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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fluoreszenzmikroskop, welches
als Lichtquelle kleine lichtemittierende Elemente, beispielsweise
eine Mehrzahl von LEDs verwendet.
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Eine
Fluoreszenzbeobachtung ist allgemein bekannt, bei der bestimmte
Moleküle
einer biologischen Zelle sichtbar gemacht werden und die Verteilung
der Moleküle
beobachtet werden kann.
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Als
Mikroskop für
eine Fluoreszenzbeobachtung ist ein Fluoreszenzmikroskop bekannt
geworden, welches Beleuchtungslicht (Anregungslicht), welches nur
bestimmte Wellenlängenkomponenten hat,
auf eine Probe richtet, um in der Probe erzeugte Fluoreszenz zu
beobachten. Eine Quecksilberlampe, Halogenlampe oder dergleichen
wird als Lichtquelle des Beleuchtungslichts im Fluoreszenzmikroskop verwendet
und ein Wellenlängenselektionsfilter,
der Anregungsfilter genannt wird, wird für das von der Lichtquelle emittierte
Beleuchtungslicht verwendet, um die bestimmten Wellenlängenkomponenten
des Beleuchtungslichts zu extrahieren, welches als Anregungslicht
auf die Probe gerichtet wird.
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Das
oben beschriebene Fluoreszenzmikroskop benötigt Raum zur Anordnung verschiedener
Filter und die Lichtquellen des Beleuchtungslichts sind groß und erzeugen
große
Wärmemengen
und sind somit nicht einfach handhabbar.
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In
letzter Zeit wurden lichtemittierende Dioden (LEDs) hoher Helligkeit
als kleine lichtemittierende Elemente entwickelt und – neben
anderen – ist eine
weißes
Licht emittierende LED auf verschiedenen Gebieten als Beleuchtungslicht
zur Anwendung gelangt. Weiterhin sind einige LEDs monochromatisch
und verschiedene Emissionswellenlängen stehen zur Verfügung, so
dass die Neigung besteht, sie als Lichtquelle für Beleuchtungslicht in einem
Mikroskop zu verwenden, beispielsweise einem Fluoreszenzmikroskop.
Die Verwendung von LEDs als Beleuchtungslichtquelle des Mikroskops
lässt viele
Vorteile erwarten, beispielsweise der Wegfall von Wartung, kleinere
Beleuchtungsvorrichtungen, geringerer Energieverbrauch und eine
Verringerung der Wärmeerzeugung,
wobei die Vorteile einer geringeren Größe, längeren Lebensdauer und geringeren Wärmeerzeugung
herangezogen werden, welche charakteristisch für LEDs sind.
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Die
japanische Patentanmeldungs-KOKAI-Veröffentlichung Nr. 2001-154103
hat die Verwendung von LEDs als Beleuchtungslichtquelle eines Mikroskops
beschrieben, wobei eine Anordnung von weißen LEDs verwendet wird, um
verschiedene Einstellungen während
eines Lampenaustauschs zu beseitigen und eine Umschaltung zwischen
Hellfeld-/Dunkelfeldbeobachtungen im Mikroskop kann durchgeführt werden,
indem Beleuchtungsteile in der gleichen LED-Anordnung geändert werden,
so dass eine Beleuchtungsvorrichtung erhalten wird, welche Platz
einspart und befriedigende Betriebseigenschaften liefert. Die japanische
Patentanmeldungs-KOKAI-Veröffentlichung
Nr. 2002-131648 beschreibt, dass ein Wellenlängenband von ungefähr einigen -zig
Nanometern der monochromatischen LED als Beleuchtung des Fluoreszenzmikroskopes
verwendet wird, um ein Fluoreszenzmikroskop zu realisieren, welches
den Anregungsfilter nicht benötigt
und platzsparend ist. Die japanische Patentanmeldungs-KOKAI-Veröffentlichung
Nr. 2002-131648 beschreibt weiterhin, dass die Anregungslichtbeleuchtung
mittels LEDs mittels eines optischen Dunkelfeldsystems mit übertragenem
oder einfallendem Licht implementiert wird, um eine hochempfindliche
Fluoreszenzbeobachtung mit verbessertem Signal/Rauschabstand zu
ermöglichen.
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Da
allerdings bei der Fluoreszenzbeobachtung mittels des Fluoreszenzmikroskops
eine Probe verwendet wird, welche vorab mit verschiedenen Arten
von Fluoreszenzfarben eingefärbt
wurde, ist eine Beobachtungslichtmenge aufgrund einer Verschlechterung
der Fluoreszenzfarben über
die Zeit hinweg, was „Verblassen" genannt wird, nicht
ausreichend.
