DE60128436T2 - Kontakt zum Unterbinden einer Bogenentladung, Verfahren zum Herstellen desselbigen und Verbinder zum Unterbinden einer Bogenentladung - Google Patents

Kontakt zum Unterbinden einer Bogenentladung, Verfahren zum Herstellen desselbigen und Verbinder zum Unterbinden einer Bogenentladung Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Verbinder zur Verwendung in einem Kabelbaum eines Kraftfahrzeugs und einen Anschluss zur Verwendung in einem solchen Verbinder, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Anschlusses.
  • Es ist eine übliche Praxis, Verbinder, die in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen verwendet werden, alle paar Monate oder alle paar Jahre zur Wartung und Überprüfung voneinander zu trennen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass bei einem Trennen der Anschlüsse der Verbinder ein Lichtbogen auftreten kann, wenn der Anschluss eines der Verbinder aus einem entsprechenden Anschluss des entgegengesetzten Verbinders herausgezogen wird. Insbesondere kann davon ausgegangen werden, dass ein beträchtlich starker Lichtbogen entladen wird, wenn man die letzte Entwicklung der Technologie betrachtet, bei der eine höhere Quellenspannung von einer Batterie eines Kraftfahrzeugs geliefert wird. Somit ist es hochwahrscheinlich, dass die Anschlüsse aufgrund des Auftretens einer derart starken Lichtbogenentladung beschädigt werden.
  • Üblicherweise hat ein Steckeranschluss eine stabartige oder plattenartige Form mit einem abgeschrägten vorderen Ende, um das Einführen in einen Buchsenanschluss zu erleichtern. Jedes Mal, wenn der Steckeranschluss von dem Buchsenanschluss getrennt und hiermit in Eingriff gebracht wird, tritt eine Lichtbogenentladung auf. Ein wiederholtes in Eingriff bringen und Lösen bewirkt, dass das sich verjüngende vordere Ende des Steckeranschlusses aufgrund wiederholter Lichtbogenentladungen aufschmilzt. Der aufgeschmolzene Teil des Steckeranschlusses kühlt sich ab, um auszuhärten, begleitet von einer leichten Verschiebung des geschmolzenen Teils in Richtung des Basisendes. Im Ergebnis verschwindet das sich verjüngende vordere Ende des Steckeranschlusses, begleitet von einer Durchmesserzunahme. Mit anderen Worten, es ist wahrscheinlich, dass der Anschluss aufgrund des Aufschmelzens durch wiederholte Lichtbogenentladungen verformt wird, was zu einem Kontaktfehler mit dem Buchsenanschluss oder im schlimmsten Fall zu einer Schwierigkeit oder Unmöglichkeit des Einführens in den Buchsenanschluss führen kann.
  • Die US-A-4,747,783 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, zeigt einen Widerstandsstift für einen Kartenverbinder einer gedruckten Schaltkreiskarte, wobei der Widerstandsstift an seinem distalen Ende aus einem leitfähigen Kernteil aufgebaut ist, gefolgt von einer isolierenden Schicht und einer Widerstandsschicht. Sowohl die isolierende Schicht als auch die Widerstandsschicht sind auf das distale Ende des leitfähigen Stifts in laminierter Weise aufgebracht, d. h. übereinander. Sie erstrecken sich von dem distalen Spitzenende des leitfähigen Stifts über eine bestimmte Länge hiervon und beide enden zwischen dem distalen und dem proximalen Ende des leitfähigen Stifts in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zur Längsachse des leitfähigen Stifts ist. Mittels eines derartigen Aufbaus sollen Funken und damit einhergehendes Hochfrequenzrauschen beim Einführen oder Entfernen des Stifts unterdrückt werden. Da Stromstöße beim Einführen oder Entfernen unterdrückt werden sollen, macht dies notwendig, dass die Widerstandsschicht dort keinen elektrischen Kontakt mit dem leitfähigen Stift hat. Diese „schwimmende" Anordnung der Widerstandsschicht behindert jedoch einen elektrischen Kontakt zwischen Stecker- und Buchsenkontakt für den Fall, dass ein elektrischer Kontakt bereits vom Spitzenende des Steckerverbinderstifts gemacht wird.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Anschluss, einen Verbinder hiermit und ein Verfahren zu Herstellung des Anschlusses zu schaffen, die frei von den obigen Nachteilen sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Anschluss gemäß Anspruch 1, ein Anschlusspaar gemäß Anspruch 10, einen Verbinder gemäß Anspruch 13 und ein Verfahren zur Herstellung des Anschlusses gemäß Anspruch 14, wobei die jeweiligen Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen zum Inhalt haben.
  • Gemäß der Erfindung ist die elektrisch leitfähige Schicht elektrisch mit dem Hauptkörper des Anschlusses verbunden, der aus elektrisch leitfähigem Material ist. Eine solche elektrische Verbindung erfolgt beispielsweise durch Verlängern der elektrisch leitfähigen Schicht über die isolierende Schicht hinaus derart, dass der verlängerte Abschnitt direkt auf dem Hauptkörper ausgebildet ist. Eine andere Maßnahme für einen elektrischen Kontakt zwischen der elektrisch leitfähigen Schicht und dem Anschluss oder Stift ist, dass ein elastisch verformbarer Federkontaktabschnitt mit dem Leiterabschnitt in Eingriff bringbar ist und in Kontakt mit der leitfähigen Schicht an dem Leiterabschnitt ist.
  • Mit einer solchen Anordnung wird ein elektrischer Kontakt zwischen den Stecker- und Buchsenanschlüssen sicher gestellt, wobei gleichzeitig Lichtbögen zwischen Stecker- und Buchsenanschlüssen bei einer Kontaktunterbrechung unterdrückt werden.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser beim Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung, in der:
  • 1A und 1B Seitenansichten sind, die schematisch einen Steckeranschluss und einen Buchsenanschluss gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 2 eine vergrößerte Schnittteildarstellung des Steckeranschlusses der 1A und 1B ist;
  • 3 eine vergrößerte Schnittteildarstellung eines Zustands ist, in dem der Steckeranschluss und der Buchsenanschluss der 1A und 1B in Eingriff sind;
  • 4 eine vergrößerte Schnittteildarstellung ist, die einen Zustand zeigt, in welchem der Steckeranschluss und der Buchsenanschluss der 1A und 1B dabei sind, sich voneinander zu trennen;
  • 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Steckeranschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wobei ein Anschlusshauptkörper und ein Anschlussleiterabschnitt unabhängig hergestellt sind;
  • 6 eine Schnittteilansicht ist, die in Draufsicht einen zusammengebauten Zustand des Steckeranschlusses von 5 zeigt;
  • 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Steckeranschlusses mit einem zylindrischen elektrischen Kontaktteil gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 8 eine perspektivische Darstellung ist, die einen Zustand zeigt, in welchem der Steckeranschluss von 7 in Eingriff mit einem Buchsenanschluss gebracht wird;
  • 9 eine Schnittteilansicht ist, die in Draufsicht einen Zustand zeigt, in dem ein Anschlusshauptkörper eines abgeänderten Steckeranschlusses in Eingriff mit einem Anschlussleiterabschnitt bei der dritten Ausführungsform gebracht wird;
  • 10 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Steckeranschlusses und eines Buchsenanschlusses gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wobei der Steckeranschluss aus einem Anschlusshauptkörper und einem Anschlussleiterabschnitt aufgebaut ist;
  • 11 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem der Anschlusshauptkörper und der Anschlussleiterabschnitt des Steckeranschlusses von 10 in Eingriff sind,
  • 12 eine Schnittseitenansicht des Steckeranschlusses von 11 ist;
  • 13 eine Schnittdraufsicht auf den Steckeranschluss von 11 ist;
  • 14 eine perspektivische Ansicht des Buchsenanschlusses von 10 von vorne her gesehen ist;
  • 15 eine Schnittseitendarstellung des Buchsenanschlusses von 14 ist;
  • 16 eine Schnittdraufsicht auf den Buchsenanschluss von 14 ist;
  • 17 eine Schnittseitendarstellung ist, die einen Zustand zeigt, in dem das Paar aus Steckeranschluss und Buchsenanschluss von 10 in einem vollständigen Eingriffszustand ist;
  • 18 eine Schnittdraufsicht auf einen Zustand ist, in dem das Anschlusspaar in einem vollständigen Eingriffszustand ist;
  • 19 eine Schnittseitendarstellung ist, die eine Zustand zeigt, in dem das Anschlusspaar dabei ist, sich voneinander zu trennen; und
  • 20 eine Schnittseitenansicht, die einen Schnittzustand zeigt, unmittelbar bevor das Anschlusspaar in einen vollständig getrennten Zustand gebracht wird.
  • Ein Anschluss und ein Verbinder gemäß der Erfindung werden im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Beschrieben wird zunächst ein Anschluss gemäß der Erfindung.
  • Wie in 1A gezeigt enthält der Steckeranschluss 1 ein schachtelartiges Teil 1b, das einen Hauptkörper des Anschlusses bildet und ein männliches elektrisches Kontaktteil (Steckerzunge) 1a, das sich axial von dem schachtelartigen Teil 1b nach vorne erstreckt. Die Gesamtheit des Anschlusshauptkörpers ist aus einem Material mit hoher Leitfähigkeit, beispielsweise einem Kupfermetall. Der Steckeranschluss 1 und ein Gehäuse 3 aus einem Kunstharz, das den Steckeranschluss 1 aufzunehmen vermag, bilden einen Steckerverbinder.
