DE2944317A1 - Auszug fuer moebel, insbesondere schubkasten - Google Patents

Auszug fuer moebel, insbesondere schubkasten

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Description

- 6 Patentanwälte
Kratzsch MülbergerstrT65 _ PipT.-Ing." Volkhard Kratzsch
Schulz D-7300 Esslingen Dipl.-Ing. Klaus Schulz
Telefon Stuttgart (0711) 35 99 92 Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «krapatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
BBP-Kunststoffwerk Marbach 26.10.1979
Baier & Co.
7142 Marbach Anwaltsakte 2942
Auszug für Möbel, insbesondere Schubkasten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auszug für Möbel, insbesondere Schubkasten, der im Oberbegriff des Anspruchs definierten Art.
Ein bekannter Schubkasten dieser Art (FR-PS 14 11 436) ist hinsichtlich aller Wandteile aus extrudierten Hohlkammerprofilen gebildet,die mittels besonderer Eckelemente im Eckbereich zusammengesteckt und fest zu einer Zarge miteinander verbunden sind. Die Eckelemente weisen dabei die Ecken füllende Eckpfosten sowie im Winkel abstrebende Eingriff svorsprünge auf, die je Eckelement einmal in ein Wandteil und zum anderen in das dazu etwa rechtwinklig ausgerichtete andere Wandteil eingreifen. Diese Ausbildung hat beträchtliche Nachteile, nicht zuletzt hinsichtlich der Befestigung der Frontblende und der Anbringung besonderer, die Frontblendeneinstellung ermöglichender Beschläge. Es müßte dazu nämlich der extrudierte, vordere Wandteil zusätzlich bearbeitet werden, desgleichen das in diesem Bereich befindliche Eckelement. Dies ist aufwendig, sofern überhaupt möglich, und setzt Grenzen für die konstruktive Gestaltung im vorderen Bereich des Auszuges.
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ORIGINAL INSPECTED
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auszug der eingangs definierten Art so auszubilden, daß unter Beibehaltung des etwa baukastenartigen Prinzips mit den dadurch gegebenen Vorteilen die Variationsbreite vergrößert wird, bei möglichst kleinerem Kosten- und Herstellungsaufwand für die einzelnen Auszugsteile, und dabei zugleich auch bewährte besondere Gestaltungen hinsichtlich der Befestigung der Frontblende ohne Grenzen zum Einsatz kommen können.
Die Aufgabe ist bei einem Auszug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Durch diese besondere erfindungsgemäße Gestaltung können die besonderen Befestigungselemente und Justierteile zur Befestigung der Frontblende, also bewährte Konstruktionen, die eine Herstellung im Spritzgießverfahren notwendig machen, benutzt werden, wobei man sich zugleich den Vorteil zunutze machen kann, der in der Verwendung streifenförmig durchgehender Hohlkammerprofile liegt, die z.B. durch Extrudieren hergestellt und je nach Bedarf auf die entsprechende Länge abgeschnitten werden können. Man hat dadurch erreicht, daß man mit möglichst wenigen Spritzgußwerkzeugen auskommt und nur wirklich die Teile im Spritzgießverfahren herstellen muß, die dies von der Konstruktion und von den gewünschten Möglichkeiten her erforderlich machen. Für die übrigen Teile kann man stranggepreßte Hohlkammerprofile einsetzen und damit bei ein und demselben Extrudierwerkzeug den unterschiedlichen Belangen hinsichtlich der Abmessungen des Auszuges Rechnung tragen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 2 und insbesondere aus Anspruch 3. Durch die letztgenannte Ausgestaltung als Topfauszug wird im Vergleich zu bekannten Auszügen dieser Gattung erstmals erreicht, daß mit möglichst geringem Herstellungs- und Kostenaufwand ein mit
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seitlichen Begrenzungswandungen versehener Topfauszug zur Verfugung steht, dessen Herstellungs- und Kostenaufwand so gering wie möglich ist. Zuglsich sind alle Voraussetzungen dafür geschaffen, einen solchen Topfauszug in einzelne Fächer zu unterteilen, um so den verfügbaren Platz optimal ausnutzen zu können. So lassen sich Fächer für Topfdeckel, Kleinteile oder dergl. abteilen. Zugleich ist erreicht, daß dann die einzelnen im Topfauszug abgelegten Gegenstände nicht hin und her rutschen, sondern vielmehr ihren festen Platz haben. Die Erfindung schafft ferner die Voraussetzung für weitere vorteilhafte Gestaltungen, die jedoch nicht zwingend in diesem Zusammenhang zum Einsatz kommen müssen.
