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Diese
Erfindung betrifft allgemein eine Ineinanderfaltmaschine zum Ineinanderfalten
von Materialbogen, und spezieller eine Ineinanderfaltmaschine, die
eine Faltwalze einschließt,
welche eine Anordnung aufweist, die ausgebildet ist, um die Materialbogen
zu ergreifen, um eine Falte in den Bogen zu erzeugen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
Falten von Materialbogen (z.B. Papier, Servietten, Papierhandtücher, Papiertaschentücher, usw.)
wird häufig
durchgeführt,
indem ein Paar Faltwalzen verwendet werden, die wechselwirkende
mechanische Greifer- und Einsteckeranordnungen aufweisen. Die Greifer-
und Einsteckeranordnungen sind in gleichmäßigen Abständen um einen Umfang von jeder
jeweiligen Falzwalze herum angeordnet, um miteinander in Wechselwirkung
zu treten, so dass die Materialbogen ineinandergefaltet werden.
Die Einsteckeranordnungen auf einer Walze treten mit den Greiferanordnungen
der benachbarten Walze in Wechselwirkung, und umgekehrt, um zwischen
die Walzen zugeführte
Materialbogen abwechselnd zu ergreifen und einzustecken. Während sich
die Walzen drehen, führen
die Greiferanordnungen die gefalteten Materialbogen mit und geben
sie frei, um einen zickzackförmigen
ineinandergefalteten Stapel von Bogen zu erzeugen.
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Jedoch
besitzen bekannte Greiferanordnungen mehrere Nachteile. Zum Beispiel
verwenden bekannte Greiferanordnungen eine Welle, die an der Walze
drehbar montiert ist, wobei eine Reihe von in Abständen angeordneten
freiliegenden Buchsenanordnungen verwendet werden, die alle eine
periodische Schmierung erforderlich machen. Außerdem enthält jede Faltwalze eine Anzahl
von Wellen, von denen jede unter Verwendung einer Anzahl von solchen
Buchsen montiert ist, und jede Buchse bildet ein Bauteil, das einem
Verschleiß und
einem potenziellen Ausfall und Austausch unterliegt. Die Faltwalze arbeitet
in einer Umgebung, in der die Buchsen einem Eintritt von Verunreinigungen
ausgesetzt sind, was die Lebensdauer der Welle/Lager verringern
und das zum Drehen der Welle erforderliche Drehmoment erhöhen kann.
Außerdem
macht die Welle einer Greiferanordnung dieser Art zum Montieren
eine umfassende maschinelle Bearbeitung mit geringen Toleranzen
erforderlich. Wegen dieses Erfordernisses einer maschinellen Bearbeitung
ist es nicht möglich, ein
gehärtetes
Stahlmaterial für
die Welle der Greiferanordnung zu verwenden.
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Die
US-A-1895124, auf welcher der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert,
offenbart eine Faltmaschine mit einer Greiferanordnung, die eine
mittels eines Bolzens auf einer Welle montierte Faltbacke aufweist,
wobei zwischen der Backe und der Welle eine Stützplatte angeordnet ist, und
oberhalb der Backe eine Klemmplatte angeordnet ist, so dass die
Backe gegen die Stützplatte
angepresst wird.
