DE202012003776U1 - Auszug - Google Patents

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Abstract

Auszug für ein Möbelelement mit wenigstens einem Aufnahmeraum zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere von Küchenutensilien, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Aufnahmeraum wenigstens ein Ablageelement befindet, auf dem die Gegenstände ablegbar sind, wobei das Ablageelement abschnittsweise oder über seine gesamte Oberfläche zumindest auf einer Seite ein Wellenprofil aufweist oder durch ein Wellenprofil gebildet wird, das abwechselnd angeordnete Wellentäler und Wellenberge aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auszug für ein Möbelelement, insbesondere für ein Küchenmöbel mit wenigstens einem Aufnahmeraum zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere Küchenutensilien etc.
  • Aus dem Stand der Technik ist es seit langem erkannt, Auszüge von Küchenmöbeln mit Einlegeelementen zu versehen, die Aufnahmen beispielsweise zum Einlegen von Besteck aufweisen. Diese Aufnahmen bestehen beispielsweise aus Kunststoff und weisen in Auszugrichtung verlaufende Aufnahmen auf. Aufgrund der Tatsache, dass bei bekannten Auszügen die Aufnahmen in Tiefenrichtung des Auszuges verlaufen, kommt es zu einem hin und her Rutschen der Besteckteile oder dergleichen, was mit einer Geräuschentwicklung verbunden ist und es zudem erschwert, eine vorgesehene Ordnung aufrechtzuerhalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auszug für ein Möbelelement zu schaffen, der funktional ist und darüber hinaus einen ansprechenden optischen Eindruck vermittelt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Auszug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist vorgesehen, dass der Aufnahmeraum des Auszuges wenigstens ein Ablageelement aufweist, auf dem die Gegenstände, wie z. B. Küchenutensilien ablegbar sind, wobei das Ablageelement abschnittsweise oder über seine gesamte Oberfläche zumindest auf einer Seite ein Wellenprofil aufweist oder durch ein Wellenprofil gebildet wird, das abwechselnd angeordnete Wellentäler und Wellenberge aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Ablageelement derart ausgeführt bzw. eingesetzt, dass sich die Wellenprofile bzw. die Wellenberge und Wellentäler nicht in Auszugrichtung bzw. in Tiefenrichtung des Auszuges erstrecken. Jedoch ist auch eine solche Ausgestaltung der Erfindung sowie auch jede Anordnung schräg zur Auszugrichtung von der Erfindung mitumfasst.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Wellenprofile bzw. die Wellenberge und Wellentäler quer zur Auszugrichtung und somit in Breitenrichtung des Auszuges erstrecken. Somit ist denkbar, dass Küchenutensilien ”waagerecht” bzw. in der Breite des Auszuges auf bzw. in der Wellengeometrie angeordnet werden bzw. sind. Bevorzugt ist es, wenn die Wellentäler sich somit parallel zur Front des Auszuges erstrecken oder wenigstens in einem Winkelbereich von ± 10° zur Ebene der Auszugfront.
  • Bei diesen Utensilien bzw. Funktionselementen kann es sich beispielsweise um Besteck, Messerblöcke, Gewürzhalter, Folienhalter, Behältnisse etc. handeln. Diese können in Wellentäler eingelegt werden oder auch derart angeordnet sein, dass sie ein oder mehrere Wellenberge überspannen und/oder in mehreren Wellentälern angeordnet bzw. fixiert sind.
  • Denkbar ist es, wenn das Ablageelement teilweise oder insgesamt durch wenigstens ein fest in dem Aufnahmeraum des Auszuges angeordnetes Element gebildet wird. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich jedoch dann, wenn das Ablageelement entnehmbar ausgeführt ist, d. h. aus einem oder mehreren aus dem Aufnahmeraum des Auszuges entnehmbaren Elementen besteht.
  • Denkbar ist es, dass das Ablageelement einen integralen Bestandteil des Auszuges bildet. Es kann beispielsweise den Boden des Ablageelementes bilden. Von der Erfindung ist jedoch auch der Fall umfaßt, dass das Ablageelement auf den Boden des Auszuges aufgelegt ist.
  • Dies ermöglicht eine besonders flexible Ausgestaltung der Erfindung, da der Nutzer nach seinem Wunsch in den Auszug unterschiedlich ausgestaltete und/oder orientierte Ablageelemente einsetzen kann. Ein weiterer Vorteil der Entnehmbarkeit ergibt sich daraus, dass das Ablageelement problemlos gereinigt werden kann oder auch ganz entnommen werden kann, sofern der Nutzer es für den betreffenden Auszug nicht benötigt.
  • Wie bereits oben ausgeführt, besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass sich die Wellentäler und die Wellenberge des Wellenprofils senkrecht zur Auszugrichtung, d. h. nicht in Tiefenrichtung, sondern in Breitenrichtung des Auszuges erstrecken, wenngleich dies kein zwingendes und somit einschränkendes Merkmal der Erfindung darstellt.
  • Der Auszug selbst kam aus einem Boden sowie diesen randseitig begrenzenden Wandungen bestehen, wobei es sich bei den Wandungen um die Front, die Rückwand und zwei oder mehr Seitenzargen handeln kann, die sich in dem Bereich zwischen Front und Rückwand erstrecken. Denkbar ist es, dass das Ablageelement den genannten Boden des Auszuges vollständig oder auch nur abschnittsweise bedeckt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auszug eine Front und eine rückseitige Wandung aufweist, zwischen denen sich das Ablageelement erstreckt und dass das Ablageelement mit einem Wellenberg, d. h. mit einem höchsten Punkt bzw. einer höchsten Linie an der Front und/oder an der rückseitigen Wandung anliegt. Denkbar ist es auch, dass das Ablageelement mit einem Wellenberg an der Front und an der rückseitigen Wandung anliegt, jedoch nicht in dem höchsten Punkt bzw. in der höchsten Linie des Wellenberges, sondern in einem darunter angeordneten Bereich.