  • Ein Buchsenanschluss 2 enthält ein schachtelartiges Teil 2b. Eine Kontaktfeder 2a und ein zweites Kontaktteil 2a' sind in dem schachtelartigen Teil 2b derart aufgenommen, dass das zweite Kontaktteil 2a' der Kontaktfeder 2a gegenüberliegt, um bei einem Eingriff von Steckeranschluss 1 und Buchsenanschluss 2 die Steckerzunge 1b zwischen sich einzuschließen. Ähnlich zum Steckeranschluss 1 ist der Buchsenanschluss 2 in einem Gehäuse 4 als Kunstharz aufgenommen. Der Buchsenanschluss 2 und das Gehäuse 4 bilden einen Buchsenverbinder.
  • Gemäß den 1B und 3 ermöglicht ein Eingriff der Anschlüsse 1 und 2, dass die Steckerzunge 1a in Kontakt mit einem weiblichen elektrischen Kontaktteil 2a gelangt, das die Kontaktfeder 2a und das zweite Kontaktteil 2a' enthält, so dass die Anschlüsse 1 und 2 elektrisch verbindbar sind.
  • Wenn der Steckeranschluss 1, der so in Eingriff mit dem Buchsenanschluss 2 gebracht ist, hieraus herausgezogen wird, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Lichtbogen an und/oder um einen Kontaktabschnitt herum zwischen der Steckerzunge 1a und dem weiblichen Kontaktteil 2A entladen wird. Beispielsweise wird gemäß 4, wenn der Steckeranschluss 1 aus dem Buchsenanschluss 2 axial nach hinten herausgezogen wird, die Steckerzunge 1a zuerst von der Kontaktfeder 2a gelöst und dann von dem zweiten Kontaktteil 2a' gelöst. In einer Endstufe der Trennung, d. h., an einer Stufe der Entfernung der Steckerzunge 2a' gemäß 4 wird ein Lichtbogen bei oder um einen Kontaktabschnitt herum zwischen dem Steckeranschluss 1 und dem Buchsenanschluss 2 entladen, wobei die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Anschlüsse 1 und 2 beschädigt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist der Steckeranschluss 1 so aufgebaut, dass eine isolierende Schicht 1c (vergleiche 2 und 4) an einem äußeren Bereich des Steckeranschlusses 1 einschließlich eines distalen Endteils 1e (nachfolgend auch als „Endkontaktteil 1e" bezeichnet) ausgebildet ist, das einem Teil des Steckeranschlusses 1 in Kontakt mit dem Buchsenanschluss 2 bei der Endstufe der Trennung entspricht. Weiterhin ist der Steckeranschluss 1 so aufgebaut, dass eine leitfähige Schicht 1b die Gesamtheit der isolierenden Schicht 1c bedeckt. Die leiffähige Schicht 1d ist elektrisch mit einem Primärteil (leitfähigen Teil) des Steckeranschlusses 1 verbunden. Eine Abdeckung des Endkontaktteils 1e mit der isolierenden Schicht 1c und der leitfähigen Schicht 1d gemäß obiger Erläuterung ermöglicht es, dass der Steckeranschluss 1 mit dem Buchsenanschluss 2 über den leitfähigen Film 1d elektrisch verbindbar bleibt, bis der Steckeranschluss 1 vollständig vom Buchsenanschluss 2 getrennt ist. Auch in dem Fall, wo ein Lichtbogen beim Trennen des Steckeranschlusses 1 vom Buchsenanschluss 2 entladen wird, senkt die isolierende Schicht 1c, die an der Innenseite der leitfähigen Schicht 1d ausgebildet ist, effektiv die Größe des entladenen Lichtbogens, um damit sicher eine Verformung des Steckeranschlusses 1 und des Buchsenanschlusses 2 zu unterdrücken.
  • Die vorliegende Erfindung wirkt aufgrund der folgenden Gründe in Richtung Unterdrückung einer Lichtbogenentladung und Verformung von Anschlüssen.
  • [Erster Grund]
  • Bei der herkömmlichen Anordnung, bei der der Steckeranschluss nicht mit einer isolierenden Schicht und einer leitfähigen Schicht versehen ist, wird, sobald eine Lichtbogenentladung zum Zeitpunkt des Trennens der Anschlüsse ausgelöst wird, Metalldampf sukzessive von dem Zungenanteil des Anschlusses her erzeugt. Im Ergebnis wird die Lichtbogenentladung gefördert. Andererseits wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung, da der Steckeranschluss 1 (Steckerzunge 1a in den 1A bis 4) mit der isolierenden Schicht bedeckt ist, die Erzeugung von Metalldampf vom Primärteil der Zunge durch die isolierende Schicht unterbunden. Selbst wenn folglich Metalldampf erzeugt wird, wird eine Versorgungsquelle mit derartigem Metalldampf auf die leitfähige Schicht begrenzt, die eine geringere Dicke im Vergleich zum Primärteil der Zunge hat. Folglich wird die Emission von Metalldampf schließlich von der isolierenden Schichtunterbunden, so dass die Größe der Lichtbogenentladung verringert wird.
  • [Zweiter Grund]
  • Bei der herkömmlichen Anordnung, bei der der Steckeranschluss nicht mit der isolierenden Schicht und der leitfähigen Schicht versehen ist, ist, sobald ein Lichtbogen entladen wird, die Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass der Zungenteil des Steckeranschlusses von dem Lichtbogen verformt wird. Andererseits ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung, wo der Steckeranschluss mit der isolierenden Schicht und der leitfähigen Schicht bedeckt ist, selbst wenn der Lichtbogen entladen wird, ein Schaden auf die äußere Oberfläche der leitfähigen Schicht begrenzt. Da es weniger wahrscheinlicher ist, dass der Primärteil der Zunge verformt wird, da der Primärteil der Zunge an der Innenseite der isolierenden Schicht liegt, wird eine wünschenswerte Anlage der Anschlüsse beibehalten.
  • Die isolierende Schicht 1c kann bevorzugt zumindest am Endkontaktteil 1c ausgebildet sein. Eine Stelle zur Ausbildung der isolierenden Schicht 1c am Endkontakt 1e des Steckeranschlusses 1 ist nicht auf die dargestellte begrenzt. Jedoch ist es bevorzugt, keine isolierende Schicht von einem bestimmten Teil des Steckeranschlusses 1 auszubilden, der in Kontakt mit dem Buchsenanschluss 2 während eines Eingriffs gebracht wird. Beispielsweise ist gemäß 3 die Steckerzunge 1a in Kontakt mit der Kontaktfeder 2a und dem zweiten Kontaktteil 2a' in einem sicheren Eingriffszustand von Steckeranschluss 1 und Buchsenanschluss 2. Teile des Steckeranschlusses 1a, die in Kontakt mit der Kontaktfeder 2a und dem zweiten Kontaktteil 2a' gebracht werden, sind entsprechend als „Kontaktteil 1f' und „Kontaktteil 1f''' bezeichnet. In diesem Zustand ist die isolierende Schicht 1c nicht an den Kontaktteilen 1f und 1f' ausgebildet (gesamter Bereich von Kontaktteil 1f und Basisbereich des Kontaktteils 1f' in 3). Somit ermöglicht eine Nicht-Ausbildung der isolierenden Schicht 1c an einem gewissen Teil des Steckeranschlusses 1, der in Kontakt mit dem Buchsenanschluss 2 bei einem Eingriff gebracht wird, dass der Steckeranschluss 1 in direktem Kontakt mit dem Buchsenanschluss 2 oder in indirektem Kontakt hiermit über die leitfähige Schicht 1d gebracht wird. Somit besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass die Leitfähigkeit der Verinder bei einem Eingriff der Anschlüsse gesenkt wird.
  • Die isolierende Schicht 1c ist für gewöhnlich an einen bestimmten Bereich einschließlich des Endkontaktteils 1e des Steckeranschlusses 1 ausgebildet. Es ist bevorzugt, die isolierende Schicht 1c im folgenden Bereich auszubilden:
    • a) Bedecken eines axial äußersten Endabschnitts des äußersten Kontaktteils 1e +1 mm;
    • b) bevorzugter, Bedecken eines axial vordersten Endteils des Endkontaktteils 1e + 3 mm;
    • c) noch bevorzugter, Bedecken eines axial vordersten Endteils des Endkontaktteils 1e + 5 mm.
  • Die Ausbildung der isolierenden Schicht 1c in obigem Bereich ermöglicht es, sicher eine Lichtbogenentladung um den Anschluss über die isolierende Schicht 1c hinaus zu verhindern.
  • Üblicherweise bildet im Fall des Steckeranschlusses 1 ein distales Ende 1g oder deren Nahbereich (in 2 das Teil 18) den Endkontaktteil. Angesichts hiervon ist es für den Fall, wo die isolierende Schicht an der Steckerzunge 1a ausgebildet wird, vorstellbar, die isolierende Schicht 1c mit einer axialen Länge von 1 mm oder länger auszubilden, bevorzugt 3 mm oder länger ausgehend vom distalen Ende 2g.
