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Diese
Erfindung betrifft Anordnungen, um die Anzeige von Information zu
ermöglichen.
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Klebenotizen
wie Post-it®-Notizen
stellten gut bekannte Mittel zum zeitweiligen Speichern und Anzeigen
von Information bereit. Wenngleich diese sehr nützlich sind, werden sie oft
hastig hingekritzelt und wahllos zum Beispiel um Computerbildschirme oder
auf Telefonhörer
oder -körper,
insbesondere in die Öffnung
geklebt. Die Notiz selbst ist oft derart geformt, dass sie geschnitten
oder gefaltet werden muss, um genau an einen Bildschirm oder ein
Telefon angepasst zu werden, und die Klebefähigkeit kann nach einer Weile
versagen, insbesondere wenn die Notiz für längere Zeit behalten wird, zum
Beispiel um eine Telefonnummer für
einen gegenwärtigen
Kunden aufzubewahren.
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Entwicklung von Klebenotizen, die
das Ziel hat, sich ihre Vorteile zu nutzen zu machen, ohne jedoch
unter ihren Nachteilen zu leiden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft genauer eine Informationsanzeigeanordnung,
mit mehreren Taschen, wobei jede Tasche eine vordere Wand und eine
hintere Wand aufweist, wobei mindestens eine Kante jeder Tasche
offen ist, so dass ein Stück
Beschreibmaterial in diese Tasche eingeführt werden kann, wobei jede
vordere Wand ausreichend transparent ist, um zu ermöglichen,
ein derartiges Stück Beschreibmaterial
in der jeweiligen Tasche von außen
durch die vordere Wand zu sehen, wobei die Taschen Kante an Kante
in einem Streifen angeordnet sind, derart, dass eine oder mehrere
der Taschen ohne Weiteres von dem Rest des Streifens getrennt werden
kann/können,
wobei die Taschen einstückig miteinander
in dem Streifen ausgebildet sind, mit Mitteln, welche Linien zwischen
benachbarten Taschen definieren, entlang denen diese benachbarten
Taschen ohne Weiteres getrennt werden können, wobei die Rückseite
des Streifens selbstklebend ist, um zu ermöglichen, die Tasche(n), die
von dem Streifen getrennt wurde(n), an eine Oberfläche zu kleben,
und wobei die Anordnung ferner eine Trägerschicht aufweist, welche
die selbstklebende Rückseite
des Streifens bedeckt und von dem Streifen abziehbar ist, um die
selbstklebende Rückseite
des Streifens freizulegen.
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Solch
eine Informationsanzeigeanordnung ist aus dem Patentdokument
EP 0 126 833 A1 bekannt,
wobei in diesem Fall beabsichtigt wird, dass die Taschen durch eine
Abgabemaschine abgegeben werden und auf Pakete und dergleichen aufgebracht werden
und Adressetiketten, Versandlisten und dergleichen enthalten. In
der Informationsanzeigeanordnung aus
EP 0 126 833 A1 ist der Streifen als eine Rolle
bereitgestellt und die Trägerschicht
ist eine kontinuierliche Schicht, die von dem Streifen durch die
Abgabemaschine abgezogen wird, wenn eine Tasche abgegeben wird.
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Die
Informationsanzeigeanordnung der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Trägerschicht
durch eine Reihe von Trägerstücken gebildet
ist, von denen jedes die selbstklebende Rückseite einer jeweiligen Tasche
bedeckt, und jedes Trägerstück von der
jeweiligen Tasche abziehbar ist, um die selbstklebende Rückseite
der jeweiligen Tasche freizulegen. Die Trägerstücke dienen folglich dazu, die
selbstklebenden Rückseiten der
Taschen vor der Benutzung derart zu schützen, dass die Taschen nicht
unbeabsichtigt an die Oberflächen
geklebt werden, mit denen sie in Kontakt treten, und derart, dass
die selbstklebenden Rückseiten nicht
mit Staub und Schmutz verunreinigt werden.
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Vorzugsweise
ist jedes Trägerstück ein Stück Beschreibmaterial
von einer derartigen Größe, dass
es in die jeweilige Tasche eingeführt werden kann. Wenn demzu folge
eine Tasche zum ersten Mal benutzt wird, ist ein geeignetes Stück Beschreibmaterial
ohne Weiteres zur Hand.