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Greiferanordnung für eine Ineinanderfaltmaschine
bereitzustellen, welche diese Mängel
des Standes der Technik überwindet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Greiferanordnung bereitgestellt, die an einer
rotierenden Faltwalze zum Falten von Material angebracht ist, umfassend:
ein Anordnungselement; eine Welle, die ausgebildet ist, um das Anordnungselement
zu drehen; ein Lager enthaltend eine Reihe von Lagerelementen, welche
die Welle drehbar auf der Walze abstützen, wobei die Lagerelemente
mit einer von der Welle gebildeten äußeren Oberfläche im Eingriff stehen,
und die äußere Oberfläche der
Welle einen inneren Laufring des Lagers bildet; sowie einem Befestigungselement,
das ausgebildet ist, um die Lamelle mit der Welle zu verbinden;
dadurch gekennzeichnet, dass: das Anordnungselement eine Lamelle
ist; und ein Abstandhalter zwischen die Lamelle und die Welle eingesetzt
ist, wobei der Abstandhalter einschließt: eine Öffnung in Ausrichtung mit einer Öffnung in
der Lamelle und mit einem Kanal in der Welle, der das Befestigungselement
aufnimmt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiter eine Faltmaschine zum Falten
von Material bereit, umfassend: eine erste rotierende Faltwalze;
und eine benachbart zur ersten rotierenden Faltwalze angeordnete
zweite rotierende Faltwalze, wobei die erste und die zweite Faltwalze
jeweils eine Mehrzahl von sich abwechselnden Einsteckeranordnungen
sowie Greiferanordnungen gemäß einem
der vorangehenden Ansprüche
einschließen,
wobei eine von der Mehrzahl von Greiferanordnungen von einer von
der ersten und der zweiten Faltwalze angeordnet ist, um mit einer
von der Mehrzahl von Einsteckeranordnungen (100) der anderen
Faltwalze in Wechselwirkung zu treten, um das Material dazwischen
zu falten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt noch weiter ein Verfahren zum Verbinden
einer Greiferanordnung gemäß der Erfindung
mit einer Faltwalze einer Faltmaschine zum Falten von Material bereit,
wobei das Verfahren die Maßnahmen
umfasst: Anordnen einer Welle in einem Gehäuse, das eine Lageranordnung und
ein Schmiermittel enthält,
wobei die Welle eine Mehrzahl von Gewindeöffnungen aufweist; Ausrichten
von Öffnungen
einer Lamelle mit der Mehrzahl von Öffnungen der Welle; Verbinden
der Lamelle mittels einem Befestigungselement mit der Welle; und Anordnen
eines Abstandhalters zwischen der Lamelle und der Welle, wobei die
Maßnahme
Verbindens der Lamelle mit der Welle mittels eines Befestigungselements
so ausgeführt
wird, dass das Befestigungselement (130) auch dazu dient,
den Abstandhalter an der Welle zu befestigen.
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Vorzugsweise
ist der Bolzen der Greiferanordnung mit einem Gewinde versehen,
und die Welle enthält
eine Gewindeöffnung,
um den Gewindebolzen aufzunehmen. Die Welle enthält eine radial verlaufende
Senkbohrung, die ausgebildet ist, um mindestens einen Teil des Bolzens
aufzunehmen. Die Senkbohrung in der Welle befindet sich in Ausrichtung
mit der Öffnung
in der Lamelle und ist bemessen, um den Bolzen aufzunehmen. Der
Abstandhalter enthält
eine Öffnung
in Ausrichtung mit der Senkbohrung, um den Bolzen aufzunehmen. Der
Abstandhalter schließt
eine bogenförmige
Oberfläche ein,
die sich an die Welle anpasst. Die Welle besteht aus gehärtetem Stahlmaterial
und ist in einer Reihe von inneren und stirnseitig montierten Gehäuseanordnungen
montiert, welche Gehäuse
einschließen, die
ein oder mehrere geschmierte Nadellager enthalten. Die inneren und
die stirnseitig montierten Gehäuseanordnungen
enthalten weiter Dichtungen, um zu verhindern, dass Schmutz die
Lager verunreinigt.
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Die
Reihe von abwechselnd in Abständen angeordneten
Greifer- und Einsteckeranordnungen tritt
allgemein in Wechselwirkung, um Materialbogen in einer Weise zu
ergreifen, mitzuführen
und freizugeben, so dass ein gefalteter Stapel von Bogen erzeugt
wird.
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Damit
die Erfindung gut verständlich
wird, werden nun einige beispielhaft angegebene Ausführungsformen
derselben beschrieben, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug
genommen wird, in denen:
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1 eine
isometrische Ansicht einer Ineinanderfaltmaschine ist, die eine
Faltwalze verwendet, welche eine Greiferanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung einschließt;
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2 eine
schematische Seitenansicht der Ineinanderfaltmaschine ist, wie in 1 dargestellt;
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3 eine
ausführliche
Querschnittsansicht einer auf einer Faltwalze montierten Greiferanordnung
ist, wie in 1 dargestellt, wobei sie die
Greiferanordnung in einer offenen Stellung zeigt;
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4 eine
ausführliche
Querschnittsansicht ähnlich 2 ist,
wobei sie die Greiferanordnung in einer geschlossenen Stellung zeigt;
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5 eine
auseinandergezogene isometrische Ansicht der Greiferanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wie in den 2 und 3 dargestellt;
und
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6 eine
ausführliche
Querschnittsansicht einer in der Greiferanordnung aus den 2–4 enthaltenen
Gehäuseanordnung
zur Aufnahme der Welle der Greiferanordnung ist.
