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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
und eine Endgerätvorrichtung
oder ein tragbares Endgerät
mit der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung.
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2. Diskussion des Standes
der Technik
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Die
jüngste
Entwicklung des Vergrößerns von
Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen
hat ihren Markt zum Bereitstellen von Anzeigevorrichtungen für Personalcomputer
vom Notebook-Typ, Monitore usw. erweitert.
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In
allgemein verwendeten konventionellen Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen
vom TN-Typ gab es ein Problem darin, dass der Kontrast des angezeigten
Bildes eine zu große
Abhängigkeit
von dem Betrachtungswinkel hatte, um die Anzeige aus einem gewissen
Winkel sichtbar zu machen. Das Problem wurde jedoch durch Maßnahmen,
wie beispielsweise die Verwendung eines Betrachtungswinkel-Kompensationsfilms,
gelöst,
der es möglich macht,
die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung mit demselben
Betrachtungswinkel wie dem einer Kathodenstrahlröhre (CRT) bereitzustellen.
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In
USP 5 666 178 oder
USP 5 652 634 sind Verfahren
offenbart, die zum Verbreitern des Betrachtungswinkels erdacht sind,
in denen in einem Pixel eine Vielzahl von Regionen bereitgestellt
ist, jede mit einer unterschiedlichen Richtung eines Vorkippwinkels.
Außerdem
ist in
JP-A-9-5766 ein
Verfahren offenbart, in dem eine Region mit einer unterschiedlichen
Richtung des Vorkippwinkels in einem Pixel bereitgestellt ist. In
den offengelegten Verfahren nach dem Stand der Technik ist die Region
mit einer unterschiedliche Richtung des Vorkippwinkels in einem
Pixel für
den Zweck des Verbreiterns des Betrachtungswinkels bereitgestellt.
Das Verhältnis
zwischen den Gebieten der Abschnitte mit einer unterschiedlichen
Richtung des Vorkippwinkels ist dasselbe für sämtliche Pixel, d.h. eine Anzeige,
um zu verhindern, dass ungleichmäßige Gebiete
auftreten. Deshalb wird keine Offenbarung oder ein Vorschlag zum
Bereitstellen eines spezifizierten Bildes gegeben, das sichtbar
sein soll, wenn das Bild von einer spezifizierten Richtung betrachtet
wird.
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JP-A-61-51124 und
JP-A-61-51125 offenbaren
eine Vorrichtung mit vielfachen Anzeigegebieten, deren Richtungen
der flüssigkristall-molekularen
Orientierung bzw. Ausrichtung auf den Anpassungsfilmen unterschiedlich
sind, auf einem Substrat. Die Anzeigemuster der Anmeldungen sind
typischerweise Zahlzeichen. Manche der Zahlen der Anzeigemuster
können
aus einer Richtung gesehen werden, und die anderen können nicht
aus der Richtung gesehen werden. Diese Anmeldungen haben das Ziel, dass
wenigstens ein Zahlzeichen auf einem Anzeigemuster aus einer Richtung
gesehen werden kann.
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Andererseits
sind umgekehrt zu dem Obigen manche Anzeigen erforderlich, die nur
von vorne sichtbar sind, ohne es zuzulassen, schräg betrachtet zu
werden. Dieses dient dazu, zu verhindern, dass Geheimdokumente von
anderen Leuten als dem Benutzer der Anzeigevorrichtung betrachtet
werden, wenn die Dokumente an einem öffentlichen Platz hergerichtet
oder gelesen werden, oder um es dem Benutzer zu ermöglichen,
solch ein Dokument als eine persönliche
Post zu lesen oder zu schreiben, ohne sich um Leute um den Benutzer
herum Gedanken zu machen. Hier sei solch eine Technologie "Betrachtungswinkel-einengende
Technologie" genannt.
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Die
Betrachtungswinkel-einengenden Technologien, die zuvor offengelegt
worden sind, enthalten eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung,
die eine Flüssigkristallschicht
zum Anzeigen eines Bildes und eine Flüssigkristallschicht für eine Phasendifferenzsteuerung
zusammen kombiniert (
JP-A-11-174489 ,
JP-A-11-7045 ,
JP-A-9-105958 ), eine einen Linsenbogen
verwendende Vorrichtung (
JP-A-1184357 und andere),
eine Vorrichtung, die eine streuende optische Führungsplatte verwendet (
JP-A-10-97199 und andere)
usw..
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Jedoch
leiden die oben beschriebenen Verfahren an Problemen, wie beispielsweise
daran, dass die Anzahl von Teilen zunimmt, und an einem unzureichend
eingeengten Betrachtungswinkel.
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EP 0 636 919 A1 offenbart
einen Flüssigkristallanzeige-Apparat mit einem
Paar von Substraten und einer Flüssigkristallschicht,
die sandwichartig dazwischen angeordnet ist, mit Anpassungsfilmen,
die zum Steuern von Anpassungsbedingungen des Flüssigkristalls in der Flüssigkristallschicht
bereitgestellt sind. Zwei oder mehr Flüssigkristallschicht-Regionen unterschiedlicher
Anpassungsbedingungen bzw. Ausrichtungsbedingungen sind zum Reduzieren
eines Inversionsphänomens
und einer Kontrastreduzierung bereitgestellt.
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EP 0 549 283 A2 ,
das die in der Präambel von
Anspruch 1 zitierten Merkmale offenbart, beschreibt eine Domänen-aufgeteilte Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
mit unterschiedlichen Flüssigkristall-Anpassungsdomänen zum
Verbessern einer Betrachtungswinkel-Charakteristik. Moleküle des Flüssigkristalls
in der Nähe
der ersten Anpassungsschicht sind in einer ersten Vorkipprichtung
in einer ersten Domäne
und in einer zweiten Domäne
in einer zweiten Vorkipprichtung ausgerichtet bzw. angepasst, die
im Allgemeinen gegenüberstehend
bzw. entgegengesetzt zu der ersten Vorkipprichtung ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
bereitzustellen, die ein Bild ohne einen Unterschied von dem durch
eine normale Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
bei Betrachtung von der Vorderseite anzeigt, und auch ein festes
Bild, das unabhängig
von einem eingegebenen Bildsignal ist, bei Betrachtung von einer
spezifizierten Richtung anzeigt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Flüssigkristallanzeige gemäß Anspruch
1 bereit, die eine Flüssigkristallschicht
und Anpassungsfilme bzw. Ausrichtungsfilme umfasst, die sandwichartig
die Flüssigkristallschicht
umfassen, wobei die Oberflächen
der Anpassungsfilme in eine Vielzahl von Regionen aufgeteilt sind,
die eine Vielzahl von Pixeleinheiten involvieren, und wobei Flüssigkristallausrichtungen
auf jedem Anpassungsfilm in den benachbarten Regionen unterschiedlich
sind, und wobei die Ausrichtungen der Regionen der ersten und der
zweiten Anpassungsschicht sich rechtwinklig gegenüberstehen.
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Jede
der Regionen kann als ein Buchstabe oder als eine sichtbare Figur
geformt sein. Die Figur kann ein Quadrat sein.
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Eine
lange Seite eines minimalen hypothetischen Rechtecks, das jede der
Regionen enthält, kann
gleich oder größer als
0,1 mm sein.
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Die
maximale Spannung zum Treiben der Flüssigkristallschicht kann geringer
als die gesättigte Spannung
der Flüssigkristallschicht
sein. Die maximale Spannung zum Treiben der Flüssigkristallschicht Vm und
die gesättigte
Spannung Vs erfüllen die
folgende Bedingung: 0,005Vs ≤ Vm ≤ 0,7Vs.
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Die
Ausrichtung bzw. Orientierung in jeder der Regionen kann konstant
sein. Die Ausrichtung bzw. Orientierung des Anpassungsfilms desselben Farbelementes
in jeder der Regionen kann konstant sein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Flüssigkristallanzeige gemäß Anspruch
1 bereit, wobei das Verhältnis
der Gebiete von Regionen mit unterschiedlichen Richtungen der Ausrichtung
bzw. Orientierung in wenigstens einem Pixel von dem Verhältnis der
Regionen in einem benachbarten Pixel unterschiedlich ist.
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Jede
Region kann als ein Buchstabe oder eine sichtbare Figur geformt
sein.
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Die
Anordnung und Ausrichtung der Regionen ist derart, ein festes Muster
zu produzieren, das von schrägen
Richtungen sichtbar ist, unabhängig von
dem auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigten Bild.
