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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen flexibler
Beutel und eine vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine
zum Herstellen der flexiblen Beutel aus langen Längen Folie.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Herkömmlicherweise
werden vertikale Form-, Füll-
und Schließmaschinen
dazu verwendet, Inhalt in Form von Flüssigkeit oder Paste in Beutel
zu füllen.
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Eine
vertikale Form-, Füll-
und Schließmaschine
umfasst eine Beutelformführung
zum Formen langer Längen
Folie zu schlauchförmigen
Formen, einen Vertikalsiegelmechanismus zum Heißsiegeln aufeinander passender
Flächen
an Rändern
der zu schlauchförmigen
Formen gebildeten Folie in Längsrichtung
der Folie zum Bilden einer schlauchförmigen Folie und einen Horizontalsiegelmechanismus
zum Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie über
ihre gesamte Breite. Sowohl der Vertikalsiegelmechanismus als auch
der Horizontalsiegelmechanismus enthalten eine Heizbacke und eine
Heizeraufnahmebacke, die einander gegenüberliegen, so dass sie die
Folie gleichzeitig pressen und erhitzen, um die einander gegenüberliegenden
Innenflächen
der Folie heißzusiegeln
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Der
Inhalt wird unter dem Vertikalsiegelmechanismus und über dem
Horizontalsiegelmechanismus in die Folie geleitet. Während die
Folie mit einer konstanten Geschwindigkeit intermittierend zugeleitet
wird, wird die Folie durch den Vertikalsiegelmechanismus heißgesiegelt
und zu schlauchförmigen Formen
gebildet, der Inhalt wird darin eingeleitet und dann wird die Folie
in Breitenrichtung durch den Horizontalsiegelmechanismus heißgesiegelt,
wodurch flexible Beutel mit darin eingeschlossenem Inhalt hergestellt
werden.
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Die
flexiblen Beutel werden in der vertikalen Form-, Füll- und
Schließmaschine
nacheinander hergestellt. Somit wird die Folie nach ihrem Heißsiegeln durch
den Horizontalsiegelmechanismus zum Teilen in die einzelnen Beutel
an der Heißsiegelstelle
in Breitenrichtung geschnitten.
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Um äußerst gleichförmige Inhaltsmengen
zu erreichen oder ein Verderben des Inhalts aufgrund von im flexiblen
Beutel vorhandener Luft zu verhindern, kann der Inhalt in die schlauchförmige Folie
zu einer Stelle über
dem Horizontalsiegelmechanismus zugeleitet und dann durch Zusammenquetschen
der schlauchförmigen
Folie, in der der Inhalt eingeschlossen ist, von außen getrennt
werden.
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Insbesondere
wenn der Inhalt in Form einer Paste vorliegt, ist ein Paar Quetschwalzen
zum Zusammenquetschen der Folie von den Seiten als Mechanismus zum
Teilen solchen Inhalts vorgesehen. Der Inhalt in Pastenform wird
zu einer Stelle über
den Quetschwalzen zugeleitet und dann durch Schließen der
Quetschwalzen getrennt. Die Quetschwalzen werden im geschlossenen
Zustand gedreht, um die Folie abwärts zuzuleiten, und in dem
Bereich der Folie, der durch die Quetschwalzen zusammengequetscht
und zugeleitet wird, wird ein nicht befüllter Teil gebildet. Der nicht
befüllte
Teil wird durch den Horizontalsiegelmechanismus heißgesiegelt.
Auf diese Weise wird das Heißsiegeln
der Folie durch den Horizontalsiegelmechanismus auf günstige Weise durchgeführt, selbst
bei Inhalt in Pastenform.
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Die 1 bis 3 zeigen
Ausführungsbeispiele
für die
Verpackung mit Folie.
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1 zeigt
einen kissenförmigen
flexiblen Beutel 500. Die oben genannte Form-, Füll- und Schließmaschine
wird allgemein zur Herstellung kissenförmiger flexibler Beutel 500 verwendet.
Der flexible Beutel 500 enthält einen Vertikalsiegelteil 501, bei
dem es sich um den durch den Vertikalsiegelmechanismus heißgesiegelten
Teil handelt, und Horizontalsiegelteile 502, bei denen
es sich um die durch den Horizontalsiegelmechanismus heißgesiegelten Teile
handelt.
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Es
ist möglich,
an drei Seiten versiegelte flexible Beutel 510 herzustellen,
wie in 2 gezeigt, indem bei der oben genannten Form-,
Füll- und Schließmaschine
die Ausrichtung des Horizontalsiegelmechanismus bezüglich des
Vertikalsiegelmechanismus geändert
wird. Des Weiteren enthält
der flexible Beutel 510 einen Vertikalsiegelteil 511,
bei dem es sich um den Teil handelt, der durch den Vertikalsiegelmechanismus
heißgesiegelt
wird, und Horizontalsiegelteile 512, bei denen es sich
um die Teile handelt, die durch den Horizontalsiegelmechanismus heißgesiegelt
werden.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
an vier Seiten versiegelte flexible Beutel 520 herzustellen,
wie in 3 gezeigt, indem ein zweiter Vertikalsiegelmechanismus
für die
oben genannte Form-, Füll-
und Schließmaschine
an einer dem Vertikalsiegelmechanismus gegenüberliegenden Stelle vorgesehen
wird, wobei die Folie zum Heißsiegeln
der Falte der Folie in ihrer Längsrichtung
dazwischen angeordnet wird. Der flexible Beutel 520 enthält einen
Vertikalsiegelteil 523, bei dem es sich um den Teil handelt,
der durch den zweiten Vertikalsiegelmechanismus heißgesiegelt
wird, neben dem Vertikalsiegelteil 521 und den Horizontalsiegelteilen 522, ähnlich dem
an drei Seiten versiegelten flexiblen Beutel 510, der in 2 gezeigt
wird.
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Andererseits
ist eine andere Form flexibler Beutel der Standbodenbeutel. Da Standbodenbeutel, wie
zum Beispiel Kunststoffhüllen,
-dosen oder -flaschen, aufrecht an der Ladenfront aufgestellt werden können und
zur Entsorgung nach Verbrauch ihres Inhalts kompakt gefaltet werden
können,
sind sie als eine Verpackungsform, die die oben erwähnten ersetzt,
heute weit verbreitet.
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Es
sind verschiedene Formmaschinen zur Herstellung solcher Standbodenbeutel
vorgeschlagen worden, und insbesondere die
japanische Auslegeschrift Nr. 11-152104 offenbart
eine Vorrichtung, die eine Anwendung der oben genannten vertikalen Form-,
Füll- und
Schließmaschine
ist. Insbesondere weist die offenbarte Vorrichtung einen Faltmechanismus
zum Nachinnenfalten einer Folienfalte an einer einem Vertikalsiegelmechanismus
gegenüberliegenden
Stelle mit dazwischen angeordneter Folie und einen Bodensiegelmechanismus
zum Heißsiegeln zweier
Vorsprünge
der Folie, die durch Falten der Folie durch den Faltmechanismus
gebildet wurden, um den Boden eines Standbodenbeutels zu bilden,
auf, die einer Form-, Füll-
und Schließmaschine
zur Herstellung des oben genannten an drei Seiten versiegelten flexiblen
Beutels hinzugefügt
worden sind. Die Form-, Füll-
und Schließmaschine
stellt Standbodenbeutel in einem hingelegten Zustand her.
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4 zeigt
ein Beispiel eines durch die in der
japanischen
Auslegeschrift Nr. 11-152104 offenbarte Form-, Füll- und
Schließmaschine
hergestellten Standbodenbeutels. Wie in
4 gezeigt,
enthält
der Standbodenbeutel
550 zwei Seitensiegelteile
552,
einen Obersiegelteil
551 und einen Bodensiegelteil
553.
Die Seitensiegelteile
552 werden durch einen Horizontalsiegelmechanismus
gebildet, der Obersiegelteil
551 wird durch den Vertikalsiegelmechanismus
gebildet und der Bodensiegelteil
553 wird durch den Bodensiegelmechanismus
gebildet.
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Auf
diese Weise kann der Vertikalsiegelmechanismus wie angemessen mit
dem Horizontalsiegelmechanismus kombiniert werden, um verschiedene
Formen flexibler Beutel durch Verwendung langer Längen Folie
herzustellen.
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Bei
der oben genannten Form-, Füll-
und Schließmaschine
presst der Horizontalsiegelmechanismus die Folie und heißgesiegelt
sie mit der Heizbacke und der Heizeraufnahmebacke, wie oben beschrieben.
Es müssen
eine Heizbacke und eine Heizeraufnahmebacke verwendet werden, die
länger sind
als die Breite der flexiblen Beutel, um das Heißsiegeln der Folie über die
gesamte Breite zuverlässig durchzuführen. Flexible
Beutel weisen verschiedene Größen auf,
die in Abhängigkeit
von der Art des Inhalts und der Verwendung der flexiblen Beutel
von einer Breite von mehreren Zentimetern bis zu mehreren Dutzend
Zentimetern reicht.
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Mit
zunehmender Breite der Folie müssen die
Heizbacke und die Heizeraufnahmebacke die Folie zwangsweise in einem
größeren Bereich
pressen. Eine Vergrößerung des
gepressten Bereichs der Folie bedeutet, dass der pro Bereich auf
die Folie angelegte tatsächliche
Druck reduziert wird, solange die Folie dem gleichen Druck ausgesetzt
ist. Infolgedessen kann keine ausreichende Siegelstärke erreicht werden.
Dies gilt allgemein für
Horizontalsiegel bei vertikalen Form-, Füll- und Schließmaschinen
unabhängig
von der Form der flexiblen Beutel.
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Insbesondere
wenn die kissenförmigen
flexiblen Beutel oder Standbodenbeutel hergestellt werden, wird
die Folie in dem Bereich der Folie, der durch den Horizontalsiegelmechanismus
heißgesiegelt
wird, mehrmals gefaltet. Folglich kommt es an der Grenze zwischen
verschiedenen Dicken der Folie zu einem Höhenunterschied. Der Höhenunterschied
sowie Wärmesiegelbarkeit
oder Flexibilität
der Folie können
zum Zeitpunkt des Heißsiegelns
durch den Horizontalsiegelmechanismus zu einem fehlerhaften Siegel
führen.
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Im
Folgenden wird anhand der 5a und 5b ein
sich aus solch einem Höhenunterschied ergebendes
fehlerhaftes Siegel beschrieben. 5a zeigt
schematisch einen Querschnitt des Horizontalsiegelteils 502 zum
Zeitpunkt seiner Bildung in Breitenrichtung der Folie zusammen mit
der Heizbacke 601 und der Heizeraufnahmebacke 602,
die einen Teil des Horizontalsiegelmechanismus bilden, wenn der
in 1 gezeigte kissenförmige flexible Beutel 500 hergestellt
wird. 5b zeigt schematisch einen Querschnitt
eines Seitensiegelteils 552 zum Zeitpunkt seiner Bildung
in Breitenrichtung der Folie zusammen mit der Heizbacke 601 und
der Heizeraufnahmebacke 602, die einen Teil des Horizontalsiegelmechanismus
bilden, wenn der in 4 gezeigte Standbodenbeutel 550 hergestellt
wird. Es sei darauf hingewiesen, dass in der Darstellung der 5a und 5b die
Dicke der Folie größer als
ihre tatsächliche
Abmessung ist, um ein Verständnis
der Überlappungen
der Folie zu erleichtern.
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Wie
in 5a gezeigt, weist ein Horizontalsiegelteil 502 vier
Foliendicken in dem Bereich, in dem der Vertikalsiegelteil 501 gebildet
wird, und zwei Foliendicken im verbleibenden Bereich auf. Wie in 5b gezeigt,
weist andererseits der Seitensiegelteil 552 vier Foliendicken
in dem Bereich, in dem der Bodensiegelteil 553 gebildet
wird, und zwei Foliendicken in dem verbleibenden Bereich auf. Silikonkautschuk 603 ist
an der der Heizbacke 601 gegenüberliegenden Fläche der
Heizeraufnahmebacke 602 befestigt, so dass der Silikonkautschuk 603 mit
durch die Heizbacke 601 und die Heizeraufnahmebacke 602 auf
die Folie ausgeübten
Druck elastisch verformt wird, um an den gesamten Bereich, in dem
ein Heißsiegeln
durchgeführt
werden soll, eine Kraft anzulegen.
