DE60131478T2 - Konstruktion eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Offendach-Konstruktion für ein Fahrzeug, aufweisend eine Dachöffnung, die durch ein Paneel geschlossen werden kann, von dem wenigstens der Rückwärtsrand aufwärts und abwärts geschwenkt werden kann, und wobei Mittel zum lokalen Beeinflussen der Luftströmung an der Unterseite des Paneels nahe des Rückwärtsrandes vorgesehen sind.
  • Bei einer Offendach-Konstruktion des Typs auf den sich die Erfindung bezieht, die ein Paneel aufweist, dessen Rückwärtsrand aufwärts und abwärts geschwenkt werden kann (ein so genanntes Schrägstellpaneel), werden störende Geräusche, insbesondere Pfeifgeräusche bei der offenen Stellung des Paneels erzeugt. Diese Geräusche, die unter anderem von dem Schwenkwinkel und der Fahrgeschwindigkeit von dem Fahrzeug abhängen, werden insbesondere (aber nicht nur) während des ersten Abschnitts von dem Schwenken des Paneels von der geschlossenen in die geöffnete Stellung erzeugt. Die erzeugten Geräusche sind hochgradig störend für die Fahrgäste in dem Fahrzeug. Die Ursache für die unangenehmen Geräusche findet sich unter anderem in dem Unterdruck, der über dem Dach des Fahrzeugs als eine Folge der Luftströmung über dem Paneel erzeugt wird und der es verursacht, dass die Luft aus dem Inneren des Fahrzeugs durch den Spalt, der an der Stelle des nach oben geschwenkten Rückwärtsrand des Paneels gebildet ist, heraus gesogen wird.
  • In der Vergangenheit wurden bereits Versuche unternommen, um das Auftreten der störenden Geräusche zu verhindern. So offenbart das deutsche Patent Nr. 4016791 eine Offendach- Konstruktion für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, wobei Mittel zum lokalen Beeinflussen der Luftströmung aus einem Streifen gebildet sind, der sich nahe des Rückwärtsrandes des Paneels nach unten erstreckt, an dessen freien Enden Vorsprünge zum Beeinflussen der Luftströmung vorhanden sind. Die Funktion des Streifens, der mit Vorsprüngen versehen ist, ist es, kohärente Strömungsstrukturen durch den vorher genannten Spalt zu stören. Die Mittel, die bei dieser Lösung des Standes der Technik angewendet werden, weisen eine im Wesentlichen zweidimensionale Form (insgesamt mit einer minimalen Ausdehnung in der Strömungsrichtung) auf, deren Ausdehnung in einer Richtung senkrecht zur Paneelfläche beträchtlich ist. Demzufolge liegt ein Nachteil dieser Lösung des Standes der Technik in der Tastsache, dass das Hindernis in dem Spalt, das durch das Mittel gebildet ist, durch eine größere Schwenkbewegung von dem Rückwärtsrand des Paneels kompensiert werden muss, wenn es gewünscht ist, einen unveränderten wirksamen Spalt zwischen dem Rückwärtsrand des Paneels und dem Dach des Fahrzeugs zu erhalten. Solch eine vergrößerte Schwenkbarkeit jedoch macht es erforderlich, den technischen Aufbau von dem Paneel anzupassen (insbesondere jener Teile davon, die sich auf die Bewegung von dem Paneel auswirken), mit all den damit zusammenhängenden Nachteilen (darunter auch einem vergrößerten Platzbedarf für Bauteile, höheren Kosten, usw.).
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Offendach-Konstruktion der Art zur Verfügung zu stellen, auf die sich in der Einleitung bezogen wurde, durch die das Auftreten von störenden Geräuschen verhindert werden kann, während die damit zusammenhängenden Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Offendach-Konstruktion gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus wenigstens einem dreidimensionalen Körper zum Erzeugen von Wirbeln in der Luftströmung bestehen.
