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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
beweglichen Kontakteinheit, die normalerweise im Bedienungsfeld
verschiedener Arten von elektronischen Einrichtungen zum Einsatz
kommt, sowie einen Bedienungsfeldschalter, der die bewegliche Kontakteinheit
verwendet.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
den letzten Jahren haben Arten und Zahlen mobiler elektronischer
Einrichtungen zugenommen. Da die elektronischen Einrichtungen kompakt und
leicht geworden sind, ist auch ein kleinerer und leichterer Schalter
als Bedienungsfeldschalter für das
Bedienungsfeld der Einrichtungen verwendet worden.
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Bevorzugt
kommt insbesondere eine bewegliche Kontakteinheit zum Einsatz, die
einen kuppelförmig
gestalteten beweglichen Kontakt verwendet, der aus einer elastischen
leitfähigen
Metallfolie besteht. Der Grund für
ihre Beliebtheit liegt darin, dass die bewegliche Kontakteinheit
eine flache Bauform, ein gutes Berührungsverhalten beim Schalten
und eine elektrisch zuverlässige
Verbindung bieten kann.
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Nachstehend
werden eine herkömmliche
bewegliche Kontakteinheit und ihr Herstellungsverfahren sowie ein
Bedienungsfeldschalter, der die bewegliche Kontakteinheit verwendet,
unter Bezugnahme auf die 8 bis 11 beschrieben.
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Die 8 und 9 zeigen
eine Schnittansicht bzw. eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer herkömmlichen
beweglichen Kontakteinheit.
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In 8 ist
eine Trägerschicht 51 aus
einer flexiblen Isolierschicht ausgebildet, deren äußerer Gestalt
eine bestimmte Form verliehen wurde. Eine Klebeschicht 52,
die über
die gesamte Unterseite der Trägerschicht 51 ausgebildet
ist, hält
den oberen Teil jedes beweglichen Kontakts 53 klebend fest,
um die einzelnen Kontakte getrennt zu halten. Der bewegliche Kontakt 53 besteht
aus einer elastischen leitenden Metallfolie und hat eine kuppelähnliche
Gestalt.
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Wie
in 8 gezeigt, hat der bewegliche Kontakt 53 einen
kegelstumpfförmigen äußeren Rand 53A und
einen im Großen
und Ganzen kugelförmigen
Mittelteil 53B mit einer leichten Aufwärtswölbung. Durch Ziehen erhält die elastische
Metallfolie glatte Konturen zwischen dem Mittelteil 53B und dem äußeren Rand 53A.
Ein Separator 54 besteht aus einer Isolierschicht 54B mit
einer ablösbaren Schicht 54A auf
ihrer Oberfläche.
Der bewegliche Kontakt 53 ist zwischen den Separator 54 und
die Trägerschicht 51 geschichtet.
Der Separator 54 ist an der Klebeschicht 52, die
unter der Trägerschicht 51 liegt,
so befestigt, dass die Oberfläche,
die einer Ablösungsbehandlung
unterzogen wird (die ablösbare Schicht 54A),
die gesamte Unterseite der Trägerschicht 51 bedeckt.
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Der
Separator 54 ist fest an der Trägerschicht 51 befestigt,
sodass eine Korrosion o. Ä.
des beweglichen Kontakts 53 vermieden wird. Der Separator 54 verhindert
auch, dass die Klebeschicht 52 zufällig an anderen Teilen festklebt
oder dass Fremdkörper
bei Transport und/oder Lagerung auf die Klebeschicht gelangen.
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Eine
herkömmliche
bewegliche Kontakteinheit hat den vorgenannten Aufbau. Wie in der
Schnittansicht von 10 gezeigt, werden vor der Verwendung
dieser beweglichen Kontakteinheit nach dem Abziehen des Separators 54 die
beweglichen Kontakte 53 an einer Leiterplatte 56 befestigt,
auf der mehrere feste Kontakte 55 (55A und 55B)
so angeordnet sind, dass die einzelnen beweglichen Kontakte den
festen Kontakten entsprechen. So ist ein Bedienungsfeldschalter
aufgebaut.
