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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung sowie ein Aufbewahrungssystem für Küchenutensilien gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 10.
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Insbesondere betrifft die Erfindung eine Aufbewahrungsvorrichtung für wenigstens eine Stielpfanne, wenngleich die erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung auch ganz oder teilweise zur Aufbewahrung anderer Küchenutensilien, wie z. B. Pfannen ohne Stiel, Kochtöpfen, Kasserollen, Geschirr, aber auch sonstiger Küchengegenstände, wie Gewürzstreuer, Gewürzmühlen, Messer etc., geeignet ist.
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Bei Pfannen für ambitionierte Köche im Privatbereich oder im Profibereich – ob aus Edelstahl, Gusseisen oder mit keramischen oder Kunststoff-Antihaftbeschichtungen – handelt es sich heutzutage um hochwertige Produkte, die – insbesondere bei beschichteten Pfannen – bei unsachgemäßem Umgang leicht beschädigt und verkratzt werden können. Dabei bestehen die ausgeprägteren Beschädigungsrisiken weniger beim Gebrauch der Pfannen als bei deren Aufbewahrung.
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Die klassische Aufbewahrung einer Pfanne in der Gastronomie, nämlich das Aufhängen der Pfanne durch die am Stiel in der Regel vorgesehene Ausnehmung, ist in vielen modernen Küchen nicht realisierbar oder erwünscht, da der aktuelle Trend von dem Konzept der ”Küchenreling” eher abrückt. Doch selbst wenn in einer Küche eine derartige Reling zum Aufhängen von Utensilien vorhanden ist, reicht die vorhandene Höhe dieser Reling über der Arbeitsplatte vielfach nicht aus, um dort Pfannen größeren Durchmessers aufzuhängen, oder es ist kein ausreichender Platz vorhanden.
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Daher werden Pfannen häufig in Regalen, Schränken, Schubladen oder Auszügen ”gestapelt”. Aufgrund der spezifischen Eigenart von Stielpfannen ergibt sich bei dieser Lagerung häufig eine relativ ungeordnete Schichtung, insbesondere, da Stielpfannen nicht oder nur sehr eingeschränkt ineinander gestapelt werden können – anders als beispielsweise Kochtöpfe unterschiedlicher Größe. Durch eine derartige ”chaotische” Lagerung besteht für hochwertige Pfannen eine ausgeprägte Beschädigungsgefahr, da der Boden einer Pfanne beim Herausziehen einer untenliegenden Pfanne beispielsweise leicht die Innenbeschichtung einer anderen Pfanne beschädigen kann. Zudem ist die ”chaotische Lagerung” von Pfannen nicht besonders raumsparend und erweist sich sowohl vom praktischen als auch vom ästhetischen Standpunkt her als unbefriedigend.
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Aufbewahrungssysteme bekannt, bei denen beispielsweise Geschirr in einer Schublade bzw. einem Auszug geordnet gelagert werden kann, ohne sich bei einer Bewegung der Schublade zu verschieben. Für Stielpfannen sind geeignete Systeme jedoch nicht bekannt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementsprechend darin, eine Aufbewahrungsvorrichtung bzw. ein Aufbewahrungssystem, insbesondere für Stielpfannen, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei denen eine flexible, platzsparende und schonende Aufbewahrung der Stielpfannen gewährleistet ist.
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Die Lösung der vorgenannten Aufgabe erfolgt durch eine Aufbewahrungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie ein Aufbewahrungssystem mit den Merkmalen des Anspruches 10.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß der Erfindung weist eine Aufbewahrungsvorrichtung für Küchenutensilien, insbesondere zur Aufbewahrung wenigstens einer Stielpfanne, ein plattenförmiges Basiselement, das dahingehend ausgebildet ist, dass wenigstens eine Stielpfanne im Aufbewahrungszustand mit einem Teilbereich ihres äußeren Randes hierauf aufliegt, und wenigstens zwei sich im Wesentlichen quer zu dem Basiselement erstreckende und mit dem Basiselement verbundene Halteelemente auf, die dahingehend ausgebildet sind, dass zwischen diese eine Stielpfanne in etwa quer zur sonst üblichen Gebrauchslage der Stielpfanne festgehalten werden kann, wobei die möglichen Auflagepunkte der wenigstens einen Stielpfanne an dem Basiselement und an den Haltelementen wenigstens teilweise mit einer rutschhemmenden und eine Beschädigung der Stielpfanne vermeidenden Beschichtung versehen sind, und wobei der Abstand der Halteelemente wenigstens stufenweise an die Höhe der dazwischen aufzubewahrenden Stielpfannen anpassbar ist.
