DE60130889T2 - Ionenstrahl-frässystem und verfahren zur vorbereitung von proben für die elektronenmikroskopie - Google Patents

Ionenstrahl-frässystem und verfahren zur vorbereitung von proben für die elektronenmikroskopie Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zur Vorbereitung von Proben für die Analyse durch Elektronenmikroskopie, und insbesondere ein Verfahren und ein System zum Fräsen von Proben unter Verwendung eines Ionenstrahls.
  • Ionenstrahlfrässysteme werden zur Vorbereitung von Proben, deren Innen- und Oberflächenstruktur anschließend mittels Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) oder Rasterelektronenmikroskopie (REM) analysiert wird, eingesetzt. Es wurden zahlreiche Techniken entwickelt, welche die Verwendung von mechanischen Schneid-, Schleif- und/oder Polieroperationen in Verbindung mit Ionenstrahlbeschuss umfassten. In vielen Fällen war es bei diesen Techniken erforderlich, dass die Probe wiederholt von einer Vorrichtung in eine andere versetzt wurde (entweder verschiedene Präparationsgeräte oder Beobachtungsgeräte) und/oder versetzt oder nachgerichtet wurde, während sie in einer Schneid-, Schleif- oder Fräsvorrichtung montiert war.
  • Die Transmissionselektronenmikroskopie ist eine wichtige Technik zur Untersuchung der detaillierten Mikrostruktur vieler Werkstoffe. Mit den Verbesserungen in der Konstruktion und Funktion von Elektronenmikroskopen entstand ein erhebliches Interesse dafür, Bilder mit atomarer Auflösung von unterschiedlichen Werkstoffen zu erhalten. Die Vorbereitung von Proben für die Transmissionselektronenmikroskopie mit atomarer Auflösung fordert allerdings sehr dünne (d. h. < 50 nm) artefaktfreie Endproben. Typischerweise umfasst die Vorbereitung von Proben Arbeitsschritte wie Abstechen, Trennen, Trepannierbohren und/oder Schleifen, um eine relativ dünne (100–200 μm) Scheibe mit ca. 3 mm Durchmesser herzustellen.
  • Ionenstrahlfrässysteme wurden zur Vorbereitung von Proben verschiedener Werkstoffe wie Keramik, Halbleiter, Metalle und Verbindungen hiervon für die Transmissionselektronenmikroskopie mit atomarer Auflösung eingesetzt. In solchen Ionenstrahl-Frässystemen wie dem im gemeinsamen Patent Swann, US-Patent Nr. 5.009.743 offengelegten System werden die Proben auf Haltern montiert und in den Strahlenweg eines oder mehrerer Elektronenstrahlen gebracht. Die Ionenstrahlen entfernen nach und nach Atome von der Oberfläche der Probe, bis sich im Zentrum der Probe eine kleine Perforation gebildet hat. Im Allgemeinen ist der unmittelbar an die Perforation angrenzende Bereich dann dünn genug (d. h. < 50 nm) für eine Analyse mittels eines Transmissionselektronenmikroskops mit atomarer Auflösung.
  • Swann et al, US-Patent Nr. 5.472.566 sieht einen Probenhalter vor, der durch Verwendung von einem oder mehreren Stützarmen zum Festhalten der Probe für ein gleichzeitig zweiseitiges Ionenstrahlfräsen einer Probe unter sehr kleinen Strahleneinfallswinkeln bis zu 0° von beiden Seiten der Probe geeignet ist. Dies ermöglicht sowohl ein rasches Fräsen als auch die Reduzierung von Artefakten und liefert hochwertige Proben für die Analyse durch Transmissionselektronenmikroskopie.
  • In derartigen Ionenstrahl-Frässytemen müssen die ionengefrästen Proben aus den Probenhaltern abgenommen und zur Abbildung in einen TEM-Halter geladen werden. Natürlich erhöht sich durch das Laden und Entladen der Proben aus den Haltern das Risiko einer Beschädigung der empfindlichen Proben. Falls außerdem die Probe bei der anfänglichen TEM-Untersuchung nicht vollständig elektronendurchlässig ist, muss sie zur weiteren Dünnung in die Ionenfräse zurück gebracht werden. Je nach der erforderlichen Dicke im relevanten Bereich der Probe können mehrere Frässchritte erforderlich sein.
  • Ebenfalls bekannt ist der Böschungsschnitt, bei dem der Ionenstrahl auf eine Maske gerichtet wird, die auf oder nahe der Oberfläche einer Probe angeordnet ist. Die Maske schützt einen Teil der Probe, während der Rest der Probe vom Ionenstrahl gefräst wird, um gewünschte Profile freizulegen. Mit dieser Technik können Querschnittprofile von Schichtsstrukturen erzeugt werden, deren Oberfläche anschließend mittels Rasterelektronenmikroskopie untersucht werden kann. Der Ostdeutsche Hauffe z. B. veröffentlichte die Patentanmeldung Nr. 201.538 über ein Gerät und ein Verfahren zur Vorbereitung von Proben für die Untersuchung mittels REM unter Einsatz einer Ionenkanone innerhalb der Probenkammer eines Rasterelektronenmikroskops. Eine Maske ist an der Probe anliegend angeordnet und wird in Verbindung mit der Ionenkanone zur Materialentfernung von der Probe verwendet.
  • Es wurde auch der Doppelböschungsschnitt zur Erzeugung eines sehr dünnen Films für die TEM-Analyse entwickelt. Yoshioka et al, US-Pat. Nr. 5.907.157 beschreiben ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vorbereitung einer für die Elektronenmikroskopie geeigneten Probe, welche eine evakuierte Bearbeitungskammer umfasst. Eine Probe mit einer zu bearbeitenden Oberfläche wird in die Bearbeitungskammer gebracht, und ein die Strahlen blockierendes Element wird nahe der zu bearbeitenden Fläche angeordnet, um einen Teil eines ätzenden Strahls zu blockieren. Es wird ein erster Ätzschritt durchgeführt, indem der Strahl über das blockierende Element auf die Probe gerichtet wird. Dann werden die Probe und das blockierende Element relativ zueinander bewegt, um einen anderen Teil der Probe dem Strahl auszusetzen. Dann wird ein zweiter Ätzschritt durchgeführt, indem der Strahl über das Blockierelement auf die Probe gerichtet wird. Dies hat zur Folge, dass die Probe gedünnt wird und mit einem Elektronenmikroskop beobachtet werden kann. Die Tatsache, dass die Probe und das blockierende Element relativ zueinander bewegt werden müssen, um den zweiten Ätzschritt durchzuführen, kompliziert jedoch den Vorgang stellt ein Fehlerpotential dar, da die relative Position der beiden Teile mit einer Genauigkeit in der Größenordnung einiger hundert Nanometer (10–9 Meter) oder darunter kontrolliert werden muss.
