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Die
Erfindung betrifft eine Schneidunterlage zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln
oder dergleichen mittels eines Schneidmessers oder dergleichen,
wobei die Schneidunterlage ein Schneidbrett mit einer als Schneidfläche ausgebildeten
größeren und
in Arbeitlage oberen Seitenfläche
zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, Nahrungsabfällen oder dergleichen zu Schnittgut
aufweist.
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Schneidunterlagen
der eingangs genannten Art sind hinlänglich bekannt. Hierbei ist
insbesondere im professionellen Küchenbereich ein rasches und bequemes
Arbeiten mit der Schneidunterlage wünschenswert, welches eine rasches
Zerteilen der Nahrungsmittel zu Schnittgut und einen raschen Weitertransportes
des Schnittgutes erlaubt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schneidunterlage
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die ein rasches und
bequemes Arbeiten ermöglicht.
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Die
gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
zumindest teilumfänglich
um einen äußeren Rand
des Schneidbrettes mindestens ein Auffangbehälter mit einer Auffangöffnung für das Schnittgut
angeordnet ist und dass der Auffangbehälter mittels einer Befestigungsvorrichtung
in einer Befestigungsposition lösbar
mit dem Schneidbrett verbindbar ist.
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Somit
kann auf dem Schneidbrett zerkleinertes Schnittgut seitlich durch
die Auffangöffnung
eines Auffangbehälters
oder meh rerer Auffangbehälter
geschoben werden, wodurch das Schneidbrett für eine nachfolgende Zerkleinerung
von neuem Schnittgut rasch und einfach frei werden kann und nicht,
wie üblich,
beispielsweise das Schneidbrett erst zeitraubend und umständlich aufgenommen
und über
eine Kochtopf entleert oder das alte Schnittgut, störend für nachfolgendes
Zerkleinern, in einen Bereich der Schneidfläche zusammengeschoben wird.
Die unmittelbare Nähe
des Auffangbehälters
zum Schneidbrett ermöglicht
ein rasches Forträumen
des Schnittgutes von der Schneidfläche. Über seine lösbare Verbindung ist der Auffangbehälter in
der Befestigungsposition fixierbar, wodurch er beim Befüllen mit Schnittgut
in der Befestigungsposition verbleiben und nach seinem Lösen vom
der Schneidunterlage ohne das in der Regel schwere Schneidbrett
zu einem anderen Ort zur Essenszubereitung oder zur Aufbewahrung
transportiert werden kann.
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Bevorzugt
wird die Auffangöffnung
von einem Öffnungsrand
begrenzt und ist in der Befestigungsposition zumindest ein in Befestigungsposition der
Schneidfläche
zugewandter vorderer Öffnungsrandabschnitt
des Öffnungsrandes
in etwa gleicher Höhe
zu oder in einer Höhe
unterhalb der Schneidfläche
angeordnet. Hierdurch wird ein seitliches Hineinschieben von Schnittgut
in den Behälter
erleichtert, da kein die Schneidfläche überragender Öffnungsrand
das Hineinschieben stört.
Vorzugsweise ragt die Schneidfläche
seitlich über
den vorderen Öffnungsrandabschnitt
hinaus bzw. wird der vordere Öffnungsrandabschnitt
von der Schneidfläche überdeckt,
so dass das Schnittgut, das über
einen an den Auffangbehälter
angrenzenden Schneidflächenrand
zu der Auffangöffnung
geschoben wird, unmittelbar durch die Auffangöffnung in den Auffangbehälter fallen kann.
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Vorzugsweise
kann in der Befestigungsposition eine dem vorderen Öffnungsrandabschnitt
gegenüberliegende
hintere Seitenfläche
mit einem hinteren Öffnungsrandabschnitt
des Öffnungsrandes
die Schneidfläche überragen.
Somit kann die hintere Seitenfläche
als Prallfläche
dienen, gegen die vom Schneidbrett zur Auffangöffnung hin verschobenes Schnittgut
gegenprallen oder anstoßen und
anschließend
in den Auffangbehälter
fallen kann. Ferner kann die hintere Seitenfläche beim Entleeren des Auffangbehälters als
Gleitfläche
zum Abgleiten des im Auffangbehälter
aufgefangen Schnittgutes dienen. Zweckmäßigerweise bilden die die hintere
und vordere Seitenwand verbindenden lateralen Seitenwände einen Übergang
in Hinsicht auf die unterschiedlichen Höhen von hinterer und vorderer
Seitenwand aus, sodass das Schnittgutes beim Auffangen und Entleeren
an den lateralen Seitenwänden
entlang seitlich geführt
werden kann. In einer Weiterbildung des Auffangbehälters kann
seine Auffangöffnung
in Befestigungsposition in einer Wegkomponente zu der Schneidfläche hin
ausgerichtet sein. Somit kann die vom Öffnungsrand umschlossene Fläche zur Schneidfläche zumindest
hin geneigt sein, so dass das Schnittgut leichter durch die Auffangöffnung in den
Auffangbehälter
bringbar ist.