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Das
feste Bild kann ein Buchstabe sein. Das feste Bild kann eine sichtbare
Figur sein. Das feste Bild kann eine Farbe haben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Flüssigkristallanzeige bereit,
die eine erste Flüssigkristallschicht,
die ein Bild anzeigt, das von einem Treiberschaltkreis gebildet
ist, und eine zweite Flüssigkristallschicht
umfasst, wobei die Anpassungsfilme, die die zweite Flüssigkristallschicht
sandwichartig umfassen, behandelt sind, um in Regionen unterschiedlicher
Ausrichtung als die in Anspruch 1 zitierten Anpassungsschichten
unterteilt zu sein.
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Die
Flüssigkristallanzeige
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner ein Paar von Substraten, die
die Flüssigkristallschicht
sandwichartig umfassen, und einen Treiberschaltkreis für die Flüssigkristallschicht,
wobei das Substrat aus Glas hergestellt sein kann.
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Der
Treiberschaltkreis kann auf dem Substrat gebildet sein. Der Treiberschaltkreis
kann separat von dem Substrat gebildet sein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Endgerätvorrichtung bereit, die eine
Flüssigkristallvorrichtung
gemäß Anspruch
1 umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine tragbare Endgerätvorrichtung
bereit, die eine Flüssigkristallvorrichtung
gemäß Anspruch
1 umfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Anpassungsfilme in einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
in eine Vielzahl von Regionen aufgeteilt, wobei in jeder davon die
Richtung der Richtung der Ausrichtung bzw. Orientierung von der
in anderen Regionen unterschiedlich gemacht ist, so dass manche
der Regionen in dunklen Farben, wie beispielsweise Schwarz, bei
Betrachtung von einer spezifizierten Richtung gesehen werden können. Dieses
ist eine Anwendung einer Variation eines Betrachtungswinkels der
Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung, die
abhängig
von einer Richtung einer Grenzflächenmodifizierung
für eine
auf dem Anpassungsfilm durchgeführten
Ausrichtung ist.
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Somit
verhindern manche der in einer spezifizierten Farbe von einer spezifizierten
Richtung gesehenen Regionen, dass ein auf einem Schirm angezeigtes
Bild von einer gewissen Richtung gesehen wird.
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Darüber hinaus
wird es ermöglicht,
dass ein festes Bild von einer spezifizierten Richtung unabhängig von
einem in die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
eingegebenen Bildsignal betrachtet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine erste Ausführungsform einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Draufsicht, die ein Muster von Regionen "a" und "b" veranschaulicht, in denen die Richtung der
Flüssigkristallausrichtung
in den Regionen "a" von der Ausrichtung
in den Regionen "b" unterschiedlich
ist, in der ersten Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine Ansicht, die Richtungen der Ausrichtung bzw. Orientierung des
Flüssigkristalls
in der Region "a" und der Region "b" veranschaulicht, mit einem als durchgezogene
Linie gezeichneten Pfeil, der die Reibrichtung (Rubbing-Richtung)
des unteren Substrats anzeigt, und einem als gepunktete Linie gezeichneten
Pfeil, der die Reibrichtung des oberen Substrats zeigt.
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4 ist
eine Ansicht, die die Richtungen der Anpassungsbehandlung bzw. Ausrichtungsbehandlung
einer Anpassungsschicht in der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
veranschaulicht, in der ein Pfeil D eine Betrachtungsrichtung darstellt.
Aus der Richtung D sieht die Region "a" unabhängig von der
an die Flüssigkristallschicht
angelegten Signalspannung schwarz aus. Andererseits sieht die Region "b" von der entgegengesetzten bzw. gegenüberstehenden
Richtung der Richtung D schwarz aus.
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5(a) ist eine konzeptuelle Querschnittsansicht,
die eine Region 51, in der ein durch den Flüssigkristall
angezeigtes Bild in der Region "a" sichtbar ist (sichtbare
Region), und Regionen 52 zeigt, in denen die Region "a" in Schwarz gesehen wird und das Bild
unsichtbar ist (unsichtbare Region).
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5(b) ist eine konzeptuelle Querschnittsansicht,
die eine sichtbare Region 53 eines durch den Flüssigkristall
angezeigten Bildes in der Region "b" und
unsichtbare Regionen 54 zeigt, in denen die Region "b" in Schwarz gesehen wird.
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6 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines Bildes zeigt, das auf der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung der ersten
Ausführungsform
bei Betrachtung von der Vorderseite angezeigt wird.
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7 ist
eine Ansicht, die das in 6 präsentierte Bild zeigt, wenn
die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung von der
durch den Pfeil D in 4 angegebenen Richtung betrachtet
wird, wobei Regionen "a" in Schwarz gesehen
werden, um es schwierig zu machen, das angezeigte Bild zu sehen,
wenn die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
seitlich von einer schrägen
Richtung betrachtet wird.
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8 ist
ein Diagramm, das acht Richtungen, 1 bis 8, veranschaulicht, über welchen
Betrachtungswinkel gemessen werden, um zu zeigen, dass der Betrachtungswinkel
sich in Abhängigkeit
von Betrachtungsrichtungen unterscheidet.
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9 ist
eine Tabelle, die Ergebnisse der Messung der Betrachtungswinkelabhängigkeit
der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen
in der ersten bis vierten Ausführungsform
und vier Vergleichsbeispiele zeigt.
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10(a) ist eine Draufsicht, die eine Anordnung
von Regionen "a" und Regionen "b" veranschaulicht, wobei die Richtung
der Flüssigkristallausrichtung
in Regionen "b" unterschiedlich
von der in Regionen "a" ist, in der zweiten
Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10(b) ist eine Ansicht, die Reibrichtungen
in der Region "a" und der Region "b" in 10(a) veranschaulicht,
mit einem als durchgezogene Linie gezeichneten Pfeil, der eine Reibrichtung
in dem unteren Substrat zeigt, und einem als eine gepunktete Linie
gezeichneten Pfeil, der eine Reibrichtung in dem oberen Substrat
zeigt.
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11 ist
eine Draufsicht, die Reibrichtungen in Substraten für Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen
in Vergleichsbeispielen von Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen veranschaulicht.
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12 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Anzeige eines Firmenlogos veranschaulicht,
wie beispielsweise ein Firmenname oder ein Markenname eines Produkts,
wobei das Firmenlogo auf dem in 6 gezeigten
angezeigten Bild überlagert
gesehen wird, wenn das Bild von der Seite betrachtet wird.
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13 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Anzeige einer Figur veranschaulicht,
die dem in 6 gezeigten Bild überlagert
ist, wenn das Bild von der Seite betrachtet wird.
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14 ist
eine Ansicht, die die Region "a" veranschaulicht,
in der rote, grüne
und blaue Pixel einer Farbflüssigkristallanzeige-Vorrichtung
angeordnet sind.
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15 ist
eine Ansicht, die veranschaulicht, dass die Richtung der Ausrichtung
des Flüssigkristalls
in einem Pixel R unterschiedlich von der von Pixeln G und B gemacht
ist.
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16 ist
eine Ansicht, die einen Anpassungsfilm veranschaulicht, dem eine
gleichmäßige Reibung
(Rubbing) als ein erster Schritt in einem Verfahren zum Bilden von
Regionen mit unterschiedlicher Ausrichtungsrichtung des Flüssigkristalls
gegeben ist.
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17 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Photomaske zeigt, die in einem
Schritt zum Ändern des
Zustands der Ausrichtung des Anpassungsfilms, wie in 16 vorbereitet,
durch Lichtbestrahlung verwendet ist.
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18 ist
ein schematisches Diagramm einer typischen Flüssigkristallanzeige der vorliegenden Erfindung.
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19 zeigt
zwei Pixel in der Anzeige, die unterschiedliche Verhältnisse
zwischen den Gebieten des Gebietes der Region "a" und
des Gebietes der Region "b" haben.
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20 zeigt
ein Beispiel eines Mobiltelefons, das die Flüssigkristallanzeige der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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21 zeigt
ein Beispiel eines Palmtop-Computers, der die Flüssigkristallanzeige der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden Ausführungsformen
der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
im Detail im Folgenden mit Verweis auf Zeichnungen erläutert werden.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen begrenzt.
Außerdem
werden numerische Werte, wie die der Dicke, und verwendete Materialien
nur beispielhaft präsentiert.
