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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Plasma Display Panels, und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
einer Rückplatte
in einem Plasma Display Panel, welches ermöglicht, die Verfahrensschritte,
die Verfahrensdauer und die Stauberzeugung zu verringern.
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Stand der Technik
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Das
Dokument
WO-A-98/49706 offenbart ein
Verfahren zur Herstellung einer Rückplatte in einem Plasma Display
Panel. Bei dem herkömmlichen Verfahren
wird ein "Green
Sheet" durch Aufbringen einer
Schlämme,
welche durch Mischen von anorganischen Oxidmaterialien und organischem
Material in einem vorbestimmten Verhältnis miteinander gebildet wird,
auf eine Polyesterfolie, bogenförmiges
Ausbilden der Schlämme
durch Rakeln, und Ausführen
eines Trocknungsprozesses daran hergestellt. Dann werden Trennrippen
gebildet durch Prägen
oder Anreißen
des Green Sheets. Schließlich
wird das Green Sheet durch Laminieren an ein Substrat (Metallkern) gebunden,
auf welchem Glaspulver (Bindungskomponente) absorbiert ist. Die
Kombination des Substrats und des geformten Green Sheet-Bandes wird thermisch
behandelt durch gemeinsames Erhitzen bei einer Spitzentemperatur
von ungefähr
900°C.
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Das
Plasma Display Panel (im folgenden abgekürzt als PDP) wird im allgemeinen
hergestellt durch Anordnen von Kathoden- und Anodenelektroden zwischen
einem Paar von Glassubstraten, die einander gegenüber liegen,
um sich zu überkreuzen, Injizieren
eines Entladungsgases zwischen die Substrate und Versiegeln der Substrate.
Das PDP zeigt ein vorbestimmtes Bild durch Anlegen einer vorbestimmten
Spannung zwischen den Kathoden- und Anodenelektroden, um so eine
Gasentladung an einer Überkreuzung
der Elektroden hervorzurufen. Das PDP wurde als Monitor einer Büroautomationseinrichtung
verwendet. In letzter Zeit wurden viele Anstrengungen unternommen,
um PDPs bei an der Wand hängenden
Fernsehgeräten
und der nächsten Generation
HDTV und ähnlichem
mit Farbgebung anzuwenden. Im Vergleich zu LCD liefert das PDP leicht
einen Bildschirm mit größeren Ausmaßen, um so
zu expandieren, um auf verschiedenen Gebieten, wie z.B. verschiedenen
Anzeigen und ähnlichem
angewendet zu werden.
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1 zeigt
ein PDP des Wechselstromtyps, welches in großem Umfang hergestellt wird.
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Mit
Bezug auf 1 schließt das PDP ein Paar von Glassubstraten
ein. In diesem Fall wird ein Frontglassubstrat ein vorderes Substrat
genannt und das andere Glassubstrat an der Rückseite des vorderen Substrats
wird ein hinteres Substrat 2 genannt.
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An
dem vorderen Substrat 1 des PDPs des Wechselstromtyps sind
transparente Elektroden 3 zur Entladung und Buselektroden
(an den transparenten Elektroden angebracht) gebildet, um einen Leitungswiderstand
der transparenten Elektroden 3 durch Hervorbringen einer
zu den transparenten Elektroden 3 entgegen gesetzten Entladung
zu verringern.
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Eine
transparente dielektrische Schicht 4 und eine Schutzschicht 5 zum
Schützen
der Elektroden sind an dem vorderen Substrat 1 gebildet.
Die Schutzschicht 5 hält
einen Entladungszustand aufrecht durch Freisetzen von Elektronen
während
der Entladung, um so einen übermäßigen Entladungsstrom
zu steuern. An dem hinteren Substrat 2 sind Trennrippen 7 als
Trennwände,
um Entladungsräume zu
liefern, gebildet, wie Streifen über
Datenelektroden 6 zum Schreiben. Innerhalb jedes Entladungsraumes
sind fluoreszierende Schichten 8 aus drei Farben RGB gleichmäßig angeordnet,
zur Lumineszenz und Farbgebung sichtbarer Strahlen.
