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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen kopfschützenden
Airbag, der gefaltet und in einem oberen Fensterrand untergebracht
ist, und infolge eines Zustroms von Aufblasgas entfaltbar ist, um
die innere Seite von Fenstern abzudecken, wie dies in dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 definiert ist und zum Beispiel aus der US-6 632
753 B1, der US-2002/0 167 153 A1 oder der US-6 450 529 B1 bekannt
ist.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-233156 offenbart einen kopfschützenden Airbag, der mit dem
Hohlwebverfahren aus Polyamid, Polyestergarnen oder desgleichen
hergestellt ist. Eine Außenfläche des
Airbags ist mit einem Beschichtungsmittel wie beispielsweise Silikon
beschichtet, um den Innendruck des vollständig aufgeblasenen Airbags
zu erhalten.
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Da
dieser herkömmliche
Airbag über
seine gesamte Außenfläche mit
Beschichtungsmittel beschichtet ist, um die Luftdichte zu verbessern,
ist es allerdings schwierig, einen Anstieg des Innendrucks zu unterdrücken, wenn
der Kopf eines Insassen von dem vollständig aufgeblasenen Airbag erfasst
wird. Daher bietet der herkömmliche
kopfschützende
Airbag ein Verbesserungspotential hinsichtlich des Unterdrückens eines
Anstiegs des Innendrucks und eines Erhöhens der Energieabsorption,
um den Schutz des Kopfs des Insassen sicher zu stellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen kopfschützenden
Airbag bereitzustellen, der dazu in der Lage ist, einen Anstieg
des Innendrucks zu unterdrücken,
und der eine verbesserte Energieabsorptionseigenschaft hat, um den
Schutz des Kopfs des Insassen sicher zu stellen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen kopfschützenden
Airbag gelöst,
der den folgenden Aufbau hat, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
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Bei
dem Airbag der vorliegenden Erfindung entweicht dementsprechend,
falls der Kopf eines Insassen von dem Schutzabschnitt des vollständig aufgeblasenen
Airbags erfasst wird, Aufblasgas entweder aus der Innenwand oder
der Außenwand,
die aus unbeschichtetem Gewebe hergestellt ist, was dabei hilft,
einen Anstieg des Innendrucks des Schutzabschnitts zu unterdrücken. Im
Vergleich zu einem herkömmlichen
kopfschützenden
Airbag, der mit einem Beschichtungsmittel wie beispielsweise Silikon
im wesentlichen über
die gesamte Außenfläche beschichtet
ist, trägt
der Airbag der vorliegenden Erfindung folglich dazu bei, den Anstieg
des Innendrucks infolge dessen, dass der Kopf eines Insassen erfasst
wird, zu unterdrücken.
Da in dem Airbag der vorliegenden Erfindung Aufblasgas gleichmäßig aus
einer im wesentlichen gesamten Fläche entweder der Innenwand
oder der Außenwand
entweicht, die aus unbeschichtetem Gewebe gemacht ist, wird verhindert,
dass der Innendruck des vollständig
aufgeblasenen Airbags teilweise ansteigt, so dass eine Energie, die
infolge des Erfassens des Kopfs des Insassen erzeugt wird, gleichmäßig absorbiert
wird.
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Daher
unterdrückt
der kopfschützende
Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Anstieg des Innendrucks, und er hat eine verbesserte
Energieabsorptionsfähigkeit,
um den Schutz der Köpfe
von Insassen sicher zu stellen.
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Die
verbleibende Wand aus der Innenwand und der Außenwand ist wünschenswerter
Weise aus beschichtetem Gewebe gemacht, auf dem sich eine Beschichtungslage
befindet, um ein Entweichen von Gas zu verhindern.
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Wenn
die Innenwand aus beschichteten Gewebe gemacht ist, das eine Beschichtungslage
an der Außenfläche hat,
hilft die Beschichtungslage dabei, einen Reibungskoeffizient der
Oberfläche
der Innenwand im Vergleich zu einem Fall zu erhöhen, in dem unbeschichtetes
Gewebe für
die Innenwand verwendet wird. Folglich wird der Kopf des Insassen
gegenüber
der Innenwand rutschfest, und daher ist die Rückhalteleistunq verbessert.
Demgegenüber
wird, wenn die Außenwand
aus beschichtetem Gewebe gemacht ist, das eine Beschichtungslage
an der äußeren Oberfläche hat,
die Außenwand,
die durch die Beschichtungslage geschützt wird, sogar dann nicht
leicht beschädigt,
wenn eine Fensterscheibe zerbrochen ist, die sich außerhalb
der Außenwand
befindet. Zudem ist, da die Innenwand aus einem unbeschichteten
Gewebe gemacht ist, der Reibungskoeffizient einer Oberfläche der
Innenwand niedriger als in einem Fall, in dem sie über eine
Beschichtungslage verfügt,
so dass sich der Airbag sanft in einem Spalt zwischen dem Kopf des
Insassen und dem Fenster entfaltet, sogar wenn der Spalt schmal
ist. Dementsprechend wird der Airbag wünschenswerter Weise in einem
Kleinwagen eingesetzt, der über
begrenzten Raum verfügt.
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Gemäß der Erfindung
befindet sich die Luftdurchlässigkeit
H des unbeschichteten Gewebes in einem Bereich von 5,0 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 25, 0 cm3/cm2 × s. Des
weiteren ist es erwünscht,
dass die Dicke t des Schutzabschnitts des vollständig aufgeblasenen Airbags
in einem Bereich von 100 mm ≤ t ≤ 280 mm vorbestimmt
ist.
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In
dem vorgenannten Airbag ist es zudem erwünscht, dass die Garndichte
des beschichteten Gewebes kleiner ist als die Garndichte des unbeschichteten
Gewebes.
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Ein
Airbag mit diesem Aufbau ist aufgrund einer Differenz der Garndichte
zwischen der Außenwand und
der Innenwand leichter als ein Airbag, der die selbe Garndichte
in sowohl der Innenwand als auch der Außenwand hat. Zudem wird, da
eine Wand, die aus beschichtetem Gewebe gemacht ist, dünner ist
als eine Wand, die aus unbeschichtetem Gewebe gemacht ist, der Airbag,
der diesen Aufbau besitzt, verglichen mit einem Airbag, der die
selbe Garndichte für
sowohl die Innenwand als auch die Außenwand hat, in eine kompaktere
Form gefaltet.
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Es
ist auch erwünscht,
dass sowohl die Innenwand als auch die Außenwand aus unbeschichtetem
Gewebe gemacht sind, dessen Luftdurchlässigkeit H in einem Bereich
von 5,0 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 25,0 cm3/cm2 × s liegt.
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Mit
diesem Aufbau entweicht auch dann, wenn der Kopf eines Insassen
von dem Schutzabschnitt des vollständig aufgeblasenen Airbags
erfasst wird, Aufblasgas gleichmäßig aus
einer gesamten Fläche
der Innenwand und der Außenwand
des Schutzabschnitts, was dazu beiträgt, einen Anstieg des Innendrucks
des Schutzabschnitts zu unterdrücken.