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird erläutert werden. In der Ausführungsform
ist ein Anpassungsfilm bzw. Ausrichtungsfilm in eine Vielzahl von
Quadratregionen aufgeteilt. In einer Quadratregion ist eine Richtung
der Ausrichtung bzw. Orientierung gegeben, während die Richtung der Ausrichtung
in einer benachbarten Quadratregion geändert ist, so dass eine Vielzahl
von Richtungen der Ausrichtungen sich periodisch über die angeordneten
Quadratregionen wiederholt.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die die erste Ausführungsform einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Auf die Querschnittsansicht wird zur Erläuterung
einer allgemeinen Struktur einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
verwiesen. Somit sind Strukturen der folgenden Ausführungsformen
nicht auf die in 1 gezeigte beschränkt.
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Auf
einem Glassubstrat 11 mit darauf gebildeten Dünnschichttransistoren
(TFT, Thin Film Transistors), ist ein Polyimid-Anpassungsfilm 13 vorgesehen.
Andererseits ist auf einem Glassubstrat 12 mit darauf gebildeten
Farbfiltern ein Polyimid-Anpassungsfilm 14 vorgesehen.
Zwischen dem Glassubstrat 11 und dem Glassubstrat 12 ist
ein Flüssigkristallmaterial 15 eingeschlossen.
Das Glassubstrat 11 und das Glassubstrat 12 sind
mit Abstandhaltern 16 mit einem Partikeldurchmesser von
ungefähr
5 μm beabstandet.
Jedes Ende des Glassubstrats ist durch eine Epoxidversiegelung 17 versiegelt.
Auf diese Weise ist eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
mit einer gleichmäßigen Dicke
ausgebildet. Anstelle der Verwendung des Abstandhalters 16 können Ständer zwischen
den Substraten verwendet werden, um den Abstand zwischen den Glassubstraten 11 und 12 zu halten.
In einer kleinen Anzeige kann der Abstand nur durch die Versiegelung 17 gehalten
werden, die bei jedem Ende des Glassubstrats vorgesehen ist.
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Wie
in 18 gezeigt, ist die Flüssigkristallanzeige 1801,
die das obere und das untere Substrat mit der zwischen diesen gehaltenen
Flüssigkristallschicht
hat, mit einem Treiberschaltkreis 1802 zum Treiben der
Flüssigkristallanzeige 1801 verbunden. Das
Signal 1803 zum Anzeigen eines Bildes auf der Flüssigkristallanzeige 1801 wird
an den Treiberschaltkreis 1801 eingegeben. Der Treiberschaltkreis 1802 kann
auf dem oberen oder dem unteren Substrat gebildet sein oder kann
getrennt von der Anzeige 1801 gebildet sein.
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Für das Flüssigkristallmaterial
kann das von Chisso Petrochemical Co., Ltd. gelieferte Flüssigkristall
vom TN-Typ LIXON
5010 verwendet werden.
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Für den Anpassungsfilm
bzw. Ausrichtungsfilm kann das von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. gelieferte
Polyimid P1-1051 verwendet werden.
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Eine
Draufsicht der Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 2 gezeigt.
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Was
die Ausdrücke "oberes Substrat" und "unteres Substrat" angeht, die hier
im Nachfolgenden verwendet werden, wird das Glassubstrat 11,
das mit den TFTs versehen ist, und das Glassubstrat 12,
das mit den Farbfiltern versehen ist, oberes Substrat bzw. unteres
Substrat genannt werden.
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Auf
dem Anpassungsfilm ist eine Grenzflächenmodifizierung der Ausrichtung
mitgegeben, so dass zwei Arten von Regionen "a" und "b", in 2 gezeigt,
mit voneinander unterschiedlichen Richtungen der Ausrichtung abwechselnd
angeordnet sind. Hier wird die Grenzflächenmodifizierung der Ausrichtung
beispielsweise mittels Reiben bzw. Scheuern (Rubbing) gegeben.
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Der
Anzeigeschirm ist mit der Grenzflächenbehandlung der Ausrichtung
behandelt, um in zwei Arten kleiner Regionen "a" und "b" unterteilt zu sein. Jede der kleinen
Regionen ist z.B. als ein Quadrat mit einer Seite von ungefähr 2,5 mm
gebildet, was eine ausreichend größere Größe im Vergleich mit der des Pixels
ist, so dass die Region direkt erkannt werden kann.
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In
der Ausführungsform
wird das Reiben (Rubbing) wie folgt ausgeführt. Zuerst wird ein Polyimid-Film
auf dem unteren Substrat gebildet, bevor gleichmäßiges Reiben über dem
gesamten Polyimid-Film durchgeführt
wird.
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Als
Nächstes
werden entweder die Regionen "a" oder die Regionen "b" mit einem aus einem rostfreien Stahl
hergestellten dünnen
Metallfilm maskiert, wie z.B. in 17 gezeigt.
Hier sind die Regionen "b" zu maskieren, auf
denen das Reiben in der entgegengesetzten Richtung zu der des ursprünglich durchgeführten Reibens
durchgeführt
wird. Dann wird der dünne
Metallfilm entfernt, um ein wie in 2 gebildetes
Substrat bereitzustellen.
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Auf
der gesamten Fläche
des oberen Substrates, dem unteren Substrat gegenüberliegend,
wie in 2 gezeigt, wird auch ein Polyimid-Film in derselben
Weise wie der auf dem unteren Substrat Gebildete gebildet. Danach
wird das Reiben auf der gesamten Fläche des Polyimid-Films durchgeführt, so dass
die Reibrichtung rechtwinklig zu der Richtung des auf dem unteren
Substrat durchgeführten
Reibens wird, wenn beide Substrate sich gegenseitig gegenüberliegen.
Dann werden Regionen, die entweder den Regionen "a" oder
den Regionen "b" des unteren Substrats
entsprechen, mit einem aus rostfreiem Stahl hergestellten dünnen Metallfilm
maskiert. Hier sind die Regionen "b" zu
maskieren, über
welchen das Reiben in der Richtung rechtwinklig zu der Richtung
des auf dem unteren Substrat durchgeführten Reibens und umgekehrt
zu der auf den Regionen "b" des unteren Substrats
durchgeführten
Richtung durchgeführt
wird. Der dünne
Metallfilm wird danach entfernt.
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Die
Grenzflächenmodifizierung
der Ausrichtung in den Regionen "a" und den Regionen "b" ist in den Richtungen gegeben, die
mit Pfeilen angegeben sind, die als durchgezogene Linien auf dem
unteren Substrat gezeichnet sind und die als gepunktete Linien auf
dem oberen Substrat gezeichnet sind, wie in 3 gezeigt.
Die Richtungen sind in der Region "a" und
der Region "b" entgegengesetzt zueinander
gemacht. Darüber
hinaus sind das obere und das untere Substrat angeordnet, so dass
jede der entsprechenden Quadratregionen mit der Richtung der Ausrichtung
in dem oberen Substrat gegenüberliegt,
die senkrecht zu der in dem unteren Substrat in jeder der Regionen "a" und "b" gemacht
ist.
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In
der Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung ist ein
Bogenpolarisierer auf einer Oberfläche von jedem des oberen und
des unteren Substrats vorgesehen. Hier sind die Polarisationsebenen
der Bogenpolarisierer auf dem oberen und unteren Substrat parallel
zueinander gemacht, so dass die Anzeige schwarz ist, wenn keine
Spannung angelegt wird. Außerdem
sind die Bogenpolarisierer so angeordnet, dass die Polarisationsebenen
ferner parallel zu der Reibrichtung in entweder der Region "a" oder der Region "b" gemacht
sind. Die beim Treiben der Anzeigevorrichtung angelegte maximale
Spannung wurde als ungefähr
70% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
bestimmt.
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Mit
der obigen Bearbeitung wird das wie in 4 gezeigte
Substrat erhalten. In diesem Typ der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung, wenn
schräg
von der durch einen Pfeil D angegebenen Richtung betrachtet, weisen
die Regionen "a" eine starke Abhängigkeit
von dem Betrachtungswinkel auf, um die Anzeige unsichtbar zu machen.
Und zwar werden die Regionen "a" in Schwarz oder
geschwärzt
gesehen, ungeachtet des Anzeigesignals. Bei Betrachtung von der
Richtung entgegengesetzt zu der durch den Pfeil D angegebenen, werden
andererseits die Regionen "b" unsichtbar.
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Dieses
wird mit Verweis auf 5(a) und 5(b) weiter erläutert werden, die vergrößerte Querschnittsansichten
sind, die einen Oberflächenteil
der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung mit einem
Zustand hinsichtlich der in 5(a) gezeigten
Region "a" und hinsichtlich
der Region "b" in 5(b) zeigen.
Obwohl die Regionen "a" und "b" eigentlich auf dem Anpassungsfilm definiert
sind, sind hier zum Nutzen der Erläuterung die Regionen "a" und "b" konzeptuell
direkt auf dem Glassubstrat 12 gezeigt.