  • Das Material zur Ausbildung der isolierenden Schicht 1c unterliegt kleinen Einschränkungen, so lange das Material wirksam ist dahingehend, eine Lichtbogenentladung so niedrig wie möglich zu machen. Die isolierende Schicht 1c enthält Schichten, die mit metallischer Abscheidung bearbeitet wurden, beispielsweise eine Al2O3-Schicht (Alumit), eine SiO2-Schicht, eine Si3N4-Schicht, eine TiO2-Schicht, metallisch isolierende Schichten wie Schichten mit einer Schwarzfarbbeschichtung (CiO-Schicht), Schichten, die mit Chromat bearbeitet sind und harzartige Isolierschichten aus isolierenden Harzen.
  • Die metallische Schicht muss nicht notwendigerweise durch Dampfabscheidung gebildet werden und kann durch Metallplatierung, Anheften eines dünnen Metallfilms am Anschluss oder entsprechende Äquivalente gebildet sein.
  • Die Harzisolierschicht kann durch Aufbringen eines Überzugsmittels (Farbbeschichtung, Emaillierungsbeschichtung, Lackbeschichtung etc.) gebildet sein, wobei ein isolierendes Harz in einem Lösungsmittel gelöst auf den Anschluss verschiedenen Beschichtungstechniken folgend aufgebracht wird (einschließlich Sprühbeschichtung und Tauchen). Ein Ausbackvorgang kann hinzugefügt werden, wenn dies notwendig sein sollte. Alternativ kann das isolierende Harz in Pulverform aufgebracht werden oder ein isolierender Film kann an dem Anschluss angeklebt werden.
  • Üblicherweise liegt die Dicke der isolierenden Schicht 1c zwischen 0,5 bis 500 μm, bevorzugt zwischen 5 bis 50 μm.
  • Üblicherweise hat die isolierende Schicht 1c einen elektrischen Widerstand von 1 × 1016 Ω oder mehr. Die Bereitstellung einer isolierenden Schicht mit einem elektrischen Widerstand der größer als ein Metall (Silbermetall) ist, welches einen Zungenteil des Anschlusses bildet, ermöglicht eine Verringerung der Lichtbogenentladung. Mit anderen Worten, die isolierende Schicht kann bis zu einem gewissen Betrag elektrisch leitfähig sein. Angesichts hiervon kann der elektrische Widerstand die isolierende Schicht beispielsweise 1 Ω oder mehr, bevorzugt 20 Ω oder mehr sein.
  • Eine Stelle zur Ausbildung der leitfähigen Schicht 1d ist nicht besonders eingeschränkt, so lange die leitfähige Schicht 1d die isolierende Schicht 1c bedeckt. Üblicherweise ist es bevorzugt, die leitfähige Schicht 1d über einen Bereich hinweg zu bilden, der zumindest 0,1 mm in axialer Länge (bevorzugt wenigstens 1 mm in axialer Länge) von einer äußersten (am weitesten stromaufwärts liegenden) Endposition in Anschlusseinführrichtung her zu bedecken, um sicher zu stellen, dass die leitfähige Schicht 1d elektrisch mit dem Anschluss 1 verbindbar ist.
  • Die Gesamtheit des Steckeranschlusses 1 (oder der Steckerzunge 1a) kann mit der leitfähigen Schicht 1d bedeckt sein. Für den Fall, dass die Gesamtheit des Steckeranschlusses 1 (oder der Steckerzunge 1a) nicht mit der leiffähigen Schicht 1d bedeckt ist, kann die leitfähige Schicht 1d bevorzugt über einen Bereich hinweg ausgebildet sein, der 3 mm in Axiallänge maximal von der am weitesten stromaufwärts liegenden Endposition der isolierenden Schicht 1c in Anschlusseinführrichtung bedeckt.
  • Die leitfähige Schicht kann eine Schicht sein, die mit einem leitfähigen Metall platiert ist, beispielsweise Sn, Ni, Al, Ag oder Au oder kann eine leitfähige Polymerschicht sein, beispielsweise eine Polyanilinschicht, die mit einem Alkalimetall dotiert ist.
  • Für den Fall, dass eine metallische Schicht gebildet wird, in dem ein Metall aufplatiert wird, ist der Fall möglich, dass die sich ergebende metallische Schicht eine geringere Festigkeit an einem Abschnitt hat, wo elektroloses Platieren durchgeführt wird. Angesichts dieses Nachteils kann es für den Fall, wo elektroloses Platieren durchgeführt wird, bevorzugt sein, die äußerste Schicht durch ein anderes Platierungsverfahren zu platieren (elektrolytisches Platieren, Heißtauchen oder dergleichen).
  • Die leitfähige Schicht kann bevorzugt ein Dünnfilm sein (beispielsweise mit einer Dicke von 500 μm oder weniger, bevorzugt 100 μm oder weniger). Je geringer die Dicke der leitfähigen Schicht ist, um so mehr kann die Menge an Metalldampf, die im Ergebnis hiervon bei einer Lichtbogenentladung emittiert wird, gesenkt werden. Damit kann die Menge an Lichtbogenentladung selbst verringert werden. Die leitfähige Schicht hat für gewöhnlich eine Dicke von 0,01 μm oder mehr, bevorzugt 0,1 μm oder mehr.
  • Die Kombination der isolierenden Schicht 1c und der leitfähigen Schicht 1d ist nicht auf das oben erwähnte Beispiel beschränkt. Nicht nur die Anordnung, bei der die leitfähige Schicht 1d direkt die isolierende Schicht 1c bedeckt, sondern auch die Anordnung, bei der die leitfähige Schicht 1d indirekt die isolierende Schicht 1c bedeckt, ist anwendbar. Für den Fall einer indirekten Abdeckung ist eine Zwischenschicht zwischen der isolierenden Schicht 1c und der leitfähigen Schicht 1d angeordnet, so dass die isolierende Schicht 1c indirekt mit de leitfähigen Schicht 1d bedeckt ist. Nachfolgend werden beispielhafte Kombinationen beschrieben.
  • [Beispiel einer Kombination aus direktem Abdecken]
    • isolierende Schicht 1c: eine isolierende Harzschicht (beispielsweise eine Emailschicht), und
    • leitfähige Schicht 1d: eine leitfähige Harzschicht.
  • [Beispiel einer Kombination aus indirekter Abdeckung mit einer Zwischenschicht]
  • isolierende Schicht 1c: eine Schicht, die mit einer Schwarzfarbenbeschichtung bearbeitet ist, eine Schicht, die mit Chromat behandelt ist oder eine isolierende Harzschicht (beispielsweise Emailschicht),
    • leitfähige Schicht d: eine Schicht, die mit leitfähigem Metall platiert ist (beispielsweise eine Schicht, die durch elektrolytisches Platieren gebildet ist), und
    • Zwischenschicht: eine Schicht, gebildet durch elektroloses Platieren (elektroloses Platieren mit Ni, Sn, Al, etc.).
  • Eine isolierende Schicht und eine leitfähige Schicht können auf dem Buchsenanschluss ausgebildet sein oder alternativ sowohl auf dem Steckeranschluss als auch dem Buchsenanschluss. Beispielsweise in dem Fall, wo eine leitfähige Schicht auf dem Buchsenanschluss in den Darstellungen der 1A bis 4 ausgebildet ist, kann das zweite Kontaktteil 2a' einem Endkontaktteil 2e des Buchsenanschlusses 2 entsprechen, das dem Endkontaktteil 1e des Steckeranschlusses 1 entspricht. In einem solchen Fall können eine isolierende Schicht und eine leitfähige Schicht auf einem Bereich einschließlich des Endkontaktteils 2e ausgebildet sein. Es gibt den Fall, dass die Kontaktfeder 2a dem Endkontaktteil 1e entsprechen kann. In einem solchen Fall kann die Kontaktfeder 2a mit einer isolierenden Schicht und einer leitfähigen Schicht versehen sein.
  • Da gemäß der Erfindung das Endkontaktteil mit der isolierenden Schicht bedeckt ist, verschwindet jegliche Lichtbogenentladung, selbst wenn sie auftritt, unmittelbar. Somit sind die Schäden aufgrund der Lichtbogenentladung innerhalb eines Bereichs begrenzt, wo die leitfähige Schicht ausgebildet ist und ein Anschluss wird vor Schäden geschützt. Selbst wenn ein Teil der leitfähigen Schicht beschädigt oder zerbrochen wird, was zu einem Freilegen der isolierenden Schicht führen kann, ist der Anschluss eine bestimmte Anzahl mal verwendbar (z. B. 3 bis 200 mal), bis die leitfähige Schicht annähernd vollständig abgeschält ist, da der verbleibende Teil der leitfähigen Schicht den Anschluss elektrisch leitfähig macht, während eine Lichtbogenentladung hiervon unterbunden ist. Wenn ein so aufgebauter Anschluss verwendet wird, beispielsweise in einem Verbinder eines Kabelbaums für ein Kraftfahrzeug, ist es wenig wahrscheinlich, dass die leitfähige Schicht vollständig beim Lösen der Anschlüsse für Wartung und Reparatur eines Kraftfahrzeugs abgeschält wird, selbst wenn eine hohe Spannung am Kabelbaum anliegt.
