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Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Essbesteck, dessen Einzelteile zu einer Einheit verbindbar sind, welche dann kompakt und bequem transportiert werden kann.
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Derartige Essbestecke sind beispielsweise aus der
DE 166908 bekannt, welche genau genommen ein Taschen-Essbesteck offenbart.
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Dieses Taschen-Essbesteck umfasst eine Gabel, einen Löffel und ein Messer, wobei die Griffe des Messers und der Gabel jeweils einen Gehäuseteil bilden, in welchen die Schneide bzw. die Gabelzinken durch Drehen bringbar sind.
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Der Löffel ist ebenfalls drehbar ausgebildet, sodass sein Stiel und die Löffelschale übereinander anordenbar sind.
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Im Ergebnis sind alle drei Esswerkzeuge, Messer, Gabel und Löffel, durch Drehen von Griff bzw. Stiel zu Schneide, Gabelzinken oder Löffelschale in einen Zustand bringbar, in welchen deren Länge ungefähr halbiert ist.
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Nachdem der Löffel in diesem Zustand in eine der beiden Gehäuseteile eingelegt ist, werden beide Gehäuseteile an einem ersten Ende mit einem Haken (an einem Gehäuseteil), der in eine Öffnung (am anderen Gehäuseteil) eingreift, und an einem zweiten Ende mit einem umklappbaren Ring (an einem Gehäuseteil), der sich über vorstehende Ansätze (am anderen Gehäuseteil) legt, verbunden.
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Insbesondere der Klappmechanismus eines derartigen Essbestecks führt dazu, dass ein Esswerkzeug während der Benutzung teilweise willkürlich klappt.
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Dieses willkürliche Klappen setzt insbesondere beim Konsumieren von fester Nahrung ein, bei welcher ein erhöhter Druck zum z. B. Aufnehmen der Nahrung mit der Gabel oder dem Zerteilen der Nahrung mit dem Messer notwendig ist.
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Gleichwohl ist das Verbinden der Esswerkzeuge zu einer Einheit praktikabel, um z. B. mit wenigen Handgriffen Messer, Gabel und Löffel für ein Picknick einzupacken.
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mehrteiliges Essbesteck, dessen Einzelteile zu einer Einheit verbindbar sind, zu schaffen, welches kostengünstig und einfach herstellbar ist, bequem und kompakt transportiert werden können sowie die oben genannten Nachteile bekannter mehrteiliger Essbestecke überwindet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Schutzanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst bei der vorliegenden Erfindung ein mehrteiliges Essbesteck, dessen Einzelteile zu einer Einheit verbindbar sind:
- - ein erstes Esswerkzeug,
- - ein zweites Esswerkzeug,
- - wobei das erste Esswerkzeug als Messer, Gabel oder Löffel ausgebildet ist,
- - wobei das zweite Esswerkzeug als Gabel, Messer oder Löffel ausgebildet ist,
- - einen Verbindungsmechanismus, mit welchem die Esswerkzeuge zu einer Einheit lösbar miteinander verbindbar sind.
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Bevorzugterweise ist der Verbindungsmechanismus ausgebildet, die Esswerkzeuge ähnlich wie Scherenhebel relativ zueinander anzuordnen, sodass die Esswerkzeuge gekreuzt in einem Kreuzungsbereich miteinander lösbar verbindbar sind. Dies hat den Vorteil, dass z. B. beim Konsumieren von fester, harter Nahrung ausreichend Kraft über die Esswerkzeuge auf die Nahrung aufbringbar ist. Somit kann ohne weiteres mit dem erfindungsgemäßen Essbesteck beispielsweise Fleisch oder hartes Brot bearbeitet werden. Insbesondere der Verbindungsmechanismus mit scherenhebel-angeordneten Esswerkzeugen erlaubt eine einfache und sichere Verbindung der Esswerkzeuge zueinander. So können diese über den Kreuzungsbereich miteinander lösbar verbunden werden bzw. können diese über den Kreuzungsbereich sich gegenseitig klemmen, wodurch ein einfaches Lösen voneinander und Befestigen der Esswerkzeuge aneinander möglich ist.
