DE2926312A1 - Tastschalter - Google Patents
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Description
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- Tastschalter
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tastschalter mit einer Deckfolie aus Isoliermaterial, die auf ihrer Oberseite I)ruckbereiclle und auf ihrer Unterseite Schaltkontakte bildende metallische Schichtbereiche aufweist, mit einer darunter befindlichen in den Druckbereichen mit Durchbrüchen versehenen Abstandsfolie aus Isoliermaterial und mit einer darunter befindlichen Grundplatte aus Isoliermaterial, die auf iher Oberseite mit den Schaltkontakten der darüberliegenden Folie zusammenwirkende metallische Schichtbereiche aufweist.
- olicntastschalter der eingangs genannten Art sind z. B. aus der DE-OS 23 38 746 bekannt. Bei diesem bekannten Schalter befinden sich auf der Unterseite der Bedienungsfolie Kontaktbereiche, die zusammen mit Eontaktbereichen auf einer Schaltplatte zusamnenwirken.
- Die vorliegende Erfindung geht von einer solchen bekannten Anordnung aus und macht es sich zur Aufgabe, einen verbilligten Aufbau eines solchen Schalters anzugeben, der bezüglich seiner Anwendbarkeit noch vielfältiger ist.
- Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß auf der Unterseite te der Deckfolie Leiterbahnen bildende metallische Schichtbereiche vorgesehen sind, die zumindest mit einem Teil der Schaltkontakte leitend verbunden sind und zum Tand der Deckfolie führen, wo sie als Verbindungskontakte für Löt- oder Steckverbindungen ausgebildet sind.
- Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß der beschriebene Aufbau durch die Anwendung der Leitsilberdrucktechnik sehr einfach herstellbar ist, Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß in der beschriebenen Technik auch ein Mehrfolienschalter herstellbar ist, der eine Vielzahl von Schaltfunktionen pro Druckbereich auszuführen gestattet. Bevorzugte Anwendungsgebiete für den beschriBbenen Tastschalter sind Bedienungstableau für Rundfunk- und Fernsehgeräte, für Geräte des Haushalts, wie Waschmaschinen und für Bedienungstafeln in Kraftfahrzeugen usw.
- Anhand der in den FIG. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
- Die in den FIGUREN dargestellten Ausführungsbeispiele stellen schematische Darstellungen dar. In den FIG. 1 und 3 sind die einzelnen Teile nicht im zusammengebauten, d. h. im aufeinandergelegten Zustand dargestellt, sondern sind der Deutlichkeit wegen mit Abstand zueinander gezeichnet.
- Die FIG. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Tastschalters. Die Deckfolie 1 aus Isoliermaterial weist drei Betätigungsbereiche 4 auf. Als Markierungen für diese Betätigungsbereiche sind hier Oberflächenaufrauhungen dargestellt. Zwecks maßig sind diese Druckbereiche 4 auch noch farblicil gekewlnzeichnet oder aber nur dekorartig markiert. Zwischen der Grundplatte 3 und dieser Deckfolie 1 befindet sich eine Abstandsfolie 2, die entsprechend den Druckbereichen 4 mit Durchbrüchen 16 versehen ist. Die Abstandsfolie 2 ist bevorzugt auf ihren beiden Oberflächen klebend ausgebildet, so daß bei Aufeinanderdrücken der en einheitlichen Folienschalter darstellt Gemäl) der Erfindung sind nun auf der Unterseite 7 der Deckfolie 1 metallische Schichtbereiche vorgesehen, die Leiterlxullnen und Ansciilüsse sowie Kontakte bilden.
- In FIG. 2 ist eine Aufsicht auf die Unterseite 7 der Deckfolie 1 gezeigt. In den Bereichen der Betätigungsbereiche 4 befinden stcl' Kontaktschichten, die mit metallischen Bereichen auf der Oberseite 8 der Grundplatte 3 zusammenwirken, wenn auf die Druckbereiche 4 ein Tastdruck ausgeübt wird. Von den Schaltkontakten 9 auf der Unterseite 7 der Deckfolie 1 gehen Leiterbahnen 10 aus, die zum Rand der Deckfolie 1 führen, wo sie als Anschlußschichten 11 ausgebildet sind. An diesen Anschlußschichten 11 können z. B. Zuleitungen 5 und 6 angelötet werden oder aber Zuleitungen mit Hilfe von Klammern, wie sie mit 13, 14 und 15 in FIG. 3 bezeichnet sind, befestigt werden.
- In der FIG. 3 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tastschaltern schematisch dargestellt. Durch Zwischenfügen einer weiteren Schaltfolie 12 und einer weiteren Abstandsfolie 2 können bei dieser Anordnung eine Vielzahl von zusätzlichen Schaltfunktionen ausgeführt werden. Es ist vorteilhaft, daß durch Zwischenfügung noch weiterer Schaltfolien und Abstandsfolien darüberhinaus noch zusätzliche Schaltfunktionen ausgeführt werden können. Die beschriebene Aufbautechnik hundert sich dabei praktisch nicht Die zustäzliche Schaltfolie 12 weist vorzugsweise auf ihren beiden Oberflächen Schaltkontakte mit zugehörigen Leiterbahnen und Anschlüssen auf, so wie dies im Zusammenhang mit FIG. 1 in FIG. 2 dargestellt ist. Die Kontakte auf der Oberseite der Schaltfolie 12 wirken mit den Kontakten auf der Unterseite 7 der Deckfolie 1 zusammen, während die Kontakte auf der Unterseite der Schaltfolie 12 mit den Kontaktbereichen auf der Oberseite der Grundplatte 3 zusammenwirken. Wie aus der FIG.