Dementsprechend schützt
der vollständig
aufgeblasene Airbag den Kopf eines Insassen durch hohe Energieabsorptionsfähigkeit
des Schutzabschnitts richtig.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht einer kopfschützenden
Airbageinheit, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines Airbags
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, wie sie vom Fahrzeuginneren gesehen wird;
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2 ist
eine Vorderansicht eines Airbags des ersten Ausführungsbeispiels, der flach
entfaltet ist;
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3 ist
ein vergrößerter Ausschnitt,
der entlang der Linie III-III der 2 verläuft;
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4 ist
ein schematischer vergrößerter Ausschnitt,
der entlang der Linie IV-IV der 1 verläuft;
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5 zeigt
einen Ergebnisgraphen von Stoßkörperversuchen,
die an Airbags des ersten Ausführungsbeispiels
vorgenommen wurden;
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6 ist
ein schematischer Ausschnitt einer Abwandlung des Airbags des ersten
Ausführungsbeispiels;
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7 ist
ein schematischer Ausschnitt einer anderen Abwandlung des Airbags
des ersten Ausführungsbeispiels;
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8 ist
eine Vorderansicht eines Airbags des zweiten Ausführungsbeispiels,
der flach entfaltet ist;
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9 ist
ein vergrößerter Ausschnitt,
der entlang der Linie IX-IX der 8 verläuft; und
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10 zeigt
einen Ergebnisgraphen von Stoßkörperversuchen,
die an Airbags des zweiten Ausführungsbeispiels
vorgenommen wurden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind im Folgenden unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Allerdings ist die Erfindung nicht auf
die hierin offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Alle Abwandlungen innerhalb der beigefügten Ansprüche sind dazu gedacht, vom
Umfang der Ansprüche
umfasst zu werden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ersichtlich, dass ein
Airbag 18, der ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist, in einer kopfschützenden
Airbageinheit M verwendet wird, die an einem Fahrzeug V montierbar
ist. Der kopfschützende
Airbag 18 ist gefaltet und in einer Vordersäule VS und
einem Dachholm DH in den oberen Rändern von Türen und Fenstern F1, F2 und
einer Hintersäule
HS untergebracht. Das Fahrzeug F hat eine Mittelsäule MS zwischen
der Vordersäule
VS und der Hintersäule
HS, die im wesentlichen vertikal angeordnet ist.
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Die
kopfschützende
Airbageinheit M hat einen Gasgenerator 8, Montageklammern 9 und 13,
Montageschrauben 10 und 14 und den Airbag 18,
und ist, während
sie von einer Airbagabdeckung 16 abgedeckt wird, an der
Fahrzeuginnenseite untergebracht. Die Airbagabdeckung 16 wird
durch die unteren Ränder
einer Vordersäulenverkleidung 3,
die die Fahrzeuginnenseite der Vordersäule VS abdeckt, und einer Dachauskleidung 4 gebildet,
der die Innenseite des Dachholms DH abdeckt.
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Die
Vordersäulenverkleidung 3 und
die Dachauskleidung 4 sind aus Kunstharz gemacht, und sind
an der Fahrzeuginnenseite eines inneren Rahmenelements 2 als
einem Teil der Fahrzeugkarosserie 1 in der Vordersäule VS und
dem Dachholm DH durch nicht gezeigte Montagemittel befestigt. Die
unteren Ränder
der Vordersäulenverkleidung 3 und
der Dachauskleidung 4 sind so angepasst, dass sie sich
an ihren unteren Enden nach innen öffnen, um dem sich entfaltenden
Airbag 18 zu ermöglichen,
von ihnen vorzuragen.
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Der
Gasgenerator oder die Aufblasvorrichtung 8 hat eine im
wesentlichen zylindrische Form und ist zu seinem vorderen Ende (Vorderende)
hin mit nicht gezeigten Gasauslassöffnungen für das Auslassen von Aufblasgas
versehen. Der vordere Endabschnitt des Gasgenerators mit der Umgebung
der Gasauslassöffnungen ist
in eine später
beschriebene Gaseinlassöffnung 22 des
Airbags 18 eingeführt.
Dadurch, und durch eine Klemme 11, die um ein hinteres
Ende der Einlassöffnung 22 montiert
ist, ist der Gasgenerator 8 mit dem Airbag 18 verbunden.
Der Gasgenerator 8 ist an dem inneren Rahmenelement 2 der
Fahrzeugkarosserie 1 durch eine Montageklammer 9 befestigt,
die den Gasgenerator 8 und die Montageschrauben 10 hält, um die
Montageklammer 9 an dem inneren Rahmenelement 2 zu
sichern.
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Ein
Ausstoßverhältnis X
(KPa/L) des in dem voranstehenden Ausführungsbeispiel verwendeten
Gasgenerators 8 gegenüber
dem Fassungsvermögen
des Airbags 18 (Gasgeneratorausstoß/Airbagfassungsvermögen) liegt
wünschenswerter
Weise in einem Bereich von 8 ≤ X ≤ 18 (noch
besser 10 ≤ X ≤ 15). Falls
das Ausstoßverhältnis X
niedriger als 8 KPa/L ist, ist es für den Airbag schwierig, einen
ausreichenden Innendruck beizubehalten, wenn er vollständig aufgeblasen
ist. Im Gegensatz dazu ist, falls das Ausstoßverhältnis X 18 KPa/L überschreitet,
der Innendruck des vollständig
aufgeblasenen Airbags zu hoch. Beide Fälle haben Probleme mit dem
korrekten Schutz von Köpfen
der Insassen. Das Ausstoßverhältnis X
des Gasgenerators 8, der in dem voranstehenden Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ist auf 10,4 KPa/L vorbestimmt. Der Ausstoß des Gasgenerators 8 beträgt 260 KPa
(28,3 L Behälter),
und das Fassungsvermögen
des später
beschriebenen Gas aufnehmenden Abschnitts 19 des Airbags 18 beträgt 25 L.
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Hier
ist der Gasgenerator 8 als ein Teil eines Airbagmoduls,
das aus dem Gasgenerator 8 und dem Airbag 18 besteht,
die zusammengebaut sind, an dem Fahrzeug V montiert.
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Der
Airbag 18 ist in einem gefalteten Zustand von der Vordersäule VS aus,
die sich schräg
nach oben erstreckt, bis zu einer Position oberhalb der Hintersäule HS in
dem Dachholm DH untergebracht, wobei er über die Mittelsäule MS hinweg
verläuft.
Wie dies durch die Punkt-Punkt-Strich-Linie
in 1 angedeutet ist, ist der Airbag 18 infolge
des Entfaltens so angepasst, dass er die Fahrzeuginnenseite von
jedem der Fenster F1, F2, der Mittelsäule MS und der Hintersäule HS abdeckt.
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Der
Airbag 18 ist durch das Hohlwebverfahren aus Polyester,
Polyamidgarn oder desgleichen ausgebildet. Der Airbag 18 hat
einen Gas aufnehmenden Abschnitt 19, der Aufblasgas G im
Inneren aufnimmt, um seine Fahrzeuginnenwand 19a von der
Fahrzeugaußenwand 19b zu
trennen, und einen nicht Gas aufnehmenden Abschnitt 29,
der kein Aufblasgas G aufnimmt. Wie dies in 3 gezeigt
ist, hat der Airbag 18 eine Beschichtungslage 37 über die
gesamte Außenfläche der
Außenwand 19b.
Das heißt,
dass in dem Airbag 18 die Außenwand 19b aus beschichtetem
Gewebe mit der Beschichtungslage 37 gemacht ist, während die
Innenwand 19a aus unbeschichtetem Gewebe ohne Beschichtungslage
gemacht ist.
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Der
Gas aufnehmende Abschnitt 19 hat einen Gaszufuhrkanal 21,
eine Gaseinlassöffnung 22 und
einen Schutzabschnitt 23. Bei einem kopfschützenden
Airbag hat ein Gas aufnehmender Abschnitt üblicher Weise ein Fassungsvermögen von
10 bis 40 L. Der Gas aufnehmende Abschnitt 19 des Airbags 18 hat
ein Fassungsvermögen
von 25 L.
