DE20303215U1 - Künstlermesser mit winkelverstellbarem Griff - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Schneidewerkzeuge und insbesondere ein Künstlermesser mit einstellbarem Griff, wobei dieser in verschiedenen Winkeln eingestellt werden kann, damit er Bedürfnisse des Benutzers befriedigt.
Normalerweise besitzt ein Hochleistungs-Künstlermesser eine Schneidklinge an einem Ende des Griffes, der geradlinig oder gebogen sein kann. Die Klinge bei einem Messer mit geradem Griff bildet mit einem Werkstück einen kleinen Winkel, während die Klinge bei einem gebogenen Handgriff mit dem Werkstück einen großen Winkel bilden kann. Somit muß der Benutzer eine Menge verschiedener Künstlermesser mit unterschiedlichem Winkel zwischen Klinge und Handgriff bereithalten, um seine Arbeit verrichten zu können, was eine große Unbequemlichkeit darstellt. Ein Hochleistungs-Künstlermesser besitzt normalerweise trapezförmige Doppelklingen, deren beide Enden wechselseitig verwendet werden können. Die Klinge kann stumpf werden, wenn eine starke Kraft angewendet wird, was dazu führt, daß die Benutzer die Klinge häufig austauschen müssen. Herkömmliche Hochleistungs-Künstlermesser bedienen sich schraubenartiger Einspannvorrichtungen, um die Klinge in ihrer Stellung zu halten, wobei eine Lockerung der Einspannvorrichtung zu einem Gleiten der Klinge führt. Die Einspannkraft ist manchmal nicht stark genug, was zu gefährlichen Situationen führen kann, und es ist außerdem für den Benutzer unbequem, die Klinge häufig zu wechseln.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Künstlermesser mit einem einstellbaren Griff zu schaffen, damit der Benutzer in der Lage ist, den Winkel der Klinge im Verhältnis zu dem
gradlinigen Teil des Griffes zu verändern, um seine Arbeit an einem Werkstück gut durchführen zu können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine drehbare Klingenhalterung zu schaffen, welche es erlaubt, die Klingen rasch zu wechseln und zu befestigen, und dennoch eine starke Einspannkraft auf die Klinge ausübt, so daß sie nicht versehentlich rutscht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Aufbewahrungsgelegenheit für Klingen und andere kleine Zubehörteile zu schaffen.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Künstlermesser mit einstellbarem Griff zu schaffen, durch das der Benutzer Kosten einsparen und dabei bequem arbeiten kann.
Gegenstand der Erfindung ist das in Anspruch 1 angegebene Künstlermesser.
Das Künstlermesser gemäß der Erfindung umfaßt somit allgemein einen geraden Griff, der aus einer ersten und einer zweiten Hälfte zusammengesetzt ist, einen Kopf, der an einem ersten Ende eine Klinge trägt und ein ringförmiges Teil aufweist, welches auf einem röhrenförmigen Ansatz der ersten Hälfte des Griffes drehbar angesetzt ist, sowie ein Einstellglied, welches die Bewegung des ringförmigen Teils steuert. Das ringförmige Teil besitzt Paare von Zapfenlöchern, die in einem Abstand voneinander und symmetrisch im Innenumfang angeordnet sind und sich in Flucht mit einem großen Zapfen und einen kleinen Zapfen befinden, welche symmetrisch auf dem gegenüberliegenden äußeren Umfang des Einstellgliedes ausgebildet sind. Bei dem oben genannten Aufbau kann durch Drücken des Einstellgliedes die Verbindung zwischen den Zapfen und den Zapfenlöchern aufgehoben werden, damit der Kopf frei drehbar gemacht wird. Danach
kann das Einstellglied losgelassen werden, worauf die Zapfen automatisch mit einem Paar Zapfenlöchern in Eingriff treten. Auf diese Weise wird der Kopf um einen bestimmten Winkel gegenüber dem geraden Abschnitt des Griffs gedreht. 5
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Einzelbeschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es bedeuten:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Künstlermessers gemäß der Erfindung in auseinandergezogenem Zustand;
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Künstlermessers gemäß der Erfindung in auseinandergezogenem Zustand;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Künstlermesser; Fig. 3 einen Längsschnitt einer Seitenansicht des Messers gemäß Figur 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines winkelverstellbaren Griffs;
Fig. 5 einen Längsschnitt des Griffs gemäß Figur 4 von oben gesehen;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Griffs gemäß Figur 5; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines winkelverstellbaren Griffs, bei dem die Klingenhalterung nach unten gedreht ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Griffs gemäß Figur 5; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines winkelverstellbaren Griffs, bei dem die Klingenhalterung nach unten gedreht ist;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Griffs gemäß Figur 7; Fig. 9 einen Längsschnitt des Griffs gemäß Figur 7 und Fig. 10 einen Längsschnitt eines winkelverstellbaren Griffs, bei dem ein in ihm enthaltener Zubehörkasten nach außen gezogen ist.