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Wie
in 10 gezeigt, liegt jeder mittlere feste Kontakt 55A dem
Mittelteil des beweglichen Kontakts 53 gegenüber, und
die Unterkante des äußeren Teils
des beweglichen Kontakts 53 ist jeweils an den äußeren festen
Kontakten 55B montiert. So ist eine Bedienungsfeldschalteinheit
aufgebaut.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise dieses Schalters beschrieben.
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Wenn über die
Trägerschicht 51 eine
Druckkraft auf den beweglichen Kontakt 53 aufgebracht wird,
wird der kuppelähnliche
Teil des beweglichen Kontakts 53 mit einer Berührungsreaktion
umgelegt. Durch das Umlegen berührt
der Teil der Unterseite der Trägerschicht 51,
der über
dem oberen Teil des Kontakts bleibt, über den beweglichen Kontakt 53 den
mittleren festen Kontakt 55A, sodass zwischen dem Kontakt 55A und
dem Kontakt 55B eine elektrische Verbindung entsteht.
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Wenn
jedoch die Druckkraft nicht mehr aufgebracht wird, geht der bewegliche
Kontakt 53 durch seine Rückfederung in seine ursprüngliche
Form zurück,
sodass die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten 55A und 55B getrennt
wird.
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Wie
vorstehend dargelegt, ist bisher die flexible Trägerschicht 51 in der
herkömmlichen
beweglichen Kontakteinheit und dem diese Einheit verwendenden Bedienungsfeldschalter
eingesetzt worden. Wenn jedoch der bewegliche Kontakt 53 in
einem Bereich angeordnet ist, der an den Außenrand der Trägerschicht 51,
die eine bestimmte Form hat, angrenzt, hat die Seite des Außenrands
der Trägerschicht 51 einen
weniger fest befestigten Bereich. Daher kann der Außenrand
der Klebeschicht 52 unter der Trägerschicht 51 keinen
festen Kontakt mit dem Separator 54 oder der Leiterplatte 56 halten.
Diese schlechte Haftung der Trägerschicht 51 hat
oft zu einer mangelnden Abdichtung geführt.
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Insbesondere
wenn der bewegliche Kontakt 53 keine glatten Konturen zwischen
dem im Großen und
Ganzen kugelförmigen
Mittelteil 53B und dem kegelstumpfförmigen äußeren Rand 53A hat,
wenn er beispielsweise einen treppenförmigen Übergangsteil in der Kontur
hat, hat die Trägerschicht 51 oft
eine lufthaltige Stelle darunter. Dadurch sind die Hersteller zu
einem zusätzlichen
Schritt für
die Kontrolle der Einheit auf Abdichtung durch Sichtprüfung gezwungen.
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Die
vorgenannte schlechte Abdichtung führt darüber hinaus zu einer unerwünschten
Erscheinung: Sie beeinträchtigt
die Verbindungszuverlässigkeit
des Schaltteils des Bedienungsfeldschalters.
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Und
zwar besteht bei einer beweglichen Kontakteinheit mit einer solchen
schlechten Abdichtung die Möglichkeit,
dass bei Transport und/oder Lagerung der beweglichen Kontakteinheit
Fremdkörper in
eine zwischen der Klebeschicht 52 und dem Separator 54 entstehende Öffnung gelangen.
Weiterhin ist es möglich,
dass Fremdkörper über eine Öffnung zwischen
der Klebeschicht 52 und der Leiterplatte 56 eindringen
können,
nachdem beide miteinander verbunden worden sind, wie es der Pfeil
zeigt, der durch eine Strichlinie in der vergrößerten Teil-Schnittansicht
der äußeren Gestalt
in 11 dargestellt ist.