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5(a) zeigt eine Region eines sichtbaren Bildes 51 und
Regionen eines unsichtbaren Bildes 52 für die Region "a". Wenn der Schirm von der Region des
sichtbaren Bildes 51 betrachtet wird, kann die Anzeige
nämlich
als gemäß der Bedingung
des Flüssigkristalls
in einer normalen Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gesehen werden. Bei Betrachtung von den Regionen des unsichtbaren
Bildes 52 wird die Anzeige andererseits ungeachtet der
Bedingung des Flüssigkristalls
immer in Schwarz oder als geschwärzt
gesehen. Die Anzeige in Schwarz oder als geschwärzt wird hier im Nachfolgenden
als "in Schwarz" bezeichnet. Zum
Beispiel wird die Region "a" bei Betrachtung
von der Richtung D als in Schwarz gesehen.
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5(b) zeigt eine Region eines sichtbaren Bildes 53 und
Regionen eines unsichtbaren Bildes 54 für die Region "b". In der Region des sichtbaren Bildes 53 kann
ein in der Region "b" durch den Flüssigkristall
angezeigtes Bild in der Richtung D gesehen werden. Von den Regionen
des unsichtbaren Bildes 54 wird die Region "b" als in Schwarz gesehen.
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Da
die Regionen "a" und die Regionen "b" nebeneinander angeordnet sind, kann
eine normale Flüssigkristallanzeige
in den Regionen "b" gesehen werden,
wenn die Anzeige von einer gewissen Richtung betrachtet wird, von
der Richtung D zum Beispiel, während
die Regionen "a" in Schwarz gesehen werden.
Dieses verhindert, dass das auf der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
angezeigte Gesamtbild vollständig
gesehen werden kann.
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Außer für den Fall,
in dem die Anzeige ungefähr
von der Vorderseite betrachtet wird, ist deshalb die gesamte Anzeige
unsichtbar, so dass es schwierig ist, die angezeigte Information
zu verstehen. Von einer anderen Richtung als von vorne werden nämlich schwarze
Quadrate der Regionen "a" oder der Regionen "b" auf dem Anzeigeschirm erkannt, als
ob das angezeigte Bild verwürfelt
wäre.
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Man
betrachte z.B. ein in der in 6 gezeigten
Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
angezeigtes Bild. Das Bild kann wie in 6 gezeigt
ungefähr von
der Vorderseite der Anzeigevorrichtung korrekt gesehen werden. Wenn
die Anzeige jedoch von der Seite schräg betrachtet wird, von der
Richtung D zum Beispiel, wird das Muster jedoch mit verstreuten schwarzen
Mustern gesehen, wie in 7 gezeigt, was es unmöglich oder
schwierig macht, die angezeigten Details korrekt zu sehen.
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Hinsichtlich
der Sichtbarkeit der Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung wurde
ein Test ausgeführt,
in dem fünfzehn
Personen Bilder und Figuren, die auf der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
angezeigt wurden, von den Richtungen mit den Nummern von 1 bis 8
in 8 beobachteten. Die Bilder bestanden aus Zeichen,
wie beispielsweise chinesischen Zeichen, Hiragana-Zeichen und Alphabetzeichen,
und Figuren, wie beispielsweise Fotografien. In dem Test wurden
Winkel, bei denen die angezeigten Bilder sichtbar waren, gemessen,
wobei die Ergebnisse einer Vielzahl von Messungen gemittelt worden
sind. Hier wurden die Winkel, bei denen die angezeigten Bilder sichtbar waren,
als Neigungswinkel von der Normalen zu dem Schirm, d.h. der direkten
Front des Schirms, die als Null Grad genommen wurde, präsentiert.
Die Messungen für
Zeichen und Figuren wurden separat ausgeführt.
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Die
Ergebnisse der Messungen sind in einer in 9 gezeigten
Tabelle mit den Ergebnissen hinsichtlich der ersten Ausführungsform
präsentiert,
die in dem ersten Feld der Tabelle dargeboten sind.
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Hinsichtlich
der Figuren macht in den Richtungen 1 und 5, nämlich in der Horizontalrichtung, eine
Neigung von ungefähr
16 Grad von der Front die angezeigten Figuren unsichtbar. In den
Richtungen 3 und 7, nämlich
in der Vertikalrichtung, machten Neigungen bis zu ungefähr 32 Grad
von der Front die angezeigten Figuren sichtbar. In den Richtungen
2, 4, 6 und 8 zwischen den obigen Horizontal- und Vertikalrichtungen
machten Neigungen bis zu ungefähr
18 Grad von der Front die angezeigten Figuren sichtbar.
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Hinsichtlich
der Zeichen macht in der Horizontalrichtung eine Neigung von ungefähr 15 Grad von
der Front es schwer, die angezeigten Zeichen zu lesen. In der Vertikalrichtung
machten Neigungen bis zu ungefähr
30 Grad die angezeigten Zeichen lesbar.
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Die
Region, die das Lesen der Zeichen ermöglicht, ist ein wenig schmaler
als die, die die Figuren sichtbar macht. Es wird erachtet, dass
dieses so ist, weil die Zeichen feiner und komplizierter als die Figuren
sind. Jedoch gibt es keinen signifikanten Unterschied zwischen den
Zeichen und den Figuren, um erkannt zu werden.
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Wie
aus den Ergebnissen der Messung verstanden wird, ermöglicht die
mit den Regionen "a" und "b" versehene Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung wie
in der Ausführungsform
immer, dass ein normales angezeigtes Bild bei Betrachtung von der
Front gesehen wird, aber sie macht es unmöglich, das angezeigte normale
Bild korrekt sichtbar mit einer Neigung von 20 Grad oder mehr von
der Front bei schräger
Betrachtung von der rechten oder linken Seite zu machen. Dieses
verhindert, dass das angezeigte Bild korrekt erkannt wird, wenn
es von der Seitenrichtung betrachtet wird, um eine Realisierung
einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung zu erlauben,
durch welche nur der Benutzer der Anzeige das angezeigte Bild sehen
kann.
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Zum
Beispiel ist eine Realisierung eines Mobilendgerätes oder eines Mobiltelefons
möglich,
das in einer Hand von Jemand mit einem Anzeigeschirm betrieben werden
kann, der es dem Benutzer ermöglicht,
das angezeigte Bild zu sehen und der verhindert, dass Leute in der
Nähe davon
das angezeigte Bild sehen, selbst wenn sie versuchen, auf die Anzeige
zu schauen.
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Wenn
der Anzeigeschirm von anderen Richtungen als der Frontrichtung betrachtet
wird, wird ein Muster wegen einer dem Anpassungsfilm gegebenen Ausrichtung
von einer Richtung ungeachtet des angezeigten Bildes sichtbar. Deshalb
ist es vorteilhaft, das Muster in Abhängigkeit von dem Zweck des hauptsächlich angezeigten
Bildes geeignet auszuwählen.
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Obwohl
eine Flüssigkristallanzeige
des Normalfall-Schwarztyps,
die ohne Anlegen einer Spannung Schwarz anzeigt, oben erläutert ist,
kann auch eine Flüssigkristallanzeige
des Normalfall-Weißtyps verwendet
werden, die ohne Anlegen einer Spannung Weiß anzeigt. Bei dem Normalfall-Weißtyp ist es
vorzuziehen, dass eine Vorspannung von 0,5% bis 70% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls angelegt
wird. Es ist mehr vorzuziehen, dass eine Vorspannung von 5% bis
50% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird. Es ist mehr vorzuziehen, dass eine Vorspannung von
5% bis 20% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls angelegt
wird.
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Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
erläutert
werden.
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In
der zweiten Ausführungsform
wurden die Regionen "a" und die Regionen "b" in einem wie in 10(a) gezeigten
Muster angeordnet. Die zweite Ausführungsform hat hinsichtlich
der Struktur die der ersten Ausführungsform,
abgesehen von der Anordnung der Regionen "a" und "b". In der Ausführungsform wurden die Richtungen
von Diagonalen der Regionen "a" und der Regionen "b" hergestellt, um zu der Vertikalrichtung
für einen
Bildbeobachter zu passen. Obwohl das wie in 10(a) gezeigte
Muster in der zweiten Ausführungsform
präsentiert
ist, ist es auch möglich,
das Muster derart anzuordnen, dass die Vertikalrichtung davon nicht
zu den Richtungen der Diagonalen der Regionen "a" und
der Regionen "b" passt.