  • Weiterhin können ein oder mehrere Teiler vorgesehen sein, die die Ablagefläche, d. h. die Oberfläche des Ablageelementes in wenigstens zwei Teilbereiche unterteilen. Der oder die Teiler können durch einen Nutzer auf die Ablagefläche des Ablageelementes ausgesetzt werden und sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie an verschiedenen Positionen der Ablagefläche angeordnet werden können.
  • Grundsätzlich ist von der Erfindung auch der Fall umfasst, dass der oder die Teiler fest angeordnet sind, so dass eine vorgegebene Unterteilung des Ablageelementes in zwei oder mehr Teilbereiche vorliegt.
  • Auch eine Kombination von fest angeordneten Teilern und einsetzbaren und/oder bewegbaren Teilern ist von der Erfindung mit umfasst.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den genannten Teilern können ein oder mehrere Funktionselemente vorgesehen sein, die auf dem Ablageelement angeordnet werden können. Dabei können die Funktionselemente und/oder die Teiler jeweils in einzelnen Wellentälern oder auch „übergreifend” angeordnet werden, so dass sie mehrere Wellentäler und/oder Wellenberge überstreichen.
  • Vorzugsweise sind die Teiler und/oder die Funktionselemente derart ausgebildet, dass sie genau in einem Wellental oder auch in mehreren Wellentälern des Profils angeordnet sind und den oder die dazwischen liegenden Wellenberge überdecken. Von der Erfindung ist auch der Fall umfasst, dass die Teller und/oder Funktionselemente derart dimensioniert sind, dass sie in genau einem Wellental angeordnet sind bzw. angeordnet werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der oder die Teller und/oder dass wenigstens eine Funktionselement auf ihrer zu dem Ablageelement gewandten Seite mit einem oder mehreren Profilen ausgeführt sind, so dass sie mit dem Wellenprofil des Ablageelementes eine formschlüssige Verbindung eingehen. Diese Verbindung kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass die Teiler bzw. Funktionselemente im eingesetzten Zustand in Tiefenrichtung nicht relativ zu dem Ablageelement verschoben werden können.
  • Denkbar ist es, dass ein oder mehrere Teiler vorgesehen sind, die die Ablagefläche des Ablageelementes in wenigstens zwei Teilbereiche unterteilen, und die sich senkrecht oder im Winkel zu dem oder den Wellentälern und Wellenbergen erstrecken. Wie oben ausgeführt, ist es denkbar, dass der oder die Teiler entnehmbar und/oder verschieblich oder fest an dem Ablageelement angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Wellenprofil derart ausgestaltet ist, dass die Breite eines Wellentals der eines Wellenberges entspricht oder sich von dieser unterscheidet. Somit ist es möglich, dass das Wellenprofil insoweit gleichmäßig ausgebildet ist, das Wellentäler und Wellenberge identisch dimensioniert sind, jedoch ausgehend von einer horizontalen Mittelebene sich in unterschiedliche Richtungen, nämlich einerseits nach unten und andererseits nach oben erstrecken.
  • Von der Erfindung sind jedoch auch unregelmäßige Profile umfasst, bei denen zum Beispiel relativ kurze Wellenberge auf relativ lange Wellentäler folgen, so dass entsprechend große Aufnahmebereiche für Küchenutensilien etc. gebildet werden.
  • Das Wellenprofil kann aus flächigen Elementen bestehen, wie beispielsweise aus Paneelen bzw. Lamellen, die an Kanten aneinander stoßen, so dass im Schnitt ein Zickzack-Muster gebildet wird. Diese Paneelen bzw. Lamellen können plan oder gekrümmt ausgebildet sein. Wenigstens einige der Paneelen bzw. Lamellen können jeweils schräg angeordnet sein, d. h. gegenüber der Horizontalen einen Winkel > 0° und < 90°, vorzugsweise im Bereich zwischen 20° und 70° aufweisen. Grundsätzlich ist von der Erfindung auch umfaßt, dass einige der Paneelen bzw. Lamellen senkrecht stehen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Neigung zweier aufeinander folgender Paneelen bzw. Lamellen in der Querschnittsansicht derart abwechselnd ist, dass auf eine schräg nach oben geneigte, eine schräg nach unten geneigte Paneele bzw. Lamelle und auf diese wieder eine schräg nach oben geneigte Paneele bzw. Lamelle folgt etc. Auch ist ein Wechsel zwischen schräg angeordneten und senkrecht stehenden Paneelen bzw. Lamellen denkbar.
  • Entsprechende Ausführungen gelten für Ausgestaltungen, die aus einzelnen, zu dem Ablageelement zusammengesetzten Paneelen bzw. Lamellen bestehen, sowie auch für Ausführungen des Ablageelementes, die einstückig ausgeführt sind. Denkbar ist es, eine derartige Profilierung auch für ein aus einem Vollmaterial ausgebildeten Ablageelement vorzusehen.
  • Ebenso ist es denkbar, dass das Wellenprofil abgerundet ist und keine planen Bereiche aufweist, sondern beispielsweise in einer Form vergleichbar mit einer Sinusfunktion ausgeführt ist, d. h. runde Wellentäler und runde Wellenberge aufweist.
  • Das Wellenprofil kann aus einem Stück gefertigt sein oder auch aus mehreren Einzelteilen bestehen, die unter Ausbildung eines Wellenprofils miteinander verbunden sind.