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Das
vordere und hintere Substrat 2 sind miteinander durch eine
Dichtungsschicht verbunden. Nach dem Aufrechterhalten eines Vakuumzustandes zwischen
den Substraten, wird ein Gas zwischen die verbundenen Glassubstrate
injiziert, um so ultraviolette Strahlen während der Entladung zu erzeugen. Ein
gemischtes Gas, wie z.B. He + Xe oder Ne + Xe wird hauptsächlich als
injiziertes Gas verwendet. Module wie z.B. Treiber-ICs und ähnliches
werden an der obigen Struktur installiert und vervollständigen dadurch
das PDP des Wechselstromtyps.
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Beim
PDP des Wechselstromtyps bewirken bzw. schützen die Trennrippen 7 Entladungsräume, verhindern,
dass die dreifarbigen Fluoreszenzschichten 3 miteinander
gemischt werden und verhindern elektrische und optische Nebensignaleffekte
zwischen den Entladungszellen. Deshalb werden die Trennrippen 8 ein
wichtiger Faktor zur Erhöhung
der Displayqualität
und der Lumineszenzeffizienz. Da ein Panel große Abmessungen und eine hohe
Präzision und
Auflösung
erfordert, werden viele Anstrengungen zum Studium der Trennrippen
unternommen.
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Zur
Herstellung der Trennrippen gibt es Siebdruck, Sandstrahlen, additives
Verfahren, LTCCM (low temperature cofired ceramic an metal; gemeinsames
Erhitzen von Keramik auf Metall bei geringer Temperatur), und ähnliches.
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Siebdruck
führt die
Schritte des Siebdruckens eines Rippenmaterials und Trocknen des
gedruckten Rippenmaterials 8- bis 10-Mal aus, um so das Rippenmaterial
bis zu einer beabsichtigten Höhe zu
stapeln. Nach dem Drucken des Rippenmaterials wird eine nächste Schicht
während
eines natürlichen Trocknungsprozesses
darauf gedruckt, bevor das zuvor gedruckte Rippenmaterial, nicht
mehr darauf auftrocknet. Daher ist es sehr wichtig, wie trocken
das gedruckte Rippenmaterial wird. Siebdruck hat darin Vorteile,
dass ein Siebdrucker nicht teuer ist und dass das Material nicht
verschwendet wird. Das Rippenmaterial wird nämlich nur auf die ausgelegten
Punkte aufgedruckt. Es ist jedoch sehr schwierig, die Höhen der
jeweiligen Rippen einheitlich zu machen, aufgrund einer Anzahl von
Druckvorgängen.
Daneben kann die Struktur der Rippen nicht die Erfordernisse des
Produkts erfüllen,
wie z.B. hohe Genauigkeit und feine Auflösung.
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Ursprünglich wurde
Sandstrahlen zum Gravieren von Buchstaben auf Grabsteinen oder zum Skulptieren
von Glas verwendet, bei welchem Sand auf einen Stein ausgestoßen wurde,
so dass die Reibungsenergie des Sands den Stein graviert. Sandstrahlen
ermöglicht,
Mikromuster zu bilden unter Verwendung von Photolithographie sowie
die Rippen auf einem großformatigen
Substrat zu formen. Sandstrahlen versagt jedoch dabei, Risse im
Glassubstrat zu verhindern aufgrund des Aufpralls eines Abräsionsmittels
darauf.
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Beim
additiven Verfahren wird eine Fotoresist (Fotolack)-Folie auf einem
Glassubstrat befestigt und das Belichten und Entwickeln werden auf
der Fotoresist-Folie
ausgeführt,
um so Teile der Folie zwischen Strukturen zu lassen, die die Rippen
werden. Ein Rippenmaterial füllt
die Räume
und wird trocken. Nach der Entfernung der Fotoresist-Folie wird
das Rippenmaterial plastifiziert, um so die Rippen fertigzustellen.
Solch ein additives Verfahren erfordert keine Sandstrahlvorrichtung
und verhindert dadurch übermäßige Stäube. Das
additive Verfahren ist geeignet, um die Rippen auf einem groß dimensionierten
Substrat zu bilden. Das additive Verfahren hat jedoch Schwierigkeiten
bei der Trennung des Fotoresists von einer Glaspaste und hinterlässt so Rückstände. Daneben
können
die Trennrippen während der
Bildung kollabieren.