  • Der Ausdruck "dreidimensionaler Körper" wird verwendet, um den Unterschied zum Stand der Technik anzugeben, wobei die Mittel aus einem im wesentlichen zweidimensionalen plattenförmigen Teil bestehen. Auf der anderen Seite wird gemäß der Erfindung ein dreidimensionaler Körper verwendet, von dem auch die dritte Dimension, gesehen in der Strömungsrichtung, beträchtlich ist. Es ist insbesondere diese Dimension in der Strömungsrichtung, die zu der Erzeugung von Wirbeln in der Luftströmung beiträgt. Diese Wirbel stören die Strömung in solch einem Ausmaß, das störende Hintergrundgeräusche, wie z. B. ein Pfeifen, nicht auftreten können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der offenen Dachkonstruktion gemäß der Erfindung ist die Höhe des dreidimensionalen Körpers, gemessen in einer Richtung senkrecht zu dem Paneel, im Bereich der dreifachen Dicke des Paneels. Auf diese Weise wird die Störung von der Strömung, die durch den dreidimensionalen Körper verursacht wird, minimiert, so dass kaum eine Anpassung der Schwenkhöhe des Rückwärtsrandes des Paneels erforderlich ist oder gewünscht ist, wenn überhaupt eine erforderlich ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft im Hinblick auf die Erzeugung von Wirbeln, dass der dreidimensionale Körper wenigstens eine Luvwärtsfläche (d. h. die auf die Luftströmung zu zeigt) aufweist und wenigstens eine Leewärtsfläche (d. h. die von der Luftströmung weg zeigt) aufweist. Die Erzeugung von Wirbeln erfolgt an dem Übergang zwischen den beiden Flächen.
  • Es gibt mehrere Möglichkeiten innerhalb dieses Rahmens. Eine mögliche Ausführungsform ist durch das Merkmal gekennzeichnet, dass der dreidimensionale Körper scharfe Übergangsränder zwischen einer jeweiligen Luvwärtsfläche und einer jeweiligen Leewärtsfläche an seiner Rückseite, gesehen in der Strömungsrichtung, aufweist, wobei die Ränder einen Winkel zu der Strömungsrichtung aufweisen.
  • Insbesondere als eine Folge dieses Winkels (der jeden beliebigen Wert aufweisen kann) werden Wirbel in der Luftströmung an der Stelle der scharfen Übergangsränder erzeugt, wobei die Wirbel zu der Bildung von sogenannten Wirbelstraßen führen. Das Ausmaß dieser Wirbelstraßen hängt von der Stelle an dem Übergangsrand ab, wo die Wirbel erzeugt werden, so dass ein großer Bereich an Frequenzen (was die störenden Hintergrundgeräusche, die auftreten, anbetrifft) abgedeckt ist und es verhindert werden kann, dass solche störenden Hintergrundgeräusche im gesamten Frequenzbereich auftreten. Ferner trägt hierzu auch das gesamte Verwirbeln der austretenden Luftströmung in dem Fall von kleinen Deckelöffnungen bei.
  • Bei einer weiteren Variante weist der dreidimensionale Körper Luvwärtsflächen und Leewärtsflächen auf, wobei diese Flächen allmählich ineinander übergehen. Ein scharf abgegrenzter Übergangsrand fehlt bei dieser Variante, wobei der (graduelle) Übergang zwischen den beiden Flächen dennoch zu dem Erzeugen von Wirbeln führen kann.
  • Im Allgemeinen wird eine Anzahl von dreidimensionalen Körpern nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet. Diese Körper können aneinander angrenzend oder nicht aneinander angrenzend angeordnet sein.
  • Verschiedene geometrische Formen können für diese dreidimensionalen Körper verwendet werden. Zum Beispiel ist es möglich, einen dreidimensionalen Körper zu verwenden, der aus einem Streifen besteht, der einen Zickzack-Rückwärtsrand und/oder Vorderrand aufweist, wobei der Streifen sich im Wesentlichen quer zu dem Paneel erstreckt. Die scharfen Übergangsränder, die den Verwirbelungseffekt erzeugen, sind wenigstens an der Stelle des zickzackförmigen Rückwärtsrandes und/oder Vorderrandes gebildet.