  • Der Steckeranschluss 1 kann einstückig aus einem einzelnen Material gebildet sein. In einem solchen Fall ist jedoch ein Maskierungsprozess notwendig, um die isolierende Schicht 1c teilweise auf einem begrenzten Bereich, beispielsweise dem vorderen End teil der Steckerzunge 1a auszubilden, wie in 1 gezeigt. Weiterhin ist es vorteilhaft, die Oberfläche der isolierenden Schicht 1c zu ätzen, um ein wünschenswerte leitfähige Schicht (platierte Schicht) 1d auf der isolierenden Schicht 1c zu bilden. In einem Fall jedoch, wo die isolierende Schicht 1c auf dem einstückig gebildeten einteiligen Steckeranschluss 1 angeordnet ist, ist es jedoch sehr schwierig, die Oberfläche der isolierenden Schicht 1c zu ätzen, ohne den Hauptteil des Steckeranschlusses 1 anzugreifen.
  • Angesichts hiervon ist es vorteilhaft, einen Steckeranschluss zweiteilig zu bilden, wie in 5 gezeigt, und zwar derart, dass ein Anschlusshauptkörper und ein Anschlussleiterabschnitt, die unabhängig vorgesehen sind, zusammengebaut werden.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben.
  • In 5 ist der Steckeranschluss 101 durch den Anschlusshauptkörper 112 und den Anschlussleiterabschnitt 111 gebildet. Der Anschlusshauptkörper 112 ist aus einer einzelnen metallischen Platte ähnlich einem bekannten Anschluss mit der Ausnahme gebildet, dass ein elektrischer Kontaktteil 112b an einem frontalen Ende hiervon für einen Eingriff mit dem Anschlussleiterabschnitt 111 ausgebildet ist. Der elektrische Kontaktteil 112b hat eine flache rechteckförmige Öffnung im Querschnitt und ist mit Eingriffsöffnungen 112d an jeweils entgegengesetzten Seitenabschnitten versehen.
  • Der Anschlussleiterabschnitt enthält einen Zungenabschnitt 111a, der der Steckerzunge 1a des Anschlusses 1 der ersten Ausführungsform entspricht. Ein Eingriffsabschnitt 111b erstreckt sich von einem Zwischenabschnitt an einer Hinterwand des Zungenabschnittes 111a nach hinten. Eingriffsarme 111c erstrecken sich von seitlichen Enden der hinteren Wand des Zungenabschnittes 111a parallel zu entgegengesetzten Seitenwänden des Eingriffsabschnittes 111b nach hinten. Ein Vorsprung 111d ist an einer Außenseite eines rückwärtigen Endes eines Eingriffsarms 111c (111c) ausgebildet. Der Eingriffsabschnitt 111b und der Eingriffsarm 111c haben jeweils eine derartige Dicke (Höhe), dass sie in die Öffnung des elektrischen Kontaktteils 112b passen. Ein gleitendes Einführen des Eingriffsabschnittes 111b in die Öffnung des elektrischen Kontaktteils 112b in einem Zustand, wo die Vorsprünge 111d in Eingriff mit den entsprechenden Eingriffsöffnungen 112d des elektrischen Kontaktteils 112b gemäß 6 sind, ermöglicht einen Eingriff des Anschlussleiterabschnittes 111 an einem vorderen Abschnitt des Anschlusshauptkörpers 112, so dass der Steckeranschluss 101 insgesamt zusammengebaut ist.
  • Gemäß 6 ist eine elektrisch leitfähige Schicht 101d an einer Oberfläche eines Hauptteils des Anschlussleiterabschnittes 111 bestehend aus isolierendem Material ausgebildet. Der Anschlussleiterabschnitt 111 wird beispielsweise durch einteiliges Gießen des Primärteils und durch Ätzen der Oberfläche hiervon zur Ausbildung der leitfähigen Schicht 101d hergestellt. Auf diese Weise kann der Anschlussieiterabschnitt 111 auf vereinfachte Weise ohne einen Maskierungsprozess hergestellt werden.
  • Es ist bevorzugt, für den Primärteil des Anschlussleiterabschnittes 111 ein Material mit hoher Hitzebeständigkeit zu verwenden, beispielsweise ein Keramikmaterial einschließlich Aluminiumoxid und Aluminiumnitrid, thermisch härtende Harze, einschließlich Epoxyharze und Phenolharze einschließlich Polyetheretherketon (PEEK) und Polyphenylensulfid (PPS). Die metallische Platierung kann ähnlich zur ersten Ausführungsform elektroloses Platieren mit Kupfer und Nickel oder eine Kombination aus elektrolosem Platieren mit elektrolytischem Platieren oder Heißtauchen mit Zinn oder dergleichen enthalten. Alternativ kann anstelle der Metallplatierung eine Dampfabscheidung, eine Beschichtung mit einer leitfähigen Schicht, das Anheften eines Metallfilms oder eines leitfähigen Films, eine metallische Beschichtung, ein Aufbacken oder sein Äquivalent verwendbar sein.
  • Der Primärteil des Anschlussleiterabschnittes 111 muss nicht notwendigerweise ein einzeln gegossenes Teil aus isolierendem Material sein. Als abgewandelte Form kann eine isolierende Schicht gebildet werden durch Ausbilden eines Oxidfilms auf der Oberfläche des Primärteils aus z. B. Aluminium oder Kupfer. Alternative Mittel wie eine Harzbeschichtung oder eine Emailaufbackung können anwendbar sein. Ein Gießen der Gesamtheit des Primärteils des Anschlussleiterabschnittes 111 aus isolierendem Material wie oben erwähnt ermöglicht die Bereitstellung eines lichtbogenfreien Anschlusses 101 ohne die Möglichkeit eines Bruchs oder eines Schadens der isolierenden Schicht.
  • Diese Anordnung ist vorteilhaft bei der Verringerung der Anzahl von Prozessen zur Herstellung des Anschlusses 101, da diese Anordnung die Notwendigkeit einer unabhängigen Ausbildung einer Isolierschicht beseitigt.
  • Der Anschluss gemäß der Erfindung ist nicht auf einen mit zungenartiger Formgebung beschränkt. Eine Vielzahl von Modifikationen und Abwandlungen mit unterschiedlichen Konfigurationen und Aufbauten ist möglich. Die 7 und 8 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Steckeranschluss 201 und ein Buchsenanschluss 202 jeweils einen zylindrischen elektrischen Kontakt haben.
  • Gemäß 7 ist der Steckeranschluss 201 in einen Anschlussleiterabschnitt 211 und einen Anschlusshauptkörper 212 unterteilt.
  • Der Anschlussleiterabschnitt 211 ist gebildet durch einstückiges Bilden eines zylindrischen elektrischen Kontaktteils 211f und eines Verbindungsschaft 211e, der sich vom elektrischen Kontaktteil 211f nach hinten erstreckt und kleineren Durchmesser als der elektrische Kontaktteil 211f hat. Ein Leiterende 211g des elektrischen Kontaktteils 211f ist in Form eines Kegelstumpfes verjüngt.
  • Der Anschlusshauptkörper 212 enthält einen zylindrischen elektrischen Kontaktteil 212e und einen Verbindungsschaft 212f in Form einer Hülse und ein Kabelgehäuse 212g in Form einer Hülse. Das elektrische Kontaktteil 212e hat einen derartigen Innendurchmesser, das es passend den Verbindungsschaft 211e einführen kann und einen Außendurchmesser im Wesentlichen gleich dem Außenmesser des elektrischen Kontaktteils 211f. Ein passgenaues Einführen des Verbindungsschaft 211e axial in einen hohlen Abschnitt des elektrischen Kontaktteils 212e in Richtung des Kabelgehäuses 212g ermöglicht die einstöckige Verbindung des Anschlusshauptkörpers 212 mit dem Anschlussleiterabschnitt 211. Wenn in diesem Zustand ein Draht (nicht gezeigt) sicher in dem Kabelgehäuse 212g gehalten wird, ist der Draht elektrisch mit dem Steckeranschluss verbindbar.
  • Wie in 8 gezeigt, enthält der Buchsenanschluss 202 einen zylindrischen elektrischen Kontaktteil 202d, in welchen die elektrischen Kontaktteile 211f, 212e passend einfuhrbar sind. Ein Leitergehäuse 202f und ein Isolatorgehäuse 202g sind in dieser Reihenfolge am Buchsenanschluss am stromabwärtigen Ende in Anschlusseinführrichtung angeordnet, wie durch den Pfeil in 8 gezeigt.
  • Der Aufbau eines Oberflächenbereichs zumindest eines Primärteils des Anschlussleiterabschnittes 211 aus einem isolierenden Material und das Ausbilden einer leitfähigen Schicht über dem isolierenden Bereich ermöglicht die Bereitstellung einer Lichtbogenentladungsunterdrückungsfunktion am Buchsenanschluss 202 auf ähnliche Weise wie am Steckeranschluss 201. Insbesondere wenn die elektrischen Kontaktteile 211f, 212e vom elektrischen Kontaktteil 202d getrennt werden, entspricht das Leiter-ende 211g des elektrischen Kontaktteils 211f mit der dünnen leiffähigen Schicht einem Endkontaktteil, welches in Kontakt mit dem elektrischen Kontaktteil 202d an der Endstufe der Trennung gebracht wird. Da das Leiterende 211g die sich verjüngende Kegelstumpfform hat, wird eine Lichtbogenentladung, die zum Zeitpunkt der Trennung möglicherweise erzeugt wird, wirksam unterdrückt, so dass der Steckeranschluss 201 vor Bruch oder Schäden aufgrund der Lichtbogenentladung geschützt ist.
