ebensolches Unterteil 3 aufweist. Die beiden Teile sind an ihrer Rückseite über einen elastischen Materialstreifen 5, beispielsweise ein Textilband schwenkbar miteinander verbunden, wobei die gemeinsame Schwenkachse 21 parallel zur Planebene des Unterteils 3 verläuft. Der Materialstreifen 5 erstreckt sich über einen mittleren Bereich der Rückseite 4, wobei sich beidseitig an ihn ein Reißverschluss 6 anschließt. Das Etui hat insgesamt die Form eines Quaders, das bedeutet, dass die Außenseiten 7, 8 von Ober- und Unterteil 2, 3 im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. In dem Oberteil 2 ist ein etwa rechteckiges Sichtfenster 11 vorhanden. Das Etui 1 weist weiterhin eine weiter unten noch näher beschriebene Halteeinrichtung 9 für ein Dekormaterial etwa in Form eines Papier-Karton- oder Kunststofffolienzuschnittes auf. Bezüglich der Halteeinrichtung ergeben sich zwei unterschiedliche Ausführungsversionen. Bei der einen Ausführungsversion ist die Halteeinrichtung ein separates, an der Innenseite des Oberteils 2 fixiertes Teil. Bei der anderen Ausführungsversion ist die Halteeinrichtung einstückig in dem Oberteil bzw. einer Innenschale des Oberteils ausgebildet.
  • 3 zeigt ein Oberteil 2, an dem eine als separates Teil ausgebildete Halteinrichtung 9 für ein Dekormaterial (in den Abbildungen nicht dargestellt) fixiert ist. Die Halteeinrichtung 9 ist aus zwei Folienzuschnitten 10, 12 gebildet, die eine der Innenseite 13 des Oberteils 2 etwa entsprechende Umrissform und Größe aufweisen. Die beiden Folien, die größer sind als das Sichtfenster 11, überdecken dieses vollständig. Bis auf die nahe der Vorderseite 14 des Oberteils 2 verlaufenden Ränder sind die übrigen Ränder der Folienzuschnitte 10, 12 über eine Schweißnaht 15 miteinander verbunden. Ein sich zwischen dem zur Vorderseite 14 hin versetzt angeordneten Sichtfenster 11 und der Rückseite 4 erstreckender Bereich 16 des unmittelbar auf der Innenseite 13 des Oberteils 2 aufliegenden Folienzuschnitts 10 ist an dieser, etwa durch eine Verschweißung oder Verklebung fixiert. In dem Bereich 16 sind auch die Folienzuschnitte 10, 12 aneinander fixiert. Die Grenze zwischen dem Bereich 16 und den übrigen Bereichen der Folienzuschnitte 10 bildet eine sich in Längsrichtung 17 des Oberteils 2 bzw. des Etuis 1 erstreckende Knicklinie 18. Entlang dieser lassen sich die Folienzuschnitte 10, 12 bzw. die von diesen gebildete Einstecktasche 31 von der Innenseite 13 weg klappen, wodurch das Einschieben eines Dekormaterials zwischen die Folienzuschnitte 10, 12 erleichtert ist. Das Einschieben ist dadurch erleichtert, dass der Folienzuschnitt 12 an seinem der Vorderseite 14 nahen Rand eine Ausnehmung 19 aufweist.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie den weiter unten noch erläuterten Ausführungsbeispielen ist es prinzipiell denkbar, Ober- und Unterteil 2, 3 im Spritzgussverfahren herzustellen. Das Etui soll aber möglichst dünnwandig ausgebildet sein, damit es sich zum einen welch anfühlt und zum anderen aufgrund seiner Flexibilität nur schwer brechen kann, beispielsweise wenn es fallen gelassen wird. Dünnwandige Teile sind im Spritzgussverfahren nur sehr schwierig herstellbar. Daher werden das Oberteil 2 und das Untereil 3 eines erfindungsgemäßen Etuis 1 als Tiefziehteile gefertigt, d. h. eine Kunststofffolie beispielsweise aus PP oder PET wird mit Hilfe eines Tiefziehstempels in eine Form gedrückt, wobei der Kunststoff erwärmt wird und sich dabei verformen kann. Um bei einer derartigen Herstellungsweise ein Sichtfenster zu erzeugen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zunächst ist es denkbar, dass eine transparente Kunststofffolie im Tiefziehverfahren zu einer Oberschale 2, verarbeitet und im Anschluss daran diese unter Freilassung des Sichtfensters 11 mit einer Beschichtung, beispielsweise im Siebdruckverfahren, versehen wird. Die beschichteten bzw. bedruckten Bereiche sind dann nicht oder nur geringfügig transparent oder opak. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Oberschale aus einem Folienmaterial herzustellen, das eine geringere Transparenz aufweist als Luft, das beispielsweise durch Beimengung von Farbpigmenten oder Farbstoffen eine gewisse Trübung aufweist oder völlig lichtundurchlässig ist. Das Sichtfenster ist dann auf einfache Weise dadurch gebildet, dass in der Oberschale eine entsprechende Öffnung vorhanden ist. Diese Öffnung kann bereits in der ursprünglichen, noch tief zu ziehenden Folie vorhanden sein oder in das spätere tiefgezogene Oberteil 2 eingebracht werden.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Oberteil 2 aus zwei ineinander gesetzten Schalen, nämlich einer Außenschale 20 und einer Innenschale 22. Die Innenschale 22 weist eine geringer Transparenz auf als die Außenschale 20, die vorzugsweise aus einem völlig transparenten Material gebildet ist. Die Innenschale 22 ist von einer das Sichtfenster 11 bildenden Öffnung 23 durchbrochen. Im zusammengesetzten Zustand überdeckt die Außenschale 20 diese Öffnung. Auf diese Weise entsteht ein Sichtfenster 11, dass vollständig überdeckt und völlig frei ist von Fugen, in die Schmutzpartikel eindrin gen können. Außenschale 20 und Innenschale 22 sind z. B. durch eine Klebung oder eine Verschweißung, etwa eine Ultraschallverschweißung, fest miteinander verbunden.
  • In 6 bis 9 sind weitere Beispiele, einer Oberschale 2 mit Sichtfenster gezeigt. Das Oberteil ist hier vorzugsweise ein einstückiges Tiefziehteil, das von einer das Sichtfenster 11 bildenden Öffnung 23 durchbrochen ist. Diese Öffnung ist mit einem aus transparentem Flachmaterial gebildeten Einsatz 24 verschlossen. Der Einsatz 24 weist einen inneren, passgenau in die Öffnung 23 hinein ragenden Bereich 25 auf, der mit einer Stufe 26 in einen ihn umgrenzenden Flansch 27 übergeht. Der Flansch 27 liegt im Montagezustand an der Innenseite 13 des Oberteils bzw. des die Öffnung 23 umgrenzenden Randbereiches des Oberteils 2 an. An diesem Randbereich sind mehrere Laschen 28 angeformt, die im Flansch 27 vorhandene Schlitze 29 durchsetzen und den Flansch 27 hintergreifen. Im Montagezustand fluchtet der Einsatz 24 mit der Außenseite 7 des Oberteils 2. Dies wird dadurch gewährleistet, das die Höhe der Stufe 26 der Dicke 30 des die Öffnung 23 umgrenzenden Randbereiches des Oberteiles 2 entspricht.
  • Ein weiteres Beispiel, ein Sichtfenster 11 in einem Oberteil 2 zu verwirklichen, ist in 8 bis 10 gezeigt. Das Oberteil 2 ist hier ebenfalls von einer das Sichtfenster 11 bildenden Öffnung 23 durchsetzt. Der Rand der Öffnung ist jedoch zum Inneren des Oberteils 2 hin versetzt angeordnet und bildet einen den Einsatz 24 tragenden Flansch 32. Der Einsatz 24 ist von der Außenseite 7 des Oberteils 2 her mit einem Rahmen 33 in der Öffnung 23 fixiert, wobei dieser eine dem Einsatz 24 entsprechende Umrissform aufweist. An der im Montagezustand zum Inneren des Oberteils 2 weisenden Unterseite des Rahmens 33 sind Laschen 28 angeformt, die im Einsatz 24 vorhandene Schlitze 29 durchsetzen und den Flansch 32 hintergreifen. Der Versatz 34 des Flansches 32 ist derart bemessen, dass er der Summe aus der Dicke 35 des Einsatzes 24 und der Dicke 36 des Rahmens 33 entspricht. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Rahmen 33 mit der Außenseite 7 des Oberteils 2 fluchtet.