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Ferner ist es bevorzugt, dass im Kreuzungsbereich das erste Esswerkzeug durch das zweite Esswerkzeug hindurchführbar ist, wodurch beide als Scherenhebel ausgebildeten Esswerkzeuge zueinander drehbar und/oder klappbar sind.
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Vorzugsweise weist im Kreuzungsbereich das zweite Esswerkzeug eine Durchführung für das erste Esswerkzeug aufweist.
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Mithilfe der Hindurchführbarkeit bzw. mithilfe der Durchführung kann das eine Esswerkzeug durch das andere Esswerkzeug geführt werden, ähnlich einem Faden, der durch ein Nadelöhr hindurchgeführt wird. Mit der Durchführung bzw. mit der Hindurchführbarkeit ist es auf einfache Weise möglich, die Esswerkzeuge ähnlich wie Scherenhebel relativ zueinander zu positionieren, wobei dann die Esswerkzeuge gekreuzt im Kreuzungsbereich anordenbar sind und ferner miteinander lösbar verbindbar sind.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Verbindungsmechanismus derart ausgebildet ist, dass durch Schließen der scherenhebel-angeordneten Esswerkzeuge, ähnlich dem Schließen einer Schere, die Esswerkzeuge miteinander zu einer Einheit verbindbar sind.
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Günstigerweise sind in einem ersten Zustand die Esswerkzeuge miteinander zu einer Einheit verbunden, sodass diese als Einheit transportierbar sind.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn der Verbindungsmechanismus derart ausgebildet ist, dass durch Öffnen der scherenhebel-angeordneten Esswerkzeuge, ähnlich dem Öffnen einer Schere, die Esswerkzeuge voneinander lösbar sind.
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Vorteilhafterweise sind in einem zweiten Zustand die Esswerkzeuge voneinander gelöst, sodass diese für die Zuführung von Nahrung verwendbar sind.
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Auch ist es von Vorteil, wenn der Verbindungsmechanismus ausgebildet ist, die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar zu verrasten, sodass die Esswerkzeuge durch gegenseitiges Einrasten in einem Einrastbereich zu einer Einheit verbindbar sind.
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Des Weiteren ist es günstig, wenn jedes Esswerkzeug einen Griffteil zum Greifen, einen Nahrungsteil zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung und einen Übergangsteil umfasst, der den Nahrungsteil mit dem Griffteil verbindet.
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Vorzugsweise bilden der Griffteil und/oder der Übergangsteil des ersten Esswerkzeuges und der Griffteil und/oder der Übergangsteil des zweiten Esswerkzeuges den Kreuzungsbereich, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar sind.
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Auch kann vorgesehen sein, dass der Griffteil des zweiten Esswerkzeuges teilweise einen Einrastbereich bildet, in welchem die Esswerkzeuge miteinander lösbar verbindbar verrasten.
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Ferner ist es möglich, dass der Kreuzungsbereich und der Einrastbereich an gegenüberliegenden Enden des Griffteils ausgebildet sind, um die Esswerkzeuge zu einer Einheit lösbar zu verbinden.
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Vorteilhafterweise umfasst ein Einrastbereich, gebildet vom ersten und zweiten Esswerkzeug, ein Eingriffsteil, wobei vorzugsweise das Eingriffsteil am ersten Esswerkzeug ausgebildet ist.
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Des Weiteren ist von bevorzugt, dass das Eingriffsteil eine Rastnase aufweist, wobei vorzugsweise die Rastnase des Eingriffsteils an einem Ende des Griffteils des ersten Esswerkzeuges angeordnet ist.
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Auch ist es von Vorteil, wenn die Rastnase des Eingriffsteils an dem Ende des Griffteils angeordnet ist, das gegenüberliegend zu dem Ende des Griffteils liegt, an welchem sich der Übergangsteil anschließt. Da günstigerweise der Kreuzungsbereich und der Einrastbereich an gegenüberliegenden Enden des Griffteils ausgebildet sind, können die beiden Esswerkzeuge durch den zum Eingriffsteil bzw. durch den zur Rastnase gegenüberliegenden Kreuzungsbereich und durch den Eingriffsteil lösbar miteinander verbunden bzw. lösbar aneinander geklemmt werden.