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Der
Gaszufuhrkanal 21 ist in einer nach vorne bzw. nach hinten
weisenden Richtung des Fahrzeugs V entlang eines oberen Rands 18a des
Airbags 18 angeordnet. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
verbindet der Gaszufuhrkanal 21 ein oberes Ende einer im
Folgenden beschriebenen vertikalen Kammer 27B eines vorderen
Schutzabschnitts 24 und ein oberes Ende einer im Folgenden
beschriebenen vertikalen Kammer 27E eines hintern Schutzabschnitts 25.
Der Gaszufuhrkanal 21 führt
Aufblasgas G, das von dem Gasgenerator 8 ausgestoßen wird,
in den Schutzabschnitt 23 ein, der sich unterhalb des Gaszufuhrkanals 21 befindet.
Die mit dem Gasgenerator 8 zu verbindende Gaseinlassöffnung 22 steht
mit dem Gaszufuhrkanal 21 in Verbindung und ragt nach oben
aus einer in Längsrichtung
mittleren Position des Gaszufuhrkanals 21 heraus. Bei dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
befindet sich die Einlassöffnung 22 oberhalb
einer vertikalen Kammer 27C des vorderen Schutzabschnitts 24 und
ist nach hinten geöffnet.
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Der
Schutzabschnitt 23 ist so angepasst, dass er die Innenseiten
der Fenster F1 und F2 für
das Schützen
der Köpfe
von Insassen infolge des Entfaltens des Airbags 18 abdeckt.
Der Schutzabschnitt 23 hat einen vorderen Schutzabschnitt 24 für das Abdecken
einer Innenseite des Fensters F1 an der Seite des Vordersitzes und
einen hinteren Schutzabschnitt 25 für das Abdecken einer Innenseite
des Fensters F2 an der Seite des Rücksitzes.
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Jeder
der vorderen und hinteren Schutzabschnitte 24 und 25 ist
durch im Folgenden beschriebene Unterteilungsabschnitte 32 in
eine Vielzahl von vertikalen Kammern 27 unterteilt, die
sich alle vertikal erstrecken. Die vertikalen Kammern 27 reihen
sich in einer nach vorne bzw. nach hinten weisenden Richtung in
sowohl dem Bereich des vorderen als auch des hinteren Schutzabschnitts 24 und 25 auf.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
hat der vordere Schutzabschnitt 24 drei vertikale Kammern 27A, 27B und 27C,
und der hintere Schutzabschnitt 25 hat zwei vertikale Kammern 27D und 27E.
Die vertikalen Kammern 27B und 27E stehen an den
oberen Enden mit dem Gaszufuhrkanal 21 in Verbindung. Die
verbleibenden vertikalen Kammern 27A, 27C und 27D sind
an den oberen Enden geschlossen. Die vertikalen Kammern 27A und 27C stehen am
unteren Ende mit der vertikalen Kammer 27B in Verbindung,
und die vertikale Kammer 27D steht am unteren Ende mit
der vertikalen Kammer 27E in Verbindung. Mit andern Worten
nehmen die vertikalen Kammern 27A, 27C und 27D Aufblasgas
G über
die vertikalen Kammern 27B und 27E auf.
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In
dem voranstehenden Ausführungsbeispiel
ist die Dicke t der einzelnen vertikalen Kammern 27 bei vollständiger Aufblasung
in einem Bereich von 100 mm ≤ t ≤ 280 mm vorbestimmt
(wünschenswerter
Weise in einem Bereich von 120 mm ≤ t ≤ 250 mm, und
noch besser in einem Bereich von 140 mm ≤ t ≤ 200 mm). Falls die Dicke bei
vollständiger
Aufblasung geringer als 100 mm ist, wird der Airbag zu dünn, um den
Kopf eines Insassen zu schützen,
wenn der Kopf einrückt.
Im Gegensatz dazu wird, falls sie 280 mm überschreitet, der Airbag 18 infolge
der Entfaltung zu dick, um in einen Spalt zwischen dem Kopf des
Insassen und dem Fenster hinein zu gehen, wenn der Spalt schmal
ist, was das sanfte Entfalten des Airbags 18 behindert.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
betragen die Dicken t1, t2 und t5 der vertikalen Kammern 27A, 27B und 27E bei
vollständiger
Aufblasung 150 mm, wie dies in 3 gezeigt
ist. Die Dicke t3 der vertikalen Kammer 27C beträgt bei vollständiger Aufblasung
100 mm, und die Dicke t4 der vertikalen Kammer 27D beträgt 130 mm.
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Die
Dicke t3 der vertikalen Kammer 27C bei vollständiger Aufblasung
ist geringer als die Dicken t1, t2, t4 und t5 der anderen vertikalen
Kammern 27A, 27B, 27D und 27E vorbestimmt.
Die vertikale Kammer 27C ist so angepasst, dass sie die
Innenseite der Mittelsäule
MS infolge der Entfaltung des Airbags 18 abdeckt, und muss
sich in einem schmäleren
Spalt zwischen der Mittelsäulenverkleidung 5 und
einem Sitz entfalten, der sich an der Innenseite der Verkleidung 5 befindet.
Dementsprechend ist es erwünscht,
dass sich die vertikale Kammer 27C in einem dünnen Zustand
entfaltet, ohne viel Gas aufgenommen zu haben. Zudem ist, da die
Mittelsäulenverkleidung 5 weiter
nach innen ragt als die Fenster F1 und F2, die vertikale Kammer 27C für das Abdecken
der Innenseite der Mittelsäulenverkleidung 5 infolge
der Entfaltung des Airbags vorzugsweise dünner als die anderen vertikalen
Kammern 27. Aus diesen Gründen ist die Dicke t3 der vertikalen
Kammer 27C geringer als die der anderen vertikalen Kammern 27A, 27B, 27D und 27E vorbestimmt,
indem sie an dem oberen Ende an einer in ihrer von vorne nach hinten
weisenden Ausdehnung im wesentlichen mittleren Position mit einem
später
beschriebenen Ausläufer 32a des
Unterteilungsabschnitts 32A unterteilt ist.
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Der
nicht Gas aufnehmende Abschnitt 29 hat einen solchen Aufbau,
bei dem die Fahrzeuginnenwand 19a und die Außenwand 19b miteinander
verbunden sind. Der nicht Gas aufnehmende Abschnitt 29 hat
Montageabschnitte 34, einen Umfangsabschnitt 31,
Unterteilungsabschnitte 32 und einen Füllungsabschnitt 33. Der
Umfangsabschnitt 31 ist so angeordnet, dass er den Gas
aufnehmenden Abschnitt 19 in einem äußeren Umfang des Airbags 18 umgibt.
Ein Verbindungstextilstück 35 ist
mit dem vorderen Ende des Umfangsabschnitts 31 verbunden.
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Die
Montageabschnitte 30 ragen von den oberen Rändern des
Umfangsabschnitts 31 und des Verbindungstextilstücks 35 in
dem oberen Rand 18a des Airbags 18 nach oben heraus.
Die Montageabschnitte 30 sind mehrfach vorgesehen (6 in
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel).
Wie dies in 4 gezeigt ist, ist eine Montageklammer 13 für das Montieren
des Airbags 18 an dem inneren Rahmenelement 2 an
jedem der Montageabschnitte 30 befestigt. Jeder der Montageabschnitte 30 ist
zusammen mit den Montageklammern 13 durch eine Schraube 14 an
das innere Rahmenelement 2 gesichert.
