DE102022001068A1 - Fingerling-Spender - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Fingerlinge, das heißt Schutzüberzüge für einen Finger, und einen Spender für Fingerlinge. Insbesondere geht es um einen Fingerling-Spender (20), der eine Vielzahl von Fingerlingen (10) umfasst, welche aus einem Folienmaterial hergestellt sind und welche in eine flache Konfiguration überführt sind und in einem Stapel angeordnet, wobei der Fingerling-Spender (20) mindestens einen Verbinder (24) aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Fingerlinge, das heißt Schutzüberzüge für einen Finger, welche ähnlich und auch ähnlich vielfältig wie Schutzhandschuhe eingesetzt werden. Genauer betrifft die Erfindung einen Spender für Fingerlinge, also eine Verpackungseinheit, aus der sich Fingerlinge leicht entnehmen lassen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Neben Schutzhandschuhen sind auch Fingerlinge in vielfältiger Form bekannt. Sie dienen beispielsweise dem Schutz der Finger oder auch hygienischen Zwecken. Das Gebrauchsmuster DE 29603453 U1 offenbart Fingerlinge für Arbeiten aller Art, z. B. im Garten. Die Offenlegungsschrift DE 3232313 A1 offenbart einen Dentalfingerling, an dessen Ende Zahnseide angeschweißt ist.
  • Die vorliegende Erfindung möchte den Stand der Technik bereichern und einen Spender für Fingerlinge für breite Einsatzzwecke zur Verfügung stellen. Der Spender erlaubt es, Fingerlinge auch dann zur Hand zu haben, wo dies bisher typischerweise nicht der Fall war. Im Übrigen kann er sehr leicht und ökonomisch hergestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fingerling-Spender nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Entsprechende und korrespondierende Vorteile weisen auch Etuis nach den Ansprüchen 7 und 8 und die Verfahren nach den Ansprüchen 9 und 10 auf.
  • Der Fingerling-Spender nach der vorliegenden Entwicklung soll eine Vielzahl von Fingerlingen umfassen, typischerweise sind dies bei Auslieferung zwischen 10 und 100, meist zwischen 20 und 50 Fingerlinge. Die Fingerlinge sollen aus einem Folienmaterial hergestellt sein. Es kommt in Betracht, dass die Fingerlinge im Tauchverfahren hergestellt sind, bevorzugt wäre ein Tauchverfahren, nach welchem Fingerlinge erzeugt werden, die leicht in eine flache Konfiguration überführt werden können. Besonders zweckmäßigerweise werden die Fingerlinge aus einem ebenen Folienmaterial hergestellt. Dazu kann aus dem ebenen Folienmaterial ein Zuschnitt hergestellt werden, beispielsweise ein Abschnitt für die Fingeroberseite und ein Abschnitt für die Fingerunterseite. Wenigstens zwei solcher Zuschnitte können dann rundum verbunden werden, beispielsweise verklebt oder verschweißt werden.
  • Die entsprechenden Fingerlinge können leicht in eine flache Konfiguration überführt werden, beispielsweise indem die flachen Folienbahnen in eine flach aufeinanderliegende Konfiguration überführt werden. So lassen sich die Fingerlinge gut in einem Stapel anordnen.
  • Es ist auch möglich, ein Fingerlingmodell zu nutzen, das zwei Finger bedeckt. Durch eine entsprechende Variation des Zuschnitts lässt sich auch ein solches Modell leicht aus flachen Folienbahnen erzeugen. Beispielsweise kann dies der Zeigefinger und der Daumen einer Hand sein, ebenfalls kann es der Zeigefinger und der Mittelfinger einer Hand sein. Die Fingerlinge werden die Handflächen und den Handrücken aber immer ganz oder im Wesentlichen unbedeckt lassen. Fingerlinge, die zwei Finger bedecken, werden zweckmäßigerweise gefaltet, z.B. einmal zwischen den Fingerstücken, bevor sie gestapelt werden.
