DE202006009121U1 - Schneidunterlage - Google Patents

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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J47/005Cutting boards

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Abstract

Schneidunterlage zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln oder dergleichen mittels eines Schneidmessers oder dergleichen, wobei die Schneidunterlage (1) ein Schneidbrett (2) mit einer als Schneidfläche (3) ausgebildeten größeren und in Arbeitlage oberen Seitenfläche zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, Nahrungsabfällen oder dergleichen zu Schnittgut aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilumfänglich um einen äußeren Rand (4) des Schneidbrettes (2) mindestens ein Auffangbehälter (5) mit einer Auffangöffnung (6) für das Schnittgut angeordnet ist und dass der Auffangbehälter (5) mittels einer Befestigungsvorrichtung (7) in einer Befestigungsposition lösbar mit dem Schneidbrett (2) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneidunterlage zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln oder dergleichen mittels eines Schneidmessers oder dergleichen, wobei die Schneidunterlage ein Schneidbrett mit einer als Schneidfläche ausgebildeten größeren und in Arbeitlage oberen Seitenfläche zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, Nahrungsabfällen oder dergleichen zu Schnittgut aufweist.
  • Schneidunterlagen der eingangs genannten Art sind hinlänglich bekannt. Hierbei ist insbesondere im professionellen Küchenbereich ein rasches und bequemes Arbeiten mit der Schneidunterlage wünschenswert, welches eine rasches Zerteilen der Nahrungsmittel zu Schnittgut und einen raschen Weitertransportes des Schnittgutes erlaubt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schneidunterlage der eingangs genannten Art bereitzustellen, die ein rasches und bequemes Arbeiten ermöglicht.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest teilumfänglich um einen äußeren Rand des Schneidbrettes mindestens ein Auffangbehälter mit einer Auffangöffnung für das Schnittgut angeordnet ist und dass der Auffangbehälter mittels einer Befestigungsvorrichtung in einer Befestigungsposition lösbar mit dem Schneidbrett verbindbar ist.
  • Somit kann auf dem Schneidbrett zerkleinertes Schnittgut seitlich durch die Auffangöffnung eines Auffangbehälters oder meh rerer Auffangbehälter geschoben werden, wodurch das Schneidbrett für eine nachfolgende Zerkleinerung von neuem Schnittgut rasch und einfach frei werden kann und nicht, wie üblich, beispielsweise das Schneidbrett erst zeitraubend und umständlich aufgenommen und über eine Kochtopf entleert oder das alte Schnittgut, störend für nachfolgendes Zerkleinern, in einen Bereich der Schneidfläche zusammengeschoben wird. Die unmittelbare Nähe des Auffangbehälters zum Schneidbrett ermöglicht ein rasches Forträumen des Schnittgutes von der Schneidfläche. Über seine lösbare Verbindung ist der Auffangbehälter in der Befestigungsposition fixierbar, wodurch er beim Befüllen mit Schnittgut in der Befestigungsposition verbleiben und nach seinem Lösen vom der Schneidunterlage ohne das in der Regel schwere Schneidbrett zu einem anderen Ort zur Essenszubereitung oder zur Aufbewahrung transportiert werden kann.
  • Bevorzugt wird die Auffangöffnung von einem Öffnungsrand begrenzt und ist in der Befestigungsposition zumindest ein in Befestigungsposition der Schneidfläche zugewandter vorderer Öffnungsrandabschnitt des Öffnungsrandes in etwa gleicher Höhe zu oder in einer Höhe unterhalb der Schneidfläche angeordnet. Hierdurch wird ein seitliches Hineinschieben von Schnittgut in den Behälter erleichtert, da kein die Schneidfläche überragender Öffnungsrand das Hineinschieben stört. Vorzugsweise ragt die Schneidfläche seitlich über den vorderen Öffnungsrandabschnitt hinaus bzw. wird der vordere Öffnungsrandabschnitt von der Schneidfläche überdeckt, so dass das Schnittgut, das über einen an den Auffangbehälter angrenzenden Schneidflächenrand zu der Auffangöffnung geschoben wird, unmittelbar durch die Auffangöffnung in den Auffangbehälter fallen kann.