Eine vorteilhafte Gestaltung ergibt sich aus Anspruch 4. Diese ist sowohl im Zusammenhang mit aus einem Stück im SpritzgieBverfahren hergestellten Schubkästen aus Kunststoff wie auch im Zusammenhang mit solchen Auszügen eingangs genannter Art zu verwenden. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Gestaltung, daß mit denkbar einfachen Mitteln und ohne zusätzlichen Aufwand eine Anpassung an verschieden dicke Bodenplatten möglich ist. Dennoch wird jede Bodenplatte randseitig fest und ohne Bildung von Ritzen gehalten. Besonders vorteilhaft ist es, daß dadurch auch die Möglichkeit erschlossen wird, zur Rutschsicherung auf die Bodenplatte oberseitig einen zusätzlichen Belag aufzulegen, der dann ebenfalls randseitig, gemeinsam mit der Bodenplatte, festgehalten wird, mithin also nicht zwingend auf der Oberseite der Bodenplatte angeklebt werden muß und dennoch nicht hin und her rutschen kann. Hier ist ein weites Feld erschlossen. Auch Beläge, die Dröhngeräusche verringern, und zwar oberhalb wie auch unterhalb der Bodenplatte, können hiermit eingesetzt werden.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der besonderen Gestaltung nach Anspruch 4 ergeber» sich aus den Ansprüchen 5, 6 und 7.
Durch diese Maßnahmen ergeben sich die verschiedensten Möglichkeiten für die Anpassung an verschiedene Querschnittsdicken der Bodenplatte und Fixierung der in den Hohlraum eingesetzten Leiste.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht Anspruch θ vor, wobei die Gestaltung der am Wandteil sitzenden Halter einerseits und der an der Leiste sitzenden Halteelemente andererseits vielfältig sein kann. Dabei reichen gemäß Anspruch 9 je Längsseite z.B. zwei Halter mit zugeordneten Halteelementen, die jeweils in Abstand voneinander angeordnet sind.
Eine Ausführungsform für Halter und zugeordnete Halteelemente ist aus Anspruch 10 sowie Anspruch 11 ersichtlich. Diese Gestaltung macht sich die zumindest in Grenzen gegebene elastische Verformbarkeit von Kunststoffteilen zunutze, wie sie bei Auszügen, insbesondere Schubkästen, zum Einsatz kommen. Dabei versteht es sich, daß lediglich im Bereich des Wandteiles eine Reihe von aufeinanderfolgenden Rastzähnen vorgesehen sein muß, während leistenseitig ein einziger Rastriegel, Rastzahn oder eine einzige Sperrnase völlig reicht. Die Verhältnisse können auch vertauscht sein.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform, die gleichermaßen einfach ist, ergibt sich aus Anspruch 12 und 13. Besonders einfach ist ferner die Gestaltung nach Anspruch 14, Diese bedarf praktisch keinerlei zusätzlicher Teile, sieht man von den von unten her einzuschraubenden Halteschrauben ab.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten die Ansprüche 15 und 16.
Übrige Details und insbesondere weitere Vorzüge des Auszuges nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern stattdessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und als erfindungswesentliche Ausgestaltungen offenbart zu gelten haben.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Auszuges für Möbel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt des Auszuges entlang der Linie II-II in Fig. 1, und zwar bei eingesetzter Bodenplatte geringerer Querschnittsdicke,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend demjenigen in Fig. 2, jedoch bei eingesetzter Bodenplatte größerer Querschnittsdicke,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht, in größerem Maßstab und zum Teil geschnitten, des Ausschnittes IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt etwa entsprechend demjenigen in Fig. 4, jedoch eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht etwa entsprechend derjenigen in Fig. 4, jedoch eines dritten Ausführungsbeispieles,
Fig. 7 einen Schnitt etwa entsprechend demjenigen in Fig. 5, jedoch eines vierten Ausführungs· beispieles,
Fig. 8 jeweils eine Drausicht etwa entsprechend und 9 derjenigen in Fig. 1 eines Auszuges gemäß einem fünften bzw. sechsten Ausführungsbeispiel .