  • Der Fingerling-Spender soll im Übrigen mindestens einen Verbinder aufweisen, der die Vielzahl der Fingerlinge verbindet. Als Verbinder eignen sich besonders mechanische Verbinder, beispielsweise eine Klammer.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Fingerlinge selbst ein Verbindungsmittel aufweisen. Zweckmäßig ist es insbesondere, wenn ein Loch in den Fingerlingen vorgesehen wird. Zum Verbinden der Fingerlinge kann der Verbinder durch die entsprechenden Löcher geführt werden. Es kann sich bei dem Verbinder beispielsweise um einen Druckknopf, um eine Schraube mit Mutter, um eine Niete oder dergleichen handeln.
  • Es wird bevorzugt, wenn der Fingerling-Spender mindestens einen Wandabschnitt aufweist. Der Stapel von Fingerlingen kann auf diesen Wandabschnitt aufgebracht werden. Der Wandabschnitt dient dann der Unterstützung der Fingerlinge, die, da sie in den allermeisten Fällen aus einem dünnen Folienmaterial hergestellt werden, sehr wenig biegesteif sind und ohne eine solche Unterstützung schwer handhabbar sind. Es ist zweckmäßig, wenn der Stapel zwischen zwei Wandabschnitte geheftet wird. Mindestens ein Wandabschnitt oder auch beide Wandabschnitte können durch den Verbinder mit dem Stapel verbunden werden.
  • Der erste Wandabschnitt und vorzugsweise auch der zweite Wandabschnitt können flächengrößer sein als mindestens ein Fingerling. Dies führt dazu, dass die Fingerlinge besser unterstützt werden.
  • Die Wandabschnitte können auch Verwendungshinweise umfassen. Solche Verwendungshinweise können bequem auf den Wandabschnitt aufgedruckt werden, insbesondere wenn ein druckbares Material für den Wandabschnitt verwendet wird, wie beispielsweise Karton. Die Verwendungshinweise können sich auf die Nutzung des Fingerling-Spenders oder der Fingerlinge beziehen. Neben Verwendungshinweisen können auch Markenangaben, Herkunftshinweise, Herstellerhinweise und Werbebotschaften platziert werden. Es kann auch genügen, auf solche Hinweise und Botschaften zu verweisen, beispielsweise durch Aufdruck eines Strich-Codes oder eines QR-Codes.
  • Die Fingerlinge können im Wesentlichen einen Abschnitt umfassen. Die Fingerlinge können aber auch einen durch die Form des Fingerlings abgegrenzten Heftabschnitt aufweisen. In diesem Heftabschnitt kann ein Loch zur Verbindung mit dem Verbinder vorgesehen sein. Durch Aufreißen des Loches können die Fingerlinge vom Verbinder abgezogen werden. Es ist auch möglich, zwischen Heftabschnitt und Fingerabschnitt des Fingerlings eine Perforation oder ähnliche Reißlinie vorzusehen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, ein dünnes Folienmaterial zu verwenden, insbesondere ein Folienmaterial, welches eine Stärke von weniger als 0,1 mm hat. Das Material kann auch eine Stärke von weniger als 0,05 mm oder 0,02 mm haben. In der Regel wird man es stärker als 0,01 mm wählen. PE bietet sich als geeignetes Material für eine Folie an, insbesondere ist HDPE-Folie geeignet. Gut geeignet sind auch Folie aus nachwachsenden Rohstoffen. Beispielsweise hat sich eine aus Mais gewonnene Folie (vermarket als Plant Plastic) als zweckmäßig erwiesen.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn Fingerlinge aus perforierter Folie hergestellt werden. Dies ist für die Atmungseigenschaften bei der Nutzung vorteilhaft, sorgt aber auch dafür, dass einzelne Fingerlinge im Stapel nicht an Nachbarfingerlingen anhaften und leichter vom Fingerling-Spender zu entnehmen sind. (Die Materialwahl kann ebenfalls zur Vermeidung des Anhaftens beitragen.) Es ist dazu zweckmäßig, wenn die Fingerlinge so perforiert werden, dass sich eine dreidimensionale Struktur ergibt, etwa in Form einer Erhebung oder eines Kraters rund um die Perforationsöffnung. Daher sind Fingerlinge mit gestanzter Perforation gut geeignet, beispielsweis mit nadelgestanzter Perforation. HDPE-Folien sind gut perforierbar und auch in dieser Hinsicht gut geeignet.
  • Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich ein erhöhtes Hygienebewusstsein ergeben. In Alltagssituationen passiert es leicht, dass man die Finger verunreinigt oder verunreinigen könnte, jedoch die Finger oder die Hand nicht gleich Waschen oder desinfizieren kann oder möchte. Solche Situationen können sich beim Öffnen einer Tür durch Anfassen einer Türklinke ergeben, beim Bedienen eines Wasserhahns oder auch beim Bedienen eines Geldautomaten oder eines Fahrscheinautomaten.
  • Auch in dieser Hinsicht stellt der vorgestellte Fingerling-Spender eine sehr einfache und effiziente Möglichkeit zu erhöhter Alltagshygiene dar.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Bereitstellen eines Fingerlings, welches folgende Schritte umfasst:
    1. a. Bereitstellen eines Etuis mit Einschubfach, in welchem ein Fingerling-Spender vorgehalten wird
    2. b. Entnahme des Fingerling-Spenders aus dem Etui durch eine Verschiebebewegung
    3. c. Entnahme eines Fingerlings aus dem Fingerling-Spender entgegen der Kraft eines Verbinders oder einer Klammer
  • Die Verfahrensschritte werden zweckmäßigerweise in der Reihenfolge ihrer Aufzählung ausgeführt. Es kann auch einen anschließenden Verfahrensschritt geben, der darin besteht, dass der Fingerling-Spender wieder in das Einschubfach zurückbewegt wird, typischerweise wieder durch eine Verschiebebewegung. Ein geeignetes Etui kann ebenfalls aus einer flachen Materialbahn hergestellt werden, meist ist diese Materialbahn wesentlich dicker und fester als eine Bahn, die zur Herstellung des Fingerlings verwendet werden kann. Für das Etui kommen verschiedene Kunststoffmaterialien, aber auch Leder oder Kunstleder in Betracht. Ebenfalls kommt ein textiles Material in Betracht. Es genügt, wenn das Etui an einer Seite offen ist. Die Entnahme des Fingerling-Spenders ist dann nur in einer Richtung möglich. Es kann auch zweckmäßig sein, ein an zwei Seiten offenes Etui vorzusehen, aus dem der Fingerling-Spender in zwei senkrecht zueinander orientierten Hauptrichtungen entnommen werden kann. Im Einzelfall genügt auch die teilweise Entnahme des Fingerling-Spenders aus dem Etui, um einen Fingerling aus dem Fingerling-Spender zu entnehmen.
  • Die Fingerlinge werden entgegen der Kraft eines Verbinders oder einer Klammer entnommen. Es kann sich bei dem Verbinder beispielsweise wiederum um eine Niete handeln. Es ist auch denkbar, dass ein Verbinder oder eine Klammer eingesetzt wird, welche eine geringe Bindekraft haben. Dies ist deshalb gut möglich, weil das Etui den Fingerling-Spender zusätzlich schützt und die Fingerlinge zusammenhält. Beispielsweise kann eine Art Heftchen oder Spender oder Hülle oder Banderole als Klammer dienen. Ebenfalls können zwei verbundene, in der Regel an mindestens einer Kante verbundene Stützelemente oder Wandabschnitte als Klammer dienen.
  • Das Etui ist vorzugsweise so gestaltet, dass es nicht nur ein erstes, sondern auch mindestens ein zweites Einschubfach und eventuell weitere Einschubfächer aufweist. Es ist zweckmäßig, wenn zumindest das zweite oder die weiteren Einschubfächer für Gegenstände genutzt werden oder genutzt werden können, welche keine Fingerling-Spender sind. Beispielsweise kann es sehr praktisch sein, die Einschubfächer so zu gestalten, dass sie eine Kreditkarte üblichen Formats (etwa 8,5 x 5,5 cm) aufnehmen können. Anders ausgedrückt, eignet sich ein gängiges Kreditkartenetui oder auch ein Portemonnaie zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen Fingerling-Spenders. Ebenfalls können Etuis in Mobiltelefonhüllen oder Etuis zur Verbindung mit Mobiltelefonen derart genutzt werden.
