DE3721833A1 - Bohrungs-anordnung an schraenken fuer die halterung von moebelbeschlaegen - Google Patents
Bohrungs-anordnung an schraenken fuer die halterung von moebelbeschlaegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Anordnung von Bohrungen für die
Halterung von Möbelbeschlägen im vorderen Bereich der Trag
wand eines Schranks.
Um Möbelbeschläge, z.B. Fachbodenträger, auf der Innenseite
der Tragwände von Schränken in wählbaren Höhenstellungen
befestigen zu können, weisen diese Tragwände in der Regel
in einigem Abstand von der vorderen Stirnkante und in eini
gem Abstand von der rückwärtigen Stirnkante je eine Reihe
von in gleichmäßigem Abstand eingearbeiteten Bohrungen auf,
in welche die Fachbodenträger wahlweise eingesteckt werden
können. Durch Umstecken der Fachbodenträger in andere Boh
rungen sind Fachböden einfach und schnell höhenversetzbar.
Auch zur Aufnahme anderer Beschläge, beispielsweise der
Montageplatten von Scharnieren für Schranktüren oder zur
Halterung von Schubladen-Ausziehführungen können die Boh
rungen der für die Fachbodenträger vorgesehenen Bohrungs
reihen verwendet werden.
Es wird nun vielfach als Nachteil empfunden, daß die in
einigem Abstand von der vorderen Stirnkante der Tragwand
vorgesehene Bohrungsreihe bei geöffneter Schranktür sicht
bar ist. Außerdem wird befürchtet, daß aus den nicht durch
einen eingesteckten Möbelbeschlag belegten Bohrungen Form
aldehyd austreten kann, wenn die Tragwand aus furniertem
Spanplattenmaterial hergestellt ist, welches nicht der
Klasse E 1 entspricht. Es wird daher empfohlen, die nicht
belegten Bohrungen der Bohrungsreihen durch Kunststoff-
Stopfen zu verschließen, welche dann nach Möglichkeit in
einer der Farbe der Tragwand entsprechenden Farbe einge
färbt sein sollten. Aber auch dann können solche Stopfen
das Vorhandensein der Bohrungen nur in den seltenen Fällen
kaschieren, in denen ihre Farbe vollständig mit der Farbe
der Innenfläche der Tragwand übereinstimmt. Außerdem können
die Stopfen beim Umsetzen von Beschlägen verlorengehen, so
daß dann ein Teil der Bohrung nicht verschlossen ist, was
einen optisch noch weniger befriedigenden Anblick bietet,
als eine regelmäßige Reihe offener Bohrungen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der Bohrungen für die Halterung von Beschlägen im
vorderen Bereich der Tragwand anzugeben, bei welcher die
Bohrung nicht sichtbar, für die Befestigung und erforderli
chenfalls auch das Versetzen der Beschläge aber trotzdem
einfach zugänglich sind. Außerdem sollen mögliche Ausge
staltungen von im Zusammenhang mit der Bohrungs-Anordnung
verwendbaren Beschlägen angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Anordnung der
Bohrungen derart gelöst, daß sie als in der vorgesehenen
Höhenlage offen in der Stirnkante der Tragwand mündende
Sackbohrungen ausgebildet sind, und daß die mit den Bohrun
gen versehene Stirnkante der Tragwand durch einen im
Bereich der Bohrungen elastisch von der Tragwand-Stirnkante
abhebbaren Kunststoff-Umleimer abgedeckt ist. Die Möglich
keit, den Umleimer durch elastische Verformung in dem über
der Bohrung liegenden Bereich abheben oder aufbiegen zu
können, ermöglicht es, einen Befestigungszapfen in die Boh
rung einzuführen, der an einem dünnen Befestigungsflansch
angebracht ist, welcher seinerseits mit dem zu halternden
Beschlag verbunden ist. Nach dem Einsetzen des Befesti
gungszapfens federt der Umleimer dann auf den dünnen Be
festigungsflansch zurück, wodurch dann die Befestigungsboh
rung mitsamt dem den zugeordneten Zapfen halternden Be
festigungsflansch wieder verdeckt wird.
Der Kunststoff-Umleimer weist vorzugsweise einen etwa mit
tig von seiner stirnkantenzugewandten Unterseite vortreten
den, in Umleimer-Längsrichtung verlaufenden Befestigungs
steg auf, wobei in der mit Bohrungen zu versehenden Stirn
kante der Tragwand eine Längsnut zur Aufnahme des Befesti
gungsstegs vorgesehen ist. Die Dicke des Befestigungsstegs
wird dann mit Übermaß gegenüber der lichten Breite der
Längsnut bemessen, so daß der in die Längsnut eingeschla
gene oder eingepreßte Befestigungssteg kraftschlüssig in
der Längsnut gehalten ist. In dieser Weise ausgestaltete,
in Längsnuten in den Stirnkanten der Wände von Möbelstücken
befestigbare Umleimer sind an sich bekannt, wobei der Befe
stigungssteg solcher Umleimer an seinen Seitenflächen oft
auch mit im Querschnitt sägezahnförmigen Rippen versehen
ist, welche den Widerstand des Befestigungssteges eines
montierten Umleimers gegen Herausziehen aus der Längsnut
erhöhen.
Die Bohrungen können entweder seitlich versetzt neben der
Längsnut in der Stirnkante der Tragwand eingearbeitet sein,
oder alternativ können sie auch einen Durchmesser haben,
der größer als die lichte Breite der Längsnut ist, wobei
sie dann mittig zur Längsnut ausgerichtet in der Stirnkante
der Tragwand eingearbeitet sind.