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Um
somit die Bestrahlung mit Anregungslicht nur während der Beobachtung oder
des Fotografierens zuzulassen, ist vorderhalb der Beleuchtungslichtquelle
ein mechanischer Verschluss angeordnet und der mechanische Verschluss
wird außer
während
der Beobachtung oder des Fotografierens geschlossen, um das Anregungslicht
abzublocken, so dass das Verblassen der Fluoreszenz verringert wird. Der
Grund dafür,
dass hierfür
der mechanische Verschluss verwendet wird, beruht auf den Tatsachen, dass
es nicht notwendig ist, den Verschluss in einer kurzen Zeitdauer
zu öffnen
und zu schließen,
da eine Quecksilberlampe oder Halogenlampe, welche als herkömmliche
Lichtquelle verwendet wird, Zeit zur erneuten Lichtabgabe benötigt, nachdem
sie einmal abgeschaltet worden ist und da die Lampe Zeit benötigt, um
ihre Lichtemission zu stabilisieren.
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Die
US-Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr.
2002/181095 beschreibt ein anderes Beispiel einer Mikroskopvorrichtung,
welche eine herkömmliche
Lampenlichtquelle in Kombination mit einem hin- und hergehenden
Verschluss verwendet.
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Die
US-PS 6,154,282 beschreibt eine Anordnung, bei der eine herkömmliche
Lampe der Lichtquelle durch eine lichtemittierende Diode ersetzt
ist, wobei eine Intensitätsmodulation
oder Dämpfung elektronisch
ohne die Notwendigkeit für
einen Verschluss erreicht werden kann.
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Nichts
desto weniger verbleibt als Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Fluoreszenzmikroskopvorrichtung zu schaffen, mit der die Leistungsausnutzung
und Mikroskopleistungsfähigkeit
optimiert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Fluoreszenzmikroskop mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind
Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Fluoreszenzmikroskop, welches
ein Verblassen einer Probe aufgrund unnötiger Bestrahlung mit Anregungslicht
verringern kann und welche auch eine Leistungseinsparung erreichen
kann.
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Ein
Fluoreszenzmikroskop gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist auf: eine Lichtquelle mit
einem kleinen lichtemittierenden Element; ein optisches Beleuchtungssystem,
welches Licht von der Lichtquelle auf einen Probe führt; ein
optisches Beobachtungssystem, welchem von der Probe emittierte Fluoreszenz
zugeführt
wird; einen Abbilder, der die von dem optischen Beobachtungssystem
herangeführte
Fluoreszenz abbildet; und eine Steuerung, welche Licht an/Licht
aus des kleinen lichtemittierenden Elementes synchron mit dem Abbildungszeitverhalten
des Abbilders steuert.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Unterkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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Die
Erfindung lässt
sich besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenschau
mit der beigefügten
Zeichnung verstehen, in der:
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1 eine
Darstellung ist, welche schematisch den Aufbau eines Fluoreszenzmikroskops
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Darstellung ist, die schematisch den Aufbau einer Steuerung zur
Verwendung in der ersten Ausführungsform
zeigt;
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3 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
ist;
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4 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise einer ersten Abwandlung der ersten Ausführungsform
ist;
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5 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise einer zweiten Abwandlung der ersten Ausführungsform
ist;
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6 eine
Darstellung ist, die schematisch den Aufbau eines Fluoreszenzmikroskops
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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7A und 7B Darstellungen
sind, die schematisch den Aufbau von wesentlichen Teilen des Fluoreszenzmikroskops
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine Darstellung, die schematisch den Aufbau eines Fluoreszenzmikroskops
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 1 ist
eine Probe S auf einer Stufe 1 angeordnet. Die Stufe 1 ist
in der Lage, sich in Richtung einer optischen Achse vertikal zu
bewegen (Pfeilrichtung in der Zeichnung), so dass auf die Probe
S fokussiert werden kann.
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Eine
Objektivlinse 3 ist oberhalb der Stufe 1 im Nahbereich
der Probe S angeordnet. Eine Mehrzahl von Objektivlinsen 3 (nur
zwei hiervon sind in der Zeichnung dargestellt) mit unterschiedlichen
Vergrößerungen
ist in einem Revolver 2 gehalten und die gewünschte Objektivlinse 3 wird
wahlweise in dem optischen Beobachtungspfad a durch Betätigung des Revolvers 2 positioniert.
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Eine
Sammellinse 5 und ein Anregungsfilter 6, die ein
optisches Beleuchtungssystem bilden, sind in einem optischen Pfad
von Licht angeordnet, das von einer LED 4 als kleines lichtemittierendes
Element emittiert wird, welches eine Beleuchtungslichtquelle ist.
Die Sammellinse 5 wandelt das Licht von der LED 4 in
paralleles Licht. Der Anregungsfilter 6 überträgt Licht
mit einem Wellenlängenband,
das zur Anregung der Probe S notwendig ist, aus dem Licht, welches
durch die Sammellinse 5 getreten ist.
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Auf
dem optischen Pfad des Lichts, welches durch den Anregungsfilter 6 getreten
ist, ist ein dichroitischer Spiegel 7 in einer Position
angeordnet, welche den optischen Beobachtungspfad a schneidet. Der dichroitische Spiegel 7 hat
Eigenschaften dahingehend, Licht, welches durch den Anregungsfilter 6 gelaufen
ist, und welches das zur Anregung der Probe S notwendige Wellenlängenband
hat, zu reflektieren und von der Probe S emittierte Fluoreszenz durchzulassen.