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Vorteilhafterweise umfasst das Eingriffsteil einen Vorsprung, wobei sich vorzugsweise der Vorsprung entlang des Griffteils des ersten Esswerkzeuges erstreckt.
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Ferner ist es günstig, wenn der Vorsprung geometrisch komplementär an eine Aussparung eines Aufnahmeteils des Einrastbereichs angepasst ist. „Geometrisch komplementär“ bedeutet in der vorliegenden Beschreibung vorzugsweise, dass die beiden Teile/Bereiche, die geometrisch komplementär ausgebildet sind, ähnlich zweier aneinandergrenzender und zusammenpassender Puzzleteile bzw. wie Schlüssel und Schloss in ihrer Geometire aufeinander abgestimmt sind, um ein lösbares Verbinden von- und aneinander zu gewährleisten.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass ein Einrastbereich, gebildet vom ersten und zweiten Esswerkzeug, ein Aufnahmeteil umfasst, wobei vorzugsweise das Aufnahmeteil am zweiten Esswerkzeug ausgebildet ist.
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Günstigerweise weist das Aufnahmeteil eine Rastkerbe auf, wobei vorzugsweise die Rastkerbe des Aufnahmeteils an einem Ende des Griffteils des zweiten Esswerkzeuges angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise ist die Rastkerbe an dem Ende des Griffteils des zweiten Esswerkzeuges angeordnet, das gegenüberliegend zu dem Ende des Griffteils liegt, an welches sich der Übergangsteil anschließt.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn die Rastnase und die Rastkerbe derart aufeinander abgestimmt sind, dass die miteinander verrasten können.
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Vorzugsweise sind die Rastkerbe des zweiten Esswerkzeuges und die Rastnase des ersten Esswerkzeuge geometrisch komplementär ausgebildet, um einen möglichst sicheres lösbares Verbinden zu gewährleisten.
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Auch ist es möglich, dass das Aufnahmeteil eine Aussparung umfasst, wobei sich vorzugsweise die Aussparung entlang des Griffteils des zweiten Esswerkzeuges erstreckt.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Aussparung den Griffteil des zweiten Esswerkzeuges teilweise oder vollständig durchdringt.
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Ferner ist denkbar, dass die Aussparung als Vertiefung im Griffteil ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Aussparung geometrisch komplementär an einen Vorsprung eines Eingriffsteils des Einrastbereichs angepasst ist. D.h. vorteilhafterweise, dass die Aussparung und der Vorsprung wie zwei aneinandergrenzende Puzzleteile oder wie Schlüssel und Schloss in ihrer Geometire aufeinander abgestimmt sind.
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Auch ist es von Vorteil, wenn das Eingriffsteil und das Aufnahmeteil geometrisch komplementär, ähnlich zweier zusammenpassender Puzzleteile, ausgebildet sind, um ein lösbares Einrasten des Eingriffsteils in den Aufnahmeteil zu gewährleisten.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass im Kreuzungsbereich das erste Esswerkzeug durch das zweite Esswerkzeug hindurchführbar ist, wodurch beide als Scherenhebel ausgebildeten Esswerkzeuge bei den Griffteilen und/oder bei den Übergangsteilen zueinander drehbar und/oder klappbar sind.
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Vorteilhafterweise weist im Kreuzungsbereich das zweite Esswerkzeug eine Durchführung für das erste Esswerkzeug auf, wobei vorzugsweise die Durchführung und das erste Esswerkzeug derart ausgebildet sind, dass ein Nahrungsteil zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung und zumindest teilweise ein Übergangsteil des ersten Esswerkzeuges durch die Durchführung hindurchführbar ist,
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Günstigerweise ist die Durchführung im Griffteil und/oder im Übergangsteil des zweiten Esswerkzeuges ausgebildet.