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Insbesondere aus Fig. 1 ist ein Auszug 10 für Möbel ersichtlich, der die Gestalt eines Schubkastens oder in besonderer Ausgestaltung eines Topfauszuges für insbesondere Küchenmöbel haben kann. Der dargestellte Auszug 10 weist zwei seitliche Wandteile 11 und 12, einen vorderseitigen Wandteil 13, einen rückseitigen Wandteil 14, ferner eine allgemein mit 15 bezeichnete Bodenplatte und eine vordere Frontblende 16 auf. Zumindest die Wandteile 11 - 14 bestehen aus Kunststoff. Wie insbesondere Fig. 2-4 zeigen, und zwar am Beispiel des linken seitlichen Wandteiles 11, sind diese seitlich verlaufenden Wandteile doppelwandig. Der Wandteil 11 weist eine Innenwand 17 und eine davon in Abstand verlaufende Außenwand 18 auf, die über einen oberen Seitenwandrand 19 einstückig mit der Innenwand 17 verbunden ist. Der dazwischen gebildete Hohlraum ist mit 20 angedeutet. Innerhalb dieses Hohlraumes 20 sitzt eine Halterung in Farm einer eingesetzten Leiste 21, die im Querschnitt die Gestalt eines liegenden U besitzt. Die Leiste 21 schließt den Hohlraum 20 am unteren Ende im wesentlichen gänzlich ab, und zwar über die gesamte Länge des Wandteiles 11. Die Leiste 21 dient zur Befestigung einer nicht weiter gezeigten Führungsschiene, die Bestandteil des Fuhrungssystemes des Auszuges 10 ist und von dem Führungssystem den auszugseitigen Teil darstellt. Diese Führungsschiene hat z.B. U-Profil, L-Profil oder Z-Profil und besteht aus Metall, im Gegensatz zur aus Kunststoff hergestellten Leiste 21. Auch andere Gestaltungen von auszugseitigen Führungsschienen sind möglich. Die Leiste 21 ragt mit dem Steg 22, der die Basis des LJ bildet, in den Hohlraum 20 hinein und liegt dort an der hahlraumseitigen Fläche der Innenwand 17 im wesentlichen flächig an. Der obere Schenkel 23 der Leiste 21 erstreckt sich im wesentlichen zwischenraumfrei horizontal zwischen der Innenwand 17 und der Außenwand 18, während der untere Schenkel 24 etwas kürzer ist und zwischen seinem Außenrand und dem unteren Rand der Außenwand 18 einen Zwischenraum läßt, durch den hindurch die nicht gezeigte korpusseitige Führungsschiene des Führungssystems greift.
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Wie insbesondere aus Fig. 2-4 hervorgeht, weist die Innenwand 17 am boderinahen Rand einen zur Bodenplatte 15 hin gerichteten, mit der Innenwand 17 einstückigen Fußsteg auf, dessen Oberseite bogenförmig und möglichst stufenfrei und ohne Schlitze oder Ritzen zur Oberseite der Bodenplatte 15 hin überleitet. Der FuBsteg 25 dient der Halterung der Bodenplatte 15. Nach unten hin,und zwar über den FuBsteg 25 hinaus, ist die Innenwand 17 durch einen schematisch angedeuteten Randsteg 26 verlängert. Der Randsteg 26 wird von einem Fußschenkel 27 der Leiste 21 übergriffen. Der Fußschenkel 27 sitzt auf der dem unteren Schenkel 24 gegenüberliegenden Seite des Steges 22, dort etwas nach unten hin abgestuft, und ist einstückiger Bestandteil der Leiste 21. Wie man vor allem aus Fig. 4 erkennt, weist der Fußschenkel 27 der Leiste 21 in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete, etwa schlitzartige Riegelöffnungen 28 auf. In entsprechender Zuordnung stehen vom Randsteg 26 der Innenwand 17 nach unten hin Riegelnasen 29 über, die in die Riegelöffnungen 28 eingreifen.
Die Bodenplatte 15 trägt auf ihrer Oberseite einen Belag 30, z.B. aus Gummi, Kunststoff od.dgl., dessen Oberfläche noch mit Erhöhungen und Vertiefungen oder sonstigen Rauhigkeiten versehen sein kann. Dies erkennt man insbesondere aus Fig.1. Der Belag 30 ist auf die darunter verlaufende Platte 31, welche z.B. aus Kunststoff oder aus Hartfasermaterial besteht, entweder nur lose aufgelegt oder daran befestigt, z.B. angeklebt, angeklammert od.dgl. Der Belag 30 verhindert dank seines Materiales und/oder seiner Oberflächenstruktur, daß auf die Bodenplatte 15 aufgelegte Gegenstände, z.B. Töpfe, Teller od.dgl., beim Hantieren mit dem Auszug verrutschen. Der Belag 30 schließt bündig mit dem Rand der Platte 31 ab, so daß die aus Belag 30 und Platte 31 gebildete Bodenplatte 15 insoweit ein einheitliches Ganzes darstellt.
Wie man insbesondere aus Fig. 2-4 ersieht, bilden der
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Fußsteg 25 einerseits und der Fußschenkel 27 andererseits gemeinsam eine seit'.ich, zur Bodenplatte 15 hin offene Nut 32, in welcher die Bodenplatte 15 randseitig zuverlässig gehalten ist. Da dort auch der Belag 30 festgehalten ist, bedarf es keiner besonderen Befestigung des Belages 30 auf der Platte 31.