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In
dem Airbag 18 ist ein Montageabschnitt 30A, der
sich in der Nachbarschaft des vorderen Endes des Verbindungstextilstücks 35 befindet,
an der Fahrzeugkarosserie 1 in einem unteren Abschnitt
der Vordersäule VS
befestigt. Infolge der Entfaltung des Airbags 18 wird dementsprechend
eine Spannung zwischen dem Montageabschnitt 30A und dem
Montageabschnitt 30B ausgeübt, der sich in der Nachbarschaft
des hinteren Endes des Airbags 18 befindet. Bei dem Airbag 18,
der eine Vielzahl von vertikalen Kammern 27 hat, die in
einer nach vorne bzw. nach hinten weisenden Richtung aufgereiht
sind, bläst
sich insbesondere jede der vertikalen Kammern 27 in der
Weise auf, dass sie in nach vorne bzw. nach hinten weisender Richtung
schrumpft, und daher eine große
Spannung in nach vorne bzw. nach hinten weisender Richtung infolge
des Entfaltens des Airbags 18 ausgeübt wird. Daher wird, sogar
falls der Kopf eines Insassen beim Entfalten des Airbags an einer Position
des Verbindungstextilstücks 35 ist,
der Kopf davor geschützt,
aus dem Verbindungstextilstück 35 zu gleiten.
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Der
Füllungsabschnitt 33 hat
die Form eines rechtwinkligen Blatts, und befindet sich zwischen
den vorderen und hinteren Schutzabschnitten 24 und 25 unterhalb
des Gaszufuhrkanals 21. Der Füllungsabschnitt 33 dient
dazu, eine Gesamtform des Airbags 18 zu definieren und
die Zeit bis zur vollständigen
Aufblasung des Airbags 18 dadurch zu minimieren, dass er
ein Volumen des Gas aufnehmenden Abschnitts 19 verkleinert.
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Jeder
der Unterteilungsabschnitte 32 erstreckt sich von oberen
Rändern
des Umfangsabschnitts 31 oder des Füllungsabschnitts 33 in
den Bereich des vorderen oder hinteren Schutzabschnitts 24/25 hinein.
Die Unterteilungsabschnitte 32 dienen dazu, die Dicke des
Airbags 18 bei vollständiger
Aufblasung durch Unterteilung der vorderen und hinteren Schutzabschnitte 24 und 25 in
die vertikalen Kammern 27 zu regulieren. Ein Unterteilungsabschnitt 32A,
der sich in der vertikalen Kammer 27C befindet, hat einen
Ausläufer 32a,
der sich in der mittleren Position der nach vorne bzw. nach hinten
weisenden Richtung in dem oberen Ende der vertikalen Kammer 27C nach
unten erstreckt. Der Ausläufer 32a unterteilt
die vertikale Kammer 27C in der mittleren Position der
nach vorne bzw. nach hinten weisenden Richtung in dem oberen Endabschnitt,
um die Dicke der vertikalen Kammer 27C zu regulieren, die
sich bei vollständiger
Aufblasung an der Innenseite der Mittelsäule MS befindet.
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Die
Beschichtungslage 37, die an einer Außenfläche der Fahrzeugaußenwand 19b vorgesehen
ist, ist durch ein Beschichtungsmittel wie beispielsweise Silikon
ausgebildet, um das Entweichen von Gas zu verhindern. Wie dies in 3 gezeigt
ist, ist die Beschichtungslage 37 an der Außenseite
der Außenwand 19b so ausgebildet,
dass sie eine Außenseite
O des Airbags 18 im wesentlichen ganz bedeckt.
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Die
Luftdurchlässigkeit
H der unbeschichteten Fahrzeuginnenwand 19a ist in einem
Bereich von 5,0 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 25,0 cm3/cm2 × s vorbestimmt
(wünschenswerter
Weise in einem Bereich von 8,0 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 20,0 cm3/cm2 × s). Falls
die Luftdurchlässigkeit
H geringer als 5,0 cm3/cm2 × s ist,
wird ein Gewebe, das die Innenwand 19a ausbildet, so luftdicht,
dass der Anstieg des Innendrucks des vollständig aufgeblasenen Airbags 18 bei
Erfassen des Kopfs eines Insassen kaum unterdrückt werden kann, was einen
Sinn der Verwendung unbeschichteten Gewebes aufhebt. Andererseits
entweicht, falls die Luftdurchlässigkeit
25,0 cm3/cm2 × s überschreitet,
so viel Gas aus dem vollständig
aufgeblasenen Airbag 18, dass der Airbag 18 den Kopf
eines Insassen nicht mit ausreichender Dämpfungseigenschaft zurückhalten
kann, wenn der Kopf, der sich zu der Außenseite des Fahrzeugs bewegt,
hohe kinetische Energie besitzt. Die Luftdurchlässigkeit H wird hier in dieser
Ausgestaltung gemäß der Methode
JIS L 1096 8.27.1 A gemessen (Frazier-Verfahren).
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Bei
dem Airbag 18 in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel ist die Luftdurchlässigkeit
H der inneren Fahrzeugwand 19a auf 16,67 cm3/cm2 × s
vorbestimmt (vergleiche Tabelle 1). Die Innenwand 19a und
die Außenwand 19b wurden
mit Nylongarn 6.6 gewoben, und Silikon wurde als ein Beschichtungsmittel
benutzt, das die Beschichtungslage 37 ausbildet.
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Im
Folgenden ist beschrieben, wie der Airbag 18 an das Fahrzeug
V montiert ist. Der Airbag 18 ist bis auf das Verbindungstextilstück 35 durch
das Hohlwebeverfahren hergestellt, und ein Beschichtungsmittel ist auf
die gesamte Außenseite
O der Außenwand 19b aufgebracht,
um die Beschichtungslage 37 auszubilden. Dann wird das
Verbindungstextilstück 35 daran
angebracht. Anschließend
wird der Airbag zusammengefaltet. Genauer gesagt wird der Airbag 18 vom
ausgestreckten Zustand an hintereinander folgenden Berg- und Talfalten
C, die sich in nach vorne bzw. nach hinten weisender Richtung erstrecken,
zu einem Balg gefaltet, wie dies durch Punkt-Punkt-Strich-Linien
in 2 gezeigt ist, so dass ein unterer Rand 18b des
Airbags 18 näher an
den oberen Rand 18a gebracht wird.
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Nach
dem Falten wird ein nicht gezeigtes zerbrechliches Verpackungselement
um den Airbag 18 gewickelt, um die zusammengefaltete Anordnung
aufrecht zu erhalten, und die Montageklammer 13 wird an
jedem der Montageabschnitte 30 befestigt. Währenddessen
wird der Gasgenerator 8 unter Verwendung der Klemme 11 mit
der Gaseinlassöffnung 22 verbunden,
und die Montageklammer 9 wird um diese herum montiert.
Somit ist der Gasgenerator 8 mit dem Airbag 18 zusammengebaut,
um ein Airbagmodul zu bilden.
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Dadurch,
dass die einzelnen Montageklammern 9 und 13 an
vorbestimmten Positionen des inneren Rahmenelements 2 angebracht
werden und anschließend
mit den Schrauben 9 und 14 befestigt werden, ist das
Airbagmodul an der Fahrzeugkarosserie 1 montiert. Dann
wird ein nicht gezeigtes Leitungskabel, das sich von einer vorbestimmten
Steuereinrichtung für
das Auslösen
des Gasgenerators aus erstreckt, mit dem Gasgenerator verbunden.
Falls die Vordersäulenverkleidung 3,
die Dachauskleidung 4 und des weiteren die Mittelsäulenverkleidung 5 und
die Hintersäulenverkleidung 6 an
der Fahrzeugkarosserie 1 befestigt sind, wird der Airbag 18 zusammen
mit der Airbageinheit M an dem Fahrzeug V montiert.