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Im
Vergleich zu anderen Verfahren hat das LTCCM einen einfachen Prozess.
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Die 2A bis 2H zeigen
einen Prozess zur Herstellung von Trennrippen unter Verwendung von
LTCCM.
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Mit
Bezug auf 2A wird ein Green Sheet 30 hergestellt.
Das Green Sheet 30 wird hergestellt durch Aufbringen einer
Schlämme,
welche durch miteinander Mischen von Glaspulver, organischem Lösungsmittel,
Weichmacher, Bindemittel, Additiv und ähnlichem in einem vorbestimmten
Verhältnis
gebildet wird, auf eine Polyesterfolie, bogenförmiges Ausbilden der Schlämme durch
Rakeln, und Ausführen eines
Trocknungsprozesses daran. Ein Substrat 32, an welches
das Green Sheet 30 gebunden wird, ist aus Metall gebildet,
wie z.B. Titan. Titan ist Glas oder keramischem Material überlegen
im Grad der Festigkeit und des thermischen Widerstandes, wodurch
es ermöglicht,
dünner
hergestellt zu werden als Glas- oder Keramikmaterialien sowie die
thermische und mechanische Verzerrung zu verringern.
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Mit
Bezug auf 2B wird Glaspulver, welches
fein gemahlen und getrocknet wurde, auf das Metallsubstrat 32 gesprüht und getrocknet,
bevor das Substrat 32 und das Green Sheet 30 miteinander
verbunden werden, um so die Verbindung zwischen dem Metallsubstrat 32 und
dem Green Sheet 30 zu erleichtern. Das gesprühte feine
Glaspulver wird geschmolzen, um auf einer Oberfläche des Substrats 32 durch
eine Wärmebehandlung
bei 500 bis 600°C adsorbiert
zu werden.
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Mit
Bezug auf 2C wird das Green Sheet 30 durch
Lamination an das Substrat 32 gebunden, auf welchem das
Glaspulver adsorbiert ist.
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Mit
Bezug auf 2D werden Adresselektroden 2 auf
dem Green Sheet 30 gebildet. Das Green Sheet 30 wird
dann getrocknet.
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Mit
Bezug auf 2E wird eine dielektrische Schlämme auf
das Substrat 30 gedruckt, auf welchem die Adresselektroden 2 gebildet
wurden, und die dielektrische Schlämme wird getrocknet. So wird eine
Elektrodenpassivierungsschicht 36 gebildet. Nach der Bildung
der Elektrodenpassivierungsschicht 36 wird eine zweite
Laminierung ausgeführt, um
so die Haftkraft zwischen der Elektrodenpassivierungsschicht 36 und
dem Green Sheet 30, welches die Adresselektroden 2 aufweist,
zu erhöhen.
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Um
die Liquidität
des an das Substrat 32 gebundenen Green Sheets 30 zu
erhöhen,
wird das Substrat bei einer Temperatur unterhalb eines Erweichungspunktes
des als Bindemittel verwendeten organischen Materials erwärmt.
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Mit
Bezug auf 2F wird das Green Sheet 30,
dessen Liquidität
erhöht
wurde, auf einer metallischen Struktur 38 mit Nuten 38a,
welche Gegengestalten der zu bildenden Trennrippen aufweisen, ausgerichtet.
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Mit
Bezug auf 2G wird die metallische Struktur 38 durch
einen Druck von über
150 kgf/cm2 gepresst, so dass das Green
Sheet 30 und die Elektrodenpassivierungsschicht 36 die
Nuten 38a der metallischen Struktur 38 füllen.
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Mit
Bezug auf 2H wird die metallische Struktur 38 vom
Green Sheet 30 und der Elektrodenpassivierungsschicht 36 getrennt.
Dann werden Trennrippen durch Erwärmungs-Halte-Abkühlungs-Schritte
gebildet. Bei solch einem Plastifikationsverfahren wachsen nach
dem Ausbrennen des Bindemittels, durch welches die organischen Materialien
im Green Sheet 30, kristalline Kerne auf anorganischen
Materialien bei einer Temperatur über der Ausbrenn-Temperatur.