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Ferner ist es günstig, wenn die Durchführung für einen Nahrungsteil und/oder zumindest teilweise einen Übergangsteil des ersten Esswerkzeuges ausgebildet ist. Somit kann der Nahrungsteil und/oder der Übergangsteil durch die Durchführung hindurchgeführt werden, jedoch z. B. nicht der Griffteil. Auf diese Weise kann also beschränkt werden, welches Teil oder welcher Bereich zu welchem Maß durch die Durchführung hindurchführbar ist.
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Vorteilhafterweise ist die Durchführung innerhalb des zweiten Esswerkzeugs ausgebildet.
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Auch ist es von Vorteil, wenn die Durchführung als Langloch im zweiten Esswerkzeug ausgebildet ist, wobei sich vorzugsweise die als Langloch ausgebildete Durchführung entlang des Griffteils und/oder zumindest teilweise entlang des Übergangsteils des zweiten Esswerkzeugs erstreckt.
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Günstigerweise erstreckt sich die als Langloch ausgebildete Durchführung des zweiten Esswerkzeugs von dessen Griffteil teilweise in dessen Übergangsteil. Somit ist ein fließender Übergang zwischen beiden möglich.
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Auch ist es günstig, wenn das mehrteilige Essbesteck ein drittes Esswerkzeug umfasst.
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Vorzugsweise ist das dritte Esswerkzeug als Löffel oder Gabel ausgebildet.
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Vorteilhafterweise ist das dritte Esswerkzeug zwischen dem ersten und zweiten Esswerkzeug anordenbar und insbesondere klemmbar. Somit kann das Essbesteck also drei Esswerkzeuge lösbar zu einer Einheit verbinden.
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Bevorzugterweise umfasst das dritte Esswerkzeug eine Aussparung umfasst, wobei sich vorzugsweise die Aussparung entlang des Griffteils des dritten Esswerkzeuges erstreckt.
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Ferner ist es bevorzugt, dass die Aussparung den Griffteil des dritten Esswerkzeuges zumindest stellenweise vollständig durchdringt.
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Vorteilhafterweise ist die Aussparung als Langloch im dritten Esswerkzeug ausgebildet.
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Günstigerweise dient die Aussparung des dritten Esswerkzeuges auch als Durchführung für das erste Esswerkzeug, sodass vorzugsweise das erste Esswerkzeug durch das zweite und das dritte Esswerkzeug hindurchführbar ist.
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Auch ist es günstig, wenn die Aussparung geometrisch komplementär an einen Vorsprung eines Eingriffsteils eines Einrastbereichs, insbesondere an einen Vorsprung eines Eingriffsteil am ersten Esswerkzeug, angepasst ist. Somit kann der Vorsprung des ersten Esswerkzeuge auch die Aussparung des dritten Esswerkzeuges durchdringen.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn das dritte Esswerkzeug mit seiner Aussparung derart ausgebildet ist, dass durch seitlichen Druck auf das dritte Esswerkzeug, insbesondere im Bereich des Griffteils, die Aussparung verformbar ist, wodurch die Verrastung von Eingriffsteil und Aufnahmeteil des Einrastbereichs lösbar ist, sodass das Essbesteck zum Essen verwendbar ist.
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Günstigerweise ist das erste Esswerkzeug als Messer ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist das zweite Esswerkzeug als Gabel oder Löffel ausgebildet.
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Auch ist es günstig, wenn jedes Esswerkzeug einteilig ausgebildet ist.
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Vorteilhafterweise umfasst das erste Esswerkzeug einen zweigeteilten Griffteil zum Greifen, wobei vorzugsweise die zwei Teile des Griffteils im Wesentlichen im Querschnitt T-förmig angeordnet sind.