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Das
US-Patent Nr. 5.778.507 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
einer beweglichen Kontakteinheit mit den Schritten
- a) Ausbildung einer Klebeschicht (44b) unter einer
aus einer Isolierschicht bestehenden Trägerschicht (44a);
- b) Bewirken, dass die Klebeschicht (44b) einen oberen
Teil eines unten offenen, kuppelähnlich gestalteten
beweglichen Kontakts (46), der aus einer elastischen leitenden
Metallfolie besteht, klebend festhält;
- c) nach dem Schritt b) Befestigen einer ablösungsbehandelten Oberseite
eines Separators (69) an der Klebeschicht, wobei der bewegliche Kontakt
zwischen die Trägerschicht
und den Separator geschichtet wird;
- d) nach dem Schritt c) (I) Aufbringen von Druck auf beide Außenseiten
der Trägerschicht
und den Separator; (II) Ausbilden eines Teils, der dem beweglichen
Kontakt auf der Trägerschicht
entspricht, zu einem Vorsprung, der zu der kuppelähnlichen
Form des beweglichen Kontakts passt; (III) sicheres Befestigen eines
Fußteils
des Vorsprungs auf der Trägerschicht
an dem Separator durch Befestigen der Klebeschicht an dem Separator,
dadurch
gekennzeichnet, dass im Schritt d) eine erste Walze auf eine Seite
der Trägerschicht
drückt
und dass die erste und eine zweite Walze unter Aufbringung von Druck
auf die Trägerschicht
und den Separator die Trägerschicht
und den Separator miteinander verbinden.
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Das
US-Patent Nr. 5.778.507 beschreibt auch ein Verfahren mit den vorgenannten
Schritten a), b) und c), an die sich folgende weitere Schritte anschließen:
- e) Anordnen eines festen Kontakts an einer
Stelle auf einer Leiterplatte, die dem beweglichen Kontakt entspricht;
- f) Entfernen des Separators von der beweglichen Kontakteinheit
und
- g) Befestigen der beweglichen Kontakteinheit mit der Klebeschicht
an der Leiterplatte, sodass eine Position des beweglichen Kontakts
einer Position eines festen Kontakts entspricht.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Herstellungsverfahren
für eine
extrem staubdichte bewegliche Kontakteinheit und für einen
Bedienungsfeldschalter, der die Kontakteinheit verwendet, zur Verfügung zu
stellen.
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Die
erfindungsgemäße bewegliche
Kontakteinheit weist einen beweglichen Kontakt, eine Trägerschicht
und einen Separator auf.
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Der
bewegliche Kontakt besteht aus einer elastischen leitenden Metallfolie,
die eine unten offene, kuppelähnliche
Gestalt hat. Die Trägerschicht hält den beweglichen
Kontakt mit der unter der Trägerschicht
ausgebildeten Klebeschicht fest. Die Trägerschicht hat den beweglichen
Kontakten entsprechende Abschnitte, die zu Vorsprüngen ausgebildet sind,
die zu den kuppelähnlichen
beweglichen Kontakten passen. Die ablösungsbehandelte Oberseite des
Separators ist an der unter der Trägerschicht liegenden Klebeschicht
befestigt. Der Fußteil
des kuppelähnlichen
Vorsprungs, der dem beweglichen Kontakt entspricht, ist mittels
der unter der Trägerschicht liegenden
Klebeschicht sicher am Separator befestigt.
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Das
Herstellungsverfahren für
die erfindungsgemäße bewegliche
Kontakteinheit umfasst die Schritte nach Anspruch 1.
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Der
erfindungsgemäße Bedienungsfeldschalter
weist einen beweglichen Kontakt, eine Trägerschicht und eine Leiterplatte
auf.
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Der
bewegliche Kontakt in der beweglichen Kontakteinheit besteht aus
einer elastischen leitenden Metallfolie und hat eine unten offene,
kuppelähnliche
Form. Die Trägerschicht
der Einheit hält
den beweglichen Kontakt mit der unter der Trägerschicht ausgebildeten Klebeschicht
fest. Die Trägerschicht hat
den beweglichen Kontakten entsprechende Abschnitte, die zu Vorsprüngen ausgebildet
sind, die zu den kuppelähnlichen
beweglichen Kontakten passen. Auf der Leiterplatte sind feste Kontakte,
die den einzelnen beweglichen Kontakten zugeordnet sind. Die Trägerschicht
ist mit der darunter ausgebildeten Klebeschicht an der Leiterplatte
befestigt.
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Das
Herstellungsverfahren für
den erfindungsgemäßen Bedienungsfeldschalter
hat die Schritte nach Anspruch 5.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht einer beweglichen Kontakteinheit gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Schritt im Herstellungsverfahren
der beweglichen Kontakteinheit zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht, die einen weiteren Schritt des Herstellungsverfahrens
der beweglichen Kontakteinheit zeigt.