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Um
in dem Auffangbehälter
angesammeltes Schnittgut frisch zu halten, kann die Öffnung mit
einem Deckel verschließbar
sein.
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Als
Verbindungsform, in der der Auffangbehälter an dem Schneidbrett lösbar verbindbar
ist, kommen im Prinzip alle lösbaren
Verbindungsformen, wie mechanische, magnetische und elektromagnetische
Verbindungsformen, in Betracht. Es wird bevorzugt, dass die jeweilige
Verbindung rasch, vorzugsweise mit einer Hand lösbar und/oder herstellbar ist.
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Vorzugsweise
ist der Auffangbehälter
mittels der Befestigungsvorrichtung mechanisch mit dem Schneidbrett
verbindbar. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise einen
Klettverschluss aufweisen. Der Klettverschluss kann bevorzugt textile Klettbänder mit
Haken und Ösen
umfassen, wobei ein Klettband mit bevorzugt Haken zumindest teilumfänglich an
dem äußeren Rand
des Schneidbrettes befestigt ist und ein Klettband mit bevorzugt Ösen zumindest
an einem Seitenwandabschnitt des Auffangbehälters angeordnet ist, in dem
der Auffangbehälter in
Befestigungsposition an dem äußeren Rand
anlegbar ist. Ferner kann eine lösbare
Rastverbindung zwischen Schneidbrett und Auffangbehälter vorgesehen sein.
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Bevorzugt
ist der Auffangbehälter über eine Steckverbindung
mit dem Schneidbrett verbindbar. Hierzu kann der Behälter gemäß dem Nut-Feder-Prinzip
einen Haltevorsprung aufweisen, der in eine im Querschnitt dem Haltevorsprung
angepasste Haltenut eingreift, indem er seitlich nutstirnseitig
in die Haltenut einschiebbar und in der Haltenut als Führung in
eine vorgesehene Position schiebbar ist. Der Haltevorsprung kann
hierzu eine Hinterschneidung aufweisen, in die die Haltenut eingreifen
kann. Die Steckverbindung kann in einer anderen Ausführung so
konzipiert sein, dass der Haltevorsprung unter Aufweitung der Ränder der
Haltenut senkrecht zur Längserstreckung
in die Haltenut eingreifen kann. Bevorzugt ist die Haltenut zumindest
teilumfänglich längs des äußeren Randes
angeordnet, wobei sie zu einer Kante des äußeren Randes bevorzugt so nutstirnseitig
geöffnet
ist, dass ein Behälter
mit seinem Haltevorsprung an dieser Stelle einschiebbar ist. Der Haltevorsprung
erstreckt zumindest teilweise über eine
Breite des Behälters.
Selbstverständlich
ist auch die umgekehrte Anordnung mit der Haltenut am Behälter und
dem Haltevorsprung an dem Schneidbrett möglich.
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Es
kann ferner eine Steckaufnahme mit einer in Arbeitslage nach oben
hin offenen Stecknut an dem äußeren Rand
und seitlich an dem Auffangbehälter,
bevorzugt an dem Öffnungsrand,
ein sich in Arbeitslage nach unten erstreckender Steckvorsprung
mit einem freien Ende zum Eingriff in die Steckaufnahme in der Befestigungsposition
vorgesehen sein. Unter Arbeitslage wird die Position der Schneidunterlage
verstanden, in der mindestens ein Behälter in Befestigungsposition
an der Schneidunterlage angeordnet ist und die Schneidbrett und
Auffangbehälter
funktionsgerecht zusammenwirken können. Die Querschnitte von
Stecknut und/oder Steckvorsprung zum Nutengrund bzw. zum freien
Ende hin können
sich so verringern, dass Stecknut und Steckvorsprung in der Befestigungsposition
ohne Spiel, vorzugsweise unter geringer Flächenpressung, aneinander anlegbar
sind. Dadurch wird in Arbeitslage eine in Schneidflächenebene
stabile Steckverbindung ermöglicht.