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Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn einer der beiden Teile des Griffteils eine außenliegende Oberfläche aufweist, welche mit einem Hinweis, insbesondere einem Werbehinweis, versehen werden kann.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
- 1 ein erfindungsgemäßes mehrteiliges Essbesteck mit einem Verbindungsmechanismus, bei welchem Esswerkzeuge in einem Kreuzungsbereich ähnlich wie Scherenhebel relativ zueinander angeordnet sind;
- 2 das Essbesteck aus 1 aus einer weiteren Perspektive;
- 3 und 4 das Essbesteck aus 1 in einem Zustand vor einem lösbaren Verbinden zweier Esswerkzeuge;
- 5 das Essbesteck aus 1 in einem Zustand, in welchem zwei Esswerkzeuge lösbar miteinander verbunden sind;
- 6 ein erstes Esswerkzeug des erfindungsgemäßen Essbestecks;
- 7 ein zweites Esswerkzeug des erfindungsgemäßen Essbestecks;
- 8 ein drittes Esswerkzeug des erfindungsgemäßen Essbestecks;
- 9 bis 13 einen Zustand eines erfindungsgemäßen mehrteiligen Essbestecks bevor drei Esswerkzeuge lösbar miteinander verbunden sind;
- 14 bis 17 das Essbesteck aus 9 bis 13 in einem Zustand, in welchem drei Esswerkzeuge lösbar miteinander verbunden sind.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
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1 zeigt ein erfindungsgemäßes mehrteiliges Essbesteck 1 mit einem Verbindungsmechanismus 4, bei welchem Esswerkzeuge 2, 3 in einem Kreuzungsbereich 5 ähnlich wie Scherenhebel relativ zueinander angeordnet sind.
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Genauer dargestellt zeigt 1 ein mehrteiliges Essbesteck 1, dessen Einzelteile zu einer Einheit verbindbar sind.
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Hierbei umfasst das Essbesteck 1 ein erstes Esswerkzeug 2 und ein zweites Esswerkzeug 3, wobei das erste Esswerkzeug 2 als Messer und das zweite Esswerkzeug 3 als Gabel ausgebildet ist.
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Ferner hat das Essbesteck 1 einen Verbindungsmechanismus 4, mit welchem die Esswerkzeuge 2, 3 zu einer Einheit lösbar miteinander verbindbar sind.
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Der Verbindungsmechanismus 4 ist dabei derart ausgebildet, dass die Esswerkzeuge 2, 3 ähnlich wie Scherenhebel relativ zueinander anzuordnen sind, sodass die Esswerkzeuge 2, 3 gekreuzt in einem Kreuzungsbereich 5 miteinander lösbar verbindbar sind.
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So zeigt 1 ferner, dass im Kreuzungsbereich 5 das erste Esswerkzeug 2 durch das zweite Esswerkzeug 3 hindurchführbar ist, wodurch beide als Scherenhebel ausgebildeten Esswerkzeuge 2, 3 zueinander drehbar und/oder klappbar sind.
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Hierfür weist im Kreuzungsbereich 5 das zweite Esswerkzeug 3 eine Durchführung 16 für das erste Esswerkzeug 3 auf.
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2 zeigt das Essbesteck 1 aus 1 aus einer weiteren Perspektive und mit weiteren Bezugszeichen.
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3 und 4 zeigen das Essbesteck 1 aus 1 in einem Zustand vor einem lösbaren Verbinden zweier Esswerkzeuge 2, 3, wobei 5 das Essbesteck aus 1 in einem Zustand zeigt, in welchem zwei Esswerkzeuge 2, 3 lösbar miteinander verbunden sind.
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Nachfolgend werden die 1 bis 5 gemeinsam erläutert.
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So zeigen die 1 bis 4 in ihrem Verlauf, dass der Verbindungsmechanismus 4 derart ausgebildet ist, dass durch Schließen der scherenhebel-angeordneten Esswerkzeuge 2, 3, ähnlich dem Schließen einer Schere, die Esswerkzeuge 2, 3 miteinander zu einer Einheit verbindbar sind.
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Im Ergebnis sind in einem ersten Zustand - dargestellt in 5 - die Esswerkzeuge 2, 3 miteinander zu einer Einheit verbunden, sodass diese als Einheit transportierbar sind.
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Auch zeigen die 1 bis 5, beginnend mit 5 und endend mit 1, dass der Verbindungsmechanismus 4 auch derart ausgebildet ist, dass durch Öffnen der scherenhebel-angeordneten Esswerkzeuge 2, 3, ähnlich dem Öffnen einer Schere, die Esswerkzeuge 2, 3 voneinander lösbar sind.