  • Eine weitere Lösung besteht in einem dreidimensionalen Körper, der aus einem Tetraeder besteht, von dem eine Fläche mit der Unterseite des Paneels übereinstimmt, wobei ein Eckpunkt der Fläche in die Strömungsrichtung oder in eine dazu entgegen gesetzte Richtung zeigt. Bei der vorher beschriebenen Ausrichtung der Fläche weist der Tetraeder eine Luvwärtsfläche auf, die sich in der Strömungsrichtung von der Paneelfläche entfernt, wobei zwei sich einander annähernde (in der Strömungsrichtung) Leewärtsflächen an die Fläche angrenzen. Die Übergangsränder zwischen der einen sich entfernenden Fläche und den zwei sich annähernden Flächen erzeugen einen Wirbeleffekt. In der anderen Ausrichtung sind zwei sich voneinander entfernende Luvwärtsflächen und eine Leewärtsfläche vorhanden, die sich im Hinblick auf die Paneelfläche annähren.
  • Es ist auch möglich, einen so genannten NACA-Wirbel-Turbulator als vorher genannten dreidimensionalen Körper zu verwenden.
  • Dies ist ein keilförmiger Körper, der von der NACA (der Vorgängerin der derzeitigen US NASA) zum Erzeugen von Wirbeln entwickelt wurde.
  • Es ist möglich, die vorher genannten dreidimensionalen Körper an einem bestehenden Paneel nachträglich anzubringen, jedoch ist es auch möglich, die Körper daran während der Herstellung auszubilden. In dem letzteren Fall ist es bevorzugt, dass der dreidimensionale Körper einstückig mit dem Paneel ist. Dadurch kann der dreidimensionale Körper einen Teil der sogenannten Paneeleinkapselung bilden, die die Unterseite (Innenseite) von dem Paneel bildet.
  • Die Erfindung wird nun mehr im Detail mit Bezug auf die Figuren erläutert, die eine Anzahl von Ausführungsformen der Offendach-Konstruktion gemäß der Erfindung darstellen.
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Offendach-Konstruktion gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht von einem Detail einer anderen Ausführungsform in einem größeren Maßstab;
  • 3 zeigt ebenfalls in einem größeren Maßstab ein Detail noch einer weiteren Ausführungsform;
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform;
  • 5 zeigt eine Variante der Ausführungsform aus 2; und
  • 6 zeigt eine Ausführungsform, die Luvwärtsflächen und Leewärtsflächen aufweist, wobei die Flächen allmählich ineinander übergehen.
  • 1 zeigt eine Offendach-Konstruktion für ein Fahrzeug, aufweisend eine Dachöffnung 1, welche mit einem Paneel 2 geschlossen werden kann, dessen Rückwärtsrand 3 aufwärts und abwärts geschwenkt werden kann. Mittel 4 sind zum lokalen Beeinflussen der Luftströmung 5 auf der Unterseite des Paneels nahe dem Rückwärtsrand 3 vorgesehen. Die Luftströmung 5 wird als Folge von einem Unterdruck erzeugt, der über dem Dach 6 erzeugt wird und der es verursacht, dass die Luft aus dem Inneren des Fahrzeugs durch den Spalt 7, der zwischen dem Rückwärtsrand 3 des Paneels und dem Dach 6 vorhanden ist, abgesaugt wird. Das Vorhandensein von dem Mittel 4 führt dazu, dass die Luftströmung 5 lokal beeinflusst ist.