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In
Wirklichkeit könnte
jedoch keine ausreichende Kraft angelegt werden, die zu einer unvollständigen Heißsiegelung
an den Grenzen (Bereiche 610, 611 in 5a und
Bereich 613 in 5b) zwischen
den beiden Dicken und den vier Dicken der Folie führt. Solch
eine unvollständige
Heißsiegelung führt im schlimmsten
Fall zu einer Leckage des Inhalts aus diesen Grenzen nach außen. Insbesondere im
Horizontalsiegelteil 502, der in 5a gezeigt wird,
könnte
ein ähnliches
Problem auch in den Falten 612 der Folie auftreten.
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Um
eine defekte Versiegelung in den Horizontalsiegelteilen durch vergrößerte Abmessungen flexibler
Beutel oder einen Höhenunterschied
der Folie, wie oben beschrieben, zu verhindern, kommt in Betracht,
dass der Horizontalsiegelmechanismus einen größeren Druck auf die Folie ausübt oder
die Folie über
eine längere
Zeitdauer erhitzt wird, um der Folie eine größere Hitzemenge zuzuführen.
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Ein
größerer Druck
auf die Folie erfordert jedoch die Verwendung einer Antriebsquelle
mit einer größeren Ausgangsleistung
als eine Antriebsquelle für
den Horizontalsiegelmechanismus. In Verbindung damit ist eine größere Starrheit
für den
die Antriebsquelle enthaltenden Horizontalsiegelmechanismus erforderlich,
wodurch die Abmessungen des die Antriebsquelle enthaltenden Horizontalsiegelmechanismus
vergrößert werden,
was nicht wünschenswert ist.
Andererseits erfordert das Erwärmen
der Folie über
einen längeren
Zeitraum eine längere
Heißsiegelzeit,
wodurch sich eine reduzierte Produktivität der flexiblen Beutel ergibt.
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Darüber hinaus
bedeutet ein größerer Druck auf
die Folie und ein längeres
Erwärmen
der Folie, dass die Folie leicht versiegelt wird. Dies kann zu Defekten,
wie zum Beispiel einer Dehnung oder einem Zerreißen der Folie am unteren Ende
der Heizbacke führen,
wenn die Folie durch die Heizbacke und die Heizeraufnahmebacke gepresst
und erhitzt wird. Die Dehnung und das Zerreißen der Folie sind Phänomene,
die durch Hinzufügen
des Gewichts des Inhalts zum versiegelten Bereich der Folie im unteren
Teil des Horizontalsiegelmechanismus verursacht werden, wenn der
Horizontalsiegelmechanismus die Folie in der vertikalen Form-, Füll- und
Schließmaschine heißsiegelt.
Die Dehnung oder das Zerreißen
der Folie kann durch den Druck selbst auftreten, der durch den Horizontalsiegelmechanismus
ausgeübt
wird.
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Es
kommt oftmals zur Dehnung oder zum Zerreißen der Folie an der Heißsiegelung,
wenn Polyethylenfolie mit hoher Heißsiegelbarkeit als Folie verwendet
wird. Um die Dehnung oder das Zerreißen zu verhindern, werden flexible
Beutel im Allgemeinen durch Verwendung einer laminierten Folie aus
Polyethylenfolie und Polyamidfolie, um die Polyethylenfolien heißzusiegeln,
hergestellt. Die Verwendung solch einer laminierten Folie führt jedoch
zu erhöhten
Kosten der Beutelmaterialien.
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Andererseits
ist mit zunehmender Breite der flexiblen Beutel auch die Länge der
Heizbacke und die der Heizeraufnahmebacke des Horizontalsiegelmechanismus
größer. Wenn
die Länge
der Heizbacke und der Heizeraufnahmebacke größer ist, führt ein leichter Fehler bezüglich ihrer
Parallelität
zu einer Differenz des angelegten Drucks zwischen einem Ende und
dem anderen Ende der Folie in Breitenrichtung, wodurch sich ein
defektes Siegel ergibt. Um die Parallelität der Heizbacke und der Heizeraufnahmebacke
aufrechtzuerhalten, ist es erforderlich, die Genauigkeit oder Starrheit
der Teile der Strukturen zum Antrieb des Horizontalsiegelmechanismus
zu verbessern oder eine zusätzliche
Struktur vorzusehen. Folglich sind mit der Form-, Füll- und
Schließmaschine
höhere
Herstellungskosten oder größere Abmessungen
verbunden.
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Bei
der Form-, Füll-
und Schließmaschine
mit Quetschwalzen teilen die Quetschwalzen den Inhalt in der Folie
durch Ausüben
von Druck darauf, und die oben bei dem Horizontalsiegelmechanismus
beschriebenen verschiedene Probleme in Zusammenhang mit dem angelegten
Druck treten ebenso bei den Quetschwalzen auf. Insbesondere wird
durch einen Höhenunterschied
der Folie oder eine vergrößerte Breite
der Folie der durch die Quetschwalzen auf die Folie ausgeübte Druck
teilweise oder allgemein verringert. Infolgedessen könnte der
Inhalt in dem durch die Quetschwalzen mit Druck beaufschlagten Bereich
bleiben.
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Da
der Horizontalsiegelmechanismus den Teil der Folie heißsiegelt,
der durch die Quetschwalzen gequetscht wird, kann es zu einem defekten
Siegel kommen, wenn der Inhalt in dem Teil verbleibt. Selbst wenn
ein so ernstes Problem wie ein defektes Siegel nicht auftritt, liegt
der im Horizontalsiegelteil verbleibende Inhalt frei, wenn die Folie
am Horizontalsiegelteil zum Teilen in jeden flexiblen Beutel geschnitten
wird, und somit wird der Beutel als fehlerhaft erachtet.
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Ein
anderes Beispiel eines Verfahrens und einer Maschine zur kontinuierlichen
Herstellung von mit Flüssigkeit
gefüllten
Verpackungen wird in der
US 4077186 offenbart,
die eine Reihe von Querschweißmechanismen
einsetzt, um Nähte
in Breitenrichtung eines schlauchförmigen Materials herzustellen.
Flüssiges
Material wird in etwas größerer Menge
als die gewünschte
Nennmenge in eine Tasche eingeleitet. Die überfüllte Tasche wird dann zu einer
Quetschstation bewegt, an der Druck angelegt wird, um einen Teil
der Flüssigkeit
wieder aus der Tasche in die nächstfolgende
Tasche zurück
zu zwängen,
und an der die Tasche zur Endverpackung geformt wird. Wenn die gewünschte Endform
und das gewünschte Endvolumen
erreicht sind, wird die obere Naht vollständig verschweißt, wodurch
die Verpackung geschlossen wird, die dann vom Schlauch abgetrennt wird.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zum Herstellen flexibler Beutel und einer vertikalen
Form-, Füll-
und Schließmaschine,
mit der flexible Beutel problemlos mit hoher Geschwindigkeit hergestellt werden
können,
selbst wenn in dem Bereich der Folie, in dem eine Heißsiegelung
durchgeführt
wird, ein Höhenunterschied
vorliegt, der eine Heißsiegelung der
Folie behindern kann, oder wenn eine breite Folie verwendet wird.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Beutels zur
Aufnahme von Inhalt aus langen Längen
Folie, während die
Folie abwärts
zugeleitet wird, bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfasst:
Bilden einer schlauchförmigen Folie mit einem Vertikalsiegelteil
durch Heißsiegeln
beider Ränder
der langen Längen
Folie;
Heißsiegeln
einander gegenüberliegender
Innenflächen
der schlauchförmigen
Folie in ihrer Breitenrichtung außer mindestens einem Öffnungsteil
für mindestens
eine Öffnung;
zuführen des
Inhalts von der mindestens einen Öffnung in die schlauchförmige Folie
an einer Stelle über
der mindestens einen Öffnung;
Entfernen
des Inhalts von dem mindestens einen Öffnungsteil der schlauchförmigen Folie;
Heißsiegeln
einander gegenüberliegender
Innenflächen
des mindestens einen Öffnungsteils
der schlauchförmigen
Folie in ihrer Breitenrichtung an der Öffnung nach dem Entfernen des
Inhalts von dem mindestens einen Öffnungsteil und
weiterhin
mit dem Schritt des Pressens der schlauchförmigen Folie am unteren Ende
der Öffnung
von außerhalb
der schlauchförmigen
Folie, um die Innenflächen
der schlauchförmigen
Folie in engen Kontakt miteinander zu bringen, nachdem der Inhalt
zugeführt
worden ist, wonach der Schritt des Heißsiegelns der schlauchförmigen Folie
in ihrer Breitenrichtung an der mindestens einen Öffnung durchgeführt wird.
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Gemäß dem Verfahren
zum Herstellen flexibler Beutel gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die schlauchförmige
Folie in Breitenrichtung in zwei getrennten Schritten heißgesiegelt.
Insbesondere wird die schlauchförmige
Folie im ersten Schritt außer
an einem Teil zur Bildung einer Öffnung
zur Zuführung
des Inhalts vor der Zuführung
des Inhalts heißgesiegelt.
Im nächsten
Schritt wird die Öffnung nach
der Zuführung
des Inhalts heißgesiegelt.
Da die schlauchförmige
Folie vor und nach der Zuführung des
Inhalts getrennt in Breitenrichtung auf diese Weise heißgesiegelt
wird, muss die schlauchförmige
Folie nicht über
die gesamte Breite nach Zuführung
des Inhalts erwärmt
werden, sondern kann teilweise erwärmt werden. Somit wird die
schlauchförmige
Folie nicht durch das Gewicht des Inhalts zum Zeitpunkt ihres Heißsiegelns
in Breitenrichtung nach Zuführung des
Inhalts gedehnt.
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Selbst
wenn der Teil der Folie, der heißgesiegelt werden soll, verschiedene
Foliendicken in Breitenrichtung aufweist, können darüber hinaus optimale Heißsiegelbedingungen,
wie zum Beispiel die Höhe
oder Dauer des an die schlauchförmige
Folie angelegten Drucks zum Zeitpunkt des Heißsiegelns unter Berücksichtigung
der verschiedenen Dicken, eingestellt werden, da das Heißsiegeln
der schlauchförmige
Folie in Breitenrichtung in den beiden getrennten Schritten durchgeführt wird.
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Deshalb
wird das Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie in Breitenrichtung auf vorteilhafte Weise durchgeführt, unabhängig von
der Form oder Größe der flexiblen
Beutel und des Materials der Folie.
