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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Konfigurationen für verschachtelte
Papierhandtücherprodukte,
die aus Papierhandtuchspendern ausgegeben werden.
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Verschiedene
gefaltete Konfigurationen sind für
die Anwendung in sanitären
Blattprodukten (das heißt
Papierhandtücher,
Kosmetiktücher,
Servietten etc.) bekannt. Im Allgemeinen wurden verschiedene Faltenkonfigurationen
genutzt, um die Abmessungen der auszugebenden Produkte zu reduzieren und/oder
um den Ausgabevorgang zu erleichtern. Bekannte Faltenkonfigurationen
sind unter anderem die grundlegende C-Falte, V-Falte, Z-Falte und zahlreiche
andere Konfigurationen, die allgemein als „gefaltete Handtücher" bezeichnet werden
können.
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Üblicherweise
werden Handtuchprodukte in Form gefalteter Blätter, die in Toiletten ausgegeben werden,
für den
Versand und die Lagerung gestapelt und mit einem Band umwickelt.
Zum Gebrauch werden die gestapelten Blätter in einen geeigneten Spender
eingegeben. Häufig
muss der Stapel aus Handtüchern
aufgrund der besonderen Faltenkonfiguration mit einer besonderen
Ausrichtung eingegeben werden, damit die Handtücher durch einen nachfolgenden
Benutzer geeignet ergriffen und entnommen werden können.
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Ein
vorrangiges und fortlaufendes Anliegen des Industriezweiges besteht
darin, für
den Benutzer eine Faltenkonfiguration bereitzustellen, die wirksames
und verlustfreies Ausgeben der Handtücher ermöglicht.
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Ein
bei der Ausgabe von Papierhandtüchern herkömmlicher
Faltenkonfigurationen auftretendes Problem besteht darin, dass die
Handtücher üblicherweise
in einer zweilagigen Konfiguration gefaltet und ausgegeben werden,
die das Auseinanderfalten zu einem größeren einlagigen Blatt durch
den Benutzer nicht besonders unterstützt oder erleichtert. Die Benutzer
falten das Handtuch oft nicht auseinander und nehmen das relativ „kleine" gefaltete Handtuch
als nicht ausreichend groß wahr,
um damit ihre Hände angemessen
trocknen zu können.
Nachdem er ein Handtuch benutzt hat, wird der Be nutzer üblicherweise
ein weiteres Handtuch ziehen, um den Trocknungsvorgang abzuschließen. Dies
führt zu
wesentlicher Verschwendung und großen Abfallmengen. Üblicherweise
ist ein einzelnes Handtuch in seinem einlagigen auseinandergefalteten
Zustand mehr als ausreichend, um die Hände des Benutzers zu trocknen.
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US 5,690,250 beschreibt
eine gefaltete Papierserviette mit vier Papierblattfeldern, die
durch Falzlinien miteinander verbunden sind.
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EP 0945092 zeigt verschiedene
Faltenkonfigurationen von gefalteten Servietten.
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US 5,118,554 beschreibt
verschachtelte Handtücher,
wobei ein jedes Handtuch ein Blatt umfasst, das in der Hälfte gefaltet
worden ist, um eine zweilagige Anordnung zu ergeben. Ein zweiter
Falz wird danach angewendet, um eine führende Lasche und eine folgende
Lasche zu erzeugen.
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Die
hier vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Faltenkonfiguration
für gestapelte
Handtuchprodukte bereit und löst
das oben genannte Problem mit herkömmlichen Faltenkonfigurationen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgaben
und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung
beschrieben werden beziehungsweise werden aus der Beschreibung ersichtlich
und erkennbar werden oder können bei
der praktischen Ausführung
der Erfindung erlernt werden.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Stapel verschachtelter Handtücher bereitgestellt, wobei
ein jedes einzelnes Handtuch eine einzigartige Faltenkonfiguration
aufweist, die die Fähigkeit
des Benutzers, das Handtuch bei dem Herausziehen des Handtuches
aus einem Spender auseinander zu falten, unterstützt. Ein jedes Handtuch wird
aus einem einzelnen Blatt von Material ausgebildet, welches üblicherweise
ein einlagiges Material ist. Die erfindungsgemäßen Handtücher sind nicht auf eine besondere
Art von Material beschränkt
und können
aus einem beliebigen saugfähigen
Material zur Verwendung als Handtuch, Küchenpapier, Serviette oder
anderes gestapeltes saugfähiges
Produkt aus gebildet werden. Das Blattmaterial kann zum Beispiel
ein Vliesstoff, ein Naturfasermaterial oder ein Kunstfasermaterial sein.