Gemäß Figuren 1, 2 und 3 der Zeichnungen umfaßt das Künstlermesser mit winkelverstellbarem Griff gemäß der Erfindung einen geraden Griff 1, der aus einer ersten Hälfte 10 und einer zweiten Hälfte 20 kombiniert ist, einen Kopf 30, der drehbar von dem geraden Griff 1 eingespannt ist, ein Einstellglied 40, welches die Bewegung des Kopfes 30 steuert, und einen Zubehörkasten 50.
Die erste Hälfte 10 des Griffs weist einen rohrförmigen Ansatz 11 auf, welcher von der Innenfläche neben dem Vorderende aus nach einwärts vorspringt und einen axialen Schlitz 111 in der Umfangswand sowie eine kreisförmige Aushöhlung 112 im Boden zum Festhalten des einen Endes einer Spiralfeder 12 besitzt. Die erste Hälfte 10 weist ferner ein Paar quer verlaufende Schraubenlöcher 13 und 14 auf, welche im Abstand voneinander angeordnet sind, sowie eine rechteckige Nut 15 an der Innenoberfläche des hinteren Endes.
Die zweite Hälfte 20 besitzt eine ringförmige durchgehende Öffnung 21 am Vorderende, die in Flucht mit dem rohrförmigen Ansatz 11 der ersten Hälfte 10 angeordnet ist, ferner ein Paar querverlaufende Schraubenlöcher 22 und 23, die im Abstand voneinander angeordnet sind und mit den Schraubenlöchern 13 und 14 der ersten Hälfte 10 in Flucht liegen, sowie eine rechteckige Nut 26 an der Innenfläche am hinteren Ende, welche mit der rechteckigen Nut 15 der ersten Hälfte 10 fluchtet (wie in Figur 3 gezeigt).
Der Kopf 30 weist eine Klinge 31 auf, welche am Vorderende befestigt ist, sowie ein ringförmiges Teil 32 am hinteren Ende, welches auf dem rohrförmigen Ansatz der ersten Hälfte angesetzt ist. Das ringförmige Teil 32 weist zwei Paar Zapfenlöcher 321, 324 und 322, 323 auf, welche symmetrisch in einem Innenflansch des ringförmigen Teils angeordnet sind.
Das Einstellglied 40 ist ringförmig, besitzt eine hervorstehende Oberfläche 41 auf der Vorderseite, einen ringförmigen Flansch 42 an der Rückseite, einen großen Zapfen 43 und einen kleinen Zapfen 44, welche symmetrisch auf einander gegenüberliegenden Umfangsstellen neben dem Flansch 42 angeordnet sind, sowie eine kreisförmige Aushöhlung 45 im Boden zum Festhalten des anderen Endes der Spiralfeder 12
(wie in Figur 2 gezeigt), was dem Einstellglied 40 Elastizität verleiht.
Die Innenseite der ersten Hälfte 10 weist eine Ausnehmung 16 auf, die Innenseite der zweiten Hälfte 20 ebenfalls eine derartige Ausnehmung 27 entsprechend der Ausnehmung 16.