  • Vorzugsweise kann in der Befestigungsposition eine dem vorderen Öffnungsrandabschnitt gegenüberliegende hintere Seitenfläche mit einem hinteren Öffnungsrandabschnitt des Öffnungsrandes die Schneidfläche überragen. Somit kann die hintere Seitenfläche als Prallfläche dienen, gegen die vom Schneidbrett zur Auffangöffnung hin verschobenes Schnittgut gegenprallen oder anstoßen und anschließend in den Auffangbehälter fallen kann. Ferner kann die hintere Seitenfläche beim Entleeren des Auffangbehälters als Gleitfläche zum Abgleiten des im Auffangbehälter aufgefangen Schnittgutes dienen. Zweckmäßigerweise bilden die die hintere und vordere Seitenwand verbindenden lateralen Seitenwände einen Übergang in Hinsicht auf die unterschiedlichen Höhen von hinterer und vorderer Seitenwand aus, sodass das Schnittgutes beim Auffangen und Entleeren an den lateralen Seitenwänden entlang seitlich geführt werden kann. In einer Weiterbildung des Auffangbehälters kann seine Auffangöffnung in Befestigungsposition in einer Wegkomponente zu der Schneidfläche hin ausgerichtet sein. Somit kann die vom Öffnungsrand umschlossene Fläche zur Schneidfläche zumindest hin geneigt sein, so dass das Schnittgut leichter durch die Auffangöffnung in den Auffangbehälter bringbar ist.
  • Um in dem Auffangbehälter angesammeltes Schnittgut frisch zu halten, kann die Öffnung mit einem Deckel verschließbar sein.
  • Als Verbindungsform, in der der Auffangbehälter an dem Schneidbrett lösbar verbindbar ist, kommen im Prinzip alle lösbaren Verbindungsformen, wie mechanische, magnetische und elektromagnetische Verbindungsformen, in Betracht. Es wird bevorzugt, dass die jeweilige Verbindung rasch, vorzugsweise mit einer Hand lösbar und/oder herstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist der Auffangbehälter mittels der Befestigungsvorrichtung mechanisch mit dem Schneidbrett verbindbar. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise einen Klettverschluss aufweisen. Der Klettverschluss kann bevorzugt textile Klettbänder mit Haken und Ösen umfassen, wobei ein Klettband mit bevorzugt Haken zumindest teilumfänglich an dem äußeren Rand des Schneidbrettes befestigt ist und ein Klettband mit bevorzugt Ösen zumindest an einem Seitenwandabschnitt des Auffangbehälters angeordnet ist, in dem der Auffangbehälter in Befestigungsposition an dem äußeren Rand anlegbar ist. Ferner kann eine lösbare Rastverbindung zwischen Schneidbrett und Auffangbehälter vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist der Auffangbehälter über eine Steckverbindung mit dem Schneidbrett verbindbar. Hierzu kann der Behälter gemäß dem Nut-Feder-Prinzip einen Haltevorsprung aufweisen, der in eine im Querschnitt dem Haltevorsprung angepasste Haltenut eingreift, indem er seitlich nutstirnseitig in die Haltenut einschiebbar und in der Haltenut als Führung in eine vorgesehene Position schiebbar ist. Der Haltevorsprung kann hierzu eine Hinterschneidung aufweisen, in die die Haltenut eingreifen kann. Die Steckverbindung kann in einer anderen Ausführung so konzipiert sein, dass der Haltevorsprung unter Aufweitung der Ränder der Haltenut senkrecht zur Längserstreckung in die Haltenut eingreifen kann. Bevorzugt ist die Haltenut zumindest teilumfänglich längs des äußeren Randes angeordnet, wobei sie zu einer Kante des äußeren Randes bevorzugt so nutstirnseitig geöffnet ist, dass ein Behälter mit seinem Haltevorsprung an dieser Stelle einschiebbar ist. Der Haltevorsprung erstreckt zumindest teilweise über eine Breite des Behälters. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Anordnung mit der Haltenut am Behälter und dem Haltevorsprung an dem Schneidbrett möglich.