  • Der Verbindungsaufbau des Anschlussleiterabschnittes 211 und des Anschlusshauptkörpers 212 ist nicht auf die Darstellung von 7 beschränkt. Als abgewandelte Anordnung kann gemäß 9 ein vertieftes Teil 211h in einem Außenumfang des Verbindungsschaftes 211e des Anschlussleiterabschnittes 211 ausgebildet sein und ein Eingriffsteil 212h, das in der äußeren Umfangswand des zylindrischen elektrischen Kontaktteils 212e des Anschlusshauptkörpers 212 ausgebildet ist, kann im Presssitz in die Vertiefung 211h eingeführt werden.
  • Eine vierte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 20 beschrieben. Die vierte Ausführungsform ist ähnlich zur zweiten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform dahingehend, dass ein Steckeranschluss 301 in einen Anschlussleiterabschnitt 313 und einen Anschlusshauptkörper 314 unterteilt ist.
  • Gemäß den 10 bis 13 ist der Steckeranschluss 301 so aufgebaut, dass ein Primärteil eines Anschlussleiterabschnittes 313 einstückig aus einem isolierenden Material, beispielsweise einem Kunstharz gegossen ist und eine leitfähige Schicht 301d ist auf der isolierenden Oberfläche des Primärteils durch Platieren oder ein Äquivalent hiervon ausgebildet.
  • Ein Kopfabschnitt 313a mit einer im Wesentlichen rechteckförmigen flächenparallelen Form und ein Eingriffsabschnitt 313b, der sich vom Kopfabschnitt 413a aus nach hinten erstreckt, sind einstückig gegossen, um die Gesamtgestalt des Anschlussleiterabschnittes 313 zu bilden. Der Oberflächenbereich des Eingriffsabschnittes 313b ist im Schnitt gesehen kleiner als derjenige des Kopfabschnittes 313a. Ein sich axial erstreckender vertiefter Abschnitt 313c ist in der hinteren Hälfte der Oberfläche des Kopfabschnittes 313a in Richtung Eingriffsabschnitt 313b ausgebildet.
  • Der Anschlusshauptkörper 314 ist gebildet durch Biegen einer Metallplatte mit hoher Leitfähigkeit in eine bestimmte Form. Ein zylindrisches (in 10 im Wesentlichen prismenförmiges) elektrisches Kontaktteil 314b erstreckt sich von einem schachtelförmigen Hauptteil 314a aus nach vorne und der Eingriffsabschnitt 313b des Anschlussleiterabschnittes 313 ist fest in dem elektrischen Kontaktteil 314b gehalten. Genauer gesagt, ein vertiefter Abschnitt 313d (siehe 12) ist in einem hinteren Teil einer Bodenfläche des Eingriffsabschnittes 313b ausgebildet und ein sich nach oben und hinten erstreckendes Eingriffsteil 314d ist an einem hinteren Teil einer Bodenwand des elektrischen Kontaktteils 314b ausgebildet. Ein Passsitz des Eingriffsteils 314d im vertieften Abschnitt 313d ermöglicht einen Eingriff des Anschlussleiterabschnittes 314 mit dem Anschlusshauptkörper 313.
  • Wie in 12 gezeigt, erstreckt sich ein zungenartiges Teil 314t entlang der Bodenwand des elektrischen Kontaktteils 314b, um den Kopfabschnitt 313a des Anschlussleiterabschnittes 313 von unten zu stützen. Ein Federkontaktteil 314c erstreckt sich von einer oberen Wand des elektrischen Kontaktteils 314b nach vorne. Ein Vorderende des Federkontaktteils 314c ist flexibel (elastisch verformbar) und ein Vorsprung (Kontakt) 314p erstreckt sich von einer unteren Fläche des Leiterendes des elektrischen Kontaktteils 314b nach unten. Wenn der Eingriffsabschnitt 313b des Anschlussleiterabschnittes 313 in das elektrische Kontaktteil 314b eingeführt wird, gelangt das Federkontaktteil 314c in Gleitkontakt mit dem vertieften Abschnitt 313c des Anschlussleiterabschnittes 313 und der Vorsprung (Kontakt) 314p, der am Leiterende des Feder kontaktteils 314c ausgebildet ist, gelangt in Druckkontakt mit der leitfähigen Schicht 301d, die auf dem Leiterteil an der Bodenfläche des vertieften Abschnittes 313c in einem Zustand, in welchem das Leiterende des Federkontaktteils 314c nach oben verformt wird.
  • Der Anschlusshauptkörper 314 ist mit einem Leitergehäuse 314e und einem Isolatorgehäuse 314f in dieser Reihenfolge hinterhalb des Hauptteils 314a versehen. Das Leitergehäuse 314e hat eine Form, dass ein mittiger Leiterdraht 331 (siehe 11), der von einem freien Ende eines isolierenden Drahtes 330 freiliegt, gecrimpt wird. Damit sind der mittige Leiterdraht 331 und der Anschlusshauptkörper 314 elektrisch verbunden. Das Isolatorgehäuse 314f hat eine derartige Form, dass ein isolierendes Teil 332 des isolierenden Drahtes 330 hinterhalb des mittigen Leiterdrahtes 331 gecrimpt wird.
  • Nachfolgend wird der Buchsenanschluss 302, der mit dem Steckeranschluss 301 in Eingriff bringbar ist, unter Bezug auf die 14 bis 16 beschrieben. Der Buchsenanschluss 302 wird durch Biegen einer Metallplatte mit hoher Leitfähigkeit in eine gewisse Form auf ähnliche Weise wie der Anschlusshauptkörper 314 des Steckeranschlusses 301 gebildet. Der Buchsenanschluss 302 ist so gebildet, dass ein schachtelförmiges elektrisches Kontaktteil 320, ein Leitergehäuse 302e und ein Isolatorgehäuse 302f, die nach hinten in dieser Reihenfolge vom elektrischen Kontaktteil 320 aus gebildet sind, einstückig gebildet sind. Das Leitergehäuse 302e und das Isolatorgehäuse 302f haben eine derartige Form, dass ein mittiger Leiterdraht 341 bzw. ein isolierendes Teil 342 eines isolierenden Drahtes 340 gecrimpt werden. Das elektrische Kontaktteil 320 ist mit einem Vorsprung 321 (siehe 15) versehen, der sich axial an einer unteren Oberfläche einer Oberwand hiervon erstreckt. Der Vorsprung 321 dient als ein elektrisches Kontaktteil gegenüber dem Steckeranschluss 301. Ein im Wesentlichen U-förmiges Federkontaktteil 322 ist an einem Leiterende der Bodenwand des elektrischen Kontaktteils 320 ausgebildet, wobei ein freies Ende nach hinten gerichtet ist. Ein Vorsprung (Kontakt) 322a ist in der oberen Fläche eines rückwärtigen Endabschnittes (verformbarer freier Endabschnitt) des Federkontaktteils 322 gebildet. Der Steckeranschluss 302 wird in das elektrische Kontaktteil 320 derart eingeführt, das der Steckeranschluss 301 in Druckkontakt mit dem Vorsprung 322a und dem Vorsprung 321 gebracht wird.
  • Weiterhin hat der Buchsenanschluss 302 das Merkmal, dass ein festes Kontaktteil 324 und ein Federkontaktteil 326 sich entsprechend von gegenüberliegenden Seitenwänden des elektrischen Kontaktteils 320 nach vorne erstrecken, um einen Kontaktabschnitt zum Freigeben eines erzeugten Lichtbogens zu bilden. Das feste Kontaktteil erstreckt sich von der linken Seitenwand des elektrischen Kontaktteils 320 nach vorne und ist an einem Vorderende hiervon mit einem inneren Vorsprung 324a versehen. Ein Schlitzteil 325 umschließt einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt und ein Teil eines vorderen Abschnittes des Federkontaktteils 326: Ein Vorderende des Federkontaktteils 326 ist leicht nach innen derart gekippt, dass das vordere Ende seitlich flexibel ist. Der vordere halbe Abschnitt des Schlitzteils 325 aus einer metallischen Platte ist um ungefähr 180 Grad nach hinten gebogen und bildet einen Schutzplattenabschnitt 327, um das Federkontaktteil 326 vor einer äußeren Kraft zu schützen. Das Federkontaktteil 326 und das feste Kontaktteil 324 führen den Steckeranschluss 301 in seitlichen Richtungen sicher nach innen.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Steckeranschlusses und des Buchsenanschlusses als Paar in der vierten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 17 bis 20 beschrieben.
  • Wie in den 17 und 18 gezeigt, ist das Federkontaktteil 322 des elektrischen Kontaktteils 320 des Buchsenanschlusses 302 in einem Zustand nach unten verformbar in welchem der Steckeranschluss 301 und der Buchsenanschluss 302 vollständig im Eingriff sind. In diesem Zustand halten der Vorsprung 322a des Federkontakthalters 322 und der Vorsprung 321 das elektrische Kontaktteil 314 des Steckeranschlusses 401 vertikal sicher fest. Insbesondere sind der Vorsprung 322a und der Vorsprung 321 in Druckkontakt mit der Bodenwand bzw. der oberen Wand des elektrischen Kontaktteils 314 aufgrund einer elastischen Kraft des Federkontaktteils 322. Somit sind die Anschlüsse 301 und 302 über den Druckkontaktabschnitt des elektrischen Kontaktteils 314 elektrisch verbindbar.