  • Die Detailansichten der 2 bis 6 zeigen die Offendach-Konstruktion in einer Richtung schräg aufwärts und nach hinten (in der Richtung des Rückwärtsrandes 3) von einer Stelle unter dem Paneel 2 aus. Somit zeigt 2 die Innenseite des Paneels 2 und den Rückwärtsrand 3 davon. Nahe von dem Rückwärtsrand 3 ist ein Streifen 8 angeordnet, der sich im Wesentlichen quer zu dem Paneel 2 erstreckt, wobei der Streifen einen Zickzack-Rückwärtsrand 9 aufweist. Die untere Seite 10 des Streifens 8, der an der oberen Seite in 2 dargestellt ist, bildet eine Luvwärtsfläche, die von den Leewärtsflächen 12 an der Rückseite des Streifens 8 getrennt ist. Eine ankommende Luftströmung 13 verursacht Wirbel 14 an der Stelle des Übergangsrandes 11. Die Größe der Wirbel 14 hängt von der Stelle ab, wo sie erzeugt wurden. In dem illustrativen Beispiel nimmt die Größe der Wirbel über dem Rand 11 in Richtung nach hinten (in Richtung des Rückwärtsrandes 3 des Paneels 2) zu.
  • Die Wirbel, die erzeugt werden, verhindern effektiv die Erzeugung von störenden Hintergrundgeräuschen, wie z. B. Pfeifgeräuschen an der Stelle von dem Spalt 7.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Offendach-Konstruktion gemäß der Erfindung. In einer Ansicht vergleichbar mit der von 2 können die dreidimensionalen Körper 15, in diesem Fall in der Form von Tetraedern, erkannt werden. Eine erste Fläche 16 von jedem Tetraeder fällt mit einer Unterseite des Paneels 2 zusammen. Ein Eckpunkt 17 der Fläche 16 zeigt in die Strömungsrichtung (d. h. in die Richtung des Rückwärtsrandes 3 des Paneels 2).
  • Als ein Ergebnis dieser Ausrichtung des Tetraeders 15 bildet eine andere Fläche 18 davon eine Luvwärtsfläche, die sich von dem Paneel 2 entfernt und die von zwei Leewärtsflächen 20, 21 durch Übergangsränder 19 getrennt ist. Wirbel 22 werden an den Übergangsrändern 19 erzeugt, wobei die Wirbel dazu beitragen, dass das Erzeugen von störenden Hintergrundgeräuschen, wie z. B. Pfeifgeräuschen verhindert wird.
  • Wie die Figur zeigt, können mehrere dreidimensionale Körper in einer Seite-an-Seite-Anordnung an dem Paneel 2 angeordnet werden. Im Gegensatz zu dem, was die Figur zeigt, ist es nicht immer notwendig, dass die Körper aneinander angrenzend angeordnet sind. Ferner ist es denkbar, dass solche dreidimensionalen Körper, in der Strömungsrichtung gesehen, hintereinander angeordnet werden.
  • Bei einer Variante (nicht dargestellt) sind die Körper um 180 Grad verdreht, so dass exakt die entgegen gesetzte Seite der Körper in Richtung auf die Luftströmung zeigt (Eckpunkt 17 zeigt in eine Richtung entgegengesetzt zu der Strömungsrichtung). Die Flächen 20 und 21 sind die Luvwärtsflächen und die Fläche 18 ist in diesem Fall die Leewärtsfläche. Die Ränder 19 stellen jedoch weiterhin den Wirbel bildenden Effekt zur Verfügung.
  • Der Tetraeder, der in 3 dargestellt ist, kann solche spezifischen Abmessungen aufweisen, dass er einen so genannten NACA-Wirbel-Turbulator aufweist.
  • Die Höhe der dreidimensionalen Körper, gemessen in einer Richtung senkrecht zu dem Paneel, ist im Allgemeinen im Bereich der dreifachen Dicke des Paneels 2.
  • 4 zeigt dreidimensionale Körper 23, die nebeneinander angeordnet sind, wobei die Körper jeweils drei Luvwärtsflächen 2426 und eine Leewärtsfläche 27 aufweisen. Es ist insbesondere der Übergangsrand 28 zwischen den Flächen 26 und 27, der den Wirbel bildenden Effekt in diesem Fall zur Verfügung stellt, obwohl es nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch die Übergangsränder 29 zwischen den jeweiligen Flächen 24, 25 auf der einen Seite und der Fläche 26 auf der anderen Seite dazu beitragen.