  • Es kann ferner eine Steckaufnahme mit einer in Arbeitslage nach oben hin offenen Stecknut an dem äußeren Rand und seitlich an dem Auffangbehälter, bevorzugt an dem Öffnungsrand, ein sich in Arbeitslage nach unten erstreckender Steckvorsprung mit einem freien Ende zum Eingriff in die Steckaufnahme in der Befestigungsposition vorgesehen sein. Unter Arbeitslage wird die Position der Schneidunterlage verstanden, in der mindestens ein Behälter in Befestigungsposition an der Schneidunterlage angeordnet ist und die Schneidbrett und Auffangbehälter funktionsgerecht zusammenwirken können. Die Querschnitte von Stecknut und/oder Steckvorsprung zum Nutengrund bzw. zum freien Ende hin können sich so verringern, dass Stecknut und Steckvorsprung in der Befestigungsposition ohne Spiel, vorzugsweise unter geringer Flächenpressung, aneinander anlegbar sind. Dadurch wird in Arbeitslage eine in Schneidflächenebene stabile Steckverbindung ermöglicht. Die Querschnitte von Stecknut und Steckvorsprung können rund oder eckig ausgebildet sein. Eine Querschnittsverringerung könnte dann entsprechend konisch oder pyramidal erfolgen. Bevorzugt greifen Stecknut und Steckvorsprung verdrehsicher ineinander, welches beispielsweise bei Querschnitten möglich ist, die nicht-kreisrund sind. Die Querschnitte können aber auch kreisrund ausgebildet sein, welches in Schneidbrettebene ein Ausrichten des Auffangbehälters in der Befestigungsposition ermöglicht.
  • In einer anderen Verbindungsmöglichkeit oder zusätzlich zur mechanischen Verbindung kann der Auffangbehälter mittels der Befestigungsvorrichtung magnetisch mit dem Schneidbrett verbinbar sein. Hierzu kann zumindest teilumfänglich um den äußeren Rand des Schneidbrettes ein bevorzugt streifenförmiger Magnetkörper, der zumindest teilweise aus einem magnetischen Werkstoff besteht, angeordnet sein und an dem Auffangbehälter zumindest seitlich in einem Magnetbereich, in dem er in Befestigungsposition an den Magnetstreifen anlegbar oder andockbar ist, mit einem magnetisch anziehbaren Werkstoff versehen sein. Hierdurch wird ein leichtes einhändiges Anbringen und Lösen des Auffangbehälters an bzw. von dem Schneidbrett ermöglicht. Selbstverständlich können auch in umgekehrter Anordnung der Magnetkörper in dem Magnetbereich des Auffangbehälters und der magnetisch anziehbare Werkstoff an dem Schneidbrett bzw. an dessen äußeren Rand angeordnet sein. Es können auch jeweils an Auffangbehälter und seitlich am Schneidbrett Magnetkörper angeordnet sein, die in Hinsicht auf ihre Polarisierung vorzugsweise so ausgerichtet sind, dass ein bestimmter Auffangbehälter an einer eingegrenzten Anzahl von Positionsplätzen seitlich an dem Schneidbrett anordenbar ist. Hierzu können beispielsweise Positionsplätze mit einer nach außen hin wirkenden magnetischen Nordpol-Ausrichtung vorgesehen sein, an die lediglich ein Behälter mit einem Magnetkörper mit einer nach außen hin wirkenden magnetischen Südpol-Ausrichtung andockbar ist. Vorzugsweise sind die Magnete so ausgelegt, dass ein leichtes Lösen möglich ist.