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1. Ineinanderfaltmaschine
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Bezug
nehmend auf die 1 und 2, kann
eine Ineinanderfaltmaschine 25 betrieben werden, um eine
Materialbahn 30 in einen bei 32 dargestellten
Stapel von ineinandergefalteten Materialbogen umzuwandeln. Die Ineinanderfaltmaschine 25 enthält Faltwalzen,
welche die Greiferanordnung der vorliegenden Erfindung enthalten,
und schließt
allgemein eine erste Zugwalze 35 und eine zweite Zugwalze 40 ein,
welche die Materialbahn 30 entlang eines Pfades (in 2 durch
einen Pfeil 42 dargestellt) von einer Vorratsrolle (nicht
dargestellt) in die Ineinanderfaltmaschine 20 aufnehmen.
Die erste und die zweite Zugwalze 35 und 40 begrenzen
einen Walzenspalt, durch den die Materialbahn 30 hindurchtritt, und
wirken dahingehend, die Materialbahn 30 abzuwickeln und
die Materialbahn 30 auf einem Pfad (in 2 durch
einen Pfeil 44 dargestellt) zu einem zwischen der zweiten
Zugwalze 40 und einer Bettwalze 45 begrenzten
Walzenspalt zuzuführen.
Die Materialbahn 30 wird dann von der Bettwalze 45 hin
zu einer Messerwalze 50 vorwärtsbewegt. In einer Weise,
wie bekannt ist, schneidet die Messerwalze 50 die Materialbahn
in Bogen, von denen jeder eine vorbestimmte Länge besitzt, und die Bettwalze 45 führt die
Materialbogen entlang eines Pfades (in 2 durch
einen Pfeil 52 dargestellt) zu einem Walzenspalt und durch diesen
hindurch mit sich, der zwischen der Bettwalze 45 und einer
Verzögerungswalze 55 begrenzt
wird, die sich mit einer langsameren Drehgeschwindigkeit als die
Bettwalze 45 dreht. Die Verzögerungswalze 55 wirkt
mit einer Halterollenanordnung 60 (2) zusammen,
um eine Überlappung
zwischen den aufeinanderfolgenden Materialbogen zu bilden. Die Verzögerungswalze 55 führt die überlappten
Materialbogen entlang eines Pfades (in 2 durch
einen Pfeil 68 dargestellt) zu einer Überlappungswalze 65 mit sich.
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Die Überlappungswalze 65 arbeitet
in Kombination mit einer Zählwalze 75,
um die Überlappung zwischen
benachbarten Materialbogen bei einer vorbestimmten Bogenzahl auszuschließen, so
dass in dem Stapel 32 von ineinandergefalteten Bogen, die aus
der Ineinanderfaltmaschine 25 abgegeben werden, eine Trennstelle
erzeugt wird. Die Überlappungswalze 65 führt die überlappten
Materialbogen 30 entlang eines Pfades (in 2 durch
den Pfeil 78 dargestellt) mit sich in Richtung eines Walzenspaltes, der
zwischen einer ersten Hilfswalze 80 und einer benachbarten
zweiten Hilfswalze 85 begrenzt wird. Die erste und die
zweite Hilfswalze 80 und 85 führen die Materialbogen zu einem
zwischen einer ersten Faltwalze 90 und einer zweiten Faltwalze 95 begrenzten Walzenspalt
zu.
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Bezug
nehmend auf 2, drehen sich die erste und
die zweite Faltwalze 90 und 95 allgemein in entgegengesetzten
Richtungen (in 2 durch Pfeile 96 bzw. 98 dargestellt),
um die überlappten
Materialbogen 30 dazwischen aufzunehmen. Der Umfang der
ersten Faltwalze 90 enthält allgemein eine Reihe von
Greiferanordnungen 20 gemäß der Erfindung, sowie eine
Reihe von Einsteckeranordnungen 100, die in gleichmäßigen Abständen und
abwechselnd angeordnet sind, um mit einer Reihe von Greiferanordnungen 20 und
Einsteckeranordnungen 100 der benachbarten zweiten Faltwalze 95 in
Wechselwirkung zu treten. Die Reihe von abwechselnd in Abständen angeordneten
Greiferanordnungen 20 und Einsteckeranordnungen 100 der
ersten und der zweiten Faltwalze 90 und 95 treten
in Wechselwirkung, um die Materialbogen in einer gewünschten
Weise zu ergreifen, mitzuführen
und freizugeben, so dass bei den Materialbogen die gewünschte ineinandergefaltete
Beziehung gebildet und der Stapel 32 von ineinandergefalteten
Bogen gebildet wird. Die Faltwalzen 90 und 95 können von
einem Antriebssystem 110 angetrieben werden, das eine Antriebsriemenanordnung 115 (1)
aufweist.
