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Die
Erfindung betrifft ein Klebeband-Handabroller in Kompaktform mit
einem Gehäuse,
welches mindestens eine Gehäuseschale umfasst,
und mit einer zumindest teilweise im Gehäuse angeordneten Aufnahmeeinrichtung
zur abrollfähigen
Aufnahme einer Klebeband rolle.
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Grundsätzlich dienen
Abroller für
Klebebandrollen, auch „dispenser" genannt, dem Anwender
als Vorratsbehältnis
für die
Klebebandrollen selbst sowie als Applikationshilfe für ihre Verarbeitung.
Hauptzweck eines Klebeband-Handabrollers ist das einfache, leichte
und saubere Abrollen und Zuschneiden von Klebebandstreifen in der
dafür vorgesehenen
Anwendung benötigten
Länge.
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Daher
sind derartige Vorrichtungen zum Spenden von Klebeband für einen
Benutzer ausgebildet, wobei die Klebebandrolle von der Aufnahmeeinrichtung,
die vorzugsweise eine Achse umfasst, derart aufgenommen wird, dass
die Klebebandrolle von einem Benutzer abgerollt werden kann. Ferner weisen
die bekannten Vorrichtungen normalerweise eine Abrisshilfe, insbesondere
eine Klinge, auf, die zum Abreißen
eines von der Klebebandrolle abgerollten Klebebandabschnittes dient.
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Klebeband-Handabroller
gibt es grundsätzlich
in mehreren Ausführungsformen,
darunter Abroller mit Filmablage, bei dem der Klebefilm in Ruhestellung
mit der klebenden Seite auf einer Filmablagefläche, die direkt an die Abrissklinge
bzw. das Abrissmesser angrenzt, klebt. Hierbei wird der Film von
einem Benutzer mit den Fingern zwischen Ablagefläche und Filmrolle gegriffen,
abgerollt und dann mit der klebenden Seite (seitlich) über das
Messer gezogen, so dass der gewünschte
Klebebandabschnitt abgeschnitten wird und das verbleibende Stück Klebeband
wieder auf der Ablagefläche
klebt.
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Von
derartigen Handabrollern gibt es zum einen relativ große und schwere
Varianten mit Standgehäuse
zum Platzieren auf einer Tischplatte o. dgl. Des Weiteren gibt es
Kompakthandabroller, bei denen das Gehäuse nur wenig größer als
die Filmrolle selbst ausgebildet ist. Derartige Klebeband-Handabroller
in Kompaktform, wie sie von der vorliegenden Erfindung beansprucht
werden, sind daher ohne Weiteres von einem Anwender tragbar und
sehr leicht handhabbar. Die Kompaktroller sind gegenüber den Standrollern
sehr viel leichter.
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Kompaktroller
sind häufig
derart aufgebaut, dass das Gehäuse,
in das die Klebebandrolle eingebracht wird, aus mehreren Einzelteilen
besteht. Dies gewährleistet,
dass das Gehäuse
zur Befüllung
des Klebeband-Handabrollers mit einer neuen Rolle geöffnet werden
kann. Dies wird häufig
dadurch erreicht, dass das Gehäuse
zwei Schalen bzw. eine Schale mit einem Deckel umfasst, die entlang
einer Trennlinie bzw. -ebene, die häufig senkrecht zur Rollenachse
verläuft,
zerlegt werden können.
Dabei weisen dann eine der Schalen oder beide eine Aufnahmeeinrichtung
auf, auf die die Rolle aufgesteckt bzw. angeordnet werden kann.
Grundsätzlich
sind aber auch einteilige Gehäuse
möglich,
die eine Öffnung
in der Art aufweisen, dass durch die Öffnung eine Klebebandrolle
ein- bzw. ausgeführt
werden kann.
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Die
Einzelteile des Gehäuses
von derartigen Klebeband-Handabrollern bestehen üblicherweise aus einem oder
mehreren, einfarbigen Spritzgussteilen, wobei bei mehrteiligen Gehäusen die
verschiedenen Teile unterschiedliche Farben haben können. Allen
gemein ist aber die Einfarbigkeit der Gehäuse bzw. Gehäusehälften, dadurch
bedingt, dass durch den Spritzgussfertigungsprozess, welches der
kosteneffizienteste Herstellungsprozess ist, nur einfarbige Teile
gefertigt werden können.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die freie Gestaltbarkeit
des Gehäuses
eines Klebeband-Handabrollers der eingangs genannten Art in ästhetischer
Hinsicht bzw. im Hinblick auf das Design zu verbessern, wobei dies
so kostengünstig wie
möglich
geschehen soll.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Klebeband-Handabroller in Kompaktform mit
den Merkmalen des Anspruches 1 der vorliegenden Erfindung gelöst.
