DE20022520U1 - Vorrichtung zur Befeuchtung einer Druckplatte - Google Patents

Vorrichtung zur Befeuchtung einer Druckplatte

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DE20022520U1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
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Description

P1.1480DE-GM
2001-07-26
Beschreibung
Vorrichtungen zur Befeuchtung einer Druckplatte
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Befeuchtung einer Druckplatte, insbesondere einer Offset-Druckplatte, bei dem ein Feuchtmittel auf die Druckplatte aufgetragen wird, gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4.
Bevor mittels eines Farbwerkes Druckfarbe auf eine Druckplatte aufgebracht wird, wird diese mit einer wässrigen Emulsion als Feuchtmittel befeuchtet. Als Auftragsmittel werden herkömmlicherweise Feuchtwerke eingesetzt, die eine Vielzahl von aufeinander ablaufenden Walzen besitzen. Mit der in der Kette letzten Auftragswalze wird ein dünner Feuchtmittelfilm auf die Druckplatte aufgebracht. Um das Feuchtmittel auf die Auftragswalzen zu bringen, ist es bekannt, Sprühfeuchtwerke zu verwenden. Eine Sprüheinrichtung sprüht das Feuchtmittel auf die Walze, mit der das Feuchtmittel über mehrere Walzen verteilt wird und dann auf die Druckplatte gebracht wird (vgl. DE 44 29 891 A1).
Die bekannten Feuchtwerke sind jedoch in mehrerer Hinsicht verbesserungsfähig. Zum einen ist es wünschenswert, eine kleinere, platzsparendere Anordnung zu erreichen. Insofern als die Befeuchtung der Druckplatten keinen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Druckqualität hat, ist es zum anderen wünschenswert, die Befeuchtung der Druckplatten dahingehend zu verbessern, so dass eine noch bessere Druckqualität erreicht werden kann.
Die DE 35 45 535 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Befeuchtung einer Offsetdruckptatte mittels Düsen eines Tintenstrahldruckers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zur Befeuchtung von
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Druckplatten zu schaffen.
Insbesondere soll mit einer platzsparenden Anordnung eine exakte und präzise dosierte Befeuchtung der Druckplatten erreicht werden, die eine erhöhte Druckqualität erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4 gelöst.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird diese Aufgabe bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Feuchtmittel über eine Mehrzahl von parallel geschalteten Feuchtmittelstrahlköpfen aufgespritzt wird.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein Feuchtmittel-Strahldruckwerk mit einer Vielzahl feiner Feuchtmitteldüsen verwendet, so dass ein präziser und genau dosierter Feuchtmittelauftrag erreicht werden kann. Es findet kein Einnebeln der Feuchtmittelauftragswalze durch Zerstäuben des Feuchtmittels statt, vielmehr wird das Feuchtmittel durch die Strahlköpfe in Form feiner Feuchtmittelspritzer aufgetragen. Als Feuchtmittelstrahlköpfe können insbesondere an sich bekannte Tintenstrahlköpfe eingesetzt werden, wie sie in Tintenstrahldruckern Verwendung finden. Mittels der Vielzahl von Tintenstrahlköpfen kann die geforderte Menge von Feuchtmittel für ein Offset-Druckplatte aufgebracht werden. Durch die hohe Auflösung ist ein präziser Feuchtmittelauftrag möglich, durch den die Druckqualität weiter verbessert werden kann.
Durch die präzise Dosierung des Feuchtmittelauftrags durch die Feuchtmittelstrahlköpfe kann auf die Vielzahl von Walzen herkömmlicher Feuchtwerke verzichtet werden. Insbesondere kann das Feuchtmittel unmittelbar auf die Druckplatte aufgespritzt werden. Der Feuchtmittelauftrag kann ohne Auftragswalzen erfolgen. Hierdurch kann eine beträchtliche Platzersparnis erreicht werden.
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Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung ist es jedoch möglich, das Feuchtmittel mittelbar über eine Auftragsvorrichtung auf die Druckplatte aufzutragen. Insbesondere kann das Feuchtmittel auf eine Auftragswalze aufgespritzt werden, mit der es dann auf die Druckplatte übertragen wird.