Der erläuterte Auszug 1Q kann hinsichtlich aller vier Wandteile 11 - 14 als einstückiges Teil im Spritzgießverfahren hergestellt sein. Fig. 1 zeigt jedoch eine andere Gestaltung, bei der ganz allgemein die Wandteile 11 - 14 jeweils mittels Eckelementen in Form eigenständiger Eckverbinder 33 - 36 zusammengesetzt sind. Bei dieser Ausführungsform können dann alle vier seitlichen Wandteils 11 - 14 als streifenförmige Wandprofile ausgebildet sein, die extrudiert sind, statt diese im Spritzgießverfahren herzustellen. Der Vorteil ist derjenige, daß man ohne teuere und vielfältige Werkzeuge Schubkästen oder Auszüge 10 unterschiedlichster Abmessungen zusammensetzen kann, und zwar jeweils unter Verwendung der stets gleichen Eckverbinder 33 - 36 und unter Verwendung extrudierter Hohlkämmerprofile, die dann einfach auf die erforderliche Länge zur Bildung der Wandteile 11 - 14 abgeschnitten werden.
Es versteht sich, daß die Zusammenfügung der Wandteile 11 - 14 mittels der Eckverbinder 33 - 36 form- und/oder kraftschlüssig und so erfolgt, daß sich eine insgesamt feste und steife Zarge ergibt. Als besonders vorteilhaft für die Verbindung der Eckverbinder 33 - 36 und der Wandteile 11 - 14 hat sich eine Steckverbindung erwiesen, wie sie aus DE-PS 22 18 983 ersichtlich und als Schnappverbindung ausgebildet ist. Erkennbar sind beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Eckverbinder 33 - 36 als eigenständige Kunststofformteile ausgebildet. Diese sind durch Spritzgießen hergestellt.
Die beiden vorderen Eckelemente 33 und 36 weisen auf ihrem
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Abschnitt, der zur Frontblende 16 hin gewandt ist, jeweils gestrichelt angedeutete, damit vorzugsweise einstückige Halter 37 bzw. 38 mit Durchbrüchen darin auf. Die Durchbrüche sind nicht dargestellt. In die Durchbrüche der Halter 37 bzw. 38 sind besondere Schnellverriegelungselemente 39 bzw. 40 vorn Äußeren des Auszuges 10 her so einführbar, daß die Schnellverriegelungselemente 39,40 die Durchbrüche der Jeweils zugeordneten Halter 37 bzw. 38 hintergreifen, und zwar so, daß die Blende 16 dennoch in Seitenrichtung (horizontal) und auch in Höhenrichtung (vertikal) stufenlos verstellt und eingestellt werden kann und hiernach schnell und einfach in der eingestellten Justierlage fest verriegelt werden kann.
Hier hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, diese Halter 37, 38 und Schnellverriegelungselemente 39 bzw. 40 so auszubilden, wie z.B. aus der DE-OS 27 42 328, aus DE-GM 77 35 252 und DE-GM 78 23 324 ersichtlich ist. Auf diese Beschreibung wird hiermit ausdrücklich zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen Bezug genommen, wodurch die besondere zeichnerische Hervorhebung und eingehende Beschreibung sowohl der Halter 37, 38 als auch der Schnellverriegelungselemente 39, 40 entbehrlich ist.
Dadurch, daß die Halter 37, 38 nicht etwa Bestandteil des vorderen Wandteiles 13, sondern vielmehr jeweils eines Eckverbinders 33 bzw. 36, sind, kann also auch der vordere Wandteil 13 als extrudiertes Hohlkammerprofil ausgebildet sein, statt diesen Wandteil 13 im Spritzgußverfahren herstellen zu müssen, was ja die Gestaltung der Halter 37, erforderlich macht.
Das in Fig. 8 und 9 gezeigte fünfte bzw. sechste Ausführungsbeispiel unterscheidet sich nur relativ geringfügig vom ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Beim fünften Ausführungsbeispiel in Fig. 8 sind die Eckelemente keine eigenständigen Eckverbinder, sondern vielmehr als beson-
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dere Ansätze 133 und 136 bzw. 134 und 135 gestaltet, die jeweils endseitig einstückig am vorderen Wandteil 113 bzw. rückseitigen Wandteil 114 angeformt sind. Mithin bestehen beim fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. θ lediglich die beiden seitlichen Wandteile 111 und 112 aus extrudierten, streifenförmigen Wandprofilen. Der vorderseitige Wandteil 113 und der rückseitige Wandteil 114 hingegen weisen in Draufsicht etwa U-Form auf. Für die Querabmessung des Auszuges 110, vorgegeben durch die Bemessung der beiden Wandteile 113, 114/muB also ein besonderes Spritzgußwerkzeug bereitgestellt werden. Dieses kann jedoch sowohl den vorderen Wandteil 113 als auch den rückwärtigen Wandteil 114 formen. Man braucht also nur ein einziges Werkzeug. Aufgrund der seitlichen Wandprofile 111, 112, die als extrudierte Hohlkammerprofile ausgebildet werden können, kann man die Tiefe des Auszuges 110 den jeweiligen Wünschen dadurch anpassen, daß die Wandprofile 111, 112 auf entsprechende Lange zugeschnitten werden.