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Der
Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, dass
zumindest ein Bereich der wenigstens einen Gehäuseschale transparent ausgebildet
ist. Weiterhin wird ein Einleger vorgesehen, der auf einer der Gehäusemitte
zugewandten Innenseite der mindestens einen Gehäuseschale zumindest in deren
transparenten Bereich anliegend angeordnet ist. Unter dem Begriff
Gehäuseschale sind
grundsätzlich
alle möglichen
Ausgestaltungen von Einzelteilen des Gehäuses zu verstehen. Der transparente
Bereich der zumindest einen Gehäuseschale
ist demnach für
einen Anwender bzw. Benutzer derart durchsichtig ausgebildet, dass
der Benutzer von außen
durch den transparenten Bereich hindurch den dahinter anliegend
angeordneten Einleger erkennen kann. Unter dem Begriff Einleger
ist für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung grundsätzlich jedwede dünne Lage
eines bestimmten Materials anzusehen, die auf der Innenseite des
Gehäuses
anliegend angeordnet werden kann. Vorzugsweise ist der Einleger
in der Weise flexibel ausgebildet, dass sie an die Oberfläche der
Innenseite der mindestens einen Gehäuseschale anpassbar ist, so
dass sie in ihrem gesamten Bereich möglichst glatt anliegt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung besteht der Einleger aus einer Folie, insbesondere Kunststofffolie.
Daneben sind aber auch weitere Einleger möglich, so können diese aus Papier oder
Pappe oder aus Metallfilmen bestehen. Wenn im Folgenden von der
Folie, der bevorzugten Ausführungsform
des Einlegers, die Rede ist, so soll dies den Erfindungsgedanken
nicht auf die Folie beschränken,
vielmehr sind darunter auch die anderen Einleger zu verstehen.
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Durch
die vorliegende Erfindung ist es möglich, dass grundsätzlich jede
beliebige Folie mit jedem beliebigen Design in das Gehäuse des
Klebeband-Handabrollers eingebracht werden kann und von außen betrachtet
hinter dem transparenten Bereich anliegend angebracht werden kann,
so dass die Folie von außen
sichtbar ist. Somit kann auf einfache und kostengünstige Weise
die ästhetische
Gestaltung bzw. das Design des Gehäuses frei gestaltet und für den jeweiligen
Anwendungszweck angepasst werden. Beispielsweise können Folien
unterschiedlicher Farbe zur Verfügung
gestellt werden, um den erfindungsgemäßen Klebeband-Handabroller
farblich an sonstige, weitere Büroartikel,
wie z. B. Hefter, Locher, o. dgl., anzupassen. Es könnte auch
daran gedacht werden, die erfindungsgemäße Vorrichtung an eine so genannte „corporate
identity" anzupassen. Dies
bedeutet, dass in einfacher Weise ein erfindungsgemäße Vorrichtung
an Firmenfarben angepasst werden kann, bzw. mit Firmenlogos o. dgl.
versehen werden kann. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn
derartige Klebeband-Handabroller als Werbegeschenke verwendet werden
sollen.
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Dadurch,
dass zur ästhetischen
Gestaltung des Klebeband-Handabrollers gemäß der vorliegenden Erfindung
nur Folien in das Gehäuse
eingebracht werden müssen,
kann das Gehäuse
selbst im Wesentlichen einheitlich in hoher Stückzahl gefertigt werden, was
entsprechende Kostenvorteile bringt. Die individuelle Folienbestückung kann
darüber
hinaus gesondert bereitgestellt werden. Ferner ist das Bedrucken
der Folie, entweder einfarbig oder mit Abbildungen und/oder Text,
relativ kostengünstig
durchführbar,
insbesondere im Vergleich mit einer Lackierung des Gehäuses o.
dgl. Ferner ist vorteilhaft, dass die Folie beliebig häufig ausgetauscht
werden kann, so dass ein und dasselbe Gehäuse beliebig oft mit einem
neuen Design versehen werden kann.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Zweckmäßigerweise
ist die Folie lösbar
an der mindestens einen Gehäuseschale
befestigt. Dies hat den Vorteil, dass die Folie beliebig oft vom
Gehäuse
entfernt und in ein neues Gehäuse
eingebracht werden kann. Grundsätzlich
ist aber auch eine permanente Fixierung der Folie, beispielsweise durch
Verklebung o. dgl., denkbar, wobei die Folie dann nur einmal in
eine Gehäuseschale
einbringbar ist. Für
die lösbare
Fixierung bzw. Befestigung der Folie an der mindestens einen Gehäuseschale
kann grundsätzlich
jedes hierfür
geeignete und aus dem Stand der Technik bekannte Befestigungsmittel
vorgesehen sein.