  • Mitro et al, US-Patent Nr. 5.922.179 beschreiben eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ätzen und Beschichten von Proben in einer selben Vakuumkammer, um die Handhabung und den Transfer soweit möglich zu reduzieren. Die Vorrichtung umfasst eine abgeschlossene Kammer und eine Vakuumpumpe zur Herstellung und Aufrechterhaltung eines Vakuums in der Kammer, eine erste in der Kammer angeordnete Ionenkanone zum Ätzen einer Probe, ein Sputtertarget in der Kammer und mindestens eine zusätzliche in der Kammer angeordnete Ionenkanone, um die Überführung von Material vom Target auf die Probe zu bewirken.
  • Weiterhin wurden Techniken zur Vorbereitung von Proben für die Rasterelektronenmikroskopie entwickelt, bei denen die Proben während ihrer Vorbereitung mittels REM beobachtet werden können. Zum Beispiel beschreibt Grünewald, US-Patent Nr. 5.986.264 ein Ionenstrahl-Frässystem, welches zwei Ionenkanonen zur Vorbereitung von Proben verwendet, welche sowohl für die REM- als auch für die TEM-Analyse verwendet werden können. Das System benutzt ein REM als hochauflösende Abbildungsvorrichtung, um den Fortschritt des Ionenfräsens einer Probe zu beobachten und um festzustellen, wann die geeignete Probendicke erreicht ist. Da der Probentisch außerdem gekippt werden kann, ist das System auch für den Böschungsschnitt von Proben geeignet.
  • Infolge der Schwierigkeit, TEM-Proben mit breiten Ionenstrahlen stellenweise zu dünnen sowie der Fähigkeit von fokussierten Ionenstrahlen (FIB), eine Mikrobearbeitung von Werkstoffen durchzuführen, wurden FIB-Frässysteme entwickelt. Das erste Gerät auf FIB-Basis (Präzisions-Ionenfrässystem (PIMS)) war 1984 bei Gatan, Inc. im Handel erhältlich. Seit der Einführung dieses Geräts wurden verschiedene FIB-Systeme handelsüblich. Diese Maschinen sind sowohl zur Abbildung als auch zum Fräsen ausgewählter Bereiche von TEM- und REM-Proben mit Auflösungen im Sub-Mikron-Bereich fähig. Das PIMS-System ist ein Gerät mit einer Gasionenquelle (Argon), während die FIB-Systeme neuerer Generation Flüssigmetall-Ionenquellen (Gallium) mit besseren Fräs- und Abbildungsfähigkeiten verwenden.
  • Das Fräsen von Proben in FIB-Systemen auf Gallium-Basis erfolgt normalerweise mit Ionen höherer Energie (im Vergleich zu PIMS), was zu zu einem dicken amorphen oberflächlichen Artefakt (beschädigte Schicht) führen kann. Diese beschädigte Schicht sollte zur Herstellung von hochwertigen Proben entfernt werden. Allgemein üblich ist das Fräsen nach der FIB-Bearbeitung in Breitionenstrahl-Systemen zum abschließenden Fräsen und Reinigen solcher Proben. Insbesondere wurden FIB-gefräste Proben in Breitionenstrahl-Maschinen unter Verwendung des in vorgenanntem US-Patent Nr. 5.472.566 beschriebenen Probenhalter nachgefräst und gereinigt, um die Probenqualität zu verbessern. Jedoch ist auch hier eine Bewegung der Proben zwischen den verschiedenen Probenvorbereitungssystemen und dem abschließenden TEM bzw. REM erforderlich.
  • Auch wurde über die Verwendung einer Drahtschattentechnik zur Vorbereitung von TEM-Proben berichtet. Senz et al, Ultramicroscopy 70 (1997) pp. 23–28, und Langer, Elektronenoptische Untersuchung des Werkstoffverhaltens in mechanisch belasteten Mikrobauteilen (1996) beschreiben, wie ein Draht auf die Probe geklebt und deren Oberfläche zum Ionenfräsen einer Gatan-Doppelfräse ausgesetzt wird. Die nicht beschatteten Bereiche der Probe werden entfernt, und im Schatten des Drahts wird ein dünner Bereich erzeugt.
  • Es besteht jedoch auf diesem Gebiet nach wie vor ein Bedarf an vereinfachten Verfahren und Techniken zur Vorbereitung von Proben sowohl für die REM- als auch für die TEM-Analyse.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und ein System zur Vorbereitung von Proben für die Analyse mittels Elektronenmikroskopie vor, bei welchem Ionenstrahlfräsen verwendet wird, ohne dass hierbei mehrfache Positionier-, Schneid- und/oder Handhabungsschritte erforderlich sind. Das System und das Verfahren sind besonders nützlich zur Vorbereitung von Halbleitern, Metallen, Legierungen, Keramik und sonstigen anorganischen Werkstoffen für die Analyse mittels TEM oder REM.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ionenstrahl-Frässystem zur Vorbereitung von Proben für die Elektronenmikroskopie gemäß Anspruch 1 vorgesehen Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Vorbereitung einer Probe für die Analyse in einem Elektronenmikroskop gemäß Anspruch 23 vorgesehen.
  • In einer Ausführung ist ein System und ein Verfahren zur Vorbereitung von Proben für die Analyse mittels Transmissionselektronenmikroskopie vorgesehen. Das System umfasst eine Probenbearbeitungskammer, mindestens zwei Ionenstrahlgeneratoren und einen Probenträger oder -halter. Bevorzugt bietet das System außerdem die Möglichkeit, den Fortschritt des Fräsvorgangs zu beobachten, und es kann eine Abbildungsvorrichtung wie z. B. ein Lichtmikroskop umfassen, welche die Überwachung der relevanten Fläche einer Probe während des Fräsens der Probe erlaubt.
  • Die Proben werden vorbereitet durch anfängliches Formen, Schneiden und/oder Polieren der Probe zur Erhaltung eines Stücks mit einer bevorzugten Länge von ca. 3 mm, einer Breite von ca. 500–1000 μm und einer Dicke von ca. 20–150 μm. Die Kante (Dickenmaß und für die Analyse relevante Fläche) der Probe sollte relativ flach sein. Eine bevorzugte Form der Probe ist eine im Wesentlichen halbkreisförmige Scheibe mit einem Radius von ca. 3 mm und einer Dicke von ca. 20–150 μm, obgleich auch andere Formen verwendet werden können.