  • Das Ablageelement kann eine erste Oberfläche aufweisen, die teilweise oder vollständig das Wellenprofil aufweist bzw. ausbildet, und eine zweite Oberfläche aufweisen, die ebenfalls ein Profil, insbesondere ein Wellenprofil aufweist oder nicht profiliert ist, insbesondere eben ausgeführt ist. Das Ablageelement kann somit beispielsweise eine „Oberseite” aufweisen, die das Wellenprofil aufweist, sowie eine „Unterseite”, die identisch oder anderweitig profiliert ist oder auch nicht profiliert Ist und beispielsweise eben ausgeführt ist. Dies ermöglicht es dem Nutzer, den Auszug besonders flexibel zu verwenden. Wird eine Unterteilung durch das Wellenprofil nicht benötigt, kann er das Ablageelement herausnehmen, stürzen und wieder einsetzen, so dass die bisherige Unterseite nun die sichtbare Oberseite des Ablageelementes bildet.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dass der Nutzer selbst entscheidet, welches Material und/oder Profil bzw. welche Oberfläche des Ablageelementes die beim Öffnen des Auszuges sichtbare Oberfläche des Ablageelementes bildet. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Wellenprofil aus einer ersten Holzart besteht und die andere Seite, d. h. die Unterseite des Ablageelementes beispielsweise aus einer zweiten Holzart oder aus einem anderen Werkstoff, so dass der Nutzer selbst entscheiden kann, welche optische Anmutung der Auszug im geöffneten Zustand aufweisen soll.
  • Das Ablageelement kann als plattenartiges Teil ausgebildet sein, wie beispielsweise als Holzplatte oder Metallplatte, die als solche zickzackförmig ausgeführt ist, so dass das Wellenprofil erhalten wird. Ebenso ist es denkbar, das Ablageelement aus einem Vollmaterial, wie beispielsweise aus einem Holzblock zu bilden, der auf einer Seite das erfindungsgemäße Wellenprofil aufweist und auf der anderen Seite eine ebene Oberfläche aufweist oder der beidseitig mit einem Wellenprofil oder auch mit anderen Profilen ausgebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auszug eine Front, eine Rückwand und wenigstens zwei Seitenzargen aufweist, die insgesamt den Aufnahmeraum des Auszuges begrenzen, wobei sich die Seitenzargen zwischen Front und Rückwand erstrecken und wobei das Ablageelement derart ausgebildet ist, dass es vorzugsweise einteilig ausgeführt ist und im eingelegten Zustand den gesamten Boden des Aufnahmeraums überdeckt und/oder mit seinen Kanten an der Front, der Rückwand und den Seitenzargen anliegt. Dies Ist selbstverständlich auch bei einem mehrteiligen Ablageelement denkbar.
  • Weiterhin können ein oder mehrere Teiler vorgesehen sein, die die Ablagefläche, d. h. die sichtbare Oberfläche des Ablageelementes in wenigstens zwei Teilbereiche unterteilen.
  • Alternativ oder zusätzlich können ein oder mehrere Funktionselemente vorgesehen sein, die auf der Ablagefläche des Ablageelementes aufliegen, wobei es denkbar ist, dass der oder die Teiler und/oder Funktionselemente auf ihrer Unterseite, mit der sie mit der Ablagefläche in Kontakt stehen, ein Profil aufweisen, das insgesamt oder teilweise ein zu dem Wellenprofil des Ablageelementes komplementäres Profil darstellt. Denkbar ist es somit beispielsweise, dass der oder die Teller bzw. Funktionselemente auf ihrer zu dem Ablageelement gewandten Seite ein Profil bzw. ein Wellenprofil aufweisen, das zu dem Wellenprofil des Ablageelementes komplementär ist, so dass der Teller bzw. die Funktionselemente derart eingesetzt werden können, dass sie flächig mit dem Wellenprofil des Ablageelementes in Verbindung stehen.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass der Teller eine zickzackförmige Unterseite aufweist, mit der er mit dem Wellenprofil des Ablageelementes in Verbindung steht, wenn er auf dieses aufgesetzt ist. Entsprechendes kann für das oder die Funktionselemente gelten. Denkbar ist es auch, dass der Teiler sich nur in einem Wellental erstreckt und somit die zu einem Wellental komplementäre Form aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Möbelelement, insbesondere einen Küchenschrank, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Möbelelement mit wenigstens einem Auszug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgeführt ist. Bei dem Möbelelement kann es sich beispielsweise um einen Unterschrank handeln, der einen erfindungsgemäßen Auszug aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein System umfassend wenigstens eine Wandstruktur mit einer vorzugsweise vertikalen Oberfläche, wobei die Wandstruktur auf wenigstens einer Seite eine mehrdimensionale Wellengeometrie mit sich wiederholenden Formen aufweist oder aus dieser besteht, deren Wellen sich horizontaler Richtung oder im wesentlichen in horizontaler Richtung erstrecken, wobei die Wellengeometrie ein oder mehrere Befestigungsmittel, insbesondere Nuten aufweist, in denen ein oder mehrere Elemente angeordnet sind oder angeordnet werden können, wobei die Befestigungsmittel sowie die genannten Elemente derart ausgebildet sind, dass wenigstens eines der Elemente an unterschiedlichen Positionen der Wandstruktur auf der Seite der Wellengeometrie fixierbar ist, sowie umfassend wenigstens einen Auszug nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder ein Möbelelement nach Anspruch 15, wobei die Wellengeometrie der Wandstruktur der Wellengeometrie des Auszuges entspricht und/oder wobei die Wandstruktur und der Auszug derart ausgeführt sind, dass ein in der Wellengeometrie des Auszuges aufnehmbarer Teller oder ein darin angeordnetes Funktionselement an der Wandstruktur fixierbar und/oder in deren Wellengeometrie aufnehmbar ist.