Die Ausnehmungen 16 und 27 bilden gemeinsam den Raum für den Zubehörkasten 50. Innerhalb der Ausnehmung 16 ist an der Innenfläche eine Schiene 161 angeordnet. Die Ausnehmung 27 der zweiten Hälfte 20 weist ebenfalls eine Schiene 271 auf. Jede Seite des Zubehörkastens 50 weist hervorstehende Stifte 51 und 52 auf, welche gleitend in die Schienen 161 bzw. 271 eingreifen. Die hervorstehenden Stifte 51 und 52 sind hohl, damit ein Stab 53 hindurchgehen kann. Der Innenboden des Zubehörkastens 50 besitzt einen hervorstehenden Block 54 (in Figur 3 dargestellt), auf den eine Sprungfeder 55 aufschiebbar ist. Ein weiterer Block 56 ist nahe einem Ende auf jeder Seite des Zubehörkastens 50 angeordnet. Die Blöcke 56 können auf den Schienen 161 und 171 gleiten. Am einen Ende des Zubehörkastens 50 ist ein Griff 57 angebracht. Oben auf der Sprungfeder 55 ist ein kleines Kästchen 58 angeordnet. Das kleine Kästchen 58 innerhalb des Zubehörkastens 50 ist durch den Stab 53 verbunden, so daß es von dem Zubehörkasten 50 aus elastisch nach oben und unten bewegt werden kann. Die Oberseite des kleineren Kästchens 58 besitzt eine schräge Oberfläche 581, die es gestattet, daß das Kästchen 58 in die Ausnehmungen 16 und paßt. Ein Ende des kleinen Kästchens 58 ist zur Aufnahme von Klingen oder anderen Zubehörteilen offen.
Der Kopf 30 besitzt eine Klingenvertiefung 33, an dessen Innenseite ein hervorstehender Sperrer 331 angeordnet ist. Das ringförmige Teil 32 des Kopfes 30 weist einen Schlitz 325 auf, der in gerader Linie mit der Klingenvertiefung verbunden ist, um ein Klingengestell 34 anzuordnen. An sei-
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nem unteren Ende weist das Klingengestell 34 einen Einstellring 341 auf. Der Einstellring 341 wird in den Schlitz 325 des ringförmigen Teils 32 eingesetzt. Auf diese Weise sind sowohl der Einstellring 341 als auch das ringförmige Teil 32 auf dem rohrförmigen Ansatz 11 der ersten Hälfte angebracht, und das Klingengestell 34 ist in die Klingenvertiefung 33 des Kopfes 30 eingesetzt. Eine Seite des Klingengestells 34 weist eine Oberfläche 342 auf, in die ein Stift 343 eingesetzt ist. Auf der Oberfläche 342 ist eine Öffnung 345 vorgesehen, in die ein Magnet 344 eingesetzt wird. Zwei Rillen 346 sind auf dem oberen Rand des Klingengestells 34 angeordnet, und an seinem Boden befindet sich eine hervortretende Platte 347. Auf der hervortretenden Platte 347 sind einige konvexe linienartige Erhebungen 348 angeordnet. Sowohl die hervortretende Platte 347 als auch die konvexen linienartigen Erhebungen 348 sind zum Greifen mit den Fingern bestimmt. Innerhalb des Kopfes 30 sind entsprechend den beiden Rillen 34 6 zwei Zähne 301 angeordnet. Auf dem oberen Rand der Klinge 31 sind ebenfalls Rillen 311 angeordnet, und die Rillen 346 des Klingengestells 34 und die Rillen 311 treten mit den Zähnen 301 in Eingriff. Der Stab 343 des Klingengestells 34 geht durch eine Öffnung 312 der Klinge 31 hindurch.
