DE3751512T2 - Aufklappbares Werkzeug. - Google Patents

Aufklappbares Werkzeug.

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DE3751512T2
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein aufklappbares Werkzeug, wie es im Oberbegriff der Ansprüche 1 beziehungsweise 8 definiert ist.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine neue Konstruktion für ein aufklappbares Werkzeug wie oben erwähnt, das eine Werkzeugklinge hat, die zwischen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkbar beweglich ist, und wobei Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind, um selektiv die Werkzeugklinge am Verschwenken aus der ausgefahrenen Position in die eingezogene Position zu hindern. In DE-C-822507 ist ein aufklappbares Werkzeug, wie es im Oberbegriff der Ansprüche 1 beziehungsweise 8 definiert ist, beschrieben, das eine Werkzeugklinge hat, die schwenkbar an einem Handgriff befestigt ist, um zwischen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen in Verbindung mit mitwirkenden Federelementen und Verriegelungseinrichtungen bewegt zu werden. Die Verriegelungseinrichtung, die in diesem Dokument beschrieben ist, enthält jedoch ein U- förmiges Umschließungselement, das nicht die charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist. Aufklappbare Werkzeug-Bauarten sind auch in US-A-2728984 und US-A-4238862 beschrieben, aber diesen fehlen wieder die charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfinung sieht anspruchsgemäß ein aufklappbares Werkzeug vor, enthaltend:
  • (a) einen Handgriff;
  • (b) eine Werkzeugklinge, die schwenkbar an diesem Handgriff befestigt und relativ dazu zwischen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkbar ist, wobei diese Werkzeugklinge angrenzend an diesen Handgriff eine Basis hat;
  • (c) wobei dieser Handgriff ein Federelement aufweist, das zum Auslenken federnd gegen diese Basis anliegt, um es dieser Werkzeugklinge zu ermöglichen, zwischen diesen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkt zu werden;
  • (d) eine wirksame Verriegelungseinrichtung, um selektiv dieses Federelement am Auslenken und diese Werkzeugklinge am Verschwenken aus dieser ausgefahrenen Position in diese eingezogene Position zu hindern; und
  • (e) wobei diese Verriegelungseinrichtung ein kanalförmiges Element mit einem Zwischenstegabschnitt aufweist, welches kanalförmiges Element mittels eines Stiftes schenkbar an diesem Handgriff befestigt ist, und wobei diese Verriegelungseinrichtung in der Lage ist, in ein Verriegelungsstellung verschwenkt zu werden, in welcher dieser Stegabschnitt der Verriegelungseinrichtung dieses Federelement am Auslenken hindert, welches Werkzeug dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • (f) ein Abschnitt dieses Federelements, der angrenzend an diese Basis dieser Werkzeugklinge angeordnet ist, flach ist und eine erste Ebene bildet, und daß dieser Zwischenstegabschnitt dieser Verriegelungseinrichtung ebenfalls im wesentlichen flach ist und eine zweite Ebene bildet, wobei die Anordnung derart ist, daß in der Verriegelungsposition dieser Verriegelungseinrichtung der Stegabschnitt der Verriegelungseinrichtung eng gegen diesen flachen Abschnitt dieses Federelements anliegt, wobei diese ersten und zweiten Ebenen parallel liegen, wodurch dieses Federelement am Auslenken gehindert ist.
  • Die Erfindung sieht anspruchsgemäß auch ein aufklappbares Werkzeug vor enthaltend:
  • (a) einen länglichen Handgriff;
  • (b) eine Werkzeugklinge, die schwenkbar an diesem Handgriff befestigt und relativ dazu zwischen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkbar ist, wobei diese Werkzeugklinge angrenzend an diesen Handgriff eine Basis hat;
  • (c) wobei dieser Handgriff ein Federelement aufweist, das zum Auslenken federnd gegen diese Basis anliegt, um es dieser Werkzeugklinge zu ermöglichen, zwischen diesen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkt zu werden;
  • (d) eine wirksame Verriegelungseinrichtung, um selektiv dieses Federelement am Auslenken und diese Werkzeugklinge am Verschwenken aus dieser ausgefahrenen Position in diese eingezogene Position zu hindern; und dadurch gekennzeichnet, daß
  • (e) diese Verriegelungseinrichtung ein längliches, kanalförmiges Element mit einem Zwischenstegabschnitt aufweist, wobei dieses kanalförmige Element eine Länge, eine Breite und eine Tiefe derart hat, dar diese Länge größer ist als sowohl diese Breite als auch diese Tiefe, welches kanalförmige Element mittels eines Stiftes schwenkbar an diesem Handgriff befestigt ist, und wobei dieses kanalförmige Element in der Lage ist, in eine Verriegelungsstellung parallel zu diesem Handgriff verschwenkt zu werden, wobei dieser Stegabschnitt dieser Verriegelungseinrichtung mit diesem Federelement in Eingriff kommt, um dieses Federelement am Auslenken zu hindern.
  • In beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist ein Paar länglicher Handgriffe schwenkbar an einem Paar zangenartiger Kreuzbacken befestigt. Ein Paar länglicher Handgriffverlängerungen ist schwenkbar an den entsprechenden Handgriffen befestigt. Die Handgriffe und die Griffverlängerungen sind kanalförmig ausgebildet, so daß die Griffverlängerungen eingebettet in ihren entsprechenden Handgriffen verschwenkt werden können und der entstandene, eingebettete Handgriffaufbau bezüglich der Zangenbacken verschwenkt werden kann, um somit eine kompakte, eingebettete Werkzeugeinheit zu bilden, wobei die Zangenbacken in den kanalförmigen Elementen der Handgriffe und Griffverlängerungen aufgenommen und im wesentlichen ummantelt sind.
  • Merkmale und Vorteile der Erfindung werden schneller bei Betrachtung der folgenden, detaillierten Beschreibung der verschiedenen, bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnung verstanden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • FIGUR 1 ist eine Vorderansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines ausklappbaren Werkzeugs, das als Grundlage zur Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient.
  • FIGUR 2 ist eine Seitenansicht des Werkzeugs aus FIGUR 1, eingeklappt in eine kompakte, eingebettete Werkzeugeinheit.
  • FIGUR 3 ist eine Rückansicht des Werkzeugs aus FIGUR 1, in der gezeigt wird, wie die unabhängigen Werkzeugklingen bezüglich der Handgriffe eingeklappt werden können.
  • FIGUR 4 ist eine isometrische Darstellung des Werkzeugs aus FIGUR 1, zusammengefaltet zu einer kornpakten, eingebetteten Werkzeugeinheit.