Um zwischen der Stirnkante der Tragwand und der Unterseite
des Umleimers Platz für den den oder die Zapfen tragenden
Befestigungsflansch eines Beschlages zu schaffen, ist die
Ausgestaltung in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
so getroffen, daß der Befestigungssteg in seinem an die Um
leimer-Unterseite anschließenden Endbereich eine gegenüber
der Dicke des restlichen, in die Längsnut einzuschlagenden
oder einzupressenden eigentlichen Befestigungsbereichs ver
größerte Dicke hat, und daß durch die unterschiedliche
Dicke dann wenigstens eine, eine Anschlagfläche bildende
Übergangsfläche zwischen dem Endbereich und dem eigentli
chen Befestigungsbereich gebildet ist, bis an welche der
Befestigungssteg in die Längsnut einschlag- oder einpreßbar
ist. Die rechtwinklig zur Unterseite des Umleimers gemes
sene Höhe des Bereichs vergrößerter Dicke bestimmt dann den
zwischen der Stirnkante der Tragwand und der Unterseite des
Umleimers für den Befestigungsflansch zur Verfügung stehen
den freien Raum.
Während der Umleimer - voraussetzungsgemäß - elastisch
hochbiegbar ist, ist der an ihm angesetzte Befestigungssteg
dagegen relativ starr ausgebildet. Dies kann entweder durch
eine entsprechend dickere Bemessung des Befestigungssteges
oder durch Wahl eines im Vergleich zu dem für den eigentli
chen Umleimer verwendeten Kunststoffmaterial härter einge
stellten Kunststoffmaterials für den Befestigungssteg
geschehen.
Die äußeren freien Ränder des Umleimers sind zweckmäßig als
dünne, ins Schrankinnere umgebogene und sich elastisch auf
den an die Stirnwand anschließenden Flachseiten der Trag
wand anlegende Lippen ausgebildet. Die dünnen Lippen sind
so leicht elastisch verformbar, daß sie sich im Bereich
eines unter den Umleimer geführten Beschlages auch an
dessen Oberflächenverlauf dicht anlegen, ohne daß merkliche
Spalte im Übergangsbereich zwischen dem Beschlag und der
anschließenden Tragwand-Flachseite entstehen.
Die jeweils zur Befestigung der Beschlagteile in der vorde
ren Stirnkante der Tragwand vorzusehenden Bohrungen können
grundsätzlich als in der jeweils erforderlichen Höhe spezi
ell eingearbeitete Einzelbohrungen ausgebildet sein. Vor
zugsweise sind aber - insoweit mit den beim Stand der Tech
nik auf der Innenfläche der Tragwand vorgesehenen Loch
reihen vergleichbar - im wesentlichen über die gesamte Höhe
der Stirnkante der Tragwand in gleichmäßigen Abständen Boh
rungen vorgesehen. Auf diese Weise ist es dann möglich, die
Beschläge - beispielsweise Fachbodenträger - auch nachträg
lich noch in der Höhe zu versetzen.
Die Zugänglichkeit zu den Befestigungsbohrungn kann auch
dadurch sichergestellt werden, daß der Befestigungssteg des
Kunststoff-Umleimers ein gesondert hergestellter Teil ist,
der mit dem eigentlichen Umleimer durch eine Rastverbindung
lösbar verbunden ist. Der eigentliche Umleimer, der dann
aus einem härter eingestellten Kunststoff hergestellt sein
kann, kann dann im Bedarfsfall einfach durch Entrastung vom
Befestigungssteg abgenommen und - nach Montage des Beschla
ges bzw. der Beschläge - durch Aufrasten auf dem Befesti
gungssteg wieder in der die Stirnkante abdeckenden Lage
befestigt werden.
Falls Beschläge nur an einer Flachseite der Tragwand, z.B.
nur auf der Innenseite einer äußeren Seitenwand eines
Schrankkorpus befestigt werden sollen, ist eine Augestal
tung vorteilhaft, bei welcher die Längsnut für die Halte
rung des Befestigungssteges etwas zu der nicht für die
Anbringung von Beschlägen vorgesehenen Flachseite der Trag
wand versetzt in der Stirnkante vorgesehen und der Befesti
gungssteg des Umleimers dem Versatz der Nut entsprechend
versetzt am eigentlichen Umleimer angeordnet ist, wobei der
Befestigungssteg dann in zweckmäßiger Weiterbildung der
Erfindung in seinem, an die Umleimer-Unterseite
anschließenden Endbereich einen sich zu der durch die
zusammentreffenden Flächen der Stirnkante und der benach
barten, nicht mit Beschlägen versehenen Flachseite der
Tragwand gebildete Kante erstreckenden, in der Befesti
gungsstellung auf der Stirnkante aufliegenden flachen
Ansatz aufweist, an dessen befestigungsstegabgewandter
Begrenzungskante der eigentliche Umleimer über ein Film
scharnier derart einstückig angesetzt ist, daß der eigent
liche Umleimer aus der die Stirnfläche der Tragwand über
deckenden Normallage um das Filmscharnier in eine die
Bohrungen in der Stirnkante freigebende Lage verschwenkbar
ist.
Das ungewollte Zurückschwenken des eigentlichen Umleimers
in die die Bohrungen freigebende Stellung wird dann zweck
mäßig dadurch verhindert, daß an der der Stirnkante der
Tragwand zugewandten Unterseite des eigentlichen Umleimers
und dem zugewandten Ende des Befestigungsstegs in Rastein
griff bringbare lösbare Mittel zur Fixierung des Umleimers
in der die Stirnkante überdeckenden Normallage vorgesehen
sind.
