DE601511C - Dauermagnet, insbesondere aus Stahl hoher Koerzitivkraft - Google Patents
Dauermagnet, insbesondere aus Stahl hoher KoerzitivkraftInfo
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- DE601511C DE601511C DES103990D DES0103990D DE601511C DE 601511 C DE601511 C DE 601511C DE S103990 D DES103990 D DE S103990D DE S0103990 D DES0103990 D DE S0103990D DE 601511 C DE601511 C DE 601511C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/02—Permanent magnets [PM]
- H01F7/0205—Magnetic circuits with PM in general
- H01F7/021—Construction of PM
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Description
- Dauermagnet, insbesondere aus Stahl hoher Koerzitivkraft Die Erfindung bezieht sich auf Dauermagnete, insbesondere aus Stahl hoher Koerzitivkraft, also z. B. auf hochlegierte Kobaltstahlmagnete, und zwar im engeren Sinne auf Magnete, deren Polflächen in Richtung der Magnetmittelebene annähernd die gleiche oder eine größere Ausdehnung haben- als in der dazu senkrecht stehenden Richtung. Außerhalb des Rahmens der Erfindung liegen also beispielsweise aus einem verhältnismäßig dünnwandigen, geschlitzten Rohrstück bestehende Magnete. Unter Mittelebene des Magnets ist diejenige Ebene zu verstehen, in der etwa die von der mittleren Kraftlinie umschlossene Fläche liegt.
- Der Erfindung liegt die neue Erkenntnis zugrunde, daß der Magnetstahl dann am besten ausgenützt ist, wenn für alle Elemente des Magnets die magnetischen Verhältnisse möglichst gleichartig sind.
- Erfindungsgemäß werden durch Abflachen des Joches in der Richtung der Mittelebene, also durch eine solche Querschnittsgebung, daß die längste Achse des Querschnitts senkrecht zur Mittelebene steht, die Eisenwege für sämtliche Kraftlinien annähernd gleichgemacht. Man verhütet dadurch die bei bekannten Magnetformen mit verschieden langen Eisenwegen für die einzelnen Kraftlinien auftretenden Nachteile, daß die magnetisch schwächeren, kurzwegigen Teile gewissermaßen wie ein magnetischer Kurzschluß die magnetisch stärkeren, langwegigen Teile schwächen; auch wird vermieden, daß trotz künstlicher Alterung der Magnete die kurzwegigen Teile in einem stark magnetisierten Zustand zurückbleiben, der durch magnetische Stöße, mechanische Erschütterungen o. dgl. leicht gestört werden kann, während die langwegigen Teile schon übermäßig entmagnetisiert sind.
- Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden.
- In Fig. i und 2 besteht der Magnetkörper aus einem anfänglich S-förmigen Stanzstück (Abwicklung strichliniert angedeutet), das so weit verdrillt ist, daß die Enden einander gegenüberstehen. Für diesen Magnet sind praktisch alle Eisenwege der Kraftlinien gleich lang. Alle Elemente des Magnetkörpers können deshalb gleichmäßig und so günstig als möglich ausgenutzt werden.
- Statt den Magneten aus einem Stanzstück zu biegen, kann man ihn auch gießen. Dabei empfiehlt es sich unter Umständen, den Querschnitt des Magnets, der am Joch länglich ist, gegen die Pole zu allmählich mehr kreisförmig zu machen, wie dies die Fig. 3 und q. zeigen. Dadurch lassen sich unter Umständen, z. B. wenn der Magnet zum Abbremsen von Zählerankern benutzt wird, günstigere Wirkungen erzielen. Die Herstellung des Magnets kann unter Umständen noch dadurch erleichtert werden, daß man die unsymmetrische Form gemäß Fig. 3 und q. in eine mehr symmetrische Form gemäß Fig. 5 und 6 überführt.
- Charakteristisch für die Erfindung ist, daß der Querschnitt des Joches gegenüber dem der Polflächen entweder abgeflacht oder verdrillt ist und daß die Polflächen in Richtung der Mittelebene MM eine größere oder annähernd die gleiche Ausdehnung haben wie in der Richtung senkrecht dazu.