  • Dieses Konzept führt dazu, dass der Fingerling-Spender leicht mitgeführt werden kann und in relevanten Situationen zur Hand ist, insbesondere auch für einen Bezahlvorgang. Die Verwendung von EC-Cash-Geräten und Terminals an denen eine Tastatur oder ein Touch-Screen zu bedienen ist, erscheint dadurch wesentlich annehmbarer.
  • Der Fingerling-Spender ist auch leicht zur Hand, wenn eine Gesichtsmaske auf- oder abgesetzt werden soll und dabei nicht mit verschmutzten Fingern in Gesichtsnähe hantiert werden soll.
  • Das Verfahren ist auf den erfindungsgemäßen Fingerling-Spender bezogen zu verstehen. Das heißt, Merkmale der Gestaltung des Produktes sind analog auf das Verfahren zu übertragen, und Merkmale des Verfahrens sind analog auf Merkmale des Produktes zu übertragen.
  • Weitere Merkmale, aber auch Vorteile der Erfindung, ergeben sich aus den nachfolgend aufgeführten Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung. In den Abbildungen und in den dazugehörigen Beschreibungen sind Merkmale der Erfindung in Kombination beschrieben. Diese Merkmale können allerdings auch in anderen Kombinationen von einem erfindungsgemäßen Gegenstand umfasst werden. Jedes offenbarte Merkmal ist also auch als in technisch sinnvollen Kombinationen mit anderen Merkmalen offenbart zu betrachten. Die Abbildungen sind teilweise leicht vereinfacht und schematisch.
    • 1 zeigt einen Fingerling in einer schematisch leicht vereinfachten perspektivischen Ansicht
    • 2 zeigt einen Zuschnitt für einen Fingerling nach 1
    • 3 zeigt einen Fingerling-Spender nach der vorliegenden Erfindung in einer seitlichen Schnittansicht (leicht schematisch)
    • 4 zeigt in entsprechender seitlicher Schnittansicht einen anderen erfindungsgemäßen Fingerling-Spender
  • 1 zeigt in einer vereinfachten schematischen Aufsicht einen Fingerling 10, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung zweckmäßig ist. Dieser Fingerling kann auf einen beliebigen Finger gezogen werden, durchaus auch auf den Daumen. In der Regel ist es genügend, solche Fingerlinge in einer Einheitsgröße anzubieten. Der Fingerling 10 umfasst einen Fingerabschnitt 12, der den Finger umschließt und bedeckt. An den Fingerabschnitt 12 schließt sich ein Heftabschnitt 14 an. Der Heftabschnitt 14 ist bei Gebrauch auf die Handwurzel hin orientiert. Der Heftabschnitt 14 erlaubt es auch gut, einen Stapel von Fingerlingen miteinander zu verbinden. Beispielsweis kann im Bereich des Heftabschnitts 14 ein Verbinder vorgesehen werden. Die Öffnung, durch die ein Finger in den Fingerling 10 eingeführt werden kann, liegt auch im Bereich des Heftabschnitts 14. Dabei kann die Öffnung am Heftabschnitt selbst vorgesehen sein. Es kann auch in Betracht kommen, den Fingerabschnitt 12 und den Heftabschnitt 14 trennbar zu gestalten. Beispielsweise wäre es möglich, zwischen beiden Bereichen eine Perforation vorzusehen. Dann wird der Fingerabschnitt 12 zur Benutzung von Heftabschnitt 14 abgetrennt. Es ist aber auch denkbar, dass man den Fingerling zusammen mit seinem Heftabschnitt 14 verwendet, der Heftabschnitt kann einstückig mit dem Fingerabschnitt ausgeführt sein und muss sich von diesem auch in der Bauweise nicht unterscheiden.