In vorteilhafter Weise können durch die Vielzahl von parallel geschalteten Feuchtmittelstrahlköpfen in verschiedenen Flächenbereichen der Druckplatte verschiedene Feuchtmittelmengen aufgetragen werden. Insbesondere kann der Feuchtmittelauftrag über die Druckplattenfläche an das jeweilige Druckbild angepasst werden. Es muss also nicht überall gleich viel Feuchtmittel bzw. dieses überall gleich dicht aufgetragen werden. Die Feuchtmittelmenge kann sowohl über die Breite der Druckplatte als auch über die Länge der Druckplatte, d.h. bei Druckplattenzylindern in Umfangsrichtung, also in Druckrichtung variiert werden. Der Feuchtmittelauftrag kann präzise und exakt in Abhängigkeit der Flächen, die drucken sollen und in Abhängigkeit der Flächen, die nicht drucken sollen, gesteuert werden.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Feuchtmittelauftrag über die Feuchtmittelstrahlköpfe digital gesteuert. Zur Sektoren- bzw. flächenabschnittabhängigen Steuerung der Feuchtmittelmenge kann der Spritzzeitpunkt, die Spritzdauer, die Anzahl der Spritzpunkte und/oder die Anzahl der spritzenden Feuchtmittelstrahlköpfe variiert werden. Durch eine Veränderung der Zeitpunkte, zu denen die Feuchtmittelstrahlköpfe spritzen, kann eine Steuerung des Feuchtmittelauftrages in Druckrichtung erreicht werden, da sich die Druckplatte relativ zu den Feuchtmittelstrahlköpfen in Druckrichtung bewegt. Um die aufzutragende Feuchtmittelmenge zu steuern, kann insbesondere die zeitliche Dauer der Spritzintervalle verändert werden, während denen die Feuchtmittelstrahlköpfe Feuchtmittel verspritzen.
Die Feuchtmittelstrahlköpfe können einzeln und/oder gruppenweise angesteuert werden. Hierdurch kann eine besonders feine Dosierung der aufgetragenen Feuchtmittelmenge
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erreicht werden, insbesondere quer zur Druckrichtung. Grundsätzlich können alle Feuchtmittelstrahlköpfe gemeinsam angesteuert werden, d.h. die Betriebsparameter aller Feuchtmittelstrahlköpfe werden gleich eingestellt. Bei der zuvor beschriebenen individuellen Ansteuerung der Feuchtmittelstrahlköpfe einzeln oder in Gruppen kann jedoch eine feinere Anpassung des Feuchtmittelauftrages an das Druckbild erreicht werden. Hierdurch lässt sich eine besonders hohe Druckqualität erzielen.
In vorrichtungstechnischer Hinsicht wird die oben genannte Aufgabe bei einer Befeuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Mehrzahl parallel geschalteter Feuchtmittelstrahlköpfe zum Aufspritzen des Feuchtmittels vorgesehen sind.
Es ist also ein Feuchtmittel-Strahldruckwerk vorgesehen, das aus einer Vielzahl an sich bekannter Tintenstrahlköpfe bestehen kann. Mit solchen Tintenstrahlköpfen lässt sich eine hochpräzise und genau dosierte Befeuchtung der Druckplatte erreichen, die eine weiter verbesserte Druckqualität erlaubt. Insbesondere zeichnet sich eine Befeuchtungsvorrichtung mit einem solchen Strahldruckwerk durch seine kleinbauende Anordnung aus, die erheblich Platz spart. Die Vielzahl von Auftragswalzen, wie sie herkömmliche Feuchtwerke aufweisen, kann eingespart werden.
Vorzugsweise ist die Befeuchtungsvorrichtung frei von Feuchtmittelauftragswalzen. Die Feuchtmittelstrahlköpfe können unmittelbar auf die Druckplatte gerichtet sein. Hierdurch lässt sich eine besonders große Platzersparnis erreichen. Durch die hohe Auflösung der Vielzahl von Tintenstrahlköpfen ist es möglich, ohne zusätzliche Feuchtwalzen auszukommen.
Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung kann die Befeuchtungsvorrichtung jedoch eine Auftragswalze besitzen, auf die die Feuchtmittelstrahlköpfe gerichtet sind. Das auf die Auftragswalze aufgespritzte Feuchtmittel wird von dieser auf die Druckplatte
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übertragen.
Um eine besonders kompakte und kleinbauende Anordnung zu erreichen, können die Feuchtmitteistrahlköpfe an einem gemeinsamen Träger befestigt sein. Insbesondere sind sie in einen balkenförmigen Träger integriert.