Die für die Halterung in einer oder mehreren der in der
vorstehend beschriebenen Weise in der Stirnkante einer
Tragwand vorgesehenen Bohrung(en) geeignet ausgebildeten,
auf der Flachseite der Tragwand zu befestigenden Möbel
beschläge sind dann erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der
Beschlag an der Flachseite der Tragwand anliegend bis zur
Stirnkante geführt ist und an seinem stirnkantenseitigen
Ende einen rechtwinklig auf die Stirnkante umgekanteten
dünnen Befestigungsflansch aufweist, von dessen stirnkan
tenzugewandter Fläche wenigstens ein in eine zugeordnete
Bohrung in der Stirnkante einsetzbarer Zapfen vorspringt.
Zur Erhöhung der Tragfähigkeit kann der - entsprechend ver
größerte - Befestigungsflansch mit zwei in Höhenrichtung um
den Abstand zweier benachbarter Bohrungen in der Stirnkante
versetzten Zapfen versehen sein.
Eine zusätzliche Fixierung des jeweiligen Beschlages ist
dann dadurch möglich, daß im Befestigungsflansch und/oder
dem stirnkantennahen Abschnitt des auf der Flachseite auf
liegend bis zur Stirnkante geführten Bereichs des Beschla
ges jeweils wenigstens eine Bohrung für eine in der Trag
wand einzuschraubende Befestigungsschraube vorgesehen ist.
Sobald der Beschlag durch Einführen der Zapfen in die zuge
ordneten Bohrungen in der Stirnkante in der vorgesehenen
Höhe angebracht ist, kann dann durch Einschrauben einer Be
festigungsschraube in die Bohrung(en) die zusätzliche
Sicherung des Beschlages gegen ungewollte Trennung von der
Tragwand sichergestellt werden.
Wenn die in der Stirnkante der Tragwand vorgesehenen Boh
rungen seitlich versetzt neben der Längsnut in die Stirn
kante der Tragwand eingearbeitet sind, hat der jeder Boh
rung zugeordnete Zapfen einen neben dem in die Längsnut in
der Stirnwand eingeschlagenen oder eingepreßten Befesti
gungssteg des Umleimers verbleibenden freien Querschnitt
der Bohrung im Querschnitt angepaßten Querschnitt, d.h. die
Zapfen haben dann in der Regel einen Kreisquerschnitt.
Wenn die Bohrung(en) andererseits einen Durchmesser haben,
der größer als die lichte Breite der Längsnut ist und sie
mittig zur Längsnut ausgerichtet in die Stirnkante der
Tragwand eingearbeitet sind, werden die Zapfen so geformt,
daß sie einen dem neben dem in die Längsnut in der Stirn
wand eingeschlagenen oder eingepreßten Befestigungssteg des
Umleimers verbleibenden freien Querschnitt der Bohrung im
Querschnitt angepaßten Querschnitt haben.
Die Zapfen können entweder gesondert hergestellt und dann
- beispielsweise durch Vernietung oder Verschweißung - am
Befestigungsflansch befestigt sein. Alternativ können sie
auch einstückig am Befestigungsflansch angeformt sein.
Sowohl bei Herstellung des Beschlages im Stanz-Preßver
fahren aus Blech als auch im Druckgußverfahren aus Zink-
Druckguß (Zamak) ist eine einstückige Herstellung der Zap
fen am Befestigungsflansch möglich.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ab
schnitts einer in der erfindungsgemäßen
Weise an ihrer vorderen Stirnkante mit Boh
rungen zur Halterung von Möbelbeschlägen
versehenen Schrank-Tragwand;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
eines Tragwand-Abschnitts mit abgewandelter
Anordnung der Stirnkanten-Bohrungen;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ab
schnitts eines zur Abdeckung der mit den
Bohrungen versehenen Tragwand-Stirnkante
bestimmten Umleimers;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht des
abgewandelten Umleimer-Abschnitts;
Fig. 5, 6, 7 und 8 jeweils horizontale Schnittan
sichten durch den vorderen Bereich von in
unterschiedlicher Weise mit Bohrungen zur
Halterung von Möbelbeschlägen in der Stirn
kante versehenen Tragwänden, wobei die
Stirnkanten-Bohrungen durch jeweils einen
auf der Stirnkante befestigten Umleimer
abgedeckt sind;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines
Abschnitts eines abgewandelten Ausführungs
beispiels des zur Abdeckung der mit den
Bohrungen versehenen Tragwand-Stirnkante
vorgesehenen Umleimers;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines
Abschnitts eines Umleimers, der für die
Abdeckung der mit den Bohrungen versehenen
Stirnkante einer Tragwand bestimmt ist, an
welcher nur auf einer Flachseite Beschläge
montierbar sein sollen;
Fig. 11 und 12 jeweils eine horizontale Schnittan
sicht durch den vorderen Stirnkantenbereich
einer mit einem Umleimer gemäß Fig. 9 ver
sehenen Tragwand;
Fig. 13 und 14 jeweils eine horizontale Schnitt
ansicht durch den vorderen Stirnkanten
bereich einer mit einem Umleimer gemäß
Fig. 10 versehenen Tragwand;
Fig. 15 und 16 eine perspektivische Ansicht eines
bzw. eine Draufsicht auf einen in den
Stirnkanten-Bohrungen zu halternden Fach
bodenträger;
Fig. 17 und 18 eine perspektivische Ansicht eines
bzw. eine Draufsicht auf ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel eines in Stirnkanten-
Bohrungen zu halternden Fachbodenträgers;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer Auszieh
führung für Schubladen u.dgl., deren an der
Tragwand zu befestigende Führungsschiene an
ihrem Vorderende zur Halterung in den
Stirnkanten-Bohrungen geeignet ausgebildet
ist;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht einer in der
erfindungsgemäßen Weise in Bohrungen in der
Stirnkante der Tragwand eines Schrankkorpus
zu halternden Montageplatte für ein Möbel
scharnier; und
Fig. 21 eine Seitenansicht der in Fig. 20 gezeig
ten Montageplatte in der Montagestellung an
der im Schnitt dargestellten Tragwand.