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Durch diese Art der Halterung in etwa quer zur üblichen Gebrauchslage können mehrere Pfannen ausgesprochen kompakt hintereinander aufbewahrt werden, wobei durch die Anpassbarkeit des Abstandes der Halteelemente die Vorrichtung auf verschiedene Pfannenhöhen einstellbar ist. Gleichzeitig werden durch die Auflage auf einer rutsch- und beschädigungshemmenden Beschichtung die Pfannen geschont. Die einzelnen Pfannen berühren sich somit in der Regel nicht und können bequem unabhängig voneinander in die Vorrichtung eingesetzt werden oder aus dieser entnommen werden.
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Auch wenn die Aufbewahrungsvorrichtung besonders gut für Pfannen geeignet ist, können selbstverständlich auch andere Küchengeräte dort aufbewahrt werden.
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Vorzugsweise bestehen die rutschhemmenden und eine Beschädigung der Stielpfannen verhindernden Beschichtungen aus einem gummi- oder kautschukartigen Material.
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In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Haltelemente als (vorzugsweise mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehene) Stäbe ausgebildet sein, wobei die Basisplatte eine Lochmatrix zur selektiven Aufnahme der stabförmigen Halteelemente aufweist.
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In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung als in Gebrauchslage oben offener Kasten mit das Basiselement als Boden umgebenden vier Seitenwänden ausgebildet ist, wobei zwei gegenüberliegende Seitenwände als Halteelement wirken und zwischen diesen Seitenwand-Halteelementen und im Wesentlichen parallel hierzu ein oder mehrere Trennwände als weitere Halteelemente in verschiedenen Abständen einschiebbar sind.
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Aufgrund der oben offenen Ausbildung des Kastens können die Pfannenstiele im Aufbewahrungszustand über den Kastenrand hinaus ragen, was einerseits platzsparend ist, andererseits die Pfannen besonders schnell und einfach entnehmbar werden lässt.
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Die Anpassbarkeit kann bei dieser Ausführungsform bevorzugt dadurch realisiert werden, dass die quer zu den beiden Seitenwand-Halteelementen verlaufenden anderen beiden Seitenwände eine Mehrzahl einander gegenüberliegender, sich bis zur Oberkante des Kastens erstreckende Schlitze aufweisen, in die die als Trennwände ausgebildeten Halteelemente einschiebbar sind.
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Bevorzugt weist bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Oberkante des Kastens im Bereich der möglichen Auflagebereiche von Pfannenstielen ebenfalls eine eine mögliche Beschädigung der Pfannenstiele verhindernde Beschichtung auf. In der beschriebenen Ausführungsform sind die Seitenwand-Halteelemente bevorzugt horizontal verlaufend (d. h. im Wesentlichen parallel zum Boden) ausgebildet.
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Weiterhin können die Seitenwand-Halteelemente in einer dritten, von der zweiten Ausführungsform abgeleiteten Ausführungsform der Erfindung an ihrer Oberkante schräg ausgebildet sein, wodurch der Stiel der wenigstens einen aufzubewahrenden Pfanne, sofern diese zur niedrigeren Seite der Schräge hin abgelegt wird, stärker nach unten hin orientiert werden kann.
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In einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Halteeinrichtungen bügelartig ausgebildet, wobei die bügelartigen Halteeinrichtungen in schlitzartigen Vertiefungen an variablen Positionen in dem Basiselement fixiert werden können.
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Bevorzugt weisen die bügelartigen Halteeinrichtungen dabei jeweils zwei schräg aufeinander zulaufende Schenkel mit einem im Wesentlichen parallel zum Basiselement verlaufenden oberen Abschlusselement auf, wobei die freien Enden der beiden Schenkel in die schlitzartigen Vertiefungen des Basiselements eingreifen.
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Weiterhin umfasst die Erfindung ein Aufbewahrungssystem, bei dem mehrere Aufbewahrungsvorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche in verschiedenen Größen und/oder mit verschiedenartigen Halteeinrichtungen durch Kopplung der Basiselemente gekoppelt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft näher erörtert.