  • FIGUR 5 ist eine Teilschnittansicht des Werkzeugs aus FIGUR 1, die einen Handgriff und eine Griffverlängerung zeigt.
  • FIGUR 6 ist eine Draufsicht des Werkzeugs aus FIGUR 1 in vollständig ausgeklappter Position
  • FIGUR 7 ist eine isometrische Darstellung des Werkzeugs aus FIGUR 1 in vollständig ausgeklappter Position
  • FIGUR 8 ist eine isometrische Darstellung des Werkzeugs aus FIGUR 1 mit einer Werkzeugklinge, die funktionstüchtig aus der kompakten, eingebetteten Werkzeugeinheit ausgeklappt ist.
  • FIGUR 9 ist eine Draufsicht des Werkzeugs aus FIGUR 1, die zeigt, wie die Zangenbacken benutzt werden können, um eine Griffverlängerung in die ausgeklappte Position zu verriegeln.
  • FIGUR 10 ist eine Seitenansicht des Werkzeugs aus FIGUR 9.
  • FIGUR 11 ist eine Ansicht der auseinandergenommenen Stiftbaugruppe.
  • FIGUR 12 ist eine Seitenansicht des Werkzeugs aus FIGUR 1, die zeigt, wie die geöffneten Zangenbacken in der eingebetteten Handgriffbaueinheit aufgenommen werden.
  • FIGUREN 13 bis 16 sind Ansichten des Werkzeugs aus FIGUR 1, modifiziert, um eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufzunehmen, wobei FIGUR 13 eine Teildraufsicht eines Handgriffs und einer Griffverlängerung des Werkzeugs darstellt.
  • FIGUR 14 ist eine Seitenansicht des Werkzeugs aus FIGUR 13;
  • FIGUR 15 ist eine Teilschnittansicht der Ausführungsform aus FIGUR 13, die zeigt, wie die Handgriffverlängerung bezüglich des Handgriffs verschwenkt, wobei aber eine Werkzeugklinge weggelassen wurde; und
  • FIGUR 16 ist eine Teilschnittansicht ähnlich FIGUR 15, die aber zeigt, wie die Werkzeugklinge mit der Griffverlängerung zusammenwirkt.
  • FIGUREN 17 bis 20 sind Ansichten einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die den Ansichten der FIGUREN 13 bis 16 jeweils entsprechen.
  • FIGUR 21 ist ein Teilschnitt einer anderen Ausführungsform des Werkzeugs der vorliegenden Erfindung, die eine Aushebevorrichtung für die Werkzeugklinge besitzt.
  • FIGUR 22 ist ein Teilschnitt des Werkzeugs, das in FIGUR 21 dargestellt ist.
  • FIGUR 23 ist ein Teilschnitt des Werkzeugs aus FIGUR 21, mit dem die Funktion der Aushebevorrichtung für die Werkzeugklinge gezeigt wird.
  • FIGUR 24 ist eine End-Querschnittsansicht, die einen Handgriff eingebettet in das offene, kanalförmige Element der Griffverlängerung zeigt.
  • FIGUREN 25 bis 27 sind Ansichten einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die den Ansichten der FIGUREN 13 bis 15 jeweils entsprechen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die FIGUREN 1 bis 12 stellen ein aufklappbares Werkzeug dar, worauf im folgenden als die beispielhafte Ausführungsform Bezug genommen wird, die ein Paar Beißzangenbacken und Verbundklapphandgriffe besitzt.
  • Besonders bezogen auf FIGUR 7 schließt das in den FIGUREN 1 bis 12 gezeigte Werkzeug ein Paar länglicher Beißbacken 10, ein Paar länglicher Handgriffe 12 und ein Paar länglicher Griffverlängerungen 14 ein. Genauer gesagt umfaßt das Werkzeug erste und zweite gekrümmte, längliche Kreuzbacken 10a beziehungsweise 10b, wobei jede Zangenbacke eine Spitze 16 mit einem Greifbereich und eine Zangenangel 18 enthält. Die Kreuzbacken sind schwenkbar über ein Lager 20 miteinander zwischen Spitze und Angel verbunden. Erste und zweite längliche Handgriffe 12a beziehungsweise 12b sind an der jeweiligen ersten und zweiten Zangenbacke mit Stiften 22 befestigt, die die innenliegenden Enden der Handgriffe mit den Angeln der jeweiligen Zangenbacken schwenkbar verbinden. Die Handgriffe sind um die Stifte zwischen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen relativ zu den Zangenbacken schwenkbar. In ähnlicher Weise sind erste und zweite längliche Griffverlängerungen 14a beziehungsweise 14b schwenkbar an den außenliegenden Enden der ersten und zweiten Handgriffe über Stifte 22 befestigt und zwischen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen relativ zu ihren zugehörigen Handgriffen schwenkbar.
  • Wie aus den FIGUREN 6 und 7 entnommen werden kann, sind die Handgriffe und Griffverlängerungen in der Form von länglichen, offenen, kanalförmigen Elementen 24 ausgebildet, bestimmt durch einen Steg 26 und zwei aufragenden Seitenwänden 28. FIGUREN 1 und 4 zeigen, daß jede der Griffverlängerungen in die eingebettete Handgriffbaueinheit 30 mit ihren zugehörigen Handgriffen eingeschwenkt werden kann, und zwar erste und zweite eingebettete Handgriffbaueinheiten 30a beziehungsweise 30b. Jede der eingebetteten Handgriffbaueinheiten kann eingeschwenkt werden, um die Kreuzbacken in einer kompakten, eingebetteten Werkzeugbaueinheit 32 zu umschließen, wie in FIGUR 4 gezeigt, wobei die erste Zangenbacke 10a in einem offenen, kanalförmigen Element der zweiten eingebetteten Handgriffbaueinheit 30b aufgenommen ist, während die zweite Zangenbacke 10b in einem offenen, kanalförmigen Element der ersten eingebetteten Handgriffbaueinheit 30a aufgenommen wird.
  • Es sei festgestellt, daß die länglichen Griffverlängerungen genau koaxial zu ihren entsprechenden, länglichen Handgriffen liegen, wenn sie damit die eingebettete Handgriffbaueinheit bilden, und daß die eingebetteten Handgriffbaueinheiten genau koaxial zu einer Achse 34, gezeigt in FIGUR 1, der Zangenspitze der gegenügerliegenden Kreuzbacke liegen, wenn das Werkzeug zu einer kompakten, eingebetteten Werkzeugbaueinheit 32 zusammengeklappt wird, wie in FIGUR 4 gezeigt. Es sei auch festgestellt, daß die eingebettete Werkzeugbaueinheit kompakt ist, und durch die beiden Handgriffe, die eng aneinander liegen, genau begrenzt sind, wobei ihre entsprechenden Achsen parallel ausgerichtet sind.