  • Der Steckeranschluss 301 ist so aufgebaut, dass der Vorsprung 314p des Federkontaktteils 314c in Druckkontakt mit der leitfähigen Schicht 301d gebracht wird, die auf der Oberfläche des Anschlussleiterabschnittes 313 ausgebildet ist, was aufgrund einer elastischen Kraft des Kontaktfederteils 314c des Anschlusshauptkörpers 314 gegenüber der leitfähigen Schicht 301d erfolgt. Somit sind die leitfähige Schicht 301d und der Anschlusshauptkörper 314 durch den Druckkontakt des Kontaktfederteils 314c gegen die leitfähige Schicht 301d elektrisch verbindbar. In dem Anschlusshauptkörper 414 gemäß den 17 und 18 sind das Federkontaktteil 414c, welches zum Sicherstellen einer elektrischen Verbindung mit dem Anschlussleiterabschnitt 313 ausgelegt ist und der Eingriffsabschnitt (Eingriffsteil 314b), der zum mechanischen Eingriff mit dem Anschlussleiterabschnitt 313 ausgelegt ist, unabhängig ausgebildet. Da bei dieser Anordnung das Kontaktfederteil 314c frei von einer mechanischen Belastung ist, kann eine elektrische Verbindung des Steckeranschlusses und des Buchsenanschlusses sicher gestellt werden, wobei eine Verformung des Kontaktfederteils 314c unterdrückt ist.
  • Wenn nachfolgend die Anschlüsse 301 und 302 voneinander getrennt werden, wird zuerst der Kontakt des Vorsprungs 321 mit der oberen Wand des elektrischen Kontaktteils 314 aufgehoben (siehe 19) und dann wird der Kontakt des zungenartigen Teils 314t des elektrischen Kontaktteils 314 mit dem Vorsprung 322a des Federkontaktteils 322 aufgehoben. In diesem Zustand sind das feste Kontaktteil 324 und das Federkontaktteil 326 des Buchsenanschlusses 302 nach wie vor im Kontaktzustand mit der leitfähigen Schicht 301d, der auf der Oberfläche des Anschlussleiterabschnittes 313a ausgebildet ist und die elektrische Verbindung der leitfähigen Schicht 301d mit dem Anschlusshauptkörper 314 ist sichergestellt. Folglich besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass eine Lichtbogenentladung zu dem Zeitpunkt erfolgt, wo die oben genannten Bauteile aus den jeweiligen Kontaktzuständen freigegeben werden.
  • Es verbleibt eine Wahrscheinlichkeit, dass ein Lichtbogen entladen werden kann, wenn das feste Kontaktteil 324 oder das Kontaktfederteil 326 von der leitfähigen Schicht 301d gelöst werden (siehe 20). Da jedoch die leitfähige Schicht 301d ein extrem dünner Film ist, der aus platiertem Metall oder dergleichen ist, ist eine Lichtbogenentladung, selbst wenn sie auftritt, unerheblich und die Anschlüsse werden wirksam vor Schäden aufgrund der Lichtbogenentladung geschützt. Weiterhin ist der Anschlusshauptkörper 314 in Kontakt mit der leitfähigen Schicht 301d am Vorsprung 314p (Kontaktstelle), die am vorderen Ende des Federkontaktteils 314c ausgebildet ist und das Federkontaktteil 314c ist über das rückwärtige Ende hiervon mit dem Anschlusshauptkörper 314 verbunden. Da der Abstand zwischen der Kontaktstelle und einer Stelle (Leiterende) der leitfähigen Schicht 301b des Steckeranschlusses 301, der in der Endstufe der Trennung vom Buchsenanschluss 302 getrennt wird, kurz ist, ist ein elektrischer Pfad der leitfähigen Schicht 301d, entlang dem ein Strom fließt, unmittelbar bevor der Steckeranschluss 301 vom Buchsenanschluss 302 getrennt wird, kurz, so dass wirksam ein Erhitzungszustand der Anschlüsse aufgrund eines Stromflusses unterdrückt wird.
  • In der obigen Anordnung wird ein Lichtbogen über einen Kontaktabschnitt (in 14 das feste Kontaktteil 324 und das Federkontaktteil 326), der unabhängig vom elektrischen Kontaktabschnitt vorgesehen ist (in 15 der Vorsprung 321 und das Federkontaktteil 322) entladen. Mit dieser Anordnung wird der elektrische Kontaktabschnitt des Buchsenanschlusses 302 wirksam vor Schäden aufgrund einer Lichtbogenentladung geschützt, so dass mit Sicherheit eine elektrische Verbindung mit dem Steckeranschluss 301 bereitgestellt wird.
  • Nachfolgend wird ein Beispiel zur Herstellung des Anschlusses der 1 bis 4 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es sei festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf das unten erwähnte Beispiel (die Beispiele) begrenzt ist und in verschiedener Weise ausgeführt werden kann, ohne vom Wesen der wichtigen Eigenschaften hiervon abzuweichen, da der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert ist und nicht durch die voranstehende Beschreibung, wobei alle Änderungen innerhalb der Grenzen und Rahmen der Ansprüche oder Äquivalente zu solchen Grenzen und Ansprüchen fallen somit von den Ansprüchen umfasst sein sollen.
  • [Beispiel 1]
  • Ein Steckeranschluss 1 und ein Buchsenanschluss 2 gemäß den 1 bis 4 wurden hergestellt. Eine isolierende Schicht (Dicke = 10 μm, elektrischer Widerstand = 1 × 1016 Ω oder größer) wurde aus Polyimid hergestellt. Eine Zwischenschicht (nicht gezeigt) wurde gebildet, in dem eine Nickelplatte einer elektrolosen Platierung unterwor fen wurde. Eine leitfähige Schicht (Dicke = 10 μm) wurde gebildet, in dem eine Zinnplatte einer elektrolytischen Platierung unterworfen wurde.
  • Der Steckeranschluss 1 und der Buchsenanschluss 2 mit der Anordnung gemäß den 1 bis 4 wurden verbunden und dann wurde der Steckeranschluss 1 vom Buchsenanschluss 2 in einem Zustand getrennt, wo eine Spannung von 42V angelegt blieb. Die Zeitdauer einer Lichtbogenentladung war extrem kurz, und zwar derart, dass ein genauer Wert unmessbar war. Es wurde jedoch verifiziert, dass die Zeitdauer der Lichtbogenentladung ungefähr 0,1 Sekunden betrug. Nach der Lichtbogenentladung verblieb das äußere Erscheinungsbild des Steckeranschlusses unverändert, obgleich die leitfähige Schicht am Leiterende des Steckeranschlusses leicht beschädigt war.
  • [Vergleichsbeispiel 1]
  • Dieses Experiment wurde auf ähnliche Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine leitfähige Schicht und eine Zwischenschicht und eine isolierende Schicht nicht ausgebildet waren.
  • Die Zeitdauer einer Lichtbogenentladung wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Es wurde verifiziert, dass die Zeitdauer der Lichtbogenentladung ungefähr eine Sekunde betrug. Nach der Lichtbogenentladung war das Leiterende des Steckeranschlusses abgerundet.
  • Es wurde somit verifiziert, dass die Erfindung vorteilhaft dahingehend ist, eine Verformung und Beschädigung von Anschlüssen wirksam zu unterdrücken, in dem das Auftreten einer Lichtbogenentladung beim Trennen der Anschlüsse unterdrückt wird.
  • Um die Erfindung zusammenzufassen, wird ein erfindungsgemäßer Lichtbogenentladungsunterdrückender Anschluss in elektrisch leitfähigem Zustand mit einem Gegenanschluss gebracht, in dem Eingriff mit dem Gegenanschluss erfolgt. Der Anschluss weist einen Bereich mit wenigstens einem Kontaktteil mit dem Gegenanschluss auf, wenn der Anschluss von dem Gegenanschluss getrennt wird, sowie Mittel zum Verhin dern, dass der Anschluss durch die Lichtbogenentladung beschädigt wird, die im dem Bereich auftreten kann.
  • Um zu verhindern, dass der Anschluss durch die Lichtbogenentladung beschädigt wird, ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Bereich mit einem isolierenden Abschnitt ausgebildet ist und der leitfähige Abschnitt auf einer Oberfläche des isolierenden Abschnitts ausgebildet ist, wobei derleitfähige Bereich elektrisch mit dem Gegenanschluss verbindbar ist.
  • Der isolierende Abschnitt kann bevorzugt an wenigstens einem äußeren Abschnitt des Anschlusses ausgebildet sein, einschließlich eines Bereichs entsprechend wenigstens dem Kontaktteil des Anschlusses, der in Kontakt mit dem Gegenanschluss an einer Endstufe des Trennens der Anschlüsse gebracht wird. Die leitfähige Schicht kann bevorzugt an einer oberen Fläche des isolierenden Teils ausgebildet sein, um elektrisch mit einem Hauptkörper des Anschlusses verbindbar zu sein. Die leitfähige Schicht ist an einer derartigen Stelle ausgebildet, dass sie von dem Gegenanschluss der Endstufe der Trennung gelöst wird.