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Es zeigen:
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1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit stabartigen Halteelementen;
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2a und 2b Ansichten einer zweiten, kastenartigen Ausführungsform der Erfindung mit gerader Oberkante mit und ohne Inhalt;
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3 eine Ansicht eines aus verschiedenen kastenartigen Aufbewahrungsvorrichtungen zusammengestellten Aufbewahrungssystems;
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4a und 4b Ansichten einer dritten kastenartigen Ausführungsform der Erfindung ähnlich der zweiten Ausführungsform, jedoch mit schräger Oberkante;
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5 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung mit bügelartigen Halteelementen, und
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6a und 6b Ansichten eines aus verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zusammengestellten Aufbewahrungssystems.
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In den Zeichnungen sind im Wesentlichen gleichwirkende Teile bei den unterschiedlichen Ausführungsformen mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine erste, insgesamt mit 1 bezeichnete Ausführungsform der Erfindung, bei der ein plattenartiges Basiselement 2 vorgesehen ist. Dabei kann es sich um eine Holzplatte oder eine Natursteinplatte oder eine Platte aus einem vergleichbaren Kunststoffmaterial handeln.
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Das plattenartige Basiselement 2 ist bevorzugt verhältnismäßig schwer ausgestaltet und auf seiner Unterseite (nicht dargestellt) mit rutschhemmenden Bereichen versehen, damit die Vorrichtung bei Einlegen oder Entnehmen der teilweise verhältnismäßig schweren Pfannen nicht wegrutscht. Ferner weist das Basiselement 2 eine gewisse Dicke auf, die die Einbringung einer Lochmatrix 4 ermöglicht, die im Beispiel aus zwei Reihen gleich beabstandeter und paralleler Löcher besteht, wobei die Lochmatrix 4 abhängig von der Form der Basisplatte und der aufzubewahrenden Gegenstände auch anders ausgebildet sein kann. In diese Lochmatrix 4 können die einzelnen Haltelemente 3, bei denen es sich jeweils um Stäbe handelt, eingesteckt werden.
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Die Verankerung der stabförmigen Halteelemente 3 erfolgt entweder über eine herkömmliche Presspassung. Die Haltelemente 3 können jedoch alternativ auch endseitig mit einem Gewinde versehen sein, das in ein korrespondierendes Gewinde in der Basisplatte 2 eingreift, um einen besonders stabilen Halt zu ermöglichen.
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Die Lochmatrix 4 ermöglicht eine Anpassung der Haltevorrichtung 1 an unterschiedliche Pfannenbreiten, indem die Halteelemente 3 nach Wunsch versetzt, hinzugefügt oder weggelassen werden. Die Höhe der Haltelemente 3 ist so bemessen, dass eine in die ”Fächer” zwischen den Haltelementen hochkant eingelegte Pfanne (nicht dargestellt) sicher gehalten werden kann. Zur sicheren Halterung der Pfannen ist typischerweise eine Höhe der Halteelemente 3 von wenigstens etwa einem Drittel des Pfannendurchmessers erforderlich. Zur Anpassung an verschiedene Pfannenhöhen können auch verschieden hohe Haltelemente vorgesehen sein. Zur sicheren Halterung einer Stielpfanne ist ferner bei dieser Ausführungsform an wenigstens einer Seite des Faches ein Paar von Halteelementen 3 erforderlich; vorzugsweise sind auf beiden Fachseiten die Halteelemente 3 bei dieser Ausführungsform paarweise vorgesehen.
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Die Pfannen werden zur Aufbewahrung beispielsweise hochkant entlang der gepunkteten Linie 23 in die Vorrichtung eingesetzt, wobei der Abstand der Halteelemente 3 (damit ist der Abstand in der Richtung quer zur Linie 23 gemeint, der somit quasi die ”Fachbreite” definiert) wenigstens so groß ist und bevorzugt sogar größer ist als die Höhe der Pfanne. Dieser Abstand kann durch die Verstellmöglichkeit an die Höhe der Pfanne angepasst werden. Die Pfanne (nicht dargestellt) hat hierdurch ein gewisses Spiel und liegt daher im Aufbewahrungszustand nicht exakt hochkant, sondern leicht schräg, wobei der Boden der Pfanne bevorzugt an die Oberkante der Halteelemente anstößt und der Rand der Pfanne im unteren Bereich der gegenüberliegenden Haltelemente anliegt.