  • Ein Anschlag 99, gezeigt in FIGUR 12, wirkt zusammen mit den Angeln der Kreuzbacken und ihren entsprechenden Handgriffen, um ein weiteres Drehen der Handgriffe bezogen auf die Zangenbacken zu verhindern, sobald sie die in den FIGUREN 1, 3 und 7 gezeigte ausgefahrene Position erreicht haben, wobei die außenliegenden Enden der Handgriffe auseinandergespreizt sind. In einer ähnlichen Weise wirkt ein Anschlag, gezeigt in FIGUR 5, zusammen mit den Griffverlängerungen und ihren entsprechenden Handgriffen, um ein weiteres Drehen der Griffverlängerungen bezogen auf die Handgriffe zu verhindern, sobald sie eine ausgefahrene Position erreicht haben, gezeigt in FIGUREN 1 und 7.
  • Wenn das Werkzeug wie in FIGUR 7 gezeigt vollständig in eine ausgefahrene Position auseindergeklappt ist, wirken die oben beschriebenen Anschläge zusammen mit ihren zugehörigen Zangenbacken, Handgriffen und Griffverlängerungen, um zu erreichen, daß die Greifflächen der Zangenbacken zusammengedrückt werden, sobald die auseinandergespreizten Griffverlängerungen zusammengedrückt werden, wie es durch die großen, schwarzen Pfeile in FIGUR 7 dargestellt ist. Es sei festgestellt, daß die entsprechenden Stege 26 der Griffverlängerungen große, glatte kraftaufnehmende Flächen aufweisen, um dem Benutzer dieses Werkzeugs ein beguemes Zusammenklappen der Griffverlängerungen zu ermöglichen, und um eine beträchtliche Klemmkraft auf die Greifbacken auszuüben, wenn dieses Werkzeug benutzt wird.
  • Gemäß FIGUR 5 umfaßt die Basis 40 der Griffverlängerung eine Nockenfläche 42 und einen eingekerbten Sitz 44. Der dem außenliegenden Ende des Handgriffs benachbarte Steg 26 besitzt eine integrierte Feder 46, die nach unten in das offene, kanalförmige Element zwischen den aufragenden Seitenwänden 28 des Handgriffs gebogen ist. Wenn die Griffverlängerung zwischen den eingebetteten und ausgefahrenen Positionen verschwenkt wird, löst die Nockenfläche ein Biegen der Feder aus und erzeugt einen Reibungswiderstand, um ein ungehindertes Verschwenken oder Zurückschnappen des Handgriffs um den Stift zu verhindern. Sobald die Griffverlängerung in die ausgefahrene Position verschwenkt ist, rastet die Feder in den eingekerbten Sitz, der in der Basis der Griffverlängerung angebracht ist und verriegelt federnd die Griffverlängerung in der ausgefahrenen Position, wobei sich die Federkante gegen den Rand des eingekerbten Sitzes abstützt und somit als Anschlag dient, um ein weiteres Verschwenken der Griffverlängerung zu verhindern. Es sollte festgehalten werden, daß die Feder, solange die Griffverlängerung in ausgefahrener Position mit der in dem eingekerbten Sitz eingerasteten Feder ist, gezeigt in FIGUR 5, eine Kraft auf die Kante des eingekerbten Sitzes ausübt, die die Griffverlängerung in der ausgefahrenen Position festhält. Diese Kraft reicht aus, um zu erreichen, daß die Zangenbacken des Werkzeugs durch Aufspreizen der Griffverlängerungen geöffnet werden können.
  • Gemäß FIGUR 3 sowie in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthält das hier beschriebene, beispielhafte Werkzeug längliche Werkzeugklingen 35, in diesem Fall eine Messerklinge 36 und eine Kombination Schraubendreher/Feile 38, wobei jede Werkzeugklinge schwenkbar mit dem außenliegenden Ende eines der Handgriffe mit demselben Stift 22 verbunden ist, der schwenkbar die entsprechenden Griffverlängerungen anschließt. Es versteht sich natürlich, daß die Wahl der Werkzeugklingen willkürlich ist, und daß andere Klingentypen wie eine Ahle gegen diese hier gezeigten ausgetauscht werden können. Ähnlich den Griffverlängerungen verschwenken die Werkzeugklingen zwischen ausgefahrenen und eingezogenen oder eingebetteten Positionen in Bezug zu ihren zugehörigen Handgriffen. Es sei festgehalten, daß ähnlich den Griffverlängerungen die länglichen Werkzeugklingen genau koaxial zu ihren entsprechenden, länglichen Handgriffen und Griffverlängerungen sowohl in ausgefahrener und eingebetteter Position liegen.
  • Jede der Werkzeugklingen enthält auch eine Basis 40, eine Nockenfläche 42 und einen eingekerbten Sitz 44 im wesentlichen identisch mit denjenigen Merkmalen wie zuvor beschrieben und in FIGUR 5 in Bezug auf die Griffverlängerung gezeigt. Die Feder 46 wirkt zusammen mit dem eingekerbten Sitz der Griffverlängerung, um die Werkzeugklinge anzuhalten und federnd in der ausgefahrenen Position zu verriegeln. Wie in den folgenden Abschnitten erläutert wird, können die Werkzeugklingen in ausgefahrene Positionen entweder gleichzeitig oder unabhängig von den Griffverlängerungen verschwenkt werden.
  • Wie in FIGUR 1 gezeigt können die Werkzeugklingen in die ausgefahrene Position relativ zu den Handgriffen durch Betätigung der Griffverlängerungen geklappt werden, solange die Werkzeugklingen in den offenen, kanalförmigen Elementen 24 der Griffverlängerung aufgenommen sind. Gemäß FIGUR 3 hat jeder der Handgriffe in einer der Seitenwände eine bogenförmige Aussparung 48. Jede Griffverlängerung besitzt einen Finger 50, der auf die bogenförmige Aussparung seines entsprechenden Handgriffs ausgerichtet ist, wenn die Griffverlängerungen in die offenen, kanalförmigen Elemente ihrer entsprechenden Handgriffe eingebettet sind, wobei der Finger der Griffverlängerung neben der bogenförmigen Aussparung des Handgriffs liegt. Die bogenförmige Aussparung und der Finger stellen einen bequemen Weg dar, um die Griffverlängerung mit einem Fingernagel zu greifen und die Griffverlängerung und die zugehörige Werkzeugklinge aus dem offenen, kanalförmigen Element des Handgriffs herauszuklappen.