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4 ist
eine Schnittansicht, die einen weiteren Schritt des Herstellungsverfahrens
der beweglichen Kontakteinheit zeigt.
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5 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil eines Bedienungsfeldschalters
zeigt, der die bewegliche Kontakteinheit verwendet.
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6 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer beweglichen Kontakteinheit
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Schnittansicht der beweglichen Kontakteinheit entlang der Linie
7-7.
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8 ist
eine Schnittansicht einer herkömmlichen
beweglichen Kontakteinheit.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer herkömmlichen
beweglichen Kontakteinheit.
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10 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil eines Bedienungsfeldschalters
zeigt, der die bewegliche Kontakteinheit verwendet.
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11 ist
eine vergrößerte Teil-Schnittansicht
des Außenrands
des Bedienungsfeldschalters.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend
werden die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen 1 bis 7 beschrieben.
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Erste bevorzugte
Ausführungsform
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Nachstehend
wird ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, der sich auf die erste
bevorzugte Ausführungsform
bezieht, beschrieben.
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1 ist
eine Schnittansicht einer beweglichen Kontakteinheit gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 besteht
eine Trägerschicht 11 aus einer
flexiblen Isolierschicht, deren äußere Gestalt eine
bestimmte Form hat. Unter der Trägerschicht 11 ist über die
gesamte Unterseite der Schicht 11 eine Klebeschicht 12 angeordnet.
Mit der Klebeschicht 12 hält die Trägerschicht 11 eine
Vielzahl von kuppelähnlich
geformten beweglichen Kontakten 3 fest, um die einzelnen
Kontakte getrennt zu halten.
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Ein
Separator 4 bedeckt die gesamte Unterseite der Trägerschicht 11,
sodass der bewegliche Kontakt 3 zwischen den Separator 4 und
die Trägerschicht 11 geschichtet
ist. Der Separator 4 weist eine Isolierschicht 4B und
eine ablösungsbehandelte
ablösbare
Schicht 4A auf, die auf der Schicht 4B liegt. Die
ablösbare
Schicht 4A ist mit der unter der Trägerschicht 11 befindlichen
Klebeschicht 12 an der Trägerschicht 11 befestigt.
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Der
kuppelähnlich
geformte bewegliche Kontakt 3 ist durch Ziehen aus einer
elastischen Metallfolie zu folgender Form ausgebildet: Der äußere Teil 3A des
beweglichen Kontakts 3 ist zu einem Kegelstumpf gestaltet,
und der im Großen
und Ganzen kugelförmige
Mittelteil 53B hat eine leichte Aufwärtswölbung. Die Konturen zwischen
dem äußeren Rand 3A und
dem Mittelteil 3B zeigen eine gleichmäßige Krümmung.
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Der
bewegliche Kontakt 3 kann zu anderen kuppelähnlichen
Formen gestaltet werden und ist nicht auf diese Form beschränkt.
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Der
Trägerschicht 11 der
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung hat Vorsprünge 13, die den beweglichen
Kontakten entsprechen, die zu einer Form, die zu dem kuppelähnlichen
beweglichen Kontakt passt, bleibend verformt sind. Der Fußteil 13A des
Vorsprungs 13 auf der Trägerschicht 11 ist so
gestaltet, dass er über
die Klebeschicht 12 satt am Separator 4 anliegt.
Der Fußteil 13A ist
angrenzend an den äußeren Teil 3A des
beweglichen Kontakts 3 angeordnet.
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Nachstehend
wird ein Herstellungsverfahren für
die bewegliche Kontakteinheit der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die in den 2 bis 4 gezeigten
Schnittansichten beschrieben.
- (1) Zunächst, wie
in 2 gezeigt, Befestigen der oberen Mitte des hergestellten
unten offenen, kuppelähnlich
geformten beweglichen Kontakts 3 an einer bestimmten Stelle
auf der unter der Trägerschicht 11 ausgebildeten
Klebeschicht 12.
- (2) Dann, wie in 3 gezeigt, Befestigen der Oberseite
des aus einer Isolierschicht bestehenden Separators 4,
dessen Oberfläche
die ablösbare
Schicht 4A hat, an der gesamten Oberfläche der unter der Trägerschicht 11 befindlichen
Klebeschicht, sodass der bewegliche Kontakt 3 dazwischengeschichtet
wird.