  • Die Variante gemäß 5, die von der aus 2 abgeleitet ist, weist sowohl einen Zickzackrückwärtsrand 11 als auch einen Zickzackvorderrand 30 auf. Als eine Folge davon kann ein bestimmter Wirbeleffekt auch an der Stelle des Randes 30 auftreten.
  • 6 schließlich zeigt eine Ausführungsform bei der kein scharfer Übergang zwischen der Luvwärts- und der Leewärtsfläche gegeben ist. Um die Form von dem dreidimensionalen Körper, der in 6 dargestellt ist, zu beschreiben, sind drei Schnitte 3234 davon illustrativ dargestellt. Die Strömungsrichtung ist durch den Pfeil 35 angegeben. Der Übergang zwischen den Luvwärtsflächen und den Leewärtsflächen ist nahe der Stelle angeordnet, wo der Körper seine größte Querschnittsfläche 33 aufweist und folglich wird der Hauptteil des Wirbelbildungseffektes an dieser Stelle stattfinden.

Claims (11)

  1. Offendach-Konstruktion für ein Fahrzeug, aufweisend eine Dachöffnung (1), welche von einem Paneel (2) geschlossen werden kann, von dem wenigsten der Rückwärtsrand (3) aufwärts und abwärts geschwenkt werden kann, und wobei Mittel (4) zum lokalen Beeinflussen der Luftströmung (5) auf der Unterseite des Paneels nahe dem Rückwärtsrand (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4) mindestens einen dreidimensionalen Körper (8, 15, 23, 31) zum Erzeugen von Wirbeln (14) in der Luftströmung (5) aufweisen.
  2. Offendach-Konstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des dreidimensionalen Körpers (8, 15, 23, 31), gemessen in Richtung senkrecht zum Paneel (2), im Bereich der dreifachen Dicke des Paneels (2) ist.
  3. Offendach-Konstruktion gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dreidimensionale Körper (8, 15, 23, 31) mindestens eine Luvwärtsfläche (18, 24, 25, 26) und mindestens eine Leewärtsfläche (12, 20, 21, 27) aufweist.
  4. Offendach-Konstruktion gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dreidimensionale Körper (8, 15, 23, 31) scharfe Übergangsränder (11, 19, 29, 30) zwischen einer jeweiligen Luvwärtsfläche (18, 24, 25, 26) und einer jeweiligen Leewärtsfläche (12, 20, 21, 27) auf seiner Rückwärtsfläche gesehen in der Strömungsrichtung aufweist, welche Ränder einen Winkel mit der Strömungsrichtung einschließen.
  5. Offendach-Konstruktion gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dreidimensionale Körper (31) Luvwärtsflächen und Leewärtsflächen aufweist, welche allmählich ineinander übergehen.
  6. Offendach-Konstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von dreidimensionalen Körpern (8, 15, 23, 31) nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet sind.
  7. Offendach-Konstruktion gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionalen Körper (8, 15, 23, 31) angrenzend zueinander angeordnet sind.
  8. Offendach-Konstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dreidimensionale Körper (8, 15, 23, 31) aus einem Streifen besteht, der einen Zickzack-Rückwärtsrand (11, 19) und/oder -Vorwärtsrand (29, 30) hat, welcher Steifen sich im Wesentlichen quer zum Paneel erstreckt.
  9. Offendach-Konstruktion gemäß einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der dreidimensionale Körper aus einem Tetraeder (15, 23) besteht, wobei eine Fläche desselben mit der Unterseite des Paneels übereinstimmt, wobei eine Eckstelle der Fläche in Richtung der Strömung (5) oder in entgegengesetzter Richtung dazu zeigt.
  10. Offendach-Konstruktion gemäß einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der dreidimensionale Körper (15, 23) aus einem sogenannten NACA-Wirbel-Turbulator besteht.
  11. Offendach-Konstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dreidimensionale Körper (8, 15, 23, 31) mit dem Paneel einstückig ausgebildet ist.
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