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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbundmaterial, dessen
Oberfläche
so hergestellt wird, daß diese
hydrophil ist oder Antifouling-Eigenschaften aufweist, durch Bilden
einer Filmschicht, enthaltend eine photokatalytische Substanz, auf
einer Materialoberfläche
eines Substrats, einer Linse, einer Glasplatte, eines Spiegels etc.,
was die hydrophile Eigenschaft oder die Antifouling-Eigenschaft
der Materialoberfläche
verbessert.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Technik, welche eine Oberfläche
eines Materiales durch das Bilden einer photokatalytischen Substanzschicht
auf einer Materialoberfläche
sauber hält,
ist bekannt. Diese Technik ermöglicht
es, Schmutz leicht durch Zersetzen des Schmutzes, der an die Materialoberfläche anhaftet,
unter der Verwendung einer photokatalytischen Substanzschicht, die
auf der Materialoberfläche
zur Verfügung
gestellt wird, und durch Spülen der
Materialoberfläche
mit Wasser oder ähnlichem
zu entfernen.
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Es
wurde ein Verbundmaterial, welches eine Reinigungstechnik einer
Materialoberfläche
verwendet, die solch eine photokatalytische Substanzschicht verwendet,
vorgeschlagen, was in einem
japanisches
Patent offenbart wurde, das unter der Nummer H10-36144 offengelegt
und von diesem Anmelder angemeldet wurde. Seine Struktur ist beschrieben,
mit Bezug auf die Querschnittsabbildung
2. In dieser
wird eine Oberfläche hydrophil
gemacht, durch zur Verfügung
stellen eines porösen
SiO
2-Films
6 auf der Oberfläche eines
Basismaterials
2. Eine Oberfläche eines SiO
2-Films
6 ist
ursprünglich
hydrophil, jedoch wird die hydrophile Eigenschaft dadurch verbessert,
daß die
Oberfläche
porös gemacht
wird. Wenn ausschließlich
ein SiO
2-Film
6 zur Verfügung gestellt
wird, nimmt die hydrophile Eigenschaft ab, wenn Schmutz auf der
Oberfläche
anhaftet und wenn der Film Luft für einen langen Zeitraum ausgesetzt
wird. Wenn dementsprechend ein TiO
2-Film
4 zwischen
einem SiO
2-Film
6 und einem Basismaterial
2 zur
Verfügung
gestellt wird, wird die photokatalytische Zersetzungsaktivität des TiO
2-Films
4 verwendet, um Schmutz,
der an die Oberfläche
eines SiO
2-Films
6 anhaftet, zu
zersetzen und um die Oberfläche
eines SiO
2-Films
6 sauber zu halten,
wobei die hydrophile Eigenschaft aufrecht erhalten wird.
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3 zeigt
eine graphische Darstellung, die die spektralen Reflektions-Eigenschaften
in einem sichtbaren Bereich (380~780 nm) in einer herkömmlichen
Struktur anzeigt, wie sie in 2 gezeigt
wird, mit einer SiO2-Filmdicke von 10 nm
und wenn die Filmdicke eines TiO2-Films 4 50,
100, 150 und 200 nm beträgt. 4 zeigt
eine graphische Darstellung, die die spektralen Reflektions-Eigenschaften
mit ähnlichen
Proben anzeigt. Wie in 3 und 4 gezeigt
wird, wird mit einer Filmdicke eines TiO2-Films 4 von
50 nm eine relativ flache Reflektions-Eigenschaft und Transmissions-Eigenschaft
erreicht, wohingegen die Amplitude in der Reflektion mit einer Filmdicke
von 100, 150 und 200 nm ansteigt, wenn sich die Wellenlängen ändern.
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Zusätzlich zeigt
Tabelle 1 anfängliche
Kontaktwinkel und Kontaktwinkel nach der Belichtung mit Schwarzlicht
mit einer Intensität
von 1 mW/cm
2 für vier Stunden, wenn Öl auf jede
Materialoberfläche
eines TiO
2-Films
4 aufgebracht
wird, unter der Verwendung von Proben, die mit einer herkömmlichen
Struktur, wie in
2 gezeigt wird, mit einer Filmdicke
von 50, 100 oder 150 nm hergestellt wurden, ähnlich zu
3 bzw.
4. Tabelle 1
TiO2 Filmdicke (in nm) | Anfänglicher
Kontaktwinkel (in Grad) | Kontaktwinkel
nach der Belichtung mit Schwarzlicht (in Grad) |
50 | 87,7 | 72,1 |
100 | 86,6 | 8,3 |
150 | 85,6 | 7,9 |
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EP 0 978 494 A offenbart
ein Glassubstrat mit einem dünnen
Metallfilm, der eine Dicke von mehreren Zehnteln nm aufweist, der
durch sekundäres
Zerstäuben
gebildet wird, und einem photokatalytischen TiO
2-Film
und einem porösen
SiO
2-Film, gebildet auf dem dünnen Metallfilm.
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Offenbarung der Erfindung
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Wie
aus den Ergebnissen aus Tabelle 1 gesehen werden kann, wird für ein hydrophiles
Material unter der Verwendung der oben angegebenen photokatalytischen
Substanz ein photokatalytischer Substanzfilm 4 mit einer
Filmdicke von 100 nm oder mehr benötigt, um eine photokatalytische
Zersetzungswirkung zu erhalten, um hydrophile Eigenschaft aufrecht
zu erhalten. Wie in 3 gezeigt wird, findet jedoch,
wenn ein TiO2-Film 4 mit einer
Filmdicke von 100, 150 oder 200 nm verwendet wird, aufgrund der
ansteigenden Amplitude, die in den spektralen Eigenschaften auftritt,
ein Färbungsvorgang
auf einer Materialoberfläche
statt. Dies ist so, weil optische Interferenz im Bereich sichtbaren
Lichts in einem TiO2-Film 4 aufgrund
der Bildung eines dicken TiO2-Films 4 auftritt.
Wenn daher die Amplitude in den spektralen Eigenschaften groß ist, wird
der Farbton einer ursprünglichen
Materialoberfläche
gestört.
Zusätzlich
wird mehr photokatalytisches Substanzmaterial benötigt, um
eine große
Filmdicke zur Verfügung
zu stellen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Abwägung der oben aufgeführten Punkte
realisiert, um ein Verbundmaterial zur Verfügung zu stellen, welches ausreichende
Antifouling-Eigenschaften
oder hydrophile Eigenschaft erhalten kann, auch wenn ein photokatalytischer
Substanzfilm dünner
ist als ein herkömmlicher Film.
Daher wird eine optische Interferenz-Wirkung in einer photokatalytischen
Substanz unterdrückt
und die Menge an zu verwendender photokatalytischer Substanz wird
verringert.
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Die
vorliegende Erfindung weist auf: ein Basismaterial, eine transparente
Metall-Dünnschicht,
die auf einer Oberfläche
des Basismaterials zur Verfügung
gestellt wird, die eine Dicke von zwischen 1,0 und 10,0 nm aufweist,
und eine hydrophile funktionelle Lage, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, die auf einer Oberfläche
der transparenten Metall-Dünnschicht
zur Verfügung
gestellt wird, wobei die transparente Metall-Dünnschicht ultraviolette Strahlen
so reflektiert, daß diese
in die Photokatalysator-enthaltende Schicht wieder eintreten. Mit
den Experimenten, die von den Erfindern durchgeführt wurden, wurde gefunden,
daß durch das
zur Verfügung
stellen einer transparenten Metall-Dünnschicht, die photokatalytische
Eigenschaft verbessert wird. Aufgrund dessen kann, weil hydrophile
oder Antifouling-Eigenschaften sogar dann erhalten werden können, wenn
eine hydrophile funktionelle Lage, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, dünner
ist als herkömmliche
Lagen, die Menge an einer zu verwendenden photokatalytischen Substanz
reduziert werden.
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Durch
Herstellen einer dünneren
hydrophilen funktionellen Lage, die eine photokatalytische Substanz enthält, kann
zusätzlich
die optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen Lage,
die die photokatalytische Substanz enthält, reduziert werden und kann
der Farbton eines Basismaterials aufrechterhalten werden.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 1 zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die einen herkömmlichen nicht beschlagenden
Spiegel zeigt.