- (3) Anschließend,
wie in 4 gezeigt, Aufbringen von Wärme und Druck auf die an dem
Separator 4 befestigte Trägerschicht 11 mit
dem dazwischengeschichteten beweglichen Kontakt mittels einer ersten
Walze 14A und einer zweiten Walze 14B, die beide
auf eine bestimmte Temperatur vorgewärmt sind. Die zwischen die
beiden Walzen geschobene Trägerschicht 11 mit
dem Separator 4 wird beim Durchgehen durch die Walzen erwärmt und
gepresst.
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In
diesem Schritt besteht die erste Walze 14A aus einem Material,
das biegsamer als das der zweiten Walze 14B ist. Dadurch
kann sich der Teil der Trägerschicht 11,
der dem beweglichen Kontakt 3 entspricht, zu einem Vorsprung 13 bleibend
verformen, der mit der Form des kuppelähnlichen beweglichen Kontakts 3 übereinstimmt,
während
die Schicht zwischen den beiden Walzen hindurchgeht. Gleichzeitig
wird der an den äußeren Teil
des beweglichen Kontakts 3 angrenzende Fußteil 13A des
Vorsprungs 13 mit der Klebeschicht 12 am Separator 4 befestigt.
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Die
nachstehende Einstellung für
die erste Walze 14A erleichtert die Ausbildung des Vorsprungs 13 auf
der Trägerschicht 11,
sodass er entlang der kuppelähnlichen
Gestalt des beweglichen Kontakts 3 anliegt.
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Wenn
die Trägerschicht 11 aus
Polyethylenterephthalat (PET) besteht, erhält die Oberfläche der ersten
Walze 14A, die entsprechend auf die Oberseite der Trägerschicht 11 drückt, eine
entsprechende Biegsamkeit (Gummihärte 30 bis 60,
Typ JIS-A). Die Oberflächentemperatur
der ersten Walze 14A wird auf einen Bereich von 50 bis
150°C festgelegt,
der Walzendruck wird auf einen Bereich von 490 bis 980 N/cm festgelegt,
und die Walzengeschwindigkeit liegt im Bereich von 500 bis 1500
mm je Minute. Mit Walzen mit diesen Einstellwerten können Vorsprünge 13 hergestellt
werden, die entlang der äußeren Form des
beweglichen Kontakts 3 satt anliegen, und die Walzen pressen
die Trägerschicht 11 mit
dem beweglichen Kontakt 3 darunter.
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Auch
in dem schrägen
Teil, der von einem Mittelteil 3B, der eine im Großen und
Ganzen kugelförmige
Gestalt mit einer leichten Aufwärtswölbung hat,
bis zu einem kegelstumpfförmigen äußeren Teil 3A verläuft, entsteht
ein stufenartiger Teil des beweglichen Kontakts 3. In dem
stufenartigen Teil verformen die Walzen 14A und 14B die Trägerschicht 11 bleibend
und verleihen ihr eine Form, die der Krümmung des beweglichen Kontakts 3 entspricht.
Durch das Walzen wird die unter der Trägerschicht 11 liegende
Klebeschicht 12 sicher am äußeren Teil 3A befestigt.
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Gleichzeitig
wird der Fußteil 13A des
Vorsprungs 13 auf der Trägerschicht 11, der
an die Außenseite
des äußeren Teils 3A des
beweglichen Kontakts 3 angrenzt, fest am Separator 4 mit
der Klebeschicht 12 unter der Schicht 11 befestigt.
So entsteht eine extrem staubdichte bewegliche Kontakteinheit.
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Die
vorstehend beschriebene biegsame Walze dient zum Ausbilden der Trägerschicht 11 zu
Vorsprüngen 13,
die zu der Form des beweglichen Kontakts 3 passen. Durch
die Biegsamkeit der Walze kann der Vorsprung 13 auf der
Trägerschicht 11 satt an
der Form des beweglichen Kontakts 3 anliegen, ohne dass
der bewegliche Kontakt selbst bleibend verformt wird. Die Trägerschicht 11 wird
zwischen die beiden Walzen geschoben, die auf eine bestimmte Temperatur,
die für
das Material der Schicht 11 optimal ist, vorgewärmt sind.