Die Querschnitte von Stecknut und Steckvorsprung können rund
oder eckig ausgebildet sein. Eine Querschnittsverringerung könnte dann entsprechend
konisch oder pyramidal erfolgen. Bevorzugt greifen Stecknut und
Steckvorsprung verdrehsicher ineinander, welches beispielsweise
bei Querschnitten möglich
ist, die nicht-kreisrund sind. Die Querschnitte können aber
auch kreisrund ausgebildet sein, welches in Schneidbrettebene ein
Ausrichten des Auffangbehälters
in der Befestigungsposition ermöglicht.
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In
einer anderen Verbindungsmöglichkeit oder
zusätzlich
zur mechanischen Verbindung kann der Auffangbehälter mittels der Befestigungsvorrichtung
magnetisch mit dem Schneidbrett verbinbar sein. Hierzu kann zumindest
teilumfänglich
um den äußeren Rand
des Schneidbrettes ein bevorzugt streifenförmiger Magnetkörper, der
zumindest teilweise aus einem magnetischen Werkstoff besteht, angeordnet
sein und an dem Auffangbehälter
zumindest seitlich in einem Magnetbereich, in dem er in Befestigungsposition
an den Magnetstreifen anlegbar oder andockbar ist, mit einem magnetisch
anziehbaren Werkstoff versehen sein. Hierdurch wird ein leichtes
einhändiges
Anbringen und Lösen
des Auffangbehälters
an bzw. von dem Schneidbrett ermöglicht. Selbstverständlich können auch
in umgekehrter Anordnung der Magnetkörper in dem Magnetbereich des
Auffangbehälters
und der magnetisch anziehbare Werkstoff an dem Schneidbrett bzw.
an dessen äußeren Rand
angeordnet sein. Es können
auch jeweils an Auffangbehälter
und seitlich am Schneidbrett Magnetkörper angeordnet sein, die in
Hinsicht auf ihre Polarisierung vorzugsweise so ausgerichtet sind, dass
ein bestimmter Auffangbehälter
an einer eingegrenzten Anzahl von Positionsplätzen seitlich an dem Schneidbrett
anordenbar ist. Hierzu können
beispielsweise Positionsplätze
mit einer nach außen
hin wirkenden magnetischen Nordpol-Ausrichtung vorgesehen sein,
an die lediglich ein Behälter
mit einem Magnetkörper
mit einer nach außen
hin wirkenden magnetischen Südpol-Ausrichtung
andockbar ist. Vorzugsweise sind die Magnete so ausgelegt, dass ein
leichtes Lösen
möglich ist.
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Vorzugsweise
ist der der Auffangbehälter stapelbar.
Hierzu kann der Auffangbehälter
eine ineinandersteckbare, sich leicht nach oben hin konisch oder
pyramidal öffnende
Form aufweisen. Dies kann ferner eine Entformung bei seiner Herstellung
erleichtern, wenn der Auffangbehälter,
wie vorzugsweise vorgesehen, als Guss- oder Spritzgussteil hergestellt
ist. Bevorzugt ist der Auffangbehälter aus Kunststoff hergestellt,
vorzugsweise spritzgegossen. Der Behälter ist bevorzugt transparent,
wodurch sein aktueller Füllgrad
leicht ersichtlich ist. Der Auffangbehälter kann auch aus Metall,
vorzugsweise aus auch im Küchenbereich üblicherweise
verwandten rostfreiem Edelstahl, gefertigt sein. Insbesondere der
Auffangbehälter
einer Ausführungsform,
gemäß der der Auffangbehälter über eine
magnetische Ankoppelung mit dem Schneidbrett verbindbar ist, kann
auch aus einem magnetisch anziehbaren Werkstoff, wie z.B. aus einem
ferritischen Edelstahl, gefertigt sein. Die Auffangbehälter können ferner
verschieden farbig ausgeführt
sein, um hierdurch die Auffangbehälter voneinander besser unterscheiden
zu können.
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Das
Schneidbrett kann aus üblichen
Werkstoffen, wie beispielsweise aus bevorzugt schichtverleimtem
Holz, hier bevorzugt ein schnittfesteres Hartholz, Edelstahl, Glaskeramik
oder Kunststoff, sein.
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Auffangbehälter und
Schneidbrett können
in Befestigungsposition auf einem gemeinsamen ebenen Untergrund
anordenbar sein. Zum sicheren Stand können Auffangbehälter und
Schneidbrett ferner Standflächen
aufweisen, die zumindest teilweise mit einem rutschhemmenden Werkstoff
versehen sind.
