-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zufuhr von Feuchtwasser
in einer Offset-Druckmaschine.
-
Stand der
Technik
-
Im
Handel ist eine Vorrichtung zur Zufuhr von Feuchtwasser in einer
Offset-Druckmaschine
erhältlich,
wie im japanischen Patent Nr. 2 746 975 oder im US-Patent Nr. 5
025 722 offenbart, von wo eine ähnliche
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bekannt ist. Die Vorrichtung gemäß der
JP 2 746 975 oder der
US 5 025 722 ist ein Sprühtyp, welcher
eine Mehrzahl von Sprühdüsen einschließt, die
in einer Reihe in einer Richtung angeordnet sind. Jede der Düsen weist
einen Auslass auf, der darin zum Sprühen des Feuchtwassers ausgebildet
ist. Der Auslass weist einen Schlitz mit einem Querschnitt auf,
der in der Richtung gestreckt ist, in welcher die Düsen in der
Reihe angeordnet sind, um das Feuchtwasser in einem zunehmenden
fächerförmigen Bereich
zu sprühen,
der in der Richtung definiert ist, in weicher die Düsen in der
Reihe angeordnet sind.
-
Die
Vorrichtung umfasst Tintennebel, der durch die Druckmaschine erzeugt
wird und in der Vorrichtung herum getrieben wird. Durch die Druckmaschine
wird auch Papierstaub erzeugt und in der Vorrichtung herumgetrieben.
Außerdem
wird ein Luftstrom unter dem Einfluss von Feuchtwasser erzeugt, insbesondere
auf den entgegen gesetzten Seiten jeder der Düsen in der Richtung, in welcher
die Düsen in
der Reihe angeordnet sind, um zu der Düse hin gerichtet zu werden,
wenn das Feuchtwasser gesprüht wird.
Der Luftstrom wird unter dem Einfluss des Feuchtwassers für einen
Moment verstärkt,
um zur Düse
hin gerichtet zu werden, wenn das Feuchtwasser gestoppt wird.
-
Folglich
werden die Tinte und der Papierstaub in den Luftstrom gezogen und
zur Düse
hin gerichtet, um an der Düse
zu haften und darauf abgeschieden zu werden. Es ist deshalb erforderlich,
die Düse
häufig
von Tinte und Papierstaub zu reinigen. Der Auslass kann mit Tinte
und Papierstaub verstopft werden. In diesem Fall kann die Vorrichtung
das Feuchtwasser nicht in geeigneter Weise in dem fächerförmigen Bereich
sprühen,
was zu einem Fehler oder einer schlechten Qualität des gedruckten Produkts führt.
-
Es
ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Vorrichtung
zur Zufuhr von Feuchtwasser in einer Offset-Druckmaschine zu schaffen,
um die obigen Probleme zu überwinden. Die
Vorrichtung weist eine Mehrzahl von Sprühdüsen auf, die in einer Reihe
in einer Richtung angeordnet sind. Jede der Düsen weist einen darin gebildeten Auslass
zum Sprühen
des Feuchtwassers auf. Der Auslass hat einen in der Richtung, in
welcher die Düsen
in der Reihe angeordnet sind, verlängerten Querschnitt, um das
Feuchtwasser in einem zunehmenden fächerförmigen Bereich zu sprühen, der
in der Richtung definiert ist, in welcher die Düsen in der Reihe angeordnet
sind.
-
Ein
anderes Ziel ist, eine Vorrichtung bereit zu stellen, bei welcher
es nicht erforderlich ist, die Düse
häufig
von Tinte und Papierstaub zu reinigen.
-
Ein
anderes Ziel ist, eine Vorrichtung bereit zu stellen, welche verhindern
kann, dass der Auslass mit Tinte und Papierstaub verstopft, um das
Feuchtwasser in geeigneter Weise in dem fächerförmigen Bereich zu sprühen, ohne
zu Fehlern oder schlechter Qualität des gedruckten Produkts zu
führen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Gemäß der Erfindung
weist die Vorrichtung ferner Prallflächenmittel auf, die an mindestens
den entgegen gesetzten Seiten jeder der Düsen in der Richtung angeordnet
sind, in welcher die Düsen
in der Reihe angeordnet sind, um den Luftstrom davon abzulenken,
auf die Düse
hin gerichtet zu werden, wenn Feuchtwasser gesprüht und gestoppt wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Düsen
in Längsrichtung
einer Feuchtwalze angeordnet, um das Feuchtwasser auf die Befeuchtungswalze
zu sprühen.