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Wenn
der Gasgenerator 8 ausgelöst wird, nachdem die Airbageinheit
M an dem Fahrzeug V montiert ist, wird Aufblasgas G aus dem Gasgenerator 8 ausgestoßen, und
strömt
von der Gaseinlassöffnung 22 durch den
Gaszufuhrkanal 21, wie dies durch Punkt-Punkt-Strich-Linien in 2 gezeigt
ist. Dann strömt
Gas G von dem Gaszufuhrkanal 21 in den Schutzabschnitt 23 hinein,
und der Schutzabschnitt 23 beginnt damit, sich aufzublasen,
während
er sich entfaltet. Dann zerbricht der Airbag 18 das Verpackungselement,
ragt, indem er die Airbagabdeckung 16 in den unteren Rändern der Vordersäulenverkleidung 3 und
der Dachauskleidung 4 drückt und öffnet, nach unten hervor und
bläst sich
auf, um die Innenseiten der Fenster F1 und F2, die Mittelsäule MS und
die Hintersäule
HS abzudecken, wie dies durch die Punkt-Punkt-Strich-Linien in 1 gezeigt ist.
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In
dem Airbag 18 ist die Innenwand 19a als Teil des
Schutzabschnitts 23 aus unbeschichtetem Gewebe gemacht,
das keine Beschichtungslage besitzt. Dementsprechend entweicht,
falls der Kopf eines Insassen von dem Schutzabschnitt 23 (den
vorderen/hinteren Schutzabschnitt 24/25) des vollständig aufgeblasenen
Airbags 18 erfasst wird, Aufblasgas G aus der Innenwand 19a,
was dabei hilft, einen Anstieg des Innendrucks des Schutzabschnitts 23 zu
unterdrücken.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen
kopfschützenden
Airbag, der mit einem Beschichtungsmittel wie beispielsweise Silikon über die
im wesentlichen gesamte Außenfläche beschichtet
ist, trägt
der Airbag 18 des vorangehenden Ausführungsbeispiels demzufolge
dazu bei, den Anstieg des Innendrucks beim Einrücken des Kopfs des Insassen
zu unterdrücken.
Mehr noch ist, da das Aufblasgas gleichmäßig aus einem im wesentlichen
gesamten Bereich der Innenwand 19a entweicht, in dem Airbag 18 verhindert,
dass der Innendruck des vollständig
aufgeblasenen Airbags 18 teilweise ansteigt, so dass Energie, die
infolge des Einrückens
des Kopfs des Insassen erzeugt wird, gleichmäßig absorbiert wird.
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Daher
unterdrückt
der kopfschützende
Airbag 18 in dem voranstehenden Ausführungsbeispiel einen Anstieg
des Innendrucks und besitzt verbesserte Energieabsorptionseigenschaften,
um den Schutz des Kopfes eines Insassen abzusichern.
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In
dem Airbag 18 ist die Außenwand 19b als ein
Teil des Schutzabschnitts 23 aus beschichtetem Gewebe gemacht,
das eine Beschichtungslage 37 aus Silikon oder dergleichen
an der äußeren Fläche hat,
um das Entweichen von Gas zu verhindern. Dementsprechend ist, sogar
falls eine Fensterscheibe, die sich außerhalb der Außenwand 19b befindet,
bei der Beendigung der Entfaltung des Airbags 18 bricht,
die Außenwand 19b,
die durch die Beschichtungslage 37 geschützt ist,
schwer zu beschädigen.
Zusätzlich
ist, da die Innenwand 19a aus unbeschichtetem Gewebe gemacht
ist, der Reibungskoeffizient einer Oberfläche der Innenwand 19a im
Vergleich zu dem Fall, in dem eine Beschichtungslage auf die Oberfläche der
Innenwand aufgebracht wurde, geringer, so dass sich der Airbag 18 sanft
in einem Spalt zwischen dem Kopf des Insassen und dem Fenster entfaltet,
sogar falls der Spalt eng ist. Der Airbag 18 wird wünschenswerter
Weise in einem Kleinwagen eingesetzt, der über begrenzten Raum verfügt.
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Zudem
ist die Innenwand 19a des Airbags 18 aus unbeschichtetem
Gewebe gemacht, dessen Luftdurchlässigkeit H in einem Bereich
von 5,0 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 25, 0 cm3/cm2 × s vorbestimmt
ist, so dass eine Dicke t des Schutzabschnitts 23 infolge
vollständiger
Aufblasung des Airbags 18 in einem Bereich von 100 mm ≤ t ≤ 280 mm liegt.
Daher ist der Kopf des Insassen durch den Schutzabschnitt 23 des
vollständig
aufgeblasenen Airbags 18 richtig geschützt.
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5 zeigt
einen Graphen, der die Ergebnisse von Stoßkörperversuchen zeigt, mit denen
einige Airbags getestet wurden, die die Erfordernisse des ersten
Ausführungsbeispiels
erfüllen.
Airbags der Beispiele 1 und 2 sind Airbags, die die Erfordernissen
des ersten Ausführungsbeispiels
erfüllen.
Ein Airbag des Beispiels 1 ist der Airbag 18. Ein Airbag
des Beispiels 2 hat den selben Aufbau wie der von Beispiel 1, bis
auf die Tatsache, dass seine Dicke t 180 mm ist.
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Der
Stoßkörperversuch
wurde auch für
Airbags der Vergleichsbeispiele 1 und 2 durchgeführt. Ein Airbag des Vergleichsbeispiels
1 ist aus Nylongarn 6.6 gemacht und hat die selbe Form wie der von
Beispiel 1. Dieser Airbag ist im wesentlichen über die gesamte Oberfläche mit
Silikon oder desgleichen beschichtet, so dass sowohl die Innenwand
als auch die Außenwand
eine Beschichtungslage an den Außenseiten hat, wie dies in
Tabelle 1 gezeigt ist. Ein Airbag des Vergleichsbeispiels 2 hat
die selbe Form wie der von Beispiel 1, er besitzt aber keine Beschichtungslage.
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Wie
dies in Tabelle 1 gezeigt ist, haben der Airbag des Beispiels 1
und der Airbag des Vergleichsbeispiels 1 im wesentlichen die selben
Werte im Hinblick auf die Garndichte, die Zugfestigkeit und die
Reißfestigkeit.
Mit anderen Worten unterscheiden sich der Airbag des Beispiels 1
und der Airbag des Vergleichsbeispiels 1 durch das Vorhandensein
von Beschichtungslagen, das heißt,
dass der Airbag des Beispiels 1 eine Beschichtungslage nur an der äußeren Oberfläche der
Außenwand
des Fahrzeugs hat, wohingegen der Airbag des Vergleichsbeispiels
1 Beschichtungslagen sowohl an der Außenwand als auch an der Innenwand
hat. Andererseits unterscheiden sich der Airbag des Vergleichsbeispiels
2 von dem Airbag von Beispiel 1 durch das Nichtvorhandensein jeglicher
Beschichtungslagen an der Innenwand oder an der Außenwand.
Hier ist die Luftdurchlässigkeit
H der Außenwände der
Beispiele 1 und 2 und der Innen- und Außenwand des Vergleichsbeispiels
1 annähernd
0, da diese Wände
Beschichtungslagen an sich haben. Tatsächlich war die Luftdurchlässigkeit
H dieser Wände
nicht messbar.
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Der
Stoßkörperversuch
wurde so durchgeführt,
dass ein Hammerkopf mit einem Gewicht von 6,8kg und einer Geschwindigkeit
von 7,6 m/s im wesentlichen horizontal in Richtung der Schutzabschnitte
des vollständig
aufgeblasenen Airbags so bewegt wurde, dass er senkrecht zu den
Schutzabschnitten war, und dass die Verzögerung und der Bewegungsbetrag
des Hammerkopfes infolge des Erfassens an die Schutzabschnitte gemessen
wurde. In dem Graph der 5 stellt jede Fläche der
Abschnitte, die durch Linienzüge
umkreist sind, die durch einen Wechsel von Verzögerung und Bewegungsbetrag
des Hammerkopfes gezeichnet wurden, einen Absorptionsbetrag der
Energie des Hammerkopfes durch den Schutzabschnitt des Airbags dar.