Durch das Pressen mit Wärme
kann sich der Vorsprung 13 genau an die Form des beweglichen
Kontakts 3 anpassen. Auf diese Weise kann eine extrem staubdichte
bewegliche Kontakteinheit einfach und mit niedrigen Kosten realisiert
werden.
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Die
vorstehenden Ausführungen
beziehen sich auf das Verfahren, bei dem die Trägerschicht 11 und
der Separator 4 mit dem beweglichen Kontakt 3 dazwischen
zwischen einer oberen und einer unteren Walze hindurchgehen, sodass
sie von den beiden Walzen erwärmt
und gepresst werden. Es ist auch möglich, eine Pressvorrichtung
zum Erwärmen
und Pressen einzusetzen.
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Die
vorstehend angegebenen detaillierten Einstellwerte für die Walzen
gelten für
den Fall, dass die Trägerschicht 11 aus
PET besteht. Wenn andere Materialien für die Schicht verwendet werden,
können
die Erwärmungs-
und Pressbedingungen entsprechend dem Material festgelegt werden.
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Bei
der beweglichen Kontakteinheit der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird, wie vorstehend beschrieben, nicht nur der äußere Teil 3A des
beweglichen Kontakts 3 fest an der Klebeschicht 12 befestigt,
sondern es wird auch der Fußteil 13A des
bleibend verformten Vorsprungs 13, und zwar der an den äußeren Teil 3A angrenzende
Bereich, sicher an dem Separator 4 mit der Klebeschicht 12 befestigt.
Dadurch wird die bewegliche Kontakteinheit gut abgedichtet, sodass
eine vorteilhafte bewegliche Kontakteinheit realisiert wird, das
heißt,
eine Kontakteinheit, die mit einfachen Produktionsmitteln leicht herzustellen
ist, einfach aufgebaut ist und extrem staubdicht ist.
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Auf
diese Weise kann die bewegliche Kontakteinheit vermeiden, dass der
bewegliche Kontakt 3 korrodiert oder dass Fremdkörper bei
Transport und/oder Lagerung in die Kontakteinheit gelangen.
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Wenn
der bewegliche Kontakt in dem Bereich angeordnet ist, der sich an
den äußeren Rand einer
Schicht anpasst, die eine bestimmte Form erhält, wird die Klebeschicht am äußeren Rand
der Schicht fest am Separator befestigt. Daher wird auch in diesem
Fall ein extrem staubdichter Aufbau erzielt.
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Bei
dem Herstellungsverfahren für
die bewegliche Kontakteinheit der vorliegenden Erfindung geht die
Trägerschicht 11,
die an dem Separator 4 mit dem beweglichen Kontakt 3 dazwischen
befestigt ist, zwischen den beiden Walzen, der oberen und unteren
Walze, hindurch und wird dabei erwärmt und gepresst.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann die erfindungsgemäße bewegliche Kontakteinheit
mit einem einfachen Herstellungsverfahren hergestellt werden.
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Weiterhin
hat die Walze für
die Seite des Vorsprungs 13 am beweglichen Kontakt 3 biegsameres Material
als die andere Walze. Dadurch kann die Trägerschicht 11 gleichmäßig zu dem
Vorsprung 13, der der Außenform des kuppelähnlichen
Kontakts 3 entspricht, ausgebildet werden. Das erleichtert
die kontinuierliche Fertigung der sehr preiswerten beweglichen Kontakteinheit.
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Nachstehend
wird der Bedienungsfeldschalter beschrieben, der die bewegliche
Kontakteinheit der Ausführungsform
verwendet.
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5 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil eines Bedienungsfeldschalters
zeigt, der die bewegliche Kontakteinheit verwendet.
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Wie
in 5 gezeigt, sind feste Kontakte 5A und 5B,
die beweglichen Kontakten 3 entsprechen, auf einer Leiterplatte 6 angeordnet.
Die in 1 gezeigte bewegliche Kontakteinheit, von der
der Separator 4 entfernt worden ist, ist mit einer Klebeschicht 12 unter
einer Trägerschicht 11 an
der Leiterplatte 6 befestigt, um einen Bedienungsfeldschalter
herzustellen.