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Insbesondere
ist es bevorzugt, dass das Befestigungsmittel in der Art einer Clipverbindung
ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsmittel
daher mindestens zwei Durchbrechungen durch die mindestens eine
Gehäuseschale
auf, insbesondere in Schlitzform. Ferner sind an der Folie mindestens
zwei mit den Durchbrechungen korrespondierende Vorsprünge vorzusehen,
wobei die Vorsprünge
der Folie zur lösbaren
Befestigung der Folie an der Innenseite der Gehäuseschale in die Durchbrechungen
eingreifen. Die Vorsprünge
sind dabei derart gestaltet, dass in einem Randbereich der Folie,
wobei es sich um einen äußeren oder
einen inneren Randbereich handeln kann, bereichsweise ein Vorsprung
ausgebildet ist. Der Vorsprung ist zweckmäßigerweise ebenfalls aus einer
Folie hergestellt und einstückig
mit der Gesamtfolie aus gebildet. Häufig wird es genügen, wenn
der Vorsprung eine Länge
von wenigen Millimetern aufweist. Ein derartig ausgebildeter Vorsprung
kann bei Eingriff in eine damit korrespondierende Durchbrechung
die Folie lösbar
fixieren. Um eine möglichst
sichere Fixierung zu erreichen, ist es zweckmäßig, dass die wenigstens zwei
Vorsprünge
von einander im Wesentlichen gegensätzlichen Seiten in ihre jeweilig
zugeordnete Durchbrechung einschiebbar bzw. einführbar sind.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Aufnahmeeinrichtung einen von der Innenseite
der mindestens einen Gehäuseschale,
vorzugsweise senkrecht, vorspringenden Achsstutzen umfasst, auf
dem eine Klebebandrolle aufsteckbar ist. Die wenigstens zwei Durchbrechungen
werden dabei als zwei sich gegenüberliegende,
bogenförmige
Schlitze ausgebildet, die in der ringförmigen Kante zwischen Gehäuseschale
und Achsstutzen angeordnet sind. Der Achsstutzen ist in etwa zylindrisch
ausgebildet, so dass sich in dem Bereich, an dem er an der Innenseite
der Gehäuseseite
anliegt, eine ringförmige
Kante bildet. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
demnach ein Teil dieser Kante als Durchbrechung ausgebildet. Dies
kann fertigungstechnisch auf äußerst effiziente
und somit kostengünstige
Weise geschehen. Ferner sind die beiden dadurch entstehenden, bogenförmigen Schlitze
vorteilhafterweise gegenüberliegend
anzuordnen, um eine möglichst gute
Fixierung der Folie zu erreichen. Die Folie weist entsprechend einen
kreisförmigen
Ausschnitt auf, der einen derartigen Durchmesser aufweist, dass
die Folie auf den Achsstutzen steckbar ist, wobei im inneren Randbereich
des kreisförmigen
Ausschnittes zwei Vorsprünge
bzw. vorspringende Zungen auszubilden sind, die jeweils in einen
der zwei bogenförmigen
Schlitze eingreifen.
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Grundsätzlich kann
die Folie jedes beliebige und für
den vorliegenden Einsatz geeignete Material aufweisen. Bevorzugt
ist die Folie jedoch wie erwähnt als
Kunststofffolie ausgebildet, da diese besonders einfach und kostengünstig bedruckt
werden kann und sich flexibel an die Gegebenheiten der Innenseite
der Gehäuseschale
anpasst. Ferner ist Kunststofffolie ein kostengünstiges Grundmaterial, das
praktisch überall
im Handel erhältlich
ist. Die Folie kann insbesondere mit Abbildungen und/oder Text o.
dgl. bedruckt sein, so dass buchstäblich jedes gewünschte Design
erhältlich
ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Seitenwand der mindestens einen Gehäuseschale, an der die Folie
anliegt, nach außen hin
gewölbt
ausgebildet. Somit weist die Gehäuseschale
in diesem Bereich eine nach außen
hin konvexe Form auf.