  • Wenn die Griffverlängerung und die zugehörige Werkzeugklinge sich in der ausgefahrenen Position relativ zu ihrem Handgriff befinden, erlaubt es die Widerstands kraft der Feder auf die im wesentlichen identischen, gekrümmten Nockenflächen der Werkzeugklinge die Werkzeugklinge in ausgefahrener Position zu halten, während die Griffverlängerung in die eingebettete Relativstellung zu ihrem entsprechenden Handgriff zurückgeklappt ist. Alternativ kann eine Werkzeugklinge unabhängig von ihrer Griffverlängerung in eine ausgefahrene Position verschwenkt werden, indem man die Nagelkerbe 52 in der Werkzeugklinge nutzt, die in entsprechenden, bogenförmige Aussparungen 48 der Handgriffe - wie in FIGUR 3 gezeigt - und in den Griffverlängerungen - wie in FIGUR 7 gezeigt -zugänglich ist.
  • Die Werkzeugklinge kann in die eingebettete Position relativ zu ihrem entsprechenden Handgriff zurückgeklappt werden, und zwar entweder durch Verschwenken um den Stift 22 wie in FIGUR 3 gezeigt, oder durch Zurückklappen der Griffverlängerung in die ausgefahrene Position und anschließendes Einklappen sowohl der Griffverlängerung und der zugehörigen Werkzeugklinge in das offene, kanalförmige Element des Handgriffs. Der Vorteil der zuletzt genannten Methode ist der, daß während der Betätigung die Werkzeugklinge im offenen, kanalförmigen Element der Griffverlängerung geschützt ist - wie in FIGUREN 1 und 5 gezeigt - und Verletzungen des Benutzers verhindert werden.
  • FIGUR 8 stellt die bevorzugte Anordnung zur Nutzung der Werkzeugklingen des Werkzeugs dar, wobei der Rest des Werkzeugs in eine kompakte, eingebettete Werkzeugbaueinheit 32 zusammengeklappt ist, die einen angenehmen und bequemen Handgriff ergibt, um das Werkzeug zu ergreifen und die Werkzeugklingen zu betätigen. Bei Benutzung des Werkzeugs wird, wie in FIGUR 8 gezeigt, auch das Zurückklappen der Werkzeugklinge in die eingezogene oder eingebettete Position, und das Verletzen der Hand des Benutzers, wie es sonst beim Zusammenklappen von Taschenmessern üblich ist, verhindert. Wie in FIGUR 8 gezeigt schließt die obere, eingebettete Handgriffbaueinheit 30 aus, daß die Werkzeugklinge die Hand des Benutzers, die die ganze kompakte, eingebettete Werkzeugbaueinheit greift, beim Einklappen erreicht.
  • Aus den Zeichnungen wird es deutlich, daß die Griffverlängerungen auch integrierte Werkzeugklingenkomponenten einschließen so wie eine Schraubendreherspitze 54, ein Dosen/Flaschenöffner 56 und einen partiellen Phillips Werkzeugeinsatz 58. Wie oben ausgeführt, ist die Wahl von einzelnen Werkzeugtypen willkürlich. Bei Benutzung der Werkzeugklingenkombinationen, die in den Griffverlängerungen integriert sind, ist es möglich, die Griffverlängerung fest in die ausgefahrene Position zu verriegeln. Gemäß den FIGUREN 9 und 10 enthält ein Teil des Stegs 26, der nahe am Stift liegt, eine darin eingeformte Tasche 60. Wenn sich die Griffverlängerung in ausgefahrener Position befindet, können die Zangenbacken relativ zum Handgriff, der an der ausgefahrenen Griffverlängerung befestigt ist, in die eingezogene Position geklappt werden. Die Zangenspitzen 16 werden von der Tasche aufgenommen, womit verhindert wird, daß die Griffverlängerung in ihren entsprechenden Handgriff zurückklappt. Zur Verdeutlichung zeigen die FIGUREN 9 und 10 den gegenüberliegenden Handgriff in Bezug auf die Zangenbacken in ausgefahrener Position. Dennoch sollte beachtet werden, daß der gegenüberliegende Handgriff in die in FIGUR 8 geteigte, kompakte, eingebettete Werkzeugbaueinheit eingeklappt werden kann, wobei die Griffverlängerung, die die Werkzeugklingenkombination enthält, aus der kompakten, eingebetteten Werkzeugbaueinheiten geklappt ist.
  • Wie zuvor erläutert, wird die Feder 46, die in den Steg 26 des Handgriffs integriert ist, nach unten in das offene, kanalförmige Element, das sich zwischen den Seitenwänden erstreckt, gebogen. Es gibt zwei wichtige Gründe für die gebogene Feder. Erstens, wie zuvor erwähnt, übt die gespannte Feder eine Kraftlinie auf den eingekerbten Sitz des Nockens aus, wenn die Griffverlängerung oder die Werkzeugklinge in ausgefahrener Position ist, wodurch eine festere, federnde Verriegelungskraft erzeugt wird gegenüber einer einfachen Feder, wie sie nach dem bisherigen Stand der Technik zum Zusammenklappen von Werkzeugen verwendet wurde. Zweitens, da, weil die Griffverlängerungen bündig mit den offenen, kanalförmigen Elementen der Handgriffe sein müssen, hinzukommt, daß die Seitenwände der Griffverlängerungen kürzer als die Seitenwände der Handgriffe sind. Als Folge davon würden , wenn die Griffverlängerungen in die in FIGUR 1 gezeigte ausgefahrene Position verschwenkt werden, die Stege der Griffverlängerungen nicht mit der Oberkante der Seitenwände ihrer zugehörigen Handgriffe bündig sein. Diese Ungenauigkeit könnte Unbequemlichkeit beim Benutzer hervorrufen, wenn eine Quetschkraft auf die Griffverlängerungen nahe den außenliegenden Enden der Handgriffe ausgeübt wird. Dennoch ermöglicht die nach unten gebogene Feder, daß die Griffverlängerung in eine ausgefahrene Position geklappt wird, die im wesentlichen koaxial zu ihrem zugehörigen Handgriff liegt, wobei der Steg der Griffverlängerung mit der Oberkante der Seitenwände des Handgriffs für eine bequeme Griffhaltung bündig liegt.