Nach der Trennrippenplastifikation, wird ein reflektierendes Schichtenmaterial, wie
z.B. TiO2 oder ähnliches gedruckt und auf der Elektrodenpassivierungsschicht 36 vor
dem Drucken der fluoreszierenden Schicht 6 plastifiziert.
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Unglücklicherweise
verbraucht das Verfahren zur Herstellung der Trennrippen unter Verwendung
von LTCCM gemäß der verwandten
Technik sowohl zu viel Zeit zur Herstellung der Verbindung des Green
Sheets 30 und hat auch zu viele Schritte. Ferner erzeugt
das Verfahren gemäß der verwandten Technik
zu viel Prozessstaub und verschlechtert dadurch die Prozessumgebung.
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Die
Nachteile und Probleme der verwandten Technik sind im folgenden
detailliert erklärt.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm für
einen Prozess der Bindung eines Green Sheets an ein Substrat bei
einem Verfahren zur Herstellung einer Rückplatte in einem PDP unter
Verwendung von LTCCM gemäß einer
verwandten Technik.
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Mit
Bezug auf 3 ist ein Verglasungsglaspulver
durch ein nasses oder trockenes Verfahren zu feinem Pulver zerkleinert,
um das Green Sheet 30 an das Substrat 32 zu binden
(S31).
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Das
fein zerkleinerte Glaspulver wird getrocknet (S32). Eine organische
Klebstofflösung
und eine gemischte Lösung,
welche durch Mischen des Verglasungsglaspulvers mit einer organischen
Lösung
erhalten wird, werden gesprüht
(S33). Die gesprühte
gemischte und organische Klebstofflösung wird wärmebehandelt (S34). Es dauert
ungefähr
30 Minuten, um das zerkleinerte Glaspulver im Schritt S32 zu trocknen,
und ungefähr
7 bis 8 Stunden zur Wärmebehandlung
im Schritt S34. Daneben wird Staub in einem Prozessraum gesprüht, wenn
das Verglasungsglas im Schritt S33 gesprüht wird, wodurch sowohl die
Arbeitsumgebung verschlechtert wird als auch die Sicherheit der
Arbeiter gefährdet wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Folglich
ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Rückplatte
in einem Plasma Display Panel, wie in Anspruch 1 definiert, gerichtet,
welches im wesentlichen eines oder mehrere Probleme aufgrund von
Beschränkungen
und Nachteilen der verwandten Technik vermeidet.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung
einer Rückplatte
in einem Plasma Display Panel zu schaffen, welches es ermöglicht,
die Schritte eines Prozesses, die Prozesszeit und die Erzeugung
von Staub zu reduzieren.
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Zusätzliche
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der
folgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil einem Durchschnittsfachmann
bei der Prüfung
des folgenden offensichtlich, oder können aus der Praxis der Erfindung
gelernt werden. Die Ziele und anderen Vorteile der Erfindung können realisiert
und erreicht werden durch die Struktur, die insbesondere in der
schriftlichen Beschreibung und deren Ansprüchen dargelegt ist, sowie in
den beigefügten
Zeichnungen.
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Um
diese Ziele und anderen Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung
mit dem Zweck der Erfindung, wie sie hier ausgeführt und ausführlich beschrieben
ist, enthält
ein Verfahren zur Herstellung einer Rückplatte in einem Plasma Display
Panel die Schritte des Bildens eines komplexen, funktionellen Bogens,
d.h. eines Verglasungs- und
Formungsbogens, durch Aufeinanderschichten eines Verglasungsmaterials
und eines Trennrippenmaterials, Befestigen des Verglasungs- und
Formungsbogens an einem Substrat und Pressen des Verglasungs- und Formungsbogens,
um so Trennrippen zu bilden.
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Folglich
lässt die
vorliegende Erfindung die Schritte des Zerkleinerns/Trocknens des
Verglasungsglases, Sprühen
des Verglasungs- und Klebstoffmaterials und Wärmebehandeln des Verglasungs-
und Klebstoffmaterials aus und ermöglicht dadurch, die Schritte
eines Prozesses und die Prozesszeit zu reduzieren und verhindert
die Erzeugung von Staub für
eine saubere Arbeitsumgebung.