  • Das erfindungsgemäße System umfasst somit wenigstens eine Wandstruktur sowie einen erfindungsgemäßen Auszug bzw. ein erfindungsgemäßes Möbelelement mit zumindest einem solchen Auszug. Dabei ist es denkbar, dass die Wellengeometrie der Wandstruktur und die Wellengeometrie des Auszuges einander entsprechen, so dass ein in die Wellenstruktur des Auszuges einsetzbares Element auch auf die Wandstruktur aufsetzbar ist oder auch anderweitig mit der Wandstruktur verbunden werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass die genannten Befestigungsmittel der Wandstruktur geeignet sind, ein Element, das in dem Auszug aufgenommen werden kann auch an der Wandstruktur zu befestigen. Diese Systematik erlaubt es einem Nutzer, ein Element wahlweise in dem Auszug oder auch an der Wandstruktur befestigen zu können. Bei einem solchen Element kann es sich beispielsweise um einen Messerblock, um ein Aufnahmegefäß, um einen Gewürzhalter etc. handeln.
  • Im Hinblick auf die Merkmale der Wandstruktur wird auf die Anmeldung „Wandstruktur” der Anmelderin vom 20.02.2012 mit dem amtlichen Aktenzeichen 10 2012 003 290.0 sowie auf die Nachanmeldung vom heutigen Tage verwiesen, deren Offenbarungsgehalt im Hinblick auf die Merkmale der Wandstruktur zum Gegenstand des Offenbarungsgehaltes der vorliegenden Erfindung gemacht werden.
  • Dieses System ist somit besonders flexibel, da der Nutzer selbst entscheiden kann, ob er das fragliche Funktionselement, wie beispielsweise einen Messerblock an der Wandstruktur befestigen möchte oder im Auszug unterbringt. Dabei sind die Wellenstruktur der Wandstruktur sowie die Wellengeometrie des Auszuges vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass ein und dasselbe Funktionselement sowohl in dem Auszug aufgenommen werden kann als auch an der Wandstruktur fixiert werden kann.
  • Bei den einzusetzenden bzw. eingesetzten Funktionselementen kann es sich um beliebige Elemente handeln, die in einem Auszug aufgenommen werden können. Es kann sich dabei beispielsweise um Behältnisse, Halter, wie beispielsweise für Messer, Container als Aufbewahrungsbehältnisse, z. B. für größere Gegenstände wie Flaschen oder dergleichen, etc. handeln.
  • Auch Elemente, die zur Unterteilung des Innenraumes des Auszuges dienen können als Funktionselemente in Betracht kommen. Denkbar sind beispielsweise Unterteilungselemente, die Aufnahmeräume z. B. für Teller oder dergleichen definieren bzw. Tablare, die mit entsprechenden Unterteilungselementen, wie beispielsweise mit stabartigen Vorsprüngen oder dergleichen ausgeführt sind.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass der Begriff „Auszug” nicht auf ein ausziehbares und einschiebbares Element einer bestimmten Höhe bzw. Nutzhöhe beschränkt ist. Unter diesen Begriff fallen somit sämtliche Auszüge sowie auch Schubladen im engeren Sinne, das heißt ausziehbare Elemente geringerer oder auch größerer Höhe. Der Begriff „Auszug” ist somit nicht auf eine bestimmte Höhe oder andere Dimensionierung der Front bzw. Höhe oder andere Dimensionierung des Nutzraumes des Auszuges beschränkt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: unterschiedliche Ansichten eines Auszuges mit einem einlegbaren Ablageelement mit Wellengeometrie,
  • 2: eine schematische Querschnittsansicht durch den Auszug mit eingelegtem Ablageelement mit Wellengeometrie sowie eine perspektivische Ansicht eines symbolisch dargestellten Nutzers mit Auszug und Ablageelement,
  • 3: perspektivische Ansichten verschiedener Teiler sowie eine Ansicht des Auszuges mit Ablageelement und auf deren Oberfläche aufgesetzten Teilern,
  • 4: eine Draufsicht auf dem Auszug gemäß 3,
  • 5: perspektivische Ansichten von Auszügen mit Ablageelementen und unterschiedlichen Teilern,
  • 69: denkbare Wellengeometrien des Ablageelementes mit einem Auszug im Querschnitt und in perspektivische Darstellung,
  • 10, 11: perspektivische Darstellungen des erfindungsgemäßen Auszuges mit Ablageelement und darin angeordneten unterschiedlichen Funktionselementen,
  • 12: unterschiedliche Ansichten eines Auszuges, der in einem unterhalb einer Arbeitsplatte angeordneten Unterschrank ein- und ausfahrbar Ist,
  • 13: eine perspektivische Ansicht eines Tablars zum Einsatz in den erfindungsgemäßen Auszug,
  • 14: eine perspektivische Ansicht eines als Container ausgeführten Funktionselementes,
  • 15: eine perspektivische Ansicht eines Auszuges gemäß der Erfindung mit mehreren darin angeordneten Container gemäß 14,
  • 1618: perspektivische Ansichten von auf dem Wellenprofil angeordneten Tablaren mit daran angeordneten Unterteilungselementen.
  • 1a) zeigt mit dem Bezugszeichen 10 einen Auszug bzw. eine Schublade gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Der Auszug besteht aus einer Front 12, einem Boden 13, einer parallel zu der Front verlaufenden Rückwand 14 sowie zwei seitlich parallel zueinander angeordneten Seitenzargen 15, die sich zwischen Front 12 und Rückwand 14 erstrecken.