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In
den Versuchen ist der Airbag des Vergleichsbeispiels 1 hochgradig
luftdicht, da er an sowohl der Innen- als auch der Außenwand
mit Beschichtungslagen versehen ist, so dass das Aufblasgas nicht
leicht aus der Innenwand oder Außenwand entweicht. Wenn der
Hammerkopf von dem Schutzabschnitt erfasst wird, verzögert der
Schutzabschnitt den Hammerkopf dementsprechend plötzlich,
indem er ihn zurückhält. Wenn
die Bewegung des Hammerkopfes in Richtung des Schutzabschnittes
dann vollständig
stoppt, drückt
der Schutzabschnitt den Hammerkopf durch eine Reaktionskraft, die
durch einen Anstieg des Innendrucks des Schutzabschnittes erzeugt
wird, der durch das Erfassen des Hammerkopfes hervorgerufen wird,
plötzlich
zurück
in eine Position vor dem Erfassen.
-
Im
Gegensatz dazu halten bei den Airbags der Beispiele 1 und 2, wenn
der Hammerkopf von dem Schutzabschnitt erfasst wird, die Schutzabschnitte
den Hammerkopf zurück,
während
Aufblasgas von der Innenwand entweicht. Obwohl die Bewegungsbeträge des Hammerkopfes
in Richtung der Schutzabschnitte entsprechend größer sind als in Vergleichsbeispiel
1, verzögern
die Schutzabschnitte den Hammerkopf allmählich, indem sie ihn zurückhalten.
Da das Entweichen von Gas von der Innenwand dabei hilft, den Anstieg
des Innendrucks der Schutzabschnitte zu unterdrücken, wenn die Bewegung des
Hammerkopfes in Richtung der Schutzabschnitte vollständig stoppt,
wird der Hammerkopf allmählich
zurück
zu einer Position vor dem Erfassen gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt ist
die Verzögerung
(Beschleunigung beim Zurückdrücken) des
Hammerkopfes sogar geringer als die Beschleunigung, wenn er sich
in Richtung der Schutzabschnitte bewegt. Wie dies folgerichtig in 5 gezeigt
ist, haben die Linienzüge
der Versuchsergebnisse der ersten Airbags des ersten Ausführungsbeispiels
größere Flächen als
die eines Versuchsergebnisses des Airbags des Vergleichsbeispiels
1. Das heißt,
dass die Airbags in den Beispielen 1 und 2 hinsichtlich der Energieabsorptionsfähigkeit dem
Airbag des Vergleichsbeispiels 1 überlegen sind.
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Andererseits
entweicht aus dem Airbag des Vergleichsbeispiels 2 Aufblasgas von
sowohl der Außenwand
als auch der Innenwand des Schutzabschnittes, wenn der Hammerkopf
von dem Schutzabschnitt erfasst wird. Dementsprechend schlug der
Hammerkopf in Folge des Entweichens von erheblichen Mengen von Aufblasgas
durch, und wurde nicht durch den Schutzabschnitt zurückgehalten.
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Die
Versuchsergebnisse zeigen, dass der Airbag 18 dazu in der
Lage ist, einen Anstieg eines Innendrucks des Schutzabschnittes 23 zu
unterdrücken,
wenn der Kopf eines Insassen von dem Schutzabschnitt 23 erfasst
wird, und dass er unter der Bedingung, dass die Innenwand 19a aus
unbeschichtetem Gewebe gemacht ist, während die Außenwand 19b aus
beschichtetem Gewebe gemacht ist, das eine Beschichtungslage 37 an
der äußeren Oberfläche hat,
verbesserte Energieabsorptionseigenschaften hat, um den Schutz des Kopfes
eines Insassen sicherzustellen, wie dies in 5 gezeigt
ist.
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Tabelle
1 zeigt auch ein Ergebnis eines Stoßkörperversuches, der bei dem
Vergleichsbeispiel 3 vorgenommen wurde, das einen hohlgewebten Airbag
verwendet, in dem die Luftdurchlässigkeit
H einer unbeschichteten Innenwand 33,33 cm3/cm2 × s
beträgt
und bei dem die Dicke t bei vollständiger Aufblasung 180 mm
beträgt.
Bei diesem Airbag des Vergleichsbeispiels 3 entweicht, wenn der
Hammerkopf von dem Schutzabschnitt erfasst wird, ein erheblicher
Betrag des Aufblasgases von der Innenwand wegen der zu hohen Luftdurchlässigkeit
H der Innenwand, so dass der Hammerkopf nicht durch den Schutzabschnitt
zurückgehalten wird.
Falls eine Last (Gewicht oder Geschwindigkeit) des Hammerkopfes
niedriger als in dem Stoßkörperversuch
wäre, würde der
Airbag des Vergleichsbeispiels 3 auch in der Lage sein, den Hammerkopf
richtig zurückzuhalten.
Falls die unbeschichtete Innenwand 19a allerdings aus Gewebe
gemacht ist, dessen Luftdurchlässigkeit
H in einen Bereich von 0,5 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 25,0 cm3/cm2 × s vorbestimmt
ist, ist der Kopf des Insassen sogar dann richtig geschützt, falls
der Kopf, der eine erhöhte
kinetische Energie hat, von dem Schutzabschnitt 23 erfasst
wird, was noch besser ist.
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Obwohl
der Airbag 18 die Beschichtungslage 37 an der
Außenwand 19b hat,
ist es auch wie bei einem Airbag 18A zu begrüßen, der
in 6 gezeigt ist, dass eine Innenwand 19a,
die an der Innenseite I angeordnet ist, aus beschichtetem Gewebe
gemacht ist, das eine Beschichtungslage 37 an der Außenfläche hat,
während eine
Außenwand 19b,
die an einer Außenseite
O angeordnet ist, aus unbeschichtetem Gewebe gemacht ist. Falls
die Innenwand 19a aus beschichtetem Gewebe wie diesem gemacht
ist, ist der Reibungskoeffizient einer Oberfläche der Innenwand 19a im
Vergleich zu einem Fall erhöht,
in dem die Innenwand 19a aus unbeschichtetem Gewebe gemacht
ist. Dies verbessert die Rückhalteleistung
der Köpfe
von Insassen, indem der Kopf gegen die Innenwand rutschfest gemacht
wird.
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Ein
Airbag 18B, der in 7 gezeigt
ist, kann auch eingesetzt werden. Bei dem Airbag 18B ist
die Garndichte einer Außenwand 19d,
die eine Beschichtungslage 37 hat, geringer als die einer
Innenwand 19c, die keine Beschichtungslage hat, das heißt die Garndichte
MD 67,5 Garn/ 24,5 mm und CD 60,5 Garn/ 24,5 mm der Innenwand 19c gegenüber der
Garndichte MD 45,0 Garn/ 24,5 mm und CD 45,0 Garn/ 24,5 mm der Außenwand 19d.
Das Beschichtungsgewicht des Beschichtungsmittels, das die Beschichtungslage
ausbildet, ist in dem Airbag 18B auch 57,2 g/m2,
wie bei dem Airbag 18 in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Der Airbag 18B, der diesen Aufbau besitzt, ist wegen eines
Unterschieds der Garndichte der Außenwand 19d leichter
als der Airbag 18, der die selbe Garndichte in sowohl der
Innenwand 19a als auch der Außenwand 19b hat. Zudem ist,
da die Außenwand 19d dünner ist
als die Innenwand 19c, der Airbag 18B verglichen
mit dem Airbag 18 in eine kompaktere Form gefaltet. Die
Garndichte des Gewebes, das für
eine Wand verwendet wird, die eine Beschichtungslage hat, ist vorzugsweise
45,0 Garn/ 24,5 mm oder mehr jeweils für MD/CD, da dünnere Gewebe mehr
Beschichtungsmittel erfordern.