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Es
sollte klar sein, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden
Erfindung beispielhaft und erläuternd
sind und eine weitere Erläuterung
der Erfindung wie beansprucht liefern sollen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
beiliegenden Zeichnungen, welche enthalten sind, um ein weiteres
Verständnis
der Erfindung zu liefern und in dieser Anmeldung aufgenommen sind
und einen Teil von ihr darstellen, zeigen (eine) Ausführungsformen)
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das
Prinzip der Erfindung zu erklären.
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In den Zeichnungen zeigen
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1 ein
PDP des allgemeinen Wechselstrom-Oberflächenentladungstyps;
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2A bis 2H einen
Prozess zur Herstellung von Trennrippen unter Verwendung von LTCCM
gemäß einer
verwandten Technik;
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3 ein
Flussdiagramm für
einen Prozess des Bindens eines Green Sheets an ein Substrat bei einem
Verfahren zur Herstellung einer Rückplatte in einem PDP unter
Verwendung von LTCCM gemäß einer
verwandten Technik;
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4A bis 4H Querschnittsansichten der
Herstellung einer Rückplatte
in einem PDP, welche nützlich
sind zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Flussdiagramm für
einen Prozess des Bindens eines Green Sheets an ein Substrat bei einem
Verfahren zur Herstellung einer Rückplatte in einem PDP unter
Verwendung von LTCCM, welches nützlich
ist zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung; und
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6 eine
strukturelle Darstellung eines Verglasungs-/Formungsbogens, welcher
bei einem Verfahren zur Herstellung einer Rückplatte in einem PDP gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Rückplatte in einem PDP gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die Schritte auf des Bindens eines Verglasungs-
und Formungsbogens durch Aufeinanderschichten eines Verglasungsmaterials,
Befestigen des komplexen funktionellen Bogens an einem Substrat
und Pressen des Verglasungs- und Formungsbogens, um so Trennrippen
zu bilden.
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Es
wird nun detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, von welchen Beispiele in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt sind.
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4A bis 4H zeigen
Querschnittsansichten der Herstellung einer Rückplatte in einem PDP, die
nützlich
sind für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung.
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Mit
Bezug auf 4A wird ein Verglasungs-/Formbogen 60,
d.h. ein Verglasungs- und Formungsbogen,
mit Funktionen einer Verglasung und Formung von Trennrippen, hergestellt.
Der Verglasungs-/Formbogen 60 wird hergestellt durch Aufbringen
einer Schlämme,
welche durch miteinander Mischen von Glaspulver zum Verglasen, organischem
Lösungsmittel,
Weichmacher, Bindemittel, Additiv und ähnlichem in einem vorbestimmten
Verhältnis
gebildet wird, auf eine Polyesterfolie, bogenförmiges Ausbilden der Schlämme durch
Rakeln und Ausführen
eines Trocknungsprozesses darauf, um so eine Dicke von 150-200 μm zu haben.
Das Verglasungsglaspulver enthält
MgO, SiO2, ZnO, B2O3, PbO und ähnliches, und das organische
Bindemittel weist ein Bindemittel auf PVB-Basis und Butylbenzilphthalat
(im folgenden als BBP abgekürzt)
auf.
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Mit
Bezug auf 4B wird eine organische Klebstofflösung auf
ein Metallsubstrat 62 gesprüht, bevor das Metallsubstrat 62 und
der Verglasungs-/Formbogen 60 miteinander verbunden werden,
um es so leicht zu machen, die Verbindung zwischen dem Metallsubstrat 62 und
dem Verglasungs-/Formbogen 60 zu erzielen. In diesem Fall, wenn
eine Klebstoffschicht auf einer Oberfläche des Substrats gebildet
wird, wie in 4C dargestellt, wird der Verglasung-/Formbogen 60 an
dem Substrat 62 durch Lamination befestigt.
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Mit
Bezug auf 4D werden Adresselektroden 64 auf
den Verglasungs-/Formbogen 60 gedruckt und dann getrocknet.