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Während der
Benutzung können
ein oder mehrere Taschen von dem Streifen getrennt werden und an
eine Oberfläche
wie den Rand eines Computerbildschirms, einen Telefonhörer oder
einen -körper oder
eine Schubladenvorderseite geklebt werden, wo die Tasche dauerhaft
oder halb-dauerhaft verbleiben kann. Wenn gewünscht wird, eine Notiz von
etwas wie einem Namen, einer Telefonnummer oder einer Aufgabe zu
machen, kann die Notiz auf eine Seite eines Stücks Beschreibmaterial mit einer
Größe, die
in die Tasche eingeführt
werden kann, geschrieben werden und das Stück Beschreibmaterial kann dann in
die Tasche derart eingeführt
werden, dass die Notiz durch die vordere Wand der Tasche zu sehen
ist. Wenn die Notiz nicht mehr benötigt wird und eine Notiz von
etwas Anderem gemacht werden soll, kann das Stück Beschreibmaterial aus der
Tasche genommen werden und die weitere Notiz kann auf ein neues Stück Beschreibmaterial
geschrieben werden, das dann in die Tasche eingeführt wird;
wenn alternativ die Rückseite
des existierenden Stücks
leer ist, kann die weitere Notiz auf die Rückseite des existierenden Stücks Beschreibmaterial
geschrieben werden, die dann wieder andersherum in die Tasche eingeführt werden
kann. Es wird berücksichtigt,
dass eine Tasche in den meisten Fällen für viele Notizen wieder verwendet
werden kann, so dass eine gewisse Sorgfalt beim ordentlichen Kleben
einer Tasche an eine Oberfläche
nur einmal für
alle Notizen getragen werden muss, die nachfolgend für diese
Tasche geschrieben werden, um sauber angezeigt zu werden. Die Taschen
sind anfangs in einem Streifen bereitgestellt, so dass sie zum Beispiel
in einer Schreibtischschublade vor der Benutzung ordentlich aufbewahrt werden
können.
Auch kann ein Block von Taschen von dem Rest des Streifens getrennt
und an eine Oberfläche
geklebt werden, während
sich die Taschen des Blocks noch immer in genauer Ausrichtung zusammenhalten.
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In
einer Ausführungsform
ist der Streifen flexibel und ist entlang den Trennlinien ohne Weiteres durchreißbar. In
einer anderen Ausführungsform
sind die hinteren Wände
einstückig
ausgebildet und hinreichend spröde,
so dass sie entlang den Trennlinien ohne weiteres auseinandergebrochen
werden können.
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Die
Taschen können
jede beliebige gewünschte
Form haben und in dem Streifen in jeder beliebigen gewünschten
Weise angeordnet sein, sind jedoch vorzugsweise im Allgemeinen rechteckig und
mit längerer
Kante zu längerer
Kante und/oder mit einem ihrer kürzeren
Kanten offen in dem Streifen angeordnet sein.
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Die
Anordnung kann ferner einen weiteren solchen Streifen aufweisen,
der mit dem erstgenannten Streifen zusammengehalten wird und davon ohne
Weiteres getrennt werden kann. In diesem Fall können die Taschen des ersten
Streifens eine andere Länge
aufweisen als diejenigen des zweiten Streifens.
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Die
Anordnung kann als ein Satz in Kombination mit mehreren Stücken Beschreibmaterial
(zum Beispiel Papier, Karton oder Kunststoffmaterial) oder einem
Blatt bereitgestellt sein, das ohne Weiteres in mehrere Stücke Beschreibmaterial
zerteilt werden kann, wobei jedes davon beschrieben (zum Beispiel mit
einem Stift oder Bleistift) und in eine der Taschen eingeführt werden
kann.
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Spezifische
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
rein beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Streifens von Taschen mit einer Einsetzkarte,
die in eine der Taschen vollständig
eingeführt
ist, und einer anderen Einsetzkarte, die in die andere Tasche teilweise
eingeführt
ist;
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2 eine
Seitenansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie S-S in 1 und
in einem größeren Maßstab des
Streifens von Taschen in einer Form, die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, sondern zur nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung dient;
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3 eine
Seitenansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie S-S- aus 1 und
in einem größeren Maßstab des
Streifens von Taschen gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
Vorderansicht eines Blattes von Einsetzkarten im gleichen Maßstab wie
in 1;
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5 eine
Vorderansicht eines Blattes von Taschen gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und
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6 eine
Frontansicht eines Computerbildschirms, an dem ein Block von Taschen
angebracht worden ist.