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Auch
in der zweiten Ausführungsform
sind die Reibrichtung in den Regionen "a" und
den Regionen "b" auf dem oberen Substrat
durch als gepunktete Linien gezeichnete Pfeile dargestellt und sind
die auf dem unteren Substrat durch als durchgezogene Linien gezeichnete
Pfeile dargestellt. In dem Muster der zweiten Ausführungsform
sind die Quadratregionen hinsichtlich derer in der ersten Ausführungsform um
45 Grad gedreht. Die Regionen "a" und die Regionen "b" sollen Quadrate sein, wobei jedes eine
Seite von ungefähr
2,5 mm hat.
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Auch
in der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
wurden Betrachtungswinkel wie in der ersten Ausführungsform evaluiert. Die gemittelten
Werte der dadurch erhaltenen Neigungswinkel von der Normalen zu
dem Schirm sind in der Tabelle in 9 gezeigt.
Auch in der zweiten Ausführungsform
wurden annähernd
dieselben Ergebnisse wie in der ersten Ausführungsform erhalten, wobei
die lesbaren Winkel in der Horizontalrichtung kleiner gemacht wurden.
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Nach
diesem wird eine dritte Ausführungsform
erläutert
werden.
-
In
der dritten Ausführungsform
wurde der von Merck Japan Co., Ltd. gelieferte Flüssigkristall ZLI-4540
(270 Degree Twist) vom STN-Typ für
das Flüssigkristallmaterial
verwendet. Darüber
hinaus wurden streifen-förmige
ITO-Elektroden auf
jedem der oberen und unteren Glassubstrate vorgesehen. Hier wurden
die streifen-förmigen
ITO-Elektroden auf dem oberen Glassubstrat vorgesehen, um rechtwinklig
zu denen auf dem unteren Glassubstrat zu sein, wenn die zwei Glassubstrate
dazu gebracht wurden, sich gegenüber
zu liegen.
-
Hinsichtlich
anderer Bestandteile wurden sie mit denselben Materialien und Beschaffenheiten
wie die in der zweiten Ausführungsform
versehen. Die streifen-förmigen
ITO-Elektroden,
die jeweils gebildet sind, eine Breite von ungefähr 200 μm zu haben, wurden bei 20 μm Intervallen
angeordnet.
-
Auf
den auf jedem der oberen und unteren Substrate vorgesehenen ITO-Elektroden
wurde eine Anpassungsschicht bzw. Ausrichtungsschicht gebildet,
die einem Reiben ähnlich
wie in der zweiten Ausführungsform
unterzogen wurde, um die Regionen "a" und "b" auf den Substraten zu bilden.
-
Die
Polarisationsfilter wurden zum Anzeigen von Schwarz gebildet, wenn
keine Spannung angelegt ist. Und die maximale Spannung der Treibersignale
ist 70% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls.
-
Beim
Anlegen einer spezifizierten Spannung an ausgewählte ITO-Elektroden auf den
oberen und unteren Substraten wird die molekulare Ausrichtungsrichtung
eines Flüssigkristalls
bei einem Schnittpunkt der jeweiligen ITO-Elektroden aufgrund des
Einflusses eines elektrischen Feldes geändert. Dieses ändert den
Lichtdurchlassgrad des Flüssigkristalls,
wodurch ein erwünschtes
Bild angezeigt werden kann.
-
Auch
in der dritten Ausführungsform,
in der die Regionen "a" und die Regionen "b" vorgesehen sind, kann ein normales
Bild gesehen werden, wenn der Schirm von der Front betrachtet wird,
während bei
schräger
Betrachtung von der Seite nur entweder die Regionen "a" oder die Regionen "b" gesehen
werden können,
was es unmöglich
macht, das gesamte Bild zu beobachten.
-
Auch
in der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
wurden Betrachtungswinkel ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform
evaluiert. Die Ergebnisse sind auch in der Tabelle in 9 gezeigt.
-
Auch
in der Ausführungsform
kann verstanden werden, dass die Betrachtungswinkel in der Horizontalrichtung
für das
angezeigte Bild begrenzt sind. Die Ausführungsform stellt ursprünglich kleine sichtbare
Winkel bereit, was es unmöglich
macht, das Bild mit einer Neigung von ungefähr 25 Grad von der Front zu
erkennen. Im Besonderen machen in den Richtungen 1 und 5 Neigungen
von 11 bis 14 Grad von der Front es unmöglich, das angezeigte Bild
zu erkennen. Das heißt,
dass durch Bereitstellen der Regionen "a" und "b" der Betrachtungswinkel in der Horizontalrichtung
begrenzt werden konnte.
-
Wenn
eine Flüssigkristallanzeige
des Normalfall-Weißtyps
verwendet wird, ist es vorzuziehen, dass eine Vorspannung von 0,5%
bis 70% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird. Es ist mehr vorzuziehen, dass eine Vorspannung von 5%
bis 50% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird. Es ist mehr vorzuziehen, dass eine Vorspannung von
5% bis 20% der gesättigten Spannung
des Flüssigkristalls
angelegt wird.
-
Als
Nächstes
wird die vierte Ausführungsform
erläutert
werden.
-
In
der vierten Ausführungsform
wurde ein verzogener bzw. verdrehter ferroelektrischer Flüssigkristall
vom FLC-Typ 2005, von Chisso Petrochemical Co., Ltd., geliefert,
der eine Hochgeschwindigkeitsantwort aufweist, als ein Flüssigkristallmaterial verwendet.
Eine Dicke der Flüssigkristallschicht,
d.h. eine Zellenlücke,
ist ungefähr
2 μm, und
die maximale Treiberspannung wird als die gesättigte Spannung des Flüssigkristalls
genommen. Die polarisierte Richtung des Polarisierungsfilms ist
parallel zu der Reibrichtung der Anpassungsschicht auf den Substraten festgelegt.
In diesem Fall ist die Vorrichtung von dem Normalfall-Weißtyp. Die
Betrachtungswinkel dieser Vorrichtung werden maximal, wenn keine
Spannung angelegt wird. Die restliche Beschaffenheit der Vorrichtung
ist dieselbe wie die in der ersten Ausführungsform.
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Auch
in der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
wurden Betrachtungswinkel ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform
evaluiert. Gemittelte Werte der erhaltenen Neigungswinkel von der
Normalen zu dem Schirm sind in den Tabelle in 9 gezeigt.
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In
dieser Ausführungsform
ist es in der Vertikalrichtung, und zwar in der Richtung 3 und der
Richtung 7, möglich,
selbst mit einer Neigung von 50 Grad von der Front das angezeigte
Bild zu sehen. Jedoch macht bei Betrachtung von der Seite, und zwar
bei Betrachtung von der Richtung 1 und der Richtung 5, eine Neigung
von ungefähr
15 Grad von der Front es unmöglich,
das angezeigte Bild zu erkennen. In dieser Ausführungsform ist der Effekt des
Bereitstellens der Regionen "a" und "b" bemerkenswert.
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Im
Folgenden wird eine Erläuterung
hinsichtlich von Vergleichsbeispielen bereitgestellt, die zum Beweisen
des Effektes der vorliegenden Erfindung angefertigt wurden.
-
(Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3)
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Drei
Arten von Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen
wurden angefertigt, wobei in jeder von diesen eine Grenzflächenmodifizierung
der Ausrichtung bzw. Orientierung auf einen Anzeigeschirm gegeben
wurde, wie in 11 gezeigt, ohne Aufteilen des
Schirms in eine Vielzahl von Regionen mit unterschiedlichen Ausrichtungsrichtungen.
Andere Teile der drei Anzeigevorrichtungen waren auf dieselbe Weise
wie die zweite, dritte und vierte Ausführungsform gebildet, die als
Vergleichsbeispiele 1, 2 bzw. 3 bereitzustellen sind. Auch in jedem
der Vergleichsbeispiele wird die Richtung des Reibens auf dem oberen
Substrat durch einen als gepunktete Linie gezeichneten Pfeil dargestellt
und wird die auf einem unteren Substrat durch einen als eine durchgezogene
Linie gezeichneten Pfeil dargestellt.
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Auch
in der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
der Vergleichsbeispiele wurden Betrachtungswinkel ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform evaluiert.
Gemittelte Werte der erhaltenen Neigungswinkel von der Normalen
zu dem Schirm sind in der Tabelle in 9 gezeigt.