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Obwohl
die kopfschützenden
Airbags 18 und 18A in den voranstehenden Ausführungsbeispielen
als durch Hohlwebverfahren hergestellt beschrieben wurden, sind
die Airbags gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht darauf beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann auf einen Airbag angewendet werden,
der durch Aufnähen
von Gewebestoffelementen hergestellt ist, die in vorbestimmte Formen
geschnitten sind. In diesem Fall können Beschichtungslagen an
Innenflächen
des Airbags angeordnet sein.
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Im
Folgenden ist das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein Airbag 118 ist
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
wie der Airbag 18 durch Hohlwebverfahren aus Polyester,
Polyamidgarnen oder dergleichen ausgebildet. Wie dies in den 8 und 9 gezeigt
ist, hat der Airbag 118 einen ähnlichen Aufbau wie der Airbag 18 in
dem ersten Ausführungsbeispiel,
außer
dass eine Fahrzeuginnenwand 119a und -außenwand 119b,
die den Gas aufnehmenden Abschnitt 119 ausbilden, beide
aus unbeschichtetem Gewebe hergestellt sind, das keine Beschichtungslagen
aus Silikon oder desgleichen an den Außenflächen hat. Daher werden die
Beschreibungen der gleichartigen Elemente unterlassen. Diesen Elementen
werden die selben Bezugszeichen gegeben.
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Die
Fahrzeuginnenwand 119a und -außenwand 119b des Gas
aufnehmenden Abschnitts 119 oder eines Schutzabschnitts 23 des
Airbags 118 sind aus unbeschichtetem Gewebe gemacht. Die
Luftdurchlässigkeit H
der Innenwand 119a und Außenwand 119b ist in
einem Bereich von 0,5 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 25,0 cm3/cm2 × s (vorzugsweise
in einem Bereich von 8, 0 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 20,0 cm3/cm2 × s) vorbestimmt.
Falls die Luftdurchlässigkeit
H niedriger als 5,0 cm3/cm2 × s ist,
wird ein Gewebe, das die Innenwand 119a und die Außenwand 119b ausbildet,
so luftdicht, dass ein Ansteigen des Innendrucks des vollständig aufgeblasenen
Airbags 118 beim Erfassen des Kopfes eines Insassen kaum
unterdrückt
werden kann. Im Gegensatz dazu entweicht, falls die Luftdurchlässigkeit
H 25,0 cm3/cm2 × s überschreitet,
Gas so stark aus dem vollständig
aufgeblasenen Airbag 118, dass der Airbag 118 den
Kopf eines Insassen nicht mit genügender Polsterungseigenschaft
zurückhalten
kann.
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Der
Airbag 118 ist aus 6.6 Nylongarn gewoben, und die Luftdurchlässigkeit
H der Innenwand 119a und der Außenwand 119b ist auf
16,67 cm3/cm2 × s vorbestimmt
(Bezug auf Tabelle 2).
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind die Innenwand 119a und die Außenwand 119b des Schutzabschnitts 23 für das Schützen der
Köpfe von
Insassen aus unbeschichtetem Gewebe gemacht, dessen Luftdurchlässigkeit
H 16,67 cm3/cm2 × s beträgt. Dementsprechend
entweicht, wenn der Kopf eines Insassen von dem Schutzabschnitt 23 (vorderer/hinterer
Schutzabschnitt 24/25) des Airbags 118 erfasst
wird, Aufblasgas einheitlich von einer gesamten Fläche der
Innenwand 119a und der Außenwand 119b, die
den Schutzabschnitt 23 ausbilden, was dazu beiträgt, einen
Anstieg des Innendrucks des Schutzabschnitts 23 zu unterdrücken. Selbstverständlich behält der Schutzabschnitt 23 sogar
unter einer Bedingung, in der eine gewisse Menge des Aufblasgases
aus diesem entwichen ist, polsternde Eigenschaft, die für den Schutz
des Kopfes des Insassen ausreichend ist. Dementsprechend besitzt
der Schutzabschnitt 23 des vollständig aufgeblasenen Airbags 118 eine
hohe Energieabsorptionseigenschaft.
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Daher
unterdrückt
auch der Airbag 118 in dem zweiten Ausführungsbeispiel einen Anstieg
des Innendrucks, wenn der Kopf eines Insassen von diesem erfasst
wird, und besitzt erhöhte
Energieabsorptionseigenschaft, um den Schutz der Köpfe von
Insassen zu gewährleisten.
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Bei
dem Airbag 118 ist zudem auch die Dicke t des Schutzabschnitts 23 bei
vollständiger
Aufblasung in einem Bereich von 100 mm ≤ t ≤ 280 mm vorbestimmt. Dementsprechend
ist der Kopf eines Insassen durch den Schutzabschnitt des vollständig aufgeblasenen
Airbags richtig geschützt.
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Obwohl
der kopfschützende
Airbag 118 in dem zweiten Ausführungsbeispiel als durch Hohlwebverfahren
hergestellt beschrieben ist, soll das Herstellverfahren des Airbags
nicht darauf beschränkt
sein. Die vorliegende Erfindung kann auf einen Airbag, der durch
Aufnähen
von Gewebeelementen hergestellt ist, die in vorbestimmte Formen
geschnitten sind, unter der Bedingung angewendet werden, dass der
Airbag die Erfordernisse der Luftdurchlässigkeit H erfüllt, wie
dies in den später
beschriebenen Beispielen 5 und 6 der Fall ist.
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10 zeigt
einen Graphen, der Ergebnisse eines Stoßkörperversuchs zeigt, mit dem
einige Airbags getestet wurden, die die Erfordernisse des zweiten
Ausführungsbeispieles
erfüllen.
Die Airbags der Beispiele 3 bis 6 sind Airbags, die die Erfordernisse
des zweiten Ausführungsbeispiels
erfüllen.
Ein Airbag des Beispiels 3 ist der Airbag 118. Ein Airbag
des Beispiels 4 hat den selben Aufbau wie der des Beispiels 3, außer dass seine
Dicke t 180 mm beträgt.
Ein Airbag des Beispiels 5 ist durch Nähen aus Gewebeelementen gemacht, die
in vorbestimmte Formen geschnitten sind, deren Luftdurchlässigkeit
H 10,67 cm3/cm2 × s beträgt. Eine
Abdichtung wird auf den genähten
Abschnitt angewendet, um das Entweichen von Gas zu verhindern, und
die Dicke t des Airbags des Beispiels 5 bei vollständiger Aufblasung
beträgt
150 mm. Ein Airbag des Beispiels 6 hat den selben Aufbau wie der
von Beispiel 5, außer
dass seine Dicke t 180 mm beträgt.
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Der
Stoßkörperversuch
wurde auch für
Airbags der Vergleichsbeispiele 4 und 5 unter den selben Bedingungen
durchgeführt,
unter denen er für
die Beispiele 3 bis 6 durchgeführt
wurde. Ein Airbag von Vergleichsbeispiel 4 ist aus 6.6 Nylongarn
gemacht und hat die selbe Form wie der von Beispiel 3. Dieser Airbag ist
mit Silikon an den Außenflächen einer
Innenwand und einer Außenwand
beschichtet, die einen Schutzabschnitt bilden, wie dies in Tabelle
2 gezeigt ist. Ein Airbag des Vergleichsbeispiels 5 ist aus Gewebe
gemacht, das durch das Hohlwebverfahren hergestellt ist. Seine Luftdurchlässigkeit
H beträgt
33,33 cm3/cm2 × s, und seine
Dicke t bei kompletter Aufblasung beträgt 180 mm.