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3 ist
eine graphische Darstellung, die die Reflektions-Eigenschaften eines
TiO2-Films, der Dicken von 50, 100, 150
und 200 nm aufweist, in einem herkömmlichen nicht beschlagenden
Spiegel zeigt.
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4 ist
eine graphische Darstellung, die die Transmissions-Eigenschaften
eines TiO2-Films, der Dicken von 50, 100, 150 und
200 nm aufweist, in einem herkömmlichen
nicht beschlagenden Spiegel zeigt.
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5 ist
eine graphische Darstellung, die die Transmissions-Eigenschaften
anzeigt, wenn Cr für
eine transparenten Metall-Dünnschicht
der Ausführungsform
verwendet wird, die in 1 gezeigt wird.
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6 ist
eine graphische Darstellung, die die Transmissions-Eigenschaften
anzeigt, wenn Rh für
eine transparenten Metall-Dünnschicht
der Ausführungsform
verwendet wird, die in 1 gezeigt wird.
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7 ist
eine graphische Darstellung, die die Transmissions-Eigenschaften
anzeigt, wenn Ag für
eine transparenten Metall-Dünnschicht
der Ausführungsform
verwendet wird, die in 1 gezeigt wird.
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8 ist
eine graphische Darstellung, die die Transmissions-Eigenschaften
anzeigt, wenn Pt für
eine transparenten Metall-Dünnschicht
der Ausführungsform
verwendet wird, die in 1 gezeigt wird.
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9 ist
eine graphische Darstellung, die die Transmissions-Eigenschaften
anzeigt, wenn Al für
eine transparenten Metall-Dünnschicht
der Ausführungsform
verwendet wird, die in 1 gezeigt wird.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 3 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die einen herkömmlichen gefärbten Spiegel
zeigt.
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die einen gefärbten nicht beschlagenden Spiegel
zeigt, welcher eine hydrophile Schicht, die in 2 gezeigt
ist, mit dem gefärbten
Spiegel, der in 13 gezeigt wird, kombiniert.
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15 ist
eine graphische Darstellung der Reflektions-Eigenschaften von Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung, die in 12 gezeigt
ist, des gefärbten
Spiegels, der in 13 gezeigt wird, und des gefärbten nicht
beschlagenden Spiegels, der in 14 gezeigt
wird.
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16 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 5 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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17 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 6 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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18 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 7 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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19 ist
eine Querschnittsansicht, die einen herkömmlichen Festphase-elektrochromen
reflexfreien („glare-proof") Spiegel zeigt.
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20 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Festphase-elektrochromen reflexfreien
nicht beschlagenden Spiegel zeigt, welcher einen hydrophilen Film,
wie er in 2 gezeigt wird, mit dem Festphase-elektrochromen
reflexfreien Spiegel, der in 19 gezeigt
wird, kombiniert.
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21 ist
eine graphische Darstellung der Reflektions-Eigenschaften von Ausfürungsform
7 der vorliegenden Erfindung, die in 18 gezeigt
wird, des Festphase-elektrochromen reflexfreien Spiegels, wie er in 19 gezeigt
wird, und des Festphase-elektrochromen reflexfreien nicht beschlagenden
Spiegels, der in 20 gezeigt wird.
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22 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 8 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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23 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 9 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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24 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausführungsform 10 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In
den Figuren zeigen die Symbole folgendes an:
22: lichtdurchlässiges Basismaterial, 24:
transparente Metall-Dünnschicht, 26:
hydrophile funktionelle Lage, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, 28: photokatalytische Schicht, enthaltend eine
photokatalytische Substanz, 30: hydrophile Schicht, enthaltend
eine hydrophile Substanz, 34: gemischte Schicht, enthaltend
eine photokatalytische Substanz und eine hydrophile Substanz, 40:
Reflektionsfilm, 42: transparenter Elektrodenfilm, 44:
Festphasen-elektrochrome Schicht, 46: Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm, 52: Flüssigphase-elektrochrome
Schicht, 54: erster transparenter Elektrodenfilm, 56:
zweiter transparenter Elektrodenfilm.
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Beste Art zur Ausführung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird oben zusammengefaßt. Zusätzlich kann in der vorliegenden
Erfindung das oben erwähnte
Basismaterial ein lichtdurchlässiges
Material umfassen.
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Zusätzlich kann
in der vorliegenden Erfindung das oben erwähnte Basismaterial ein Beschichtungsmaterial
umfassen.
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Zusätzlich kann
in der vorliegenden Erfindung das oben erwähnte Basismaterial ein lichtdurchlässiges Beschichtungsmaterial
umfassen. Dementsprechend kann, weil ausreichende photokatalytische
Leistung auch dann erreicht werden kann, wenn eine hydrophile funktionelle
Lage, enthaltend eine photokatalytische Substanz, dünn gemacht
wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen Lage,
enthaltend die photokatalytische Substanz, reduziert werden und
die ursprüngliche
optische Transparenz des lichtdurchlässigen Beschichtungsmaterials
aufrechterhalten werden.
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Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung als ein nicht beschlagender Spiegel durch
das zur Verfügung
stellen eines Reflektionsfilms auf der Rückseite des oben erwähnten lichtdurchlässigen Beschichtungsmaterials
(welches eine Oberfläche
ist, auf welcher die oben erwähnte
transparente Metall-Dünnschicht
nicht zur Verfügung
gestellt wird) konstruiert sein. Demgemäß kann, weil ausreichend photokatalytische
Leistung auch dann erhalten werden kann, wenn eine hydrophile funktionelle
Lage, enthaltend eine photokatalytische Substanz, dünn gemacht
wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen Lage,
enthaltend die photokatalytische Substanz, reduziert werden und
der Farbton eines reflektierten Bildes durch einen Reflektionsfilm
aufrechterhalten werden.
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Das
oben erwähnte
lichtdurchlässige
Beschichtungsmaterial umfaßt
ein lichtdurchlässiges
gefärbtes Beschichtungsmaterial,
das eine Lichtwellenlängen-Selektivität aufweist.
Demgemäß kann,
weil ausreichend photokatalytische Leistung auch dann erhalten werden
kann, wenn eine hydrophile funktionelle Lage, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, dünn
gemacht wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen
Lage, enthaltend die photokatalytische Substanz, reduziert werden
und ein transparentes nicht beschlagendes Beschichtungsmaterial
zur Verfügung
gestellt werden, welches den originalen Farbton des lichtdurchlässigen gefärbten Beschichtungsmaterials
aufrechterhält.
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Durch
das zur Verfügung
stellen eines Reflektionsfilms auf der Rückseite des oben erwähnten lichtdurchlässigen Beschichtungsmaterials
kann ein nicht beschlagender Spiegel konstruiert werden. Demgemäß kann,
weil ausreichend photokatalytische Leistung auch dann erhalten werden
kann, wenn eine hydrophile funktionelle Lage, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, dünn
gemacht wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen
Lage, enthaltend die photokatalytische Substanz, reduziert werden
und ein nicht beschlagender Spiegel zur Verfügung gestellt werden, welcher
den originalen Farbton des lichtdurchlässigen gefärbten Beschichtungsmaterials
aufrechterhält.
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Zusätzlich kann
in der vorliegenden Erfindung das oben erwähnte lichtdurchlässige Beschichtungsmaterial
durch zur Verfügung
stellen einer Flüssigphase-elektrochromen
Schicht zwischen zwei lichtdurchlässigen Substraten und transparenten
Elektrodenfilmen auf einer entsprechenden Oberfläche gegenüber der oben erwähnten zwei
lichtdurchlässigen
Substrate konstruiert werden. Demgemäß kann, weil ausreichend photokatalytische
Leistung auch dann erhalten werden kann, wenn eine hydrophile funktionelle
Lage, enthaltend eine photokatalytische Substanz, dünn gemacht
wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen Lage, enthaltend
die photokatalytische Substanz, reduziert werden und ein nicht beschlagendes
Material zur Verfügung
gestellt werden, welches nicht mit einer Farb-, blendfreien („antiglare") Aktivität der Flüssigphase-elektrochromen
Schicht interferiert.