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Die
Objektivlinse 3 liegt in dem Reflektionslichtpfad des dichroitischen
Spiegels 7. Die Objektivlinse 3 kondensiert und
richtet Anregungslicht, welches vom dichroitischen Spiegel 7 reflektiert
wurde, auf die Probe S. Das Anregungslicht veranlasst, dass die
Probe S Licht erzeugt, welches gegenüber der Wellenlänge des
Anregungslichts zur längeren
Wellenlängenseite
hin verschoben ist.
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Ein
Sperrfilter 8 und ein optischer Pfadumschalter 9,
welche ein optisches Beobachtungssystem bilden, sind in einem optischen Übertragungspfad
des dichroitischen Spiegels 7 angeordnet. Der Sperrfilter 8 unterbindet
Licht mit Ausnahme des Lichts mit einem Band der Fluoreszenz, um
ein Beobachtungsbild mit einem zufriedenstellenden Signal-/Rauschabstand
zu erhalten. Ein optischer Pfadumschaltmotor 13 zum Betrieb
des optischen Pfadumschalters 9 ist mit dem optischen Pfadumschalter 9 verbunden.
Der optische Pfadumschalter 9 erlaubt, dass der optische
Pfad des Beobachtungsbilds auf ein Okular 10 in dem optischen
Beobachtungssystem oder auf eine CCD-Kamera 11 als Abbildungsmittel
umgeschaltet wird.
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Mit
der LED 4 ist ein LED-Treiber 14 verbunden. Der
LED-Treiber 14 führt
eine Antriebssteuerung für
Licht ein/Licht aus der LED 4 durch.
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Mit
der CCD-Kamera 11 ist eine Kamerasteuerung 15 verbunden.
Die Kamerasteuerung 15 führt verschiedene Steuerungen
für die
CCD-Kamera 11 durch.
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Mit
dem optischen Pfadumschaltmotor 13, dem LED-Treiber 14 und
der Kamerasteuerung 15 ist eine Steuerung 16 verbunden.
Die Steuerung 16 weist einen allgemein bekannten CPU-Schaltkreis auf.
Wie in 2 gezeigt, so hat die Steuerung 16 einen
CPU-Hauptanteil 161, ein ROM 162, welches ein Programm
zur Steuerung des Systems gespeichert hat, ein RAM 163 mit
einem flüchtigen
Speicher oder dergleichen zur Speicherung von Daten, die zur Steuerung
notwendig sind, einen Oszillator (nicht gezeigt), der zur Steuerung
eines I/O-Anschlusses 164 für Eingabe/Ausgabe von Steuersignalen
und der gesamten Steuerung 16 notwendig ist und bekannte Peripherieschaltkreise,
beispielsweise ein Adressendecoder. Der CPU-Hauptanteil 161,
das ROM 162, das RAM 163 und der I/O-Anschluss 164 sind
durch einen Datenbus 165 verbunden. Eine Steuerung erfolgt
von dem I/O-Anschluss 164 über Peripherie-Vorrichtungen einschließlich des
optischen Pfadumschaltermotors 13, des LED-Treibers 14 und der
Kamerasteuerung 15.
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Mit
der Steuerung 16 ist eine Steuereinheit 17 verbunden.
Die Steuereinheit 17 weist verschiedene Betätigungsschalter
(nicht gezeigt) auf, welche von einem Benutzer betätigt werden.
Der Benutzer betätigt
die Betätigungsschalter,
so dass der LED-Treiber 14 mit
der Antriebssteuerung für
Licht ein/Licht aus der LED 4 beginnt und beispielsweise über die
Steuerung 16 kann der optische Pfadumschaltermotor 13 eine
Steuerung durchführen,
um den optischen Beobachtungspfad des optischen Pfadumschalters 9 zu ändern und
die Kamerasteuerung 15 kann Fotografierzeitpunkt und Belichtungszeit
der CCD-Kamera 11 betreiben.
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Eine
Arbeitsweise der Ausführungsform
mit dem obigen Aufbau wird nun beschrieben.
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Für den Fall
einer visuellen Fluoreszenzbeobachtung bewegt, wenn der Beobachter
einen Fluoreszenzbeobachtungs-Modusschalter (nicht gezeigt) an der
Steuereinheit 17 drückt,
die Steuerung 16 ein Prisma (nicht gezeigt) in dem optischen
Pfadumschalter 9 mittels des optischen Pfadumschaltermotors 13,
um den optischen Beobachtungspfad auf die Seite des Okulars 10 zu
schalten. Gleichzeitig wird die LED 4 der Beleuchtungslichtquelle
vom LED-Treiber 14 eingeschaltet.
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Wenn
die LED 4 Licht emittiert, wird dieses Licht von der Sammellinse 5 in
paralleles Licht umgewandelt und der Anregungsfilter 6 überträgt Licht
mit einem Wellenlängenband,
das zur Anregung der Probe S notwendig ist. Dieses Licht wird dann
vom dichroitischen Spiegel 7 reflektiert und über die
Objektivlinse 3 auf die Oberfläche der Probe S gerichtet.