- In Fig. 7 besteht der Magnet aus einem flachkant gebogenen, an den Polenden je um go ° verdrillten Streifen. Es kann natürlich auch ein verdrillter, nachträglich geschlitzter Ring verwendet werden oder ein Gußstück von dieser Form. Auch hier kann man den rechteckigen Jochquerschnitt nach den Polen zu in einen mehr kreisförmigen übergehen lassen.
- Die Ausführungsform der Fig. 7 bietet den Vorteil, daß zur Herstellung des Magnets bandförmiges Material verwendet werden kann. Man kann aber auch den Magnet nach Fig. i und 2 aus Bandmaterial herstellen, indem man das Band hochkant zu einer S-Form biegt.
- Man kann den Dauermagnet auch aus zwei Teilen gemäß Fig. i und 2, von denen der eine Teil das räumliche Spiegelbild- des anderen ist, zusammensetzen, wie Fig. 8 und g zeigen. Der Ausdruck »zusammensetzen« braucht hier nicht wörtlich genommen zu werden, sondern es können auch von vornherein einheitliche Körper mit dieser Gestalt benutzt werden. Man erhält dadurch symmetrische Körper.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Dauermagnet, insbesondere aus Stahl hoher Koerzitivkraft, dessen Polflächen in Richtung der Mittelebene des Magnets annähernd die gleiche oder eine größere Ausdehnung haben als in der Richtung senkrecht dazu, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abflachung des Joches in der Richtung der Mittelebene (lYIM die Eisenwege für sämtliche Kraftlinien wenigstens annähernd gleich lang gemacht sind.
- 2. Dauermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die größten Achsen der in Richtung des Kraftlinienweges aufeinanderfolgenden Querschnitte eine Schraubenfläche mit einem Drall von ungefähr =8o° bilden.
- 3. Dauermagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus einem etwa S-förmigen, verdrillten Stanzstück o. dgl. besteht. q..
- Dauermagnet nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Querschnitt des Joches gegen. die Pole allmählich in einen mehr kreisförmigen Querschnitt übergeht.
- 5. Dauermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem flachkant gebogenen, an den Polenden je um etwa go ° verdrillten Streifen oder aus einem Gußstück- dieser- Form besteht.
- 6. Dauermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß er aus einem hochkant gebogenen und verdrillten Stahlbandstück besteht.
- 7. Dauermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei spiegelbildlichen, gegebenenfalls aus einem gemeinsamen Stück bestehenden Körpern entsprechend Anspruch 2 und 3 bzw. Anspruch 5 oder aus ähnlichen Körpern besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103990D DE601511C (de) | 1932-04-02 | 1932-04-02 | Dauermagnet, insbesondere aus Stahl hoher Koerzitivkraft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103990D DE601511C (de) | 1932-04-02 | 1932-04-02 | Dauermagnet, insbesondere aus Stahl hoher Koerzitivkraft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601511C true DE601511C (de) | 1934-08-18 |
Family
ID=7525563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103990D Expired DE601511C (de) | 1932-04-02 | 1932-04-02 | Dauermagnet, insbesondere aus Stahl hoher Koerzitivkraft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601511C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3241007A (en) * | 1962-12-21 | 1966-03-15 | Siemens Ag | Permanent magnet system for focusing an electron beam |
DE1223047B (de) * | 1961-11-29 | 1966-08-18 | Licentia Gmbh | Einspurbremsmagnet fuer Elektrizitaetszaehler |
-
1932
- 1932-04-02 DE DES103990D patent/DE601511C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223047B (de) * | 1961-11-29 | 1966-08-18 | Licentia Gmbh | Einspurbremsmagnet fuer Elektrizitaetszaehler |
US3241007A (en) * | 1962-12-21 | 1966-03-15 | Siemens Ag | Permanent magnet system for focusing an electron beam |
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