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So sind also in einem zweiten Zustand - insbesondere dargestellt in 1 und 2 - die Esswerkzeuge 2, 3 beinahe vollständig voneinander gelöst, sodass diese für die Zuführung von Nahrung verwendbar sind.
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Insbesondere in 1 bis 3 ist zu erkennen, dass der Verbindungsmechanismus 4 auch ausgebildet ist, die Esswerkzeuge 2, 3 miteinander lösbar verbindbar zu verrasten, sodass die Esswerkzeuge 2, 3 durch gegenseitiges Einrasten in einem Einrastbereich 6 zu einer Einheit verbindbar sind.
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Im Umkehrschluss ist natürlich der Einrastbereich 6 derart ausgestaltet, dass die Esswerkzeuge 2, 3 voneinander lösbar sind.
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6, 7 und 8 zeigen ein erstes Esswerkzeug 2 des erfindungsgemäßen Essbestecks 1 bzw. ein zweites Esswerkzeug 3 des erfindungsgemäßen Essbestecks 1 bzw. ein drittes Esswerkzeug 16 des erfindungsgemäßen Essbestecks 1.
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Hierbei hat jedes Esswerkzeug 2, 3, 16 einen Griffteil 7 zum Greifen, einen Nahrungsteil 9 zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung und einen Übergangsteil 8, der den Nahrungsteil 9 mit dem Griffteil 7 verbindet.
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Ferner bilden - mit Blick auf 2 - der Griffteil 7 und der Übergangsteil 8 des ersten Esswerkzeuges 2 und der Griffteil 7 und der Übergangsteil 8 des zweiten Esswerkzeuges 3 den Kreuzungsbereich 5, in welchem die Esswerkzeuge 2, 3 miteinander lösbar verbindbar sind.
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Des Weiteren zeigt 7, dass der Griffteil 7 des zweiten Esswerkzeuges 3 teilweise einen Einrastbereich 6 bildet, in welchem die Esswerkzeuge 2, 3 miteinander lösbar verbindbar verrasten.
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Wie z. B. in 2 bis 5 ersichtlich, sind der Kreuzungsbereich 5 und der Einrastbereich 6 an gegenüberliegenden Enden des Griffteils 7 ausgebildet, um die Esswerkzeuge 2, 3 zu einer Einheit lösbar zu verbinden.
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Wie in den 2 und 6 gezeigt, hat der Einrastbereich 6, gebildet vom ersten und zweiten Esswerkzeug 2, 3, ein Eingriffsteil 10, der am ersten Esswerkzeug 2 ausgebildet ist.
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Das Eingriffsteil 10 wiederrum hat eine Rastnase 11, die an einem Ende des Griffteils 7 des ersten Esswerkzeuges 2 angeordnet ist, wobei die Rastnase 11 an dem Ende des Griffteils 7 angeordnet ist, das gegenüberliegend zu dem Ende des Griffteils 7 liegt, an welchem sich der Übergangsteil 8 anschließt.
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Auch zeigen 2 und 6, dass das Eingriffsteil 10 einen Vorsprung 12 umfasst, der sich entlang des Griffteils 7 des ersten Esswerkzeuges 2 erstreckt.
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Ferner hat der Einrastbereich 6, gebildet vom ersten und zweiten Esswerkzeug 2, 3, ein Aufnahmeteil 13, das am zweiten Esswerkzeug 3 ausgebildet ist - vgl. 7.
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Das Aufnahmeteil 13 hat wiederrum eine Rastkerbe 14, wobei die Rastkerbe 14 des Aufnahmeteils 13 an einem Ende des Griffteils 7 des zweiten Esswerkzeuges 3 angeordnet ist.
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Hierbei ist genau genommen - vgl. 7 - die Rastkerbe 14 an dem Ende des Griffteils 7 des zweiten Esswerkzeuges 3 angeordnet, das gegenüberliegend zu dem Ende des Griffteils 7 liegt, an welches sich der Übergangsteil 8 anschließt.
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Ferner hat das Aufnahmeteil 13 des zweiten Esswerkzeuges 3 eine Aussparung 19, die sich entlang des Griffteils 7 des zweiten Esswerkzeuges 2 erstreckt.