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In
der Probe S durch das Anregungslicht erzeugtes Licht läuft durch
den dichroitischen Spiegel 7 und tritt in den Sperrfilter 8 ein,
wo Licht anders als Licht mit dem Fluoreszenzband abgeblockt wird.
Somit erreicht die Fluoreszenz das Okular 10 über den optischen
Pfadumschalter 9 und wird visuell als Fluoreszenzbeobachtungsbild
beobachtet.
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Für den Fall
eines Fotografierens des Fluoreszenzbeobachtungsbildes bewegt, wenn
der Beobachter einen Fotografiermodusschalter (nicht gezeigt) an
der Steuereinheit 17 drückt,
die Steuerung 16 das Prisma (nicht gezeigt) in dem optischen Pfadumschalter 9 mittels
des optischen Pfadumschaltermotors 13, um den optischen
Beobbachtungspfad auf die Seite der CCD-Kamera 11 zu ändern. Gleichzeitig
wird die LED 4 von dem LED-Treiber 14 einmal ausgeschaltet
und die Vorbereitung für den
Fotografiervorgang ist abgeschlossen.
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Ausgehend
von diesem Zustand wird das Beobachtungsbild fotografiert. Der Ablauf
in diesem Fall wird unter Bezug auf 3 beschrieben.
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Wenn
der Beobachter einen Fotografierstartschalter an der Steuereinheit 17 drückt, gibt
die Steuerung 16 an die Kamerasteuerung 15 eine
Anweisung aus, die Belichtungszeit festzusetzen, so dass die LED 4 nur
einmal für
eine extrem kurze Zeit t1 mittels des LED-Treibers 14 eingeschaltet
wird (Periode A in 3). Die Zeit zum Leuchtenlassen
der LED 4 ist vorher festgelegt und während dieser Lichtabgabezeit
führt die
CCD-Kamera 11 eine Fotometrie für eine optimale Belichtungseinstellung
während
des Fotografiervorgangs durch. Wünschenswerterweise ist
die Beleuchtungszeit t1 für
die Fotometrie unter Berücksichtigung
von Dunkelrauschen und anderem elektrischen Rauschen der CCD-Kamera 11 so
kurz als möglich.
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Danach
verwendet die Kamerasteuerung 15 fotometrische Informationen
der CCD-Kamera 11, um
die zum Fotografieren optimale Belichtungszeit zu berechnen und
benachrichtigt die Steuerung 16 über die berechnete Belichtungszeit
(Periode B in 3). Während dieser Periode ist die
LED 4 aus.
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Unter
Steuerung durch die Steuerung 16 gibt die LED 4 Licht
durch den LED-Treiber 14 nur während einer Zeit t2 entsprechend
der Belichtungszeit ab, welche von der Kamerasteuerung 15 mitgeteilt wurde
und das aufgenommene Fluoreszenzbeobachtungsbild wird von der CCD-Kamera 11 über die Kamerasteuerung 15 geladen
(Periode C in 3).
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Wie
oben beschrieben, wird eine LED 4 mit ausreichender Ansprechgeschwindigkeit
und Helligkeitsstabilität
als Beleuchtungslichtquelle des Mikroskops verwendet, so dass beispielsweise
dann, wenn das Fluoreszenzbeobachtungsbild von der CCD-Kamera 11 fotografiert
wird, die LED 4 nur für eine
Periode entsprechend der fotometrischen Zeit für die optimale Belichtungseinstellung
während
des Fotografiervorgangs eingeschaltet werden kann und für eine Abbildungsperiode
entsprechend der optimalen Beleuchtungszeit, welche abhängig von
der fotometrischen Information festgesetzt wurde, so dass eine Anregungslichtbeleuchtung
ermöglicht
wird. Dies erlaubt, dass die LED 4 effektiv nur für die minimal
benötigte
Zeit im Vergleich zu einem Fall Licht abgibt, wo eine Quecksilberlampe
oder eine Halogenlampe als herkömmliche
Lichtquelle mit einem mechanischen Verschluss kombiniert wird und
wo das Anregungslicht nur durch Betätigung des mechanischen Verschlusses
abgeblockt wird. Dies erlaubt eine erhebliche Verringerung von unnötigem Verblassen
der Fluoreszenzprobe S und eine erhebliche Verringerung im Energieverbrauch,
so dass sich Energieeinsparungen ergeben.
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Da
weiterhin die Beleuchtung mit Anregungslicht ein-/ausgeschaltet
werden kann, indem Licht ein/Licht aus der LED 4 gesteuert
wird, lassen sich fehlerhafte Bedienungen im Vergleich zu dem herkömmlichen
Fall beseitigen, wo der mechanische Verschluss verwendet wird. Weiterhin
ist die LED 4 hinsichtlich Bedienbarkeit überlegen
und kann als Beleuchtungslichtquelle klein gemacht werden, so dass
geringere Kosten und geringere Größe des gesamten Mikroskops
erreicht werden können.