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In
Bezug auf 1 und 2 ist eine
Anzahl von im Allgemeinen rechteckigen Taschen 10 mit längerer Seite
zu längerer
Seite in einem Streifen 12 angeordnet. Jede Tasche 12 weist
eine vordere Wand 14 aus transparentem Kunststoffmaterial
und eine hintere Wand 16 aus transparentem oder opakem, spröden Kunststoffmaterial
auf. Die Wände 14, 16 jeder
Tasche 10 sind entlang ihren beiden längeren Kanten 18 und
entlang einer 20 ihrer kürzeren Kanten, jedoch nicht
entlang ihrer anderen kürzeren
Kanten 22 miteinander verbunden oder verschweißt, um eine Öffnung in
die Tasche 10 bereitzustellen. Die andere kürzere Kante 22 der
vorderen Wand 14 ist mit einem Ausschnitt 24 bereitgestellt,
um die Entfernung eines Stücks
Beschreibmaterial 26 zu ermöglichen, das später beschrieben
wird. Die hinteren Wände 16 sind
in dem Streifen 12 einstückig ausgebildet und weisen
dünne Abschnitte
oder Rillenlinien 28 zwischen jedem benachbarten Paar von
Taschen 10 auf. Die Rückseite
des Streifens der hinteren Wände 16 ist
mit einer durchreißbaren
Klebeschicht 30 beschichtet, die eine hohe Haftfähigkeit
an den Rückseiten
der hinteren Wände 16 und
eine mäßige Haftfähigkeit
an den Kunststoffmaterialarten hat, aus denen die Gehäuse der
Computerbildschirme, Telefone und dergleichen hergestellt sind.
Die Rückseite der
Klebeschicht 30 ist mit einer Trägerschicht 32 aus durchreißbarem Material
wie Papier gebildet, das eine Trennbeschichtung auf der Seite aufweist,
die mit dem Klebstoff 30 in Kontakt steht, so dass das Trägermaterial
ohne Weiteres von der Klebeschicht 30 abgezogen werden
kann.
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Der
Streifen 12 von Taschen 10 ist als ein Satz mit
einem Blatt 34 aus einem Material wie Karton bereitgestellt,
wie in 5 dargestellt, das ohne Weiteres mit einem Stift
oder Bleistift auf mindestens einer Seite und vorzugsweise auf beiden
Seiten beschrieben werden kann. Das Blatt 34 weist eine
Breite W auf, die ungefähr
der innere Länge
L der Taschen 10 entspricht und ist durch Perforation oder
Mikroperforation aufgeteilt, wobei die Linien 36 einen Abstand
S aufweisen, der etwas kleiner ist als die innere Höhe H jeder
Tasche 10. Das Blatt 34 kann folglich ohne Weiteres
in eine Anzahl einzelner, rechteckiger Einsetzkarten 26 mit
einer Größe W × S aufgeteilt
werden, die in die Taschen 10 passen.
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Während der
Verwendung wird eine der Taschen 10 von dem Ende des Streifens 12 entfernt,
indem der Streifen der hinteren Wände 16 entlang den geeigneten
Rillenlinien 28 auseinandergebrochen wird und dann die
Klebeschicht 30 und die Trägerschicht 32 entlang
der gleichen Linie abgezogen werden. Der Abschnitt der Trägerschicht 32 auf
der entfernten Tasche 10 wird dann abgezogen und entsorgt,
wobei der Abschnitt der Klebeschicht 30 auf der Rückseite
der Tasche 10 freigelegt wird. Die Tasche 10 wird
danach durch die freigelegte Klebeschicht 30 an jede beliebige
geeignete Oberfläche geklebt.
Wenn gewünscht
wird, eine Notiz von etwas zu machen, wird eine der Einsetzkarten 26 von
dem Ende des Blattes 34 abgerissen und die Notiz wird auf
eine Seite der Einsetzkarte 26 geschrieben. Die Einsetzkarte 26 wird
dann in die Tasche 10 derart eingeführt, dass die Notiz durch die
transparente vordere Wand 14 der Tasche 10 zu
sehen ist. Wenn die Notiz nicht mehr benötigt wird, kann die Einsetzkarte 26 aus
der Tasche 10 durch Herausziehen mit einer Fingerspitze
oder Fingernagel in dem Ausschnitt 24 entfernt werden,
und wenn nur eine Seite der Einsetzkarte 26 benutzt wurde,
kann eine neue Notiz auf ihre Rückseite
geschrieben werden. Wenn gewünscht wird,
eine Anzahl von Taschen 10 nebeneinander zu benutzen, können sie
von dem Streifen 12 in einem Block und nicht einzeln entfernt
werden und an eine Oberfläche
wie den Rand eines Computerbildschirms 38 als ein sorgfältig ausgerichteter
Block 40 geklebt werden, wie in 6 dargestellt.