Beim Zusammenbau werden zunächst die Spiralfeder 12 und das Einstellglied 40 an dem rohrförmigen Ansatz 11 der ersten Hälfte 10 befestigt, wobei der große Zapfen 43 gleitend in den axialen Schlitz 111 eingreift, wonach das ringförmige Teil 32 des Kopfes 30 auf den rohrförmigen Ansatz 11 aufgebracht wird, so daß das Einstellglied 40 durch den Innenflansch des ringförmigen Teils 32 nicht herausgedrückt wird. Schließlich wird die zweite Hälfte 20 des geraden Griffes 1 mit der ersten Hälfte 10 verbunden und durch ein Paar Schrauben 24 und 25 mit Hilfe der Schraubenlöcher 13,22,14 und 23 befestigt.
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Der Einstellring 341 des Klingengestells 34 wird danach in den Schlitz 325 des Kopfes 30 und das Klingengestell 34 in die Klingenvertiefung 33 eingesetzt, wonach das ringförmige Teil 32 des Kopfes 30 zusammen mit dem Einstellring 341 des Klingengestells 34 auf dem rohrförmigen Ansatz 11 der ersten Hälfte 10 befestigt wird.
Nach dem Zusammenbau stehen die Zapfen 43 und 44 mit den Zapfenlöchern 321 bzw. 324 in Eingriff, während die hervorstehende Oberfläche 41 mit der kreisförmigen durchgehenden Öffnung 21 der zweiten Hälfte 20 in Eingriff steht. Somit ist der Kopf 30 parallel zum geraden Griff 1 ausgerichtet. Die rechteckigen Nuten 15 und 26 der ersten und zweiten Hälfte 10 bzw. 20 sind zu einer rechteckigen Ausnehmung vereinigt, in die der Schaft eines Schraubenziehers eingreifen kann (wie in Figur 3 dargestellt). Danach wird der Zubehörkasten 50 zusammen mit dem kleinen Kästchen 58 in die Ausnehmungen 16 und 27 des geraden Griffs 1 eingesetzt, wobei die hervorstehenden Stifte 51 und 52 zur Halterung des Zubehörkastens 50 auf die Schienen 161 und 271 gesetzt werden.
Gemäß den Figuren 4,5 und 6 werden die Zapfen 4 3 und 44, wenn die hervorstehende Oberfläche 41 des Einstellgliedes 40 nach innen gedrückt wird, aus den Zapfenlöchern 321 bzw. 324 gelöst und damit der Kopf 30 entgegen dem Uhrzeigersinn für einen bestimmten Winkel frei drehbar gemacht. Danach wird das Einstellglied 40 wieder losgelassen, worauf die zapfen 43 und 44 automatisch in die Zapfenlöcher 322 bzw. 323 eingreifen, so daß der Kopf 30 mit dem geraden Griff einen bestimmten Winkel bildet und der Benutzer in die Lage versetzt wird, das Werkstück in anderer Weise zu bearbeiten. Es können mehrere Zapfenlöcher auf dem inneren Flansch des ringförmigen Teils 32 vorgesehen werden, um die Verwendung des Messers mit unterschiedlichen Winkeln zwischen Kopf 30 und geradem Griff 1 zu erleichtern.