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(Erste Abwandlung)
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Eine
erste Abwandlung der ersten Ausführungsform
wird unter Bezug auf 4 beschrieben.
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Das
bei der ersten Abwandlung angewendete Fluoreszenzmikroskop ist das
gleiche wie bei der 1 und auf 1 wird
somit hier vollinhaltlich Bezug genommen.
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Bei
der Fluoreszenzbeobachtung gibt es ein Verfahren, welches Zeitrafferfotografie
genannt wird, um beispielsweise Änderungen
in einer biologischen Probe über
die Zeit hinweg zu fotografieren.
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Wenn
ein derartiges Fotografierverfahren gewünscht ist, gibt, wenn der Beobachter
einen Zeitrafferfotografiestartschalter (nicht gezeigt) an der Steuereinheit 17 drückt, die
Steuerung 16 wie oben beschrieben an die Kamerasteuerung 15 eine
Anweisung aus, die Belichtungszeit festzusetzen, so dass die LED 4 nur
während
einer extrem kurzen Zeit t11 (Periode A in 4) Licht
abgibt und eine Fotometrie wird für die optimale Belichtungseinstellung
während des
Fotografierens durchgeführt.
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Danach
verwendet die Kamerasteuerung 15 die fotometrische Information
der CCD-Kamera 11, um
die für
das Fotografieren optimale Belichtungszeit zu berechnen und teilt
der Steuerung 16 diese Belichtungszeit mit (Periode B in 4).
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Nachfolgend
veranlasst die Steuerung 16 die LED 4, Licht während einer
Zeit t12 entsprechend der gegebenen Belichtungszeit als Fotografierperiode abzugeben
und das von der CCD-Kamera 11 aufgenommene Fluoreszenzbeobachtungsbild
wird geladen (Periode C in 4). Danach
wird der gleiche Ablauf wiederholt (Periode D in 4),
und zwar in bestimmten Intervallen über eine bestimmte Periode hinweg
(Periode E in 4).
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Auch
bei der ersten Abwandlung wird die LED 4 als Beleuchtungslichtquelle
verwendet und die Anregungslichtbeleuchtung wird durch Leuchtenlassen
der LED 4 nur für
eine Periode entsprechend der fotometrischen Zeit für die optimale
Beleuchtungseinstellung und für
die Abbildungsperiode entsprechend der optimalen Belichtungszeit
durchgeführt, welche
gemäß der fotometrischen
Information festgesetzt wurde, wohingegen die LED 4 während einer Berechnungsperiode
der Belichtungszeit (Periode B in 4) und für eine Ruheperiode
(Periode D in 4) zwischen den Abbildungsperioden
ausgeschaltet ist, so dass die gleichen Effekte wie bei der ersten
Ausführungsform
erhaltbar sind.
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Die
Intervalle und die Anzahl von Fotografien können hierbei vorab im ROM 162 innerhalb
der Steuerung 16 gespeichert sein oder können von
dem Beobachter unter Verwendung eines Fotografierzustandsetzschalters
in der Steuereinheit 17 festgesetzt werden.
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(Zweite Abwandlung)
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Eine
zweite Abwandlung der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezug
auf 5 beschrieben.
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Das
bei der zweiten Abwandlung verwendete Fluoreszenzmikroskop ist das
gleiche wie bei 1 und auf 1 wird
hier insoweit vollinhaltlich Bezug genommen.
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Wenn
es gewünscht
ist, eine Mehrzahl von Bildern der gleichen Probe mit unterschiedlichen
Belichtungen aufzunehmen, wird ein Verfahren verwendet, welches „Autobracket-Fotografie" genannt wird. Bei
dem Fotografierverfahren gemäß der zweiten
Abwandlung werden in einem Durchgang Bilder aufgenommen, deren Be lichtungszeiten
sich ausgehend von einem bestimmten Belichtungswert in langen und
kurzen Richtungen geringfügig
unterscheiden. In diesem Fall wählt
die Beobachtungsperson beispielsweise beliebig die Anzahl von aufzunehmenden
Bildern und die Unterschiede in den jeweiligen Belichtungszeiten.
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Wenn
das Fotografieverfahren gemäß der zweiten
Abwandlung gewünscht
wird, drückt
der Beobachter einen Autobracket-Fotografie-Startschalter (nicht
gezeigt) an der Steuereinheit 17 und die Steuerung 16 gibt,
wie oben beschrieben, an die Kamerasteuerung 15 eine Anweisung
aus, die Belichtungszeit zu setzen, so dass die LED 4 nur
für eine
extrem kurze Zeitdauer t21 (Periode A in 5) leuchtet
und eine Fotometrie wird für
die optimale Belichtungseinstellung während des Fotografierens durchgeführt.
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Danach
verwendet die Kamerasteuerung 15 die fotometrische Information
der CCD-Kamera 11, um
die für
das Fotografieren optimale Belichtungszeit zu berechnen und teilt
der Steuerung 16 die Belichtungszeit mit (Periode B in 5).