  • An der Kante (Dickenmaß und für die Analyse relevante Fläche) der Probe wird dann unter Verwendung eines geeigneten Haftmittels wie z. B. eines Epoxid-Klebstoffs oder unter Verwendung einer geeigneten mechanischen Befestigungsvorrichtung eine Ionenstrahlmaske befestigt. Die Ionenstrahlmaske ist bevorzugt eine Faser mit einem Durchmesser unter ca. 100 μm, bevorzugt unter ca. 80 μm, und besonders bevorzugt unter ca. 35 μm, und mit einer Länge, die in etwa der Kantenlänge der Probe entspricht. Es hat sich herausgestellt, dass Fasern mit einem kleineren Durchmesser bis zu 7 μm zur Verwendung geeignet sind.
  • Alternativ kann die Ionenstrahimaske einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen von einschließlich quadratischer, rechteckiger elliptischer oder anderer geometrischer Form. Die Ionenstrahlmaske besteht bevorzugt aus einem amorphen oder Einkristall-Material wie z. B. Kohlenstoff (amorpher Kohlenstoff, Graphitkohlenstoff oder Diamant), Siliziumkarbid oder Saphir. In einer Ausführung der Erfindung kann die Ionenstrahlmaske vor ihrer Befestigung an der Probe durch Ionenstrahlbeschuss vorgefräst sein, um ihren Durchmesser bzw. Querschnitt zu verkleinern. Dies ermöglicht eine präzisere Montage und Positionierung der Maske auf der Oberfläche der Probe bezüglich der relevanten Merkmale auf oder in der Probe.
  • Für die TEM-Analyse wird die Probe, nachdem sie auf dem Halter bzw. Träger montiert und in der Bearbeitungskammer installiert ist, zusammen mit der Ionenstrahlmaske zwei oder mehr Ionenstrahlen ausgesetzt, um die ausgesetzten Bereiche der Probenkante zu fräsen und zu dünnen. Im Allgemeinen wird die relevante Oberfläche der Probe senkrecht oder nahezu senkrecht zur Richtung der Ionenstrahlen positioniert. Bevorzugt wird ein Ionenstrahl verwendet, dessen Intensität im Zentrum höher ist. Das heißt, dass bei einem Ionenstrahl mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt die Intensität im Kreismittelpunkt oder nahe des Kreismittelpunkts höher ist als am Rand.
  • Die Ionenstrahlen fräsen sowohl die Ionenstrahlmaske als auch die Oberfläche der Probe und bewirken somit eine Einschnürung bzw. Dünnung der Maske im Verlauf des Fräsens. Gleichermaßen wird infolge der Dünnung der Maske auch der maskierte Bereich der Probe unter der Ionenstrahlmaske im Verlauf des Fräsens gedünnt. Der geschützte Bereich unter der Maske kann überwacht werden unter Verwendung einer geeigneten Abbildungsvorrichtung wie z. B. eines optischen Mikroskops oder eines Rasterlektronenmikroskops, welches im Allgemeinen senkrecht zur Achse der Ionenstrahlen angeordnet ist und welches in Echtzeit Informationen über den Fortschritt des Fräsvorgangs liefert. Alternativ können eine lichtemittierende Diode und ein Fotodetektor angebracht werden, um anzuzeigen, wann die Probe ausreichend ist, um optisch transparent sein.
  • Nachdem die Probe so weit gedünnt wurde, dass sie elektronendurchlässig ist (d. h. weniger als ca. 200 Nanometer, und bevorzugt weniger als ca. 100 Nanometer), wird sie aus der Bearbeitungskammer entfernt und ist bereit für die TEM-Analyse. Während des Fräsens werden die Probe und die Ionenstrahlmaske gemeinsam positioniert, so dass keine relative Bewegung zwischen ihnen stattfindet. Hierdurch wird vermieden, dass der Fräsvorgang unterbrochen werden muss und dass vor der Wiederaufnahme des Fräsens die Ionenstrahlmaske genau nachpositioniert werden muss, wie es bei manchen Verfahren nach dem Stand der Technik der Fall ist.
  • In einer alternativen Ausführung sieht die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zur Vorbereitung von Proben für die Analyse mittels Rasterlektronenmikroskop vor. In einer Ausgestaltung umfasst das System eine Probenbearbeitungskammer, mindestens einen Ionenstrahlgenerator und einen Probenträger bzw. -halter. Bevorzugt umfasst es noch einen zweiten Ionenstrahlgenerator. Im Allgemeinen wird eine Probe derart vorbereitet, dass sie eine Länge von ca. 4–8 mm, bevorzugt ca. 6 mm, eine Höhe von ca. 6 bis ca. 12 mm, bevorzugt ca. 8 mm und eine Dicke von ca. 250–750 Mikrometer, bevorzugt ca. 500 Mikrometer aufweist.
  • Bevorzugt bietet das System außerdem die Möglichkeit, den Fortschritt des Fräsvorgangs in Echtzeit zu beobachten, und es kann eine Abbildungsvorrichtung wie z. B. ein Lichtmikroskop umfassen, welches erlaubt, den relevanten Bereich der Probe während des Fräsens der Probe zu überwachen. Bevorzugt umfasst das System außerdem ein Sputtertarget, dass derart positioniert werden kann, dass einer oder beide Ionenstrahlgeneratoren Material vom Target auf die Oberfläche sputtern können, um deren Oberfläche zu beschichten. Somit kann die Probe nach dem Ätzen und Beschichten zur Analyse in ein REM überführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Probe zum Fräsen auf einem drehbaren Probentisch befestigt. Nach Beendigung des Fräsens wird der Probentisch in eine Position gedreht (z. B. um 90°), in der die Oberfläche der Probe geätzt (gereinigt) wird. Dann wird der Probentisch zur Sputter-Beschichtung unter Verwendung eines der Ionenstrahlgeneratoren und eines Sputtertargets in seine Ausgangsposition zurück gedreht.
  • In einer weiteren Ausführung sieht die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zur Vorbereitung von Proben für die Analyse mittels eines Rasterelektronenmikroskops in einer Bearbeitungskammer, welche auch ein REM umfasst, vor. Das REM ist derart angeordnet, dass der Vorgang des Fräsens und der Vorbereitung der Probe mit einem REM beobachtet werden kann, welches als hochauflösende Abbildungsvorrichtung benutzt wird. Die Verfolgung des Fräsvorgangs in Echtzeit erlaubt es, die Probe präzise zu positionieren und den Vorgang zu überwachen. Darüberhinaus kann die gefräste Probe ohne Umsetzung in eine andere Vorrichtung direkt in der Kammer analysiert werden.