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Das
Schneidbrett kann auf von einander beabstandeten Standfüßen angeordnet
sein. Zwischen den Standfüßen kann
ein Behältnis
zur Aufnahme von Schnittgut, Schneidmesser, Küchenutensilien und dergleichen
anordenbar sein. Vorzugsweise ist das Behältnis als Schublade ausgebildet,
die über eine
Führung
unter das Schneid brett bzw. unter die Schneidfläche schiebbar ist.
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Aufgabe
wird ferner auch dadurch gelöst, dass
die Schneidunterlage eine integrierte Messeraufnahme für ein Messer
mit Klinge aufweist, die vorzugsweise mit dem Schneidbrett verbunden
ist. Vorzugsweise ist die Messeraufnahme in einem Raum unterhalb
der Schneidfläche
angeordnet. Damit können
mehrere Messer in unmittelbarer Griffnähe zur Schneidfläche sicher
positioniert werden, um einen raschen Arbeitsbeginn und/oder einen
raschen Wechsel zu einer anderen Messerform oder zu einem anderen
schärferen
Messer zu ermöglichen. Hierzu
kann seitlich vom Rand des Schneidbrettes her und etwa parallel
zu der Schneidfläche
sowie unterhalb der Schneidfläche
mindestens ein Aufnahmeschlitz für
das Messer oder seine Klinge in das Schneidbrett eingebracht sein.
Der Aufnahmeschlitz kann beispielsweise in einer Anlagefläche eines
an das Schneidbrett angebrachten Bauteiles, insbesondere eines Brettes,
eingebracht sein, wobei das Brett und/oder das Schneidbrett zur
Ausbildung des Aufnahmeschlitzes bei der Verbindung von Brett und Schneidbrett
eine angepasste Nut aufweisen. Der Aufnahmeschlitz ist vorzugsweise
der Klinge angepasst und so lang ausgebildet, dass das betreffende Messer
bei seiner Anordnung in dem Aufnahmeschlitz lediglich mit seinem
Griff aus dem Aufnahmeschlitz herausragt und somit bequem und gefahrlos ergriffen
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Schneidunterlage,
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2 eine
perspektivische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Schneidunterlage,
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3 eine
perspektivische Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Schneidunterlage,
-
4 eine
perspektivische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Schneidunterlage,
-
5 eine
Schnittansicht gemäß des Schnittbereiches
V in 4,
-
6 eine
perspektivische Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform der Schneidunterlage und
-
7a und
b jeweils eine Schnittansicht gemäß des Schnittbereiches VIIa
bzw. VIIb in 6.
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In
den 1 bis 7 wird in perspektivischen Draufsichten
und zum Teil in Teilschnittansichten eine Schneidunterlage 1 zum
Zerkleinern von hier nicht dargestellten Nahrungsmitteln oder dergleichen mittels
eines hier nicht dargestellten Schneidmessers oder dergleichen in
einer Arbeitslage gezeigt. Die Schneidunterlage 1 weist
ein Schneidbrett 2 mit einer als Schneidfläche 3 ausgebildeten
größeren und
in Arbeitslage oberen Seitenfläche
auf. Um den und an dem äußeren Rand 4 des
Schneidbrettes 2 sind in diesen Ausführungsbeispielen an drei Seiten
des äußeren Randes 4 mehrere
Auffangbehälter 5 mit
einer Auffangöffnung 6 für hier nicht
dargestelltes Schnittgut aus den auf dem Schneidbrett 2 zerkleinerten Nahrungsmitteln,
Nahrungsabfällen
oder dergleichen angeordnet. Die Auffangbehälter 5 sind mittels
einer Befestigungsvorrichtung 7 lösbar mit dem Schneidbrett 2 verbunden.
Das Schneidbrett 2 weist in den hier vorgestellten Ausführungsformen
eine Standvorrichtung 9 mit senkrecht angeordneten Standwänden 10 auf,
die an drei Seiten des Schneidbrettes 2 angeordnet sind.
An den Standwänden 10 ist
jeweils die Befestigungsvorrichtung 7 vorgesehen. Da die Standwände 10 gegenüber der
maximalen lateralen Ausdehnung der Schneidfläche 3 um einen geringen Betrag
nach innen angeordnet sind, liegen die Auffangbehälter 5 mit
ihren zu dem Schneidbrett 2 gewandten Seitenflächen an
dem Schneidbrett 2 an, sodass sich kein Spalt an dieser
Stelle ausbilden kann. Standwände 10 und
Auffangbehälter 5 sind
auf einem gemeinsamen, ebenen Untergrund U angeordnet.