  • Der Auszug 10 ist mittels nicht dargestellter Führungen bzw. Auszugschienen in ein Möbelelement ein- und aus diesem ausfahrbar, und zwar in einer Richtung gemäß 1 nach links bzw. rechts, d. h. in Tiefenrichtung des Auszuges 10.
  • Durch die Front 12, den Boden 13, die Rückwand 14 und die zwei Seitenzargen 15 wird ein Aufnahmeraum 20 definiert bzw. begrenzt, in denen als Einlegeelement das Ablageelement 40 eingesetzt wird. Wie dies aus 1 hervorgeht, wird das Ablageelement 40 durch eine Wellengeometrie gebildet bzw. weist diese auf. in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Ablageelement 40 aus einem plattenförmigen Werkstoff, wie beispielsweise Holz oder Metall und weist eine Zickzack bzw. Wellenstruktur auf.
  • Das Ablageelement 40 besteht aus planen abwechselnd aufeinander folgend angeordneten Bereichen 40a, 40b, die jeweils leistenförmig ausgebildet sind und an ihren Längskanten aneinandergrenzen. Wie dies aus 1a) hervorgeht, schließen diese leistenförmige Abschnitte 40a, 40b miteinander jeweils Winkel ☐ von größer 90° ein, so dass sich ein Zickzack Profil ergibt, wie es aus 1 ersichtlich ist.
  • Das rechteckige Ablageelement 40 weist äußere Abmessungen auf, die den Innenabmessungen des Raums 20 entsprechen, so dass es spielfrei in dem Aufnahmeraum 20 angeordnet ist.
  • 1b) zeigt die Anordnung Vor dem Einlegen des Ablageelements 40 und 1c) zeigt den Auszug 10 mit dem in den Raum 20 eingelegten Ablageelement 40.
  • Wie dies aus 2a) hervorgeht, ist das Ablageelement 40 derart angeordnet, dass das erste vollständige Geometrieelement, das an die Front 12 bzw. an die Rückwand 14 angrenzt, ein Tal der Wellengeometrie ist, d. h. das Ablageelement 40 steht auf seiner zur Front 12 gerichteten Seite sowie auf einer zu Rückwand 14 gerichteten Seite mit einem Scheitel des Wellenberges in Verbindung.
  • Aus der Querschnittsansicht gemäß 2a) sowie aus der perspektivischen Ansicht gemäß 2b) ist ersichtlich, dass die Wellenberge B sowie die Wellentäler T parallel zueinander und insbesondere parallel zu der Front 12 sowie parallel zu der Rückwand 14 verlaufen. Dies bedeutet, dass Küchenutensilien bzw. sonstige Elemente, die in den Wellentälern T des Wellenprofils des Ablageelementes 40 abgelegt werden ebenfalls in einer Vorzugsrichtung parallel zur Front 12 und parallel zu Rückwand 14 und somit senkrecht zur Auszugrichtung R des Auszuges 10 verlaufen.
  • Küchenutensilien bzw. sonstige Elemente werden somit ”waagrecht” bzw. in der Breite des Ladens 10 auf oder in der Wellengeometrie des Ablageelementes 40 angeordnet.
  • 3 zeigt mit den Bezugszeichen A1, A2 und A3 unterschiedliche Teiler, die auf ihrer Unterseite ein Profil aufweisen, dass zu dem Profil der Wellengeometrie des Ablageelementes 40 komplementär ist.
  • Der Teiler A1 sowie der Teller A2 weisen auf ihrer Unterseite ein Zickzackprofil auf, das dem Profil des Ablageelementes 40 Komplementär ist, d. h. wie aus 3, unsere Darstellung ersichtlich, werden diese Teile in der Wellengeometrie des Ablageboden 40 formschlüssig aufgenommen. Sie liegen somit mit ihren Unterseiten flächig auf der Wellengeometrie bzw. auf der Oberseite des Ablageelementes 40 auf.
  • Der Teller A3 ist im Hinblick auf seine untere Fläche dreieckig ausgeführt und zwar derart, dass er genau in ein Tal T des Wellenprofils hineinpasst bzw. dort flächig auf liegt.
  • 4 zeigt eine Anordnung gemäß 3 in der Draufsicht mit den dargestellten Teilern A1, A2 und A3. Wie dies durch die Pfeile in 4 verdeutlicht ist, sind die Positionierungsmöglichkeiten für die Teiler vielfältig.
  • Der Teiler A1 kann lateral, d. h. gemäß 4 nach unten und oben verschoben werden. Dies gilt entsprechend für die Teiler A2 und A3. Da diese Teller sich abweichend von dem Teiler A1 nicht über die gesamte Tiefe des Ablageelementes 40 bzw. des Raumes 20 erstrecken, können Sie zusätzlich in Tiefenrichtung versetzt werden, wie dies durch Pfeile angedeutet ist.
  • Diese Anordnung von Teilern ermöglicht es dem Nutzer, den Raum des Auszuges flexibel zu gestalten und nach seinen Wünschen zu optimieren.
  • 5 zeigt weitere Anordnungsmöglichkeiten eines einfachen Teiles A3, der nur in einem Wellental T angeordnet ist und dieses in zwei Bereiche unterteilt. Die mittlere Darstellung gemäß 5 zeigt einen Zweifachteiler A2, der zwei Wellentäler T unterteilt und die rechte Darstellung einen fünffach Teiler A3, der sich über die gesamte Tiefe des Auszuges 10 und des Ablageelementes 40 erstreckt.
  • Die Wellengeometrie des Ablageelementes 40 ist nicht auf die Ausführungsbeispiele gemäß der oben beschriebenen Figuren beschränkt.