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Bei
dem vorgenannten Bedienungsfeldschalter sind Vorsprünge 13 auf
der Trägerschicht 11, die
dem kuppelähnlich
gestalteten beweglichen Kontakt 3 entsprechen, bleibend
verformt. Daher ist der Fußteil 13A mit
der Leiterplatte 6 durch die Klebeschicht 12 unter
der Schicht 11 dicht verbunden, um einen umschlossenen
Raum darunter aufrechtzuerhalten. Durch den luftdichten Zustand
entsteht ein extrem staubdichter Bedienungsfeldschalter, sodass der
Schaltteil eine hohe Verbindungszuverlässigkeit erhält.
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Selbst
wenn sich der bewegliche Kontakt 3 am äußeren Rand der Trägerschicht 11 befindet,
hat die Klebeschicht 12 auf der Seite des äußeren Rands des
bleibend verformten Vorsprungs 13 einen sehr guten Kontakt
mit der Leiterplatte 6, wie vorstehend beschrieben. Dadurch
werden Einflüsse
aus der Umgebungsluft auf den Kontaktteil des Schalters minimiert.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des Bedienungsfeldschalters kurz beschrieben.
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Wenn
eine Druckkraft auf den Mittelteil 3B der einzelnen beweglichen
Kontakte 3 aufgebracht wird, wird die Form der einzelnen
Kontakte 3 teilweise umgedreht. Durch das Umdrehen kommt
der Mittelteil 3B jeweils in Kontakt mit den festen Kontakten 5A und 5B,
sodass zwischen den Kontakten 5A und 5B elektrische
Verbindungen hergestellt werden.
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Bei
dem Bedienungsfeldschalter liegt der Fußteil 13A des Vorsprungs 13,
der an den äußeren Teil 3A des
beweglichen Kontakts 3 angrenzende Bereich, satt an der
Leiterplatte 6 an. Daher hält der bewegliche Kontakt 3 auch
dann eine wiederholte Benutzung aus, wenn er sich am äußeren Rand
der Trägerschicht 11 befindet,
und ermöglicht
dadurch langfristig eine zuverlässige
Verbindung zwischen der Leiterplatte und dem festen Kontakt.
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Zweite bevorzugte
Ausführungsform
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Nachstehend
wird ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf eine zweite bevorzugte Ausführungsform
beschrieben.
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Die
Teile, die den in der ersten bevorzugten Ausführungsform beschriebenen Komponenten
entsprechen, werden mit den gleichen Bezugssymbolen bezeichnet,
und deren detaillierte Erläuterung
wird weggelassen.
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6 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, und 7 ist
eine Schnittansicht, die die bewegliche Kontakteinheit entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
zeigt.
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In
den 6 und 7 befindet sich unter einer
Isolier-Trägerschicht 21,
deren äußere Gestalt eine
bestimmte Form erhalten hat, eine Klebeschicht 22. Die
Unterseite der Trägerschicht 21 hält den oberen
Teil des kuppelähnlich
gestalteten beweglichen Kontakts 3 klebend fest. Ein aus
einer Isolierschicht bestehender Separator 4 bedeckt die
gesamte Unterseite der Trägerschicht 21 mit
dem darin gehaltenen beweglichen Kontakt 3.
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Weiterhin
hat die Trägerschicht 21 einen dem
beweglichen Kontakt 3 auf der Trägerschicht 21 entsprechenden
Teil, der zu einem Vorsprung 23 ausgebildet ist, der zu
dem kuppelähnlich
gestalteten beweglichen Kontakt 3 passt. Wie bei dem in
der ersten bevorzugten Ausführungsform
beschriebenen Aufbau ist ein Fußteil 23A des
Vorsprungs 23 am Separator 4 befestigt.
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Unter
der Trägerschicht 21 ist
die Klebeschicht 22 ausgebildet, um die erforderliche Anzahl von
beweglichen Kontakten 3 festzuhalten.
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Der
Aufbau dieser Ausführungsform
weicht in zweierlei Hinsicht von dem der ersten Ausführungsform
ab:
- (1) An Stellen auf der Klebeschicht 22 sind
nichtklebende ringförmige
Teile 24 ausgebildet, die jeweils einem kegelstumpfförmig gestalten äußeren Teil 3A der
einzelnen beweglichen Kontakte 3 entsprechen.