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Zusätzlich zu der Verstellbarkeit der Haltelemente 3 in einer Richtung quer zu der Linie 23 kann auch vorgesehen sein (z. B. durch eine feinere Ausbildung der Lochmatrix 4), dass die Haltelemente in Richtung der Linie 23 (d. h. parallel zu dieser) verstellt werden können, um so beispielsweise bei Pfannen mit relativ kleinem Durchmesser eine Halterung durch wenigstens zwei Halteelemente 3 auf einer Fachseite zu gewährleisten. Zur zusätzlichen Stabilisierung oder für den Fall, dass in benachbarten Fächern Pfannen mit sehr unterschiedlichem Durchmesser aufbewahrt werden sollen, können auch mehr als zwei Halteelemente 3 in einer Linie parallel zu der Linie 23 eingesetzt werden.
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Um die empfindlichen Pfannenbeschichtungen nicht zu beschädigen, sind sowohl die Haltelemente 3 als auch der im Beispiel rechteckige Bereich 5, in dem die Pfannenränder auf dem Basiselement 2 aufliegen, mit einer Gummibeschichtung bzw. Gummierung versehen. Diese Beschichtung gewährleistet neben der Materialschonung eine zusätzliche Rutschhemmung. Diese zusätzlichre Rutschhemmung ist insbesondere zweckmäßig, da die Pfannenstiele durch ihr Eigengewicht und die damit verbundene Hebelwirkung normalerweise (sofern die Stiele nicht auf einer Auflagefläche aufliegen) ein Drehmoment auf die Pfanne ausüben. Ohne zusätzliche Rutschhemmung könnte die Halterung daher letztlich instabil sein. Durch die zusätzliche Rutschhemmung können die Stiele jedoch praktisch in beliebiger Winkelposition stehen.
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Die in 1 dargestellte Aufbewahrungsvorrichtung 1 eignet sich sowohl als ”Standalone”-Aufbewahrungsvorrichtung, beispielsweise auf einer Arbeitsplatte oder einem offenen Regal. Alternativ kann die Vorrichtung auch als Auszugseinsatz verwendet werden, wobei die Basisplatte 2 in diesem Falle bevorzugt ein an die Auszugsinnenabmessungen angepasstes Rastermaß aufweist. Selbstverständlich können anstelle von Stielpfannen auch andere Küchengeräte, wie z. B. Töpfe, Geschirr oder Schüsseln, in der beschriebenen Aufbewahrungsvorrichtung 1 gelagert werden.
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In einer mit 1' bezeichneten zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Aufbewahrungsvorrichtung gemäß 2a in Form eines oben offenen Kastens ausgebildet. Es sind somit ein Boden 2, der das im Beispiel rechteckige Basiselement bildet, sowie vier Seitenwände 6a, b und 7a, b vorgesehen, wobei sich die Seitenwände 6a und 6b ausgehend von der längeren Seite des Basiselements 2 und die Seitenwände 7a und 7b von der kürzeren Seite des Basiselements 2 aus erstrecken.
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Die Seitenwände 6a, b und 7a, b und das Basiselement 2 können beispielsweise aus Edelstahl ausgebildet sein. Die kürzeren Seitenwände 7a, b weisen an ihrer Oberkante eine Umkantung auf, die als Griffelement dient. Im Inneren des Kastens angrenzend an die Seitenwände 7a und 7b sind jeweils Einsätze 18a, b aus einem Kunststoffmaterial, z. B. Hartschaum od. dgl., vorgesehen. In diesen befinden sich bis zur Unterkante durchgehende Schlitze 8a, 8b. In diese Schlitze können Trennwände 9 eingeschoben werden. Zusammen mit den Seitenwänden 6a und 6b werden so an die Pfannenhöhe anpassbare Fächer ausgebildet, so dass, wie in 2b dargestellt, Pfannen 10 dort eingeschoben werden können, wobei die Pfannenstiele 11 auf der Oberseite des Einsatzes 18a aufliegen und seitlich über die eigentliche Aufbewahrungsvorrichtung 1' überstehen und so bequem zu greifen sind.
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Um eine Beschädigung der Pfannen 10 bzw. der Pfannenstiele 11 zu vermeiden, sind das Basiselement 2 sowie die Fächer innenseitig sowie die Auflagefläche zumindest des Einsatzes 18a für den Pfannenstiel mit einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, beschichtet, wodurch wiederum die Beschädigungsgefahr reduziert wird.