  • Bei den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß 1118 ist die Halteeinrichtung 9a nicht ein separates Teil, sondern ist an die Innenseite 13 des Oberteils 2 angeformt. Ganz allgemein ist diese Halteeinrichtung von einer an die Innenseite 13 eines Oberteils 2 einstückig angeformten Wand 39, 39a gebildet, wobei diese im Wesentlichen parallel zur Planebene des Oberteils 2 bzw. zu dessen Außenseite 7 verläuft und zwischen sich und der Innenseite des Oberteils einen zur Aufnahme eines Dekormaterials dienenden Zwischenraum 37 frei lässt. Wie auch bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, ist das Oberteil 2 einstückig oder aus zwei Schalen, nämlich aus einer aus einem transparenten Material bestehenden Außenschale 20 und einer eine geringere Transparenz als diese aufweisenden Innenschale 22 gebildet. In der Innenschale 22 ist eine sich zur Außenschale 20 hin öffnende Ausnehmung 38 (siehe auch 15B) vorhanden. Die Ausnehmung 38 bildet das Sichtfenster 11, wobei ihr Innenraum dem Zwischenraum 37 entspricht, der zur Aufnahme eines Dekormaterials dient. Die Wand 39, 39a ist an ihrer parallel zu einem Längsrand 40 der Ausnehmung 38 bzw. des Sichtfensters 11 verlaufenden Seite nicht mit der Innenschale 22 verbunden. Auf diese Weise wird ein Einsteckschlitz 42 für das Dekormaterial gebildet. Um das Herausnehmen des Dekormaterials aus den Zwischenraum 37 zu erleichtern, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 die Wand 39 von zwei in Längsrichtung 17 des Oberteils 2 beabstandeten Langlöchern 43 durchsetzt. Über diese ist das Dekormaterial etwa mit einem Finger zugänglich und kann aus dem Zwischenraum 37 heraus geschoben werden.
  • Bei dem in 15 bis 18 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Wand 39a anders gestaltet. Sie ist zwar ebenfalls im Bereich des Längsrandes 40 des Sichtfensters 11 bzw. der Ausnehmung 38 nicht mit der Innenschale 22 verbunden, dies trifft aber auch für die Querränder 44 des Sichtfensters 11 bzw. der Ausnehmung 38 zu. Die Wand 39a ist somit nur an einer Seite, nämlich einer sich parallel zum zweiten Längsrand 40a erstreckenden Seite 45 mit der Innenschale verbunden. Der entsprechende Verbindungsbereich 46 wirkt dabei wie ein Folienscharnier, d. h. die Wand 39a kann etwa in Richtung des Pfeils 47 (18) von der Innenschale 22 weg geschwenkt werden, wodurch der Einsteckschlitz 42 wesentlich vergrößert wird. Auf diese Weise ist das Anbringen und das Entnehmen eines Dekormaterials im Bereich des Sichtfensters 11 erleichtert. Die Rückstellung der Wand 39a in die Ausgangsposition, etwa entsprechend 17 und 18, erfolgt durch elastische Rückstellkräfte. Die Fixierung eines Dekormaterials insbesondere in Längsrichtung 17 des Oberteils 2 wird durch im Querschnitt L-förmige Halteleisten 48 gewährleistet, die an den Querrändern 44 der Ausnehmung 38 angeformt sind.
  • Die auf der Außenschale 20 von 4, 11 und 15 sichtbare rechteckige Kontur ist eine Vertiefung 49, deren Umrissform und Größe dem in der Innenschale 22 durch eine Öffnung 23 oder eine Ausnehmung 38 gebildeten Sichtfenster 11 entspricht.