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In
dem Vergleichsbeispiel 1 kann bei Betrachtung von der Richtung 1
das Bild bis ungefähr
40 Grad an Neigung von der Front gesehen werden. Jedoch macht bei
Betrachtung von der entgegengesetzten Richtung 5 eine Neigung von
ungefähr
15 Grad von der Front das Bild unsichtbar. Außerdem macht in der Vertikalrichtung
eine Neigung von ungefähr
30 Grad von der Front das Bild unsichtbar. In diesem Fall ist ein
normales Bild immer von der Front sichtbar. Von der Richtung 1 kann
das angezeigte Bild über
einen weiten Bereich gesehen werden.
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In
dem Vergleichsbeispiel 2 machen bei Betrachtung von der Richtung
1 Neigungen von 23 und 24 Grad von der Front das Bild unsichtbar.
Von der Richtung 5 macht eine Neigung von ungefähr 10 Grad von der Front das
Bild unsichtbar. In der Vertikalrichtung machen Neigungen von einigen
Grad über
20 Grad von der Front das Bild unsichtbar. Auch in diesem Fall ist
bei Betrachtung von der Richtung 1 das angezeigte Bild über einen
weiten Bereich sichtbar.
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In
dem Vergleichsbeispiel 3 machen Neigungen bis ungefähr 70 Grad
von der Front das Bild von der Richtung 1 sichtbar. Von der Richtung
5 macht eine Neigung von 20 Grad von der Front das Bild unsichtbar.
Von der Richtung 1 ist das angezeigte Bild über einen weiten Bereich sichtbar.
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Darüber hinaus
wurde durch Verwendung der in 9 gezeigten
Ergebnisse ein Vergleich hinsichtlich der Anzeigevorrichtungen mit
einem Flüssigkristall
von TN-Typ durch Vergleichen der ersten und der zweiten Ausführungsform
mit dem Vergleichsbeispiel 1, ein Vergleich hinsichtlich des STN-Typs
durch Vergleichen der dritten Ausführungsform mit dem Vergleichsbeispiel
2 und ein Vergleich hinsichtlich des verbogenen FLC-Typs durch Vergleichen
der vierten Ausführungsform
mit dem Vergleichsbeispiel 3 getätigt.
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In
sämtlichen
Anzeigevorrichtungen mit den obigen Typen der Flüssigkristalls wird gezeigt,
dass dramatisch schmalere Betrachtungswinkel in der Horizontalrichtung
durch die Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden.
-
Deshalb
ist es erwiesen, dass sämtliche
der Typen des Flüssigkristallmaterials
zum Verengen des Betrachtungswinkels gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können.
Im Besonderen konnte mit der Verwendung des verdrehten FLC-Typs,
der eine Hochgeschwindigkeitsantwort aufweist, ein klares Bewegtbild
beim Überprüfen der Anzeigequalität des von
der Front betrachteten Bildes erkannt werden.
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In
den oben erläuterten
Ausführungsformen wurde
die Grenzflächenmodifizierung
der Ausrichtung zum Begrenzen des Betrachtungswinkels in der Horizontalrichtung
gegeben, was es möglich
macht, die in 9 präsentierten Ergebnisse bereitzustellen.
Durch Ändern
der Ausrichtungsrichtung ist es deshalb möglich, den Betrachtungswinkel
in einer beliebigen Richtung zu begrenzen.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Eine
Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung ähnlich der
der Ausführungsform
1 mit einer dorthin gelieferten gesättigten Spannung der Flüssigkristallschicht
wurde als ein Vergleichsbeispiel 4 angefertigt. Die Betrachtungswinkel
in diesem Beispiel wurden ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform
evaluiert. Gemittelte Werte der erhaltenen Neigungswinkel von der
Normalen zu dem Schirm sind in der Tabelle in 9 gezeigt.
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In
dem Vergleichsbeispiel 4 machte, wenn die Anzeige von der Seite
betrachtet wird, und zwar von der Richtung 1 und der Richtung 5,
eine Neigung von ungefähr
25 Grad von der Front das Bild unsichtbar. In der Vertikalrichtung
machten jedoch Neigungen bis zu einigen Grad über 30 Grad von der Front das Bild
sichtbar, wobei eine geringe Abhängigkeit von
Betrachtungsrichtungen aufgewiesen wurde.
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Ein
Vergleich der ersten Ausführungsform mit
dem Vergleichsbeispiel 4 bewies, dass der Betrachtungswinkel verbreitert
wird, wenn die gesättigte Spannung
der Flüssigkristallschicht
als die maximale Treiberspannung genommen wird. Deshalb wird vorzugsweise
die maximale Treiberspannung gleich oder unterhalb von ungefähr 90% der
gesättigten Spannung
der Flüssigkristallschicht
in dem Normalfall-Schwarz-Typ genommen. Dieses ist so, weil die Flüssigkristalle
des TN-Typs und des STN-Typs nicht eine bemerkenswerte Abhängigkeit
von dem Betrachtungswinkel unter einer Anwendung keiner Spannung
oder einer gesättigten
Spannung aufweisen, so dass eine geringe Abhängigkeit von dem Betrachtungswinkel
bei oder über
ungefähr
90% der gesättigten
Spannung auftritt.
-
Andererseits
muss die maximale Treiberspannung bei oder über 40% der gesättigten
Spannung der Flüssigkristallschicht
sein. Dieses ist so, weil ein wünschenswerter
Kontrast eines Bildes nicht mit einer Treiberspannung unterhalb
von ungefähr 40%
der gesättigten
Spannung erhalten werden kann, weil die Bildqualität verschlechtert
werden würde.
-
Wenn
eine Flüssigkristallanzeige
des Normalfall-Weißtyps
verwendet wird, ist es vorzuziehen, dass eine Vorspannung von 0,5%
bis ungefähr
70% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird. Es ist mehr vorzuziehen, dass eine Vorspannung von
ungefähr
5% bis ungefähr
50% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird. Es ist mehr vorzuziehen, dass eine Vorspannung von
ungefähr
5% bis ungefähr
20% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird.
-
Als
Nächstes
wird eine fünfte
Ausführungsform
erläutert
werden. Auch in dieser Ausführungsform
wurde eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung ähnlich der
in der ersten Ausführungsform
verwendet. Jedoch ist es möglich,
die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen,
die in der zweiten Ausführungsform
und in den folgenden Ausführungsformen
erläutert
sind, oder diese mit ähnlichen
Funktionen zu verwenden.
-
In
den obigen Ausführungsformen
wird bei Betrachtung der Anzeige von anderen Richtungen als der
von der Front ein auf dem Anpassungsfilm bzw. Ausrichtungsfilm bereitgestelltes
Muster ungeachtet des angezeigten Bildes beobachtet. Dieses ermöglicht es,
dass die Anzeige ein erwünschtes
festes Muster bereitstellt, das zu sehen ist, wenn die Anzeige von
der Seite betrachtet wird.
-
Und
zwar kann durch Anwenden der Tatsache, dass das feste Muster ohne
Beziehung zu dem anzuzeigenden Bild von einer anderen Richtung als von
der Front erkannt wird, eine spezifizierte Figur von einer anderen
Richtung als von der Front sichtbar gemacht werden. Anstelle des
in 7 in der ersten Ausführungsform gezeigten karierten
Musters kann eine gewünschte
Figur als ein festes Muster durch geeignetes Anordnen der Regionen "a" und "b" angezeigt
werden, nämlich
durch Bilden eines erwünschten
Ausrichtungsmusters auf der Anpassungsschicht.
-
Das
feste Muster kann gebildet sein, so dass z.B. ein Markenname eines
Produkts, ein Firmenlogo eines Firmennamens oder ein populärer Zeichentrickcharakter
immer gesehen werden kann, wenn die Anzeige von der Seite betrachtet
wird. Solch eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung,
die zum Anzeigen eines festen Musters, wie eines Markennamens eines
Produktes, fähig
ist, ist wirksam auf einem Mobiltelefon angebracht, das einem Preisgewinner
präsentiert
wird.
-
Als
ein Beispiel kann, wenn die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung das in 6 gezeigte
Bild präsentiert,
das durch die Flüssigkristallschicht
angezeigte Bild dazu gebracht werden, mit überlagerten Mustern gesehen
zu werden, die mit Regionen mit unterschiedlichen Ausrichtungsrichtungen überlagert sind,
wie in 12 gezeigt, wenn die Anzeige
von der Seite betrachtet wird. Auf diese Weise kann eine feste Figur,
wie beispielsweise ein Firmenname oder ein Markenname eines Produkts,
als ein festes Muster angezeigt werden. Hier wird das feste Muster,
wie beispielsweise der Firmenname, ungeachtet des in der Flüssigkristallschicht
angezeigten Bildes angezeigt, unabhängig von einem Eingabesignal
an die Flüssigkristallschicht.