  • FIGUR 11 zeigt eine Stiftbaueinheit 22 des Typs, wie er verwendet wird, um die Griffverlängerungen und die Werkzeugklingen schwenkbar mit den außenliegenden Enden ihrer entsprechenden Handgriffe zu verbinden. Die Stiftbaueinheit enthält einen zylindrischen Stiel 62 mit einer Gewindebohrung 64 zur Aufnahme einer Zylinderschraube 66. Sowohl Stiel als auch Schraube haben gerändelte Köpfe 68 mit einer Rändelriefenteilung von etwa 35 je Inch. Wenn das Werkzeug zusammengebaut wird, wird die Schraube in die Gewindebohrung gesetzt und kann mit einem Spezialschlüssel für den gerändelten Kopf des Stiels und der Schraube nach Vorgabe angezogen werden. Man muß sich bewußt sein, daß das richtige Anziehen der Schraube in der Gewindebohrung wichtig ist, um zu erreichen, daß die verschwenkbaren Komponenten des Werkzeugs weder zu fest noch zu lose miteinander verbunden sind.
  • Es ist festzuhalten, daß der Stiel eine umlaufende Nut 70 hat. Wie aus den FIGUREN 2,9 und 10 entnommen werden kann, ermöglicht es die Nut dem Werkzeug, lange, nadelspitz-zulaufende Zangenbacken zu tragen, das jedoch in eine kompakte, eingebettete Werkzeugbaueinheit zusammengeklappt werden kann, wobei die Spitze der Zangenbacken in der Nut aufgenommen wird.
  • Es ist auch festzuhalten, daß der Stift einen Ansatz 72 aufweist, wo der Radius des Stiels abrupt verkleinert ist. Wenn das Werkzeug zusammengebaut wird, wird der Ansatz an die Basis 40 der Werkzeugklinge 35 gebracht und dient zur Stabilisierung der Werkzeugklinge. Mit Bezug auf FIGUR 6 gilt, daß beim Anziehen der Schraube in der Gewindebohrung des Stiels die Basis der Werkzeugklinge sicher zwischen der anliegenden Basis des Handgriffs und dem Ansatz des Stiftes festgeklemmt ist, die zur Herstellung einer guten, seitlichen Auflage der Werkzeugklinge zusammenwirken. Natürlich versteht sich, daß alternative Ausführungsformen, die eine Unterlegscheibe oder Hülse verwenden, um die Basis der Werkzeugklinge gegen die Griffverlängerung zu klemmen, im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Die Stifte 22. die die innenliegenden Enden der Handgriffe schwenkbar mit den Zangenbacken verbinden, sind den oben beschriebenen Stiften ähnlich, indem sie einen Stiel mit einer Gewindebohrung enthalten und sowohl Stiel als auch Schraube gerändelte Köpfe haben. Jedoch benötigen die Zangenbackenstifte nicht die oben beschriebene umlaufende Nut. Wiederum mit Bezug auf FIGUR 6 wird erkennbar, daß es vorteilhaft ist, eine Art Anschlag vorzusehen, entweder eine Unterlegscheibe 74 wie in FIGUR 6 gezeigt, oder einen Ansatz auf dem Stift, wie oben beschrieben, um die Zangenbacken seitlich zu stabilisieren.
  • FIGUR 12 zeigt die beispielhafte Ausführungsform in einer geöffneten, eingebetteten Aufbaukonfiguration, in der die Zangenbacken des Werkzeugs vollständig geöffnet sind. Wie aus FIGUREN 1,3,7 und 10 besser ersichtlich ist, enthält jede der Kreuzbacken ein Paar Schulteranschläge 78 auf dem Rücken der Zangenbacke und Zangenangel. Jeder Schulteranschlag wirkt mit einem Schulteranschlag der Zangenbacke, wie in FIGUR 12 gezeigt, zusammen, um das Schwenken der Kreuzbacken relativ zueinander zu begrenzen, wodurch das Öffnen der Zangenbacken ebenfalls begrenzt wird. Es sollte festgehalten sein, daß dann, wenn die Zangenbacken vollständig geöffnet sind, wobei die Zangenbacken in den Handgriffen eingebettet sind, die Spitze der nadelartigen Nase 16 der Zangenbacken in der Nut 70 des Stifts 22 liegt. Es wird ersichtlich, daß wenn die Zangenbacken um das Lager 20 verschwenkt werden, um die Zangenbacken zu schließen, die Zangenbacken und das Lager sich in Richtung der außenliegenden Enden der Handgriffe bewegen. Wenn die Zangenspitze den Stift nicht überdeckte, könnte die nadelartige Spitze der Zangenbacken unter dem Stift gebettet werden, sobald das Werkzeug aus der geöffneten, eingebetteten Aufbaukonfiguration - gezeigt in FIGUR 12 - in die geschlossene, kompakte eingebettete Werkzeugbaueinheit - gezeigt in FIGUR 4 - zusammengeklappt wird.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den FIGUREN 13 bis 27 dargestellt und werden jetzt als modifizierte Formen oder alternative Merkmale der beispielhaften Ausführungsform des in Verbindung mit FIGUREN 1 bis 12 beschriebenen Werkzeugs beschrieben. Die meisten der FIGUREN 13 bis 27 beziehen sich auf Ausführungsformen eines aufklappbaren Werkzeugs mit Verbundklapp-Handgriffen, die einen außenliegenden Griffverlängerungsaufbau besitzen, in dem die Handgriffe in die offenen, kanalförmigen Elemente der Grifffverlängerungen eingebettet sind.
  • Mit besonderen Bezug auf FIGUREN 13 bis 15 enthält der Handgriff 212 ein Langloch 213 in den Seitenwänden 228. Ein Stift 222 verbindet die Griffverlängerung 214 mit dem außenliegenden Ende des Handgriffs. Ähnlich der oben beschriebenen, beispielhaften Ausführungsform ist die Griffverlängerung relativ zum Hnadgriff zwischen einer ausgefahrenen und eingezogenen, eingebetteten Position verschwenbar, außer daß bei dieser Ausführungsform die Griffverlängerung außerhalb des Handgriffs untergebracht ist, wobei der Handgriff vom offenen kanalförmigen Element 224 der Griffverlängerung aufgenommen wird.