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Wie
dies in Tabelle 2 gezeigt ist, haben der Airbag von Beispiel 3 und
der Airbag von Vergleichsbeispiel 4 im wesentlichen die selben Werte
im Hinblick auf die Garndichte, die Zugfestigkeit und die Rissfestigkeit.
Mit anderen Worten unterscheiden sich der Airbag von Beispiel 3
und der Airbag von Vergleichsbeispiel 4 voneinander durch das Vorhandensein
einer Beschichtungslage. Da der Airbag des Vergleichsbeispiels 4
Beschichtungslagen an den Außenflächen von
sowohl der Innen- als auch der Außenwand hat, ist die Luftdurchlässigkeit
H dieser Wände
annähernd
Null. In der Tat war die Luftdurchlässigkeit H von Vergleichsbeispiel
4 nicht messbar. In einer Zeile des Beschichtungsgewichts der Beschichtungslage
in Tabelle 2 bezeichnet „Sichtseite" eine Innenwandseite
und „Rückseite" bezeichnet eine
Außenwandseite.
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Der
Stoßkörperversuch
für das
zweite Ausführungsbeispiel
wurde so durchgeführt,
dass ein Hammerkopf mit einem Gewicht von 6,8kg und einer Geschwindigkeit
von 6,5 m/s aus einer Richtung, die senkrecht zu den Schutzabschnitten
war, in Richtung der Schutzabschnitte des vollständig aufgeblasenen Airbags
bewegt wurde, und dass die Verzögerung
und der Bewegungsbetrag des Hammerkopfes infolge des Erfassens an
die Schutzabschnitte gemessen wurde. Das heißt, dass der Stoßkörperversuch
für das
zweite Ausführungsbeispiel
bei geringerer Geschwindigkeit des Hammerkopfes durchgeführt wurde
als in dem Test für
das erste Ausführungsbeispiel.
In dem Graphen der 10 stellt jede Fläche der
Abschnitte, die durch Linienzüge umkreist
sind, die durch Wechsel von Verzögerung
und Bewegungsbetrag des Hammerkopfes gezeichnet wurden, einen Energieabsorptionsbetrag
des Hammerkopfes durch die Schutzabschnitte des Airbags dar.
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Bei
den Versuchen ist der Airbag des Vergleichsbeispiels 4 hochgradig
luftdicht, da er mit Beschichtungsmittel an der äußeren Oberfläche beschichtet
ist, so dass Aufblasgas nicht leicht von dem Schutzabschnitt entweicht.
Wenn der Hammerkopf von dem Schutzabschnitt erfasst wird, verzögert der
Schutzabschnitt den Hammerkopf dementsprechend plötzlich,
indem er ihn zurückhält. Wenn
die Bewegung des Hammerkopfes in Richtung des Schutzabschnittes
dann vollständig
stoppt, drückt
der Schutzabschnitt den Hammerkopf durch eine Reaktionskraft, die
durch einen Anstieg des Innendrucks des Schutzabschnittes erzeugt
wird, der durch das Erfassen des Hammerkopfs verursacht wird, zurück in eine
Position vor dem plötzlichen
Erfassen.
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Im
Gegensatz dazu halten bei den Airbags der Beispiele 3 bis 6, wenn
der Hammerkopf von jedem der Schutzabschnitte erfasst wird, die
Schutzabschnitte den Hammerkopf zurück, während Aufblasgas entweicht. Obwohl
die Bewegungsbeträge
des Hammerkopfes in Richtung der Schutzabschnitte größer als
in Vergleichsbeispiel 4 sind, verzögern die Schutzabschnitte den
Hammerkopf entsprechen allmählich.
Da ein Entweichen von Gas dabei hilft, einen Anstieg eines Innendrucks
der Schutzabschnitte zu unterdrücken,
wenn die Bewegung des Hammerkopfes in Richtung der Schutzabschnitte
vollständig
stoppt, wird der Hammerkopf allmählich zu
einer Position vor dem Erfassen gedrückt. Zu dieser Zeit ist die
Verzögerung
(Beschleunigung im Zurückdrücken) des
Hammerkopfes sogar niedriger als die Beschleunigung, wenn er sich
in Richtung der Schutzabschnitte bewegt. Wie dies folgerichtig in 10 gezeigt
ist, haben die Linienzüge
der Versuchsergebnisse der Airbags der Beispiele 3 bis 6 größere Flächen als
die eines Versuchsergebnisses des Airbags des Vergleichsbeispieles
4. Das heißt,
dass die Airbags in den Beispielen 3 bis 6 in der Energieabsorptionsfähigkeit
dem Airbag des Vergleichsbeispiels 4 überlegen sind.
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In
einem Airbag des Vergleichsbeispiels 5 ermöglichte eine zu hohe Luftdurchlässigkeit
H, dass erhebliche Mengen von Aufblasgas von dem Schutzabschnitt
entwichen, so dass der Hammerkopf durchschlug, und nicht durch den
Schutzabschnitt zurückgehalten
wurde.
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Die
Versuchsergebnisse zeigen, dass der Airbag 118 dazu in
der Lage ist, einen Anstieg eines Innendrucks des Schutzabschnittes 23 zu
unterdrücken,
wenn der Kopf eines Insassen von dem Schutzabschnitt 23 erfasst
wird, und dass er eine erhöhte
Energieabsorptionseigenschaft hat, um den Schutz der Köpfe von
Insassen unter der Bedingung zu sichern, wie dies in 10 gezeigt
ist, dass die Innenwand 119a und die Außenwand 119b des Schutzabschnittes 23 aus
unbeschichtetem Gewebe gemacht sind, dessen Luftdurchlässigkeit
H in einem Bereich von 5, 0 cm3/cm2 × s ≤ H ≤ 25,0 cm3/cm2 × s liegt.
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Hier
verwendet Beispiel 3 bei dem Stoßkörperversuch für das zweite
Ausführungsbeispiel
den selben Airbag wie denjenigen, der im Vergleichsbeispiel 2 bei
dem Stoßkörperversuch
für das
zweite Ausführungsbeispiel
verwendet wurde. Das heißt,
dass der Test für
das zweite Ausführungsbeispiel
unter der Bedingung durchgeführt
wurde, dass die Geschwindigkeit des Hammerkopfes langsamer als in
dem Test für
das erste Ausführungsbeispiel
ist, und daher ist bewiesen, dass ein Airbag in Beispiel 3 oder
in Vergleichsbeispiel 2 dazu in der Lage ist, einen Hammerkopf mit
genügender
Energieabsorptionseigenschaft in einem Fall richtig zu schützen, in
dem die Geschwindigkeit des Hammerkopfes niedrig ist, oder in dem
die Last des Hammerkopfes niedrig ist. Folglich sind Airbags, die
die Erfordernisse des ersten Ausführungsbeispiels erfüllen, besser
für Fahrzeuge
geeignet, in denen durch die Köpfe
von Insassen bei einem Erfassen üblicherweise
höhere
Lasten erzeugt werden als Airbags, die die Erfordernisse des zweiten
Ausführungsbeispiels
erfüllen.
Zum Beispiel sind die Airbags, die die Erfordernisse des ersten
Ausführungsbeispiels
erfüllen,
besser geeignet für
solche Fahrzeuge, die eine dritte Sitzreihe haben, während die Airbags,
die die Erfordernisse des zweiten Ausführungsbeispiels erfüllen, besser
geeignet sind für
Fahrzeuge wie beispielsweise Fließhecklimousinen der Kleinwagenklasse.
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