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Die
Stärke
der Gehäusewand
ist dabei zweckmäßigerweise
konstant, so dass die Wölbung sowohl
auf der Innenseite als auch der Außenseite vorliegt. Durch die
Wölbung
wird eine zusätzliche Zentrierung
bzw. Fixierung der Folie erreicht. Dieser Effekt wird insbesondere
dadurch verstärkt,
wenn die Folie in ihrem mittleren Bereich, beispielsweise in der Nähe eines
vorspringenden Achsstutzens, fixiert ist. Hierdurch wird eine einfache
und spielfreie Anlage der Folie an der Innenseite der Gehäuseschale
gewährleistet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Gehäuse
zwei Schalen auf, wobei jede der zwei Gehäuseschalen eine Innenseite
aufweist, an der jeweils eine Folie lösbar anliegt. Zweckmäßigerweise
ist dabei die gesamte Innenseite oder auch die gesamte Gehäuseschale
transparent ausgebildet, wobei die Folie dann zweckmäßigerweise über im Wesentlichen
die gesamte Innenseite verläuft.
Ferner sind die beiden Innenseiten einander gegenüberliegend
angeordnet und im Wesentlichen parallel zur Rollenebene einer in
den Klebeband-Handabroller eingebrachten Klebebandrolle orientiert.
So ergibt sich eine besonders zweckmäßige und ästhetisch wertvolle Gestaltung
des Klebeband-Handabrollers.
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Die
Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben.
Es zeigen schematisch:
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1 eine
Seitenansicht eines Klebeband-Handabrollers in Kompaktform mit in
der Innenseite der Gehäuseschale
anliegender Folie;
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2 eine
perspektivische Draufsicht auf die Innenseite einer Gehäuseschale
des Klebeband-Handabrollers aus 1 ohne Folie;
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3 eine
Detailansicht eines Teilbereiches einer Gehäuseschale;
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4 eine
Draufsicht auf die Innenseite einer Gehäuseschale eines Klebeband-Handabrollers in
Kompaktform mit anliegender Folie; und
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5 eine
Draufsicht auf die Folie aus 4.
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Bei
den dargestellten verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1 zeigt
eine perspektivische Seitenansicht eines Klebeband-Handabrollers 100 in
Kompaktform. Der Klebeband-Handabroller umfasst ein Gehäuse, das
aus zwei Gehäuseschalen 10a, 10b besteht.
Die zwei Gehäuseschalen 10a, 10b weisen jeweils
eine Sei tenwand 11 auf, die im Wesentlichen parallel zur
Rollenebene einer in den Klebeband-Handabroller 100 eingebrachten
Klebebandrolle 12 orientiert sind. Auf der Innenseite der
Seitenwand 11 der Gehäuseschale 10a ist
eine Folie 13 mit Abbildungen 131 in Form von
Blumenbildern eingelegt. An der Innenseite der Seitenwand der Gehäuseschale 10b ist
ebenfalls eine identische Folie anliegend angeordnet (hier nicht
dargestellt). Die Gehäuseschalen 10a, 10b sind
jeweils aus einem transparenten Kunststoff ausgebildet, so dass
ein Betrachter von außen
durch die Seitenwand 11 hindurchsehen kann und darunter
die Abbildungen 131 der Folie 13 erkennen kann.
Ferner ist vorteilhaft, dass der Benutzer ebenfalls von außen die
im Gehäuse
befindliche Klebebandrolle 12 sehen kann, so dass er auf
einen Blick beurteilen kann, wie viel Klebeband noch auf der Rolle 12 verblieben
ist.
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Die
Form und die Abmaße
der Folie entsprechen in etwa denjenigen der Innenseite der Seitenwand 11,
wobei die Folie 13 derart ausgebildet ist, dass zwischen
ihren Rändern
und den Seitenrändern bzw.
-kanten der Seitenwand jeweils ein schmaler Zwischenraum verbleibt.
So ist eine flächige
Anlage der Folie 13 an der Innenseite der Seitenwand 11 gewährleistet.
Die Folie 13 ist grundsätzlich
als transparente Kunststofffolie ausgebildet, auf die die Abbildungen 131 aufgedruckt
sind. Von der Klebebandrolle 12 können Klebebandabschnitte einer
gewünschten
Länge abgerollt
und mittels einer Abrisshilfe 14, die als gezackte Klinge
ausgebildet ist, von der Klebebandrolle abgetrennt werden.
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2 zeigt
eine perspektivische Draufsicht auf die Innenseite der Seitenwand 11 der
Gehäuseschale 10a.