  • Die Griffverlängerung wird in ausgefahrener Position durch Verschieben der Griffverlängerung einwärts in Richtung des innenliegenden Endes des Handgriffs verriegelt, wie es in den FIGUREN 13 und 14 gezeigt ist, wobei der Stift an das innenliegende Ende des Langlochs bewegt wird. Gemäß FIGUR 14 mit dem Stift am außenliegenden Ende des Langlochs, kann die Griffverlängerung zwischen der ausgefahrenen und eingebetteten Position verschwenkt werden. Wenn die Griffverlängerung und der Stift vom außenliegenden Ende des Handgriffs aus einwärts bewegt werden, wodurch die Schwenkachse des Stiftes nach innen bewegt wird, überdeckt jedoch die Griffverlängerung das außenliegende Ende des Handgriffs, um um den Stift geschwenkt werden zu können.
  • Mit Bezug auf FIGUR 7 wird leicht verständlich, daß, wenn die Griffverlängerungen in die ausgefahrene Position verriegelt werden, wie es in den FIGUREN 13 und 14 gezeigt ist, die Griffverlängerungen von Hand zusammengedrückt werden können, um die Zangenbacken des Werkzeugs zusammenzudrücken oder auseinanderzuziehen, um die Zangenbacken zu spreizen. Es soll auch hervorgehoben werden, daß die in FIGUREN 13 bis 15 gezeigte Ausführungsform auch eine kompakte, eingebettete Baueinheit ähnlich der in FIGUR 4 gezeigten bildet, außer daß die Griffverlängerungen an den Handgriffen außenliegend untergebracht sind.
  • Die in FIGUREN 13 bis 16 gezeigte Ausführungsform enthält ähnlich dem Werkzeug der zuvor beschriebenen Ausführungsform eine integrierte Feder 246 im Steg 226 des Handgriffs, nahe am außenliegenden Ende des Handgriffs. FIGUR 16 zeigt diese Ausführungsform, die eine Werkzeugklinge 235 gemäß der vorliegenden Erfindung hat, die um den Stift 222 zwischen einer ausgefahrenen und eingezogenen, eingebetteten Position verschwenkbar ist, wobei die Werkzeugklinge innerhalb des offenen, kanalförmigen Elements 224 des Handgriffs aufgenommen ist. Es ist festzuhalten, daß die Feder 246 nicht wie die Feder 46 der beispielhaften Ausführungsform - gezeigt in FIGUREN 13 bis 16 - zwischen den Seitenwänden des Handgriffs nach unten gebogen wird.
  • Wie oben mit Bezug auf die beispielhafte Ausführung erläutert enthält die Werkzeugklinge eine Basis 240 mit einer Nockenfläche 242 und einem eingekerbten Sitz 244 ähnlich dem, der mit Bezug auf die beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde. Wenn die Werkzeugklinge zwischen ausgefahrenen und eingebetteten Positionen verschwenkt wird, bewirkt die Nockenfläche der Basis der Werkzeugklinge ein Verbiegen der Feder 246. Wenn sich die Werkzeugklinge in ausgefahrener Position befindet, stützt sich die Feder am Rand des ausgekerbten Sitzes 244, so wie in FIGUR 16 gezeigt, ab, und verhindert ein weiteres Drehen der Werkzeugklinge über die ausgefahrene Position hinaus.
  • Die Werkzeugklinge wird verschwenkt und in der in FIGUR 16 gezeigten Position durch gleichzeitiges Verschwenken der Griffverlängerung in die eingebettete Stellung relativ zum Handgriff verriegelt. Mit der Griffverlängerung in eingebetteter Position liegt der Steg der Griffverlängerung eng am Steg des Handgriffs und verhindert ein Spannen der Feder 246 und damit ein Verschwenken der Werkzeugklinge.
  • Es sollte festgehalten werden, daß die in den FIGUREN 17-20 und 25-27 gezeigten Ausführungsformen alle eine außenliegende Griffverlängerungskonfiguration haben einschließlich der Verriegelungsausführung für die oben beschriebene Werkzeugklinge, bei der die Griffverlängerung in eingebetteter Position ein Spannen der Feder verhindert und damit die Werkzeugklinge in ausgefahrener Position verriegelt und somit ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist.
  • Der Anmelder ist der Ansicht, daß das Merkmal der vorliegenden Erfindung auch auf andere ausklappbare Werkzeuge angewandt werden kann, indem man eine ähnliche Feder und einen wirksamen Verriegelungsmechanismus vorsieht, um selektiv ein Spannen der Feder zu verhindern und es demzufolge nicht beabsichtigt ist, die Verwendung dieses Merkmals auf ein ausklappbares Greifwerkzeug mit Griffverlängerungen zu begrenzen.
  • Gemäß den FIGUREN 17 bis 20 ist die Griffverlängerung 314 wieder schwenkbar mit dem außenliegenden Ende des Handgriffs 312 durch einen Stift 322 verbunden, und sie ist zwischen einer ausgefahrenen Position- gezeigt in FIGUREN 17 und 18 -und einer eingezogenen, eingebetteten Position verschwenkbar. Jedoch ist in dieser Ausführungsform das Langloch 313 in der Griffverlängerung statt im Handgriff angeordnet. Das innenliegende Ende der Griffverlängerung auf der Innenseite des Langlochs enthält ein Paar gegenüberliegender kurzer Arme 375, die sich in das offene kanalförmige Element erstrecken, und das die Griffverlängerung bestimmt. Die Seitenwände 328 des Handgriffs enthalten ein Paar gegenüberliegende Vertiefungen 377, angepasst und angeordnet, um die Arme der Griffverlängerung aufzunehmen, wenn die Griffverlängerung einwärts in Bezug auf den Handgriff und Stift in die Position -gezeigt in FIGUR 17 und 18 - geschoben wird, wobei der Stift am äußeren Ende des Langlochs 313 liegt. Auf diese Weise werden die Griffverlängerungen in der ausgefahrenen Position relativ zu den Handgriffen verriegelt, so daß die Griffverlängerungen ergriffen und zusammengedrückt werden können, um die Zangenbacken des Werkzeugs zusammenzupreßen oder spreizen zu können, um die Zangenbacken zu öffnen.
  • Wie in FIGUR 20 gezeigt enthält die Werkzeugklinge 335 dieser Ausführungsform eien T- Schlitz 391, der nahe der Basis des Werkzeugs angebracht ist. Der Querbalken des T-Schlitzes ermöglicht einem der Arme 375 der Griffverlängerung in dem T-Schlitz hin und her zu gleiten, sobald die Griffverlängerung relativ zum Handgriff hin und her geschoben wird. Wenn die Griffverlängerung relativ zum Handgriff in der äußersten Position liegt, greift der Arm 375 der Griffverlängerung in einen Bereich des T- Schlitzes in der Werkzeugklinge ein, wie es in FIGUR gezeigt ist, und die Werkzeugklinge kann aus der eingebetteten Position in eine ausgefahrene Position durch Verschwenken der Griffverlängerung zu deren eingebetteter Position hin verschwenkt werden, so daß die Werkzeugklinge ausgeklappt werden kann, ohne eine Fingernagelkerbe zu benötigen.