-
Jede
der Düsen
weist eine darin gebildete Nut auf. Die Nut hat einen Boden und
erstreckt sich in der Richtung, in welcher die Düsen in der Reihe angeordnet
sind. Der Auslass ist zentral im Boden in der Richtung gebildet,
in welcher die Düsen
in der Reihe angeordnet sind. Das Prallflächenmittel ist höher als
die Düse,
um den Luftstrom davon abzulenken, auf die Nut und den Auslass hin
gerichtet zu werden.
-
Das
Prallflächenmittel
weist eine Prallflächenwand
auf, welche ringförmig
ist, um um jede der Düsen
herum angeordnet zu werden.
-
Um
jede der Düsen
ist eine Mutter angeordnet, so dass die Düse durch die Mutter an einem
Magnetventil befestigt werden kann. Die Prallflächenwand ist integral mit der
Mutter ausgebildet.
-
Das
Prallflächenmittel
kann sich zu dem fächerförmigen Bereich
erstrecken und an einer Position nahe des fächerförmigen Bereichs enden.
-
Das
Prallflächenmittel
kann sich zu dem fächerförmigen Bereich
erstrecken und an einer Position enden, die den fächerförmigen Bereich
berührt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematisch perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
-
2 ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung von 1.
-
3 ist
eine Draufsicht der Düse
von 2.
-
4 ist
eine Schnittansicht der Düse
von 2.
-
5 ist
eine erläuternde
Ansicht der Feuchtwalze von 1 mit Feuchtwasser-Aufnahmeteilen.
-
6 ist
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform.
-
7 ist
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform.
-
8 ist
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform.
-
9 ist
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform.
-
10 ist
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform.
-
11 ist
eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Sich
nun den Zeichnungen zuwendend, zeigt 1 eine Vorrichtung
zur Zufuhr von Feuchtwasser in einer Offset-Druckmaschine gemäß der Erfindung. Die
Vorrichtung ist ein Sprühtyp,
welcher eine Mehrzahl von Düsen 2 aufweist,
die in einer Reihe in einer Richtung X angeordnet sind. Die Vorrichtung
weist ferner eine Mehrzahl von Magnetventilen 4 auf, die
in einem Sprühbalken 6 aufgenommen
sind und aus ihm herausragen, wie in 2 dargestellt.
Eine Mutter 8 ist um jede der Düsen 2 herum angeordnet
und in Schraubeingriff mit dem Magnetventil 4, so dass die
Düse 2 an
dem Magnetventil 4 durch die Mutter 8 befestigt
werden kann. Ein Rohr 10 ist in dem Sprühbalken 6 aufgenommen
und mit dem Magnetventil 4 verbunden, so dass Feuchtwasser
durch das Rohr 10 zum Magnetventil 4 gerichtet
werden kann. Das Feuchtwasser wird der Düse 2 durch das Magnetventil 4 zugeführt.
-
Jede
der Düsen 2 weist
einen Auslass 12 auf, der darin zum Sprühen des Feuchtwassers gebildet
ist, wie in 3 dargestellt. Der Auslass 12 weist einen
Schlitz auf, der einen in der Richtung X, in welcher die Düsen 2 in
der Reihe angeordnet sind, länglichen
Querschnitt hat, um das Feuchtwasser in einem zunehmenden fächerförmigen Bereich 14 zu sprühen, der
in der Richtung X, in welcher die Düsen 2 in der Reihe
angeordnet sind, definiert ist. Der fächerförmige Bereich 14 hat
einen Winkel 81.