Wie in den Figuren 7,8 und 9 dargestellt, muß das Klingengestell 34 nach unten gedrückt werden, damit eine Klinge 31 eingesetzt werden kann; hierzu wird die hervorstehende Platte 347 des Klingengestells 34 auf eine Seite gezogen, so daß sich das Klingengestell 34 nach unten bewegt. Danach wird die Klinge 31 mit der Oberfläche 342 des Klingengestells 34 in Berührung gebracht, damit der Stift 343 durch das Loch 312 der Klinge 31 hindurchgeht und auch die Rillen 346 des Klingengestells 34 mit den Rillen 311 der Klinge 31 zusammenpassen. Da die Klinge 31 durch den Magneten 344 des Klingengestells 34 angezogen wird, wird die Klinge 31 leicht auf dem Klingengestell 34 angeordnet. Schließlich wird das Klingengestell 34 in die Klingenvertiefung 33 des Kopfes 40 geschoben. Somit werden die Zähne 301 des Klingengestells 34 in die Rillen 346 des Klingengestells 34 und die Rillen 311 der Klinge 31 eingesetzt, und die Klinge 31 ist innerhalb der Klingenvertiefung 33 des Kopfes 30 eingesetzt und fällt nicht heraus. Wie in Figur 10 gezeigt, ist das kleine Kästchen 58 innerhalb des Zubehörkastens 50 zum
Aufbewahren der Klinge 31 und anderer Zubehörteile bestimmt. Um den Zubehörkasten 50 nach außen zu ziehen, wird er am Griff 57 angefaßt. Das kleine Kästchen 58 zeigt mit einem seiner Enden zufolge der Wirkung der Spiralfeder 55 schräg nach oben, um das Herausnehmen der Klinge 31 aus dem kleinen Kästchen 58 zu erleichtern. Die Erfindung ist auf diese Weise für das bequeme Sammeln und Haltern von Klingen 31 bestimmt, ohne daß Klingen lose herumliegen und eine Gefahr bilden und ohne daß der gesamte Griff abmontiert werden muß. Sie werden auf diese Weise sicher und bequem gelagert.
Verschiedene Abänderungen der nur in Form eines Beispiels beschriebenen Ausführungsform können durchgeführt werden, ohne daß vom Geist oder Umfang der Erfindung abgewichen wird, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
Claims (10)
1. Künstlermesser mit verstellbarem Griff, umfassend: einen geraden Griff (1), der aus einer ersten Hälfte (10) und einer zweiten Hälfte (20) kombiniert ist, wobei die ersten Hälfte (10) einen rohrförmigen Ansatz (11), der sich von der Innenfläche nahe dem Vorderende aus nach innen erstreckt und einen axialen Schlitz (111) in der Umfangswand sowie eine erste kreisförmige Aushöhlung (112) im Boden zur Aufnahme eines Endes eines Spiralfedermittels (12) aufweist, ein Paar erster querverlaufender Schraubenlöcher (13, 14), die in der ersten Hälfte (10) im Abstand voneinander angeordnet sind, wie eine erste rechteckige Nut (15) in der Innenfläche des hinteren Endes besitzt; und die zweite Hälfte (20) eine kreisförmige Durchgangsöffnung (21) neben dem Vorderende in Flucht mit dem rohrförmigen Ansatz (11) der ersten Hälfte (10), ein Paar zweiter querverlaufende Schraubenlöcher (22, 23), die in dem Körper der zweiten Hälfte (20) im Abstand voneinander in Flucht mit den ersten quer verlaufenden Schraubenlöchern (13, 14) angeordnet sind, sowie eine zweite recht eckige Nut (26), welche in der Innenfläche nahe dem hinteren Ende in Flucht mit der ersten rechteckigen Nut (15) der ersten Hälfte (10) gebildet ist, aufweist; ein Einstellglied (40) von kreisförmiger Gestalt, welches an dem rohrförmigen Ansatz der ersten Hälfte (10) anbringbar ist und eine hervortretende Oberfläche (41) auf der Vorderseite, die in die kreisförmige durchgehende Öffnung (21) der zweiten Hälfte (20) eingreift, einen ringförmigen Flansch (42) auf der Rückseite, einen großen Zapfen (43) und einen kleinen Zapfen (44), welche symmetrisch auf einander gegenüberliegenden Seiten des äußeren Umfanges in der Nähe des ringförmigen Flansches (42) angeordnet sind, wobei der große Zapfen (43) gleitend in den axialen Schlitz (111) des rohrförmigen Ansatzes (11) eingreift, sowie eine zweite kreisförmige Aushöhlung (45) im Boden zur Anordnung des anderen Endes des Spiralfedermittels (12) aufweist, sowie ein Kopfteil (30), das von der ersten und zweiten Hälfte (10,20) drehbar gehaltert ist, eine Klinge (31) am Vorderende sowie ein ringförmiges Teil (32) am hinteren Ende aufweist und mit dem darin enthaltenen Einstellglied (40) an dem rohrförmigen Ansatz (11) der ersten Hälfte (10) angebracht ist, wobei das ringförmige Teil (32) einen Innenflansch aufweist, in dem zwei Paare von Zapfenlöchern (321, 324; 322, 323) symmetrisch für die Aufnahme des großen bzw. des kleinen Zapfens des Einstellgliedes (40) ausgebildet sind; wobei das ringförmige Teil (32) einen Schlitz (325) zum Einsetzen eines Einstellringes (341) eines Klingengestells (34) aufweist und der Einstellring auf den rohrförmigen Ansatz (11) aufgebracht ist, das Klingengestell (34) eine Oberfläche (342) und einen Stift (343) aufweist, eine Anzahl von Rillen (346) am Oberteil des Klingengestells (34) angeordnet sind, die einer Anzahl von Zähnen (301) entsprechen, welche innerhalb einer Klingenvertiefung (33) des Kopfes (30) angeordnet sind, die erste Hälfte (10) und die zweite Hälfte (20) einen Raum (16, 27) zum Aufbewahren eines Zubehörkastens (50) besitzen, wobei der Raum (16, 27) mindestens eine Schiene (161, 271)auf seiner Oberfläche aufweist, ein hervorstehender Stift (51, 52), der auf jeder Seite des Zubehörkastens (50) angeordnet ist, in die Schiene (161, 271) einsetzbar ist, so daß der Zubehörkasten (50) auf der Schiene gleiten kann, und ein elastisch angeordnetes kleines Kästchen (58) in den Zubehörkasten (50) eingesetzt ist, wobei ein Ende des kleinen Kästchens (58), welches zur Aufnahme von Klingen (31) bestimmt ist, aufgrund der elastischen Befestigung nach oben aufragen kann, und die hervorstehenden Stifte (51, 52) hohl sind.
2. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hälfte (10) mit der zweiten Hälfte (20) durch ein Paar Schrauben (24, 25), die durch die ersten und zweiten quer verlaufenden Schraubenlöcher (13, 14; 22, 23) geführt sind, befestigt.
3. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zapfenlöcher (321, 324322, 323) erhöht ist, um eine größere Anzahl unterschiedlicher Winkel zwischen dem Kopf (30) und dem geraden Griff (1) ausbildbar zu machen.
4. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste rechteckige Nut (15) und die zweite rechteckige Nut (26) zu einer rechteckigen Ausnehmung am hinteren Ende des geraden Griffes kombiniert sind, in die der Schaft eines Schraubenziehers eingreifen kann.
5. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klingengestell (34) an den beiden Unterseiten in Form einer hervorstehenden Platte (347) ausgebildet ist und eine Anzahl konvexer linienartiger Erhebungen (348) auf jeder Seite der hervorstehenden Platte angeordnet ist.
6. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (342) des Klingengestells (34) eine Öffnung (345) aufweist, in die ein Magnet (344) eingesetzt ist, damit die Klingen angezogen werden.
7. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite des Zubehörkastens (50) einen Block (56) aufweist, welcher zur Halterung des Zubehörkastens (50) in die Schienen (161, 271) des geraden Griffes (1) einsetzbar ist.
8. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab (53) durch die hervorstehenden Stifte (51, 52) des Zubehörkastens (50) hindurchgeht, um das kleine Kästchen (58) zu verbinden, daß ferner eine Spiralfeder (55) unter dem Boden des kleinen Kästchens (58) angeordnet und auf den hervorstehenden Block (54) des Zubehörkastens (50) aufgezogen ist, und ein Ende des kleinen Kästchens (58) eine geneigte Oberfläche (581) zum bequemen Einsetzen in den Raum (16, 27) des geraden Griffs (1) aufweist.
9. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Zubehörkastens (50) einen Griff (57) aufweist.
10. Künstlermesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hervortretender Sperrer (331) innerhalb der Klingenvertiefung (33) des Kopfes (30) zum Ausüben eines Druckes gegen die Klingen (31) vorgesehen ist.
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2003
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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