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Die
Auffangöffnungen 6 der
Auffangbehälter 5 sind
von einem Öffnungsrand 11 begrenzt,
wobei ein in Befestigungsposition dem Schneidbrett 2 zugewandter
vorderer Öffnungsrandabschnitt 12 des Öffnungsrandes 11 bezüglich der
Höhe unterhalb
der Schneidfläche 3 angeordnet
ist. Somit kann das auf der Schneidfläche 3 hergestellte
und hier nicht dargestellte Schnittgut problemlos seitlich in einen
der Auffangbehälter 5 geschoben
werden, wodurch die Schneidfläche 3 wieder
für neues
Schnittgut frei wird.
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Abweichend
von der in 1 dargestellten Ausführungsform
der Schneidunterlage 1 weisen die in den 2, 3, 4 und 6 dargestellten Ausführungsformen
der Schneidunterlage 1 Auffangbehälter 5 auf, deren
dem vorderen Öffnungsrandabschnitt 12 gegenüberliegender
hinterer Öffnungsrandabschnitt 13 die
Schneidfläche 3 überragt. Hierdurch
kann der Behälter
mit seiner den hinteren Öffnungsrandabschnitt 13 aufweisenden
hinteren Seitenfläche 14 als
Prallfläche
dienen, an der das von der Schneidbrett 2 geschobene Schnittgut
gegenprallen und anschließend
durch die Auffangöffnung 6 in
den Auffangbehälter 5 fallen
kann. Der vordere Öffnungsrandabschnitt 12 ist
in 4 und 6 dargestellten beiden Ausführungsformen
der Schneidunterlage 1 mit einer vorderen Seitenfläche 15 des
Auffangbehälter 5 unter
die Schneidfläche 3 gezogen,
sodass hier nicht dargestelltes Schnittgut noch leichter in die
Auffangbehälter 5 eingebracht werden
kann.
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Die
in den 2 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
der Schneidunterlage 1 weisen zudem mindestens eine Schublade 16 auf,
die zwischen den Standwänden 10 und
parallel zur Schneidfläche
verschiebbar ist und die, wie die Auffangbehälter 5, zur Aufnahme
von Schnittgut dienen kann. Beispielgebend ist in 2 eine
zusätzliche
Führung 17 zur
Führung
der Schublade 16 zwischen den Standwänden 10 vorgesehen.
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Die
Anzahl der Auffangbehälter
ist beispielgebend in den gezeigten fünf Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 unterschiedlich,
um zu zeigen, dass hier sämtliche
Variationen, einschließlich
der in 6 gezeigten, in der die Auffangbehälter 5 über Eck
angeordnet sind, möglich
sind. Somit kann das Schnittgut in bestimmte Behälter gefüllt werden.
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Die
Befestigungsvorrichtung 7 ist beispielgebend in unterschiedlichen
Ausführungsformen
der Schneidunterlage 1 unterschiedlich konzipiert, wobei jedoch
jede Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung 7 der Bedingung genügt, dass
die Auffangbehälter 5 leicht
mit der Schneidunterlage 1 verbindbar und wieder von dieser
leicht lösbar
sind.
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In
den 1 bis 4 ist die Befestigungsvorrichtung 7 jeweils
so konzipiert, dass der jeweilige Auffangbehälter 5 mechanisch
in Form eine Steckverbindung 8 mit der Schneidunterlage 1 verbindbar ist.
Hierzu weisen die Auffangbehälter 5 in
den in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsformen
der Schneidunterlage 1 einen Haltevorsprung 18 auf,
der nutstirnseitig in eine Haltenut 19 an den Standwänden 10 in
Längsrichtung
der Haltenut 19 einschiebbar ist. Hierbei sind Haltevorsprung 18 und
Haltenut 19 so dimensioniert, dass der Auffangbehälter 5 in
der Befestigungsposition mit seiner vorderen Seitenfläche 15 an
dem Schneidbrett 2 anliegt. Die eingezeichneten Pfeile
in den Figuren geben jeweils eine Hauptbewegungsrichtung h wieder,
in der der Auffangbehälter 5 mit
dem Schneidbrett 2 verbunden bzw. von dem Schneidbrett 2 gelöst wird.