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Des
Weiteren kann das in zwei Schritte getrennte Heißsiegeln der schlauchförmigen Folie
in Breitenrichtung den in jedem Schritt heißzusiegelnden Bereich verkleinern,
wodurch die für
das Heißsiegeln
erforderliche Zeit verkürzt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine
zum Herstellen eines flexiblen Beutels zur Aufnahme von Inhalt aus
langen Längen
Folie, während
die Folie abwärts
zugeleitet wird, bereitgestellt, wobei die Maschine Folgendes umfasst:
einen
Folienformmechanismus zum Überlagern
beider Ränder
der langen Längen
Folie, so dass sie der gleichen Fläche davon gegenüberliegen;
einen
Vertikalsiegelmechanismus zum Heißsiegeln der überlagerten
Ränder
der Folie (1) in ihrer Längsrichtung zum Bilden der
schlauchförmigen
Folie mit einem durch das Heißsiegeln
gebildeten Vertikalsiegelteil;
einen ersten Horizontalsiegelmechanismus
zum Heißsiegeln
einander gegenüberliegender
Innenflächen
der schlauchförmigen
Folie (1) in ihrer Breitenrichtung, außer mindestens einem Teil;
dadurch
gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst:
eine Zuführdüse mit einem
unter dem ersten Horizontalsiegelmechanismus angeordneten unteren
Ende zum Zuführen
des Inhalts von oberhalb der schlauchförmigen Folie in die schlauchförmige Folie;
eine
Entfernungsvorrichtung, die zum Entfernen des Inhalts aus dem mindestens
einen Teil der schlauchförmigen
Folie konfiguriert ist;
einen zweiten Horizontalsiegelmechanismus,
der unter der Entfernungsvorrichtung platziert und zum Heißsiegeln
einander gegenüberliegender
Innenflächen
des mindestens einen Teils der schlauchförmigen Folie in ihrer Breitenrichtung
konfiguriert ist;
einen Schließteil unter dem zweiten Horizontalsiegelmechanismus,
der zum Schließen
konfiguriert ist, um den mindestens einen Teil der schlauchförmigen Folie
am unteren Ende des Bereichs einzuklemmen, der durch den zweiten
Horizontalsiegelmechanismus heißgesiegelt
werden muss, bevor die schlauchförmige
Folie durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus gepresst wird.
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Wie
oben beschrieben, enthält
die vertikale Form-, Füll-
und Schließmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung als Siegelmechanismus zum Heißsiegeln der schlauchförmigen Folie
in Breitenrichtung den ersten Horizontalsiegelmechanismus zum Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie außer
einem Teil in Breitenrichtung und den zweiten Horizontalsiegelmechanismus
zum Heißsiegeln
des verbleibenden Teils, der durch den ersten Horizontalsiegelmechanismus
nicht heißgesiegelt
wird. Dank des Vorsehens der beiden Horizontalsiegelmechanismen
muss die schlauchförmige
Folie beim Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie in Breitenrichtung nicht über die
ganze Breite heißgesiegelt
werden. Dadurch wird eine Dehnung der schlauchförmigen Folie aufgrund des Gewichts
des Inhalts zum Zeitpunkt des Heißsiegelns der schlauchförmigen Folie
in Breitenrichtung verhindert.
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Da
der zweite Horizontalsiegelmechanismus unter dem ersten Horizontalsiegelmechanismus
angeordnet ist und das untere Ende der Zuführdüse zur Zuführung des Inhalts in die schlauchförmige Folie zwischen
dem ersten Horizontalsiegelmechanismus und dem zweiten Horizontalsiegelmechanismus
platziert ist, wird die schlauchförmige Folie darüber hinaus
vor der Zuführung
des Inhalts durch den ersten Horizontalsiegelmechanismus heißgesiegelt,
und infolgedessen wird das Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie durch den ersten Horizontalsiegelmechanismus stabil durchgeführt. Mit
den beiden getrennten Siegelmechanismen zum Heißsiegeln der schlauchförmigen Folie
in Breitenrichtung kann jeder Heißsiegelmechanismus eine kleine
Größe aufweisen,
und eine zusätzliche
Struktur, die bei einem großen
Horizontalsiegelmechanismus erforderlich wäre, wird nicht benötigt und
folglich wird eine kleinere Größe der gesamten
Maschine erreicht.
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen hervor, die mehrere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines herkömmlichen
kissenförmigen
flexiblen Beutels zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines herkömmlichen
an drei Seiten versiegelten flexiblen Beutels zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines herkömmlichen
an vier Seiten versiegelten flexiblen Beutels zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines herkömmlichen
Standbodenbeutels zeigt;
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5a ist
ein Querschnitt zur Beschreibung eines defekten Siegels, das durch
einen Folienhöhenunterschied
bei einer herkömmlichen
Form-, Füll- und
Schließmaschine
für kissenförmige flexible
Beutel verursacht wurde;
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5b ist
ein Querschnitt zur Beschreibung eines defekten Siegels, das durch
einen Folienhöhenunterschied
bei einer herkömmlichen
Form-, Füll- und
Schließmaschine
für Standbodenbeutel
verursacht wurde;
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6 ist
eine Vorderansicht, die eine vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
eine Seitenansicht der in 6 gezeigten
vertikalen Form-, Füll-
und Schließmaschine;
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8 ist
eine Draufsicht auf einen Faltenglättungsmechanismus eines in 6 gezeigten zweiten
Horizontalsiegelmechanismus;
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9a bis 9e sind
Schemazeichnungen zur Beschreibung der Schritte zur Herstellung
eines flexiblen Beutels durch die in 6 gezeigte
vertikale Form-, Füll-
und Schließmaschine
bei Betrachtung der schlauchförmigen
Folie von vorne;
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10a bis 10e sind
Schemazeichnungen zur Beschreibung der Schritte zur Herstellung
eines flexiblen Beutels durch die in 6 gezeigte
vertikale Form-, Füll-
und Schließmaschine
bei Betrachtung der schlauchförmigen
Folie von der Seite;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen kissenförmigen Beutel zeigt, der durch
die in 6 gezeigte vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine
hergestellt wurde;
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12 ist
eine Schemazeichnung, die eine Modifikation des zweiten Horizontalsiegelmechanismus
zeigt;
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13 ist
eine Schemazeichnung, die eine Modifikation einer Zuführdüse zeigt;
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14 ist
eine Schemazeichnung, die ein Beispiel einer Struktur zeigt, bei
der die Heißsiegelstellen
durch einen ersten Horizontalsiegelmechanismus und einen zweiten
Horizontalsiegelmechanismus vertauscht sind;
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15 ist
eine Schemazeichnung, die ein Beispiel des zweiten Horizontalsiegelmechanismus zeigt,
der einen Schneidzahn enthält;
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16 ist
eine Vorderansicht, die eine vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 ist
eine Seitenansicht der in 16 gezeigten
vertikalen Form-, Füll-
und Schließmaschine;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen in 16 gezeigten
Folienfaltmechanismus zeigt;
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19 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen durch die in 16 gezeigte
vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine
hergestellten an vier Seiten versiegelten flexiblen Beutel zeigt;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen durch die in 16 gezeigte
vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine,
bei der ein zweiter Vertikalsiegelmechanismus weggelassen ist, hergestellten
an drei Seiten versiegelten flexiblen Beutel zeigt;
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21 ist
eine Vorderansicht, die eine vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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22 ist
eine Seitenansicht der in 21 gezeigten
vertikalen Form-, Füll-
und Schließmaschine;
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23 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen in 21 gezeigten
Folienfaltmechanismus zeigt;
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24 ist
eine Draufsicht, die einen in 21 gezeigten
Bodensiegelmechanismus zeigt;
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25 ist
eine Schemazeichnung, die eine Pressfläche einer in 24 gezeigten
Bodenheizbacke zeigt;
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26 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen durch die in 21 gezeigte
vertikale Form-, Füll- und Schließmaschine
hergestellten Standbodenbeutel zeigt;
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27 ist
ein Querschnitt einer Folie, nachdem sie eine Breitendefinitionsplatte
des Folienfaltmechanismus passiert hat; und
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28 ist
ein Querschnitt einer Folie, nachdem sie den Folienfaltmechanismus
passiert hat.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
Form-, Füll-
und Schließmaschine
einer ersten Ausführungsform
stellt kissenförmige
flexible Beutel her, in die ein Inhalt in Form einer Flüssigkeit oder
Paste gefüllt
wird. Zunächst
soll die schematische Konfiguration der Form-, Füll- und Schließmaschine
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben
werden.
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In
den 6 und 7 ist eine Beutelformführung 2 zum
Formen langer Längen
Folie 1' zu schlauchförmigen Formen
durch Überlagern
von Rändern,
so dass sie der gleichen Fläche
gegenüberliegen,
vorgesehen. Die Folie 1' ist
in Rollenform gewickelt und wird von der Walze zugeleitet und der Beutelformführung 2 zugeführt. Die
durch die Beutelformführung 2 zu
einer schlauchförmigen
Form geformte Folie 1' wird
durch zwei Zuleitwalzen 7, die später beschrieben werden, in
einem Zustand, in dem sie den Umfang des Hauptrohrs 4 umgibt,
abwärts
zugeleitet. Die Zuführdüse 3,
die das Hauptrohr 4 durchquert, ist konzentrisch zum Hauptrohr 4 innerhalb
des Hauptrohrs 4 angeordnet. Die Zuführdüse 3 ist zur Zuführung des
Inhalts 9 in flüssiger
oder Pastenform in die Folie 1 vorgesehen, und der Inhalt 9 (der
in 6 schraffiert dargestellt ist) wird vom oberen
Ende der Zuführdüse 3 zugeführt und
aus ihrem unteren Ende ausgetragen.
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Ein
Vertikalsiegelmechanismus 10 ist unter der Beutelformführung 2 zum
Heißsiegeln
der überlagerten
Ränder
der Folie 1' angeordnet,
die durch die Beutelformführung 2 in
Längsrichtung
der Folie 1 zu schlauchförmigen Formen geformt wird.
Der Vertikalsiegelmechanismus 10 enthält eine vertikale Heizbacke 11 und
eine vertikale Heizeraufnahmebacke 12, die mit den zueinander
weisenden Rändern
der Folie 1' dazwischen
angeordnet einander gegenüber
platziert sind. An der Fläche
der vertikalen Heizeraufnahmebacke 12 ist gegenüber der
Heizbacke 11 eine aus Silikonkautschuk hergestellte Auflage 13 befestigt.
Die vertikale Heizbacke 11 und die vertikale Heizeraufnahmebacke 12 pressen
die zueinander weisenden Ränder
der Folie 1' und
erwärmen
sie, um die Ränder
der Folie 1' heißzusiegeln,
wodurch der Vertikalsiegelteil 1b der Folie 1 gebildet
wird. Auf diese Weise wird die Folie 1' zu einer schlauchförmigen Folie 1 geformt.
Da der Vertikalsiegelmechanismus 10 einem herkömmlichen
Vertikalsiegelmechanismus 10 zur Verwendung in einer typischen
vertikalen Form-, Füll-
und Schließmaschine ähnelt, wird
auf eine Beschreibung seiner Konfiguration und seiner Funktionsweise
in aller Einzelheit verzichtet.
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Zwei
Führungsdehnungsvorrichtungen 6 sind
am unteren Ende des Hauptrohrs 4 unter dem Vertikalsiegelmechanismus 10 am
Flansch 5 befestigt. Die Führungsdehnungsvorrichtungen 6 sind stangenförmige Glieder
zum Spreizen der schlauchförmigen
Folie 1 von innen in einer parallel zu einem Horizontalsiegelteil
eines durch die Form-, Füll-
und Schließmaschine
hergestellten flexiblen Beutels verlaufenden Richtung. Wenn die
schlauchförmige
Folie 1 die Führungsdehnungsvorrichtungen 6 passiert, wird
die schlauchförmige
Folie 1 von innen gespreizt, wodurch insbesondere beide
Seiten davon im Wesentlichen flach werden.
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Unter
den Führungsdehnungsvorrichtungen 6 sind
zwei erste Horizontalsiegelmechanismen 20 auf gleicher
Höhe in
Zuleitrichtung der schlauchförmigen
Folie 1 unter dem Hauptrohr 4 vorgesehen. Die
ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 heißsiegeln
die zueinander weisenden Innenflächen
der Folie in vorbestimmten Bereichen entlang einer parallel zur Breitenrichtung
der schlauchförmigen
Folie 1 verlaufenden Richtung auf beiden Seiten der schlauchförmigen Folie 1,
die durch die Führungsdehnungsvorrichtungen 6 gespreizt
und im Wesentlichen flach wird.