- ersichtlich ist, ist es zweckmäßig, die aufeinanderfolgenden Folien an unterschiedlichen Rändern zu kontaktieren; so ist die Deckfolie 1 auf der rechten Seite mit einem Verbindungs- stecker 13 kontaktiert und Schaltfolie 12 auf der linken Seite mit einem Verbindungsstecker 15 und die Grundplatte 3 auf der rechten Seite mit einem Verbindungsstecker i4.
- Die Grundplatte 3 besteht aus einem gut isolierenden Material, das sich möglichst gut an seiner Oberfläche mit einer Leitsilberschicht bedrucken läßt. Die Deckfolie 1 besteht aus einem der bekannten elastischen Isoliermaterialien, wie z. B.
- PETP n Die chaltfolie 12 besteht zweckmäßig aus einem ähnlichen Material oder gleichem Material, wie die Deckfolie 1. Die Abstan?isfolien 2 sind Isolationsfolien, wie z. B. PETP.
- Zwec- äßig sind die Abstandsfolien auf ihren beiden Oberflächen klebend ausgebildet.
- Die Deckfolie 1 ist auf ihrer äußeren Oberfläche zweckmäßig mit einem Dekor versehen, das die Markierungen für die Druckbereiche enthält. Anstelle von farblichen Abstimmungen bzw, zusätzliche zu solchen farblichen unterschiedlichen Bereichen können zweckmäßig Oberflächenveränderungen vorgesehen sein, z.
- B. in der Weise, daß die Druckbereiche Erhebungen, Aufrauhungen oder dergleichen aufweisen. Die Dicke der Folie 1 beträgt zweckmäßig 0,1 bis 0,3 mm, die Dicke der Schaltfolien zweckmäßig ebenfalls 0,1 bis 0,3 mm.
- Die Dicke der Abstandsfolien beträgt 0,2 bis 0,4 mm.
- Die Grundplatte kann aus einem steifen Isoliermaterial sein oder ggf. auch aus einer Folie bestehen, Der beschriebene Tastschalter kann eine Vielzahl von~Betätigungsbereichen in unterschiedlicher Konfiguration aufweisen. Dazu können auch Anzeigebereiche z. B. zwischen einzelnen Tastern vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein solcher Tastschalter als Anzeige- und Schalttableau für ein Kraftfahrzeug, für Waschmaschinen und dergleichen ausgebildet sein, da sie in einfacher Weise feuchtigkeitsgeschützt herstellbar sind. Bevorzugt sind dann die aufeinanderliegenden flächen der einzelnen Folien und der Grundplatte zumindest in Teilbereichen, insbesondere im Umfangsbereich miteinander verklebt oder ggf, auch verschweißt.
Claims (9)
- Patentansprüche Tastschalter mit einer Deckfolie aus Isoliermaterial, die auf ihrer Oberseite Druckbereiche und auf ihrer Unterseite Schaltkontakte bildende elektrisch leitende Schichtbereiche aufweist, mit einer darunter befindlichen in den Drucicbereichen mit Durchbrüchen versehenen Abstandsfolie aus Isoliermaterial und mit einer darunter befindlichen Grundplatte aus Isoliermaterial, die auf ihrer Oberseite mit den Schaltkontakten der darüberliegenden Folie zusammenwirkende elektrisch leitende Schichtbereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite (7) der Deckfolie (t) Leiterbahnen (10) bildende elektrisch leitende Schichten vorgesehen sind, die zumindest mit einem Teil der Schaltkontakte (9) leitend verbunden sind und zum Rand der Deckfolie (1) führen, wo sie als Verbindungskontakte (il) für Löt- (5, 6) oder Steckverbindungen (13, 14, 15) ausgebildet sind.
- 2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Schichten in Leitsilberdrucktechnik aufgebracht sind.
- 3. Tastschalter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (1) sichtbare und/oder tastbare Markierungen (4) der Druckbereiche aufweist.
- 4. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenxizeichnet, daß zwischen der Abstandsfolie (2) und der Grundplatte (3) wenigstens noch eine weitere Schaltfolienanordnung, bestehend aus einer zumindest einseitig mit elektrisch leitenden Schichtbereichen versehenen Schaltfolie (12) aus Isoliermaterial und einer weiteren in den Druckbereichen mit Durchbrüchen versehenen Abstandsfolie (2) aus Isoliermaterial, vorgesehen ist.
- 5. Tastschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Oberflächen der Schaltfolie (12) Leiterbahnen bildende elektrisch leitende Schichtbereiche vorgesehen sind, die zum Rand der Schaltfolie (12) führen und dort als llerhindungskontakte (11) für Löt- oder Steckverbindungen ausgebildet sind.
- 6. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsfolien 2j mit den benachbarten leolien klebend verbunden sind.
- 7. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Schichten als metallische Schichten ausgebildet sind.
- 8. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch seine Anwendung als Tastschaltertableau bei Eraftfahrzeugen, Waschmaschinen und dergleichen.
- 9. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderliegenden Flächen der Folien, und der Grundplatte zumindest in Teilbereichen miteinander verklebt sind.
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Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 74072 HEILB |