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Mit
Bezug auf 4E wird eine dielektrische Schlämme auf
den Verglasungs-/Formbogen 60 gedruckt, auf welchem die
Adresselektroden 64 gebildet wurden. Die dielektrische
Schlämme
wird getrocknet. So wird eine Elektrodenpassivierungsschicht 66 gebildet.
Nach der Bildung der Elektrodenpassivierungsschicht 66 wird
eine zweite Lamination ausgeführt,
um so die Haftfähigkeit
zwischen der Elektrodenpassivierungsschicht 66 und dem
Verglasungs-/Formbogen 60, welcher die Adresselektroden 64 aufweist,
zu erhöhen.
Um die Liquidität
des Verglasungs-/Formbogens 60, der an das Substrat 62 gebunden
ist, zu erhöhen,
wird das Substrat 62 auf eine Temperatur unterhalb eines
Erweichungspunktes des organischen Bindemittels erwärmt.
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Mit
Bezug auf 4F wird der Verglasungs-/Formbogen 60,
dessen Liquidität
erhöht
wurde, auf einer metallischen Struktur 68 ausgerichtet, welche
Nuten 68a aufweist, welche zu den zu bildenden Trennrippen
entgegen gesetzte Gestalt aufweisen.
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Mit
Bezug auf 4G wird die metallische Struktur 68 durch
einen vorbestimmten Druck so gepresst, dass der Verglasungs-/Formbogen 60 und
die Elektrodenpassivierungsschicht 66 die Nuten 68a der
metallischen Struktur 68 durch Aufsteigen füllen.
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Mit
Bezug auf 4H wird die metallische Struktur 68 vom
Verglasungs-/Formbogen 60 und der Elektrodenpassivierungsschicht 66 getrennt.
Dann werden Trennrippen durch Erwärmungs-Halte-Abkühlungsschritte
zur Plastifikation gebildet. Bei solch einem Plastifikationsprozess
wachsen nach dem Bindemittelausbrennen, durch welches die organischen Materialien
im Verglasungs-/Formbogen 60, kristalline Kerne an anorganischen
Materialien bei einer Temperatur über der Ausbrenntemperatur.
Nach der Trennrippenplastifikation wird ein reflektierendes Schichtenmaterial,
wie z.B. TiO2 oder ähnliches auf die Elektrodenpassivierungsschicht 66 gedruckt
und plastifiziert, bevor die fluoreszierende Schicht gedruckt wird.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm für
einen Prozess des Bindens eines Green Sheets an ein Substrat beim
Verfahren des Herstellens einer hinteren Platte beim PDP unter Verwendung
von LTCCM gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches nützlich
ist zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung.
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Mit
Bezug auf 5 werden vor dem Schritt des
Bindens des Verglasungs-/Formbogens 60 an das Metallsubstrat 62,
nur die Schritte S51 und S52 der Herstellung des Verglasungs-/Formbogens
und Sprühen
des Klebstoffes ausgeführt.
Das Verfahren der Herstellung der Rückplatte im PDP lässt nämlich die
Schritte des Zerkleinerns/Trocknens des Verglasungsglases, das Sprühen der
Verglasungs- und Klebstoffmaterialien und das Wärmebehandeln der Verglasungs-
und Klebstoffmaterialien beim verwandten Stand der Technik aus.
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6 zeigt
eine strukturelle Darstellung eines Verglasungs-/Formbogens, der
bei einem Verfahren der Herstellung einer Rückplatte in einem PDP gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Mit
Bezug auf 6 werden ein Verglasungsglaspulver 71 und
ein Trennrippen bildendes Glaspulver 72, die sich in der
Größe unterscheiden, je
in unterschiedlichen Schichten durch Dichteunterschiede gebildet,
wodurch ein Verglasungs-/Formbogen 70 konstruiert wird.
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Das
Verglasungsglaspulver 71 ist zu Pulver zerkleinert, um
so eine Korngröße über 10 μm zu haben,
während
das die Trennrippen bildende Glaspulver 72 eine Korngröße von 2-4 μm aufweist.