  • Der lichtbogenentladungsunterdrückende Anschluss kann aus einem einstückigen Teil gebildet sein. Bevorzugt kann der Anschluss ein zweistückiges Teil sein, das so aufgebaut ist, dass ein Anschlussleiterabschnitt mit einem Anschlusshauptkörper verbunden wird, der aus einem leitfähigen Bauteil an einem Vorderende des Anschlusshauptkörpers gebildet ist. In diesem Fall kann bevorzugt der Anschlussleiterabschnitt ein Primärteil enthalten mit einer Oberfläche, die aus einem isolierenden Material ist, wobei eine leitfähige Schicht auf der Oberfläche des Primärteils ausgebildet sein kann, um elektrisch mit dem Anschlusshauptkörper verbunden zu sein. Da bei dieser Anordnung der Anschluss durch den Anschlusshauptkörper aus einem leitfähigen Teil und dem Anschlussleiterabschnitt mit einem isolierenden Teil gebildet ist, können Teile zum Bilden des Anschlusses (insbesondere des Anschlusshauptkörpers) in Massenherstellung produziert werden und die Herstellung ist erleichtert.
  • Bei der obigen Anordnung ist es möglich, die Gesamtheit des Primärteils des Anschlussleiterabschnittes aus einem isolierenden Material zu gießen. Diese Anordnung ist vorteilhaft dahingehend, dass die Haltbarkeit des isolierenden Abschnittes im Vergleich zu einem Fall verbessert ist, wo ein dünner isolierender Film auf der Oberfläche des Primärteils ausgebildet wird, so dass eine Lichtbogenunterdrückungsfunktion aufgrund des Vorhandenseins des isolierenden Abschnittes sicher beibehalten wird.
  • Mit Blick auf eine Verbindung zwischen der leitfähigen Schicht des Anschlussleiterabschnittes und des Anschlusshauptkörpers kann es bevorzugt sein, dass ein elastisch verformbarer Federkontaktabschnitt am Anschlusshauptkörper derart ausgebildet ist, dass er in Druckkontakt mit der leitfähigen Schicht des Anschlussleiterabschnittes in einem elastisch verformten Zustand gebracht wird.
  • Bei dieser Anordnung kann der Federkontaktabschnitt sicher die leitfähige Schicht des Anschlussleiterabschnittes kontaktieren, in dem aufgrund der elastischen Verformung des Federkontaktabschnittes eine Vorspannkraft verwendet wird. Somit kann die Verbindung der leitfähigen Schicht des Anschlussleiterabschnittes und des Anschlusshauptkörpers sichergestellt werden.
  • Je dünner die leitfähige Schicht ist, um so höher ist der elektrische Widerstand. Wenn daher ein Abstand zwischen einer Kontaktposition des Federkontaktabschnittes mit der leitfähigen Schicht und einer Position, an. der die leitfähige Schicht von dem Gegenanschluss an einer Endstufe der Trennung gelöst wird, lang ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Strom in der leitfähigen Schicht zwischen diesen Positionen fließt, was zu einem Erhitzungszustand der Anschlüsse führen kann. Angesichts hiervon ist es bevorzugt, den Anschluss so zu konfigurieren, dass der Federkontaktabschnitt ein rückwärtiges Ende hat, das mit dem Anschlusshauptkörper verbunden ist und ein vorderes Ende hat, welches als elastisch verformbares freies Ende ausge-staltet ist und das Vorderende wird in Kontakt mit der leitfähigen Schicht des Anschlussleiterabschnittes in einen Zustand gebracht, bei dem das Vorderende elastisch verformt wird.
  • Bei dieser Anordnung kann die Kontaktposition des Federkontaktabschnittes mit der leitfähigen Schicht des Anschlussleiterabschnittes näher an eine Position (üblicher Weise eine vorderste Endposition) gebracht werden, wo eine Lichtbogenentladung an der leitfähigen Schicht wahrscheinlich ist. Somit kann ein Erhitzungszustand zwischen der leitfähigen Schicht zwischen den oben genannten Positionen wirksam unterdrückt werden.
  • Es kann bevorzugt sein, den Anschluss derart aufzubauen, dass der Anschlusshauptkörper mit einem Eingriffsabschnitt versehen ist, der mit dem Anschlussleiterabschnitt in Eingriff bringbar ist, wobei der Federkontaktabschnitt an einer Position unabhängig vom Eingriffsabschnitt ausgebildet ist. Somit sind eine mechanische Verbindungsstelle (Eingriffsabschnitt) zur mechanischen Verbindung des Anschlusshauptkörpers mit dem Anschlussleiterabschnitt und eine elektrische Verbindungsstelle (Federkontaktabschnitt) unabhängig voneinander vorhanden. Mit dieser Anordnung können der Anschlusshauptkörper und der Anschlussleiterabschnitt sicher verbunden werden, wobei eine mechanische Belastung am Federkontaktabschnitt verringert und eine Verformung hiervon unterdrückt ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen lichtbogenentladungsunterdrückenden Anschluss, der in elektrisch verbindbarem Zustand mit einem Gegenanschluss durch Eingriff mit dem Gegenanschluss bringbar ist, kann bevorzugt zumindest ein Teil eines Kontaktabschnittes des Anschlusses in Kontakt mit dem Gegenanschluss bei einem Eingriff mit dem Gegenanschluss einen nicht Ausbildungsbereich der isolierenden Schicht enthalten, um den Anschluss in direktem Kontakt mit dem Gegenanschluss oder indirektem Kontakt mit dem Gegenanschluss über die leitfähige Schicht zu bringen.
  • Bevorzugt ist bei der obigen Anordnung die leitfähige Schicht aus einem Dünnfilm gemacht.
  • Weiterhin enthält ein Paar von Anschlüssen gemäß der Erfindung einen lichtbogenentladungsunterdrückenden Steckeranschluss und einen Buchsenanschluss (Gegenanschluss), der mit dem Steckeranschluss in Eingriff bringbar ist. Das Anschlusspaar ist so aufgebaut, dass ein elektrischer Kontaktteil des Buchsenanschlusses in Kontakt mit einem freiliegenden Abschnitt (einem Nichtausbildungsbereich einer leitfähigen Schicht) am Hauptkörper des Steckeranschlusses in einen Zustand gelangt, bei dem der Steckeranschluss und der Buchsenanschluss in einem vollständigen Eingriffszustand sind.
  • Bei dieser Anordnung erfolgt eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen in einem Eingriffszustand durch direkten Kontakt des Anschlusshauptkörpers am Steckeranschluss mit dem Buchsenanschluss (für den Fall, dass die Gesamtheit des Steckeranschlusses aus einem leiffähigen Material gebildet ist) und nicht durch die leitfähige Schicht. Diese Anordnung ist vorteilhaft, um eine elektrische Verbindung im Vergleich zu einem Fall mit Sicherheit durchzuführen, wo der Buchsenanschluss allein mit der leitfähigen Schicht kontaktiert.
  • Bei der obigen Anordnung ist es bevorzugt, dass der Buchsenanschluss mit einem Kontaktabschnitt versehen ist, der in Kontakt mit dem Steckeranschluss an einer vorderen Position vom elektrischen Kontaktteil in Anschlusstrennrichtung bringbar ist, wobei der Kontaktabschnitt an einer derartigen Position angeordnet ist, dass der Kontaktabschnitt von der leitfähigen Schicht des Steckeranschlusses getrennt wird, nachdem der elektrische Kontaktteil hiervon getrennt worden ist, wenn der Steckeranschluss außer Eingriff mit dem Buchsenanschluss gebracht wird, um eine Lichtbogenentladung zu unterdrücken.
  • Da bei der obigen Anordnung der Kontaktabschnitt, an dem eine Lichtbogenentladung erzeugt werden kann und der elektrische Kontaktteil unabhängig voneinander vorgesehen sind, kann die Lebensdauer des Anschlusspaares verlängert werden, wobei der elektrische Kontaktteil wirksam geschützt ist. Diese Anordnung liefert eine sichere elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen.
  • Genauer gesagt ist es bevorzugt, wenn ein Federkontaktteil am Vorderende des Buchsenanschlusses ausgebildet ist, wobei das Federkontaktteil ein elastisch verformbares Vorderende hat und das Vorderende des Federkontaktteils so ausgestaltet ist, dass es in Kontakt der leitfähigen Schicht des Steckeranschlusses in einem Zustand bringbar ist, dass das Vorderende des Federkontaktteils elastisch verformt wird.
  • Mit dieser Anordnung kann eine Lichtbogenentladung an einer Position vorderhalb entfernt von dem Buchsenanschlusshauptkörper durchgeführt werden. Diese Anordnung ist vorteilhaft dahingehend, dass der Buchsenanschluss sicher geschützt werden kann und dass der Kontakt zwischen dem Federkontaktteil und der leitfähigen Schicht sicher gestellt werden kann, in dem eine elektrische Kraft aufgrund einer elastischen Verformung des Federkontaktteils für die Lichtbogenentladung verwendet wird.
  • Weiterhin weist ein Verbinder gemäß der Erfindung den Lichtbogenentladungsunterdrückenden Anschluss gemäß obiger Beschreibung und ein Gehäuse zur Aufnahme des Anschlusses hierin auf.
  • Weiterhin weist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Lichtbogenentladungsunterdrückenden Anschlusses, der im elektrisch verbindbaren Zustand bringbar ist, in dem er mit einem Gegenanschluss in Eingriff bringbar ist, die folgenden Schritte auf: Herstellen eines Anschlusshauptkörpers aus leitfähigem Material; Herstellen eines Anschlussleiterabschnittes mit einem Primärteil, wobei wenigstens eine Oberfläche hiervon aus einem isolierenden Material und einer leitfähigen Schicht ist, die auf der Oberfläche des Primärteils ausgebildet ist; und Verbinden des Anschlussleiterabschnittes mit dem Anschlusshauptkörper an einem Vorderende des Hauptkörpers derart, dass die leitfähige Schicht elektrisch mit dem Hauptkörper verbunden wird.