  • Demgemäß besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und ein System zur Vorbereitung von Proben für die Analyse durch Elektronenmikroskopie bereitzustellen, welches Ionenstrahlfräsen verwendet, jedoch ohne die Notwendigkeit, mehrfache Schneid-, Positionier- und/oder Handhabungsschritte durchzuführen. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, ein System und ein Verfahren bereitzustellen, das zur Vorbeitung von Proben sowohl für die TEM- als auch die REM-Analyse adaptierbar ist. Diese und weitere Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen sich in der folgenden detaillierten Beschreibung, den begleitenden Zeichnungen und den anhängenden Patentansprüchen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, welche bevorzugte Ausführungen der Erfindung veranschaulichen und in welchen gleiche Bezugsnummern gleiche Elemente bezeichnen.
  • 1A, 1B, 1C und 1D sind schematische Darstellungen bestimmter Aspekte des Ionenstrahl-Frässystems der vorliegenden Erfindung, welche typische Proben und Ionenstrahlmasken veranschaulichen, wobei 1A1C zur Vorbereitung für die TEM-Analyse montierte Proben und 10 eine zur Vorbereitung für die REM-Analyse montierte Probe zeigen;
  • 2A, 2B, 2C und 2D sind schematische Darstellungen von bestimmten bevorzugten Ausführungen der Erfindung, welche die Vorbereitung von typischen Proben zur Analyse veranschaulichen, wobei 2A2C für die TEM-Analyse präparierte Proben und 2D eine für die REM-Analyse präparierte Probe zeigen;
  • 3 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Ionenstrahl-Frässystems gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 4A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Probenhalters und der Probe in der Ionenfräskammer;
  • 4B ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von 3;
  • 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Ionenstrahl-Frässystems gemäß einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Ionenstrahl-Frässystems einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 ist eine schematische Seitenansicht eines Ionenstrahl-Frässystems gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung, welche eine Vorrichtung umfasst, die in der Lage ist, die montierte Probe zum Probenwechsel, Fräsen und Ätzen und zur Oberflächenbeschichtung in Position zu bringen.
  • In 1A1D sind verschiedene Ausführungen des Ionenstrahl-Frässystems dargestellt, um bestimmte Grundelemente der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen. Wie 1A zeigt, weist eine erste Probe 10 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit Längen-, Breiten- und Höhenmaß eine Kante (relevante Fläche) 12 auf. Im Allgemeinen hat die Probe 10 eine maximale Länge (L) von ca. 3 mm, eine Höhe (H) von ca. 500–1000 Mikrometer und eine Dicke (T) von ca. 20–150 Mikrometer. Die Kante (Dickenmaß und für die Analyse relevante Fläche) der Probe sollte relativ flach sein.
  • Unter Verwendung eines geeigneten Haftmittels wie z. B. eines Epoxidklebstoffs oder einer geeigneten mechanischen Befestigungsvorrichtung ist eine Ionenstrahlmaske 14 an der Kante 12 der Probe 10 befestigt. Die Ionenstrahlmaske 14 besteht bevorzugt aus einer Faser mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und einem Durchmesser von ca. 7 bis unter ca. 100 Mikrometer, bevorzugt unter ca. 80 Mikrometer, und besonders bevorzugt unter ca. 35 Mikrometer, und einer Länge, die ungefähr der Länge der Kante 12 der Probe entspricht. Alternativ kann die Ionenstrahlmaske 14 einen nicht kreisförmigen Querschnitt von einschließlich quadratischer, rechteckiger, elliptischer oder sonstiger geometrischer Form aufweisen. Die Ionenstrahlmaske besteht bevorzugt aus einem amorphen oder Einkristall-Material wie z. B. Kohlenstoff (amorpher Kohlenstoff, Graphitkohlenstoff oder Diamant), Siliziumkarbid oder Saphir. In einer Ausführung der Erfindung kann die Ionenstrahlmaske 14 vor ihrer Befestigung an der Probe 10 zur Verringerung ihres Durchmessers bzw. Querschnitts durch Ionenstrahlbeschuss vorgefräst sein. Dies ermöglicht eine präzisere Montage und Positionierung der Maske auf der Oberfläche der Probe bezüglich der relevanten Merkmale auf oder in der Probe.
  • 1B zeigt eine andere bevorzugte Form der Probe 10. Wie in 1B dargestellt, besteht die Probe 10 aus einer im Wesentlichen halbkreisförmigen Scheibe mit einem Radius von ca. 3 mm und einer Dicke von ca. 20–150 Mikrometer. Es können andere als halbkreisförmige Formen verwendet werden, jedoch sollte mindestens eine relevante Kante bzw. Fläche relativ flach sein, um die Ionenstrahlmaske 14 zu positionieren. 1C zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, bei welcher die Probe 10 (mittels eines geeigneten Haftmittels wie z. B. eines Epoxidklebstoffs) an einer halbkreisförmigen Scheibe 16 mit einem Radius von ca. 3 mm befestigt ist. Kreisförmige 3 mm-Scheiben sind handelsüblich für Anwendungen in der Transmissionselektronenmikroskopie und können in eine halbkreisförmige Form gebracht werden.
  • 1D zeigt eine Ausführung der Erfindung, die der Vorbereitung von Proben für die REM-Analyse angepasst ist. Die Probe 10 kann einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einem Längen-, Breiten- und Höhenmaß aufweisen. Die Probe 10 umfasst eine relevante Fläche 12 mit einer hieran anliegend montierten Ionenstrahlmaske 14. Typischerweise kann die Probe 10 eine Länge von ca. 5–10 mm, eine Höhe von ca. 3–7 mm und eine Dicke von ca. 0,25–0,75 mm aufweisen. Die Kante 12 der Probe ist bevorzugt relativ flach.
  • In 2A2D sind die Proben 10 nach dem Ionenfräsen dargestellt. In den in 2A2C gezeigten Ausführungen sind die (in 2C2C nicht gezeigten, in 4B jedoch gezeigten) Ionenkanonen im Wesentlichen senkrecht zur Fläche 12 der Probe 10 angeordnet. Wie gezeigt wird durch das Ionenfräsen der ungeschützte Bereich der Fläche 12 erodiert, wodurch die Dicke der Probe 10 verringert wird, was zur Erzeugung der gefrästen Bereiche 22 führt. Im Verlauf des Ionenfräsens wird auch der Durchmesser der Ionenstrahlmaske 14 wie gezeigt eingeengt bzw. eingehalst, wodurch ein Maskierbereich 18 mit sehr geringem Durchmesser über der Probe 10 erzeugt wird. In bestimmten Fällen kann der Fräsvorgang fortgesetzt werden, bis die Ionenstrahlmaske 14 durchgetrennt ist und zwei gegenüberliegende scharfe Spitzen verbleiben.