  • Vorzugsweise ist der der Auffangbehälter stapelbar. Hierzu kann der Auffangbehälter eine ineinandersteckbare, sich leicht nach oben hin konisch oder pyramidal öffnende Form aufweisen. Dies kann ferner eine Entformung bei seiner Herstellung erleichtern, wenn der Auffangbehälter, wie vorzugsweise vorgesehen, als Guss- oder Spritzgussteil hergestellt ist. Bevorzugt ist der Auffangbehälter aus Kunststoff hergestellt, vorzugsweise spritzgegossen. Der Behälter ist bevorzugt transparent, wodurch sein aktueller Füllgrad leicht ersichtlich ist. Der Auffangbehälter kann auch aus Metall, vorzugsweise aus auch im Küchenbereich üblicherweise verwandten rostfreiem Edelstahl, gefertigt sein. Insbesondere der Auffangbehälter einer Ausführungsform, gemäß der der Auffangbehälter über eine magnetische Ankoppelung mit dem Schneidbrett verbindbar ist, kann auch aus einem magnetisch anziehbaren Werkstoff, wie z.B. aus einem ferritischen Edelstahl, gefertigt sein. Die Auffangbehälter können ferner verschieden farbig ausgeführt sein, um hierdurch die Auffangbehälter voneinander besser unterscheiden zu können.
  • Das Schneidbrett kann aus üblichen Werkstoffen, wie beispielsweise aus bevorzugt schichtverleimtem Holz, hier bevorzugt ein schnittfesteres Hartholz, Edelstahl, Glaskeramik oder Kunststoff, sein.
  • Auffangbehälter und Schneidbrett können in Befestigungsposition auf einem gemeinsamen ebenen Untergrund anordenbar sein. Zum sicheren Stand können Auffangbehälter und Schneidbrett ferner Standflächen aufweisen, die zumindest teilweise mit einem rutschhemmenden Werkstoff versehen sind.
  • Das Schneidbrett kann auf von einander beabstandeten Standfüßen angeordnet sein. Zwischen den Standfüßen kann ein Behältnis zur Aufnahme von Schnittgut, Schneidmesser, Küchenutensilien und dergleichen anordenbar sein. Vorzugsweise ist das Behältnis als Schublade ausgebildet, die über eine Führung unter das Schneid brett bzw. unter die Schneidfläche schiebbar ist.
  • Aufgabe wird ferner auch dadurch gelöst, dass die Schneidunterlage eine integrierte Messeraufnahme für ein Messer mit Klinge aufweist, die vorzugsweise mit dem Schneidbrett verbunden ist. Vorzugsweise ist die Messeraufnahme in einem Raum unterhalb der Schneidfläche angeordnet. Damit können mehrere Messer in unmittelbarer Griffnähe zur Schneidfläche sicher positioniert werden, um einen raschen Arbeitsbeginn und/oder einen raschen Wechsel zu einer anderen Messerform oder zu einem anderen schärferen Messer zu ermöglichen. Hierzu kann seitlich vom Rand des Schneidbrettes her und etwa parallel zu der Schneidfläche sowie unterhalb der Schneidfläche mindestens ein Aufnahmeschlitz für das Messer oder seine Klinge in das Schneidbrett eingebracht sein. Der Aufnahmeschlitz kann beispielsweise in einer Anlagefläche eines an das Schneidbrett angebrachten Bauteiles, insbesondere eines Brettes, eingebracht sein, wobei das Brett und/oder das Schneidbrett zur Ausbildung des Aufnahmeschlitzes bei der Verbindung von Brett und Schneidbrett eine angepasste Nut aufweisen. Der Aufnahmeschlitz ist vorzugsweise der Klinge angepasst und so lang ausgebildet, dass das betreffende Messer bei seiner Anordnung in dem Aufnahmeschlitz lediglich mit seinem Griff aus dem Aufnahmeschlitz herausragt und somit bequem und gefahrlos ergriffen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Schneidunterlage,
  • 2 eine perspektivische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Schneidunterlage,
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Schneidunterlage,
  • 4 eine perspektivische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Schneidunterlage,
  • 5 eine Schnittansicht gemäß des Schnittbereiches V in 4,
  • 6 eine perspektivische Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform der Schneidunterlage und
  • 7a und b jeweils eine Schnittansicht gemäß des Schnittbereiches VIIa bzw. VIIb in 6.