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Durch
das zur Verfügung
stellen eines Reflektionsfilmes auf der Rückseite des oben erwähnten lichtdurchlässigen Beschichtungsmaterials
kann ein nicht beschlagender Spiegel konstruiert werden. Demgemäß kann,
weil ausreichend photokatalytische Leistung auch dann erhalten werden
kann, wenn eine hydrophile funktionelle Lage, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, dünn
gemacht wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen
Lage, enthaltend die photokatalytische Substanz, reduziert werden
und ein nicht beschlagender Spiegel zur Verfügung gestellt werden, welcher
nicht mit einer Farb-, blendfreien Aktivität der Flüssigphase-elektrochromen Schicht
interferiert.
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Zusätzlich kann
in der vorliegenden Erfindung das oben erwähnte lichtdurchlässige Beschichtungsmaterial
in laminierten Schichten des ersten transparenten Elektrodenfilms,
einer Festphase-elektrochromen Schicht und des zweiten transparenten
Elektrodenfilms in fortlaufender Reihenfolge auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Substrates konstruiert werden. Demgemäß kann, weil ausreichend photokatalytische
Leistung auch dann erhalten werden kann, wenn eine hydrophile funktionelle
Lage, enthaltend eine photokatalytische Substanz, dünn gemacht
wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen Lage,
enthaltend die photokatalytische Substanz, reduziert werden und
ein nicht beschlagendes Material zur Verfügung gestellt werden, welches
nicht mit einer Farb-, blendfreien Aktivität der Festphase-elektrochromen
Schicht interferiert.
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Zusätzlich kann
in der vorliegenden Erfindung das oben erwähnte Beschichtungsmaterial
durch Bilden in laminierten Schichten eines transparenten Elektrodenfilms,
einer Festphase-elektrochromen
Schicht und eines Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilms in fortlaufender
Reihenfolge auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Substrats konstruiert werden. Demgemäß kann, weil ausreichend photokatalytische
Leistung auch dann erhalten werden kann, wenn eine hydrophile funktionelle
Lage, enthaltend eine photokatalytische Substanz, dünn gemacht
wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen Lage,
enthaltend die photokatalytische Substanz, reduziert werden und
ein nicht beschlagender Spiegel zur Verfügung gestellt werden, welcher
nicht mit einer Farb-, blendfreien Aktivität der Festphase-elektrochromen Schicht
interferiert. Weil der oben erwähnte
Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm
sowohl als ein Elektrodenfilm als auch als ein Reflektionsfilm dienen
kann, ist es außerdem
nicht notwendig, beide Filme zur Verfügung zu stellen, und es können Herstellungs-
und Materialkosten reduziert werden.
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Alternativ
dazu wird in der vorliegenden Erfindung ein Beschichtungsmaterial
als ein nicht beschlagender Spiegel gebildet, in welchem ein lichtdurchlässiges Substrat
mit einem transparenten Elektrodenfilm, der auf einer Seite zur
Verfügung
gestellt wird, und ein Substrat mit einem Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm,
der auf der anderen Seite zur Verfügung gestellt wird, so angeordnet
werden, so daß der
transparente Elektrodenfilm und der Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm
einander gegenüberliegen
und eine Flüssigphase-elektrochrome
Schicht zwischen dem lichtdurchlässigen
Substrat und dem Substrat zur Verfügung gestellt wird. Demgemäß kann,
weil ausreichend photokatalytische Leistung auch dann erhalten werden
kann, wenn eine hydrophile funktionelle Lage, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, dünn
gemacht wird, optische Interferenz in einer hydrophilen funktionellen
Lage, enthaltend die photokatalytische Substanz, reduziert werden
und ein nicht beschlagender Spiegel zur Verfügung gestellt werden, welcher
nicht mit einer Farb-, blendfreien Aktivität der Festphase-elektrochromen
Schicht interferiert. Weil der oben erwähnte Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm
sowohl als ein Elektrodenfilm als auch als ein Reflektionsfilm dienen
kann, ist es außerdem
nicht notwendig, beide Filme zur Verfügung zu stellen, und es können Herstellungs-
und Materialkosten reduziert werden.
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Zusätzlich kann
ein nicht beschlagender Spiegel, der ein Verbundmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, als ein Außenspiegel
zur Verwendung in Automobilen strukturiert werden.
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Eine
hydrophile funktionelle Lage, enthaltend die oben erwähnte photokatalytische
Substanz, kann von der Seite des oben erwähnten Basismaterials ein Laminat
einer photokatalytischen Schicht, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, und eine hydrophile Schicht, enthaltend eine hydrophile
Substanz, als ihr hauptsächliches
Element umfassen.
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Eine
Schichtdicke für
eine hydrophile Schicht der oben erwähnten hydrophilen Substanz
kann 50 nm oder weniger betragen.
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Eine
hydrophile funktionelle Lage, enthaltend die oben erwähnte photokatalytische
Substanz, kann eine gemischte Lage umfassen, enthaltend eine photokatalytische
Substanz und eine hydrophile Substanz als ihr hauptsächliches
Element.
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Die
Hauptkomponente der oben erwähnten
photokatalytischen Substanz kann TiO2 sein
und die Hauptkomponente der oben erwähnten hydrophilen Substanz
kann SiO2 sein.
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Eine
hydrophile funktionelle Lage, enthaltend die oben erwähnte photokatalytische
Substanz, kann eine Schicht der Hauptkomponente umfassen, welche
eine photokatalytische Substanz ist.
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Die
Hauptkomponente der oben erwähnten
photokatalytischen Substanz kann TiO2 sein.
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Die
Oberfläche
einer hydrophilen funktionellen Lage, enthaltend die oben erwähnte photokatalytische Substanz,
kann porös
konstruiert werden. Demgemäß kann,
weil die Oberfläche
porös ist,
die hydrophile Eigenschaft verbessert werden.
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Die
oben erwähnte
transparente Metall-Dünnschicht
kann zum Beispiel Cr, Rh, Ag, Pt, Al oder eine Mischung dieser als
ihr Hauptkomponente umfassen.
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In
der vorliegenden Erfindung ist eine transparente Metall-Dünnschicht
eine Metall-Dünnschicht,
welche im Bereich des sichtbaren Lichtes transparent ist, und welche
zum Beispiel gebildet werden kann durch: „Dünn-machen" einer metallischen Substanz, Streuen
winziger metallischer Partikel in einer Inselgestalt („island
shape") oder Verteilen
dieser in Gittergestalt durch Musterung oder ähnliches. Weiterhin ist diese
transparente Metall-Dünnschicht
nicht notwendigerweise farblos. Zusätzlich können die Filmdicke, Transmission und
Farbe dieser transparenten Metall-Dünnschicht innerhalb der Grenzen,
in denen Transparenz erhalten werden kann und Effekte zur Verbesserung
der photokatalytischen Leistung einer photokatalytischen Substanz
erhalten werden können,
verschieden sein. Obwohl diese transparente Metall-Dünnschicht
Reflektion in Abhängigkeit
der Filmdicke oder ähnlichem
zeigen kann, schließt
ein Verbundmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung diese Materialien nicht ein, welche zur Verwendung als
ein Spiegel unter der Verwendung dieser transparenten Metall-Dünnschicht
als ein Reflektionsfilm konstruiert werden.
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Verschiedene
Ausführungsformen
zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden beschrieben:
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Ausführungsform
1
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht von Ausführungsform 1 zum Ausführen eines
nicht beschlagenden Materials gemäß der vorliegenden Erfindung.
Auf der Oberfläche
eines lichtdurchlässigen
Basismaterials 22, umfassend ein Harz, Glas oder ähnliches,
wird eine transparente Metall-Dünnschicht 24,
umfassend Cr, Rh oder ähnliches,
unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode, einer Sprühmethode
oder ähnlichem
gebildet. Weiterhin wird auf der Oberfläche einer transparenten Metall-Dünnschicht 24 eine
hydrophile funktionelle Lage 26, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, zur Verfügung
gestellt. Eine hydrophile funktionelle Lage 26, enthaltend
eine photokatalytische Substanz, wird durch Bilden in laminierten
Schichten von der Seite der transparenten Metall-Dünnschicht 24,
einer photokatalytischen Schicht 28, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, umfassend TiO2 oder ähnliches,
und einer hydrophilen Schicht 30, enthaltend eine hydrophile
Substanz, umfassend SiO2 oder ähnliches,
unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode, einer Sprühmethode
oder ähnlichem
konstruiert. Alternativ dazu kann in der Ausführungsform dieser Ausführungsform,
um die hydrophile Eigenschaft weiter zu verbessern, die Oberfläche einer
hydrophilen Lage 30, enthaltend eine hydrophile Substanz,
porös gebildet
werden.