- (2) Nichtklebende Luftkanäle 25 sind
so angeordnet, dass sie eine Verbindung zwischen den ringförmigen Teilen 24,
d. h. den einzelnen beweglichen Kontakten 3, herstellen.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der so aufgebauten beweglichen Kontakteinheit
beschrieben.
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Wenn
eine Drückkraft
auf die beweglichen Kontakte 3 aufgebracht wird, wird die
Form der Kontakte 3 teilweise umgedreht. Beim Umdrehen
wird die Luft in dem beweglichen Kontakt 3 komprimiert.
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Die
komprimierte Luft entweicht unter dem kegelstumpfförmigen äußeren Teil 3A des
beweglichen Kontakts 3 in den nichtklebenden Luftkanal 25, der
die beweglichen Kontakte 3 miteinander verbindet. Der Luftstrom
verringert die Rückstoßung durch die
komprimierte Luft auf den beweglichen Kontakt 3. So dreht
sich der Kontakt 3 durch eine konstante, gleichmäßige Drückkraft
um, was dem Bediener bei der Bedienung an angenehmes Gefühl gibt.
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Beim
Umdrehen des beweglichen Kontakts 3 wird der kegelstumpfförmige äußere Teil 3A einer konzentrierten
Spannung ausgesetzt. Bei dem vorstehend beschriebenen beweglichen
Kontakt 3 ist jedoch der äußere Teil 3A nicht
an der Trägerschicht 21 befestigt.
Daher unterbricht die Trägerschicht 21 nicht
das Umdrehen des beweglichen Kontakts 3, sodass eine gute
Tast-Rückmeldung
an den Bediener erzielt wird.
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Wenn
eine Drückkraft
auf den Kontakt 3 aufgebracht wird, werden durch das Umdrehen
elektrische Verbindungen zwischen festen Kontakten 5, die einzelnen
beweglichen Kontakten 3 entsprechen, d. h. zwischen dem
mittleren festen Kontakt 5A und dem äußeren festen Kontakt 5B über den
beweglichen Kontakt 3, hergestellt. Beim Lösen der
Drückkraft
springt der bewegliche Kontakt 3 in seine Ausgangsform
zurück,
sodass zwischen den entsprechenden festen Kontakten 5 wieder
eine nichtleitende Verbindung entsteht.
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Die
beschriebenen nichtklebenden ringförmigen Teile 24 und
nichtklebenden Luftkanäle 25,
die die beweglichen Kontakte 3 miteinander verbinden, lassen
sich leicht und gleichzeitig durch Siebdruck zu einem Muster ausbilden.
Dadurch können
die nichtklebenden Teile 24 und 25 mit hoher Produktivität und Flexibilität hergestellt
werden und die Klebeschicht und nichtklebenden Teile können leicht
zu einem gewünschten
Muster angeordnet werden. Das trägt
zu einer tastempfindlichen beweglichen „Klick"berührungs-Kontakteinheit
bei, die mit hoher Produktivität
und kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Die
bisherige Erläuterung
bezieht sich zwar auf den Fall, dass sowohl die nichtklebenden Teile 24 als
auch die nichtklebenden Teile 25 in der beweglichen Kontakteinheit
angeordnet sind, aber es ist auch möglich, eine Einheit mit den
Teilen 24 oder 25 herzustellen. In diesem Fall
ist normalerweise die annehmbare Wirkung für die Verwendung von Teil 24 oder
Teil 25 unterschiedlich.
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Bei
der beweglichen Kontakteinheit nach der ersten und zweiten Ausführungsform
können
die Trägerschicht
und der Separator als verbundene Reifenform hergestellt werden.
Dieser Aufbau erhöht
die Produktivität,
sodass eine preisgünstigere
bewegliche Kontakteinheit realisiert wird.
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Erfindungsgemäß kann,
wie vorstehend dargelegt, eine extrem staubdichte bewegliche Kontakteinheit
mit einem einfachen Aufbau bereitgestellt werden. Weiterhin kann
ein die bewegliche Kontakteinheit verwendender Bedienungsfeldschalter
einen staubdichten Aufbau erhalten, sodass ein Bedienungsfeldschalter
mit einer hohen Verbindungszuverlässigkeit und positivem Berührungsverhalten realisiert
wird.