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Wie aus der 2b weiter ersichtlich, kann neben Pfannen 10 bei Bedarf auch anderer Küchenbedarf wie Speiseölflaschen 12 aufbewahrt werden. Die innenseitige rutschhemmende Beschichtung des Kastens 1' kann bei Herausnahme der Trennwände 9 bequem gereinigt werden.
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Wie aus 3 ersichtlich, können Aufbewahrungsvorrichtungen 1' gemäß der zweiten Ausführungsform in verschiedenen Größen und Höhen angefertigt werden und können sodann zu einem kompletten Aufbewahrungssystem 22 kombiniert werden, das dann beispielsweise eine Vollauszugsschublade (nicht dargestellt) ausfüllen kann. Dabei können die Einzelvorrichtungen durch geeignete Clipse (nicht dargestellt) gegeneinander fixiert werden.
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Im Beispiel gemäß 3 sind eine Aufbewahrungsvorrichtung 13 wie vorstehend anhand der 2a und 2b beschrieben, in der Stielpfannen und Schneidbretter aufbewahrt sind, sowie zwei jeweils halb so breite Vorrichtungen 14, 15, in denen mittels angepasster Einsätze Küchenmesser, Flaschen sowie höhere Gewürzmühlen untergebracht sind. In einer weiteren halbhohen Aufbewahrungsvorrichtung 17 sind kleinere Gewürzmühlen untergebracht. Ein ebenfalls halbhoher Kasten 16 ohne Einsätze dient zur Aufbewahrung verschiedener Gegenstände, wie z. B. von Vorräten.
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In den 4a und 4b ist eine gegenüber der zweiten Ausführungsform 1' leicht modifizierte Ausführungsform 1'' der Aufbewahrungsvorrichtung gezeigt. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, dass die beiden längeren Seitenwände 6a, 6b an ihrer Oberkante abgeschrägt ausgebildet sind, so dass die kurze Seitenwand 7a niedriger ist als die gegenüberliegende Seitenwand 7b. Diese Konfiguration hat den Vorteil, dass der Pfannenstiel einer (nicht dargestellten) Stielpfanne auf der niedrigeren Seitenwand 7a abgelegt werden kann. Infolgedessen kann der Pfannenstiel stärker abgewinkelt werden und kann daher weniger Platz einnehmen.
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In einer in 5 dargestellten vierten Ausführungsform 1''' der Erfindung sind die Halteelemente 3 bügelartig ausgebildet, jeweils mit zwei Schenkeln 19a, b und einem im Wesentlichen horizontal angeordneten Abschlusselement 20. Die Schenkel 19a, b greifen in regelmäßig angeordnete durchlaufende Schlitze 21 in dem Basiselement 2 ein und sind daher in verschiedenen Positionen auf dem Basiselement fixierbar, wobei die Verstellung in Richtung der Schlitze 21 stufenlos erfolgen kann. Das Basiselement 2 sowie die bügelartigen Halteelemente sind wiederum mit einer rutschhemmenden und pfannenschonenden Beschichtung versehen.
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Wie aus den 6a und 6b ersichtlich, können die Aufbewahrungsvorrichtungen 1 und 1''' ebenfalls zu einem Aufbewahrungssystem 22 (mittels nicht dargestellter Verbindungsclips) verbunden werden, das insbesondere als Schubladen- oder Auszugsinnenausstattung geeignet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1–1'''
- Aufbewahrungsvorrichtung erste bis dritte Ausführungsform
- 2
- Basiselement
- 3
- Halteelemente
- 4
- Lochmatrix
- 5
- gummierter Bereich
- 6a, 6b
- Seitenwände
- 7a, 7b
- Seitenwände
- 8a, 8b
- Schlitze
- 9
- Trennwände
- 10
- Pfanne
- 11
- Pfannenstiel
- 12
- Flaschen
- 13
- breite hohe Aufbewahrungsvorrichtung
- 14, 15
- schmale Aufbewahrungsvorrichtungen (hoch)
- 16
- schmaler Kasten (niedrig)
- 17
- schmale Aufbewahrungsvorrichtung (niedrig)
- 18
- Einsätze
- 19a, 19b
- Schenkel
- 20
- Abschlusselement
- 21
- Schlitze
- 22
- Aufbewahrungssystem
- 23
- Linie