  • Die FIGUREN 25 bis 27 zeigen eine weitere Ausführungsform, die eine außenliegende Griffverlängerungskonfiguration ähnlich der in den FIGUREN 17 bis 20 gezeigten besitzt, außer daß die Seitenwände des Handgriffs ein Paar vorspringender Ohren 479 enthalten, die in Einbuchtungen 481 der Seitenwände der Griffverlängerung aufgenommen werden, wenn die Griffverlängerung relativ zum Stift 422 und zum Handgriff 412 einwärts geschoben wird. Die Aufnahme der Ohren 479 in ihre entsprechenden Einbuchtungen 481 verriegelt die Griffverlängerung in ausgefahrener Position und ermöglicht, daß die Griffverlängerung ergriffen und zusammengedrückt, um die Zangenbacken des Werkzeugs zusammenzupressen, oder auseinandergezogen werden kann, um die Zangenbacken auseinanderzuspreizen.
  • Die FIGUREN 21 bis 23 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Greifbacken 510 des Werkzeugs benutzt werden können, um die Werkzeugklinge 535 aus der im Handgriff 512 eingebetteten Position zu verschwenken. Gemäß FIGUR 22 ist ein Ausheber 583 schwenkbar mit dem äußeren Ende des Handgriffs durch den Stift 522 verbunden und zwischen ausgefahrener und eingzogener, eingebetteter Position in Bezug auf den Handgriff verschwenkbar. Der Ausheber enthält eine Zunge 585, die sich unterhalb der Basis der Werkzeugklinge erstreckt.
  • Es wird daran erinnert, daß jede der Zangenbacken schwenkbar mit einem Handgriff durch einen Stift verbunden ist, genauer gesagt durch Zangenbackenstifte 587, die mit den Angeln 518 der Zangenbacken und den innenliegenden Enden der Handgriffe 512 zusammenwirken. Es wird auch daran erinnert, daß die Zangenbacken schwenkbar miteinander durch ein Lager 520 verbunden sind, das zwischen den Zangenspitzen und den Angeln liegt. Unter Hinweis auf die FIGUREN 21 und 23 wird verständlich, daß die untere Zangenbacke um das Lager und die obere Zangenbacke um den unteren Stift schwenken werden, wodurch sich das Lager und die Zangenbacken in Richtung des äußeren Endes des Handgriffs bewegen, wenn die obere Angel, die zur unteren Zangenbacke gehört, zur unteren Angel hin bewegt wird, die zur oberen Zangenbacke gehört. Diese Bewegung der Zangenbacken positioniert die Spitze der unteren Zangenbacke unter dem Ausheber. Weitere nach unten gerichtete Druckausübung auf die obere Angel bringt beide Zangenbacken dazu, um den unteren Stift 587 zu verschwenken und die Spitze der Zangenbacken, den Ausheber und die Werkzeugklinge aus dem offenen, kanalförmigen Element des Handgriffs anzuheben. Wenn die Werkzeugklinge einmal aus dem kanalförmigen Element des Handgriffs wie in FIGUR 23 gezeigt, herausgeschwenkt ist, kann die Werkzeugklinge in die ausgefahrene Position verschwenkt werden und der Ausheber in die eingebettete Position zurückgebracht werden.
  • Alle Ausführungsformen, die die außenliegende Griffverlängerungskonfiguration verwenden, erfordern eine Vorrichtung, um ein ungewolltes Verschwenken oder Zuschnappen der Griffverlängerung zwischen den eingebetteten und ausgefahrenen Positionen zu vermeiden. Wie in FIGUR 24 gezeigt besteht eine Methode, um die Griffverlängerung relativ zu ihrem Handgriff in eingebetteter Position zu halten , darin, eine Vertiefung 695 in den Seitenwände 628 eines Bauelements und entsprechende Vorsprünge 697 an den Seitenwänden 628 des anderen Bauelements herzustellen, so daß der Vorsprung in die Vertiefung eingreift und die Griffverlängerung in eingebetteter Position in Bezug auf den Handgriff festhält. Eine weitere nicht gezeigte Methode besteht darin, die Seitenwände der Griffverlängerung nach innen gegen die Seitenwände des Handgriffs so zusammmenzudrücken, daß die Seitenwände der Handgriffe durch Reibschluß zusammenliegen.
  • Der Anmelder beabsichtigt nicht, die vorliegende Erfindung auf die oben beschriebenen und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten, spezifischen Ausführungsformen zu begrenzen. Zum Beispiel sollte es klar sein, obwohl nur eine Werkzeugklinge in Verbindung mit jedem Handgriff gezeigt wird, daß Ausführungsformen, die mehr als eine Werkzeugklinge in Verbindung mit einem Handgriff aufweisen, im Rahmen der Erfindung liegen.

Claims (18)

1. Ein aufklappbares Werkzeug, enthaltend;
(a) einen Handgriff (212);
(b) eine Werkzeugklinge (235), die schwenkbar an diesem Handgriff befestigt und relativ dazu zwischen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkbar ist, wobei diese Werkzeugklinge angrenzend an diesen Handgriff eine Basis (240) hat;
(c) wobei dieser Handgriff ein Federelement (246) aufweist, das zum Auslenken federnd gegen diese Basis anliegt, um es dieser Werkzeugklinge zu ermöglichen, zwischen diesen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkt zu werden;
(d) eine wirksame Verriegelungseinrichtung, um selektiv dieses Federelement (246) am Auslenken und diese Werkzeugklinge (235) am Verschwenken aus dieser ausgefahrenen Position in diese eingezogene Position zu hindern; und
(e) wobei diese Verriegelungseinrichtung ein kanalförmiges Element (214) mit einem Zwischenstegabschnitt aufweist, welches kanalförmige Element mittels eines Stiftes (222) schwenkbar an diesem Handgriff befestigt ist, und wobei diese Verriegelungseinrichtung in der Lage ist, in eine Verriegelungsstellung verschwenkt zu werden, in welcher dieser Stegabschnitt der Verriegelungseinrichtung dieses Federelement am Auslenken hindert, welches Werkzeug dadurch gekennzeichnet ist, daß
(f) ein Abschnitt dieses Federelements (246), der angrenzend an diese Basis (240) dieser Werkzeugklinge angeordnet ist, flach ist und eine erste Ebene bildet, und daß dieser Zwischenstegabschnitt dieser Verriegelungseinrichtung ebenfalls im wesentlichen flach ist und eine zweite Ebene bildet, wobei die Anordnung derart ist, daß in der Verriegelungsposition dieser Verriegelungseinrichtung der Stegabschnitt der Verriegelungseinrichtung eng gegen diesen flachen Abschnitt dieses Federelements (246) anliegt, wobei diese ersten und zweiten Ebenen parallel liegen, wodurch dieses Federelement am Auslenken gehindert ist.