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Tabelle
2 zeigt anfängliche
Kontaktwinkel und Kontaktwinkel nach der Belichtung mit Schwarzlicht
mit einer Intensität
von 1 mW/cm
2 für vier Stunden, wenn Öl auf jede
Materialoberfläche
aufgebracht wird, unter der Verwendung der Proben, die in einer
Struktur, wie in
1 gezeigt, mit einer Filmdicke
von 0 (keine Film wird gebildet), 1,0; 2,0 bzw. 5,0 nm unter der
Verwendung von Cr als eine transparent Metall-Dünnschicht
24 präpariert
werden. Zu dieser Zeit wird eine photokatalytische Schicht
28,
enthaltend eine photokatalytische Substanz, unter der Verwendung
von TiO
2 mit einer Filmdicke von 50 nm gebildet,
und eine hydrophile Schicht
30, enthaltend eine hydrophile
Substanz, wird aus SiO
2 mit einer Filmdicke
von 10 nm gebildet. Tabelle 2
Cr-Filmdicke
(in nm) | Anfänglicher
Kontaktwinkel (in Grad) | Kontaktwinkel
nach der Belichtung mit Schwarzlicht (in Grad) |
0
(kein) | 87,7 | 72,1 |
1,0 | 87,0 | 49,3 |
2,0 | 85,5 | 7,7 |
3,0 | 88,5 | 5,0 |
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Wenn
die Dicke eines Cr-Films 0 nun betrug (kein Cr-Film gebildet wurde),
beträgt
der Abfall eines Kontaktwinkels vom Ausgangsstatus ungefähr 15 Grad
nach der Belichtung mit Schwarzlicht für vier Stunden. Wenn jedoch
die Dicke eines Cr-Films 5,0 nm betrug, beträgt der Abfall mehr als 80 Grad.
Es kann gezeigt werden, daß durch
das zur Verfügung
stellen einer transparenten Metall-Dünnschicht 24 eine
photokatalytische Eigenschaft verbessert, die Zersetzungswirkung
von Öl,
das auf die Oberfläche
aufgebracht, unterstützt und
die hydrophile Eigenschaft einer Basismaterialoberfläche im Wesentlichen
wieder hergestellt wird.
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Tabelle
3 zeigt ähnliche
Meßergebnisse
für Kontaktwinkel
durch Herstellen von Proben unter der Verwendung von Rh als eine
transparente Metall-Dünnschicht
24 in
der Struktur, die in
1 gezeigt wird, mit einer Filmdicke
von 0 (kein Film wird gebildet), 0,5; 1,0 bzw. 5,0 nm. Wenn die
Filmdicke eines Rh-Films 0 nm betrug (kein Rh-Film gebildet wurde),
beträgt
der Abfall in einem Kontaktwinkel vom Ausgangsstatus ungefähr 15 Grad
nach der Belichtung mit Schwarzlicht für vier Stunden. Wenn jedoch
die Filmdicke eines Rh-Films 5,0 nm betrug, beträgt der Abfall mehr als 50 Grad
und es kann gezeigt werden, daß die
hydrophile Eigenschaft einer Basismaterialoberfläche im Wesentlichen wieder
hergestellt wird. Tabelle 3
Rh-Filmdicke
(in nm) | Anfänglicher
Kontaktwinkel (in Grad) | Kontaktwinkel
nach der Belichtung mit Schwarzlicht (in Grad) |
0
(kein) | 87,7 | 72,1 |
0,5 | 90,0 | 58,1 |
1,0 | 85,2 | 43,3 |
5,0 | 88,0 | 30,4 |
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Tabelle
4 zeigt ähnliche
Meßergebnisse
von Kontaktwinkeln durch Herstellen von Proben unter der Verwendung
von Ag als eine transparente Metall-Dünnschicht
24 in der
Struktur, die in
1 gezeigt wird, mit einer Filmdicke
von 0 (kein Film wird gebildet); 1,0; 2,0 bzw. 5,0 nm. Wenn die
Filmdicke eines Ag-Films 0 nm betrug (kein Ag-Film gebildet wurde),
beträgt
der Abfall eines Kontaktwinkels vom Ausgangsstatus ungefähr 15 Grad
nach der Belichtung mit Schwarzlicht für vier Stunden. Wenn jedoch
die Dicke eines Ag-Films 5,0 nm betrug, beträgt der Abfall mehr als 50 Grad
und es kann gezeigt werden, daß die
hydrophile Eigenschaft einer Basismaterialoberfläche im Wesentlichen wieder
hergestellt werden kann. Tabelle 4
Ag-Filmdicke
(in nm) | Anfänglicher
Kontaktwinkel (in Grad) | Kontaktwinkel
nach der Belichtung mit Schwarzlicht (in Grad) |
0
(kein) | 87,7 | 72,1 |
1,0 | 88,4 | 53,0 |
2,0 | 86,6 | 42,0 |
5,0 | 87,5 | 34,5 |
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Tabelle
5 zeigt ähnliche
Meßergebnisse
für Kontaktwinkel
durch Herstellen von Proben unter der Verwendung von Pt als eine
transparente Metall-Dünnschicht
24 in
der Struktur, die in
1 gezeigt wird, mit einer Filmdicke
von 0 (kein Film wird gebildet); 1,0; 2,0 bzw. 5,0 nm. Wenn die
Filmdicke eines Pt-Films 0 nm betrug (kein Pt-Film gebildet wurde),
beträgt
der Abfall eines Kontaktwinkels vom Ausgangsstatus ungefähr 15 Grad nach
der Belichtung mit Schwarzlicht für vier Stunden. Wenn jedoch
die Filmdicke eines Pt-Films 5,0 nm betrug, beträgt der Abfall mehr als 50 Grad
und es kann gezeigt werden, daß die
hydrophile Eigenschaft einer Basismaterialoberfläche im Wesentlichen wieder
hergestellt werden kann. Tabelle 5
Pt-Filmdicke
(in nm) | Anfänglicher
Kontaktwinkel (in Grad) | Kontaktwinkel
nach der Belichtung mit Schwarzlicht (in Grad) |
0
(kein) | 87,7 | 72,1 |
1,0 | 85,6 | 56,2 |
2,0 | 87,5 | 45,1 |
3,0 | 88,3 | 31,5 |
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Tabelle
6 zeigt ähnliche
Meßergebnisse
für Kontaktwinkel
durch Herstellen von Proben unter der Verwendung von Al als eine
transparente Metall-Dünnschicht 24 in
der Struktur, wie in 1 gezeigt, mit einer Filmdicke
von 0 (kein Film wurde gebildet), 2,0; 5,0 bzw. 10,0 nm.
-
Wenn
die Filmdicke eines Al-Films 0 nm betrug (kein Al-Film gebildet
wurde), beträgt
der Abfall eines Kontaktwinkels vom Ausgangsstatus ungefähr 15 Grad
nach der Belichtung mit Schwarzlicht für vier Stunden. Wenn jedoch
die Filmdicke eines Al-Films 10 nm betrug, beträgt der Abfall mehr als 50 Grad
und es kann gezeigt werden, daß die
hydrophile Eigenschaft einer Basismaterialoberfläche im Wesentlichen wieder
hergestellt werden kann. Tabelle 6
Al-Filmdicke
(in nm) | Anfänglicher
Kontaktwinkel (in Grad) | Kontaktwinkel
nach der Belichtung mit Schwarzlicht (in Grad) |
0
(kein) | 87,7 | 72,1 |
2,0 | 86,2 | 58,4 |
5,0 | 88,0 | 44,1 |
10,0 | 87,4 | 36,9 |
-
Die
Details eines Effektes zur Verbesserung einer photokatalytischen
Eigenschaft durch eine transparente Metall-Dünnschicht sind nicht eindeutig
gemacht worden. Aus den erhältlichen
Daten wird angenommen, daß:
wenn eine photokatalytische Substanz durch ultraviolette Strahlen
angeregt wird, die in einer photokatalytischen Schicht absorbiert
ist, werden Elektronen und korrespondierende Löcher innerhalb einer photokatalytischen
Substanzschicht generiert. Obwohl einige dieser Elektronen und korrespondierenden
Löcher
durch Paarung (Rekombination) verschwinden, bewegen sich die verbleibenden
Elektronen und korrespondierenden Löcher zu einer Materialoberfläche, generieren
O2– (Superoxid-Anion)
mit einer starken oxidierenden Kraft und OH (Hydroxylradikal) durch
Reaktion mit Luft und Feuchtigkeit an der Materialoberfläche und
verursachen oxidative Degradation von organischem Material, welches
an der Materialoberfläche
anhaftet. Die transparente Dünnschicht
zeigt, wenn sie gebildet wird, einen Effekt zur Verbesserung der
Effizienz (elektrischen Ladungstrennungseffizienz) involviert in
eine Oxidations-Reduktions-Reaktion durch Reduzieren der verschwindenden Elektronen
und Löcher,
welche paaren (rekombinieren). Weil zudem ultraviolette Strahlen,
die von einer transparenten Metall-Dünnschicht
reflektiert werden, in die Photokatalysator-Schicht wiedereintreten
und dadurch Photoexcitations-Ereignisse zunehmen, wird angenommen,
daß der
Film einen Effekt auf die Verbesserung der photokatalytische Leistung
hat.