Die Feuchtmitteistrahlköpfe können in mehreren Reihen angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Feuchtmitteistrahlköpfe in nebeneinander liegenden Reihen zueinander versetzt angeordnet, um eine hohe Auflösung des Feuchtmittelauftrages zu erreichen.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Befeuchtungsvorrichtung eine insbesondere digitale Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Feuchtmitteistrahlköpfe. Die Steuereinrichtung kann die Feuchtmitteistrahlköpfe in der zuvor beschriebenen Weise ansteuern, um den Feuchtmittelauftrag in Druckrichtung und quer zur Druckrichtung an das Druckbild anzupassen und sektorenabhängig individuell zu steuern.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung können die Feuchtmitteistrahlköpfe einzeln oder gruppenweise ansteuerbar ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Offset-Druckwerkes mit einer Befeuchtungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teiles des Druckwerkes aus Fig. 1,
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nämlich des Druckplattenzylinders und des darauf abwälzenden Gummituchzylinders sowie der dem Druckplattenzylinder zugeordneten Befeuchtungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die dem Druckplattenzylinder zugewandte Seite der Befeuchtungsvorrichtung aus Fig. 1 und 2, die die Anordnung der Feuchtmittelstrahlköpfe zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1 eines Offset-Druckwerkes mit einer Befeuchtungsvorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Druckwerk, insbesondere ein Offset-Druckwerk wird auf einen Druckplattenzylinder 1, auf den eine bebilderte Druckplatte aufgezogen ist, mittels eines Farbwerkes 2, das eine Mehrzahl von Farbauftragswalzen 3 besitzt, Druckfarbe auf die Bereiche aufgebracht, die drucken sollen. Der Druckplattenzylinder 1 wälzt hierzu auf den entsprechenden Farbauftragswalzen 3 ab. In der üblichen Weise wird die auf die Druckplatte aufgetragene Druckfarbe auf einen Gummituchzylinder 4 übertragen, der in Drehrichtung des Druckplattenzylinders 1 nach dem Farbwerk 2 auf dem Druckplattenzylinder 1 abwälzt. Der Gummituchzylinder 4 druckt die Druckfarbe dann auf die über den Gummituchzylinder 4 laufende Bahn 5, z. B. eine Papierbahn 5, die hierzu mittels eines auf dem Gummituchzylinder 4 abwälzenden Gegendruckzylinders 6 angedrückt wird. Der Gegendruckzylinder 6 kann ebenfalls als Gummituchzylinder ausgebildet sein, um mittels einem zweiten nicht näher dargestellten Farbwerk die Papierbahn 5 von beiden Seiten gleichzeitig beim Durchlauf durch die beiden Zylinder 4; zu bedrucken.
Um den Druckplattenzylinder 1 bzw. die darauf aufgezogene Druckplatte zu befeuchten, bevor mit dem Farbwerk 2 die Druckfarbe aufgebracht wird, ist eine
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Befeuchtungsvorrichtung 7 vorgesehen, die als Feuchtmittel eine wässrige Emulsion auf die Druckplatte aufträgt. Die Befeuchtungsvorrichtung 7 ist in Form eines Trägers 8, z. B. eines Feuchtbalkens 8 ausgebildet, in den eine Vielzahl von Feuchtmittelstrahlköpfen 9 integriert sind. Als Feuchtmittelstrahlköpfe 9 sind an sich bekannte Tintenstrahlköpfe (InkJet) vorgesehen, wie sie auch in handelsüblichen Tintenstrahldruckern Verwendung
finden.
Anstelle des Ink-Jet-Verfahrens kann auch das Drop on Demand oder Continuous Flow Verfahren verwendet werden.
Mit der Feuchtmittelstrahlköpfen 9 wird Feuchtmittel in Tropfenform vorzugsweise mit
einer Tropfengröße (bezogen auf den Durchmesser) von 25 bis 64 pm und einem
Tropfenvolumen von 8 bis 140 ng aufgebracht.
Die Feuchtmittelstrahlköpfe 9 sind zueinander parallel geschaltet. Sie sind, wie Fig. 3
zeigt, bei der dargestellten Ausführung in drei parallelen und voneinander beabstandeten Reihen in dem Feuchtbalken 8 angeordnet. Die Feuchtmittelstrahlköpfe 9 einer Reihe sind voneinander beabstandet. Die Feuchtmittelstrahlköpfe 9 benachbarter Reihen sind
zueinander versetzt angeordnet, wie Fig. 3 zeigt, um eine hohe Auflösung des
Feuchtmittels auf der Druckplatte zu erreichen.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist der Feuchtbalken 8 unmittelbar dem
Druckplattenzylinder 1 gegenüber angeordnet, wobei die Feuchtmittelstrahlköpfe 9 der Umfangsoberfläche des Druckplattenzylinders 1 zugewandt sind, so dass das
Feuchtmittel unmittelbar auf die Druckplatte aufgespritzt werden kann. Der Feuchtbalken 8 erstreckt sich parallel zur Drehachse des Druckplattenzylinders 1 im wesentlichen über dessen gesamte Länge, so dass das Feuchtmittel entsprechend über die gesamte Breite des Druckplattenzylinders 1 auf die Druckplatte gespritzt werden kann. Der Feuchtbalken 8 ist feststehend angeordnet, so dass sich der Druckplattenzylinder 1 unter diesem
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durchdreht. Hierdurch kann die gesamte Oberfläche des Druckplattenzylinders 1 mit Feuchtmittel versehen werden.