Eine Zusammensetzung des Verglasungsglaspulvers 71 enthält MgO,
PbO und SiO2, während die des Trennrippen bildenden
Glaspulvers 72 MgO, SiO2, ZnO und B2O3 aufweist. Solche
Zusammensetzungen lehren, dass das Verglasungsglaspulver 71,
welches eine Pb-Komponente aufweist, eine größere Dichte aufweist als die
des die Trennrippen bildenden Glaspulvers 72, aber einen
Erweichungspunkt, der niedriger ist als der des die Trennrippen
bildenden Glaspulvers 72.
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Der
Verglasungs-/Formbogen 70 wird hergestellt durch Aufbringen
des Verglasungsglaspulvers 71 und einer Schlämme, welche
durch Zusammenmischen von Glaspulver zum Verglasen, organischem
Lösungsmittel,
Weichmacher, Bindemittel, Additiv und ähnlichem in einem vorbestimmten
Verhältnis
gebildet wird, auf eine Polyesterfolie, Bilden einer Bogengestalt
durch "Rakeln" und Ausführen eines
Trocknungsprozesses daran, um so eine Dicke von 150-200 μm aufzuweisen.
In diesem Fall weist das organische Bindemittel ein Bindemittel
auf PVB-Basis und BBP auf.
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Eine
organische Klebstofflösung
wird auf ein Substrat 62 gesprüht und getrocknet, bevor das
Metallsubstrat 62 und der Verglasungs-/Formbogen 70 miteinander
verbunden werden. Der Verglasungs-/Formbogen 70 wird dann
an dem Substrat 62 durch Lamination befestigt. In dem Verglasungs-/Formbogen 70,
welcher an dem Metallsubstrat 62 befestigt ist, sind nämlich eine
Verglasungsmaterialschicht und eine Trennrippen bildende Materialschicht
der Reihe nach aufeinander gestapelt.
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Adresselektroden 64 und
eine Elektrodenpassivierungsschicht 66 werden dann der
Reihe nach auf dem Verglasungs-/Formbogen 70 gebildet.
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Wenn
eine metallische Struktur 68 durch einen vorbestimmten
Druck gepresst wird, um Trennrippen zu bilden, füllen die die Trennrippen bildende Materialschicht
des Verglasungs-/Formbogens 70 und die Elektrodenpassivierungsschicht 66 die
Nuten 68a der metallischen Struktur 68 durch Aufsteigen. Dann
werden durch Plastifikation bzw. Plastifizieren Trennrippen gebildet
und die Trennrippen werden mit einer fluoreszierenden Schicht überzogen.
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Beim
Verfahren der Herstellung der Rückplatte
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Trennrippenbildung leicht durch
die Verglasungsmaterialschicht und die die Trennrippen bildende
Materialschicht des Verglasungs-/Formbogens 70 erreicht,
von welchen zwei Schichten durch Lamination getrennt werden. Der Umfang
der Kontraktion ist verringert.
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Ferner
werden, wie in 5 dargestellt, vor dem Schritt
des Bindens des Verglasungs-/Formbogens 70 an das Metallsubstrat 62,
nur die Schritte S51 und S52 der Herstellung des Verglasungs-/Formbogens
und das Sprühen
des Klebstoffes ausgeführt.
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Folglich
lässt die
vorliegende Erfindung die Schritte des Zerkleinerns/Trocknens des
Verglasungsglases, das Sprühen
des Verglasungs- und Klebstoffmaterials und die Wärmebehandlung
des Verglasungs- und Klebstoffmaterials aus und ermöglicht dadurch,
die Verfahrensschritte und Verfahrenszeit zu reduzieren und die
Erzeugung von Staub für eine
saubere Arbeitsumgebung zu verhindern.
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Die
vorstehenden Ausführungsformen
sind nur exemplarisch und sollen nicht als die vorliegende Erfindung
beschränkend
ausgelegt werden. Die vorliegenden Lehren können leicht auf andere Arten
von Vorrichtungen angewendet werden. Die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung soll erläuternd
sein und nicht den Umfang der Ansprüche beschränken. Viele Alternativen, Modifikationen
und Variationen sind einem Fachmann offensichtlich.