-
Außerdem ist
ein anderes Beispiel von Anordnungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen
in 13 gezeigt, in der eine Herzform verwendet ist. Wenn
der Anpassungsfilm in zwei Arten von Regionen "a" und "b" aufgeteilt ist, so dass eine einzelne
Figur einen großen
Teil der Anzeige belegt, wird die Anzeige beispielhaft wie in 13 gezeigt
gesehen, wenn sie seitlich von rechts betrachtet wird. Bei seitlicher
Betrachtung von links wird umgekehrt die Anzeige mit einer Figur
gesehen, die in der Flüssigkristallanzeige
angezeigt wird, die innerhalb des herzförmigen Musters ist, dessen
Außenseite
in Schwarz ist. Anstelle des herzförmigen Musters in dem Beispiel kann
irgendein erwünschtes
Muster als das feste Muster gebildet sein.
-
Ein
einzelnes festes Muster, das im Vergleich mit der Größe des Anzeigeschirms
groß ist,
wird effektiv als eine Nachricht verwendet. Jedoch wird der Effekt
des Vermeidens, dass auf die Anzeige von der Seite geschaut wird,
verringert. Umgekehrt ist ein feines Muster wirksam, um zu vermeiden,
dass auf die Anzeige geschaut wird, aber es ist weniger wirksam zum Übertragen
einer Nachricht. Somit sind der Effekt zum Vermeiden, dass auf die
Anzeige geschaut wird, und der Effekt des Bereitstellens einer Nachricht
inkompatibel. Da das feste Muster wie erwünscht entworfen werden kann,
kann das feste Muster jedoch durch Beachtung eines Kompromisses
der obigen inkompatiblen Effekte gebildet werden.
-
Das
feste Muster kann nur durch Entwerfen von Regionen mit geänderten
Ausrichtungsrichtungen angefertigt werden.
-
Deshalb
ist keine große Änderung
für den Herstellungsprozess
der normalen Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
erforderlich. Darüber
hinaus kann ein Muster zum Bilden der Regionen, in denen die Ausrichtungsrichtungen
unterschiedlich gemacht sind, so einfach angefertigt werden, dass
es im Vergleich mit einem normalen nicht allzu viel an Verlustzeit
in dem Herstellungsprozess gibt.
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Als
Nächstes
wird eine sechste Ausführungsform
erläutert
werden.
-
Auch
in dieser Ausführungsform
kann die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung ähnlich der
in der ersten Ausführungsform
verwendet werden. Darüber hinaus
ist es möglich,
die sechste Ausführungsform auf
die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen,
die in der zweiten Ausführungsform
und in den folgenden Ausführungsformen
erläutert
sind, oder andere Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen anzuwenden,
die Farbanzeigen Bereitstellen können.
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14 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
zeigt, die ein Farbbild auf der Anzeige anzeigt, auf der Rot (R),
Grün (G)
und Blau (B) anzeigende Pixel angeordnet sind. Die Anordnungsweise
von R, G und B ist nicht notwendigerweise auf die in 14 gezeigte
beschränkt.
-
Ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform
ist die Anpassungsschicht hier in Regionen "a" und
Regionen "b" aufgeteilt. Jede
der aufgeteilten Regionen muss aufgeteilt sein, um eine Vielzahl
von Pixeln zu enthalten und als eine Region sichtbar zu sein. Wenn z.B.
die Anpassungsschicht in die in 2 gezeigten Regionen "a" oder "b" aufgeteilt
ist, hat jede der Regionen "a" und der Regionen "b" eine Größe, die eine Vielzahl von Pixeln
enthält.
Deshalb muss beachtet werden, dass die Region a eine Vielzahl von
Pixeln von R, G und B enthält,
wie in 14 gezeigt. Dasselbe trifft
für die
Region b zu.
-
Im
Folgenden wird eine Erläuterung
mit Fokus auf die Region "a" gegeben werden.
Jedoch trifft dasselbe für
die Region "b" zu.
-
Zum
Beispiel ist nur die Ausrichtungsrichtung in dem Pixel R in der
Region "a" von denen in den
Pixeln G und B unterschiedlich gemacht. Dieses kann z.B. durch Reiben
des Pixels in umgekehrter Richtung hinsichtlich des Pixels G und
des Pixels B gemacht werden, wie in 15 gezeigt.
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Solch
eine Beschaffenheit ermöglicht
es, dass Region "a" in bläulichem
Grün gesehen
wird, wenn sie beispielhaft von der in 15 gezeigten Richtung
D betrachtet wird, und in Rot, wenn sie von der Seite entgegengesetzt
zu D betrachtet wird. Das heißt,
dass durch selektives Ändern
der Ausrichtungsrichtung nur in Pixeln in einer spezifizierten Farbe
in der Region "a" es möglich wird,
dass die Region "a" bei Betrachtung
von der Seite gefärbt
gesehen wird.
-
Wie
oben erläutert,
wird es dadurch, dass es der Region "a" ermöglicht wird,
gefärbt
und in einem erwünschten
Muster ähnlich
wie in der fünften
Ausführungsform
gebildet zu sein, möglich,
ein gefärbtes festes
Bild bereitzustellen, das bei Betrachtung von der Seite sichtbar
ist.
-
Jeder
gewünschte
Farbton kann in Abhängigkeit
von der Weise des Auswählens
von Pixeln R, G und B in den Regionen "a" angezeigt
werden. Wenn z.B. die Region durch Pixeleinheiten definiert ist,
können
die festen Muster acht Farben von einer Betrachtungsrichtung ausdrücken. Wenn
die Oberfläche
eines Pixels gemäß dem Flächenverhältnis der
in 19 gezeigten Regionen aufgeteilt ist, können die
festen Muster irgendeinen Intensitätsgrad oder eine Farbe, wie
beispielsweise in Fotos, ausdrücken.
In 19 sind Pixel "p" und "q" in der Anzeige in zwei Regionen "a" und "b" aufgeteilt.
Das Verhältnis
der Flächen
zwischen der Region "a" und "b" in dem Pixel "p" ist
unterschiedlich von dem in Pixel "b". Die
Pixel, die unterschiedliche Oberflächenverhältnisse zwischen den Regionen
mit einer unterschiedlichen Ausrichtungsrichtung haben, sind in
der Anzeige gebildet, so dass eine Ungleichmäßigkeit in der Anzeige absichtlich
hergestellt ist. Die Ungleichmäßigkeit
wird für
die festen Figuren verwendet.
-
Somit
ist es gemäß dem sechsten
Beispiel möglich,
ein erwünschtes
festes Muster zu färben.
-
Die
obige Ausführungsform
wurde als ein Beispiel der Verwendung des Maskenreibverfahrens zum
Bilden der Regionen "a" und "b" erläutert,
wobei das Verfahren andere Regionen als die einem Reiben zu unterwerfende
Region physikalisch abschirmt. Zusätzlich zu dem obigen Verfahren
gibt es beim Bilden einer Vielzahl von Regionen mit unterschiedlichen
Ausrichtungsrichtungen ein Verfahren zum Bestrahlen eines Teils
der Anpassungsschicht mit Licht nach dem Reiben (Rubbing). Die Bestrahlung ändert den
Vorkippwinkel der Anpassungsschicht, um eine unterschiedliche Abhängigkeit
des Betrachtungswinkels dem bestrahlten Teil zu verleihen.
-
Das
Verfahren zum Ändern
des Vorkippwinkels mittels Lichtbestrahlung wird mit Verweis auf 16 und 17 erläutert werden.
-
Zuerst
wird auf einem Glassubstrat 121 ein Polyimid-Film gebildet,
dessen gesamte Oberfläche dann
einem Reiben in einer spezifizierten Orientierungsrichtung (in der
beispielsweise durch einen Pfeil angegebenen Richtung), wie in 16 gezeigt,
unterzogen wird.
-
Zusammen
mit diesem wird eine Photomaske 131 angefertigt, die ein
wie in 17 gezeigtes Muster hat.
-
Mit
der Photomaske 131, die auf dem Glassubstrat 121 mit
dem Polyimid-Film festgelegt ist, wird eine Bestrahlung im sichtbaren
Ultraviolettstrahlenbereich auf das Glassubstrat 121 von
einer Hochdruck-Quecksilberlampe durchgeführt, die eine Energiedichte
von ungefähr
10 J/cm2 liefert. Die Ultraviolett-Bestrahlung
reduziert den Vorkippwinkel der Anpassungsschicht in der durch die
Ultraviolettstrahlen bestrahlten Region.
