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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Ablage von Bestecken und Gerätschaften
in Ablagemöbeln, wie
z.B. Küchenmöbeln.
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Ablagemöbel müssen üblicherweise
mit einer Einrichtung zum Ablegen ausgestattet sein, die es erlauben,
Fächer
zum Aufnehmen von jeweils einer unterschiedlichen Kategorie von
Gerätschaften, wie
z.B. von Bestecken, aufzunehmen.
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Es
ist natürlich
möglich,
eine Schublade oder ein anderes Abteil eines Ablagemöbels in
mehrere Fächer
durch herausnehmbare Wände
aufzuteilen, die in vertikalen Nuten von seitlichen Flanschen des Faches
gleiten. Jedoch ist dieser Vorgang langwierig und mühsam und
führt zu
einer Vergrößerung der Herstellkosten.
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Das
Dokument
GB 894 830 A beschreibt eine
Einrichtung zur Ablage von Bestecken und Gerätschaften, die einen Ablageeinsatz
enthält,
der dazu bestimmt ist, in eine Schublade eingesetzt zu werden. Der
Ablageeinsatz ist ein extrudiertes Profil in Form von mehreren Kanälen in U-Form,
die Seite an Seite durch Wände
ohne obere Verdickungen getrennt sind. Es ist die Möglichkeit
genannt, Teilungsplatten, die Verdickungen in Schwalbenschwanzform haben,
durch axiale Verschiebung eingreifen zu lassen, die in längsverlaufenden
komplementären schwalbenschwanzförmigen Nuten
der Wände
des Einsatzes gleiten. Das Einsetzen oder das Herausnehmen einer Trennplatte
mittels axialer Verschiebung bedingt das Herausnehmen des gesamten
Einsatzes. Die Handhabung der Platten ist nicht zufriedenstellend
und das Dokument regt an, komplementäre Befestigungsmittel vorzusehen,
wie z.B. Löcher und
Stifte, die eine Bearbeitung nach dem Extrudieren erfordern.
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Das
Dokument
GB 504 158 A beschreibt eine
Kassenschublade, bei der die tragende Struktur der Schublade selbst
aus mindestens zwei metallischen Bändern gebildet ist, die gekrümmt sind,
um parallele Rinnen zu bilden, mit mindestens einer metallischen
querverlaufenden Zwischenwand zum Abtrennen zwischen den beiden
metallischen Bändern. Weitere
Metallplatten bilden die Seitenwände
der Schublade und andere gebogene Platten bilden Führungsschienen
für das
Gleiten der Schublade. Die Rinnen sind durch längsverlaufende Wände getrennt,
deren oberer Rand an einer einzigen Seite verdickt ist mit dem Ziel,
ein Rohr zu bilden, das eine querverlaufende Versteifungsstange
aufnimmt. Es sind keine Trennplatten vorgesehen, die in die Rinnen
eingebracht werden, so daß es
der Struktur an Modularität
fehlt. Die Zeichnungen zeigen Rinnen mit einem quer unsymmetrisch
gekrümmten
Profil, dessen Seite mit großem
Krümmungsradius
nahe der vorderen Wand der Schublade ist.
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Man
hat vor kürzerem
Ablagen für
Bestecke und Gerätschaften
aus thermogeformtem Kunststoff vorgeschlagen, die man in ein Abteil
eines Ablagemöbels,
wie z.B. eine Schublade, einsetzen kann. Die Ablage für Bestecke
und Gerätschaften
ist dann eine hohle Struktur aus einem einzigen Teil, wobei die
Thermoformung es erlaubt, den Boden, die Seitenwände und die Zwischenwände der
Struktur auf einmal herzustellen. Es erfordert aber eine Ablage
für Bestecke
und Gerätschaften
für jede
Dimension der Schublade oder des Abteiles des Ablagemöbels, was dazu
führt,
daß die
Formen und die Lager der Produkte vervielfacht werden. Auch mangelt
es der Struktur an Modularität
aufgrund der Tatsache, daß die
Hohlräume
eine nicht veränderbare,
vordefinierte Form haben, so daß ihre
Bestimmung für
die Aufnahme jedes einzelnen Typs einer Gerätschaft oder eines Bestecks
vorbestimmt ist.