  • In diesen Figuren besteht das Wellenprofil aus einem symmetrisch ausgebildeten Muster, das aus einzelnen leistenförmigen Bereichen zusammengesetzt ist, die ihrerseits plan ausgeführt sind. In den oben dargestellten Ausführungsbeispielen sind Wellentäler T und Wellenberge B gleich dimensioniert.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Wellengeometrie im Schnitt (6a)) und in perspektivischer Ansicht (6b)). In dieser Wellengeometrie weisen die Wellentäler T einen ebenen Grund auf und sind voneinander durch Vorsprünge bzw. Wellenberge B getrennt. Die Wellenberge B weisen zwei zueinander gerichtete Flanken auf, deren oberen Kanten durch einen horizontalen Abschnitt miteinander verbunden sind.
  • 7a) und 7b) zeigt ein Profil im Querschnitt und in perspektivischer Ansicht, das hinsichtlich der Oberfläche dem der Ausführungsform gemäß 1 entspricht.
  • Im Unterschied zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist in diesem Fall jedoch das Ablageelement 40 durch ein Vollmaterial V oder durch einen Sandwich-Aufbau gebildet. Wie dies aus 7a) hervorgeht, ist die Unterseite des Ablageelementes 40 eben ausgeführt. Möchte der Nutzer kein Wellenprofil auf der sichtbaren Oberseite haben, besteht für ihn die Möglichkeit, das Ablageelement 40 aus dem Auszug zu entnehmen, zu stürzen und wieder einzusetzen. In diesem Fall befindet sich die gemäß 7a) untere Oberfläche des Ablageelementes 40 somit oben und dient als plane Oberfläche.
  • 8 zeigt ein Wellenprofil, bei dem die Wellentäler T und Wellenberge B gleich dimensioniert sind. Die planen Oberflächen der Wellenberge B entsprechen in ihrer Länge den planen Bereichen der Wellentäler T. Abweichend davon weist das Ausführungsbeispiel gemäß 1 keine planen Wellentäler und Wellenberge auf, sondern spitz zulaufende.
  • 9 zeigt ein Wellenprofil, das weder Ecken noch Kanten aufweist und das nur aus Rundungen besteht, die aufeinanderfolgend angeordnet sind. Wellentäler T und Wellenberge B entsprechen sich in ihrer Dimensionierung und erstrecken sich ausgehend von einer horizontalen Mittelebene gleich wert nach oben und unten.
  • 10 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen erfindungsgemäßen Auszug 10 mit einem darin befindlichen Ablageelement 40 aus Holz. Wie dies aus 10 hervorgeht, befinden sich in den Wellentälern T verschiedene Funktionselemente, hier in Form beispielsweise eines Behältnisses 110 bzw. einer Aufnahme 100.
  • 11 zeigt schließlich mit dem Bezugszeichen 120 einen Messerblock. Dieser weist wie auch die Aufnahme 100 und das Behältnis 110 gemäß 10 eine Unterseite auf, mit der er flächig auf der Oberseite der Wellengeometrie des Ablageelementes 40 aufliegt.
  • Dies hat nicht nur den Vorteil, dass die Funktionselemente sicher in dem Wellenprofil aufgenommen sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich das Wellenprofil vorzugsweise senkrecht zur Bewegungsrichtung des Auszuges erstreckt, so dass es beim Öffnen und beim Schließen nicht zu einem unerwünschten Verrutschen des oder der Funktionselemente bzw. der oben dargestellten Teiler kommen kann.
  • Aus 12a) ist ein aus einem Unterschrank 300 herausgezogener Auszug 10 ersichtlich. Das Ablageelement 40 ist in diesem Fall noch nicht in den Aufnahmeraum 20 des Auszuges 10 eingelegt. 12b) zeigt den Schritt des Einlegens des Ablageelementes 40 in den Aufnahmeraum 20 des Auszuges 10 und 12c) den aus dem Unterschrank 300 ausgezogenen Auszug 10, in dessen Aufnahmeraum 20 sich nun das Ablageelement 40 befindet. Dies überdeckt den gesamten Bodenbereich des Auszuges und stellt somit die Ablagefläche des Auszuges 10 dar.
  • Aus 12d) ist eine perspektivische Ansicht in den Auszug und auf das Ablageelement 40 ersichtlich. Des Weiteren sind in dieser Ansicht verschiedene Teiler A3 und A1 angeordnet, die den Auszug insgesamt oder nur ein oder mehrere Wellentäler in seitlicher Richtung unterteilen.
  • Der oder die Teller können durch geeignete Fixierungsmittel gegen unerwünschtes Verschieben gesichert werden, wie beispielsweise durch eine Magnetverbindung mit dem Ablageelement 40.
  • Die Front 12 kann grifflos ausgeführt sein. In diesem Fall kann das Öffnen beispielsweise mittels eines Touch-Latsch-Beschlages oder auch mittels eines Antriebselementes geöffnet werden, das z. B. über einen frontseitigen Sensor aktiviert wird. Die Front 12 kann jedoch auch mit einem Griff ausgebildet sein, wie dies aus 12b) und 12c) ersichtlich ist.
  • Die Seitenzargen 15 und/oder die Front 12 und/oder die Rückwand 14 und/oder der Boden 13 und/oder des Ablageelement 40 können aus Holz und/oder Metall und/oder Kunststoff bestehen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Seitenzargen 15 sowie die Rückwand 14 aus Metall bestehen und die Front 12 aus Holz. Der Boden 13 kann ebenfalls aus Metall oder auch aus Holz bestehen. Grundsätzlich sind von der Erfindung auch andere Materialkombinationen umfasst, wie beispielsweise die, dass der gesamte Auszug einschließlich dem Ablageelement 40 aus Metall oder auch aus Holz oder aus Kunststoff besteht.