-
Danach
wird auf einem dem Glassubstrat 121 gegenüberstehenden
Glassubstrat ein Polyimid-Film ähnlich
gebildet, der einem Reiben zu unterwerfen ist. Auf dem Glassubstrat,
das dem Glassubstrat 121 gegenüberliegt, wird eine Photomaske,
die ein umgekehrtes Muster zu dem der in 17 gezeigten
Photomaske 131 hat, nämlich
mit der Öffnung
davon abgeschirmt und dem geschirmten Teil geöffnet, festgelegt, und eine ähnliche
Ultraviolett-Bestrahlung wird durchgeführt. Die zwei Glassubstrate
sind so angeordnet, dass die bestrahlten Teile eines Substrates
gerade den nicht-bestrahlten Teilen des anderen Substrates gegenüberliegen.
-
Danach
wird zwischen die derart bestrahlten Glassubstrate ein nematisches
Flüssigkristallmaterial
injiziert, um eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung zu
bilden.
-
Wenn
eine rechtsgängig
verdrehte Struktur hinsichtlich Regionen stabil ist, wo nur Reiben
durchgeführt
ist, wird hier ein linksgängig
verdrehter Flüssigkristall
verwendet. Wenn eine linksgängig
verdrehte Struktur hinsichtlich Regionen stabil ist, wo nur Reiben
durchgeführt
ist, wird umgekehrt ein rechtsgängig
verdrehter Flüssigkristall
injiziert. Dieses macht es möglich,
zwei Regionen mit Richtungen zu bilden, die eine starke Abhängigkeit
von zueinander unterschiedlichen Betrachtungswinkeln aufweisen.
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Beim
Bilden von Regionen mit einer Vielzahl von Ausrichtungsrichtungen
reicht es beispielsweise aus, zwei oder mehr Arten von Ausrichtungsrichtungen
zu nehmen. Zwei Arten von Ausrichtungsrichtungen machen es schwer,
die Anzeige von der anderen Richtung als von der beabsichtigten
Richtung zu erkennen.
-
In
der obigen Ausführungsform
ist ein Beispiel erläutert,
in dem eine Region, die bei Betrachtung von der Richtung 1, in 8 gezeigt,
schwarz gesehen wird, und eine Region, die bei Betrachtung von der
Richtung 5 in Schwarz gesehen wird, abwechselnd angeordnet sind.
Jedoch braucht die Anordnung nicht notwendigerweise abwechselnd
zu sein. Es ist nämlich
möglich,
auf dem Schirm die bei Betrachtung von der Richtung 1 in Schwarz
gesehene Region, die bei Betrachtung von der Richtung 5 in Schwarz
gesehene Region und eine Region zusammen anzuordnen, in der ein
normales Bild bei Betrachtung von der Richtung 1 und der Richtung
5 gesehen werden kann.
-
Außerdem können Formen
und Größen der Regionen
mit unterschiedlichen Ausrichtungsrichtungen wie von dem zweckmäßigen Blickpunkt
oder dem Design usw. gewünscht
ausgewählt
werden. Zum Beispiel kann die Region nach Belieben in einer Form
eines Polygons, wie beispielsweise ein Parallelogramm oder ein Dreieck,
oder eines Kreises oder einer Ellipse gebildet sein. Die Größe der Region kann
auch in Abhängigkeit
von dem Zweck geändert werden.
Wenn z.B. ein minimales Viereck, als die Region enthaltend betrachtet,
eine Länge
zwischen ungefähr
0,1 mm und ungefähr
1 cm hat, wird der Anzeigeschirm vorteilhafter Weise unerkennbar
von der anderen Richtung als von der Front gemacht. Darüber hinaus
ist es vorzuziehen, dass die Länge
des Vierecks zwischen ungefähr
0,5 mm und ungefähr
5 mm ist.
-
Ein
Bogenpolarisierer der Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
ist derart angeordnet, dass er entweder eine Schwarzanzeige oder
eine Weißanzeige bereitstellt,
wenn keine Spannung angelegt wird.
-
Bei
dem Betrachtungswinkel-Verengen gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es vorzuziehen, die Anzeige mit einer Spannung gleich oder unterhalb
der gesättigten
Spannung der Flüssigkristallschicht
zu treiben. Deshalb ist es besser, die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
festzulegen, eine Schwarzanzeige bereitzustellen, wenn keine Spannung
angelegt wird. Dieses ermöglicht
es, dass die Flüssigkristallanzeige
Vorrichtung eine ausreichende Schwarzanzeige präsentiert, die eine gute Bildqualität bereitstellt.
-
Wenn
eine Flüssigkristallanzeige
des Normal-Weißtyps
verwendet wird, ist es vorzuziehen, dass eine Vorspannung von ungefähr 0,5%
bis ungefähr
70% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird, um eine wirksame Anzeige zu erhalten. Es ist mehr
vorzuziehen, dass eine Vorspannung von ungefähr 5% bis ungefähr 50% der
gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird. Es ist mehr vorzuziehen, dass eine Vorspannung von ungefähr 5% bis
ungefähr
20% der gesättigten
Spannung des Flüssigkristalls
angelegt wird.
-
Obwohl
die Flüssigkristallschicht
sandwichartig zwischen den Substraten in den oben erläuterten
Beispielen umfasst ist, kann eine Flüssigkristallanzeige mit einer
auf einem einzelnen Substrat gebildeten Flüssigkristallschicht verfügbar sein.
In diesem Typ ist die Flüssigkristallschicht
sandwichartig zwischen dem Substrat und einem Schutzfilm anstelle
eines Substrates umfasst.
-
Darüber hinaus
kann die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sein, um zwei Flüssigkristallschichten zu haben.
Hier wird eine Flüssigkristallschicht
auf der Fernseite von dem Benutzer die untere Flüssigkristallschicht genannt
und wird die auf der Nahseite die obere Flüssigkristallschicht genannt.
Die untere Flüssigkristallschicht
soll eine Schicht zum Ausführen
einer normalen Anzeige sein. Außerdem
ist die obere Flüssigkristallschicht
hergestellt, um eine Vielzahl von Regionen mit unterschiedlichen
Ausrichtungsrichtungen mit benachbarten Regionen zu haben, die so
angeordnet sind, dass die Ausrichtungsrichtungen davon unterschiedlich
voneinander sind. Dieses macht die obere Flüssigkristallschicht zu einer Schicht,
die bei Betrachtung von anderen Richtungen als von der Front eine
spezifizierte Figur anzeigt.
-
Mit
der oberen Flüssigkristallschicht
in einem Zwischen-Anzeigezustand
kann ein in der unteren Flüssigkristallschicht
angezeigtes Bild von der Front gesehen werden. Wenn die Anzeige
von anderen Richtungen als von der Front betrachtet wird, wird jedoch
das in der unteren Flüssigkristallschicht
angezeigte Bild durch die in der oberen Flüssigkristallschicht angezeigte
Figur abgeschirmt und kann schwierig beobachtet werden.
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Mit
einer an die obere Flüssigkristallschicht angelegten
Spannung, um Flüssigkristallmoleküle darin
aufzustellen, wird darüber
hinaus die Anzeige gleichförmig
gemacht, um es zu ermöglichen,
dass ein angezeigtes Bild in der unteren Flüssigkristallschicht sichtbar
wird, selbst bei Betrachtung von anderen Richtungen als von der
Front. Das heißt,
dass dieses eine Schaltoperation ermöglicht, die das angezeigte
Bild in der unteren Kristallsschicht sichtbar oder unsichtbar von
anderen Richtungen als der Front macht.
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Die
Flüssigkristallanzeige
kann auf Mobiltelefone, tragbare Endgeräte, Palm-Computer, Laptop-Computer
usw. angewendet werden. Zum Beispiel können, wie in 20 oder 21 gezeigt,
die oben erläuterten
Flüssigkristallanzeigen
in der Anzeige 1902 des Mobiltelefons 1901 oder
der Anzeige 2002 des Palmtop-Computers 2001 verwendet
werden.
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Wie
oben im Detail beschrieben, macht die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein festes Muster sichtbar, das keinen Bezug zu einem
auf dem Schirm angezeigten Bild hat, wenn es von anderen Richtungen
als von der Front betrachtet wird. Dieses macht es schwierig, eine
angezeigte Information zu erkennen, um es möglich zu machen, zu verhindern,
dass die angezeigte Information betrügerisch von anderen Personen
durch sogenanntes Peeping bzw. Spannen angeschaut wird. Darüber hinaus
kann das feste Muster zum Anzeigen einer Hintergrundfigur oder eines
Markennamens eines Produktes verwendet werden.