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Jeder
der ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 enthält eine
erste Horizontalheizbacke 21 und eine erste Horizontalheizeraufnahmebacke 22, die
auf beiden Seiten der schlauchförmigen
Folie 1 mit dazwischen angeordneter schlauchförmiger Folie 1 einander
gegenüber
angeordnet sind. Die erste Horizontalheizbacke 21 und die
erste Horizontalheizeraufnahmebacke werden durch eine nicht gezeigte Antriebsquelle
entgegengesetzt bewegt, und die ersten Horizontalheizbacken 21 und
die ersten Horizontalheizeraufnahmebacken 22 pressen die
schlauchförmige
Folie 1 und erwärmen
sie, um beide Seiten der schlauchförmigen Folie 1 heißzusiegeln.
Auf diese Weise werden die ersten Horizontalsiegelteile 1c auf
beiden Seiten der schlauchförmigen
Folie 1 gebildet. Der Bereich zwischen zwei Horizontalsiegelteilen 1c,
der durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 gebildet
wird, dient als eine Öffnung
zur Aufnahme von Inhalt 9 von der Zuführdüse 3, wie später beschrieben
wird. Eine aus Silikonkautschuk hergestellte Auflage 23 ist
gegenüber
der ersten Horizontalheizbacke 21 an der Fläche der
ersten Horizontalheizeraufnahmebacke 22 befestigt.
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Zwei
Zuleitwalzen 7 sind unter den ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 zum
Zuleiten der schlauchförmigen
Folie 1 nach unten durch Drehung mit der dazwischen einklemmten
schlauchförmigen Folie 1 vorgesehen.
Ein Paar Quetschwalzen 8 ist unter den Zuleitwalzen 7 und
unter dem unteren Ende der Zuführdüse 3 vorgesehen,
so dass sie mit dazwischen angeordneter schlauchförmiger Folie 1 einander
gegenüber
platziert sind und mit der Drehung der Zuleitwalzen 7 synchron
gedreht werden. Die Quetschwalzen 8 werden in durch in 6 gezeigte
Pfeile A dargestellte Richtungen durch eine nicht gezeigte Antriebsquelle
entgegengesetzt bewegt und mit der dazwischen eingeklemmten schlauchförmigen Folie 1 gedreht,
wodurch der von der Zuführdüse 3 in
die schlauchförmige
Folie 1 zugeführte
Inhalt 9 geteilt wird.
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Die
Quetschwalzen 8 sind zum Entfernen des Inhalts 9 aus
dem Bereich der schlauchförmigen Folie 1 vorgesehen,
der durch den später
beschriebenen Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt
wird, bevor der Inhalt 9 durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 in
feste Mengen geteilt und die schlauchförmige Folie 1 heißgesiegelt
wird. Somit brauchen die Quetschwalzen 8 die schlauchförmige Folie 1 nicht über ihre
ganze Breite zusammenzuquetschen, und die Quetschwalzen 8 müssen nur
mindestens eine Länge
aufweisen, die zum Zusammenquetschen der schlauchförmigen Folie 1 über den
Bereich zwischen den durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 gebildeten
ersten Horizontalsiegelteilen 1c erforderlich ist.
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Die
Zuführdüse 3 erstreckt
sich zwischen den ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 nach unten.
Das untere Ende der Zuführdüse 3,
das als Austragsöffnung
des Inhalts 9 dient, befindet sich unter den ersten Horizontalsiegelmechanismen 20.
Der Inhalt 9 wird aus der Öffnung zugeführt, die
durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 nicht heißgesiegelt
wird. Da der Inhalt 9 nicht an der Stelle zugeführt wird,
an der die schlauchförmige
Folie 1 durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 heißgesiegelt
wird, klemmen somit die ersten Horizontalheizbacken 21 und
die ersten Horizontalheizeraufnahmebacken 22 den Inhalt 9 nicht
ein, wenn die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 die schlauchförmige Folie 1 heißsiegeln.
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Zweite
Horizontalsiegelmechanismen 30 sind unter den Quetschwalzen 8 vorgesehen,
um die zueinander weisenden Innenflächen der Folie in Breitenrichtung
der schlauchförmigen
Folie 1 in dem Bereich, in dem die Horizontalsiegelteile 1c der schlauchförmigen Folie 1 gebildet
werden, außer
an den Horizontalsiegelteilen 1c heißzusiegeln. Der zweite Horizontalsiegelmechanismus 30 enthält eine zweite
Horizontalheizbacke 31 und eine zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32,
die mit dazwischen angeordneter schlauchförmiger Folie 1 einander
gegenüber
angeordnet sind. Die zweite Horizontalheizbacke 31 und
die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 werden durch
eine nicht gezeigte Antriebsquelle entgegengesetzt bewegt, und die
zweite Horizontalheizbacke 31 und die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 pressen
und erwärmen
die schlauchförmige
Folie 1, um eine Heißsiegelung
des oben genannten Bereichs der schlauchförmigen Folie 1 durchzuführen. Eine
aus Silikonkautschuk hergestellte Auflage 33 ist gegenüber der
zweiten Horizontalheizbacke 31 an der Fläche der
zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 befestigt.
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Da
die zweite Horizontalheizbacke 31 und die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 den Bereich,
in dem die Horizontalsiegelteile 1c der schlauchförmigen Folie 1 gebildet
werden, außer
an den Horizontalsiegelteilen 1c heißsiegeln, wie oben beschrieben,
muss die schlauchförmige
Folie 1 nicht über
die gesamte Breite heißgesiegelt
werden. Ähnlich
wie bei den Quetschwalzen 8 müssen die zweite Horizontalheizbacke 31 und
die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 somit nur eine
Länge aufweisen,
die zum Pressen und Erwärmen
der schlauchförmigen
Folie 1 in dem Bereich zwischen den ersten Horizontalsiegelteilen 1c,
die durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 gebildet
werden, erforderlich ist, und sie sind im mittleren Teil in Breitenrichtung
der schlauchförmigen
Folie 1 angeordnet. Um zu verhindern, dass Inhalt 9,
der durch den Betrieb der Quetschwalzen 8 getrennt wird,
von beiden Seiten der Quetschwalzen 8 in den Bereich zwischen den
Horizontalsiegelteilen 1C fließt, ist es wünschenswert,
dass die zweiten Horizontalsiegelmechanismen 30 so nahe
wie möglich
an die Quetschwalzen 8 positioniert werden, ohne dass der Betrieb
der Quetschwalzen 8 und der zweiten Horizontalsiegelmechanismen 30 behindert
wird.
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Faltenglättmechanismen 50 sind
oben und unten an der zweiten Horizontalheizbacke 31 und
der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 befestigt,
um Durchhänge
in dem durch die zweiten Horizontalsiegelmechanismen 30 heißgesiegelten
Bereich zu verhindern.
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Die
Faltenglättmechanismen 50 werden
unter Bezugnahme auf 8 beschrieben, bei der es sich
um eine Draufsicht auf die Faltenglättmechanismen 50 der
zweiten Horizontalsiegelmechanismen 30 handelt. Ein Stützglied 51 ist
an der Oberseite der zweiten Horizontalheizbacke 31 befestigt.
Verbindungshebel 52 werden durch Schäfte 55 an beiden Enden
des Stützglieds 51 in
Breitenrichtung der schlauchförmigen
Folie 1 gestützt,
so dass jeder Hebel 52 in einer senkrecht zur Zuleitrichtung
der schlauchförmigen
Folie 1 zwischen der zweiten Horizontalheizbacke 31 und
der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 um den Schaft 55 geschwenkt werden
kann.
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Die
zweite Horizontalheizbacke 31 ist mit Anschlägen 57 zur
Begrenzung der Schwenkbereiche jeweiliger Verbindungshebel 52 in
zur Mitte der schlauchförmigen
Folie 1 in Breitenrichtung verlaufender Richtung versehen.
Druckbeaufschlagungsglieder 53, die jeweils eine flache
Vorderseite aufweisen, um die schlauchförmige Folie 1 zu pressen,
werden durch Schäfte 56 an
Enden jeweiliger Verbindungshebel 52 gestützt, so
dass jedes Glied 53 in einer senkrecht zur Zuleitrichtung
der schlauchförmigen
Folie 1 verlaufenden Ebene zwischen der zweiten Horizontalheizbacke 31 und
der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 um den Schaft 56 schwenkbar
ist. Aus einem elastischen Glied, wie zum Beispiel Gummi, geformte
elastische Auflagen 53a sind an den Vorderseiten jeweiliger
Druckbeaufschlagungsglieder 53 befestigt.
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Jeder
Verbindungshebel 52 ist mit einer Federöse 52a versehen, an
der ein Haken der Feder 54 aufgehängt ist. Andererseits ist das
Stützglied 51 mit einer
Federöse 51a versehen,
an der der andere Haken der Feder 54 aufgehängt ist.
Somit werden die Verbindungshebel 52 durch die Federn 54 in
Breitenrichtung zur Mitte der schlauchförmigen Folie 1 gezogen
und stoßen
an die Anschläge 57.
Wenn die Verbindungshebel 52 an die Anschläge 57 stoßen, ragen die
Vorderseiten der Druckbeaufschlagungsglieder 53 von der
Fläche
der zweiten Horizontalheizbacke 31 gegenüber der
zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 zur schlauchförmigen Folie 1.
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Eine ähnliche
Struktur wie die oben erwähnte ist
symmetrisch auf der Oberseite der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 vorgesehen.
Diese beiden Strukturen sind zur Bildung eines Faltenglättmechanismus 50 gepaart.
Der Faltenglättmechanismus 50 ist
des Weiteren an der Unterseite der zweiten Horizontalheizbacke 31 und
der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 vorgesehen.
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Wenn
sich die zweite Horizontalheizbacke 31 bei der oben genannten
Konfiguration der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 nähert, klemmen die
einander gegenüberliegenden
Druckbeaufschlagungsglieder 53 beide Enden der schlauchförmigen Folie 1 in Breitenrichtung
ein, bevor die zweite Horizontalheizbacke 31 und die zweite
Horizontalheizeraufnahmebacke 32 mit der schlauchförmigen Folie 1 in
Kontakt kommen. Wenn sich die zweite Horizontalheizbacke 31 der
zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 weiter nähert, bewegen
sich die Druckbeaufschlagungsglieder 53 aufgrund ihrer
Druckkräfte
gegen die Spannung der Feder 54 mit dazwischen eingeklemmter
schlauchförmiger
Folie 1 in Breitenrichtung der schlauchförmigen Folie 1 nach
außen. Da
elastische Auflagen 53a an den Vorderseiten der Druckbeaufschlagungsglieder 53 befestigt
sind, bewirkt die Reibung zwischen den elastischen Auflagen 53a und
der schlauchförmigen
Folie 1, dass beide Enden der schlauchförmigen Folie 1 in
Breitenrichtung nach außen
gezogen werden, wenn die Druckbeaufschlagungsglieder 53 bewegt
werden. Auf diese Weise wird die schlauchförmige Folie 1 in ihre Breitenrichtung
gezogen, und in diesem Zustand pressen die zweite Horizontalheizbacke 31 und
die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 die schlauchförmige Folie 1.
Somit wird die schlauchförmige
Folie 1 durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 in
einem Zustand heißgesiegelt,
in dem Durchhänge
in dem Bereich der schlauchförmigen
Folie 1 beseitigt werden, der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt
wird.
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Wenn
die Reibung zwischen den elastischen Auflagen 53a und der
schlauchförmigen
Folie 1 zu groß ist,
dehnt die Bewegung der Druckbeaufschlagungsglieder 53 die
schlauchförmige
Folie 1 in Breitenrichtung. Um solch eine Maßänderung
der schlauchförmigen
Folie 1 zu vermeiden, ist es wünschenswert, das Material der
elastischen Auflagen 53a so auszuwählen, dass die Reibung zwischen
den elastischen Auflagen 53a und der schlauchförmigen Folie 1 kleiner
ist als eine zur Dehnung der schlauchförmigen Folie 1 in
Breitenrichtung erforderliche Kraft.