Beim sechsten Ausführungsbeispiel in Fig. 9 sind die Eckverbinder 233 und234 bzw. 235 und 236 als einstückige Ansätze angeformt an den seitlichen Wandteilen 211 bzw. 212. Hingegen ist der vordere Wandteil 213 und der rückwärtige Wandteil 214 z.B. als extrudiertes Hahlkammerprofil ausgebildet .
Bei diesem Auszug 210 in Fig. 9 kann mithin durch Abschneiden der Wandteile 213, 214 verschiedenen gewünschten Breiten Rechnung getragen werden.
Besonders vorteilhaft ist die Gestaltung des Auszuges 10 in Fig. 1 - und auch der übrigen in Fig. 8 und 9 - als spezieller Topfauszug. Dieser hat zumindest die beiden seitlichen Wandteile 11, 12, den beide verbindenden rückseitigen Wandteil 14 und zumindest die Frontblende 16. Letztere hat bei solchen Topfauszügen eine beträchtliche Höhe. Wie in Fig. 1 angedeutet ist, sind alle Wandteile 11 - 14 mit
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Einstecköffnungen 41 od.dgl. Aufnahmen im Bereich des ringsum laufenden oberen Seitenwandrandes 19 versehen. Wie Fig. 2 und 3 andeuten, brauchen diese Einstecköffnungen 41 noch nicht durchbrochen zu sein. Es kann ausreichend sein, Sollbruchstellen im Material des Seitenwandrandes 19 vorzusehen, damit man bei Bedarf die jeweils benötigten Einstecköffnungen 41 dadurch herstellt, daß man dort das Material hindurchdrückt. Dann können Trennwände, Unterteilungswände, Trennstäbe, Trennstege od.dgl. Fachunterteilungen am Auszug 10 dadurch befestigt werden, daß diese Unterteilungselemente mittels zugeordneter Halter, die in die Einstecköffnungen 41 von oben hineingreifen, rutschfest und lagesicher befestigt werden. Durch diese Unterteilungen kann man daher Fächer bilden, in denen man Topfdeckel, kleinere Gegenstände od.dgl. sortiert und aufgeteilt unterbringt. Bei den Auszügen der Ausführungsbeispiele in Fing, θ und 9 sind die gleichen Einstecköffnungen vorgesehen. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können aber statt dessen ader zusätzlich zu den Einstecköffnungen 21 auch auf der Innenfläche oder nach oben hin vorspringende Nocken, Leisten, Stege od.dgl. Vorsprünge angeordnet, z.B. einstückig angeformt, sein, soweit dies vom Herstellungsverfahren her möglich und zweckmäßig ist. Diese Elemente dienen dann gleichermaßen zur Stützhalterung von einzusetzenden Trennwänden, Trennstäben, Trennstegen, Unterteilungswänden od.dgl. Fachabteilungen.
Nachfolgend ist nun mit Rückgriff auf das erste Ausführungsbeispiel in Fig. 2-4 die besondere Ausbildung zur Fixierung der Bodenplatte 15 weiter erläutert. Dabei versteht es sich, daß die Gestaltung nicht zwingend an die aus Fig. 1 oder auch aus Fig. 8 oder 9 ersichtliche besondere Gestaltung des Auszuges 10 gebunden ist, sondern auch für anders gestaltete Auszüge oder Schubkästen vorteilhaft sein kann.
Der Fußschenkel 27 der Leiste 21 ist hinsichtlich seines Abstandes von dem darüber verlaufenden Fußsteg 25 der
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Innenwand 17 verstellbar und feststellbar am Wandteil 11 gehalten, und zwar so, daB die Breite der Nut 32, innerhalb der die Badenplatte 15 randseitig gefaßt wird, verändert und an unterschiedlich dicke und/oder mehrlagige Bodenplatten 15 angepaßt werden kann. Man erkennt dies aus einem Vergleich von Fig. 2 und 3. In Fig. 2 hat die Bodenplatte 15 einen relativ kleinen Querschnitt. Demgemäß ist die Breite der Nut 32 angepaßt und relativ klein, was dadurch geschieht, daß letztlich die Leiste 21 etwas tiefer in den Hohlraum 20 eingeschoben ist und in dieser Sollposition fixiert ist. In Fig. 3 hingegen hat die Bodenplatte 15 einen größeren Querschnitt. Dementsprechend ist die Breite der Nut 32 größer gehalten,und zwar dadurch, daß die Leiste 21 weniger tief in den Hohlraum 20 hineingreift und in der dargestellten Lage fixiert ist.