  • Mit dem obigen Verfahren werden der Anschlusshauptkörper aus leitfähigem Material und der Anschlussleiterabschnitt, der ein isolierendes Material enthält, unabhängig hergestellt und dann werden der Anschlusshauptkörper und der Anschlussleiterabschnitt miteinander zusammengefügt, um die Gesamtheit des Anschlusses zusammenzubauen. Diese Anordnung ermöglicht eine Maskenherstellung der jeweiligen Teile ohne Probleme. Folglich ist im Vergleich zu einem Verfahren, bei dem eine isolierende Schicht und eine leitfähige Schicht auf einen bestimmten Bereich auf einem Leiterabschnitt eines Anschlusses, der einstöckig gegossen ist, ausgebildet werden, der Herstellungsprozess vereinfacht und die Produktivität kann merklich verbessert werden.
  • Für den Fall, dass ein leitfähiger Film durch Ätzen der Oberfläche eines isolierenden Abschnittes gebildet wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Anschlusshauptkörper, der nicht mit dem isolierenden Abschnitt versehen ist, durch den Ätzprozess angegriffen wird, wenn die Gesamtheit des Anschlusses einstöckig gegossen ist. Angesichts hiervon enthält bei obigem Verfahren der Schritt der Herstellung des Anschlussleiter abschnittes bevorzugt einen Schritt der Herstellung des Primärteils des Anschlussleiterabschnittes und einen Schritt des Ätzens der Oberfläche des Primärteils, um einen leitfähigen Film auszubilden. Dann kann der so gebildete Anschlussleiterabschnitt mit dem Anschlusshauptkörper verbunden werden. Diese Anordnung erleichtert den Ätzprozess, der zur Ausbildung eines leitfähigen Films notwendig ist, ohne den Anschlusshauptkörper zu beeinflussen.
  • Bevorzugt ist der Primärteil des Anschlussleiterabschnittes einstückig aus isolierendem Material gegossen. Diese Anordnung beseitigt einen zusätzlichen Schritt des Ausbildens einer isolierenden Schicht, was den Herstellungsprozess weiter vereinfacht.
  • Diese Anmeldung basiert auf den Patentanmeldungen 2000-361799 , 2001-225614 und 2001-31027 , angemeldet in Japan; auf den dortigen Inhalt wird vollinhaltlich Bezug genommen.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung vollständig anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben wurde, versteht sich, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig sind. Solange nicht derartige Änderungen und Abwandlungen vom Umfang der Erfindung abweichen, seien sie als hierin enthalten zu betrachten,

Claims (16)

  1. Ein Anschluss (1; 101; 202; 301 oder 2; 102; 202; 302), der elektrisch mit einem Gegenanschluss (2; 102; 202; 302 oder 1; 101; 201; 301) durch Eingriff mit dem Gegenanschluss verbindbar ist und der aufweist: einen Hauptkörper (1a; 102; 202; 314;) aus einem leitfähigen Material, einen isolierenden Abschnitt (1c; 111; 211e'; 313), der an wenigstens einer Oberfläche eines Abschnitts des Anschlusses einschließlich eines Bereiches (1e) vorgesehen ist, der in Kontakt mit dem Gegenanschluss in einer Endstufe ist, während sich der Anschluss von dem Gegenanschluss löst, und eine elektrisch leitfähige Schicht (1d; 101d; 201d; 301), der an dem isolierenden Abschnitt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Schicht elektrisch mit dem Hauptkörper verbunden ist.
  2. Der Anschluss nach Anspruch 1, wobei der Anschluss ein Stecker (1; 101; 201; 301) mit einem Leitungsabschnitt (1c; 111; 211; 313) ist, der an einem vorderen Ende des Hauptkörpers (1a; 1d; 112; 202; 314) ausgebildet ist, wobei der Leiterabschnitt zumindest an der Oberfläche seines Primärteils aus einem isolierenden Material ist und die elektrische leitfähige Schicht (1d; 101d; 201d'; 301d) auf der Oberfläche des Primärteils ausgebildet ist.
  3. Der Anschluss nach Anspruch 2, wobei der Hauptkörper (1b, 1a) und der Leiterabschnitt einstückig ausgebildet sind und eine elektrisch isolierende Schicht (1c) an der äußeren Oberfläche des Leiterabschnittes ausgebildet ist, wobei die elektrisch leitfähige Schicht (1e) auf der elektrisch isolierenden Schicht (1c) ausgebildet ist und sich weiter erstreckt, um auf einem Abschnitt des Hauptkörpers (1a) für eine elektrische Verbindung hiermit ausgebildet zu sein.
  4. Der Anschluss nach Anspruch 3, wobei die Gesamtheit des Primärteils des Leiterabschnittes (111; 211; 313) aus einem isolierenden Material gegossen und mit dem Hauptkörper (112; 212; 314) zu verbinden ist.
  5. Der Anschluss nach Anspruch 3, wobei der Leiterabschnitt (313) des Anschlusses mit dem Hauptkörper (314) verbunden ist, wobei ein elastisch verformbarer Federkontaktabschnitt (314c) an dem Hauptkörper derart ausgebildet ist, dass er in Druckkontakt mit der leitfähigen Schicht (301d) des Leiterabschnittes (313) in einem elastisch verformten Zustand bringbar ist.
  6. Der Anschluss nach Anspruch 5, wobei der Federkontaktabschnitt (314c) ein hinteres Ende in Verbindung mit dem Hauptkörper und ein vorderes Ende hat, welches ein elastisch verformbares freies Ende ist, wobei das vordere Ende (314p) in Kontakt mit der leitfähigen Schicht (301d) des Leiterabschnittes bringbar ist, wobei das Vorderende elastisch verformt wird.
  7. Der Anschluss nach Anspruch 5, wobei der Hauptkörper (314) mit einem Eingriffsabschnitt (314d) versehen ist, der mit dem Leiterabschnitt in Eingriff bringbar ist, wobei der Federkontaktabschnitt (314) unabhängig vom Eingriffsabschnitt ausgebildet ist.
  8. Der Anschluss nach Anspruch 1, wobei die elektrisch leitfähige Schicht (1d) so ausgebildet ist, dass ein Teil des Hauptkörpers (1a) freigelegt wird, um den freigelegten Abschnitt in direkten Kontakt mit dem Gegenanschluss (2a) zu bringen.
  9. Der Anschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die leitfähige Schicht aus einem dünnen Film gemacht ist.
  10. Ein Paar von Anschlüssen einschließlich des Anschlusses nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem Gegenanschluss, wobei der Anschluss ein Stecker (1) ist und der Gegenanschluss eine Buchse (2) ist, wobei das Anschlusspaar derart aufgebaut ist, dass ein elektrisches Kontaktteil (2a) der Buchse in Kontakt mit dem freiliegenden Abschnitt eines Hauptkörpers (1a) des Steckers bringbar ist, wenn der Stecker und die Buchse in einem vollständigen Eingriffszustand sind.
  11. Das Anschlusspaar nach Anspruch 10, wobei die Buchse mit einem Kontaktabschnitt (2e) versehen ist, der an einer derartigen Position angeordnet ist, dass der Kontaktabschnitt von der leitfähigen Schicht des Steckers in einer Endstufe der Trennung des Steckers von der Buchse gelöst wird, um eine Bogenentladung zu unterdrücken.
  12. Das Anschlusspaar nach Anspruch 10 oder 11, wobei ein Federkontaktstück (322) an einem vorderen Ende der Buchse ausgebildet ist, wobei das Federkontaktstück ein elastisch verformbares vorderes Ende hat, wobei das vordere Ende des Federkontaktstückes so ausgebildet ist, dass es in Kontakt mit der leitfähigen Schicht des Steckers in einem Zustand bringbar ist, wo das vordere Ende des Federkontaktstücks elastisch verformt wird.
  13. Ein Verbinder mit dem Anschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem Gehäuse zur Aufnahme des Anschlusses hierin.
  14. Ein Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses nach Anspruch 1, der elektrisch mit einem Gegenanschluss durch einen Eingriff hiermit verbindbar ist, aufweisend die Schritte von: Herstellen eines Anschlusshauptkörpers (112; 202; 314) eines leitfähigen Teils; Herstellen eines Anschlussleiterabschnitts (111; 211; 313) einschließlich eines Primärteils, wobei wenigstens eine Oberfläche hiervon aus einem isolierenden Material und einer leitfähigen Schicht (101d; 201d'; 301d) ist, welche auf der Oberfläche des Primärteils ausgebildet ist; und Verbinden des Anschlussleiterabschnittes mit dem Anschlusshauptkörper an einem vorderen Ende des Anschlusshauptkörpers derart, dass die leitfähige Schicht elektrisch mit dem Hauptkörper verbunden wird.
  15. Das Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt der Herstellung des Anschlussleiterabschnittes (111; 211; 313) den Schritt des Herstellens des Primärteils des Anschlussleiterabschnittes enthält und einen Schritt des Ätzens der Oberfläche des Primärteils gefolgt von einer Platierung des Primärteils, um die leitfähige Schicht zu bilden.
  16. Das Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Primärteil des Anschlussleiterabschnittes (111; 211; 313) einstückig aus einem isolierenden Material gegossen ist.
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