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Die
erste Ausführungsform
der Erfindung wird nun in Bezug auf 3 beschrieben.
Sie ähnelt der
oben in Bezug auf 1, 2, 4 und 6 beschriebenen
Anordnung, mit Ausnahme der folgenden Aspekte. Die hinteren Wände 16 sind
in dem Streifen 12 wieder einstückig ausgebildet, sind jedoch
aus einem durchreißbaren
und nicht aus einem spröden
Material, wobei Linien von Perforationslöchern 42 zwischen
den benachbarten hinteren Wänden 16 vorhanden
sind. Jede Tasche 10 hat ihr eigenes Trägerstück 44 und ist keine
kontinuierliche Trägerschicht
für den
gesamten Streifen 12. Jedes Trägerstück 44 hat die gleiche
Größe W × S wie
die oben beschriebenen Einsetzkarten 26. Wenngleich jedes Trägerstück 44 eine
Trennbeschichtung auf der Seite aufweist, die mit dem Klebstoff
in Kontakt steht, kann die andere Seite ohne Weiteres mit einem
Stift oder Bleistift beschrieben werden. Auch hat jede Tasche 10 ihren
eigenen Abschnitt 46 der Klebeschicht und keine kontinuierliche
Klebeschicht für
den gesamten Streifen 12. Die Größe jedes Klebeabschnitts 46 ist etwas
kleiner als die Größe des Trägerstücks 44,
so dass jedes Trägerstück 44 seinen
eigenen Klebeabschnitt 46 vollständig bedeckt.
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Während der
Verwendung wird eine der Taschen 10 (oder ein Block 40 von
Taschen 10) von dem Ende des Streifens 12 durch
Reißen
entlang der geeigneten Linie von Perforationslöchern 42 entfernt. Das
Trägerstück oder
die Trägerstücke 44 wird
oder werden danach vorsichtig von der Tasche oder den Taschen 10 abgezogen,
wodurch der Klebeabschnitt oder die Klebeabschnitte 46 auf
der Rückseite
der Tasche oder Taschen 10 freigelegt wird oder werden. Die
Tasche 10 (oder Block 40 von Taschen 10)
wird dann durch den freigelegten Klebeabschnitt oder die freigelegten
Klebeabschnitte 46 an jede beliebige geeignete Oberfläche geklebt.
Das Trägerstück oder die
Trägerstücke 44 kann
oder können
dann als Einsetzkarte oder Einsetzkarten für die Tasche oder Taschen in ähnlicher
Weise benutzt werden, wie oben in Bezug auf die Einsetzkarte 26 beschrieben
ist.
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In
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die in 5 dargestellt ist, sind die
Taschen 10 als ein Blatt 48 mit einer ersten Spalte 50 der
Taschen 10 von einer Länge
und einer zweiten Spalte 52 der Taschen von einer längeren Länge bereitgestellt.
Das Blatt 48 kann jede beliebige der oben in Bezug auf 2 und 3 beschriebenen
Techniken einsetzen, um die Taschen 10 zusammenzuhalten.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung ist der Abschnitt der vorderen Wand 14 jeder
Tasche 10, durch den die Einsetzkarte 26, 44 zu
sehen ist, transparent, er kann jedoch farbig und strukturiert sein
und ein darum aufgebrachtes Design aufweisen, das von etwas Grundlegendem für Bürobenutzer,
Städtisch-Flippigem
für „coolere" Benutzer, Niedlichem
für Kinder
und Technologischem für
Prüfer
des Patentamtes bis hin zu Glitzerndem und Sternenbedecktem für Mädchen usw. reicht.
Wenngleich die Taschen 10 und die Einsetzkarten 26, 44 in
den Zeichnungen als rechteckig dargestellt worden sind und wenngleich
es vorteilhaft ist, dass die Taschen und Einsetzkarten 26, 44 zwei
parallele Seiten aufweisen, können
sie jede beliebige gewünschte
Form und Größe haben.
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Man
wird zu schätzen
wissen, dass die Ausführungsformen
der Erfindung vorstehend einzig beispielhaft beschrieben worden
sind und dass daran viele Modifikationen und Entwicklungen innerhalb des
Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können.