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Kürzlicher
wurden auch Ablagen für
Bestecke und Gerätschaften
aus thermoformbarem Kunststoffmaterial vorgeschlagen, die längsverlaufende Zwischenwände aufweisen,
von denen jede mit vertikalen Rippen versehen ist, die wechselseitig
beabstandet sind und in die sekundären Trennwände gleitend eingreifen können. Der
Nachteil ist ein Mangel an Modularität, weil die vertikalen Rippen
nur eine diskontinuierliche Einstellung der Position der sekundären Trennwände gestatten.
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Das
von der Erfindung vorgeschlagene Problem ist es, eine neue Struktur
einer Ablage für
Bestecke und Gerätschaften
zu schaffen, die eine optimale Modularität der Ablagefächer ermöglicht.
Insbesondere strebt die Erfindung an, Modifikationen der Länge der
Fächer
und der Formen der Fächer
zu gestatten, ohne ein Herausnehmen der Besteckablage als Ganzes
vornehmen zu müssen.
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Gleichzeitig
hat es die Erfindung als Ziel, es zu ermöglichen, eine solche Vorrichtung
zur Ablage von Bestecken und Gerätschaften
mit ein und demselben Werkzeug zu realisieren, unabhängig von
der Länge
der Fächer
des Ablagemöbels,
in die die Vorrichtung eingesetzt werden soll.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist es, die Kapazität der Länge des
Faches des Ablagemöbels zu
vergrößern, derart,
daß möglichst
das gesamte verfügbare
Volumen ausgenutzt wird.
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Man
sucht auch gemäß der Erfindung
die Abnutzung der nutzbaren Oberfläche der Fächer der Vorrichtung für die Ablage
von Bestecken und Gerätschaften
zu vermeiden, wobei eine Abnutzung infolge von Reibungen zwischen
der genannten Fläche und
den Bestecken und Gerätschaften,
die dort angeordnet sind, auftreten kann.
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Die
Erfindung hat auch zum Ziel, das Ergreifen der Bestecke und Gerätschaften,
die in der Vorrichtung zur Ablage von Bestecken und Gerätschaften
abgelegt sind, zu erleichtern.
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Zum
Erreichen dieser sowie weiterer Ziele schlägt die Erfindung eine Ablagevorrichtung
für Bestecke
und Gerätschaften
vor, die einen Ablageeinsatz aufweist, der dazu bestimmt ist, in
ein Fach eines Ablagemöbels,
wie z.B. eine Schublade, eingesetzt zu werden und der Ablagefächer bildet,
die von oben zugänglich
sind, wobei der Ablageeinsatz ein Profil aufweist, das eine Vielzahl
von parallelen, gewölbten
Ablagerinnen bildet, die durch Trennwände begrenzt sind, von denen
jede eine obere doppelseitige Halteverdickung aufweist, wobei Zubehörteile zur
Begrenzung oder zur Bildung von Zellen von oben her in die Ablagerinnen
eingreifen und durch die oberen doppelseitigen Halteverdickungen
gehalten sind.
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Dank
der Anwendung der Techniken von Profilen kann die Vorrichtung mit
großer
Länge in
einem Strang hergestellt werden und anschließend auf eine Länge zerteilt
werden, die für
ein Einsetzen in ein Abteil eines Ablagemöbels, wie z.B. eine Schublade,
notwendig ist.
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Auch
kann man mit einem einzigen Werkzeug und einem einzigen Lager alle
Ablagevorrichtungen realisieren, die an alle möglichen Längen von Abteilen von Ablagemöbeln angepaßt sind.
Mittels Extrusion kann man auch die obere doppelseitige Verdickung
der Trennwände
realisieren, was mit einer Technik der Thermoformung nicht möglich ist. Diese
obere doppelseitige Verdickung erleichtert das Ergreifen, jedoch
gestattet es vor allem das effektive und auswechselbare Befestigen
der Zubehörteile
zur Begrenzung oder zur Bildung von Zellen, ohne die Notwendigkeit
einer Längsverschiebung,
beispielsweise von auswechselbaren Trenneinrichtungen, die es gestatten,
die Ablagerinnen zu unterteilen, um mehrere Fächer zu bilden, die eine an
jeden Typ von Bestecken und Gerätschaften,
die abzulegen sind, angepaßt
sind.
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Vorzugsweise
haben zumindest einige der Ablagerinnen ein unsymmetrisch gekrümmtes Querschnittsprofil
mit einer konkav mit großem
Krümmungsradius
gebogenen Rückseite
und einer konkaven Vorderseite mit einem oberen Teil, der im wesentlichen
vertikal verläuft
und einem unteren Anschlußstück mit geringerem
Krümmungsradius.