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Gemäß der hier
vorliegenden Erfindung wird ein Stapel von verschachtelten Handtüchern gemäß Definition
in dem Anspruch 1 bereitgestellt.
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Das
einzelne Blattmaterial wird entlang einer ersten Falzlinie, die
von der Mittellinie des Blattes versetzt ist, gefaltet, was ein
zweilagiges gefaltetes Blatt mit einer langen Seite und einer kurzen
Seite ergibt. Mit anderen Worten wird das einzelne Blatt aus Material
nicht in der Hälfte
gefaltet, um zwei gleichlange Seiten zu erzeugen, sondern es wird
so gefaltet, dass es Seiten ungleicher Länge erzeugt. Eine zweite Falte
wird in dem gefalteten zweilagigen Blatt hergestellt, die im Wesentlichen
parallel zu der ersten Falte ist. Dies ergibt eine führende Lasche
und eine folgende Lasche. Die führende
Lasche wird zwischen der ersten Falte und der zweiten Falte gebildet
und stellt eine durchgehend gefaltete Vorderkante entlang der ersten
Falzlinie zum Ergreifen durch einen Benutzer zum Herausziehen des
Handtuches aus einem Spender dar. Der Benutzer ist somit in der
Lage, einen zweilagigen Abschnitt des Handtuches zu ergreifen. Die
folgende Lasche wird durch die zweite Falte definiert und umfasst
die lange Seite und die kurze Seite. Somit ist die folgende Lasche
ebenfalls eine zweilagige Anordnung entlang eines wesentlichen Abschnittes
derselben. Die folgende Lasche ist einlagig, wo sich die lange Seite über die
kurze Seite hinaus erstreckt.
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In
der gestapelten Konfiguration der Handtücher ist die folgende Lasche
eines jeden einzelnen Handtuches zwischen den führenden Laschen der nächstfolgenden
beiden benachbarten Handtücher
in einer Anordnung so angeordnet, dass die kurze Seite der folgenden
Lasche nach oben zeigt, wenn ein Benutzer die führende Lasche ergreift und
das Handtuch aus einem Spender herauszieht. Wenn somit das einzelne
Handtuch in dem Stapel so ausgerichtet ist, dass die zweite Falte
von der Ausgabeseite des Stapels entfernt ist, ist die kurze Seite
der folgenden Lasche angrenzend an die führende Lasche. In den entgegengesetzt
ausgerichteten Handtüchern,
bei denen die zweite Falte auf der Ausgabeseite des Stapels positioniert
ist und die folgende Lasche und die führende Lasche in die entgegengesetzte
Richtung öffnen,
ist die lange Seite der folgenden Lasche angrenzend an die führende Lasche.
Bei dieser Konfiguration wird die kurze Seite der folgenden Lasche stets
nach oben zeigen, nachdem ein Benut zer die führende Lasche des Handtuches
zieht, um das Handtuch aus einem Spender herauszuziehen. Die kurze
Seite der folgenden Lasche wird für den Benutzer gut sichtbar
sein, und der Längenunterschied
zwischen der langen Seite und der kurzen Seite der folgenden Lasche
stellt für
den Benutzer einen „Aufhänger" dar, den er ergreifen
kann und an dem er das Handtuch zu einem größeren einlagigen Blatt auseinander
falten kann.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der gefalteten verschachtelten Handtücher ist die führende Lasche kürzer als
die lange Seite der folgenden Lasche. In diesem Ausführungsbeispiel
kann die kurze Seite der folgenden Lasche etwa die gleiche Länge aufweisen wie
die führende
Lasche.
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Wenn
ein Benutzer die führende
Lasche des untersten Handtuches in dem Stapel von Handtüchern ergreift
und das Handtuch aus einem Spender herauszieht, wird die führende Lasche
des nächstfolgenden
oder des benachbarten Handtuches in dem Stapel automatisch durch
den Ausgabeschlitz oder die Öffnung
des Spenders gezogen und ist somit für weitere Ausgabe bereit. Kraft-
oder reibschlüssiger Eingriff
zwischen der folgenden Lasche des einen Handtuches und der führenden
Lasche des benachbarten Handtuches gewährleistet, dass die führende Lasche
durch den Spenderschlitz gezogen wird.
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Die
Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf ein in den Figuren veranschaulichtes
Ausführungsbeispiel
beschrieben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Handtuches, das zu
einer Handtuchkonfiguration der vorliegenden Erfindung gefaltet
ist, wobei die kurze Seite der folgenden Lasche angrenzend an die
führende
Lasche ist.