Erkennbar ist also die Leiste 21 mitsamt dem damit einstückigen Fußschenkel 27 bezüglich ihrer Einsatztiefe verstellbar und einstellbar gehalten. Erreicht ist dies dadurch, daß die Leiste 21 in ihrer den jeweiligen Querschnittsdicken und/oder Lagen der eingesetzten Bodenplatte 15 entsprechenden Einsatzstellung kraft- und/oder formschlüssig am seitlichen Wandteil 11 fixiert ist. Generell kann diese Fixierung durch Kleben, formschlüssiges Verrasten, Schrauben, Dübeln od.dgl. geschehen.
Zu diesem Zweck weist der seitliche Wandteil 11 auf der Innenseite seiner Innenwand 17 Halter in Form von überstehenden Rastvorsprüngen auf, die aus damit einstückigen Rastzähnen 50 gebildet sind. Die Rastzähne 50 stehen in den Hohlraum 20 hinein vor und sind etwa sägezahnartig von unten nach oben hin gruppiert.
In Fig. 1 ist schematisch angedeutet, daß jeder seitliche Wandteil 11, 12 in seiner Längsrichtung zwei derartige Halter in Form dortiger Rastzähne 50 aufweist. Dies ist durchaus ausreichend.
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In entsprechender Zuordnung ist auch die Leiste 21 mit entsprechenden Haltelementen versehen, die am Steg 22 sitzen und als den Rastzähnen 50 zugeordnete, dahinter verrastende zahnartige Rastriegel 51,Rastzähne, Sperrnasen od.dgl. ausgebildet sind. Geht man nun von dem in Fig. 4 dargestellten Zustand vor dem Einsetzen der Leiste 21 aus, so erfolgt die Montage folgendermaßen. Es wird die Bodenplatte 15 eingesetzt. Sodann wird die Leiste 21 von unten in den Hohlraum 20 eingedrückt. Dabei erfolgt ein Entlangfahren der Rastriegel 51 entlang der Reihe der Rastzähne 50, und zwar von unten nach oben. Die Rastzähne 50 und Rastriegel 51 weichen durch Verformung elastisch aus, unterstützt je nach Wandstärke auch durch das elastische Verformungsvermögen der Innenwand 17 und/oder der Leiste 21. Ist die Leiste so tief in den Hohlraum 20 eingebracht, daß die zur Bodenplatte 15 weisende Fläche des Fußschenkels 27 die Bodenplatte 15 am Rand von unten faßt und fest nach oben hin gegen den Fußsteg 25 drückt, dann hat die Leiste 21 ihre Sollage erreicht. Sie wird so fest unter Verrastung der Rastzähne 50 und Rastriegel 51 eingedrückt, daß die Bodenplatte 15 an ihrem Rand fest zwischen dem Fußsteg 25 und dem Fußschenkel 27 eingespannt ist. Die Längsausrichtung der Leiste 21 ist durch den Eingriff der Riegelnasen 29 in die Riegelöffnungen 28 gesichert. Hier kann überdies eine zusätzliche form- und/oder kraftschlüssige Sicherung an sich bekannter Art erfolgen. Es versteht sich, daß die Gestaltung der Rastzähne 50 und zugeordneten Rastriegel materialbedingt ist und abweichend in Form und Größe von der Darstellung gewählt werden kann.
Das in Fig. 5 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Rastzähne 350 am nach unten hin vorstehenden Randsteg 326 angeformt sind und zur Bodenplatte 315 hin gerichtet sind. Die Rastzähne 350 befinden sich dabei lediglich im Bereich der Riegelnase 329, die in die Riegelöffnung 328 eingreift. Die leistenseitig zugeordneten, zahnartigen Rastriegel
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sitzen auf der in Fig. 5 rechten Innenwand, die dart die Riegelöffnung 32Θ begrenzt. Die Rastriegel 3!51 sind also Bestandteil des Fußschenkels 327. Das Prinzip der Ver- ■ rastung ist das gleiche wie in Fig. 4.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind die Halter je Wandteil 411 als in den Hohlraum hinein überstehende Lagerlaschen 460, Lagerböcke, Stege od. dgl. ausgebildet. Die Lagerlasche 460 ist einstückiger Bestandteil der Innenwand 417 und verläuft zu dieser etwa rechtwinklig. Sie enthält im Inneren, wie angedeutet, ein Einschraubloch 461 für eine Halteschraube 462. Ist letztere als selbsteinschneidende Schraube ausgebildet, so ist das Einschraublach 461 nur angedeutet und im Durchmesser wesentlich kleiner. An der Stelle, wo die Lagerlasche 460 in den Hohlraum hineinragt, weist die Leiste 421 im oberen Schenkel 423 und im Steg 422 eine Aussparung 463 auf, die ein Hineingreifen der Lagerlasche 460 beim Einsetzen der Leiste 421 in den Hohlraum möglich macht.