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Wieder
auf die 6 und 7 Bezug
nehmend, ist ein Schneidmechanismus 40 unter dem zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 30 zum Kühlen des Bereichs der schlauchförmigen Folie 1,
der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt
wird, und Schneiden der schlauchförmigen Folie 1 in
ihrer Breitenrichtung vorgesehen. Der Schneidmechanismus 40 enthält zwei
Kühlstangen 41, 42,
die mit dazwischen angeordneter schlauchförmiger Folie 1 einander
gegenüber
angeordnet sind. Die Kühlstangen 41, 42 werden
durch eine nicht gezeigte Antriebsquelle entgegengesetzt bewegt.
Zwei Kühlstangen 41, 42 pressen
die schlauchförmige
Folie 1, um Wärme
der schlauchförmigen
Folie 1 zu den Kühlstangen 41, 42 abzuführen, wodurch
die schlauchförmige
Folie 1 gekühlt
wird.
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Eine
Kühlstange 41 ist
mit einem Schneidmesser 43 versehen, das bezüglich der
anderen Kühlstange 42 hin
und her gehende Bewegungen durchführen kann. Während die
Kühlstangen 41, 42 die
schlauchförmige
Folie 1 einklemmen, wird das Schneidmesser 43 nach
vorne bewegt und ragt von der Kühlstange 41 vor,
um die schlauchförmige
Folie 1 zu schneiden. In der Fläche der Kühlstange 42 gegenüber der
Kühlstange 41 ist
eine Nut ausgebildet, die das von der Kühlstange 41 ragende
Schneidmesser 43 beim Schneiden der schlauchförmigen Folie 1 aufnehmen
soll.
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Der
zweite Horizontalsiegelmechanismus 30 und der Schneidmechanismus 40 sind
vertikal so angeordnet, dass der Abstand zwischen den Mitten in Zuleitrichtung
der schlauchförmigen
Folie 1 gleich der gesamten Länge eines herzustellenden flexiblen Beutels
ist (die Länge
in Vertikalsiegelrichtung).
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Als
Nächstes
werden die Schritte zur Herstellung flexibler Beutel mit der Form-,
Füll- und Schließmaschine
der Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 9a bis 9e und 10a bis 10e beschrieben.
Zur Vereinfachung werden in erster Linie die Arbeitsgänge der
Quetschwalzen 8, des zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 und des
Schneidmechanismus 40 nach Vollendung mehrerer Schritte
beschrieben. In diesen Figuren sind Faltenglättmechanismen 50 weggelassen.
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In
den 9a und 10a sind
alle Quetschwalzen 8, der zweite Horizontalsiegelmechanismus 30 und
der Schneidmechanismus 40 geöffnet, das heißt, sie
stehen nicht mit der schlauchförmigen
Folie 1 in Kontakt. Die schlauchförmige Folie 1 weist
darin ausgebildete erste Horizontalsiegelteile 1c auf.
Das Zuleiten der schlauchförmigen
Folie 1 wird an der Stelle angehalten, an der sich die
ersten Horizontalsiegelteile 1c zwischen den Quetschwalzen 8 befinden.
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Der
Inhalt 9 wird von der Zuführdüse 3 (siehe 6)
nacheinander in die schlauchförmige
Folie 1 eingeleitet. Wenn Position des oberen Endes des
Inhalts 9 höher
wird als die Quetschwalzen 8, werden die Quetschwalzen 8 geschlossen,
um den Inhalt 9 in der schlauchförmigen Folie 1 zu
teilen, wie in den 9b und 10b gezeigt.
Die Erfassung der zeitlichen Steuerung beim Schließen der
Quetschwalzen 8, das heißt die Erfassung, ob die Position
des zugeführten
Inhalts 9 höher
wird als die Quetschwalzen 8, kann zum Beispiel durch Erfassung
des Inhalts 9 mit einem nicht gezeigten optischen Sensor
erfolgen.
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Während dieser
Zustand aufrechterhalten wird, werden die Quetschwalzen 8 gedreht,
um die schlauchförmige
Folie 1 abwärts
zuzuleiten, wie in den 9c und 10c gezeigt.
Der Inhalt 9 wird durch die Quetschwalzen 8 in
dem Bereich entfernt, der durch die Quetschwalzen 8 zusammengequetscht
wird, und in dem Bereich zwischen den ersten Horizontalsiegelteilen 1c,
die auf beiden Seiten der schlauchförmigen Folie 1 in
Breitenrichtung gebildet wurden, wird ein nicht befüllter Teil 1a gebildet. Wenn
die schlauchförmige
Folie 1 der Stelle zugeleitet wird, an der sich der nicht
befüllte
Teil 1a zwischen der zweiten Horizontalheizbacke 31 und
der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 des zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 30 befindet, wird das Zuleiten
der schlauchförmigen
Folie 1 angehalten, und dann werden der zweite Horizontalsiegelmechanismus 30 und
der Schneidmechanismus 40 betätigt, wie in den 9d und 10d gezeigt.
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Die
Betätigung
des zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 betrifft das
Schließen
der zweiten Horizontalheizbacke 31 und der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32,
um die schlauchförmige Folie 1 zu
pressen und zu erwärmen.
Die einander gegenüberliegenden
Flächen
der schlauchförmigen Folie 1 werden
in dem Bereich zwischen den ersten Horizontalsiegelteilen 1c der
schlauchförmigen
Folie 1 heißgesiegelt,
und infolgedessen wird der Teil der schlauchförmigen Folie 1, in
dem die ersten Horizontalsiegelteile 1c gebildet werden, über die
gesamte Breite heißgesiegelt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Teil der schlauchförmigen Folie 1, der
durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt
wird, heißgesiegelt,
wobei Durchhänge
beseitigt werden, da Faltenglättmechanismen 50 für den zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 30 vorgesehen sind, wie oben
unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Folglich wird
das Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie 1 durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 vorteilhaft
durchgeführt.
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Andererseits
betrifft die Betätigung
des Schneidmechanismus 40 das Pressen der schlauchförmigen Folie 1 durch
Schließen
der beiden Kühlstangen 41, 42,
und nachdem dieser Zustand für
eine vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten wurde, Nachvornebewegen
des Schneidmessers 43. Wenn die ersten Horizontalsiegelteile 1c zwischen
der zweiten Horizontalheizbacke 31 und der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 angeordnet
sind, wird ein im Betriebszyklus vor dem Betriebszyklus in den 9a bis 9e und 10a bis 10e durch
den ersten Horizontalsiegelmechanismus 20 und den zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 30 in der schlauchförmigen Folie 1 ausgebildeter
Horizontalsiegelteil zwischen den Kühlstangen 41, 42 platziert.
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Somit
wird durch das Pressen der schlauchförmigen Folie 1 durch
die Kühlstangen 41, 42 der Horizontalsiegelteil,
insbesondere der Teil, der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt
wurde und in dem Wärme
beim Heißsiegeln verbleibt,
gekühlt.
Das Schneidmesser 43 wird nach vorne bewegt, um die schlauchförmige Folie 1 in Breitenrichtung
der schlauchförmigen
Folie 1 am Horizontalsiegelteil zu schneiden.
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Wie
in den 9e und 10e gezeigt,
werden danach die Quetschwalzen 8, die zweite Horizontalheizbacke 31 und
die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 des zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 30 und die Kühlstangen 41, 42 des Schneidmechanismus 40 geöffnet. Das Öffnen der Kühlstangen 41, 42 gibt
die schlauchförmige
Folie 1 aus dem Schneidmechanismus 40 frei, wodurch
der flexible Beutel 80 erhalten wird.
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Wenn
die schlauchförmige
Folie 1 wieder abwärts
zugeleitet wird, so dass sie sich in dem in den 9a und 10a gezeigten Zustand befindet, werden die oben
beschriebenen Arbeitsgänge
hintereinander durchgeführt
und der flexible Beutel 80 wird nacheinander hergestellt.
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Der
flexible Beutel 80 enthält
einen Vertikalsiegelteil 1b in Längsrichtung der schlauchförmigen Folie 1 und
zwei Horizontalsiegelteile 81 in Breitenrichtung der schlauchförmigen Folie 1,
und der Vertikalsiegelteil 1b und die Horizontalsiegelteile 81 verschließen die
schlauchförmige
Folie 1 hermetisch. Der Vertikalsiegelteil 1b ist
der durch Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie 1 durch den Vertikalsiegelmechanismus 10 (6)
gebildete Teil, während
die Horizontalsiegelteile 81 die durch Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie 1 durch einen ersten und einen zweiten Horizontalsiegelmechanismus 20, 30 (6)
gebildeten Teile sind. Insbesondere umfasst jeder Horizontalsiegelteil 81 erste
Horizontalsiegelteile 1c, bei denen es sich um die Teile
handelt, die durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 heißgesiegelt
wurden, und einen zweiten Horizontalsiegelteil 1d, bei
dem es sich um den Teil handelt, der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt
wurde, und beide Enden des zweiten Horizontalsiegelteils 1d werden
den ersten Horizontalsiegelteilen 1c überlagert.
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Der
zweite Horizontalsiegelteil 1d wird durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 gebildet.
Der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelte
Teil ist in dem Zustand, in dem die zweite Horizontalheizbacke 31 und
die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 geöffnet werden,
wie in den 9e und 10e gezeigt,
noch nicht gekühlt.
Somit ist die schlauchförmige
Folie 1 in dem Teil erweicht. Wenn sich das Gewicht des
Inhalts 9 über
dem erweichten Teil der schlauchförmigen Folie 1 befindet,
wird die schlauchförmige
Folie 1 unter Änderung
der Abmessungen gedehnt.
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Bei
der Ausführungsform
wird jedoch nur der mittlere Teil der schlauchförmigen Folie 1 in
Breitenrichtung durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt,
und beide Seiten davon sind bereits durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 heißgesiegelt
worden. Die ersten Horizontalsiegelteile 1c, bei denen
es sich um die Teile handelt, die durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 heißgesiegelt
wurden, sind zu dem Zeitpunkt, wenn die schlauchförmige Folie 1 abwärts zugeleitet wird,
um die Stelle des zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 zu
erreichen, ausreichend erstarrt. Selbst wenn die zweite Horizontalheizbacke 31 und die
zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 geöffnet werden,
während
der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelte
Teil noch erweicht ist, wird das Gewicht des Inhalts 9 durch
die ersten Horizontalsiegelteile 1c getragen, um eine Dehnung
der schlauchförmigen
Folie 1 zu verhindern.
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Der
durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelte
Teil enthält
einen vertikalen Siegelteil 1b, und der vertikale Siegelteil 1b weist
vier Foliendicken auf. Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie 1 mit großem
Druck ist erforderlich, um das Heißsiegeln der Grenze zwischen den
vier Dicken und zwei Dicken der Folie zuverlässig durchzuführen. In
diesem Fall treten neue Probleme auf, wie oben beschrieben, wie
zum Beispiel größere Abmessungen
des die Antriebsquelle enthaltenden Horizontalsiegelmechanismus
oder Zerreißen der
schlauchförmigen
Folie 1.
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Um
die Probleme zu lösen,
wird die schlauchförmige
Folie 1 bei der Ausführungsform durch
zwei Horizontalsiegelmechanismen, das heißt die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 zum Heißsiegeln
beider Seiten der schlauchförmigen
Folie 1 und den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 zum
Heißsiegeln
des mittleren Bereichs der schlauchförmigen Folie 1, über die
ganze Breite heißgesiegelt.
Da diese Konfiguration reduzierte Abmessungen jedes der Horizontalsiegelmechanismen 20, 30 gestattet,
können die
Abmessungen des die Antriebsquelle enthaltenden Horizontalsiegelmechanismus
insgesamt reduziert werden, selbst wenn zwei Horizontalsiegelmechanismen 20, 30 verwendet
werden. Dies ist zur Herstellung großer flexibler Beutel, zum Beispiel
mit einer Breite von 50 cm, besonders effektiv.