Dank einer im wesentlichen vertikalen Neigung der konkaven Vorderseite
mit reduzierterem Krümmungsradius erleichtert
man das Herausnehmen der Bestecke und Gerätschaften, die in der Ablagerinne
liegen, beträchtlich,
wobei das Herausnehmen auch durch die obere Verdickung der Trennwand
verbessert ist. Gleichzeitig vergrößert die spezielle Form der
Vorderseite das innere Volumen der Ablagerinne, um die Kapazität der Ablage
zu maximieren, während
die Form der Rückseite
mit großem
Krümmungsradius
in vorteilhafter Weise die Bestecke und Gerätschaften in Richtung zur vorderen
Trennwand näher
bringt.
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Vorzugsweise
hat die innere Seite der Ablagerinnen mit gekrümmtem Querschnittsprofil Riffelungen.
Dies vermeidet, daß man
jegliche eventuelle Abnutzung der inneren Fläche der Ablagerinne aufgrund
der Bestecke und Gerätschaften,
die sie enthält,
wahrnimmt.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
haben die Ablagerinnen alle dieselbe Form. Gleichwohl kann man,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, vorsehen, daß die Ablagerinnen
unterschiedliche Formen haben, die an die unterschiedlichen Bestecke
und Gerätschaften
angepaßt
sind.
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Gute
Resultate können
erhalten werden, wenn man Ablagerinnen mit gekrümmtem Querschnittsprofil vorsieht,
die eine Länge
von ca. 100 mm und eine Höhe
von ca. 50 mm haben. Derartige Dimensionen sind gut angepaßt, um Bestecke
in einer Küchenschublade
aufzunehmen.
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Vorzugsweise
haben die Zubehörteile
zur Begrenzung oder zur Bildung von Zellen einen oder mehrere auswechselbare
Trennteile, von denen jedes einen Flansch mit gekrümmter unterer
Kontur aufweist, der an die Krümmung
des Querschnittprofiles der Ablagerinnen angepaßt ist und zwei Aufnahmen aufweist,
die so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie seitlich gegen eine Seite
der oberen doppelseitigen Halteverdickung der beiden Trennwände, die
eine Ablagerinne bilden, eingreifen.
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Vorzugsweise
sind die oberen doppelseitigen Halteverdickungen der Trennwände und
die Aufnahmen der Trennteile so ausgebildet, daß sie ein Einsetzen und ein
Herausnehmen eines Trennteiles in bzw. aus eine(r) Ablagerinne durch
einfache vertikale Translationsbewegung unterbinden, während diese
Vorgänge
durch Drehung einer vertikalen Achse des Trennteiles, das in die
Ablagerinne eingesetzt ist, durchführbar sind.
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In
modernen industriell hergestellten Küchen haben die Schubladen oft
eine Hauptstruktur aus gebogenem Blech, an welche sich seitliche
Flansche am Boden der Schublade über
eine gekrümmte
Anschlußfläche anschließen. Damit
der Ablageeinsatz, der gemäß der Erfindung
profiliert ist, sich wirksam an den Boden der Schublade anschließt, kann
man in vorteilhafter Weise vorsehen, daß der Ablageeinsatz untere
elastisch flexible Lippen aufweist, die von seiner Unterseite nach
unten abstehen um auf dem Boden eines Faches des Ablagemöbels mit
einer Fähigkeit
zur Verformung in der Nähe
der Ränder
des genannten Bodens zu tragen.
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Die
unteren elastisch flexiblen Lippen haben auch eine Doppelfunktion,
indem sie einerseits eine Verformung in der Nähe der Ränder des Bodens der Schublade
erlauben und andererseits Stöße und Vibrationen
zwischen dem Boden des Ablageeinsatzes und dem Boden der Schublade
abfangen.