  • 13 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Tablar, das beispielsweise aus Holz bestehen kann und das an seiner Unterseite voneinander beabstandet zwei Führungselemente aufweist, die von dem Tablar 200 nach unten ragen und eine zu dem Wellenprofil des Ablageelementes 40 komplementäre Form aufweisen. Dies bedeutet, dass das Tablar mit seinen nach unten vorstehenden, sich über seine Länge erstreckenden Führungselementen 210 auf das Ablageelement 40 aufgesetzt werden kann. Je nach Größe des Tablars 200 kann dies relativ zu dem Ablageelement 40 entlang der Wellen verschieblich angeordnet sein.
  • 14 zeigt mit dem Bezugszeichen 300 einen Container, der einen Boden, zwei seitliche Wandungen und eine relativ dazu lange Front- und Rückwandung aufweist. Im oberen Bereich der seitlichen Wandungen erstrecken sich Griffe.
  • Wie dies aus 14 hervorgeht, befinden sich vergleichbar mit dem Tablar gemäß 13 unterhalb der Bodenplatte des Containers 300 Aufnahme- bzw. Führungselemente 310, die sich beispielsweise über die gesamte Länge des Containers erstrecken können bzw. über dessen gesamte Breite oder auch nur über einen Teilbereich der Länge bzw. Breite des Containers 300. Dies gilt entsprechend für andere Funktionselemente.
  • Auch für den Fall des Containers 300 gemäß 14 gilt, dass die Kontur der Elemente 310 komplementär zu der Kontur des Wellenprofils des Ablageelementes 40 ist. Dies bedeutet, dass die Elemente 310 in den Wellentälern des Ablageelementes 40 aufgenommen werden können, wobei wie auch bei anderen Funktionselementen vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Wandungen der Elemente 310 parallel zu denen des Ablageelementes verlaufen bzw. an diesen anliegen, so dass das bzw. die Funktionselemente spielfrei in dem Wellenprofil aufgenommen werden können.
  • 15 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Auszug 10, mit einer Front 12, Seitenwandungen 15 und einer Rückwand 14. Der Boden des Auszugs 10 wird durch das Ablageelement 40 gebildet, das eine Wellenstruktur aufweist. Wie dies aus 15 ersichtlich ist, sind die Container 300 in diesem Fall derart dimensioniert, dass in dem Raum 20 des Auszugs 10 mehrere der Container 300 aufgenommen werden können. Auch eine Kombination unterschiedlicher Funktionselemente in dem Aufnahmebereich 20 des Auszugs 10 ist denkbar und von der Erfindung mitumfasst. Wie dies aus 15 ersichtlich ist, sind die Container 300 derart dimensioniert, dass sie entlang des Wellenprofils des Ablageelementes 40 verschiebbar angeordnet sind. Sie sind in Tiefenrichtung, das heißt in Auszugsrichtung des Auszugs 10 formschlüssig durch die quer zur Auszugsrichtung verlaufende Wellenstruktur und die mit dieser zusammenwirkenden Elemente 310 fixiert.
  • Grundsätzlich ist von der Erfindung auch der Fall umfasst, dass der Container 300 derart dimensioniert ist, dass pro Auszug 10 nur ein derartiger Container aufnehmbar ist.
  • 16 zeigt als weiteres denkbares Funktionselement ein Tablar 400, das auf einer Unterseite ebenfalls Führungselemente 410 aufweist, die wie aus 16 ersichtlich, in den Wellentälern des Ablageelementes angeordnet sind.
  • Das Tablar 400 weist eine Mehrzahl von Vertiefungen auf, die nutförmig ausgebildet sind und die zur Aufnahme von stabartigen Vorsprüngen 420 oder sonstigen Möbelelementen dienen, die relativ zu dem Tablar 400 verschieblich sind bzw. in unterschiedlichen Positionen des Tablars 400 angeordnet werden können. Von den Nuten ist eine in 16 mit dem Bezugszeichen 430 gekennzeichnet. Durch die Elemente 420 ist eine weitgehend beliebige Unterteilung der Oberfläche bzw. des Bereiches oberhalb des Tablars 400 in Aufnahmebereiche denkbar. In 17 sind drei der stabartigen Vorsprünge bzw. Unterteilungselemente 425 vorgesehen, die ein Dreieck aufspannen, das beispielsweise zur Aufnahme von Tellern, Töpfen oder dergleichen dienen kann.
  • 18 zeigt einen wandförmig ausgebildeten Teiler 440, der Fußabschnitte 450 aufweist, die in den Nuten 430 des Tablars 400 verankert sind. Diese Fußteile 450 sind an unterschiedlichen Nuten sowie auch nutübergreifend fixierbar, so dass auch eine schräge Anordnung des wandförmigen Unterteilungselements 440 denkbar ist.
  • Die in den Nuten fixierbaren Elemente 420, 425, 450 oder sonstige Halteelemente sowie das Tablar 400 können derart ausgebildet sein, dass sie relativ zu den Nuten verschiebbare und/oder arretierbar sind.

Claims (16)

  1. Auszug für ein Möbelelement mit wenigstens einem Aufnahmeraum zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere von Küchenutensilien, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Aufnahmeraum wenigstens ein Ablageelement befindet, auf dem die Gegenstände ablegbar sind, wobei das Ablageelement abschnittsweise oder über seine gesamte Oberfläche zumindest auf einer Seite ein Wellenprofil aufweist oder durch ein Wellenprofil gebildet wird, das abwechselnd angeordnete Wellentäler und Wellenberge aufweist.
  2. Auszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellentäler und Wellenberge sich zum Teil oder sämtlich nicht in der Auszugsrichtung des Auszuges erstrecken.