  • Die bevorzugte Ionenfräsvorrichtung umfasst eine Seltenerdmagnet-Penning-Entladungs-Ionenkanone. Penning-Kanonen bieten eine Reihe von Vorteilen. Penning- Ionenkanonen liefern einen Ionenfluss großer Dichte und funktionieren über einen breiten Bereich von Ionenenergien. Penning-Kanonen sind leistungsfähiger als andere Ionenstrahlerzeugungsvorrichtungen; die erzeugten Ionenstrahlen können fokussiert werden, um ein schnelleres Fräsen und eine schnellere Probenvorbereitung zu erreichen. Außerdem erzeugen Penning-Kanonen einen Ionenstrahl, welcher im Zentrum eine höhere Intensität aufweist. Das heißt, dass ein Ionenstrahl mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt im bzw. um den Kreismittelpunkt eine höhere Intensität besitzt als im Randbereich. Zudem haben Penning-Ionenkanonen geringe Instandhaltungs-Anforderungen, und es müssen keine Teile ausgetauscht werden. Die von solchen Ionenkanonen erzeugten Sputter-Ablagerungen sind von hohere Qualität und amorph.
  • Somit wird mit fortschreitendem Fräsen der Bereich 20, der sich unmittelbar unter dem gedünnten bzw. reduzierten Bereich 18 der Maske 14 befindet, elektronendurchlässig. D. h. dass die Dicke des Bereichs 20 genügend weg erodiert ist, um eine Dicke von weniger als 200 Nanometer, und bevorzugt weniger als 100 Nanometer zu erreichen. Der Fortschritt des Fräsvorgangs kann in Echtzeit durch die Positionierung eines optischen Detektors oder einer anderen Abbildungsvorrichtung mit Fokussierung auf den Bereich 20 beobachtet werden, wie weiter unten detaillierter beschrieben wird.
  • In der in 2D gezeigten Ausführung erfolgt das Fräsen entlang der Maske 14, um einen relevanten Bereich 20 freizulegen. Für die REM-Analyse wird typischerweise ein Schrägschnitt ausgeführt, um die über die Dicke der Probe aufeinanderfolgenden Schichten freizulegen. Der Bereich 20 kann anschließend geätzt (gereinigt) und für die REM-Analyse beschichtet werden.
  • In 3 und 4 sind schematische Querschnittsansichten und Draufsichten einer Ausführung eines Ionenstrahl-Frässystems gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das System ist eine Änderung des im gemeinsamen Patent Swann et al, US-Pat. Nr. 5.472.566 beschriebenen Systems. Wie gezeigt wird die Probe 10 von Stützarmen 30 eines Probenhalters in einer Vakuumkammer 34 gehalten. Zur Evakuierung der Kammer werden geeignete Mittel verwendet wie eine Hochvakuumpumpe 36, die den Druck in der Kammer 34 bis auf ca. 10–6 Torr reduzieren kann. Ein bevorzugtes Vakuumsystem ist beschrieben in Mitro et al, US-Pat. Nr. 5.922.179 , und es umfasst einen Molekularpumpenverteiler, angeschlossen an eine Spiromolekularpumpe und eine Spiromolekular-Vorpumpe mit einer ölfreien Membranpumpe. Es wird die Verwendung eines ölfreien Systems bevorzugt, um die Möglichkeit der Einschleppung jeglicher Kohlenwasserstoff-Verunreinigungen vom Schmieröl der Pumpen in die Vakuumkammer 34 auszuschließen.
  • Der Sockel 38 des Probenhalters ist an einem Haltergestell 40 angebracht. Das Haltergestell 40 kann durch geeignete Drehantriebsmittel (nicht gezeigt) gedreht werden, um eine Drehung der Probe 10 während des Ionenfräsens zu bewirken. Die Stützarme 30 positionieren die Probe 10 derart, dass sie im Wesentlichen über der Bohrung 42 zentriert ist.
  • Wie in 4A gezeigt, umfasst jeder Stützarm 30 bevorzugt ein erstes Teilstück bzw. Abschnitt 100, welches im Wesentlichen seitlich vom Sockel 38 nach außen gerichtet ist, ein zweites hochstehendes Teilstück bzw. Abschnitt 102 und ein drittes Teilstück bzw. Abschnitt 104, welches im Wesentlichen seitlich zurück zur Mittelachse des Sockels 38 gerichtet ist. Auf diese Weise hält der Stützarm 30 die Probe 10 und die Ionenstrahlmaske 14 in einem vorbestimmten räumlichen Abstand zum Sockel 38, jedoch im Wesentlichen zentriert über der Bohrung 20. Natürlich ist es für Fachleute offensichtlich, dass diese besondere Konfiguration nicht entscheidend ist und dass andere Tragstrukturen verwendet werden können. Wichtig ist, dass der Stützarm derart aufgebaut ist, dass die Probe in einem räumlichen Abstand vom Sockel positioniert wird, um freie Sichtlinie für die Ionenkanonen-Anordnung zu erhalten und um dem bzw. den Ionenstrahlen (die angeregte Neutralteilchen und Ionen enthalten) zu erlauben, auf die Probe 10 und die Ionenmaske 14 aufzutreffen.
  • Als Beispiel eines Haltertyps ist ein nach dem Haftprinzip funktionierender Probenhalter beschrieben, der in der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Angrenzend an den Spitzen der Stützarme 30 in Abschnitt 104 sind kleine Aussparungen 106 vorgesehen. Die Tiefe der Aussparungen ist geringfügig kleiner als die typische Dicke einer Probe 10 (z. B. 100–200 μm) oder eines Probenhalters, auf dem die Probe montiert ist. Weiterhin ist der Durchmesser der Aussparungen geringfügig größer als der Durchmesser der Probe (bzw. des Halters), so dass die Probe in diesen Aussparungen aufsitzt. Es können auch andere Probenhalter verwendet werden, einschließlich solcher, bei denen die Ionenstrahlmaske 14 mechanisch an der Probe 10 angebracht oder befestigt ist. Beispiele geeigneter mechanischer Befestigungsvorrichtungen wie Klammern oder Federn sind im gemeinsamen Patent Swann et al, US-Pat. Nr. 5.472.566 beschrieben.