  • In den 1 bis 7 wird in perspektivischen Draufsichten und zum Teil in Teilschnittansichten eine Schneidunterlage 1 zum Zerkleinern von hier nicht dargestellten Nahrungsmitteln oder dergleichen mittels eines hier nicht dargestellten Schneidmessers oder dergleichen in einer Arbeitslage gezeigt. Die Schneidunterlage 1 weist ein Schneidbrett 2 mit einer als Schneidfläche 3 ausgebildeten größeren und in Arbeitslage oberen Seitenfläche auf. Um den und an dem äußeren Rand 4 des Schneidbrettes 2 sind in diesen Ausführungsbeispielen an drei Seiten des äußeren Randes 4 mehrere Auffangbehälter 5 mit einer Auffangöffnung 6 für hier nicht dargestelltes Schnittgut aus den auf dem Schneidbrett 2 zerkleinerten Nahrungsmitteln, Nahrungsabfällen oder dergleichen angeordnet. Die Auffangbehälter 5 sind mittels einer Befestigungsvorrichtung 7 lösbar mit dem Schneidbrett 2 verbunden. Das Schneidbrett 2 weist in den hier vorgestellten Ausführungsformen eine Standvorrichtung 9 mit senkrecht angeordneten Standwänden 10 auf, die an drei Seiten des Schneidbrettes 2 angeordnet sind. An den Standwänden 10 ist jeweils die Befestigungsvorrichtung 7 vorgesehen. Da die Standwände 10 gegenüber der maximalen lateralen Ausdehnung der Schneidfläche 3 um einen geringen Betrag nach innen angeordnet sind, liegen die Auffangbehälter 5 mit ihren zu dem Schneidbrett 2 gewandten Seitenflächen an dem Schneidbrett 2 an, sodass sich kein Spalt an dieser Stelle ausbilden kann. Standwände 10 und Auffangbehälter 5 sind auf einem gemeinsamen, ebenen Untergrund U angeordnet.
  • Die Auffangöffnungen 6 der Auffangbehälter 5 sind von einem Öffnungsrand 11 begrenzt, wobei ein in Befestigungsposition dem Schneidbrett 2 zugewandter vorderer Öffnungsrandabschnitt 12 des Öffnungsrandes 11 bezüglich der Höhe unterhalb der Schneidfläche 3 angeordnet ist. Somit kann das auf der Schneidfläche 3 hergestellte und hier nicht dargestellte Schnittgut problemlos seitlich in einen der Auffangbehälter 5 geschoben werden, wodurch die Schneidfläche 3 wieder für neues Schnittgut frei wird.
  • Abweichend von der in 1 dargestellten Ausführungsform der Schneidunterlage 1 weisen die in den 2, 3, 4 und 6 dargestellten Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 Auffangbehälter 5 auf, deren dem vorderen Öffnungsrandabschnitt 12 gegenüberliegender hinterer Öffnungsrandabschnitt 13 die Schneidfläche 3 überragt. Hierdurch kann der Behälter mit seiner den hinteren Öffnungsrandabschnitt 13 aufweisenden hinteren Seitenfläche 14 als Prallfläche dienen, an der das von der Schneidbrett 2 geschobene Schnittgut gegenprallen und anschließend durch die Auffangöffnung 6 in den Auffangbehälter 5 fallen kann. Der vordere Öffnungsrandabschnitt 12 ist in 4 und 6 dargestellten beiden Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 mit einer vorderen Seitenfläche 15 des Auffangbehälter 5 unter die Schneidfläche 3 gezogen, sodass hier nicht dargestelltes Schnittgut noch leichter in die Auffangbehälter 5 eingebracht werden kann.