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Weitere
Ziele, Charakteristiken und Vorteile der vorgehenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von speziellen Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die anhängenden
Zeichnungen, von denen:
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– Die 1 eine
perspektivische Ansicht einer Schublade ist, die mit einer Ablagevorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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– die 2 eine
andere perspektivische Ansicht der Schublade der 1 ist;
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– die 3 eine
Endansicht ist, die das Profil eines Ablageeinsatzes nach einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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– die 4 eine
vergrößerte Ansicht
des Details B der 3 ist, die ein austauschbares
Trennelement zeigt, das in eine Einsatzrinne der Ablage eingesetzt
ist;
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– die 5 eine
Detailansicht in vergrößertem Maßstab des
Details A der 3 ist, die den Einbau der oberen
Verdickung einer Trennwand in einer Aufnahme des Trennelementes
zeigt;
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– die 6 eine
Querschnittsansicht einer Schublade ist, die die Verformung der
elastisch flexiblen unteren Lippen in der Nähe der Ränder des Bodens der Schublade
zeigt; und
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– die 7 – 13 andere
Beispiele von Zubehörteilen,
die an den Ablageeinsatz nach der Erfindung anpaßbar sind, zeigen.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das in den 1 und 2 dargestellt
ist, enthält
eine Ablagevorrichtung nach der Erfindung einen Ablageeinsatz 1,
der in einer vollständig öffenbaren
Schublade 2 eines Ablagemöbels untergebracht ist. Der
Ablageeinsatz 1 hat ein Profil, das vier parallele gewölbte Ablagerinnen
bildet bzw. die Ablagerinnen 3 und 4, 5 und 6,
die durch Trennwände 7, 8, 9, 10 und 11 begrenzt sind.
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In
dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
enthält
die Schublade 2 darüber hinaus
ein zusätzliches
Profil 12, das eine zusätzliche
Ablagerinne 13 bildet, die im hinteren Teil der Schublade
angeordnet ist.
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Die
Schublade 2 selbst ist durch einen Boden 14, eine
Vorderwand 15, einen hinteren Flansch 16 und zwei
Seitenflansche 17 und 18 begrenzt. Vorzugsweise
ist der Ablageeinsatz 1 so angeordnet, daß die Ablagerinnen 3-6 quer
in der Schublade 2 ausgerichtet sind, und die Länge des
Ablageeinsatzes 1 ist gleich oder geringfü gig kürzer als
die innere Länge
der Schublade 2. Man sieht, daß jede Ablagerinne, wie die
Ablagerinnen 3-6, durch die seitlichen Flansche 17 und 18 der
Schublade 2 begrenzt sind.
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In
den 1 und 2 sieht man auch ein austauschbares
Trennelement 19, das die zwei aufeinanderfolgenden Abschnitte
der Ablagerinne 3 unterteilt und das sich an den Trennwänden 7 und 8 fixiert.
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Die 3 illustriert
detaillierter die spezielle Form des Ablageeinsatzes 1.
Das Profil ist in Endansicht dargestellt.
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Man
erkennt die vier Ablagerinnen 3, 4, 5 und 6 sowie
auch die Trennwände 7-11.
Das Trennelement 19 ist ein auswechselbar eingebrachtes
Element, das kein Teil des Ablageeinsatzes 1 ist.
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Als
Profil stellt der Ablageeinsatz 1 über seine gesamte Länge sein
Querschnittsprofil dar und dieses Querschnittsprofil ist identisch
mit dem, das in der 3 in Endansicht dargestellt
ist.
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Man
sieht, daß der
Ablageeinsatz 1 durch eine dünne Wand aus extrudiertem Kunststoffmaterial
gebildet ist, die die Kontur der Ablagerinnen 3-6 bildet.
Jede Ablagerinne wie die Ablagerinne 5 hat ein unsymmetrisch
gekrümmtes
Querschnittsprofil mit einer hinteren Seite 5a, die mit
einem großen
Krümmungsradius
gekrümmt
ist und mit einer vorderen Seite 5b, die konkav ist, mit
einem im wesentlichen vertikalen oberen Teil 5c und mit
einem unteren Anschluß 5d mit
einem stärker
redu zierten Krümmungsradius.
Man sieht, daß diese
spezielle Form der Ablagerinne dazu dient, die Bestecke und Gerätschaften,
die in der Ablagerinne 5 untergebracht sind, nach vorne
(nach links in 3) zu bringen und der obere im
wesentlichen vertikale Teil 5c der vorderen Seite 5b das
Herausnehmen der Bestecke und Gerätschaften erleichtert.
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Um
eine Versteifung des Ablageeinsatzes 1 sicherzustellen,
schließt
sich die Rückseite 5a der Ablagerinne 5 an
die Vorderseite 5b der Ablagerinne 6 am Gipfel
der Trennwand 10 an, jedoch ebenfalls über eine untere Verbindungswand 10b,
wie sie in der 3 dargestellt ist.