2. Das Werkzeug gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (240) dieser Werkzeugklinge (235) ein Anschlagelement (244) enthält, um die Schwenkbewegung dieser Klinge (235) relativ zu diesem Handgriff (212) zu begrenzen.
3. Das Werkzeug nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (212) eine Anschlageinrichtung (246) zum Zusammenwirken mit diesem Anschlagelement (244) aufweist, um die Schwenkbewegung dieser Klinge (235) relativ zu diesem Handgriff (212) zu begrenzen.
4. Das Werkzeug nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß dieses Federelement (246) und diese Werkzeugklinge (235) zusammenwirken, um die Schwenkbewegung dieser Klinge (235) relativ zu diesem Handgriff (212) zu begrenzen.
5. Das Werkzeug nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das kanalförmige Element (214) länglich ist und eine Länge, eine Breite und eine Tiefe derart hat, daß diese Länge größer ist als sowohl diese Breite und diese Tiefe.
6. Das Werkzeug nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (512) ein erstes Ende und ein zweites Ende hat, daß diese Werkzeugklinge (535) schwenkbar an diesem ersten Ende befestigt ist, und daß dieses zweite Ende schwenkbar an einem Werkzeugkopf (510) befestigt ist.
7. Das Werkzeug nach Anspruch 6, weiterhin gekennzeichnet durch einen zweiten Handgriff (512), der an diesem Werkzeugkopf (510) schwenkbar befestigt ist.
8. Ein aufklappbares Werkzeug enthaltend:
(a) einen länglichen Handgriff (212);
(b) eine Werkzeugklinge (235), die schwenkbar an diesem Handgriff befestigt und relativ dazu zwischen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkbar ist, wobei diese Werkzeugklinge angrenzend an diesen Handgriff eine Basis (240) hat;
(c) wobei dieser Handgriff ein Federelement (246) aufweist, das zum Auslenken federnd gegen diese Basis anliegt, um es dieser Werkzeugklinge zu ermöglichen, zwischen diesen ausgefahrenen und eingezogenen Positionen verschwenkt zu werden;
(d) eine wirksame Verriegelungseinrichtung, um selektiv dieses Federelement (246) am Auslenken und diese Werkzeugklinge (235) am Verschwenken aus dieser ausgefahrenen Position in diese eingezogene Position zu hindern; und dadurch gekennzeichnet, daß
(e) diese Verriegelungseinrichtung ein längliches kanalförmiges Element (214) mit einem Zwischenstegabschnitt aufweist, wobei dieses kanalförmige Element eine Länge, eine Breite und eine Tiefe derart hat, daß diese Länge größer ist als sowohl diese Breite als auch diese Tiefe, welches kanalförmige Element mittels eines Stiftes (222) schwenkbar an diesem Handgriff befestigt ist, und wobei dieses kanalförmige Element in der Lage ist, in eine Verriegelungsstellung parallel zu diesem Handgriff verschwenkt zu werden, wobei dieser Stegabschnitt dieser Verriegelungseinrichtung mit diesem Federelement (246) in Eingriff kommt, um dieses Federelement am Auslenken zu hindern.
9. Das Werkzeug nach Anspruch 8, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (240) dieser Werkzeugklinge (235) ein Anschlagelement (244) enthält, um die Schwenkbewegung dieser Klinge (235) relativ zu diesem Handgriff (212) zu begrenzen.
10. Das Werkzeug nach Anspruch 8, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (212) eine Anschlageinrichtung (246) zum Zusammenwirken mit diesem Anschlagelement (244) aufweist, um die Schwenkbewegung dieser Klinge (235) relativ zu diesem Handgriff (212) zu begrenzen.
11. Das Werkzeug nach Anspruch 8, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß dieses Federelement (246) und diese Werkzeugklinge (235) Zusammenwirken, um die Schwenkbewegung dieser Klinge (235) relativ zu diesem Handgriff (212) zu begrenzen.
12. Das Werkzeug nach Anspruch 8, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt dieses Federelementes angrenzend an diese Basis dieser Klinge angeordnet ist, daß dieser Abschnitt dieses Federelements im wesentlichen flach ist, und daß dieser Stegabschnitt dieses kanalförmigen Elementes (214) im wesentlichen flach und in der Lage ist, dicht angrenzend zu diesem flachen Abschnitt dieses Federelementes zu liegen, um dieses Federelement am Auslenken zu hindern.
13. Das Werkzeug nach Anspruch 8, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (512) ein erstes Ende und ein zweites Ende hat, daß diese Werkzeugklinge (535) schwenkbar an diesem ersten Ende befestigt ist, und daß dieses zweite Ende schwenkbar an einem Werkzeugkopf (510) befestigt ist.
14. Das Federelement nach Anspruch 13, weiterhin gekennzeichnet durch einen zweiten Handgriff (512), der an diesem Werkzeugkopf (510) schwenkbar befestigt ist.
15. Ein Werkzeug, wie es in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht ist, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß diese Verriegelungseinrichtung auch als eine Handgriffverlängerung (214) dient.
16. Ein Werkzeug, wie es in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht ist, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß dieser Handgriff (214) ein Kanalelement mit einem Zwischenstegabschnitt ist, wobei dieser Stegabschnitt dieses Federelement (246) umfaßt.
17. Das Werkzeug nach Anspruch 16, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß dieses Federelement (246) einen integrierten Bestandteil dieses Stegabschnitts dieses Handgriffs (212) bildet.
18. Ein Werkzeug, wie es in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht ist, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß dieser Handgriff (212) innerhalb dieses kanalförmigen Elementes (214) der Verriegelungseinrichtung liegt, wenn diese Verriegelungseinrichtung in diese Verriegelungsposition verschwenkt ist.
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