  • Die in den 2 bis 6 dargestellten Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 weisen zudem mindestens eine Schublade 16 auf, die zwischen den Standwänden 10 und parallel zur Schneidfläche verschiebbar ist und die, wie die Auffangbehälter 5, zur Aufnahme von Schnittgut dienen kann. Beispielgebend ist in 2 eine zusätzliche Führung 17 zur Führung der Schublade 16 zwischen den Standwänden 10 vorgesehen.
  • Die Anzahl der Auffangbehälter ist beispielgebend in den gezeigten fünf Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 unterschiedlich, um zu zeigen, dass hier sämtliche Variationen, einschließlich der in 6 gezeigten, in der die Auffangbehälter 5 über Eck angeordnet sind, möglich sind. Somit kann das Schnittgut in bestimmte Behälter gefüllt werden.
  • Die Befestigungsvorrichtung 7 ist beispielgebend in unterschiedlichen Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 unterschiedlich konzipiert, wobei jedoch jede Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 7 der Bedingung genügt, dass die Auffangbehälter 5 leicht mit der Schneidunterlage 1 verbindbar und wieder von dieser leicht lösbar sind.
  • In den 1 bis 4 ist die Befestigungsvorrichtung 7 jeweils so konzipiert, dass der jeweilige Auffangbehälter 5 mechanisch in Form eine Steckverbindung 8 mit der Schneidunterlage 1 verbindbar ist. Hierzu weisen die Auffangbehälter 5 in den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 einen Haltevorsprung 18 auf, der nutstirnseitig in eine Haltenut 19 an den Standwänden 10 in Längsrichtung der Haltenut 19 einschiebbar ist. Hierbei sind Haltevorsprung 18 und Haltenut 19 so dimensioniert, dass der Auffangbehälter 5 in der Befestigungsposition mit seiner vorderen Seitenfläche 15 an dem Schneidbrett 2 anliegt. Die eingezeichneten Pfeile in den Figuren geben jeweils eine Hauptbewegungsrichtung h wieder, in der der Auffangbehälter 5 mit dem Schneidbrett 2 verbunden bzw. von dem Schneidbrett 2 gelöst wird.
  • In der in 4 dargestellten vierten Ausführungsform der Schneidunterlage 1 sind als Befestigungsvorrichtung 7 eine Steckaufnahme 20 mit einer in Arbeitslage nach oben hin offenen Stecknut an dem Schneidbrett 2 bzw. an den Standwänden 10 des Schneidbrettes 2 und ein sich in Arbeitslage nach unten erstreckender Steckvorsprung 22 vorgesehen, der in der in 4 dargestellten Befestigungsposition in die Stecknut 21 eingreift. Steckaufnahme 20 und Stecknut 21 sind in 5 in einer Querschnittsansicht gesondert dargestellt. Wie aus 5 ersichtlich, greifen 21 und Steckaufnahme 20 ohne Spiel ineinander, sodass eine feste Positionierung des Auffangbehälters 5 senkrecht zu seiner hinteren Seitenfläche 14 und bezüglich des Schneidbrettes 2 erzielbar ist.