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Jede
der Trennwände 7-11 enthält eine
obere doppelseitige Verdickung, die den Gipfel der Wand bildet.
Man sieht auch die oberen doppelseitigen Verdickungen 7a, 8a, 9a, 10a und 11a.
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Jetzt
wird 4 betrachtet, die die Ablagerinne 3 in
größerem Maßstab zeigt
und das Trennelement 19 aufnimmt.
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Für eine Ablage
von Bestecken und Gerätschaften
in einer Küchenschublade
kann man beispielsweise eine Ablagerinne 3 vorsehen, die
eine Breite L von ca. 100 mm und eine Höhe H von ca. 50 mm hat. Diese
Dimensionen sind lediglich ein Richtwert und alle Variationen sind
möglich
gemäß den Anforderungen
der zu befüllenden
Ablage.
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Der
obere vertikale Abschnitt 3c der Vorderseite 3b ist
leicht in Richtung der Ablagerinne 3 geneigt, wie in der
Fig. dargestellt. Im Gegensatz hierzu endet die Rückseite 3a an
der Verdickung 8a, wobei sie nach oben ausgerichtet ist
und eine Neigung von ca. 60° in
Bezug auf die Vertikale hat. Der Boden 3e der Rinne 3 ist
in Richtung zur Vorderwand 3b leicht versetzt aufgrund
der unterschiedlichen Krümmungen
der Vorderwand und der Rückwand
und sie befindet sich in der Nähe
des vorderen Drittels der Ablagerinne 3.
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Die
Innenfläche 3f der
Rinne 3 hat Riffelungen 3g, zumindest in der Nähe des Bodens 3e.
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Der
Ablageeinsatz 1 enthält
weitere untere elastisch flexible Lippen, wie z.B. die Lippen 3h und 3i unterhalb
der Rinne 3, die von der Unterseite nach unten ragen, um
sich auf dem Boden 14 (6) eines
Abteils eines Ablagemöbels
abzustützen.
Die unteren elastisch flexiblen Lippen 3h und 3i können aus einem
elastisch flexiblen Material sein, das sich von dem Material unterscheidet,
das den Rest der Wände der
Ablagerinnen bildet, wobei das flexible Material gleichzeitig mit
dem Rest des Ablageeinsatzes 1 koextrudiert werden kann.
Die unteren elastisch flexiblen Lippen sind an dem Ablageeinsatz 1 unterhalb
jeder Ablagerinnen 3-6 verteilt angeordnet, wie man in 3 erkennt,
wobei sie ein Anlagemittel auf dem Boden 14 des Abteils
des Ablagemöbels
bilden.
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In
dieser Beziehung hat man in 6 eine Schublade 2 im
Querschnitt abgebildet mit dem Ablageeinsatz 1, der in
den Innenraum der Schublade eingesetzt ist. Die un tere elastisch
flexible Lippe 3h ist an ihren beiden Enden 31h und 32h deformiert, um
der abgerundete Kontur zwischen dem Boden 14 und dem linken
Seitenflansch 18 oder dem rechten Seitenflansch 17 der
Schublade 2 zu folgen.
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Man
bezieht sich erneut auf 4, wo eine vorteilhafte Ausführungsform
der oberen doppelseitigen Verdickung 7a oder 8a dargestellt
ist. Wenn man beispielsweise die obere doppelseitige Verdickung 8a betrachtet,
sieht man, daß sie
zwei seitliche gegenüberliegende
Vorsprünge 81a und 82a aufweist, die
von der einen und der anderen Seite der Wand 8 vorstehen
und zwei entgegengesetzte, von nach unten ausgerichteten Hacken
bilden.
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Auf
derselben Figur hat man die spezielle Form eines Ausführungsbeispieles
eines Trennelementes 19 abgebildet. Das Trennelement 19 ist
ein Flansch mit einer unteren gekrümmten Kontur 19a, die
der Krümmung
des Querschnittsprofiles der zugeordneten Ablagerinne 3 angepaßt ist und
zwei Aufnahmen 19b und 19c aufweist, die so angeordnet und
angepaßt
sind, daß sie
in die oberen doppelseitigen Verdickungen 7a und 8a der
beiden Trennwände 7 und 8 eingreifen,
die die Ablagerinne 3 begrenzen. Das Trennelement 19 hat
weiterhin eine obere Öffnung 19d,
die ihre Entnahme erleichtert.