-
Zusätzlich werden
Licht-Transmissions-Eigenschaften in einem sichtbaren Lichtbereich
(380~780 nm) von Ausführungsformen,
die in Tabelle 2 bis Tabelle 6 gezeigt werden, in den 5 bis 9 gezeigt.
Die meisten der Beispiele zeigen nahezu flache spektrale Eigenschaften
und in allen Beispielen wird Transmission von mehr als 30% bei einer
Filmdicke von 5,0 nm gezeigt, was anzeigt, daß in den meisten Fällen die
verwendeten Filme farblose transparente lichtdurchlässige Filme
sind.
-
Ausführungsform
2
-
10 zeigt
eine Querschnittsansicht von Ausführungsform 2 eines Verbundmaterials
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Auf der Oberfläche
eines lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird eine transparente Metall-Dünnschicht 24,
umfassend Cr, Rh oder ähnliches,
gebildet, zum Beispiel unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode.
Weiterhin wird auf der transparenten Metall-Dünnschicht 24 eine
hydrophile Schicht 32, umfassend eine photokatalytische
Substanz, wie zum Beispiel TiO2 oder ähnliches,
unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode, einer Sprühmethode
oder ähnlichem
gebildet.
-
Weil
photokatalytische Substanzen, wie TiO2 oder ähnliches,
hydrophil werden, nachdem sie photoangeregt werden, kann in Ausführungsform
2 zur Ausführung
der Erfindung durch Bildung einer hydrophilen Schicht 32,
umfassend eine photokatalytische Substanz, unter der Verwendung
einer photokatalytischen Substanz, wie zum Beispiel TiO2,
welche eine hydrophile Eigenschaft hat, eine Materialoberfläche verändert werden,
um hydrophil zu werden, und die hydrophile Eigenschaft kann durch
eine photokatalytische Zersetzungs-Aktivität aufrechterhalten werden.
Alternativ dazu kann in dieser Ausführungsform zur Ausführung der Erfindung
und um die hydrophile Eigenschaft weiter zu verbessern, die Oberfläche einer
hydrophilen Schicht 32, umfassend eine photokatalytische
Substanz, porös
gebildet werden.
-
Ausführungsform
3
-
11 zeigt
eine Querschnittsabbildung von Ausführungsform 3 eines Verbundmaterials
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Auf der Oberfläche
eines lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird eine transparente Metall-Dünnschicht 24,
umfassend Cr, Rh oder ähnliches,
gebildet und auf der Oberfläche
der transparenten Metall-Dünnschicht 24 wird
eine gemischte Schicht 34, umfassend eine photokatalytische
Substanz, umfassend TiO2 oder ähnliches,
und eine hydrophile Substanz, umfassend SiO2 oder ähnliches,
gebildet, zum Beispiel unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode.
Alternativ dazu kann die Oberfläche
der gemischten Schicht 34, enthaltend eine photokatalytische
Substanz und eine hydrophile Substanz, porös gebildet werden.
-
Wie
in der Struktur, die in 11 gezeigt
wird, kann durch Bilden einer gemischten Schicht 34, enthaltend
eine photokatalytische Substanz und eine hydrophile Substanz, eine
Materialoberfläche
hergestellt werden, um hydrophil zu werden, und kann die hydrophile
Eigenschaft durch eine photokatalytische Zersetzungs-Aktivität aufrecht
erhalten werden.
-
Alternativ
dazu kann durch Bildung eines Reflektionsfilms, umfassend Cr, Al
oder ähnliches,
auf der Rückseite
eines lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 von den Ausführungsformen 1 bis 3 zur Ausführung der vorliegenden
Erfindung unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode, Sprühmethode
oder ähnlichem,
die resultierende Struktur als ein nicht beschlagender Spiegel verwendet
werden.
-
Ausführungsform
4
-
12 zeigt
eine Querschnittsabbildung von Ausführungsform 4 eines nicht beschlagenden
Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung. Auf einem lichtdurchlässigen
Basismaterial 22 wird dieselbe Filmstruktur, wie in 1 gezeigt
wird, gebildet. In anderen Worten wird eine transparente Metall-Dünnschicht 24 gebildet und
weiterhin wird auf ihrer Oberfläche
eine hydrophile funktionelle Lage 26, enthaltend eine photokatalytische Substanz,
zur Verfügung
gestellt. Die hydrophile funktionelle Lage 26, enthaltend
eine photokatalytische Substanz, umfaßt von der Seite der transparenten
Metall-Dünnschicht 24 eine
photokatalytische Schicht 28, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, umfassend TiO2 oder ähnliches,
und eine hydrophile Schicht 30, enthaltend eine hydrophile
Substanz, umfassend SiO2 oder ähnliches.
Die oberen Schichten werden in laminierten Schichten durch eine
Vakuum-Ablagerungsmethode,
Sprühmethode
oder ähnliches
gebildet. Alternativ dazu kann in dieser Ausführungsform zur Ausführung der
Erfindung und um die hydrophile Eigenschaft weiter zu verbessern,
die Oberfläche
der hydrophilen Schicht 30, enthaltend eine hydrophile
Substanz, porös
gebildet werden. Auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 werden optisch dünne Filme, ein TiO2-Film 36,
ein SiO2-Film 38 und ein Reflektionsfilm 40 in
laminierten Schichten gebildet, um als ein nicht beschlagender Spiegel
verwendet zu werden, der selektive Reflektionseigenschaften bei
spezifischen Wellenlängen
und eine gefärbte
Reflektionsebene aufweist. Alternativ dazu kann, um Korrosion des
Reflektionsfilms 40 zu verhindern, eine schützende Beschichtung
(nicht gezeigt) auf der Rückseite
des Reflektionsfilms zur Verfügung gestellt
werden.
-
Als
nächstes
werden die spektralen Reflektionseigenschaften eines Spiegels, der
in 12 gezeigt wird, und eines herkömmliches
Spiegels oder ähnliches
beschrieben. Hier wird ein Spiegel, gezeigt in 12, betrachtet,
der gebildet wird, umfassend einen TiO2-Film 36 mit
einer Filmdicke von 100 nm, einem SiO2-Film 38 mit
einer Filmdicke von 20 nm, einer photokatalytischen Schicht 28,
enthaltend eine photokatalytische Substanz, mit einer Filmdicke
von 50 nm und eine hydrophile Schicht 30, enthaltend eine
hydrophile Substanz, mit einer Filmdicke von 10 nm. 13 zeigt
eine Struktur eines Anschnitts eines herkömmlichen gefärbten Spiegels.
Diese Struktur ist auf der Oberfläche eines lichtdurchlässigen Basismaterials 22 mit
einer Struktur, gezeigt in 12, und
besitzt keine transparente Metall-Dünnschicht 24 oder
eine hydrophile funktionelle Lage 26, enthaltend eine photokatalytische
Substanz. Auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird ein TiO2-Film 36,
ein SiO2-Film 38 und ein Reflektionsfilm 40 in
derselben Struktur und mit denselben Filmdicken, wie diejenigen,
die in 12 gezeigt werden, in laminierten
Schichten gebildet. Hier wird der TiO2-Film 36 mit
einer Filmdicke von 100 nm und der SiO2-Film 38 mit
einer Filmdicke von 20 nm gebildet.