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Nachfolgend
erhält
die Steuerung 16 Zeiten t22a, t22b, t22c, t22d, t22e, welche
bezüglich
einer gegebenen Belichtungszeit um Zeitdifferenzen -2α, -α, 1, α, 2α unterschiedlich
sind und die LED 4 leuchtet während dieser Zeiten t22a, t22b,
t22c, t22d, t22e als Abbildungsperioden und dann werden die von
der CCD-Kamera 11 aufgenommenen Fluoreszenzbeobachtungsbilder
geladen. In diesem Fall sind die jeweiligen berechneten Abbildungsperioden
in 5 mit C1 bis C5 bezeichnet und die Ruheperioden zwischen den
Abbildungsperioden sind in 5 mit D
bezeichnet.
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Somit
wird auch bei dieser Vorgehensweise die LED 4 als Beleuchtungslichtquelle
verwendet und die Anregungslichtbeleuchtung wird durch Leuchtenlassen
der LED 4 nur für
eine Periode entsprechend der fotometrischen Zeit für die optimale
Belichtungseinstellung und für
die Abbildungsperiode entsprechend der optimalen Belichtungszeit
durchgeführt, welche
abhängig
von der fotometrischen Information gesetzt worden ist, wohingegen
die LED 4 während einer
Berechnungsperiode der Belichtungszeit (Periode B in 5B) und während einer Ruheperiode (Periode
D in 5) zwischen den Abbildungsperioden ausgeschaltet
ist, so dass die gleichen Effekte wie bei der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform
erhaltbar sind.
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Es
sei festzuhalten, dass die Ruheperiode (Periode D in 5)
zwischen den Abbildungsperioden wünschenswerterweise so kurz
gemacht wird, dass die Bedingung erfüllt ist, dass die Zeit zum
Abschließen
der Vorbereitung für
den nächsten
Fotogra fierdurchgang der CCD-Kamera 11 vorliegt. Weiterhin
können
die Werte der Belichtungszeitdifferenzen α und die Anzahl von Fotografiervorgängen im RAM 162 innerhalb
der Steuerung 16 vorab gespeichert werden oder sie können vom
Beobachter unter Verwendung des Fotografierzustandsetzschalters
in der Steuereinheit 17 festgesetzt werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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6 ist
eine Darstellung, welche schematisch den Aufbau des Fluoreszenzmikroskops
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei gleiche Teile wie in 1 gleiche Bezugszeichen
haben.
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Die
zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
ein Durchlicht-Beleuchtungssystem als Beleuchtungsmittel zusätzlich zu
der LED 4 für
die Fluoreszenzbeobachtung hinzugefügt ist. In 6 werden
eine Quecksilberlampe, eine Halogenlampe oder dergleichen als eine
Durchlichtbeleuchtungslichtquelle 21 als zweite Lichtquelle
verwendet.
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Eine
Durchlichtbeleuchtungssammellinse 22 und ein Reflektionsspiegel 23 sind
in einem optischen Pfad des Lichts angeordnet, das von der Durchlichtbeleuchtungslichtquelle 21 emittiert
wird. Die Durchlichtbeleuchtungssammellinse 22 wandelt das
Licht von der Durchlichtbeleuchtungslichtquelle 21 in paralleles
Licht. Der Reflektionsspiegel 23 reflektiert das parallele
Licht von der Durchlichtbeleuchtungssammellinse 22, so
dass die Durchlichtbeleuchtung der Probe S von unten her ermöglicht ist.
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Eine
Durchlichtsteuerung 24 ist mit der Durchlichtbeleuchtungslichtquelle 21 verbunden.
Die Durchlichtsteuerung 24 steuert gemäß einer Anweisung von der Steuerung 16 die
von der Durchlichtbeleuchtungslichtquelle 21 durchgeführte Durchlichtbeleuchtung.
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Antriebsmotoren 25 und 26 sind
für den
dichroitischen Spiegel 7 und den Sperrfilter 8 vorgesehen,
welche optische Elemente für
die Fluoreszenzbeobachtung sind und die gemäß der Anweisung von der Steuerung 16 in
den optischen Pfad hinein und aus diesem heraus gebracht werden
können.
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Bei
der oben beschriebenen Ausgestaltung gibt, wenn ein Beobachtungsverfahren
abweichend von der Fluoreszenzbeobachtung unter Verwendung von Durchlichtbeleuchtung
angewendet wird, wenn der Beobachter einen Beobachtungsverfahrenänderungsschalter
in die Steuereinheit 17 drückt, die Durchlichtbeleuchtungslichtquelle 21 kontinuierlich Licht über die
Durchlichtsteuerung 24 ab, während die LED 4 über den
LED-Treiber 14 unter Steuerung durch die Steuerung 16 ausgeschaltet
ist. Der dichroitische Spiegel 7 und der Sperrfilter 8 sind
mittels der Antriebsmotoren 25 und 26 aus dem
optischen Pfad herausgebracht.