Die Haltelemente der Leiste 421 bestehen letztlich, abgesehen van den Halteschrauben 462, lediglich aus zugeordneten Durchlaßöffnungen 464 im unteren Schenkel 424. Die Halteschraube 462 wird also durch die Durchlaßöffnung 464 von unten her eingesteckt und dann in das Einschraublach 461 der Lagerlasche 460 eingeschraubt. Dabei sitzt die Halteschraube 462 mit ihrem Kopf 465 auf der Unterseite des unteren Schenkels 424 auf. Dreht man die Halteschraube 462 weiter in das Einschraubloch 461 hinein, so wird dadurch die Leiste 421 tiefer in den Hohlraum des Wandteiles 411 hineingezwängt. Dies hat zur Folge, daß der Fußschenkel 427 die Bodenplatte 415 fest gegen den Fußsteg 425 anzieht, und zwar unter Berücksichtigung unterschiedlicher Querschnittsdicken der Bodenplatten.
Beim in Fig. 7 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel ebenfalls mit Schraubbefestigung weist der die Bodenplatte
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randseitig untergreifende Fußschenkel 527 der Leiste 52Ί Durchgangslöcher 570 für untere, in den Fußsteg 525 des Wandteiles 511 einschraubbare Halteschrauben 571 auf. Im Fußsteg 525 ist dann, wenn die Halteschraube 571 eine sich selbst einschneidende ist, eine dortige Einschrauböffnung 572 nur angedeutet und im Durchmesser wesentlich kleiner. Die Bodenplatte 515 kann in diesem Bereich für den Durchlaß der Halteschraube 571 geschlitzt, gelocht oder sonscwie ausgespart sein.
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Claims (16)

Patentanwälte : ": . . . KratzsehMülbergerstr. 65 ; Dipl.-lng-Volk'nVd Kratzsch Schult D-7300 Esslingen Dipl.-Ing. Klaus Schulz Telefon Stuttgart (0711) 35 99 92 Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «krapatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701 BBP-Kunststoffwerk Marbach 26.10.1979 Baier & Co. Marbach Anwaltsakte 2942 Patentansprüche
1. Auszug für Möbel, insbesondere Schubkasten, der aus aus Kunststoff bestehenden Wandteilen, Bodenplatte und Frontblende gebildet ist, wobei zumindest die seitlich verlaufenden Wandteile doppelwandig und arn unteren Ende offen sind und innerhalb des Hohlraumes eine Halterung für die Anbringung einer auszugseitigen Führungsschiene aufweisen und wobei die beiden seitlichen Wandteile sowie der rückseitige und/oder vorderseitige Wandteil als Einzelelemente mittels Eckelementen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckelemente als eigenständige Eckverbinder (33 - 36) bei jeweils streifenförmigen Wandteilen (11- 14) oder aber als einstückig übereck an den seitlichen Wandteilen (111,112) oder an dem vorder- und rückseitigen Wandteil (213,214) angeformte Ansätze (133 und 136, 134 und 135j 233 und 234, 235 und 236) ausgebildet sind und daß die vorderen Eckelemente (33,36*133,136j233,236) auf ihrem der Frontblende (16) zugewandten Abschnitt damit vorzugsweise einstückige Halter (37,38) mit Durchbrüchen darin aufweisen, in die an der Frontblende (16) befestigbare Schnellverriegelungselemente (39 bzw. 40) vom Äußeren des Auszuges (10) her, die Durchbrüche hintergreifend.
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einführbar sind.
2. Auszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wandteile (11,12j 111,112) als streifenförmige, z.B. extrudierte, Wandprofile und der vorderseitige sowie rückseitige Wandteil (113,114) jeweils als etwa U-förmiges, einstückig spritzgegossenes Wandprofil, oder umgekehrt (Fig. 9), ausgebildet sind.
3. Auszug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Topfauszug mit zweiseitigen Wandteilen (11,12), einem rückseitigen Wandteil (14) und einer demgegenüber höheren Frontblende (16), sowie dadurch, daß die Wandteile (11-14) oberseitige Einstecköffnungen (41) oder auf der Innenfläche oder nach oben vorspringende Nocken, Leisten, Stege oder dergl. Vorsprünge zur Stützhalterung von Trenn- oder Unterteilungswänden, Trennstäben, Trennstegen oder dergl. aufweisen.
4. Auszug für Möbel, insbesondere Schubkasten, der aus aus Kunststoff bestehenden Wandteilen, Bodenplatte und Frontblende gebildet ist, wobei zumindest die seitlich verlaufenden Wandteile doppelwandig sind und ihr Hohlraum am unteren Ende mittels einer eingesetzten Leiste abgeschlossen ist, die für die Befestigung einer auszugseitigen Führungsschiene eingerichtet ist und die einen Fußschenkel aufweist, der zusammen mit einem dazu zumindest etwa parallelen Fußsteg am bodennahen Rand der Innenwand des seitlichen Wandteiles eine seitlich offene Nut begrenzt, in der die Bodenplatte randseitig gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußschenkel (27) der Leiste (21) hinsichtlich seines Abstandes von dem darüber verlaufenden FuBsteg (25) der Innenwand (17) verstellbar und einstellbar unter Veränderung der Nutbreite und Anpassung an unterschiedlich dicke und/oder mehrlagige Bodenplatten (15) am seitlichen
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Wandteil (11) gehalten ist. ?