  • In 6 wird eine weitere Möglichkeit der Befestigungsvorrichtung 7 zeichnerisch skizziert, nach der die Befestigungsvorrichtung 7 Magnete 23 an den Auffangbehältern 5 und den Standwänden 10 des Schneidbrettes 2 aufweist, über die Auffangbehälter 5 und Schneidbrett 2 in der Befestigungsposition gehalten werden. Die Magnete 23 sind so polarisiert, dass sie, in der Befestigungsposition aneinandergelegt, unter geringer Lösekraft voneinander lösbar sind. Die Magnete 23 sind mit ihrer jeweiligen Polarisierung in einer Ausschnittsvergrößerung in den 7a und b dargestellt. Hierbei weist der Magnet 23 in 7a, der an der Standwand 10 angeordnet ist, an seiner zum Auffangbehälter 5 zugewandten Seite eine Nordpol-Polarisierung auf, während der entsprechende Magnet 23 in 7b an der Standwand 10 eine Südpol-Polarisierung aufweist. Entsprechend sind die Magnete 23 an den Auffangbehältern 5 passend zu dem jeweiligen Magnet 23 an den Standwänden 10 ausgebildet. Dadurch kann einem Auffangbehälter 5 eine bestimmte Position bezüglich seiner Lage um das Schneidbrett 2 herum zugewiesen werden. Die in den 3 und 6 dargestellten Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 weisen eine Messeraufnahme 24 mit Aufnahmeschlitzen 25 zur Aufnahme von hier nicht dargestellten Messern und eines ebenfalls hier nicht dargestellten Wetzstahls oder dergleichen auf. In beiden Fällen sind die Aufnahmeschlitze 25 in einer Trennebene T angeordnet, in der zwei Bretthälften 26 aneinandergelegt verbunden sind, wobei in eine oder beide Bretthälften 26 zuvor eine entsprechende Ausnehmung zur Ausbildung des Aufnahmeschlitzes 25 eingebracht ist.
  • In den Ausführungsformen der Schneidunterlage 1 gemäß den 1, 4 und 6 sind die Standflächen der Standwände 10 (1 bzw. der Standwände 10 und der Auffangbehälter 5 (4 und 6) mit einer Auflage 27 aus rutschhemmendem Werkstoff versehen.
  • Die Auffangbehälter 5 sind aus rostfreiem Stahl und die Steckverbindungen 8 aus extrudiertem Kunststoff gefertigt. Das Schneidbrett 2 ist aus einem harten Holz hergestellt.
  • 1
    Schneidunterlage
    2
    Schneidbrett
    3
    Schneidfläche
    4
    Rand
    5
    Auffangbehälter
    6
    Auffangöffnung
    7
    Befestigungsvorrichtung
    8
    Steckverbindung
    9
    Standvorrichtung
    10
    Standwänden
    11
    Öffnungsrand
    12
    vorderer Öffnungsrandabschnitt
    13
    hinterer Öffnungsrandabschnitt
    14
    hintere Seitenfläche
    15
    vordere Seitenfläche
    16
    Schublade
    17
    Führung
    18
    Haltevorsprung
    19
    Haltenut
    20
    Steckaufnahme
    21
    Stecknut
    22
    Steckvorsprung
    23
    Magnet
    24
    Messeraufnahme
    25
    Aufnahmeschlitz
    26
    Bretthälfte
    27
    Auflage
    U
    Untergrund
    h
    Hauptbewegungsrichtung
    T
    Trennebene

Claims (20)

  1. Schneidunterlage zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln oder dergleichen mittels eines Schneidmessers oder dergleichen, wobei die Schneidunterlage (1) ein Schneidbrett (2) mit einer als Schneidfläche (3) ausgebildeten größeren und in Arbeitlage oberen Seitenfläche zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, Nahrungsabfällen oder dergleichen zu Schnittgut aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilumfänglich um einen äußeren Rand (4) des Schneidbrettes (2) mindestens ein Auffangbehälter (5) mit einer Auffangöffnung (6) für das Schnittgut angeordnet ist und dass der Auffangbehälter (5) mittels einer Befestigungsvorrichtung (7) in einer Befestigungsposition lösbar mit dem Schneidbrett (2) verbindbar ist.