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Die
Verwendung zweier Horizontalsiegelmechanismen 20, 30 zum
Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie 1 über
die gesamte Breite gestattet eine reduzierte Länge jeder der Horizontalheizbacken 21, 31 und
Horizontalheizeraufnahmebacken 22, 32 der Horizontalsiegelmechanismen 20, 30.
Selbst wenn die Parallelität
zwischen den Horizontalheizbacken 21, 31 und den
Horizontalheizeraufnahmebacken 22, 32 nicht genau
eingestellt ist, tritt somit kein lokaler Kontakt der Horizontalheizbacken 21, 31 und
der Horizontalheizeraufnahmebacken 22, 32 mit
der schlauchförmigen
Folie 1 auf. Deshalb ist es nicht erforderlich, die Genauigkeit
oder Starrheit der Teile der Strukturen zum Antrieb des Horizontalsiegelmechanismus
zu verbessern oder eine zusätzliche
Struktur bereitzustellen, um Parallelität zwischen den Horizontalheizbacken 21, 31 und
den Horizontalheizeraufnahmebacken 22, 32 aufrechtzuerhalten.
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Darüber hinaus
bedeutet die Verwendung zweier Horizontalsiegelmechanismen 20, 30 zum Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie 1, dass jeder der Horizontalsiegelmechanismen 20, 30 Heißsiegeln
in einem reduzierten Bereich der schlauchförmigen Folie 1 durchführt. Dadurch
wird die Zeit zum Heißsiegeln
im Vergleich zum Heißsiegeln
der schlauchförmigen
Folie 1 über
die ganze Breite durch einen einzelnen Horizontalsiegelmechanismus
verkürzt.
Infolgedessen können
flexible Beutel effizienter hergestellt werden.
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Da
der durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 heißgesiegelte
gesamte Bereich zwei Foliendicken aufweist und die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 die
schlauchförmige
Folie 1 heißsiegeln,
bevor der Inhalt 9 darin zugeführt wird, kann die schlauchförmige Folie 1 selbst
mit geringem Druck zuverlässig
heißgesiegelt
werden. Da der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelte
Bereich andererseits vier Foliendicken aufweist und der zweite Horizontalsiegelmechanismus 30 den
Bereich der schlauchförmigen
Folie 1 heißsiegelt,
aus dem der Inhalt 9 durch die Quetschwalzen 8 nach
Zuführung
des Inhalts 9 in die schlauchförmige Folie 1 entfernt
wird, muss die schlauchförmige
Folie 1 mit einem größeren Druck heißgesiegelt
werden, als durch den ersten Horizontalsiegelmechanismus 20 angelegt
wird.
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Die
Verwendung von zwei Horizontalsiegelmechanismen 20, 30 gestattet
jedoch eine geeignete Einstellung des Drucks auf die schlauchförmige Folie 1 gemäß dem Zustand
der schlauchförmigen
Folie 1. Somit kann ein Zerreißen der schlauchförmigen Folie 1 bei
Pressen der schlauchförmigen
Folie 1 verhindert werden.
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Dank
der oben genannten Wirkungen des Verhinderns einer Dehnung der schlauchförmigen Folie 1 aufgrund
des Gewichts des Inhalts 9, wenn die zweite Horizontalheizbacke 31 und
die zweiten Horizontalheizeraufnahmebacken 32 geöffnet werden,
und Verhinderns eines Zerreißens
der schlauchförmigen
Folie 1, wenn die Horizontalsiegelmechanismen 20, 30 ein
Heißsiegeln
durchführen,
muss keine laminierte Folie aus Polyethylenfolie und Polyamidfolie
als Beutelmaterial verwendet werden. Folglich sind die Einschränkungen
bei den Beutelmaterialien erleichtert, so dass die Beutelmaterialien
unter verschiedenen heißsiegelbaren
Folien ausgewählt werden
können.
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Der
zweite Horizontalsiegelmechanismus 30 heißsiegelt
den mittleren Teil der schlauchförmigen Folie 1 in Breitenrichtung,
nachdem der Inhalt 9 darin zugeführt worden ist. Bei der Ausführungsform
werden die Quetschwalzen 8 dazu verwendet, den Inhalt 9 aus
dem Bereich zu entfernen, der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt wurde,
und für
die Quetschwalzen 8 gilt das gleiche wie für den zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 30. Da die Quetschwalzen 8 Inhalt 9 nur
aus dem Bereich entfernen müssen,
der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt
wurde, reicht insbesondere mindestens eine Länge, die der der zweiten Horizontalheizbacke 31 und
der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 des zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 30 entspricht, für die Quetschwalzen 8.
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Im
Vergleich zu dem Fall, in dem die schlauchförmige Folie 1 über die
gesamte Breite eingeklemmt ist, erhält die schlauchförmige Folie 1 somit
einen größeren Druck
durch die Quetschwalzen 8, selbst wenn die gleiche Kraft
zum Einklemmen der schlauchförmige
Folie 1 angelegt wird. Infolgedessen kann der Inhalt 9 günstiger
aus dem durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißzusiegelnden
Bereich entfernt werden. Der Inhalt 9 wird nicht freigelegt,
selbst wenn die schlauchförmige
Folie 1 in dem durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelten
Bereich geschnitten wird, um die schlauchförmige Folie 1 in die
jeweiligen flexiblen Beutel zu teilen.
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Die
Quetschwalzen 8 sind effektive Mittel zum Entfernen einer
Füllung
aus dem Bereich in der schlauchförmigen
Folie 1, der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 heißgesiegelt
wird, wenn der Inhalt 9 eine hohe Viskosität aufweist.
Die Quetschwalzen 8 müssen
jedoch nicht vorgesehen werden, wenn der Inhalt 9 eine
geringe Viskosität aufweist
und durch Schließen
der zweiten Horizontalheizbacke 31 und der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 des
zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 entfernt werden
kann. Da der Inhalt 9 eine geringe Viskosität aufweist,
können
in diesem Fall durch Schließen
der zweiten Horizontalheizbacke 31 und der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 im
Inhalt 9 Luftblasen auftreten und in einen flexiblen Beutel
gelangen.
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Wenn
der Inhalt 9 eine geringe Viskosität aufweist und keine Quetschwalzen 8 zum
Teilen des Inhalts 9 vorgesehen sind, ist es wünschenswert,
direkt unter der zweiten Horizontalheizbacke 31 und der
zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 Schließteile 60a, 60b vorzusehen,
um die schlauchförmige
Folie 1 von außen
zusammenzuquetschen und sich zu schließen, so dass die Innenflächen der Folie
am unteren Ende des Bereichs (der Öffnung) der schlauchförmigen Folie 1,
der durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 nicht
heißgesiegelt wird,
in engen Kontakt gebracht werden, wie in 12 gezeigt.
Die Schließteile 60a, 60b sind
so vorgesehen, dass sie entgegengesetzt bewegt werden können, und
so ausgebildet, dass sie sich schließen können, bevor die zweite Horizontalheizbacke 31 und
die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 geschlossen
werden. Da die Schließteile 60a, 60b bereits
geschlossen sind, wenn die zweite Horizontalheizbacke 31 und
die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 32 geschlossen
werden, bewegen sich Luftblasen, falls diese durch Schließen der
zweiten Horizontalheizbacke 31 und der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 erzeugt
worden sind, nicht unter die Schließteile 60a, 60b.
Somit ist es möglich, effektiv
zu verhindern, dass die Luftblasen in einen flexiblen Beutel gelangen.
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Bei
der oben genannten Ausführungsform werden
beide Enden der schlauchförmigen
Folie 1 durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 in Breitenrichtung
heißgesiegelt.
Für ein
vorteilhaftes Heißsiegeln
beider Enden der schlauchförmigen
Folie 1 in Breitenrichtung wird bevorzugt, dass die schlauchförmige Folie 1 eine
minimale Ausbauchung in Bewegungsrichtung der ersten Horizontalheizbacke 31 und
der ersten Horizontalheizeraufnahmebacke 32 aufweist und
die schlauchförmige
Folie 1 flach gemacht wird. Die in der schlauchförmigen Folie 1 angeordnete
Zuführdüse 3 macht
es jedoch unmöglich,
die schlauchförmige
Folie 1 vollständig
flach zu machen. Wie in 13 gezeigt,
können
somit mehrere Zuführdüsen 3a, 3b gebildet
und zur Zuführung einer
Füllung
verwendet werden.
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Die
Gesamtquerschnittsflächen
der in 13 gezeigten Zuführdüsen 3a, 3b entsprechen dem
Querschnitt einer in 6 gezeigten Zuführdüse 3.
Somit können
die Durchmesser der Zuführdüsen 3a, 3b reduziert
werden, ohne das Vermögen
der Zuführung
einer Füllung
zu beeinträchtigen.
Infolgedessen kann die schlauchförmige
Folie 1 an den Stellen flacher gemacht werden, an denen
eine Heißsiegelung
durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 durchgeführt wird,
um ein günstigeres
Heißsiegeln
beider Enden der schlauchförmigen
Folie 1 in Breitenrichtung durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 20 zu
gestatten.
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Obgleich
die Ausführungsform
ein Beispiel gezeigt hat, bei dem der mittlere Teil der schlauchförmigen Folie 1 in
Breitenrichtung nach Heißsiegeln
ihrer beiden Enden heißgesiegelt
wird, kann die Reihenfolge darüber
hinaus umgedreht werden. Wie in 14 gezeigt,
wird insbesondere der mittlere Teil der schlauchförmigen Folie 1 durch
den ersten Horizontalsiegelmechanismus 20a in Breitenrichtung heißgesiegelt,
und beide Enden der schlauchförmigen
Folie 1 werden durch die zweiten Horizontalsiegelmechanismen 30a in
Breitenrichtung heißgesiegelt.
Auf diese Weise wird der mittlere Teil der schlauchförmigen Folie 1 durch
den ersten Horizontalsiegelmechanismus 20a in Breitenrichtung
heißgesiegelt,
bevor ihr eine Füllung
zugeführt
wird, während
beide Enden der schlauchförmigen
Folie 1 durch zweite Horizontalsiegelmechanismen 30a in Breitenrichtung
heißgesiegelt
werden, nachdem ihr die Füllung
zugeführt
wurde.
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Wenn
ein kissenförmiger
flexibler Beutel hergestellt wird, ist ein Vertikalsiegelteil 1b (siehe 7) in
der Mitte der schlauchförmigen
Folie 1 in Breitenrichtung angeordnet. Dieser Teil weist
vier Foliendicken auf, wobei es, wie oben beschrieben, oftmals zu einer
nicht ausreichenden Heißsiegelung
kommt. Der den Vertikalsiegelteil 1b enthaltende Bereich
kann durch Heißsiegeln
der Mitte der schlauchförmigen Folie 1 in
Breitenrichtung, bevor ihr Füllung
zugeführt wird,
stabiler heißgesiegelt
werden.
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Bei
der in 14 gezeigten Konfiguration ist der
erste Horizontalsiegelteil 1c, bei dem es sich um den heißgesiegelten
Teil in der Mitte der schlauchförmigen
Folie 1 in Breitenrichtung handelt, zwischen dem ersten
Horizontalsiegelmechanismus 20a und den zweiten Horizontalsiegelmechanismen 30a angeordnet.
Somit gabelt sich das Zuführrohr 3c über dem
ersten Horizontalsiegelmechanismus 20a in zwei, wobei sich
die beiden Schenkel auf beiden Seiten des ersten Horizontalsiegelmechanismus 20a nach
unten erstrecken. Die oben genannten Quetschwalzen und Schließteile sind
nach Bedarf an beiden Enden der schlauchförmigen Folie 1 in
Breitenrichtung in Verbindung mit den zweiten Horizontalsiegelmechanismen 30a angeordnet.
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Wieder
auf 6 Bezug nehmend, enthält die in 6 gezeigte
Konfiguration einen zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 und
Schneidmechanismus 40, die einzeln vorgesehen sind. Das Schneidmesser 43 des
Schneidmechanismus 40 kann jedoch auch im zweiten Horizontalsiegelmechanismus 30 eingebaut
sein. 15 zeigt solch ein Beispiel.