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In
der in 4 dargestellten vierten Ausführungsform der Schneidunterlage 1 sind
als Befestigungsvorrichtung 7 eine Steckaufnahme 20 mit
einer in Arbeitslage nach oben hin offenen Stecknut an dem Schneidbrett 2 bzw.
an den Standwänden 10 des
Schneidbrettes 2 und ein sich in Arbeitslage nach unten
erstreckender Steckvorsprung 22 vorgesehen, der in der
in 4 dargestellten Befestigungsposition in die Stecknut 21 eingreift.
Steckaufnahme 20 und Stecknut 21 sind in 5 in einer
Querschnittsansicht gesondert dargestellt. Wie aus 5 ersichtlich,
greifen 21 und Steckaufnahme 20 ohne Spiel ineinander,
sodass eine feste Positionierung des Auffangbehälters 5 senkrecht
zu seiner hinteren Seitenfläche 14 und
bezüglich
des Schneidbrettes 2 erzielbar ist.
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In 6 wird
eine weitere Möglichkeit
der Befestigungsvorrichtung 7 zeichnerisch skizziert, nach
der die Befestigungsvorrichtung 7 Magnete 23 an
den Auffangbehältern 5 und
den Standwänden 10 des
Schneidbrettes 2 aufweist, über die Auffangbehälter 5 und
Schneidbrett 2 in der Befestigungsposition gehalten werden.
Die Magnete 23 sind so polarisiert, dass sie, in der Befestigungsposition
aneinandergelegt, unter geringer Lösekraft voneinander lösbar sind.
Die Magnete 23 sind mit ihrer jeweiligen Polarisierung
in einer Ausschnittsvergrößerung in
den 7a und b dargestellt. Hierbei weist der Magnet 23 in 7a,
der an der Standwand 10 angeordnet ist, an seiner zum Auffangbehälter 5 zugewandten Seite
eine Nordpol-Polarisierung
auf, während
der entsprechende Magnet 23 in 7b an
der Standwand 10 eine Südpol-Polarisierung
aufweist. Entsprechend sind die Magnete 23 an den Auffangbehältern 5 passend
zu dem jeweiligen Magnet 23 an den Standwänden 10 ausgebildet.
Dadurch kann einem Auffangbehälter 5 eine
bestimmte Position bezüglich
seiner Lage um das Schneidbrett 2 herum zugewiesen werden.
Die in den 3 und 6 dargestellten
Ausführungsformen
der Schneidunterlage 1 weisen eine Messeraufnahme 24 mit
Aufnahmeschlitzen 25 zur Aufnahme von hier nicht dargestellten
Messern und eines ebenfalls hier nicht dargestellten Wetzstahls
oder dergleichen auf. In beiden Fällen sind die Aufnahmeschlitze 25 in
einer Trennebene T angeordnet, in der zwei Bretthälften 26 aneinandergelegt
verbunden sind, wobei in eine oder beide Bretthälften 26 zuvor eine
entsprechende Ausnehmung zur Ausbildung des Aufnahmeschlitzes 25 eingebracht
ist.
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In
den Ausführungsformen
der Schneidunterlage 1 gemäß den 1, 4 und 6 sind
die Standflächen
der Standwände 10 (1 bzw.
der Standwände 10 und
der Auffangbehälter 5 (4 und 6)
mit einer Auflage 27 aus rutschhemmendem Werkstoff versehen.
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Die
Auffangbehälter 5 sind
aus rostfreiem Stahl und die Steckverbindungen 8 aus extrudiertem Kunststoff
gefertigt. Das Schneidbrett 2 ist aus einem harten Holz
hergestellt.
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- 1
- Schneidunterlage
- 2
- Schneidbrett
- 3
- Schneidfläche
- 4
- Rand
- 5
- Auffangbehälter
- 6
- Auffangöffnung
- 7
- Befestigungsvorrichtung
- 8
- Steckverbindung
- 9
- Standvorrichtung
- 10
- Standwänden
- 11
- Öffnungsrand
- 12
- vorderer Öffnungsrandabschnitt
- 13
- hinterer Öffnungsrandabschnitt
- 14
- hintere
Seitenfläche
- 15
- vordere
Seitenfläche
- 16
- Schublade
- 17
- Führung
- 18
- Haltevorsprung
- 19
- Haltenut
- 20
- Steckaufnahme
- 21
- Stecknut
- 22
- Steckvorsprung
- 23
- Magnet
- 24
- Messeraufnahme
- 25
- Aufnahmeschlitz
- 26
- Bretthälfte
- 27
- Auflage
- U
- Untergrund
- h
- Hauptbewegungsrichtung
- T
- Trennebene