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Die
oberen doppelseitigen Verdickungen 7a und 8a der
Trennwände 7 und 8 und
die Aufnahmen 19b und 19c des Trennelementes 19 sind
so ausgebildet, daß sie
das Einsetzen und das Herausnehmen des Trennelementes 19 in
die bzw. aus der Ablagerinne 3 mittels einer verti kalen
Translationsbewegung unterbinden. Dazu sind die Aufnahmen 19b und 19c in
ihrer Krümmung
für einen
spielfreien Eingriff eines der seitlichen hakenförmigen Vorsprünge angepaßt, wie
z.B. den seitlichen Vorsprunges 71a der oberen doppelseitigen
Verdickung 7a oder des seitlichen Vorsprunges 81a der
oberen doppelseitigen Verdickung 8a. Die Hackenform unterbindet
jegliches Herausziehen des Trennelementes 19 nach oben.
Daher erfolgt das Einsetzen und das Herausziehen des Trennelementes 19 notwendigerweise
durch eine Drehung einer vertikalen Achse des Trennelementes 19,
die in die Ablagerinne 3 eingesetzt ist. Die Drehung der
vertikalen Achse wird durch eine relative Biegsamkeit der Hakenform
möglich
gemacht.
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Die 5 zeigt
in einem größeren Maßstab den
Eingriff des Trennelementes 19 in die Wand 8: man
erkennt von neuem die obere doppelseitige Verdickung 8a mit
den seitlichen Vorsprüngen 81a und 82a in
Hakenform, wobei der seitliche Vorsprung 81a in die Aufnahme 19c mit
korrespondierender Form des Trennelementes 19 eingesetzt
ist.
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Dank
der Struktur mit einem Profil, mit welcher es möglich ist, mit geringen Kosten
Ablagerinnen 3-6 herzustellen, die obere Verdickungen haben, ist
es auch möglich,
andere Zubehörteile
an die Ablagerinnen 3-6 anzupassen, die an die oberen doppelseitigen
Verdickungen 7a-11a angesetzt oder in sie eingerastet werden,
damit sie in fester Position gehalten werden.
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So
zeigen die 7, 8 und 9 in
Perspektive, in Stirnansicht bzw. in Seitenansicht einen Kasten 20 mit flachem
Boden 21 und mit einer Vorderwand 22 und einer
Hinterwand 23, die an die oberen Verdickungen 7a-11a der
Trennwände 7-11 einer Ablagerinne
angesetzt werden. Als Alternative kann der Kasten 20 Ränder haben,
die angepaßt
sind, um unter den seitlichen Vorsprüngen 81a und 82a der oberen
Verdickungen 7a-11a einzurasten.
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Die 10 zeigt
in Perspektive einen Deckel 24, der an eine Ablagerinne
anpaßbar
ist.
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Die 11 zeigt
in Perspektive eine Haspel 25 aus zu einer Spule gerollten
Blättern
aus verschiedenen Materialien wie z.B. Blätter aus Kunststoff, Blätter aus
Metall, Blätter
aus Papier. Die Haspel 25 ist in gewisser Weise mit ihren
Enden eines Armes 26 und 27 in die oberen Verdickungen 7a-11a eingerastet.
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Die 12 und 13 zeigen
einen Messerständer 28,
der aus einem Block mit Schlitzen 29 gebildet ist, um die
Klingen von Messern aufzunehmen.
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Langgestreckte
Zubehörteile,
wie z.B. Kästen
oder Haspeln, haben abgerundete Nuten, in welche die seitlichen
Vorsprünge 81a und 82a eingreifen.
Um ihr Einsetzen und ihr Herausnehmen mittels vertikaler Translation
zu erlauben, haben diese langgestreckten Zubehörteile Nuten mit abgerundetem Querschnitt
ohne jeglichen Teil, der hinter die Hakenform der seitlichen Vorsprünge eingreifen
könnte.
Die abgerundeten Formen realisieren ein weiches Einrasten und stellen
gleichzeitig eine gute Stabilität
der Zubehörteile
in dem Einsatz sicher, als auch eine gute Möglichkeit einer beliebigen
Versetzung der Zubehörteile.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die ausdrücklich beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
enthält
auch verschiedene Varianten und Verallgemeinerungen, die im Schutzbereich
der nachfolgenden Patentansprüche
liegen.