5. Auszug nach Anspruch 4, dadurch g je kennzeichnet, daß die Leiste (21) mitsamt dem damit einstückigen Fußschenkel (27) bezüglich i.hrer Einsatztiefe verstellbar und einstellbar gehalten ist.
6. Auszug nach Anspruch 5, dadu rch gekennzeichnet, daß die Leiste (21) in ijhrer den jeweiligen Ouerschnittsdicken und/oder Lagejn der eingesetzten Bodenplatte (15) entsprechenden Eansatzstellung kraft- und/oder formschlüssig am seitlichien Wandteil (11) fixiert ist. '
7. Auszug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (21) in ihrer den jeweiligen Ouerschnittsdicken und/oder Lagen der eingesetzten Bodenplatte (15) entsprechenden Einsatzstellung am seitlichen Wandteil (11) durch Kleben,' formschlüssiges Verrasten, Schrauben, Dübeln oder dergl. gefestigt ist.
Θ. Auszug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Wandteil (11) auf der Innenseite seiner Innenwand (17) lind/oder an einem über seinen Fußsteg (25) nach unten!hinweg vorstehenden Randsteg (26,29*326,329) Halter (5Oj35Oj 460) aufweist und daß die Leiste (21j421) den Haltern (50j350,460) zugeordnete Halteelemente (51,351,462 - 465) aufweist, die mit den Haltern zusammenwirken.
9. Auszug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Halte)? (50) vorgesehen und in Längsrichtung des seitlichen
(11) in Abstand voneinander angeordnet sind (Fig. 1).
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Wandteiles
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10. Auszug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter als überstehende Rastvorsprünge, insbesondere Rastzähne (50j350), und die Halteelemente als den Rastzähnen (50j350) zugeordnete, dahinter verrastende Rastriegel (51j351), Rastzähne, Sperrnasen oder dergl. ausgebildet sind.
41. Auszug nach einem der Ansprüche θ - 10, dadurch gekennzeichnet, daB die Rastzähne (50j350) in den Hohlraum (20) hinein vorstehen bzw. auf der dem Hohlraum abgekehrten Seite des Randsteges (326,329) vorgesehen und vorzugsweise jeweils einstückig mit dem seitlichen Wandteil (11) sind.
12. Auszug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daB die Halter als in den Hohlraum hinein überstehende Lagerböcke, Lagerlaschen (460), Stege oder dergl. ausgebildet sind, die jeweils mit Einschraublöchern (461) für Halteschrauben (462) versehen sind, und daß die Halteelemente der Leiste (421) durch einen Leistenabschnitt (424) mit zugeordneter Durchlaßöffnung (464) für die Halteschrauben (462) gebildet sind, die mit ihrem Kopf (465) jeweils an der Unterseite des Leistenabschnittes (424) aufsitzen.
13. Auszug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenabschnitt von dem den Hohlraum unten abschließenden unteren Schenkel (424) der Leiste (421) gebildet ist und daß die Leiste (421) an der Stelle, die den in den Hohlraum hineinragenden Lagerböcken, Lagerlaschen (460), Stegen oder dergl. zugeordnet ist, für den Durchtritt letzterer (460) eine Aussparung (463) aufweist.
14. Auszug nach einem der Ansprüche 4-9, dadur ch gekennzeichnet, daß der die Bodenplatte (515) randseitig untergreifende FuBschenkel (527) der
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Leiste (521) Durchgangslöcher (570) für untere, in den FuBsteg (525) des Wandteiles (511) einschraubbare Halteschrauben (571) aufweist.
15. Auszug nach einem der Ansprüche 8 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bodenplatte (15) randseitig untergreifende Fußschenkel (27) der Leiste (21) in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete, etwa schlitzartige Riegelöffnungen (28) aufweist, in die am nach unten überstehenden Randsteg (26) des seitlichen Wandteiles (11) sitzende Riegelnasen (29) eingreifen.
16. Auszug nach einem der Ansprüche 4 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (15) auf ihrer Oberseite einen lose aufgelegten oder befestigten Belag (30) aus z.B. Gummi, Kunststoff oder dergleichen ein Rutschen aufgelegter Gegenstände verhinderndem Material trägt, der im wesentlichen bündig mit dem Plattenrand abschließt und randseitig gemeinsam mit der Platte (31) innerhalb der Nut (32) der Wandteile (11,12) gehalten ist.
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