In Fig. 1 ist mit 10 eine einen Schrank in zwei voneinan
der getrennte Schrankräume unterteilende senkrechte
Zwischenwand bezeichnet, welche gleichzeitig eine Tragwand
für in beiden Schrankräumen anzuordnende Fachböden sein
möge, die im vorderen Bereich mittels der nachfolgend in
Verbindung mit den Fig. 9 und 10 näher beschriebenen
Fachbodenträger in wählbaren Höhenstellungen in den
Schrankräumen gehaltert werden können. Auch die Anbringung
von Scharnieren für Türflügel mittels der in Fig. 14
gezeigten Montageplatte oder von Ausziehführungen gemäß
Fig. 13 für Schubladen o.dgl. soll an der Tragwand 10 mög
lich sein. Zu diesem Zweck weist die Tragwand 10 in ihrer
vorderen Stirnkante 12 in parallelem Abstand zueinander
versetzt zwei Reihen von Bohrungen 14 auf, welche im
wesentlichen über die gesamte lichte Schrankhöhe in gleich
mäßigen Abständen a in die Stirnkante eingebohrt sind.
Mittig zwischen den Reihen von Bohrungen 14 ist eine
schmale Längsnut 16 in die Stirnkante eingefräst. Diese
Längsnut dient zur Halterung eines Umleimers 18, wie er
beispielsweise in Fig. 3 gesondert und in Fig. 5 in der
bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung vor der Stirnkante
12 der Tragwand 10 dargestellt ist. Im rückwärtigen Bereich
der Tragwand 10 ist in deren Seitenflächen 20 in üblicher
Weise jeweils eine senkrechte Reihe von Bohrungen 22 einge
arbeitet, deren Einzelbohrungen ebenfalls den Abstand a
voneinander aufweisen, und die jeweils höhenmäßig mit den
Bohrungen 14 in der Stirnkante 12 ausgerichtet sind. In den
Bohrungen 22 können also Fachbodenträger üblicher Ausge
staltung eingesetzt werden, welche die Fachböden im hinte
ren Teil des Schranks abstützen.
Die Befestigung des aus Kunststoff extrudierten Umleimers
18 (Fig. 3) vor der Stirnkante 12 derart, daß die Stirn
kante in der in Fig. 5 veranschaulichten Weise verdeckt
ist, erfolgt mittels eines an der der Stirnkante zugewand
ten Unterseite des Umleimers einstückig angesetzten Befe
stigungssteges 24, welcher an seinen beiden Flachseiten
über einen Teil seiner rechtwinklig zum Umleimer gemessenen
Höhe mit im Querschnitt sägezahnförmigen Rippen 26 versehen
ist. Dieser Teilabschnitt des Befestigungssteges 24 ist mit
Preßsitz in die Längsnut 16 einpreß- oder einschlagbar und
dann durch die sägezahnförmigen Rippen 26 gegen ungewolltes
Lösen von der Stirnkante 12 gesichert gehalten, so daß also
eine tatsächliche "Verleimung" des Umleimers 18 mit der
Stirnkante 12 nicht erforderlich ist. Der eigentliche Um
leimer seinerseits ist relativ dünn und infolgedessen bei
Wahl eines geeignet elastisch eingestellten Kunststoff
materials für seine Herstellung biegeweich, so daß seine
nach innen umgebogenen und in dünne Lippen 28 auslaufende
Ränder elastisch aufbiegbar sind. Durch dieses Hochbiegen
sind die Bohrungen 14 für die Befestigung eines Möbel
beschlages zugänglich. Der Befestigungssteg 24 weist in
seinem an der Umleimer-Unterseite angesetzten Endbereich 30
eine gegenüber der Dicke des eigentlichen, in die Längsnut
12 einzuschlagenden oder einzupressenden, mit den sägezahn
förmigen Rippen versehenen eigentlichen Befestigungs
bereichs vergrößerte Dicke auf. Dadurch bildet der End
bereich 30 am Übergang zu dem mit den Rippen 26 versehenen
Befestigungsbereich Anschlagflächen 32. Diese Anschlag
flächen kommen beim Einpressen des Befestigungsstegs 24
neben der Längsnut 16 auf der Stirnfläche 12 zur Anlage,
wodurch dann die Lage des Umleimers mit einem gewissen Ab
stand seiner stirnkantenzugewandten Innenfläche von der
Stirnkante 12 festgelegt ist. In dem zwischen der Unter
seite des Umleimers und der Stirnkante der Tragwand beste
henden Zwischenraum kann somit ein entsprechend dünner Ab
schnitt eines an der Tragwand 10 zu halternden Möbel
beschlages eingreifen.