Der Feuchtmittelauftrag über die Vielzahl der Feuchtmittelstrahlköpfe 9 wird durch eine insbesondere digitale Steuereinrichtung 10 gesteuert, die wie eingangs beschrieben die Feuchtmittelstrahlköpfe 9 ansteuert, um hierdurch den Feuchtmittelauftrag, insbesondere die aufgetragene Feuchtmittelmenge zu steuern. Wie bereits beschrieben, kann die Steuereinrichtung 10 den Spritzzeitpunkt, die Zeitdauer des Spritzintervalls, die Anzahl der auf die Druckplatte gespritzten Spritzpunkte und/oder die Anzahl der spritzenden Feuchtmittelstrahlköpfe 9 verändern, um entsprechend dem Druckbild digital die Feuchtwerte anzupassen, wobei dies zonen- oder flächenweise geschehen kann. Durch die exakte Dosierung kann die Druckqualität verbessert werden. Zudem wird nur die minimale, gerade benötigte Feuchtmittelmenge verbraucht.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Feuchtbalken 8 im wesentlichen auf der dem Farbwerk 2 gegenüberliegenden Seite des Druckplattenzylinders 1 angeordnet. Dies ist in der dargestellten Ausführung die Oberseite des Druckplattenzylinders 1.
Der Feuchtbalken 8 kann jedoch auch in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Farbwerk angeordnet werden, wie dies bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform dargestellt ist. Der Feuchtbalken 8 liegt neben dem Farbwerk 2 und ist ebenso wie dieses auf einer unteren Seite des Druckplattenzylinders 1 angeordnet. Die Ausführung des Feuchtbalkens 8 gemäß Fig. 4 entspricht ansonsten der gemäß den vorhergehenden Figuren.
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Bezugszeichenliste
1 Druckplattenzylinder
2 Farbwerk
3 Farbauftragswalze
4 Gummituchzylinder
5 Bahn, Papierbahn
6 Gegendruckzylinder
7 Befeuchtungsvorrichtung
8 Träger, Feuchtbalken
9 Feuchtmittelstrahlkopf
10 Steuereinrichtung

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Befeuchtung einer Druckplatte mit Feuchtbalken (8) zum Auftrag eines Feuchtmittels auf die Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl parallel geschalteter Feuchtmittelstrahlköpfe (9) zum Aufspritzen des Feuchtmittels direkt auf die Druckplatte vorgesehen sind.
2. Befeuchtungsvorrichtung für Druckplatten, insbesondere Offset-Druckplatten, mit Feuchtbalken (8) zum Auftrag eines Feuchtmittels auf die Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl parallel geschalteter Feuchtmittelstrahlköpfe (9) zum Aufspritzen des Feuchtmittels vorgesehen sind, wobei das Feuchtmittel als Tröpfchen mit einer Größe von 25 bis 64 µm ausgebildet ist.
3. Befeuchtungsvorrichtung für Druckplatten, insbesondere Offset-Druckplatten, mit Feuchtbalken (8) zum Auftrag eines Feuchtmittels auf die Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl parallel geschalteter Feuchtmittelstrahlköpfe (9) zum Aufspritzen des Feuchtmittels vorgesehen sind, wobei das Feuchtmittel als Tröpfchen mit einen Volumen von 8 bis 140 ng ausgebildet ist.
4. Befeuchtungsvorrichtung für Druckplatten, insbesondere Offset-Druckplatten, mit Feuchtbalken (8) zum Auftrag eines Feuchtmittels auf die Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl parallel geschalteter Feuchtmittelstrahlköpfe (9) zum Aufspritzen des Feuchtmittels vorgesehen sind, wobei die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) in nebeneinander liegenden Reihen zueinander versetzt angeordnet sind.
5. Befeuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine insbesondere digitale Steuereinrichtung (10) zur Ansteuerung der Feuchtmittelstrahlköpfe (9) vorgesehen ist, wobei die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) in verschiedenen Flächenbereichen der Druckplatte verschiedene Feuchtmittelmengen auftragen und/oder der Feuchtmittelauftrag über die Druckplattenfläche an das jeweilige Druckbild angepasst ist, wobei zur Steuerung des Feuchtmittelauftrags der Spritzzeitpunkt, die Spritzdauer, die Anzahl der Spritzpunkte und/oder die Anzahl der spritzenden Feuchtmittelstrahlköpfe veränderbar ist.
6. Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungsvorrichtung frei von Feuchtmittelauftragswalzen ausgebildet ist.
7. Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Farbauftragswalze (3) vorgesehen ist, auf die die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) gerichtet sind.
8. Befeuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) an einem gemeinsamen Träger (8) befestigt, insbesondere in einen Feuchtbalken (8) integriert sind.
9. Befeuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) in nebeneinander liegenden Reihen zueinander versetzt angeordnet sind.
10. Befeuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) einzeln und/oder gruppenweise ansteuerbar sind.
11. Befeuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtmittelstrahlköpfe (9) gemeinsam ansteuerbar sind.
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