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Der
Stapel 32 von ineinandergefalteten Bogen wird in einer
allgemein vertikal ausgerichteten Art und Weise zwischen der ersten
und der zweiten Faltwalze 90 und 95 ausgetragen.
Der Stapel 32 von ineinandergefalteten Bogen kann einem
Austrags- und Überführungssystem
(nicht dargestellt) zugeführt werden,
das den Stapel 32 aus der allgemein vertikal ausgerichteten
Ausrichtung am Austrag der Ineinanderfaltmaschine 25 in
eine allgemein horizontal ausgerichtete Bewegung führt und
transportiert. Eine Ausführungsform
eines geeigneten Austrags- und Überführungssystems
ist in dem am 5. Mai 2000 eingereichten U.S. Patent Nr. 6,712,746
mit dem Titel "Discharge
and Transfer System for Interfolded Sheets" beschrieben.
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2. Greiferanordnung
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Wie
in 2 dargestellt, ist jede der Greiferanordnungen 20 entlang
eines Umfangs von jeder von der ersten und der zweiten Faltwalze 90 und 95 allgemein
in einem Abstand von der nächst
benachbarten Einsteckeranordnung 100 angeordnet. Der Abstand
zwischen den Greiferanordnungen 20 und den Einsteckeranordnungen 100 bestimmt
die Längsabmessung
oder Länge
zwischen den Falten in den Materialbogen 30, gemessen in
einer Bewegungsrichtung (durch Pfeile 96 und 98 angezeigt)
der ersten und der zweiten Faltwalze 90 und 95.
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Die 3 und 4 zeigen
eine ausführliche
Querschnittsansicht von einer von der Reihe von Greiferanordnungen 20 der
Faltwalze 90, die mit einer von der Reihe von Einsteckeranordnungen 100 der
benachbarten Falzwalze 95 in Wechselwirkung tritt (siehe 2).
Es versteht sich, dass die andere abwechselnde Reihe von Greiferanordnungen 20 und
Einstecker anordnungen 100 von sowohl der ersten und der
zweiten Faltwalze 90 und 95 (wie in 2 schematisch
dargestellt) ähnlich
konstruiert sind und in einer ähnlichen
Weise in Wechselwirkung treten.
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Jede
Greiferanordnung 20 ist in Bezug zum äußeren Umfang der benachbarten
Faltwalze, wie 95 (siehe 2) allgemein
zurückgesetzt.
Wie in 3 dargestellt, schließt die Einsteckeranordnung 100 allgemein
ein Einsteckerelement ein, das sich in einer radial auswärts weisenden
Richtung aus dem äußeren Umfang
der Falzwalze 95 erstreckt, um mit der Greiferanordnung 20 der
ersten Faltwalze 90 in Eingriff zu treten. Wenn sich der
Bogen 30 zwischen die erste und die zweite Falzwalze 90 und 95 bewegt,
ist das Einsteckerelement T der Einsteckeranordnung 100 ausgebildet,
um den Bogen 30 zwischen eine Lamelle 116 und
ein Widerlager 118 der Greiferanordnung 20 zu
stecken, wenn sich die Greiferanordnung 20 in einer offenen
Stellung befindet. Wie in 4 dargestellt,
dreht sich anschließend
die Lamelle 116 der Greiferanordnung 20 in einer
zeitgesteuerten Weise, um den eingesteckten Bogen 30 gegen
das Widerlager 118 anliegend zu ergreifen, während das Einsteckerelement
T der Einsteckeranordnung 100 aus dem Eingriff mit dem
Bogen 30 heraus bewegt wird. In der geschlossenen Stellung
führt die
Greiferanordnung 20 den Bogen 30 mit sich und
gibt ihn dann frei, so dass die Falten in den Bogen 30 erzeugt werden,
die im Stapel 32 gebildet werden.
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5 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
einer Greiferanordnung 20. Zusätzlich zu der Lamelle 116 und
dem Widerlager 118, die in den 3 und 4 dargestellt
sind, schließt
die Greiferanordnung 20 allgemein eine Welle 120,
eine Reihe von Bundschrauben 130 und einen Abstandhalter 135 ein.