  • Zwei im Wesentlichen baugleiche Ionenkanonen 44 (gezeigt in 4B) sind an (nicht gezeigte) Stromversorgungseinheiten angeschlossen. Die Ionenkanonen sind wünschenswerterweise unabhängig voneinander einstellbar und in der Vakuumkammer positionierbar. Die Ionenkanonen sind bevorzugt Penning-Entladungs-Ionenkanonen. In der in 4B dargestellten Konfiguration (in der die Winkel zur Vereinfachung übertrieben sind) sind beide Ionenkanonen neben der Probe 10 derart angeordnet, dass ihre Ionenstrahlen auf die obere bzw. untere Oberfläche der Ionenstrahlmaske 14 gerichtet sind. Typischerweise sind beide Ionenkanonen im Wesentlichen senkrecht zur relevanten Kante der zu fräsenden Probe 10 angeordnet. In dieser Konfiguration sind die Ionenkanonen somit derart angeordnet, dass ihre Ionen entlang einer im Allgemeinen horizontalen Ebene entladen werden, typischerweise in kleinen Winkeln von ca. 1–10° bezüglich der horizontalen Ebene, wobei eine Ionenkanone geringfügig über der horizontalen Ebene und die andere Ionenkanone geringfügig unter dieser Ebene angeordnet ist. Ein Gas, typischerweise Argon, wird den Ionenkanonen über eine Gaszuleitung zugeführt, wobei die Gaszufuhr durch ein Ventil 48 geregelt wird. Die Ionenkanonen 44 erzeugen Strahlen angereicherter Teilchen, die durch die jeweilige Vorderblende 50 hindurch auf die Ionenstrahlmaske 14 und die ungeschützten Flächen der Probe 10 auftreffen.
  • Eine Lichtquelle 52 (gezeigt in 3) wie z. B. eine lichtemittierende Diode (LED) projiziert Licht im Allgemeinen vertikal durch die Sockelbohrung 42. Das Fräsen kann beendet werden, wenn die Fläche der Probe 10 im Bereich 20 (2A) perforiert ist oder nahezu perforiert ist, wenn also die Fläche der Probe 10 genügend transparent ist, dass Licht von der Quelle 52 durch die Probe 10 und das Fenster 54 hindurchtritt und auf einen Fotodetektor 56 auftrifft. Der Fotodetektor 56 kann an einen geeigneten Schaltkreis (nicht gezeigt) angeschlossen sein, um die Ionenkanonen 44 abzuschalten, wenn eine vorbestimmte Lichtschwelle erreicht ist. Alternativ kann ein Lichtmikroskop oder eine andere Abbildungsvorrichtung verwendet werden, um den Fräsfortschritt zu überwachen und den Betrieb der Ionenkanonen zu beenden, wenn eine geeignete elektronendurchlässige Dicke erreicht ist.
  • Es kann ein sektorielles Ionenstrahlfräsen durchgeführt werden durch Steuerung der Energieversorgung der Ionenkanonen 44 unter Verwendung einer geeigneten (nicht gezeigten) Steuerung, derart dass die Energieversorung eingeschaltet ist, solange der Probenhalter 32 in eine Position gedreht ist, in der die Sichtlinie auf die Oberfläche der Probe 10 frei ist, und dass die Energieversorgung abgeschaltet ist, wenn aufgrund der Drehung die Stützarme 30 in den Strahlenweg der Ionenstrahlen gelangen. Hierdurch wird die Kontamination der Probe durch Sputtern von Metall von den Stützarmen oder vom Sockel reduziert. Ein sektorielles Ionenstrahlfräsen erlaubt außerdem ein gleichmäßiges Fräsen von Mehrschicht-Werkstoffen und liefert hochwertige Proben für die Analyse.
  • Die vorliegende Erfindung sieht somit die Vorbereitung von Proben für die TEM-Analyse vor, indem zuerst eine kleine Probe mit Hilfe einer Abbildungsvorrichtung wie z. B. einem Lichtmikroskop oder einem Rasterelektronenmikroskop vorbereitet und die Ionenstrahlmaske an der in geeigneter Weise vorbereiteten Probe montiert wird. Die Probe und die Ionenstrahlmaske werden dann dem Fräsen mit einem breiten Ionenstrahl unterzogen, wobei der Fortschritt des Fräsvorgangs überwacht wird. Wenn durch das Fräsen ein elektronendurchlässiger Bereich auf der Probe erreicht ist, ist die Probe bereit für die TEM-Analyse. Alternativ kann die Probe nach ausreichendem Dünnen durch Fräsen mit einem breiten Ionenstrahl in ein Gerät mit fokussiertem Ionenstrahl (FIB) überführt werden, wo das Präzisionsfräsen im relevanten Bereich fortgesetzt wird. Derartige fokussierte Ionenstrahl-Geräte sind im Handel erhältlich. Außerdem sind für die TEM-Analyse präparierte Proben potentiell auch für die REM-Analyse brauchbar.
  • Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls brauchbar zur Vorbereitung von Proben für die Analyse mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM). Auch hier wird die Probe vorbereitet und die Ionenstrahlmaske mittels geeigneter Haftmittel oder mechanischer Befestigungsvorrichtungen an der Probe befestigt. Dann wird zum Schneiden und Ätzen der Probe ein Breitionenstrahlsystem verwendet, um eine relevante Fläche freizulegen. In einer Ausführung kann die Probe für den Fräs- und Schneidvorgang auf einem drehbaren Tisch montiert sein. Der Tisch kann dann (z. B. um 90°) gedreht werden, um die exponierte Fläche zu ätzen. Kippbare und/oder drehbare Probentische sind im Handel erhältlich.
  • Zur Hilfe bei der REM-Analyse kann die Probe anschließend mit einem geeigneten Material wie z. B. einem Edelmetall oder einem anderen leitfähigen Material beschichtet werden. In einer Ausführung wird dies dadurch erreicht, dass ein drehbarer Probentisch und ein bewegliches Metall-Sputtertarget vorgesehen sind. Nachdem die exponierte Oberfläche der Probe geätzt wurde, wird der Probentisch in seine Ausgangsposition zurück gedreht, das Sputtertarget wird aufgedeckt oder bewegt und der Ionenstrahlgenerator wird derart umpositioniert, dass Metall vom Target auf die freigelegte Probenfläche gesputtert wird, um diese zu beschichten. Eine geeignete Vorrichtung zum präzisen Ätzen und Beschichten von Proben ist im gemeinsamen Patent von Mitro et al, US-Pat. Nr. 5.922.179 beschrieben.
  • Eine andere Ausführung der Erfindung besteht wie in 5 schematisch dargestellt aus einem Ionenfrässystem, das eine oder mehrere Ionenkanonen umfasst, die die Probe fräsen in Verbindung mit einem Rasterelektronenmikroskop, welches zuerst als eine hochauflösende Abbildungsquelle zur Überwachung des Fräsfortschritts und anschließend als Analysewerkzeug für die gefräste Probe verwendet wird. Wie gezeigt ist an einer Kante der Probe 200 eine Ionenstrahlmaske 204 befestigt. Wie üblich wird die Probe von einem (nicht gezeigten) Halter getragen, welcher die Probe um eine Längsachse kippen kann. Die Probe befindet sich in einer Vakuum-Bearbeitungskammer 206 mit einer Vakuumquelle wie z. B. einer Vakuumpumpe 208.