In Fig. 2 ist eine Tragwand 10 gezeigt, bei welcher
anstelle der seitlich neben der Längsnut 16 angeordneten
Bohrungen 14 der Tragwand 10 im Durchmesser größere Bohrun
gen 14 mittig in die Stirnkante 12 eingearbeitet sind, wel
che also von der Längsnut 16 mit gegenüber dem Bohrungs
durchmesser geringerer lichter Weite mittig durchschnitten
werden. Die Bohrungen 14′ markieren sich also in der Drauf
sicht auf die Stirnkante 12 als in regelmäßigen Abständen a
die Längsnut 16 beidseitig erweiternde kreissegmentförmig
Ausbuchtungen. Es ist ersichtlich, daß der in Fig. 3
gezeigte Umleimer 18 auch bei dieser Anordnung der Bohrun
gen 14′ gemäß Fig. 2 verwendbar ist, wobei sich dann die
in Fig. 6 dargestellte Befestigungsanordnung des Umleimers
18 auf der Stirnkante 12 ergibt, bei welcher im Bereich
einer Bohrung 14′ neben dem Befestigungssteg 24 jeweils in
der Draufsicht kreissegmentförmige, in der Stirnkante 12
offen mündende Aussparungen entstehen.
Fig. 4 zeigt einen gegenüber dem Umleimer 18 gemäß Fig. 3
abgewandelten Umleimer 18′der für solche Tragwände vorgese
hen ist, an welchen nur an einer Flachseite Beschläge ange
bracht werden sollen. Dies ist dann der Fall, wenn die
Tragwand die äußere Seitenwand eines Schrankkorpus ist. Da
in diesem Fall nur die der Innenfläche der Tragwand nähere
Reihe von Bohrungen 14 bzw. nur die auf einer Seite des
Befestigungssteges 24 des Umleimers 18′ gebildeten, im
Querschnitt kreissegmentförmigen Aussparungen der Bohrungen
14′ zugänglich sein müssen, ist der Umleimer 18, nur in
seinem, diesen Bohrungen 14 bzw. kreissegmentförmigen Aus
sparungen überdeckenden Bereich dünn und elastisch hoch
biegbar ausgebildet, während er auf der gegenüberliegenden
Seite massiver und somit auch steifer ist und dort mit
seiner tragwandzugewandten Unterseite direkt auf der Stirn
kante 12 aufliegt.
In den Fig. 7 und 8 sind Befestigungsanordnungen des
Umleimers 18 vor der Stirnkante 12 der Tragwand 10 bzw. 10′
gezeigt, welche sich gegenüber den Anordnungen gemäß den
Fig. 5 und 6 dadurch unterscheiden, daß wiederum nur
eine, nämlich die in den Zeichnungsfiguren rechte Flach
seite zur Anbringung von Beschlägen vorgesehen ist. Um den
für die Anbringung des jeweiligen Beschlages zwischen der
Unterseite des Umleimers 18 und der Stirnkante 12 erforder
lichen Zwischenraum zu schaffen, ist in diesem Fall die
Tragwand 10 bzw. 10′ gefalzt, d.h. sie weist keine über
ihre gesamte Breite in gleicher Höhe liegende ebenflächige
Stirnkante 12 auf, sondern diese Stirnkante ist in zwei
parallele, höhenmäßig etwas zueinander versetzte eben
flächige Stirnkantenbereiche 12′, 12′′ unterteilt. Der Be
festigungssteg 24 wird in diesem Fall bis zur Anlage der
dem höheren Stirnkantenbereich 12′ gegenüberliegenden Ab
schnitt der Unterseite des Umleimers 18 am Stirnkanten
bereich 12′ eingeschlagen oder eingepreßt. Damit dies mög
lich ist, überragt der am eigentlichen Umleimer 18
anschließende Endbereich 30 des Befestigungssteges 24 den
Befestigungssteg nur an der zum Stirnkantenbereich 12′′
geringerer Höhe gewandten Seite.
Fig. 9 zeigt einen Umleimer 18′′, der sich von dem Umleimer
18 bzw. 18′ dadurch untercheidet, daß der Befestigungssteg
24′ und der eigentliche Umleimer 19 jeweils gesondert her
gestellte Teile sind, welche durch eine Rastverbindung lös
bar miteinander verbunden sind. Diese Rastverbindung
besteht im gezeigten Fall aus einem mittig von der stirn
kantenzugewandten Unterseite des eigentlichen Umleimers 19
vorspringenden leistenförmigen Ansatz 29 mit verdicktem
freiem Ende, welcher formschlüssig in eine komplementär
ausgebildete Längsnut 27 in dem dem eigentlichen Umleimer
19 zugewandten freien Ende des Befestigungsstegs 24′ ein
greift. Sowohl der eigentliche Umleimer 19 als auch der
Befestigungssteg 24′ können bei dieser Ausgestaltung extru
dierte Profile aus relativ hart eingestelltem Kunststoff
sein. In den Fig. 13 und 14 ist die Anordnung des
Umleimers 18′′ vor der mit zwei auf gegenüberliegenden
Seiten des Befestigungsstegs 24′ vorgesehenen Reihen von
Bohrungen 14 bzw. einer mittig zum Befestigungssteg 24′
ausgerichteten Reihe von Bohrungen 14′ größeren Durch
messers versehenen Stirnkante 12 eine Tragwand 10 bzw. 10′
veranschaulicht.
In Fig. 10 ist ein speziell in solchen Fällen zweckmäßig
einsetzbarer einstückiger Umleimer 18′′′ dargestellt, in
denen nur auf der einen Flachseite 20 (Fig. 13 und 14)
Beschläge in wählbaren Stellungen anbringbar sein sollen.