-
Die
Düsen 2 sind
in Längsrichtung
einer Feuchtwalze 16 angeordnet, um das Feuchtwasser auf
die Feuchtwalze 16 zu sprühen. Die Feuchtwalze 16 weist
eine Tauchwalze auf, die in Kontakt mit einer Duktorwalze 18 angeordnet
ist, welche in Kontakt mit einem Plattenzylinder 20 angeordnet
ist, so dass die Tauchwalze 16 mit der Duktorwalze 18 zusammenwirken
kann, um das Feuchtwasser dem Plattenzylinder 20 zuzuführen.
-
Es
sollte erkannt werden, dass die Vorrichtung Tintennebel mit sich
bringt, welcher durch die Druckmaschine erzeugt wird und in der
Vorrichtung herumgetrieben wird. Es wird durch die Druckmaschine
auch Papierstaub erzeugt und in der Vorrichtung herumgetrieben.
Außerdem
wird ein Luftstrom 22 unter dem Einfluss von Feuchtwasser
insbesondere an den entgegen gesetzten Seite jeder der Düsen 2 in
der Richtung X erzeugt, in welcher die Düsen 2 in der Reihe
angeordnet sind, um auf die Düse 2 gerichtet
zu werden, wenn das Feuchtwasser gesprüht wird. Der Luftstrom 22 wird
unter dem Einfluss des Feuchtwassers für einen Moment verstärkt, um zu
der Düse 2 hin
gerichtet zu werden, wenn das Feuchtwasser gestoppt wird.
-
Unter
den Umständen
weist die Vorrichtung ferner Prallflächenmittel 24 auf,
die mindestens an den entgegen gesetzten Seiten jeder der Düsen 2 in der
Richtung X angebracht sind, in welcher die Düsen 2 in der Reihe
angeordnet sind, um den Luftstrom 22 davon abzulenken,
auf die Düse 2 gerichtet zu
werden, wenn das Feuchtwasser gesprüht und gestoppt wird.
-
Folglich
werden die Tinte und der Papierstaub nur auf dem Luftstrom 22 mitgerissen,
und nicht zur Düse 2 hin
gerichtet. Die Vorrichtung kann deshalb verhindern, dass Tinte und
Papierstaub auf der Düse 2 haften
und darauf abgelagert werden. Folglich ist es nicht erforderlich,
die Düse 2 häufig von
Tinte und Papierstaub zu reinigen. Die Vorrichtung kann auch verhindern,
dass der Auslass 12 mit Tinte und Papierstaub verstopft,
um das Feuchtwasser in dem fächerförmigen Bereich 14 in
geeigneter Weise zu sprühen,
ohne zu Fehlern oder einer schlechten Qualität des gedruckten Produkts zu
führen.
-
Bei
der Ausführungsform
weist jede der Düsen 2 eine
darin gebildete Nut 26 auf, wie in 4 dargestellt.
Die Nut 26 hat einen Boden 28 und erstreckt sich
in der Richtung X, in welcher die Düsen 2 in der Reihe
angeordnet sind. Der Auslass 12 ist zentral im Boden 28 in
der Richtung X ausgebildet, in welcher die Düsen 2 in der Reihe
angeordnet sind. Das Prallflächenmittel 24 ist
höher als
die Düse 2,
um den Luftstrom 22 davon abzulenken, auf die Nut 26 und
den Auslass 12 gerichtet zu werden.
-
Die
Vorrichtung kann deshalb verhindern, dass Tinte und Papierstaub
am Boden 28 haften und darauf abgelagert werden. Die Anordnung
kann auch verhindern, dass der Auslass 12 mit Tinte und
Papierstaub verstopft wird.
-
Außerdem weist
das Prallflächenmittel 24 eine
Prallflächenwand
auf, welche ringförmig
ist, um um jede der Düsen 2 angeordnet
zu werden. Die Prallflächenwand 24 ist
integral mit der Mutter 8 ausgebildet.
-
Folglich
kann die Prallflächenwand 24 ohne Schwierigkeit
in die Vorrichtung aufgenommen werden, wenn die Düse 2 am
Magnetventil 4 durch die Mutter 8 befestigt ist.