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Dabei durchdringt die Aussparung 19 den Griffteil 7 des zweiten Esswerkzeuges 2 vollständig - vgl. z. B. 7.
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Mit Blick auf die 3 bis 5 und 7 ist erkennbar, dass die Aussparung 19 des zweiten Esswerkzeuges 3 geometrisch komplementär an den Vorsprung 12 des Eingriffsteils 10 des Einrastbereichs 6 bzw. des ersten Esswerkzeuges 2 angepasst ist.
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Mit anderen Worten ausgedrückt, sind das Eingriffsteil 10 und das Aufnahmeteil 13 geometrisch komplementär, ähnlich zweier zusammenpassender Puzzleteile, ausgebildet, um ein lösbares Einrasten des Eingriffsteils 10 in den Aufnahmeteil 13 zu gewährleisten.
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Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass beim lösbaren Verbinden einerseits der Vorsprung 12 in die Aussparung 19 greift, wobei dann auch die Rastnase 11 des ersten Esswerkzeuges 2 in die Rastkerbe 14 des zweiten Esswerkzeuges 3 rastet.
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Somit kann im Einrastbereich 6 - vgl. 3 bis 6 - die Rastnase 11 das erste Esswerkzeug 2 an der Rastkerbe 14 des zweiten Esswerkzeugs 3 halten, wobei gleichzeitig auf der am Griffteil 7 gegenüberliegenden Seite im Kreuzungsbereich 5 die scherenhebel-angeordneten Esswerkzeuge 2, 3 sich gegenseitig aneinander halten.
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Dadurch ist eine Einheit bzw. ein mehrteiliges Essbesteck 1 geschaffen, die bzw. das auf einfache Weise lösbar verbindbar ausgebildet ist.
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Wie bereits im Zusammenhang mit den 1 bis 7 erwähnt, ist im Kreuzungsbereich 5 das erste Esswerkzeug 2 durch das zweite Esswerkzeug 3 hindurchführbar, wodurch beide als Scherenhebel ausgebildeten Esswerkzeuge 2, 3 bei den Griffteilen 7 und/oder bei den Übergangsteilen 8 zueinander drehbar und/oder klappbar sind.
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Hierbei weist im Kreuzungsbereich 5 das zweite Esswerkzeug 3 eine Durchführung 15 für das erste Esswerkzeug 3 auf, wobei die Durchführung 15 und das erste Esswerkzeug 2 derart ausgebildet sind, dass der Nahrungsteil 9 zum Trennen und/oder Aufnehmen von Nahrung und zumindest teilweise der Übergangsteil 8 des ersten Esswerkzeuges 2 durch die Durchführung hindurchführbar sind.
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Anders ausgedrückt, ist die Durchführung 15 im Griffteil 7 und im Übergangsteil 8 des zweiten Esswerkzeuges 3 ausgebildet.
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Hierbei ist die Durchführung 15 für den Nahrungsteil 9 und zumindest teilweise für den Übergangsteil 8 des ersten Esswerkzeuges 2 ausgebildet, sodass das Hindurchführen des ersten Esswerkzeuges 2 durch das zweite Esswerkzeug 3 begrenzt wird.
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Ferner zeigen insbesondere die 1, 2 und 7, dass die Durchführung 15 als Langloch im zweiten Esswerkzeug 3 ausgebildet ist, wobei sich die als Langloch ausgebildete Durchführung 15 entlang des Griffteils 7 und zumindest teilweise entlang des Übergangsteils 8 des zweiten Esswerkzeugs 3 erstreckt.
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Wie bereits erwähnt, umfasst das mehrteilige Essbesteck 1 ein drittes Esswerkzeug 16, das als Löffel ausgebildet ist - vgl. 8 bis 17.
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Hierbei zeigt 8, dass das dritte Esswerkzeug 16 eine Aussparung 17 umfasst, die sich entlang des Griffteils 7 des dritten Esswerkzeuges 16 erstreckt.
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Dabei durchdringt die Aussparung 17 den Griffteil 7 des dritten Esswerkzeuges 16 vollständig und ist als Langloch im dritten Esswerkzeug 16 ausgebildet.