Als Beispiel seien die äußeren Seitenwände von Schränken
genannt, bei denen die Anbringung von Beschlägen, wie
Fachbodenträgern, Schubladen-Führungsschienen, Montage
platten für Türscharniere u.dgl. nur auf der Innenfläche in
Frage kommt. Die Längsnut 16 in der Stirnkante 12 der Trag
wand 10 bzw. 10′ (Fig. 13 und 14) wird dann etwas zur
anderen, d.h. nicht mit Beschlägen zu versehenden Flach
seite der jeweiligen Tragwand versetzt in die Stirnkante 12
eingefräst, wodurch mehr Platz für die die in die Bohrungen
14 oder 14′ einzusetzenden Zapfen halternden Abschnitte der
zu befestigenden Beschläge gewonnen wird. Der dement
sprechend relativ zum eigentlichen Umleimer 19′ aus der
Mitte versetzte Befestigungssteg 24 weist an seinem, dem
eigentlichen Umleimer 19′ zugewandten oberen Ende einen in
der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung auf der Stirn
kante 12 der Tragwand 10 bzw. 10′ aufliegenden flachen
leistenartigen Ansatz 17 auf, der sich vom Befestigungssteg
24 aus einseitig seitlich bis zu dem Rand der Stirnkante 12
erstreckt, welcher der mit Beschlägen zu versehenden Flach
seite 20 gegenüberliegt. Am befestigungsstegabgewandten
Rand dieses Ansatzes 17 ist über ein aus dem Kunststoff-
Material des Umleimers 18′′′ gebildetes Filmscharnier 21 der
eigentliche Umleimer 19′ verschwenkbar angeschlossen. D.h.
der eigentliche Umleimer 19′ kann aus der in den Fig. 13
und 14 dargestellten Lage zum Zwecke der Montage von
Beschlägen um das Filmscharnier 21 herumgeschwenkt werden.
Zwei sich in der bestimmungsgemäßen Abdeckstellung des
eigentlichen Umleimers 19′ vor der Stirnkante 12 miteinan
der verrastende Hakenleisten 23 und 25 am Befestigungssteg
24 bzw. der Unterseite des eigentlichen Umleimers 19′
halten den letzteren in der bestimmungsgemäßen
Abdeckstellung gesichert.
In Fig. 15 ist ein Fachbodenträger 40 und in Fig. 16
seine Anbringung an der Tragwand 10 gezeigt. Der Fachboden
träger 40 weist einen, den abzustützenden Fachboden 42 an
der Unterseite untergreifenden, rechtwinklig von der
Seitenfläche 20 der Tragwand 10 vorstehenden Lappen 44 auf,
von dessen Oberseite ein Zapfen 46 rechtwinklig in eine
zugeordnete Bohrung in der Unterseite des Fachbodens vor
tritt und ihn gegen Verschiebung sichert. Der Lappen 44 ist
an einer, an der Flachseite 20 anliegend abgestützten
dünnen Basisplatte 48 angesetzt, welche sich bis in den
Bereich der Stirnkante 12 der Tragwand 10 erstreckt und
dort einen senkrecht zur Stirnkante 12 abgewinkelten dünnen
Befestigungsflansch 50 trägt, an welchem seinerseits im
Abstand a höhenversetzt zwei rückwärts, d.h. zur Stirnkante
12 weisende Zapfen 52 angeordnet sind, welche in die
Bohrungen 14 in der Stirnkante 12 passend einsetzbar sind.
Eine im Befestigungsflansch 50 vorgesehene, zweckmäßig
angesenkte Bohrung 54 ermöglicht die Sicherung des Fach
bodenträgers 40 in einer vorgeschriebenen Stellung durch
Einschrauben einer Befestigungsschraube 56 durch die
Bohrung 54 hindurch in die Stirnkante 12.
Fig. 17 zeigt einen für die Anordnung der Bohrungen 14 in
der Stirnkante 12 der Tragwand 10′ (Fig. 2) entsprechend
abgewandelte, im übrigen aber dem Bodenträger 40 ent
sprechenden Bodenträger 40′ und die Befestigung dieses
Bodenträgers 40′ an der Stirnkante 12 der Tragwand 10′ ist
in Fig. 18 veranschaulicht. In Anpassung an die durch die
Bohrungen 14′ erzeugten kreissektorförmigen Aussparungen
treten an die Stelle der Zapfen 52 des Bodenträgers 40
lediglich den Aussparungen entsprechend geformte, auf der
der Basisplatte 48 zugewandten Seite im Querschnitt kreis
abschnittsförmig begrenzte Zapfen 52′, die bei der Herstel
lung als Druckgußteil zur Materialersparnis oder bei der
Herstellung im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech aufgrund
der vorgegebenen Blechdicke zwangsläufig nicht massiv,
sondern als dünner Wandteil ausgebildet sind. Da der Boden
träger 40′ im übrigen dem Bodenträger 40 entspricht und in
der Zeichnung im übrigen die übereinstimmenden Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist eine weitere
Beschreibung des Bodenträgers 40′ entbehrlich.