  • 2 zeigt in ebenfalls vereinfachter Darstellung einen Zuschnitt 14 für einen Fingerling. Dieser besteht im Wesentlichen aus einer Oberseite 12A und einer Unterseite 12B, welche zusammen den Fingerabschnitt 12 bilden. Die beiden Abschnitte 12A und 12B berühren sich an einer Verbindungskante 18. Die Abschnitte können einstückig ausgeführt sein, sodass die Verbindungskante eine gedachte Linie ist, die Abschnitte können aber auch an der Verbindungskante zusammengefügt sein. Es ist vorteilhaft, einen Fingerling zu fertigen, indem man entsprechende Zuschnitte übereinanderlegt und entlang der offenen Kanten verbindet. Dies führt dazu, dass der Fingerling vor Gebrauch flach in der Ebene liegt und sich leicht stapeln lässt. Wenn Fingerlinge durch einen Fingerling-Spender angeboten werden, hat dieses Vorteile. Im Übrigen können Fingerlinge in dieser Weise leicht aus einem ebenen Folienmaterial gefertigt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wäre es durchaus auch möglich, dreidimensional ausgebildete Fingerlinge, welche sich also keine inhärente Vorzugsebene haben, zu verwenden. Solche Fingerlinge könnten beispielsweise in einem Tauchverfahren gefertigt werden, indem eine fingerähnliche Form mit einem geeigneten Material in einem Tauchverfahren beaufschlagt wird.
  • 3 zeigt in einer leicht schematischen seitlichen Ansicht einen Fingerling-Spender 20 nach der vorliegenden Erfindung. Dieser umfasst eine Vielzahl von Fingerlingen 10, welche als Stapel angeordnet sind. Ferner ist ein Stützelement vorgesehen, welches in Form des Wandabschnitts 22 zur Verfügung gestellt werden kann. Fingerlinge, welche im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise verwendet werden, sind aus einem dünnen Folienmaterial, und daher wenig biegesteif. Um einen leicht handhabbaren Fingerling-Spender 20 zu erhalten, ist es daher vorteilhaft, die Fingerlinge mit einem Stützelement zu unterstützen. Das Stützelement kann als Wandabschnitt 22 ausgeführt sein, der die Fingerlinge in zumindest einer Dimension überragt. So ist es in 3 erkennbar, da der Wandabschnitt 22 nach links und nach rechts hin länger ist als die Fingerlinge. Es ist durchaus vorteilhaft, wenn der Wandabschnitt 22 die Fingerlinge in allen Richtungen überragt, also bezogen auf die Zeichnung auch senkrecht zur Papierebene, sodass er flächengrößer ist als die entsprechenden Fingerlinge.
  • Der Fingerling-Spender 20 umfasst einen Verbinder 24. Mit diesem Verbinder 24 wird der Stapel von Fingerlingen 10 zu einem Ganzen verbunden. Dieser Verbinder 24 wird vorzugsweise zusätzlich den Stapel von Fingerlingen mit dem Stützelement, also beispielsweise dem Wandabschnitt 22, verbunden.
  • Als Verbinder ist beispielsweise ein Element geeignet, welches man durch Löcher oder Perforationen in den Fingerlingen stecken kann. Beispielsweise kommt eine Niete oder auch eine Schraube mit Mutter in Betracht. Ästhetisch ansprechende, speziell gefertigte Verbinder kommen selbstverständlich ebenfalls in Betracht. Grundsätzlich sind Verbinder zweckmäßig, welche eine mechanische Verbindung erreichen, indem sie durch Löcher in den Fingerlingen geführt werden und zu beiden Seiten hin eine Verdickung aufweisen.
  • 4 zeigt in gleicher Ansicht wie 3 eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fingerling-Spenders 20. Bei diesem Spender 20 ist gegenüberliegend zum Wandabschnitt 22 ein Wandabschnitt 26 vorgesehen. Er ist auf der anderen Seite des Stapels von Fingerlingen 10 vorgesehen. Wie der Wandabschnitt 22 wird auch der Wandabschnitt 26 durch den Verbinder 24 gehalten und mit den Fingerlingen wie auch dem Wandabschnitt 22 verbunden.