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1B ist
eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Handtuches, das zu
der Handtuchkonfiguration der vorliegenden Erfindung gefaltet ist,
wobei die lange Seite der folgenden Lasche angrenzend an die führende Lasche
ist.
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2A ist
eine schematische Seitenansicht eines Handtuches, das entsprechend
der Konfiguration aus 1 gefaltet ist.
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2B ist
eine schematische Seitenansicht eines Handtuches, das entsprechend
der Konfiguration aus 1B gefaltet ist.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht eines verschachtelten Stapels von
Handtüchern
mit der vollständigen
Konfiguration aus den 2A und 2B; und
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Handtuchspenders,
wobei sich die führende
Lasche eines einzelnen Handtuches durch die Ausgabeöffnung erstreckt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nunmehr
wird ausführlich
Bezug auf Ausführungsbeispiele
der Erfindung genommen werden, von denen ein Beispiel oder mehrere
Beispiele in den Zeichnungen gezeigt wird oder werden. Ein jedes Ausführungsbeispiel
wird zur Erläuterung
der Erfindung dargestellt und soll nicht als Einschränkung der Erfindung
verstanden werden. Zum Beispiel können die als Teil eines Ausführungsbeispieles
veranschaulichten oder beschriebenen Merkmale zusammen mit einem
anderen Ausführungsbeispiel
genutzt werden, um weitere Ausführungsbeispiele
zu erzeugen. Es besteht die Absicht, dass die vorliegende Erfindung solche Änderungen
und Varianten mit einschließen soll.
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Ein
einzelnes Handtuch 10, das zu einer Konfiguration gemäß der vorliegenden
Erfindung gefaltet ist, wird in den Figuren veranschaulicht. Das
für das
Handtuch 10 verwendete einzelne Blatt ist in den Figuren
einlagig, kann jedoch auch mehrlagig sein. Zusätzlich ist die Erfindung nicht
auf eine besondere Art von Material beschränkt und umfasst ein beliebiges
bekanntes Material zum Ausbilden von saugfähigen Erzeugnissen, wie zum
Beispiel Handtüchern, Küchentüchern, Servietten
und ähnliches.
Das einzelne Blatt 20 wird entlang einer ersten Falzlinie 22 gefaltet.
Die Falzlinie 22 ist von der Mittellinie des einzelnen
Blattes 20 so versetzt, dass eine lange Seite 24 und
eine kurze Seite 28 erzeugt werden. Mit anderen Worten
wird das einzelne Blatt 20 nicht in der Hälfte gefaltet.
Die Falzlinie 22 ist von der Mittellinie des einzelnen
Blattes 20 um den Längenunterschied zwischen
der langen Seite 24 und der kurzen Seite 28 versetzt.
Die lange Seite 24 weist einen Endrand 26 auf
und die kurze Seite 28 weist einen Endrand 30 auf.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
in dem das einzelne Blatt 20 ein einlagiges Material ist,
ergibt die erste Falte 22 eine zweilagige gefaltete Konfiguration.
Eine zweite Falte 32 wird in dem gefalteten Blatt hergestellt,
die im Wesentlichen parallel zu der ersten Falte 22 ist.
Unter Bezugnahme auf die 1A und 1B erzeugt
die zweite Falte 32 eine führende Lasche 36 und
eine folgende Lasche 38. Die führende Lasche 36 wird
zwischen der ersten Falte 22 und der zweiten Falte 32 gebildet.
Die gesamte führende
Lasche 34 ist eine zweilagige Konfiguration. Die führende Lasche 36 weist
eine gefaltete Vorderkante 34 entsprechend der Falzlinie 22 auf.
Diese gefaltete Kante 34 ist der führende Abschnitt der führenden Lasche 36,
der sich durch einen Ausgabeschlitz oder eine Öffnung eines Spenders zum Ergreifen
durch einen Benutzer erstreckt, wie insbesondere in 4 zu erkennen
ist. Bevorzugt soll dem Benutzer eine zweilagige führende Lasche 36 angeboten
werden, um Einreißen
oder Zerreißen
des Handtuches 10 bei der Ausgabe desselben zu reduzieren.
Die durch den Benutzer bei dem Ziehen des Handtuches 10 ausgeübte Kraft
wird durch beide Lagen der führenden
Lasche 36 übertragen,
wodurch Aufreißausfälle minimiert
werden.