Die Prallflächenwand 24 kann den
Luftstrom 22 davon ablenken, auf die Düse 2 hin gerichtet
zu werden, selbst wenn der Luftstrom 22 nicht nur an den
entgegen gesetzten Seiten jeder der Düsen 2 erzeugt wird,
sondern auch um jede der Düsen 2 herum.
-
Ferner
erstreckt sich die Prallflächenwand 24 zu
dem fächerförmigen Bereich 14 hin
und endet an einer Position nahe des fächerförmigen Bereichs 14.
Die Prallflächenwand 24 kann
deshalb den Luftstrom 22 effektiv ablenken. Der Luftstrom 22 kann überhaupt
nicht zu der Düse 2 hin
gerichtet werden.
-
Es
sollte erkannt werden, dass die Feuchtwalze 16 Feuchtwasseraufnahmeteile 30 aufweist, auf
welche der Auslass 12 das Feuchtwasser sprüht, wie
in 5 dargestellt. Die Düsen 2 sind in Längsrichtung
der Feuchtwalze 16 angeordnet, wie oben beschrieben. Der
Auslass 12 hat einen verlängerten Querschnitt und sprüht das Feuchtwasser
in dem fächerförmigen Bereich 14,
wie auch oben beschrieben. Die Aufnahmeteile 30 sind um
die Positionen 12' der
Auslässe 12 herum
angeordnet, wie bildlich in 5 dargestellt,
um in Längsrichtung
der Feuchtwalze 16 angeordnet und gestreckt zu sein. Außerdem sind überlappende
Teile 32 zwischen den Aufnahmeteilen 30 gebildet,
damit zwischen den Aufnahmeteilen 30 das Feuchtwasser nicht
knapp wird.
-
In
diesem Zusammenhand kann die Prallflächenwand 24 sich zu
dem fächerförmigen Bereich 14 hin
erstrecken und an einer Position enden, die den fächerförmigen Bereich 14 berührt, wie
in 6 dargestellt. In diesem Fall wurde durch Tests
bestätigt, dass
die Prallflächenwand 24 das
Feuchtwasser nach außen
von dem fächerförmigen Bereich
ablenkt, so dass der fächerförmige Bereich 14 zu
einem vergrößerten Bereich
vergrößert werden
kann, welcher einen Winkel θ2
aufweist. Folglich werden die überlappenden
Teile 32 mittels der vergrößerten Bereiche 14 vergrößert. Die
Anordnung kann deshalb das Feuchtwasser gleichmäßig über die Länge der Feuchtwalze 16 sprühen, um
die Qualität
des gedruckten Produkts zu verbessern.
-
Die
Prallflächenwand 24 kann
an der Mutter 8 durch Schrauben oder ähnliches befestigt sein, wie in 7 dargestellt.
Die Prallflächenwand 24 kann ringförmig sein,
um einen kreisförmigen
oder nicht kreisförmigen
Querschnitt zu haben. Die Prallflächenwand 24 kann kontinuierlich
sein. Die Prallflächenwand 24 kann
darin gebildete Schlitze aufweisen, um nicht kontinuierlich zu sein.
-
Die
Prallflächenwand 24 kann
einen Endteil 34 aufweisen, der nach außen geneigt ist unter einem
Winkel, der dem Winkel θ1
des fächerförmigen Bereichs 14 entspricht,
wie in 8 dargestellt.
-
Die
Prallflächenwand 24 kann
einen Endteil 36 aufweisen, der nach außen gebogen ist, wie in 9 dargestellt.
-
Die
Prallflächenwand 24 kann
einen Endteil 38 aufweisen, der nach innen gebogen ist,
wie in 10 dargestellt.
-
Ein
Paar von Prallflächenwänden 40 kann
an den entgegen gesetzten Seiten jeder der Düsen 2 in der Richtung
angeordnet sein, in welcher die Düsen 2 in der Reihe
angeordnet sind, wie in 11 dargestellt.
-
Die
Ansprüche
beziehen sich auf Beispiele bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.
Die Erfindung bezieht sich jedoch auch auf die Verwendung von irgendeinem
einzelnen Merkmal und Unterkombinationen von Merkmalen, welche in
den Ansprüchen,
der Beschreibung und/oder den Zeichnungen offenbart sind.