  • Die Wandabschnitte 22 und 26 bilden gemeinsam eine Art Heft für die Fingerlinge. In dieser Weise können sehr biegsame Fingerlinge zweckmäßig zu einem leicht handhabbaren Fingerling-Spender 22 zusammengefasst werden.
  • Die entsprechenden Wandabschnitte lassen sich gut aus einem flächigen Material herstellen, es kommt Kunststoff in Betracht, beispielweise eine feste Kunststofffolie, es kommt aber auch Karton in Betracht.
  • Die Wandabschnitte sind ebenfalls gut geeignet, Werbebotschaften zu platzieren. Die Wandabschnitte können alternativ oder zusätzlich auch Hinweise zur Verwendung der Fingerlinge vorsehen. Ferner können Informationen zur Ware selbst (Material, Herkunft etc.) vorgesehen werden. Solche Informationen können direkt auf die Wandabschnitte gedruckt werden, es können auch Verweise auf weitere Informationen vorgesehen sein, beispielsweise durch Verweis auf eine Webseite oder durch Platzieren eines Strichcodes oder QR-Codes.
  • Insgesamt erkennt man, wie sich in preiswerter Weise ein zweckmäßiges und für die Massenherstellung geeignetes Produkt herstellen lässt, welches universell verwendbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fingerling
    12
    Fingerabschnitt
    14
    Heftabschnitt
    16
    Zuschnitt für Fingerling
    18
    Verbindungskante
    20
    Fingerling-Spender
    22
    Wandabschnitt, Stützelement
    24
    Verbinder
    26
    Wandabschnitt, Stützelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29603453 U1 [0002]
    • DE 3232313 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Fingerling-Spender (20), der eine Vielzahl von Fingerlingen (10) umfasst, welche aus einem Folienmaterial hergestellt sind und welche in eine flache Konfiguration überführt sind und in einem Stapel angeordnet, wobei der Fingerling-Spender (20) mindestens einen Verbinder (24) aufweist.
  2. Fingerling-Spender (20) nach dem vorhergehenden Anspruch, welcher auch mindestens einen Wandabschnitt (22) aufweist.
  3. Fingerling-Spender (20) nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem der Wandabschnitt (22) mithilfe des Verbinders (24) mit der Vielzahl an Fingerlingen (10) verbunden ist.
  4. Fingerling-Spender (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der Fingerlinge umfasst, welche aus einem ebenen Folienmaterial hergestellt werden.
  5. Fingerling-Spender (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fingerlinge (10) aus einer perforierten Folie gefertigt sind.
  6. Fingerling-Spender (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher mehr als 20 und weniger als 50 Fingerlinge (10) umfasst.
  7. Etui mit einem Fingerling-Spender (20), der eine Vielzahl von Fingerlingen (10) umfasst, welche aus einem Folienmaterial hergestellt sind und welche in eine flache Konfiguration überführt sind und in einem Stapel angeordnet.
  8. Etui nach dem vorhergehenden Anspruch, welches ein erstes Einschubfach und ein zweites Einschubfach aufweist, wobei der Fingerling-Spender (20) in das erste Einschubfach eingeschoben ist.
  9. Verfahren zum Bereitstellen eines Fingerlings (10), welches folgende Schritte umfasst: a. Bereitstellen eines Etuis mit Einschubfach, in welchem ein Fingerling-Spender vorgehalten wird b. Entnahme des Fingerling-Spenders aus dem Etui durch eine Verschiebebewegung c. Entnahme eines Fingerlings aus dem Fingerling-Spender entgegen der Kraft eines Verbinders oder einer Klammer
  10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei welchem das Etui ein erstes und ein zweites Einschubfach hat und das zweite Einschubfach für einen Gegenstand vorgesehen ist, der kein Fingerling-Spender (20) ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232313A1 (de) 1982-08-31 1984-03-01 Andreas H. Dr. 4630 Bochum Finke Dentalfingerling bzw. -handschuh
DE29603453U1 (de) 1996-02-26 1996-07-18 Snella Ludwig Fingerlinge für Arbeiten aller Art, z.B. im Garten

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