  2. Schneidunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangöffnung (6) von einem Öffnungsrand (11) begrenzt wird und dass in der Befestigungsposition zumindest ein in Befestigungsposition dem Schneidbrett (2) zugewandter vorderer Öffnungsrandabschnitt (12) des Öffnungsrandes (11) in etwa gleicher Höhe zu oder in einer Höhe unterhalb der Schneidfläche (3) angeordnet ist.
  3. Schneidunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Befestigungsposition ein dem vorderen Öffnungsrandabschnitt (12) gegenüberliegender hinterer Öffnungsrandabschnitt (13) des Öffnungsrandes (11) die Schneidfläche (3) überragt.
  4. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangöffnung (6) des Auffangbehälters (5) in Befestigungsposition in einer Wegkomponente zu der Schneidfläche (3) hin ausgerichtet ist.
  5. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (5) mittels der Befestigungsvorrichtung (7) mechanisch mit dem Schneidbrett (2) verbindbar ist.
  6. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (5) über eine Steckverbindung (8) mit dem Schneidbrett (2) verbindbar ist.
  7. Schneidunterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Rand (4) eine Steckaufnahme (20) mit einer in Arbeitslage nach oben hin offenen Stecknut (21) und seitlich an dem Auffangbehälter (5) ein sich in Arbeitslage nach unten erstreckender Steckvorsprung (22) mit einem freien Ende zum Eingriff in die Steckaufnahme (20) in der Befestigungsposition vorgesehen sind.
  8. Schneidunterlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschnitte von Stecknut (21) und/oder Steckvorsprung (22) zum Nutengrund bzw. zum freien Ende hin verringern, dass Stecknut (21) und Steckvorsprung (22) in der Befestigungsposition ohne Spiel aneinander anlegbar sind.
  9. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (5) mittels der Befestigungsvorrichtung (7) magnetisch mit dem Schneidbrett (2) verbindbar ist.
  10. Schneidunterlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilumfänglich um den äußeren Rand (4) des Schneidbrettes (2) ein Magnetstreifen angeordnet ist und an dem Auffangbehälter (5) zumindest seitlich in einem Seitenwandabschnitt, in dem er in Befestigungsposition an den Magnetstreifen anlegbar ist, einen magnetisch anziehbaren Werkstoff aufweist.
  11. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (5) stapelbar ist.
  12. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Auffangbehälter (5) und Schneidbrett (2) in Befestigungsposition auf einem gemeinsamen ebenen Untergrund (U) anordenbar sind.
  13. Schneidunterlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Auffangbehälter (5) und/oder Schneidbrett (2) Standflächen aufweisen, die zumindest teilweise mit einem rutschhemmenden Werkstoff versehen sind.
  14. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneid brett (2) eine Standvorrichtung (9) mit von einander beabstandeten Standfüßen oder Standwänden (10) aufweist und dass zwischen den Standfüßen ein Behältnis zur Aufnahme von Schnittgut, Schneidmesser, Küchenutensilien und dergleichen anordenbar ist.
  15. Schneidunterlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis als Schublade (16) ausgebildet ist, die über eine Führung (17) unter die Schneidfläche (3) schiebbar ist.
  16. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine vorgesehene integrierte Messeraufnahme (24) für ein Messer mit Klinge.
  17. Schneidunterlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich vom Rand (4) des Schneidbrettes (2) her und etwa parallel zu der Schneidfläche (3) sowie unterhalb der Schneidfläche (3) mindestens ein Aufnahmeschlitz (25) für das Messer eingebracht ist.
  18. Schneidunterlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschlitz (25) in einer Anlagefläche eines an das Schneidbrett (2) angebrachten Bauteiles, insbesondere eines Brettes, eingebracht ist.
  19. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidbrett (2) aus Holz, Kunststoff, Glaskeramik oder Edelmetall ist.
  20. Schneidunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (5) aus vorzugsweise transparentem Kunststoff oder Edelstahl ist.
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