Die Lamelle 116 ist in einer Reihe von Lamellenabschnitten
vorgesehen, von denen jeder einen Abstandhalter 135 einschließt.
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Noch
Bezug nehmend auf 5, enthält die Welle 120 eine
Reihe von Gewindeöffnungen,
die angepasst sind, um die Reihe von Bundschrauben 130 aufzunehmen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
liegt jede Öffnung
in Form einer Senkbohrung 140 vor, die einen inneren Gewindekanal
aufweist, der das Gewindeende von einer der Bundschrauben 130 aufnimmt.
Die Welle 120 wird innerhalb einer engen Toleranz maschinell
bearbeitet, so dass der äußere Teil
von jeder Senkbohrung 140 mindestens einen Teil eines Körpers 150 (siehe 3 und 4) von
einer der Bundschrauben 130 aufnimmt. Die Größe der Bundschrauben 130 und
der Senkbohrungen 140 kann variieren.
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Die
Welle 120 ist in einer Reihe von inneren Gehäuseanordnungen 160 und
einem Paar stirnseitigen Gehäuseanordnungen 165 montiert,
die allgemein eine Reihe von Lagern 170 einschließen, sowie Dichtungen 175,
um ein Schmiermittel (z.B. Fett) zur Schmierung der Greiferanordnung 20 zurückzuhalten.
Die Welle 120 besteht bevorzugt aus gehärtetem Stahlmaterial, obwohl
es sich versteht, dass irgend ein anderes zufriedenstellend gehärtetes metallisches
oder nichtmetallisches Material verwendet werden kann. Bei einer
bevorzugten Form sind die Lager 170 Nadellager und bestehen
ebenfalls allgemein aus gehärtetem
Stahlmaterial. Jede der abgedichteten Gehäuseanordnungen 160 und 165 enthält einen
Einfüllstopfen 180,
um das Schmiermittel für die
Lager 170 aufzunehmen. Die Verwendung der Welle 120 aus
gehärtetem
Stahl in Verbindung mit den Nadellagern 170 aus gehärtetem Stahl
gestattet die Verwendung der abgedichteten Gehäuseanordnungen 160 und 165 zur
Schmierung der Greiferanordnung 20, was die Verschleißfestigkeit
der Welle 120 und der Lager 170 merklich vergrößert und
auch die Wartungsanforderungen verringert. Die Bereitstellung von
Dichtungen 175 für
die Gehäuseanordnungen 160 und 165 verhindert
allgemein, dass Schmutz die Nadellager 170 verunreinigt.
Die Gehäuseanordnungen 160 und 165 vereinfachen
auch die Konstruktion und Montage, vergrößern die Lebensdauer der Lager 170 und
der Welle 120 und vermindern das zum Drehen der Welle 120 erforderliche Drehmoment.
Die Welle 120 ist nichtsdestotrotz betätigbar, um die Lamelle 116 der
Greiferanordnung 20 genau zu positionieren und die Lamelle 116 zwischen der
offenen und der geschlossenen Stellung zu bewegen.
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Noch
Bezug nehmend auf 5, schließen die gefetteten abgedichteten
Gehäuseanordnungen 160 und 165 Gehäuse 185 bzw. 190 ein,
um die Lager 170 aufzunehmen. Das Gehäuse 185 der inneren Gehäuseanordnungen 160 schließt allgemein
einen Durchlass 195 ein, um die Welle 120 aufzunehmen, sowie
ein Paar Montageplatten 200. 6 zeigt
eine ausführliche
Querschnittsansicht der inneren Gehäuseanordnung 160 zur
drehenden Abstützung
der Welle 120. Das Gehäuse 185 in
Kombination mit den Dichtungen 175 dichtet allgemein das
Schmiermittel für
das Lager 170 ab. Wieder Bezug nehmend auf 5,
enthält
das Gehäuse 190 der
stirnseitigen Gehäuseanordnungen 165 allgemein
einen Montageblock 220 mit einem Durchlass 225,
um die Welle 120 aufzunehmen. Bezug nehmend auf die 3 und 4,
sind die Gehäuse 185 und 190 der
inneren und der stirnseitig montierten Gehäuseanordnungen 160 bzw. 165 allgemein
gestaltet, um einem vertieften Teil 230 der Faltwalze 90 zu
entsprechen, in dem die Welle 120 der Greiferanordnung 20 aufgenommen
wird. Die Gehäuseanordnungen 160 und 165 werden
durch Befestigungselemente 235 an der Faltwalze 90 befestigt,
obwohl es sich versteht, dass die Gehäuseanordnungen 160 und 165 in
irgend einer anderen zufriedenstellenden Weise an der Faltwalze 90 montiert
werden können.