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Wenn
die LED 4 verwendet wird, die Fluoreszenzbeobachtung durchzuführen, ist,
wenn der Beobachter den Beobachtungsverfahrenänderungsschalter an der Steuerungseinheit 17 drückt, die Durchlichtbeleuchtungslichtquelle 21 über die
Durchlichtsteuerung 24 ausgeschaltet, während der dichroitische Spiegel 7 und
der Sperrfilter 8 durch Antrieb der Motoren 25 und 26 unter
Steuerung durch die Steuerung 16 wieder in den optischen
Pfad gebracht werden. Weiterhin leuchtet die LED 4 über den LED-Treiber 14,
um die Erzeugung des Anregungslichts für die Probe S zu beginnen.
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Auf
oben beschriebene Weise können
synchron mit einer Änderung
der Beobachtungsverfahren die optischen Elemente, beispielsweise
der dichroitische Spiegel 7 und der Sperrfilter 8 in
den optischen Pfad hinein und aus diesem heraus gebracht werden
und die LED 4 der Beleuchtungslichtquelle kann eingeschaltet/ausgeschaltet
werden. Somit kann auch bei einer Beobachtung anders als der herkömmlichen
Fluoreszenzbeobachtung eine erhebliche Energieeinsparung im Vergleich
zu herkömmlichen
Mikroskopen erwartet werden, bei denen die kontinuierlich leuchtende
Quecksilberlampe oder dergleichen nur vom mechanischen Verschluss
abgeblockt wird. Weiterhin kann die Fluoreszenzbeobachtung aufgrund
des Hochgeschwindigkeits-Ansprechverhaltens der LED 4 rasch
begonnen werden, so dass, wenn das Beobachtungsverfahren mit der
Durchlichtbelichtung kombiniert wird, die Beleuchtung ebenfalls
rasch und wirksam geändert werden
kann, wenn die Fluoreszenzbeobachtung zu anderen Beobachtungsverfahren
geändert
wird. Somit lassen sich vorteilhafte Effekte nicht nur hinsichtlich
der Bedienbarkeit, sondern auch hinsichtlich Energieeinsparung erwarten.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird als Durchlichtbeleuchtungslichtquelle 21 die Quecksilberlampe
oder Halogenlampe verwendet, es kann jedoch auch ein kleines lichtemittierendes
Element, beispielsweise eine weiße LED verwendet werden. Wenn
als Durchlichtbeleuchtungslichtquelle die weiße LED verwendet wird, kann
die Beobachtung rasch ohne Rest-Durchlicht unmittelbar nach Beginn
der Fluoreszenzbeob achtung geändert
werden, da die Ausschaltzeit kürzer
als bei einer Quecksilberlampe oder Halogenlampe ist. Die zweite
Ausführungsform wurde
unter der Annahme beschrieben, dass das Beobachtungsverfahren basierend
auf Durchlicht, also anders als eine Fluoreszenzbeobachtung, in
einem Hellfeld durchgeführt
wird; es sind jedoch auch bekannte Beobachtungsverfahren mittels
eines Endoskops wie Dunkelfeldbeobachtung, Polarisationsbeobachtung
und Differentialinterferenzbeobachtung (Nomarski) bei der vorliegenden
Erfindung von Vorteil. In diesem Fall können, wenn optische Elemente entsprechend
dem jeweiligen Beobachtungsverfahren, beispielsweise eine Polarisationsplatte,
ein Nomarski-Prisma und ein Dunkelfeld-Beobachtungskondensor elektrisch
betrieben werden, so dass sie automatisch in und außerhalb
des optischen Pfads während
der Umschaltung von/auf die Fluoreszenzbeobachtung angeordnet werden
können,
die Beobachtungsverfahren effizient geändert werden, ohne dass der
Beobachter sich um die Kombination der optischen Elemente kümmern muss.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
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Die
dritte Ausführungsform
befasst sich mit dem Lichtaus-Zeitverhalten der LED 4,
welche die Anregungslichtbeleuchtung durchführt. Die LED 4 wird
bei der ersten und zweiten Ausführungsform
im Moment des Fotografierens durch die CCD-Kamera 11 ausgeschaltet,
jedoch ist die dritte Ausführungsform
auf den Fall gerichtet, wo der Beobachter die Fluoreszenzbeobachtung
mit dem nackten Auge durch das Okular 10 durchführt. Wenn
das Anregungslicht, das während
der Beobachtung abgegeben wird, jedes Mal dann blockiert wird, wenn
der Beobachter nicht durch das Okular 10 blickt, das heißt jedes
Mal dann, wenn die Beobachtung unterbrochen wird, lässt sich
ein Verblassen der Probe verringern. Wenn jedoch in der Praxis die
Beobachtung häufig
und wiederholt wieder aufgenommen/unterbrochen wird, benötigt es
Zeit und Arbeit, wenn ein Lichtaus-Schalter an der Schaltereinheit 17 betätigt werden
muss, um jedes Mal die LED 4 auszuschalten und damit wird
das Anregungslicht oft kontinuierlich abgegeben. Weiterhin kann
ein Beobachter vergessen, das Anregungslicht zu unterbrechen, so
dass die Probe unbeabsichtigt verblasst, was zu einer Probenverschwendung
führt.