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In
dem in 15 gezeigten Beispiel enthält der zweite
Siegelmechanismus 70 eine zweite Horizontalheizbacke 71 und
eine zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 72, die mit dazwischen
angeordneter schlauchförmiger
Folie 1 einander gegenüber
angeordnet sind und entgegengesetzt bewegt werden, um die schlauchförmige Folie 1 zu
pressen. Die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 72 ist
mit einem Schneidmesser 73 versehen, das sich bezüglich der zweiten
Horizontalheizeraufnahmebacke 72 hin und her bewegen kann,
um die schlauchförmige
Folie 1 in Breitenrichtung zu schneiden. Das Schneidmesser 73 ist
ausreichend lang, dass es die schlauchförmige Folie 1 über die
ganze Breite schneiden kann. In der zweiten Horizontalheizbacke 71 ist
eine Nut zur Aufnahme des von der zweiten Horizontalheizeraufnahmebacke 72 ragenden
Schneidmessers 73 vorgesehen. Das Vorsehen des Schneidmessers 73 für den zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 70 kann ein gleichzeitiges
Heißsiegeln
und Schneiden der schlauchförmigen
Folie 1 mit dem zweiten Horizontalsiegelmechanismus 70 erreichen,
indem das Schneidmesser 73 nach vorne bewegt wird, während die
zweite Horizontalheizbacke 71 und die zweite Horizontalheizeraufnahmebacke 72 geschlossen
sind.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die 16 und 17 sind
eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht einer vertikalen Form-, Füll- und
Schließmaschine
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Form-, Füll-
und Schließmaschine
der Ausführungsform
stellt an vier Seiten versiegelte flexible Beutel durch Zusammenfalten
langer Längen Folie 101' in der Mitte
in ihrer Breitenrichtung und gleichzeitiges Zuführen einer Füllung bei
Heißsiegelung
in einem vorbestimmten Bereich her.
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In
den 16 und 17 wird
ein Folienfaltmechanismus 160 im oberen Teil einer Zuführdüse 103 zum
Zusammenfalten langer Längen
Folie 101', die
durch eine Führungswalze 102 von
einer (nicht gezeigten) Folienvorratsrolle zugeführt werden, in der Mitte in
ihrer Breitenrichtung, so dass ihre beiden Ränder im Wesentlichen aufeinander
passen, bereitgestellt.
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Der
Folienfaltmechanismus 160 wird unter Bezugnahme auf 18 ausführlich beschrieben. Der
Folienfaltmechanismus 160 umfasst eine trapezförmige Platte 161,
zwei Führungsarme 162,
eine Druckplatte 163 und zwei Paare Haltewalzen 164.
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Die
trapezförmige
Platte 161 ist so geformt, dass ihre Oberseite länger ist
als ihre Unterseite und die Breite der Folie 101' und die Winkel,
die von zwei schrägen
Seiten mit der Oberseite gebildet werden, gleich sind. Die trapezförmige Platte 161 ist
unter Führungswalzen 102 schräg bezüglich der
Vertikalrichtung platziert. Die Führungsarme 162 sind
unter der trapezförmigen
Platte 161 parallel zueinander mit einem Abstand dazwischen,
der im Wesentlichen gleich der Länge
der Unterseite der trapezförmigen Platte 161 ist,
angeordnet. Die Führungsarme 162 verhindern,
dass die Folie 101' an
beiden Rändern auseinander
gefaltet wird, wenn die Folie 101' auf der trapezförmigen Platte 161 passiert
und in engem Kontakt mit der Oberseite der trapezförmigen Platte 161 abwärts zugeleitet
wird. Die Druckplatte 163 ist ein Plattenglied, das unterhalb
der Unterseite der trapezförmigen
Platte 161 vorgesehen ist, und drückt die Folie 101' von der Innenseite
in der Mitte in Breitenrichtung, nachdem sie die trapezförmige Platte 161 passiert
hat, um in der Mitte der Folie 101' in Breitenrichtung eine Falte
zu bilden. Zwei Paare Haltewalzen 164 klemmen die Falte
bzw. die die Falte enthaltenden überlagerten
Ränder
der Folie 101' ein und
führen
die Zuleitung der in der Mitte in Breitenrichtung zusammengefalteten
Folie 101'.
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Wieder
auf die 16 und 17 Bezug nehmend,
sind der erste Vertikalsiegelmechanismus 110 und der zweite
Vertikalsiegelmechanismus 115 mit dazwischen unter dem
Folienfaltmechanismus 160 angeordnetem Zuführrohr 103 einander
gegenüber
platziert. Der erste Vertikalsiegelmechanismus 110 ist
an der Stelle platziert, an der die zueinander weisenden Ränder der
Folie 101' passieren,
und heißsiegelt
die Innenflächen
der Folie 101' in
Längsrichtung
an den überlagerten
Rändern
der Folie 101', um
einen ersten Vertikalsiegelteil 101e in der Folie 101' zu bilden.
Der zweite Vertikalsiegelmechanismus 115 ist an der Stelle
platziert, an der die durch die Druckplatte 163 gebildete
Falte der Folie 101', passiert,
und heißsiegelt
die Innenflächen
der Folie 101' in
Längsrichtung
an der Falte der Folie 101',
um einen zweiten Vertikalsiegelteil 101f in der Folie 101' zu bilden.
Da der erste Vertikalsiegelmechanismus 110 und der zweite
Vertikalsiegelmechanismus 115 ähnlich konfiguriert sind und
betrieben werden wie der in 6 gezeigte
Vertikalsiegelmechanismus 10, wird auf eine ausführliche
Beschreibung davon verzichtet.
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Die
Folie 101' ist
zu einer im Wesentlichen flachen schlauchförmigen Folie 101 geformt,
nachdem sie den Folienfaltmechanismus 160 passiert hat und
ihre beiden Ränder
durch den ersten Vertikalsiegelmechanismus 110 heißgesiegelt
worden sind. Während
die Bildung einer im Wesentlichen flachen schlauchförmigen Folie 101 aus
langen Längen
Folie 101' der
ersten Ausführungsform ähnelt, unterscheidet
sich die zweite Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
in der Stelle des ersten Vertikalsiegelteils 101e in der
abgeflachten schlauchförmigen Folie 101,
der dem Vertikalsiegelteil 1b (siehe 6) der
ersten Ausführungsform
entspricht. Obgleich insbesondere der Vertikalsiegelteil 1b bei
der ersten Ausführungsform
in der Mitte der abgeflachten schlauchförmigen Folie 101 in
Breitenrichtung angeordnet ist, befindet sich der erste Vertikalsiegelteil 101e bei
der zweiten Ausführungsform
an einem Ende der abgeflachten schlauchförmigen Folie 101 in Breitenrichtung.
Der zweite Vertikalsiegelteil 101f befindet sich am anderen
Ende der abgeflachten schlauchförmigen
Folie 101 in Breitenrichtung.
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Der
zweite Vertikalsiegelmechanismus 115 befindet sich auf
gleicher Höhe
wie der erste Vertikalsiegelmechanismus 110 in Zuleitrichtung
der Folie 101' unter
dem Folienfaltmechanismus 160, um gleichzeitig den ersten
Vertikalsiegelmechanismus 110 und den zweiten Vertikalsiegelmechanismus 115 zu
betätigen,
wodurch eine gleichzeitige Bildung des ersten Vertikalsiegelteils 101e und
des zweiten Vertikalsiegelteils 101f gestattet wird.
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Zwei
erste Horizontalsiegelmechanismen 120, zwei Zuleitwalzen 107,
Quetschwalzen 108, ein zweiter Horizontalsiegelmechanismus 130,
der oben und unten mit Faltenglättmechanismen 150 versehen ist,
und ein Schneidmechanismus 140 sind unter dem ersten Vertikalsiegelmechanismus 110 und
zweiten Vertikalsiegelmechanismus 115 vorgesehen. Da sie in
ihrer Ausrichtung um 90 Grad um die Achse der Zuführdüse 103 bezüglich des
Layouts der ersten Ausführungsform
gedreht sind, wird auf eine ausführliche
Beschreibung davon verzichtet. Die zweite Ausführungsform ähnelt der ersten Ausführungsform
insofern, als das untere Ende des Zuführrohrs 103 zwischen
den ersten Horizontalsiegelmechanismen 120 und dem zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 130 angeordnet ist.
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Die
vertikale Form-, Füll-
und Schließmaschine
der zweiten Ausführungsform
wird ähnlich
der vertikalen Form-, Füll-
und Schließmaschine
der ersten Ausführungsform
betrieben, mit Ausnahme des zusätzlichen
Betriebs des zweiten Vertikalsiegelmechanismus 115. Diese
Maschine stellt an vier Seiten versiegelte flexible Beutel 170 her,
wie in 19 gezeigt. Der flexible Beutel 170 enthält einen
ersten und eine zweiten Vertikalsiegelteil 101e, 101f,
wie oben beschrieben, und Horizontalsiegelteile 171, die über die
gesamte Breite der schlauchförmigen
Folie 101 an beiden Enden der schlauchförmigen Folie 101 in Längsrichtung
heißgesiegelt
sind. Jeder der Horizontalsiegelteile 171 umfasst erste
Horizontalsiegelteile 101c, bei denen es sich um die Teile
handelt, die durch die ersten Horizontalsiegelmechanismen 120 heißgesiegelt
sind, und einen zweiten Horizontalsiegelteil 101d, bei
dem es sich um den Teil handelt, der durch den zweiten Horizontalsiegelmechanismus 130 heißgesiegelt
ist, ähnlich
dem bei der ersten Ausführungsform
erhaltenen kissenförmigen
flexiblen Beutel.
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Auf
diese Weise bilden die ersten Horizontalsiegelmechanismen 120 und
der zweite Horizontalsiegelmechanismus 130 Horizontalsiegelteile 171 in zwei
getrennten Schritten, wenn ein an vier Seiten versiegelter flexibler
Beutel 170 ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
hergestellt wird, wodurch ähnliche
Wirkungen wie jene bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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Obgleich
die zweite Ausführungsform
ein Beispiel für
die Herstellung eines an vier Seiten versiegelten Beutels 170 gezeigt
hat, können
durch Weglassen des zweiten Vertikalsiegelmechanismus 115,
um keinen zweiten Vertikalsiegelteil 101f zu bilden, auch
ein an drei Seiten versiegelter flexibler Beutel 180 mit
einem Vertikalsiegelteil 101g und Horizontalsiegelteilen 181,
wie in 20 gezeigt, hergestellt werden.
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Die
zweite Ausführungsform
gestattet verschiedene Modifikationen ähnlich der ersten Ausführungsform,
wie zum Beispiel das Vorsehen von (nicht gezeigten) Schließteilen
statt der Quetschwalzen 108 in Abhängigkeit von der Füllungsart,
eine erhöhte Anzahl
von Zuführdüsen 103,
das Hinzufügen
eines Schneidmechanismus für
die schlauchförmige
Folie 101 zum zweiten Horizontalsiegelmechanismus 130 oder
die Umkehr des Layouts des ersten Horizontalsiegelmechanismus 120 und
des zweiten Horizontalsiegelmechanismus 130.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die 21 und 22 sind
eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht einer vertikalen Form-, Füll- und
Schließmaschine
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
vertikale Form-, Füll-
und Schließmaschine
der Ausführungsform
stellt Standbodenbeutel 280 mit einem Obersiegelteil 281,
Seitensiegelteilen 281 und einem Bodensiegelteil 283,
wie in 26 gezeigt, her und unterscheidet
sich in den Strukturen über
dem ersten Horizontalsiegelmechanismus 220 von der vertikalen
Form-, Füll-
und Schließmaschine der
in den 16 und 17 gezeigten
zweiten Ausführungsform.