  3. Auszug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageelement teilweise oder insgesamt durch wenigstens ein fest in dem Aufnahmeraum des Auszugs angeordnetes Element oder durch wenigstens ein aus dem Aufnahmeraum entnehmbares Element gebildet wird.
  4. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageelement teilweise oder insgesamt den Boden des Auszuges bildet und/oder einen integralen Bestandteil des Auszugs bildet.
  5. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wellentäler und Wellenberge des Wellenprofils senkrecht zur Auszugsrichtung schräg zur Auszugsrichtung oder in Auszugsrichtung des Auszugs erstrecken.
  6. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug einen Boden aufweist und dass der Boden vollständig oder abschnittsweise durch das Ablageelement bedeckt wird.
  7. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug eine Front und eine rückseitige Wandung aufweist, zwischen denen sich das Ablageelement erstreckt und dass das Ablageelement mit einem Wellenberg an der Front und/oder an der rückseitigen Wendung anliegt.
  8. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Teller vorgesehen sind, die die Oberfläche des Ablageelementes in wenigstens zwei Teilbereiche unterteilen, und/oder dass ein oder mehrere Funktionselemente vorgesehen sind, wobei die Teiler und/oder die Funktionselemente vorzugsweise derart ausgebildet sind, dass sie in genau einem Wellental oder in mehreren Wellentälern des Profils angeordnet sind oder angeordnet werden können und/oder derart, dass zwischen dem oder den Teilern bzw. Funktionselementen und der Oberfläche des Ablageelementes eine formschlüssige Verbindung vorliegt.
  9. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Teller vorgesehen sind, die die Oberfläche des Ablageelementes in wenigstens zwei Teilbereiche unterteilen, und die sich senkrecht oder im Winkel zu dem oder den Wellentälern und Wellenbergen erstrecken und/oder dass der oder die Teiler entnehmbar und/oder verschieblich oder fest an dem Ablageelement angeordnet sind.
  10. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenprofil derart ausgestaltet ist, dass die Breite eines Wellentals der eines Wellenberges entspricht oder sich von dieser unterscheidet und/oder dass das Wellenprofil aus flächigen Elementen besteht, die an Kanten aneinandergrenzen oder durch ein abgerundetes Profil gebildet wird.
  11. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageelement eine erste Oberfläche aufweist, die teilweise oder vollständig das Wellenprofil aufweist und eine zweite Oberfläche aufweist, die ebenfalls ein Profil, insbesondere ein Wellenprofil aufweist oder nicht profiliert ist, insbesondere eben ausgeführt ist.
  12. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageelement als plattenartiges Teil ausgebildet ist oder aus einem Vollmaterial besteht und/oder dass das Ablageelement als einstückiges Teil ausgebildet ist oder aus mehreren Teilen besteht.
  13. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug eine Front, eine Rückwand und wenigstens zwei Seitenzargen aufweist, die insgesamt den Aufnahmeraum begrenzen, wobei sich die Seitenzargen im Bereich zwischen Front und Rückwand erstrecken und wobei das Ablageelement derart ausgebildet ist, dass es vorzugsweise einteilig ausgeführt ist und im eingelegten Zustand den gesamten Boden des Aufnahmeraums überdeckt und/oder mit seinen umlaufenden Kanten an der Front, der Rückwand und den Seitenzargen anliegt.
  14. Auszug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Teiler vorgesehen sind, die die Oberfläche des Ablageelementes in wenigstens zwei Teilbereiche unterteilen, und/oder dass ein oder mehrere Funktionselemente vorgesehen sind, die auf der Oberfläche des Ablageelementes aufliegen, wobei der oder die Teiler und/oder Funktionselemente auf ihrer Unterseite, mit der sie mit der Oberfläche des Ablageelementes in Kontakt stehen, ein Profil aufweisen, dass insgesamt oder teilweise ein zu dem Wellenprofil des Ablageelementes komplementäres Profil darstellt.
  15. Möbelelement, insbesondere Küchenschrank, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelelement mit wenigstens einem Auszug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgeführt ist.
  16. System umfassend wenigstens eine Wandstruktur mit einer vorzugsweise vertikalen Oberfläche, wobei die Wandstruktur auf wenigstens einer Seite eine mehrdimensionale Wellengeometrie mit sich wiederholenden Formen aufweist oder aus dieser besteht, deren Weilen sich horizontaler Richtung oder im wesentlichen in horizontaler Richtung erstrecken, wobei die Wellengeometrie ein oder mehrere Befestigungsmittel, insbesondere Nuten aufweist, in denen ein oder mehrere Elemente angeordnet sind oder angeordnet werden können, wobei die Befestigungsmittel sowie die genannten Elemente derart ausgebildet sind, dass wenigstens eines der Elemente an unterschiedlichen Positionen der Wandstruktur auf der Seite der Wellengeometrie fixierbar ist, sowie umfassend wenigstens einen Auszug nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und/oder ein Möbelelement nach Anspruch 15, wobei die Wellengeometrie der Wandstruktur der Wellengeometrie des Auszuges entspricht und/oder wobei die Wandstruktur und die Wellengeometrie des Auszuges derart ausgeführt sind, dass ein in der Wellengeometrie des Auszuges aufnehmbarer Teiler oder Funktionselement an der Wandstruktur fixierbar und/oder in deren Wellengeometrie aufnehmbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107212648A (zh) * 2016-12-08 2017-09-29 温岭市兴庆机械设备有限公司 一种物品用的收藏架装置
EP3311699A1 (de) * 2016-10-24 2018-04-25 Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH Inneneinteilungssystem für schubladen und auszüge sowie schublade oder auszug mit demselben
CN110952684A (zh) * 2019-12-12 2020-04-03 陕西荣森装饰景观有限公司 一种多功能室内装饰隔断墙

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