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Bei
der dritten Ausführungsform
ist ein Sensor 31 in der Nähe eines Beobachtungsfensters 10a des
Okulars 10 für
den Beobachter angeordnet, wie in den 7A und 7B gezeigt.
Wenn der Beobachter sein Gesicht nahe an das Beobachtungsfenster 10a des
Okulars 10 heranbringt, gibt der Sensor 31 ein
Signal mit einem Spannungspegel entsprechend EIN aus, während der
Sensor 31 ein Signal mit einem Spannungspegel entsprechend
AUS ausgibt, wenn der Beobachter sich entfernt. Das Signal vom Sensor 31 wird
der Steuerung 16 zugeführt.
Für den Sensor 31 werden
bekannte Elemente verwendet, beispielsweise ein Infrarotsensor,
der auf bewegliche Objekte in seiner Nähe reagiert und ein Fotodetektorelement,
welches eine Verringerung der Menge an Umgebungslicht aufgrund des
sich nähernden
Gesichts erkennt. Weiterhin ist es, um zu verhindern, dass die LED 4 aufgrund
von Änderungen
der Lage des Gesichts des Beobachters unnötig ein-/ausschaltet, möglich, eine
Funktion hinzuzufügen,
um fehlerhafte Betätigungen
zu verhindern, indem eine Hysterese-Charakteristik hinzugefügt wird,
bei der die LED 4 eingeschaltet wird, nachdem das EIN-Signal
eine bestimmte Zeit lang oder länger
erkannt worden ist oder bei der die LED 4 nicht ausgeschaltet wird,
wenn AUS nicht kontinuierlich über
eine bestimmte Zeit hinweg erkannt worden ist, nachdem das Signal
EIN einmal erkannt worden ist. Wenn das Signal EIN vom Sensor 31 erkannt
wird, während
die Fluoreszenzbeobachtung von dem Beobachtungsumschaltschalter
an der Steuereinheit 17 unter Steuerung durch die Steuerung 16 gewählt wurde,
gibt die LED 4 Licht über
den LED-Treiber 14 ab und die LED 4 schaltet aus,
wenn das Signal AUS erkannt wird.
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Bei
der dritten Ausführungsform
leuchtet die LED 4 nur dann, wenn der Beobachter ein Fluoreszenzbild
vom Beobachtungsfenster 10a des Okulars 10 aus
betrachtet und zu anderen Zeiten ist es möglich, die LED 4 aktiv
auszuschalten. Dies macht es möglich,
unnötiges
Anregungslicht zu beseitigen, welches auf die Probe 5 gerichtet
wird, so dass ungewolltes Verblassen der Probe S vermieden wird.
Da weiterhin die LED 4 automatisch ein-/ausgeschaltet wird,
können
Bedienungsfehler aufgrund des Beobachters im Fall von problematischen
Bedienungen verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt und verschiedene Abwandlungen können bei einer Implementierungsphase
gemacht werden. Beispielsweise werden bei der ersten und zweiten
Ausführungsform
verschiedene Schalter in der Steuereinheit 17 verwendet,
um die Vorgänge
durchzuführen, welche
mit der Änderung
der optischen Beobachtungspfade und mit dem Fotografieren einhergehen; die
gleichen Effekte können
erhalten werden, wenn die Einstellungen über Kommunikationsbefehle,
beispielsweise von einem Host-PC kommen, der mit der Steuerung 16 verbunden
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das kleine lichtemittierende Element mit befriedigender Ansprechgeschwindigkeit
und Helligkeitsstabilität
als Beleuchtungslichtquelle des Mikroskops verwendet, so dass das
kleine lichtemittierende Element effektiv leuchtet, um eine Anregungslichtbestrahlung
nur während
einer minimal benötigten
Periode während der
Beobachtung oder Fotografie durchzuführen. Dies erlaubt eine Verringerung
von unnötigem
Verblassen einer Probe aufgrund unnötiger Anregungslichtbestrahlung
und eine wesentliche Verringerung des Leistungsverbrauchs, so dass
sich eine Energieeinsparung ergibt.
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Weiterhin
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Beleuchtung effizient und rasch geändert werden, wenn die Fluoreszenzbeobachtung
zu anderen Beobachtungsverfahren umgeschaltet wird, was es möglich macht,
vorteilhafte Effekte nicht nur bei der Handhabbarkeit, sondern auch
bei der Energieeinsparung zu erreichen.
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Weiterhin
leuchtet bei der vorliegenden Erfindung das kleine lichtemittierende
Element für
die Anregungslichtbeleuchtung nur, wenn der Beobachter die Fluoreszenzbeobachtung
durchführt,
was ein Verblassen der Probe aufgrund einer verschwenderischen Anregungslichtbestrahlung
verringert und eine Energieeinsparung mit sich bringt.
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Die
Erfindung ist durch die beigefügten
Ansprüche
definiert.