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In
den 21 und 22 wird
ein Folienfaltmechanismus 260 im oberen Teil der Zuführdüse 203 zum
Falten langer Längen
Folie 201' vorgesehen,
die durch die Führungswalze 202 zugeführt wird,
so dass ihre beiden Ränder
im Wesentlichen aufeinander passen, wobei der Teil, der als Boden
des Standbodenbeutels 280 dienen soll, nach innen gefaltet
ist, um eine im Wesentlichen flache Form zu erhalten.
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Ein
Obersiegelmechanismus 210 und ein Bodensiegelmechanismus 215 sind
unter dem Folienfaltmechanismus 260 zum Heißsiegeln
der zueinander weisenden Innenflächen
der Folie 201' in Längsrichtung
an beiden Seiten in Breitenrichtung der Folie 201' angeordnet,
die durch den Folienfaltmechanismus 260 zu der oben genannten
Form gefaltet worden war. Der Obersiegelmechanismus 210 und
der Bodensiegelmechanismus 215 sind mit dazwischen angeordnetem
Zuführrohr 203 einander gegenüber angeordnet.
Der Obersiegelmechanismus 210 bildet den Obersiegelteil 281 des
Standbodenbeutels 280, während der Bodensiegelmechanismus 215 den
Bodensiegelteil 283 des Standbodenbeutels 280 bildet.
Die Folie 201' ist
zu einer im Wesentlichen flachen Folie 201 mit ihrem nach
innen gefalteten Teil, wie später
beschrieben, gebildet, nachdem sie den Folienfaltmechanismus 260 passiert
hat und ihre beiden Ränder
durch den Obersiegelmechanismus 210 heißgesiegelt worden sind.
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Zwei
erste Horizontalsiegelmechanismen 220, zwei Sätze Zuleitwalzen 207,
Quetschwalzen 208, zwei Horizontalsiegelmechanismen 230 und
ein Schneidmechanismus 240 sind unter dem Obersiegelmechanismus 210 und
Bodensiegelmechanismus 215 vorgesehen. Sie ähneln jenen
der zweiten Ausführungsform.
Der Obersiegelmechanismus 210 entspricht dem ersten Vertikalsiegelmechanismus 110 (siehe 16)
bei der zweiten Ausführungsform,
und die Konfiguration und die Funktionsweise des Obersiegelmechanismus 210 ähneln jenen
des Vertikalsiegelmechanismus 110. Somit wird bei der Ausführungsform
auf eine ausführliche
Beschreibung davon verzichtet, und als Nächstens werden der Folienfaltmechanismus 260 und
der Bodensiegelmechanismus 215 ausführlich beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 23 wird der Folienfaltmechanismus 260 für die vertikale
Form-, Füll- und
Schließmaschine,
die in 21 gezeigt wird, beschrieben.
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Der
Folienfaltmechanismus 260 umfasst eine trapezförmige Platte 261,
zwei Führungsarme 262,
eine Breitendefinitionsplatte 263, Halteplatten 264,
eine Druckplatte 265 und zwei Paare Haltewalzen 266.
Da die trapezförmige
Platte 261, die Führungsarme 262 und
die Haltewalzen 266 den in 18 gezeigten ähneln, wird
auf ihre ausführliche Beschreibung
verzichtet.
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Die
Breitendefinitionsplatte 263 ist ein rechteckiges Plattenglied,
das unter der Unterseite der trapezförmigen Platte 261 platziert
ist, und weist eine Breite auf, die der Unterseite der trapezförmigen Platte 261 entspricht.
Nachdem die Folie 201' auf
der trapezförmigen
Platte 261 in engem Kontakt mit der Oberseite der trapezförmigen Platte 261 passiert
ist, verhindern die beiden Führungsarme 262,
dass sich die Folie 201' an
beiden Rändern
auseinander gefaltet, während
die Folie 201' in
engem Kontakt mit der Breitendefinitionsplatte 263 abwärts zugeleitet
wird. Auf diese Weise werden, wie in 27 gezeigt,
zwei Ecken 201i, die den beiden Rändern der Breitendefinitionsplatte 263 entsprechen,
in der Folie 201' gebildet,
und der Bereich zwischen den Ecken 201i dient als Boden
des Standbodenbeutels 280 (siehe 6).
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Eine
Druckplatte 265 und zwei Halteplatten 264 sind
unter der Breitendefinitionsplatte 203 platziert, um den
Bereich zwischen den in der Folie 201' gebildeten Ecken 201i nach
innen zu falten. Die Druckplatte 25 ist ein umgekehrtes
Dreiecksglied und ist so platziert, dass sie den Bereich zwischen
zwei Ecken 201i von der Außenseite in Verbindung mit
der Abwärtsbewegung
der Folie 201' drückt. Die
Halteplatten 264 stützen
die Ecken 201i von der Innenseite der Folie 201', um zu verhindern,
dass die Ecken 201i nach innen gedrückt werden, wenn der Bereich zwischen
den Ecken 201i der Folie 201' durch die Druckplatte 265 gedrückt wird.
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Die
Halteplatten 264 sind schrägt so angeordnet, dass der
Abstand zwischen ihnen gemäß der Neigung
der schrägen
Seiten der Druckplatte 265 allmählich verringert wird. Nachdem
die Folie 201' die Innenseite
der Druckplatte 265 und die Außenseite jeder der Halteplatten 264 passiert
hat, werden ihre beiden Seiten in Breitenrichtung zwischen den Haltewalzen 266 eingeklemmt
und von ihnen geführt.
Bei diesem Vorgang wird der Bereich zwischen den Ecken 201i der
Folie 201' nach
innen gefaltet, nachdem die Folie 201' die Druckplatte 265 und
die Halteplatten 264 passiert hat, um zwei Vorsprünge 201j in der
Folie 201' zu
bilden, wie in 28 gezeigt.
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Wie
oben beschrieben, wird die auf der Oberseite der trapezförmigen Platte 261 passierende Folie 201' an den beiden
schrägen
Seiten der trapezförmigen
Platte 261 und der Unterseite dazwischen gefaltet und abwärts zugeleitet.
Da sich die beiden schrägen
Seiten im gleichen Winkel zur Unterseite befinden, wird die Folie 201' zu diesem Zeitpunkt
mit selbsteingestellter Position zugeleitet, so dass Reibwiderstände gegenüber den
schrägen
Seiten gleich sind. Infolgedessen wird ein mit ihrer Zuleitung verbundenes
Verschieben der Folie 201' in
Breitenrichtung, das heißt
eine Wellung der Folie 201',
verhindert. Da das derartige Verhindern einer Wellung der Folie 201' die Positionen
der durch die Breitendefinitionsplatte 263 gebildeten Ecken 201i in
der Folie 201' und
sogar die Position der Vorsprünge 201j stabilisiert,
kann ein Heißsiegeln
der Folie durch die Siegelmechanismen in den nachfolgenden Schritten
stabil durchgeführt
werden, ohne dass eine Verschiebung erzeugt wird.
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Als
Nächstens
wird der Bodensiegelmechanismus 215 unter Bezugnahme auf
die 24 und 25 beschrieben.
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Wie
in 24 gezeigt, umfasst der Bodensiegelmechanismus 215 ein
Paar Bodenheizbacken 216, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind und durch eine nicht gezeigte Antriebsquelle bewegt werden,
und eine Aufnahmeplatte 217, die zwischen den Bodenheizbacken 216 platziert
ist. Die den Folienfaltmechanismus 260 (siehe 23)
passierende Folie 201' wird
so zugeleitet, dass sich die Aufnahmeplatte 217 zwischen
zwei Vorsprüngen 201j befindet.
Die Zuleitung der Folie 201' wird
angehalten, und in diesem Zustand werden die Bodenheizbacken 216 aufeinander
zu bewegt und pressen beide Flächen der
Aufnahmeplatte 217, um die zwischen der Aufnahmeplatte 217 und
den Bodenheizbacken 216 eingeklemmten Teile der Folie 201' heizusiegeln,
das heißt
die gegenüberliegenden
Innenflächen
der Folie 201' an
den beiden Vorsprüngen 201j.
Der Teil der Folie 201',
der durch den Bodensiegelmechanismus 215 heißgesiegelt
wird, dient als Rippe zum stabilen Aufstellen eines Standbodenbeutels
(siehe 26).
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Die
Pressfläche
jeder Bodenheizbacke 216 enthält einen konvexen Teil 216a,
der, wie in 25 gezeigt, schraffiert dargestellt
wird. Wenn jede Bodenheizbacke 216 den Vorsprung 201i der
Folie 201' presst,
wird der konvexe Teil 216a tatsächlich gegen die Folie 201' gepresst. Somit
bestimmt die Form des konvexen Teils 216a die Form der
oben genannten Rippe.
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Die
vertikale Form-, Füll-
und Schließmaschine
der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich in der Konfiguration des Folienfaltmechanismus 260 und
des Bodensiegelmechanismus 215, wie oben beschrieben, von
der zweiten Ausführungsform,
und die restliche Konfiguration und Funktionsweise ähneln im
Wesentlichen jenen der zweiten Ausführungsform. Auf diese Weise
wird ein Standbodenbeutel 280, wie in 26 gezeigt,
erhalten. Bei der Ausführungsform
wird der Standbodenbeutel 280 in einem Zustand hergestellt,
in dem der Obersiegelteil 281 und der Bodensiegelteil 283 hingelegt sind.
Bei der Ausführungsform
entspricht somit der Seitensiegelteil 282 dem Horizontalsiegelteil 171,
der in 19 gezeigt wird, und umfasst
erste Horizontalsiegelteile 282a, die durch die ersten
Horizontalsiegelmechanismen 220 heißgesiegelt werden, und einen
zweiten Horizontalsiegelteil 282b, der durch den zweiten
Horizontalsiegelmechanismus 230 heißgesiegelt wird.
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Auf
diese Weise bilden die ersten Horizontalsiegelmechanismen 220 und
der zweite Horizontalsiegelmechanismus 230 bei der Herstellung
eines Standbodenbeutels 280 Seitensiegelteile 282 in
zwei getrennten Schritten, wodurch ähnliche Wirkungen wie bei der
ersten Ausführungsform
erzielt werden. Insbesondere enthalten die ersten Horizontalsiegelteile 282a,
die an zwei Stellen an den Seiten des Obersiegelteils 281 und
des Bodensiegelteils 283 gebildet werden, zwei Foliendicken
auf der Seite des Obersiegelteils 281 und vier Foliendicken
auf der Seite des Bodensiegelteils 283. Um ein zuverlässigeres Heißsiegeln
der vier Foliendicken zu erreichen, wird bevorzugt, durch den ersten
Horizontalsiegelmechanismus 220 einen höheren Druck an die Folie anzulegen,
um den ersten Horizontalsiegelteil 282a an der Seite des
Bodensiegelteils 282 zu bilden, als der an der Seite des
Obersiegelteils 281. Die Abmessungen und Positionen der
Horizontalheizbacke und der Horizontalheizeraufnahmebacke des ersten
Horizontalsiegelmechanismus 220 sind so festgelegt, dass
der erste Horizontalsiegelteil 282a auf der Seite des Bodensiegelteils 282 alle
vier Foliendicken enthält.
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Obgleich
die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, gestattet die
dritte Ausführungsform
verschiedene Modifikationen ähnlich
der ersten Ausführungsform,
wie zum Beispiel das Vorsehen von (nicht gezeigten) Schließteilen
statt Quetschwalzen 208 in Abhängigkeit von der Art der Füllung, eine
Erhöhung
der Anzahl der Zuführdüsen 203,
das Hinzufügen eines Schneidmechanismus
für die
schlauchförmige
Folie 201 zum zweiten Horizontalsiegelmechanismus 230 oder
das Umdrehen des Layouts des ersten Horizontalsiegelmechanismus 220 und
des zweiten Horizontalsiegelmechanismus 230.
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Obgleich
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben worden sind, können
verschiedene Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden, ohne vom Schutzbereich der angehängten Ansprüche abzuweichen.