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9 bis 13 zeigen einen Zustand eines erfindungsgemäßen mehrteiligen Essbestecks 1 bevor drei Esswerkzeuge 2, 3, 16 lösbar miteinander verbindbar sind.
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14 bis 17 zeigen das Essbesteck aus 9 bis 13 in einem Zustand, in welchem drei Esswerkzeuge 2, 3, 16 lösbar miteinander verbunden sind.
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Im Grunde genommen ähneln die 9 bis 17 den 1 bis 7, sodass von weiteren Ausführungen, die nur Sachverhalte aus den bereits geschilderten 1 bis 7 wiederholen, abgesehen wird.
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Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der 1 bis 7 analog auf die 9 bis 17 anwendbar ist.
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Nachfolgend wird daher auf Besonderheiten in den 9 bis 17 eingegangen.
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So zeigen die genannten Figuren, dass zusätzlich zu dem ersten und zweiten Esswerkzeug 2, 3 das dritte Esswerkzeug 16 das mehrteilige Essbesteck 1 bildet.
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Dabei ist das dritte Esswerkzeug zwischen dem ersten 2 und zweiten Esswerkzeug 3 angeordnet und wird von beiden geklemmt.
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Ferner zeigen die 9 bis 17, dass die Aussparung 17 des Löffels 16 bzw. des dritten Esswerkzeuges 16 geometrisch komplementär an den Vorsprung 12 des Eingriffsteils 10 des Einrastbereichs 6 bzw. an den Vorsprung 12 des Eingriffsteil 10 am ersten Esswerkzeug 2 angepasst ist.
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So gesehen bildet die Aussparung 17 des dritten Esswerkzeuges 16 ebenfalls wie das zweite Esswerkzeug 3 eine Durchführung für das erste Esswerkzeug 3.
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Ferner ist das dritte Esswerkzeug 16 mit seiner Aussparung 17 bzw. Durchführung 17 derart ausgebildet, dass durch seitlichen Druck auf das dritte Esswerkzeug 16, insbesondere in Bereich des Griffteils 7, die Aussparung 17 verformbar ist, wodurch die Verrastung von Eingriffsteil 10 und Aufnahmeteil 13 des Einrastbereichs 6 lösbar ist, sodass das Essbesteck 1 zum Essen verwendbar ist.
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Genau genommen ist es durch seitlichen Druck auf das dritte Esswerkzeug 16 möglich, die Rastnase 11 aus der Rastkerbe 14 zu drücken, sodass durch Drehen der Esswerkzeuge zueinander, ähnlich dem Öffnen einer Schere, die Verbindung der Esswerkzeuge 2, 3, 16 gelöst werden kann.
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Abschließend wird noch darauf hingewiesen, dass - wie jeder Figur zu entnehmen - jedes Esswerkzeug 2, 3, 16 einteilig ausgebildet ist.
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Ferner hat das erste Esswerkzeug 2 - mit Blick auf z. B. 2, 6 und 9 - einen zweigeteilten Griffteil 7 zum Greifen, wobei die zwei Teile des Griffteils 7 im Wesentlichen im Querschnitt T-förmig angeordnet sind. Einen Schenkel der T-förmigen Ausbildung bildet der Vorsprung 12.
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Somit hat einer der beiden Teile des Griffteils 7 eine außenliegende Oberfläche 18 - vgl. 2, 8 und 10 -, welche mit einem Hinweis, insbesondere einem Werbehinweis, versehen werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Essbesteck
- 2
- erstes Esswerkzeug / Messer
- 3
- zweites Esswerkzeug / Gabel
- 4
- Verbindungsmechanismus
- 5
- Kreuzungsbereich
- 6
- Einrastbereich
- 7
- Griffteil
- 8
- Übergangsteil
- 9
- Nahrungsteil
- 10
- Eingriffsteil
- 11
- Rastnase
- 12
- Vorsprung
- 13
- Aufnahmeteil
- 14
- Rastkerbe
- 15
- Durchführung
- 16
- drittes Esswerkzeug / Löffel
- 17
- Aussparung
- 18
- Oberfläche
- 19
- Aussparung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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