-
14 zeigt
eine Struktur eines Anschnitts eines gefärbten nicht beschlagenden Spiegels,
welcher den herkömmlichen
hydrophilen Film, gezeigt in 2, mit dem
herkömmlichen
gefärbten
Spiegel, gezeigt in 13, kombiniert. In dieser Struktur
werden auf der Oberfläche
eines lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 mit einer herkömmlichen gefärbten Spiegel-Struktur,
gezeigt in 13, ein TiO2-Film 4 und
ein SiO2-Film 6 eines herkömmlichen
nicht beschlagenden Spiegels, gezeigt in 2, kombiniert.
Hier wird der TiO2-Film 4 mit einer
Filmdicke von 200 nm und der SiO2-Film 6 mit
einer Filmdicke von 10 nm gebildet.
-
15 zeigt
die spektralen Reflektions-Eigenschaften in einem sichtbaren Bereich
(380~780 nm) in den Strukturen, die in den 12, 13 bzw. 14 gezeigt
werden. Die gefärbten
Spiegel, die in den 12 und 13 gezeigt
werden, haben die Peak-Reflektion innerhalb der Wellenlängenbereiche
von 420~480 nm und die Oberflächenfarbe
ist blau. Gefärbte
Spiegel mit einer blauen Farbe werden als Spiegel für Automobile
verwendet und besitzen eine Eigenschaft zur Reduktion des Blendens,
welches durch Tagessonnenlicht verursacht wird. Die menschliche
Sicht erreicht ihren Peak bei einer Wellenlänge von 555 nm, wenn die Umgebung
hell ist, und eine gelblich grüne
Farbe kann deutlich gesehen werden. Wenn die Umgebung dunkel wird,
bewegt sich der Peak der menschlichen Sicht in Richtung der blauen Farbgruppe
und erreicht ihren Peak bei einer Wellenlänge von 505 nm. Weil der Peak
der gefärbten
Spiegel in den Strukturen, die in 12 und 13 gezeigt
werden, vom Peak der menschlichen Sicht während der Tageszeit verlagert wird,
sehen die Spiegel konsequenterweise leicht dunkel aus und verhindern
Blendung, die durch das Sonnenlicht verursacht wird. Bei Nacht können reflektierte
Bilder hell gesehen werden und die Spiegel stellen exzellente Sicht
zur Verfügung,
weil ihr Peak mit dem Peak der menschlichen Sicht übereinstimmt.
-
Weil
die spektralen Reflektions-Eigenschaften der Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in 12 gezeigt, und der herkömmlichen
gefärbten
Spiegelstruktur, wie gezeigt in 13, einen
Reflektions-Peak innerhalb der Grenzen von 420~480 nm Wellenlänge besitzen,
ist die Spiegeloberfläche
der Strukturen, gezeigt in 12 und 13,
blau. In Bezug auf die spektralen Reflektions-Eigenschaften einer
herkömmlichen
hydrophilen Filmstruktur, gezeigt in 14, nimmt
die Reflektion innerhalb der Grenzen von 430~460 nm Wellenlänge ab.
Dies ist so, weil der TiO2-Film 4 viermal
so dick war, wie derjenige der Struktur, die in 12 gezeigt
wird, um eine photokatalytische Eigenschaft zu verbessern, was zu
einer optischen Interferenz im TiO2-Film
führt und
den Peak dissipiert. In der herkömmlichen
Struktur, die in 14 gezeigt wird, wird daher
ein blendfreier Effekt nicht erreicht, weil die Oberflächenfarbe
des Spiegels nicht blau ist. Weil in der Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 12 gezeigt wird, die Filmdicke
einer photokatalytischen Schicht, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, welche zu einem herkömmlichen
TiO2-Film korrespondiert, dünn genug
gemacht wird, um nicht durch optischen Interferenz zu beeinflussen,
kann eine Farbe einer spezifischen Wellenlänge nicht behindert werden,
auch wenn ein gefärbter
Spiegel, der selektive Reflektionseigenschaften für spezifische
Wellenlängen
aufweist, verwendet wird.
-
Ausfürungsform
5
-
16 zeigt
eine Querschnittsdarstellung von Ausführungsform 5 eines nicht beschlagenden
Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung. Auf einem lichtdurchlässigen
Basismaterial 22 wird dieselbe Filmstruktur, wie in 10 gezeigt,
gebildet. In anderen Worten werden eine transparente Metall-Dünnschicht 24 und eine
hydrophile Lage 32, umfassende eine photokatalytische Substanz,
gebildet. Auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 werden ähnlich zu der Struktur, gezeigt
in Ausführungsform
4 (12), ein TiO2-Film 36,
ein SiO2-Film 38 und ein Reflektionsfilm 40 in
laminierten Schichten gebildet. Alternativ dazu kann in dieser Ausführungsform
die Oberfläche
der hydrophilen Lage 32, enthaltend eine photokatalytische Substanz,
porös ausgebildet
werden.
-
Ausführungsform
6
-
17 zeigt
eine Querschnittsabbildung von Ausführungsform 6 eines nicht beschlagenden
Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung. Auf einem lichtdurchlässigen
Basismaterial 22 wird dieselbe Filmstruktur, wie sie in 11 gezeigt
wird, gebildet. In anderen Worten wird eine transparente Metall-Dünnschicht 24 gebildet
und auf ihrer Oberfläche
wird eine gemischte Schicht 34, enthaltend eine photokatalytische
Substanz und eine hydrophile Substanz, gebildet. Auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 werden ähnlich zu der Struktur, die
in Ausführungsform
4 (12) gezeigt wird, ein TiO2-Film 36,
ein SiO2-Film 38 und ein Reflektionsfilm 40 in
laminierten Schichten gebildet werden. Alternativ dazu kann in dieser
Ausführungsform
auch die Oberfläche
der gemischten Schicht aus einer photokatalytischen Substanz und
einer hydrophilen Substanz porös
ausgebildet werden.
-
Alternativ
dazu kann in den Ausführungsformen
4 bis 6 zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung durch Eliminieren eines Reflektionsfilmes 40 und
bei Konstruktion als ein lichtdurchlässiges gefärbtes nicht beschlagendes Substrat
das Material für
Linsen, Fensterglas oder ähnliches
verwendet werden.
-
Ausführungsform
7
-
18 zeigt
eine Querschnittsabbildung von Ausführungsform 7 eines nicht beschlagenden
Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung. Auf einem lichtdurchlässigen
Basismaterial 22 wird dieselbe Filmstruktur, wie sie in 1 gezeigt
ist, gebildet. In anderen Worte wird eine transparente Metall-Dünnschicht 24,
umfassend Cr, Rh oder ähnliches,
unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode, einer Sprühmethode oder ähnlichem
gebildet, und weiter wird auf der Oberfläche der transparenten Metall-Dünnschicht 24 eine
hydrophile funktionelle Lage 26, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, gebildet. Die hydrophile funktionelle Lage 26,
enthaltend eine photokatalytische Substanz, umfaßt von der Seite der transparenten
Metall-Dünnschicht 24 eine
photokatalytische Schicht 28, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, umfassend TiO2 oder ähnliches,
und eine hydrophile Schicht 30, enthaltend eine hydrophile
Substanz, umfassend SiO2 oder ähnliches,
welche in laminierten Schichten unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungmethode,
einer Sprühmethode
oder ähnlichem
gebildet werden. Alternativ dazu kann in dieser Ausführungsform
zur Ausführung
der Erfindung und um die hydrophile Eigenschaft weiter zu verbessern,
die Oberfläche
einer hydrophilen Schicht 30, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, porös
ausgebildet werden. Auf der Rückseite
eines lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird ein transparenter Elektrodenfilm 42,
umfassend ITO, SnO2, etc. und auf seiner
Rückseite
eine Festphase-elektrochrome Schicht 44, umfassend drei
Schichten, einer Oxidations-Färbeschicht,
wie z.B. IrOx, NiOx, oder ähnliches,
ein Elektrolyt wie zum Beispiel Ta2O6 oder ähnliches, und
eine Reduktions-Färbeschicht,
wie zum Beispiel WO3, MoO3,
oder ähnliches
unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode, einer Sprühmethode
oder ähnlichem
gebildet. Weiterhin wird auf der Rückseite der Festphase-elektrochromen
Schicht 44 ein Elektroden- und reflektiver Film 46,
umfassend Cr, Al oder ähnliches,
unter Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode, einer Sprühmethode
oder ähnlichem
gebildet. Der transparente Elektrodenfilm 42 und der Elektroden-
und reflektive Film 46 werden mit Elektroden (nicht gezeigt)
entsprechend verbunden. Durch Anlegen von Elektrizität an diese
Elektroden findet eine Oxidations-Reduktion-Reaktion an der Festphase-elektrochromen Schicht
statt und dieser nicht beschlagende Spiegel wechselt in einen reflexfreien
(gefärbten)
Zustand. Alternativ dazu kann, um Korrosion des Elektroden- und reflektiven
Films 46 zu verhindern, ein versiegeltes Harz oder ein
versiegeltes Substrat (nicht gezeigt) auf eine Oberfläche, die
das Äußere des
Elektroden- und reflektiven Films 46 kontaktiert, zur Verfügung gestellt
werden.