  • 1
    Etui
    2
    Oberteil
    3
    Unterteil
    4
    Rückseite
    5
    Materialstreifen
    6
    Reißverschluss
    7
    Außenseite
    8
    Außenseite
    9
    Halteeinrichtung
    10
    Folienzuschnitt
    11
    Sichtfenster
    12
    Folienzuschnitt
    13
    Innenseite
    14
    Vorderseite
    15
    Schweißnaht
    16
    Bereich
    17
    Längsrichtung
    18
    Knicklinie
    19
    Ausnehmung
    20
    Außenschale
    21
    Schwenkachse
    22
    Innenschale
    23
    Öffnung
    24
    Einsatz
    25
    Bereich
    26
    Stufe
    27
    Flansch
    28
    Lasche
    29
    Schlitz
    30
    Dicke
    31
    Einstecktasche
    32
    Flansch
    33
    Rahmen
    34
    Versatz
    35
    Dicke
    36
    Dicke
    37
    Zwischenraum
    38
    Ausnehmung
    39
    Wand
    40
    Längsrand
    42
    Einsteckschlitz
    43
    Langloch
    44
    Querrand
    45
    Seite
    46
    Verbindungsbereich
    47
    Pfeil
    48
    Halteleiste
    49
    Vertiefung

Claims (9)

  1. Etui, insbesondere für Schreibutensilien, mit einem schalenartigen Unterteil (3) und einem an dieses angelenkten schalenförmigen, ein Sichtfenster (11) aufweisenden Oberteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite (13) des Oberteils (2) eine Halteeinrichtung (9, 9a) für einen das Sichtfenster (11) innenseitig überdeckenden Zuschnitt eines Dekormaterials vorhanden ist, und dass das Oberteil (2) einstückig aus einem transparenten Material besteht, wobei die Innen- oder Außenseite (13, 7) des Oberteils (2) unter Freilassung einer das Sichtfenster (11) bildenden Fläche mit einer Beschichtung versehen ist, die weniger transparent ist als das Material des Oberteils (2).
  2. Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (9a) von einer an die Innenseite (13) des Oberteils (2) einstückig angeformten Wand (39, 39a) gebildet ist, die im Wesentlichen parallel zur Planebene des Oberteils (2) verläuft, und zwischen sich und der Innenseite (13) des Oberteils (2) einen zur Aufnahme des Dekormaterials dienenden Zwischenraum (37) freilässt.
  3. Etui, insbesondere für Schreibutensilien, mit einem schalenartigen Unterteil (3) und einem an dieses angelenkten schalenförmigen, ein Sichtfenster (11) aufweisenden Oberteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite (13) des Oberteils (2) eine Halteeinrichtung (9, 9a) für einen das Sichtfenster (11) innenseitig überdeckenden Zuschnitt eines Dekormaterials vorhanden ist, und dass das Oberteil (2) aus zwei Schalen, nämlich aus einer aus einem transparenten Material bestehenden Außenschale (20) und einer Innenschale (22) gebildet ist, wobei die Innenschale (22) eine geringere Transparenz aufweist als die Außenschale (20) und von einer das Sichtfenster (11) bildenden Öffnung (23) durchbrochen ist.
  4. Etui nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (9a) von einer an die Innenseite (13) der Innenschale (22) einstückig angeformten Wand (39, 39a) gebildet ist, die im Wesentlichen parallel zur Planebene des Oberteils (2) verläuft und zwischen sich und der Innenseite (13) des Oberteils (2) einen zur Aufnahme des Dekormaterials dienenden Zwischenraum (37) freilässt.
  5. Etui nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenschale (22) eine sich zur Außenschale (20) öffnende Ausnehmung (38) vorhanden ist, deren Boden die Wand (39, 39a) bildet.
  6. Etui nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (39, 39a) mit einer parallel zu einem Längsrand (40a) des Sichtfensters (11) verlaufenden Seite mit der Innenschale (22) verbunden ist, wobei der entsprechende Verbindungsbereich (46) wie ein Folienscharnier wirkt.
  7. Etui nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (9) eine an der Innenseite (13) des Oberteils (2) fixierte separate Einstecktasche ist, die aus zwei Folienzuschnitten (10, 12) gebildet ist, und deren Innenraum zur Aufnahme des Dekormaterials dient.
  8. Etui nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (9) so bemessen ist, dass sie ein Dekormaterial aufnehmen kann, dessen Länge und Breite größer sind als die entsprechenden Abmessungen des Sichtfensters (11).
  9. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) und gegebenenfalls die es bildende Außen- und Innenschale (20, 22) Tiefziehteile aus Kunststoff sind.
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