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Die
folgende Lasche 38 wird durch die zweite Falte 32 und
die Seitenränder 26, 30 der
langen Seite 24 beziehungsweise der kurzen Seite 28 gebildet. Somit
ist die folgende Lasche 38 eine zweilagige Konfiguration
entlang der Länge
der kurzen Seite 28 und eine einlagige Konfiguration entlang
der verbleibenden Länge
der langen Seite 24.
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Die
zweite Falte 32 ist so versetzt, dass die Länge der
führenden
Lasche 36 kürzer
ist als die Länge
der langen Seite 24 der folgenden Lasche 38. In
den veranschaulichten Ausführungsbeispielen
ist die Länge
der führenden
Lasche 36 etwa die gleiche Länge wie die kurze Seite 28 der
folgenden Lasche 38. Ein Längenunterschied 40 zwischen
der kurzen Seite 28 und der langen Seite 24 kann
in dem Bereich von etwa 2,0 bis 3,0 Zoll (51 mm bis 76 mm) liegen,
in Abhängigkeit
von den Gesamtabmessungen des einzelnen Blattes 20. Diese
Längendifferenz 40 zwischen
der kurzen Seite 28 und der langen Seite 24 stellt
für den
Benutzer bei dem nachfolgenden Ausgeben des Handtuches einen einlagigen „Aufhänger" dar und ermöglicht dem
Benutzer ein problemloses Ergreifen dieses Aufhängers, um das Handtuch 10 vor
dem Gebrauch zu einem einlagigen auseinandergefalteten Blatt aus
Material 20 auseinander zu falten, wie weiter unten ausführlicher
beschrieben werden wird.
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3 veranschaulicht
einen Stapel 12 verschachtelter Handtücher A bis E gemäß der Erfindung.
Die rechte Seite des Stapels 12 entspricht der Ausgabeseite
des Stapels. Mit anderen Worten wird der Stapel 12 so in
einen Spender 16 eingeführt, dass
die zweiten Falten 32 der Handtücher D und B an die Vorderseite
des Spenders angrenzen. Die führende
Lasche 36 des Handtuches A wird sich durch die Ausgabeöffnung oder
den Schlitz 18 in dem Spender 16 erstrecken, wie
in 4 veranschaulicht wird. Die Handtücher sind
in dem Stapel 12 so angeordnet, dass die kurzen Seiten 28 einer
jeden der folgenden Laschen 38 nach oben zeigen werden
und für
den Benutzer deutlich sichtbar sind, wenn er die jeweiligen führenden
Laschen 36 ergreift und zieht, um die Handtücher aus
einem Spender zu entnehmen. Die kurze Seite 28 eines jeden
Handtuches ist dem Benutzer zugewandt, und zwar unabhängig von der
Ausrichtung der jeweiligen Handtücher
in dem Stapel 12. Zum Beispiel entspricht die Faltenkonfiguration
des in 2A veranschaulichten Handtuches 10 der
der Handtücher
A, C und E des in 3 veranschaulichten Stapels 12.
In dieser besonderen Faltenkonfiguration ist die kurze Seite 28 der
folgenden Lasche 38 angrenzend an die führende Lasche 36. Der
Pfeil F zeigt die Richtung an, in der die führende Lasche 36 von
dem Benutzer gezogen werden wird. Wenn die führende Lasche 36 von
dem Benutzer gezogen wird, wird die folgende Lasche 38 kraft-
oder reibschlüssig
zwischen den führenden
Laschen der nächstfolgenden
beiden angrenzenden Handtücher ergriffen
und schließlich
von zwischen diesen führenden
Laschen so herausgezogen, dass das Handtuch 10 an der zweiten
Falte 32 auseinandergefaltet wird, wobei die kurze Seite 28 nach
oben zu dem Benutzer hin zeigt.
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Die
in 2B gezeigte Faltenkonfiguration entspricht der
der Handtücher
B und D in dem Stapel 12 aus 3. In dieser
Konfiguration ist die lange Seite 24 der folgenden Lasche 38 angrenzend
an die führende
Lasche 36. Unter Bezugnahme auf 2B zeigt
der Pfeil G die allgemeine Richtung an, in der die führende Lasche 36 von
dem Benutzer gezogen wird, um das Handtuch auszugeben. Es ist zu
erkennen, dass die führende
Lasche 36 in dieser Konfiguration sich im Wesentlichen
nach vorn und unten entlang der zweiten Falzlinie 32 drehen
wird, bis sich das Handtuch in einer im Wesent lichen flachen Konfiguration
befindet, wobei die folgende Lasche 38 kraft- oder reibschlüssig zwischen
den führenden
Laschen der nächstfolgenden
beiden obersten Handtücher
ergriffen wird. Bei dem nachfolgenden Ziehen durch den Benutzer
wird die folgende Lasche 38 von zwischen den führenden
Laschen der Handtücher herausgezogen,
und das Handtuch wird so ausgegeben, dass die kurze Seite 28 der
folgenden Lasche 38 nach oben zu dem Benutzer hin zeigt.