-
Als
nächstes
wird die spektrale Reflektion eines Spiegels, wie in 18 gezeigt,
und eines herkömmlichen
Spiegels beschrieben. Hier wird angenommen, daß ein Spiegel, der in 18 gezeigt
wird, gebildet wird und photokatalytische Schicht 28, enthaltend
eine photokatalytisches Substanz, umfassend TiO2,
mit einer Filmdicke von 50 nm, und eine hydrophile Lage 30,
enthaltend eine hydrophile Substanz, umfassend SiO2,
mit einer Filmdicke von 10 nm umfaßt. 19 zeigt
eine Struktur eines Schnittes eines herkömmlichen Festphase-elektrochromen
reflexfreien Spiegels. Auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird ähnlich
zu der Struktur, die in 18 gezeigt
wird, ein transparenter Elektrodenfilm 42 und weiterhin
auf seiner Rückseite
eine Festphase-Elektrochrome
Schicht 44, umfassend drei Schichten einer Oxidations-färbenden Schicht, eines
Elektrolyten und einer Reduktions-färbenden Schicht, und ein Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm 46 zur
Verfügung
gestellt. Zusätzlich
sind die Elektrodenstruktur und eine reflexfreie (farbende) Aktivität dieselbe
wie diejenige in der Struktur, die in 18 gezeigt
wird.
-
20 zeigt
eine Struktur eines Festphase-elektrochromen reflexfreien nicht
beschlagenden Spiegels mit einem TiO2-Film 4 und
einem SiO2-Film 6 eines herkömmlichen
nicht beschlagenden Spiegels, der in 2 gezeigt
wird, welcher auf einen herkömmlichen
Festphase-elektrochromen reflexfreien Spiegel, der in 19 gezeigt
wird, laminiert wird. Auf der Oberfläche eines lichtdurchlässigen Basismaterials 22 wird
ein photokatalytischer Substanzfilm 4 zur Verfügung gestellt
und weiterhin wird auf seiner Oberfläche ein SiO2-Film 6 zur Verfügung gestellt.
Auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird ähnlich
zu der Struktur, wie in 18 gezeigt,
ein transparenter Elektrodenfilm 22 zur Verfügung gestellt,
und weiterhin wird auf seiner Rückseite
eine Festphase-elektrochrome Schicht 44, umfassend drei
Schichten einer Oxidations-färbenden Schicht,
eines Elektrolyts und einer Reduktions-färbenden Schicht, und eine Elektrode
zur Verfügung
gestellt und weiterhin wird auf seiner Rückseite wird ein Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm 46 zur
Verfügung
gestellt. Zusätzlich
sind die Elektrodenstruktur und die reflexfreie (farbende) Aktivität dieselbe,
wie diejenigen in der Struktur, die in 18 gezeigt
sind. Hier wird der Spiegel, der in 18 gezeigt
wird, betrachtet, der aus einem TiO2-Film
mit einer Dicke von 200 nm und einem SiO2-Film
mit einer Dicke von 10 nm gebildet wird.
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21 zeigt
die spektralen Reflektions-Eigenschaften in einem sichtbaren Bereich
(380~780 nm), wo die Strukturen, die in den 18, 19 bzw. 20 gezeigt
werden, in einen gefärbten
Zustand wechseln. Die spektralen Reflektions-Eigenschaften der Struktur,
die in 18 in der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt wird, und des herkömmlichen elektrochromen Spiegels
ohne einen hydrophilen Film mit der Struktur, die in 19 gezeigt
wird, zeigen keine Peaks mit unterscheidbarer Reflektion im sichtbaren
Bereich. Unterdessen erscheint im Fall der Struktur, die in 20 gezeigt
wird, mit einem herkömmlichen
hydrophilen Film ein Peak mit hoher Reflektion innerhalb der Bereiche
der Wellenlängen
von 430 nm bis 470 nm. Dies ist so, weil ein dicker TiO2-Film
zur Verfügung
gestellt wird, um eine photokatalytische Eigenschaft zu verbessern,
und weil optische Interferenzwirkung stattfindet. Mit der Struktur,
welche einen herkömmlichen
hydrophilen Film, wie in 20 gezeigt,
aufweist, wird daher ein reflexfreier Effekt, welcher durch eine elektrochrome
Schicht angezeigt wird, behindert, weil ein Peak mit hoher Reflektion
innerhalb der Wellenlängenbereiche
in der sichtbaren Region erscheint. Ein Spiegel mit solchen Reflektions-Eigenschaften
wie diejenigen der Struktur, die in 19 gezeigt
wird, ist nicht geeignet, als ein elektrochromer nicht beschlagender Spiegel
verwendet zu werden, weil ein Farbton durch eine Peak-Wellenlänge auf
einem Reflektionsbild erscheint und die Färbung, die durch ein elektrochromes
Element verursacht wird, behindert. Jedoch hat die Struktur, die
in 18 gezeigt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung
keinen Peak mit hoher Reflektion in den Reflektions-Eigenschaften
und ist geeignet, als ein elektrochromer reflexfreier Spiegel mit
einer nicht beschlagenden Funktion verwendet zu werden.
-
Alternativ
dazu kann die Struktur, die in 18 gezeigt
wird, mit einem Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm 46 als
ein Festphase-elektrochromes reflexfreies nicht beschlagendes Substrat
verwendet werden durch Bildung eines transparenten Elektrodenfilms,
wie zum Beispiel ITO oder ähnliches.
-
Ausführungsform
8
-
22 zeigt
eine Querschnittsabbildung von Ausführungsform 8 eines nicht beschlagenden
Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung. Auf einem lichtdurchlässigen
Basismaterial 22 wird dieselbe Filmstruktur, die in 10 gezeigt
ist, gebildet. In anderen Worten werden eine transparent Metall-Dünnschicht 24 und
weiterhin eine hydrophile Lage 34, umfassend eine photokatalytische
Substanz, gebildet. Alternativ dazu kann in dieser Ausführungsform
zum Ausführen
der Erfindung und um die hydrophile Eigenschaft weiter zu verbessern,
die Oberfläche
einer hydrophilen Lage 32, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, porös
ausgebildet werden. Auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird ein transparenter Elektrodenfilm 42 zur
Verfügung
gestellt und weiterhin wird auf seiner Rückseite eine Festphase-elektrochrome
Schicht 44, umfassend drei Schichten einer Oxidations-färbenden
Schicht, eines Elektrolyts und einer Reduktions-färbenden
Schicht, zur Verfügung
gestellt und weiterhin wird auf seiner Rückseite ein Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm 46 zur
Verfügung
gestellt. Zusätzlich
sind eine Elektrodenstruktur und eine reflexfreie (färbende) Aktivität dieselbe
wie diejenige der Ausführungsform
7 zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung, wie in 18 gezeigt.
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Ausführungsform
9
-
23 zeigt
eine Querschnittsabbildung von Ausführungsform 9 zur Ausführung eines
nicht beschlagenden Materials gemäß der vorliegenden Erfindung.