  • In der in 5 gezeigten Ausführung gibt es zwei Ionenkanonen 210 und 212, die dafür bestimmt sind, angereicherte Ionen (wie z. B. Argon) auszuschießen, um die Probe 200 im unmittelbar an die Ionenstrahlmaske 204 angrenzenden Bereich zu fräsen. Sofern die Ausführung nach 5 zur REM-Analyse verwendet wird, ist die Verwendung von nur einer der Ionenkanonen erforderlich, und der Ionenstrahl wird entlang einer Seite der Ionenstrahlmaske 204 gerichtet. Es ist eine Abbildungsvorrichtung wie z. B. ein Lichtmikroskop oder ein Rasterelektronenmikroskop 214 positioniert, um den Fräsfortschritt zu überwachen und die gefräste Probe nach Freilegung des relevanten Profils zu analysieren. Wie oben beschrieben kann die Kammer auch hier zusätzlich ein Sputtertarget aus z. B. Edelmetall umfassen. Eine der beiden Ionenkanonen kann derart gerichtet sein, dass Material vom Target auf die Probe 200 gesputtert wird. In einer typischen Anordnung wird die Probe mit einer dünnen amorphen Schicht eines leitfähigen Materials beschichtet. Das Sputtertarget kann zum Beispiel Chrom, Platin, Gold-Platin, Iridium, Wolfram oder Kohlenstoff enthalten. Die Dicke der Beschichtung kann unter Verwendung üblicher Techniken überwacht und gemessen werden. Im Allgemeinen kann das Target vor dem Beschichtungsvorgang sputtergereinigt werden, indem es während eines kurzen Zeitraums dem angereicherten Ionen- und Neutralteilchenstrom ausgesetzt wird.
  • 6 (wo gleiche Elemente durch gleiche Bezugsnummern gekennzeichnet sind) veranschaulicht noch eine andere Ausführung der Erfindung zur Vorbereitung von TEM-Proben, welche den Vorteil aufweist, dass beide Seiten der Probe während der Vorbereitung sowohl gefräst als auch überwacht werden können. Wiederum werden zwei Ionenkanonen 210 und 212 derart gerichtet, dass sie angereicherte Ionen auf die Probe 200 und die Ionenstrahlmaske schießen, um die Probe 200 auf beiden Seiten der Maske 204 zu fräsen. Eine Abbildungsvorrichtung wie z. B. ein Lichtmikroskop oder ein Rasterelektronenmikroskop 214 ist positioniert, um den Fräsfortschritt zu überwachen und nach Freilegung des relevanten Bereichs die gefräste Probe zu analysiseren. Wie gezeigt ist die Probe 200 auf eine drehbare, im Allgemeinen horizontal ausgerichtete Vorrichtung 216 montiert, mit welcher die Probe gewendet (gedreht) werden kann, so dass die Bereiche auf beiden Seiten der Maske 204 gefräst, überwacht und abgebildet (analysiert) werden können. In einer bevorzugten Form ist die Vorrichtung 216 eine Luftschleuse, deren Position mechanisch und/oder hydraulisch gesteuert werden kann, um die Probe 200 in die Kammer 206 einzuführen bzw. sie daraus zu entfernen. Ein O-Ring 218 oder eine andere geeignete Dichtung erhält das Vakuum in der Kammer aufrecht.
  • 7 veranschaulicht noch eine weitere Ausführung der Erfindung, die für die Vorbereitung von Proben für die REM-Analyse bestimmt ist. In dieser Ausführung ist eine dreistufige Hebevorrichtung 201 zur vertikalen Bewegung der Probe 200 vorgesehen. Eine geeignete Vorrichtung zur Bewegung der Probe ist im gemeinsamen Patent Swann, US-Pat. Nr. 4.272.682 beschrieben. In einer ersten Position bzw. Stufe, angezeigt durch gestrichelte Linien in A, kann die Probe 200 auf einen Probentisch oder -halter 220 montiert werden, welcher sich in einer Luftschleuse 222 außerhalb der Vakuumkammer 206 befindet. Andere relevante Proben können an dieser Stelle zur Vorbereitung und/oder Analyse aus- bzw. eingewechselt werden. Außerdem kann die Probe durch das durchsichtige Sichtfenster 224 genau beobachtet werden. Die Luftschleuse 222 wird durch abwechselndes Drücken der Vakuumventile 226 und 228 zum Einlassen von Luft bzw. Evakuieren der Luft aus der Luftschleuse bedient.
  • In einer zweiten Position bzw. Stufe, angezeigt durch gestrichelte Linien in B, ist die Probe in die Vakuumkammer 206 abgesenkt. Die Ionenkanonen 210 und 212 sind derart ausgerichtet, dass die Probe 200 in einem geeigneten relevanten Bereich gefräst wird. Wie oben beschrieben kann die Probe je nach gewünschter Verwendung auf beiden Seiten der Maske 204 für die TEM-Analyse gedünnt oder auf einer Seite gefräst werden, um eine relevante Fläche für die REM-Analyse freizulegen.
  • In einer dritten Position bzw. Stufe, angzeigt in C, wird die Probe 200 weiter in die Vakuumkammer 206 abgesenkt, und die Ionenkanonen 210 und 212 werden in die gestrichelt dargestellten Positionen gedreht. Ein Sputtertarget 230 wird aus einer geschützten Position in Pfeilrichtung in eine Position bewegt, wo die von den Ionenkanonen 210 und 212 emittierten Ionen auf es auftreffen. Material (wie z. B. Metall) vom Target 230 wird dann auf die Oberfläche der Probe 200 gesputtert, um die für die Analyse in Vorbereitung befindliche Probe zu beschichten. Die beschichtete Probe kann aus der Kammer 206 entfernt werden, indem die Hebevorrichtung 201 hinaufgefahren wird, um die Probe in die Luftschleuse 222 zu bringen. In der Darstellung tritt das Sputtertarget 230 der Einfachheit halber aus derselben Ebene aus, in der die Ionenkanonen 210 und 212 liegen. Es ist jedoch offensichtlich, dass das Target 230 an einem beliebigen Punkt auf dem Umfang der Kammer 206 angeordnet sein kann.
  • Während hier bestimmte repräsentative Ausführungen und Details für Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung gezeigt wurden, ist es für die Fachwelt jedoch ersichtlich, dass zahlreiche Änderungen an den hier offengelegten Verfahren und Vorrichtungen vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen, welcher in den anhängenden Patentansprüchen definiert ist.