In Fig. 19 ist eine zur ausziehbaren Halterung einer
Schublade oder eines anderen Auszuges in einem Schrank
bestimmte Ausziehführung 60 gezeigt, welche sich aus einer
an der Tragwand 10 anzubringenden, als Führungsschiene 62
bezeichneten und einer an der Seitenwand der Schublade zu
befestigenden, als Laufschiene 64 bezeichneten Profil
schiene zusammensetzt, die jeweils im vorderen bzw. rück
wärtigen Endbereich mit je einer drehbar gelagerten und auf
einem Profilschenkel der jeweils anderen Schiene abgestütz
ten Laufrolle versehen sind. Es ist ersichtlich, daß die
Führungsschiene 62 an ihrem vorderen Ende mit einem dem
Befstigungsflansch 50 der bereits beschriebenen Fachboden
träger 40 oder 40′ entsprechenden Befestigungsflansch 66
mit Zapfen 68 versehen ist, welche in die Bohrungen 14 in
der Stirnkante 12 der Tragwand 10 einschiebbar sind. D.h.
das Vorderende der Führungsschiene 62 ist in gleicher Weise
höhenversetzbar an der Stirnkante 12 einer Tragwand 10
anbringbar, wie die beschriebenen Bodenträger. Auch eine
für die Sicherung durch eine Befestigungsschraube dienende
Bohrung 70 ist im Befestigungsflansch 66 vorgesehen. Das
rückwärtige oder innere Ende der Führungsschiene 62 wird
dagegen in üblicher Weise mit der lnnenfläche der Tragwand
10 verschraubt, wofür Bohrungen 72 in der Stegfläche der
Führungsschiene 62 vorgesehen sind.
Schließlich ist in den Fig. 20 und 21 noch eine Montage
platte 80 sowie deren Anbringung an einer Tragwand 10 dar
gestellt. Auch in diesem Fall ist der eigentliche, den
üblichen bekannten Montageplatte entsprechende, den Trag
wand-Anschlagteil des Scharniers halternde Montageplatten
teil 82 auf einer Basisplatte 84 angeordnet, die an ihrem
vorderen Ende den umgekanteten Befestigungsflansch 84 mit
den beiden nach rückwärts weisenden Zapfen 88 und der Boh
rung 90 für eine Befestigungsschraube 92 trägt. Eine wei
tere, den Montageplattenteil 82 sowie die Basisplatte 84
durchsetzende Bohrung 94 für eine in die Flachseite 20 der
Tragwand 10 einzuschraubende zusätzliche Befestigungs
schraube 96 trägt zur erhöhten Belastbarkeit der Montage
platte 90 in montiertem Zustand bei.
Claims (20)
1. Anordnung von Bohrungen für die Halterung von Möbel
beschlägen im schrankzugriffseitigen vorderen Bereich der
Tragwand eines Schranks,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (14; 14′) in der für die Befestigung der
Beschläge (z.B. 40; 40′; 60; 80) vorgesehenen Höhenlage
offen in der Stirnkante (12; 12′, 12′′) der Tragwand (10;
10′) mündende Sackbohrungen sind, und daß die mit den Boh
rungen versehenen Stirnkanten (12; 12′, 12′′) der Tragwand
durch einen im Bereich der Bohrungen unter elastischer Ver
formung von der Tragwand-Stirnkante (12; 12′′) abhebbaren
Kunststoff-Umleimer (18; 18′) abgedeckt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunststoff-Umleimer (18; 18′) einen etwa mittig von
seiner stirnkantenzugewandten Unterseite vortretenden, in
Umleimer-Längsrichtung verlaufenden Befestigungssteg (24;
24′) aufweist, daß in der mit Bohrungen (14; 14′) zu ver
sehenden Stirnkante (12; 12′, 12′′) der Tragwand (10; 10′)
eine Längsnut (16) zur Aufnahme des Befestigungsstegs (24;
24′) vorgesehen ist, und daß die Dicke des Befestigungs
stegs (24; 24′) mit Übermaß gegenüber der lichten Breite
der Längsnut (16) bemessen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungssteg (24; 24′) des Umleimers (18; 18′) an
seinen Seitenflächen mit im Querschnitt sägezahnförmigen
Rippen (26) versehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) seitlich versetzt
neben der Längsnut (16) in die Stirnkante (12) der Tragwand
(10) eingearbeitet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14′) einen Durchmesser
haben, der größer als die lichte Breite der Längsnut (16)
ist, und daß sie mittig zur Längsnut (16) ausgerichtet in
die Stirnkante (12) der Tragwand (10) eingearbeitet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (24) in seinem an
die Umleimer-Unterseite anschließenden Endbereich (30) eine
gegenüber der Dicke des restlichen, in die Längsnut (16)
einzuschlagenden oder einzupressenden eigentlichen Befesti
gungsbereichs vergrößerte Dicke hat, und daß durch die
unterschiedliche Dicke wenigstens eine, eine Anschlagfläche
(32) bildende Übergangsfläche zwischen dem Endbereich (30)
und dem eigentlichen Befestigungsbereich gebildet ist, bis
an welche der Befestigungssteg (24) in die Längsnut (16)
einschlag- oder einpreßbar ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umleimer (18; 18′) elastisch hoch
biegbar, der an ihm angesetzte Befestigungssteg (24) dage
gen relativ starr ausgebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren freien Ränder des Umleimers
(18; 18′) als sich auf den an die Stirnkante (12) an
schließenden Flachseiten (20) der Tragwand (10; 10′) anle
gende Lippen (28) ausgebildet sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im wesentlichen über die gesamte Höhe
der Stirnkante (12; 12′; 12′′) der Tragwand (10; 10′) in
gleichmäßigen Abständen (a) Bohrungen (14; 14′) vorgesehen
sind.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (24′)
des Kunststoff-Umleimers (18′′′) ein gesondert hergestellter
Teil ist, der mit dem eigentlichen, die Stirnkante (12) der
Tragwand (10; 10′) überdeckenden Umleimer (19) durch eine
Rastverbindung lösbar verbunden ist.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, bei welcher Beschläge nur an einer Flachseite der Trag
wand anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsnut (16) für die Halterung des Befestigungsstegs (24)
etwas zu der nicht für die Anbringung von Beschlägen vorge
sehenen Flachseite der Tragwand (10) versetzt in der Stirn
kante (12) vorgesehen ist, und daß der Befestigungssteg
(24) des Umleimers (18′′′) dem Versatz der Längsnut (16)
entsprechend versetzt am eigentlichen Umleimer (19) ange
ordnet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungssteg (24) an seinem an die Umleimer-Unter
seite anschließenden Endbereich einen sich zu der durch die
zusammentreffenden Flächen der Stirnkante (22) und der
benachbarten , nicht mit Beschlägen versehbaren Flachseite
der Tragwand (10) gebildete Kante erstreckenden, in der
bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung des Umleimers auf
der Stirnkante (12) aufliegenden flachen Ansatz (17) auf
weist, an dessen befestigungsstegabgewandter Begrenzungs
kante der eigentliche Umleimer (19′) über ein Filmscharnier
(21) derart einstückig angesetzt ist, daß der eigentliche
Umleimer (19′) aus der die Stirnkante der Tragwand über
deckenden Normallage um das Filmscharnier (21) in eine die
Bohrungen (14; 14′) freigebende Lage verschwenkbar ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
an der der Stirnkante (12) der Tragwand (10; 10′) zuge
wandten Unterseite des eigentlichen Umleimers (19′) und dem
zugewandten Ende des Befestigungsstegs (24) in Rasteingriff
bringbare, lösbare Mittel (23; 25) zur Fixierung des Umlei
mers (19′) in der die Stirnkante (12) überdeckenden Normal
lage vorgesehen sind.
