DE601706C - Verfahren zur Herstellung von Kupferseide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kupferseide

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DE601706C
DE601706C DEI29310D DEI0029310D DE601706C DE 601706 C DE601706 C DE 601706C DE I29310 D DEI29310 D DE I29310D DE I0029310 D DEI0029310 D DE I0029310D DE 601706 C DE601706 C DE 601706C
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Germany
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copper silk
silk
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copper
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Expired
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DEI29310D
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Inventor
Dr Hermann Schmidt
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/02Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts
    • D01F2/04Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts from cuprammonium solutions

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  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kupferseide Durch das Patent 526 oo5 ist ein Verfahren zum Verspinnen von Kupferoxydammoniakcelluloselösungen unter Schutz gestellt. Es besteht darin, daß in bekannter Weise aus Holzzellstoff, Stroh u. dgl. hergestellte Kupferoxydammoniakcelluloselösungen unter Verwendung von Wasser bei niederer Temperatur, wie 2o bis 3o° C oder weniger, als Füllflüssigkeit versponnen werden.
  • Bei der weiteren Ausbildung des Verfahrens wurde nun gefunden, daß man sowohl Kupferoxydammoniakcelluloselösungesi üblicher Konzentration aus Holzzellstoff, Stroh u. dgl. wie auch aus Baumwollinters bei diesen niedrigen Temperaturen in höchst einfacher Weise in ihren Eigenschaften erheblich verbessern kann, wenn man für eine Vergrößerung der Fällstrecke, d. h. der Strecke, bei welcher der Faden mit dem Fälhnittel in Berührung bleibt, Sorge trägt.
  • Daß sich auf diese Weise auch die bisher bei so niederen Temperaturen nicht verspinnbaren Kupferoxydammoniakcelluloselösungen üblicher Konzentration aus Baumwollinters verspinnen lassen würden, ist überraschend und eigenartig. Als Fällstrecke -verwendet man beispielsweise hierbei eine solche von 5o bis 8o cm.
  • Durch dieses neue Spinnverfahren wird der erhebliche Fortschritt erzielt, daß die Festigkeit des Fadens, sowohl trocken als auch Rnaß, gegenüber der Fällung mit kurzer Fällstrecke bei 32 bis 35° bedeutend verbessert wird. Man erreicht z. B. nach diesem neueren Verfahren eine Festigkeitssteigerung im trockenen oder nassen -Zustand bis zu ioo %.
  • Außerdem wird durch diese eigenartige Arbeitsweise eine sehr weitgehende Schonung des Fadens, die ja bei derartigen Spinnverfahren eine ausschlaggebende Rolle spielt, erzielt. Mit dieser schonenden Behandlung des Fadens während des eigentlichen Spinnprozesses hängt offenbar die vorgenannte hervorragende Qualitätsverbesserung zusammen.
  • In der Patentschrift 154 50; ist ein Verfahren zur Herstellung von Kupferseide beschrieben, bei dem Wasser allein als Fäll- mittel benutzt wird; jedoch wird gemäß dem Verfahren dieser Patentschrift zum Fällen kein einheitliches Bad verwendet; viehmehr wird der Faden durch ein wäßriges Fällbad von 4o bis 5o° C vorgefällt, während die vollständige Erhärtung durch ein wäßriges Bad von 95 bis ioo° C, also ein energisch wirkendes Zersetzungsbad, bewirkt wird. Im Gegensatz zu dem vorliegenden Verfahren stellt das Verfahren dieser Patentschrift also ein Zweibadverfahr en vor. Beispiel Eine Kupferoxydammoniakcelluloseläsung üblicher Zusammensetzung, hergestellt aus handelsüblichen Zellstoff, wird in ein wäßrigäs Fällbad von 18 bis 2o° C bei einer Fällstrecke von 7o bis 8o cm gesponnen. Die Seide wird gewaschen und getrocknet und hat pro iooDenier eine Trockenfestigkeit von 2 io bis 22o g und eine Naßfestigkeit von i2o bis i3og.
  • Dieselbe Kupferoxydammonia.koelluloselösung, nach dem in der Technik gebräuchlichen Verfahren in ein wäßriges Fällbad von 3 5° C und bei einer Fällstrecke von 3o cm gesponnen, ergibt eine Seide, die pro ioo Denier eine Trockenfestigkeit von iq.og und eine Naßfestigkeit von 75 bis Bog aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kupferseide durch Verspinnen von aus Holzzellstoff, Stroh, Baumwollinters u. dgl. bereiteten Kupferoxyda.mmoniakcelluloseläsun.-gen in Wasser niederer Temperatur (2o bis 30°C und weniger) als 'Fällfiüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man unter Verwendung einer Fällstrecke von mindestens 5o cm verspinnt.
DEI29310D 1925-09-28 1926-10-21 Verfahren zur Herstellung von Kupferseide Expired DE601706C (de)

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