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Dementsprechend
wird die Richtung der zweiten Falte 32 in jedem Handtuch 10 von
der Ausrichtung des Handtuches in dem Stapel 12 abhängen. Wo
die folgende Lasche 38 und die führende Lasche 36 zu
der Vorderseite des Spenders 16 hin öffnen, wie dies bei den Handtüchern A,
C und E der Fall ist, ist die kurze Seite 28 der folgenden
Lasche 38 angrenzend an die führende Lasche 36.
Wenn die führende
Lasche 36 und die folgende Lasche 38 von der Vorderseite
des Spenders weg öffnen,
wie dies bei den Handtüchern
B und D aus 3 der Fall ist, ist die lange
Seite 24 der folgenden Lasche 38 angrenzend an
die führende
Lasche 36.
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Die
Handtücher 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
können
aus einem beliebigen herkömmlichen
Spender 16 ausgegeben werden, wie zum Beispiel aus einem
typischen C-Faltenspender in 4 veranschaulicht
wird. Die einzige Anforderung an den Spender ist die, dass er geeignete
Abmessungen aufweist sowie einen geeignet dimensionierten Ausgabeschlitz,
um den verschachtelten Stapel von Handtüchern aufzunehmen.
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Es
ist zu beachten, dass die jeweilige Länge der kurzen Seite 28 sowie
die Länge
der führenden Lasche 36 in
Abhängigkeit
von den Gesamtmaßen der
einzelnen Blätter 20 sowie
von der Art des Materials, aus dem das Handtuch 10 hergestellt
ist, unterschiedlich sein können.
Die folgende Lasche 38 muss eine ausreichende Länge aufweisen,
so dass die folgende Lasche kraft- oder reibschlüssig von den benachbarten Handtüchern in
dem Spender ergriffen wird, bis die führende Lasche des Handtuches
von dem Benutzer aus dem Spender herausgezogen wird. Dieses kraft-
oder reibschlüssige
Eingreifen bewirkt weiterhin, dass die führende Lasche 38 des nächstfolgenden
angrenzenden Handtuches durch den Spenderschlitz 18 gezogen
wird, um von dem nächstfolgenden
Benutzer ergriffen zu werden. Der Durchschnittsfachmann wird in
der Lage sein, die geeignete Länge
der verschiedenen Abschnitte der Faltenkonfiguration gemäß der Erfindung
in Abhängigkeit
von den Gesamtmaßen
der einzelnen Blätter,
der Art des Materials etc. festzulegen.
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In
einem unter Verwendung gestapelter, verschachtelter Blätter, die
gemäß 3 konfiguriert sind,
durchgeführten
Ausgabeversuch wurde beobachtet, dass die kurze Seite 28 der
folgenden Lasche 38 bei dem Ergreifen und Herausziehen
der Handtücher
aus einem Spender stets dem Benutzer zugewandt war. Es wurde weiterhin
festgestellt, dass bei der Ausgabe der Handtücher, die so konfiguriert waren,
dass sich der Stapel mit der zweiten Falzlinie 32 an der
Rückseite
des Spenders (Handtücher
A, C und E aus 3) befand, die kurze Seite der
folgenden Lasche bei dem Ziehvorgang problemlos von der langen Seite
getrennt werden konnte. Bei den entgegengesetzt konfigurierten Handtüchern (Handtücher B und
D aus 3) trennte sich die kurze Seite der folgenden
Lasche nicht immer von der langen Seite, und in solchen Fällen musste
der Benutzer die Seiten trennen, bevor er das Handtuch zu einem
vollständigen
einlagigen Blatt öffnete.
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Es
ist zu beachten, dass der Durchschnittsfachmann verschiedene mögliche Änderungen
und Varianten in der Faltenkonfiguration gemäß der Erfindung erkennen wird,
ohne dass durch dieselben von dem Erfindungsbereich abgewichen würde. Es
besteht die Absicht, dass die genannten Änderungen und Varianten in
den Geltungsbereich der anhängenden
Patentansprüche
fallen sollen.