In der in 2 dargestellte Gehäuseschale 10a ist
keine Folie an der Innenseite der Seitenwand 11 angeordnet.
Es ist erkennbar, dass in einem mittleren Bereich aus der Ebene
der Seitenwand 11 in etwa senkrecht nach Innen in Bezug
auf den Klebeband-Handabroller 100 ein als Hohlachse ausgebildeter
Achsstutzen 15 vorspringt. Dieser Achsstutzen 15 bildet
im Zusammenspiel mit einem weiteren Achsstutzen an der anderen Gehäuseschale 10b (hier
nicht dargestellt) eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme der Klebebandrolle 12.
Der Achsstutzen 15 ist zylindrisch ausgebildet und weist
in seinem unteren, an die Innenseite der Seitenwand 11 angrenzenden
Bereich eine Verstärkung 151 auf.
In diesem Verstärkungsbereich 151 ist
der Zylinder des Achsstutzens 15 breiter ausgebildet als
im restlichen Bereich. In diese Verstärkung 151 ist eine
als länglicher Schlitz
ausgebildete Durchbrechung 16 ausgebildet. Da die Durchbrechung 16 in
der Verstärkung 151 ausgebildet
ist, hat sie entsprechend einen bogenförmigen Verlauf. Die Durchbrechung
geht durch das gesamte Gehäuse
bzw. die Gehäuse schale 10a hindurch.
Die Länge
der Durchbrechung 16 entspricht etwa einem Fünftel bis
einem Viertel des Gesamtumfanges des Achsstutzens 15. Genau
gegenüberliegend
der Durchbrechung 16 ist eine weitere Durchbrechung in
der Verstärkung 151 ausgebildet
(hier nicht dargestellt).
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3 zeigt
eine Detailansicht eines Teilbereiches eines Achsstutzens 15 eines
Klebeband-Handabrollers 100. Bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform
des Klebeband-Handrollers 100 schließt sich,
ebenfalls wie bei 2, an den Achsstutzen 15 ein
Verstärkungsbereich 151 an.
Der Verstärkungsbereich 151 grenzt,
im Gegensatz zur Darstellung aus 2, nicht
direkt an die Seitenwand einer Gehäuseschale an, sondern dazwischen
ist ein zweiter Verstärkungsbereich 152 angeordnet,
der als Anschlag für
eine auf die Achse des Klebeband-Handabrollers aufzubringende Klebebandrolle dient.
In dieser zweiten Verstärkung 152 ist
eine schlitzartige Durchbrechung 16 ausgebildet, die bogenförmig verläuft.
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4 zeigt
die Draufsicht auf eine Gehäuseschale 10 mit
einer an der Innenseite der Seitenwand 11 anliegend angeordneten
Folie 13. Die Folie 13 ist mit streifenartigen
Abbildungen 131 bedruckt. Die Folie 13 ist in
die Gehäuseschale 10 eingeclipst,
bzw. mit einer Art Clip-Verbindung mit dieser verbunden. Die Außenumrisse
der Folie 13 entsprechen in etwa denjenigen der Gehäuseschale 10,
so dass sich die Folie 13 flächig an die Innenseite der
Seitenwand 11 anlegt. In ihrem mittleren Bereich ist eine
im wesentlichen kreisförmige öffnung 132 vorgesehen,
die zwei nach innen vorspringende bogenförmig verlaufende Zungen 133 aufweist
(siehe 5). Diese vorspringenden Zungen 133 greifen
im eingeclipsten Zustand in die Öffnungen
bzw. Durchbrechungen 16 in der Gehäuseschale 10 ein,
wodurch die Folie 13 an der Gehäuseschale 10 lösbar befestigt
wird. Die kreisförmige Öffnung 132 ist
dabei derart dimensioniert, dass die Folie 13 über den
Achsstutzen 15 stülpbar
ist. Die Zungen 133 sind einander gegenüberliegend ausgebildet, so
dass sie jeweils mit einer Durchbrechung 16 korrespondieren
können.
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- 100
- Klebeband-Handabroller
- 10
- Gehäuseschale
- 11
- Seitenwand
- 12
- Klebebandrolle
- 13
- Folie
- 131
- Abbildungen
- 132
- Öffnung
- 133
- vorspringende
Zunge
- 14
- Abrisshilfe
- 15
- Achsstutzen
- 151
- Verstärkung
- 152
- zweite
Verstärkung
- 16
- Durchbrechung