Claims (41)

  1. Ionenstrahl-Frässystem zur Vorbereitung von Proben für die Elektronenmikroskopie mit einer Kammer (34), einer mit dieser Kammer in Verbindung stehenden Vakuumquelle (36) für die Kammer, einem Probenhalter (32), mindestens einer in der Kammer angeordneten Ionenkanone (44), einer in den Probenhalter eingesetzten Probe (10) mit einer Längs- und einer Schmalseite, dadurch gekennzeichnet, dass eine separate Ionenstrahlmaske (14) mittels einer haftenden oder mechanischen Befestigungsvorrichtung an einer Oberfläche entweder der Schmal- oder der Längsseite der Probe befestigt ist, derart dass während des Fräsens keine relative Bewegung zwischen der Probe und der Ionenstrahlmaske stattfindet, wobei die mindestens eine Ionenkanone derart positioniert ist, dass sie das Fräsen der besagten Oberfläche der Probe bewirkt.
  2. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 1 mit einer Erst- und einer Zweit-Ionenkanone (44), dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) entlang der Schmalseite der Probe angebracht ist.
  3. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 1 mit einer einzigen Ionenkanone (44), dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) entlang der Längsseite der besagten Probe angebracht ist.
  4. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) auf der Oberfläche der Probe (10) im Wesentlichen senkrecht zu von den Erst- und Zweit-Ionenkanonen (44) emittierten Strömen angeregter Ionen- und Neutralteilchen angeordnet ist
  5. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) aus einer Faser besteht, deren Länge ungefähr gleich der Länge der Probe ist.
  6. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske aus amorphem Kohlenstoff, Graphitkohlenstoff, Diamant, Siliziumkarbid oder Saphir besteht.
  7. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske einen kreisförmigen, quadratischen, rechteckigen oder elliptischen Querschnitt aufweist.
  8. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske einen Durchmesser zwischen 7 und 100 Mikrometer aufweist.
  9. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Ionenstrahlmaske vor der Befestigung an der Oberfläche der Probe vorgefräst wird.
  10. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 2 oder 3 mit einer Abbildungsvorrichtung (214), die zur Beobachtung des Fräsfortschritts geeignet ist.
  11. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das die Abbildungsvorrichtung ein Lichtmikroskop umfasst.
  12. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das die Abbildungsvorrichtung ein Rasterelektronenmikroskop umfasst.
  13. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 2 mit einem Detektor (56), der zur Messung des Fräsvorgangs geeignet ist.
  14. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, das der Probenhalter (32) während des Fräsens der Probe (10) drehbar ist.
  15. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Regler zur Regelung der Energieversorgung der besagten Ionenkanonen umfasst.
  16. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung der Ionenkanonen geregelt wird, um ein sektorielles Ionenstrahlfräsen der besagten Probe zu erreichen.
  17. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenhalter (32) während des Fräsens um eine im Großen und Ganzen vertikale Achse drehbar ist.
  18. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenhalter (32) während des Fräsens um eine im Großen und Ganzen horizontale Achse drehbar ist.
  19. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) auf der Oberfläche der Probe derart angeordnet ist, dass die von der Ionenkanone emittierten Ströme angeregter Ionen und Neutralteilchen derart auf der Probe auftreffen, dass sie die Probe entlang einer ihrer Kanten fräsen.
  20. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein in der Kammer angeordnetes Sputtertarget (230) umfasst.
  21. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenkanone (210) beweglich ist von einer ersten Position zur Emission eines Ionenstrahls auf die Probe auf eine zweite Position zur Emission eines Ionenstrahls auf das Sputtertarget.
  22. Ionenstrahl-Frässystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Hebevorrichtung (201) umfasst, um die Probe und den Probenhalter von einer ersten Probenwechsel-Position über eine zweite Fräsposition auf eine dritte Beschichtungsposition zu bewegen.
  23. Verfahren zur Vorbereitung einer Probe für die Analyse in einem Elektronenmikroskop mit Bereitstellung einer Probe (10) mit Schmal- und Längsseite, Einsetzen der Probe in einen Probenhalter (32), Evakuieren einer Kammer (34), Positionierung der Probe in der Kammer und Fräsen einer Fläche der Probe, dadurch gekennzeichnet, dass eine separate Ionenstrahlmaske (14) mittels einer haftenden oder mechanischen Befestigungsvorrichtung an einer Oberfläche entweder der Schmal- oder der Längsseite der Probe befestigt ist, wobei das Fräsen derart erfolgt, dass keine relative Bewegung zwischen der Probe (10) und der Ionenstrahlmaske (14) stattfindet.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) an der Schmalseite der Probe befestigt ist und dass das Fräsen eine an die Ionenstrahlmaske angrenzende elektronendurchlässige Fläche (20) der Probe (10) erzeugt.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) an der Längsseite der Probe befestigt ist und dass das Fräsen eine an die Ionenstrahlmaske angrenzende relevante Fläche der Probe exponiert.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) aus einer Faser besteht, deren Länge ungefähr gleich der Länge der Probe ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske aus amorphem Kohlenstoff, Graphitkohlenstoff, Diamant, Siliziumkarbid oder Saphir besteht.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske einen kreisförmigen, quadratischen, rechteckigen oder elliptischen Querschnitt aufweist.
  29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) einen Durchmesser zwischen 7 und 100 Mikrometer aufweist.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Ionenstrahlmaske vor der Befestigung an der Oberfläche der Probe vorgefräst wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräsfortschritt während des Fräsvorgangs gemesssen wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräsfortschritt unter Verwendung eines Lichtmikroskops gemesssen wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräsfortschritt unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops gemesssen wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenhalter (32) während des Fräsens der Probe um eine im Großen und Ganzen vertikale Achse gedreht wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenhalter (32) während des Fräsens der Probe um eine im Großen und Ganzen horizontale Achse gedreht wird.
  36. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Fräsen unter Verwendung mindestens einer Ionenkanone erfolgt und dass ein sektorielles Ionenstrahlfräsen der Probe durch Regelung der Energieversorgung der mindestens einen Ionenkanone erfolgt.
  37. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) auf der Fläche der Probe (10) derart angeordnet ist, dass die zum Fräsen verwendeten, von mindestens einer Ionenkanone emittierten Ströme erregter Ionen und Neutralteilchen derart auf die Probe auftreffen, dass die Probe entlang einer ihrer Kanten gefräst wird.
  38. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionenstrahlmaske (14) während des Fräsens gedünnt wird.
  39. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sputtertarget (230) in der Kammer (34) angeordnet ist.
  40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Probe nach dem Fräsen sputterbeschichtet wird.
  41. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Probe (10) und der Probenhalter (32) von einer ersten Probenwechselposition über eine zweite Fräsposition in eine dritte Beschichtungsposition bewegt wird.
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