14. Für die Halterung in einer oder mehreren, der gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 13 in der Stirnkante einer Trag
wand vorgesehenen Bohrung(en) geeignet ausgebildeter, auf
der Flachseite der Tragwand zu befestigender Möbelbeschlag,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (z.B. 40; 40′; 60;
80) an der Flachseite (20) der Tragwand (10; 10′) anliegend
bis zur Stirnkante (12; 12′′) geführt ist und an seinem
stirnkantenseitigen Ende einen rechtwinklig auf die Stirn
kante umgekanteten dünnen Befestigungsflansch (50; 66; 86)
aufweist, von dessen stirnkantenzugewandter Fläche wenig
stens ein in eine zugeordnete Bohrung (14; 14′) in der
Stirnkante (12; 12′; 12′′) einsetzbarer Zapfen (52; 52′; 68;
88) vorspringt.
15. Beschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsflansch (50; 66; 86) mit zwei in Höhenrich
tung um den Abstand (a) zweier benachbarter Bohrungen (14,
14′) in der Stirnkante (12) versetzten Zapfen (52; 52′; 68;
88) versehen ist.
16. Beschlag nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Befestigungsflansch (50; 66; 86)
und/oder dem stirnkantennahen Abschnitt des auf der Flach
seite (20) aufliegend bis zur Stirnkante (12) geführten
Bereichs des Beschlages jeweils wenigstens eine Bohrung
(54; 70; 90; 94) für eine in die Tragwand (10; 10′) einzu
schraubende Befestigungsschraube (56; 92; 96) vorgesehen
ist.
17. Beschlag nach einem der Ansprüche 14 bis 16 für die
Befestigung in gemäß Anspruch 4 in der Stirnkante angeord
neten Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(52; 68; 88) als dem Durchmesser der Bohrung (14) ent
sprechend kreisquerschnittsförmiger Zapfen ausgebildet ist.
18. Beschlag nach einem der Ansprüche 14 bis 16 für die
Befestigung in gemäß Anspruch 5 in der Stirnkante angeord
neten Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(52′) einen dem neben dem in die Längsnut (16) in der
Stirnwand (12) eingeschlagenen oder eingepreßten Befesti
gungssteg (24) des Umleimers (18; 18′′; 18′′′) verbleibenden
freien Querschnitt der Bohrung (14′) im Querschnitt
angepaßten Querschnitt hat.
19. Beschlag nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (52; 68; 88) gesondert her
gestellt und am Befestigungsflansch (50; 66; 86) befestigt
ist.
20. Beschlag nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (52; 52′; 68; 88) einstückig
am Befestigungsflansch (50; 66; 86) angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721833 DE3721833A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Bohrungs-anordnung an schraenken fuer die halterung von moebelbeschlaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873721833 DE3721833A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Bohrungs-anordnung an schraenken fuer die halterung von moebelbeschlaegen |
Publications (2)
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DE3721833A1 true DE3721833A1 (de) | 1989-01-12 |
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Family
ID=6330734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873721833 Granted DE3721833A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Bohrungs-anordnung an schraenken fuer die halterung von moebelbeschlaegen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3721833A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0394592A1 (de) * | 1989-04-25 | 1990-10-31 | Jean Louis Martin | Vorrichtung zur Montage von Paneelen |
FR2756714A1 (fr) * | 1996-12-05 | 1998-06-12 | Bruneau Bernard | Taquet d'armoire ou de meuble du meme genre |
WO2007110262A1 (de) * | 2006-03-27 | 2007-10-04 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Aufhängungssystem für fachböden |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004026377B4 (de) * | 2004-05-29 | 2009-12-31 | Lautenschläger, Horst | Bodenträger für Möbel |
-
1987
- 1987-07-02 DE DE19873721833 patent/DE3721833A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
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NICHTS ERMITTELT * |
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EP0394592A1 (de) * | 1989-04-25 | 1990-10-31 | Jean Louis Martin | Vorrichtung zur Montage von Paneelen |
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DE3721833C2 (de) | 1990-06-28 |
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