Auf einem lichtdurchlässigen
Basismaterial 22 wird dieselbe Filmstruktur, wie in 11 gezeigt,
gebildet. In anderen Worten wird eine transparente Metall-Dünnschicht 24,
umfassend Cr, Rh oder ähnliches,
gebildet und auf der Oberfläche
der transparenten Metall-Dünnschicht 24 wird
eine gemischt Schicht 34, enthaltend eine photokatalytische
Substanz, umfassend TiO2 oder ähnliches,
und eine hydrophile Substanz, umfassend SiO2 oder ähnliches,
gebildet. Alternativ dazu kann in dieser Ausführungsform zur Ausführung der
Erfindung die gemischte Schicht 34, enthaltend eine photokatalytische
Substanz und eine hydrophile Substanz, auch porös ausgebildet werden. Auf der
Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird ein transparenter Elektrodenfilm 42 zur
Verfügung
gestellt und weiterhin wird auf der Rückseite eine Festphase-elektrochrome
Schicht 44, umfassend drei Schichten einer Oxidations-färbenden
Schicht, einer Elektrode und einer Reduktions-färbenden Schicht, zur Verfügung gestellt,
und weiterhin wird auf der Rückseite
ein Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilm 46 zur Verfügung gestellt.
Eine Elektrodenstruktur und eine reflexfreie (färbende) Aktivität sind dieselben
wie diejenigen von Ausführungsform 7
zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung, wie in 18 gezeigt.
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Ausführungsform
10
-
24 zeigt
eine Querschnittsabbildung von Ausführungsform 10 eines nicht beschlagenden
Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein lichtdurchlässiges
Basismaterial 22, umfasst eine Struktur, worin eine Flüssigphase-elektrochrome
Schicht 52, die aufgebaut ist aus: (a) einer Elektrolytlösung, umfassend
(i) eine elektrochrome Substanz, die ausgewählt ist aus WO3,
MoO3, IrOx, NiOx oder ähnlichem, (ii) einem Elektrolyt,
wie zum Beispiel Lil, LiClO4 oder ähnlichem,
und (iii) Lösungsmittel,
wie zum Beispiel r-Butyrolacton,
Propylencarbonat oder ähnlichem,
und/oder einem ultravioletten Absorptionsmittel, wie zum Beispiel
Benzophenon und Cyanoacrylat oder ähnlichem, oder (b) einer elektrochromen
Lösung,
umfassend (i) eine elektrochrome Substanz, wie zum Beispiel Viologen
oder ähnliches
und (ii) ein Lösungsmittel,
wie zum Beispiel r-Butyrolacton, Probylencarbonat oder ähnliches,
und/oder ein ultraviolettes Absorptionsmittel, wie zum Beispiel
Benzophenon und Cyanoacrylat oder ähnliches, zwischen dem ersten
lichtdurchlässigen
Substrat 48 und dem zweiten lichtdurchlässigen Substrat 50 zwischengeschaltet
ist. Weiterhin werden auf den Oberflächen gegenüber dem ersten lichtdurchlässigen Substrat 48 und
dem zweiten lichtdurchlässigen
Substrat 50 der erste und der zweite transparente Elektrodenfilm 54 und 56,
umfassend ITO, SnO2 oder ähnliches,
zur Verfügung
gestellt. Zusätzlich
sind die Umgebungen der Flüssigphase-elektrochromen
Schicht 52 mittels eines Versiegelungsmaterial 60 versiegelt,
das aus einem Haftmittel oder ähnlichem
aufgebaut ist, um zu verhindern, daß die Flüssigkeit ausläuft. Auf
der Oberfläche
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird dieselbe Filmstruktur wie diejenige,
die in 1 gezeigt wird, gebildet. In anderen Worten wird
eine transparente Metall-Dünnschicht 24 gebildet
und weiterhin wird auf ihrer Oberfläche eine hydrophile funktionelle
Lage 26, enthaltend eine photokatalytische Substanz, zur
Verfügung
gestellt. Die hydrophile funktionelle Lage 26, enthaltend
eine photokatalytische Substanz, umfaßt von der Seite der hydrophilen
funktionellen Lage 26 eine photokatalytische Schicht 28,
enthaltend eine photokatalytische Substanz, umfassend TiO2 oder ähnliches,
und eine hydrophile Schicht 30, enthaltend eine hydrophile
Substanz, umfassend SiO2 oder ähnliches,
welche in laminierten Schichten gebildet werden. Alternativ dazu
kann in dieser Ausführungsform
zum Ausführen
dieser Erfindung und um die hydrophile Eigenschaft weiter zu verbessern,
die Oberfläche
einer hydrophilen Schicht 30, enthaltend eine hydrophile
Substanz, porös
ausgebildet werden. Auf der Rückseite
des lichtdurchlässigen
Basismaterials 22 wird ein Reflektionsfilm 24,
umfassend Cr, Al oder ähnliches,
unter der Verwendung einer Vakuum-Ablagerungsmethode, einer Sprühmethode
oder ähnlichem
gebildet. Der erste transparente Elektrodenfilm 54 bzw.
der zweite transparente Elektrodenfilm 56 werden elektrisch
mit Elektroden (nicht gezeigt) verbunden. Durch Anlegen von Elektrizität an diese
Elektroden findet eine Oxidations-Reduktions-Reaktion an der Flüssigphase-elektrochromen
Schicht 40 statt und dieser nicht beschlagende Spiegel
der Ausführungsform
10 zum Ausführen
der vorliegende Erfindung wechselt in einen reflexfreien (gefärbten) Zustand.
-
Alternativ
dazu kann anstatt einer hydrophilen funktionellen Lage 26,
enthaltend eine photokatalytische Substanz, ähnlich zu Ausführungsform
8 zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung (22) derselbe Effekt
durch Konstruktion einer hydrophilen Lage 32, umfassend
eine hydrophile Substanz, erreicht werden.
-
Alternativ
dazu kann anstatt einer hydrophilen funktionellen Lage 26,
enthaltend eine photokatalytische Substanz, ähnlich zu Ausführungsform
9 zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung (23) derselbe Effekt
durch Konstruktion einer hydrophilen Lage 32, umfassend
eine photokatalytische Substanz, erreicht werden.
-
Durch
nicht zur Verfügung
stellen eines Reflektionsfilms 40 und Konstruktion als
ein lichtdurchlässiges Flüssigphase-elektrochromes
nicht beschlagendes Material kann dieses Material zusätzlich als
ein licht-kontrollierendes Fenster oder ähnliches verwendet werden.
-
Unter
Nichtverwendung eines Reflektionsfilms 40 durch Ersetzen
des zweiten transparenten Elektrodenfilms 56 mit einem
Elektroden-Reflektions-Dualfunktionsfilms kann alternativ ein Flüssigphase-elektrochromer
reflexfreier nicht beschlagender Spiegel erhalten werden.
-
Um
Korrosion des ersten und des zweiten transparenten Elektrodenfilms 54 und 56 durch
ein Lösungsmittel,
welches für
die Flüssigphase-elektrochrome
Schicht 52 verwendet wird, zu vermeiden, kann alternativ
eine Elektroden-schützende
Schicht, umfassend lichtdurchlässiges
SiO2 oder ähnliches, zwischen dem ersten
und dem zweiten transparenten Elektrodenfilm 54 und 56 und
der Flüssigphase-elektrochromen Schicht
zur Verfügung
gestellt werden.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben, kann ein Verbundmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Anwendung als ein Spiegel, als ein nicht beschlagender Spiegel
bei Außenspiegeln
von Automobilen, als ein gefärbter
nicht beschlagender Spiegel, wobei eine Reflektionsoberfläche gefärbt ist,
oder als ein elektrochromer reflexfreier Spiegel verwendet werden.
Weiterhin kann das Verbundmaterial für eine Linse, ein Fenster oder ähnliches
verwendet werden durch Konstruieren einer lichtdurchlässigen gefärbten nicht
beschlagenden Platte ohne Bereitstellen eines Reflektionsfilms;
oder das Verbundmaterial kann für
ein Licht-einstellbares Fenster verwendet werden durch Konstruieren
eines lichtdurchlässigen
Flüssigphase-elektrochromen
nicht beschlagenden Materials.