Die Anzahl von Gehäuseanordnungen 160 und 165 kann
variieren.
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Wieder
Bezug nehmend auf 5, werden die Lamellenabschnitte 116 maschinell
bearbeitet, so dass sie eine Reihe von Öffnungen 240 in allgemeiner
Ausrichtung mit den Senkbohrungen 140 der Welle 120 enthalten,
um die Bundschrauben 130 aufzunehmen. Bei der Montage werden
die Lamellenabschnitte 116 endbearbeitet, nachdem die Greiferanordnung 20 auf
der Falzwalze 90 montiert worden ist. Dieser Aspekt vereinfacht
auch die Konstruktion der Faltmaschine 25.
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Nunmehr
Bezug nehmend auf die 3–5, ist zwischen
jedem Lamellenabschnitt 116 und der Welle 120 der
Abstandhalter 135 angeordnet. Wie in den 3–4 dargestellt,
schließt der
Abstandhalter 135 eine ebene äußere Oberfläche ein, mit der die Lamelle 116 in
Eingriff gebracht wird, sowie eine Öffnung 165 in allgemeiner
Ausrichtung mit der Senkbohrung 140 und der Öffnung 240 in
der Lamelle 116, um die Bundschraube 130 aufzunehmen.
Der Abstandhalter 135 wird auf in einer engen Toleranz
einer Höhe 245 von
einer Mitte 250 der Welle 120 liegend maschinell
bearbeitet. Der Abstandhalter 135 schließt weiter
eine bogenförmige
innere Oberfläche 255 ein,
um eine Grenzfläche
mit einem Umfang der Welle 120 zu bilden. Der Abstandhalter 135 kann
ein getrenntes Bauteil sein, oder kann zur Befestigung an der Welle 120 der
Falzwalze 90 als Einheit mit der Lamelle 116 ausgebildet
sein.
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Mit
der Konstruktion der Greiferanordnung 20, wie dargestellt
und beschrieben, wird die Welle 120 von einem gehärteten Stahlmaterial
gebildet, das zur Montage in die Greiferanordnung 20 einfach nur
die Bildung von Senkbohrungen 140 erforderlich macht. Dies
beseitigt die Notwendigkeit, die Greiferwelle wie im Stand der Technik
maschinell zu bearbeiten, um Lager zu montieren. Zudem wird die
Welle 120 von abgedichteten Lagern vom gefetteten Typ drehbar
gehalten, welche die Wartung vermindern und die nicht maschinell
bearbeitete Welle 120 aufnehmen. Die Oberfläche der
Welle 120 wirkt somit im Wesentlichen als der innere Laufring
der Nadellager, welche die Welle 120 drehbar abstützen. Weiter
beseitigt die Verwendung von Abstandhaltern 135 zum Montieren
der Lamelle 116 auch die Notwendigkeit, die Greiferwelle
wie im Stand der Technik maschinell zu bearbeiten, um eine Oberfläche bereitzustellen, an
der die Greiferlamelle montiert werden kann. Sämtliche dieser Merkmale vereinigen
sich, um eine Hochleistungs-Greiferanordnung
bereit zu stellen, die relativ einfach herzustellen und zu montieren
ist, und die während
des Betriebs für
eine relativ geringe Wartung sorgt.
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Eine
breite Vielfalt von Maschinen oder Systemen könnte gemäß der durch die Ansprüche definierten
Erfindung konstruiert werden. Obwohl die beispielhafte Ausführungsform
einer Greiferanordnung 20 gemäß der Erfindung mit Bezugnahme
auf eine Ineinanderfaltmaschine 25 zum Falten einer Bahn oder
Bogen 30 in einen zickzackförmigen Stapel 32 beschrieben
worden ist, ist die Anwendung der Greiferanordnung 20 nicht
so eingeschränkt.
Die Greiferanordnung 20 der Erfindung könnte verwendet werden, um jegliche
Art von Bogen oder Bahn zu ergreifen, mitzuführen und freizugeben, die zu
einer breiten Vielfalt von Verwendungen in Maschinen zugeführt wird,
und ist für
die Erfindung nicht einschränkend.